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Cooler Master Hyper 212 LED Turbo im Test

Cooler Master bringt mit dem Hyper 212 LED Turbo eine weitere Variante der 212-Serie heraus. Wesentlicher Unterschied zum 212 LED ist, dass ein zweiter Lüfter im Lieferumfang ist und eine schwarze oder rote Abdeckung oben auf dem Kühler angebracht ist. Wer wissen möchte, ob die Montage problemlos funktioniert, und ob der Hyper 212 LED Turbo auch für Übertakter geeignet ist, liest den folgenden Bericht.

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Wir danken Cooler Master für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Cooler Master verpackt den Hyper 212 LED Turbo in der typisch in weiß gehaltenen Verpackung. Der Kühler mit den vormontierten Lüftern ruht in einem schwarzen Kunststoffeinleger, das gesamte Zubehör ist in einer kleinen Pappschachtel untergebracht.

Auf der Packung sind neben einer Abbildung des Kühlers auch technische Details und hilfreiche Zeichnungen mit Größenangaben zu finden.

Wichtig: Dieser Kühler ist nur dann für Ryzen geeignet, wenn oben rechts auf dem Sticker der Hinweis auf Kompatibilität zu AM4 aufgedruckt ist!

Lieferumfang

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Neben dem Kühler selbst, finden wir in der Zubehörschachtel Montagematerial für die verschiedenen unterstützten Sockel sowie die dazugehörigen Schrauben bzw. Muttern. Für die Muttern ist sogar ein kleines Werkzeug beigelegt, welches die Verarbeitung mittels eines Kreuz-Schraubendrehers ermöglicht. Des Weiteren gibt es eine kleine Spritze mit Wärmeleitepaste und natürlich die Montage-Anleitung. Top: Wer nicht genügend Anschlüsse für Lüfter auf seinem Mainboard hat, kann einfach das beigelegte Y-Kabel benutzen.

Technische Daten

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Design & Verarbeitung

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Der Kühlkörper ist insgesamt sehr kompakt gehalten. Trotz des symmetrischen Aufbaus und der beiden montierten Lüfter bleibt so genug Abstand zu den RAM-Riegeln. Auffällig ist das besondere Design der halbtransparenten Lüfterschaufeln und die Lamellen auf der Oberseite der Kontaktplatte. Die Aluminium-Abdeckung mit schwarzem Finish sorgt für ein angenehmes Erscheinungsbild.

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An den Stellen, wo Kupfer und Aluminium aufeinandertreffen, sind auf der Kontaktplatte leichte Einkerbungen zu sehen. An der übrigen Verarbeitung gibt es jedoch nichts auszusetzen.

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Die beiden 120mm Lüfter mit den auffälligen Lüfterschaufeln werden mittels an den Lüfter angeschraubten Kunststoffklammern direkt an den Kühlrippen befestigt. Aufgeklebte Gummipads sorgen für Vibrationsfreiheit.

Installation & Performance
Installation

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Für unseren Test bauen wir den Kühler in das oben angegebene System ein. 3 x 120mm-Lüfter in der Front des Gehäuses sorgen für eine optimale Zufuhr von Frischluft.

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Die Montage des Kühlers ist unkompliziert. Die Backplate wird passend auf den Sockel eingestellt und dann, wie üblich, rückseitig an das Mainboard angebracht. Die großen Muttern werden dann handfest von der Oberseite aufgeschraubt. Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste wird dann der Kühler mit den Schrauben auf die Muttern aufgesetzt. Die Schrauben werden anschließend über Kreuz eingedreht. Hier kann man fast nichts falsch machen, so dass der Einbau auch für Laien kein Problem darstellt.

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Im Betrieb werden die Lüfterschaufeln von roten LEDs angestrahlt. Zusammen mit der schwarzen Aluminium-Abdeckung ergibt das im eingebauten Zustand eine schicke Optik.

Performance

Für jedes Szenario stellen wir das System entsprechend ein und warten 10 Minuten bis sich die Temperatur eingependelt hat. Dann messen wir 2 Minuten lang die Temperaturen über 4 Kerne und errechnen daraus den Durchschnitt. Zur Steuerung des Lüfters nutzen wir die integrierte Lüftersteuerung des Mainboards. Für die Prozessorauslastung und zur Messung der Temperaturen muss AIDA64 Extreme herhalten. Im Gaming-Szenario spielen wir eine Runde The Division.

Die Messungen erfolgen bei 23°C Raumtemperatur und 34 dB Geräuschkulisse im Hintergrund.

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Bis 1000 Umdrehungen ist der Lüfter in unserem Setup fast nicht hörbar, liefert dabei aber schon ein ganz gutes Kühlergebnis. Im besten Fall bringt die maximale Drehzahl bis zu 7°C kühlere Temperaturen. Die Lüfter sind dann aber schon deutlich hörbar. Bei Vollauslastung der CPU liegt die Kerntemperatur im Schnitt bei 63,1°C. Bei 10% Übertaktung kühlen wir immerhin noch auf 74,7°C Kerntemperatur, allerdings sind hier einzelne Spitzen bis 89°C zu verzeichnen, weswegen wir eine dauerhafte Übertaktung, zumindest in der Höhe von 10% der Prozessorleistung, nicht unbedingt empfehlen würden.

Fazit

Der Cooler Master Hyper 212 LED Turbo ist für derzeit 35,26€ erhältlich und nicht nur optisch ein Upgrade zu einem Boxed-Kühler. Er liefert auch eine annehmbare Performance bei der Kühlung. Die Bauweise kommt nicht ins Gehege mit hohen RAM-Riegeln, und die Montage ist denkbar einfach. Wir vergeben hiermit einen verdienten Silber-Award.

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PRO
– gute Kühlleistung
– einfache Montage

CONTRA
– leichte Verarbeitungsmängel auf der Kontaktplatte

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