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Eigene Videos erstellen – so wirds gemacht!

Wie kann ich ein Video erstellen?

Die Möglichkeiten, sich und seine Ideen zu präsentieren, waren noch nie so vielfältig wie im Digitalzeitalter. Besonders Videos eignen sich ausgezeichnet für die Präsentation. Seitdem zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Lichtspielhäuser entstanden, erhielt das Kino einen Aufschwung, der seinesgleichen suchte. Mit den Streamingdiensten von heute erfährt das Medium Film einen neuen Entwicklungsschub.

Warum sollte man sich also nicht selbst an einem eigenen Film versuchen, wenn dies heute mit der nötigen Hardware und den richtigen Tools möglich ist? Das Ziel, selbst zu einem gefragten Influencer aufzusteigen, ist Motivation genug. Die Erfahrungen, die man mit dem Erstellen eigener Videos sammelt, sind ein Faustpfand dafür, um in der Branche Fuß zu fassen. Mit hilfreichen Informationen, um ein packendes Video selbst zu machen, möchten wir unseren Lesern über mögliche Startschwierigkeiten hinweghelfen. Am Anfang ist das alles für den Einsteiger noch sehr verwirrend. Aber je mehr man von der Filmkunst versteht, desto routinierter erledigt man die einzelnen Schritte und desto schneller ist man für komplexere Aufgaben befähigt.

Hardware und Tools

Für den Anfang reichen eine Videokamera und ein Lautsprecher oder Headset. Da eine Kamera immer nur so gut ist wie ihr Objektiv und dies umgekehrt ebenfalls gilt, ist es sinnvoll, wenn sich Qualität von Kamera und Objektiv in der Waage halten. So lässt sich der unbeliebte Flaschenhalseffekt vermeiden. Videoleuchten sorgen für eine maßgeschneiderte Hintergrundbeleuchtung, welche die Qualität der Videos aufwertet. Fähige Leuchten gibt es auf dem Markt bereits für 40 Euro.

Der Rest lässt sich meistens über Video Tools herstellen. Kostenlose Tools weisen die ersten Standardfunktionen auf. Für professionelle, spezielle Handgriffe muss man unter Umständen etwas tiefer in die Tasche greifen. Tools werden gebraucht, um Überschriften, Memes, Grafiken und Spezialeffekte in die Videos einzubauen. Dasselbe gilt für die Musik, um Stimmungen zu verstärken, die Atmosphäre zu verdichten und dem Zuschauer subtile Hinweise auf Wichtiges zu geben. Andere Tools befähigen die Kamera zu B-Rolls und damit zu Einblendungen über dem Hauptgeschehen. Ganz wichtig ist auch ein Tool zum Schneiden der Szenen.

Features für die Szenenzurichtung

Bei der Szenenbearbeitung helfen spezielle Videobearbeitungsprogramme weiter, die vielfältige Funktionen dafür anbieten. Bei dieser Aufgabe lohnt es sich besonders, auf die Qualität der Anbieter zu achten. Gute Video Maker bieten für diesen Vorgang eine Menge hilfreicher Zusatzfunktionen zur Herstellung fließender Übergänge, Korrektur und Bearbeitung von Farben, Filter, Effekte, Overlays und vieles mehr. Die Optionen reichen bis zu spektakulären 3D-Aufnahmen und 360-Grad-Panoramabildern für die Erfassung komplexer Welten auf einen Blick. Andere Tools werden für die Komprimierung und Konvertierung von Videos in andere Formate wie MPEG-4, AVI und MOV benötigt. Um bei Bedarf das Geschehen auf dem eigenen Monitor anderen zugänglich zu machen, hilft die Funktion „Screencasts“ weiter.

Was gehört in einen guten Film?

Das Equipment ist das eine, dass andere ist die Persönlichkeit, die hinter dem Projekt steht. Menschen lieben Geschichten, und so sollte die Kunst des Storytellings beherrscht werden, um andere mitzureißen, zu begeistern und Spannungen zu wecken. Nützlich ist in diesem Sinne ein Cliffhangar, womit ein packendes Ende am Ende eines Videos gemeint ist, das eine freudige Erwartungshaltung auf das nächste Video weckt. So hält man seine Zuschauer bei der Stange.

Jeder Film benötigt eine Struktur. Deshalb empfiehlt es sich, sich vor dem Drehen mit dem Drehbuch vertraut zu machen. Zunächst werden die Ideen gesammelt, dann wird die Struktur daraus abgeleitet und damit die Reihenfolge, in der die Geschichte präsentiert wird. Die nötigen Verbesserungen stellen sich in der Auseinandersetzung mit dem Skript von ganz alleine ein.

Fragen, die sich der Video Maker dabei stellen sollte, sind zum Beispiel, ob Rückblenden nötig sind, welche Gestaltungselemente benötigt werden und ob man lieber selbst zu seinen Zuschauern spricht oder dies einen Hintergrundsprecher erledigen lässt. Die Produktion eigener Filme ist eine Kunst, die derart komplex und gehaltvoll ist, dass sie eine erfüllende Lebensaufgabe sein kann, an der man beständig wächst. Der Weg ist das Ziel.

 

 

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