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Philips 272P4APJKHB im Test

Heute möchten wir euch den Monitor 272P4APJKHB von Philips vorstellen. Dabei handelt es sich um einen Monitor für professionelle Foto- und Videobearbeitung, denn Philips wirbt mit einer, bei diesem Bildschirm, Adobe RGB Farbraum Abdeckung von 99%. Warum und vor allem ob dieser Monitor den Ansprüchen der Zielgruppe gerecht wird, finden wir jetzt heraus.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Philips für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegen gebrachte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Der Monitor wird in einem recht großen Karton geliefert. Die Verpackung ist überwiegend in weiß gehalten und ist mit dem Philips Logo und Abbildungen des Monitors bedruckt. Die Außenmaße liegen bei 65 x 48,5 x 29,5 Zentimeter (B x H x T). Inklusive Verpackung bringt das Gerät knapp 14 Kilogramm auf die Waage. Zwei seitliche Griffausnehmungen in der Schachtel ermöglichen aber auch von Hand einen halbwegs komfortablen Transport.

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Nach dem Öffnen der Verpackung finden wir zunächst einen flachen, braunen Karton vor. Dieser beinhaltet eine mehrteilige Verdunklungshaube.

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Unter dem Karton finden wir eine Einlage aus Styropor, in der sich umfangreiches Zubehör befindet. Hier hat Philips an alles gedacht. neben dem Standfuß, Monitorarm, kurze Bedienungsanleitung einer CD finden sich verschiedene Kabel für die Bildübertragung im Lieferumfang. So findet man je ein 1,8m langes HDMI-, Displayport- und VGA-Kabel. Außerdem befindet sich noch ein 1,8m langes Audio- sowie USB3.0 Kabel im Lieferumfang.

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Unter dem Zubehör finden wir schließlich den Monitor, welcher in einer gepolsterten Tüte eingepackt ist und auf einem Bett aus Styropor ruht.

Aufbau und Details:

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Angefangen haben wir mit dem Aufbau der Halterung. Dazu braucht man nur den Haltearm und die Bodenplatte. Dabei kann der Arm ganz einfach in die Bodenplatte eingehängt und festgeschraubt werden. Dazu wird auch kein Werkzeug benötigt, da die Verschraubung mittels einer Flügelschraube geschieht.

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Auf der Rückseite befindet sich die Aufnahme für den Haltearm. Dieser wird hier einfach eingeklipst und kann mittels eines Druckknopfes wieder gelöst werden. Alternativ kann der Monitor auch mit einer entsprechenden Vorrichtung an die Wand montiert werden. Dazu befinden sich in der Aufnahme Gewinde die dem VESA Standard (100mm Lochabstand) entsprechen. Abschließend muss der Monitor nur noch an Strom und Computer angeschlossen werden.

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Der Haltearm sorgt für einen sehr breiten Verstellbereich, so kann man die Neigung und die Höhe des Bildschirms sehr großzügig verstellen. Zudem Verfügt der Bildschirm über eine Pivot Funktion, was gerade beim lesen von Web Seiten oder zum programmieren sehr praktisch ist.

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Auf der linken Seite des Bildschirms findet man seitlich die USB 3.0 Anschlüsse. Über den viereckigen Anschluss wird der Bildschirm mit einem USB3.0 Anschluss am Computer verbunden. Dadurch werden dann drei USB3.0 Anschlüsse zur Verfügung gestellt.

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Auf der Unterseite des Bildschirms befinden sich der Netzteilanschluss sowie zwei HDMI, ein DVI und ein Displayport Anschluss.

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Auf der Vorderseite des Philips 272P4APJKHB befinden sich unterhalb des Bildschirms zwei Sensoren. Durch diese kann der Bildschirm ermitteln, ob sich jemand vor dem Gerät befindet. So kann man einstellen, dass der Bildschirm in den Standby geht, wenn keine Person davor sitzt. Rechts davon befindet sich das Bedienfeld des Bildschirms, hier kann man das Gerät ein- oder ausschalten und gelangt zu den Einstellungen. Die Bedienung erfolgt über Touch-Sensoren. Oberhalb des Bildschirms befindet sich eine 2 Megapixel Kamera samt Mikrofon.

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Die mitgelieferte Verdunklungshaube besteht aus mehreren Teilen die mit Stahlstiften miteinander verbunden werden. Es sind sogar genügend Teile vorhanden, um die Verdunklungshaube auch anzubringen, wenn man den Bildschirm in die Vertikale dreht. Das ist vor allem praktisch, wenn der Schreibtisch an einem hellen Ort steht.

Praxistest:

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Im Philips 272P4APJKHB kommt ein 27 Zoll großes IPS AHVA Panel zum Einsatz. Das Seitenverhältnis liegt bei 16:9 und aufgelöst wird mit 2560 x 1440 Pixeln. Der Bildschirm ist in der Lage, eine Milliarde Farben darzustellen und somit auch den Adobe RGB Farbraum zu 99% abzudecken. Über Displayport ist es möglich, das Display mit 10 Bit pro Farbkanal anzusteuern.
Angeschlossen und getestet haben wir den Bildschirm am Displayport Ausgang einer EVGA GTX 760 SC.
Nach dem ersten Einschalten fällt sofort der Unterschied zum vorher genutzten Philips 246V auf. Und dies nicht nur in Hinsicht auf die Größe sondern vor allem aufgrund des Bildes das dargestellt wird. Das Bild welches der Philips 272P4APJKHB zeigte war sehr detailreich und scharf. Schwarze Flächen werden wirklich schwarz dargestellt und ein Bleeding war nicht vorhanden. So setzen wir den Philips 272P4APJKHB für die Bildbearbeitung mit Bildbearbeitungsprogrammen von Adobe und Gimp ein und freuten uns über die viele Fläche die uns in den Programmen geboten wird. Den sonst benötigten, zweiten Bildschirm konnten wir getrost zur Seite stellen. Allerdings gab es ein Problem, wenn der Philips 272P4APJKHB in mit der Pivot-Funktion gedreht wurde. Der Bildschirm sollte dabei mittels der Software das Bild automatisch ausrichten, dies klappte jedoch in den meisten Fällen nicht, so dass wir den Bildschirminhalt selbst in der Software drehen mussten. Bei der Bildbearbeitung ist der Philips 272P4APJKHB eindeutig in seinem Element.
Die Wiedergabe von 4k Filmmaterial war ausgezeichnet, so sah man auf der Haut der Schauspieler jedes Härchen und noch so kleinen Schweißtropfen und auch schnelle Action Szenen stellten kein Problem dar.

Fazit

Der Philips 272P4APJKHB ist wie vom Hersteller beschrieben wunderbar zu Bearbeitung von Film- und Fotomaterial geeignet. Die Bilder sind scharf und detailliert, die Farben sind Brilliant, somit eignet sich der Bildschirm vor allem für Professionelle und Hobby Fotografen. Das Bearbeiten von Bildmaterial war mit dem Philips 272P4APJKHB auf jeden Fall eine wahre Freude. Die eingebaute Kamera löst mit 2 Megapixeln recht niedrig auf. Für Videotelefonie über Skype reicht das gerade so, aber für einen kurzen Schnappschuss (z.B. für ein Profilbild) reicht die Auflösung einfach nicht aus. Und die automatische Einstellung der Pivot Funktion ärgerte uns ein wenig. Derzeit bekommt man das gute Stück ab 398,99€. Für die gebotenen Eigenschaften ist der Philips damit noch relativ günstig im Vergleich zu vergleichbaren Bildschirmen. In unserem Test erreicht der Philips 272P4APJKHB 9 von 10 Punkten und bekommt damit unseren Gold Award verliehen. Da es sich hierbei um ein Profi-Gerät handelt erhält der Philips 272P4APJKHB von uns den High End Award.

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Pro:
+ IPS Panel mit 99% Adobe RGB Farbraumabdeckung
+ Umfangreicher Lieferumfan
+ Stabiler Standfuß
+ Eingebauter USB3.0 Hub
+ Eingebaute Kamera
+ Großzügig verstellbar
+ Viele Videoeingänge

Negativ:
– Kamerauflösung 2MP
– Pivot-Erkennung funktioniert nur sporadisch

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Weitere Links:

Monitor fur Bildbearbeitung

Zuständig für die kleineren Wartungen am Hardware Inside Server und gleich Redakteur und Grafiker - sprich ein Allrounder.
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