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CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit 3600 MHz im Test

Nachdem wir uns im Sommer letztes Jahr schon die CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit 3200 MHz Speichertakt angesehen haben, werfen wir heute einen Blick auf das Modell mit 3600 MHz. Wir schauen uns den Speicher nicht nur auf einem INTEL-System an, sondern prüfen auch ob sie auf einem THREADRIPPER der ersten Generation laufen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Auch bei den CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit 3600 MHz kommt dieselbe Verpackung zum Einsatz wie bei dem Modell mit 3200 MHz. Da es sich um die gleiche Serie handelt, ist das aber auch nicht verwunderlich. Die Verpackung ist sehr modern gestaltet und gefällt uns.


Die Arbeitsspeicher sind in einer Blister-Verpackung verpackt und dementsprechend vor Transportschäden geschützt.

Das Design der CORSAIR VENGEANCE RGB PRO wirkt durch das schwarze PCB und den schwarzen Heatspreader sehr schlicht. An der oberen Kante befinden sich die Lichtleiste in der die RGB-LEDs eingearbeitet sind. Später schauen wir uns die Funktionen der RBG-LEDs im Betrieb noch genauer an.


Technische Daten:

Hersteller, ModellCORSAIR, VENGEANCE RGB PRO
Abmessungen
Gewicht
158,7 x 179,9 x 20,3 mm ( H x B x T)
162 g
Kapazität2x 8 GB = 16 GB
Typ
Speichertakt
Timings
DDR4
3.600 MHz
18-19-19-39
BesonderheitenRGB-LEDs
Eingeschränkte lebenslange Garantie

Software & RGB-LEDs

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Damit wir die auf den CORSAIR VENGEANCE RGB PRO verbauten RGB-LEDs steuern können, benötigen wir die hauseigene Software „iCUE“ von CORSAIR. Damit können wir nicht nur die RGB-LEDs steuern, sondern auch die Temperaturen des Speichers auslesen und uns sogar in einem Diagramm anzeigen lassen.

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In der Software werden uns verschiedene Profile angeboten. Unter anderem gibt es die Profile Regenbogen, Visier, Regentropfen und wir können natürlich auch eine statische Farbe auswählen. Eine Demo der verschiedenen Profile zeigen wir in dem Video unter diesem Text.

Praxistest 


Testsystem
MainboardASUS ROG ZENITH EXTREME | GIGABYTE AORUS Z370 GAMING 7 -OP
ProzessorAMD RYZEN THREADRIPPER 1920X | INTEL CORE i7-8086K
ArbeitsspeicherCORSAIR VENGEANCE RGB PRO 3600 MHz
ProzessorkühlerENERMAX LIQTECH TR4 240 | Custom Wasserkühlung
GrafikkarteMSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-StickSanDisk Ultra USB 3.0
NetzteilASUS ROG THOR 1200P
BetriebssystemWindows 10 1809
Infrarot-TemperaturmessgerätETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerätbrennenstuhl pm231e

In diesem Test installieren wir den Arbeitsspeicher auf zwei unterschiedlichen Testsystemen. Wir verbauen ihn jeweils auf einer INTEL- und AMD-Plattform. Bei der INTEL-Plattform setzen wir auf einen INTEL CORE i7-8086K und bei der AMD-Plattform auf einen AMD THREADRIPPER 1920X. Sehr interessant wird sein, ob auf dem AMD-System der Arbeitsspeicher mit einer Frequenz von 3600 MHz laufen wird. Laut Spezifikationen des verwendeten ASUS ROG ZENITH EXTREME dürfte dem nichts im Wege stehen.

Test mit AMD-System

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In unserem AMD-Testsystem startet das Betriebssystem mit einer Speicherfrequenz von 3600 MHz. Allerdings laufen diese nicht stabil und daher müssen wir den Takt reduzieren. Wie wir später am INTEL-System sehen werden, liegt das nicht am CORSAIR Speicher, sondern an der AMD-CPU.

Mit einer Speicherfrequenz von 3533 MHz und Timings von 18-19-19-39 C2 laufen die CORSAIR VENGEANCE RGB PRO auf dem AMD-Testsystem stabil.

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Natürlich schauen wir uns auch an, welche Bandbreite wir mit einem Speichertakt von 3533 MHz erreichen können. Die höchste Bandbreite erreichen wir mit 43932 MB/s beim Schreiben. Beim Lesen sind es 41060 MB/s und beim Kopieren 38791 MB/s.

Test mit INTEL-System

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Auf dem INTEL-System läuft der Speichertakt von 3600 MHz von Anfang an stabil und die Timings werden auch richtig erkannt. Allerdings müssen wir dazu das Speicherprofil im UEFI laden. Je nach Hersteller heißt das Menü zum Laden des Profils anders.

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Da wir mit dem AMD-System die 3600 MHz nicht erreichen können und INTEL-CPUs für gewöhnlich einen höheren Speichertakt erreichen können, versuchen wir den CORSAIR VENGEANCE RGB PRO mit dem INTEL-System zu übertakten. Zuvor schauen wir uns die Bandbreite mit 3600 MHz an. Diese liegt mit einer maximalen Bandbreite von 51635 MB/s deutlich höher als beim AMD THREADRIPPER System. Auch die Latenz ist mit 46.4 ns deutlich niedriger.

Wir erreichen maximal einen Speichertakt von 4000 MHz, womit wir 400 MHz über den Herstellerspezifikationen liegen. Allerdings müssen wir die Timings dafür auf 19-20-20-40 CR2 anheben.

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Die Bandbreite liegt mit OC 3000-4000 MB/s höher als mit Standardtakt. Auch die Latenz verbessert sich und liegt nun bei 44.8 ns.

Fazit

CORSAIR bietet mit den VENGEANCE RGB PRO 3600 MHz einen sehr guten Arbeitsspeicher an. Zusätzlich zu dem hohen Speichertakt, der für alle Spiele und Anwendungen mehr als ausreichend sein dürfte, bekommen wir auch ein schönes Design geboten. Ein klarer Pluspunkt sind natürlich auch die verbauten RGB-LEDs, mit denen wir unseren PC ganz einfach individualisieren können. Die Software die wir dazu benötigen ist sehr einfach zu steuern und sehr übersichtlich.
Wir vergeben 9.2 von 10 Punkten und somit auch unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Keine RGB-Schnittstelle notwendig
+ Hoher Speichertakt
+ Hohes OC-Potenzial

Kontra:
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern

Produktseite
Preisvergleich

Wertung: 9,5/10

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2 Kommentare
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S
Scarecrow1976
5 Jahre zuvor

Nicht schlecht 🙂

trackback

[…] der CORSAIR iCUE Software individuell steuern. Das Ganze funktioniert wie bei den zuvor getesteten CORSAIR VENGEANCE RGB PRO.Da bewegte Bilder mehr sagen als Worte, haben wir ein Video erstellt, in dem einige RGB-Effekte der […]