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AIWA EXOS-3 im Test

Mit dem AIWA EXOS-3 ist bei uns ein mobiler Bluetooth-Lautsprecher mit doppelter Membran in der Redaktion angekommen. Mit seinem kantigen Design hebt sich der Lautsprecher von anderen Modellen ähnlicher Bauart ab. Laut Hersteller soll er sich in dieselbe Riege wie der JBL XTREME 2 einfügen. Daher sind wir gespannt, ob er sich in unserem Test gegen eben diesen Lautsprecher behaupten kann. Für diesen Test hat AIWA uns ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des AIWA EXOS-3 ist dunkel gehalten und verfügt auf der Oberseite über einen Tragegriff. Die Front zeigt eine Abbildung des Lautsprechers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Das kleinere Bild in der Ecke unten links zeigt die in der Verpackung enthaltene Version an. In unserem Fall handelt es sich um das Modell in Rot/Schwarz. Auf der Rückseite sind die einige Spezifikationen sowie weitere Abbildungen untergebracht.

Inhalt




Neben dem Lautsprecher finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Ladegerät mit Euro Stecker
  • USB Ladegerät mit UK Stecker
  • USB Typ-A zu USB Typ-C Kabel
  • 3,5 mm Klinke Kabel, beidseitig männlich
  • Trageriemen
Daten

Technische Daten – AIWA EXOS-3  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
282 mm x124 mm x 124 mm (B x H x T)
1,6 kg
Schwarz/Rot
Akustik Frequenzgang: 50-20 KHz
Ausgangsleistung: 46 W
Max SPL: 92 dB+
1x 25 mm Kalotten-Hochtöner
2x 50 mm Neodym-Breitbandtreiber
20 cc Akustikkammer mit 2x 65 mm abgestimmten
Ternionstrahlern (Tieffrequenz)
Class-D-Verstärkung
Aktive Frequenzweiche
Kabelloses Koppeln zweier Exos-3 für richtiges Stereo
Leistung 10400 mAh x 3,6 V L-Ionen-Akku
9-12 Stunden Akkulaufzeit
USB Typ-C (zum laden)
USB Typ-A (zum laden von anderen Geräten)
3,5 mm Aux-Eingang
Besonderheiten IPX67 Wasser- und staubgeschützt
Trageriemen

Details

 

Im Design folgt der AIWA EXOS-3 einer anderen Sprache als andere Lautsprecher dieses Segments. Während die Konkurrenz meist über eine Röhrenform verfügt, ist der Korpus hier eine nahezu dreieckige Röhre. Die Vorder- und Rückseite ist mit einem schwarzen Gewebe bespannt. Der Rest besteht aus schwarzem und rotem Kunststoff, der sich gummiartig anfühlt. In der Mitte ist das Logo des Herstellers untergebracht, während sich im unteren Bereich sechs LED befinden, welche später den Status, die Lautstärke oder aber die restliche Akkukapazität anzeigen. Hinter der Frontabdeckung sind die beiden 50 mm Neodym-Breitbandtreiber untergebracht. Dazwischen ist der 25 mm Kalotten-Hochtöner eingelassen. Die Bedienelemente sind auf der Oberseite angeordnet.


 

An den Seiten sind die Passivmembranen untergebracht, welche den Tieftonbereich noch weiter verstärken sollen. AIWA nennt diese auch Ternionstrahler. Die Kappen bestehen einem roten Kunststoff mit Gummieinlagen. Die Membranen werden von einem schwarzen Rahmen eingefasst. Das lässt den Lautsprecher nicht nur wuchtiger erscheinen, sondern dient auch dem Schutz der Membrane. Außerdem kann der Lautsprecher so auch stehend gestellt werden.




An der Oberseite ist links und rechts jeweils eine Öse zu finden. Hier kann der mitgelieferte Tragegurt befestigt werden. Sehr gut finden wir hier, dass die Befestigungspunkte mit einem Gummischutz überzogen sind und es so zu keinen Beschädigungen kommen kann. Mittig sind fünf Bedienelemente, welche durch ihre Machart selbsterklärend sind, untergebracht.


 

Auch die Rückseite der AIWA EXOS-3 ist mit dem schwarzen Gewebe bezogen. Im unteren Bereich befindet sich eine Gummiklappen, hinter der sich diverse Anschlüsse verbergen. Die Gummikappe ist mit einer Lippe ausgestattet, um die Anschlüsse vor Wasser und Staub zu schützen. Der USB-Typ-A Anschluss dient dem Laden anderer Geräte wie etwa ein Smartphone. Somit kann der Lautsprecher auch als Powerbank dienen. Ansonsten befindet sich hier noch ein USB-Typ-C zum Laden des Lautsprechers und ein AUX In zum anschließen einer Soundquelle ohne Bluetooth.




Das futuristische Design setzt sich am Boden des Lautsprechers fort, denn die beiden dreieckigen Standfüße folgen dem Design der Seiten. Die Standfüße verfügen über eine großzügig dimensionierte Auflage aus rotem Gummi.

Praxis

Inbetriebnahme



Zunächst befestigen wir die Trageschlaufe am AIWA EXOS-3, bevor wir in die Praxis einsteigen. Die Karabiner sind großzügig dimensioniert und lassen sich gut am Lautsprecher befestigen. Wir schalten den Lautsprecher ein, dies wird mit einem Ton signalisiert. Der Lautsprecher wechselt sofort in den Pairing-Modus – dies wird über die englische Sprachausgabe signalisiert, der Nutzer hört „Paring-Mode“. Nun nehmen wir unser Samsung Galaxy S10+ und finden den Lautsprecher sofort in unserer Liste der Bluetooth-Geräte. Nur ein Klick und wir hören vom Lautsprecher ein „Connected“. Damit steht die Verbindung.

Klang



Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

AIWA stellt den EXOS-3 auf die gleiche Stufe wie den JBL XTREME 2 und dies gilt es nun zu überprüfen. Beide Lautsprecher arbeiten mit demselben Aufbau mit den Passivmembranen. Jedoch kommen beim JBL-Lautsprecher größere Tiefmitteltöner und zwei Hochtöner zum Einsatz. Die RMS-Ausgangsleistung liegt bei 40 Watt, während AIWA die Ausgangsleistung mit 46 Watt beziffert ist. Allerdings ist nicht klar, ob es sich bei diesen 46 Watt um die Maximalleistung oder RMS Leistung handelt.




Wie auch im Test mit dem JBL XTREME 2 verwenden wir dieselben Songs. Den Anfang machen wir auch hier mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen auch hier mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Beim AIWA EXOS-3 warten wir genau wie beim JBL-Modell vergebens auf einen verzerrten Klang. Was wir aber wahrnehmen, ist, dass AIWA den Lautsprecher auf tiefe Töne getrimmt hat. Der Lautsprecher macht Spaß, vor allem mit steigendem Pegel. Er erreicht jedoch nicht den Klang, den der JBL mit den größeren Treibern und dem Plus an Volumen generiert.




Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Auch hier gibt sich der AIWA EXOS-3 dynamisch und macht insbesondere bei höherem Pegel Spaß.

Das klingt jetzt erst einmal so, als würde der JBL-Lautsprecher hier gewinnen. Ganz klar hört sich der AIWA EXOS-3 etwas schwächer an, jedoch muss hier bedacht werden, dass sich zwischen den beiden Lautsprechern auch eine Preisdifferenz von 120 € ergibt, wenn wir die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller miteinander vergleichen. (UVP JBL XTREME 2: 299 € / UVP AIWA EXOS-3: 179 €).

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit des AIWA EXOS-3 liegt laut Hersteller zwischen 9 bis 12 Stunden. Bei Zimmerlautstärke erreichen wir eine Gesamtspielzeit, die sich mit 11,5 Stunden genau in diesem Bereich befindet. Der Lautsprecher kann dank USB Typ-A Ausgang auch als Powerbank genutzt werden, der Akku ist mit 10.400 mAh großzügig bemessen.

Fazit

Im Preisvergleich ist der AIWA EXOS-3 derzeit mit 149 € gelistet. Das ist in Anbetracht des großen Akkus, der Verarbeitung und diverser Features wie die IPX67 Zertifizierung und der Powerbank-Funktion ein guter Preis. Der Lautsprecher ist groß, aber kompakt genug, um auch beim Ausflug an den Strand für eine angenehme Beschallung zu sorgen. Derzeit ist der Lautsprecher nur in der Farbkombination aus Rot und Schwarz erhältlich, doch in diesem Jahr soll noch eine Version in Schwarz und Grau auf den Markt kommen. Von uns gibt es eine klare Empfehlung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ IPX67 Zertifizierung
+ Powerbankfunktion
+ Klang
+ Großer Akku

Kontra:
– NA

full



Produktseite
Preisvergleich

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Gewinnspiel zu Weihnachten

In diesem Jahr haben wir mit euch viel tolle Hardware zeigen dürfen. Wir haben mit euch unser Wissen geteilt und so manchen von euch in diesem Jahr schon beschenkt. Und auch wenn die Zeiten gerade nicht immer einfach waren und es vermutlich noch eine Weile dauern wird bis wir wieder so was wie Normalität erleben dürfen, freuen wir uns, dass wir mit euch so weit gekommen sind. Unsere Community zählt zu den wenigen, die sich nicht gleich bei jeder Kleinigkeit zerfleischt und die auch mal Fünfe gerade lässt. Und weil ihr so eine tolle Community seid, feiern wir Weihnachten mit euch bei einem Gewinnspiel.

Es gibt viele tolle Preis zu gewinnen:

Das Gewinnspiel startet am 24.12.2020 um 15 Uhr und endet am 31.12.2020 um 20 Uhr. Der Gewinner wird in der ersten Januarwoche bekannt gegeben.

Die AGB des Weihnachtsgewinnspiel findet ihr wie immer in unserem Forum. Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

Wir wünschen euch eine fröhliche Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Euer Hardwareinside.de Team

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Aiwa Prodigy Air im Test

Nachdem wir bereits einige Produkte von Aiwa in unserer Review-Familie willkommen heißen durften, stellen die Prodigy Air In-Ear-Headphones den neusten Zugang der Firma dar. Aiwa hat eine einfache Formel, um ernsthafte Audioausrüstung ohne Kompromisse zu liefern – das Unternehmen investiert in die hochwertigsten Komponenten und bietet laut eigener Aussage erstklassigen Kundenservice. Dabei ist zu beachten, dass das Unternehmen 2011 gegründet wurde und nicht, wie viele Kenner von Audioprodukten aus den 80ern wahrscheinlich nun annehmen, in Verbindung zu früheren Inhabern der Marke Aiwa oder Sony zuzuordnen ist. Unsere Aufgabe ist es nun zu überprüfen, ob Aiwa der eigenen Maxime gerecht wird und es sich bei den Prodigy Air Earphones tatsächlich um einen Kopfhörer ohne Kompromisse handelt.


 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Im Gegensatz zu der Mehrheit aller Hersteller liefert Aiwa seine Produkte in einem eher nüchternen Pappkarton aus. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern zeigt uns auch, dass die Produktionskosten in die wesentlichen Komponenten der Kopfhörer fließt. Die Aufdrucke sind schwarz, während das Aiwa-Logo in roter Farbe aufgedruckt wurde. Wir sehen keine Abbildung des Kopfhörers und auch nur eine kurze Tabelle der technischen Daten auf der Rückseite. Dass sich Aiwa bewusst über die Firmenphilosophie für das Verpackungsdesign entscheidet erklärt eine Aufschrift auf der Seitenfläche:

„We think your money is better spent on the earphones inside the box… than the box“, was soviel bedeutet wie:
„Wir glauben, Ihr Geld sollte in bessere Kopfhörer innerhalb der Box investiert werden… als in die Box“

Im Inneren des Kartons befindet sich der Kopfhörer samt Zubehör. Das Tolle: Es ist in einem hervorragenden Etui verwahrt, welches eine Aufladefunktion für die Drahtloskopfhörer bietet.

Lieferumfang

 

Neben den Prodigy Air und dem passenden Etui befinden sich ein USB-Kabel und drei Paar passende Ohrenstöpsel in verschiedenen Größen im Lieferumfang, aber auch ein Quick Start Guide und ein Service-Brief.


Technische Daten
Hersteller / Modell Aiwa / Prodigy Air
Tragesystem Ohr-Ergonomie
Ankopplung an das Ohr In-Ear
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 20kHz
Schalldruckpegel @ 1kHz 92 dB
Treiber 6 mm dynamischer Treiber
Kanäle 2.0
Übertragungsart(en) Bluetooth 5.0
Reichweite bis zu 10m+
Fernbedienung Nein
Steuerungsmöglichkeit über Drucktasten der Ohrmuscheln
Gewicht 50 g
Akkulaufzeit bis zu 32h
Ladegerät über Micro-USB-Port
Lieferumfang Prodigy Air, USB-Kabel, 3 Sätze Ohrstöpsel, Powerbank/Transportbox, Bedienungsanleitung


Details


Schauen wir uns zuerst die Aufbewahrungsbox mit Ladefunktion an: Den Ladestand des Akkus erkennen wir durch maximal drei grüne LEDs. Auf der Rückseite der Aufbewahrungsbox befindet sich ein USB-Port zum Aufladen des Akkus, welcher die Prodigy bis zu vier mal aufladen kann.

 

Öffnen wir die Aufbewahrungsbox, erkennen wir einen leichten magnetischen Widerstand und die beiden Aiwa Prodigy Air. Zwischen den Kopfhörern befindet sich ein Power-Button. Entnehmen wir die Kopfhörer, erkennen wir pro Kopfhörer-Sockel vier Kontakte, die zum Aufladen der Kopfhörer dienen. Interessant ist, dass auch die Kopfhörer magnetisch in der Box fixiert sind.



Beide Kopfhörer verfügen über einen LED-Ring, in dessen Mitte sich jeweils eine Funktionstaste verbirgt. Die LED-Ringe leuchten rot solange die Kopfhörer laden und blau wenn ihr Akku voll aufgeladen ist. Während des Pairings mit einem Device blinken die Kopfhörer abwechselnd rot und blau.



Anhand der Form der Aiwa Prodigy Air erkennen wir schnell, dass sie ergonomisch der Ohrbeschaffenheit angepasst wurden und somit nur noch ein passender Ohrstöpsel für optimalen Halt ausgewählt werden muss. Die Prodigy sind sehr leicht, da sie aus Kunststoff gefertigt sind und die Treiber lediglich 6 mm messen.

Praxis

Wir beginnen nun mit einer Beschreibung der Alltagspraxis, in der wir, dank des ausgeklügelten Hardcases bzw. der Powerbank, die Prodigy Air mehrere Stunden unter die Lupe nehmen. Gerade wer viel und gerne auf Achse ist oder geschäftlich unterwegs ist, für den bieten sich Kopfhörer mit einer integrierte Powerbank an, die darüber hinaus extrem leicht ist und gewichtstechnisch nicht auffällt. Das Case der Prodigy Air beinhaltet einen integrierten Akku, welcher es uns ermöglicht, die Kopfhörer zwischen zwei und drei mal aufzuladen und somit eine Laufzeit von insgesamt bis zu 32 Stunden Musikgenuss zu ermöglichen. Darüber hinaus weisen die Kopfhörer eine Wasserresistenz der IPX5-Norm auf.

Kommen wir nun zum klanglichen, nachdem wir die Kopfhörer via Bluetooth mit unserem iPhone X verbunden haben. Dazu öffnen wir die Powerbank und entnehmen die Prodigy Air, die sich sofort aktivieren. Da die Kopfhörer bereits im Empfangsmodus waren, konnte das iPhone die Prodigy Air schnell ausfindig machen und eine Connection aufbauen.

Obwohl der Sitz im Ohr noch weiter optimiert werden könnte (z.B. durch eine Gummilasche an der Triangulier Fossa), liefert das Prodigy Air sehr gute Ergebnisse. Klar ist aber auch, dass sie nicht auf dem Level eines Over-Ear-Kopfhörers wie mit dem Arc-1 mitspielen können, in Verbindung mit den anderen positiven Eigenschaften wie Akkulaufzeit, Gewicht und Preis jedoch sehr interessant für den mobilen Einsatz sind. Die Prodigy Air schaffen es für die Treibergröße außerordentlich gut, Bässe darzustellen, auch wenn diese letztlich bei Balladen oder klassischer Musik zu aufdringlich sind, eine klangliche Eigenschaft, die wir auch schon von den Arc-1 kennen. Freunde von Hip-Hop oder elektronischer Musik kommen dafür aber voll auf ihre Kosten. Die Mitten sind präsent und voluminös, was uns besonders bei Maria Menas „Our Battles“ und Xavier Naidoos „Geh davon aus“ auffällt. Doch große Instrumenten-Ensembles zwingen die Prodigy schließlich doch in die Knie, wenn es um Feinauflösung und Details geht. Starke Gitarrensolos und kräftige Stimmen, ein agiles Schlagzeug im Hintergrund oder die Bassgitarre- Dafür sind die Prodigy Air geschaffen, was uns unter anderem bei Gregory Porters „Hey Laura“ oder bei Stevie Wonders „Superstition“ auffällt. Die Feinde des Prodigy sind ganz klar Unplugged-Konzerte wie das von Clueso und der Stueba Philharmonie. Stimmvariationen, Crescendi und Decrescendi, leise Percussions oder Glockenspiele weit im Hintergrund kann das Prodigy zwar darstellen, die leisesten Hintergrundklänge verschluckt es jedoch oder sie werden von den dominanten Bässen in den Hintergrund gedrängt. Mit ein wenig Geschick, Geduld und einem guten Equalizer lassen sich jedoch, je nach musikalischer Vorliebe, auch bessere Ergebnisse erzielen.

Gewöhnungsbedürftig sind die Funktionstasten bei dieser Art von Kopfhörer. Im Gegensatz zu Over-Ear-Kopfhörern ist es unangenehm Druck auf die Tasten auszuüben, da sich dieser unmittelbar auf den Gehörgang und das Mittelohr überträgt. Wir sind in der Lage mit der Funktionstaste des rechten Hörers nach vorne zu skippen oder die Lautstärke zu erhöhen, während die linke Funktionstaste zurück-skippt oder die Lautstärke verringern kann. Darüber hinaus können durch Tastenkombinationen an den Aiwa Prodigy Air die digitalen Assistenten aktiviert werden, Anrufe verwaltet oder eine neue Bluetoothverbindung ermöglicht werden.

Das integrierte Mikrophon erlaubt es Sprachassistenten zu verwenden oder Anrufe anzunehmen, wobei die Übertragungsrate via Bluetooth 5 stabile Übertragungen ermöglicht.



Während des gesamten Testzeitraumes hielten die Powerbank bzw. die Prodigy Air zirka 30 Stunden.

Fazit

Für einen Preis von derzeit 69,95 € liefert Aiwa ein überzeugendes Produkt mit kleinen Verbesserungspotenzialen. Der Klang der Aiwa Prodigy Air ist am Preis gemessen sehr gut, auf die Akkulaufzeit trifft die selbe Einschätzung zu. Das Gewicht spricht dabei hervorragend für den mobilen Einsatz. Die Stoßfestigkeit der Powerbank könnte leicht durch gummierte Oberflächen gesteigert werden und die Sitzfestigkeit am Ohr mit einem kleinen Haken aus Gummi, am oberen Ende der Prodigy, gesteigert werden.

Pro:
+ Guter Klang
+ Geringes Gewicht
+ Lange Akkulaufzeit
+ LED-Anzeige zur Akku-Reserve

Kontra:
– Powerbank könnte besser vor Stößen geschützt werden
– Sitz am Ohr weiterhin optimieren



Wertung: 8,2/10

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