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Lioncast LX30 Gaming Headset im Test

Mit dem Lioncast LX30 Gaming-Headset haben wir einen Vertreter der universellen Headsets vor uns. Es kann über USB an den Computer angeschlossen werden – aber auch der Betrieb an Konsolen wie Playstation 4, XBOX One und Switch ist über den 3,5 mm Klinke Anschluss möglich. Obendrein bietet die Software viele Features und verfügt sogar über eine RGB Beleuchtung an den Hörern. Wie sich das Headset in unseren Tests schlägt erfahrt ihr.
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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Lioncast für die freundliche Bereitstellung des Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Lioncast LX30 ist sehr hell und freundlich gestaltet. Der Karton ist hauptsächlich weiß mit dunkelroten Akzenten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Headsets sowie kurze Infos über die Hauptmerkmale untergebracht. Auf der Rückseite sind die technischen Daten in mehreren Sprachen zu finden.

Inhalt

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Im Inneren der Verpackung ist das Headset in einem Beutel aus Luftpolsterfolie verpackt. Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Typ-A zu Micro-USB Kabel 300 cm
  • Klinke Audio-Kabel 155 cm
  • Mikrofon mit Popschutz
  • Bedienungsanleitung
  • Garantieheft

Daten

Technische Daten – Lioncast LX30 Gaming Headset
Material
Gewicht
Kabel
Kunststoff
262 g (ohne Kabel)
4-poliges Audio-Kabel 3.5mm Kabel 155cm
USB Kabel 345cm (inkl. 45cm Kabel mit Fernbedienung)
Lautsprecher Treiber: 50mm Neodym Vollbereichstreiber
Frequenzbereich: 20 Hz – 20 kHz
Impedanz: 32 Ohm
Empfindlichkeit: 102 dB
Mikrofon Frequenzbereich: 100 Hz – 10 kHz
Empfindlichkeit: -58 dB
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Mikrofon abnehmbar. Ohrpolster aus Kunstleder
Kompatibilität PC, PS4 (Pro), Xbox One (S und Scorpio), Mac, Smartphone und Tablet

Details

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Das komplette Headset ist aus einem schwarzen Kunststoff gefertigt. Dies gilt auch für die beiden Schienen an den Seiten, in denen sich die Hörer verstellen lassen. Der Kopfbügel ist sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite mit einem Kunstlederbezug versehen. An der Innenseite befindet sich unter dem Bezug eine Polsterung, um den Tragekomfort zu steigern. Der Verstell-Bereich ist ausreichend groß, so dass dieses Headset bei nahezu jeder Kopfgröße passen sollte.

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Die Hörer in denen sich die Lautsprecher befinden sind starr befestigt, so dass diese sich nicht schwenken lassen. An der Außenseite sind die Hörer mit einem Gitter und Lioncast-Logo verziert. Das Kabel mit der Fernbedienung geht vom linken Hörer ab. Innen sind die Hörer mit einem weichen Polster versehen, welches mit einem Kunstleder bezogen ist. Im Inneren der Hörer wird das Lautsprechergehäuse von einem roten Gewebe geschützt. Beim LX30 kommen in beiden Seiten je ein Treiber mit 50 mm Durchmesser zum Einsatz.

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Vom linken Hörer geht ein 45 cm langes Kabel ab, welches mit einem Schutzgewebe ummantelt ist. Die Fernbedienung verfügt über drei Bedienelemente. Über den Taster an der Oberseite kann die LED Beleuchtung der Hörer ein- bzw. ausgeschaltet werden. Der seitliche Schieberegler schaltet das Mikrofon stumm und über das Rädchen an der Seite kann die Lautstärke reguliert werden. An der Unterseite verfügt die Fernbedienung über einen 3,5 mm Audio-Klinke und einen Micro-USB Anschluss.

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Zum Anschluss an den PC wird idealerweise das USB Kabel verwendet. Es ist 300 cm lang, so dass sich mit dem am Headset befindlichen Kabel eine Gesamtlänge von fast 350 cm ergibt. Für den Anschluss an Spielekonsolen und Mobilgeräte liegt noch ein 150 cm langes Audiokabel mit Klinke-Anschluss bei.

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Am linken Hörer befindet sich der Anschluss für das abnehmbare Headset. Es ist als Schwanenhalsmikrofon ausgeführt, so dass es sehr frei verstellt werden kann. Um Störgeräusche zu minimieren verfügt das Mikrofon über einen Popschutz aus Schaumstoff.

Praxis

Software

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Zum Headset liefert Lioncast auch eine passende Software, diese muss allerdings von der Produktseite zuvor heruntergeladen werden. Die 56,6 MB große Zip Datei, in der sich das Setup befindet, ist schnell heruntergeladen und installiert. Die Software ist in fünf Punkte eingeteilt. Den ersten Punkt stellt hier der Equalizer dar, über diesen die Frequenzen dem eigenen Gusto angepasst werden können. Im zweiten Punkt namens FX lassen sich Effekte wie ein Theater oder Wohnzimmer wählen.

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Unter dem dritten Punkt lassen sich alle Einstellungen rund um das Mikrofon einstellen. Zusätzlich kann hier ein Boost aktiviert werden. Ob dieser tatsächlich notwendig ist, werden wir uns nachher im Mikrofontest einmal genauer anhören. Im vierten Punkt geht es um die Einstellungen zum Surround Sound. Hier handelt es sich natürlich nur einen virtuellen Surround Sound, da es sich hier ja um ein Stereo Headset handelt. Das Headset vermag mit diesem virtuellen Sound durchaus ein räumliches Gefühl vermitteln, aber kommt nicht an den Effekt eines echten Surround Sound Systems heran.

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Der fünfte und letzte Punkt ist der Einstellung der Beleuchtung gewidmet. Beide Hörer verfügen unter dem seitlichen Gitter über eine RGB Beleuchtung. Hier lassen sich Farben und Effekte aber auch eine statische Beleuchtung einstellen.

Beleuchtung

Über den Sinn oder Unsinn einer Beleuchtung am Headset möchten wir uns streiten. Es kann durchaus nett aussehen wenn ein ganzes Team, bei einem öffentlichen E-Sport Event, mit diesen Kopfhörern in einem halbdunklen Raum sitzen und um die Wette leuchten. Für letzteres bringt ja die Software allerlei Möglichkeiten die Beleuchtung anzupassen. In unserem kurzen Video zeigen wir euch einmal die Beleuchtung des Headsets.

Mikrofon

Die Sprachqualität des Mikrofons hat uns tatsächlich etwas überrascht. In Skype Gesprächen sowie im Teamspeak werden wir klar und deutlich verstanden. Auch unsere Test Aufnahme attestiert ein recht gutes Ergebnis für ein Gaming Headset dieser Preisklasse.

Sound & Tragekomfort

In Spielen wie Counter Strike: Global Offensive und Overwatch können wir durch das Headset unsere Gegner gut orten. Explosionen werden druckvoll wiedergegeben, so dass auch die Action nicht zu kurz kommt. Allerdings ist das Headset eher weniger zum Anhören von Musik geeignet. Dass liegt vor allem an der tieftonlastigen Charakteristik, wodurch besonders die Mitten zu flach geraten. Höhen gibt das Headset bei höheren Pegel etwas schrill wieder. Beim Tragekomfort können wir allerdings keinen negativen Punkt finden und auch Brillenträger werden mit diesem Headset kein Problem haben.

Fazit

Das Lioncast LX30 ist derzeit für 49,95 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der PC-Nutzer ein Headset mit sehr langem Kabel und einer einfach zu bedienenden Software. Das Mikrofon hat uns überrascht und ist definitiv ein Kaufargument. Wo wir am Computer virtuellen Surround Sound genießen können schauen Konsolen Nutzer in die Röhre, denn diese Funktion ist nur mithilfe der Software nutzbar. Somit kommen Konsoleros nicht in den Genuss von Surround Sound und auch auf die RGB Beleuchtung müssen Sie verzichten. Wir vergeben 6,5 von 10 Punkten.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Mikrofon
+ Einfache Software
+ Sehr langes Anschlusskabel

Kontra:
– Kein Surround Sound an Konsolen
– Keine RGB Beleuchtung an Konsolen
– Sound in den Mitten schwach

Wertung: 6,5/10
Produktseite
Preisvergleich

Zuständig für die kleineren Wartungen am Hardware Inside Server und gleich Redakteur und Grafiker - sprich ein Allrounder.
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1 Kommentar
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S
Scarecrow1976
5 Jahre zuvor

Da bleibe ich bei meinem Logitech 🙂