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IAD übernimmt den Vertrieb der Plattenwaschmaschinen von Keith Monks


Korschenbroich, 14. April 2021 – Die IAD GmbH mit Sitz in Korschenbroich gibt die Vertriebsübernahme für die Plattenwaschmaschinen von Keith Monks bekannt. Der britische Hersteller gilt bereits seit den 1960er Jahren als ausgewiesener Spezialist für die schonende und effektive Pflege audiophiler Vinyl-Schätze und ist die erste Wahl für Tonstudios, Labels und Plattenarchiven aus aller Welt. Zum 50-jährigen Firmenjubiläum stellt Keith Monks mit Prodigy und Prodigy Deluxe zwei innovative neue Geräte vor. Beide Modelle sind aus Bambus gefertigt und bieten trotz ihres unkomplizierten Aufbaus die Reinigungsleistung der weltweit führenden Industriemaschinen von Keith Monks. Eine elegante regelbare LED-Beleuchtung, die kompakte Form und der günstige Preis machen Prodigy und Prodigy Deluxe zum idealen Partner für Plattenhändler, Musikarchive und anspruchsvolle HiFi-Liebhaber.

IAD: Den anspruchsvollen Vinyl-Liebhaber im Fokus
Gerade bei anspruchsvollen HiFi-Enthusiasten ist der Trend zum Vinyl nicht mehr aufzuhalten, bringt das Medium doch jeden klassisch-warmen analogen Klang zurück, mit dem High-End erst richtig zur Geltung kommt. Als führender Vertrieb für hochwertige Audioanlagen ist IAD genauso begeistert von der Renaissance der Schallplatte und möchte seinen Kunden helfen, stets das Maximum aus den klassischen Tonträgern herauszuholen. Die Vertriebsübernahme der Plattenwaschmaschinen von Keith Monks stellt daher eine konsequente Erweiterung des Produktportfolios dar. “Plattenwaschmaschinen von Keith Monks zählen seit Jahrzehnten zu den effektivsten Geräten, wenn es darum geht, Vinylschätze in Topform zu halten,“ kommentiert Thomas Henke, Geschäftsführer der IAD GmbH. „Wir sind daher sehr glücklich, unseren Kunden diese Technologie – von der innovativen neuen Prodigy bis hin zur Profimaschine DiscoveryOne – zur Verfügung stellen zu können.“

Plattenreinigung für ungetrübten Analoggenuss
Die traditionelle Plattenbürste kennt jeder Vinyl-Liebhaber aus der täglichen Praxis. Werden die wertvollen Scheiben jedoch nicht sorgsam behandelt, so setzen sich Schmutzpartikel in den Rillen fest. Diese werden durch die relativ hohen punktuellen Temperaturen beim Abtastvorgang regelrecht in die Tiefen der Rille eingebrannt und lassen sich durch einfache Plattenbürsten nicht mehr entfernen. Daher gehören Plattenwaschmaschinen bei Rundfunkstationen und in den Archiven der großen Labels seit jeher zum Standardinventar. Selbst bei fabrikneuen Pressungen kann die Klangqualität durch eine schonende und effektive Reinigung maßgeblich verbessert werden, denn häufig werden die Trennmittel, die das Tonmedium von der Pressform lösen, im Werk nur unzureichend entfernt. Mit den Geräten von Keith Monks Audio Works macht IAD die bewährteste Reinigungsmethode für Vinylmedien erstmals einer breiten Käuferschicht zugänglich – für unverfälschten analogen Musikgenuss ohne Kompromisse.

Keith Monks: Ein Pionier der Schallplattenreinigung
Keith Monks bekam bereits Mitte der 1960er Jahre von der britischen BBC den Auftrag, eine effektive Plattenwaschmaschine zu entwickeln, um deren umfangreiche Archive in Bestzustand zu erhalten. Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit konnte er 1969 seine erste Maschine präsentieren, die bereits über die innovative Punktabsaugung verfügte, um eine äußerst effektive und schonende Plattenreinigung zu ermöglichen. Keith Monks gilt daher als Urvater der Plattenwaschmaschinen, und seine Geräte sind seitdem in unzähligen Tonstudios und Plattenarchiven aber auch bei engagierten HiFi-Enthusiasten aus aller Welt im Einsatz. Zum 50-jährigen Firmenjubiläum präsentiert Jonathan Monks, der Sohn des Firmengründers, mit Prodigy und Prodigy Deluxe zwei neue Modelle, die alle Vorzüge ihrer Urväter erstmals in kompaktem Format bieten – gefertigt aus nachhaltigen Materialien und zu einem Preis, der für jeden Vinyl-Liebhaber, Plattenhändler und Sammler erschwinglich ist.

Prodigy: effektive Plattenreinigung für Jedermann
Prodigy und Prodigy Deluxe bieten die seit Jahrzehnten bewährten Vorzüge der Plattenwaschmaschinen von Keith Monks jetzt in einem kompakten und erschwinglichen Format. Beide Maschinen sind nachhaltig aus Bambus hergestellt, der zudem ideale Resonanzeigenschaften aufweist. Die Absaugung der bewährten Reinigungsflüssigkeit von Keith Monks erfolgt wie bei allen Maschinen des Traditionsherstellers punktförmig direkt in der Schallplattenrille, und auch der Saugarm ist aus Bambus gefertigt. Die biologisch abbaubare Reinigungsflüssigkeit wird per Hand aufgetragen. Bei der Prodigy kommt hierfür ein Mikrofaserstab zum Einsatz, während die Prodigy Deluxe mit dem superfeinen disOvery-Pinsel der großen Pro-Modelle von Keith Monks ausgestattet ist. Die Plattenreinigung erfolgt mit den beiden stylischen britischen Maschinen nicht nur sehr geräuscharm, sondern auch faszinierend schnell – die Säuberung beider Seiten einer Langspielplatte ist bereits in fünf Minuten erledigt. Während bereits die Prodigy wesentlich leiser arbeitet als eine herkömmliche Plattenwaschmaschine wurde Prodigy Deluxe noch weiter auf maximale Nebengeräuscharmut optimiert und verfügt zusätzlich über eine Abschaltautomatik.

Punktabsaugung für hohe Effizienz
Wie alle Plattenwaschmaschinen von Keith Monks verfügen auch die neuen Modelle Prodigy und Prodigy Deluxe über eine Punktabsaugung der Reinigungsflüssigkeit. Dabei fährt, ganz wie bei einem Plattenspieler, ein Arm über die Schallplatte und saugt das spezielle Reinigungsfluid ab – inklusive aller Schmutzpartikel und bis in die letzten mikroskopischen Tiefen der Rille. Im Gegensatz zur Flächenabsaugung anderer Geräte gewährleistet dies eine deutlich effizientere Reinigung bei weniger Saugleistung, was zudem zu flüsterleisem Betrieb führt. Wie von Keith Monks schon 1969 beabsichtigt kann man sogar eine Platte ungestört hören, während die Maschine einem anderen Exemplar zu neuem audiophilen Leben verhilft. Als neueste Entwicklung aus dem Hause Keith Monks verfügen die beiden Prodigy Maschinen erstmals über eine Threadless-Absaugung, die dank einer doppelt so großen Absaugfläche auf den Transportfaden, der von einigen Benutzern als einziger Nachteil von Punktabsaugungs-Maschinen angesehen worden war, verzichten kann. Dies führt zu noch schonenderer Plattenreinigung und störungsfreieren Betrieb. Das Threadless-Verfahren macht die beiden neuen Maschinen darüber hinaus ungekannt flexibel, denn auch CDs und DVDs lassen sich damit auf die gleiche Weise säubern.

Nachhaltige Materialien, edles Design und kompakte Bauform
Prodigy und Prodigy Deluxe von Keith Monks Audio Works sind die wohl kleinsten professionellen Plattenwaschmaschinen und kommen dennoch in puncto Design und Performance ganz groß raus. Mit einer Grundfläche von nur 55 mal 22 Zentimeter finden sie Platz auf jedem HiFi-Rack und das innovative Bambusgehäuse sieht edel und extravagant aus. Dabei hat Bambusholz – auch Reinigungsarm und Deckel der Maschinen sind daraus gefertigt – bei weitem nicht nur optische Vorzüge: Das Material ist antistatisch und hat ideale Resonanzeigenschaften. Zudem ist es nachhaltig und ökologisch, damit auch zukünftige Generation unbeschwerten Vinylgenuss erleben können. Die stylische Beleuchtung der Prodigy und Prodigy Deluxe von Keith Monks ist per Fernbedienung regelbar und erstrahlt in einer Vielzahl unterschiedlicher Farben – ganz auf das persönliche Wohnambiente des Vinyl-Enthusiasten abgestimmt. Liebhaber dezenter Eleganz können die LED-Lampen auch ganz abschalten. Die Plattenwaschmaschine Prodigy von Keith Monks ist in Bambus Natur ausgeführt, die Prodigy Deluxe kommt in edlem blau.

Hocheffektive biologisch abbaubare Reinigungsflüssigkeit
Die Reinigungsflüssigkeit der Profimaschinenwarvon Jonathan Monks bereits im Jahr 1976, als er noch zur Schule ging, einwickelt worden und hat sich seither millionenfach bewährt. 2008, zwei Jahre nach dem Tod von Keith Monks, stellte Jonathan die Flüssigkeit vollständig auf natürliche Ingredienzen um. Seither ist das Fluid in allen Bestandteilen biologisch abbaubar. Die Reinigungseigenschaften wurden so optimiert, dass neben sämtlichen Schmutzpartikeln und auch Reste der Formentrennmittel aus dem Pressvorgang der Platte zuverlässig entfernt werden, ohne dass das Vinyl selbst angegriffen wird – für nachhaltigen Musikgenuss über Jahrzehnte hinweg.

Allgemeine Informationen, Preise und Verfügbarkeit
Die Plattenwaschmaschinen von Keith Monks werden in Deutschland exklusiv von der IAD GmbH aus Korschenbroich vertrieben und sind im Fachhandel erhältlich. Eine Preisliste für alle Modelle inklusive der neuen Prodigy und Prodigy Deluxe steht hier zum Download bereit:
https://iad.rtfm-pr.de/preisliste_keith_monks.pdf

Weitere Informationen sind auf der offiziellen Homepage zu finden:
http://www.keithmonks-rcm.co.uk/

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Razer Huntsman V2 Analog: Eine neue Dimension der Kontrolle

05.02.2021 – HAMBURG – Razer, die weltweit führende Lifestyle-Brand für Gamer (Hong Kong Stock Code: 1337), kündigt die Razer Huntsman V2 Analog an – eine bestens ausgestattete Tastatur mit analogen optischen Switches, der neuen wegweisenden Switch-Innovation von Razer. Mit der analogen Eingabe lassen sich echte 360-Grad-Richtungsbewegungen auf dem PC ohne einen Controller ausführen. Gamern wird damit eine neue Gaming-Dimension eröffnet mit der Möglichkeit, jeden Tastenanschlag millimetergenau anzupassen und zu programmieren.

Die neuen Razer Analog Optical Switches

Die Razer Analog Optical Switches sind nicht nur eine Evolution in der Tastatur-Switch-Technologie, sondern auch der Schlüssel zu einem völlig neuen Gaming-Erlebnis. Der Razer Analog Optical Switch vereint drei Komponenten: analoge Eingabe, einstellbare Auslösepunkte und zweistufiges Auslösen.

  • Analoge Eingabe: Die analoge Eingabe emuliert eine analoge Joystick-Eingabe für flüssigere, nuancierte Kontrolle und Manöver. Die Limitierung auf eine 8-Wege-WASD-Steuerung wird beseitigt und erlaubt Bewegungen im 360-Grad-Radius, wovon für Controller-Unterstützung optimierte Third-Person-Games, Multi-Plattform-Shooter, Rennspiele und Fahrzeug-Simulatoren profitieren.
  • Anpassbares Auslösen: Gamer können die Aktivierung jeder einzelnen Tasten individuell definieren, um jedem Spielstil gerecht zu werden. Von einem schnellen Auslösen bei 1,5 mm für schnelles Gaming bis hin zu 3,6 mm für tiefe und bedachte Tastenanschläge.
  • Zweifaches Auslösen: Dank zweifacher Aktivierung kann ein Tastenanschlag für zwei Funktionen an zwei unterschiedlichen Auslösepunkten definiert werden. Das ergibt doppelt so viele Aktionen pro Tastenanschlag und ist insbesondere bei komplexen Kombo-Angriffen hilfreich – beispielweise dem Auswählen und Werfen einer Granate mit nur einer Tasteneingabe.

„Wir erfinden die Switch-Technologie von Gaming-Tastaturen immer wieder neu. Durch umfangreiche Testprozesse und Forschung gemeinsam mit unserer Community haben wir einen neuen Switch designt, der die Tür zu einem völlig neuen Gaming-Erlebnis öffnet“, so Alvin Cheung, Senior Vice President von Razers Peripherie Business Unit. „Mit der neuen Razer Analog Optical Switch-Technologie können Gamer von diesen Vorteilen profitieren und das volle Steuerungs-Potential beim PC-Gaming ausschöpfen.“

Der Razer Analog Optical Switch basiert auf den vielfach ausgezeichneten Razer Optical Switches und nutzt ebenfalls Lichtgeschwindigkeit zur Tastenaktivierung. Sie protokollieren, wie viel Licht durch den Switch dringt und erlaubt es der Tastatur dadurch zu messen, wie tief die Taste gedrückt wurde. Anders als herkömmliche mechanische Switches benötigt dies weniger bewegliche Teile und keine metallischen Kontakte – ausschließlich Licht. Da es keine sich abnutzenden, physischen Kontakte gibt, hat der Switch eine Lebensspanne von bis zu 100 Millionen Tastenanschläge.

Von der Community gewünschte Verbesserungen

Als jüngster Eintrag in der Huntsman-Familie bietet die Razer Huntsman V2 Analog neue, von der Community gewünschte Verbesserungen auf Basis der Huntsman Elite, während der beliebte Formfaktor und die Media-Tasten mit dem digitalen Multifunktionsrad beibehalten werden.

Aufgrund der hohen Nachfrage werden Doubleshot PBT-Tastenkappen genutzt. Sie weisen ein robustes, texturiertes Finish und eine standarisierte untere Tastenreihe für mehr Anpassungsmöglichkeiten auf. Razer nutzt das Doubleshot-Gussverfahren, um eine noch haltbarere Tastenkappe im Vergleich zu herkömmlichen ABS-Plastik, die auf den meisten Tastaturen zu finden sind, zu designen. Die Doubleshot PBT-Keycaps werden in zahlreichen Layouts verfügbar sein, darunter auch im deutschen Layout.

Die neue Huntsman V2 Analog-Tastatur bietet verbesserte Verbindungsoptionen. Für noch mehr Vielseitigkeit und Komfort verfügt sie über ein geflochtenes Kabel und ein zusätzliches Kabel für optionales USB 3.0 Passthrough. Über einen im Lieferumfang enthaltenen Adapter können Nutzer zwischen USB Type-C und USB 3.0 Type-A wählen.

Gaming mit Chroma-Integration

Die Huntsman V2 Analog macht aus dem PC-System die ultimative RGB Chroma-Battlestation. Wie der Vorgänger hat die Tastatur Underglow-Beleuchtung an jeder Seite – dazu zählt auch die nun rahmenlose, gepolsterte und magnetische Handballenablage aus Kunstleder.

Gamer definieren die Beleuchtung mit bis zu 16,8 Millionen Farboptionen via Razer Synapse 3. Zahlreiche bekannte Spiele unterstützen dynamische Effekte, die auf das Gameplay reagieren. Die Razer Chroma-Erfahrung kann zudem mit anderen Geräten für visuelles Feedback erweitert werden. So kann die Razer Huntsman V2 Analog mit Chroma-kompatiblen Geräten, wie der Philips Hue®-Beleuchtung gekoppelt werden.

Die neuen analogen optischen Switches, zahlreiche Verbesserungen von Doubleshot PBT-Tastenkappen bis hin zu modernsten Verbindungsoptionen und voller Razer Chroma-Integration machen die neue Razer Huntsman Analog zur fortschrittlichsten, vielseitigsten und anpassbarsten Razer-Tastatur.

ÜBER DIE HUNTSMAN V2 ANALOG

  • Razer™ Analog Optical Switches
  • Lebensspanne von 100 Millionen Tastenanschlägen
  • Anpassbare Razer Chroma™ RGB Hintergrundbeleuchtung mit 16,8 Millionen Farboptionen
  • Razer Doubleshot PBT-Tastenkappen
  • USB Type-C zu USB Type-A Adapter
  • USB 3.0 Passthrough
  • Underglow-Beleuchtung
  • Magnetische, gepolsterte Handballenablage aus Kunstleder
  • Multifunktionales, digitales Rad mit vier Media-Tasten
  • Programmiere Tasten mit On-the-fly Makro-Aufnahme
  • Integrierter Hybrid-Speicher – bis zu 5 Tasten-Profile
  • N-key Roll-Over mit Anti-Ghosting
  • Gaming-Modus
  • Geflochtenes Glasfaserkabel
  • 1.000 Hz Ultrapolling
  • Matte Aluminium-Oberfläche

Preis & Verfügbarkeit
269,99 Euro (UVP)
Razer.com: ab sofort
Ausgewählte Händler: 9. Februar 2021

 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment

Cambridge Audio DacMagic Plus im Test


Heute im Test – der Cambridge Audio DacMagic Plus

Auf dem Weg zum fertigen Klang muss das digitale Musikstück einige wichtige Stationen passieren. Das digitale Signal muss zunächst dekodiert und in ein analoges umgewandelt werden, bevor es verstärkt und schließlich vom Lautsprecher in Schall umgesetzt wird. Während besonders Lautsprechern und auch dem Verstärker eine wichtige Rolle zugeschrieben wird, sehen viele die Digital/Analog-Wandlung als Nebensache.

Ob das den Tatsachen entspricht oder ein guter D/A-Wandler doch den Klanggenuss fördert, testen wir mit dem Cambridge Audio DacMagic Plus. Die kleine Metallbox bietet für 400€ ein elegantes Design mit vielen digitalen Eingängen, symmetrischen & unsymmetrischen Ausgängen und eigenem Vorverstärker. Über einen zusätzlichen Stick wird sogar Bluetooth aptx möglich. Ob wir einen Unterschied hören konnten, erfahrt ihr in diesem Test. Das Gerät wurde uns durch Cambridge Audio bereits gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der DacMagic Plus kommt in einer weißen Schachtel, auf deren Front besonders das Firmenlogo ins Auge sticht, während der Produktname fast in der gedruckten Grafik verschwindet. Auf der Rückseite werden die technischen Möglichkeiten und Anschlüsse aufgeführt. Dazu zählen das 24bit/384kHz Upsampling, DSP für weniger Jitter, hochwertige DAC-Chips in doppelter Ausführung, Lautstärkeregler, optionaler Vorverstärker und verschiedene Filter.

Inhalt

 

Im Innern ist der DacMagic Plus in zwei Styroporschalen eingepasst und wird durch eine zusätzliche Gewebetasche vor Kratzern geschützt. Das Netzteil mit drei Steckeraufsätzen ist in einer eigenen Schachtel, während USB-Kabel, Klebefüße und Standhilfe eingetütet sind. Außerdem liegen eine mehrsprachige Schnellanleitung und die Sicherheitshinweise bei.

Technische Daten
Technische Daten – Cambridge Audio DacMagic Plus  
Maße
Gewicht
52 x 215 x 191mm (H x B x L)
1,2 kg
D/A-Wandler Duale Wolfson WM8740 24 Bit DACs
Digital-Filter Analog Devices ADSP21261 DSP mit Upsampling auf 24 Bit / 384 kHz
Analog-Filter Zwei vollsymmetrische 2-Pol-Bessel-Filter
Doppelte Virtuelle-Masse-Symmetrierung
Frequenzgang 20 Hz – 20 kHz (+/-0,1 dB) (Lautsprecher)
10 Hz – 100 kHz (Kopfhörer)
Ausgangsimpedanz < 50 Ohm
Empfohlene Kopfhörer-Impedanz 32 – 600 Ohm
Max. Ausgangsspannung (asym.) 2,1 V QMW
Max. Ausgangsspannung (sym.) 4,2 V QMW (2,1 V pro Leiter)
Unterstützte Signaltiefen 16-24 Bit
Unterstützte Abtastraten 32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz, 88,2 kHz, 96 kHz, 176.4 kHz, 192 kHz
Upsampling fest bei 24 Bit / 384 kHz

Details

In seinem schwarzen Alu-Gehäuse fühlt sich der DacMagic Plus wertig an und überzeugt auch optisch. Lediglich das abgehobene Cambridge Audio Logo auf der Oberseite stört etwas. Je nach Bedarf kann man den DAC waagerecht auf die vier Klebefüße legen oder senkrecht mit leichter Neigung nach vorne oder hinten in den beiliegenden Schuh stellen.

Vorderseite

 

Die Front zeigt sich matt-schwarz mit unauffälliger grauer Beschriftung. Das auffälligste sind hier die kleinen Status-LEDs, die im Betrieb blau leuchten. Links sitzt der gefederte Power-Schalter gefolgt von dem Knopf zum Durchschalten der vier Quellen. Die werden gleich rechts daneben jeweils mit einer eigenen LED als USB, Digital 1, Digital 2 und Extern angezeigt. Als nächstes folgt das Drehrad zur Regelung der Lautstärke, das beim Drücken auch stumm schaltet. Rechts davon sitzen die LED-Anzeigen für die drei Filter Lin., Min. und Steep, die mit dem Knopf weiter rechts durchgeschaltet werden. Es folgen fünf LEDs zur Anzeige der eingehenden Sample Rate (44,1, 48, 88,2, 96 oder 192kHz) und schließlich der 6,3mm-Kopfhöreranschluss.

Rückseite

 

Auf der Rückseite sitzen ganz links die beiden analogen Cinch-Ausgänge. Hat man etwa aktive Studio-Lautsprecher oder einen hochwertigen Verstärker, lassen sich diese auch symmetrisch über die beiden analogen XLR-Ausgänge rechts davon anschließen. Diese Technik bietet den Vorteil, dass auf dem Kabelweg eingestreute Störsignale vom Empfänger herausgefiltert werden können. Es folgt die digitale Output-Gruppe, die das unveränderte Eingangssignal per TosLink oder Coax-Kabel an weitere Geräte durchschleifen kann. Im Betrieb wird das Signal auf allen Ausgängen (Kopfhörer, Cinch, XLR & digital) ausgegeben. Die beiden digitalen Input-Gruppen weiter rechts verfügen ebenfalls über jeweils TosLink und Coax, wobei nur eins von beidem angeschlossen werden darf. Es folgt ein kleiner Ground-Lift-Schalter zur Vermeidung eventueller Masseschleifen und der USB-Typ-B-Anschluss für die PC-Anbindung direkt darunter. Ganz rechts finden sich der USB-A-Anschluss für den optionalen Bluetooth-Stick und der Anschluss für das 12V-Netzteil.

USB Stick für Bluetooth

 

 

Drahtlose Übertragung per Bluetooth mit aptx ermöglicht der separate BT-100 Stick, der für 99€ erhältlich ist. Dieser wirkt in seinem grauen Kunststoffgehäuse nicht so hochwertig wie der DAC. Im Betrieb leistet sich der Stick aber keine Schwächen und empfängt die Bluetooth-Signale von Smartphone & Co. tadellos.

Funktion

Die Vorgänge im DAC hängen sehr stark mit der Signal-Theorie zusammen. An dieser Stelle möchte ich das schwierige Thema möglichst simpel und anschaulich erklären.

Sample Rate

Wie mehrfach auf der Verpackung und dem Gerät selbst vermerkt, handelt es sich bei dem DacMagic Plus um einen Oversampling DAC. Er unterstützt nicht nur Eingangssignale bis zu 24bit/192kHz, sondern rechnet jede Eingabe auf 24bit/384kHz hoch. Dafür wird der Signalverlauf aus den vorhandenen Datenpunkten geschätzt (Interpolation) und weitere Punkte aus diesem Verlauf hinzugenommen. Wie viele sicherlich wissen, erkennt unser Gehör nur Frequenzen bis maximal 22kHz (eher 20kHz). Möchte man die vollständig erfassen, muss in jeder möglichen Schwingung mindestens zwei Mal gemessen werden (Niquist-Theorem). Das entspricht dem Doppelten von 22,05kHz, also 44,1kHz (CD-Standard). Warum also mit 192kHz oder gar 384kHz Datenpunkte samplen? Das hat nichts mit den hörbaren Frequenzen, sondern mit der Rekonstruktion der Signalkurve zu tun.

Signal

 

Gespeichert haben wir lediglich eine Folge von Datenpunkten auf der ursprünglichen Signalkurve. Zwischen diesen Punkten kennen wir nur eine waagerechte Linie bis zum nächsten Punkt, etwa so, als würde man eine Kurve auf Kästchenpapier in Stufen nachzeichnen.




Im Oversampling-Schritt werden jetzt weitere Punkte auf der Kurve digital berechnet, sodass die Stufen feiner werden.




Um die Stufen jetzt ganz loszuwerden, eliminiert ein analoger Tiefpass-Filter alle Frequenzen über der Hörgrenze. Diese Stufen sind aus Frequenz-Sicht nämlich nichts anderes als störende Spiegelfrequenzen (richtige Frequenz gespiegelt in 22,05kHz-Schritten). Entfernt man diese Spiegelfrequenzen oberhalb der Hörgrenze, glättet man damit die Stufen der Kurve. So erhält man das ursprüngliche, auf maximal 22,05kHz begrenzte Signal als fertige Spannungskurve.

Filter

Der nötige Tiefpass-Filter lässt sich technisch leider nicht als gerader Schnitt, sondern nur als möglichst steiler Abfall konstruieren. Da er direkt über 22kHz alles löschen soll, ragt er zwangsweise etwas in den hörbaren 20kHz-Bereich hinein und sorgt hier für eine leichte Dämpfung. Das Oversampling hilft dabei, diese Dämpfung möglichst weit aus dem hörbaren Bereich zu entfernen. Die Filter haben dennoch minimal negative Auswirkungen, weshalb der DacMagic Plus drei verschiedene anbietet.

Linearer Filter: verzögert beim Filtern alle Frequenzen gleich stark, aber erzeugt leichte Schwingung vor scharfen Anschlägen wie Schlagzeug (Pre-Ringing)
Minimaler Filter: eliminiert Pre-Ringing, aber leicht abweichende Verzögerung der Frequenzbänder
Steiler Filter: eliminiert Frequenzen über 22kHz besser, aber hat mehr Pre-Ringing und etwas mehr Dämpfung im 20kHz-Bereich.

Praxis

Inbetriebnahme

 

Die Aufstellung des DacMagic Plus kann wie gewohnt waagerecht auf den Klebefüßen oder mit dem beiliegenden Schuh auch senkrecht erfolgen. Der Schuh ist dabei so intelligent geschnitten, dass man ihn entweder für eine leichte Neigung nach unten an der Vorderkante oder für eine leichte Neigung nach oben an der Hinterkante aufstecken kann. Dabei ist es außerdem möglich, die Kopfhörerbuchse oben oder unten zu platzieren. Kleiner Tipp: Klebt man die Gummifüße mit 2cm Abstand zur Seitenkante, lässt sich der DAC weiterhin auch mit dem Schuh aufstellen. Ein- und Ausgänge lassen sich bequem verkabeln und das Netzteil hat auf unserer Steckerleiste genug Platz zu den benachbarten Buchsen.

Beim Einschalten lassen sich zwei Einstellungen treffen. Zum einen lässt sich der zugeschaltete Vorverstärker abschalten, indem man bei Starten das Drehrad gedrückt hält. Im Anschluss reguliert das Drehrad nur noch den Kopfhörer-Ausgang, während Cinch und XLR mit Standard-Lautstärke betrieben werden. Die zweite Einstellung wechselt den USB-Modus durch Gedrückt-Halten der Source-Taste von USB 1.1 zu USB 2.0. USB 1.1 läuft treiberlos unter Windows, Mac und Linux und unterstützt dabei bis zu 16bit/96Hz Sampling-Rate. Wer 24bit/192Hz einspielen möchte, muss dazu auf USB 2.0 wechseln und den Treiber von der Herstellerseite installieren. Dieser zeigt neben der anliegenden Sample-Rate auch Versionsnummern des Geräts und der Software an.

Klang

 

Ein guter DAC sollte den Klang nicht verändern, sondern so störungsfrei wie möglich umsetzen. Das schafft der DacMagic Plus problemlos durch alle wiedergegebenen Formate und Samplingraten hinweg. Während unsere interne Essence STX II Soundkarte bei Sampling-Raten oberhalb von 44,1 kHz hörbares Aliasing produziert, herrscht beim DacMagic Plus Totenstille. Die Bit-perfekte Musikwiedergabe über Foobar2000 mit WASAPI- oder ASIO-Plugin wird korrekt erkannt und die entsprechende Bitrate per LED angezeigt.

Klanglich wirkt alles klar, ausbalanciert und präzise. Allerdings muss auch gesagt werden, dass nur geübte Ohren die feinen Unterschiede zu etwas günstigeren Wandlern (etwa Audio-Interfaces) vernehmen. Unter den nicht-mobilen DACs hingegen ist der DacMagic Plus selbst eins der günstigsten Geräte. Ob man in höheren Preislagen abgesehen vom beruhigten HiFi-Gewissen noch Verbesserungen hören kann, das sollte man persönlich im Blindtest ausprobieren.

Die verschiedenen Filterstufen offenbaren überraschenderweise im Bassbereich die größten Unterschiede. Besonders bei hoher Lautstärke klingt der Steep-Modus hier zu aufgebläht. Der Minimal-Phase-Modus macht sich am besten mit gut abgegrenzten und wuchtigen Tieftönen. Die Linear-Phase-Modus klingt im Vergleich wieder leicht verwaschener, bleibt aber im Rahmen.

Der integrierte Kopfhörerverstärker betreibt unseren hochohmigen Sennheiser HD800 auch bei hoher Lautstärke ohne Übersteuern. Das Klangbild des Verstärkers ist gut, wobei es im Bassbereich etwas kräftiger sein könnte. Das klingt besser, wenn zwischen DAC und Kopfhörer noch unser Violectric HPA V200 Verstärker mitspielt. Erwähnenswert ist, dass die hinteren Ausgänge stumm geschaltet werden, sobald ein Kopfhörer angeschlossen ist. Ein Parallelbetrieb zum Monitoring ist also nicht möglich.

Stromverbrauch

Der DacMagic Plus benötigt im eingeschalteten Zustand bei Verwendung der hinteren Ausgänge 8,4W mit USB bzw. 8.2W mit TosLink oder Coax. Das kann bei hohen Pegeln oder Sample-Raten bis zu 8,9W ansteigen. Sobald man einen Kopfhörer oder auch nur dessen Adapter einsteckt, werden die hinteren Ausgänge stummgeschaltet und der Verbrauch sinkt auf 8,0W. Das Drücken des Power-Schalters deaktiviert das Gerät vollständig, sodass kein Standby-Strom verbraucht wird. Nutzt man das Gerät täglich 2 Stunden, kommen im Jahr weniger als 2€ Stromkosten zustande (20€ bei always on).

Fazit

Cambridge Audio liefert mit dem DacMagic Plus einen starken D/A-Wandler. Neben der tadellosen Umsetzung digitaler Musik in analoge Signale begeistert vor allem die große Anschlussvielfalt. Für die Eingabe stehen neben USB zwei Mal Coax & TosLink bereit und sogar Bluetooth (auch aptx) ist mit separatem Dongle möglich. Für die Ausgabe ist neben dem gewöhnlichen RCA ist sogar symmetrische Ausgabe per XLR und auch ein brauchbarer Kopfhörer-Verstärker mit 6,35mm-Klingenbuchse an Bord. Außerdem kann das unveränderte Eingangssignal wieder per TosLink oder Coax ausgegeben werden. Weiterhin beherbergt das hübsche Metall-Gehäuse wählbare analoge Filter, L/R-Balance und eine optionale Abschaltung des Vorverstärkers für die hinteren Ausgänge. Ein zusätzlicher Bonus sind die rutschfesten Standfüße für waagerechte oder senkrechte Aufstellung.

Die Kritikpunkte halten sich stark in Grenzen. Zum einen wäre da das Lautstärkedrehrad, dass sehr langsam durch die diskreten Lautstärkestufen spult und dabei auch keine befriedigende Haptik bietet. Außerdem hätten wir uns eine Möglichkeit zur Fernsteuerung gewünscht.

Der Cambridge Audio DacMagic Plus liefert unterm Strich ein durchdachtes wie qualitatives DAC-Erlebnis. Daher sprechen wir ihm unsere HardwareInside-Empfehlung aus. Der Preis von 400€ mag Nutzern aus dem Consumer-Bereich ziemlich hoch erscheinen, doch im Vergleich zu ähnlichen Geräten und auch dem restlichen Portfolio von Cambridge Audio befindet man sich hier in der unteren Preiskategorie. Der DAC eignet sich besonders für versiertere Musikhörer, die den Sprung vom internen PC-Sound machen möchten und das entsprechende Budget haben.


Pro:
+ tadellose D/A-Wandlung mit verschiedenen Filtern
+ zahlreiche Aus- und Eingänge (Bluetooth mit extra Dongle)
+ optionaler Vorverstärker
+ guter Kopfhörerverstärker
+ waagerechte & senkrechte Aufstellung
+ wertige Optik


Kontra:
– lange Drehwege am Lautstärkerad ohne haptisches Feedback
– keine Möglichkeit zur Fernbedienung

 



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Wavemaster Base Lautsprecher im Test

Wer auf der Suche nach preiswerten aber trotzdem guten aktiven Regallautsprechern ist, der könnte in den Wavemaster Base Lautsprechern fündig werden. Diese kompakten Lautsprecher kommen in einem rustikalen Holzlook in Kombination mit einer grauen Bespannung. Im Folgenden wollen wir prüfen wie gut die Lautsprecher verarbeitet sind, was sie können und natürlich auch wie sie sich anhören. Wavemaster hat uns für diesen Test ein Lautsprecher-Set zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Wavemaster Base Lautsprecher kommen in einem unauffälligen braunen Karton mit großflächiger Bedruckung. An der einen Seite finden wir das Hersteller-Logo sowie die Modellbezeichnung und einen Abbildung der Lautsprecher. Außerdem hat Wavemaster hier auch direkt die ersten technischen Daten und Features aufgelistet. Auf der Anderen Seite ist nochmals das Hersteller-Logo und wesentlich größer – die Modellbezeichnung aufgebracht.

Inhalt



Neben den beiden Lautsprechern und der Bedienungsanleitung finden wir noch ein 150 cm langes Stereo-Chinch-Audio zu 3,5 mm Audio-Klinke Kabel und ein 250 cm langes Lautsprecherkabel.

Daten
Technische Daten  
Abmessungen 160 x 220 x 185mm (B x H x T – je Box)
Bauart 2.0 Stereo System
Frequenzbereich 50 Hz – 22 kHz, S/N ]95 dBA
Systemleitung 30 Watt (RMS)
Treiber Hochtöner: 1 Zoll (25 mm), Mylar
Tieftöner: 4,5 Zoll (115 mm), Cellulose-Konus
Eingänge Cinch, Bluetooth (BT 2.1)
Ausgänge 3,5 mm Klinke (Kopfhörer)
Netzspannung 100-240 Volt ~ 50/60 Hz, 0.5A max.
Standby Power [0.5W (230V)

Details

 

Die Wavemaster Base Lautsprecher wirken durch ihr Äußeres sehr Retro. Dafür sorgen vor allem der grobe graue Bezug auf der Vorderseite und die dunklen Seiten die an das Holz des Nussbaums erinnern. Die anderen drei Seiten sind schlicht in Schwarz gehalten. Die Lautsprechergehäuse bestehen aus MDF, somit ist das was, wir äußerlich sehen ein aufgeklebtes aber hochwertiges Laminat. Die Frontabdeckungen lassen sich mit sanfter Gewalt entfernen und geben dann den Blick auf die 4,5“ großen Tieftöner und die 1“ Hochtöner frei. Beide sind mit dem Korpus sauber verschraubt.


 

An der Rückseite erkennen wir im oberen Bereich eine Bassreflex-Öffnung, daher sollten die Lautsprecher später am besten nicht ganz an die Wand gerückt werden, da sonst der Klang etwas darunter leidet. Beim Wavemaster Base handelt es sich um ein aktives Stereo-System. Daher befindet sich im rechten Lautsprecher der Verstärker nebst allein Ein-/Ausgängen und Schaltern. Bei der Anschlussvielfalt hat der Hersteller gespart, denn wir können Geräte nur per Stereo Cinch Kabel oder über Bluetooth mit dem Lautsprechersystem verbinden. Ansonsten verfügt der rechte Lautsprecher noch über zwei Klemmen, über welche der zweite Lautsprecher verbunden wird, einen Ein-/Ausschalter sowie ein fest mit dem System verbundenes Kabel. Es ist etwas schade, dass das Kabel nicht abnehmbar ist, denn manchmal kann es nötig sein, es durch kleinere Öffnungen durchzuführen. Am linken Lautsprecher finden wir auch das Gegenstück zu den Anschlussklemmen vom rechten Lautsprecher. Das ist löblich, denn so können wir die Kabellänge variieren. Allerdings erscheint uns das mitgelieferte Kabel sehr dünn.




Wir kommen auf den rechten Lautsprecher zurück, denn dieser verfügt an der rechten Seite über drei Drehregler für die Lautstärke, die Einstellung des Hoch- und des Tieftons. Zudem ist eine Status LED und ein 3,5 mm Audioklinke-Anschluss für einen Kopfhörer vorhanden.

Praxis

Anschluss und Praxis

Der Aufbau des Systems sowie der Anschluss an ein entsprechendes Abspielgerät ist einfach. Wir verbinden das Wavemaster Base über das mitgelieferte Kabel mit dem Computer. Beim Aufstellen der Lautsprecher sollte darauf geachtet werden, dass etwa 10 cm Abstand zwischen Lautsprecher-Rückseite und einer Wand bestehen. In unseren Test ergibt sich so der bestmögliche Klang. Das Wavemaster Base klingt angenehm und beeindruckt durch einen sauberen und knackigen Bass, Mitten sind klar und Höhen souverän, das kann sich hören lassen. Richtigen Tiefgang kann vom Bass nicht erwartet werden, dafür fehlt es an Volumen und Membranfläche. Bei sehr hohem Pegel kommt er außerdem sehr schnell an seine Grenzen und zerreißt. Trotzdem reicht der Pegel aus, um einen mittelgroßen Raum zu beschallen.

Bluetooth

Die Umschaltung zwischen Analoger- und Bluetooth-Übertragung erfolgt, indem wir den Drehgeber drücken. Daraufhin ändert sich die Farbe des Status LED von Grün auf Blau. Im Bluetooth Modus kommt ein im System integrierter DAC zum Einsatz, die Soundkarte des Rechners hat hier also keinen Einfluss mehr. Im Vergleich zum vorigen Onboard-Sound über die analoge Verbindung ändert sich der Klang ein geringfügig, denn die Dynamik ist subjektiv minimal geringer und Details etwas reduziert nicht.

Fazit

Das Wavemaster Base in seiner Retro Optik ist derzeit ab 69,80 € im Handel erhältlich. Dabei ist die äußerliche Gestaltung nicht jedermanns Geschmack. Doch das zeitlose Retro Design fügt sich genauso in moderne Wohnlandschaften sowie in Gelsenkirchener-Barock Möbeln ein. Von den Anschlüssen her bekommt der Nutzer ein Minimum von einem analogen Cinch-Anschluss und digitalen Bluetooth geboten. Ein optischer Eingang hätte uns hier sehr gefallen, hätte aber auch den Preis beeinträchtigt. Immerhin ist ein Kopfhörer-Anschluss mit dabei. Insgesamt können wir sagen, dass das Wavemaster Base System eine gute Wahl ist, wenn die Punkte oben passen. Für den angesagten Preis bieten die Lautsprecher einen Klang, der bei vielen anderen Lautsprechern dieses Preissegments nicht zu finden ist.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Kabel
+ Verbindungskabel abnehmbar
+ Guter Klang
+ Gut zugängliche Bedienung

Kontra:
– Stromkabel fix am Gerät
– Mitgeliefertes Verbindungskabel etwas dünn
– Wenige Eingänge


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Cooler Master MK850 im Test

In Sachen Tastaturen hat uns Cooler Master ja auf der Gamescom 2018 und auf der CES 2019 schon einiges gezeigt. Jetzt kommt mit der MK850 die heiß ersehnte, mechanische Tastatur mit der besonderen Aimpad-Technologie. Üblicherweise kennen mechanische Schalter nur einen Zustand „Ein“ oder „Aus“ – das soll mit der Aimpad Technologie geändert werden. Wie und vor allem ob das funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die MK850 kommt in der für Cooler Master mittlerweile typischen Verpackung. Ein schwarzer Hintergrund mit lilafarbenen Elementen. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellname zu finden. Weiter erhalten wir hier auch die Information, dass Cherry MX Red Schalter zum Einsatz kommen und diese über eine RGB Beleuchtung verfügen. Auf der Rückseite werden die Features und technischen Daten der Tastatur aufgelistet.


Inhalt



Neben der Tastatur befinden sich noch eine magnetisch haftende und weich gepolsterte Handballenablage, ein 180 cm langes USB Anschlusskabel, eine Bedienungsanleitung sowie lilafarbene Ersatztastenkappen und ein Tastenkappenabzieher.


Daten

Technische Daten – Cooler Master MK850
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
494 x 268 x 55 mm (B x T x H)
1092 g (ohne Kabel)
Kunststoff/Aluminium/PU Leder
Gunmetal
Schalter
Tastenweg bis Auslösung
Lebensdauer
Pollingrate
Reaktionszeit
Rollover
Cherry MX Red
2 mm
> 50.000.000 Auslösungen
1.000 Hz
1 ms
6-Key und N-Key Rollover
Kabellänge
Material
Anschluss
180 cm
Mit Gewebe ummantelt
USB zu USB-C, abnehmbar
Besonderheiten Aimpad-Technologie
Zwei USB 3.0 Ports
Mediatasten
Handballenablage
Garantie 2 Jahre
Preis 219,99 € (unverbindl. Preisempfehlung)


Details



Die MK850 kommt im großen Layout mit Nummern Block. Dazu kommen fünf seitliche Tasten zum Wechseln zwischen den Aimpad-Profilen bzw. dem Standardbetrieb ohne Aimpad-Unterstützung. Außerdem sind im oberen Bereich fünf Tasten zur Steuerung von Multimedia Inhalten, zwei breite Drehräder zum Einstellen der Lautstärke und der Helligkeit sowie noch einmal drei extra Tasten für Einstellungen an der Aimpad-Funktion. Der Aufdruck der Tastenkappen ist klar ablesbar. Das Deck der Tastatur besteht aus einer dicken Aluminiumplatte in Gunmetal mit einem gebürstetem Finish. Die Platte ist auch nicht einfach flach, sondern fließt an den Seiten förmlich herunter. Im vorderen Bereich ist ein Leuchtstreifen untergebracht, der jedoch abgedeckt wird, sobald die Handballenablage angedockt wird.


 

Ein ungewöhnliches Merkmal der MK850 sind die beiden Drehräder, die sich oben links befinden. Beide ist aus Metall gefertigt und verfügen über eine texturierte Oberfläche. Out off the Box lässt sich über das linke Drehrad die Helligkeit der Tastaturbeleuchtung einstellen, während das rechte Drehrad die Lautstärke regelt. Rechts daneben befinden sich drei Tasten zur Mediensteuerung sowie eine Taste zum stummschalten des Tons und eine zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastaturbeleuchtung. Die Tasten sind im Betrieb leider nicht ausgeleuchtet. In der rechten oberen Ecke befinden drei weitere Tasten, über die sich die Aimpad Funktion einstellen lässt – die Tasten werden im Betrieb ausgeleuchtet.




An der Rückseite befinden sich zwei USB 3.0 Anschlüsse zum Betreiben weiterer USB Geräte.




Unter den Tastenkappen arbeiten mechanische Schalter aus dem Hause Cherry – dabei handelt es sich um Cherry MX RGB Red Schalter. Diese Schalter verfügen über eine lineare Schaltcharakteristik mit einem Vorlaufweg von 2 mm und einem Gesamtweg von 4 mm. Dabei lassen die Schalter sich mit einer Betätigungskraft von 45 cN sehr leicht betätigen. Die Schalter geben dabei weder ein taktiles noch ein hörbares Feedback. In der Version „MX RGB“ ist die CHERRY-Refract-Technologie in das Bauteil integriert: Ein computerberechnetes Linsen-Set, das über aktive Lichtbrechung die Beleuchtung aus der SMD-LED auf der Platine verlustfrei in die Tastenkappe lenkt. So kann jede Taste individuell ausgeleuchtet werden. Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff und verfügen über eine UV-Beschichtung. Die lilafarbenen Tasten, die der Tastatur beiliegen, bestehen dagegen aus PBT und sind im Double-Shot-Verfahren gefertigt.


 

 

An der Unterseite geht es interessant weiter. Hier verfügt die Tastatur über mehrere Standfüße aus Gummi, die für einen sicheren Stand sorgen. In der Mitte befindet sich eine Ausbuchtung in der wie den USB Typ-C Anschluss finden. Es ist ganz praktisch, dass das Kabel nicht fix mit der Tastatur verbunden ist. Denn sollte ein längeres oder kürzeres USB Kabel gewünscht sein, so kann ein entsprechendes Kabel von Drittanbietern verwendet werden. Für die spätere Verlegung des Kabels gehen drei Kanäle von der Ausbuchtung ab. So kann das Kabel links, rechts oder mittig aus der Tastatur herausgeführt werden. Weiter sind auch die beiden hinteren Standfüße ausklappbar, um den Winkel der Tastatur etwas anzuwinkeln.


 

Die Tasten der MK850 heben sich etwas von der Grundplatte ab, dadurch wird später die Ausleuchtung noch beeindruckender aussehen. Die Tastenreihen fallen nach vorne hin etwas ab, dies lässt sich noch verstärken indem die Standfüße an der Rückseite ausgeklappt werden.


 

Für die Handgelenke spendiert Cooler Master der MK850 eine weiche Ablage mit einem Bezug aus Kunstleder. Mittig ist der Umriss des Herstellerlogos in das Material eingeprägt. Auf der Unterseite ist auch die Ablage mit Gummis gegen ein Verrutschen ausgestattet. Die Ablage haftet magnetisch an der Tastatur und verdeckt dabei die vordere Lichtleiste.


Software

 
Die übersichtlich gestaltete und intuitiv bedienbare Cooler Master Software „PORTAL“ erlaubt individuelle Anpassungen. Dabei steht die Aimpad Funktion besonders im Fokus. Die entsprechenden Optionen sind gleich im ersten Reiter zu finden. Hier lassen sich die verschiedenen Aimpad-Profile verwalten und anpassen.


 
 
Auch die Beleuchtung lässt sich ganz individuell einrichten. Hier lässt Cooler Master dem Nutzer freie Hand, denn neben einer Vielzahl an voreingestellten Effekten kann der Nutzer so gut wie jeder einzelnen Taste eine eigene Farbe zuordnen. Die Helligkeit sowie die Geschwindigkeit der Effekte lässt sich ebenfalls einstellen.


 
 
In der Tastenzuordnung können wir beinahe jeder Taste eine Funktion zuordnen. Die einzigen Ausnahmen stellen die Aimpad-Tasten M1 bis M5 sowie die drei Tasten über dem Nummernblock dar.


 
 
Wie es der Name dieses Bereichs schon verrät, geht es hier um das Einstellen von Markos. Hier kann der Nutzer eine Vielzahl an Makros definieren, die sich später auf diverse Tasten binden lassen.


 
 
Die gemachten Einstellungen können in einem von insgesamt vier Profilen abgespeichert werden.


Aimpad-Technologie

Kurze Einführung



Funktionsweise & Aimpad in der Praxis

Durch eine Infrarot LED im Schalter wird festgestellt, wie weit die Taste gedrückt wird. Das Licht wird von einem Teil der Taste reflektiert und ein Sensor misst, wie viel Licht reflektiert wird. Wenn wenig Licht reflektiert wird, dann wird erkannt, dass sich die Taste auf dem höchsten Punkt befindet. Wird dagegen viel Licht reflektiert, so erkennt die Technik, dass die Taste sich dem Sensor nähert – also sich nach unten bewegt. Dadurch kann eine XY-Koordinate extrapoliert werden, um Bewegungsdaten zu generieren. Diese Informationen können an ein Spiel weitergegeben werden, wo sie als Befehle eines Xbox-Controller angesehen werden und eine reibungslose Bewegung mit Spielcharakteren und Fahrzeugen ermöglichen. Auch weitere Anwendungsgebiete sind denkbar.

Gerade in Spielen, die sich einfach besser mit einem Controller spielen lassen kann die Aimpad Technologie trumpfen. Wir versuchen uns an einigen Runden in Grid 2 und Project Cars, hier reagieren die Boliden auf unsere sanften Bewegungen wie gewünscht – zumindest nachdem die richtigen Einstellungen gefunden und wir uns an die Tasten gewöhnt haben. Doch beides haben wir schnell raus. Nicht nur in Racing Games macht die Tastatur eine gute Figur, auch in Spielen wie The Witcher 3 können wir Hexer Gerald gefühlvoller steuern als wir das mit einer normalen Tastatur könnten.


Praxis

Beleuchtung

 

Die wahre Schönheit entpuppt sich in der Dämmerung. Wie wir es von Cooler Master gewohnt sind, finden wir eine ausgefeilte Beleuchtung vor. Jede einzelne Taste (bis auf die zur Mediensteuerung) lässt sich individuell beleuchten. Die Beleuchtung kann über die das Rad an der hinteren Kante in der Helligkeit eingestellt werden. In der höchsten Stufe leuchten die Tasten sehr intensiv, jedoch ohne den Nutzer zu blenden. Die Tasten sind von der Schriftart bei Tageslicht gut ablesbar.


Praxis Ergonomie

Von der Ergonomie her ist die Cooler Master MK850 eine wahre Freude, denn die Tastatur verfügt über eine weich gepolsterte Handballenablage, welches bei anderen Tastaturen kaum zu finden ist, zumindest nicht serienmäßig. Die Tasten verfügen über eine konkave Fläche wodurch sie sich sehr gut bedienen lassen. Das einzige Manko ist, dass wir beim schnelleren Schreiben oder bei Tastenkombinationen mit der STRG Taste gelegentlich auf den M-Tasten landen. Der Abstand zwischen den normalen und den Zusatztasten ist hier unserer Meinung nach etwas eng. Die eingesetzten Cherry MX Red Schalter funktionieren wie gewohnt und bilden die schnelle Grundlage für FPS Shooter und dergleichen.


Fazit

Die Cooler Master MK850 ist ein nahezu konkurrenzloser Typ an Tastatur. Gleich zwei Räder zum Einstellen diverser Funktionen, eine weich gepolsterte Handballenablage und besonders die Aimpad Technologie machen die Tastatur einzigartig. Gekrönt wird das Ganze von einer sehr guten Verarbeitungsqualität und den hochwertigen Materialien. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass dies sich im Preis niederschlägt, denn aktuell wird die Cooler Master MK850 für 205,44 Euro gehandelt. Nebenbei sei aber gesagt, dass die Tastatur bei weitem nicht die teuerste Tastatur im Preisvergleich ist. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialien
+ Cherry Schalter
+ Aimpad Technologie
+ Pro Taste RGB Beleuchtung
+ Weiche Handballenablage
+ Viele Zusatztasten
+ Zwei Einstellräder

Kontra:
– Abstand zu M-Tasten


 

Wertung: 9,6/10
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