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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Inter-Tech ARGUS V16-3.0 Kartenleser im Test

Heute sehen wir uns den Argus V16-3.0 Kartenleser von Inter-Tech an. Dabei handelt es sich um ein USB Kartenlesegerät welches sich sehr vielseitig einsetzen lassen soll und dabei trotzdem sehr kompakt gehalten ist. Daher sollte sich dieser Kartenleser besonders für den mobilen Einsatz an Smarphones und Tablets eignen. Ob dem so ist und was der Kartenleser kann, dass werden wir nun herausfinden.
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Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Samples, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​
Verpackung & Lieferumfang

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Der ARGUS V16-3.0 Kartenleser wird von Inter-Tech in einer Verpackung geliefert, welche in den Farben weiß und grün gehalten ist. Neben einem Produktbild und der Modellbezeichnung finden wir auf der Vorderseite auch die wichtigsten Funktionen sowie eine kleine Auflistung der Anschlussmöglichkeiten.

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In der Verpackung finden wir zuerst einmal den Kartenleser selbst. Dieser wird durch das Inlay aus Pappe in seiner Position gehalten und ist somit gut für den Versand geschützt. Unter dem Inlay finden wir eine leicht verständliche Bedienungsanleitung die in deutscher und englischer Sprache verfasst ist.

Details & technische Daten

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Der ARGUS V16-3.0 Kartenleser verfügt über ein Aluminiumgehäuse, welches schwarz eloxiert ist. Auf der Oberseite sind die Anschlüsse sowie die Bezeichnungen der Kartenformate aufgedruckt. An der Seite befinden sich zwei Schächte für jeweils eine SD- bzw. eine Mikro-SD Speicherkarte. Links neben den Schächten befindet sich eine blaue Power LED. Auf der linken und rechten Seite hat Inter-Tech den ARGUS V16-3.0 Kartenleser mit einer abnehmbaren Schutzkappe ausgestattet, welche auf der Außenseite passend zum Kartenleser selbst ebenfalls aus Aluminium gefertigt wurden. Im Inneren sind die beiden Schutzkappen mit einem Kunststoffgehäuse ausgestattet worden, welches nur minimal größer ist als die jeweiligen Anschlüsse des Kartenlesers, wodurch die Schutzkappen auf die Anschlüsse aufgesteckt werden können und nicht ohne Weiteres abfallen.

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Auf der rechten Seite finden wir, wie es die Beschriftung zeigt, einen USB Typ-C Anschluss, der durch eine Kappe geschützt wird.

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Auf der linken Seite finden wir einen USB Typ-A Anschluss, der ebenfalls von einer Kappe geschützt wird. Allerdings ist dies kein gewöhnlicher Typ-A Anschluss, denn an der Unterseite verfügt der Anschluss über einen kleinen, blauen Schieber durch den der Typ-A Anschluss sich in einen Mikro USB Anschluss verwandelt.

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Beim ARGUS V16-3.0 Kartenleser handelt es sich um ein USB 3.0 Gerät welches auch zu USB 2.0 abwärtskompatibel ist

Praxis

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In unseren Praxistest nutzen wir eine 64 GB fassende, Klasse 10 MicroSD Speicherkarte von Samsung. Die Lesegeschwindigkeit gibt der Hersteller mit bis zu 80MB/s und die Schreibgeschwindigkeit mit bis zu 40MB/s an. Neben dem ARGUS V16-3.0 Kartenleser, testen wir mit dem Kartenleser, der in einem Medion Akoya P2214T verbaut ist. Den ARGUS V16-3.0 Kartenleser selbst testen wir an einem der USB 3.0 Anschlüsse des MSI Z97S SLI KRAIT Edition Mainboards in unserem Testsystems.

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Mit CrystalDiskMark ermitteln wir neben der sequenziellen Lese- und Schreibgeschwindigkeit auch die Geschwindigkeiten in 4K und 512K Blöcken. Die Angaben des Herstellers sagen nur etwas über die maximal mögliche Geschwindigkeit der Karte aus, laut Klasse 10 Spezifikationen müssen es aber mindestens 10MB/s an Schreibgeschwindigkeit sein. Somit sind wir beim Test mit dem Argus Kartenleser absolut im Soll.

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Mit dem Kartenleser unseres Notebooks sind die Übertragungsraten schon deutlich geringer. So sind die Übertragungsgeschwindigkeiten teilweise ~50% langsamer als im Test mit dem ARGUS V16-3.0 Kartenleser.

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Auch das Programm HD Tune attestiert ähnliche Ergebnisse wir der CrystalDiskMark.

Fazit

Mit dem ARGUS V16-3.0 Kartenleser bietet Inter-Tech nun auch einen USB Kartenleser mit dem Typ-C Anschluss an. Das ist praktisch, da immer mehr Smartphones sowie auch Notebooks auf diesen neuen Anschluss setzen. Zwar steckt hinter dem Anschluss noch der etwas ältere USB 3.0 Standard, allerdings ist das unserer Meinung kein Problem, da meist eh kleine Dateien über Kartenleser geschrieben bzw. gelesen werden. Der kompakte Kartenleser passt in jede Hosentasche und wirkt durch die verwendeten Materialien sehr robust und hochwertig. Ein großes Plus ist unserer Meinung nach auch, dass der Micro USB Anschluss weiterhin unterstützt wird. Das ist insbesondere bei Smartphones, die nicht über einen Speicherkarteneinschub verfügen praktisch, da sich so auch unterwegs Dateien auf eine Speicherkarte übertragen lassen. Und auch der Preis ist sehr attraktiv – der günstigste Preis derzeit liegt bei 10,26 €.

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Pro:
+ Qualitativ hochwertig
+ Robuste Bauweise
+ Vielseitig
+ Kompakt
+ Preiswert

Contra:

—-

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten

Inter-Tech L-5 II „Die Hochleistungs CPU-Wasserkühlung“

All in One Wasserkühlungen (kurz AiO) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind kompakt, passen in die meisten Gehäuse und kühlen genauso gut oder gar besser als ein potenter Turmkühler. Die L-5 II ist ein Multi-Prozessorkühler mit integriertem 120mm LED-Lüfter, welcher dezent blau beleuchtet ist. Es ist sowohl für AMD als auch für Intel-Plattformen geeignet und ist in Deutschland beheimatet.

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Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns bei Inter-Tech herzlichst bedanken. und das in uns gesetzte Vertrauen würdigen.

Verpackung und Inhalt:
Wie wir es schon vom Crusader kennen gelernt haben, legt Inter-Tech nicht immer den größten wert auf ein ästhetisches Verpackungscover. Diese Wasserkühlung trifft in einem herkömmlichen Karton bei uns ein. Lediglich auf der Verpackungsöffnung befindet sich ein Label, welches den Titel der Wasserkühlung und ein Bild trägt. Obwohl Inter-Tech in Deutschland ansässig ist, wird das Produkt in China gefertigt. Weitere Produktmerkmale finden wir nicht auf der Verpackung. Für weitere Informationen ist es ratsam die Homepage von Inter-Tech zu besuchen. Dort erfahren wir, dass es auf dieses Produkt eine dreijährige Garantie gibt und dass wir an alle gängigen Mainboard-Sockel montieren können.

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Alle Teile der L-5 II befinden sich gut angeordnet in einer Verschalung aus Pappe. Die Wasserkühlung ist fertig vormontiert, gefüllt und in einer Tüte verpackt. Auch die Montage Sets sind jeweils in Tütchen verpackt. In der Tüte mit den Montage Sets für AMD und Intel Sockel befinden sich auch noch Schrauben in verschiedenen Ausführungen.

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Details:

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Das Herzstück bildet die Pumpe am unteren Rand des Lüfters. Dies unterscheidet die L-5 II von vielen anderen Konkurrenzprodukten, welche die Pumpe über den Sockel montieren. Im gleichen Atemzug möchten wir darauf hinweisen, dass sich in diesem „Reservoir“ befindet sich neben der Pumpe auch der Ausgleichsbehälter mit der Kühlflüssigkeit, welche Laut Herstellerangaben ein umweltfreundliches Kühlmittel ist. Auf der Oberseite des „Reservoirs befinden sich zwei Schläuche, die zum Sockel führen. Somit stellt die Pumpe das mittlere Element zwischen Kühlfläche und Radiator dar.

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Befüllt wird die Kühlung, indem die obere Leiste des Reservoirs abgeklippt wird. Eine genauere Beschreibung zum Nachfüllen des Reservoirs liefert Inter-Tech leider nicht. Denn die Handhabung ist knoblig und selbst wir können nur bedingt ins innere des Reservoirs heranwagen.

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Weiterhin ist jedoch Vorsicht geboten, denn ein Überlauf der Flüssigkeiten ist vorprogrammiert. Während die Stromversorgung der Pumpe über einen 3-Pin Stecker gesichert wird, wird der Lüfter im PWM-Modus betrieben (4-Pin). Der Lüfter hat eine gewaltige Tiefe und ist wohl für diesen Radiator spezialangefertigt.

Leider ist es weder am Reservoir noch am Sockel nicht möglich einzusehen, wie viel Flüssigkeit sich noch im Kreislauf befindet.

Auf der Unterseite befindet sich die Kühlfläche aus poliertem Kupfer, welche über zehn Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist.

Die schwarzen, biegsamen PVC Schläuche erleichtern den Einbau der Kühlung. So lassen sich die Schläuche leichter verlegen und in die richtige Position bringen. Leider sind keine Federn als Knickschutz um die Schläuche herum versehen.

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Alle Anschlüsse basieren auf dem 1/4 Zoll Gewinde. Dem Standard Gewinde im Bereich Wasserkühlung. Daher können hier alle Anschlüsse jederzeit gegen andere getauscht werden. Bei Verwendung anderer Anschlüsse können auch andere Schläuche oder gar Hardtubes genutzt werden.

Bei der L-5 II ist es nicht ohne weiteres möglich den Wasserkreislauf zu erweitern wie beispielsweise bei der Eisbaer. Konzipiert scheint das AiO-System für kleinere PC-Systeme, denn auch die Reichweite der Schläuche ist auf 30cm begrenzt.

Einbau:

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Glücklicherweise ist die Installationsanleitung sehr ausführlich beschrieben. So haben wir kein Problem die Kühlung einzubauen. Lediglich die Gesamttiefe der AiO bereitet uns Kopfschmerzen, denn nicht alle Gehäuse konnten je nach Hardwareausstattung mit der Wasserkühlung vorlieb nehmen. Beispielsweise hatte das Antec Cube Schwierigkeiten in der Integration. Größere Systeme wie das Antec S10 oder das GX1200 hatten keine Probleme mit dem Einbau. Auch das hauseigene Crusader war in der Lage der L5 aufzunehmen. Wir merken also, dass Mini-ITX Boards, bzw. Gehäuse eher nicht Zielführend sind. Trotz aller Schwierigkeiten besteht jedoch noch die Möglichkeit, die Wakü extern am Gehäuse zu montieren.

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Nachdem wir die Folie abgezogen haben und die Backplate am Mainboard befestigt haben, konnten wir mit dem Intel Retention Bracket und den G1 Schrauben für LGA2011 die Kühlplatte fixieren. Alles weitere, wie das Anschließen der drei und vier Pin-Stecker ist kinderleicht.

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Eine interessante Erfahrung im Einbau war durch den „Adapt-Frame“ gegeben. Inter-Tech liefert einen Erweiterungsrahmen mit, welchen wir sozusagen als „Unterlegscheibe“ benutzen können. Warum Inter-Tech ein solches Profil mitliefert bleibt uns jedoch schleierhaft. Zwar sind wir nun drei Zentimeter näher an der CPU aber etwas längere Schläuche hätten es auch getan.

Praxistest:

Wir testen das L5 über einem Intel Core i7 6850K innerhalb eines Antec S10 Gehäuses. Als Grundlage setzen wir das System ins Idle und anschließend simulieren wir verschiedene Szenarien aus dem Alltag wie „Gaming“, „Work“ und „Creative“. Als Benchsoftware ist da natürlich PCMark8 am besten geeignet. Die Komponentenzusammensetzung ist dank der neusten Nvidia-, Intel- und Samsung-Generation im unteren High-End-Bereich zuzuordnen.

Während der Prozessor mit Surfen und herkömmlichen „Minianwendungen“ bei knappen 30°C mit 888rpm bei 1224MHz absolut unterfordert ist, wird es Zeit einmal in die Trickkiste zu greifen:

Wir simulieren Tabellenkalkulationen mit komplexen Berechnungen und Grafiken und kommen auf etwa 2000MHz am Prozessor, was bei 40°C mündet. Die Wasserkühlung reagiert mit 1020rpm. Da ist natürlich der Zenit noch nicht in Sicht.
[​IMG]Wir reizen den Prozessor weiter auf 3674MHz aus, was die Höchstleistung des i7 darstellt und erhalten beim Videochat und kleinen 3D-Anwendungen eine Temperatur von 45°C und eine Gegenreaktion von 1295rpm.

Es wird Zeit zum Übertakten: Wir heben den Takt um 15% an und kommen auf 4188MHz Spitze beim Gaming auf 5 von 6 Kernen. Der sechste Kern bleibt bei ca. 2000MHz. An dieser Stelle erreichen wir die Maximaltemperatur von 53°C an der CPU, welche mit einer Umdrehungszahl des Lüfters von 1597rpm reguliert werden sollen.

Selbst bei der Spitzenleistung von 1597rpm verändert sich die Lautstärke des Lüfters nur im Geringsten. Meistens sind wir deutlich unter 30db(A). Am lautesten erschallt der Lüfter in der Praxis bei 34db(A).

Fazit:

Inter-Tech hat in der „Unter 50€“-Liga nur wenige Konkurrenten. Corsair und LC-Power bieten ebenfalls 120mm Komplett-Wasserkühlungen an. Während ihr jedoch bei jenen Herstellern oft auf Feedback trifft, sieht dies bei Inter-Tech anders aus. Insgesamt hält die L-5 jedoch dem Konkurrenzdruck stand und überzeugt mit soliden Resultaten. Lediglich die Materialqualität der Schrauben könnte besser sein. Die blaue Ausleuchtung ist ein nettes Feature und die Lautstärke des Komplettsystems ist ausgezeichnet.

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Pro
+ Sehr kühlstark für die Größe
+ Effizienter Lüfter
+ Sehr Leise
+ Hohe Leistungsreserven von bis zu 700rpm
+ Verwobene Kabel
+ Preis

Kontra
– Ungeeignet für manche Gehäuse, besonders ITX
– Sehr knoblig (Eher für die externe Montage geeignet)
– Zu komplizierter Zugang zu Pumpe und Ausgleichsbehälter
– Nicht erweiterbar

Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten, einen Silber-Award, ein Silent-Award und den Preis-/Leistungs-Award.

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Inter-Tech NitroX 700 W im Test

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten PC-Käufer und Schrauber eher auf die Leistung der Grafikkarte, des Prozessors oder ihrer Festplatten achten, bevor sie dem Netzteil einen präzisen Blick zukommen lassen. Dies wäre aber ratsam, denn immerhin lässt sich bei einem hochwertigen und effizienten Netzteil bares Geld sparen. Ein gutes, heißt effizientes Netzteil muss dabei jedoch nicht immer teuer sein um einen stabilen und sorgenfreien PC-Betrieb zu garantieren.

Eines dieser Netzteile hört auf den Namen Coba NitroX Nobility und stammt aus dem Hause Inter-Tech aus Langenhagen. Es soll eine Spitzeneffizienz von 89,6% erreichen und alle wichtigen Schutzfunktionen enthalten, die durch den Einsatz hochwertiger Industrie-Komponenten gewährleistet werden. Das Netzteil wurde konstruiert für einen langlebigen Einsatz im 24/7 Betrieb. Dieses Versprechen rundet Inter-Tech mit 36 Monaten Garantie und der Möglichkeit zum Direkttausch beim Hersteller ab.

Inter-Techs Produktlinie des Coba Nitrox umfasst drei Modelle mit 700W, 800W und 900W in einem Preisbereich von derzeit 87€ für das kleinste Modell bis 114€ für das leistungsstärkste Modell. Ersteres haben wir dankenswerter weise von Inter-Tech zum Test zur Verfügung gestellt bekommen.

Wir danken Inter-Tech für dieses Testsample und für das entgegengebrachte Vertrauen in unser Team. Wir wünschen und erhoffen uns auch in Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des NitroX ist anders als die meisten, denn ist wie eine Truhe konstruiert und wird auch so geöffnet. Der Deckel wird durch einen Magneten fixiert. Die komplette Umverpackung ist „brushed“ Silber lackiert und lediglich die beiden kleinsten Seiten seidenmatt-schwarz. Auf dem Deckel ist groß „nitroX – Get The Future …“ aufgedruckt und darunter ist die Leistungsklasse vermerkt. In schöner schwarzer Kalligrafie wird erwähnt, dass es sich um ein „Professional Computer Power Supply“ handelt. Auf der Verpackungsfront erblicken wir außerdem das wichtigste Sigel und für den Kauf entscheidende Produktmerkmal: „80PLUS SILVER“. Ein Zertifikat, dass von einer unabhängigen Institution, der Ecova Plug Lord Solutions“ ausgestellt wurde.

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Drehen wir das Paket auf die Rückseite, können wir ihr neben dem DC-Output-Diagramm und einer Illustration der Anschlüsse auch mehrere Feature-Einsichten entnehmen. Schön sortiert können wir von unseren Systemkomponenten die richtigen Features ablesen. In der ersten Spalte wird uns beispielsweise aufgezeigt, welche Hersteller vom NitroX unterstützt werden. Die vierte Spalte schildert uns, welche Schutzmechanismen mit an Bord sind (zu denen wir später noch kommen werden) und die letzten Spalten geben uns die Sicherheit, dass wir eine dreijährige Garantie in Anspruch nehmen können und dass es sich um umweltfreundliche Komponenten und Leistungsdaten handeln soll. Eines ist darüber hinaus noch wichtig: Das NitroX, so erfahren wir unter dem Feature „Cable Management“, ist Teilmodular konstruiert. Nebenstehend liefert uns die Verpackung eine bildhafte Übersicht über die Anzahl und Typen der mitgelieferten Verbindungskabel. Grob zusammengefasst lassen sich der Verpackung alle wichtigen Informationen entnehmen, die der Käufer für eine Kaufentscheidung benötigt.

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Der Inhalt der Verpackung überrascht uns, denn als Abdeckung des Netzteils wurde ein funktionales Mauspad beigelegt: Danach erblicken wir das komplett deutsche Benutzerhandbuch, welches wir nach erstmaliger Einsicht als das beste Benutzerhandbuch, dass wir jemals gesehen haben, empfinden. Auf 16 Seiten wird uns in perfektem deutsch ALLES erklärt, was wir über das „nitroX“ wissen müssen: Sicherheit, technische Daten bis ins kleinste Detail, Darstellung und Erklärung der Sekundär-Anschlüsse, Montage und Erstinbetriebnahme, Fehlersuche, Instandhaltung, Entsorgung, Garantiebestimmungen und Kontaktinformationen sind die maßgeblichen Themenbereiche. Wir sind beeindruckt. Unerfahrenen Nutzern in diesem Bereich empfehlen wir also unbedingt einen ausführlichen Blick ins Handbuch zu werfen.

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Nun liegt das Netzteil verpackt in Folie vor uns. Umgeben von Schaumstoff ist das Netzteil in der Verpackung sehr gut vor Stößen geschützt. Innerhalb dieser Folie befinden sich selbstverständlich die auf der Rückseite der Verpackung beschriebenen Kabel in einem zusätzlichen Beutel, aber auch ein Zipperbeutel mit vier Montageschrauben und vier Kabelbindern, ist im Lieferumfang enthalten.

In der nachstehenden Tabelle über die technischen Daten wird zusätzlich geschildert, welche Kabel mit im Lieferumfang enthalten sind.

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Detailansicht

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Die Konstruktionsweise dieses Netzteils ist nicht anders als bei vergleichbaren Gehäusen von Enermax etc. Auf einer Seite sind eine Tabelle der DC Outputs und die wichtigsten Warnhinweise und Betriebsdaten zu finden. Nachdem wir vier Schrauben für den Lüfter bzw. für das Lüftergitter und weitere vier Schrauben der Chassis abgeschraubt haben, riskieren wir einen Blick ins Innere des Geräts.

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Sofort fällt uns der herausstechende orangene Lüfter auf. Er stammt aus einer Firma namens Young Lin Tech. Der brushless Lüfter erfüllt den 140mm-Standard und verbraucht 3W. Allerdings macht er keinen hochwertigen Eindruck und impliziert optisch sehr stark das Stichwort „Billigware“. Der selbe Hersteller belieferte schon vor knapp 8 Jahren die Firma „Sharkoon“, jedoch wurde dort ein deutlich hochwertigerer Lüfter verbaut und das Anschlusskabel war ummantelt und am Anschluss sehr leicht zugänglich. Der 3-Pin- Anschluss des nitroX ist jedoch überhaupt nicht ohne größte Mühen zu erreichen und somit fällt es schwer ihn gegen ein anderes Modell auszutauschen.

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Von den Bauteilen her unterscheidet es sich nicht großartig von anderen Herstellern, die alle mittlerweile nahezu die gleichen Komponenten verwenden. Beispielsweise werden die Kondensatoren auf den sekundären und primären Phasen mit Japanischen 105° Kondensatoren bestückt. Immerhin werden sie diese Temperatur niemals erreichen. Letztendlich zählt die Leistung: Der größte Kondensator liefert 420V und 560F, was in aller Regel von allen anderen Mitkonkurrenten genutzt wird. Die Kühlkörper ragen leicht unter der Höhe des großen Transformators und Kondensators empor. Sie sind sehr schmal gehalten und aus Aluminium, da der 140mm Lüfter potent die Hitze aus dem Netzteil ziehen muss. Die Kupferspulen aber auch die Transformatoren sind teilweise stark isoliert, das beugt dem Spulenfiepen vor. Obwohl dies sich nur nach Kleinigkeiten anhört ist es umso lobenswerter, dass Inter-Tech sich mit der Optimierung Mühe gibt und im Interesse des Endverbrauchers seine Produkte immer weiter verbessert. Unterschiede zu höherpreisigen Netzteilen bei den einzelnen Kupferspulen sind nicht zu erkennen. Auch die beworbenen Schutzschaltungen lassen sich im Inneren wiederfinden.

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Alle Kabel sind sehr gut verarbeitet und das Nötigste ist vorhanden. Lassen wir bei der Verarbeitung die Bilder für sich sprechen:

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Praxistest

Im Praxistest haben wir zwischen drei Szenarien unterschieden:
In der Idle, bei halber Computerauslastung und bei voller Computerauslastung haben wir die Temperatur (°C) direkt am Netzteil gemessen und diese der Effizienz des Netzteils zugeordnet. Die Effizienz ergibt sich aus der tatsächlich genutzten Leistung (lässt sich durch verschiedene Tools überprüfen, wobei viele Tools die benötigte Leistung „nur“ schätzen) und der Leistung, die aus der Steckdose gezogen wird. Aus der Differenz lässt sich die Effizienz ermitteln. So läuft das Netzteil etwa bei 50°C wobei die Effizienz bei einer “mittleren” Auslastung am höchsten ausfällt. Die Werte erreichen jedoch nicht die 90%. In Zuge dessen werden auch Effizienzergebnisse von 87% erreicht. Ob euch dies persönlich reicht, möchten wir anhand eines Rechenexempels aufzeigen:

nehmen wir an, ihr zockt eine Stunde am Tag und bringt euren Computer auf 90% Effizienz, zieht dieser anstatt 550W Strom (die er verbraucht), 611W aus der Steckdose.
Ein Netzteil mit 94% Effizienz würde der Steckdose 579W entnehmen.
Der Preis pro Kilowattstunde liegt etwa bei 23,79ct. Somit würde euch dieses Netzteil pro Jahr bei einer Stunde Laufzeit im Bestfall etwa 53€ bei mittlerer Auslastung kosten

Nun könnt ihr euch selbst ausrechnen wie viele Stunden ihr am Tag zockt und multipliziert diese Zahl mit 53€. Das Ergebnis ist die Summe, welche ihr für den Betrieb eures Computers einkalkulieren müsst, wenn ihr zu einem Netzteil mit 90% Effizienz greifen würdet. Daraus könnt ihr nun schlussfolgern ob sich der niedrige Einkaufspreis von 87€ lohnt, oder ob sich die Anschaffung eines effizienten Netzteils innerhalb eines oder zwei Jahren amortisiert.

Ein wichtiger Faktor für umweltbewusste Käufer ist jedoch, dass sich nur dann ein neues Netzteil angeschafft werden sollte, wenn das alte definitiv nicht mehr zu gebrauchen ist. Die Herstellung eines Netzteils selbst ist nämlich sehr energieintensiv.

Fazit:
+ 80Plus Silber zertifiziert
+ teil-modular
+ gesleevte Kabel
+ Mousepad im Lieferumfang
+ zusätzlicher CPU Anschluss
+ hervorragende Bedienungsanleitung

– Effizienz erreicht nicht die 90%
– Lüfter wirkt minderwertig

Wir vergeben aus diesen Gründen den Silber-Award

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