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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Antec präsentiert neuen Mid-Tower NX410 in schwarz und weiß

Rotterdam, Niederlande, 10. März 2021 – Antec Inc., ein führender Anbieter von Hochleistungs-Computerkomponenten und -zubehör für den Gaming-, PC-Upgrade- und Do-It-Yourself-Markt, präsentiert mit dem NX410 das neue Modell der NX-Serie, erhältlich in schwarz und weiß. Der Mid-Tower ist mit drei ARGB-Lüftern ausgestattet und ab sofort zu einem sehr günstigen Preis von 59 € (empfohlener Verkaufspreis inkl. MwSt.) Im Handel erhältlich.

Viele Features zu einem kleinen Preis
Die NX-Serie von Antec bietet eine große Auswahl an Gaming-Gehäusen mit LED-Beleuchtung und auffälligen Frontpanel-Designs. Das neue NX410-Gehäuse verfügt über ein Seiten-Panel aus gehärtetem Glas und setzt die verbauten Komponenten in Szene. Das Gehäuse aus dem Einsteiger-Segment misst 390 mm x 210 mm x 485 mm (T x B x H) und ist mit ATX-, Micro-ATX- und Mini-ITX-Motherboards kompatibel. Das NX410 unterstützt VGA-Karten mit einer Länge von bis zu 335 mm und CPU-Strahler mit einer maximalen Höhe von 168 mm. Es bietet Platz für insgesamt sechs 120-mm-Lüfter und ist bereits ab Werk mit drei ARGB-Lüfter ausgestattet (zwei 140-mm-Lüfter vorne, ein 120-mm-Lüfter hinten). Darüber hinaus bietet der NX410 Platz für einen 360-mm-Wasserkühler vorne, einen 280-mm-Kühler oben und einen 140-mm-Kühler hinten.
Sieben Erweiterungssteckplätze, zwei 3,5-Zoll-Schächte und drei 2,5-Zoll-Schächte bieten ausreichend Platz für Laufwerke und Karten. Die USB 3.0- und USB 2.0-Anschlüsse an der Vorderseite bieten praktische Optionen zum Anschließen einer Vielzahl von Peripheriegeräten an die neuesten Motherboards.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech K1 Gaming Gehäuse

Die Wahl des richtigen Gehäuses ist bei den verschiedenen Modellen auf dem Markt gar nicht so leicht. Wenn dabei noch auf das Budget geachtet werden muss und das Gehäuse trotzdem über ein ausgefallenes Design verfügen soll, wird die Wahl noch mal schwerer. Hier kommt das Gehäuse K1 von Inter-Tech ganz gelegen, denn dieses verfügt nicht nur über das gefragte Gaming Design, sondern obendrein über drei serienmäßige, rote LED Lüfter sowie Hochglanzoberflächen und Sichtfenster an Front, Deckel und der Seite. Nun wollen wir feststellen, was dieses Gehäuse zum Preis von etwa 45 Euro zu bieten hat.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das K1 kommt in einem braunen Karton mit Abbildungen des Gehäuses, sowie der Modellbezeichnung. Die Beschriftungen und die Abbildungen sind zweckmäßig. Wir haben an Gehäuse-Kartons gerne diese seitlichen Öffnungen zum Tragen, diese fehlen bei der Verpackung des K1 leider.

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Im Inneren befindet sich das Gehäuse zwischen zwei Styroporeinlegern. Das Gehäuse ist zum Schutz in einer Kunststofftüte verpackt.

Inhalt

Im Gehäuse befindet sich eine kleine Kunststofftüte, in der sich diverse Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerken befinden. Kabelbinder, die Montagehilfe für die MB-Standoffs oder gar eine Bedienungsanleitung befinden sich nicht im Lieferumfang. Die drei mitgelieferten Lüfter sind bereits ab Werk montiert, jeweils einer in der Front, im Deckel und an der Rückseite.

Daten

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Details

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Front-Deckel und Seitenteil sind vom Werk aus mit einer Schutzfolie ausgestattet. Das Sichtfenster befindet sich in der rechten Seite und erstreckt sich nicht vollständig über die Seite. Das Seitenteil verfügt über eine Ausbuchtung, wodurch der Einsatz von höheren CPU Kühlern ermöglicht wird und sorgt zeitgleich für ein bulligeres Design. Das Fenster aus Acryl ist wie ein umgedrehtes L angeordnet. In der L-Form ist eine Lüftungsöffnung für einen 120 mm Lüfter eingelassen. Die Abdeckung von Front und Deckel bestehen aus hochglänzendem, schwarzen Kunststoff. Dabei sind die Verkleidungen kantig designt und verfügen über viele Lüftungsöffnungen und Sichtfenster. Letztere machen sich aber erst bemerkbar, wenn die beleuchteten Lüfter eingeschaltet werden.

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Das linke Seitenteil besteht aus einem schwarz lackierten Stahlblech und weist dieselbe Auswölbung wie die rechte Seite auf. Dadurch entsteht mehr Platz für Kabel zwischen Mainboardtray und Seitenwand. Beide Seitenwände sind mit jeweils zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt.

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Die Frontabdeckung besteht aus Kunststoff und verfügt im oberen Drittel über einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk. Im unteren Drittel ist ein dunkel getöntes Acrylglas eingelassen, welches später den Blick auf den beleuchteten Lüfter ermöglicht.

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Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt leicht entfernen, dabei muss allerdings auf das Kabel der Status LED geachtet werden, denn dieses ist fest mit der Frontabdeckung verbunden. Die Abdeckung ist über sechs Klemmen aus Kunststoff am Gehäuse befestigt. An der Innenseite ist bereits einer der drei mitgelieferten Lüfter montiert. Der Lüfter kann aber auch direkt am Gehäuse befestigt werden (für den Fall das zwei Lüfter in der Front installiert werden). Einen Staubschutz suchen wir hier vergeblich.

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Hinter der Frontabdeckung bietet sich die Möglichkeit, zwei Lüfter direkt ans Gehäuse zu montieren. Im oberen Teil kann ein optisches Laufwerk und eine Festplatte installiert werden.

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Die Abdeckung auf der Oberseite ist ebenfalls über Kunststoffklipse mit dem Gehäuse verbunden. Unter der Abdeckung können zwei 120 mm Lüfter verbaut werden, ein rot beleuchteter Lüfter ist hier bereits montiert. Hier kann auch ein Radiator im 240 mm Format montiert werden.

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Auf der Rückseite erwartet uns ein gewohntes Bild. Unten findet ein ATX Netzteil Platz, während darüber die 7 Slots für Erweiterungskarten befinden. Im oberen Teil ist links die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards und direkt daneben der Einbauplatz für den 120 mm Lüfter. Hier ist dann auch der dritte mitgelieferte Lüfter vormontiert.

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Im Inneren ist das Gehäuse ebenfalls schwarz lackiert. Eine Netzteilabdeckung sowie auch Gummis an den Kabeldurchführungen gibt es beim K1 nicht, wobei letztere auch nicht unbedingt nötig sind, denn die Ausschnitte sind sauber verarbeitet – wir finden keine scharfen Kanten. Sehr gut gefällt uns die großzügige Öffnung auf dem Mainboardtray. Dadurch bekommen wir einen besseren Zugriff auf die Rückseite des Mainboards um beispielsweise an die Backplate des CPU Kühlers zu kommen. Unten rechts befindet sich der Einbauplatz für drei 3,5“ Festplatten. Auf diesem „Festplattenkäfig“ befindet sich eine Halterung, in der eine 2,5“ Festplatte bzw. SSD montiert werden kann. Oben rechts ist ein Einbauplatz für theoretisch drei 5,25“ Laufwerke. Allerdings ist nur einer extern – zB. Für ein optisches Laufwerk. In den anderen beiden können aber mit einem Adapter Festplatten montiert werden.

Die Unterseite gibt sich recht unspektakulär – hier finden wir vier Standfüße mit Gummiauflagen, die ein Verrutschen des Gehäuses verhindern sollen. Außerdem befindet sich hier die Lüftungsöffnung für das Netzteil, welche durch einen Filter aus Kunststoff vor Staub geschützt wird. Auch wenn am K1 viel mit Kunststoff an Front und Deckel gearbeitet wurde und die Materialien etwas dünner sind, erhalten wir dennoch eine gute Basis für ein potentes System.

Praxis

Testsystem

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Zwar ist das K1 ein ATX Gehäuse, aber wie bei den meisten anderen Gehäusen dieser Größe können auch kleinere Mainboards im mATX und ITX Format verbaut werden. Wir bauen für diesen Test ein mATX Mainboard von Elitegroup ein.

Einbau

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Der Einbau der Hardware in das K1 stellte für uns kein Problem dar. Die Kabel des Frontpanels sind allesamt lang genug. Front USB und Card Reader werden an je einem USB Header auf dem Mainboard angeschlossen. Zwar versuchen wir möglichst wenig Kabel in den Airflow zu legen, doch trotzdem sieht es zumindest bei offenen Gehäuse sehr unordentlich aus. Eine Netzteilabdeckung könnte hier für Abhilfe schaffen. Bei der Montage der Laufwerke ergeben sich ebenfalls keine Überraschungen. Allerdings sind die Laufwerke direkt und ohne puffernde Elemente mit dem Gehäuse verschraubt. Die Lüfter können wahlweise über Molex ans Netzteil, oder über einen 3-Pin Lüfter-Anschluss am Mainboard verbunden werden.

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Von der Unordnung im unteren Teil des K1 sehen wir bei geschlossenem Seitenteil nicht mehr viel. Wir haben am Seitenteil noch einen Antec UFO 120 Lüfter montiert um zu sehen, ob dies die Temperaturen der Grafikkarte verbessert.

Temperaturen – Prozessor

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Wir beginnen mit den Temperaturen und ziehen als Vergleich-Gehäuse ein Sharkoon TG5 heran. Denn das TG5 spricht mit seinem Design und dem Preis dieselbe Zielgruppe an. Wir testen in drei Szenarien und durchlaufen jedes davon für 30 Minuten. Anschließend lassen wir das System abkühlen bis die festgestellte Idle Temperatur erreicht wird. Die Temperatur ermitteln wir über die Sensoren und vergleichen diese mit den Werten, die wir mithilfe eines IR-Thermometers direkt am CPU-Sockel abnehmen. Für einen besseren Airflow setzen wir den Lüfter aus dem Deckel in die Front ein. So wird frische Luft durch die Front in das Gehäuse befördert und nach hinten wieder hinaus. Davon profitieren besonders die Festplatten, die Grafikkarte, der Prozessor und die Spannungswandler des Mainboards. Die Temperaturen des K1 liegen meist nur wenige Grad über denen des TG5.

Temperaturen – Grafikkarte

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Das K1 bietet die Möglichkeit noch einen Lüfter im Seitenteil zu montieren. Dieser Lüfter führt der Grafikkarte frische Luft zu, wodurch wir uns bessere Temperaturen erhoffen. Dazu verbauen wir einen Antec TrueQuiet 120 UFO mit weißer Beleuchtung und lassen diesen im Quiet Modus mit 600 U/Min. drehen. Wir testen in drei Szenarien und durchlaufen jedes davon für 30 Minuten. Anschließend lassen wir das System abkühlen bis die festgestellte Idle Temperatur erreicht wird. Die Temperatur ermitteln wir über die Sensoren und vergleichen diese mit den Werten, die wir mithilfe eines IR-Thermometers direkt am Kühler abnehmen. Damit erreichen wir im Schnitt 1 bis 2 Grad kühlere Temperaturen an der Grafikkarte. Nutzen wir die Einstellung High mit 1000 U/Min., erreichen wir im Schnitt noch einmal 1 bis 2 Grad weniger. Die Ausbeute ist also eher bescheiden, so dass auf diesen Lüfter auch verzichtet werden kann.

Lautstärke

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Um die Lautstärke der Lüfter zu ermitteln, betreiben wir nur die drei mitgelieferten Lüfter bei ausgeschaltetem System. Die drei Lüfter steuern wir über eine Phobya Touch 6 Lüfter-Steuerung und testen in vier Leistungsprofilen. Für den Betrieb empfiehlt sich der mittlere Bereich (50-75%) der mit 27 bis 29 dB(A) auch unhörbar ist. Kommt es jedoch auf die maximale Kühlperformance an, dann erzeugen die Lüfter eine Lautstärke von 32 dB(A) und sind damit zu hören.

Fazit

Beim Inter-Tech K1 kommen an der Front und im Deckel sehr viel Kunststoff zum Einsatz und auch die Materialien fühlen sich an mancher Stelle recht dünn an. Dafür gibt es aber das so beliebte „Gamer-Design“ mit gleich drei rot leuchtenden Lüftern. Zudem passen große CPU Kühler und auch lange Grafikkarten ohne Probleme in das Gehäuse. Dazu muss auch erwähnt werden, dass dieses Gehäuse bereits ab 44,94 Euro im Handel erhältlich ist und zu diesem Preis ist dieses Gehäuse gewiss nicht schlecht – vor allem wenn das Budget klein ist.

Pro:
+ Design
+ viel Platz für Hardware
+ drei rot leuchtende Lüfter im Lieferumfang
+ ausreichend lange Kabel zu den Frontanschlüssen
+ viele Frontanschlüsse
+ Kartenleser

Kontra:
– Front & Deckel ohne Staubfilter
– Material teilweise dünn
– viel Kunststoff

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Wertung: 6,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT Noctis 450 im Test

NZXT ist bekannt für Gehäuse mit extravaganten Designs, so auch bei der neuesten Schöpfung – dem Noctis 450. Der Name des Gehäuses ist ein lateinisches Wort, welches übersetzt „Nacht“ heißt. Zwar können wir keine Verbindung zwischen der Nacht und diesem Gehäuse finden, aber speziell zu der schwarzen Version scheint es recht gut zu passen. Das Noctis 450 basiert von seinen inneren Werten auf dem H440. Anwendung soll das Gehäuse im Gaming-Segment finden – hier will es Käufer durch eine hohe Kühlleistung, einer LED Beleuchtung und praktischen Features überzeugen. Ob die gelingt erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Der Karton ist hauptsächlich schwarz gehalten mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sehen wir die Bezeichnung und einen Ausschnitt von der Front vom Gehäuse. Auf der Rückseite ist das Noctis 450 in einer anderen Perspektive abgebildet und es werden die Besonderheiten aufgezeigt.

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Im Inneren wird das Gehäuse von zwei Styroporblöcken geschützt, das Seitenteil mit dem Sichtfenster wurde noch mit zwei Folien beklebt, um es vor Kratzern oder ähnlichem zu bewahren.

Lieferumfang:

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Zur Montage von Mainboard, Laufwerken und Netzteil stehen diverse Schrauben und Kabelbinder zur Verfügung. Des Weiteren ist ein NZXT Aufkleber und ein Produktheft enthalten.

Technische Daten:

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Erster Eindruck

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Wir testen die schwarz/rote Variante. Weiterhin ist eine weiß/blaue und eine schwarze mit RGB Beleuchtung erhältlich. Das Noctis 450 ist komplett in einem mattschwarz gehalten, bis auf den NZXT Schriftzug in rot, welcher am PSU Cover zu finden ist. Die Front besteht aus hochwertigen Kunststoff und hat unten ein Meshgitter für die Luftzufuhr. Das linke Seitenteil gehört mit einem trapezförmigen Fenster zum Highlight. Durch die Form und Auslegung, wird hier das Augenmerk auf Mainboard, CPU und Grafikkarte gelegt und die Festplattenschächte verdeckt.

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Das Frontpanel besitzt 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, einen Soundein- und Ausgang, sowie einen großen trapezförmigen Power-Knopf, der im Betrieb rot leuchtet. Auch am Deckel haben wir eine Mischung aus Kunststoff und Meshgitter, welches hier aber zur Abführung der Warmluft dient.

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Im Inneren ist das PSU Cover, auf dem zwei 2,5“ Festplatten Platz finden können und die verblendeten Laufwerksschächte. Diese sorgen für einen sauberen Look im Gehäuse. Auf der anderen Seite befinden sich die Kabel des Frontpanels, der Lüfter und der Beleuchtung.

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Des Weiteren befinden sich hier die herausnehmbaren 3,5“ Laufwerkschächte, welche mit Gummipuffern die Vibrationen von HDDs reduzieren sollen, die Laufwerkschächte selbst leider jedoch nicht entkoppelt. Mit dem Fan-Hub, an dem 7 × 3-Pin-Lüfter + 1 × 4-Pin-PWM-Lüfter angeschlossen werden können, lassen sich alle Lüfter gemeinsam über das Mainboard steuern.

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Wenn man das Noctis 450 von der Front und dem Deckel befreit, kommen die drei 120 mm Lüfter zum Vorschein. Hier nicht auf dem Bild zu sehen ist der Staubfilter, welcher sich vor den Lüftern befindet. Oben hat man die Möglichkeit weitere Lüfter/Radiatoren (3 x 120 mm oder 2 x 140 mm / max. 360 mm oder max. 280 mm) anzubringen.

Praxistest

Einbau

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Die oben aufgeführte Hardware, ist in dem System verbaut worden.

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Der Einbau gestaltet sich beim Noctis 450 recht einfach, da es ein großes Platzangebot bietet. Auch die vielen Möglichkeiten der Kabelverlegung sind sehr positiv und verhelfen zu einem aufgeräumten Innenraum. Wenn man größere CPU-Kühler mit Backplate installieren möchte, geht das hier auch relativ leicht von der Hand, dank dem großen Ausschnitt hinter dem Mainboard.

Beleuchtung

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Das Gehäuse verfügt über einen Kopf auf der Rückseite, mit der sich die Beleuchtung regeln lässt. Hier besteht die Wahl zwischen 5 Modi (komplette Beleuchtung an, LED-Streifen (stark) und NZXT Logo, LED-Streifen(schwach) und NZXT Logo, Aus). Damit sollte jeder seine gewünschte Einstellung finden können.

Temperaturen

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Wir nutzen in unserem System einen Ryzen 5 1600 @ 3,8 Ghz und haben die Temperaturen in verschiedenen Szenarien gemessen. Jeweils 30 Minuten im Idle, beim Gaming und unter Volllast mit Prime95. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, sind die Temperaturunterschiede zwischen 5 V und 12 V sehr gering.

Lautstärke

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Was die Lautstärke angeht, sind die Unterschiede schon größer. Die 5V im Idle sind nicht wahr zu nehmen. Unter Volllast sieht das schon etwas anders aus, dies hat aber damit zu tun, dass wir den Fan-Hub an den optionalen CPU-Kühler Anschluss angeschlossen haben. Das bewirkt, dass die Drehzahl aller Lüfter im Gehäuse sich erhöht, wenn die CPU warm wird. Natürlich kann der Fan-Hub auch an einem anderem PWM Anschluss angebracht werden, um die Drehzahl nicht von der Temperatur abhängig zu machen. Wird der 12 V-Modus genutzt, drehen die Lüfter mit maximaler Geschwindigkeit, doch dann sind sie alles andere Leise.

Fazit

Das NZXT Noctis 450 macht vieles richtig und hat wenig Schwächen. Das Design ist natürlich Geschmacksache, aber in Kombination mit der LED-Beleuchtung ist es auf jeden Fall ein Hingucker. Das Gehäuse ist gut verarbeitet, auch die Kunststoffelemente überzeugen. Der Innenraum punktet mit viel Platz für die Hardware und weitere Lüfter oder eine Wasserkühlung. Dank dem guten Kabelmanagement und dem PSU-Cover wirkt alles sehr aufgeräumt. Was negativ auffällt sind die vorinstallierten Lüfter, denn diese sind bei 12 V doch schon sehr Laut. Auch die nicht entkoppelten Laufwerksschächte können zu hörbaren Vibrationen führen. Wer nur noch SSD´s verwendet für den stellt das natürlich kein Problem dar. Das Noctis 450 bekommt man aktuell für ca. 125€ und die Noctis 450 ROG variante für ca.160€.

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Pro:
+ vier Lüfter im Lieferumfang
+ Kabelmanagement
+ Verarbeitung
+ LED-Beleuchtung
+ großzügiges Platzangebot
+ Fan-Hub für bis zu acht Lüfter

Kontra:
– Laufwerksschächte nicht entkoppelt
– Lüfter im 12 V Betrieb Laut

Punkte: 7,5/10

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Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Patriot Viper V570 Blackout Edition im Test

Mit der Viper V570 Blackout Edition bring Patriot nun ein überarbeitete Version der bereits bekannten Gaming Maus. Die Blackout Edition kommt mit einigen Verbesserungen und Änderungen. Patriot hat auf die Community gehört und bringt daraufhin die Blackout Edition heraus. Welche Änderungen diese beinhaltet und wie sich das auf die Bedienung auswirkt, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung und Lieferumfang

Verpackung

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Die Viper V570 Blackout Edition Gaming Maus wird in einem schwarzen Karton geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der Maus sowie Modelbezeichnung und die wichtigsten Features in Form von Icons. Bei der Verpackung finden wir auch schon die ersten, sichtbaren Änderungen gegenüber der vorherigen Version – die Texte sind nun in deutscher Sprache aufgedruckt, während diese beim Vorgänger noch in englischer Sprache vorhanden waren. Außerdem ist die Verpackung nun komplett schwarz.

Die Vorderseite lässt sich zur Seite hin aufklappen und gibt so den Blick auf die Maus frei. Auf der Innenseite der Vorderseite werden die Besonderheiten der Maus erklärt.

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An der linken Seite Werden noch einmal die Features der Maus erklärt. Auf der rechten Seite ist eine seitliche Abbildung der Maus aufgedruckt.

Lieferumfang

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Im Inneren der Verpackung befindet sich ein Einleger aus Pappe, in den die Maus eingelegt ist. Die Maus befindet sich dabei unter einer Kunststoffabdeckung. Neben der Maus befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Schachtel mit Gewichten
  • Viper Aufkleber
  • Bedienungsanleitung

Die Bedienungsanleitung wollen wir an dieser Stelle noch einmal besonders erwähnen, denn neben der Beschriftung der Verpackung, ist auch die Bedienungsanleitung nun deutschsprachig.

Unboxing & Overview

Details & Technische Daten

Details

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Die Neuerungen gegenüber der vorigen Version der V570 fällt uns sofort auf. Denn beim Vorgänger waren die Zusatztasten und das Kabel noch rot. Bei der Blackout Edition sind die Zusatztasten sowie das Kabel nun komplett schwarz. Die Maus ist einheitlich schwarz und mit verschiedenen Oberflächen versehen. Die Seiten, die Haupttasten sowie der gewundene Steg in der Mitte sind mit einer gummierten Oberfläche versehen. Die Oberfläche auf dem Segment hinter dem Mausrad ist hochglänzend ausgeführt. In der linken Maustaste sind vier LEDs eingebracht, welche später anzeigen, welches Profil gerade ausgewählt ist. Hinter dem Mausrad befinden sich zwei Tasten zum Wechseln der Auflösung und der Profile.

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An der Seite finden wir 8 zusätzliche Tasten, die auch mit den Zahlen 1 bis 8 nummeriert sind. Auffällig ist die etwas größere Taste an etwa der Stelle, an welcher später der Daumen aufliegt. Hier kann beispielsweise eine Sniper-Funktion (Reduzierung der Auflösung auf etwa 400 Dpi) sinnvoll angelegt werden. Die Oberfläche ist gummiert und durch die Struktur sehr griffig. Die rechte Seite der Maus verfügt über leichte Vertiefungen für die Finger. Eine richtige Ablage für die Finger ist nicht vorhanden.

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An der Unterseite sind fünf Gleiter aus Keramik angebracht. Der Vorteil dieser Gleiter ist, dass diese sich nicht abnutzen können und auf jeder Oberfläche gut gleiten. Auf harten Oberflächen fühlen sich die Mausbewegungen sehr hart an, da die Keramik keine federnde Wirkung hat. Mittig finden wir den Sensor.

Technische Daten

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Software

Die Viper V570 funktioniert natürlich auch ohne Software. Wer jedoch alle Funktionen nutzen möchte, sollte die knapp 11 MB große Software von der Produktseite herunterladenm und installieren.

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Nach erfolgreicher Installation befindet sich die Software im Autostart Ordner von Windows und wird beim Start von Windows geladen. Auch bei der Software hat Patriot auf die Community gehört, denn diese ist nun auch in deutscher Sprache. Allerdings sind manche Textfelder nicht an die längeren Worte angepasst. Dadurch überragen manche Texte das entsprechende Feld oder sind abgeschnitten. Ansonsten ist die Software sehr übersichtlich gestaltet. Die Software ist in vier Registerkarten aufgeteilt. Unter dem Reiter „Tasten“ können wir nun den 13 Tasten Funktionen oder Makros zuweisen. Diese Einstellung lässt sich anschließend in einem von fünf möglichen Profilen abspeichern.

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Auf dem Reiter „Sensor“ kann die Auflösung des Sensors eingestellt werden. Dabei stehen 4 DPI Stufen zur Verfügung. Die Auflösung kann in 50er Schritten eingestellt werden.

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Unter dem Reiter „Makro Editor“ können wir Makros anhand von Tastenkombinationen festlegen und speichern. Anschließend können die Makros dann einer Taste zugeordnet werden.

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Unter „Einstellungen“ kann die Abtastrate, die DPI/OSD Profile und die Mausbeschleunigung eingestellt werden.

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Über die bunte Schaltfläche oben rechts gelangen wir zu den Beleuchtungseinstellungen. Hier können wir aus fünf verschiedenen Effekten wählen und jeder LED eine andere Farbe zuordnen.

Beleuchtung & Effekte

Praxis

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Die Maus weiß in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Battlefield 1 zu überzeugen. Unsere Bewegungen werden sehr schnell im Game umgesetzt. Bei der Viper V570 finden wir den bei Gaming Mäusen weit verbreiteten ADNS 9800 von Avago, welcher mit bis zu 12.000 DPI auflöst. Hier gibt der Hersteller sogar in seinen Spezifikationen an, dass der Sensor hardwareseitig eine Auflösung von bis zu 8.000 DPI und erst durch die Software seine Auflösung von 12.000 DPI erreicht. Das heißt also, dass hier mit der Mausbeschleunigung gearbeitet wird. Das ist ein Thema, auf dem in der Gaming Welt gerne herumgeritten wird – teils auch nicht zu Unrecht. Gamer möchten möglichst eine 100% exakte Wiedergabe der eigenen Mausbewegung auf dem Screen haben, genau wie sie der eingestellten Maus Empfindlichkeit entspricht. Ist dies nicht der Fall, so fühlt sich die Bewegung im Spiel unnatürlich und verfälscht an. Da wir aber bei unseren Einstellungen weit unterhalb der maximalen Auflösung bleiben (max. 4.500 DPI) fiel uns dieser Effekt nicht auf. Die Maus passt besonders gut in größere Hände.

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Die Viper V570 bietet dem Nutzer zudem die Möglichkeit das Gewicht zu erhöhen. Dazu kann der mittlere Steg einfach entfernt werden. Unter der Abdeckung befinden sich insgesamt sechs Fächer für die beiliegenden Gewichte. Bei voller Bestückung kann das Gewicht um 34,2 Gramm erhöht werden.

Fazit

Mit der Viper V570 Blackout Edition hat Patriot einige sinnvolle Ergänzungen eingebracht. Das Kabel dieser Version in schwarzem Gewebe und in der längeren Ausführung gefällt uns sehr. Ebenso gefallen uns die nun schwarzen statt roten Tasten. Viel Lob verdienen auch die gut übersetzen Texte auf Verpackung, in der Bedienungsanleitung und in der Software. Wobei es aber in der Software ein Problem mit den Textfeldern gibt – diese wurden teilweise nicht an die längeren deutschen Wörter angepasst, so dass manche dieser abgeschnitten werden. Ansonsten liegt die Maus super in der Hand und kann auch nach dem eigenen Geschmack im Gewicht angepasst werden. Die Maus ist derzeit ab 55,94 € im Handel erhältlich.

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Pro
+ Design
+ Liegt gut in der Hand
+ Software, Anleitung & Verpackung in deutsch
+ Langes Anschlusskabel
+ Gewichtsystem
+ Software einfach zu bedienen

Kontra
– künstliche Mausbeschleunigung
– Sensor in hohen Auflösungen ungenau

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Wertung: 7,8/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Edifier R1280DB und R1700BT jetzt auch in Schwarz erhältlich

Bremen 28.03.2017: Back in black – Zwei der beliebtesten Bluetooth-Regallautsprecher von Edifier werden in Kürze nicht mehr nur in stilvoller Holzoptik erhältlich sein, sondern auch in einer eleganten schwarzen Variante! Dabei handelt es sich um die vielfach prämierten Modelle R1280DB und R1700BT, die sich in ein neues schwarzes Gewand gehüllt haben.

Sein beeindruckender Klang, die herausragende Flexibilität sowie sein modernes, klares Design haben das R1280DB zu einem echten Star unter den Regallautsprechern gemacht. Zu Recht, denn dank einer Ausgangsleistung von 42 Watt, den 13mm Hochtönern und dem 116mm Basstreiber nimmt es das R1280DB klanglich mit jedem Kontrahenten auf und beschallt mühelos auch größere Räume. Dabei überzeugt jedoch nicht nur der klare, detailreiche Sound, sondern auch die hohe Flexibilität und Funktionalität. Seitlich angebrachte Drehregler und die mitgelieferte Fernbedienung ermöglichen jederzeit eine bequeme Bedienung und dank seiner Vielzahl an Anschlüssen inklusive Bluetooth ist das R1280DB jederzeit einsatzbereit, um für höchsten Audio-Genuss zu sorgen. Erhältlich sind die Regallautsprecher in heller Holzoptik und zeitlosem Schwarz.

Das R1700BT ist gleichermaßen technisch als auch optisch ein echter Hingucker. Mit einer Ausgangsleistung von 66W kitzeln die aktiven Regallautsprecher einen satten Sound aus den 19mm Hoch- und den 119mm Tief-Mitteltönern und sorgen für einen beachtlichen räumlichen Klang. Dabei ermöglicht das spezielle Design des Holz-Korpus mit der nach vorne gerichteten Bass-Reflexöffnung einen kraftvollen, klaren Bass, der vor allem bei Musik, Filmen und Spielen für eine beeindruckende Soundkulisse sorgt. Ausgerüstet mit Bluetooth lässt sich das R1700BT zudem spielend leicht mit diversen Soundquellen verbinden und ist ab sofort sowohl in Holzoptik als auch Schwarz verfügbar.


Features

  • Aktive Regallautsprecher mit einer Gesamtleistung von 42 Watt bzw. 66W RMS
  • Anschlüsse:
    • Bluetooth
    • Dual Cinch Eingänge
    • 3,5mm Klinke (R1700BT)
    • Optischer Digitaleingang (R1280DB)
    • Coaxialer Digitaleingang (R1280DB)
  • Seitlich angebrachte Drehregler für Lautstärker, Bass und Höhen
  • Fernbedienung
  • Nach vorne abstrahlende Bassreflexöffnung
  • MDF Gehäuse vermindert akustische Resonanzen

Technische Daten R1280DB

  • Leistung: 21W + 21W RMS
  • Signal-Rausch-Verhältnis: 85dBA (A)
  • Geräuschpegel: 25dB (A)
  • Frequenzbereich: 55Hz-20KHz
  • Eingangsempfindlichkeit:
    • LINE IN1: R / L: 450 ± 50mV
    • LINE IN2: R / L: 550 ± 50 mV
    • OPT / COA: R / L: 500 ± 50 mFFS
    • Bluetooth: R / L: 700 ± 50mFFS
  • Treiber:
    • Bass: 116 mm
    • Hochtöner: 13 mm Silk Dome

Technische Daten R1700BT

  • Leistung: 15W x2 + 18W x2 RMS
  • Signal-Rausch-Verhältnis: 85dBA (A)
  • Frequenzbereich: 60Hz-20KHz
  • Eingangsempfindlichkeit:
    • PC: 700±50mV
    • AUX: 550±50mV
  • Treiber:
    • Bass: 119 mm
    • Hochtöner: 19 mm Silk Dome

UVP und Verfügbarkeit

Das Edifier R1280DB Black ist ab sofort zu einer UVP von 129,90 Euro und das R1700BT Black zu einer UVP von 149,90 Euro im Handel erhältlich.

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Gehäuse

BeQuiet Pure Base 600 im Test

Be quiet hatte bis jetzt zwei verschiedene Preisklassen im Gehäusebereich, das wäre das Dark Base 900 was die etwas besser betuchte Käuferschicht anspricht und das etwas günstigere Silent Base 600 & 800. Jetzt folgt die dritte Preisklasse mit dem Pure Base 600. Dieses soll mit einem niedrigeren Preis eine weitere Käuferschicht abdecken. Dabei ist das Gehäuse, wie nicht anders gewohnt von BeQuiet, auf eine reduzierte Lautstärke ausgelegt. Um das zu bewerkstelligen ist das Gehäuse gedämmt und mit zwei be quiet Pure Wings 2 ausgestattet. Dazu kommen noch einige Features wie die Festplattenentkopplung und der verstellbare Deckel. Wie bei allen anderen Gehäusen ist auch hier eine gewisse Modularität vorhanden.

Wie sich das Pure Base 600 im Test schlägt und ob nicht sogar ein paar Überraschungen uns erwarten sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner be quiet für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot

Verpackung und Lieferumfang:


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Bekommen haben wir das Gehäuse in einem schlichten Karton worauf das Gehäuse in einer Zeichnung zu erkennen ist und der Name des Gehäuses deutlich aufgedruckt ist. Unterhalb diesem stehen die Besonderheiten.

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Im inneren des Kartons wartete das be quiet Pure Base 600 inklusive einer Anleitung nur darauf ausgepackt zu werden. Was selbstverständlich gut Verpackt war.


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Im Gehäuse selber fanden wir dann den restlichen Lieferumfang in einer kleiner Verpackung. Geliefert werden vier Klettstreifen, acht große Rändelschrauben, zwölf kleine Rändelschrauben, acht Feingewindeschrauben und acht Grobgewindeschrauben.

Technische Daten:
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Erster Eindruck:

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Das Pure Base 600 kann seinen großen Bruder das Dark Base 900 nicht verleugnen. So sieht die Front sehr ähnlich aus.
Die Front des Gehäuses sowie die obere Klappe besteht aus ABS Plastik und ist in schwarz gehalten. Der Rest des Gehäuses besteht aus Stahl, das etwas dünner ist wie bei den großen Brüdern. Das Frontpanel ist leicht abgeschrägt und beinhaltet den Power- und Resetschalter. Desweiteren werden hier zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kopfhörerausgang, ein Microfoneingang und die in drei Stufen einstellbare Lüftersteuerung verbaut die bis zu drei Lüfter unterstützt.

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Die Seitenteile sind hinten mit jeweils vier Rändelschrauben pro Seite festgeschraubt.

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Unterhalb des Towers findet sich der einzigst vorhandene Staubfilter der das Netzteil schützt und das Gehäuse besitzt gedämpfte Füße damit keine Vibrationen und Schwingungen an den Boden übertragen werden können.​

Einbau:

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Im Inneren fallen uns die Festplatteneinschübe auf, wovon drei Stück vorhanden sind. Auch fällt uns die Dämmung an den zwei Seitenteilen und dem Deckel auf. Jeder Festplattenkäfig kann einzeln entnommen werden, indem drei Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses gelöst werden. Verschraubt werden können sie in fünf verschiedenen vorgegebenen Positionen. In jedem einzelnen finden entweder eine 3.5″ Festplatte die entkoppelt verschraubt wird Platz oder zwei 2,5″ Festplatten die ohne Entkopplung montiert werden. Auf der rechten Seite können zwei weitere 2,5″ Festplatten hinter dem Mainboardtray montiert werden. Leider ist für die Montage der HDDs/SSDs Werkzeug nötig. Im oberen Bereich finden wir zwei 5,25″ Laufwerksschächte.

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Diese können entnommen werden in dem zwei Schrauben an der Front , zwei an der linken und zwei an der rechten Seite gelöst werden. Um an die vorderen Schrauben zu kommen muss die Kunststoffblende entnommen werden.

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Ohne die vorinstallierten Kunststofffront sehen wir die vorhandenen Plätze für die Radiatoren oder Lüfter. Hier findet sich genug Platz um einen 360 Radiator zu montieren oder um drei 120mm beziehungsweise zwei 140mm Lüfter zu verbauen. Ein 140mm Lüfter ist hier bereits vorinstalliert. Leider sind vor den Lüftern keine Staubfilter vorhanden. Die Gitter an den Seiten der Front dürften aber trotzdem einiges an Staub abfangen. In der Blende selber lässt sich links und rechts jeweils eine Leiste entfernen, damit wird dann etwas weniger Staub und Schall abgefangen, bietet dann aber mehr Luftdurchsatz. In der Frontblende ist zusätzlich noch eine Dämmung eingeklebt die dafür sorgen soll, das weniger Schall nach draußen gelangt.

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Da wir uns in diesem Test darauf konzentrieren die best mögliche Kühlung in dem Pure Power 600 unterzubringen, montierten wir in der Front einen 360 Radiator mit drei Pure Wings 2 120. Wie sie sehen bietet das Gehäuse dafür genügend Platz und stellt damit einer guten Kühlung nichts in den Weg. Unser verbauter Radiator hat eine Dicke von 27mm und besitzt damit sogar noch Platz für die 3 vorhandenen Festplattenkäfige. Bei unserem Testsystem passten nur zwei von drei Käfigen, da die Pumpe zu hoch war. Ohne die Festplattenkäfige wäre auch genug Platz für einen dickeren Radiator sofern sie im oberen Teil des Gehäuses keinen 360 Radiator verbauen. Mit einem 240 oder 280 Radiator im oberen Teil wäre sogar ein 80mm dicker Radiator wie der Alphacool Monsta 360 möglich.​
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Ein Teil des Deckels kann in drei verschieden Arientierungen eingerastet werden, wovon einer der geschlossene Zustand ist. Damit wird gewährleistet, das wenn Lüfter verbaut sind diese auch die Luft nach innen oder aussen befördern können. Auf dem Foto ist die maximal mögliche Öffnung zu sehen ohne auf die obere Dämmung verzichten zu müssen.

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Im Deckel findet sich auch hier genügend Platz für einen 360 Radiator oder wie bereits in der Front für drei 120 oder zwei 140 Lüfter. Wir verbauten auch hier den gleichen 360 Radiator wie in der Front. Durch die geringe Dicke der zwei 360 Radiatoren passten sie beide in das Gehäuse und boten damit die maximale Kühlfläche die hier möglich ist. Bei einem 360 Radiator in der Front mit einer höheren Dicke wäre die Montage von zwei 360 nicht mehr möglich. Theoretisch könnte man den vorderen Radiator zwar weiter nach unten setzen, damit wäre es aber nicht mehr möglich alle drei Lüfter mit allen Schrauben zu installieren. Beim oberen Radiator ist der limitierende Faktor der Radiatordicke die Höhe der Arbeitsspeicher, dabei ist es egal ob ein 240, 280 oder ein 360 Radiator. Bei sehr niedrigen Arbeitsspeichern und keinen anderen Hindernisse wie Mainboardkühlern, passen hier auch dickere Radiatoren wie 27mm. In unserem Testsystem limitierte der Ram.

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Zu unserer Überraschung fand sich sogar Platz für einen Dual 180 Radiator. Um diesen betreiben zu können müssen aber die zwei 180mm Lüfter außerhalb des Gehäuses montiert werden. Ohne Lüftergitter beherbergt dies aber verletzungs Gefahren durch die schnell drehenden Lüfter.

Testsystem und Praxis:

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Um das mögliche Potential der Kühlung aufzuzeigen die in diesem Gehäuse möglich ist, hatten wir drei verschiedene Lastszenarien aufgestellt, die die Temperaturen an das Maximum bringen sollten. Die erste war die Volllast der CPU mit Prime95, darauf folgte die Last anhand von einem Spiel, wir wählten hier das Spiel War Thunder. In der letzten nutzten wir Prime95 in Kombination mit dem Heaven Benchmark 4.0. Bei allen Szenarien massen wir neben der Temperatur auch die Lautstärke. Das Gehäuse bietet drei Einstellungen für die Lüfter, wobei es von Leise nach Laut geht. Bei der leistesten Stufe liegen 4,9 Volt an, die mittlere liegt bei 8,6 Volt und die lauteste und damit auch schnellste Einstellung der Lüfter bei 11,9 Volt. An der Lüftersteuerung können nur drei Lüfter montiert werden. Wir schlossen die vorderen drei 120 Lüfter die am Radiator verbaut waren dort an. Die restlichen vier hatten wir mit Adaptern jeweils bei 5(min),7(mittel) und 12 Volt(max) laufen lassen. Jeden Belastungstest ließen wir jeweils 15 Minuten laufen.

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WINDOW-KIT:

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be quiet bietet seit dem 07. März ein zum Pure Base 600 passendes Window Kit für 30€ an. Dieses besteht aus Tempered Glass und wird mit Montagematerial geliefert. Das Montagematerial besteht aus vier doppelseitigen Gewinden, vier Rändelmuttern und vier Gummis. Die Schrauben werden einfach an den vorgegebenen Punkten am Gehäuse eingeschraubt und darüber kommen die vier beiliegenden Gummis, damit das Glas nicht direkt auf den Schrauben aufliegt. Das Window Kit kann nachdem wir die Schrauben befestigt haben einfach montiert werden. Dabei sollte aber aufgepasst werden das alle vier dafür vorgesehenen Löchter richtig getroffen werden um das Glas nicht zu beschädigen. Am Schluss wird das Glas einfach mit den vier Rändelmuttern an den Schrauben befestigt.

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Nun da wir fertig sind können wir das Gehäuse was jetzt über ein Tempered Glas verfügt begutachten. Optisch weiß es jetzt sehr zu überzeugen und mit den richtigen LEDs im Gehäuse oder auf den Komponenten stechen diese deutlich hervor. Dadurch das das Glas eine Materialstärke von 4mm hat, wirkt es sich nicht negativ auf die Lautstärke aus.

Fazit:

Wir waren sehr überrascht, dass das be quiet Pure Base 600 für den veranschlagten Preis von 70€ soviel Platz für Radiatorfläche bietet. Hier bekommt man für wenig Geld viel geboten. Das Gehäuse bietet dämmende Materialien, herausnehmbare und in der Höhe verstellbare Festplattenkäfige, eine dreistufige Lüftersteuerung und Platz hinter dem Mainboardtray für zwei SSDs. Alles in allem bietet be quiet hier ein sehr schönes Gehäuse, in dem es sogar möglich war zwei 360 Radiatoren zu verbauen, ohne auf die Festplattenkäfige verzichten zu müssen, falls sie gebraucht werden. Dafür mussten wir aber den Laufwerkskäfig entfernen, womit dann keine BluRay- oder DVD-Laufwerke mehr eingebaut werden konnten. Wer hier gerne Wasserkühlung und ein Laufwerk verwenden möchte, müsste auf zwei 360 Radiatoren verzichten und stattdessen einen 280er in der Front und einen 240 Radiator im Deckel montieren. Somit würden auch zwei Laufwerke ihren Platz finden. Die verbauten Lüfter sind be quiet typisch nicht störend. Trotz der sieben verbauten Pure Wings 2 war das Betriebsgeräusch bei der niedrigen und mittleren Einstellung der Lüftersteuerung sehr angenehm. Erst bei der höchsten Einstellung störten die Lüfter. Zu keiner Zeit wurden die verbauten Komponenten zu warm, selbst bei der niedrigsten Einstellung, womit die Lüfter auf 5 Volt liefen, gab es keine Temperaturprobleme. Wer beim Gehäusekauf Geld sparen möchte und es lieber in eine gute Kühlung oder Hardware investiert, dem können wir das Pure Base 600 nur empfehlen. Ohne eine Wasserkühlung gibt es natürlich auch genügend Platz, um Lüfter zu verbauen, die dann für einen guten Airflow sorgen und das Gehäuseinnere abkühlen.[​IMG]
Pro:
+Dämmende Materialien
+Preis
+Gute Verarbeitung
+Verstellbare und herrausnehmbare Festplattenkäfige
+Herausnehmbarer Laufwerkskäfig
+Viel Platz für Lüfter oder Radiatoren
+Verstellbare Deckelöffnung
+Lüftersteuerung
+Window-Kit verfügbar
Contra:
-Fehlende Staubfilter an der Front und dem Deckel
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