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Die Zukunft der Informatik

Als ein Berufsfeld, das einem schnellen technologischen Fortschritt und Wandel unterworfen ist und das ständig neuen IT-Entwicklungen und digitalen Innovationen unterliegt, sieht die Informatik großen Herausforderungen und spannenden Zukunftsperspektiven entgegen. Ein zuverlässiges Trendbarometer für die großen IT-Themen von morgen sind neue und innovative Berufsbilder in der Informatik.

Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Informatik zum administrativen und operativen Rückgrat aller Firmen und Unternehmen geworden. Eine moderne, leistungsstarke IT-Infrastruktur ist heutzutage aus keinem Unternehmen mehr wegzudenken.

Und genauso hat die Informatik inzwischen auch die Arbeitswelt und das Berufsleben durchdrungen. Sie hat traditionelle Berufsbilder nachhaltig verändert und neue Trendberufe, Berufsqualifikationen und Branchen geschaffen.

Die Informatik ist aufgrund ständig neuer IT-Trends und des rasanten technologischen Fortschritts ein sehr schnelllebiges, dynamisches und innovationsgetriebenes Umfeld, in dem eine kontinuierliche fachliche Weiterqualifizierung für Firmen und Arbeitnehmer oberstes Gebot ist. Dies kann entweder durch autodidaktisches Lernen bei neuen Projekten und Aufgaben („Training on the job“) oder durch gezielte berufliche Fortbildung in Form von berufsbegleitenden Kursen, Lehrgängen und Seminaren geschehen.

Denn schließlich muss man immer auf dem neuesten Stand von aktuellen IT-Trends und -Technologien bleiben, wenn man als IT-Unternehmen auch morgen noch mit der eigenen Konkurrenz erfolgreich mithalten will. Daher gehören eine Multitasking- und Selbstorganisationsfähigkeit sowie eine hohe Flexibilität und Lernbereitschaft zu den wichtigsten Soft Skills in der Informatik.

Die großen Zukunftstrends der Informatik heißen heute Spezialisierung und Nischenbesetzung in innovativen, zukunftsträchtigen und wachstumsstarken Anwendungsbereichen. Solche Märkte, die noch viel Entwicklungspotenzial haben, jedoch sehr stark umkämpft sind, sind z.B. App-Programmierung, Web-Design, autonomes Fahren, Mobilfunk, künstliche Intelligenz (KI), maschinellen Lernens (ML) sowie Daten- und Cybersicherheit.

Öffentliche und private Aus- und Weiterbildungsinstitute haben diese Zukunftsperspektiven der Informatik schon frühzeitig erkannt, sich darauf eingestellt und ihr umfangreiches Angebot um die entsprechenden Aus- und Fortbildungsinhalte erweitert.

Egal, ob Fachinformatiker/-in für Systemintegration, App-Developer, Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung, IT-Experte für Daten- und Cybersicherheit, Web-Designer oder Netzwerkadministrator – bei vielen öffentlichen und privaten Aus- und Weiterbildungsanbietern kann man berufsqualifizierende Informatik-Kurse für die unterschiedlichsten zukunftsträchtigen Berufsprofile in den digitalen Branchen belegen.

Zukunftsträchtige Berufsbilder in der Informatik: App-Programmierer

Ein gutes Beispiel für ein innovatives und dynamisches Berufsbild in den digitalen Branchen ist das des App-Developers.

Egal, ob Finanzen, Online-Banking, Wetter, Sport, Gesundheit, Nachrichten, Online-Shopping und Tourismus – heutzutage gibt es Apps für nahezu jeden Themenbereich. Die kleinen elektronischen Helferlein haben schon lange alle Bereiche des privaten beruflichen Lebens erobert und nehmen Verbrauchern im Alltag viel Arbeit ab.

Sie sind auf den unterschiedlichsten mobilen und anderen Endgeräten wie Handys, Smartphones, Tablets, Computern und Notebooks installiert und laufen auf den unterschiedlichsten Betriebssystemen wie Android, iOs, macOS, HarmonyOS, KaiOs, PureOS, Windows Phone, BlackBerry OS, Firefox OS,  Sailfish Os, Tizen, Ubuntu Touch, webOS, Symbian OS, Linux und Windows.

Zu den Aufgaben eines App-Programmierers gehören nicht nur die Entwicklung, sondern auch das Testen, Debugging und Anpassen von Apps für verschiedene Betriebssysteme und für unterschiedliche mobile und andere Endgeräte.

Ein App-Developer muss all diese vielen verschiedenen technologischen Faktoren beim Programmieren berücksichtigen. Diese Aufgabenvielfalt erfordert sehr gute Kenntnisse der unterschiedlichen mobilen und anderen Endgeräte sowie der entsprechenden Betriebssysteme, der gängigsten Programmiersprachen für die Entwicklung von Apps wie Java, Objective-C, Swift, Kotlin und C# und der dafür verwendeten Entwicklungsumgebungen wie IDE Eclipse und Visual Studio.

Und da das Angebot an mobilen und anderen Endgeräten und der dazugehörigen Betriebssysteme eher noch wachsen wird, werden auch die Herausforderungen sowie der Wettbewerbs- und Weiterbildungsdruck für App-Developer eher noch zunehmen.

Zukunftsweisende Berufsprofile in der Informatik: Web-Designer

Ein weiteres gutes Beispiel für ein innovatives und dynamisches Berufsbild in den digitalen Branchen ist das des Web-Designers.

Bei der Entwicklung und bei der Gestaltung von Websites muss ein Web-Designer – je nach Kundenwunsch – die unterschiedlichsten Internettechnologien einbeziehen. Diese reichen von Programmiersprachen wie PHP, HTML und XML über Browsertechnologien wie Javascript, Flash und CSS zu Content Management-Systemen wie WordPress, Drupal, Joomla und Typo3.

Außerdem gehören zu seinen Aufgaben auch das Testen, Debugging und Anpassen von Websites für verschiedene Betriebssysteme wie iOS, Linux und Windows und für unterschiedliche mobile und andere Endgeräte wie Computer, Laptops, Tablets, Smartphones, Handys und Notebooks.

Ein Web-Designer muss all diese vielen unterschiedlichen technologischen Aspekte bei seiner Arbeit berücksichtigen. Diese Aufgabenvielfalt setzt sehr gute Kenntnisse der verschiedenen mobilen und anderen Endgeräte sowie der dazugehörigen Betriebssysteme und von aktuellen Internettechnologien voraus.

Aber das sind noch lange nicht alle Qualifikationen, die ein Web-Designer besitzen muss. Denn eine Website ist heutzutage ein Gesamtpaket, das den unterschiedlichsten technologischen Anforderungen genügen muss. Websites werden nicht nur für Besucher, sondern auch für die großen, marktführenden Suchmaschinen wie Google, Yahoo, Bing, MSN & Co programmiert und müssen daher auch suchmaschinenfreundliche Kriterien erfüllen.

Denn wenn ein Online-Händler mit seiner neuen Website die eigene Zielgruppe über das Internet erreichen und die eigenen Waren und Dienstleistungen online verkaufen will, dann ist er auf ein gutes Suchmaschinenranking angewiesen. Die beste Website ist für die Online-Vermarktung von Produkten und Services ungeeignet, wenn sie zwar ein innovatives, trendiges und anspruchsvolles Design und eine hohe Usability hat, aber in Suchmaschinen nicht gefunden wird und deshalb für die eigenen Kunden unsichtbar bleibt. Die wichtigsten Rankingfaktoren werden durch die „Best Practice Standards“ der Suchmaschinenoptimierung abgedeckt. Diese umfassen die sogenannten Onpage- und Offpage-Methoden wie keywordoptimierte SEO-Texte, eine Ladezeitbeschleunigung, ein starkes externes Linkprofil und ein responsives Webdesign.

Aber damit noch nicht genug. Denn die Liste von relevanten Rankingfaktoren ist lang und lässt sich noch beliebig fortführen. Laut Google bezieht der Marktführer unter den Suchmaschinen zwischen 100 und 200 verschiedene Faktoren in das Ranking von Websites in seiner organischen Suche ein.  Und zu allem Überfluss verändert sich die Gewichtung dieser Faktoren (und damit das Suchmaschinenranking von Websites) auch noch mit jedem einzelnen Algorithmus-Update, das Google in schöner Regelmäßigkeit durchführt.

Und um das Thema Suchmaschinenoptimierung noch komplizierter zu machen, stellt Google inzwischen auch sehr hohe Qualitätsansprüche an den Content von Websites. Diese Qualitätsrichtlinien lassen sich in der Abkürzung E-A-T zusammenfassen, welche für „Expertise“, „Authority“ und „Trustworthiness“ steht. Damit unterstreicht Google die Wichtigkeit der Vertrauenswürdigkeit und der Seriösität einer Website für ein gutes Suchmaschinenranking.

Da sich ein Web-Designer also auch ständig zum Thema neueste Suchmaschinentrends und aktuelle Rankingfaktoren beruflich weiterbilden muss, dürfte ihm die Arbeit niemals ausgehen und ihm niemals langweilig werden.

 

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