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anidees AI-Crystal im Test

Ein unaufälliges, aber edles Gehäuse: Das wünschen sich heutzutage viele PC-Enthusiasten. Der PC-Case Hersteller anidees geht diesen Wünschen mit dem AI-Crystal, seinem neuen Top-Modell, nach. Neben Echtglasverkleidungen auf Seitenteilen und der Front soll im Inneren ausreichend Platz für High-End Hardware und selbst eine Wasserkühlung geboten sein. Für einen stolzen Preis von knapp 150€ (10/16 Caseking) gibt es diesen eATX fähigen Midi-Tower zu erwerben. Was das andidees AI-Crystal an weiteren Funktionen bietet und wie es sich insgesamt schlägt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unserem Partner Caseking für die Bereitstellung des Samples und das, uns damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Autor: Seb1

Verpackung

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Das Gehäuse wird in einem braunen, stabilen Pappkarton geliefert, auf dem die Bezeichnung und das Logo von anidees aufgedruckt ist.
Öffnet man den Karton, so erwartet einen das Gehäuse, welches zwischen zwei Schaumstoffhalterungen liegt und durch durchsichtige Folie geschützt wird.
Befreit man das Gehäuse aus dieser Polsterung, so fällt auf, dass alle Glaspanels mit einer Schutzfolie versehen sind und somit vor Kratzern geschützt sind. Diese lässt sich rückstandsfrei entfernen.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang des Gehäuses ist durchschnittlich. Es liegen hier Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerkszubehör bei, sowie einige gewöhnliche Kabelbinder. Außerdem liegt noch eine kurze Bedienungsanleitung vor.
Die Schrauben sind jeweils in Zip-Lock-Tüten eingepackt.
Leider ist kein Tool zur Montage der Mainboard-Tray-Sockel Sockel vorhanden.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Erster Eindruck

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Beim ersten Betrachten des Gehäuses tritt das schlichte schwarze Design mit den Glaspanels in Augenschein. Das Glas ist gehärtet, etwa 5mm dick und befindet sich jeweils vorne als auch an den Seitenteilen. Diese haben eine leichte dunkle Tönung, was dem Design zu Gute kommt.
Das Gehäuse weist außerdem eine gute Verarbeitung auf. Da der gesamte Gehäusekorpus aus Stahl ist, bis auf der Rahmen der Front und auch dank den Glaspanels, lässt sich sagen, dass das Gehäuse einen hochwertigen Eindruck macht.
Insgesamt ist es zwar mit 10,9 kg kein schweres Gehäuse, aber durch die Verwendung von Glas wird das Gewicht um einiges erhöht.

Front

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Die Vorderseite des Gehäuses ist komplett verglast. Entfernt man dieses 5mm dicke, gehärtete Glaspanel, so tritt ein gerahmtes Metalldrahtgewebe, welches zum Staubschutz dient in Augenschein. Wird auch dieses entfernt, so wird die Sicht auf drei transparente Lüfter frei, welche weiß beleuchtet sind. Diese sind jeweils vertikal übereinander angebracht und von einem Metallrahmen umgeben. Alternativ ließen sich hier auch drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anbringen.
Um das Glaspanel außen befindet sich ein Rahmen aus mattem Kunststoff, welcher eine gute Verarbeitung aufweist.
Durch diese Vollverglasung findet sich leider kein Platz für ein optisches CD-Laufwerk und gehören somit der Vergangenheit an.

Top

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Oben sieht man, dass hier ein Meshgitter angebracht ist und von mattem Stahl umgeben ist. Dieses ist mit Magnetstreifen an der Innenseite am Gehäuse befestigt, wodurch man das Gitter entfernen kann und somit eine Reinigung möglich ist. Unter diesen ist es auch möglich drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anzubringen.
Außerdem befinden sich oben am Rahmen des Frontpanels der Powerschalter sowie zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 Eingänge, sowie HD-Audio Aus- und Eingänge.
Hier ist auch eine Lüftersteuerung zu finden.

Seitenteile

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Beide Seitenteile sind voll verglast, womit man somit einen umfassenden Einblick in das Innenleben des Gehäuses bekommt. Die Glasteile sind mit jeweils vier Rändelschrauben an den Ecken des Windows am Gehäuse befestigt.

Rückseite

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An der Rückseite befinden sich sieben PCI-Slots, welche außen verschraubt sind. Auch hier ist bereits ein weiß beleuchteter 140mm Lüfter verbaut, welcher sich aber alternativ durch ein 120 mm Lüfter ersetzen ließe. Das Netzteil lässt sich bei diesem Gehäuse unten montieren.

Boden

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Am Boden des Gehäuses befindet sich ein Meshgitter, welches eine Staubbarriere des Netzteiles ermöglicht. Hier sind auch Schrauben zu finden, mit denen einzelne Komponenten des Gehäuses befestigt sind. Ebenso befinden sich unten vier Standfüße mit Anti-Rutsch-Noppen aus Gummi, die zum einen dazu dienen, dass das Gehäuse nicht verrutscht und zum anderen, dass ein Verkratzen des Fußbodens vermieden wird.

Detailansicht Innen

Mainboardtray

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Das Mainboardtray bietet selbst für eATX-Boards Platz. Durch die große Aussparung hinter dem Mainboard lassen sich CPU-Kühler mühelos wechseln und selbst große Backplates lassen sich bei eingebautem Mainboard anbringen. Dank der Kabelabdeckung rechts vom Mainboard, welche durch eine Rändelschraube befestigt ist, wird ein optimales Kabelmanagement ermöglicht und somit auch optisch eine gute Ordunung hergestellt.
Durch eine Netzteilabdeckung über die volle Breite des Gehäuses werden das Netzteil und weitere Kabel versteckt.

Möglichkeiten der Laufwerkmontage

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Unter der Netzteilabdeckung befinden sich zwei 3,5″ Schächte um hier Laufwerke dieser Größe montieren zu können. Auf der Rückseite befinden sich drei Einsätze um zwei Festplatten bzw. SSDs montieren zu können.

Innenraum

Im Gehäuse ist genug Platz, damit sich Grafikkarten bis zu 410 mm und eín CPU Kühler bis zu 175 mm Höhe montieren lassen. Direkt hinter der Rückseite befinden sich sieben PCI Slots für Erweiterungskarten. Da unten sehr viel Platz hinter dem Motherboard ist, ist es gut möglich, ohne Probleme die Kühlersysteme zu installieren.[/nextpage]

Praxistest (Dauertest)

Testsystem

  • Seasonic X-650
  • Samsung 840 EVO 250GB
  • Kingston HyperX blu 1600 MHz CL9
  • AMD A8-7670k
  • ASUS A88X-GAMER
  • Raijintek Themis

Einbau

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Zuerst wird die Mainboard-Rückblende eingesetzt und die Slot-Blenden ausgebaut. Anschließend werden das Motherboard mit der CPU, dem RAM und den Lüftern in das Gehäuse von anidees verbaut. Als nächsten Schritt erfolgt der Einbau der SSD, sowie der Grafik- und WLAN-Karte. Schließlich wird das Netzteil in das AI Crystal eingebaut. Leider erfolgte der Einbau des Netzteils etwas schwieriger als erwartet, aber dennoch möglich. Bei einem kleineren Netzteil wäre dessen Einbau unter Umständen einfacher.
Jetzt erfolgt die Verkabelung aller Komponenten. Sollte kein modulares Netzteil verwendet werden, so wäre ebenso ein gutes und ordentliches Management der Kabel möglich.

Alltag

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Im Alltag ist das Gehäuse besonders wegen seines schicken Designs ein echter Hingucker. Leider sind die vorinstallierten Lüfter bei voller Leistung etwas laut, weshalb man dieses Gehäuse nicht mit Silent-Gehäusen vergleichen kann. Jedoch ist es möglich, diese durch die Lüftersteuerung zu regulieren. Beim normalen Einsatz ist das Gehäuse aber relativ leise.

Fazit

Das AI-Crystal Gehäuse von anidees ist ein wirklich sehr gut verarbeitetes Gehäuse und ist dank seines eleganten Designs mit den getönten Glaspanels, sowie der weißen Beleuchtung ein echter Hingucker für den Arbeitsplatz.
Auch bietet es viel Platz für Grafikkarten und Lüfter, womit eine optimale Kühlung des Systems gewährleistet werden kann.
Das Gehäuse hat außerdem ein sehr gutes Kabelmanagement, da Kabel und Drähte gut versteckt werden können und somit dem System einen sauberen Look verleiht.
Der Preis von 150 € ist für dieses Gehäuses angemessen, da es eine sehr ordentliche Verarbeitung aufweist und auch hochwertige Materialien, wie das 5mm dicke gehärtete Glas verwendet wurden.

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PRO
+ schickes Design
+ hochwertige Verarbeitung
+ viel Platz im Inneren des Gehäuses
+ gutes Kabelmanagement

CONTRA
– keine Möglichkeit des Einbaus eines optischen CD-Laufwerks
– Netzteilmontage bei größerem Netzteil schwieriger

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Aufgrund des Gebotenen bekommt das anidees AI-Crystal unseren Design und Gold Award verliehen.

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