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Patriot Viper V360 – Die verbesserte Version

Über das Patriot Viper V360 Gaming Headset haben wir bereits im Mai dieses Jahres berichtet. Doch warum ist es nun wieder in unserem Test? Reviews dienen nicht nur dazu, dem Konsumenten zu zeigen, wie sich ein Produkt in der Praxis verhält. Und so hat Patriot neben der Meinung der Community auch auf die Reviewer gehört und punktuelle nachgebessert. Der Deutsche schimpft gerne, vor allem über Kleinigkeiten wie zum Beispiel eine englische Bedienungsanleitung oder eine englisch sprachige Software. Und genau da hat Patriot angesetzt. Wir zeigen euch nun, wo nachgebessert wurde.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit. Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die offensichtlichste Änderung für die deutsche Version des Viper V360 Gaming Headsets ist wohl die Verpackung. Die Aufmachung und die Farbgebung in Schwarz und Rot ist dieselbe wie bei der der vorigen Version. Unterschiede sehen wir in der größeren Schriftgröße von Hersteller- und Modellname sowie in den kleinen, gelben Abbildungen in der rechten Ecke unten. Die drei Symbole waren beim Vorgänger noch weiß, hier sind sie jetzt Gelb und übersetzt in Deutsch. Das gleiche gilt auch für die Rückseite, die Aufmachung ist ähnlich, die Texte jedoch nun in deutscher Sprache und dazu sind die Überschriften nun in Gelb mit Rahmen abgedruckt.

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Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen Quickstart Guide, einen Werbe Flyer sowie zwei Aufkleber. Hierbei ist die Bedienungsanleitung die nächste Verbesserung zur vorigen Version, denn auch diese ist nun komplett in deutscher Sprache verfasst. Die Anleitung ist leicht verständlich und zeigt an Hand von farbigen Screenshots und Abbildungen die wichtigsten Funktionen.

Details & technische Daten

Details

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Am Headset selbst hat sich in der neuen Version nichts geändert. Es wiegt 335 Gramm und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Dabei muss jedoch gesagt werden, dass der verwendete Kunststoff keinen minderwertigen Eindruck macht. Die Kopfhörer des Headsets sind über Bügel miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster angebracht, das sich dank des elastischen Gummizugs an die Kopfform des Trägers anpassen lässt. Das Kopfpolster ist mit einem Bezug aus Kunstleder versehen, die Polster der Hörmuscheln sind weich und mit einem Meshstoff überzogen.

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Alle wichtigen Bedienelemente sind auf der linken Seite untergebracht. Hier finden wir ein Rad zum regulieren der Lautstärke und zwei Schieberegler, der eine Regler schaltet die Beleuchtung ein bzw. aus, der andere Regler schaltet eine Bassboost Funktion ein bzw. aus. Auf der linken Seite finden wir auch den Mikrofonarm, der sich ausklappen lässt. Der Mikrofonarm ist starr und lässt sich somit nicht zurechtbiegen. Von der linken Seite geht auch das 2,2 m lange USB Anschlusskabel ab. Es ist mit einem rot/schwarzen Gewebe ummantelt und macht einen hochwertigen Eindruck auf uns. Zudem hat Patriot hier auch ein Klettband angebracht, so kann das Kabel beim Transport und Nichtnutzung ordentlich aufgewickelt werden.

Technische Daten

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Auch an den technischen Daten sind keine Veränderungen vorgenommen werden. Weiter verfügt das Headset über einen USB Anschluss und kräftige 40 mm Treiber.

Praxis

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Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Die Software ist in eine 129 MB große Zip Datei verpackt und beinhaltet auch Treiber für ältere Windows Betriebssystem wie Windows XP.

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Der Software ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.Trotzdem ist sie übersichtlich und leicht zu bedienen. Mit der Installation der Software ist es erst möglich in den Genuss des virtuellen 7.1 Raumklangs zu kommen. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V360 punktet mit klaren Mitten und einem kräftigen Bass, der allerdings ruhig etwas dynamischer sein dürfte. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden – könnte aber „präziser“ und präsenter sein. Das Mikrofon des V360 nutzten wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier wurden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Positiv ist der den automatisch verstellbare Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht. Fazit

Das Patriot Viper V360 ist derzeit für 32,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein komfortables Headset, dass sich nur wenige Schwächen erlaubt. In unseren Augen ist für den aufgerufenen Preis nicht mehr zu erwarten. Der Klang der verbauten Lautsprecher ist zufriedenstellend, die hohen Töne könnten etwas präsenter sein und im Bereich der tiefen Töne fehlt es dem Headset etwas an Dynamik. Leider ist der Mikrofonarm nicht justierbar, dafür ist die Beleuchtung abschaltbar. Die Verbesserungen der neuen, deutschen Version beziehen sich beim V360 nur auf die deutsche Beschriftung auf der Verpackung und die nun deutschsprachige Bedienungsanleitung.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Beleuchtung deaktivierbar
+ Deutsche Bedienungsanleitung
+ Preis

Kontra
– Schwächen im Hochtonbereich
– Mikrofonarm nicht justierbar.

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Wertung: 7,9
Produktseite
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