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Innovation, Nachhaltigkeit und Reaktionsfähigkeit: Philips Monitore auf der ISE 2024

Amsterdam, 23. Januar 2024 – MMD, führendes Technologieunternehmen und Markenlizenzpartner für Philips Monitore, wird auf der diesjährigen ISE 2024 (Barcelona, 30. Januar bis 2. Februar 2024, Stand 3P500) gemeinsam mit PPDS (Philips Professional Displays) ausstellen. Auf der führenden Messe für die Pro-AV- und Systemintegrationsbranche werden über 1.000 Aussteller und 60.000 Gäste erwartet.

Die Zukunft der Display-Technologie 
Alle Besucherinnen und Besucher der ISE 2024 sind eingeladen, auf dem neu konzipierten, über 300 m
2 großen Stand, eine breite Palette an Business-, Homeoffice- und Touch-Monitoren in realistischen Setups zu erleben.

Philips Monitore präsentiert zum Beispiel zwei seiner besten Modelle für das Homeoffice und den Remote-Unterricht: Der 34“ WQHD-Curved-Monitor 34B1U5600CH verfügt über eine integrierte 5-MP-Windows-Hello-Webcam und ein Mikrofon mit Geräuschunterdrückung für eine klare Kommunikation. Hinzu kommen ein USB-C-Docking-Hub sowie zusätzliche Features für professionelle Anwender, die mit komplexen Setups arbeiten und eine umfangreichere Konnektivität benötigen. Die integrierte PowerSensor-Technologie ermöglicht es, bis zu 80 % Energiekosten zu sparen. Der Philips 272B1G ist ein weiterer Schritt in Richtung energiesparender, nachhaltiger Lösungen für produktives Arbeiten. Der umweltfreundliche 27“ FHD-Monitor erreicht eine höhere Energieeffizienzklasse und bietet gleichzeitig eine hervorragende Leistung. Seine LED-Hintergrundbeleuchtung für helle Darstellungen mit naturgetreuen Farben verbraucht dank LightSensor, PowerSensor und einem Netzschalter, mit dem das Gerät bei Nichtgebrauch komplett vom Netz genommen werden kann, deutlich weniger Strom. Abgerundet wird das vorgestellte Energiesparportfolio von Philips Monitore von der kompakten,  kabellosen Tastatur-Maus-Kombination SPT6307BL mit intelligenter Energiesparfunktion.

Das auf der ISE gezeigte Philips Portfolio umfasst auch verschiedene Touchscreen-Modelle für eine Vielzahl von Anwendungsumgebungen. Während sie alle eine schnelle Touch-Funktionalität auf bis zu 10 Punkten gleichzeitig bieten, erfüllt der 242B1TC die Anforderungen aller Heim-, Büro- oder Bildungsanwendungen mit einer natürlichen, flüssigen und schnellen Reaktionsfähigkeit sowie Plug-&-Play-Kompatibilität mit Windows, Android und Linux. Der Philips 172B1TFL eignet sich besonders für öffentliche Bereiche, da er auch mit behandschuhten Händen bedient werden kann und sein Edge-to-Edge-Overlay-Glas mit 7H-Kratzfestigkeit für eine dauerhafte Touch-Funktionalität und eine einfache Reinigung in Innen- und Außenbereichen unerlässlich ist.

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

APNX C1 ATX-Gehäuse im Test: Mal außergewöhnlich luftig

Mit dem APNX C1 bringt der Hersteller sein erstes Gehäuse auf den deutschen Markt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein weiteres beliebiges ATX-Gehäuse, sondern durchaus um ein Gehäuse, welches mit einigen pfiffigen Ideen aufwarten kann. Eine dieser Ideen ist zum Beispiel die Möglichkeit, dass sich die Abdeckungen vorne, hinten, an den Seiten sowie der Deckel ohne den Einsatz von Werkzeug demontieren lassen. Zudem bietet das Gehäuse viele Möglichkeiten der Lüfter-Montage und noch mehr Belüftungsöffnungen. Dies sollte zu einem guten Airflow beitragen, was wiederum die Bauteile des Systems kühl halten sollte. Ob das Gehäuse hält was es verspricht erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das APNX C1 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Dessen Vorderseite trägt einen großen Aufkleber, welcher eine Abbildung des Gehäuses sowie die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo zeigt. Zudem finden sich ein paar kurze Sätze zu den Besonderheiten des Gehäuses. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten sowie nochmals einige Sätze zu den Besonderheiten, dieses Mal in mehreren Sprachen.

Inhalt

Neben dem APNX C1 erhalten wir noch einen kleinen Karton, welcher folgendes enthält:

  • 13x Schrauben zur Befestigung des Mainboards
  • 5x Schrauben zur Befestigung des Netzteils
  • 12x Schrauben zur Befestigung von Laufwerken
  • 12x Schrauben zur Befestigung von SSDs
  • 12x Gummis zur Dämpfung von Laufwerken
  • 10x Kabelbinder
  • 2x Clips
  • 1x Montagehilfe für Mainboard Standoff-Schrauben
  • 9x Klettkabelbinder

Daten

Technische Daten – APNX C1  
Abmessungen
Gewicht
Materialien
230 x 502 x 464 mm (B x H x L)
12,3 kg
Stahl, Glas, Kunststoff
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß, ChromaFlair
Mainboard Support mini ITX, mATX, ATX
Festplatten Support max. 3x 2,5″ / 3,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
Lüfter Support Front: 3x 120/140 mm
Oben: 3x 120 mm o. 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm
CPU: 1x 120 mm
Radiator Support Front: 1x 360 mm
Seite: 1x 360 mm
Oben: 1x 360 mm
Hinten: 1x 120 mm
Max. GPU Länge 395 mm
Max. CPU Kühler Höhe 166 mm
Max. Netzteil Länge 270 mm (inkl. Kabel)
Platz für Kabelmanagement 40 mm
Besonderheiten ARGB-/PWM-Lüfter-Hub
Halter für Grafikkarte
3 vorinstallierte 140 mm FP1 RGB PWM Lüfter
1 vorinstallierte 120 mm FP1 RGB PWM Lüfter

Details

Front & Rechte Seite

 

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Front des APNX C1. Wir haben hier die Variante in der Farbe „ChromaFlair“, was einem hellen Blau mit Metalliceffekt entspricht. Je nach Lichteinfall verändert sich die Farbe auch etwas. Die Front verfügt über zahlreiche kleine quadratische Öffnungen, welche der Belüftung dienen. Die Seitenkanten sind beidseitig abgerundet. Während die Rundung links am Glass-Seitenteil abschließt, so setzt sich die Front über die Kante bis zur Hälfte der rechten Seite fort. Auch die Belüftungsöffnungen erstrecken sich über die Rundung bis etwa zur Mitte der rechten Seite. Die andere Hälfte wird durch ein weiteres Stahlblech verdeckt, welches ebenfalls über Belüftungsöffnungen verfügt.

Hinter der Front

 

Um die Front zu entfernen, müssen wir zunächst den Deckel abnehmen. Der Deckel ist über Bolzen mit dem Gehäusekorpus verbunden und lässt sich mit sanfter Gewalt ohne Werkzeug abnehmen. Anschließend können wir die Front nebst einem Teil der rechten Seite nach oben schieben und so entfernen. Hinter der Verkleidung erwartet uns ein Staubschutzfilter, welcher über einen Kunststoffrahmen mit Klipsen am Korpus befestigt ist.

Nehmen wir den Filter ab, erhalten wir Zugriff auf die drei vorinstallieren 140 mm FP1 Lüfter. Dabei handelt es sich um ARGB-Lüfter mit PWM-Anschluss. Die Lüfter verfügen an den Montagepunkten über große Dämpfer aus Gummi, welche eine Übertragung von Schwingungen an das Gehäuse vermeiden sollen. Die Verarbeitung gefällt uns bis hierhin sehr gut, das Blech der Frontabdeckung besteht (so wie alle verbauten Bleche) aus 0,8 mm dicken Stahl. Jetzt wo wir einen großen Teil des Gehäuses ohne Verkleidung sehen, stellen wir auch fest, dass hier nur wenig Kunststoff zum Einsatz kommt.

Rechte Seite Innenleben

Hinter den Abdeckungen der rechten Seite finden wir sehr viel Platz und weitere sinnvolle Möglichkeiten zur Montage von Lüftern vor. Im linken Bereich sehen wir eine Montageplatte auf der wir bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator befestigen können. Hierfür müssen allerdings die Blenden auf der anderen Seite entfernt werden. Wenn wir gedenken hier einen Radiator einzubauen, können wir in der Front keinen weiteren Radiator verbauen, da es vom Platz her nicht passen wird. Auf der rechten Seite ist eine Montageplatte mit mehreren Belüftungsöffnungen am Korpus verschraubt.

Auf dieser Platte können wir bis zu drei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke befestigen. Um eine Übertragung der Vibrationen durch die Laufwerke zu verhindern, können dafür die mitgelieferten Unterlegscheiben aus Gummi verwendet werden. Alternativ lässt sich im oberen Bereich der Platte auch ein 120 mm Lüfter montieren, welcher die Rückseite des Mainboards mit frischer Luft versorgt. Im unteren Bereich findet das Netzteil seinen Platz. Allgemein ist sowohl dort als auch in der gesamten rechten Seite sehr viel Platz zum Verlegen der Kabel. Auch Befestigungspunkte für Kabelbinder sind reichlich vorhanden.

Rückseite

Die Rückseite des APNX C1 ist wie der gesamte innere Korpus in schwarzer Farbe lackiert. Im unteren Bereich ist eine Montageplatte für das ATX-Netzteil mit dem Gehäusekorpus verschraubt. Darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten, der Ausschnitt für die Anschlüsse des Mainboards sowie der Platz für den 120 mm Lüfter. Hier ist bereits ein 120 mm großer FP1 ARGB-PWM-Lüfter verbaut. An der Rückseite können wir auch gut sehen, dass sich die Seitenteile, als auch der Deckel werkzeuglos entfernen lassen, denn hier sind entsprechende Mulden zum Greifen der Teile eingearbeitet.

Linke Seite & Innenleben

 

Die linke Seite des APNX C1 wird durch eine leicht getönte Scheibe aus gehärtetem Glas verdeckt. Greifen wir an der Gehäuserückseite in die kleine Mulde, können wir mit einem leichten Ruck das Seitenteil entfernen. Es ist im unteren Bereich in den Korpus gesteckt und wird oben durch zwei Zapfen gehalten. Im Inneren finden wir einen durchdachten Aufbau. Im unteren Bereich erstreckt sich die zweiteilige Netzteilabdeckung. An der Seite ist diese geschlossen und verfügt über ein eingestanztes Logo. An der Oberseite sind zahlreiche quadratische Lüftungsöffnungen eingelassen.

Das vordere Drittel der Abdeckung lässt sich entfernen, wenn etwa ein Radiator an die Front oder an die Seite montiert werden soll. Außerdem erhalten wir so auch mehr Platz für einen größeren Ausgleichsbehälter. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Öffnungen für Kabel und den späteren Zugriff auf die Backplate des CPU-Kühlers. Im vorderen Bereich ist eine Abdeckung montiert, welche auch einen Halter für die Grafikkarte enthält. Auch diese Abdeckung kann komplett entfernt werden. Im oberen Bereich hat der Hersteller viel Platz gelassen, sodass nachher genügend Spielraum für einen Radiator samt Lüftern gegeben ist.

Oberseite

 

Als Nächstes sehen wir uns die Oberseite genauer an. Hier sind ebenfalls Belüftungsöffnungen im selben Design wie die an der Front und der Seite zu finden. Die komplette Abdeckung besteht aus einem Stahlblech, welches über mehrere Pins mit dem Korpus verbunden ist. Im vorderen Bereich ist das Front I/O mit zwei USB 3.0 Typ-A-Anschlüssen, einem USB 3.1 Typ-C sowie einmal Audio-Klinke, Ein-/Aus-Taste und Reset-Taster untergebracht.

Nehmen wir den Deckel ab, so erhalten wir Zugriff auf die Montageplatte, welche bis zu drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter aufnehmen kann. Hier können auch entsprechend große Radiatoren verwendet werden. Die Montageplatte ist über sechs Schrauben mit dem Gehäuse verbunden, sodass wir diese einfach abnehmen und unsere Lüfter darauf montieren können. Einen Staubschutz gibt es hier leider nicht.

Unterseite

 

Das APNX C1 steht stabil auf großen Füßen mit Gummiauflagen. In der Mitte erstreckt sich ein Staubschutzfilter, der sich über die gesamte Länge erstreckt. Der Filter kann an der Unterkante der Vorderseite aus seiner Schiene zum einfachen reinigen herausgezogen werden. Von der Unterseite bezieht das Netzteil später die frische Luft.

APNX FP2 120 mm ARGB-Lüfter

Verpackung

 

Zusätzlich zum APNX C1 hat uns der Hersteller auch zwei FP2 120 mm ARGB-Lüfter zukommen lassen. Bei der Verpackung handelt es sich um einen freundlich gestalteten Karton mit einer Abbildung des Lüfters sowie Herstellerlogo und Modellnamen auf der Front. Die Rückseite trägt die technischen Daten und zeigt auf, was sich in der Verpackung befindet.

Inhalt

Der Lieferumfang ist großzügig. Neben dem Lüfter erhalten wir je vier Schrauben zur direkten Montage am Gehäuse sowie zur Montage auf Radiatoren und noch mal Schrauben mit einem groben Gewinde. Weiter liegt ein Gummi zum unterlegen bei, was bei der Montage auf Radiatoren sinnvoll sein könnte. Zu guter Letzt befindet sich ein weiteres Lüfterblatt in der Verpackung, mit diesem kann die Luftrichtung verändert werden – dazu später mehr.

Daten

Technische Daten – FP2 120 mm ARGB Lüfter  
Bezeichnung FP2-120 PWM ARGB BK
Abmessungen 120 x 120 x 30 mm (L x B x T)
Material Stahl, Kunststoff
Lager FDB Lager
Anschlüsse 4-Pin PWM
3-Pin ARGB 5 V
Nennspannung 12 V
Nennstrom 0,4 A
Anlaufspannung 5 V
Luftdruck 3,49 H²O/mm
Luftstrom 83,87 CFM
Drehzahlbereich 500 bis 1.800 U/min.
MTBF 1.000.000 Stunden

Details

 

Die APNX FP2 ARGB Lüfter sind optisch, als auch haptisch hochwertig gefertigt. Das Gehäuse des Lüfters besteht aus schwarz lackiertem Stahl, während das Innenleben aus Kunststoff besteht. An den Montagpunkten verfügen die Lüfter über Gummipuffer, um eine Übertragung von Vibrationen zu mindern. Im Inneren des Rahmens sind in den Ecken die RGB-Elemente angeordnet. Das Lüfterblatt ist milchig-weiß und verfügt auf der Nabe über einen Aufkleber mit dem Logo des Herstellers. An der Rückseite werden die Kabel über einen der vier Stege bis in den Rahmen geführt, wo sie sauber aus dem Gehäuse kommen.

Das PWM- als auch das ARGB-Kabel sind etwa 40 cm lang. Das PWM-Kabel endet in einem entsprechenden vierpoligen Anschluss. Das ARGB-Kabel endet in einem dreipoligen Stecker für ARGB 5 Volt. Zudem verfügt das Kabel für die Beleuchtung über einen weiteren Stecker, sodass sich die Beleuchtung mehrerer Lüfter zusammenlegen lässt.

Das Lüfterblatt lässt sich mit sanfter Gewalt aus der Aufnahme drücken. So können wir das beiliegende „Reverse“-Lüfterblatt einbauen und somit die Richtung des Luftstroms ändern. Das ist in manchen Fällen praktisch bzw. optisch schöner. Zum Beispiel wenn die Lüfter seitlich im APNX C1 montiert werden sollen und dort als Intake-Lüfter dienen sollen. Ohne das Lüfterblatt sehen wir auch, dass auch das Blatt selbst später beleuchtet wird. Dafür sind dort insgesamt acht ARGB LEDs verbaut.

Einbaurahmen für GPU

Außerdem hat APNX auch einen GPU Halter mitgegeben. Mit diesem ist es möglich, die Grafikkarte vertikal in das Gehäuse einzubauen. Dabei erfüllt das beiliegende Riser-Kabel den PCIe 4.0 Standard, sodass nahezu alle aktuellen Karten unterstützt werden. Hervorzuheben ist, dass die Platine des Kabels mit der Halterung verschraubt wird. Somit sollte die Grafikkarte später sicher im Gehäuse Platz finden.

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem​
 
Prozessor AMD Ryzen 5 5600G
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil Enermax Platimax 850 Watt
Prozessor Kühler AMD Wraith Prism (Cooler Master)

Einbau

Das APNX C1 macht uns den Einbau der Hardware leicht. Die vier mitgelieferten Lüfter sind bereits im Gehäuse installiert und die Kabel sind sinnig verlegt, sodass wir daran so gut wie nichts ändern müssen. Für die Montage des GPU-Halters müssen wir alle vorhandenen Slotblenden entfernen.

Dann den Halter mit dem Riserkabel verbinden und verschrauben und anschließend die Halterung im Gehäuse verschrauben und das Kabel einstecken. Die Karte wird hier von zwei Rändelschrauben in Position gehalten. Die Kabelführungen sind durchdacht, sodass es einfach ist, diese weitestgehend verdeckt zu verlegen. Den Arm, der beim konventionellen Einbau der Grafikkarte als Stütze dient, belassen wir im Gehäuse. Sehr gut finden wir auch, dass im oberen Bereich noch sehr viel Platz übrig bleibt. So sollten zum Beispiel auch dickere Radiatoren Platz finden.

In diesem Testaufbau verwenden wir keine 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke, aber hier wäre definitiv ausreichend Platz. Beim Verlegen der Kabel gibt es keine Probleme – es gibt viele Befestigungspunkte, sodass wir die Kabel gut mit Kabelbindern bündeln und befestigen können. Den integrierten Lüfter/ARGB-Hub nutzen wir hier vollständig aus, denn auch die beiden P2-120 Lüfter verbauen wir hier an der Oberseite. So läuft die Steuerung der Lüfterdrehzahl über das Mainboard und die Beleuchtung nun wahlweise über die ARGB-Steuerung des Mainboards oder über die Reset-Taste.

Beleuchtung

Das APNX C1 verfügt, wie bereits erwähnt, über insgesamt vier vorinstallierte Lüfter mit ARGB-Beleuchtung. Diese werden in unserem Fall direkt über das Mainboard betrieben, können jedoch auch alternativ über die Reset-Taste des Gehäuses gesteuert werden. Regeln wir die Beleuchtung über die Reset-Taste, so können wir die im Lüfter/ARGB-Hub hinterlegten Farben und Effekte abrufen. Der Hersteller hat hier eine Vielzahl an Effekten eingefügt, welche sich dann einfach nacheinander durchschalten lassen.

Die beiden FP2-120 ARGB-Lüfter zaubern ebenfalls tolle Effekte und Farben in das Gehäuse. Hier sieht man gut den Unterschied zu den bereits verbauten Lüftern, denn die FP2-120 ARGB-Lüfter haben noch mehr leuchtende Elemente an den Ecken.

Temperaturen

Wir ermitteln die Temperaturen des Prozessors (CPU), der Grafikkarte (GPU) und der SSD. Dabei nutzen wir das Gehäuse lediglich mit den vormontierten Lüftern. Die Steuerung überlassen wir einer kleinen Software, die sich bei uns gut bewährt hat – dabei handelt es sich um „Fan Control V172“. Über diese lassen wir sämtliche Lüfter automatisch steuern. Im Idle bekommen die Lüfter etwa 35% der möglichen Leistung und ab 75 °C dann bis zu 100%.

Im Idle drehen die Lüfter mit rund 500 U/min. Dabei sind die Lüfter nicht aus dem System herauszuhören. Obwohl es sich hier auch um den recht starken AMD-Kühler handelt, so erreichen wir im Idle eine Temperatur von rund 30 °C an der CPU – bei einer Raumtemperatur von etwa 22 °C. Auch die restlichen Temperaturen halten sich in einem guten Rahmen. Erst wenn wir mit der Test-Software „StressMYPC“ das System völlig auslasten, bekommen wir zumindest bei CPU und GPU, Werte von über 70 °C. Damit bewegt sich das System von den Temperaturen her aber immer noch in einem unkritischen Bereich, hier wird noch nichts großartig gedrosselt. Insgesamt bescheinigen wir dem System eine gute Belüftung.

Fazit

Mit dem APNX C1 liefert der Hersteller ein durchdachtes und elegantes Erstlingswerk auf den Markt. Preislich liegt das Gehäuse, in der uns vorliegenden Variante, bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 159,90 €. Wer es schlichter mag, bekommt das Gehäuse in Schwarz für 139,90 € und in Weiß für 144,90 €. Der Halter zum vertikalen Verbauen der Grafikkarte inklusive Riser-Kabel kostet 59,90 € (UVP). Wer noch Lüfter dazu kaufen möchte, der bekommt das 120 mm Modell des P1 für 10,90 € und das 140 mm Modell für 14,90 €. Den P2 gibt es derzeit nur als 120 mm Model für 19,90 €. Das sind alles noch unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers, die Straßenpreise könnten später noch anders ausfallen.

Aber nun zum Gehäuse selbst. Wir finden es faszinierend, dass wir alle Verkleidungen ohne Werkzeug entfernen können. Auch die vielen Möglichkeiten Lüfter oder gar Radiatoren verbauen zu können, finden wir sehr gut. Allerdings verfügen nur die Front und der Boden über Filter, welche Staub und Schmutz fernhalten. Andererseits sind die Öffnungen ohne Filter meist diese, durch welche die Luft ausgeblasen wird. Hier wird die Zeit zeigen, wie sich das auf die Staubentwicklung auswirkt. Der Innenausbau ist durchdacht und bietet viele Möglichkeiten die Kabel verdeckt zu verlegen. So kann ein einwandfreies, sauberes System gebaut werden. Ebenso positiv empfinden wir die den Platz im Gehäuse, es passt nahezu alles an aktueller Hardware hinein. Aufgrund des Gesamtpakets mit den vielen innovativen Lösungen vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Durchdachter Aufbau
+ GPU Halter zum verstellen
+ Vier vormontierte ARGB-Lüfter
+ Blenden werkzeuglos entnehmbar

Neutral:
+/- keine Staubfilter an Seite & Deckel

Kontra:
– NA

 

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Xtreme Innovation: ADATA präsentiert beim Launch Event neue Produktinnovationen

Taipei, Taiwan – 06. August 2021 – ADATA Technology (Taiwan Stock Exchange: 3260.TWO), ein führender Hersteller von Hochleistungs-DRAM-Modulen, NAND-Flash-Produkten u.v.m., hat bei seinem Online-Event am 05. August 2021 „Xtreme Innovation“ eine Vielzahl neuer Produkte vorgestellt. Präsentiert wurden spannende Neuerscheinungen von ADATA und XPG wie Solid State Drives, DRAM-Module, Speicherkarten sowie PC-Komponenten und -Systeme. Die Veranstaltung fand im Rahmen des zwanzigjährigen Jubiläums von ADATA statt und wurde von XPGs Mera gehostet.  

ADATA DDR5 Speichermodul

ADATAs DDR5-Speichermodul der nächsten Generation ist mit einer Frequenz von 8400 MT/s bis zu 163 % schneller als DDR4. Diese Leistungssteigerung ermöglicht ein schnelleres Laden von Dateien und Tools für nahtloses Multitasking und erhöhte Produktivität. Darüber hinaus arbeitet das Modul mit 1,1 V für verbesserte Energieeffizienz. Die Speichermodule werden mit Kapazitäten von bis zu 64 GB erhältlich sein.

ADATA LEGEND PCIe Gen4 SSD

In der Ära von Social Media, Video-Streaming und 5G ist qualitativ hochwertiger Content wichtiger geworden als je zuvor. Daher ist ADATA bereit, die Anforderungen von Creatorn mit einer Reihe neuer Produkte zu erfüllen. Zu diesen Produkten zählt die LEGEND PCIe Gen4 SSD. Sie erreicht blitzschnelle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 7400 MB/s, ideal für Videobearbeitung und 3D-Rendering.

ADATA SE920 USB4 externe SSD

Die externe SSD SE920 USB4 erreicht durch die Verwendung der neusten USB4-Schnittstelle Geschwindigkeiten, die bis zu viermal schneller als die ihrer USB3.2-Vorgänger sind. Das entspricht einer Geschwindigkeit von etwa 4000 MB/s. Für maximale Stabilität in jeder Umgebung ist die SE920 mit der proprietären Wärmeleitungstechnologie von ADATA ausgestattet, die für optimale Kühlung sorgt.

ADATA Premier Extreme SDXC PCIe Express Card

Eine weitere Produktneuheit ist die Speicherkarte der nächsten Generation von ADATA: die Premier Extreme SDXC SD7.0 Express PCIe Gen3x1 UHS-I U3 Class 10. Die Speicherkarte unterstützt dank der neusten SD7.0-Spezifikation PCIe. Mit Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 800/700 MB/s bietet die SDXC Express-Karte eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber ihren Vorgängermodellen. Außerdem ist die Karte abwärtskompatibel mit UHS-I, was die Nutzung weiter vereinfacht. 

XPG XENIA 14 Gaming Lifestyle Ultrabook

Auch im Gaming-Bereich wurden viele neue Produkte vorgestellt, darunter das XPG XENIA 14. Das neue Gaming-Lifestyle-Ultrabook ist mit einem Intel® i5- oder i7-Prozessor der 11. Generation, einer integrierten Intel Iris XE-Grafikkarte, 16 GB XPG DDR4-RAM und einer blitzschnellen 512 GB XPG Gen 4 SSD ausgestattet. Das XPG XENIA 14 verfügt über ein 15 mm dünnes Profil, ein ultraleichtes Gehäuse aus einer hochwertigen Magnesiumlegierung und wiegt lediglich 970 Gramm. Darüber hinaus bietet das Ultrabook einen 14-Zoll-Bildschirm mit einem beeindruckenden Verhältnis von 92 % zwischen Bildschirm und Gehäuse. Auch für ausreichend Power ist dank der Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden gesorgt. Zudem verfügt das XENIA 14 über zwei USB-Typ-C-Anschlüsse, zwei USB-Typ-A-Anschlüsse, einen HDMI-Anschluss, einen SD-Kartenloser, eine 3,5-mm-Audiobuchse und Thunderbolt-4-Unterstützung.

XPG XENIA 15 Gaming Lifestyle Ultrabook

Das neue XENIA 15 ist mit dem neuen Intel Tiger Lake H i7 Prozessor der 11. Generation sowie NVIDIA® GeForce® RTX 3060 oder RTX 3070 GPU ausgestattet. In Sachen Speicher kommt ein 32GB XPG DDR4 RAM und eine blitzschnellen XPG Gen 4 SSD mit 1TB zum Einsatz. Wie auch das XENIA 14 verfügt das XENIA 15 über ein hochwertiges Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung, wodurch es sehr leicht ist und weniger als 2 kg wiegt. Das Ultrabook besitzt außerdem eine mechanische Tastatur mit RGB-Beleuchtung, ein geräumiges 15,6-Zoll-Display mit 165 Hz QHD-Auflösung und Unterstützung für das neueste Thunderbolt 4.“

XPG PRECOG AERO Gaming Headset

Das XPG PRECOG AERO bietet Gamern kabellose Freiheit. Sein dedizierter Typ-C-Dongle mit niedriger Latenz (2,4 GHz) kann mit Smartphones, tragbaren Konsolen und PCs für 24 Stunden kabellosen Dauerbetrieb verwendet werden. Es kann darüber hinaus auch als kabelgebundenes Headset über ein USB-Kabel verwendet werden. Das Headset verfügt über das industrielle XPG Exoskelett-Design mit einer leichten Konstruktion und patentierten schrägen Ohrpolstern. Zudem hat es ein per Schwenkmechanismus abschaltbares Mikrofon, austauschbare Ohrkappen und RGB-Beleuchtung, die über XPG PRIME angepasst werden kann. 

XPG Gaming Komponenten

Im Bereich der SSDs bietet XPG derzeit eine breite Palette von Gen4-Modellen an. Darunter befindet sich auch die 2021 mit dem Red Dot ausgezeichnete GAMMIX S70, die Geschwindigkeiten von bis zu 7400 MB/s erreichen kann. Ebenfalls erhältlich sind die GAMMIX S70 Blade und S50 Lite SSDs. Wie ADATA wird auch XPG im Laufe des Jahres neue DDR5-Speichermodule auf den Markt bringen. Diese DRAM-Module der nächsten Generation liefern Geschwindigkeiten von bis zu 12600 MT/s für ein flüssigeres Gameplay und verbesserte Produktivität. Weitere Komponenten sind das 80 PLUS Platinum zertifizierte XPG CYBERCORE Platinum Netzteil. Dieses Netzteil bietet bis zu 1300 Watt stabile, kontinuierliche Leistung und effektive Kühlung mit einem eingebauten XPG Vento Pro 120mm Lüfter mit Nidec’s ultraleisem Doppelkugellagerdesign. Modelle mit 850 Watt und 1000 Watt werden ebenfalls erhältlich sein.

XPG PRIME Ecosystem Management Software

Neben der Hardware hat ADATA auch seine Software zur Verwaltung des Produkt-Ökosystems, XPG PRIME, vorgestellt. Mit XPG PRIME können Benutzer alle ihre XPG-Produkteinstellungen in einer einzigen Anwendung verwalten, und zwar in dem von ihnen gewünschten Umfang. Wenn Nutzer beispielsweise schnell ihre gesamte RGB-Beleuchtung mit einem Regenbogeneffekt synchronisieren möchten, können sie das mit nur einem einzigen Klick tun. Benutzer können außerdem jede LED an jedem XPG-Produkt manuell einstellen, um ein maßgeschneidertes Lichterlebnis zu schaffen.

XPG GRIT Training Software

GRIT steht für Game Reaction Intensity Training. Diese Software enthält eine Reihe von Trainingsräumen, die den Spielern helfen sollen, ihre Gaming Performance zu verbessern. Durch den Einsatz von KI kann GRIT die Leistung der Benutzer über einen längeren Zeitraum verfolgen und spezifische Schwächen identifizieren. Anhand dieser Informationen empfiehlt GRIT den Anwendern passende Übungen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern, und fungiert somit als digitaler Esports-Coach. Derzeit ist GRIT nur auf Übungen für FPS-Spiele beschränkt, aber XPG arbeitet daran, den Anwendungsbereich in naher Zukunft auf weitere Genres zu erweitern.

Wenn Sie den Livestream von „Xtreme Innovation“ verpasst haben, können Sie ihn hier anschauen: https://www.youtube.com/user/ADATAGroup/featured

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MSI erhält insgesamt zwölf CES 2019 Innovation Awards

Taipeh, Taiwan / Frankfurt am Main 13.11.2018 – Im Rahmen der »CES Unveiled New York« wurde MSI mit insgesamt zwölf »CES 2019 Innovation Awards« für innovative Gaming-Produkte ausgezeichnet. Unter den Preisträgern sind auch Produktneuvorstellungen, die bei der Preisverleihung erstmal öffentlich vorgestellt worden sind. Unter den Neuheiten sind der kompakte »Infinite S« Gaming-PC, der »Optix MPG341CQR« Smart-Gaming-Bildschirm mit AI-Gaming-Engine sowie der professionelle 5K2K-Ultra-Wide Bildschirm »Prestige PS341WU«.

Bei dem nur für geladene Gäste zugänglichen Event gaben führende Hersteller einen kleinen Vorgeschmack auf neue Produkte und Trends, die auf der CES 2019 vorgestellt werden. Die CES Innovation Awards werden alljährlich in insgesamt 28 Produktkategorien verliehen. Die Jury des Wettbewerbs setzt sich aus Designern, Ingenieuren und Redakteuren bekannter Tech-Medien zusammen, welche die ausgewählten Produkte nach verschiedenen Kriterien wie Design oder Funktionalität im Vergleich zu Konkurrenzprodukten bewerten.

„Wir freuen uns sehr, dass gleich sieben unserer Produkte mit einem CES 2019 Innovation Award ausgezeichnet wurden. Bei jedem dieser innovativen MSI Produkte setzt MSI wieder auf herausragende Leistung und höchste Qualität“, so Sam Chern, Global Marketing Vice President bei MSI. „Die Ehrung mit den begehrten CES Innovation Awards bestätigt unseren Anspruch, die besten Gaming-Produkte zu kreieren, und wir sind stolz auf diese Anerkennung.“

Einladung zur MSI Notebook-Pressekonferenz auf der CES 2019

Die neuesten MSI Produkte können Pressevertreter während der CES 2019 bei einem Termin in der »MSI New Horizons«-Ausstellung im The Venetian Las Vegas (2. Stock, Raum Veronese, 2404-2406) live erleben. Erstmals wird die Ausstellung im Rahmen der MSI Notebook-Pressekonferenz am Montag, den 7. Januar 2019 die Türen öffnen. Dann besteht zwischen 13:00 und 14:00 Uhr die exklusive Möglichkeit, selbst einen ersten Blick auf die zahlreichen CES-Neuheiten von MSI zu werfen.

Sieben Produkte mit »CES 2019 Innovation Award Honoree« ausgezeichnet

Insgesamt wurden sieben MSI Produkte in den Bereichen Computer Hardware & Components, Gaming, High Performance Home Audio/Video und Computer Peripherals zum Teil gleich mehrfach ausgezeichnet.

Das MSI GS65 Gaming Notebook stellt den perfekten Kompromiss aus rasanter Performance und einzigartiger Mobilität dar. Neben Prozessoren und GPUs der neusten Generation verfügt das Gerät über einen ausdauernden Akku, der eine Laufzeit von bis zu 8 Stunden ermöglicht. Auch die Optik kommt mit sandgestrahlter Aluminium-Oberfläche und Goldrand in Diamantschliffoptik nicht zu kurz.

Das kompakte Gehäuse des MSI Trident X Gaming Desktop hat ein Volumen von lediglich 10 Litern. Trotz der kleinen Stellfläche beherbergt es Hardware, die man sonst eigentlich nur in erheblich größeren Gehäusen vermuten würde, wie Intel K-Prozessoren der 9ten Generation oder die neuste NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti Grafikkarte.

Beim MSI Infinite S Gaming Desktop handelt es sich um einen Rechner mit besonders kompakten Abmessungen. Vom kleinen Gehäuse sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen, das Innere ist vollgepackt mit den besten Komponenten, die aus dem Winzling einen absoluten Hochleistungsrechner machen.

Kraftvoll, kühl und leise – diese drei Eigenschaften umschreiben die MSI GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO Grafikarte treffend. Der innovative Pixelbeschleuniger aus NVIDIAs aktueller Turing Generationsetzt neue Maßstäbe hinsichtlich der Leistung und eröffnet dank nativem Raytracing Support völlig neue Möglichkeiten.

Der 34“ MSI Prestige PS341WU Flachbildschirm verfügt über eine 5K2K Ultra-Wide Auflösung von 5120 x 2160 Pixeln. Das Display im 21:9-Format ermöglicht Entwicklern das Editieren von 2D- oder 3DBildern und Videos im Full-Size-Fenster bei einer 4K-Auflösung, während zur gleichen Zeit im zweiten Fenster etwas anderes bearbeitet wird.

Der MSI Optix MPG341CQR Smart Gaming Monitor ist der erste gekrümmte Flachbildschirm der Welt, der eine AI-Gaming-Engine enthält. Zu den weiteren Features zählen die Sprachsteuerung, eine intelligente Webcam sowie spezielle Funktionstaste, die es dem Spieler ermöglichen, ohne Ablenkung in sein Game einzutauchen.

Das Panel des MSI Optix MAG271CQR verfügt über eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Dank einer hohen Bildwiederholrate von 144 Hz und der besonders schnellen Reaktionszeit von lediglich einer Millisekunde steht einem absolut flüssigen Spielerlebnis nichts mehr im Wege.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Swiftpoint Z – Innovative High-Tech-Maus im Test

Neue Mäuse gibt es wie Sand am Meer, doch an ihrer grundlegenden Funktion hat sich bisher kaum etwas geändert. Das wollte der Eingabespezialist Swiftpoint aus Neuseeland ändern und stellte mit der Z Mouse eine Gaming-Maus vor, die direkt zum Release als beste Peripherie-Innovation der CES 2017 ausgezeichnet wurde. Die Z misst für die Eingabe nicht nur Verschiebung und Tastenklicks, sondern berücksichtigt auch XYZ-Neigung sowie die Stärke des Tastendrucks und bietet vier Zusatztasten für die Fingerglieder. Für das nötige Feedback sorgen ein OLED-Display an der Seite und eine regelbare Vibrationsintensität. Dazu liefert Swiftpoint eine extrem flexible Steuersoftware, in der man alle Eingabemöglichkeiten zu detaillierten Aktionen kombinieren kann. Die verbauten Schalter und der optische Sensor sind selbstredend auch von höchster Qualität.

Inzwischen ist die Z offiziell in Deutschland verfügbar und wir haben uns angeschaut, was die 230€ teure High-Tech-Gaming-Maus alles anders und vor allem besser macht. Selbst für mich, mit mehr als 15 getesteten Mäusen, ist sie ein echtes Erlebnis. Viel Spaß beim Lesen!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an Swiftpoint.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung:

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Die Z erreichte uns noch aus dem Londoner Warenhaus. Mittlerweile kann man sie bequem in Deutschland ordern. Verpackt ist sie in einem mattschwarzen Karton, dessen Front eine Abbildung der Z und den CES-Innovation-Award sowie den Produktnamen in gelber Akzentfarbe zeigt. Zusätzlich werden darunter in Weiß die drei Features Gyro-Sensor, druckempfindliche Tasten und integrierter OLED-Screen aufgeführt. Die Z bietet tatsächlich so viele neue Möglichkeiten, dass Swiftpoint lieber auf Videos verweist, anstatt den ganzen Karton mit Feature-Listen zu tapezieren. Die Rückseite zeigt die Features noch mal an einer Mausabbildung und darunter finden sich Übersetzungen in Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch inklusive dem Lieferumfang.

Inhalt:
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Zieht man den Kartondeckel ab, befindet sich darunter ein hochwertiges Hardcase aus schwarzem Kunststoffgeflecht, welches mit dem Z-Logo in der Mitte geprägt ist. Das sorgt nicht nur für eine luxuriöse Präsentation, sondern ist auch als Transporttasche gedacht. Das Case lässt sich mit dem Reißverschluss am Rand öffnen und aufklappen. In der unteren Hälfte sitzt die Z Mouse sicher in einer Schale mit schwarzem Textilbezug, während das Mauskabel im Kabelkanal am äußeren Rand verläuft. Im ebenfalls Textil-bezogenen Deckel befindet sich das gut gesicherte Zubehör in Form von einer magnetischen Unterschale, alternativen Gleitfüßen und den acht Aufsätzen für die mittleren und hinteren Maustasten.

Technische Daten:

  • Sensor: Pixart PMW 3360, 12.000DPI (optisch)
  • Tasten: 13 (davon optional: 2 Fingertasten + 2 Zweiwege-Trigger) + Mausrad
  • Besonderheiten: XYZ-Neigung + Druckstärke
  • OS: Windows 7 und aufwärts, MacOS
  • Anschluss: 1,8m Geflecht-ummanteltes USB-Kabel (vergoldeter Stecker), bis 1000Hz
  • Maße: 90 x 40 x 130mm, 120g

Im Detail

Beim ersten Anfassen stellen wir erfreut fest, dass die Z trotz der vielen integrierten Features ein mittel-leichtes Gewicht hat. Der mattierte Kunststoffrücken schmeichelt der Hand und alle Finger finden sofort ihren Platz. Man merkt eine griffige Gummierung, die an der rechten Seite zum Hochheben aber etwas stärker sein könnte.

Oberseite:

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Der Maus-Rücken setzt sich links vorne in zwei stark abgehobene Flankentasten fort, die für unseren Geschmack eine Spur schärfer klicken könnten. Durch das tiefergelegte Tastenbett können die vier Zusatztasten in die mittige Stufe integriert werden. Außerdem werden die beiden Haupttasten so fast senkrecht nach unten gedrückt, wodurch die Fingerkraft der Gleitbewegung nicht entgegenwirkt. Bei Auslieferung sind die Zusatztasten noch nicht aufgesteckt.

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Für die mittleren Fingertasten gibt es zwei kleine Aufsätze, deren Erhöhung sich nach vorne oder hinten drehen lässt und die auch noch etwas Spiel zum Verschieben haben. Alternativ dazu gibt es zwei große Aufsätze, die nicht verschoben werden können. Für die hinteren Trigger gibt es Gummi-Keile in zwei Größen, deren Spitze sich durch eine Drehung etwas weiter vorne oder hinten positionieren lässt. Die Aufsätze sind durchweg solide konstruiert und überleben auch häufe Wechsel. Alle sechs Tasten im Tastenbett klicken scharf und präzise. Dabei benötigen die beiden Haupttasten einen höheren Auslösedruck als die hinteren. Ebenso scharf und noch etwas schwerer klickt das Mausrad. Hier vermittelt die Rasterung beim Drehen allerdings ein etwas unsauberes Feedback. Die Mausrad-Taste ist übrigens genau wie die beiden Haupttasten und die mittleren Fingertasten druckempfindlich. Die hinteren Trigger können nach unten gedrückt oder nach hinten gezogen werden, was beides separat erkannt wird.

Seitenflächen:
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Auf der linken Mausseite ist die Unterkante weit herausgezogen, um eine komfortable Daumenablage zu schaffen. Am Auflagepunkt der Daumenkuppe ist ein kleines Gummi-Pad für verbesserten Grip angebracht, das sich aber leider kaum von der Kunststoffschale unterscheidet. Darüber sitzen die beiden Daumentasten, die für eine bessere Erkennung unterschiedlich stark herausstehen und auch einen unterschiedlichen Winkel haben. Sie klicken fast identisch gut wie die beiden Haupttasten. Vorne ist das kleine OLED-Display integriert, das verschiedene Infos wie das aktive Profil oder die aktuelle Druckstärke anzeigen kann. Auf der rechten Mausseite ist die Unterkante vorne als Ringfinger-Ablage herausgezogen. Die gestaltet sich als störend, denn die Ablage steht gut 2mm vom Boden ab, sodass man mit einem langen kleinen Finger dagegen stößt. Der muss dann entweder direkt dagegen gesetzt oder unschön mit daraufgelegt werden. Auch hier sind drei Gummi-Pads angebracht, die wie auf der linken Seite kaum zusätzlichen Grip bieten.

Unterseite:
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Am Boden der Maus befindet sich eine weitere Innovation. Und zwar sind die gleitenden Teflon-Pads auf zwei Schienen angebracht, die magnetisch gehalten werden und sich weiter nach innen oder außen versetzen lassen. Das dient dazu, mit den leicht gekrümmten Gleitern auf beiden Schienen entweder eine intensivere (Schienen in der Mitte) oder schwächere Krümmung (Schienen außen) der Auflagefläche zu schaffen. Somit geht die Maus leichter oder schwerer in Schräglage. Sogar mit den Schienen in der Mitte ist die Krümmung aber so klein, dass die Maus nicht aus Versehen zum Kippeln gebracht wird. Möchte man dennoch auf das Feature verzichten, liegen im Lieferumfang zwei alternative Schienen ohne Krümmung bei. Mittig sieht man den optischen Pixart PMW 3360 Sensor mit maximalen 12.000DPI, der die derzeitige Königsklasse verkörpert.

Kabel:
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Nach diesem Feuerwerk an Innovationen ist das Mauskabel ziemlich gewöhnlich. Das Kabel ist mit schwarzem Geflecht ummantelt und wird an der Mausfront durch einen Knickschutz geführt. 1,8m weiter endet es in einem vergoldeten USB-2.0-Stecker, der in einem abgerundeten Gehäuse mit zwei kleinen Griffmulden steckt. Bemerkenswert ist, dass das Kabel durch die gute Verpackung von Beginn an keine Knicke hat, die sich legen müssten.

Wippschale:

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Im Zubehör befindet sich eine zusätzliche Schale, die mit drei Magneten an der Maus-Unterseite haftet. Sie ermöglicht das Kippen nach vorne und hinten, was besonders für Spiele wie Flugsimulatoren geeignet ist. Dafür wird der Sensor blockiert und man kann die Maus nur auf einem Punkt benutzen, solange die Schale aufsteckt. Für den fliegenden Wechsel ist in Daumennähe ein Überstand, mit dem man die Schale einhändig abwerfen kann.

Einrichtung

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Sobald man die Maus per USB-Anschluss mit dem PC verbindet, leuchtet das Würfel-Logo auf dem Rücken in einer RGB-Schleife und das OLED-Display zeigt eine Animation des drehenden Würfels in Weiß. Die Maus funktioniert mit den beiden Haupttasten, Mausrad und den zwei Daumentasten für Vor und Zurück wie gewohnt. Hebt man die linke Mausseite schräg in Richtung Gesicht, zeigt das Display einen Konfigurationsmodus. Hier kann man mit dem Mausrad die DPI in 100er Schritten verstellen und mit den Flankentasten durch die drei vordefinierten Profile (Desktop, Gaming Gestures, Gaming Analog) rotieren. Um diese zu verändern und Eigene anzulegen, braucht man den Swiftpoint Driver von der Hersteller-Website.

Profile:

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Die Treiber-Oberfläche wirkt auf den ersten Blick ungewohnt, da sie anders als bei der Konkurrenz aufgebaut ist. Das ist dem enormen Funktionsumfang geschuldet, der sich besser in einer Art Baumstruktur unterbringen lässt. Dazu werden die Profile als Reiter am oberen Rand angeordnet, wobei das aktive Profil durch einen * gekennzeichnet ist. Ganz links sind die Global Defaults, in denen die Standardwerte für alle Tasten angegeben sind. Lädt man ein anderes Profil, überschreibt dieses die gewünschten Tasten und übernimmt für die anderen die Global Defaults. Zu einem Profil lassen sich per Rechtsklick auch Sub-Profile anlegen, welche die Mappings des Mutter-Profils übernehmen und ergänzen. Das kann dann sinnvoll sein, wenn man in einem Spiel wie Battlefield vom normalen Modus in den Flug-Modus mit aktiver XYZ-Neigung oder bei DOTA in eine andere Klasse mit speziellen Makros wechselt. Der Profil-Wechsel funktioniert aktuell nur per Tastendruck. Ein automatischer Wechsel mit .exe-Kopplung ist in Planung. Die Profile lassen sich auch auf die Maus speichern, bis der unten angezeigte Speicherstand voll ist.

Menü:

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Unter der Profil-Zeile werden die Menüpunkte „Settings“ und „All Mappings“ zusammen mit einer Abbildung der Maus angezeigt. „All Mappings“ führt alle im Profil angelegten Tastenbelegungen auf, während „Settings“ alle anderen Einstellungen wie DPI-Stufen, Lift-Off-Distanz, Display und RGB-Beleuchtung beinhaltet. Möchte man einer Taste eine bestimmte Aktion zuweisen, klickt man sie in der Maus-Abbildung links an und kann dann in der Übersicht rechts eine neue Zuweisung anlegen bzw. eine vorhandene verändern. Solche Aktionen werden als Wenn-Dann-Klammer angelegt, die mit dem Druck der Taste beginnt und dem Loslassen endet. Für beide Ereignisse kann ein Output definiert werden. Links steht dabei der Auslöser wie z.B. „Middle Button Down“ und rechts steht die zugewiesene Aktion.

Tastenbelegung:

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Um den Output festzulegen, klickt man auf den Eintrag und bekommt so die hinterlegten Output-Aktionen aufgelistet, wie zum Beispiel „Hold Button 3 (Mousewheel)“. Es können beliebig viele zusätzliche Outputs hinterlegt werden. Dabei stehen alle Maus-, Tastatur- und Mediatasten (Halten oder Drücken/Loslassen), Vibrationsfeedback (0 bis 120%), Display (aktives Profil, DPI, Neigungswinkel, Druckstärke, eigener Text) und Beleuchtung (statisch, Farbwelle), Laufzeit-Aktionen (Wiederholen, Warten, Verändern), Joystick-Knöpfe, DPI-Änderungen sowie Profil-Wechsel und Kalibrierung zur Auswahl. Man bekommt quasi einen riesigen Baukasten voller Aktionen, aus dem man sich ein Gaming-Profil für MOBAs mit einer Cooldown-Taste wie im Screenshot basteln kann: „Rüste beim Druck der rechten Fingertaste Item1 per Hotkey aus und starte Ulti-Angriff, warte 30s, vibriere kurz und zeige 50% auf dem Display, warte wieder 30s, vibriere stark und zeige ‚Ready!‘.“. Was allerdings fehlt, ist eine Live-Aufzeichnung von Makros mit Verzögerungen. Stattdessen müsste man die einzelnen Tastendrücke anlegen und jeweils eine Wait-Aktion dazwischen packen.

Kombination:
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Das ist aber noch nicht alles. Innerhalb dieser Wenn-Dann-Klammer kann man weitere Inputs definieren, um mehrere Eingaben zu kombinieren. So kann man Aktionen ausführen, wenn man mehrere Tasten gleichzeitig drückt, aber auch wenn man eine Taste stärker drückt oder beim Gedrückt-Halten die Maus neigt oder bewegt. Das sorgt für unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten, die sich dank des strukturierten Aufbaus gut merken lassen. Zum Beispiel kann man seine Angriffe auf den gedrückten rechten und die Defensivfähigkeiten auf den gedrückten linken Trigger legen und mit den Daumen- und Flankentasten oder verschiedenen Druckstärken der Haupttasten die Fähigkeiten auswählen. Das eignet sich auch sehr gut für Desktop-Shortcuts, etwa wenn man die Alt-Taste auf den Trigger legt und dann mit Links- und Rechtsbewegungen durch die aktiven Fenster scrollt. Ich habe mir eine Media-Taste gebaut, die bei seitlichen Bewegungen zum nächsten oder vorherigen Track springt, bei senkrechten Bewegungen die Wiedergabe pausiert oder startet und mit dem Mausrad die Lautstärke reguliert. Hammer praktisch!

Aufwand:
Wie die Länge dieser Beschreibung vielleicht vermuten lässt, muss man sich zum Konfigurieren guter Profile etwas Zeit nehmen. Das wird dadurch erschwert, dass man Funktionsblöcke nicht zwischen Tasten verschieben kann, sondern für einen Tastenwechsel neu anlegen muss. Als Bastler, der gerne mit Hotkeys und Makros arbeitet, kommt man aber definitiv auf seine Kosten. Inzwischen hat Swiftpoint auch einen eigenen Hub für fertige Profile angelegt, der sich langsam zu füllen beginnt.

Praxis

Alltag:
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Bei der gewöhnlichen Nutzung als Maus macht die Z alles richtig. Sie liegt gut in der Hand, man trifft alle wichtigen Tasten leicht und ihre Klickpunkte sind hervorragend. Die zusätzlichen Fingertasten brauchen zwar ein wenig Übung, bis man sie fehlerfrei trifft, aber hier ermöglichen die verschiedenen Aufsätze viel Raum zum Anpassen. Sogar an die abstehende Ringfinger-Ablage gewöhnt man sich mit der Zeit, sodass die etwas schwammige Mausrad-Rasterung als einziger Kritikpunkt verbleibt. Die Gleiteigenschaften sind gut, das Gewicht fällt moderat aus und das Mauskabel lässt kein störendes Nachziehen bemerken. So liegt die Z bei den Grunddisziplinen auf Augenhöhe mit anderen Gaming-Mäusen im High-End-Bereich. Ein kosmetisches Problem zeigt sich bei dem Staub, der sich leicht in den vielen Rillen der Maus ansammelt. Extrem praktisch fanden wir die Möglichkeit, Windows- und Photoshop-Shortcuts auf Eingabe-Kombinationen zu mappen. So bleibt einem der Affengriff auf der Tastatur erspart und man kann stattdessen bequem die Maus bei gehaltener Taste in eine bestimmte Richtung bewegen oder kippen. Nach unserer Erfahrung lassen sich bei der Neigung und der Druckempfindlichkeit zwei bis drei Stufen präzise benutzen. Alles darüber hinaus lässt sich nicht mehr sauber treffen.

Gaming:

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In Spielen kann die Maus alles, was eine gute Gaming-Maus können sollte und noch mehr. Der verbaute optische Sensor ist aktuell der beste auf dem Markt und punktet mit präzisen Eingaben und einer geringen Lift-Off-Distanz. Dabei liegt die Maus auch bei hektischen Bewegungen sicher in der Hand und alle Tasten geben ein super Feedback beim Klicken. Die zusätzlichen Features wie Tastenkombination, druckempfindliche Tasten und Neigbarkeit eignen sich aber nur für Spiele, die eine komplexe Steuerung mitbringen. Das sind primär Strategie-Spiele mit ihren vielen Hotkeys, MMORPGs mit umfangreichen Kombos und aufwändige Shooter wie Battlefield, die neben der ohnehin schon komplexen Steuerung auch noch Fahr- und Flugsimulation beinhalten.

Druckempfindlichkeit und Achsen-Neigung in Games:
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Durch die vielen zusätzlichen Eingabemöglichkeiten sind der Fantasie beim Belegen der Tasten keine Grenzen gesetzt. Es gibt aber auch einige besonders attraktive Eingabemöglichkeiten. Die druckempfindlichen Tasten bieten sich für einen normalen Angriffsmodus bei leichtem Druck und Spezialangriffen bei stärkerem Druck an. Da lohnt sich das in die Tasten hauen beim Wutanfall endlich mal ;). In Strategie-Spielen und Third-Person-Titeln kann man das Schwenken der Maus benutzen, um die Kamera zu drehen und das Neigen nach links und rechts eignet sich gut zum seitwärts Laufen. Noch besser macht es sich beim Lenken von Fahrzeugen, da eine analoge Eingabe von 0 bis 100% unterstützt wird, was einem Joystick nahe kommt. Eine Dimension mehr bekommt man bei einer Flugsimulation, für die man am besten die magnetische Schale unter die Maus klemmt. Die lässt sich dank der cleveren Konstruktion schnell aufklicken und abwerfen und ihre rechteckige Gummi-Basis hilft dabei, die gerade Ausgangsstellung wiederzufinden. Die analoge Eingabe funktioniert hier präzise, jedoch kann die Maus wegen ihrer Form nicht wirklich mit einem separaten Joystick mithalten. Ein Steuerknüppel mit gut erreichbaren Pistolen-Tasten macht sich in Flugsimulatoren einfach deutlich besser, als eine kippelige Maus, deren Tastendrücke die Neigungsachse verschieben.

Fazit

Die Swiftpoint Z ist zweifellos die innovativste Maus, die wir jemals in Händen halten durften. Aber rechtfertigt das den dreifachen Preis einer guten Gamer-Maus? Die Z überzeugt bei dem Sensor, Handling, der Gleitfähigkeit und dem Tastenfeedback mit einer tadellosen Performance. Ganz zu schweigen vom praktischen OLED-Display, verstellbarer Vibration und dem luxuriösen Hardcase. Oben drauf bekommt ein ganzes Paket von nie da gewesenen Erneuerungen wie aufsteckbare Tasten an den Fingergliedern, druckempfindliche Switches und Neigungsmessung um drei Achsen mit praktischer Wippschale. Das alles findet in dem Swiftpoint Driver ein Zuhause, in dem es seine Stärken voll ausspielen kann. Die herausragendste Stärke der Maus war nämlich nicht wie vermutet die neuen Eingabemöglichkeiten, sondern die schier endlosen Tastenbelegungen, die sich durch Input-Kombinationen und die flexible Software ergeben. Man kann quasi jeden gängigen Shortcut in Windows allein mit der Maus ausführen und entsprechend viele Möglichkeiten bieten sich in Spielen.

Allerdings muss dazugesagt werden, dass das Erstellen guter Profile Bastelarbeit benötigt. Hier würden wir uns von Swiftpoint ein paar mehr Vorschläge und vorgefertigte Profile wünschen. Störend ist beim Profil-Management auch die fehlende Live-Makro-Aufzeichnung sowie die fehlende .exe-Kopplung in der Software. Die werden hoffentlich bald nachgereicht. Weitere Kritikpunkte waren das etwas schwammige Mausrad und die anfangs störend abstehende Ringfinger-Ablage. Zum Joystick-Modus sei gesagt, dass man auf der Wippschale zwar Flugzeuge steuern kann, aber merklich weniger komfortabel als mit einem richtigen Joystick.

Die Swiftpoint Z hat uns mit ihrer tadellosen Ausführung und den gut durchdachten Neuerungen begeistert. Damit verdient sich die 230€ teure Maus neben unserem Neuheits-Award auch noch den HardwareInside-High-End-Award. Jeder Anwender wird Spaß mit ihr haben, doch durch ihren hohen Preis eignet sie sich speziell für Tweaking-Begeisterte, die mit den perfekten Profilen das Maximum an Usability aus ihrer Maus kitzeln wollen.

Pro:
+ tadellose Performance
+ gutes Handling
+ sinnvolle Innovationen (Zusatztasten, Neigungsmessung, Druckempfindlichkeit)
+ unglaublich flexible Profil-Erstellung
+ luxuriöse Hardcase-Tasche

Kontra:

– sehr hoher Preis
– derzeit fehlen Live-Makro-Aufzeichnung & .exe-Kopplung
– Mausrad-Raster etwas schwammig
– Joystick-Eingabe nicht so komfortabel wie gedacht

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Wertung: 9,3/10

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CHERRY MX Board Silent: Bewährtes trifft auf Innovation

Auerbach, CHERRY, der Spezialist für Computer-Eingabegeräte, präsentiert im Rahmen der CES 2017 das MX Board Silent. Als Basis dient die G80-3000, die sich über die Jahre als präzise und zuverlässige Tastatur bewährt hat. CHERRY kombiniert diese Lösung mit den neuen MX-Silent-Switches und kreiert damit ein Produkt, das sogar im wilden Großraumbüro für angenehme Stille sorgen wird.

G80-3000 kombiniert mit der neusten MX-Entwicklung

Die G80-3000 gehört seit Jahrzehnten zu den beliebtesten mechanischen Tastaturen auf dem Markt und ist mittlerweile ein echter Klassiker. Ob es die puristische Ausstattung, das zeitlose Design oder doch die herausragende Präzision ist, die G80-3000 bleibt ein Bestseller. Um den Erfolg weiterzuführen, aktualisiert CHERRY diese bewährte Basis mit der neusten MX-Silent-Technologie. Das Resultat ist eine schnörkellose High-End-Tastatur, die dank des leisen Tastenanschlags durch die patentierte Geräuschdämpfung selbst für lautstärkeempfindliche Umgebungen wie Großraum- oder Gemeinschaftsbüros optimal geeignet ist, ohne auf eine kompromisslose Schreibleistung verzichten zu müssen. Außerdem wird durch die „N-Key Rollover“-Funktion gewährleistet, dass bis zu 14 Tasten gleichzeitig ohne Ghost-Key-Effekt betätigt werden können.

MX Silent für minimale Geräuschentwicklung

Die MX-Silent-Schalter besitzen gegenüber den herkömmlichen Switches eine speziell geformte Gummi-Einlage. Durch den integrierten 2-Komponenten-Stößel werden die hörbaren Anschläge am oberen und unteren Endpunkt auf ein akustisches Minimum reduziert. Dabei verzichtet CHERRY auf den Einsatz von Drittanbieterprodukten und nutzt eine selbstentwickelte, innovative Lösung, durch die jeder einzelne Schalter die speziellen Eigenschaften unverändert beibehält. Zu den Besonderheiten gehören wie bei jedem MX-Schalter ein stabiles Gehäuse aus Kunststoff-Polymer, die präzise Spiralfeder und die hochwertige Gold-Crosspoint-Technologie. All diese aufwendig produzierten Komponenten garantieren eine präzise Auslösung und eine Lebensdauer von über 50 Millionen Betätigungen.

MX Board Silent wahlweise mit MX Red oder MX Black

Das MX Board Silent wird in zwei Ausführungen angeboten. Damit besteht bei den Käufern die Auswahl zwischen den beiden erhältlichen Varianten des Schalters mit patentierter Geräuschdämpfung. Beide weisen eine lineare Schaltcharakteristik auf, unterscheiden sich aber in der nötigen Auslösekraft. Selbige liegt bei MX Red Silent bei 45 Zentinewton. Wer einen etwas höheren Widerstand bevorzugt, sollte zu den MX Black Silent mit 60 Zentinewton greifen. Wie bei allen MX-Schaltern liegt die Prellzeit bei knapp einer Millisekunde, wodurch präzise und blitzschnelle Eingaben möglich sind.

Erhältlich ist das MX Board Silent im internationalen EU-Layout ab sofort für einen Preis von 149 US-Dollar in den Farben Grau und Schwarz.

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