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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Tesoro Olivant Pro – Sound zum kleinen Preis

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Ein Gaming-Headset braucht drei Dinge, um wirklich gut zu sein: Hervorragende Soundqualität, hoher Komfort und ein geringes Gewicht. Das Olivant Pro soll genau diese Features in sich vereinen und soll obendrein eine überlegene Performance bei Spielen, Filmen und Musik abliefern. Dabei ist das Headset neben dem PC auch für Mac, Xbox, PS4 und mobile Geräte geeignet. Ob Tesoro seine Versprechen mit dem Olivant Pro einhalten kann, erfahrt ihr nun im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Tesoro für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung kommt im selben Design wie bereits andere Produkte aus dem Hause Tesoro in schwarz und einem dunklen lila Ton. Auf der Vorderseite befinden sich neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch diverse Angabe zu den Features sowie ein Kunststoffsichtfenster. Dadurch kann der Kaufinteressent einen Teil des Produktes bereits vor dem Kauf sehen. An den Seiten und der Rückseite werden die Funktionen und Spezifikationen des Olivant Pro noch etwas genauer beschrieben.

Lieferumfang

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In der Verpackung befinden sich, neben dem Headset selbst, eine Bedienungsanleitung, eine Produktübersicht, ein 1×4-Pol auf 2×3-Pol Klinkenstecker, eine USB Soundkarte mit Klinkenanschluss und das ansteckbare Mikrofon.[/nextpage]

[nextpage title=“Unboxing & Overview“ ]

Unboxing & Overview

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[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]Details & technische Daten

Details

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Das Tesoro Olivant Pro misst 191 x 94,5 x 202,5 mm (B/L/H) und besteht aus einer Mischung aus Aluminium und Kunststoff. Die gesamte Konstruktion ist robust gestaltet und damit selbst im harten Gaming-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Die Kopfhörer des Headsets sind über den Bügel aus Aluminium miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster mit einem Überzug aus Kunstleder angebracht, das sich dank der elastischen Befestigung an die Kopfform des Trägers anpassen lässt.

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Der Mikrofonarm befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf abgesteckt werden. Dabei ist die Art der Montage besonders, denn die Aufnahme für den Mikrofonarm verfügt über eine Einkerbung. Der Arm muss in einer bestimmten Position eingesetzt und dann gedreht werden – dadurch löst sich der Arm nicht unbeabsichtigt.

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Das Design des Olivant Pro ist schlicht gehalten, auf den Hörmuscheln befindet sich ganz dezent der Tesoro Schriftzug. Das Headset ist angenehm weich gepolstert und mit einem Kunstlederbezug bespannt. Der Bezug ist einfach sauber zu halten, hat jedoch den Nachteil, dass es dann unter der Hörmuschel recht warm am Ohr wird. Das Olivant Pro ist ein geschlossenes Over-Ear-Headset. Von der linken Hörmuschel geht ein 150 cm langes Kabel ab, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Das Kabel endet in einem 4-poligen 3,5 mm Klinke Stecker. Somit kann das Headset direkt an die meisten mobilen Geräte angeschlossen werden.

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Die Kabelfernbedienung verfügt an der einen Seite über einen 3,5 mm Klinke-Anschluss. Auf der Fernbedienung befinden sich zwei Tasten zum Einstellen der Lautstärke und eine Taste zum stummschalten des Mikrofons. Der Bereich zwischen den Tasten leuchtet blau auf, wenn das Mikrofon stummgeschaltet istVon der anderen Seite geht ein 160 cm langes Kabel ab, welches in einem vergoldeten USB Stecker endet – auch hier ist das Kabel mit einem schwarzen Gewebe ummantelt.

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Zum Anschluss ohne die Kabelfernbedienung ist ein Y-Kabel von 4-poliger-Klinke auf 3-polige Klinke dabei. Das Kabel ist mit einem schwarzen Gewebe ummantelt und ist 160 cm lang.


Technische Daten

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Mikrofontests

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Als erstes testen wir das Headset mit der mitgelieferten USB-Kabelfernbedienung an unserem Rechner. Dabei wird das Headset von Windows 10 als „TESORO Olivant Gaming Headset“ erkannt. Zwar bietet Tesoro eine Software zur Steuerung des Headsets an, doch die im Windows-Treiber enthaltenen Funktionen entsprechen dem Umfang der Software (Auch die Surround-Funktion).

Wir nehmen bei unserem Aufnahmetest zuerst mit eingeschaltetem AGC und anschließend ohne AGC auf. AGC ist eine englische Abkürzung für „Automatic Gain Control“. Auf Deutsch kann dies mit „Automatische Verstärkungsregelung“ übersetzt werden. AGC dient bei Gaming-Headsets dazu, den Lautstärkepegel konstant zu halten, auch wenn sich das Eingangssignal stark ändert. Im Endeffekt bedeutet dies, dass der Ton des Mikrofons erhöht wird, wenn ihr zu leise sprecht und den Ton absenkt, wenn ihr zu laut ins Mikrofon sprecht.Die Funktion arbeitet beim Olivant Pro einwandfrei und die Stimme wird einwandfrei aufgezeichnet. Was diese Funktion leistet, wird durch die Aufnahme ohne AGC deutlich. Allerdings kommt es öfters zu „Pop“-Geräuschen, hier kann ein Überzug aus entsprechendem Schaumstoff Abhilfe schaffen. Ein solcher ist im gut sortierten Hifi-Geschäft oder im Internet bei diversen Shops zu finden.

Für den letzten Test am Rechner wird das Olivant Pro über die beiden 3,5 mm Klinke-Anschlüsse mit dem Rechner verbunden. In der Aufnahme ist ein deutliches Rauschen zu hören. Wenn der Pegel verringert wird, nimmt zwar das Rauschen ab, die Aufnahme wird aber sehr leise, auch eine Anpassung der Mikrofonverstärkung schafft dabei keine deutliche Besserung.

Um die Sprachqualität an mobilen Geräten zu testen, schließen wir es an einem Samsung Galaxy S6 an und nehmen mit der App „Diktiergerät“ eine Sprachaufnahme auf. Die Aufnahme ist sehr klar, doch kommt es auch hier wieder zu „Pop“-Geräuschen.

Praxistests

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Die hier abgebildeten Einstellungsmöglichkeiten sind sowohl bei Betrieb über USB als auch über 3,5 mm Klinke verfügbar. Beim Olivant Pro handelt es sich um ein Stereo Headset bei dem der Surround Sound durch die Software simuliert wird. Hier macht das Raumklangformat „Windows Sonic für Kopfhörer“ einen sehr guten Job. Geräusche sind in Spielen wie „Counter Strike:Global Offensive“ klar und ortbar zu hören. Der virtuelle Raumklang funktioniert auch in Filmen wie „Star Trek: Into Darkness“ hervorragend. Dank der kräftigen 50 mm Treiber werden Explosionen realistisch übermittelt.

Wird das Headset über die Klinke-Anschlüsse betrieben, so ist die Klangwiedergabe sehr homogen und anders als bei anderen Gaming Headsets ist der Bass hier nicht so dominant, sondern eher zurückhaltender. Dies ändert sich, sobald das Headset über USB angeschlossen wird, die Gesamtlautstärke wird höher und der Bass voluminöser.

Tragekomfort

Das Olivant Pro sitzt recht stramm aber immer noch komfortabel auf unseren Köpfen. Durch die Polsterung mit Kunstleder und der geschlossenen Bauweise Umgebungsgeräusche weitestgehend gedämmt. So ist es möglich in das Geschehen auf dem Bildschirm einzutauchen. Allerdings wird es bei den aktuellen Temperaturen schnell warm an den Ohren. Praktisch ist das abnehmbare Mikrofon und das Design – so kann das Headset auch als Kopfhörer im mobilen Einsatz genutzt werden.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit Dem Olivant Pro hat Tesoro eine 7.1 Version des normalen Olivant im Sortiment. Zusätzlich ist die Pro Variante durch den USB-Anschluss auch kompatibel zur Xbox One und Playstation 4. Das Headset ist unauffällig im Design und ist gut verarbeitet. Anders als bei anderen Gaming Headsets dieses Preissegments ist das Olivant Pro sehr ausgewogen und nicht so auf die Tiefen betont. Uns gefällt auch, dass wir das Headset ohne weitere Software betreiben können und auch in den Genuss von Raumklang kommen. Dem Mikrofon würde ein Überzug zur Minderung von „Pop“-Geräuschen und Rauschen gut tun, das ist das einzige Manko, welches wir finden können. Das Headset ist derzeit ab 49,11 € erhältlich und ist damit ein Schnäppchen.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Einfache Einstellung der Größe
+ Software nicht zwingend nötig
+ Schirmt gut ab
+ Ausgewogener Klang

Kontra:
– Kein Überzug für Mikrofon vorhanden

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Wertung: 8,9/10
Preisvergleich
Produktseite[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Nubert nuPro AS-450 im Test

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Das Aktive Stereoboard nuPro AS-450 ist die XXL-Version des bewährten und vielfach ausgezeichneten nuPro AS-250. Wie dieser kompakte Vorgänger, ist auch das nuPro AS-450 vor allem für den Einsatz am Fernseher entwickelt. Ziel von Nubert ist: Den Klang beim TV- und Filmgenuss drastisch aufzuwerten und darüber hinaus beeindruckende Musikwiedergabe auf HiFi-Niveau zu bieten. Ob dies gelingt erfahrt ihr nun im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Nubert für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken

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[nextpage title=“Verpackung, Lieferumfang, technische Daten“ ]

Verpackung, Lieferumfang, technische Daten

Die TV Soundbar nuPRO AS-450 erreicht uns in einem von den Ausmaßen her gewaltigen, braunen Karton ohne jeglichen Aufdruck. Im Inneren befindet sich neben der Soundbar noch eine Bedienungsanleitung und ein Karton mit dem Zubehör. Ein optisches, sowie ein analoges Anschlusskabel für Zuspieler und eine Fernbedienung befinden sich im Lieferumfang. Zusätzlich hat uns Nubert den LinTech blueLino 4G sowie den Ligawo HDMI/ARC Cinch Adapter beigelegt.

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Alleine schon von den Leistungsdaten her verspricht die Soundbar einen Heidenspaß. Was die Anschlüsse angeht, so scheint alles dabei zu sein, was uns gerade als wichtig erscheint.

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[nextpage title=“Details & Zusammenbau“ ]

Details & Zusammenbau:

Soundbar

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Nubert liefert uns die nuPro AS-450 Soundbar in der Version mit weißem Schleiflack. Mit ihren Abmessungen präsentiert sich die Soundbar als ein richtig wuchtiges, massives Stück Technik. Im Lieferumfang befindet sich eine Abdeckung für die Lautsprecher, die optional montiert werden kann. In der Front finden wir insgesamt sechs Lautsprecher. Vier davon sind 120 mm große Tief-/Mitteltöner, die jeweils mit einer Polypropylenmembran ausgestattet sind. Die anderen beiden sind 25 mm große Hochtöner, die über eine Seidengewebekalotte verfügen. Mittig ist ein LCD Display verbaut, über das wir diverse Werte ablesen können. Rechts neben dem Display befinden sich fünf Bedienelemente über die wir diverse Einstellungen vornehmen können. Diese Bedienelemente sind bei montierter Frontverkleidung nicht mehr sichtbar.

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Auf der Unterseite befinden sich insgesamt vier große Füße, auf denen das Gewicht der Soundbar ruht. Die Füße lassen sich nicht abmontieren oder ersetzen und sorgen für ausreichenden Abstand zur Standfläche. Diesen Abstand benötigt die Soundbar, damit der 270 mm große Subwoofer auf der Unterseite seinen Dienst verrichten kann. Bei der Membran kommt eine Mischung aus Nomex und Papier zum Einsatz. An den Seiten der Soundbar befinden sich Bassreflexöffnungen. Dadurch wird der Tieftonbereich noch weiter betont.

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Auf der Rückseite finden wir in der Mitte eine schwarze Platte, welche zahlreiche Anschlüsse, einen Schalter und einen Schieberegler aufweist. Auf der linken Seite befinden sich die Audio Eingänge, ein Ausgang für einen separaten Subwoofer und ein USB Anschluss. Als Eingänge stehen SPDIF, Cinch sowie ein optischer Eingang bereit. Richtig interessant ist der USB Anschluss. Über diesen kann die Soundbar an einen Computer oder ein Notebook angeschlossen werden, wobei die Soundbar dann als Audiogerät erkannt wird. Eine Soundkarte, Treiber oder sonstige Software sind ab Windows 7 aufwärts nicht mehr nötig. Wir verbinden die Soundbar über den optischen Eingang mit unserem TV. Das hat den Vorteil, dass der Ton zentral vom TV an die Soundbar gesendet wird. So wird dann auch der Ton von anderen, am TV angeschlossenen Geräten an die Soundbar übertragen. Damit ist der Einsatz des Ligawo HDMI/Arc Cinch Adapter nicht notwendig. Den blueLino 4G schließen wir an die Cinch-Eingänge der Soundbar an, damit wir auch Musik vom Smartphone bzw. Tablet via Bluetooth mit der Soundbar abspielen können.

Das komplette Gehäuse des nuPro AS-450 ist außerordentlich gut verarbeitet. Die Oberflächen fühlen sich sehr angenehm an und scharfe Kanten oder Ecken sucht man vergebens.

LinTech blueLino 4G

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Der blueLino 4G ist ein kleiner Audio-Bluetooth Empfänger, der es ermöglicht, dass auch Musik von Bluetooth Geräten an die Soundbar übertragen werden kann. Die kleine schwarze Box besteht glänzendem Kunststoff und zieht Fingerabdrücke magisch an. Auf der Oberseite befindet sich eine kleine, blaue LED welche den Status des Gerätes anzeigt. Auf der Rückseite kann der blueLino 4G über einen Cinch zu Klinke Adapter oder über ein optisches Kabel mit der Soundbar verbunden werden. Ein Micro USB Anschluss versorgt das kleine Gerät mit Strom.

Ligawo HDMI/ARC Cinch Adapter

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Der Ligawo HDMI ARC Audio Extractor wird über ein HDMI Kabel an den HDMI ARC Port des TV-Geräts angeschlossen. Nachdem das HDMI-Signal im Gerät angekommen ist, wird daraus ein analoges Stereosignal extrahiert, das sowohl an den Stereocinchausgang als auch an den Klinkenausgang weitergeleitet wird. Von dort erfolgt die Verbindung zur Soundbar. Das Gerät nutzen wir nicht, da unser TV Gerät über keinen HDMI ARC Port verfügt.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Eines vorweg, bei der nuPro AS-450 handelt es sich um eine reine Stereo Soundbar. Der Hersteller äußert sich in seiner Produktvorstellung wie folgt:

„Anders als viele Systeme in vergleichbarer Bauform nutzt die Soundbar nuPro AS-450 den internen digitalen Signalprozessor nicht zur Erzeugung von sogenanntem „Virtual Surround Sound“, sondern beschränkt sich auf klassische Zweikanalwiedergabe. In puncto Klangqualität ist unserer Ansicht nach der reine Stereoton künstlich generiertem Raumklang eindeutig überlegen, da zur Simulation des Surround-Effekts Klanginformationen verändert und verfälscht werden, ohne dabei die Räumlichkeit einer echten Mehrkanalanlage mit fünf oder mehr Lautsprechern zu erreichen. Andererseits kann eine hochwertige Zweikanalwiedergabe ein plastisches Klangpanorama zeichnen und nimmt dabei keine qualitativen Einbußen durch „Sound-Zauberei“ in Kauf. Wer echten Raumklang genießen möchte und den Platz dafür hat, dem legen wir ein echtes 5.1- oder 7.1-System mit dem Qualitätssiegel Nubert HiFi-Surround® ans Herz. Wer jedoch eine kompaktere Lösung bevorzugt, setzt hingegen besser auf die vollendete Stereo-Klangfaszination eines nuPro AS-450.“

Das heißt aber keineswegs, dass sich die AS-450 nicht für den Filmabend eignet, denn die Soundbar bringt alles mit um ein Lächeln auf das Gesicht der Zuhörer zu zaubern. So setzen wir uns mit reichlich Popcorn vor den Fernseher und schauen Filme in Verbindung mit der Soundbar. Insbesondere in Jurassic World, in Szenen wo schwere Dinosaurier auf den Zuschauer zustapfen, erzeugt die Soundbar mit ihrem Bass ein Beben als würde der Dino tatsächlich durch das Zimmer trampeln. Die Stimmen kommen klar rüber und immer wieder zaubert uns der Druck dieser Soundbar ein Lächeln auf die Lippen. Ein weiteres Beispiel für so einen Moment ist „Fluch der Karibik“ – der Klang der Kanonen hat sich selten so echt angehört. Bisher ist uns noch keine Soundbar untergekommen die auch nur annähernd einen derartigen sauberen und druckvollen Tiefton von sich gibt.

Natürlich konsumieren wir auch Musik über die AS-450 und hier ist das Hörerlebnis ebenfalls fantastisch. Unabhängig davon, ob die Musik via blueLino 4G oder über das TV Gerät zugespielt wurde. In einigen Fällen müssen wir den Bass etwas herunter regeln, da dieser speziell in manch ruhigem Song etwas aufdringlich ist. Egal ob klassische Musik von Mozart, ACDC, Techno oder Hip Hop – mit der AS-480 vernehmen wir einen natürlichen Klang mit ordentlich Tiefgang – den man allerdings über die Einstellungen zähmen kann. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Nuberts Monster Soundbar klingt (nach kleineren Anpassungen) sehr ausgewogen und ist unserer Meinung nach die Soundbar mit dem stärksten Bass. Egal, ob wir uns leise mit Musik berieseln lassen, einen Action Streifen schauen, oder richtig Party machen – wir haben an dem tollen Klang unseren Spaß. Zudem konnten wir mit der Soundbar eine komplette 85 qm Wohnung so beschallen, dass wir auch noch im letzten Winkel den Songtext gut verstehen konnten. Bei der Ausstattung gibt sich die nuPro AS-450 allerdings spartanisch: Kein virtueller Raumklang, kein HDMI-Eingang, kein Netzwerkeingang oder Wi-Fi. Zudem sind weitreichende Einstellungen nur am Gerät direkt möglich, jedoch nicht über die Fernbedienung. Die Soundbar erhält man für 1335 € ausschließlich über Nubert bzw. dessen Amazon Marketplace Auftritt. Für den Preis würden wir uns zumindest die kabellose Konnektivität im Gerät wünschen.

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Pro:
+ Ausgezeichnete Verarbeitung
+ Qualitativ sehr hochwertig
+ Atemberaubender Bass

Contra:
– Keine kabellose Konnektivität an Bord*
– Wenige Funktionen über Fernbedienung

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Wertung: 8,6/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

ULTRASONE P840 – Der Wolf im Schafspelz

Unter Gamern sind Headsets der Hersteller SteelSeries, Razer oder auch Cougar sehr beliebt und allseits bekannt. JBL, Sennheiser und Teufel sind darüber hinaus meist als Allrounder zu bezeichnen und stammen ursprünglich aus dem professionellen Hifi-Bereich. Doch wer von euch hat schon etwas von ULTRASONE gehört, geschweige denn, ist in den Genuss gekommen, Produkte dieses Herstellers sein Eigen nennen zu dürfen. ULTRASONE, eine Manufaktur aus Bayern mit beachtlichen High-End-Kopfhörern bis 2000€ setzt aber auch in erschwinglichen Preisbereichen an und offeriert uns eines seiner Performance-Series-Headsets mit der Bezeichnung P840. Warum wir uns derart auf diese Kopfhörer gefreut haben, verrät uns CEO Michael Willberg, denn er spricht uns aus der Seele: „Die Arbeit mit den eigenen Händen genießt einen hohen Stellenwert. Nicht weil wir Menschen es besser könnten als Maschinen, sondern weil in Handarbeit immer ein Stück Leidenschaft steckt.“

Bei dem Ausdruck „Handarbeit“ klingeln bei den meisten Lesern selbstverständlich nun die Alarmglocken, denn es stellt sich die Frage:
“Wie viel Geld bin ich bereit, für ein Headset auszugeben?”

Unsere Tests geben euch einen Indikator darüber, was ihr für euer Investment erwarten könnt.
So kann ein extrem gutes Headset auch “nur” einen Silber-Award erhalten, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht angemessen kalkuliert wurde. Dieses Review wird sich mit dem ULTRASONE P840 befassen. Es ist unter der Produktlinie der Headsets im Mittelfeld eingegliedert und liegt preislich bei knapp 215€. Wir möchten in diesem Test herausstellen, wo die Vorteile des Geräts liegen und welche Features den Produktpreis beeinflussen.

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Wir freuen uns jetzt schon auf die Testphase, danken ULTRASONE für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

 

 

Verpackung und Lieferumfang

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Bei der Verpackung handelt es sich um eine größtenteils silberne Kartonage. Die Front besticht mit einer nahezu originalgroßen Abbildung des Kopfhörers. Warme Farbtöne dominieren die Schriftzüge. ULTRASONE legt wert darauf, das Einsatzgebiet „studio & home & mobile use“ mittig auf der Front zu illustrieren. Die Seiten der Verpackung bringen erstmals die S-LOGIC PLUS Technologie zu Wort. Was diese Entwicklung im Bereich der Akustik für uns bereithält, bleibt abzuwarten. Die Rückseite der Verpackung trägt das Neoprencase als Wasserzeichen hinter Mehrsprachigen Produktbeschreibungen. Nun wird auch beschrieben, wozu S-LOGIC konzipiert ist. Die Technologie soll einen natürlichen Surround Sound vermitteln und einen räumlichen Klangeindruck darstellen können. Die technischen Daten werden ebenfalls auf der Rückseite beschrieben und folgend zusammengefasst:

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Nun wird es Zeit die Verpackung zu öffnen und uns dem Zubehör zu widmen. Beim öffnen fällt auf, dass der Deckel von innen mit Schaumstoff isoliert wurde. Die Neoprentasche liegt nun vor uns. Unter der Tasche liegt ein zweiter Boden aus dicker Pappe. Unter ihm finden wir ein Usermanual, und einen Zipperbeutel mit zwei Kabeln vor. Auf den ersten Blick wird klar, dass es sich hier um ein professionelles Hifi-Kabel handelt und auch ein Kabel für den mobilen Gebrauch beiliegt. Jenes Kabel hat ein integriertes Mikrophon mit Druckknopf. Die Qualitätsunterschiede beider Kabel sind sofort durch die Dicke bemerkbar. Dazu aber mehr im nächsten Kapitel.

 

Erster Eindruck der Verarbeitung

Es wird endlich Zeit den Kopfhörer aus der Tasche zu nehmen. Er liegt angeschmiegt an einem Schaumstoffsockel und die Tasche macht auch einen weich gepolsterten Eindruck, sodass bei einem Sturz die Kopfhörer ausreichend gut in der Tasche geschützt sind. Das Futter im Inneren der Tasche ist aus einem Mikrofaserstoff gefertigt. Schade dass die Tasche keinen Griff oder eine Öse bereithält um sie bspw. an einen Rucksack zu befestigen oder aufzuhängen.

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Die Verarbeitung des Kopfhörers ist ausgezeichnet. Selbst bei genauster Überprüfung finden wir keine ungewollten Spalten oder Graten. Das Polster ist sehr feinfühlig und sauber eingesetzt und das Kunstleder am Bügel ist faltenfrei. Wir erkennen auf der Innenseite des Bügels, dass die kabeltragende Seite ans linke Ohr gehört und das wird sogar für Menschen mit Handicap deutlich, denn die entsprechenden Markierungen werden auch in Blindenschrift gekennzeichnet. Auch die Gesamtheit der Kabel weist keinerlei Mängel in der Verarbeitung auf.

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Das Material der Kopfhörer ist größtenteils aus Kunststoffen. Lediglich die ausfahrbaren Teile des Bügels und des Scharniers sind aus Aluminium. Einerseits tragen leichte Materialien zum Tragekomfort bei, andererseits sind Kopfhörer aus Metallteilen resistenter gegen Stürze und weisen einen geringeren Verschleiß auf. Das macht beispielsweise Roland mit seinen M100 Aira anders und das Resultat sind nahezu „unkaputtbare“ Kopfhörer.

Trotzdem meckern wir hier auf höchstem Niveau denn alles passt, sitzt und hat Platz. Der Gesamteindruck der Verarbeitung ist jedenfalls hervorragend.

 

 

Die Kopfhörer im Detail

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Die Aufschriften wirken aus dünnem Metall gefräst. Die Bügelaufschrift ist wahrscheinlich mit einem Laser graviert.

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Die Höhenverstellbarkeit des Bügels geht Stufenweise von der Hand. Wir erkennen sogar das Maß der Verstellung, was es uns erleichtert, immer die optimale Passform zu erhalten. Die Bügelweite ist auch für Kinder und Jugendliche angenehm. Ohne Verstellung passen die Kopfhörer auch noch Kindern zwischen 1,40 und 1,60m Körpergröße. Aber auch für Erwachsene ist mehr als genügend Platz unterm Bügel vorhanden.

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Die Polsterungen sind aus Kunstleder, sehr angenehm weich und sauber vernäht

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Die Außenmuschel ist sauber verarbeitet. Ein teils beschichteter Kunststoff lässt hässliche Fingerabdrücke nicht zu.

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Innenmuschel wird von einem Nylongewebe verdeckt (sehr angenehm). Alles macht einen sehr hochwertig verarbeiteten Eindruck. Die Größe der Muschel ist überaus angenehm und bietet auch Personen mit großen Ohren immer noch überdurchschnittlich viel Platz. An die Treiber können wir leider nicht vordringen ohne eine Beschädigung an den Kopfhörern auszuschließen. Wir erkennen jedoch fünf Treiber pro Muschel. Wahrscheinlich vier Hochtöner und einen Tief/Mitteltöner. Die Anordnung ist radial, passend zur Form der Ohren.

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Die Büchse für die Auxkabel bietet einen Drehverschluss, damit das Hörerlebnis nicht versehentlich abgebrochen werden könnte. Auswechselbare Kabel haben immer den Vorteil, dass jene meist das schwächste Glied des Produktes sind und somit nicht den Kopfhörer in Mitleidenschaft reißen würden. Die Hifi-Kabel bestehen aus einem hochwertigeren 2-Poligen Klinke-Kabel und einem 3-Poligen Klinke-Kabel mit Mikrofon für unterwegs. Beide Kabel bieten vergoldete Enden. Auf uns machen die Kabel einen hochwertigen Eindruck. Wir hätten uns jedoch gesleevte Kabel gewünscht und Stecker aus Metall und nicht aus einem Kunststoffguss (zumindest bei dem hochwertigen Kabel)

 

 

Praxistest und Klang

Damit ihr einen Gesamteindruck von dem Headset erhaltet, testen wir es unter den folgenden Bedingungen bzw. Anwendungen:

  • Game unter XBOX ONE
  • Film unter Windows 10 (Star Wars Episode III)
  • Musik unter MAC OSX Yosemite (diverse)
  • Mikrofontest

 

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen, ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Im Multiplayer Game haben wir sehr gute Karten, denn die Darstellung der Signalquelle funktioniert hervorragend. Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken. Auch eine Eigenschaft, welche über Sieg und Niederlage entscheidet, ist herauszuhören. Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Das P840 verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren ob auf uns geschossen wird, wir Schritte in unserer Umgebung wahrnehmen und vor allen Dingen, von wo genau die Signalquellen entstehen. Nach einiger Zeit werden wir entdeckt. Vorwiegend ertönt eine sich aufladend hohe Frequenz; das kann nur ein Spartenlaser sein. Uns kommt es so vor, als wenn der Ton aus Richtung zwei Uhr erstrahlt. Wir deaktivieren den Zoom und schauen auf die gegenüberliegende Seite des Wasserfalls und wir sehen schon den roten Strahl auf uns zukommen. Zwar sterben wir an dieser Stelle, doch ist es beachtlich, aus welcher Entfernung wie den Ton und die Richtung wahrnehmen konnten. Währe ein Feind in näherer Umgebung aufgetaucht, hätte das Klangbild der Kopfhörer uns das Leben gerettet. Die tieferen Frequenzen erleben wir als sehr realistisches Klangbild der DMR, dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen. Schön aufgelöst sind auch bei Big-Team Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Die rechte Ohrmuschel spielt demnach etwas lauter auf als die linke. Interessanterweise erzeugen Plasmawaffen ein feines Echo, welches nur dann auffällt, wenn wir ganz genau hinhören. Bisher ist es uns noch nie aufgefallen. Zu keiner Zeit sind uns übersteuerte Signale oder Hintergrundrauschen und -kratzen auffallen. Insgesamt liegt das P840 in dieser Kategorie exorbitant weit vorne, obwohl sehr dicht gefolgt von Rolands M100 Aira. Preistechnisch liegen beide Kopfhörer jedoch nahezu gleich auf. Klangtechnisch spielen die ULTRASONE marginal präziser auf und bieten einen sehr neutralen, plastischen Klang. Die M100 bieten eine bessere Materialwahl und sind im Tiefton kräftiger, ja sogar schon zu kräftig.

Selbstverständlich ist unsere Referenzszene im Film die Schlacht über Coruscant als Blu-Ray in der Complete Saga Edition. Sie bietet uns satte Effekte, Musik, Sprache und beansprucht die Klangbalance. Unser Testsystem besteht aus:

  • dem YAMAHA RX-V 577
  • den Jamo S 626 5.2 Surrond-System (als Soundreferenz)
  • wir setzen natürlich das hochwertige Kabel der P840 ein

 

Während die Paukenschläge anfangs tollen und dröhnen erinnert uns nur ein leichter Druck auf dem Kopf und auf den Ohren, dass wir Kopfhörer tragen. Der Klang ist absolut präsent und hervorragend. Noch besser sieht es bei den visuellen Effekten und der Soundbalance aus, welche von den P840 detailgetreu wiedergegeben werden. Dies lässt sich sehr gut anhand der Szene mit den Buzz Droiden nachweisen. Der Crash am rechten Flügel sollte beispielsweise einen knallenden Effekt an der rechten Ohrmuschel hervorrufen und die Verfolgungsjagd mit den Suchraketen sollte ein Balanceakt darstellen. Doch die P840 bleiben weiterhin unbeeindruckt und geben uns eine erstaunliche Vorführung ihrer üppigen Fähigkeiten. Nun kommen wir zum „Kopfhörerkiller“: Ein Kommandoschiff der Handelsföderation explodiert und reißt in zwei Teile. Anakin und Obi Wan fliegen mitten durch den Krisenherd. Erwartungsvoll hoffen wir auf ein Feuerwerk knackiger Tieftöne und Bassgetrommel. Das bekommen wir auch nahezu entsprechend unserer Erwartungshaltung geboten, vernehmen aber erstmals ein leichtes Kratzen auf beiden Muscheln. Insgesamt spielen die P840 phänomenal gut auf. Selbst die komplexeste Tonszenarie wird noch angenehm aufgeboten (wo andere Kopfhörer schon längst schlapp machen). Das lässt sich auch sehr gut an der Notlandung des Flaggschiffs von General Grievous auf Coruscant nachweisen, denn diese Szene vermischt erneut einen Ansturm der tieferen Frequenzen. Die gleichpreisigen M100 Aira sahnen ihre Lorbeeren gerade in basshaltigen Szenen ab, geben Stimmen jedoch zu tieftönig wider. Insgesamt leistet das S-LOGIC PLUS erstaunliche Arbeit. Wir sind total verblüfft und möchten diese Kopfhörer im Game und im Film nicht mehr missen, denn sie versetzen uns mitten in die Schlacht.

In der Sparte des reinen Musikgenusses, steigen wir mit elektronischer Musik ein und bahnen uns den Weg über Hip Hop, Jazz und Pop bis hin zu gefühlvolle Balladen. Bei allen Titeln beträgt die Bitrate 320 kBit/s und die Abtastet 48,000 kHZ.

Beginnen werden wir mit einem Titel von Major Lager „Leon On“. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. Die ersten 10 Sekunden klingen schon so harmonisch, dass wir kaum den Einsatz der Stimme erwarten können. Da ist sie auch schon, eine minimal rauchige Frauenstimme setzt glasklar ein und wird anschließend von sauberen kurzknackigen Bässen verfolgt. Das Lied wird von sanften elektronischen Hintergrundtönen und eine präsenten Stimme und knackigen Bässen dominiert. Jedoch kommen trotz der Dominanz die Hats und Crshes vor jedem Refrain optimal zur Geltung. Die indischen Einflüsse liegen meist im Hochtonbereich: Das Gesamtspiel aus elektronischen Sounds und klassischem Gesang ist hervorragend.
Machen wir es etwas derber und bleiben im gleichen Album. Der nächste Titel ist rein elektronisch, was auch verzerrte Stimme und schranzige Sounds beinhaltet. Ein tiefer Bass darf nicht fehlen. Kurz und knapp: Uns bleibt die Spucke weg! Jetzt wollen wir es wissen und versuchen die Grenze des Machbaren auszureizen. „Rock The Beat II“ von LMFAO ist und bleibt da unser treuster Track. Unsere Jamo Stereo Lautsprecher bringen das ganze Haus zum beben. Die Kopfhörer sind leider nicht so präsent wie wir es erwartet hätten. Das liegt an den extrem schnellen und tiefen Bassschlägen und dem noch tieferen Nachhall dieser. Das ist definitiv die Grenze des Machbaren im Bereich elektronischer Musik.

Obwohl Kendrick Lamar als sehr explizit gilt, möchten wir es trotzdem mit „m.A.A.d city“ versuchen. Unser erwarten wieder Bässe, aber auch High-Hats, präsente Stimme und Synthesizer-Sounds. Der Klang ist objektiv gesehen sehr gut, aber leider reist er uns subjektiv gesehen nicht mit.

Wir probieren es mit den absoluten Stärken des P840 und schweifen um auf akustische Instrumente und unverwechselbare Stimmen: Gregory Porter wird uns behilflich sein. Einen konkreten Track benötigen wir nicht und bleiben einfach beim Album „Liquid Spirit“, denn sein Sound spiegelt in allen Tracks Percussions, High-Hats, Hand-Claps, Kontrabass und Trompeten wieder. Und ja, der Sound ist der absolute Wahnsinn. Wir behaupten, dass uns nicht eine einzige Klangnuance verloren geht. Gerade „Hey Laura“ und „Brown Grass“ versprühen einen solch waren Klang, dass wir uns selbst im tiefsten Winter geborgen fühlen würden.

Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged Album „Wettsingen in Schwetzingen“:
Das Schlagzeug spielt trocken und knackig auf, das Klavier sanftmütig und hallig. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu verorten sind. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel zu vernehmen. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen an den höchsten Frequenzen die Akustik einer Konzerthalle. Machen wir die Augen zu, fangen wir an ein Bild im Geiste zu malen. Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, der Flügel steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonne betritt den Raum: Ihre Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Xavier bringt erneut eine rauchige Klangfarbe ins Spiel während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt. Das gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Streich an. Ein stimmliches Starkes Crescendo tritt ein, während Xavier es ihr gleichtut. Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und wir werden zu Stein, weil wir einen solchen Sound nicht gewohnt sind. Langsam tauen wir auf und ergeben uns der Klangvielfalt, welche auf höchstem Niveau zu unseren Ohren dringt. Wir bekommen eine kleine Atempause, denn das Instrumentensolo setzt ein und überflutet uns mit einer Frequenzvielfalt aller vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die Instrumentenpräsens und der Sound rückt von Ohrmuschel zu Ohrmuschel und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis, dass uns in der letzten Minute von Stein zu Butter werden lässt.

Das ist der blanke Wahnsinn, was diese Kopfhörer in ihrem Kerngebiet auf die Ohren bringen. Wir sind beeindruckt.

Kommen wir nun zum Mikrofon, entdecken wir letztlich das, was wir schon längst wissen. Bei den P840 handelt es sich nicht um einen klassischen Gaming-Kopfhörer. Sondern um einen Hifi-Kopfhörer mit klaren Präferenzen. Nichts desto trotz

 

 

Fazit und Entscheidungshilfe

Die ULTRASONE PERFORMANCE 840 spielen nicht nur Töne ab, sondern sind in der Lage, uns ein Bild zu malen. Kaum schließen wir die Augen und drücken auf Play, schwingen die P840 den Pinsel und wir sind mitten drin. Ob es nun der Spaziergänger ist, dessen Schritte wir ausbalanciert an uns vorbeigehen hören oder der Schuss der uns knapp das Leben gekostet hätte. Wir können den Pinselstrich mit unseren Ohren verfolgen und wissen genau wie sich die Umwelt um uns herum aufbaut.

Kleinste Abzüge gibt es in der Auswahl der Materialien und im Design der Tragetasche. Denn wer offen mit einer mobilen Nutzung wirbt, sollte auch die Transportmöglichkeit optimieren. Wir ignorieren sogar die Auswahl der Materialien fast völlig, denn wenn eine Firma 5 Jahre Garantie auf ihre Produkte gewährt, dann ist sie sich der Materialqualität bewusst und das Meckern hat sich erledigt.

Im Anbetracht zur Leistung und des Garantiezeitraums dieser Kopfhörer ist der Ladenpreis absolut gerechtfertigt. Wir haben jedenfalls ein Hochleistungsprodukt für knappe 215€ erhalten. Nicht auszumalen, welche Leistung ULTRASONE mit seinen EDITION 5 Kopfhörern abrufen kann.

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Pro:
+ Gewicht
+ Tragekomfort
+ Bauart (schön Flach für Overear)
+ Ortbarkeit dank S-Logic
+ Präzision und Klangvolumen
+ Details wie Blindenschrift oder Maßeinheiten am Bügel
+ Garantiezeitraum von 5 Jahren
+ Mitgeliefertes Zubehör
+ Konstruktion und Verarbeitung der Materialien

Kontra:
– Mikrofon nicht wirklich integriert
– Materialauswahl (nur marginal zu berücksichtigen)

Wir vergeben jedenfalls eine Bewertung von 9,5 von 10 Punkten und unseren Gold- sowie High-End-Award

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Herstellerlink

 

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

SoundblasterX H7 Tournament Edition im Test

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Creative gehörte in den 90ern zu den Pionieren beim Thema PC-Audio. Damals, als PCs von Hause aus nur piepsen konnten, war man auf eine Soundblaster oder Soundblaster kompatible Soundkarte angewiesen, wer daran etwas ändern wollte. Der Markenname „Soundblaster“ war ein Synonym, so wie es „Tempo“ für Taschentuch, oder „googlen“ für die Suche im Internet ist. Mit dem SoundblasterX H7 Tournament Edition liefert Creative ein Headset in Wettkampf-Qualität ab, bei dem es sich um eine überarbeitete Version des H7 handelt. Wir haben es für euch unter die Lupe genommen und teilen unsere Erfahrungen mit dem folgenden Bericht.

 

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Wir freuen uns, Creative als neuen Partner begrüßen zu dürfen und bedanken uns herzlich für die Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegen gebrachte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung/Lieferumfang/technische Daten“ ]

Verpackung/Lieferumfang/technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung besteht aus sehr stabilem Karton und ist mit einem ansprechenden Aufdruck in rot und schwarz versehen. Neben technischen Spezifikationen und Abbildungen des Headsets finden sich auch Informationen über nahezu alle Features. Somit bleiben Überraschungen erspart, auch wenn nur die Verpackung als Informationsquelle für die Kaufentscheidung zur Verfügung steht.

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Nach Abheben des Deckels, wird das H7 auf einem Einleger aus Kunststoff präsentiert. Unter dem Einleger findet sich der restliche Lieferumfang.

Lieferumfang

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Alles in allem erhalten wir natürlich das Headset selbst, ein 0,8m langes Klinke-Kabel, ein 1,5m langes Micro-USB Kabel, sowie ein ansteckbares Mikrofon. Des Weiteren ein Faltblatt zum Thema Garantie, und ein weiteres Faltblatt, das darauf hinweist, wo die zugehörige Software zu bekommen ist.

Für den Betrieb an der Xbox One wird ein Adapterkabel benötigt, das leider nicht im Lieferumfang ist. Eine Tasche für die Aufbewahrung bzw. den Transport ist nicht enthalten. Auch alternative Earpads mit Stoffüberzug, wie manche Hersteller sie beilegen, vermissen wir hier.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design Teil 1″ ]Design Teil 1

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Schon beim ersten Anfassen wird klar: Das H7 Tournament Edition ist ein Qualitätsprodukt. Wir finden eine absolut hochwertige Verarbeitung aus Stahl und gebürstetem Aluminium vor, die mit erfreulich wenig Kunststoff auskommt. Dabei ist das Headset mit 363 Gramm trotzdem noch ein echtes Leichtgewicht.

Auffällig ist auch das rote, mit Gummi überzogenen Kabel. Dieses wirkt ebenfalls sehr stabil, wenn es auch etwas steif ist. Durch diese Bauweise verknotet sich das Kabel aber auch nicht von selbst. Wir alle kennen dieses Phänomen, von dem besonders InEar-Kopfhörer betroffen sind, aber auch vollwertige Headsets nicht immer verschont bleiben.

Das Design ist insgesamt schnörkellos, aber durchaus ansprechend. Das rote X auf beiden Ohrmuscheln ist im Betrieb am USB Anschluss sogar beleuchtbar.

Kopfband & Bügel

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Das Kopfband ist vollständig mit Kunstleder überzogen und angenehm gepolstert. Auch hier ist das markante SoundblasterX-Logo wiederzufinden. Der Stahlbügel hat für die Größeneinstellung nur eine leichte Rasterung. Dieser lässt sich daher beinahe stufenlos verstellen und damit exakt an jede Kopfgröße anpassen. Die Verstellung ist stramm genug, so dass auch bei wilden Kopfbewegungen, sowie beim An- und Ablegen des Headsets nichts verstellt wird.

Ohrmuscheln

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Die ohrumschließenden Polster sind mit Kunstleder überzogen und sehr weich gepolstert. Auf den roten Inlays wird mit großen Buchstaben darauf hingewiesen, in welcher Richtung das Headset auf den Kopf gehört.

Die äußere Schale ist komplett geschlossen und mit einer glatten Abdeckung aus gebürstetem Aluminium versehen. Das wirkt schlicht, hat aber das gewisse Etwas. Das „X“ im Logo ist auf beiden Seiten beleuchtet. Nicht zu sehen ist, dass Im Inneren die Treiber etwas angewinkelt angebracht sind, um eine perfekte Abstrahlung der Schallwellen in die Ohren des Benutzers zu erreichen.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Design Teil 2″ ]Design Teil 2

Fernbedienung

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Die mit 40cm Kabel fest am Headset angebrachte Fernbedienung präsentiert sich optisch stimmig mit dem übrigen Design in Schwarz und Rot. Obwohl hier nur Kunststoff verwendet wurde, wirkt sie nicht weniger qualitativ. Über den großen Schiebeschalter wird das Mikrofon ein- bzw. ausgeschaltet. Seitlich befindet sich ein Rädchen zum Einstellen der Lautstärke, sowie eine Taste, welche, je nach laufender Anwendung, verschiedene Funktionen hat. So dient sie beispielsweise beim Hören von Musik als Play / Pause-Taste und beim Betrieb am Smartphone zum Annehmen von Anrufen.

Unten befinden sich die Anschlüsse für das Micro-USB Kabel, sowie der Anschluss für 3,5mm-Klinke.

Mikrofon

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Das Mikrofon mit dem flexiblen Schwanenhals wird einfach von unten in die linke Seite des Headsets eingesteckt und rastet dort stramm ein. Es lässt sich leicht in jede gewünschte Position biegen. Auch hier finden wir den roten Akzent aus dem übrigen Design wieder.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Praxis Teil 1″ ]Praxis Teil 1

Installation

Das Herunterladen und Installieren der BlasterX Acoustic Engine Pro und des X-Plus Configurators verliefen einfach und ohne Probleme. Die Acoustic Engine startet von nun an automatisch mit Windows und belegt ca. 50 bis 70MB Speicher. Da sie nur für Klang-Einstellungen benötigt wird, kann das Programm nach der Konfiguration auch beendet bzw. aus dem Autostart genommen werden, um Speicher zu sparen.

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Der X-Plus Configurator muss bei Bedarf manuell gestartet werden. Er dient dazu, bestimmte Voreinstellungen auf das Headset zu übertragen, die z.B. bei der Benutzung an der PS4 zum Tragen kommen.

Konfiguration

Über die BlasterX Acoustic Engine wird der Klang des Headsets eingestellt. Zu beachten ist hier, das alle gemachten Einstellungen natürlich nur dann wirksam sind, wenn das Headset über USB und der integrierten Soundkarte betrieben wird.

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Im ersten Reiter gibt es zahlreiche vorgefertigte Profile zur Auswahl. Die Profile lassen sich exportieren, importieren, umbenennen und löschen. Außerdem können natürlich eigene Profile angelegt werden, um die eigenen vorgenommenen Einstellungen zu speichern.

Klangverbesserungen

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Im Reiter Acoustic Engine sind zahlreiche Verbesserungen für den Klang aktivier- und einstellbar. Der Einfachheit halber lassen sich hier direkt Audiobeispiele für Spiel, Film und Musik abspielen, so dass die Einstellungen sofort getestet werden können.

Besonders hervorzuheben sind folgende Effekte:
Surround ist ein Effekt, um Audiosignale räumlich zu verteilen. Stark vereinfacht erklärt, macht dieser Effekt folgendes: Wenn ein Ton nur auf der linken Seite ausgegeben wird, überträgt dieser Effekt den Klang in leicht veränderter Weise und geringerer Lautstärke auch auf die rechte Seite.

Der Crystalizer sorgt für etwas brillantere Höhen. Dieser Effekt kann sich bei schlechten Audio-Material aber negativ auf das Klangerlebnis auswirken, da hier alle Unreinheiten deutlich zum Vorschein kommen können.

Dialog Plus hebt die Frequenzen der menschlichen Stimme an, und macht damit Gespräche verständlicher. In Spielen kann die Dialog-Lautstärke ja meist separat eingestellt werden, daher ist die Einstellung besonders für Filme interessant.

VoiceFX

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Bei VoiceFX lassen sich ein paar nette Veränderungen für die eigene Stimme einstellen und direkt testen. Neben den gängigen Presets, wie „Alien“ und „Roboter“ sorgten besonders die Presets „Instabil“ und „Großeltern“ für ziemliche Lacher in unserem Discord. Im Modus „Neutral“ werden Rauschen und Brummen reduziert, daher ist es empfehlenswert diesen Modus dauerhaft aktiviert zu lassen.

Weitere Einstellungen

Des weiteren gibt es einen 10 Band Equalizer mit zahlreichen Presets. Unter „Einstellungen“ kann das Headset zwischen Stereo, virtuellem 5.1 und virtuellem 7.1 Sound umgeschaltet werden. Dies lässt sich dort auch gleich testen. Auf der Seite „Scout Mode“ können Tastenkombination zum Aktivieren des Scout Modes (dient zum Anheben der Lautstärke von Hintergrundgeräuschen, z.B. Schritte), der Acoustic Engine und den VoiceFX eingerichtet werden.

Für die Beleuchtung des „X“ gibt es 4 Modi. Immer aus, immer an, pulsierend (Geschwindigkeit und Helligkeit einstellbar), und pulsierend zur Musik.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Praxis Teil 2″ ]Praxis Teil 2

Komfort

Hier spielt das Headset definitiv in der Spitze der ersten Liga. Es sitzt einfach perfekt, an keiner Stelle drückt oder zwickt es. Das SoundblasterX H7 Tournament Edition ist so bequem, dass es nach ein paar Minuten fast nicht mehr wahrgenommen wird. Der Druck, mit dem die Ohrmuscheln aufliegen ist so abgestimmt, das es nicht unangenehm wird, aber trotzdem nichts verrutscht. Durch die sehr weichen Ohrpolster ist es auch gut für Brillenträger geeignet. Lediglich die heißen Ohren lassen sich durch die geschlossene Bauweise nicht vermeiden.

Wir hatten anfangs befürchtet, das Micro-USB Kabel könnte sich in hitzigen Gefechten von der Fernbedienung lösen, das ist aber während des Testzeitraums nicht vorgekommen.

Klang

Durch den geschlossenen Aufbau werden Umgebungsgeräusche gut gefiltert. Die Kabelgeräusche sind minimal und nicht mehr wahrnehmbar, sobald Audio ausgegeben wird. Auch Unterhaltungen mit Personen im Raum sind dann nur noch möglich für Leute das Lippenlesen beherrschen.

Die erste ungeduldig erwartete Klangprobe war zunächst enttäuschend. Das lag aber nur daran, dass wir noch keine Einstellungen vorgenommen hatten. Nach Aktivierung und Einstellung der Acoustic Engine lässt sich ein beachtlich beeindruckender Klang erzielen. Plötzlich kommen Nuancen und Details zum Vorschein, die vorher verborgen geblieben waren. Durch die zahlreichen und detaillieren Einstellmöglichkeiten lässt sich der Klang individuell auf jeden Einsatzzweck einstellen. Hier nur drei Beispiele:

– Anheben von Hintergrundgeräuschen zum verbesserten Orten von Schritten? Scout-Modus aktivieren!

– Schlecht abgemischter Film? Dialog Plus aufdrehen, Problem gelöst!

– Druckvoller Bass für Musik? Kein Problem dank Equalizer und Bass-Effekt.

Gerade das Thema Bass ist vieldiskutiert und sorgt bei Bassliebhabern oft für Enttäuschungen. Im Falle des H7 dürften aber wohl nur die extremen Exemplare dieser Gattung etwas vermissen.

Sprachqualität

Die Qualität des Mikrofons geht für ein Headset in Ordnung. Unser Gegenüber versteht uns klar und deutlich. Wenn es still ist, macht sich ein leichtes Brummen bemerkbar, dieses lässt sich aber durch Aktivieren des „Neutral“-Modus unter VoiceFX noch etwas reduzieren. Das reicht nicht für Gesangsaufnahmen, aber zur Kommunikation in Teamspeak und Discord allemal.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das für derzeit 99,90€ erhältliche SoundblasterX H7 Tournament Edition ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, aber verdammt nahe dran. Der Klang ist über den ganzen Frequenzbereich detailliert und klar. Der Scout Modus ist eine tolle Erfindung, die dem professionellen Gamer einen entscheidenden Vorteil liefern kann. Die vielen anderen Einstellmöglichkeiten machen das Headset tauglich für nahezu jeden weiteren Einsatzzweck, bei dem auch Bassliebhaber nicht zu kurz kommen. In Kombination mit dem phänomenalen Tragekomfort, verleihen wir, trotz des knappen Lieferumfangs den Gold-Award, sowie den HighEnd-Award.

 

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PRO
+ hervorragender Klang mit vielen Einstellmöglichkeiten
+ überragender Tragekomfort
+ gute Materialien und hervorragende Verarbeitung

CONTRA
Lieferumfang etwas knapp

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Produktlink
Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V361 7.1 Gaming Headset im Test

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Patriot ist eher bekannt als Speicher-Hersteller, jedoch mischt Patriot nun auch auf dem Sektor des Gaming Zubehör mit. Mit dem Viper V361 bringt Patriot ein besonderes 7.1 USB Gaming Headset auf den Markt. Was das Headset im Alltag eines Gamers zu leisten vermag und wo die Besonderheiten liegen, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Patriot für die freundliche Bereitstellung des Headsets und für das in uns gesetzte Vertrauen.​

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[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang:

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Das Viper V361 kommt in einer schwarz/roten Verpackung mit Sichtfenster, durch das man eine Seite des Headsets sieht. Auf der Vorderseite befindet sich neben der Produktbezeichnung noch eine Abbildung des Produkts sowie drei wichtige Features in Form von Icons. Die Rückseite gibt sich schon deutlich informativer, anhand einer Abbildung werden Funktionen des Headsets aufgezeigt. Unter der Abbildung finden wir die technischen Informationen zum Headset.

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Der Lieferumfang des V361 ist sehr umfangreich, neben dem Headset gibt uns Patriot neben dem Quick Start Guide, einem Flyer und zwei Aufklebern auch noch einen Aufbewahrungsbeutel, sowie zwei Ersatzohrpolster mit Stoffbezug. Um die Polster zu wechseln liegt auch gleich ein blaues Tool bei.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Details“ ]Details:

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Das Viper V361 besteht überwiegend aus Kunststoff, lediglich die Verstellung ist mit Metallteilen verstärkt. Wir bemerken bei genauerer Betrachtung, dass der Kunststoff hochwertig gearbeitet ist und die Konstruktion weder wackelt noch knarzt. Auf der Rückseite der linken Seite befinden sich je ein rotes Drehrad zur Einstellung der Lautstärke und ein Schiebeschalter über den die Ultra Bass Funktion ein- bzw. ausgeschaltet wird. Von der linken Seite geht auch das 2 Meter lange, mit Gewebe ummantelte USB Kabel ab. Der Gewebeüberzug wirkt sehr hochwertig ohne dabei steif zu sein.

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Auf der Vorderseite der linken Seite befindet sich das einklappbare Mikrofon. Das Mikrofon ist nur in der Vertikalen einstellbar.

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Ab Werk sind die Hörer mit den Kunstlederpolstern ausgestattet. Die Polster sind weich und passen sich gut an den Träger an, allerdings führt es bei längerem Tragen und bei höheren Umgebungstemperaturen dazu das wir an den Ohren transpirieren. Abhilfe schaffen hier die beiliegenden Polster mit Stoffüberzug. Die Verstellung geschieht beim V361 in mehreren Stufen. Diese Stufen sind nummeriert auf dem Metalleinsatz eingeprägt. Die Stufen sind gerastert und spürbar beim verstellen.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest:

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Die Software präsentiert sich trotz fehlender, deutscher Übersetzung sehr einfach und übersichtlich. Hier können mehrere Profile eingestellt und gespeichert werden. Überhaupt ist es erst mit der Installation der Software möglich, in den Genuss des 7.1 Raumklangs zu kommen. Dieser wird hier über die Software emuliert, daher handelt es sich um eine Simulation des Raumklangs. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V361 punktet mit klaren Mitten und einem sehr präsenten, kräftigen Bass. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden, aber die Mitten gehen etwas unter, so dass sich die für viele Gamingheadsets typische Badewannencharakteristik zeigt. Gerade in Shootern oder in Actionfilmen mit vielen Explosionen punktet das Headset durch seinen kräftigen Bass. Das Mikrofon des V361 testen wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier werden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

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Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden entstehen uns keine Schmerzen an den Ohren, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Die dezente, rote Beleuchtung ist über einen Schalter deaktivierbar. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit einem Preis von etwa 45 € das Viper V361 Gaming Headset in einer günstigen Liga und trotzdem macht es von den gewählten Materialien, der Verarbeitung dem Lieferumfang einen positiven Eindruck. Stark belastete Punkte des Headsets, sprich an der Verstellung und den Scharnieren sind mit Metalleinsätzen verstärkt und auch das Kabel ist mit der Ummantelung aus dem zweifarbigen Gewebe gut geschützt. Die Beleuchtung fällt beim V361 dezent aus und ist, wenn es denn störend sein sollte, auch abstellbar. Wir vermissen beim Viper V361 etwas den Mitteltonbereich und auch ein flexibles Mikrofon wäre sehr wünschenswert. Für den Spieler mit kleinerem Geldbeutel ist das Headset dennoch eine klare Empfehlung. Das Headset ist noch in keinem deutschen Shop gelistet

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Pro:
+ Gute Verarbeitung und Materialien
+ Dezente Beleuchtung
+ Stabiles Kabel
+ Zusätzliche Polster
+ Aufbewahrungsbeutel
+ Kräftiger Bass
+ Preis

Contra:
– Schwach im mittleren Tonbereich
– Mikrofon nicht flexibel

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Wertung: 9/10
Herstellerseite[/nextpage]

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Patriot Viper V360 7.1 Gaming Headset im Test

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Patriot ist eher bekannt als Speicher-Hersteller, jedoch mischt Patriot nun auch auf dem Sektor des Gaming Zubehör mit. Mit dem Viper V360 bringt Patriot ein sehr günstiges 7.1 USB Gaming Headset auf den Markt. Was das Headset im Alltag eines Gamers zu leisten vermag, das erfahrt ihr nun in unserem Test.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Patriot für die freundliche Bereitstellung des Headsets und für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung  & Lieferumfang

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Das Viper V360 kommt in einer schwarz/roten Verpackung mit Sichtfenster, durch das man eine Seite des Headsets sieht. Auf der Vorderseite befindet sich neben der Produktbezeichnung noch eine Abbildung des Produkts sowie drei wichtige Features in Form von Icons. Die Rückseite gibt sich schon deutlich informativer, anhand einer Abbildung werden Funktionen des Headsets aufgezeigt. Unter der Abbildung finden wir die technischen Informationen zum Headset. Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen Quickstart Guide, einen Werbe Flyer sowie zwei Aufkleber.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]

Details & technische Daten

Das Viper V360 Headset wiegt 335 Gramm und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Dabei muss jedoch gesagt werden, dass der verwendete Kunststoff keinen minderwertigen Eindruck macht. Die Kopfhörer des Headsets sind über Bügel miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster angebracht, das sich dank des elastischen Gummizugs an die Kopfform des Trägers anpassen lässt. Das Kopfpolster ist mit einem Bezug aus Kunstleder versehen, die Polster der Hörmuscheln sind weich und mit einem Meshstoff überzogen.

 

Alle wichtigen Bedienelemente sind auf der linken Seite untergebracht. Hier finden wir ein Rad zum regulieren der Lautstärke und zwei Schieberegler, der eine Regler schaltet die Beleuchtung ein bzw. aus, der andere Regler schaltet eine Bassboost Funktion ein bzw. aus. Auf der linken Seite finden wir auch den Mikrofonarm, der sich ausklappen lässt. Der Mikrofonarm ist starr und lässt sich somit nicht zurechtbiegen. Von der linken Seite geht auch das 2,2 m lange USB Anschlusskabel ab. Es ist mit einem rot/schwarzen Gewebe ummantelt und macht einen hochwertigen Eindruck auf uns. Zudem hat Patriot hier auch ein Klettband angebracht, so kann das Kabel beim Transport und Nichtnutzung ordentlich aufgewickelt werden.

Hier abschließend noch einmal die technischen Details.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

 

 

Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden.

 

 

Die Software präsentiert sich trotz fehlender, deutscher Übersetzung sehr einfach und übersichtlich. Hier können mehrere Profile eingestellt und gespeichert werden. Überhaupt ist es erst mit der Installation der Software möglich, in den Genuss des 7.1 Raumklangs zu kommen. Dieser wird hier über die Software emuliert, daher handelt es sich um eine Simulation des Raumklangs. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V360 punktet mit klaren Mitten und einem kräftigen Bass, der allerdings ruhig etwas dynamischer sein dürfte. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden – könnte aber „präziser“ und präsenter sein. Das Mikrofon des V360 nutzten wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier wurden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

 

Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Positiv ist der den automatisch verstellbare Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht.

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[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit
Das Patriot Viper V360 Headset erhält man bereits für günstige 34,90 Euro. Dafür bekommt man ein komfortables Headset, das sich nur wenige Schwächen erlaubt. Der Klang der verbauten Lautsprecher ist zufriedenstellend, die hohen Töne könnten etwas präsenter sein und im Bereich der tiefen Töne fehlt es dem Headset etwas an Dynamik. Leider ist der Mikrofonarm nicht justierbar, dafür ist die Beleuchtung abschaltbar.

 

 

Pro:
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Beleuchtung deaktivierbar
+ Preis

 

Contra:
– Schwächen im Hochtonbereich
– Mikrofonarm nicht justierbar

 

 

Wertung: 8/10

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Gamdias HEBE M1 RGB Headset im Test

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Hebe ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jugend und sie hat die Macht, Menschen zu verjüngen. Außerdem ist sie Mundschenk der Götter und reicht Nektar und Ambrosia. Gamdias bietet unter dem Namen der Göttin eine ganze Reihe von Headsets an und eines davon haben wir heute in unserem Test: das HEBE M1 RGB. Können wir hier köstlichen Nektar und Ambrosia erwarten? Oder eher nur abgestandenes Wasser? Finden wir es heraus!

 

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Gamdias für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Das Design der Verpackung ist Gamdias-typisch in schwarz und weiß mit orangenen Akzenten gehalten. Auf dem matten Druck sind einige Elemente, wie die Abbildungen des Headsets und das Gamdias-Logo hochglänzend hervorgehoben. Ein Sichtfenster gibt den Blick auf den Inhalt frei, und es ist schon zu erahnen was für ein Brocken in der Verpackung steckt. Dazu gibt es Angaben zu Spezifikationen und Features. Insgesamt ist das hübsch anzusehen und macht neugierig auf den Inhalt.

Lieferumfang

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Im Karton befindet nur das Hebe M1 RGB selbst und ein stabilisierender Plastikeinleger. Das Kabel ist separat eingetütet. Alles sehr übersichtlich und aufgeräumt. Eine Anleitung gibt es übrigens nicht.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]

Design & Verarbeitung

Design

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Die massiv großen Ohrschalen fallen sofort ins Auge. Diese werden durch zwei starre und sehr stabil anmutenden Bügel aus gebürstetem Stahl zusammengehalten. Alle übrigen Teile sind schwarz. Der Aufbau ist insgesamt sehr wuchtig.

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Auf der Halterung des Kopfbandes ist das Gamdias-Logo zu sehen. Seitlich befindet sich neben dem „HEBE M1“ ein Lochgitter, das aber nicht zur Belüftung dient, sondern ein Element der Beleuchtung ist. Dazu aber später mehr.

Verarbeitung

Vom Kabel bis zum Bügel ist hier nahezu alles äußerst stabil ausgeführt. Kein Knacken oder Knarzen ist zu bemerken. In diesem Fall ist das kaum verwunderlich, denn es gibt kaum bewegliche Teile.

Das Kabel ist in der gesamten Länge gesleeved und mit einer transparenten Kunststoffhülle überzogen. Das hält vermutlich ewig, macht das Kabel aber auch relativ steif.

Die mit Kunstleder überzogenen Ohrpolster sind sehr weich und enorm groß. Auch das automatisch justierende Kopfband hat einen Kunstlederüberzug.

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Die automatische Größenverstellung ist so aufgebaut: Das Kopfband ist über gefedert angebrachte Kunststoffstreifen an den Stahlbügeln befestigt. Wird das Headset aufgesetzt, ziehen sich diese Kunststoffbänder genau so weit aus, wie benötigt. Das funktioniert in der Praxis perfekt, diese Mechanik stellt aber einen möglichen Schwachpunkt in der Konstruktion dar, da die Zugkraft der Federn im Laufe der Zeit nachlassen könnte, bzw. das Kunststoffband im Gegensatz zum Rest der Konstruktion fragiler wirkt.

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In der linken Ohrschale ist das fest angebrachte Mikrofon versenkt. Dieses wird einfach ausgezogen, bzw. versenkt, wenn es nicht gebraucht wird. Voll ausgezogen befindet sich die Spitze des Mikrofons etwa mittig an der Wange. Der voll flexible Schwanenhals erlaubt dabei eine einfache Positionierung und ist, ebenso wie das Kabel, mit transparentem Kunststoff ummantelt. Eine pfiffige Lösung, da das Ausziehen wesentlich einfacher ist als ein abnehmbares Mikrofon anzustecken, während das Headset aufgesetzt ist.

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[nextpage title=“Installation & Konfiguration“ ]

Installation & Konfiguration

Installation

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Das Anschließen ist sehr simpel, da es lediglich einen (vergoldeten) USB-Stecker gibt.

Die Treiber-Installation ist auch nicht sonderlich kompliziert, wenn bekannt ist, dass dazu die HERA-Software von der Gamdias-Seite heruntergeladen werden muss. Hier gibt es die Wahl zwischen einem Installer oder einer portablen Version. Der einzige Hinweis auf HERA befindet sich in der Feature-Liste auf der Verpackung. Dort steht „Hera enabled“. Es sollte für den Nutzer deutlicher sein, was hier zu tun ist. Vielleicht wurde hier nur der entsprechende Einleger vergessen, den wir bei anderen Produkten von Gamdias gefunden haben.

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Wird HERA nach dem Entpacken, bzw. nach der Installation gestartet, schlägt sie das Nachladen des Treibers für das Headset (und auch aller anderen angeschlossenen HERA-kompatiblen Geräte) automatisch vor.

Das Programm wird übrigens nicht automatisch beim Start von Windows mitgestartet. Das ist schön, weil so keine Ressourcen belegt werden. Die gemachten Einstellungen bleiben auch über einen Neustart erhalten, wodurch wir annehmen das sie direkt im Gerät gespeichert werden.

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Nach erfolgreicher Installation finden wir zwei neue Wiedergabegeräte, und ein Aufnahmegerät für das Mikrofon.

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In der Einstellung zum Pegel des Lautsprechers gibt es eine spezielle Funktion: Wird das Mikrofon hier hochgeregelt, ist das direkte Monitoring der Mikrofonaufnahme, also der eigenen Stimme möglich. Dies funktioniert auch wenn die digitale Ausgabe aktiv ist, obwohl der Regler hier nicht vorhanden ist. Diese Einstellung gibt es auch in HERA, jedoch gleicht sie sich nicht immer mit den System-Einstellungen hier ab.

Konfiguration

Die HERA-Software bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten für den Klang des HEBE M1 RGB an.

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Unter „Main Settings“ sind die Grundeinstellungen zu finden. Ist der DSP Mode aktiviert, lassen sich alle virtuellen Lautsprecher frei verschieben und deren Pegel anpassen. Des Weiteren kann hier die die Ausgabefrequenz und die Art des Ausgabegeräts (Kopfhörer, 2 Lautsprecher) ausgewählt werden. Teilweise ist hier nicht so ganz klar welche Auswirkungen diese Einstellungen im Zusammenhang mit den beiden Wiedergabegeräten haben, vor allem, da unter „System Input“ nichts Anderes ausgewählt werden kann. Das sollte nachgebessert werden.

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Im Reiter „Equalizer“ finden wir genau das Erwartete: einen Equalizer mit zahlreichen Voreinstellungen. Alle hier gemachten Einstellungen werden verzögerungsfrei auf die Audio-Ausgabe angewendet. Allerdings wirken sie sich nur auf das analoge Wiedergabegerät aus.

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Im „Environment“-Bild, lassen sich verschiedene DSP-Spielereien aktivieren. Zur Auswahl gibt es 26 verschiedene Effekte, welche den Klang dramatisch verändern. Durch „Concert Hall“ wird z.B. ein deutlicher Hall hinzugefügt. Wählt man „Psychotic“ aus, wird alles mit mehrfachen Echos wiedergegeben. Wir finden, dieser Effekt klingt genauso wie er heißt. Auch diese Einstellungen wirken sich nur auf die analoge Ausgabe aus.

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Im oberen Teil des Reiters „Karaoke / MG Voice“ kann das bereits oben erwähnte Monitoring aktiviert werden, welches hier „Microphone Echo“ genannt wird. Wenn die Einstellung nicht funktioniert, einfach mal unter den Pegel-Einstellungen des analogen Wiedergabegerätes nachschauen.

In der Dropdown-Auswahl ist noch „Magic Voice“ auswählbar. Hier erscheinen 4 Presets für eine Stimmverzerrung, welche die mit dem Mikrofon aufgenommene Stimme verändern.

Im unteren Teil sind zusätzliche Funktionen, um die Wiedergabe für Karaoke-Zwecke zu verändern. „Key Shifting“ verändert die Tonhöhe, und „Vocal Cancellation“ filtert die Stimme z.B. aus Musikstücken heraus. Das funktioniert genau so gut wie bei den meisten anderen Geräten, welche diese Funktion haben: Nicht perfekt, aber für den Zweck ausreichend.

Unter „Update / Support“ finden sich Versionsinformationen und ein Link auf die Supportseite von Gamdias. Ob sich von dieser Stelle heraus auch Updates installieren lassen, können wir nicht sagen, da wir die aktuellen Versionen installiert haben.

Die Beleuchtung lässt sich nicht konfigurieren.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Komfort

Die sehr weich gepolsterten und riesigen Earpads umschließen auch überdimensionierte Ohren ohne Probleme. Durch den ausladenden Bügel ist das HEBE M1 RGB auch bei einem sehr großen Kopf noch äußerst bequem. Auch nach vielen Stunden wird das Headset nicht schwer, drückend oder unangenehm. Die Ohrschalen sind zwar nicht beweglich, durch die weichen Polster sitzt es dennoch passgenau. Trotz der wuchtigen Optik und ca. 385 Gramm Gewicht ist der Tragekomfort enorm und überraschend hoch.

Zu bemängeln bleiben das typische Problem des Schwitzens, bedingt durch die geschlossene Bauweise und die Kunstlederpolster, und das steife Kabel, welches zwischenzeitlich an der Schulter spürbar ist.

Klang

Durch die geschlossene Bauweise werden Umgebungsgeräusche gedämpft, sind aber weiterhin hörbar.

Der Klang des HEBE M1 RGB ist im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. Bei Standard-Einstellungen (im Equalizer) werden alle Frequenzen detailliert und auf natürliche Weise wiedergegeben. Gute Nachrichten für Bass-Liebhaber: Durch entsprechende Einstellungen im Equalizer lässt sich hier eine ganze Menge herausholen. Allerdings nur im Stereo-Modus. Der Sound ist kräftig und druckvoll, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Auch sehr niedrige Frequenzen werden hier eindrucksvoll ins Ohr geprügelt. Dabei haben wir es auch bei maximaler Lautstärke nicht geschafft zu übersteuern. Ob Musik, Spiel oder Film, mit diesem Headset macht das einfach alles Spaß! Das haben wir angesichts des relativ günstigen Preises nicht erwartet und das dürfte in dieser Klasse eher selten bis einmalig sein.

Das ist aber noch nicht alles: Speziell für Filme und Spiele kann man per Knopfdruck auf der Fernbedienung noch eine Vibrationsfunktion aktivieren. Ist diese aktiv, vibriert das Headset bei niedrigen Frequenzen analog zum Audiosignal. Jeder Schuss und jede Explosion werden dadurch deutlich fühlbar. Bei einem hitzigen Gefecht kann das ganz schön heftig werden. Immersion total! Der Effekt ist so brachial, das uns beim Hören von Musik sogar schwindelig wird.

Die Ortung im 7.1-Modus funktioniert so wie es bei einem Headset mit Stereo-Treibern zu erwarten ist. Ohne visuelle Hilfe ist es relativ schwer zu unterscheiden, ob ein Geräusch von vorne oder hinten kommt. Es ist in etwa so, wie im Virtual Barber Shop.

Mikrofon

Gamdias gibt für das Mikrofon eine unidirektionale Richtcharakteristik an, die in unserem Test nicht bestätigt werden konnte. Im Prinzip werden auch kleinere Hintergrundgeräusche aus dem gesamten Raum mit aufgenommen. Dennoch ist es eines der besten Mikrofone, das wir bisher bei einem Gamer-Headset, besonders in dieser Preisklasse, vorfinden konnten. Der gesamte Frequenzbereich wird detailliert aufgenommen und klingt sehr natürlich. Dabei ist auch bei aktivierter Mikrofonverstärkung und bis zum Anschlag aufgedrehtem Pegel so gut wie kein Rauschen zu vernehmen.

Fernbedienung

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Etwa 60cm vom Headset entfernt ist die Fernbedienung am Kabel angebracht. Durch ihre Größe, Form und die gute Dimensionierung der Knöpfe lässt sie sich nach kurzer Eingewöhnung problemlos und sicher blind bedienen.

Mit der Fernbedienung lassen sich die Beleuchtung, das Mikrofon und der Vibrationseffekt ein- bzw. ausschalten. Der Status der jeweiligen Funktion wird durch die Tastenbeleuchtung signalisiert. An der Seite sind die zwei Tasten für die Lautstärkeregelung. Geregelt wird hier übrigens die Systemlautstärke direkt in Windows, so dass es bei entsprechender Konfiguration auch visuelles Feedback auf dem Bildschirm gibt.

Das Gehäuse ist stabil und griffig. Alle Tasten haben einen gut spürbaren Druckpunkt und es kommt nie das Gefühl auf, das etwas ungewollt verstellt wird.

Beleuchtung

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Aktiviert man die Beleuchtung über die Fernbedienung, zeigt das Headset außen an den Ohrschalen einen langsamen Farbwechsel durch das gesamte Spektrum des Regenbogens. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig.

Andere Modi, wie z.B. eine statische Farbe, lassen sich auch über HERA nicht konfigurieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

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PC-Gamer, die auf der Suche nach einem neuen Headset der mittleren Preisklasse sind, kommen bei der Betrachtung aller Optionen um das HEBE M1 RGB nicht herum. Für einen Anschaffungspreis von derzeit 65,23€ bietet Gamdias ein Headset an, das seine Hauptaufgaben perfekt erfüllt und dabei alle unsere Erwartungen übertrifft. Auch das steife Kabel fällt bei einem Gefecht mit aktivierter Vibrationsfunktion nicht mehr ins Gewicht, denn dann spürt man nur noch die Einschläge der gegnerischen Geschosse. Wir vergeben hier mit Freude einen hochverdienten Gold-Award, sowie den Award für Preis / Leistung.

PRO
+ klarer, detaillierter und kräftiger Klang bei jeder Anwendung
+ Vibrationseffekt für totale Immersion
+ hervorragendes Mikrofon
+ gute und solide Verarbeitung
+ ausreichend langes und stabiles Kabel
+ Monitoring der eigenen Stimme möglich
+ DSP-Effekte & virtueller 7.1 Surround
+ Preis / Leistung

CONTRA
– nur für Windows PC
– steifes Kabel

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Hercules Outdoor 04 Plus FM im Test

Wir hatten schon einige mobile Lautsprecher bei uns im Test, doch heute schauen wir uns einen mobilen Lautsprecher von Hercules an. Dieser bietet, anders als viele andere mobile Lautsprecher, Stereo Lautsprecher mit einem passivem Dekompressions-Treiber. Als besonderes Feature hat der Outdoor 04Plus FM, anders als sein Vorgänger Outdoor 04Plus, ein integriertes Radio. Neben dem Radio als Sound-Quelle, kann jegliche Sound-Quelle über Bluetooth oder über den Klinkenanschluss verbunden werden. Der Lautsprecher ist außerdem auch noch Spritzwasser geschützt und stoßfest. Wie sich der Outdoor 04Plus FM schlägt und ob er wirklich das hält was Hercules verspricht, seht ihr in unserem Test.

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Für die Bereitstellung des Testsample und das damit verbundene Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Hercules bedanken.

Verpackung und Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung ist in einer weiß-gelben Optik gehalten. Durch die Verpackung ist der Lautsprecher, dadurch das sie durchsichtig ist, schon zu erkennen. Auf der Verpackung befinden sich die wichtigsten Merkmale des Outdoor Lautsprechers. Das wären Bluetooth, Stereo, IP67 Zertifizierung, 10 Stunden Akkulaufzeit mit Bluetooth Verbindung oder 18 Stunden im FM Modus, wiederaufladbar über USB-Kabel, Klinkenanschluss Eingang und die Kompatibilität mit Handys, Smartphones und Tablets. Es sind auch verschiedene extreme Outdoor Aktivitäten auf der OVP zu sehen, diese sollen aufzeigen für wenn dieser Lautsprecher besonders interessant ist.

Inhalt

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Da wir den Outdoor 04Plus FM nun ausgepackt haben, schauen wir uns das Zubehör an. Neben dem Funklautsprecher, befindet sich in der Verpackung noch ein Handbuch, ein USB Ladekabel und eine Handgelenk-Trageschlaufe.

Technische Daten:
– Bluetooth 3.0 A2DP-Drahtlostechnik
– Ausgangsleistung (gesamt): 10 W (Peak)
– 2.0 Lautsprechereinheit mit passivem Dekompressions-Treiber
– Frequenzgang: 130 Hz – 20.000 Hz
– Eingebauter Li-Ion-Akku 3,7 V / 1500 mAh
– Akkulaufzeit: 10 Stunden
– USB-Ladekabel im Lieferumfang, kompatibel mit 5V Micro USB Ladegeräten
– Zusätzlicher Line-Eingang: 3,5 mm Miniklinke
– Handschlaufe im Lieferumfang
– Gewicht: 300 g

Details

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Schauen wir uns den Lautsprecher etwas genauer an. Stellen wir den Lautsprecher aufrecht hin, sehen wir an den Außenseiten der Oberseite des Outdoor 04Plus FM die + und – Tasten.
An dem unteren Ring erkennen wir einen weißen Streifen und einen Schriftzug.

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Der Lautsprecher ist in einer dreieckigen Form aufgebaut und ist an beiden Enden gummiert. Am oberen Ende befinden sich neben den Plus und Minus Tasten auf der Oberseite auch die Power Taste, FM Modus Taste.

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Hinter der Gummikappe befindet sich der Micro USB-Anschluss zum Aufladen und der Klinkenstecker Eingang zum verbinden mit einem Audio Ausgabegerät.

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Der mobile Outdoor Lautsprecher bietet auch ein Gewinde zur Montage an einem Fahrrad oder ähnlichem, von Herkules als Bike Mount betitelt.

Praxis

Allgemein

Getestet haben wir den Lautsprecher unter verschiedenen Bedingungen.
Mit einer Bluetooth Verbindung an einem Smartphone und im FM Modus. Dabei waren wir Zuhause und Unterwegs um den Alltag mit dem Outdoor Lautsprecher zu testen. Die stabile Bluetooth Verbindung hat uns positiv überzeugt. Im FM Modus merkten wir jedoch einige Probleme. So war der Senderempfang nicht so gut wie wir ihn uns gewünscht hätten. In einer Souterrain Wohnung hatten wir sogar nur am Fenster Empfang, aber das auch nicht bei jedem Sender. Am Fenster mussten wir das Gerät senkrecht aufstellen um überhaupt einen Sender rein zu bekommen. Draußen gab es dafür aber weniger Probleme und vor allem in der Großstadt(Köln) war der Empfang, bis auf ein selten auftauchendes leises Rauschen, gut.

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Die Bedienung des Lautsprechers ist einfach. Sobald der Lautsprecher eingeschaltet wird, leuchtet eine blaue LED. Sie blinkt solange bis eine Bluetooth Verbindung hergestellt wurde. Wird die 2. Taste gedrückt, die mit FM bedruckt ist, so leuchtet die LED in grün. Mit den Tasten + und – lassen sich die Lautstärke und die Sendersuche bedienen. Drücken wir die Tasten kurz, ertönt ein hörbares Klacken und die Lautstärke wird geändert. Durch längeres gedrückt halten der Tasten können wir im FM-Modus den Sendersuchlauf nutzen.

Sound

Der Klang der Lautsprecher ist für eine so kleine Box gut, nur in dem Tiefen Frequenzbereich fehlt ihr etwas Power. Sobald die Lautstärke bis ans Maximum erhöht wird, wird der Klang unsauber und die Boxen schlagen durch. Dies war aber nur im Bluetooth Modus mit sehr basslastiger Musik so. Dabei muss allerdings beachtet werden, das wir hier von einem Mobilen Lautsprecher reden.

Belastungstest

Wir haben, um die Dichtigkeit des IP67 Zertifizierten Lautsprechers zu testen, ihn für einige Minuten unter Wasser getaucht. Der Lautsprecher schwimmt durch eigenen Auftrieb an der Oberfläche, somit haben wir ihn einfach unter Wasser gedrückt um seine Dichtigkeit auch verifizieren zu können. Wir finden das er sich mit seiner Schwimmfähigkeit, vor allem gut für Swimmingpools eignet. Auch unter der Dusche oder in der Badewanne steht so dem Musikgenuss nichts im Wege. Um die Stoßfestigkeit zu testen, haben wir den Lautsprecher mehrmals aus 1 m Höhe Fallen lassen, dies überstand er ohne Probleme.

Akku

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 10 Stunden im Bluetooth Modus und 18 Stunden im FM Modus an. Im Bluetooth Modus können wir die Laufzeit bestätigen, sie hängt aber auch von der eingestellten Lautstärke ab. Wir hatten hier die Lautstärke im Bluetooth Modus auf einen Mittelwert eingestellt. Im FM Modus haben wir das Radio 12 Stunden auf niedrigster Lautstärke und 7,5 Stunden in mittlerer Lautstärke betreiben können, bevor der Akku den Dienst verweigerte. Damit hielt der Akku 1,5 Stunden länger wie vom Hersteller angegeben. Das Aufladen des Akkus dauert circa 3 Stunden.

Fazit

Hercules bietet mit dem Outdoor 04Plus FM einen guten Lautsprecher für viele Aktivitäten. Ob es das planschen im Pool ist, Skaten oder Biken im Park oder Zuhause beim Grillen. Die Lautstärke reicht vollkommen aus und dürfte so einige Nachbarn mit unterhalten. Wir müssen und auch keine Sorgen machen, wenn der Lautsprecher mal hinunter fällt oder Nass wird. Mit einer Akkulaufzeit von 10 Stunden mit Bluetooth Verbindung und fast 20 Stunden im FM Modus reicht die Akkukapazität auch vollkommen für einige eurer Abenteuer aus. Negativ ist uns hier und da der Radio Empfang aufgefallen, dieser könnte etwas besser sein. Der Klang ist für ein kleines mobiles Gerät wie dem Outdoor 04Plus FM mit gut zu bewerten.
Damit vergeben wir dem Hercules Outdoor 04Plus FM 8,5 von 10 Punkten. Damit erhält er den Silber Award.

Pro:
+ Sehr Robust
+ Wasserdicht
+ Maximale Lautstärke
+ Lange Akku Laufzeit
+ Bluetooth
+ Radio

Contra:
– Radio Empfang könnte besser sein

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Edifier MP280 mobiler Bluetooth Lautsprecher im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Bei uns geht es wieder musikalisch zur Sache, und das nicht nur im Büro, sondern dort wo wir wollen. Hintergrund ist, dass uns Edifier seinen Bluetooth Lautsprecher MP280 hat zukommen lassen. Neben Bluetooth nimmt der Lautsprecher auch Signale über Audio-Klinke an und spielt Audio-Dateien von einer SD-Karte ab. Und dass mit einer 360 Grad Wiedergabe, verpackt in einem schönen, stabilen Gehäuse.
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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Edifier für die freundliche Bereitstellung des MP280 sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]Verpackung und Lieferumfang:

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Der MP280 kommt, anders als andere Lautsprecher, nicht etwa in einem Karton, sondern in einer Kunststoffbox, die später auch zum Aufbewahren des Lautsprechers genutzt werden könnte. Die Box ist durchsichtig und der Lautsprecher ist sichtbar in ihr platziert. Auf der Unterseite der Box sind einige Informationen zum Lautsprecher abgebildet.

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Neben dem Lautsprecher finden wir noch Bedienungsanleitungen in mehreren Sprachen, eine Garantiekarte sowie ein 50 cm langes USB zu Micro-USB Kabel und ein 50 cm langes Kabel mit 3,5 mm Klinke. Die Kabel sind weiß/grau, was irgendwie nicht ganz zur Farbgebung des Lautsprechers passt.[/nextpage]

[nextpage title=“Technische Daten und Details“ ]Technische Daten und Details:

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Die Daten sind für einen mobilen Lautsprecher nicht schlecht. Der Hersteller schreibt aber weder auf der Verpackung noch auf der Produktseite im Internet wie groß der Akku des Lautsprechers ist. Immerhin dient der MP280 im Notfall auch als Powerbank für das Smartphone. Der MP280 hat keine IPX Zertifizierung und ist nicht vor Spritzwasser geschützt.

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Der MP280 thront auf einem kleinen Sockel, darin finden wir den weiteren Lieferumfang. Der Lautsprecher selbst fasst sich sehr wertig an. Die Metallgitter sind von einem breiten Gummistreifen unterbrochen. Dieser beinhaltet die Bedienelemente für Lauter/Leiser bzw. Vor-/Zurückspulen sowie Pause/Play. Die Betriebsmodi werden mit einer dreifarbigen LED angezeigt, die sich rechts neben dem Edifier Schriftzug befindet. Neben dem „Plus“ befinden sich drei grüne LED die den Ladezustand anzeigen.

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Die Endkappen sind gummiert, an einem Ende befinden sich zwei Taster, einer zum Ein-/Ausschalten und einer der zwischen den Modi Bluetooth, Line-In und SD-Karte schaltet.

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Am anderen Ende befindet sich eine Schutzkappe unter der wir die Anschlüsse Line-In, DC-In, SD-Kartenslot und USB-Out finden.

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Für die Soundausgabe sorgen eine passive Bassmembran sowie zwei 48mm Treiber mit jeweils 4 Watt. Der MP280 bietet einen Rauschabstand von >80dBA und deckt dabei einen Frequenzbereich von 75Hz bis 18kHz (+/- 8dB) ab. Dank des zylindrischen Designs soll der MP280 aus allen Richtungen die gleiche Audioqualität liefern.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis:

Bevor wir den mobilen Bluetooth Lautsprecher in Betrieb nehmen, laden wir diesen erst einmal über das mitgelieferte USB Kabel auf. Es dauerte etwa zweieinhalb Stunden bis der Akku des Lautsprechers aufgeladen war.

Laut Edifier soll die Laufzeit bei etwa 10 Stunden liegen. Beim Betrieb auf Zimmerlautstärke lief der Lautsprecher gut 13 Stunden. Wir gehen davon aus, dass die 10 Stunden Laufzeit sich auf den Betrieb bei voller Lautstärke beziehen. Die Akkulaufzeit verkürzt sich dann noch mal, wenn mit dem Lautsprecher ein Smartphone aufgeladen wird.

Nach dem ersten Einschalten blinkt eine blaue LED, zudem wird ein Ton abgespielt. Von Haus aus erwartet der Lautsprecher nun eine Bluetoothverbindung. Durch Druck auf die entsprechende Taste werden die Modi gewechselt. Welcher Modus aktiv ist, wird durch die bereits erwähnte LED angezeigt. Beim Abspielen über eine Micro-SD Karte leuchtet die LED dauerhaft grün, beim Betrieb über das Audiokabel leuchtet die LED dauerhaft rot.

Der Edifier MP280 hat uns positiv überrascht. Trotz der kompakten Ausmaße schafft es der MP280, eine erstaunlich gute Wiedergabequalität zu liefern. Das Klangbild ist linear abgestimmt und ist neutral. Die passive Bassmembran verleiht der Wiedergabe zusätzlich einen Kick. Der Tieftonbereich ist dabei nie übertrieben und andere Frequenzen werden nicht gestört. Insgesamt gelingt es dem MP280 eine respektable Bühne aufzubauen. Auch bei maximaler Lautstärke ist die Wiedergabe klar.[/nextpage]


[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit:

Edifier liefert mit dem MP280 einen soliden, mobilen Lautsprecher zu einem guten Preis. Alleine die Qualität und die Aufmachung der Verpackung suchen ihresgleichen. Der Lautsprecher selbst überzeugt durch sein schlichtes Design und seine ausgezeichnete Verarbeitung. Der Lautsprecher ist ein guter Begleiter auf Ausflügen oder auch im Büro – auch größere Räume lassen sich mit dem MP280 beschallen. Der MP280 ist derzeit ab 86,55 € in den Farben rot, blau und schwarz erhältlich. Was uns fehlt ist die Angabe zur Akku Kapazität und der fehlende Schutz vor Nässe. Wir vergeben aufgrund der sehr guten Leistungen unseren Gold Award.

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Pro:
+ Design
+ Material
+ Verarbeitung
+ Leichte Bedienung
+ Spielt von Micro SD Karte ab
+ Powerbank Funktion

Contra:
– Nicht vor Nässe geschützt

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Herstellerseite
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

JBL E55BT Wireless Over-Ear Headphones im Test

JBL, ein US-amerikanischer, weltweit agierender Hersteller von Kopfhörern und Lautsprechersystemen, hat Ende Oktober 2016 die neue E-Serie in den europäischen Handel gebracht. Diese umfasst insgesamt fünf Kopfhörer-Modelle, sowohl In-Ear, On-Ear als auch Over-Ear.

Uns wurde das Top-Modell dieser neuen Serie für einen Test bereitgestellt. Hierbei handelt es sich um die Over-Ear Kopfhörer E55BTmit, wie der Name vermuten lässt, Bluetooth-Funktion. Ob der Komfort und der Klang wirklich so großartig sind, wie von JBL beworben werden wir nun in diesem Testbericht klären.

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Wir bedanken uns recht herzlich bei JBL für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

 

 

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Die Kopfhörer von JBL wurden in einer hochwertigen Kartonage, die einige Bilder und informative Texte enthält, verpackt. An der Vorderseite befinden sich neben einer großen Abbildung und der Bezeichnung „E55BT Wireless Over-Ear Headphones“ noch fünf kleine Symbole, die anschließend auf der Rückseite der Verpackung erklärt werden. Es handelt sich hier um Features, wie der Batterielebensdauer von 20 Stunden und das komfortable Design der Bluetooth-Kopfhörer.

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Die äußere Hülle abgenommen, haben wir einen schwarzen Karton vor uns, in dem sich der Over-Ear Kopfhörer befindet. Dieser wurde zusätzlich mit zwei Drähten in der Box befestigt, damit kein Verrutschen möglich ist.

Lieferumfang

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Neben dem JBL-Kopfhörer befindet sich ein 3,5mm-Klinkenkabel, das auch einen physischen Button besitzt und außerdem mit einem Mikrofon zum Telefonieren ausgestattet ist. Des Weiteren ein oranges USB-auf-Micro-USB-Kabel, das zum Aufladen dienen soll, und einige Anleitungen in den verschiedensten Sprachen. Zusätzlich wurde noch ein Garantieschein beigelegt.

Technische Daten

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Details

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Der JBL E55BT Kopfhörer überzeugt auf den ersten Blick durch sein Design, wie auch durch die saubere Verarbeitung der einzelnen Bestandsteile. Das uns zugesendete Modell ist durchgehend schwarz, lediglich die beiden Markierungen in den Ohrhörern wurden in einem leichten Grau gestaltet. Der Kopfhörer ist auch in den Farben Weiß, Rot und Blau erhältlich, es sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein.

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Die beiden Ohrhörer lassen sich durch ein Gelenk um 90° drehe. Dies ermöglicht vor allem ein angenehmes Aufliegen auf den Schultern, sollten die Kopfhörer einmal um den Hals gelegt werden – was zum Beispiel bei spontanen Gesprächen mit Mitmenschen von Vorteil sein kann.

Die beiden Ohrpolster umschließen die Ohren perfekt und sorgen für einen sehr guten Tragekomfort. Auch nach dem Tragen über Stunden hinweg verflüchtigt sich dieses Gefühl nicht.

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Die Bedienelemente befinden sich auf dem rechten Ohrhörer. Der Kopfhörer kann hierüber ein- und ausgeschaltet werden, zusätzlich kann die Lautstärke geregelt und die Musik pausiert bzw. wieder gestartet werden. Des Weiteren befinden sich ein Bluetooth-Knopf sowie der Klinken-Slot für das beiliegende Kabel auf der rechten Seite.

Der linke Ohrhörer ist verhältnismäßig leer, enthält jedoch auch eine sehr wichtige Anschlussmöglichkeit. Nämlich für das ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Micro-USB-Kabel, welches zur Stromversorgung dient. Das beigelegte Kabel kann übrigens, obwohl es einen Typ-A-Anschluss hat, in beide Richtungen an den PC oder das Netzteil angeschlossen werden. Dies ist durch die spezielle Bauart möglich.

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Der Bügel besteht im Kern aus Metall, was ihm eine robuste Form verleiht. Er ist außerdem textilummantelt, was einen guten Tragekomfort ermöglicht, der auch nach längerer Zeit nicht verloren geht.

Praxistest (Dauertest, Testdurchführung)

Im Alltag hat sich der JBL E55BT ausschließlich von seinen guten Seiten gezeigt! Egal, ob im Bus, in der freien Natur oder einfach zuhause am Sofa oder vor dem Rechner, der Kopfhörer hat immer einen tollen Klang-Genuss geboten, und das, ohne dass die Bügel auf dem Kopf gestört bzw. die Ohrhörer auf den Ohren gedrückt hätten. Die angegebene Akkulaufzeit konnte wir in unserem Bluetooth-Testbetrieb sogar überbieten. Wir kamen auf rund 25 Stunden, wobei wir diese nicht an einem Stück, sondern an mehreren Tagen hintereinander gemessen haben.

Klang

Die Klang-Qualität war bei hohen als auch tiefen Tönen überzeugend. Auch die Bässe werden angenehm wiedergegeben, ohne dass die Kopfhörer übersteuern. Hier leisten die beiden 50mm-Treiber sehr gute Arbeit! Im Vergleich zu teureren Kopfhörern werden die Details bei Songs wie „Thriller“ von Michael Jackson jedoch nicht so fein aufgelöst. Ottonormal-Hörern wird dies aber kaum auffallen.

Im Vergleich zwischen Bluetooth und kabelgebundener Wiedergabe sind leichte Abweichungen voneinander festzustellen. Bei Verbindung über das beigelegte Klinken-Kabel mit einer hochwertigen Wiedergabequelle sind sowohl die hohen als auch die tiefen Töne eine Spur besser wahrzunehmen. Diese Abweichungen sind nicht sonderlich extrem, jedoch wollte ich sie hiermit kurz erwähnt haben.

Dank der guten Polsterung rund ums Ohr gelangen auch nicht viele Geräusche von außen durch die Ohrmuschel, wodurch der Musikgenuss noch deutlicher möglich ist.

Tragekomfort

Wie bereits erwähnt, bleibt Dank des angenehmen Bügels und den gut gepolsterten Ohrhörern auch der sehr angenehme Tragekomfort lange erhalten und das Hören von Musik oder auch anderen Klängen kann bis aufs Maximale genossen werden.

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Fazit

Allumfassend hat JBL mit den E55BT Over-Ear Kopfhörer alles richtig gemacht: Ein Produkt, das ein schönes, nicht zu auffälliges Design und eine gute Verarbeitungsqualität zum fairen Preis bietet. Besonders punkten konnte der Kopfhörer auch mit der Klangqualität und dem angenehmen Tragekomfort.

Das im Klinken-Kabel verbaute Mikrofon sorgte mit mittelmäßig Qualität nicht unbedingt für Verblüffung, reicht jedoch für Telefonate vollkommen aus.

Es kann jederzeit zwischen Bluetooth und Klinken-Kabel gewechselt werden, wobei man wohl eher erst nach der langen Akkulaufzeit auf die Kabel-gebundene Alternative zurückgreifen wird oder aber man legt besonderen Wert darauf, das maximale an Qualität aus seinen Boxen zu holen.

Für einen Preis von momentan 99,00€ ist das Spitzenmodell der E-Serie von JBL mit Bluetooth und langer Akkulaufzeit bereits erhältlich. Wem das noch zu teuer ist, der sollte sich eventuell die günstigeren Geräte dieser neuen Kopfhörer-Serie ansehen, denn das günstigste On-Ear Modell ist bereits ab 46,99€ verfügbar.

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PRO
+
Bluetooth
+ guter Tragekomfort
+ lange Akkulaufzeit
+ guter Klang
+ Bedienelemente direkt am Ohr
+ Mikrofon im Klinken-Kabel

CONTRA
keine

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Das E55BT Headphone hat uns durch sein Verhalten im Alltag vollkommen überzeugt, daher erhält JBL von uns den „Gold-Award“!

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