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Enermax T.B. RGB Lüfter – Der Herr der RGB Ringe

LED Lüfter stehen bei den Nutzern nach wie vor hoch im Kurs. Doch irgendwie sehen sich alle Lüfter ziemlich ähnlich. Enermax hat sich da was Neues ausgedacht und bringt mit den T.B. RGB Lüftern was neues auf den Markt. Die Lüfter verfügen nicht nur über ein interessantes Design (auch in der Ausleuchtung), sondern auch über eine Neuerung bezüglich der Steuerung. Welche Highlights in die T.B. RGB Lüfter Einzug halten, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die neuen T.B. RGB Lüfter von Enermax kommen in einer Verpackung auf der die Farben des Herstellers dominieren – Rot und Weiß. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Lüfters, das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und ein paar Features sind ebenfalls aufgedruckt. Auf der Rückseite sind die Key-Features zu finden. Hier erkennen wir auch, dass Enermax uns die Version mit 6 Lüftern hat zukommen lassen.

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Auf der linken Seite findet sich ein kurzer Werbespruch, während auf der rechten Seite auf die genauen Spezifikationen eingegangen wird. Außerdem sind hier die Lüfter, die Fernbedienung und der Controller abgebildet.

Inhalt

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Im Inneren geht es ordentlich zu, denn jeder Lüfter befindet sich in einem eigenen Karton. Dasselbe gilt für das Zubehör.

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Neben den sechs Lüftern befindet sich noch das folgende Zubehör im Lieferumfang:

  • IR Fernbedienung
  • IR Empfänger mit Kabel
  • 3x Magnetstreifen
  • 1x Selbstklebender Klettverschluss
  • 24x Schrauben
  • Molex Stromanschluss
  • RGB-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Daten

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Details

Details – Lüfter

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Die T.B. RGB Lüfter sind von ihrer Bauform kompakt gehalten, auf einen wuchtigen Rahmen hat Enermax verzichtet. Allerdings fällt das Lüfter-Rad etwas kleiner aus, damit die LED Ringe auch noch ihren Platz finden. Die LED Ringe sind in das Gehäuse eingesetzt und strahlen später durch mehrere Öffnungen an der Oberseite und den Seiten. An den Befestigungsöffnungen des Lüfters hat Enermax Gummis angebracht – diese sollen die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse minimieren. Auf der Rückseite ist die Kabelführung zu sehen. Außerdem finden wir hier einen Aufkleber mit der Modellbezeichnung und einigen technischen Daten auf der Rückseite der Nabe.

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Zur einfachen Reinigung lässt sich das Lüfterrad einfach und ohne Werkzeug entfernen. So haben wir auch einen freien Blick auf den Antrieb. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Anschlusskabel ab, welches anschließend in einem 6-Pin Stecker endet. Dieser wird später in den Controller eingesteckt, damit entfällt das Kabelchaos, welches bei anderen RGB Lüftern vorherrscht.

Details – Controller & Fernbedienung

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Die Fernbedienung verfügt über insgesamt 24 Tasten. Mit denen lässt sich die Beleuchtung und die Geschwindigkeit der Lüfter steuern. Die Fernbedienung übermittelt die Befehle über eine IR-LED.

Das Herzstück bildet der Controller. An ihn können insgesamt 8 Lüfter und zwei weitere LED Geräte mit Standard 4-Pin RGB Anschluss angeschlossen werden. So können auch noch LED Streifen oder ein NEOChanger mit in die Steuerung eingebunden werden. Gesteuert wird der Controller über die Fernbedienung, dazu wird der IR-Empfänger an die Box angeschlossen. Damit die Beleuchtung aber auch im Takt mit einem entsprechenden Mainboard (AURA-SYNC, Mystic-Light usw.) synchronisiert werden kann, verfügt der Controller über die Möglichkeit an einen RGB-Header des Mainboards angeschlossen zu werden.

Einbau

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Enermax hat uns gleich mit sechs Lüftern ausgestattet. So bot es sich an, diese auf unseren zwei 360 mm Radiatoren zu verbauen. Die beiden Radiatoren kühlen einen Intel Core i7 7800X und zwei Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition.

Der Einbau ist simpel. Die Lüfter montieren wir mit den langen Schrauben, die bei den Radiatoren dabei waren, und legen die Kabel anschließend auf die andere Seite. Dabei sind die Kabel mit 40 cm ausreichend lang für eine verdeckte Kabelführung. Die Kabel werden anschließend der Reihe nach in den Controller gesteckt. Jetzt wird der Controller noch mit dem RGB-Header des Mainboards und mit dem Netzteil verbunden. Zusätzlich muss noch der IR-Empfänger angeschlossen werden. Auch hier ist das Kabel 40 cm lang und der Empfänger haftet magnetisch – so ergeben sich viele Möglichkeiten den Empfänger zu positionieren.

Beleuchtung & Effekte

Praxistests

Temperaturen

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Bevor wir nun in das Thema mit den Temperaturen einsteigen, müssen wir noch ein paar Kleinigkeiten zum System erklären. Der Prozessor gehört zur Skylake X Serie und hat einen Standard-Takt von 3,5 GHz und einen Turbo-Takt von 4 GHz. Wir haben moderates Overclocking betrieben, daher taktet unser Prozessor fix mit 4,6 GHz und einer Spannung von 1,120 Volt. Der Grafik-Prozessor taktet auf beiden Grafikkarten mit 2025 MHz. Da die Lüfter nicht über das Mainboard oder eine Lüfter-Steuerung funktionieren, können wir keine Drehzahl nennen. Wir haben die Drehzahl mit der Fernbedienung so eingestellt, dass wir die Lüfter aus einem Meter Entfernung nicht mehr hören. Die Pumpe wird per Molex direkt mit dem Netzteil betrieben und arbeitet mit 100% (12 Volt). Die Umgebungstemperatur liegt bei 28 Grad.

Die Temperatur im Idle nehmen wir 15 Minuten nach dem Start des Systems ab. Zum Auslesen der Temperaturen nutzen wir das Programm HWInfo. In der Rubrik „Gaming“ spielen wir je 30 Minuten die Spiele „Star Wars Battlefront II (2017)“ und „The Witcher 3“ in Full HD und nahezu auf den höchsten Qualitätseinstellungen. Für den Stresstest nutzen wir das Programm „FurMark“, dieses lastet die Grafikkarten und den Prozessor aus. Die Temperatur nehmen wir ab, nachdem die Temperatur nicht mehr weiter ansteigt.

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Dabei erreichen wir beim Prozessor sowie bei den beiden Speicherkarten gute Temperaturen. Wir bewegen uns in einem Bereich, in dem die Komponenten ihren gesteigerten Takt halten können – eine Drosselung aufgrund hoher Temperaturen tritt nicht ein. Steigern wir die Drehzahl auf das Maximum ( bis sich die Geräuschkulisse nicht mehr ändert), erreichen wir noch einmal zwei bis drei Grad niedrigere Temperaturen (außer im Idle). Bei maximaler Drehzahl ist der Luftzug der Lüfter aus einem Abstand von einem guten Meter noch zu hören.

Fazit

Die Enermax T.B. RGB sind derzeit im Dreierpack für etwa 45 € und im Sechserpack für knapp 70 € erhältlich. Bei beiden Packungsgrößen ist der Controller, die Fernbedienung und der Empfänger mit dabei. Unserer Meinung nach ist das ein unschlagbarer Preis. Zwar können verfügen die T.B. RGB Lüfter nicht über so viele Effekte wie andere Lüfter, dies ist aber der Kompatibilität zu RGB Headern geschuldet. Ein Punkt der uns negativ auffällt, ist die Tatsache, dass die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit nur über die Fernbedienung erfolgt und der Nutzer keinerlei Informationen über die gerade anliegende Drehzahl erhält. Ansonsten erzielen wir gute Kühlungsergebnisse und vergeben 8,9 von 10 Punkten – insbesondere aufgrund des sehr günstigen Preises.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Controller für bis zu 8 Lüfter
+ Standalone und RGB Header Betrieb möglich
+ Schöne Ausleuchtung
+ Lüfter-Rad abnehmbar

Kontra:

– Drehzahl nicht ablesbar

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Wertung: 8,9/10
Produktseite
Preisvergleich 3er Pack
Preisvergleich 6er Pack

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3 Kommentare
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Firespray192
Firespray192
6 Jahre zuvor

Schöner Testbericht, ist mal ne Überlegung wert.

Firespray192
Firespray192
6 Jahre zuvor
BlackSheep

Und vor allem zu diesem sensationellen Preis.

Ja das stimmt allerdings 6 Lüfter nagelneu für 70€ echt der Hammer