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MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI im Test

MSI präsentiert mit dem X670E TOMAHAWK ein Mainboard, das ab Werk mit der neuesten Ryzen-7000X3D-Serie kompatibel ist. Mit DDR5 Unterstützung für über 6000 MHz mit aktiviertem OC sowie AMD EXPO, dem neuesten PCIe Standard sowohl für den Erweiterungsslot als auch für eine M.2 Schnittstelle und vielen weiteren Features will das Board überzeugen. Was genau das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI zu bieten hat und was es zu wissen gibt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung: MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI

Typisch für die MSI MAG TOMAHWAK Serie kommt auch das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI in einer grau-schwarzen Verpackung daher. Die Vorderseite zeigt neben der Produktbezeichnung auf einem Metallelement farbliche Akzente für das Herstellerlogo sowie für den Chipsatz und ausgewählte Features. Auf der Rückseite hingegen werden viele Eigenschaften des Mainboards kurz erläutert und unter anderem auch die I/O-Anschlüsse des Boards gezeigt.

 

Inhalt

Lieferumfang: MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI

Der Lieferumfang gestaltet sich ebenfalls ähnlich zu anderen MSI MAG TOMAHAWK Mainboards. Recht überschaubar liegt uns neben dem Board Folgendes vor:

  • Schnellstartanleitung
  • Rechtliche Hinweise
  • 2x SATA Kabel
  • 3x M.2 Clip
  • 1x M.2 Schraube
  • 2x Wi-Fi Antenne
  • 1x Stickerbogen

 

Daten

Technische Daten – MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI  
Format ATX
CPU-Sockel AM5
CPU-Support AMD Ryzen 7000 inklusive 7000X3D Serie
Chipsatz AMD X670
Arbeitsspeicher 4x DDR5 – non ECC, unbuffered
6000+(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)/ 4800(JEDEC) MHz
Max. overclocking Frequenz:
• 1DPC 1R bis zu 6000+ MHz
• 1DPC 2R bis zu 6000+ MHz
• 2DPC 1R bis zu 6000+ MHz
• 2DPC 2R bis zu 5400+ MHz
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 192
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
1x PCIe 4.0 x4 (x16 Slot)
1x PCIE 4.0 x2 (x16 Slot)*
1x PCIe 3.0 x1
* PCI_E4 & M2_4 teilen sich die Bandbreite. M2_4 läuft mit x2 sobald ein Gerät in PCI_E4 eingesteckt ist.
SATA III Anschlüsse 4x 6G
M.2 Slots 1x PCIe 5.0 x4, unterstützt 22110/2280
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2280/2260
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2280/2260
1x PCIe 4.0 x4*, unterstützt 2280/2260
* PCI_E4 & M2_4 teilen sich die Bandbreite. M2_4 läuft mit x2 sobald ein Gerät in PCI_E4 eingesteckt ist.
Raid Support RAID 0, 1 und 10 für SATA als auch für M.2 NVMe
LAN Realtek® RTL8125BG 2.5Gbps LAN
WLAN AMD Wi-Fi 6E
– 2.4 GHz / 5 GHz / 6 GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth 5.3 ab Windows 10/11 Update 21H1
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1x USB-Typ-C)
1x USB 3.2 Gen 2 (1x USB-Typ-C)
2x USB 3.2 Gen 2 (2x Typ-A)
4x USB 3.2 Gen 1 (4x Typ-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 4x USB 2.0
4x USB 3.2 Gen 1
1x USB 3.2 Gen 2×2 Typ-C
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
Realtek ALC1200 – 7.1-Kanäle mit Audio Boost
5x analog & 1x optisch
DisplayPort 1x – Version 1.4
HDMI 1x – Version 2.1 FRL
Typ-C-DisplayPort 1x – Version 1.4 HBR3
Lüfter 1x CPU Fan
1x Pump Fan
6x System Fan
RGB 2x Addressable V2 RGB LED connector (JARGB_V2)
2x RGB LED connector (JRGB)
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
2x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse 1x TPM pin header (Support TPM 2.0)
1x TBT connector (JTBT, supports RTD3)
1x Tuning Controller connector (JDASH)
2x Front Panel (JFP)
1x Chassis Intrusion (JCI)
1x Front Audio (JAUD)
Weitere Features 4x EZ Debug LED
EZ M.2 Clip
Verstärkter PCIe Anschluss
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht

MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI


Passend zur Verpackung ist das Mainboard in Grau und Schwarz gehalten und mit einem sehr feinen Farbakzent versehen. Auffällig sind die großen Kühlelemente aus Aluminium, die über das gesamte Board verteilt sind. Das I/O- Shield ist fest mit dem großen Kühlkörper der Stromversorgung verschraubt. Weniger auffällig sind die um 90° gedrehten SATA-Ports sowie der USB Anschluss unten rechts, welche die einzigen gedrehten bzw. versteckten Anschlüsse am MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI sind. Ein Feature, welches dem normalen Nutzer nicht auffällt, ist das hier eingesetzte 8-Layer PCB mit Server-Level Material. Dies hilft vor allem bei der Störsicherheit durch andere Signale auf dem Mainboard.




Die insgesamt fünf Kühlkörper aus Aluminium dienen der optimalen Wärmeableitung für den Chipsatz, drei der vier M.2-Steckplätze sowie den MOSFETs und Spulen der VRMs. Unter jedem Kühlkörper befinden sich zudem Wärmeleitpads, die eine saubere Wärmeableitung ermöglichen. Eine kleine Besonderheit ist die Nummerierung der M.2-Slots auf dem jeweiligen Kühlkörper. Da sich der vierte M.2 Slot die Bandbreite mit dem vierten PCIe Slot teilt, besitzt dieser kein Kühlelement.




Um Defekte oder Probleme schnell und einfach zu erkennen, verfügt das Mainboard über EZ Debug LEDs. Rechts oben neben den DDR5-Steckplätzen befinden sich vier kleine LEDs. Bei einem normalen Bootvorgang leuchten alle einmal kurz auf, im Fehlerfall nicht. Je nachdem, welche Komponente defekt ist, in diesem Fall CPU, DRAM, VGA oder Boot, leuchtet die entsprechende LED dauerhaft, bis ein normaler Bootvorgang wieder möglich ist. Das Ganze ist sehr hilfreich, besonders für Leute, die selbst Dinge an ihrem PC austauschen oder neu einbauen.

 

Chipsatz



Das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI kommt mit zwei Promontory 21 PCHs, welche den X670 Chipsatz bilden. Neben den neuen CPUs der 7000er Serie, die 28 PCIe 5.0 Lanes und vier USB 3.2 Gen 2 mitbringen, stellt der X670 weitere 12 PCIe 4.0 Lanes zur Verfügung, die vom Hersteller frei belegt werden können. Der Chipsatz ist über PCIe 4.0 x4 mit dem AM5 Prozessor verbunden. Mit dem X670 sind auch alle typischen Spielereien wie z.B. das Übertakten von CPU und RAM möglich.

 

DDR5



Das Mainbaord besitzt für den neuen DDR5 Speicherstandard die MSI Memory Boost Technologie, kombiniert mit einem SMT Lötprozess. Durch diese beiden Verbesserungen soll eine Geschwindigkeit von über 6000 MHz erreicht werden, ohne die Stabilität des Systems zu beeinträchtigen. Dennoch sollte vor dem Kauf eines Kits immer ein Blick in das Datenblatt geworfen werden. Grundsätzlich unterstützt das Board AMD EXPO und lässt Übertaktung zu. Sind alle Bänke belegt, reduziert sich die Geschwindigkeit von 6000+ MHz auf 5400+ MHz. Dies ist so weit normal und kein negativer Punkt.

 

Powerdesign



Die Stromversorgung der CPU erfolgt über zwei 8-polige Stecker. Es müssen nicht beide Stecker belegt werden. Je nach CPU oder Übertaktung kann auch ein 8-poliger Stecker ausreichen. Das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI setzt auf eine 14+2+1 Spannungsversorgung. Dabei liefern 14 Phasen mit MP87670 MOSFETs bis zu 80 Ampere. Sieben Phasen sind parallel geschaltet und werden von einem MP2857 Controller gesteuert. Zwei weitere Phasen sind für das SoC und eine Phase für die Misc-Spule, die von einem MXL7630S MOSFET mit bis zu 30 Ampere gesteuert wird.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse



Insgesamt stehen vier PCIe-Steckplätze zur Verfügung. Der oberste Steckplatz ist mit Metall verstärkt und durch zusätzliche Lötstellen fest verankert. Die Nase zum Herausziehen der Grafikkarte wurde vergrößert, um den Zugang zu erleichtern, falls eine breite Karte eingebaut wird. Dieser Slot verfügt über den neuesten PCIe 5.0 Standard und ist direkt mit der CPU verbunden. Beim Einbau einer Triple-Slot-Karte wird es eng für den zweiten Port mit PCIe 3.0. Der dritte Port verfügt nur über 4 PCIe Lanes auf einem x16 Slot nach PCIe 4.0 Standard und ist wie der erste Slot direkt mit der CPU verbunden. Eine Besonderheit stellt der letzte PCIe-Steckplatz dar, der zwar PCIe 4.0 unterstützt, aber nur mit 2 PCIe Lanes bei voller x16 Länge an den Chipsatz angebunden ist. Zusätzlich wird die Bandbreite mit dem vierten M.2 Port geteilt. Ist beides installiert, reduziert sich die M.2-Geschwindigkeit von 4 PCIe Lanes auf 2.

Das MSI MAG X670E TOMAHWAK WIFI verfügt über vier M.2 Steckplätze. Dabei unterstützt der M.2-Port unter dem Kühlkörper, welcher mit 01 gekennzeichnet ist, auch den neuesten PCIe 5.0 Standard über 4 PCIe-Lanes. Die restlichen drei M.2 Slots sind über PCIe 4.0 angebunden. Die Slots 03 und 04 teilen sich einen Kühlkörper, während 04 frei bleibt. Wie bereits erwähnt, teilt sich der vierte Port die Bandbreite mit dem vierten PCIe Steckplatz, falls diese zusammen belegt werden. Die M.2-SSDs werden mit den mitgelieferten MSI EZ M.2-Clips befestigt. Dabei handelt es sich um Schrauben mit einem drehbaren Kunststoffkragen, mit denen die SSD ohne weiteres Werkzeug befestigt werden kann.

 

Anschlüsse IO-Shield



Das Mainboard verfügt auf dem I/O-Shield über diverse Anschlüsse nach neuem Standard. Die Besonderheit auf der Rückseite ist das einfache Flashen des BIOS. Hierbei kann ohne CPU oder Arbeitsspeicher das BIOS durch einen USB-Stick im markierten USB-Port und Drücken des „Flash BIOS Button“ eine neue Version aufgespielt werden. Im Bild sind von links nach rechts die folgenden Anschlüsse zu sehen:

  • 1x DisplayPort 1.4
  • 1x HDMI 2.1
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A, 10 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-C, 10 GBit/s)
  • 4x USB 3.2 Gen 1 (Typ-A, 4.8 GBit/s)
  • 1x Lan mit 2.5 GBit/s
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A, 10 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (Typ-C, 20 GBit/s)
  • 2x Anschlüsse für Antennen
  • 5x Audioanschlüsse + 1 optischer Audioanschluss

 

Anschlüsse Intern



Das Mainboard bietet eine Reihe von internen I/O-Anschlüssen. Über das Board verteilt befinden sich Anschlüsse für 6 PWM-Gehäuselüfter, einen CPU-Lüfter sowie eine Pumpensteuerung für die CPU-Kühlung. Für den USB-Anschluss des Gehäuses stehen folgende Anschlüsse zur Verfügung: 4x USB 2.0, 4x USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) und ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C (10 GBit/s). Des Weiteren bietet das Mainboard RGB-Anschlüsse, wobei jeweils zwei Anschlüsse für 3-Pin 5 V ARGB Gen2 und 4-Pin 12 V RGB zur Verfügung stehen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7800X3D
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x16GB-5600 DDR5 Corsair Vengeance EXPO
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White



Der Einbau erfolgt fast wie bei jedem anderen Mainboard. Alle Stellen sind gut zu erreichen und durch die gewinkelten SATA- und USB-Anschlüsse muss man die Kabel nicht verbiegen. Der Arbeitsspeicher (2x 16 GB) kommt in den ersten und dritten Steckplatz.

 

UEFI / BIOS



Das UEFI mag auf den ersten Blick überladen wirken, aber alles ist gut sortiert und schnell zu erreichen. Mit der Taste F7 kann man zwischen einem Advanced Mode und einem Easy Mode wechseln, wobei der Easy Mode viele Einstellungen zusammenfasst und nur die wichtigsten anzeigt. Im Advanced-Modus haben wir wiederum die Möglichkeit, auf bestimmte Systemeinstellungen zuzugreifen, wie z. B. die CPU-Ratio oder die Clock-Einstellung. Das EXPO-Profil für den Arbeitsspeicher lässt sich wie die Bootreihenfolge im oberen Bereich in jedem der beiden Modi schnell und einfach ändern. Fast jede Einstellung hat einen Infotext, die meisten sind in Englisch, auch wenn die Sprache auf Deutsch eingestellt sein sollte. Über das X oben rechts kann das BIOS verlassen werden, vorher zeigt das UEFI unsere vorgenommenen Änderungen an und fragt, ob wir mit unseren Änderungen sicher sind. Das BIOS kann entweder über das UEFI im Tab M-Flash oder über den dafür vorgesehenen Button auf dem I/O-Shield des Mainboards aktualisiert werden. Beide Methoden erfordern einen USB-Stick mit der neuen BIOS-Version.

 

Software



Sobald Windows die neue CPU erkennt und versucht, die Treiber herunterzuladen, startet automatisch ein Treiber-Hilfsprogramm von MSI. Dieses Tool installiert während des Windows-Updates die benötigten Mainboard-Treiber. Ist alles installiert, bleibt noch das MSI-Center. Diese Software hat in der Grundfunktion nur die Hardwareüberwachung. Möchte man wissen, was sein neues MSI-Board alles kann, findet man unter den Funktionstest (oben rechts vier Quadrate) allerlei Spielereien. Interessante Funktionen wären z. B. Mystic Light zur Ansteuerung der RGB-Komponenten oder Benutzerszenarien zur Feinabstimmung von Lüftern und Pumpen.

 

Benchmarks

Cinebench R23



Für den Benchmark mit Cinebench R23 wurde das EXPO-Profil aktiviert. Damit wird der DDR5-Speicher auf 5600 MHz getaktet. Ansonsten ist der Prozessor unangetastet und es wurden keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Mit einem Multi Core Score von 18.265 befinden wir uns in etwa auf dem Niveau, das bei einem Out of the Box Test zu erwarten ist. Auch die 1790 Single Core Punkte sind im Vergleich zu anderen Systemen ähnlich. Insgesamt lief das System stabil und die CPU konnte vor allem im Multi Core Benchmark den Takt konstant halten und ihre Leistung voll ausspielen.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Um unseren Cache und den Arbeitsspeicher zu testen, verwenden wir den AIDA64-Speichertest. Der erste Durchlauf wurde ohne Änderung des Arbeitsspeichers bei 4800 MHz durchgeführt. Der zweite Durchlauf wurde mit aktiviertem EXPO-Profil durchgeführt, welches den Speichertakt in unserem Fall auf 5600 MHz erhöht. Je nach verwendetem Speicher variieren die Werte natürlich. Der verbaute Arbeitsspeicher gehört zur Mittelklasse und ist für AMD EXPO zertifiziert.


Anhand der Screenshots lässt sich schnell erkennen, dass die Leserate mit deaktiviertem EXPO deutlich schneller ist. Die Schreib- und Kopierrate steigt jedoch bei Aktivierung, vor allem die Latenz wird stark reduziert. In Zahlen ausgedrückt verschlechtert sich die Leserate um knapp 45%, die Schreibrate steigt um knapp 18% und die Kopierrate steigt um ca. 5%. Das Ergebnis ist etwas überraschend, aber mit dem EXPO-Profil liegen die einzelnen Geschwindigkeiten in etwa im gleichen Zahlenbereich und die Latenz ist um gut 15% gesunken.

 

3DMark – Fire Strike & Time Spy



Um das Gesamtsystem zu testen, verwenden wir den 3DMark Fire Strike sowie den Time Spy Test. Beide Tests bewerten die Gesamtleistung des Systems einschließlich der Grafikkarte. Während Fire Strike das System unter DirectX 11 testet, läuft Time Spy unter DirectX 12. Beide Tests bewerten unser System etwa 1.000 Punkte über dem Durchschnitt im Vergleich zu ähnlichen Systemen. Beide Tests wurden mit aktiviertem EXPO-Profil durchgeführt.

 

Temperaturen



Die Temperaturen wurden mit aktiviertem EXPO-Profil aufgenommen, nachdem mehrere Cinebench R32 Benchmarks durchgeführt wurden. Der hintere Gehäuselüfter dient als Ansaugung für die installierte AiO, welche die Luft über die Spannungsversorgung hinaus zum Deckel befördert. Man sieht, dass die gesamte Power Rail deutlich unter 40 °C bleibt, lediglich der Chipsatz erreicht maximal 52 °C. Dieser wird jedoch passiv gekühlt und liegt unter unserer 340 mm langen Grafikkarte. Die Temperaturen sind aber nicht besorgniserregend, sondern liegen im normalen Rahmen.

 

Fazit

Das MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI überzeugt nicht nur durch viele Zierelemente, sondern legt den Fokus auf sinnvolle Standards und viele nützliche Schnittstellen. Dazu gehört auch die Benutzerfreundlichkeit durch die verbauten EZ Debug LEDs und das einfache BIOS Flashen über das I/O Shield des Boards. PCIe 5.0 finden wir sowohl für eine M.2 SSD als auch für den Grafikkartenslot. Das Mainboard selbst verfügt über genügend passive Kühlelemente, um alles Notwendige passend zu kühlen. Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 runden das Ganze ab. Etwas enttäuschend ist allerdings der fehlende Treiber für die WLAN-Funktionalität, denn ohne ein zweites Endgerät oder eine LAN-Verbindung ist keine Internetverbindung über Wi-Fi möglich, bis die entsprechenden Treiber installiert wurden. Für einen Preis von ca. 320 € erhält man ein zuverlässiges Board, das auch durch die vielen internen Anschlüsse nicht so schnell an seine Grenzen stößt.

Pro:
+ PCIe 5.0 Steckplatz
+ PCIe 5.0 M.2 Steckplatz
+ WiFi 6E, Bluetooth 5.3 & 2.5 Gbit/s-LAN
+ Viele nützliche interne und externe Anschlüsse
+ Viele sinnvolle Kühlkörper
+ Spannungsversorgung
+ Drei passiv gekühlte M.2 Steckplätze

Kontra:
– Kein Treibermedium im Lieferumfang
– Ein M.2 Anschluss ungekühlt



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MSI MPG B650 CARBON WIFI im Test

Aus der ersten Reihe an Mainboards von MSI für die AM5 Plattform, schauen wir uns heute das MSI MPG B650 Carbon WiFi genauer an. Die schwarze Variante der MPG-Serie mit B650 Chipsatz will die volle Leistung der AMD Ryzen 7000 Serie entfesseln. Das MSI MPG B650 Carbon WiFi bietet erstmals einen M.2 Steckplatz mit PCIe Version 5.0, störungsresistente DDR5-Slots und eine leistungsstarke Stromversorgung mit großzügigem Kühldesign. Was das Mainboard sonst noch zu bieten hat und welche Grenzen zu beachten sind, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des MSI MPG B650 CARBON WIFI Verpackung des MSI MPG B650 CARBON WIFI

Die Carbon-Mainboards von MSI sind hauptsächlich in schwarz gehalten, nicht so allerdings der Karton des MSI MPG B650 Carbon WiFi. Die Verpackung des Mainboards wirkt dagegen fast schon farbenfroh: Die Farbe Blau dominiert die Vorderseite des Kartons, davon setzen sich Beschriftungen und Logos in Weiß und Rot ab. Auf der Rückseite finden sich die für die Serie typischen schwarzen und grauen Nuancen wieder. Hier werden auch alle wichtigen Features und Produkteigenschaften aufgelistet.

 

Inhalt

Lieferumfang des MSI MPG B650 CARBON WIFI

Neben dem Mainboard, finden wir noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • Schnellinstallationsanleitung
  • Zulassungshinweise der EU
  • 1x JARGB Verlängerungskabel
  • 2x SATA-Kabel
  • 1x Set Wi-Fi Antennen
  • 3x Set EZ M.2 Clip

Wie schon zuletzt bei unserem Test zum MSI MAG B760 (hier findet ihr den Bericht), finden wir auch für dieses Mainboard kein Treibermedium im Lieferumfang. Auch die Anleitung führt nichts dergleichen auf.

 

Daten

Technische Daten MSI MPG B650 CARBON WIFI
Format ATX
CPU-Sockel AM5
CPU-Support AMD Ryzen 7000 Series Desktop Processors
Chipsatz AMD B650
Arbeitsspeicher 4x DDR5 – non EEC, unbuffered
6600+(OC)/ 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)/ 4800 MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4x
Max Memory (GB) 128
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 4.0 x16
1x PCIe 4.0 x4 (x16 Slot)
1x PCIe 3.0 x1
SATA III Anschlüsse 6x
M.2 Slots 1x PCIe 5.0 x4, unterstützt 2260/2280
2x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2260/2280
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2260/2280/22110
Raid Support 0/1/5/10 (M.2 & SATA – außer SATA_1 & SATA_2)
LAN Realtek RTL8125 2.5Gbps LAN
WLAN AMD Wi-Fi 6E
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth Version 5.2
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2×2 port (1 x USB Type-C)
7x USB 3.2 Gen 2 ports (4 x Type-A)
2x USB 2.0 ports (4 x Type-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 4x USB 2.0
2x USB 3.2 Gen1 Type-A
1x USB 3.2 Gen2 Type-C
Audio-Codec
Audio-Anschlüsse
Realtek ALC4080 – 7.1-Kanäle
5x koaxial + 1x optisch
Displayanschlüsse 1x DisplayPort – Version 1.4
1x HDMI – Version 2.1
Lüfter 1x CPU Fan
1x Pump Fan
5x System Fan
RGB 3x Addressable V2 RGB LED connector (JARGB_V2)
1x RGB LED connector(JRGB)
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
2x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse 1x TPM pin header(Support TPM 2.0)
1x Tuning Controller connector(JDASH)
2x Front Panel (JFP)
1x Chassis Intrusion (JCI)
1x Front Audio (JAUD)
Weitere Features Ez Debug LEDs
Ez M.2 Clip
Verstärkter PCIe Anschluss
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht

MSI MPG B650 CARBON WIFI MSI MPG B650 CARBON WIFI ohne Kühlkörper

Das MSI MPG B650 Carbon WiFi ist ein schwarzes Mainboard mit vielen stylischen Metallelementen. Typisch für die MPG-Serie, ziert eine Spiegelfläche in Form eines Drachens eines der großen Kühlelemente. Dieses Logo verfügt über eine RGB-Beleuchtung. Zwischen den PCIe Anschlüssen bis über den Chipsatz ist die untere Hälfte des Mainboards größtenteils mit Kühlkörpern bestückt. Dass wir es hier mit einem hochwertigen Mainboard zu tun haben, zeigt sich auch daran, dass keine rein dekorativen Elemente auf dem Board verbaut sind. Die großzügig dimensionierten und teilweise miteinander verschraubten Metallelemente dienen der Kühlung der M.2 SSDs und des Chipsatzes.

Für ein gutes Klangerlebnis sorgt der verbaute ALC4080 Codec von Realtek. Weiterhin sorgt das PCB-Design für eine gute Audioqualität, der linke und rechte Audiokanal wurden jeweils auf unterschiedlichen Ebenen der Platine verbaut, um so Störungen zu minimieren.

Auf dem Mainboard ist ein WLAN-Modul vorinstalliert, welches den neuesten Standard WiFi 6E unterstützt. Neben den Frequenzbändern von 2,4 GHz und 5 GHz ist das MSI MPG B650 Carbon WIFI auch in der Lage, sich über das 6 GHz Frequenzband zu verbinden und somit höhere Übertragungsraten zu erreichen.

 

Powerdesign​

MSI MPG B650 CARBON WIFI

Um die Spannungsversorgung sicherzustellen, setzt MSI bei diesem Mainboard auf ein 16+2+1 Design. Das Mainboard besitzt zwei 8-Pin Anschlüsse zur Spannungsversorgung der CPU. Das Kühldesign der VRMs fällt sehr großzügig aus: Der Kühlkörper der VRMs ist besonders groß und über eine lange Heatsink sind die Kühler beider VRM-Gruppen miteinander verbunden. So lässt sich sicherstellen, dass die Wärme gleichmäßig und effizient verteilt wird. Für optimalen thermischen Kontakt zwischen den Kühlkörpern und den VRMs sorgen flexible Wärmeleitpads.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse​

MSI MPG B650 CARBON WIFI

Das MSI MPG B650 Carbon WiFi setzt auf drei PCIe Steckplätze. Der obere Steckplatz besitzt eine mit Metall verstärkte Führung und besonders widerstandsfähige Lötpunkte, dieser bietet 16 Datenreihen und PCIe Version 4.0 an. Mit etwas Abstand befindet sich auf dem Mainboard ein weiterer Steckplatz mit voller Länge, dieser bietet aber nur eine Bandbreite von 4 Datenreihen an. Zu guter Letzt befindet sich im unteren Bereich noch ein kurzer x1 Steckplatz mit PCIe 3.0.



Entfernen wir die Kühlkörper zwischen den PCIe Anschlüssen, so kommen 4 M.2 Slots zum Vorschein. Jeder der M.2 Plätze wird mit einem Kühlkörper passiv gekühlt, auch Wärmeleitpads sind vorhanden. Der obere M.2 Platz besitzt sogar auf dem Mainboard eine Kühlfläche und wird damit von beiden Seiten gekühlt. In jedem der Plätze lassen sich SSDs mit den Größen 2280 und 2262 verbauen, der unterste Slot erlaubt auch längere SSDs mit dem 21180 Formfaktor. Eine Besonderheit ist der obere Anschluss, dieser bietet Support für PCIe 5.0 und ist damit für die neue SSD-Generation bestens gewappnet. Die übrigen M.2 Anschlüsse arbeiten mit PCIe 4.0 und alle Steckplätze verfügen über eine vollständige Bandbreite von 4 Datenreihen.

Allerdings gibt es eine Einschränkung: Auf dem Mainboard teilt sich der obere PCIe Steckplatz die Bandbreite mit den M.2 Steckplätzen M2_2 und M2_3. Die vollen 16 Datenreihen stehen dem PCIe Steckplatz nur zur Verfügung, wenn keine M.2 Erweiterung auf den Plätzen M2_2 oder M2_3 installiert wird. Sobald mindestens eine der beiden M.2 Slots genutzt wird, halbiert sich die Bandbreite des PCIe Steckplatzes auf 8 Datenreihen. Ob diese Einschränkung beispielsweise zu Performanceeinbußen der Grafikkarte führen würde, kann nicht pauschal beantwortet werden. Besonders für High-End Grafikkarten dürfte sich allerdings ein Unterschied feststellen lassen, wenn nur die halbe Bandbreite zur Verfügung steht.

 

Anschlüsse I/O Shield​




Auf der IO-Blende befinden sich folgende Knöpfe und Anschlüsse:

  • Clear CMOS Taste
  • Flash BIOS Taste
  • 1x DisplayPort – Version 1.4
  • 1x HDMI – Version 2.1
  • 7x USB 3.2 Gen 2 (10Gbit/s, Typ-A)
  • 2x USB 2.0 (Typ-A)
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (20Gbit/s, Typ-C)
  • 1x 2.5 GBit/s LAN
  • 2x Wi-Fi Antennenanschlüsse
  • Audioanschlüsse

Mit der Clear CMOS Taste lässt sich bequem das BIOS auf seine Werkseinstellungen zurücksetzen. Die Flash BIOS Taste erlaubt ein flashen des BIOS sogar ohne installierte CPU oder Arbeitsspeichermodule, das BIOS-Abbild muss dafür auf einem USB-Speichermedium übertragen und in den umrahmten USB-Anschluss gesteckt werden.

 

Interne Anschlüsse​



Über das Board verteilt befinden sich einige interne IO-Anschlüsse. Im oberen Bereich befinden sich ein CPU-Lüfter und eine Pumpensteuerung für die CPU-Kühlung. Um die Lüfter des Gehäuses anzusteuern, sind 5-PWM-Anschlüsse auf dem Mainboard vorhanden. Für frontseitige USB-Anschlüsse sind 4 x USB 2.0, 2 x USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s) und 1 x USB 3.2 Gen 2 Type C (10 Gbit/s) als Pin-Header bzw. Sockel vorhanden. Des Weiteren ist das Mainboard mit RGB-Anschlüssen ausgestattet, angeboten werden zwei verschiedene Varianten. Drei Mal ist ein 3-Pin ARGB Gen2 Anschluss und ein Mal ein 4-Pin 12 V RGB Anschluss zur Steuerung von RGB-Beleuchtungen vorhanden.

 

Praxis

MSI MPG B650 CARBON WIFI

Testsystem​

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7700x
GPU Palit RTX 2070
Mainboard MSI MPG B650 Carbon WiFi
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast DDR5
SSD/M.2 Samsung 980 Pro 1TB
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W Platinum
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Einbau​

Der Einbau des Mainboards in das Gehäuse verläuft reibungslos, das IO-Shield fügt sich lückenlos in die vorgesehene Stelle ein. Während der Installation von Windows 10 stoßen wir auf das gleiche Problem, wie schon mit dem MSI MAG B760 Tomahawk WiFi DDR4: Dem Installationsassistenten fehlen die Treiber der Netzwerkschnittstellen. Da kein Treibermedium im Lieferumfang unseres Testmusters vorhanden war, müssen die Treiber manuell und über ein anderes Gerät vorbereitet und auf unser Testsystem übertragen werden.

 

UEFI / BIOS​


Das BIOS/UEFI startet in einem einfachen Modus, grafisch ansprechend aufgearbeitet werden Informationen zum System ausgegeben, es lassen sich einfache Einstellungen wie die Bootreihenfolge, ein „Game Boost“ und EXPO-Profile einstellen. Für CPU und RAM stehen in diesem Modus keine detaillierteren Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Stattdessen werden in den entsprechenden Reitern jeweils einige Details ausgegeben. Unter „Fan Info“ lassen sich Lüfterkurven für alle Lüfter einzeln definieren.

In den erweiterten Modus gelangen wir durch drücken der Taste F7, dort angekommen erwarten uns tiefgreifendere Einstellmöglichkeiten für CPU und Arbeitsspeicher. Neben Optionen für den CPU-Multiplier und den Basistakt (BCLK), lassen sich auch für Arbeitsspeicher Frequenzen und Timings einstellen sowie Spannungen genau anpassen.

 

Software​

Während Windows nach Updates sucht, startet automatisch ein MSI-Treiberdienstprogramm. Die Installation der Treiber für alle Komponenten des Mainboards wird von diesem Tool übernommen. Einmal installiert, werden alle Komponenten im Gerätemanager erkannt.
Optional installieren lässt sich das MSI Center, dabei handelt es sich um eine modulare Software. In der unveränderten Basisversion können hiermit Treiber und Updates für das BIOS installiert werden. Viele weitere Funktionen können innerhalb des Programms hinzugefügt werden. So ist zum Beispiel MSI Mystic Light verfügbar, diese Erweiterung erlaubt die Steuerung von verbundenen RGB-Beleuchtungen und das Anlegen unterschiedlicher Profile. Für die Anpassung der Lüfterkurven und des Leistungsverhalten der CPU kann die Funktion „User Szenario“ hinzugefügt werden, dort können CPU-Multiplier und Spannungen eingestellt werden. In der Praxis gefällt uns die App gut, allerdings werden nicht immer die aktuellsten Versionen des BIOS gefunden. Wenn ein neueres BIOS nicht gefunden wird, kann ein Blick auf die Website nicht schaden.

 

Benchmarks​

AIDA64 Cache & Memory Benchmark​


Als ersten Benchmarktest, führen wir den Cache & Memory Benchmark von AIDA64 durch. Dabei wird der maximale Datendurchsatz für Prozessor-Cache und Arbeitsspeicher ermittelt, die Ergebnisse liefern uns sehr genaue Leistungsmerkmale der unterschiedlichen Arbeitsspeicherprofile. Während sich die Lese- und Kopierraten nur gering voneinander unterscheiden, ist bei dem Schreibdurchsatz eine deutlichere Veränderung messbar. Am besten schneidet in diesem Benchmark das 1. EXPO-Profil ab, die Schreibrate verbessert sich um gut 8%, von 63.450 MB/s auf 68372 MB/s.

 

Cinebench 23​


Als nächstes folgt ein Benchmark zur Bewertung der Leistung des Prozessors, in einem möglichst realitätsnahen Szenario. Der Cinebench von Maxon bewertet sowohl die Leistung aller CPU-Kerne, als auch die Single-Core Leistung. Wir vergleichen auch hier die Leistung der Arbeitsspeicherprofile miteinander. Die Leistung eines einzelnen Kerns profitiert nur geringfügig von unseren getesteten Profilen. Die Multicore-Leistung erfährt hingegen eine spürbare Verbesserung. Wir können das Basisergebnis von 17.357 Punkten auf 18.293 Punkte verbessern.

 

3DMark – Fire Strike​


Abschließend führen wir den Fire Strike Benchmark von 3DMark ein, um die Gaming-Performance des Systems zu bewerten. Die Arbeitsspeicherprofile haben nur eine geringe Auswirkung auf die Ergebnisse. Wir erreichen eine maximale Punktzahl von 22.265 Punkten, die Software liefert die Möglichkeit einer Einordnung der Punktzahl im Vergleich zu Systemen mit ähnlicher Hardware. In dieser Bewertung liegt unser System knapp über dem Durchschnitt, das System erreicht also die erwartete Leistung.

 

Wärmebild​



Wir haben während das System mit den Benchmarks beschäftigt war, ein paar Bilder mit einer Wärmebildkamera aufgenommen, um so mögliche Hotspots zu finden. In den Wärmebildern ist zu erkennen, dass einzig die SSD wirklich warm wird. Da SSDs viel Wärme produzieren ist es sehr gut, dass das MSI MPG B650 CARBON WIFI jeden M.2 Steckplatz mit einem Kühlkörper und Wärmeleitpads versehen hat. Unter der Wärmebildkamera erkennen wir, dass der Kühlkörper der Stromversorgung guten Kontakt zu den Spannungswandlern hat. Der Kühlkörper wird gleichmäßig warm und erreicht bis zu 40°. Zu beachten ist dabei, dass für diese Bilder die Seitenelemente des Gehäuses entfernt wurden und dadurch der Airflow gestört wurde. Bei einem guten Airflow würden die Kühlkörper ihre Wärme besser abgeben können.

 

Fazit

Das MSI MPG B650 CARBON WIFI ist derzeit im Preisvergleich ab 315 € gelistet. Für diesen Preis erhält man ein üppig ausgestattetes Mainboard mit dem neuen AM5 Sockel und B650 Chipsatz. Das Mainboard bietet eine Vielzahl an sinnvollen Schnittstellen nach aktuellem Standard mit hervorragendem Thermal Design. Wirklich vermisst haben wir an dem Mainboard nichts, ärgerlich ist allerdings die halbierte Bandbreite des ersten PCIe Slots bei Nutzung der mittleren M.2 Steckplätze. Abgesehen davon hat MSI hier ein sehr durchdachtes Board für die neueste AMD-Prozessorgeneration herausgebracht, mit dem die meisten Anwender viel Freude haben werden. Von unserer Seite gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Umfangreiche Front- und Back I/O
+ Aktuelle Standards wie WiFi 6E, 2.5 Gbit-LAN und M.2 mit PCIe 5.0

Neutral:
– Fehlendes Treibermedium kann zu Problemen bei der Installation führen

Kontra:
– Geteilte Bandbreite des PCIe_1, wenn Slots M2_2 oder M2_3 benutzt werden.


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MSI-Mainboards der Intel 500er-Serie feiern im Februar ihre Weltpremiere

Taipeh/Frankfurt am Main, 11. Januar 2021 – Wann kommen endlich die Mainboards mit den neuen Intel Chipsätzen der 500er-Serie auf den Markt? Dies ist wohl eine der am häufigsten gestellten Fragen der letzten Zeit. Alle Gamer und Entwickler freuen sich darauf, einen Blick auf die neuen Boards zu werfen. MSI, einer der weltweit führenden Mainboard-Hersteller, kündigt die Weltpremiere seiner langersehnten Mainboards der Intel 500er-Serie jetzt für Anfang Februar 2021 an.

Enthüllung herausragender Features für die neuen 500er-Serie-Plattformen

Mit der Einführung der neuen Mainboards im Jahr 2021 stellt MSI auch neue Features vor. In Verbindung mit Intel Core-Prozessoren der 11. Generation unterstützen alle Mainboards der 500er-Serie Lightning Gen 4 PCIe mit einer Bandbreite von bis zu 64 GB/s. Darüber hinaus sind die Z590 Wi-Fi-Mainboards mit dem neuesten Wi-Fi 6E ausgestattet, das im Vergleich zu Wi-Fi 6 über ein 6-GHz-Band verfügt.

Durch eine neue Audiolösung verbessert MSI die Audioleistung der MEG/MPG/MAG-Serie für alle Gamer. Die Mainboards der Z590 Gaming-Serie erhalten ein Upgrade auf Audio Boost 5 und unterstützen jetzt die AI-basierte Geräuschunterdrückung mit Sound Tune. Durch den neuen Audio-Codec und die Geräuschunterdrückung, sind die Z590-Gaming-Mainboards in der Lage, den Sound effektiver zu verstärken und somit ein besseres Spielerlebnis zu ermöglichen

Für eine noch leichtere Bedienung wurde außerdem das bisherige Dragon Center auf das neue MSI Center aktualisiert. Das MSI Center verfügt über ein brandneues UI-Design und voll integrierte Funktionen, die dem Benutzer helfen, die Übertaktung und die Synchronisation der RGB-Beleuchtung einfacher zu handhaben. Auch die neue Audiolösung, Sound Tune, ist im MSI Center integriert und kann mit einem Klick aktiviert werden.

Personalisierte Optik und nützliche Funktionen

Abgesehen von den neuen Funktionen haben die Mainboards der 500er Serie ein auffälliges und unverwechselbares Aussehen. Hier sind einige Highlights sowie die Vorstellung nach Segmenten:

MEG – Herausragend und prachtvoll sind definitiv die besten Beschreibungen für die MEG-Serie. Neben dem eleganten Design hat das MEG Z590 GODLIKE wahrlich mächtige Spezifikationen, einschließlich 10G Super LAN und Audio Boost 5 HD. Für einen besseren Kühleffekt verfügt das MEG Z590 GODLIKE außerdem über ein Stacked Fin Array und das Frozr Heatsink Design. Außerdem haben sowohl MEG Z590 GODLIKE als auch MEG Z590 ACE eine Aluminium-Backplate auf der Rückseite des PCBs, die die Oberfläche, die zur Wärmeableitung genutzt werden kann, vergrößert. Natürlich wird es mit dem MEG Z590 UNIFY und dem MEG Z590I UNIFY auch wieder komplett in Schwarz gehaltene Modelle geben. Auf der CES Online-Pressekonferenz am 14. Januar wird die MEG-Serie auf der Bühne präsentiert. Den Livestream finden sie auf der Event-Seite.

MPG – Mainboards der MPG-Serie sind bei MSI-Anwendern sehr beliebt. MSI wird das MPG Z590 in den Varianten GAMING CARBON WIFI, MPG Z590 GAMING FORCE, MPG Z590 GAMING EDGE WIFI und MPG Z590 GAMING PLUS auf den Markt bringen. Zusätzlich zum trendigen Aussehen verfügen alle MPG-Serien über M.2 Shield Frozr und K7-Thermal-Pad, was eine Leistung der Mainboards auf gewohnt hohem Niveau sicherstellt.

MAG – MSI möchte MAG-Liebhaber mit einer neuen Farbabstimmung überraschen. Das MAG Z590 TOMAHAWK WIFI und das MAG B560 TOMAHAWK WIFI haben beide einen erweiterten Graphit-Kühlkörper. Die Farbe des MAG Z590 TORPEDO und des MAG B560 TORPEDO ist pazifikblau, das MAG B560M BAZOOKA ist mitternachtsgrün. Das Farbkonzept leitet sich von militärischen Farben in Übereinstimmung mit MSI Arsenal GAMING ab. Die verschiedenen Farben geben dem Benutzer mehr Auswahlmöglichkeiten und erlauben eine bessere Personalisierung des Gaming-Rigs.

PRO – Für Business-User und den täglichen Gebrauch, kommen die Modelle  Z590-A PRO und Z590 PRO WIFI mit einem Finish in mattem Schwarz, klaren Linien und einem erweiterten Kühlkörper Design. Zusätzlich sind die meisten Mainboards der PRO-Serie, einschließlich Z590, B560 und H510, mit der neuen Kühllösung Frozr AI Cooling ausgestattet, die CPU- und GPU-Temperaturen erkennt und die Lüfterleistung des Systems automatisch auf einen angemessenen Wert anpasst. Um die Wärme effektiv abzuführen, verfügen sowohl das Z590 PRO WIFI als auch das Z590-A PRO über den M.2 Shield Frozr, welcher auf die Wärmeabgabe von M.2 Gen 4-SSDs ausgelegt ist.

Öffnen Sie die Countdown-Seite und seien Sie auf die MSI Premiere gespannt!

Über alle wichtigen Neuheiten informiert Sie der MSI Live-Stream

Produktübersicht

Z590 Chipset

B560 Chipset

H510 Chipset

MEG Z590 GODLIKE

MPG B560I GAMING EDGE WIFI

H510M PRO

MEG Z590 ACE

MAG B560 TOMAHAWK WIFI

H510M-A PRO

MEG Z590 ACE GOLD EDITION

MAG B560 TORPEDO

H510I PRO WIFI

MEG Z590 UNIFY

MAG B560M MORTAR WIFI

 

MEG Z590I UNIFY

MAG B560M MORTAR

MPG Z590 GAMING CARBON WIFI

MAG B560M BAZOOKA

MPG Z590 GAMING FORCE

B560M PRO-VDH WIFI

MPG Z590 GAMING EDGE WIFI

B560M PRO-VDH

MPG Z590 GAMING PLUS

B560M PRO WIFI

MPG Z590M GAMIMG EDGE WIFI

B560M PRO

MAG Z590 TOMAHAWK WIFI

B560M-A PRO

MAG Z590 TORPEDO

B560M PRO-E

Z590 PRO WIFI

 

Z590-A PRO

 

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MSI kündigt Unterstützung für Prozessoren der Ryzen 5000-Serie auf allen MSI Mainboards der AMD 400-Serie an

Taipeh/Frankfurt am Main, 16. Oktober 2020 – AMD hat am 08. Oktober 2020 offiziell die auf der Zen3-Architektur basierenden Ryzen-Prozessoren der Serie 5000 angekündigt. Die neuesten Zen3-Prozessoren weisen im Vergleich zu den früheren 7-nm-Prozessoren der Ryzen 3000-Serie deutliche Leistungsverbesserungen auf. Für die kommenden Prozessoren hat MSI das neueste AGESA COMBO PI V2 1.1.0.0 für alle Motherboards der X570- und B550-Serie veröffentlicht (Link), um die PCI-E 4.0-Leistung perfekt auszunutzen.

Zu den Upgrade-Anforderungen zur Unterstützung von Ryzen-Prozessoren der 5000er-Serie gehören laut AMD auch BIOS-Updates für ausgewählte Motherboards der 400er-Serie, die voraussichtlich im Januar 2021 zur Verfügung stehen werden. MSI wird für alle diese Mainboards, einschließlich der X470- und B450-, MAX- oder Nicht-MAX-Produkte, entsprechende BIOS-Updates bereitstellen. Die Evaluierung durch das R&D-Team ist bereits in vollem Gange. Ein detaillierter BIOS-Veröffentlichungszeitplan wird bekannt gegeben, sobald der BIOS-Code von AMD zur Verfügung gestellt wird. Die aktuellen Infos dazu stehen auf msi.com bereit.

Mainboards der 300er-Serie, einschließlich X370-, B350- und A320-Chips, werden nach aktuellen Informationen von AMD wahrscheinlich nicht unterstützt. Sollte AMD zu einem späteren Zeitpunkt Aktualisierungen vornehmen, wird MSI ebenfalls rechtzeitig die neuesten Informationen zur Verfügung stellen.

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MSI-Mainboards mit zwei European Hardware Awards 2020 ausgezeichnet

Taipeh/Frankfurt am Main, 17.07.2020   ̶  Die innovativen Mainboards B450 TOMAHAWK MAX und MEG Z490I UNIFY von MSI erhalten die European Hardware Awards in den Kategorien beste ATX- und Mini-ITX-Motherboards. Die Gewinner wurden von den Top 9 Technologie-Medien und über 100 der besten europäischen Journalisten auf Grundlage einer vollständigen Analyse und einem Test der Produkte ausgewählt. Bereits in den beiden vergangenen Jahren konnte sich MSI den Preis für die besten ATX-Motherboards sichern.

Bestes ATX-Mainboard: B450 TOMAHAWK MAX

Das B450 TOMAHAWK MAX ist mit einem erweiterten Kühlkörper-Design ausgestattet, wodurch die Temperatur in jeder Situation niedrig gehalten wird. Die eingesetzte Core Boost-Technologie gewährleistet durch ein optimiertes Design und ein spezielles Layout eine schnellere und saubere Leistungsabgabe an die CPU. Außerdem verfügt das Mainboard über zwei M.2-Steckplätze und AMD Turbo USB 3.2 Gen 2, um schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten für SSD- und USB-Geräte zu ermöglichen. Das B450 TOMAHAWK MAX liefert beste Kompatibilität mit Ryzen-Prozessoren und bietet alles, was Gamer brauchen, um das Schlachtfeld in allen Spielen zu erobern.

Bestes Mini-ITX-Mainboard: MEG Z490I UNIFY

MEG Z490I Unify ist für Anwender gedacht, die ein klares, schwarzes Design ohne zusätzliche LEDs bevorzugen. Es richtet sich an Hardcore-Gamer und Enthusiasten mit einer besonderen Vorliebe für kleine Systeme und bietet nicht nur eine verbesserte thermische Lösung mit einer Aluminiumabdeckung und dem Frozr-Kühlkörper-Design, sondern liefert auch eine exklusive Stromversorgung mit digitalem ISL-PWM, 8 Phasen und 90A. Ausgestattet mit Thunderbolt 3-Port, 2,5G LAN und Wi-Fi 6 bietet es die schnellste Verbindung zu jedem Dock, Display oder Datengerät mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Gb/s.

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