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Aqua Computer veröffentlicht farbwerk 360

Ganz nach Motto Bunt, bunter, farbwerk 360 veröffentlichte am 08.03.2019 Aqua Computer das neue ALPHApx für das farbwerk 360.

Das Thema RGB-Beleuchtung bleibt ein Dauerbrenner – auch bei Aqua Computer. Viele Wünsche von Kunden haben Aqua Computer nach der Einführung der RGBpx-Produktlinie erreicht und sie haben sich dazu entschlossen, ihre farbwerk-Serie um ein echtes Meisterstück zu erweitern:
Das farbwerk 360.

Aqua Computer farbwerk 360 🌈

Das farbwerk 360 ist der leistungsfähigste RGB-Controller für PCs auf dem Markt.Es ist in der Lage an seinen 4 Kanälen unglaubliche 360 adressierbare RGB-LEDs anzusteuern.

Das alleine hat Aqua Computer nicht gereicht: Mit ALPHApx führen sie eine neue Dimension bei RGB-Controllern ein. Mit der ALPHApx Technologie können transparente Effekte erstellt werden. Es ist somit erstmals möglich Effekte miteinander frei zu kombinieren und zwar in bis zu 20 Ebenen! 

Quelle: Techpowerup

Damit dies alles einfach zu bedienen ist, hat Aqua Computer in die aquasuite Software viel Arbeit investiert und einen neuen Meilenstein für RGB-Controller gesetzt. Wie in einem Video-Schnittprogramm können Regler per Drag & Drop auf Strips gelegt, verschoben, kopiert und sogar geklont werden. Absolut intuitiv können Effekte miteinander kombiniert und Profile angelegt werden. Aqua Computer ist sehr stolz auf die einfache Bedienung!

Insgesamt können bis zu 20 Verschiedene Regler eingesetzt werden. Um noch mehr Möglichkeiten zu bieten, können diese zudem auf andere Abschnitte der Strips geklont werden. Somit können bis zu 60 Bereiche auf dem Strip definiert werden. Dies ist eine geniale Funktion wenn z. B. drei Lüfter den gleichen Effekt darstellen sollen. Der Effekt kann einfach mehrfach auf die weiteren Lüfter zugewiesen werden.

Damit alle Effekte möglichst ruckelfrei dargestellt werden hat Aqua Computer eine weitere Technologie entwickelt. Mit SMOOTHpx werden die Übergänge zwischen den LEDs weich überblendet. Dazu werden im farbwerk 360 die Effekte auf Basis von Vektoren berechnet, wodurch stufenlosen Zwischenschritte möglich werden.

Ein weiterer Wunsch vieler Kunden von Aqua Computer sind Profile. Mit dem farbwerk 360 gibt es eine leistungsfähige Profilverwaltung. Jeder einzelne Effekt kann einem oder mehreren Profilen zugewiesen werden. Die Profile können intelligent auf Basis von Regeln umgeschaltet werden. Regeln können z. B. auf Basis gestarteter Anwendungen ganz einfach erstellt werden und eine Priorisierung ist möglich.

Sollen bei Office-Verwendung alle LEDs aus sein – kein Problem; beim Gaming wird das entsprechende Profil dann automatisch gestartet. Dies funktioniert mit beliebig vielen Anwendungen.
Regeln können auch auf Basis von Sensorwerten gesetzt werden. So kann bei zu hoher Temperatur eines Sensors (auch aus dem Hardware-Monitoring) z. B. ein Alarm-Profil gewählt werden. Es stehen neben 4 Temperatursensoren am farbwerk 360 und einem Anschluss für einen Durchfluss-Sensor alle Daten aus dem Aqua Computer Hardware-Monitoring zur Verfügung. Das farbwerk 360 kann 16 Software-Sensoren mit Monitoring Daten auswerten.

Ein weiteres Highlight is AMBIENTpx. Diese wunderschön programmierte intelligente Hintergrundbeleuchtung für Monitore kann nun mit bis zu 360 LEDs nahezu jede Panel-Größe abdecken. Und wenn noch mehr Leistung benötigt wird können mehrere farbwerke 360 kombiniert werden. Die Analyse des Monitorbildes geschieht dabei mit extrem geringer Systemlast. Wer diese Funktion einmal genutzt hat der wird sie nicht mehr missen wollen!

Wenn es neben Video um Sound geht, wird das farbwerk 360 richtig stark. Mit speziellen Sound-to-Light Effekten, Aussteuerungsanzeigen und über Sound steuerbare Effekte gibt es unfassbare Möglichkeiten Sound in Szene zu setzen!

Das farbwerk 360 arbeitet im Gegensatz zu den meisten anderen Geräten am Markt völlig eigenständig – inklusive der Profilumschaltung. Die Effekte werden im Gerät berechnet und es ist kein laufender PC oder eine Software nötig. Lediglich wenn Monitoring- oder Audio/Video-Daten vom PC verwendet werden muss dieser natürlich laufen – die Übertragung erfolgt aber selbst dann im Hintergrund durch den Aqua Computer Service.

Mit dem farbwerk liefert Aqua Computer zwei Strips mit 15 LEDs/Strip bereits im Zubehör mit. Dies alles ist ab sofort zu einem Preis von nur 39,90 Euro verfügbar!

ALPHApx
Die neue ALPHApx-Technologie erlaubt die intuitive Kombination von bis zu 20 Effekten über Alpha-Transparenz.

SMOOTHpx
Mit dieser Technologie werden alle Effekte im farbwerk 360 nahezu stufenlos überblendet. Dies sorgt für ruckelfreie und gefühlt deutlich höher aufgelöste Darstellungen. Geschwindigkeiten der Effekte haben nahezu keinen Einfluss auf die Darstellungsqualität.

Profile
Abhängig von Regeln können automatisch Profile gewechselt werden. So kann eine gestartete Anwendung, das Überschreiten von Temperaturen, CPU-Last und ähnlichen Werten das aktuelle selektierte Profil definieren. Die Zuweisung der Profile erfolgt ebenfalls direkt graphisch in der aquasuite Software.

AMBIENTpx

Hintergrundbeleuchtung für Monitore, frei konfigurierbar für jede Monitor-Größe. Die Strips können exakt zum Monitor in der Software ausgerichtet werden. Die Beleuchtung läuft später mit extrem geringer CPU Last in einem Service im Hintergrund. Es muss keine Anwendung gestartet werden, AMBIENTpx steht schon beim Windows-Start zur Verfügung.

Sound-to-Light, „richtige“ Sound-Effekte
Das farbwerk 360 glänzt mit durch viele Parameter einstellbaren Sound-to-Light Effekten, die keine Wünsche offen lassen.

Visualisierung von Sensoren und Monitoring-Daten (z. B. CPU-Last, Systemdaten)
Es können nahezu alle Effekte nach aktuellen Messwerten gesteuert werden. Dazu gehören Bargraphen, Geschwindigkeiten von Effekten, Helligkeiten, Farben usw. die nach dem jeweiligen Wert gesteuert werden können.

Strommessung und Software-Sicherung
Die 4 Kanäle des farbwerk 360 besitzen jeweils eine integrierte Strommessung und werden bei Überstrom automatisch abgeschaltet.

Kompatibel zu vielen Herstellern
Aqua Computer bietet als Zubehör Adapter wie den RGBpx Splitty4 an. Mit diesen Adaptern können z. B. NZXT und Corsair Produkte mit dem farbwerk 360 gesteuert werden. Weitere Adapter für andere Hersteller werden folgen.

Technische Daten:
– Addressable LED Controller
– Berechnung der Effekte im Prozessor des farbwerk 360
– SMOOTHpx für weiche Überblendungen
– 4 LED-Kanäle mit jeweils bis zu 90 LEDs
– 4 Temperatursensoren anschließbar
– 16 Software-Sensoren, z.B. für CPU-Last, Datenraten, SSD Füllstand usw. nutzbar
– 1 Anschluss für Durchflusssensor
– USB 2.0 Schnittstelle
– aquabus Schnittstelle
– Stromversorgung 5 V, max. 8 A, 40 W
– 20 einstellbare Farbregler die zudem mehrfach Bereichen der Strips zugewiesen werden können, max. 60 Bereiche können verwaltet werden
– 4 Profile
– aquasuite Software enthalten

Lieferumfang:
– farbwerk 360
– 2x RGBpx Anschlusskabel 50 cm
– 2x RGBpx Strip mit 15 LEDs, 10×320 mm
– internes USB Kabel, 1 m
– Anleitung

Preis inkl. 2 LED-Strips 39,90 Euro.
Lieferbar ab Ende März.

Quelle: Aqua Computer

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Aqua Computer Aquaero 6 LT USB Durchfluss Überwachung im Test

Aqua Computer ist ein erfolgreiches deutsches Unternehmen, welches sich auf die Kühlung und Überwachung von wichtigen Bauteilen spezialisiert hat. Seit mehr als 10 Jahren werden nicht nur Industrielösungen hergestellt, sondern auch viel Hardware für den Computer des Endverbrauchers. Für die Grafikkarte, das Mainboard oder die CPU bietet Aqua Computer eine aktive und sichere Überwachung via Aquaero und kleinen Raffinessen wie dem Durchfluss und Temperatursensor. Ein kleines und sinnvolles Setup werden wir in diesem Test für euch anschauen.

Wir bedanken uns bei Aqua Computer für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das in uns gesetzte Vertrauen.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Drei der vier Artikel bekommen wir in einem Karton geliefert. Der Kühler für die Aquaero 6 LT befindet sich in einer Tüte beigelegt. Die drei Kartons sind von außen mit dem Logo und den Grafiken von Aqua Computer verziert. Sie sind gebrauchsoptimiert und weder zu groß noch zu klein. Das Aquaero 6 LT liegt in einem gesonderten Teil des großen Kartons. Sowohl der High Flow USB als auch der MPS Flow 200 werden einzeln von Schaumstoff geschützt.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich folgende Artikel,

  • Vier Temperatursensoren mit 500 mm Kabel
  • 3-Pin Aquabus-Kabel
  • 5-Pin USB 2.0 Verbindungskabel
  • Montageschrauben für den Kühler
  • Aquaero 6 LT Platine
  • Beidienungsanleitung


Bei dem High Flow USB liegt Folgendes bei

  • High Flow USB Durchflusssensor
  • 3-Pin Aquabus-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Bei dem MPS Flow 200 liegt Folgendes bei

  • MPS Flow 200 Durchflusssensor
  • 3-Pin Aquabus-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Zusätzlich wurde uns ein 4-Pin Aquabus-Kabel mitgegeben welches 2,99€ kostet.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Aqua Computer Aquaero 6 LT
Funktion Steuerung und Überwachung
Anschlüsse 4x Lüfter, Aquabus, Flow, LED, 12V Molex, Temperatursensor, USB, Alarm-Funktion

 

Hersteller, Modell Aqua Computer Aquaero 6 Kühler
Funktion Kühlung von Aquaero 6 LT, XT, Pro
Material Aluminium eloxiert
Format Kühlt komplette Platine
Farbe Schwarz oder Rot
Kompatibel aquaero 6 XT (53146, 53206, 53250, 53251, 53262, 53263)
aquaero 6 PRO (53145, 53253)
aquaero 6 LT (53234)

 

Hersteller, Modell Aqua Computer High Flow USB
Gewicht 0,24 kg
Kompatibel Aquaero 5 und 6
Material POM
Messung Flügelrad
Anschlüsse Externer Temperatursensor, USB, Aquabus, Alarm
Funktion Alarm, Durchflussüberwachung, Temperatur Überwachung intern, extern

 

Hersteller, Modell Aqua Computer MPS Flow 200
Gewicht 0,154 kg
Kompatibel Aquaero 5 und 6
Material POM
Messung Differenzdruckmessung
Anschlüsse Externer Temperatursensor, USB, Aquabus, Alarm
Funktion Alarm, Durchflussüberwachung, Temperatur Überwachung intern, extern


Im Detail

 

Die beiden Durchflusssensoren High Flow USB und MPS Flow sind sehr unterschiedlich. Das zeigt uns auch das Gehäuse von außen. Beide besitzen eine silberne Oberfläche und gelaserte Beschriftungen. Die Zierplatte wird von Inbusschrauben gehalten. Mittig sitzen die vier Steckplätze für die dafür zugehörigen Verbindungskabel. Seitlich haben beide Durchflusssensoren einen G1/4″ Eingang. Der MPS Flow hat einen definierten Ausgang, dieser ist im unteren Drittel beschriftet. Beide bestehen aus POM Acetal und haben ein geringes Gewicht. Dabei wiegt der High Flow USB trotzdem 35% mehr als der MPS Flow.

 

So wie wir den Aquaero 6 LT gerade sehen, wird er nicht ausgeliefert. Wir haben euch im Praxis-Bereich ein Video zur Kühlermontage bereitgestellt. Der Aluminiumkühler bedeckt zu diesem Zeitpunkt schon die Platine. Auf der Platine selbst sitzt ein Aufkleber. Auf diesem ist die gleiche Beschriftung zu sehen. Den Aufkleber haben wir durch ein kleines Loch modifiziert, da in der Mitte ein silbernes Bauteil sitzt. Sonst sitzt der Aufkleber zu sehr gespannt unter dem Kühler, was eine Montage zwar ermöglicht, aber wir den Druck auf die Platine dort bemerkten. Der Kühler wird mit einem Wärmeleitpad, welches wir in 6 kleine Teile zerschneiden, auf die Platine gelegt. An den Seiten haben wir vormontierte Schrauben. Diese entfernen wir und nutzen längere aus dem Lieferumfang. Mittig kann noch auf den Kühler ein kleines Wasserkühlungselement integriert werden.

 

Zwei der wichtigsten Kabel sind das 2.0-USB-Datenkabel mit 5 Kontakten und das 4-Pin-Aquabus Kabel, welches wir zusätzlich erhalten haben. Dieses muss separat pro Gerät bestellt werden. Wir benötigen die USB-Verbindung für den Standby des Aquaero und seine Datenauswertung. Außerdem nutzen wir das Kabel für die USB-fähigen Geräte, um dort ein Firmwareupdate einzuspielen. Wer die USB-fähigen Geräte mit dem Aquaero nutzen und steuern möchte, der kann diese mit dem Aquabus-Kabel verbinden.

Praxistest

 

Der erste Schritt nach dem Installieren von Aqua Suite 2018 wird das Update der Firmware vom Aquaero 6 LT sein. Wir wollen euch die Schritte erklären, welche wir durchführen mussten, damit alles lief. Damit die Sensoren ordentlich laufen und erkannt werden, müssen auch diese als erstes per USB an das Mainboard angeschlossen werden. Nach diesem Vorgang, können wir die Durchflusssensoren per 4-Pin Kabel an den Aquabus anbinden.

 

In der Liste stehen die mit Flow verbundenen Sensoren oder die selbst Integrierten per Aquabus. Der Aquabus ist eine Schnittstelle, welche auch über ein Y-Kabel funktioniert. Somit können wir über den einen Port mehrere Sensoren benutzen. Wichtig ist aber, dass wir jedem Gerät eine ID beziehungsweise Adresse zuordnen. Standardmäßig kommen anscheinend alle mit Adresse:12 an. Wir benutzen mehrere IDs und die Geräte werden dann auch in der Liste Links eingeordnet.

 

Als Nächstes öffnen wir die Software Aqua-Suite. Die Sensoren werden automatisch gefunden, bleiben auch nach entfernen in der Liste, wir können diese aber auch entfernen oder händisch per Einstellungen über den Reiter „Aquabus“ suchen. Wir haben uns mit einigen Fragen an Aqua Computer gewandt, zu Dingen die uns unverständlich waren. Im Forum bei Aqua Computer bekamen wir schnell eine verständliche Antwort. Im Lieferumfang der Sensoren ist ein 3-Pin Kabel. Dieses ist nicht einzeln benutzbar. Wir haben dort auch immer ein 5-Pin-USB-Kabel. Die Sensoren haben eine USB-Schnittstelle, daher sind sie Primär auf USB ausgelegt und müssen bei Aquaero Benutzung weiterhin über USB betrieben werden, es sei den, wir haben ein 4-Pin Aquabus-Kabel.

Wir wunderten wir uns anfangs über das 3-Pin-Kabel und die Bezeichnung „Flow“ auf dem Aquaero. Der Flow-Anschluss am Aquaero ist nur für 3-Pin-Sensoren gedacht. Das 3-Pin-Kabel funktioniert am Aquabus nur mit dem USB-Kabel zusammen, da der 4te Pin der Spannungslieferant bei einem 4-Pin Aquabus-Kabel wäre. Ohne 4-Pin-Kabel oder USB-Verbindung läuft der Sensor nicht. Das 3-Pin Kabel bitte niemals über Flow-Anschluss des Aquaero an die Aquabus-Schnittstelle von den Sensoren verbinden. Denn der Flow-Anschluss liefert Strom an einen Pin des Aquabus-Ports an den Sensoren, welcher nicht dafür gedacht ist.

 

Wir erstellen uns als Nächstes eine eigene Page, ganz oben link zu sehen. Im obersten Reiter drücken wir auf das Plus rechts an der Seite oder mit Rechtsklick auf das Feld und wählen Detailanzeige hinzufügen. Dort können wir unsere Sensoren etc. auswählen und bearbeiten. Alternativ gibt es jede Menge andere Arten von Anzeigen. Auch andere System-Abhängige Sensoren werden aufgelistet. Zusätzlich können wir uns die Anzeigen auf den Bildschirm legen.

 

Schriftart, Farbe, Größe, Details, Aktualisierungszeit und vieles mehr können wir Einstellen. Die Software ist ein Paradies für Perfektionisten und lief von Anfang an schlüssig und sauber. Ist der Sensor verkehrt herum eingebaut oder einfach nicht richtig angeschlossen? Dann erscheint ein -99 oder die Zahl bleibt stehen und ändert sich nicht mehr. Ein ruckartiges Entfernen der Stromzufuhr, welches nur unter unseren Testbedingungen passieren sollte, hinterließ uns die letzte ausgelesene Zahl. Somit wüssten wir nun ob etwas vorgefallen ist. Zum Beispiel zu hohe Temperaturen oder es zeigt uns das Versagen einer Pumpe mit nur noch wenigen Litern pro Stunde. Dabei ist zu beachten, dass jeder Sensor einen Auswertungsbereich hat. Das Ganze kann auch dokumentiert werden und befindet sich unter eurer Kontrolle. Eine permanente Aufzeichnung der von euch zugewiesenen Sensoren ermöglicht das spätere Auslesen.

 

Dies ist die erste Ansicht die viele sehen werden. So sehen wir standardmäßig die Aquaero 6 LT im Auslieferungszustand. Links die beiden blauen 0-100 Skala zeigen uns die Auslastung der 12V Spannungsversorgung. Diese ist nötig, um viele Lüfter und Sensoren zu versorgen. Temperatursensoren funktionieren immer, sofern dort ein Sensor angelegt ist. Im unteren Teil befinden sich die Lüfterports ein bis vier. Neben Warnungen, Alarmen, Druck und Füllstandsanzeigen wird auch hier der Durchfluss angezeigt.

 

Der Lüfter läuft mit einer kleinen Verzögerung an. Neben dem Temperatursensor und dem Durchflusssensor haben wir auch den Lüfter auf unsere Page gelegt. Die Page kann, bei nicht Bearbeitung, einfach verschlossen werden. Dafür benutzen wir das Schlosssymbol oben an dem Namen der Page. Auch den Namen können wir verändern und uns mehrere Seiten anlegen. Perfekt für uns, da wir das System extern aufgebaut haben.

 

Wir haben eine Möglichkeit der Überwachung und Einstellung der verbundenen Hardware über das Aquaero 6 LT per Reiter „Regler“ oder „Lüfter“. Eine Erweiterung und Modifikation der Eingänge ist immer an der rechten Seite möglich. Dafür können wir auf das Plus oder die drei Streifen klicken. Für uns reicht ein Lüfter und dieser lässt sich perfekt steuern. Wir müssen euch nicht erklären, dass die Vielfalt des Aquaeros, die der Onboardsteuerung jedes Mainboards übertrifft. Neben der Spannungssteuerung und der Maximalbegrenzung im PWM-Betrieb zeigt uns eine Skala auch den Verlauf der Leistung. Im unteren Bereich sehen wir zwei interessante Einstellungen. Einen Überstromschutz, welcher als Schutzfunktion immer aktiv ist und eine kleine Überlastung toleriert, sofern die dynamische Sicherung per Werkseinstellung genutzt wird. Die minimale stärkere Überlastung für sehr kurze Zeit, wird manchmal von leistungsstarken Lüftern oder Pumpen benötigt. Dazu kommt noch der Startboost, der sicherlich auch dafür da ist, um aufliegenden Staub zu verringern. Es gibt aber auch Lüfter und Pumpen, welche eine gewisse Anlaufspannung benötigen und dann im laufenden Betrieb mit weniger arbeiten. So können wir eine Start-Spannung anlegen und diese oberhalb wieder reduzieren.


 

Nachdem wir nun viel auf die Vielfalt des Aquaero 6 LT und der Aqua Suite 2018 eingegangen sind, möchten wir euch unsere Erfahrungen in der Praxis näher bringen. Wir mussten beide Sensoren wie vorher erwähnt initialisieren durch Firmwareupdates und der Integration via Adressvergabe. Den MPS Flow 200 Sensor haben wir für unseren kleinen Loop ausgewählt, welcher auf dem Tisch steht. Er besteht aus einer D5 Pumpe mit Regler auf der Rückseite und einem kleinen Ausgleichsbehälter. Mit Stufe 1 ermittelten wir einen Wert von 97 -110 Liter pro Stunde. Durch mehrmaliges aktivieren und deaktivieren des Loops wurde einiges an Luft aus der Pumpe entfernt und es ergab sich nach 2 Stunden ein Durchflusswert von 118 Liter/h. Dieser Wert bleibt ziemlich stabil und schwankt um 0,4-1 Liter. Zu beachten war für uns die richtige Position, sprich nicht an einem Winkel und der Schlauchdurchmesser sowie der Ein und Ausgang. Bei kleinerem Durchmesser als 11/8 benötigen wir den Diffusor aus Edelstahl am Eingang des MPS Flow 200.

 

Anders als bei dem MPS Flow 200 hat der High Flow USB keinen Eingang und Ausgang. Er arbeitet mit einem Flügelrad und damit mechanisch. Die Differenzdruckmessung des MPS Flow braucht da mehr Kontrolle über Eingang, Zufuhr und Skalierung. Bei der Skalierung des MPS Flow 200 haben wir den Loop gestoppt, die Kalibrierungsdaten, gemäß unserer Schlauchdicke 16/10, geladen und den Sensor auf 0 gesetzt. Der „Nullwert“ muss regelmäßig kalibriert werden, damit ist ein Anhaken des Punktes „Nullpunkt automatisch kalibrieren“ sinnvoll. Dann haben wir die Werte mit dem High Flow USB Durchflusssensor verglichen. Dieser meldete die gleichen Werte an der gleichen Montagestelle. Ebenso haben wir beide Sensoren an das Ende des Loops gesetzt und haben den Schlauch mal zugedrückt. Beide Sensoren reagieren ähnlich schnell und genau. Wir kamen bei dem High Flow USB ebenso auf 118 L/h und hörten keinerlei Arbeitsgeräusche. Bei dem Flügelrad kann es dazu kommen, dass er bei großen Loops und verschiedenen Positionen einige Zeit benötigt um entlüftet zu sein. Durch das größere Volumen im Inneren beherbergt er mehr Luft bei einer frischen Montage.

 



Wir schauen uns den Durchfluss der D5 Pumpe mit einem kleinen Loop an und stellen diese von 1 auf 2. Die Differenz zeigt uns einen Unterschied von ca. 50 L/h. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, erweitern wir den Loop um einen komplizierten Kühler. In diesem Kühler ist ein Flügelrad integriert. Somit sehen wir den Durchfluss auch noch mal optisch. Der Durchfluss wird mit den richtigen IN und OUT-Ports bei 72 L/h gemessen. Ein Unterschied von 7 L/h und damit 10 % weniger Durchfluss ergib sich durch das Verdrehen der IN und OUT-Ports am Kühler.

 



Den Unterschied von 7 Litern merken wir nicht bei der CPU-Temperatur. Dies wurde auch von vielen Testern vor uns belegt. Da wir im Kühler einen gewissen Verlauf des Kühlmittels DP Ultra haben, erkennen wir sogar, ob der Kühler nun waagerecht liegt oder senkrecht steht im Durchfluss, mit einem Unterschied von 5 L/h. Ebenso kann mit aufgezeichneten Werten erkannt werden, ob in dem Pumpenraum Luft sitzt. Den durch das mehrmalige Befüllen hatten wir auch mehrmals Luft im Inneren. Die Luft reduziert um 30-40 % den Durchfluss. Selbst Restvolumen im Kühler vermindern den Durchfluss.

Video mit kleiner Vorstellung und der Montage des Kühlers auf der Platine:

 
Vorgestellt - Aqua Computer Aquaero 6LT USB Überwachung

Fazit

Die perfekte Lösung für all unsere Watercooling-Enthusiasten mit Hang zur Kontrolle bietet das Aquaero 6 LT. Wir haben uns überzeugen lassen, dass es eine perfekte Platine für Einsteiger ist. Kein Display zu nutzen, welches mit der PRO oder XT Version möglich ist, deutet auf eine Nutzung in einem nicht sichtbaren Bereich. Eine simple Schutzhülle, für die sicherste Integration hinter dem Mainboardtray, wäre wünschenswert gewesen.

Der Kühler ist ebenso hochwertig und sauber verarbeitet wie die beiden Durchflusssensoren High Flow USB und MPS Flow 200. Der High Flow USB Durchflusssensor ist eine Allroundlösung für engere Gehäuse. Er bietet die richtigen Eigenschaften, um immer an der perfekten Position zu sitzen. Mit hoher Zuverlässigkeit und Präzision kann nicht nur der High Flow sondern auch der MPS Flow überzeugen. Die Differenzdruckmessung ermöglicht dem MPS Flow Sensor ohne mechanische Teile auf eine hohe Langlebigkeit zurückzugreifen. Das kleinere Gehäuse lässt ihn auch an der Front edel Aussehen. Ein externes Display ist bei den USB-Versionen nicht zwingend notwendig. Die Software Aqua Suite ermöglicht schier endlose Variationen der Überwachung und überzeugte uns ebenso.

Der Preis ist ordentlich bemessen. Das Gesamtkonzept wird bei einem großen Build schnell teuer. Das nicht im Lieferumfang befindliche 4-Pin Aquabus-Kabel kostet 2,95 Euro und die beiden Sensoren sind für 49,99 bis 59,99 Euro erhältlich. Die Steuerplatine Aqua Computer 6 beginnt mit der LT-Variante bei 99 Euro und hangelt sich hoch bis zur 179 Euro teuren XT-Variante mit einer Fernbedienung und LCD Touchdisplay. Da scheint der Kühler mit 15 Euro recht günstig. Hohe Verarbeitung und Langlebigkeit mit ordentlichem Kundenservice sowie einem direkten Draht über das Forum bietet auch Aqua Computer. Aber immer daran denken, nur Produkte von Aqua Computer in den Bauteilen benutzen, sprich DP Ultra oder ACfluid mit destilliertem Wasser. Ansonsten kann die 24 Monatige Gewährleistung versagt werden.

Aqua Computer Aquaero 6 LT

PRO

+ Kann gekühlt werden bei anspruchsvollem Betrieb
+ Kann zusammen mit Aqua Suite sehr viel leisten
+ ordentlich angelegte Schnittstellen
+ ausreichende Anbindungen
+ hochwertige Verarbeitung

KONTRA
– Keine Unterstützung für adressierbare RGB – nur über Lüftersteuerung QUADRO (Art. 53256)
– Keine Backplate oder Schutzhülle
– Keine Halterungsoptionen im Lieferumfang
– Kein 4-Pin-Molex Verlängerungskabel im Lieferumfang.

 

Wertung: 8.7/10
Produktlink Aquaero 6 LT
Produktlink Kühler
Software
Preisvergleich

Aqua Computer MPS Flow 200

PRO

+ kompakte Bauform
+ Misst zuverlässig den Durchfluss bei richtiger Montage
+ hochwertige Verarbeitung
+ Kein Verschleiß durch die Bauart
+ Alarmfunktion
+ Temperaturfühler Schnittstelle
+ Bis zu 20% günstiger als High Flow USB

KONTRA
– Winkel, Kühlmittel, Schlauchdurchmesser können Werte verfälschen
– Benötigt vor und nach dem Sensor ein gerades Stück Schlauch
– Jeder Wertebereich benötigt neuen Sensor; 20-100, 40-200 oder 80-400 Liter
– Ein und Ausgang muss beachtet werden, eventuell unglückliche Position

 

Wertung: 8.8/10
Produktlink
Preisvergleich


Aqua Computer High Flow USB

PRO

+ Kann in jeder Position verbaut werden
+ Misst zuverlässig den Durchfluss
+ hochwertige Verarbeitung
+ Alarmfunktion
+ Temperaturfühler Schnittstelle
+ Kann für jeden Bereich über 40 L/h genutzt werden

KONTRA
– Verschleiß durch Bauart möglich
– Verschleiß und Verschmutzung können Werte verfälschen
– Größere Bauform

 

Wertung: 8.7/10
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Preisvergleich

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