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NUKI Smart Lock 4.0 Pro im Test: Die smarte Art Türen zu öffnen

Mit dem NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir heute ein Produkt aus der Sparte „Smarthome“ im Review. Hierbei handelt es sich um ein intelligentes Schließsystem für Haus und Wohnungstüren, sodass sich die entsprechende Tür per Smartphone, Smartwatch, Schlüssel so wie viele weitere Möglichkeiten öffnen lässt. Die neue Generation soll gegenüber der vorigen über eine bessere Akkulaufzeit verfügen und kann nun auch über Matter mit anderen Smarthome-Geräten kommunizieren. Auch die Bedienung über diverse Sprachassistenten soll möglich sein. Was das smarte Schloss wirklich kann, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt in einer hellen und freundlichen Verpackung. Die Vorderseite zeigt nicht nur das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung, sondern auch eine farbige Abbildung des Produkts. Hieran erkennen wir auch, dass es sich um die schwarze Version handelt (es gibt auch eine in Weiß). Die Rückseite verfügt über einen erklärenden Text, welcher in sieben Sprachen ausgeführt ist. Außerdem sind hier einige Logos zu finden, welche über die Funktionen bzw. die Kompatibilitäten informieren.

 

Inhalt

Lieferumfang des NUKI Smart Lock 4.0 Pro

Der Lieferumfang ist übersichtlich. Neben dem Schloss samt Akku finden wir noch zwei Montageplatten, ein 20 cm langes USB-Kabel, einen Innensechskantschlüssel sowie eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – NUKI Smart Lock Pro 4. Gen
Abmessungen
Gewicht
110 x 60 x 60 mm
580 g
Stromversorgung Power Pack (2.100 mAh NiMH Akku)
Kommunikation Bluetooth 5
WiFi Wireless-Netzwerk IEEE802.11 b/g/n (2,4GHz)
Thread
Bluetooth-Reichweite 10 m (abhängig von den baulichen Gegebenheiten)
Betriebstemperatur 10-40°C
Kompatibilität Smartphone iOS, Android, Huawei AppGallery
Voraussetzung Türschloss Europrofil Doppelzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Kompatible Tür Europrofilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion
Schweizer Rundprofil mit Prioritätsfunktion
UK Ovalzylinder mit Emergency Function
Knaufzylinder

Türgriff: Knauf außen, Griffstange außen
Sperrmodi Aufsperren
Zusperren
Tür öffnen
Auto Lock
Zeitsteuerung
Auto Unlock
Lock ‘n’ Go
Zugriff aus der Ferne
Mögliche Berechtigungen je Smart Lock 200
Sicherheit End-to-End-Verschlüsselung mit Challenge-Response
Bedienmöglichkeiten Button am Smart Lock, der gedrückt werden kann
1× drücken – intelligent
2× drücken Lock ’n’ Go
Drehknauf, mit dem der Schlüssel gedreht werden kann

 

Details

Smart Lock



Sehen wir uns nun einmal das Herzstück des NUKI Smart Lock 4.0 Pro genauer an. Auffällig ist der Drehknauf aus Metall mit einer Oberfläche im gebürsteten Design. In der Mitte ist eine große Taste eingelassen, welche von einem schmalen Ring umgeben ist. In diesem verbergen sich verschiedenfarbige LEDs, welche den Status des Schlosses und des Akkus anzeigen können. Im unteren Teil besteht es aus schwarzem Kunststoff und ist mit dem NUKI-Logo versehen. Auf der Rückseite sehen wir eine Drehscheibe mit einem Schlitz, in diesen Schlitz steckt später der aus dem Schloss herausragende Teil des Schlüssels. Über den Knauf auf der Vorderseite kann dieser dann auch gedreht werden. Im unteren Bereich sind drei Öffnungen zu finden, welche später in die Montageplatte an der Tür greifen. Insgesamt wirkt die Verarbeitung hochwertig, es gibt keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten.

 

Akku





Entnimmt man das Gerät aus der Verpackung, so ist der Akku bereits eingelegt. Der Kontakt wird durch einen Folienstreifen unterbrochen. Der Akku lässt sich über einen kleinen Schieber entriegeln und entnehmen. Das Gehäuse des Akkus wirkt so, als wären darin drei AAA-Akkus verbaut. Der Akku kann später auch entfernt werden, wenn das Smart Lock schon an der Tür befestigt ist.




Schauen wir uns den Akku im Detail an, so sehen wir hier nun auch den Verriegelungsmechanismus etwas besser. Daneben sehen wir eine kleine Vertiefung in der sich eine LED befindet, welche später den Ladestatus anzeigt. Seitlich ist ein USB-Typ-C Anschluss zum Laden des Akkus untergebracht. Dieser ist auch später im verbauten Zustand zugänglich. So kann der Akku auch geladen werden, wenn sich dieser im Smart Lock befindet. Da es sich aber um einen NiMH-Akku handelt, dürfte das Aufladen recht lange dauern. Hier würden wir dann zu einem zweiten Akku oder einer Powerbank raten – für den Fall der Fälle. Allerdings gehen wir hier davon aus, dass uns die App zum Smart Lock früh genug auf eine nachlassende Akkuleistung hinweisen sollt. Trotzdem hätten wir uns hier eine modernere Akku-Art gewünscht.

 

Montageplatten



Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro kommt mit zwei Montageplatten. Eine der Platten ist mit dem Buchstaben „A“ und die andere mit dem Buchstaben „B“ gekennzeichnet. Die Montageplatte „A“ ist zur Installation auf Schlössern gedacht, welche mindestens 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Bei dieser Platte erfolgt die Montage über drei Madenschrauben mit Innensechskant. Die Montageplatte „B“ ist für Schlösser gedacht die weniger als 3 mm Überstand an der Innenseite der Tür aufweisen. Hier wird die Montageplatte geklebt. Dazu ist ein entsprechender doppelseitiger Klebestreifen von 3M auf der Rückseite der Montageplatte aufgebracht. Beide Platten haben gemeinsam, dass sie seitlich der Schlossöffnungen über Bohrungen verfügen. Über diese kann die jeweilige Montageplatte zusätzlich direkt an die Tür geschraubt werden, was sich aber nur bei Eigentum empfiehlt.

 

Praxis

Einbau



Bevor wir Beginnen sei noch darauf hingewiesen, dass es sich beim Schloss um eines mit Not- und Gefahrenfunktion handeln muss. Der Hintergrund ist der, dass nur Schlösser mit einer solchen Funktion sich von beiden Seiten mit einem Schlüssel auf- bzw. zuschließen lassen – auch wenn von der anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt. Hat das Schloss diese Funktion nicht, kommt man später nicht mehr mit einem Schlüssel in die Wohnung.




Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro montieren wir an der Innenseite einer Wohnungstür. Wie man sieht, handelt es sich um ein Euro-Schließzylinder, der hier allerdings keinen Überstand hat. Daher müssen wir hier die Montageplatte „B“ verwenden. Bevor wir die Platte ankleben, reinigen wir die Oberfläche mit einem Alkoholreinigungstuch, um Schmutz und Fettrückstände zu entfernen. Anschließend ziehen wir die Schutzfolie ab und positionieren die Montageplatte über dem Schloss.




Im nächsten Schritt stecken wir einen unserer passenden Schlüssel in das Schloss. Dazu noch ein Hinweis, sollten alle Schlüssel in Gebrauch sein, dann empfiehlt es sich den Schlüssel noch einmal anfertigen zu lassen. So kann das Schloss später auch im Falle einer Fehlfunktion o. Ä. aufgeschlossen werden. Abschließend stecken wir nun das Smart Lock auf die Montageplatte, bis es hörbar einrastet. Zuvor haben wir natürlich den Akku geladen.

Nuki Smart Lock: Montage auf deinem Türschloss

Der Einbau ist sehr einfach und dauert in unserem Fall keine 5 Minuten. Der Hersteller hat zur Hilfe bei der Montage aber auch ein entsprechendes Video erstellt und auf YouTube veröffentlicht. Wir finden, dass NUKI den Nutzer hier sehr gut betreut, denn nahezu zu jedem Schritt gibt es nicht nur eine schriftliche Anleitung auf der Herstellerseite, sondern auch ein entsprechendes Video.

 

Einrichtung & App



Damit wir das Smart Lock auch nutzen können, benötigen wir die NUKI App. Nach erfolgreicher Installation auf unserem Smartphone (iPhone 14 Pro Max) schalten wir das Bluetooth ein und öffnen die App. Anschließend drücken wir die Taste auf dem Smartlock bis die LED im Ring dauerhaft leuchtet. Nun können wir das Smart Lock über die App suchen und verbinden. In unserem Fall wird auch direkt ein Update der Firmware durchgeführt. Danach müssen wir dem Smart Lock einen Namen geben.




Anschließend führt uns die App Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Smart Locks. So vergeben wir einen Sicherheitscode und müssen anschließend noch eine Kalibrierung durchlaufen lassen. Nun können wir das Schloss über die App oder den Drehknauf des Smart Locks bedienen. Beim iPhone wird in Verbindung mit einer Apple Watch auch eine kleine Version der NUKI App auf der Uhr hinterlegt, sodass wir das Schloss auch hierüber bedienen können. Die App bietet viele Möglichkeiten, so können wir einstellen ob das Schloss sich einfach oder doppelt verriegeln soll oder ob sich das Schloss etwa automatisch beim verlassen der Wohnung schließen soll. Auch das Automatische Öffnen bei Näherung ist möglich. Zudem lassen sich über die App Einladungen erstellen und den jeweiligen Zugängen Rechte zuordnen, den Zeitraum der Gültigkeit und des Zugangs beschränken. Dazu muss die andere Person nur die NUKI App auf seinem Smartphone installieren und den Einladungscode eingeben.

Wie du dein Nuki Smart Lock mit dem Smartphone verbindest #NukiHowTo

Auch die Herstellung der Verbindung als auch die Einrichtung in der App hat der Hersteller sehr gut auf der Herstellerseite als auch bei YouTube dokumentiert.

 

In der Praxis

In der Praxis funktioniert das NUKI Smart Lock 4.0 Pro sehr gut und zuverlässig. Bei der Kalibrierung hatten wir zu Anfang ein Problem. Das Smart Lock blockierte während des Vorgangs, hier brachte ein Neustart Abhilfe. Das Smart Lock ist mit insgesamt vier Smartphones verbunden und zusätzlich noch über WLAN. So kann auch von unterwegs das Schloss betätigt werden, was etwa praktisch sind, wenn eines der Kinder den Schlüssel oder das Handy zu Hause vergessen hat. Beispielsweise kann man dann vom Büro aus telefonieren und dabei dann das Schloss öffnen. Die Verbindung via Amazon Alexa können wir nicht testen, da dies nur mit bestimmten Alexa-Endgeräten möglich ist. Für die Bedienung über die Smarthome Steuerung von Apple wird das entsprechende Homekit von Apple benötigt. Ansonsten ist das Smart Lock dank Matter und Thread mit einer Reihe von Smarthome Steuerungen kompatibel.

 

Akkulaufzeit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro haben wir vor der Montage komplett aufgeladen. Nach rund zwei Wochen zeigt die App noch eine Restladung von 90 % an. Hochgerechnet ergibt sich damit eine Laufzeit von fünf Monaten. Allerdings muss man bedenken, dass wir gerade am Anfang sehr viel mit dem Schloss experimentiert haben und dementsprechend der Stromverbrauch höher ausgefallen ist. Daher sind die angegebenen 6 Monate des Herstellers durchaus realistisch. Vorteilhaft ist, dass sich der Akku auch im laufenden Betrieb aufladen lässt. Dazu ist eine Powerbank von Vorteil, da diese die Bewegungsfreiheit der Tür weniger einschränkt. Die App warnt den Nutzer, sobald die Ladung unter 20 % fällt. Wie bereits erwähnt finden wir die Wahl des Akkutyps nicht gut, hier hätte man besser einen Akku mit Lithium verwendet. Diese Akkus würden bei gleicher Baugröße nicht nur länger ausreichen, sondern wären bei entsprechende Ladetechnik auch schneller geladen. Den Akku nennt NUKI „Power Pack“ – ist dieses leer, so dauert eine vollständige Aufladung 10 Stunden, das ist unserer Meinung nach zu lang. Alternativ könnte man einen zweiten geladenen Akku bevorraten, aber der kostet 49 €.

 

Fazit

Das NUKI Smart Lock 4.0 Pro ist derzeit nur beim Hersteller verfügbar. Dort kostet es derzeit 279 € und ist wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältlich. Die Installation ist sehr einfach und auch das Einrichten und Einbinden in Smarthome Applikationen gestaltet sich dank einfacher Anleitungen des Herstellers ebenfalls sehr einfach. Für jeden Schritt ist ein Video vorhanden. In der Praxis funktioniert das Smart Lock zuverlässig und es ist praktisch, dass man den Schlüssel auch mal zuhause lassen kann und das Smart Lock auch über kompatible Smartwatches bedienen kann. Einzig der Akku ist in unseren Augen ein Schwachpunkt. Dagegen ermöglicht die Steuerung durch Matter und Thread einen großen Mehrwert für Nutzer, die bereits auf andere Smarthome-Produkte setzen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Einfache Einrichtung
+ Breite Unterstützung für Smarthome
+ Steuerung per Smartwatch möglich

Kontra:
– Akkutyp
– Ladedauer





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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Saugroboter Smarthome

Trifo Lucy Pet Saugroboter im Test

Heute schauen wir uns für euch den Trifo Lucy Pet Saugroboter genauer an. Der Hersteller namens Trifo ist derzeit in aller Munde und breitet sich immer schneller als bekannte Marke für Saugroboter aus. Das Unternehmen wurde nach der hochwirksamen Kleepflanze (Trifolium) benannt, die uns mit ihrer Heilkraft gesund erhält. Trifo-Hausroboter sorgen dem Hersteller nach für die optimale Balance zwischen Familie, Beruf und Privatleben, was der etwas außergewöhnliche Funktionsumfang auch belegen dürfte. In unserer speziellen Version „Pet“ wurde der Lucy Saugroboter speziell für Tierhaushalte optimiert. Für diesen Test hat Trifo uns ein Testmuster zukommen lassen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter kommt in einem großen dunklen Karton auf dem, neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung, auch einige Abbildungen aufgedruckt sind. Auch die Key-Features des Saugroboters hat man nicht vergessen. Zum besseren Handling verfügt der Karton über einen Tragegriff an der Oberseite.

Der Inhalt ist im Inneren sauber in Fächern unterteilt verpackt. Dabei hat der Hersteller zum größten Teil auf den Einsatz von Folien und Schaumstoff verzichtet, was der Umwelt zugute kommt.

 

Inhalt



Neben dem Lucy Pet Saugroboter und dessen Basis befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Schnellstart Anleitung
  • Wischaufsatz
  • Wischmopp
  • Bürstenaufsatz für Tierhaare
  • Tank
  • Netzanschlusskabel

 

Daten

Technische Daten – Trifo Lucy Pet Saugroboter  
Abmessungen Saugroboter

Gewicht Saugroboter
Durchmesser: 360 mm
Höhe: 84 mm
3,4 kg
Saugroboter Verbindung IEEE 802.11b/g/n 2,4 GHz Wi-Fi
Saugkraft 4.000 Pa
Abfallbehälter-Kapazität 600 ml
Akkukapazität 5.200 mAh
Ladedauer 180 min
Laufzeit 120 min
Geräuschpegel < 70 dB

 

Details

Bedienungselemente

 

Auch ohne die Anwendung einer App ist der Lucy Pet in der Lage den Boden unseres Haushalts zu saugen. Zu diesem Zweck reicht es völlig aus, den Powerbutton auf dem goldenen Ring zu drücken. Sofort richtet sich Lucy aus und startet mit dem Saugvorgang, wobei sie sich die Position der Ladestation merkt. Demnach kann ein leichter Druck auf den „Homebutton“ die Heimkehr zur Dockingstation einleiten. Öffnen wir die oberste Klappe des Saugrobotters erkennen wir links einen unscheinbaren Knopf, mit dessen Hilfe wird die Netzwerkeinstellungen des Roboters zurücksetzen können. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, den Saugroboter mittels USB aufzuladen.

 

Gehäuse & Sensoren

 

Das Herzstück bildet der Lucy Pet Saugroboter selbst. Das Gehäuse ist aus Kunststoff, welches maßgeblich in Schwarz gefärbt ist, wobei der goldene Ring einen edlen Akzent setzt. Der Kunststoff an den Seiten ist matt und etwas rau, während er auf der Oberseite glänzend ist. Zur Navigation durch den Raum verfügt der Roboter über eine Vielzahl von Sensoren, vier befinden sich an der Unterseite der Front. Diese messen den Abstand zum Boden und sollen Treppenstufen erkennen und somit verhindern, dass der Roboter herunterfällt. Darüber hinaus bietet der Roboter auf der Vorder-, und Rückseite jeweils einen Ultraschallsensor und schließlich auf der Vorderseite eine 1080p HDR-Kamera mit Tiefensensor, die Bewegungen auch nachts wahrnehmen. Dieser wird nicht nur für eine genauere Hinderniserkennung verwendet, sondern, wie wir später auch beschreiben werden, auch als Überwachungskamera. So kann Lucy auch kleinste Hindernisse von bis zu einem Zentimeter wirkungsvoll erkennen und umfahren.


 

Darüber hinaus zeichnet sich Lucy durch zwei Stoßsensoren, versteckt im Gehäuse aus, die bei seitlichen Berührungen mit Hindernissen auslösen und es dem Roboter ermöglichen, seine Route leicht anzupassen.

 

Auffangbehälter



 

Eine Klappe auf der Oberseite des Trifo Lucy Pet Saugroboters lässt sich öffnen. Hier finden wir den Tank, in dem die aufgesaugten Partikel aufgefangen werden. Der Tank lässt sich zum Entleeren herausnehmen und schließlich entsprechend einfach entleeren. Unter dem Tank sehen wir eine Absaugöffnung und die Bürste, welche im Betrieb rotiert und somit hilft, den Schmutz in den Behälter zu transportieren. Um die Trommelbürste zu reinigen, ist jedoch etwas Fingerspitzengefühl gefragt, denn Trifo legt kein Reinigungszubehör bei, womit wir eingedrehte Haare aus der Trommel entfernen können.

 

Antrieb

 

Rückseitig sind eine Vielzahl an Öffnungen eingelassen, durch welche der Saugroboter die angesaugte Luft wieder herausbläst. Da die Luft bereits im Roboter mehrfach durch Filter geleitet wird, kommt hier saubere Luft heraus.

Der Antrieb erfolgt über zwei separat angetriebene, gummierte und profilierte Räder, wobei je nach Sauguntergrund, die Höhe automatisch angepasst wird. Dieser minimale Höhenunterschied beeinträchtigt die Saugleistung zwischen glatten Böden und Hochflorteppichen.

 

Unterseite

 

Schauen wir uns die Bürste etwas genauer an erkennen wir, dass diese separat herausgenommen und durch eine Wischvorrichtung ersetzt werden kann. Dazu müssen lediglich die beiden Klammern gelöst werden. Die beiden Kontakte auf der Unterseite des Saugroboters dienen der Aufladung auf der Dockingstation.

 

Bürste & Absaugung

 

Um auch unmittelbar an der Zimmerkante und in Ecken saugen zu können benötigt Lucy eine Drehbürste, die den Schmutz in die Absauganlage katapultiert. Ab und zu kommt es vor, dass Schmutz wie Krümel auch nach vorne katapultiert wird, was jedoch keine Auswirkungen auf das Gesamtergebnis hat, da Lucy spätestens bei ihrer Route alle Schmutzpartikel entfernt, zumal diese ohnehin auf ihrem Weg liegen würden.


 

Der Wechsel von Trommelbürste auf Wischer verläuft denkbar einfach. Wir klippen lediglich den neuen Aufsatz in die ehemalige Position der Trommelbürste und befestigen via Klettverschluss den Aufsatz für den Wischmopp. Den angefeuchteten Mopp selbst spannen wir schließlich über den Aufsatz und lassen Lucy die restliche Arbeit erledigen. Auf diese Weise Saugt der Roboter die Schmutzpartikel frontal ein und wischt hinterher leichte Flecken oder hartnäckigere Verschmutzungen weg. Es sei jedoch erwähnt, dass dieses Feature nicht in Konkurrenz zu eigentlichen Wischrobotern steht.

 

Basis



Nun befassen wir uns kurz mit der Basis des Trifo Lucy Pet Saugroboters. Sie ist sehr einfach und funktional gehalten. Der einzige Zweck, der hier erfüllt wird, ist die Aufladung des Roboters. Im Handel sind derzeit auch Stationen erhältlich, die als Absauganlage dienen können, was hier jedoch nicht der Fall ist.

Wir müssen die Dockingstation lediglich an unsere Steckdose anschließen und den Roboter auf ihr platzieren. Schließlich merkt sich der Roboter die Position der Station und selbst wenn wir während des Saugens die Dockingstation auf eine neue Position stellen, kommuniziert sie mit Lucy, um ihr den Weg zur Ladestelle aufzuzeigen.

 

Praxis

Vorbereitung



Bevor wir mit dem Trifo Lucy Pet Saugroboter arbeiten können, müssen wir nur drei Kleinigkeiten erledigen. In der beiliegenden Bedienungsanleitung ist dies Schritt für Schritt erklärt. Zuerst müssen wir einen Schaumstoff-Stab entfernen, der den Stoßsensor im Transportzustand schützt. Anschließend laden wir den Saugroboter voll auf. Nun kommt es zu der ersten kleinen Hürde, da wir Lucy nun mit unserem Netzwerk über die App konfigurieren müssen. Zunächst laden wir uns aus dem App-Store die Trifo-App herunter. Anschließend müssen wir penibel die Anweisungen aus der App befolgen, selbst die kleinste Abweichung kann eine funktionierende Verbindung zum Netzwerk verhindern.

 

App

 

Zum Betrieb des Trifo Lucy Pet Saugroboters benötigen wir ein Smartphone und die App „Trifo Home“. Diese führt uns Schritt für Schritt durch die Einrichtung des Saugroboters. Die App ist gut übersetzt und grundsätzlich leicht zu bedienen.


 

Nach der Einrichtung über die App setzt sich der Saugroboter in Bewegung und beginnt mit seiner Arbeit. Dabei scannt er die Räumlichkeiten und erstellt eine Landkarte. Die besten Voraussetzungen dafür schaffen wir, indem wir die Mülleimer so nahe wie möglich an die Wand und die Taschen auf die Tische stellen. Je weniger sich im Umfeld befindet, desto besser sollte das Ergebnis ausfallen. In der App lassen sich auch noch einige Einstellungen tätigen, so können wir etwa festlegen, welche Räume oder welcher Teil eines Raums gereinigt werden soll. Dabei können wir die Saugkraft einstellen, was wiederum Auswirkungen auf die Lautstärke hat. Ein Serviceplan informiert über die Zustände der Verschleißteile und wann es nötig sein wird, den Roboter zu reinigen.


 

Darüber hinaus bietet uns die App eine tolle Funktion der Überwachung. Selbst bei Nacht ist Lucy in der Lage Bewegungen zu erkennen. So können wir Lucy, auch während des Urlaubs zentral platzieren, während uns die App mitteilt, dass im Sichtfeld von Lucy eine Bewegung stattfindet. In diesem Falle erlaubt uns die App, Lucy fernzusteuern und die Lage innerhalb der eigenen vier Wände zu inspizieren.

 

Im Betrieb

 

Im Betrieb gibt sich der Trifo Lucy Pet Saugroboter sehr sicher. Er erkennt nahezu jedes Hindernis auf seinem Weg und sucht sich alternative Routen bei neuen Hindernissen. Allerdings benötigt er dafür manchmal etwas mehr Zeit und dreht sich eine kurze Zeit im Kreis. Wir programmieren den Saugroboter so, dass dieser täglich zu selben Zeit eine Reinigung durchführt, dies kann über die App eingestellt werden. Pro Reinigungsgang in einer 80 qm-Wohnung benötigt Lucy etwa 40 Minuten und verbraucht dazu genau die Hälfte ihrer Akkulaufzeit. Je nachdem, wie viele Möbel stehen, werden auch einige Ecken ausgespart. Dies ist dann für den Nutzer später an der App ersichtlich, sodass man hier nachbessern kann, indem die Hindernisse beseitigt werden. Das Saugergebnis ist sowohl auf Laminat- als auch Teppichböden und sogar Hochflorteppichen sehr gut. Türschwellen stellen kein Hindernis dar, nicht einmal die Füße eines Wäscheständers.

Das einzige Manko stellt die extrem präzise Erkennung von Hindernissen dar. Der Algorithmus zur Hinderniserkennung umfährt teilweise größere Staub/Haar-Klumpen. Hier sei jedoch gesagt, dass dies bei herkömmlichen Haushalten kaum vorkommen sollte und wir hier nur die Grenzen des Machbaren aufzeigen wollen.

 

Entleerung & Laden



Wenn der Reinigungsgang beendet ist, fährt der Saugroboter selbstständig zurück zur Basis. Hier wird dieser schließlich aufgeladen, was bis zu drei Stunden dauern kann.

 

Lautstärke

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter verfügt über eine Saugkraft von 4.000 PA und gehört damit zu den stärksten Vertretern seiner Art. Die Lautstärke im Standard-Modus ist angenehm und man kann sich ohne Probleme mit seinen Mitmenschen unterhalten. In den stärkeren Modi ist er entsprechend lauter, aber nicht lauter als ein normaler Staubsauger.

Akkulaufzeit

Der verbaute Akku verfügt über eine Kapazität 5.200 mAh, so braucht der Trifo Lucy Pet Saugroboter rund 3 Stunden von 0 auf 100 % Akkuladung. Eine Akkuladung reicht auf höchster Saugstufe für rund 80 Minuten.

 

Fazit

Der Trifo Lucy Pet Saugroboter ist derzeit bei deutschen Händlern für 680 € gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen Saugroboter, um den man sich nach der ersten Einrichtung erst einmal eine lange Zeit nicht kümmern muss. In der Praxis können wir etwa drei Wochen lang eine 80 qm-Wohnung saugen lassen, bis der Tank vollständig gefüllt ist. Hervorragend ist, dass sich Lucy zielgerichtet und ohne Störungen durch alle Räume bewegt. Hinzu kommt die tolle Funktion der Raumüberwachung, die ein gutes Gefühl der Sicherheit vermittelt. Wem diese Zusatzfunktion nicht zusagt, könnte beim herkömmlichen Lucy Saugroboter fündig werden, welcher für nur 459 € erhältlich ist und somit eine satte Ersparnis ermöglicht. Eine weitere Ersparnis birgt nicht nur der 60 Euro Rabattgutschein, den man direkt bei Amazon auswählen kann, denn wir haben für euch noch einen Code K5MFR2SU, den ihr im Warenkorb eingeben könnt und euch weitere 17% Ersparnis bringt – Ihr zahlt also insgesamt nur noch 321,79 €.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute App
+ Minimaler Aufwand
+ Lautstärke anpassbar durch Leistungsregelung

Kontra:
– Intelligenz bei Saugvorgängen könnte effizienter sein
– Teuer


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ZACO W450 Wischroboter im Test

Wir freuen uns, euch heute einen Wischroboter aus dem Hause ZACO mit der Bezeichnung W450 im Test vorstellen zu dürfen. Die Branche der Haushaltsroboter erfreut sich wachsender Beliebtheit und so stillen mittlerweile einige Unternehmen die Nachfrage nach automatisierten Haushaltshelfern. Wer das Gelsenkirchener Unternehmen noch nicht kennt, hat möglicherweise jedoch schon in der Vergangenheit von ILIFE gehört. Dieses Unternehmen wird nun unter dem Branding ZACO weitergeführt und steht unter dem Motto: „Wie-Saugroboter-noch-besser-geht“. Wir sind nun sehr auf den ZACO W450 aus der Putztruppe des Unternehmens gespannt, welcher durch seinen Frisch- und Schmutzwassertank einen neuen Hygienestandard einführt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Auf der Verpackung des ZACO W450 wird der Saugroboter aus der Vogelperspektive illustriert, während alle Aufschriften und Typenbezeichnungen kontrastreich in weißer Schrift auf dunkelblauem Grund für den potenziellen Kunden alle wichtigen Informationen bereithalten. Auf den ersten Blick wird klar, dass es sich bei dem W450 um einen Wischroboter handelt, dem darüber hinaus eine Saugfunktion implementiert wurde. Um jedoch Missverständnisse auszuräumen, muss erwähnt werden, dass es sich hier nicht um einen Saugroboter für Teppiche handelt. Darüber hinaus werden Laufzeiten, Wasserfüllmenge und Flächennutzung für den Käufer transparent gemacht. Der ZACO W450 ist außerdem in der Lage, in Verbindung mit WLAN und der Smartphone-App intelligente Routen durch Kartierung zu fahren, was Akkulaufzeit einspart. Auf dieses und weitere Features wie das Cleaning System oder die unabhängigen Wassertanks werden auf der Rückseite genauer beschrieben und illustriert. Über einen QR-Code auf den Seiten der Verpackung gelangen wir sofort zur passenden App, nachdem wir ihn gescannt haben.

 

Inhalt



Der Inhalt des ZACO W450 überschaubar und sicher in der Verpackung untergebracht. Vor Stößen schützen passgenaue Pappwände und -einleger im Inneren der Verpackung. Neben dem Wischroboter befinden sich noch folgende Produkte im Lieferumfang:

  • Ladestation
  • Netzanschlusskabel
  • Zwei Wischrollen wovon eine bereits werksseitig eingebaut wurde
  • Fernbedienung
  • Säuberungsbürste
  • Dokumentationen

Über die Kosten und die Nachbestellbarkeit der Wischwalze haben wir bisher leider keine Informationen erhalten können.

 

Daten

 

Technische Daten – Zaco W450  
Farbe Midnight Blue
Durchmesser 29 cm
Höhe 11,5 cm
Gewicht 3,4 Kg
Frischwasser-Tankvolumen 850 ml
Schmutzwasser-Tankvolumen 900 ml
Navigation / Sensoren Kamera (360° PanoView)
Gyroskop 2.0,
Anti-Stoß / Fallschutz
Infrarot (OBS)
Lautstärke 65 dB
Filter Primärfilter
Bürsten Mikrofaserwalze
Reinigungsprogramme Path, Area, Spot
Akkuleistung 2900 mAh
Akkulaufzeit 80 Minuten
Ladezeit 300 Minuten
App Kompatibel mit der „ZACOHome“ App
Sprachsteuerung Amazon Alexa
Google Home

 

Details

Gehäuse



Die Oberseite des Gehäuses des ZACO W450 macht einen sehr eleganten Eindruck und ist in der Farbgebung unauffällig. Wir erkennen einen Aufkleber, der dem User illustriert, wie die Tankeinheit von der Antriebseinheit getrennt werden kann. Ein Griff erleichtert uns die (De-)Montage. Darüber hinaus erkennen wir zwei Schaltknöpfe für Power On bzw. Clean und einen zur Auswahl des Säuberungsmodus. Ein dritter Knopf befindet sich unmittelbar unter der Kamera, welcher die beiden Robotermodule voneinander trennt. Selbstverständlich werden wir im Laufe dieses Reviews noch genauer auf Kamera, Vorbereitung und Säuberung des Roboters eingehen.




Betrachten wir die Unterseite des ZACO W450 Wischroboters, fallen uns als erstes die auswechselbare Wischwalze und der Wischwasserabzug auf. Darüber hinaus erkennen wir die beiden Ladekontakte und die beiden kleinen Stabilisationsräder.




Der Antrieb der beiden unabhängigen Elektromotoren lässt sich im Betrieb versenken, sodass der Roboter extrem nah am Boden arbeiten kann. Da es sich um einen Wischroboter handelt, sind die Räder gummiert und weisen ein Profil auf.




Wie bereits erwähnt, besitzt der ZACO W450 zwei Wassertanks zur hygienischen Reinigung aller Hartböden im Haushalt. So kann gewährleistet werden, dass bereits verschmutztes Wasser nicht erneut aufgetragen wird, was zu unangenehmen Gerüchen im Haushalt führen könnte. Das Frischwasser wird, wie auf dem Bild zu sehen über eine Öffnung unterhalb einer blauen Lasche eingefüllt. Dabei ist auf den Mindestwasserstand zu achten. Darüber hinaus ist es möglich, auch heißes Wasser mit Essig oder anderen Waschmitteln zu verwenden.




Das Frischwasser wird über ein Düsensystem auf den Boden vor der Walze aufgetragen, während sich die Walze entgegengesetzt der Fahrtrichtung dreht und so das verschmutzte Wasser vor sich herschiebt, damit eine Saugvorrichtung das verschmutzte Wasser in den Schmutztank saugen kann. Damit das verschmutzte Wasser nicht entweicht, wird es von einer Gummilippe abgezogen.

 

Basis



Die Basisstation ist eher simpel konstruiert. Die Oberflächenstruktur der Oberseite entspricht dem Pendant der Roboterunterseite. Über zwei Kontakte wird der ZACO W450 innerhalb von fünf Stunden komplett aufgeladen. Leider fährt der Wischroboter auch nicht automatisch auf die Station, was allerdings auch im Sinne der Hygiene liegt, denn der Roboter sollte nach jedem Waschdurchgang gereinigt werden, damit das stehende schmutzige Wasser und die verschmutzte Walze keine unangenehmen Gerüche hinterlassen.

 

360° PanoView-Kamera



Die 360° PanoView-Kamera kartiert den Raum anhand der Deckenfläche. Somit ist der Wischroboter in der Lage, eine mittelgroße Wohnung vollständig und automatisch zu kartieren. Natürlich können anhand des Kamerasensors keine Hindernisse erkannt werden.

 

Anti-Stoß Sensoren



Aus diesem Grund besitzt der W450 einen drucksensitiven Sensor auf der gesamten Front, welche mit Stoßabsorbern aus gummierten Streifen ausgestattet ist. So können sogar flache Teppiche schnell erkannt und umfahren werden.

 

Infrarot Sensoren



Aber auch die Infrarotsensoren auf der Unterseite des ZACO W450 dienen dem Wischroboter als Navigationshilfe. Sie erkennen Höhenunterschiede bei extrem flachen Hindernissen und geben dem Roboter mögliche Gefahreninformationen, falls er sich einer absteigenden Treppe o. Ä. nähert.

 

Praxis

Vorbereitung



Bevor es mit dem ersten Waschgang losgehen kann, müssen wir den ZACO W450 Waschroboter für den Start präparieren. Das wird jedoch selbst den unerfahrensten Nutzern leichtfallen, denn der Roboter ist unmittelbar nach der Wasserbefüllung startklar. Anschließend müssen wir nur noch mit dem Powerknopf die Reinigung starten. Alternativ können wir den Roboter auch mit unserem heimischen WLAN verbinden und die APP verwenden, um unsere Wohnung zu kartieren und langfristig die Effizienz des Wischvorgangs zu steigern.

 

App



Wir installieren die App auf unserem iPhone 12, indem wir einfach den QR-Code auf der Verpackung des ZACO W450 abscannen. Nachdem die App installiert ist, können wir schließlich mit der Registrierung starten, die uns ein paar Schwierigkeiten bereitet. Beispielsweise können wir uns mit einer icloud.com-Adresse nicht registrieren, da eine Fehlermeldung beim Versenden des Bestätigungscodes ausgegeben wird. Bei einem zweiten Versuch mittels einer gmx.de-Adresse erfolgt die Registrierung unmittelbar. Alle weiteren Schritte der Initialisierung werden Schritt für Schritt mit dem User durchgeführt. Nach Abschluss der Registrierung und Initialisierung starten wir nun die S-förmige Reinigung und sehen zu, wie der W450 Wohnung Raum für Raum kartiert. Darüber hinaus bietet die App einige Einstellungsmöglichkeiten für den Betrieb des Roboters. Beispielsweise kann die Bürsten-Geschwindigkeit erhöht oder die Lautstärke verringert werden. Jedoch zeigen diese Einstellungen auch ihre Wirkung in der Leistung des Roboters.

 

Betrieb




Sowohl Haare, Flüssigkeiten wie Rotwein oder grober Schmutz wie Erde stellen für den ZACO W450 keine Schwierigkeit dar. Wer beispielsweise Haustiere besitzt, kann sich voll auf den Z450 verlassen. Einzelne Haare nimmt er in seinen Schmutztank auf, während er Haarbüschel vor sich her schiebt, die anschließend per Hand weggeräumt werden sollten. Flüssigkeiten hingegen werden hervorragend weggesaugt und hinterlassen keinerlei Rückstände. Bei extremen Verschmutzungen wie bei liegengebliebener Erde tut sich der ZACO Z450 Wischroboter etwas schwerer und benötigt einen zweiten Wischdurchlauf, den er auch automatisch in Angriff nimmt. Spätestens im Anschluss an den zweiten Durchgang ist der Boden streifenfrei sauber.

 

Entleerung und Laden



Nachdem der Roboter nun seine Arbeit verrichtet hat, geht es an die Reinigung des Schmutzwassertanks und der Reinigungswalze. Hierzu entfernen wir den Schmutzwasserfilter und lassen das Wasser aus der dafür vorgesehenen Öffnung entweichen. Durch die Filteröffnung füllen wir frisches Wasser zum Ausspülen restlicher Schmutzpartikel und Haare hinzu. Falls sich Schmutzreste innerhalb des Tanks etwas hartnäckiger absetzen sollten, können wir die mitgelieferte Bürste verwenden, um diese zu lösen. Alles in allem benötigen wir nach etwas Übung weniger als fünf Minuten zur Reinigung des Roboters. Gelegentlich sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich keine Haare in den Antrieben befinden, da dies langfristig zu Defekten führen könnte. Auch die Walze heben wir aus ihrer Vorrichtung heraus und waschen sie in der Waschmaschine gemeinsam mit unseren Haushaltstüchern.

 

Lautstärke

Wir wollen nicht verschweigen, dass der Wischroboter auch Lautstärkeemissionen verursacht. Die angegebenen 65 dB erreichen wir jedoch nicht. Ein etwas höherer Ton entsteht durch die Absauganlage, während die Walzenrotation und die Bewegung des Roboters eher in der üblichen Geräuschkulisse des Haushalts verschwinden. Wer also glaubt, dass der ZACO W450 so laut ist wie ein Roboterstaubsauger, der ist schief gewickelt. Obwohl er hörbar ist, stellt dies aber keine Hürde für Konzentration oder das Mittagsschläfchen dar. Darüber hinaus lässt sich die Lautstärke auch über die App verändern.

 

Akkulaufzeit

Der W450 ist mittlerweile 30 Minuten im Einsatz und hat 23 Quadratmeter Boden gereinigt, wobei wir es ihm nicht einfach gemacht haben. Wir haben weder Teppiche noch Wäscheständer oder Tische verrückt. Daher entstehen auf der Karte Dutzende Minimalbewegungen, was natürlich auch die Akkulaufzeit stark belastet. Dabei wird uns eine Akkulaufleistung von etwas über 50 % angezeigt. Insgesamt können wir unserer Erfahrung nach die beworbene Reinigungsleistung von 60 Quadratmetern und die Laufleistung von über 80 Minuten bestätigen.

 

Fazit

Insgesamt sind wir mit dem ZACO W450 Wischroboter sehr zufrieden. Er reinigt alle Böden von Laminat über Parkett bis hin zu Stein und Fliesen sehr zuverlässig, ohne dabei zu laut zu werden. Selbstverständlich ist mit einem Wischroboter auch Arbeit verbunden, was bei einem Staubsaugerroboter nur bedingt der Fall ist. Vor dem ersten Betrieb empfehlen wir jedoch, alle Hindernisse in den Räumen zu beseitigen, damit eine Grundlagenkartierung stattfinden kann. Innerhalb der angegebenen 80 Minuten schafft der W450 eine 3-Zimmer-Wohnung auf Vordermann zu bringen, wobei das Resultat durch die beiden Wassertanks keine Wünsche offenlässt. Bei starken Verschmutzungen könnte es jedoch auch hin und wieder vorkommen, dass der Wischroboter einen weiteren Waschdurchgang benötigt. Für einen Preis von knapp 350 € erhalten wir ein sehr zuverlässiges Gerät, dass bisher eine hervorragende Sensorarbeit geleistet hat. Wir sprechen ganz klar für einen Award für den ZACO W450 Wischroboter aus.


Pro:
+ Zwei Wassertanks für sauberes und schmutziges Wasser
+ Gute Akkulaufzeit von knapp über 80 Minuten
+ Hörbar aber nicht laut
+ Sensoren funktionieren sehr gut
+ Steuerung über Kartierung spart Ressourcen
+ Diverse sinnvolle Einstellungsmöglichkeiten über die App

Kontra:
– Registrierung über die App kann zu Fehlern führen

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