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CHIEFTEC stellt ein neues CUBE Gehäuse der UNI Serie vor

Düsseldorf, März 2019 – Mit dem neuen CUBE Gehäuse UK-02B-OP gelingt es CHIEFTEC kompakte Maße mit einem ATX Formfaktor zu vereinen. Durch den dezenten Look des CUBE Gehäuses ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Ob Systembuilder, Office Anwender oder Gamer – hier wird jeder glücklich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Meshify S2 im Test

Einleitung

Das Fractal Design schöne Gehäuse mit klarer Linie entwickeln kann, dass wissen wir bereits. Ein Upgrade des beliebten Meshify C – Dark TG hatte uns noch gefehlt. Das Meshify S2 hat Platz für ein E-ATX Mainboard und eine riesige Wasserkühlung. Durch ein gutes Stück mehr Innenraum und Fläche hinter dem Mainboard, bietet das Meshify noch Einiges mehr. Wir möchten mit euch einen Blick in das Innere des Gehäuses werfen und die Details näher betrachten.

Wir bedanken uns bei Fractal Design für die jahrelange und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das zur Verfügung gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Schemenhaft ziert das Meshify den Karton auf der Außenseite. Das Fractal Design Logo finden wir links oben auf der Verpackung und rechts die Modellbezeichnung. Das Gehäuse wird von zwei Schaumstoffteilen gehalten. Um den Lack zu schützen, wird es zusätzlich von einer Folie umhüllt.

Lieferumfang:

 

Neben dem Gehäuse befindet sich eine kleine Schatulle mit Zubehör im Inneren des Gehäuses. Darin liegen die Schrauben für die Mainboardmontage, die entkoppelnd wirkenden Halterungen für die Laufwerke, Kabelbinder und zwei Streben, um im Inneren einen Ausgleichsbehälter zu fixieren. Die Bedienungsanleitung finden wir oben auf dem Gehäuse liegend.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Fractal Design Meshify S2 Black TG
Abmessungen (BxHxT) 233 x 465 x 538 mm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 10.04 kg
Mainboard bis ATX (285 mm breit)
Netzteil ATX (max. 300 mm tief)
CPU-Kühler bis max. 185 mm Höhe
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0,
2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240/280/360/420 mm oben,
120/140/240/280 mm unten
Volumen 58.29 Liter
Vorinstallierte Lüfter 2x Front, 1x Rückseite, 140 mm Dynamic X2 GP-14 1000 U/Min

Im Detail

 

Die Front des Fractal Design Meshify S2 ist rundherum von einem glänzendem Rahmen verziert. Dieser ist mit einem Streifen aus Folie bedeckt, das schützt vor Kratzern. Den Luftdurchlass gewährt ein feinmaschiges Gitter welches eine elegante Oberflächenstruktur aufweist. Links unten sitzt das Logo von Fractal Design auf einer kleinen Erhöhung. Hinter dem Mesh sitzen zwei vorinstallierte 140 mm Dynamic X2 GP-14 Lüfter.

 

Auf der linken Seite ist ein Sichtfenster aus Tempered Glas, welches durch eine Push-to-Lock Verbindung im Gehäuse sitzt. Hinten wird es zusätzlich mit zwei Rändelschrauben gesichert. Vorne schieben wir es in eine Schiene, damit wir es hinten in die Push-to-Lock Löcher drücken können. Diese Art der Fixierung ist innovativ und sehr gut zu händeln.

 

Ebenso ist auch das Seitenteil rechts befestigt. Hinter dem Seitenteil verbirgt sich ein mittelgroßer Netzteilschacht und drei Laufwerkskäfige. Diese sind mit Rändelschrauben befestigt. Hinter ihnen wurde sehr offen gearbeitet, sodass genügend Luft zirkulieren kann. Über dem Netzteil können zwei SSDs montiert werden. Links daneben wurden Kabelbinder mit Klettverschluss vorinstalliert. Diese sind sehr praktisch für ein ordentliches Kabelmanagement. Die Öffnungen im Mainboardtray sind mit einem Führungsgummi versehen. Diese sind flexibel und ordentlich verarbeitet.

 

Links oben an der Rückseite, über dem I/O-Panel des Mainboards, sitzt ein Druckknopf. Mit leichtem Druck heben wir damit die Oberseite des Gehäuses hoch. Ein 140mm Dynamic X2 Lüfter sitzt an der rechten Seite der Rückseite. Er lässt sich 10 mm in der Höhe verändern. Neben den sieben PCIe Slotsblenden sitzen zwei weitere für ein optional erhältliches Riser Kabel. Das Netzteil wird mit einem Adapter, welcher hinten vormontiert ist, in den Netzteiltunnel geschoben. Die Unterseite und die Oberseite des Netzteiltunnels sind perforiert und bieten einen guten Airflow.

 

Wir haben den Druckknopf an der Rückseite betätigt und das Mesh, welches auf einen Kunststoffrahmen geprägt ist, nach oben gedrückt. Es muss leicht schräg raus gezogen werden, da die eine Seite in der Oberseite des Fractal Design Meshify S2 steckt.

 

Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Meshify S2 sind mit Staubfiltern versehen. Während die Oberseite schwerer zu reinigen ist, bietet das lange Mesh auf der Unterseite eine einfache Reinigung. Der untere Filter geht von vorne bis hinten durch das Gehäuse. Von vorne ist es zu entnehmen und einfach raus zu ziehen. Durch die Öffnung mit einem Durchmesser von 25,4 mm kann beispielsweise auch ein Ausgleichsbehälter befüllt werden.

 

Unter dem Mesh auf der Oberseite ist eine ebenso leicht zu entfernende Radiator- oder Lüftermontageschiene. Sie ist mit vier Schrauben auf einer Seite befestigt. Auf der anderen Seite in einzelne Nuten eingehängt und kann schnell entnommen werden. Dies bietet auch für Wasserkühlungen und schwer zugängliche Builds genügend Spielraum. Neben einer Kabelführungsoption ist auch eine große Öffnung für Kabelstränge geboten. Selbst RGB-Streifen haben hier oben noch Platz.

 

Wenn wir schon bei RGB-Streifen sind. RGB-Features finden wir bei dem Meshify nicht. Fractal Design ist der High-Flow und dezenten Linie treu geblieben. Mit zweimal USB 3.0 und einmal USB 3.1 Gen 2 Typ-C sowie Sound In/Out mit einem Power und Reset Button, bietet das Meshify genügend Anschlüsse in der Front. Vorteilhaft ist das Fast-Charging des USB C Anschlusses, welcher nebenbei eine Übertragungsrate von bis zu 10 Gbps bietet. Das Entfernen der gesamten Front ist nicht so einfach, wie wir es gerne hätten. Eine Abtrennung der Anschlüsse von der Front würde die Handhabung perfektionieren.

 

Wir erwähnten bereit, dass sich die Unterseite durchgehend mit einem Mesh vor Staub schützt. Werfen wir einen Blick in die Bedienungsanleitung, wissen wir auch wieso. Das Meshify bietet nahezu endlosen Spielraum für Wasserkühlungsbuild und Radiatoren. Ist das Mesh auf der Unterseite rausgezogen, drücken wir in der Front unten mit der Hand das Frontgitter heraus. Das benötigt ein wenig Kraft und Mut. So lassen sich die Lüfter und das Gitter einfach Reinigen.

 

Dementsprechend haben wir im Innenraum auch ein paar Zusatzoptionen. Dort, wo auf der anderen Seite die HDD-Käfige sitzen, haben wir die Möglichkeit zwei Schienen zu nutzen. Mit diesen können wir einen Ausgleichsbehälter an vielen Positionen anbringen. Dafür sind die Schlitze, rechts von der Kabelführung, beziehungsweise links von den Frontlüftern, gedacht. Unterhalb der Schlitze sitzt ein Deckel. Diesen entfernen wir durch das Beseitigen von zwei Schrauben, welche sich hinter der Front verbergen. Dafür muss die Front entfernt werden.

Praxistest 

Testsystem  
Prozessor Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Wifi
Grafikkarte EVGA GTX 1060 3G
Arbeitsspeicher 16 GB – G.Skill 3200Mhz CL 16
Systemspeicher M.2 SSD Apacer AST280 120 GB
Gehäuse Phanteks P600s
Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 60 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

 

In der Praxis probieren wir den Lüfter-Hub Nexus+ mit den drei mitgebrachten Dynamic X2 GP14 per DC-Anschluss mit 3-Pin, aus. Das Gigabyte AORUS 450I WIFI konnte den Hub und die Lüfter nicht finden. Somit konnten wir diese auch nicht konfigurieren. Die Lüfter haben wir dann mittels Y-Kabel direkt an das Mainboard angeschlossen. Der Hub wird per SATA-Anschluss direkt an das Netzteil angeschlossen und ein 4-Pin-Stecker mit dem Mainboard. Eine Drehzahl konnten wir weder ermitteln noch einstellen. Anders wird es in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben. Eine genauere Erklärung wäre hilfreich.

 

Die Mainboard-Montage läuft, aufgrund des großen Raumes und der Abnahme des Deckels, sehr einfach. Die Kabel passen durch jeden Schlitz und auch die Form der Führungen gefällt uns. Zwischen dem CPU-Kühler und dem hinteren Lüfter ist genügend Platz.

 

Aufgrund des bis zu 23 mm tiefen Raum der rechten Seite können im Meshify S2 viele Kabel und Kontroller verlegt werden. Über dem Mainboard ist ein weiterer Schlitz für das EPS-8-Pin Kabel, welches oben in das Mainboard gesteckt wird.

 

Die gebotene Größe, das Layout und das Design bieten massig Platz. Um euch ein Beispiel zu zeigen, stellen wir einen Radiator aufrecht in das Gehäuse. Der Radiator ist 240 mm hoch und 60 mm dick. Also ein wirklicher Brocken. Damit ist einer Push-Pull Konfiguration genügend Platz geboten.

Während wir eine Stunde Prime95 laufen ließen, haben wir die Temperatur auf ein Maximum von 54 °C gehoben. Während dessen wurde der CPU-Kühler auf die kleinste Geschwindigkeit gedrosselt und die Lüfter des Meshify deaktiviert. Durch die Erhöhung auf die maximale Geschwindigkeit der Lüfter wurden 50 °C erreicht, das senken auf 500 Umdrehungen brachte 52 °C.

Fazit

Fractal Design erreicht mit dem Meshify unsere Herzen und vielleicht auch eure. Denn das Gehäuse bietet viele Möglichkeiten verschiedener Builds. Über Luftkühlung mit ordentlichem Airflow zu Wasserkühlungen mit nahezu endloser Größe. Durch die hochwertigen Materialien und das edle Aussehen überzeugt uns das Gehäuse auf der ganzen Linie. Mit dem Meshify kann der Käufer nichts falsch machen. Kabelmanagement, Airflow, Handhabung, Verarbeitung und Technik sind sehr weit vorne dabei. Auch der Preis rutschte vom Release zum heutigen Testbericht auf unter 130 Euro. Die vorab veranschlagten 149 Euro waren okay, aber 130€ ist ein sehr guter Preis für das Gebotene.

PRO

+ Verarbeitung

+ Materialien

+ Gewicht

+ Für Wasserkühlungen optimiert

+ Kabelmanagement

+ Raum

+ Airflow

+ Handhabung

KONTRA

– Kunststoff des Meshgitters an der Front grazil

– Lüfter etwas laut

Bewertung: 9.1/10

Produktlink

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Lian Li Strimer ATX und PCIe im Test

Edle Kabel und ordentliches Aussehen ist bei selbstkonfigurierten Systemen fast schon ein Must-Have. Wichtig ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die Qualität und das Design. Lian Li hat uns dieses Mal die Strimer zur Verfügung gestellt. Diese wurden zusammen mit Roman Hartung, bekannt als der8auer von Caseking, entwickelt. Was wir von den Kabeln halten und wie unsere Bewertung ausfällt, seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern Lian Li und Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Beide Kabelverlängerungen von Lian Li werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Die Bilder und die Beschriftung außen sind farblich glänzend und wechseln im Licht die Farbe. Neben der Länge und der Artikelbeschreibung werden uns weitere Informationen verwehrt.

Lieferumfang:

 

Im Inneren der Verpackungen befinden sich die Kabel getrennt von den Beleuchtungssträngen. Bei dem ATX Strimer liegt der Kontroller und zwei Verbindungskabel bei. Für die 2x 8Pin Verlängerung wird nur eine Klickhilfe benötigt.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Lian Li Strimer ATX 20+4 Pin
Anschluss ATX 20 +4 Pin
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB
Länge 200 mm
Hersteller, Modell Lian Li Strimer PCIe VGA 2x 6/8 Pin
Anschluss PCIe 2x 6+2 Pin
Länge 300 mm
Sleeve Textil
Farben Weiß mit RGB

Im Detail

Das 2x 8 Pin Grafikkartenkabel ist komplett Weiß und besitzt an beiden Enden eine schwarze Verbindung. Um die Enden der Ummantelung zu fixieren, wurden zum Glück keine Schrumpfschläuche verwendet. Die Ummantelung besteht aus Textilfasern und glänzen leicht. Auf der ganzen Länge befinden sich Acryl-Klips um die Kunststoffleiterbahnen für das LED-Licht halten zu können. In diesen Klips finden wir Luftblasen, welche aber im Betrieb nahezu unsichtbar sind. Am Anfang des Kabels werden die Lichtleiterbahnen von einer Halterung mit dem Kabel verbunden und benötigen eine Hilfe. Diese ist mit im Lieferumfang und lässt uns das Kabel locker fixieren.

Die einzelnen Acryl-Klips können wir auf der ganzen Bahn verteilen. Natürlich sehen wir zu, dass das Ende mit dem Verbindungskabel zum Anfang ausgelegt ist und nicht Richtung Grafikkarte. Am Ende sitzen zwei schmale Acryl-Klips um die Elektronik mit den LEDs festzuhalten. Die Leiterbahnen können bei einer Beschädigung aufgrund der Schrauben einfach entfernt werden.

Selbiges passiert ähnlich bei dem ATX-Kabel. Der Unterschied ist, dass wir vorne zum Mainboard die Lichtleiterbahnenhalterung in den Acryl-Klipp einhängen und nach hinten hin Spannen. Bei beiden Kabeln müssen die Lichtleiterbahnen in die Acryl-Klips eingedrückt werden. Die weißen Kabel sind leider sehr dünn und machen einen zerbrechlichen Eindruck. Eine AWG Angabe konnten wir nicht finden.

Praxistest 

An der Platine befindet sich ein Helligkeits- und ein Geschwindigkeitsknopf. Beide beeinflussen die jeweiligen Leuchteinstellungen, welche über den Mode-Knopf ausgewählt werden können. Die Kabel sind jeweils 300 mm lang und ausreichend, aber nur das SATA-Powerkabel ist ummantelt. Wer ein kompatibles Mainboard besitzt, kann die adressierbaren LEDs auch über die ASUS Mainboardsteuerung einstellen. Dafür benötigt ihr ein aRGB 5V 3-Pin Anschluss.

Der Kontroller leitet das Licht-Signal für 24 Pins weiter. Da die PCIe-Anschlüsse nur 2x 8 Pin haben, läuft das erste Licht-Signal für 8 Pins ins Leere. Sieht ein bisschen komisch aus, ist aber okay. Neben dem Lichtlauf und dem statischen Licht zeigt uns Lian Li noch viele weitere Effekte.

Die Farbqualität ist sehr ausgeglichen und angenehm. Die Enden sind verschraubt und dies wird uns auch bei der Beleuchtung gezeigt. Vielleicht wäre ein Verkleben besser gewesen, um den optischen Eindruck nicht zu dämpfen. Anderseits können so die Leiterbahnen ausgewechselt werden.

Im inneren der Elektronik sitzen acht LEDs auf einer Platine in Richtung der Lichtleiterbahnen. Drei Schrauben halten den Deckel mit Druck auf den Bahnen, welche auf dem Boden aufliegen. Die Bahnen können gekürzt oder getauscht werden. Alternativ können diese auch entfernt werden, sofern ihr euch den Eingriff traut. Dafür vorgesehen ist es allerdings nicht. Die Halterung mit 2x 8 Pins wird weiter benötigt.

Um euch das RGB-Feature näher zu bringen, haben wir euch ein nettes Video aufgenommen.

[MEDIA=youtube]FWHpL3m6MZo[/MEDIA]

Seite 6:

Fazit

Die Qualität der Kabel ist einfach zu gering, um einen Preis von 45 bis 50 Euro zu rechtfertigen. Dafür bieten andere Hersteller hochwertigere und dickere Kabel und vor allem mehr Auswahl. Für ein einzelnes 24 Pin ATX Kabel ist der Preis zu hoch. Ähnlich ist es mit dem 2x 8 Pin Kabel, welches nur für diesen einen Zweck genutzt werden kann. Eine Modularität zum sauberen Entfernen von 2 oder 8 Pins ist nicht gegeben. Denn die Strimer-Halterung muss an einen 2x 8-Pin Bügel geklemmt werden, dieser wird weiterhin vorhanden sein müssen, somit auch die anderen Licht leitenden Bahnen.

Aufgrund, dass die Kabel funktionieren, sie wirklich crazy bunt sind, vergeben wir eine Empfehlung für das Design und die Funktion, sofern es euch das Geld wert ist und ihr 2x 8 Pin nutzt.

PRO

+ Schöne Farben

+ Textil-Sleeve fehlerfrei

KONTRA

– Kabel dünner als Originalkabel

– 2x 8 Pin sind umständlich zu trennen oder 1x 8 Pin Halterung nicht entfernbar

– Sehr steife Kabel


 Wertung: 7.1/10
HerstellerPreisvergleich 24 Pin ATX

Preisvergleich 2x 8/6 Pin PCIe VGA

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

GIGABYTE X399 AORUS XTREME im Test

Nachdem wir schon einige Mainboards für AMDs RYZEN getestet haben, widmen wir uns mit dem Test des GIGABYTE X399 AORUS XTREME den größeren Bruder „RYZEN THREADRIPPER“. Mit dem Erscheinen der zweiten RYZEN THREADRIPPER Prozessoren, wird kein neuer Chipsatz der Öffentlichkeit präsentiert, dennoch setzen einige Hersteller auf neu gestaltete Mainboards. So präsentiert GIGABYTE mit dem X399 AORUS XTREME ein neues Mainboard auf X399 Basis. Neben dem X399 Designare EX und dem X399 AORUS GAMING 7 hat GIGABYTE somit drei X399-Mainboards im Sortiment. Mit einem Preis von 450 € richtet sich das GIGABYTE X399 AORUS XTREME an Enthusiasten. Wir sind sehr gespannt, wie das X399 AORUS XTREME in unserem Test abschneiden wird. Natürlich werfen wir auch wieder einen genauen Blick auf die verbauten Komponenten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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GIGABYTE verpackt das X399 AORUS XTREME in einer für GIGABYTE typischen gestalteten Verpackung. Allerdings ist die Verpackung größer wie bei manch anderem GIGABYTE-Mainboard. Auf der Verpackung finden wir wichtige Features und die Angabe, dass es sich um ein X399-Mainboard handelt.


Lieferumfang:

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In der Verpackung befindet sich das Mainboard und zahlreicher Lieferumfang.

Im Lieferumfang befindet sich:

  • Handbuch
  • Installationshandbuch in mehreren Sprachen (Englisch, Deutsch usw.)
  • zahlreiche Sticker
  • 2 x Temperatursensoren
  • Treiber-DVD
  • Klett-Kabelbinder
  • G-Connector
  • Torx-Schlüssel für Sockel
  • Innensechskant-Schlüssel für Demontage des untersten M.2-Kühlers
  • 2 x Verlängerungskabel für addressierbare LEDs
  • 2 x Verlängerungskabel für RGBW-LEDs
  • W-LAN-Antenne
  • HB-SLI-Brücke
  • 3 x Schrauben + verschraubare Mutter für M.2-Montage
  • 6 x SATA-Kabel (3 x an einem Ende 90°)


Technische Daten:

Hersteller, Modell GIGABYTE, X399 AORUS XTREME
Formfaktor E-ATX
Sockel TR4
CPU (max.) AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX
Chipsatz AMD X399
Speicher DDR4 3600+*(O.C.) / 3466+(O.C.) / 2933 / 2667 / 2400 / 2133 MHz
Speicher-Kanäle / Steckplätze Quad-Channel / 4
Speicher (max.) 128 GB
M.2-Ports 2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2260/2280/22110
2 x M.2 PCIe x4/x2 (SATA) 2242/2260/2280
PCI-Express Steckplätze 2 x PCIe 3.0 x16
2 x PCIe 3.0 x8
1 x PCIe 2.0 x1
Interne Anschlüsse(normal) 1 x OC PEG power connector
1 x CPU-Lüfter-Anschluss
1 x CPU-Lüfter / Wasserpumpen-Anschluss
3 x Gehäuselüfteranschluss
2 x Gehäuselüfter / Wasserpumpen-Anschluss
2 x RGB-LED-Anschluss (addressierbar)
2 x RGB-LED-Anschluss (RGBW)
6 x SATA 6Gb/s
1 x Front Panel-Audio
1 x S/PDIF Out Header
1 x USB-3.1-Gen2
2 x USB-3.1-Gen1
2 x USB-2.0/1.1
1 x TPM-Header
2 x Temperatursensor-Anschlüsse
Anschlüsse I/O 1 x USB-3.1-Gen2 Type-C
1 x USB-3.1-Gen2 Type-A
8 x USB-3.1-Gen1
1 x RJ-45-Anschlüsse (10 Gbit)
2 x RJ-45-Anschlüsse (1 Gbit)
2 x W-LAN-Antennenanschlüsse (2T2R)
1 x S/PDIF-Out-Anschluss (optisch)
5 x 3,5mm-Klinkenanschlüsse

Im Detail

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Der erste Eindruck vom GIGABYTE X399 AORUS XTREME ist sehr positiv. Durch die zahlreichen verbauten Kühler, den riesigen TR4-Sockel und die Backplate wirkt es sehr stabil. Durch die verbauten Kühler, den riesigen TR4-Sockel und die Backplate ist es auch kein Leichtgewicht und bringt gute 2 Kilogramm (2098 Gramm) auf die Waage. Für CPU/Gehäuse-Lüfter bietet es uns sieben Lüfteranschlüsse, wovon wir drei auch für eine Wasserpumpe nutzen können. Insgesamt befinden sich vier LED-Anschlüsse für adressierbare- und RGBW-LEDs auf dem X399 AORUS XTREME.

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Unter dem PCI-Express-Slots finden wir einige Anschlüsse für das Frontpanel, darunter befinden sich zwei USB-2.0- und zwei USB-3.1-Gen1-Anschlüsse. Links finden wir zwei Anschlüsse für RGB-Streifen oder -Lüfter. Rechts verbaut GIGABYTE zusätzlich eine Diagnose-LED. Daneben können wir den Power/Reset-Schalter und die HDD/Power-LEDs anschließen.

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GIGABYTE verbaut auch einen USB-3.1-Gen2-Anschluss für das Frontpanel, diesen finden wir unter dem 24-Pin-Stromanschluss. Insgesamt können wir auf sechs SATA-Anschlüsse zurückgreifen. Wir würden acht SATA-Anschlüsse bevorzugen, da es sich um ein High-End-Mainboard handelt. Unter den SATA-Anschlüssen können wir einen 6-Pin-PCI-Express-Stromanschluss anschließen. Dieser dient zur Stabilisierung der PCI-Express-Slot Spannung.

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Das I/O-Backpanel, des X399 AORUS XTREME, ist sehr gut ausgestattet. Neben acht USB-3.1-Gen1-Anschlüssen, sind auch zwei USB-3.1-Gen2-Anschlüsse verbaut. Einer der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse bietet einen Type-C Anschluss. Für die Netzwerkverbindung werden uns, neben den zwei Anschlüssen für die W-Lan-Antennen, drei RJ45-Anschlüsse angeboten. Zwei davon sind mit 1 Gbit angebunden und der rote RJ45-Anschluss bietet uns sogar sehr schnelle 10 Gbit. Für Overclocker wir des Weiteren auch eine CMOS-Reset- und Power-ON-Taste geboten.

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Für Erweiterungskarten, wie Grafikkarten, verbaut GIGABYTE fünf PCI-Express-Slots. Die zwei oberen Slots sind mit sechszehn PCI-Express-3.0-Lanes angebunden. Die beiden unteren PCI-Express-Slots bieten acht PCI-Express-Lanes. Der mittlere PCI-Express-Slot ist mit einer Lane angebunden. Somit werden uns ausreichend Slots für ein SLI oder Crossfire Setup geboten. Für M.2-SSDs sind drei M.2-Slots, die jeweils mit vier PCI-Express-Lanes angebunden sind, auf dem Mainboard verbaut.

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Jeder M.2-Slot hat einen passiven Kühlkörper. Die Kühler sind allerdings unterschiedlich groß. Der größte Kühler ist mit dem Chipsatzkühler über zwei Schrauben verbunden.

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Unter der Abdeckung, mit der Beschriftung ESS SABRE HIFI, setzt GIGABYTE auf einen ESS ES9118EQ Soundchip, der auch auf einigen Smartphones zum Einsatz kommt.

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Auch in diesem Test, werfen wir wieder einen Blick unter die Haube oder besser gesagt unter die VRM-Kühler. Nur so können wir sehen, was genau für Bauteile für die Spannungsversorgung zum Einsatz kommen und ob diese ausreichend dimensioniert sind.

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Um an die Schrauben der VRM-Kühler zu kommen, müssen wir zuvor die Backplate abschrauben. Dafür müssen wir acht Schrauben lösen. Nachdem wir die Backplate abgeschraubt haben, entdecken wir den verbauten RGB-LED-Streifen auf der Rückseite der Backplate. Damit auch die Bauteile auf der Rückseite, die auch für die CPU-Spannungsversorgung zuständig sind, gekühlt werden, setzt GIGABYTE auf ein Wärmeleitpad zwischen Backplate und Mainboardrückseite.

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Nach der Backplate können wir die Blende über dem I/O-Backpanel entfernen. An der Blende sind zwei 40-mm-Lüfter verschraubt. Beide Lüfter haben jeweils eine maximale Leistungsaufnahme von 3 Watt.

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Der linke VRM-Kühler wird von beiden 40-mm-Lüftern aktiv gekühlt. Dank der zahlreichen Lamellen bietet der VRM-Kühler genügend Fläche zur Kühlung. Unter dem schwarzen passiven Kühlkörper, den wir mittig auf dem Bild erkennen, befindet sich ein Netzwerkcontroller von AQUANTIA, durch den der verbaute 10-Gbit-RJ45-Anschluss erst möglich ist.

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Ohne die VRM-Kühler, die per Heatpipe miteinander verbunden sind, können wir uns die Spannungsversorgung für die CPU-Kerne, die SOC und den Arbeitsspeicher anschauen. Da wir auch den Chipsatzkühler entfernt haben, können wir uns auch den X399-Chipsatz von AMD in voller Pracht ansehen.

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Insgesamt verbaut GIGABYTE sechszehn MOSFETs, wovon drei den Arbeitsspeicher (IR3523) mit Strom versorgen. Sehr beeindruckend ist, das drei PWM-Controller zum Einsatz kommen. Einer der PWM-Controller steuert die MOSFETs für den Arbeitsspeicher. Auch auf der Rückseite erkennen wir, das GIGABYTE sehr viel Wert auf die Spannungsversorgung legt. Hier finden wir auch die Kondensatoren, die als solche kaum zu erkennen sind. Hierbei handelt es sich um POSCAPs, die von PANASONIC hergestellt werden. Der Vorteil dieser Kondensatoren liegt Unteranderem in der geringen Größe, der hohen Zuverlässigkeit und der Hitzebeständigkeit.

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Für die CPU-Spannungsversorgung verbaut GIGABYTE zehn IR3578 MOSFETs, wovon jeder 50 Ampere bereitstellen kann. Zusätzlich sind drei weitere IR3578 MOSFETs verbaut, diese befinden sich unten links neben dem Arbeitsspeicherslot und versorgen die SOC mit Strom. Nicht nur bei den MOSFETs und Kondensatoren wird auf hochwertige Bauteile gesetzt, sondern auch bei den Spulen, die so auch bei Server-Mainboards zum Einsatz kommen.

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Alle zehn MOSFETs für die CPU-Spannungsversorgung werden von einem IR35201-PWM-Controller gesteuert. Dieser kann acht Spannungsphasen steuern, daher greift GIGABYTE zu einem Trick und setzt auf der Rückseite des Mainboards auf fünf Doppler. Somit handelt es sich bei dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME um eine fünf-Phasen-CPU-Spannungsversorgung. Allerdings ist diese Leistungsfähiger wie eine richtige fünf Phasen CPU-Spannungsversorgung, da sich pro Phase zwei MOSFETs die Last teilen und daher nicht so warm werden. In der Praxis schauen wir uns an, wie warm diese werden.

BIOS & Software

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Im UEFI des GIGABYTE X399 AORUS XTREME können wir zahlreiche Einstellungen treffen. Die für Overclocker interessantesten finden wir unter M.I.T.. Dort können wir den Multiplikator des Prozessors erhöhen, den Speichertakt einstellen und unter anderem auch Kerne oder SMT deaktivieren.

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Auch können wir diverse Spannungen verändern und die Loadline anpassen. Es wird alles angeboten, was zum richtigen Übertakten benötigt wird.

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Die Lüftersteuerung im UEFI lässt sich einfach per Mausklick anpassen, so können wir zum Beispiel auch die Lüfterkurve entsprechend unserer Bedürfnisse anpassen. Gut finden wir, das wir alle Lüfter mit einer Einstellung konfigurieren können und nicht für jeden Lüfter einzeln etwas einstellen müssen. Zusätzlich zu den OC-Einstellungen unter M.I.T. können wir auch unter Periphals weitere OC-Einstellungen treffen und das Ganze noch mal etwas verfeinern.

GIGABYTE Easy Tune & RGB Fusion

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Für das Übertakten unter Windows, können wir zu dem Programm Easy Tune greifen. Dieses bietet nahezu alle OC-Einstellungsmöglichkeiten, die uns auch im UEFI geboten werden. Für die Steuerung der verbauten RGB-LEDs, müssen wir uns das Tool RGB Fusion installieren. Ist das Tool installiert, können wir diverse Profile laden oder die RGB-LEDs auf eine statische Farbe einstellen.

Praxistest 

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS STRIX Strix GeForce GTX 960 4 GB
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1803
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774
Strommessgerät brennenstuhl pm231e

Da uns kein AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX zur Verfügung steht, testen wir das Mainboard mit einem THREADRIPPER 1920X. Gekühlt wird dieser von einer All in One Wasserkühlung von Enermax. Damit wir die zahlreichen Anschlüsse ausreichend testen können, setzen wir auf eine Samsung 960 EVO, eine Crucial MX500 und eine Samsung Portable SSD T5. Die Temperaturen der VRM-Kühler messen wir mit einem ETEKCITY Lasergrip 774 und den Stromverbrauch mit einem brennenstuhl pm231e.

RGB-Effekte

Erster M.2-Slot

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Die höchste Bandbreite, der verbauten Samsung 960 EVO, messen wir im obersten M.2-Slot. Auch messen wir hier die niedrigste Temperatur und das, obwohl es nur der zweit größte Kühler ist.

Zweiter M.2-Slot

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Der mittlere M.2-Slot bietet auch ausreichend Leistung, bietet allerdings mit gemessenen 76 °Celsius am wenigsten Kühlleistung.

Dritter M.2-Slot

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Der dritte M.2-Slot ist genau so schnell wie der zweite Slot. Die Temperatur ist mit gemessenen 64 °Celsius minimal Wärmer wie der oberste M.2-Slot.

SATA-Geschwindigkeit

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Das Messergebnis der SATA-Anschlüsse liegt im Normalbereich.

USB-3.1-Gen2-Geschwindigkeit

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Beim Messen der Geschwindigkeit der USB-3.1-Gen2-Anschlüsse ist die verwendete Samsung Portable SSD T5 der Flaschenhals. Der Anschluss könnte theoretisch sogar 1250 MB/s Daten übertragen.

USB-3.1-Gen1-Geschwindigkeit

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Die Geschwindigkeit des USB-3.1-Gen1 messen wir mithilfe einer CRUCIAL BX100, die an einem SATA zu USB-3.0-Controller angeschlossen ist . Wir erreichen eine maximale Bandbreite von 250 MB/s. Trotz der hohen Bandbreite, limitiert der verwendete SATA zu USB-3.0-Controller die maximale Bandbreite des USB-3.1-Gen1-Anschlusses. Theoretisch sind hier bis zu 600 MB/s möglich, in der Praxis sind es meistens aber nur 450 MB/s.

Overclocking

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Obwohl die ZEN-Kerne nicht so viel OC-Potenzial, wie INTELS CPUs, bieten, schauen wir dennoch das Übertaktungspotenzial des AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X in Kombination mit dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME an. Mit einer CPU-Spannung von 1,287 Volt erreichen wir gute 4 GHz. Ein CPU-Takt von 4,1 GHz war auch möglich, benötigt aber unverhältnismäßig mehr CPU-Spannung.

Temperaturen

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Die Temperaturen der MOSFETs messen wir mit Standardtaktraten und mit einem CPU-Takt von 4 GHz auf allen zwölf CPU-Kernen. Mit den Standardtaktraten, die auf allen Kernen bei Volllast bei 3,7 GHz liegt, erreichen wir 47 °Celsius am MOSFET-Temperatursensor. Nur die Backplate wird, mit gemessenen 53,7 °Celsius, etwas wärmer. Mit OC steigen die Temperaturen, am MOSFET-Temperatursensor, um 10 °Celsius an. Die Temperatur der Backplate ist mit 69,1 °Celsius ganze 15,4 °Celsius wärmer wie mit Standardtakt, dennoch liegen alle Temperaturen in einem grünen Bereich und bieten genügend Spielraum für einen größeren Prozessor wie zum Beispiel dem AMD RYZEN THREADRIPPER 2990WX.
In unserem Test konnten wir die zwei verbauten 40-mm-Lüfter nicht aus dem Testsystem heraushören.

Stromverbrauch
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Dass der Stromverbrauch von High-End-Plattformen etwas höher ist, wie bei Gaming-Plattformen, ist kein Geheimnis. Dennoch messen wir den Stromverbrauch. Dieser liegt im Idle bei 96,5 Watt. Unter Volllast steigt dieser auf 260,4 Watt an und ist in Anbetracht das es sich um einen zwölf Kerner handelt, gut. Mit einem CPU-Takt von 4 GHz und einer Spannung von 1,287 Volt steigt nicht nur die Leistung, sondern auch der Stromverbrauch um circa 90 Watt an.

Fazit

GIGABYTE bietet, mit dem X399 AORUS XTREME, ein sehr gut ausgestattetes Mainboard für AMDs RYZEN THREADRIPPER an. Aber nicht nur die Optik hat GIGABYTE perfektioniert, sondern auch die Wahl der Bauteile für die Spannungsversorgung ist sehr gut gewählt und so liefert die Spannungsversorgung ausreichend Reserven für das Übertakten, da die MOSFETs in unserem Test sehr kühl bleiben Dank der guten VRM-Kühler. Auch bei größeren CPUs, wie dem THREADRIPPER 2990WX, dürften die Spannungswandler einen sehr stabilen Betrieb gewährleisten. Aber nicht nur die Spannungsversorgung und die Optik können glänzen, sondern auch die zahlreichen PCI-Express-Slots, M.2-Slots und die Anschlüsse für Peripherie können uns überzeugen. Allerdings hätten es zwei SATA-Anschlüsse mehr sein können, da wir sechs SATA-Anschlüsse als etwas wenig empfinden für ein High End Mainboard. Sehr gut finden wir, dass drei RJ45-Anschlüsse verbaut sind, wovon einer sogar 10 Gbit Daten übertragen kann. Alle Messergebnisse liegen in einem guten Bereich und sind den Erwartungen entsprechend gut.

Wir vergeben dem GIGABYTE X399 AORUS XTREME 9.9 von 10 Punkten. Mit dieser Punktzahl erhält es den Empfehlung Spitzenklasse Award.

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PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Optik
+ Backplate
+ Adressierbare RGB-Beleuchtung
+ Vier PCI-Express-x16-Slots (2x x16/2x x8)
+ Drei M.2-Slots (x4)
+ Drei RJ45-Anschlüsse
+ Ein 10 Gbit RJ45-ANSCHLUSS
+ Zahlreiche USB-Anschlüsse
+ integriertes W-Lan-Modul

KONTRA
– Nur sechs SATA-Anschlüsse

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Wertung: 9.9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG MAXIMUS X HERO – Das ultimative Z370-Mainboard im Test

ROG steht für Republic of Gamers, damit bewirbt ASUS für Gamer optimierte Hardware und Peripherie. Wir schauen uns in diesem Test das ASUS ROG MAXIMUS X HERO an. Hierbei handelt es sich um High End Mainboard für die Intel Coffee-Lake-Plattform. Dass MAXIMUS X HERO ist mit 260 € das günstigste Mainboard der MAXIMUS-X-Serie. Neben dem HERO gibt es noch das APEX, das CODE und das FORMULA. Ob das ROG MAXIMUS X HERO sich in unserem Test heldenhaft abschneidet, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird das ASUS ROG MAXIMUS X HERO in dem typischen rot-schwarzen ROG-Design, das bei High End Mainboards zum Einsatz kommt. Die Produktbezeichnung ist in einem metallischen Design gestaltet und je nach Blickwinkel schimmert dieses blaugrün. In der unteren rechten Ecke listet ASUS einige Features wie AURA SYNC auf. Auf der Rückseite ist das ROG MAXIMUS X HERO abgebildet. Des Weiteren finden wir zahlreiche Features aufgelistet. Besonders finden wir das Pre-mounted I/O, das wir uns später noch ansehen werden.

Lieferumfang:

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Die Verpackung lässt sich nach oben aufklappen. Sobald wir die Verpackung aufgeklappt haben, werden wir von ASUS mit dem Schriftzug Welcome to the Republic empfangen. Wir können jetzt auch schon einen ersten Blick auf das Mainboard, durch die durchsichtige Verpackung des Mainboardkartons werfen. Unter dem Mainboardkarton finden wir zahlreiche Aufkleber die zum Lieferumfang dazugehören.

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Der restliche Lieferumfang befindet sich unter den Aufklebern. Hier finden wir das Handbuch und weiteres Zubehör.

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Den Mainboardkarton können wir, wie schon in den oberen Bildern zu sehen ist, einzeln herausholen. Das Mainboard können wir, nach Entfernen des durchsichtigen Deckels, aus der Verpackung herausholen.

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Im Lieferumfang befindet sich:

  • User’s manual
  • 4 x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1 x M.2 Schraubenpaket
  • 1 x CPU Installation Tool
  • 1 x Treiber DVD
  • 1 x MOS Lüfter-Halterahmen
  • 1 x SLI HB BRIDGE(2-WAY-M)
  • 1 x ROG Sticker (Groß)
  • 1 x Q-Connector
  • 1 x Kabelverlängerung für RGB Strips (80 cm)
  • 1 x Kabelverlängerung für adressierbare LED
  • 1 x 3D Printing Schraubenpaket
  • 1 x ROG Bierdeckel


Technische Daten:

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Im Detail

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Bevor wir auf die genaueren Details eingehen, schauen wir uns das Design des ROG MAXIMUS X HERO an. Dieses ist ASUS sehr gut gelungen. Uns erinnert das Design des Mainboards und der Kühler an die Transformers, die aus Film und Serie bekannt sind. Da in unserem Testsystem eine Custom Wasserkühlung zum Einsatz kommt und diese einige Lüfter benötigt, interessiert uns auch, wie viele Lüfteranschlüsse auf dem Mainboard verbaut sind. Insgesamt finden wir acht 4-Pin-Lüfteranschlüsse, was mehr als ausreichend ist.

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Im unteren Bereich finden wir unter anderem die Frontpanel Anschlüsse. Hier stehen uns zwei USB 2.0, ein USB 3.1 Gen1 und der Frontpanel-Audio Anschluss zur Verfügung. Um LEDs anzuschließen, bietet ASUS im unteren Bereich des Mainboards zwei Anschlüsse. Neben dem obligatorischen 4-PIN-RGB-Anschluss steht uns auch ein Anschluss für adressierbare LED-Streifen zur Verfügung. Da das MAXIMUS X HERO sich auch an Overclocker richtet, dürften natürlich auch die Power, Reset, Safe Boot und Retry Taster nicht fehlen. Diese sind vor allem dann interessant, wenn das Mainboard auf einem Bench Table zum Einsatz kommt. Der Schalter für den Slow Mode dürfte nur für Overclocker interessant sein, die den Prozessor mit Trockeneis oder Stickstoff kühlen möchten.
Den Audioprozessor verbaut ASUS im unteren linken Teil des MAXIMUS X HERO. Der SupremeFX S1220 Audioprozessor wird von Realtek hergestellt und stellt acht Kanäle bereit, womit einem 7.1-Setting nichts im Wege steht. Der Audioprozessor wird des Weiteren von 13 Kondensatoren von Nichicon unterstützt.

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Beim ASUS ROG MAXIMUS X HERO können wir insgesamt sechs SATA-Festplatten anschließen. Rechts neben den Speicherbänken befindet sich ein weiterer wichtiger Anschluss, der USB 3.1 Gen2 Frontpanelanschluss.

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Ein großer Vorteil des MAXIMUS X HERO ist die bereits verbaute I/O-Blende. Damit sparen wir uns einen Schritt beim Verbauen des Mainboards und können die I/O-Blende auch nicht vergessen zu verbauen. Am I/O finden wir zahlreiche Anschlüsse. Insgesamt stehen uns vier USB 3.1 Gen1 (blau), zwei USB 2.0 (schwarz) und zwei USB 3.1 Gen2 (rot) Anschlüsse zur Verfügung. Bei den USB 3.1 Gen2 sind zwei verschiedene Anschlüsse verbaut, ein Type-B und ein Type-C. Möchten wir die integrierte Grafikeinheit nutzen, so können wir auf einen DisplayPort und/oder auf einen HDMI-Anschluss zurückgreifen. Wie zuvor bei den internen Anschlüssen, finden wir auch am I/O wichtige Features für Overclocker. Hier befindet sich ein ClearCMOS und ein BIOS-Taster. Mit dem ClearCMOS Taster setzen wir das UEFI auf die Werkseinstellungen zurück. Der BIOS Taster wird interessant, sobald wir ein neues UEFI geflasht haben und das Ganze schief gegangen ist. In den meisten Fällen würde dieser Fehler bedeuten, dass wir das Mainboard nicht mehr nutzen können. Daher setzt ASUS auf das Flashback Feature. An einem USB 2.0 Anschluss befindet sich die Überschrift BIOS. Sobald ein UEFI-Flash schief gegangen ist, stecken wir hier einen USB-Stick mit einem passenden UEFI rein und betätigen nach dem Neustarten den BIOS-Taster. Durch diese Prozedur wird dann, auch, ohne das wir ein Bootscreen bekommen, das UEFI geflasht und somit das UEFI repariert. Für die Audio Ein- und Ausgabe finden wir fünf 3.5-mm-Klinkenanschlüsse und einen optical SPDIF-Anschluss.

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ASUS verbaut auf dem Mainboard drei physische PCIe x16 Slots. Die zwei oberen PCIe x16 Slots, mit verstärkten Save Slots, laufen mit sechszehn PCI-Express-Lanes. Sobald in beiden oberen Slots Grafikkarten verbaut sind, laufen beide jeweils mit acht PCI-Express-Lanes Der unterste PCIe x16 hat eine Anbindung von vier PCI-Express-Lanes. Zusätzlich zu den großen PCIe Slots werden auch drei PCIe x1 verbaut.
Unter dem CPU-Sockel und unter dem Chipsatz befinden sich die insgesamt Zwei verfügbaren M.2-Slots. Beide bieten eine Anbindung von vier PCI-Express-Lanes. Je nach Konfiguration der PCIe- und M.2-Slots kann sich die Anbindungsgeschwindigkeit dennoch ändern, da der Prozessor maximal nur sechszehn PCI-Express-Lanes zur Verfügung hat. Der M.2-Slot, der sich unter dem CPU-Sockel befindet, ist mit einer passiven Kühlung ausgestattet. Diese haben wir abgeschraubt. Um diese zu entfernen, müssen wir zwei Schrauben lösen.

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Der M.2-Kühler ist sehr Massiv und ist gut verarbeitet. Wie gut dieser die verbaute Samsung 960 EVO kühlt, sehen wir uns später an.

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Über und links neben dem CPU-Sockel befindet sich die Spannungsversorgung, die wir uns jetzt im Detail ansehen werden.

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Bevor wir die VRM-Kühler abschrauben können und uns die Spannungsversorgung anschauen können, müssen wir die Blende, die sich am I/O befindet, entfernen. Dazu müssen wir einige Schrauben auf der Rückseite des Mainboards entfernen.

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Die Blende, mit dem MAXIMUS X Schriftzug, ist aus Plastik gefertigt. Auf der Rückseite der Blende befindet sich ein Controller mit LEDs, die im Betrieb den MAXIMUS X Schriftzug in beliebigen Farben leuchten lassen.

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Nach dem wir die VRM-Kühler entfernt haben, bekommen wir einen ersten Eindruck von der Spannungsversorgung. Diese wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig. Es scheint so, als ob ASUS auf eine Zehn-Phasen-Spannungsversorgung setzt. Diese schauen wir uns aber noch im Detail an.

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Die beiden VRM-Kühler sind sehr hochwertig, das merken wir vor allem an dem eingesetzten Material, das nicht gerade leicht ist. Der linke VRM-Kühler wiegt 163 Gramm und der obere VRM-Kühler 84 Gramm.

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Unter den Kühlern, sind insgesamt zehn MOSFETs verbaut. Acht dieser MOSFETs dienen der CPU-Spannungsversorgung. Die restlichen zwei MOSFETs versorgen die iGPU mit Strom. Die MOSFETs mit der Bezeichnung BSG0813ND werden von Infineon hergestellt und können einen maximal durchschnittlichen Laststrom von 50 Ampere liefern und somit stehen der CPU insgesamt 400 Ampere Stromstärke bereit. Der Intel Core i7-8700K benötigt ohne OC 138 Ampere. Infineon gibt des Weiteren eine maximale Temperatur von 150 °Celsius an und das die MOSFETs auf eine niedrige
Schleifeninduktivität optimiert worden sind. Neben den zehn verbauten MOSFETs, sind auch zehn Spulen verbaut, die von insgesamt 15 Kondensatoren von Nichicon unterstützt werden. Das Ganze wird von einem ASP1400BT PWM-Controller gesteuert. Dieser kann maximal 6+2 Phasen ansprechen, somit ist klar, dass ASUS beim ROG MAXIMUS X HERO mit Dopplern arbeitet. Wir gehen davon aus, das ASUS auf eine 4+2 Konfiguration setzt und somit der CPU-Spannung vier Phasen mit je einem Doppler bereitstehen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wird der PWM-Controller vom oberen VRM-Kühler mitgekühlt, was aber nicht zwingend notwendig wäre.

UEFI & Software:

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Bevor wir zum Praxisteil kommen, schauen wir uns das UEFI und die Software an. Betreten wir das UEFI, finden wir unter Main einige wichtige Informationen zum BIOS. Hier ist vor allem die BIOS-Versionsnummer wichtig. Wir haben das MAXIMUS X HERO mit der BIOS Versionsnummer 1301 geliefert bekommen. Da diese Version schon etwas älter ist, haben wir auf die aktuellste BIOS Version mit der Nummer 0802 geflasht. Neben den Informationen zum BIOS, finden wir auch Information darüber, welcher Prozessor verbaut ist und mit welcher Geschwindigkeit dieser läuft. Auch finden wir die Information, wieviel Gigabyte an Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen und mit welchem Takt der Arbeitsspeicher läuft. In unserem Fall mit 2133 MHz. Da wir aber 3000 MHz Module verbaut haben, müssen wir das XMP-Profil im Extreme Tweaker laden, um die volle Geschwindigkeit der Module nutzen zu können.

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Unter dem Menüpunkt Extreme Tweaker finden wir alle wichtigen Prozessor- und Arbeitsspeichereinstellungen. Mit diesen können wir den Prozessor und den Arbeitsspeicher Übertakten oder nur das XMP-Profil laden, damit unser Arbeitsspeicher auch mit dem vom Hersteller angegebenen Takt läuft.

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Des Weiteren können wir, wenn wir Übertakten, uns auswählen, ob wir für jeden CPU-Kern einen individuellen Takt anlegen möchten oder alle CPU-Kerne mit der gleichen Frequenz laufen sollen. Wenn wir das XMP-Profil nicht nutzen möchten oder wir einen höheren Speichertakt einstellen möchten, können wir das unter dem Reiter DRAM Frequency. Das Verhältnis von BCLK und Speicherfrequenz können wir natürlich auch ändern. Weiter unten im Extreme Tweaker Menü können wir die verschiedensten Spannungen der CPU ändern oder die Spannung des Arbeitsspeichers einstellen. Über den Spannungseinstellungen finden wir auch die Möglichkeit die Taktfrequenz des CPU-Cache zu verändern. Des Weiteren finden wir wichtige Einstellungen unter DRAM Timing Control, External Digi+ Power Control, Internal CPU Power Management und Tweakers Paradise.

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Weitere wichtige Einstellungen finden wir im External Digi+ Power Control. Dort können wir die Loadline Calibration konfigurieren oder die maximal erlaubte Stromaufnahme unter CPU Current Cabatibility verändern. Standard steht diese auf 100 Prozent und maximal können wir diese auf 140 Prozent anheben. Wenn wir Übertakten und diese Einstellung nicht erhöhen, taktet der Prozessor herunter, sobald die maximale Leistungsaufnahme überschritten wird. Im Tweaker Paradise finden wir weitere Einstellungen, die für den einen oder anderen Übertaktungsversuch wichtig sein könnte.

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Unter Advanced können wir grundlegende Einstellungen verändern, wie zum Beispiel Features der CPU, wie zum Beispiel Hyperthreading, deaktivieren oder die Onboard Geräte verwalten.

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Die aktuellen Temperaturen und anliegenden Spannungen finden wir im Monitor. Des Weiteren befindet sich unter Monitor auch die Lüftersteuerung (Q-Fan).

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Mithilfe der Lüftersteuerung können wir die Drehzahlen, der am Mainboard angeschlossenen Lüfter, regulieren. Wir können entweder vordefinierte Profile auswählen oder die Lüfter manuell konfigurieren. Mit PWM-Lüftern können wir die Drehzahl auf 20 Prozent der maximalen Drehzahl herunterdrosseln, mit DC-Lüftern sind leider nur 60 Prozent möglich.

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Im Bereich Tool finden wir den Menüpunkt ASUS Overclocking Profile, dort können wir alle getroffenen Einstellungen speichern und wenn gewünscht wieder laden. Insgesamt können wir acht Profile erstellen. Möchten wir ein neues UEFI flashen, müssen das unter ASUS EZ FLASH Utility machen.

ASUS AURA:

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Möchten wir die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs steuern, so müssen wir auf das Tool ASUS AURA zurückgreifen. Hiermit können wir auch die verbauten Arbeitsspeicher mit RGB-LEDs oder am Mainboard zusätzlich angeschlossene RGB-LEDs steuern. Wenn gewünscht können wir auch alle RGB-LEDs synchronisieren.

AI Suite:

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Mit der AI Suite 3 ist es, wie im UEFI möglich, den Prozzesor oder Arbeitsspeicher zu Übertakten. Des Weiteren können wir auch die Spannungen oder die maximale Stromaufnahme verändern.

Praxistest

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Damit wir das ASUS ROG MAXIMUS X HERO ausgiebig testen können, vor allem die Overclocking Funktionen, verbauen wir einen Intel Core i7-8700K der einen offenen Multiplikator hat. Gekühlt wird dieser, wie die Grafikkarte auch, von einer Custom Wasserkühlung bei der zwei 360-mm-Radiatoren zum Einsatz kommen. Die Lüfter des Testsystems sind im UEFI manuell eingestellt um eine möglichst geringe Lautstärke zu verursachen, aber dennoch das Testsystem unter Last ausreichend zu kühlen.

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Hier seht ihr, wie das fertige Testsystem im Dunkeln aussieht. Es kommen vor allem die RGB-LEDs an der I/O-Blende, am M.2-Kühler und dem Chipsatzkühler gut zur Geltung.Die verbauten GEIL Super Luce RGB Sync lassen sich ohne Probleme mit den auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs, per ASUS AURA, synchronisieren.

SATA und USB 3.1 Gen2 Type-C Geschwindigkeit:

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Der SATA-Anschluss, läuft wie bei allen Z370-Mainboards über den Chipsatz, daher sind kaum Leistungsunterschiede von Mainboard zu Mainboard zu sehen. Die bei uns verbaute Crucial MX500 liefert in unserem Test die typischen Leistungswerte für dieses Modell.

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Mithilfe einer angeschlossenen Samsung Portable T5, messen wir die Geschwindigkeit der USB 3.1 Gen2 Type-C Schnittstelle. Diese ist typisch für ein Z370-Mainboard über einen zusätzlichen Controller angebunden, da dem Z370-Chipsatz noch kein USB 3.1 Gen2 zur Verfügung steht. Theoretisch ist es der USB 3.1 Gen2 Schnittstelle möglich eine Transferrate von bis zu 1200 MB/s abzuliefern, allerdings ist es praktisch meistens weniger. Die in unserem Fall angeschlossene Samsung Portable T5, ist allerdings noch etwas entfernt von der praktischen Limitierung von 800 MB/s und wird daher nicht durch die USB 3.1 Gen2 Schnittstelle gebremst.

M.2 Temperatur und M.2-Geschwindigkeit:

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Da wir uns für die Leistung im Zusammenhang mit den Temperaturen interessieren, testen wir mit Hilfe von CrystalDiskMark die Leistung und Temperatur der verbauten Samsung 960 EVO, mit und ohne M.2-Kühler. Dazu stellen wir die Dateigröße auf 8 Gigabyte, damit die M.2-SSD auch längere Zeit über ausgelastet wird. Ohne den M.2-Kühler, den ASUS auf dem ROG MAXIMUS X HERO zur Verfügung stellt, wird die Leistung durch eine zu hohe Temperatur gedrosselt. Deutlich besser sehen die Temperaturen und die Leistung mit verbauten M.2-Kühler aus, wie Ihr anhand der Screenshots sehen könnt. Das obere Bild ist ohne und das untere mit M.2-Kühler. Als Nächstes schauen wir uns die maximale Temperatur der Samsung 960 EVO an.

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Ohne Kühler erreichen wir eine maximale Temperatur von 93 °Celsius, wodurch die Leistung gedrosselt wird. Ohne diese Drosselung, würde die Temperatur wahrscheinlich noch höher ausfallen. Ganz anders sieht es mit montierten M.2-Kühler aus, mit M.2-Kühler erreichen wir maximal nur 66 °Celsius. Somit hilft der M.2-Kühler, dass die M.2 gute 27 °Celsius kühler ist und dadurch mehr Leistung bereitstellen kann, was sehr positiv zu bewerten ist. Die gute Kühlleistung des M.2-Kühlers liegt vor allem an der massiven Bauart.

OC, VRM-Temperaturen und Stromverbrauch:

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Mit Hilfe des ASUS ROG MAXIMUS X HERO können wir den verbauten Intel Core i7-8700K auf einen maximalen CPU-Takt von 5 GHz übertakten. Anders wie mit dem zuvor getestetem MSI Z370 GAMING M5 benötigen wir etwas weniger CPU-Spannung, damit 5 GHz stabil sind. Mit dem MSI Mainboard mussten wir eine CPU-Spannung von 1,335 Volt einstellen, mit dem MAXIMUS X HERO sind es nur 1,295 Volt. Allerdings sind die Spannungssensoren von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich und können daher nur indirekt miteinander verglichen werden.


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Wie zuvor auch schon beim MSI Z370 GAMING M5, können wir auch mit dem ASUS ROG MAXIMUS X HERO einen Cinebench Run mit 5,1 GHz durchführen, ohne dass das Testsystem abstürzt.

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Da die VRM-Kühlung die Leistung des Prozessors beeinflussen kann, da bei zu hohen VRM-Temperaturen der Prozessor gedrosselt wird, schauen wir uns die Oberflächentemperatur der VRM-Kühler unter Volllast mit und ohne OC an. Selbst mit Übertaktung ist die Oberflächentemperatur der VRM-Kühler maximal bei sehr guten 46,6 °Celsius. Zur Erinnerung, beim MSI Z370 GAMING M5 war die maximale VRM-Kühler Oberflächentemperatur bei 71,4 °Celsius. Somit eignet sich das ASUS ROG MAXIMUS X HERO vor allem für extremes Übertakten, bei dem Spannungen jenseits von 1,4 Volt anliegen.

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Da der Stromverbrauch für viele ein wichtiges Kriterium ist, messen wir diesen im Idle, unter Volllast und mit OC. Im Idle liegt dieser bei guten 58,5 Watt. Positiv überrascht sind wir vom geringen Stromverbrauch unter Volllast mit und ohne OC. Ohne OC liegen wir bei 159,9 Watt, das sind 22,2 Watt weniger wie mit dem MSI Z370 Gaming M5. Auch mit OC, vor allem durch die geringere CPU-Spannung, liegt der Stromverbrauch deutlich niedriger mit 16,3 Watt. Der geringere Stromverbrauch liegt größtenteils an der besseren Spannungsversorgung des ROG MAXIMUS X HERO.

Fazit

Das ASUS ROG MAXIMUS X HERO ist aktuell für 255 € erhältlich. Für diese Investition bekommen wir zahlreiche Features, ein sehr ansprechendes Design, eine sehr gute Spannungsversorgung und genügend interne und I/O-Anschlüsse geliefert. In unserem Test hat uns vor allem die gute M.2- und VRM-Kühlung und der geringe Stromverbrauch überzeugt. Das Design das ROG MAXIMUS X HERO ist ASUS auch sehr gut gelungen, hervorzuheben ist die gute Qualität der eingesetzten Materialien. Das einzige Manko, sehen wir in der Lüftersteuerung mit DC-Lüftern, da wir diese nicht unter 60 Prozent der maximalen Drehzahl regeln können.
Wir vergeben dem ASUS ROG MAXIMUS X HERO 9.8 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Neben dem Gold Award, erhält es außerdem den Design, High-End und OC Award.

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PRO
+ Design
+ sehr gute Verarbeitung
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ sehr gute MOSFET / VRM-Kühlung
+ UEFI-Funktionen
+ M.2-Kühler
+ Stromverbrauch
+ zahlreiche Lüfteranschlüsse
+ Diagnose-LED

KONTRA
– Lüftersteuerung mit DC-Lüftern

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Wertung: 9.8/10

PDF-Testbericht

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ATX Midi Tower mit ansteuerbaren RGB-LED-Lüftern – EVK 79,90 Euro

Sharkoon hat das Angebot des in 2017 vorgestellten TG5 ATX PC Gehäuses um eine neue Variante erweitert: Der Sharkoon TG5 RGB ATX Midi Tower bietet neben der gläsernen Front und linkem Seitenteil, beide aus gehärtetem Glas, nun auch vier vorinstallierte 120-mm-RGB-LED-Lüfter sowie einen Sharkoon RGB LED-Strip. Insgesamt lassen sich sechs LED-Elemente mittels eines 6-fach RGB-Verteilers mit 12V-G-R-B-Anschluss ansteuern. Das TG5 RGB ist kompatibel zu GIGABYTE RGB Fusion, MSI Mystic Light, ASUS Aura sowie allen anderen gängigen RGB-fähigen Mainboards. Zudem ist eine manuelle Farbsteuerung möglich, falls das verwendete Mainboard keine RGB-Steuerung aufweisen sollte.

Das Sharkoon TG5 RGB Gehäuse richtet sich gezielt an Fans auffälliger Gaming-PCs, die eine individuelle Beleuchtung mit bis zu 16,8 Millionen Farben wünschen. Durch die transparente Hartglasverkleidung des linken Seitenteils und der Front wird ein ungetrübter Blick auf die beleuchteten Komponenten im Inneren ermöglicht. Dank Kabelmanagement-System kann das Gehäuse dabei stets einen aufgeräumten Eindruck hinterlassen. Die Frontblende ist kabellos designt und kann einfach entfernt werden, ohne Kabel abzuziehen. Hinter der Front befinden sich bereits drei vorinstallierte 120-mm-RGB-LED-Lüfter, ein weiterer 120-mm-RGB-LED-Lüfter ist in der Gehäuserückseite verbaut. Zudem wird ein Sharkoon RGB LED-Strip zur Verwendung im Innenraum des Gehäuses mitgeliefert, welcher über eine magnetische Befestigung sowie 3M-Klebestreifen verfügt. Im Ganzen lassen sich sechs LED-Elemente mittels des beiliegenden 6-fach RGB-Verteilers an ein Mainboard mit nur einem 12V-G-R-B-Anschluss anschließen und einheitlich ansteuern, insofern selbiges kompatibel zu GIGABYTE RGB Fusion, MSI Mystic Light, ASUS Aura oder anderen gängigen RGB-Standards ist. Für Mainboards ohne entsprechende Kompatibilität besitzt das TG5 RGB eine manuelle Farbsteuerung. Selbige ist mit Dipschaltern ausgestattet und ermöglicht eine einheitliche Beleuchtung der Lüfter und des Strips in sieben Farben, inklusive weiß. Um den Luftstrom im Gehäuseinneren zu verstärken, bietet die Oberseite Platz für bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter. Für Wasserkühlungen bietet der Tower die Möglichkeit einen 280-mm- oder 360-mm-Radiator in der Front zu verbauen.

CPU-Kühler können mit einer maximalen Höhe von 16,7 cm installiert werden, eine Installationsöffnung im Mainboardtray erleichtert die Montage. Die maximale Länge der einsetzbaren Grafikkarten beträgt 40 cm. Die maximale Länge des verbauten Netzteils kann bis zu 20,5 cm betragen. Bis zu drei 3,5-Zoll-Festplatten können im Festplattenkäfig des Tunnels entkoppelt eingebaut werden, für das Netzteil befindet sich eine entkoppelte Auflage im Tunnel. Bei Bedarf kann der gesamte Festplattenkäfig mit Rändelschrauben auf dem Tunnelboden befestigt und dank praktischer Langlöcher bis an die Lüfter der Gehäusefront geschoben werden. Zwei 2,5-Zoll-HDD/SSDs können ferner hinter dem Mainboardtray oder auf dem Tunnel mithilfe von zwei 2,5-Zoll-Laufwerksschlitten mit Rändelschrauben angebracht werden. Insgesamt bieten vier abnehmbare Staubfilter Schutz vor Verschmutzungen, wobei die Oberseite über eine magnetische Befestigung des Filters verfügt. In der Frontblende sind zwei herausnehmbaren Filter seitlich angebracht. Für den Anschluss von Peripheriegeräten ist die Gehäusefront mit zwei USB-3.0-, zwei USB-2.0- sowie zwei Audio-Schnittstellen ausgestattet.

Erhältlich ist der Sharkoon TG5 RGB ATX Midi Tower ab sofort zum empfohlenen Verkaufspreis von 79,90 Euro.

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ATX Midi Tower für kostenbewusste Gamer – EVK ab 39,90 Euro

Sharkoon SGC1 ATX Midi Tower Serie | Vorinstallierte 120-mm-Lüfter | USB 3.0 | Einbaumöglichkeit für 240- oder 360-mm-Radiatoren | Abnehmbare Laufwerkshalterungen | Kabelmanagement-System inklusive Tunnel | Langlöcher zur flexiblen Positionierung | Standard Version mit geschlossenem Seitenteil | Window Version in vier Farbvarianten inklusive passender Innenlackierung | Seitenfenster aus Acryl | Vorinstallierte Staubfilter | EVK ab 39,90 Euro

Sharkoon präsentiert mit dem Sharkoon SKILLER SGC1 das erste Gehäuse innerhalb der SKILLER-Serie. Die Version mit Window bietet ein Seitenfenster aus Acryl sowie eine Lackierung des Innenraums in den Farben rot, grün, blau und schwarz inklusive jeweils farblich abgestimmtem 120-mm-LED-Lüfter in der Rückseite. Die Standard Version verfügt über ein geschlossenes Seitenteil, wobei sich beide Varianten insbesondere für auffällige Gaming-PCs für kostenbewusste Gamer eignen sollen.

Sharkoon erweiterte die speziell für Gamer entwickelte SKILLER-Serie erstmals um ein PC-Gehäuse. Vermittels der Front mit Lamellen-Struktur und kantiger Design-Elemente soll sich das neu vorgestellte SGC1 Gehäuse insbesondere an Kunden richten, die einerseits bereits SKILLER-Produkte besitzen oder einen Gaming-PC im typischen Design bevorzugen. Beide Varianten kommen im schwarzen Grundton und sind nahezu identisch ausgestattet, wobei die Window Variante durch ein Seitenfenster aus Acryl, LED-Lüfter und Lackierung des Innenraums in den Farben rot, grün, blau und schwarz das auffälligere Gehäuse darstellt. Im Inneren beider Varianten wird ein Kabelmanagement-System und Langlöcher, beispielswiese für Lüfter, Radiatoren und Festplattenkäfig, geboten. Der Tunnel in der Unterseite soll nicht nur den Airflow im Gehäuse verbessern, dort lassen sich auch das Netzteil und Festplatten verdeckt einbauen. Audio-Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie jeweils zwei USB-3.0-Schnittstellen befinden sich in der Oberseite.

SKILLER SGC1 ATX Case Series [de]

Die Gehäusefront der Serie verfügt ab Werk über einen 120-mm-Lüfter und bietet zudem eine optionale Einbaumöglichkeit für einen weiteren Lüfter mit bis zu 140 mm. Optional soll sich in der Front ein 240- oder 280-mm-Radiator einbauen lassen. In der Rückseite ist jeweils ein 120-mm-Lüfter werkseitig montiert, die Window Variante ist mit einem 120-mm-LED-Lüfter ausgestattet. Im Seitenteil der Standard Variante lassen sich zwei weitere 120-mm-Lüfter montieren. Die Oberseite der Window Version bietet überdies die Möglichkeit bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter einzubauen. Ferner können auch 360- oder 280-mm-Radiatoren Verwendung finden. Der Tunnel in der Unterseite bietet Platz für Netzteile bis zu einer Länge von 24 cm und beinhaltet einen Festplattenkäfig, der zwei 3,5-Zoll-Festplatten entkoppelt oder zwei 2,5-Zoll-Festplatten aufnehmen kann. Langlöcher ermöglichen eine flexible Positionierung des Festplattenkäfigs. Für zusätzliche 2,5-Zoll-Festplatten befinden sich zwei Laufwerksschlitten hinter dem Mainboardtray, welche mit Rändelschrauben befestigt sind. Eine Installationsöffnung soll den Einbau von CPU-Kühlern erleichtern, welche bis zur einer maximalen Höhe von 16,5 cm Verwendung finden können. Verwendete Kabel lassen sich über zahlreiche Kabeldurchlässe hinter dem Mainboardtray verstauen. Die maximale Länge der einsetzbaren Grafikkarte beträgt 40 cm. Der Einbau von optischen Laufwerken gestaltet sich modular, in der Front befinden sich zwei Laufwerkshalterungen für 5,25-Zoll-Laufwerke. Wird zusätzlicher Platz im Gehäuse benötigt, lassen sich die Laufwerkshalterungen im Inneren entfernen. Abnehmbare Staubfilter befinden sich in der Front und in der Unterseite der Standard Variante, das SGC1 Window verfügt zusätzlich über einen magnetischen Staubfilter an der Oberseite.

Erhältlich ist der Sharkoon SKILLER SGC1 ATX Midi Tower ab sofort für einen empfohlenen Verkaufspreis von 39,90 Euro. Ebenfalls ab sofort ist der Sharkoon SKILLER SGC1 Window in den Farbvarianten rot, grün, blau und schwarz zum empfohlenen Verkaufspreis von 44,90 Euro verfügbar.

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Silent ATX Gehäuse mit lackierter Gehäusefront – EVK 69,90 Euro

Sharkoon AM5-Gehäuseserie | lackierte Gehäusefront aus metallisch-glänzendem Autolack | Silent Version mit vorinstallierten Dämmmatten | Window Version mit Seitenteil aus Acryl | verschiebbarer Festplattenkäfig | Kabelmanagement-System | Tunnel für Netzteil und Festplatten | vorinstallierte 140-mm-Lüfter | abnehmbare Staubfilter | kabelloses Frontblenden-Design | verfügbar in rot, blau oder titanium |

Sharkoon stellt mit der AM5-Gehäuseserie neue Midi Tower mit einer lackierten Gehäusefront aus metallisch-glänzendem Autolack in zwei Versionen vor: Das Sharkoon AM5 Silent bietet vorinstallierte Dämmmatten – das AM5 Window kommt ohne Dämmmatten daher, dafür aber mit einem Seitenteil aus Acryl. Beide Versionen sind mit hochglänzenden Frontblenden in rot, blau oder titanium erhältlich.

Die Luftzufuhr wird über seitliche Lufteinlässe in der Frontblende ermöglicht, hinter welchen sich auch die abnehmbaren Staubfilter befinden. Die Silent Version verfügt über zwei vorinstallierte 140-mm-Lüfter in der Front, die Window Version kommt mit einem 140-mm-Lüfter daher. Passende Bohrungen für weitere Lüfter sind ebenfalls vorhanden. Alternativ lässt sich ein 280-mm- oder 360-mm-Radiator mit einer Gesamtbauhöhe von bis zu 5,5 cm, inklusive Lüfter, verbauen. In der Oberseite befinden sich ferner die Audio-Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Schnittstellen. Dank kabellosem Frontblenden-Design kann selbige einfach entfernt werden. In der Oberseite der Window-Version befindet sich ein vorinstallierter Staubfilter mit magnetischer Befestigung sowie die Möglichkeit bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter einzubauen. Bei der Silent-Version ist die Oberseite erwartungsgemäß geschlossen. In der Gehäuserückseite des AM5 Silent befindet sich ein vorinstallierter 120-mm-Lüfter, das AM5 Window bietet jeweils farblich zur Lackierung passende 120-mm-LED-Lüfter.

Sharkoon AM5 ATX Case Series [de]

Da der Body der Serie einheitlich ist, können in beide Versionen CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 16,7 cm installiert werden, eine Installationsöffnung im Mainboardtray erleichtert die Montage. Die maximale Länge der einsetzbaren Grafikkarten beträgt 40 cm. Im Tunnel lässt sich ein Netzteil mit einer maximalen Länge von 20,5 cm entkoppelt montieren. Bis zu zwei 3,5-Zoll-Festplatten können im Festplattenkäfig entkoppelt eingebaut werden. Selbiger kann auf dem Tunnelboden dank praktischer Langlöcher und komfortablen Rändelschrauben bis an die Lüfter der Gehäusefront geschoben werden. Beispielsweise für mehr Stauraum für die Netzteilverkabelung. Bis zu zwei 2,5-Zoll-HDD/SSDs können ferner hinter dem Mainboardtray mithilfe Laufwerksschlitten und beiliegender Rändelschrauben angebracht werden. Optional bietet auch der Festplattenkäfig Platz für bis zu zwei SSDs. Eine einfache sowie diskrete Verkabelung soll mittels Kabelmanagement-System und Kabeldurchlässen sichergestellt werden.

Erhältlich ist das Sharkoon AM5 ATX Silent mit roter, blauer oder titan lackierter Front ab sofort für einen empfohlenen Verkaufspreis von 69,90 Euro im autorisierten Fachhandel. Das Sharkoon AM5 Window, ebenfalls mit roter, blauer oder titan lackierter Front, ist ab 59,90 Euro verfügbar.

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Sharkoon AI7000 Silent ATX Gehäuse – EVK 79,90 Euro

Sharkoon erweitert das Angebot der Gehäuse und stellt mit dem AI7000 Silent erstmals einen robusten ATX Midi Tower mit vorinstallierten Dämmmatten vor. Das Betriebsgeräusch eines PCs kann dadurch reduziert werden, ohne den Airflow im Gehäuse zu beeinflussen. Das Case eignet sich insbesondere für Silent-PCs.

Beide Seitenteile, die Oberseite sowie die Front des Sharkoon AI7000 Silent, sind mit Dämmmatten ausgestattet. Im Gehäuseinneren wird ausreichend Platz für den Einbau der unterschiedlichsten Komponenten geboten: Das Netzteil sowie bis zu drei 3,5-Zoll-Festplatten lassen sich entkoppelt im Tunnel an der Gehäuseunterseite verbauen. Das AI7000 Silent verfügt ferner über zwei Halterungen für 2,5-Zoll-Laufwerke, hinter dem Mainboard. Das Mainboard lässt sich dank zahlreicher Öffnungen diskret verkabeln. CPU-Kühler bis zu einer Höhe von 17,5 cm lassen sich über die Öffnung im Mainboard-Tray installieren. Die maximale Länge der einsetzbaren Grafikkarten beträgt 38 cm, Netzteile lassen sich bis zu einer Länge von 23 cm verwenden. Die Front bietet Platz für einen 280-mm-Radiator mit einer Gesamtbauhöhe von bis zu 5,7 cm inklusive Lüfter. Wie bei allen neueren Sharkoon-Gehäusen ist die Frontblende zum leichteren Einbau, beispielsweise von 5,25-Zoll-Laufwerken, kabellos gestaltet. Abnehmbare Staubfilter, hinter der Frontblende sowie im Gehäuseboden, schützen die Hardware vor Verschmutzungen. In der Oberseite der Frontblende verfügt das Gehäuse jeweils über zwei USB-3.0-, USB-2.0- und Audio-Schnittstellen. Die USB-3.0-Anschlüsse werden über einen 19-poligen Mainboard-Stecker verbunden und bieten zudem einen alternativen USB-2.0-Abgriff. Hinter der Frontblende befinden sich zwei vorinstallierte 140-mm-Lüfter, in der Rückseite ist ein 140-mm-Lüfter verbaut. Akzente setzten die vorderen Lufteinlässe, welche in rot, grün, blau und in schwarz erhältlich sind, je nach Farbvariante des Gehäuses.

Gänzlich ohne Dämmmatten kommt das zeitgleich vorgestellte Sharkoon AI7000 Glass daher, welches bei nahezu identischen Ausstattungsmerkmalen ein Seitenteil aus gehärtetem Glas bietet. Ebenfalls in vier Farbvarianten verfügbar, jeweils mit optisch passendem LED-Lüfter in der Rückseite.

Erhältlich ist das Sharkoon AI7000 Silent ab sofort für einen empfohlenen Verkaufspreis von 79,90 Euro im autorisierten Fachhandel. Das Sharkoon AI7000 Glass ist ebenfalls ab sofort für einen empfohlenen Verkaufspreis von 69,90 Euro verfügbar.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec AL-01B-OP FALCON im Test

Chieftec hat kürzlich mit dem AL-01B-OP seine Gamerserie um ein ATX-Gehäuse in der Einsteigerklasse erweitert. Dieses Modell will mit einer vernünftigen Ausstattung zu einem besonders attraktiven Preis überzeugen. Ob das gelingt, finden wir in unserem heutigen Test heraus.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Chieftec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung

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Verpackt ist das Gehäuse typischerweise im schlichten braunen Standardkarton. Der schwarze Aufdruck gibt Aufschluss über Hersteller, Serie und Modellbezeichnung. Außerdem werden wir darauf hingewiesen, dass dieses Gehäuse nicht mit einem Netzteil bestückt ist, was angesichts des günstigen Anschaffungspreises auch nicht zu erwarten wäre.

Lieferumfang

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Im Gehäuse befindet sich ein kleines Tütchen mit einem Satz Schrauben, drei Kabelbindern, sowie einem Speaker zum Anschluss an das Mainboard. Nette Zugabe ist ein kleines Werkzeug, mit dessen Hilfe sich die Mainboard-Abstandhalter mittels eines gewöhnlichen Kreuzschlitzschraubendrehers montieren lassen.
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Des Weiteren sind zwei SSD-Rahmen, sowie zwei Rahmen für 3,5‘‘-Festplatten dabei, welche eine werkzeugfreie Montage der Laufwerke ermöglichen und bereits an den vorgesehenen Stellen im Gehäuse montiert sind.

Technische Daten (Hersteller-Angaben)

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Außen-Design

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Bei dem 5,6kg leichten Chassis mit schwarzem Finish finden wir ein insgesamt schlichtes aber dennoch ansprechendes Design vor. Das Frontpanel sowie die Blende für den optional nutzbaren 5,25“-Slot sind aus Kunststoff und mit einer Aluminiumblende aus schwarz eloxiertem, gebürstetem Aluminium verkleidet.
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An der Unterseite befinden sich neben den Standfüssen aus Kunststoff noch die Lufteinlässe für das Netzteil und die Laufwerksschächte, die jeweils mit einem abnehmbaren Mesh-Filter versehen sind.
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Die Seitenteile ohne Sichtfenster sind sehr einfach gehalten und werden jeweils durch zwei Rändelschrauben an der Rückseite fixiert.
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Die Frontanschlüsse und die beleuchteten Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite des Gehäuses. Aus dieser Perspektive kommt der designtechnische Versatz in der Gehäusefront voll zur Geltung.
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Seitlich in der Frontblende befinden sich die Lufteinlässe, welche von innen mit einem nicht ganz sauber anliegendem Kunststoff-Mesh mehr oder weniger vor eindringendem Staub geschützt sind. Diese Lufteinlässe gibt es auch an der Unterseite der Front, hier jedoch leider ohne das Mesh. Es gibt keine scharfen Kanten und die Spaltmaße sind in Ordnung. Von außen macht die Verarbeitung insgesamt einen vernünftigen und guten Eindruck.

Innen-Design

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Der komplett schwarz lackierte Innenraum macht einen aufgeräumten Eindruck und bietet auf allen PCI-Steckplätzen Platz für Karten bis ca. 350mm Länge. Durch diesen Aufbau ist auch ein optimaler Luftstrom gewährleistet. Insgesamt gibt es sechs Kabeldurchführungen, von denen vier mit einem Gummischutz versehen sind, welche ein Durchscheuern der Kabel verhindern. Beim Einbau eines ATX-Mainboards sind die drei linken Durchführungen jedoch durch das Mainboard verdeckt. Die entsprechenden Abstandhalter zur Befestigung eines ATX-Boards sind fest vormontiert. Eine große Aussparung soll die Montage von CPU-Kühlern bei bereits eingebauten Mainboards ermöglichen.
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Der Einbauschacht für das Netzteil ist vom Rest des Gehäuses getrennt und bietet Platz für Netzteile bis ca. 220 mm Länge (plus ca. 20 mm Platz für Kabel). Durch die zusätzlichen Bohrungen lassen sich auch Netzteile mit Lüfter auf der Oberseite so einbauen, dass sie Luft von unten durch das Gitter ansaugen können. Zwei HDDs und zwei SSDs lassen sich einfach und werkzeugfrei montieren. Eine dritte SSD könnte unter der Aussparung für die CPU-Kühler-Montage mittels Schrauben befestigt werden.
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Die Frontblende ist mit sechs Nippeln am Gehäuse befestigt und lässt sich einfach durch beherztes Ziehen entfernen. Zum Vorschein kommen großzügige Öffnungen für die dort montierbaren Lüfter. Chieftec gibt an, dass hier 2x 120 mm oder 1x 140 mm Lüfter eingebaut werden können, in Wirklichkeit passen hier aber sogar 2x 140 mm-Lüfter, bzw. 3x 120 mm-Lüfter hin, vorausgesetzt der 5,25“-Schacht wird nicht benötigt. In diesem Fall wäre auch die Montage eines 240er Radiators denkbar. Zu bedenken gibt es hier nur, dass dann aufgrund der Strömungsrichtung die durch das Gehäuse strömende Luft bereits warm wäre. Wird die vorgestanzte Blende des 5,25“-Zoll-Schachts durch Herausbrechen entfernt, lässt sich diese nicht wieder anbringen, wodurch die zwei Schraubenlöcher für die Befestigung des dritten Lüfters bzw. des 240er Radiators verloren gehen.
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Die funktional gestaltete Rückseite besticht durch großzügige Wabengitter für den Luftauslass. Hier gibt es auch optional verwendbare Schlauchdurchführungen für eine externe Wasserkühlung. Ebenso wie die Slot-Blenden sind diese Durchlässe vorgestanzt und müssen herausgebrochen werden. Sie lassen sich also nach dem Entfernen nicht wieder anbringen. Des Weiteren lässt sich hier ein 120mm-Lüfter oder auch ein 120er Radiator montieren. Insgesamt ist der Innenraum sehr durchdacht und gut verarbeitet. Alle Kanten sind ordentlich entgratet. Durch den barrierefreien Aufbau kann Luft ungehindert durch das ganze Gehäuse strömen.

Praxis

Um das Chassis in der Praxis zu testen, verbauen wir folgende Hardware:

  • MB: Asus Maximus VIII Hero
  • CPU: Intel i7 6700k + Alpenföhn Brocken 2
  • GFX: Asus Strix 970 DC2OC
  • PSU: Cooler Master RS-700-ACAB-B1 (700W)
  • 2 x HDD und 1 x SSD

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Der Einbau des Mainboards mit vormontiertem CPU & Lüfter und der Grafikkarte verlief ohne Probleme. Eine nachträgliche Montage des CPU-Kühlers hätte in unserem Fall etwas schwierig werden können, da die dafür vorgesehene Aussparung nicht ganz an der richtigen Stelle ist.
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Der Alpenföhn Brocken 2 passt mit 162 mm Höhe so gerade eben in das Gehäuse, obwohl Chieftec eine maximale Einbauhöhe von nur 150 mm angibt. Eine freudige Überraschung, da uns so ein Kühlerwechsel erspart bleibt.
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Für den Anschluss des Kabels für die CPU-Stromversorgung mussten wir einen etwas unvorhergesehenen Kabelweg nutzen, andernfalls wäre dieses quer durch das ganze Gehäuse verlaufen. Mit etwas Geduld und Spucke konnten wir das Kabel durch diese winzige Öffnung fummeln und erfolgreich anschließen.
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Der Einbau der Festplatten ist dank der Festplattenrahmen ein Kinderspiel und innerhalb von wenigen Sekunden erledigt.
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Durch die Lage der Kabeldurchführungen knubbeln sich die Leitungen etwas an den SSD-Slots. Wir hätten uns eine etwas versetzte Lage gewünscht.
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Das fertige und unscheinbar wirkende System lässt keinerlei Rückschlüsse auf die verbaute Hardware zu. Da hier auch Platz für noch potentere Hardware gegeben wäre, beispielsweise ein SLI-Verbund mit Karten bis 350 mm Länge über alle Slots, bietet sich hier eine gute Gelegenheit für totales Understatement. Der Einbau unserer Hardware verlief insgesamt nur mit kleineren Problemen und ist auch für Ungeübte problemlos machbar.

Fazit

Das AL-01B-OP von Chieftec macht in unserem Test einen soliden Eindruck und bietet sowohl für Einsteiger als auch für Sparfüchse die Möglichkeit ein durchdachtes und aufgeräumtes System aufzubauen. Bei dem günstigen Anschaffungspreis von derzeit 44,05€ sind die leichten Schwächen und das Fehlen von Lüftern im Lieferumfang zu verschmerzen, denn die Verarbeitung ist dafür insgesamt sehr ordentlich und verdient damit unseren Silber-Award.

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PRO
+ gute Verarbeitung
+ viel Platz für potente Hardware
+ preiswert

CONTRA
– leichte Schwächen beim Kabelmanagement
– Wasserkühlung nur mit Einschränkungen möglich

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Produktlink
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