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Adata XPG 2x8GB DDR4 RAM 2400MHz im Test

Seit der Einführung von Intels X99 und Z170 Chipsätzen ist DDR4-Arbeitsspeicher stetig auf dem Vormarsch. Mittlerweile gibt es eine breite Palette an Produkten unterschiedlichster Hersteller, die mit Taktraten, Optik oder einfach dem Preis zu überzeugen versuchen.

Adata ist einer dieser Anbieter. Neben den unspektakulären, preiswerten RAM-Modulen für Office-PCs bieten sie unter dem Label XPG auch schon seit längerem Produkte für anspruchsvolle Spiele-PCs. Diese verfügen über höhere Taktraten und eine schnittige Optik und wir haben uns dieses Mal das Z1-Kit aus zwei 8GB-Modulen ins Testlabor geholt.

Mit 70€ Straßenpreis liegen sie gut im Einstiegsbereich für ambitionierte Gamer und wir wollen herausfinden, ob sie ihr Geld wert sind. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachten Vertrauen geht unser besonderer Dank an Adata. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:
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Das Kit aus zwei Riegeln kommt in einer flachen Blisterverpackung mit glänzender Grafik im Hintergrund. Dabei lassen sich beide Module übereinander durch die transparente Außenhülle bewundern. Auf der Rückseite der Packung findet sich lediglich eine kurze Produktbezeichnung in 22 Sprachen und Informationen zum Hersteller und Zertifikaten.

Inhalt:
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Schneidet man den Blister auf, lassen sich die beiden Module aus der vorderen Schale drücken. Das ist etwas fummelig und man sollte aufpassen, dass die Speichermodule nicht herunterfallen oder zerkratzen. Die Hintergrundpappe lässt sich aufklappen und enthält Warnhinweise, eine Kurzanleitung zur Installation und die Garantiebestimmungen in Englisch und Chinesisch. Die Module selbst verfügen über ein schwarzes PCB und matt-schwarze Kühlkörper mit silbernen Spotlights. Alternativ sind sie auch rot verfügbar. Am auffälligstes sind das schräg zulaufende Kühlrippen-Design und das dreieckige Dach des Moduls. Das mag nicht jedem gefallen, uns sagt die spannende Formgebung aber durchaus zu.

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Technische Daten:

  • Speichervolumen: 2x8GB
  • Speichertechnologie: DDR4
  • XMP: 2400MHz, 16-16-16-39, 2T
  • Standard-Spannung: 1,2v

Praxis

Testsystem:

  • CPU: Intel Core i7 6700K
  • Mainboard: Asus MAXIMUS VIII Extreme
  • RAM: Adata XPG 2x8GB DDR4 2400MHz
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX980
  • Netzteil: be quiet! Dark Power Pro P10 650W
  • OS: Windows 10 64bit Anniversary Edition

Inbetriebnahme:
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Der Einbau ging RAM-typisch einfach und ohne Probleme von der Hand. Die Kühlkörper passen unter unseren großen Noctua NH-D15 Kühler und sehen eingebaut ganz schick aus. Der erste Boot klappt problemlos und die RAM-Module werden wie üblich auf der niedrigsten Taktrate von 2133MHz betrieben. Nachdem wir im BIOS das hinterlegte XMP-Profil aktiviert haben, laufen die Module im Dual-Channel mit 2400MHz (1200MHz pro Modul).

OC:
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Beim Übertakten bieten die beiden Module einiges an Spielraum nach oben. 2666MHz ist ohne weitere Anpassungen möglich und sogar 3000MHz laufen mit der Standardspannung von 1,2v stabil. Die Latenzen lassen sich bei so hohen Taktraten nicht mehr verschärfen, allerdings läuft wie beim älteren goldenen XPG-Kit mit 1,35v auch 3200MHz stabil. Belässt man den Takt bei 2400 MHz, lassen sich die Latenzen ohne Anheben der Spannung von werksseitig 16-16-16-39, 2T auf 13-13-13-28, 1T verschärfen. Insgesamt waren wir mit dem OC-Potential sehr zufrieden.
Wir haben die folgenden vier Settings mit Benchmarks verglichen:

  • 2400MHz, 16-16-16-39, 2T @1,2v
  • 2400MHz, 13-13-13-28, 1T @1,2v
  • 2666MHz, 16-16-16-39, 2T @1,2v
  • 3000MHz, 16-16-16-39, 2T @1,2v
  • 3200MHz, 16-16-16-39, 2T @1,35v

Aida64 Speicherbenchmark:
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In diesem rein synthetischen Benchmark lassen sich die größten Leistungssprünge verzeichnen. Während 3000MHz schon eine spürbare Erhöhung der Geschwindigkeit mit sich bringt, erreicht man mit angehobener Spannung und 3200MHz wirklich gute Ergebnisse. Die Verschärfung der Latenzen wirkt sich wie erwartet vor allem auf die Latenzzeit aus, die auf ein ähnliches Niveau wie bei 3000MHz Takt kommt.

7zip Benchmark:
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Beim Komprimieren mit 7zip sind die Leistungssprünge nicht mehr ganz so deutlich, zumindest beim Komprimieren wird es aber etwas schneller. Maximaler Takt bei Standard-Spannung liefert hier fast identische Ergebnisse wie minimale Latenzen bei Standard-Spannung.

Cinebench_R15:
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Beim Rendern von 3D-Szenen lassen sich mit dem Übertakten des Speichers ein paar Punkte mehr erzielen. Hier liefern verschärfte Timings sogar ein minimal besseres Ergebnis, als schnellere Taktung.

Spiele:
In unseren Spielebenchmarks konnten wir keine Leistungsgewinne außerhalb der Messungenauigkeit feststellen. Hier limitieren hauptsächlich Grafikkarte und CPU, bevor der RAM zum Flaschenhals wird.

Fazit

Adata hat mit dem schwarzen XPG 2x8GB DDR4 2400MHz Kit einen guten Speicher im Angebot, der sich im Test keine Schwächen leistet. Der Preis ist bezahlbar und das OC-Potential ist ordentlich.

Die ungewohnte Optik mag nicht jedem gefallen, wir finden sie aber ansprechend. Leistungstechnisch bleibt das Kit natürlich hinter High-End-Modellen mit 3200MHz und mehr zurück, insbesondere auf Spiele hat das aber wenig Auswirkungen.

Insgesamt waren wir mit dem Adata XPG 2x8GB DDR4 2400MHz Kit sehr zufrieden und verleihen ihm unseren Gold-Award. Für den bezahlbaren Preis von 80€ gibt es außerdem den Preis/Leistungs-Award dazu.

Pro
+ 3000MHz möglich (3200MHz mit Spannungsanhebung)
+ Bezahlbarer Preis
+ Keine Probleme

Neutral

~ Optik wird nicht jedem zusagen

Contra
– Leistung noch nicht im High-End-Bereich

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Score: 8,0/10
Produktlink
Preisvergleich (schwarzes Kit)
Preisvergleich (rotes Kit)
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

G.Skill Trident Z – 16GB DDR4 3200

G.Skill, einer der führenden Hersteller wenn es um RAM – Speicher geht, hat seine beliebte DDR 3 Trident Reihe weitergeführt, und für DDR 4 die „Trident Z“ Serie ins Leben gerufen. Schon bei DDR 3 galten die Trident X als mit die besten und schnellsten RAM-Riegel, sei es ab Werk oder mit Übertaktung. Ob die Trident Z DDR 4 RAM Bausteine ihren Vorgängern gerecht werden, versuchen wir in diesem Test herauszufinden.

Für die Bereitstellung des Test-Samples bedanken wir uns bei G.Skill, und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

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Autor: Patrick Ermisch

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung ist auffällig schwarz/blau gefärbt, und ein großes „Z“ prangt mittig. Im unteren Drittel sind die RAM-Riegel selbst von beiden Seiten abgebildet, in Szene gesetzt von mehreren gedruckten Leuchtstrahlern. Ein Aufkleber im oberen Teil zeigt uns, dass wir die Variante mit dem „roten“ G.Skill Aufsatz bekommen haben. Laut Herstellerseite sollen die Trident Z auch in anderen Farbkombinationen kommen, so z.B weiß, gelb und schwarz.

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Die Rückseite der Verpackung ist komplett schwarz mit einem sehr dezenten „Z“ in dunkelgrau, mit einem Werbetext in weiß, sowie dem Hinweis, dass es auf G.Skill RAM lebenslange Garantie gibt (in Deutschland 10 Jahre). Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich 2 Aufkleber, die darüber Auskunft geben, welche Kapazität (in unserem Fall 2x 8GB), welche Taktung (bei uns 3200MHz) und welche Timings (CL 14-14-14-34 @1,35V) die Speicherriegel besitzen.

Öffnet man die Umverpackung sieht man die G.Skill Trident Z in einem für RAM-Riegel typischen Plastikblister sicher verpackt. Abgesehen davon, dass man zum Öffnen dieser Blister in etwa die Kräfte eines Hulks benötigt, ist dieser Schutz gern gesehen.

Nach dem Öffnen auch dieser Verpackung hat man endlich die beiden RAM-Riegel in der Hand, und zumindest wir waren von der Haptik des Aluminium-Heatspreaders begeistert. So hochwertig hat RAM sich noch nie angefühlt. Auch das Gewicht spricht für eine hohe Qualität; sind diese Riegel mit XXXg doch schwerer als die Konkurrenz.

Abgesehen von den RAM-Riegeln befand sich bei uns noch ein Heftchen mit den Garantiebedingungen und der obligatorische G.Skill – Metallaufkleber in der Verpackung.

Erster Eindruck:

G.SKILL Trident Z DDR4 Memory

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Wie oben schon erwähnt, ist die Haptik und die Verarbeitungsqualität sowie die Optik überragend, sodass wir es kaum erwarten können, diesen Speicher einzubauen und auf Funktion, Geschwindigkeit sowie OC-Ergebnisse zu testen.
Doch Vorab noch die technischen Daten:

[IMG]Praxis:

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Der Einbau ging gewohnt einfach, aber etwas anderes hätte uns bei RAM gewundert.
Die Trident Z fügen sich nicht nur in das Gesamtbild unseres Systems ein, nein, sie werten es optisch sogar auf.
Ob alles nur Schein ist, oder ob die High-End RAM-Speicher von G.Skill auch mit den inneren Werten überzeugen können wollen wir jetzt herausfinden.

Der RAM kommt in folgendem System zum Einsatz:

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– i5 6600K
– MSI Z170A Gaming Pro Carbon
– ASUS R9 280 Direct CU II
– BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
– Intenso 240GB System-SSD
– Thermaltake Water 3.0 RGB 360
– Thermaltake Core P3

Nach dem Einsetzen bootet das System anstandslos. Standardmäßig stellt unser Mainboard den RAM – Takt mit 2133MHz sehr stiefmütterlich ein, das wollen wir sofort ändern.
Da der Trident Z mit XMP 2.0 Unterstützung wirbt, wollen wir zuerst natürlich das XMP 3200MHz Profil ausprobieren, bevor wir uns ans händische Übertakten machen.

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Wie nicht anders erwartet gibt es mit dem XMP Profil keinerlei Probleme, und auch die automatischen Timings sind sehr gut.

Beim händischen Übertakten ließ sich der Trident Z erst anstandslos auf 3600MHz übertakten, mit annehmbaren Timings, leider ging kein einziges MHz mehr, weder mit Voltage Erhöhung (bis 1,35V) noch mit weiterem Entschärfen der Timings. Dennoch ist auch dies ein sehr ordentliches Ergebnis, hatten wir doch schon DDR4 RAM in der Redaktion, die schon an der 3000MHz gescheitert sind.

Wie sich das in der Praxis auswirkt, testen wir mit AIDA64 Engineer:

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Der Zugewinn in allen Disziplinen der Engineer Version von AIDA64 ist sehr deutlich und zeigt, welches Potential schon beim Aktivieren eines XMP Profils freigesetzt werden kann.

Auch einen obligatorischen Cinebench R11.5 Benchmark wollen wir euch nicht vorenthalten, auch hier ist ein Zugewinn sichtbar, wenn auch nur gering.

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Um Performance-Unterschiede beim Gaming herauszukristallisieren, haben wir uns für Total War Warhammer entschieden, welches mit den richtigen Einstellungen sehr CPU lastig ist.
Wir konnten eine Verbesserung der wichtigen min-FPS von 34,6 auf 37 erkennen, was zwar nach wenig aussieht, aber nichtsdestotrotz ein gern gesehener Bonus ist.

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Fazit:

Mit dem Trident Z hat G.Skill definitiv eine Design-Bombe gezündet, anders lässt es sich einfach nicht sagen. Die Kombination aus schlichter und doch moderner Optik, hochwertigsten Materialien und einer riesigen Farbauswahl spricht für sich und hat uns mehr als nur überzeugt.
Die Leistung weiß ebenfalls zu überzeugen, und auch eine moderate Übertaktung um 400MHz waren problemlos möglich. Das XMP 2.0 Profil wurde problemlos geladen und sorgt auch bei Einsteigern für deutlich mehr RAM-Geschwindigkeit als standardmäßig verfügbar ist.
Inwiefern die Leistungssteigerung im Alltag oder beim Spielen ausschlaggebend ist, bleibt jedem selbst überlassen. Wir konnten Performanceboosts in synthetischen Benchmarks sowie in geringem Maße auch in einem CPU-lastigem Spiel nachweisen.
Bei einem aktuellen Preis von 112 € können wir für alle eine Empfehlung aussprechen, die auf Optik und Geschwindigkeit gleichermaßen Wert legen.

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Pro:

+ sehr hochwertige Materialien
+ fantastische Optik
+ mehrere Farbvarianten
+ XMP 2.0 3200MHz Profil problemlos möglich

Neutral:

o Preis von 112€
o nur moderate Übertaktung 400MHz bei unserem System möglich (bei 1,35V)

Contra:

– nichts

Aufgrund der o.g Vor- bzw. Nachteile vergeben wir 9,6 Punkte und damit den Gold- sowie den Design Award.

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