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Intenso 1,8″ – Portable SSD im Test

Intenso ist allseits bekannt geworden durch seine Speicherlösungen, MP3 Player und Tablets.
Im Einsteiger- /Mittelklassesegment sind Intenso – SSDs schon sehr beliebt, und wir haben heute die Möglichkeit zu prüfen, ob auch die externen SSD-Lösungen des deutschen Unternehmens ähnlich viel Anklang finden wie die „herkömmlichen“ Internen.

Wir bedanken uns bei Intenso für die Bereitstellung des Testsamples und freuen uns auf weitere Zusammenarbeit.
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Autor: Patrick Ermisch

Die Intenso Portable 1,8″ SSD kommt in einem kompakten, grauen Karton bei uns in der Redaktion an. Auf der Vorderseite ist ein Sichtfenster eingelassen, dass uns einen Blick auf die SSD gewährt. Ebenfalls vorn aufgedruckt finden wir, rot unterlegt, die Datentransfergeschwindigkeit, die Intenso mit (up to!) 320MB/s angibt. Dezenter darunter finden wir weitere Besonderheiten bzw. technische Merkmale wie die SSD-typische Erschütterungsresistenz, den niedrigen Stromverbrauch und die Anschlusskompatibilität.

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Der Lieferumfang umfasst die externe SSD, ein Datenkabel (USB 3.0 -> Mikro-USB 3.0) und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung. Nicht viel, in dieser Produktkategorie aber absolut üblich.

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Erster Eindruck

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Schon beim Auspacken fällt uns das unglaublich geringe Gewicht von 34g auf. Trotz der Verwendung von Kunststoff finden wir die Haptik der externen SSD sehr angenehm.
Die Farbe, hochglanz-anthrazit, ist schlicht, und auch die Einbuchtung der LED wirkt sich nicht störend auf das Gesamtbild aus. Auf der Oberseite befindet sich links unten ebenfalls sehr dezent der Intenso – Schriftzug. Auf der Rückseite wiederum hat Intenso einen Aufkleber angebracht, auf dem noch einmal der Name und die Adresse des Unternehmens sowie ein Piktogramm untergebracht sind. Das Piktogramm soll verdeutlichen, dass auch defekte Elektronikprodukte nicht in den normalen Hausmüll gehören. Ebenfalls auf der Rückseite, die scheinbar auch als „Ablage“ dient, sind auch noch 2 Gummi-Füße angebracht, die der SSD die nötige Rutschfestigkeit verleihen. Der Anschluss an der SSD selbst ist ein Mini-USB 3.0, und dieser benötigt in etwa 50% der kurzen Frontfläche. Alles in allem ist die Portable 1,8″ SSD sehr ordentlich verarbeitet.

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Praxistest

Intenso gibt auf der Herstellerseite eine maximale Lesegeschwindigkeit von 320MB/s an, sowie für das 128 GB Modell eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 70MB/s.
Wir lassen die externe SSD durch unseren Festplatten/SSD Benchmark-parcour laufen, und testen verschiedene Szenarien, um herauszufinden, wie schnell die SSD im Alltag tatsächlich ist.
Unser Testsystem besteht aus:

i5 6600K@4,5GHz
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
ASUS R9 280 Direct CU II
16GB G.Skill DDR4 3200
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
Intenso 240GB (interne) SSD

Um etwaige Flaschenhälse auszumerzen sind Prozessor und RAM übertaktet, das Windows läuft auf einer sauberen internen SSD.

Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

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Angeschlossen war die SSD bei diesem (und allen anderen) Test an der internen USB 3.1 Schnittstelle unseres Mainboards, um auch diesen Flaschenhals auszumerzen. An dem Front-USB Anschluss war die externe SSD von Intenso bedeutend langsamer, was allerdings an dem (Gehäuse-) USB 3.0 lag, da an den internen USB-Headern die beworbene (Lese-)Geschwindigkeit teilweise sogar übertroffen wurde, während die Schreibgeschwindigkeit etwas unter den Herstellerangaben liegt.

Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

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Auch im Praxistest kann sich die SSD bewähren, wir haben 30GB an gemischten Daten hin und her transferiert, und bei ca. 2 Minuten, die wir für diesen Prozess gebraucht haben (von externer SSD auf die interne Intenso 240GB SSD), sind wir durchaus zufriedengestellt.
Beim Übertragen der Daten (extern->intern) haben wir eine maximale Transferrate von 365MB/s gemessen und eine durchschnittliche von etwa 90MB/s.

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Beim Transfer von der internen SSD auf die portable SSD waren die Übertragunsraten allerdings deutlich niedriger, für den 30GB Ordner benötigten wir etwa 12 Minuten, bei einer durchschnittlichen Übertragungsgeschwindigkeit von ca. 40MB/s

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Fazit:

Alles in allem sind wir von der Optik und der verbauten Technik der portablen SSD von Intenso sehr zufrieden, nur einige kosmetische Kleinigkeiten fielen uns negativ auf. Zum Einen ist das mitgelieferte USB 3.0 Kabel sehr kurz, sodass es bei Gehäusen, die ihre USB-Anschlüsse unten haben nicht ausreicht, um die SSD auf den Schreibtisch zu legen, und diese dadurch in der Luft hängt. Zum Anderen sind wir der Meinung, dass die Anti-Rutsch Füße auf der Unterseite des externen Intenso-Laufwerkes mehr optischer Natur sind, da diese mit 34g (!) definitiv nicht genug Gewicht mit sich bringt, um NICHT verschoben zu werden. Von den Übertragungsgeschwindigkeiten sind wir mehr als überzeugt, und können bei einem aktuellen Straßenpreis von ca. 40€ für die 128GB Variante nur eine Empfehlung aussprechen.

Positiv:

+ schnelle Übertragung
+ sehr klein und handlich
+ sehr leicht
+ robust
+ schlichte aber edle Optik

Negativ:

– sehr kurzes USB-Datenkabel
– eher überflüssige Anti-Rutsch Füße

Aufgrund der Messwerte, der oben genannten Vor- bzw. Nachteile vergeben wir eine Wertung von 8,3 Punkten, und somit den Silber und den Preis-/Leistungsaward.

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2 Kommentare
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Saiirex
Saiirex
7 Jahre zuvor

Ziemlich cool. Ist bei einem http://laptop-fuer-studenten.de/ auch ziemlich gut geeignet!

Daniel
Daniel
7 Jahre zuvor

oh man was für coole Sachen einfach wow