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Chieftec APEX Gehäuse im Überblick: Ein günstiger Riese mit viel Glas

Heute sehen wir uns mit dem Chieftec APEX GA-01B-TG-OP ein neues interessantes Gaming Gehäuse des Herstellers an. In dieser Version kommt das Chieftec APEX mit einem Seitenteil und einer Front aus Glas sowie vier ARGB-Lüfter. Es gibt auch eine Variante mit einer Mesh-Front für Nutzer, die eher auf mehr Luftdurchsatz setzen. Insgesamt verspricht das Gehäuse interessant zu sein, ob dem so ist, so wie alles weitere, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec APEX GA-01B-TG-OP
Abmessung 465 x 230 x 495 mm (L x B x H)
Farben Schwarz
Seitenteil/Front Gehärtetes Glas
Material Stahl (0,6 mm SPCC)
Slots für Erweiterungskarten 7
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray: 2x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige: 3x 2.5ʹʹ SDD und/oder 2x 3.5ʹʹ HDD
Lüfter-Support Vorderseite: 3x 120 mm oder 3x 140 mm
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140mm
Netzteilabdeckung: 2 x 120 mm
Seite: 2 x 120 mm
Radiator-Support Vorderseite: 240, 280, 360, 420 mm
Oben: 240, 280, 360 mm
Mainboard-Support Mini ITX, M-ATX, ATX, E-ATX
E/A – Anschlüsse 1x USB3.2 Gen2 Typ C
2x USB3.0
Audioausgang
Mikrofoneingang
RGB-Modi-Taste
Filter 1x Boden, 1x Oben, 1x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Maximale VGA-Länge 400 mm
Maximale Länge des Netzteils ATX unter 220 mm
Besonderheiten Fan-Hub (PWM & ARGB) sowie vier vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter enthalten

 

Videoreview

YouTube video player

Diese Rezension wird diesmal nur im Videoformat erscheinen. Für unsere Leser haben wir dennoch ein Fazit, das alles Wissenswerte enthält.

 

Fazit

Das Chieftec APEX besticht durch seine Schlichtheit und dennoch gebotene Funktionalität. Gerade im Innenbereich erwartet uns viel Platz, da das Gehäuse die Glasfront durch zusätzliche Lüfterplätze kompensiert. So haben wir bei einem ATX-Board im inneren Platz für zwei 120 mm Lüfter, die zusätzliche Luft ansaugen können. Zusätzlich haben wir Staubfilter an Ober-, Unter- und Innenseite. Bei einem Preis von derzeit ca. 100 € kann man über die kleinen Störfaktoren hinwegsehen. Negativ aufgefallen ist uns lediglich, dass wir gerade an den Stellen, die für zusätzliche Lüfter vorgesehen sind, wie über dem Netzteil oder neben dem Mainboard, Kabel relativ gut sehen können. Ebenfalls nicht schön, aber nicht schlimm ist, dass man den Fan Hub mit dem mitgelieferten Zubehör nirgends befestigen kann. Hier hätten Abdeckungen oder Ähnliches geholfen, mit denen wir unsere überflüssigen Kabel und dergleichen besser verstecken können. Alles in allem macht das Chieftec APEX aber einen guten Eindruck und ist eine Empfehlung wert.



Pro:
+ Viel Platz
+ Verarbeitung
+ Design
+ Fan-Hub und vier ARGB-Lüfter vorinstalliert
+ Preis

Kontra:
– Fan-Hub nicht einfach zu befestigen
– Fehlende Kabelabdeckungen


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Herstellerseite
Preisvergleich

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APNX C1 ATX-Gehäuse im Test: Mal außergewöhnlich luftig

Mit dem APNX C1 bringt der Hersteller sein erstes Gehäuse auf den deutschen Markt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein weiteres beliebiges ATX-Gehäuse, sondern durchaus um ein Gehäuse, welches mit einigen pfiffigen Ideen aufwarten kann. Eine dieser Ideen ist zum Beispiel die Möglichkeit, dass sich die Abdeckungen vorne, hinten, an den Seiten sowie der Deckel ohne den Einsatz von Werkzeug demontieren lassen. Zudem bietet das Gehäuse viele Möglichkeiten der Lüfter-Montage und noch mehr Belüftungsöffnungen. Dies sollte zu einem guten Airflow beitragen, was wiederum die Bauteile des Systems kühl halten sollte. Ob das Gehäuse hält was es verspricht erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das APNX C1 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Dessen Vorderseite trägt einen großen Aufkleber, welcher eine Abbildung des Gehäuses sowie die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo zeigt. Zudem finden sich ein paar kurze Sätze zu den Besonderheiten des Gehäuses. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten sowie nochmals einige Sätze zu den Besonderheiten, dieses Mal in mehreren Sprachen.

Inhalt

Neben dem APNX C1 erhalten wir noch einen kleinen Karton, welcher folgendes enthält:

  • 13x Schrauben zur Befestigung des Mainboards
  • 5x Schrauben zur Befestigung des Netzteils
  • 12x Schrauben zur Befestigung von Laufwerken
  • 12x Schrauben zur Befestigung von SSDs
  • 12x Gummis zur Dämpfung von Laufwerken
  • 10x Kabelbinder
  • 2x Clips
  • 1x Montagehilfe für Mainboard Standoff-Schrauben
  • 9x Klettkabelbinder

Daten

Technische Daten – APNX C1  
Abmessungen
Gewicht
Materialien
230 x 502 x 464 mm (B x H x L)
12,3 kg
Stahl, Glas, Kunststoff
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß, ChromaFlair
Mainboard Support mini ITX, mATX, ATX
Festplatten Support max. 3x 2,5″ / 3,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
Lüfter Support Front: 3x 120/140 mm
Oben: 3x 120 mm o. 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm
CPU: 1x 120 mm
Radiator Support Front: 1x 360 mm
Seite: 1x 360 mm
Oben: 1x 360 mm
Hinten: 1x 120 mm
Max. GPU Länge 395 mm
Max. CPU Kühler Höhe 166 mm
Max. Netzteil Länge 270 mm (inkl. Kabel)
Platz für Kabelmanagement 40 mm
Besonderheiten ARGB-/PWM-Lüfter-Hub
Halter für Grafikkarte
3 vorinstallierte 140 mm FP1 RGB PWM Lüfter
1 vorinstallierte 120 mm FP1 RGB PWM Lüfter

Details

Front & Rechte Seite

 

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Front des APNX C1. Wir haben hier die Variante in der Farbe „ChromaFlair“, was einem hellen Blau mit Metalliceffekt entspricht. Je nach Lichteinfall verändert sich die Farbe auch etwas. Die Front verfügt über zahlreiche kleine quadratische Öffnungen, welche der Belüftung dienen. Die Seitenkanten sind beidseitig abgerundet. Während die Rundung links am Glass-Seitenteil abschließt, so setzt sich die Front über die Kante bis zur Hälfte der rechten Seite fort. Auch die Belüftungsöffnungen erstrecken sich über die Rundung bis etwa zur Mitte der rechten Seite. Die andere Hälfte wird durch ein weiteres Stahlblech verdeckt, welches ebenfalls über Belüftungsöffnungen verfügt.

Hinter der Front

 

Um die Front zu entfernen, müssen wir zunächst den Deckel abnehmen. Der Deckel ist über Bolzen mit dem Gehäusekorpus verbunden und lässt sich mit sanfter Gewalt ohne Werkzeug abnehmen. Anschließend können wir die Front nebst einem Teil der rechten Seite nach oben schieben und so entfernen. Hinter der Verkleidung erwartet uns ein Staubschutzfilter, welcher über einen Kunststoffrahmen mit Klipsen am Korpus befestigt ist.

Nehmen wir den Filter ab, erhalten wir Zugriff auf die drei vorinstallieren 140 mm FP1 Lüfter. Dabei handelt es sich um ARGB-Lüfter mit PWM-Anschluss. Die Lüfter verfügen an den Montagepunkten über große Dämpfer aus Gummi, welche eine Übertragung von Schwingungen an das Gehäuse vermeiden sollen. Die Verarbeitung gefällt uns bis hierhin sehr gut, das Blech der Frontabdeckung besteht (so wie alle verbauten Bleche) aus 0,8 mm dicken Stahl. Jetzt wo wir einen großen Teil des Gehäuses ohne Verkleidung sehen, stellen wir auch fest, dass hier nur wenig Kunststoff zum Einsatz kommt.

Rechte Seite Innenleben

Hinter den Abdeckungen der rechten Seite finden wir sehr viel Platz und weitere sinnvolle Möglichkeiten zur Montage von Lüftern vor. Im linken Bereich sehen wir eine Montageplatte auf der wir bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator befestigen können. Hierfür müssen allerdings die Blenden auf der anderen Seite entfernt werden. Wenn wir gedenken hier einen Radiator einzubauen, können wir in der Front keinen weiteren Radiator verbauen, da es vom Platz her nicht passen wird. Auf der rechten Seite ist eine Montageplatte mit mehreren Belüftungsöffnungen am Korpus verschraubt.

Auf dieser Platte können wir bis zu drei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke befestigen. Um eine Übertragung der Vibrationen durch die Laufwerke zu verhindern, können dafür die mitgelieferten Unterlegscheiben aus Gummi verwendet werden. Alternativ lässt sich im oberen Bereich der Platte auch ein 120 mm Lüfter montieren, welcher die Rückseite des Mainboards mit frischer Luft versorgt. Im unteren Bereich findet das Netzteil seinen Platz. Allgemein ist sowohl dort als auch in der gesamten rechten Seite sehr viel Platz zum Verlegen der Kabel. Auch Befestigungspunkte für Kabelbinder sind reichlich vorhanden.

Rückseite

Die Rückseite des APNX C1 ist wie der gesamte innere Korpus in schwarzer Farbe lackiert. Im unteren Bereich ist eine Montageplatte für das ATX-Netzteil mit dem Gehäusekorpus verschraubt. Darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten, der Ausschnitt für die Anschlüsse des Mainboards sowie der Platz für den 120 mm Lüfter. Hier ist bereits ein 120 mm großer FP1 ARGB-PWM-Lüfter verbaut. An der Rückseite können wir auch gut sehen, dass sich die Seitenteile, als auch der Deckel werkzeuglos entfernen lassen, denn hier sind entsprechende Mulden zum Greifen der Teile eingearbeitet.

Linke Seite & Innenleben

 

Die linke Seite des APNX C1 wird durch eine leicht getönte Scheibe aus gehärtetem Glas verdeckt. Greifen wir an der Gehäuserückseite in die kleine Mulde, können wir mit einem leichten Ruck das Seitenteil entfernen. Es ist im unteren Bereich in den Korpus gesteckt und wird oben durch zwei Zapfen gehalten. Im Inneren finden wir einen durchdachten Aufbau. Im unteren Bereich erstreckt sich die zweiteilige Netzteilabdeckung. An der Seite ist diese geschlossen und verfügt über ein eingestanztes Logo. An der Oberseite sind zahlreiche quadratische Lüftungsöffnungen eingelassen.

Das vordere Drittel der Abdeckung lässt sich entfernen, wenn etwa ein Radiator an die Front oder an die Seite montiert werden soll. Außerdem erhalten wir so auch mehr Platz für einen größeren Ausgleichsbehälter. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Öffnungen für Kabel und den späteren Zugriff auf die Backplate des CPU-Kühlers. Im vorderen Bereich ist eine Abdeckung montiert, welche auch einen Halter für die Grafikkarte enthält. Auch diese Abdeckung kann komplett entfernt werden. Im oberen Bereich hat der Hersteller viel Platz gelassen, sodass nachher genügend Spielraum für einen Radiator samt Lüftern gegeben ist.

Oberseite

 

Als Nächstes sehen wir uns die Oberseite genauer an. Hier sind ebenfalls Belüftungsöffnungen im selben Design wie die an der Front und der Seite zu finden. Die komplette Abdeckung besteht aus einem Stahlblech, welches über mehrere Pins mit dem Korpus verbunden ist. Im vorderen Bereich ist das Front I/O mit zwei USB 3.0 Typ-A-Anschlüssen, einem USB 3.1 Typ-C sowie einmal Audio-Klinke, Ein-/Aus-Taste und Reset-Taster untergebracht.

Nehmen wir den Deckel ab, so erhalten wir Zugriff auf die Montageplatte, welche bis zu drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter aufnehmen kann. Hier können auch entsprechend große Radiatoren verwendet werden. Die Montageplatte ist über sechs Schrauben mit dem Gehäuse verbunden, sodass wir diese einfach abnehmen und unsere Lüfter darauf montieren können. Einen Staubschutz gibt es hier leider nicht.

Unterseite

 

Das APNX C1 steht stabil auf großen Füßen mit Gummiauflagen. In der Mitte erstreckt sich ein Staubschutzfilter, der sich über die gesamte Länge erstreckt. Der Filter kann an der Unterkante der Vorderseite aus seiner Schiene zum einfachen reinigen herausgezogen werden. Von der Unterseite bezieht das Netzteil später die frische Luft.

APNX FP2 120 mm ARGB-Lüfter

Verpackung

 

Zusätzlich zum APNX C1 hat uns der Hersteller auch zwei FP2 120 mm ARGB-Lüfter zukommen lassen. Bei der Verpackung handelt es sich um einen freundlich gestalteten Karton mit einer Abbildung des Lüfters sowie Herstellerlogo und Modellnamen auf der Front. Die Rückseite trägt die technischen Daten und zeigt auf, was sich in der Verpackung befindet.

Inhalt

Der Lieferumfang ist großzügig. Neben dem Lüfter erhalten wir je vier Schrauben zur direkten Montage am Gehäuse sowie zur Montage auf Radiatoren und noch mal Schrauben mit einem groben Gewinde. Weiter liegt ein Gummi zum unterlegen bei, was bei der Montage auf Radiatoren sinnvoll sein könnte. Zu guter Letzt befindet sich ein weiteres Lüfterblatt in der Verpackung, mit diesem kann die Luftrichtung verändert werden – dazu später mehr.

Daten

Technische Daten – FP2 120 mm ARGB Lüfter  
Bezeichnung FP2-120 PWM ARGB BK
Abmessungen 120 x 120 x 30 mm (L x B x T)
Material Stahl, Kunststoff
Lager FDB Lager
Anschlüsse 4-Pin PWM
3-Pin ARGB 5 V
Nennspannung 12 V
Nennstrom 0,4 A
Anlaufspannung 5 V
Luftdruck 3,49 H²O/mm
Luftstrom 83,87 CFM
Drehzahlbereich 500 bis 1.800 U/min.
MTBF 1.000.000 Stunden

Details

 

Die APNX FP2 ARGB Lüfter sind optisch, als auch haptisch hochwertig gefertigt. Das Gehäuse des Lüfters besteht aus schwarz lackiertem Stahl, während das Innenleben aus Kunststoff besteht. An den Montagpunkten verfügen die Lüfter über Gummipuffer, um eine Übertragung von Vibrationen zu mindern. Im Inneren des Rahmens sind in den Ecken die RGB-Elemente angeordnet. Das Lüfterblatt ist milchig-weiß und verfügt auf der Nabe über einen Aufkleber mit dem Logo des Herstellers. An der Rückseite werden die Kabel über einen der vier Stege bis in den Rahmen geführt, wo sie sauber aus dem Gehäuse kommen.

Das PWM- als auch das ARGB-Kabel sind etwa 40 cm lang. Das PWM-Kabel endet in einem entsprechenden vierpoligen Anschluss. Das ARGB-Kabel endet in einem dreipoligen Stecker für ARGB 5 Volt. Zudem verfügt das Kabel für die Beleuchtung über einen weiteren Stecker, sodass sich die Beleuchtung mehrerer Lüfter zusammenlegen lässt.

Das Lüfterblatt lässt sich mit sanfter Gewalt aus der Aufnahme drücken. So können wir das beiliegende „Reverse“-Lüfterblatt einbauen und somit die Richtung des Luftstroms ändern. Das ist in manchen Fällen praktisch bzw. optisch schöner. Zum Beispiel wenn die Lüfter seitlich im APNX C1 montiert werden sollen und dort als Intake-Lüfter dienen sollen. Ohne das Lüfterblatt sehen wir auch, dass auch das Blatt selbst später beleuchtet wird. Dafür sind dort insgesamt acht ARGB LEDs verbaut.

Einbaurahmen für GPU

Außerdem hat APNX auch einen GPU Halter mitgegeben. Mit diesem ist es möglich, die Grafikkarte vertikal in das Gehäuse einzubauen. Dabei erfüllt das beiliegende Riser-Kabel den PCIe 4.0 Standard, sodass nahezu alle aktuellen Karten unterstützt werden. Hervorzuheben ist, dass die Platine des Kabels mit der Halterung verschraubt wird. Somit sollte die Grafikkarte später sicher im Gehäuse Platz finden.

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem​
 
Prozessor AMD Ryzen 5 5600G
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil Enermax Platimax 850 Watt
Prozessor Kühler AMD Wraith Prism (Cooler Master)

Einbau

Das APNX C1 macht uns den Einbau der Hardware leicht. Die vier mitgelieferten Lüfter sind bereits im Gehäuse installiert und die Kabel sind sinnig verlegt, sodass wir daran so gut wie nichts ändern müssen. Für die Montage des GPU-Halters müssen wir alle vorhandenen Slotblenden entfernen.

Dann den Halter mit dem Riserkabel verbinden und verschrauben und anschließend die Halterung im Gehäuse verschrauben und das Kabel einstecken. Die Karte wird hier von zwei Rändelschrauben in Position gehalten. Die Kabelführungen sind durchdacht, sodass es einfach ist, diese weitestgehend verdeckt zu verlegen. Den Arm, der beim konventionellen Einbau der Grafikkarte als Stütze dient, belassen wir im Gehäuse. Sehr gut finden wir auch, dass im oberen Bereich noch sehr viel Platz übrig bleibt. So sollten zum Beispiel auch dickere Radiatoren Platz finden.

In diesem Testaufbau verwenden wir keine 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke, aber hier wäre definitiv ausreichend Platz. Beim Verlegen der Kabel gibt es keine Probleme – es gibt viele Befestigungspunkte, sodass wir die Kabel gut mit Kabelbindern bündeln und befestigen können. Den integrierten Lüfter/ARGB-Hub nutzen wir hier vollständig aus, denn auch die beiden P2-120 Lüfter verbauen wir hier an der Oberseite. So läuft die Steuerung der Lüfterdrehzahl über das Mainboard und die Beleuchtung nun wahlweise über die ARGB-Steuerung des Mainboards oder über die Reset-Taste.

Beleuchtung

Das APNX C1 verfügt, wie bereits erwähnt, über insgesamt vier vorinstallierte Lüfter mit ARGB-Beleuchtung. Diese werden in unserem Fall direkt über das Mainboard betrieben, können jedoch auch alternativ über die Reset-Taste des Gehäuses gesteuert werden. Regeln wir die Beleuchtung über die Reset-Taste, so können wir die im Lüfter/ARGB-Hub hinterlegten Farben und Effekte abrufen. Der Hersteller hat hier eine Vielzahl an Effekten eingefügt, welche sich dann einfach nacheinander durchschalten lassen.

Die beiden FP2-120 ARGB-Lüfter zaubern ebenfalls tolle Effekte und Farben in das Gehäuse. Hier sieht man gut den Unterschied zu den bereits verbauten Lüftern, denn die FP2-120 ARGB-Lüfter haben noch mehr leuchtende Elemente an den Ecken.

Temperaturen

Wir ermitteln die Temperaturen des Prozessors (CPU), der Grafikkarte (GPU) und der SSD. Dabei nutzen wir das Gehäuse lediglich mit den vormontierten Lüftern. Die Steuerung überlassen wir einer kleinen Software, die sich bei uns gut bewährt hat – dabei handelt es sich um „Fan Control V172“. Über diese lassen wir sämtliche Lüfter automatisch steuern. Im Idle bekommen die Lüfter etwa 35% der möglichen Leistung und ab 75 °C dann bis zu 100%.

Im Idle drehen die Lüfter mit rund 500 U/min. Dabei sind die Lüfter nicht aus dem System herauszuhören. Obwohl es sich hier auch um den recht starken AMD-Kühler handelt, so erreichen wir im Idle eine Temperatur von rund 30 °C an der CPU – bei einer Raumtemperatur von etwa 22 °C. Auch die restlichen Temperaturen halten sich in einem guten Rahmen. Erst wenn wir mit der Test-Software „StressMYPC“ das System völlig auslasten, bekommen wir zumindest bei CPU und GPU, Werte von über 70 °C. Damit bewegt sich das System von den Temperaturen her aber immer noch in einem unkritischen Bereich, hier wird noch nichts großartig gedrosselt. Insgesamt bescheinigen wir dem System eine gute Belüftung.

Fazit

Mit dem APNX C1 liefert der Hersteller ein durchdachtes und elegantes Erstlingswerk auf den Markt. Preislich liegt das Gehäuse, in der uns vorliegenden Variante, bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 159,90 €. Wer es schlichter mag, bekommt das Gehäuse in Schwarz für 139,90 € und in Weiß für 144,90 €. Der Halter zum vertikalen Verbauen der Grafikkarte inklusive Riser-Kabel kostet 59,90 € (UVP). Wer noch Lüfter dazu kaufen möchte, der bekommt das 120 mm Modell des P1 für 10,90 € und das 140 mm Modell für 14,90 €. Den P2 gibt es derzeit nur als 120 mm Model für 19,90 €. Das sind alles noch unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers, die Straßenpreise könnten später noch anders ausfallen.

Aber nun zum Gehäuse selbst. Wir finden es faszinierend, dass wir alle Verkleidungen ohne Werkzeug entfernen können. Auch die vielen Möglichkeiten Lüfter oder gar Radiatoren verbauen zu können, finden wir sehr gut. Allerdings verfügen nur die Front und der Boden über Filter, welche Staub und Schmutz fernhalten. Andererseits sind die Öffnungen ohne Filter meist diese, durch welche die Luft ausgeblasen wird. Hier wird die Zeit zeigen, wie sich das auf die Staubentwicklung auswirkt. Der Innenausbau ist durchdacht und bietet viele Möglichkeiten die Kabel verdeckt zu verlegen. So kann ein einwandfreies, sauberes System gebaut werden. Ebenso positiv empfinden wir die den Platz im Gehäuse, es passt nahezu alles an aktueller Hardware hinein. Aufgrund des Gesamtpakets mit den vielen innovativen Lösungen vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Durchdachter Aufbau
+ GPU Halter zum verstellen
+ Vier vormontierte ARGB-Lüfter
+ Blenden werkzeuglos entnehmbar

Neutral:
+/- keine Staubfilter an Seite & Deckel

Kontra:
– NA

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W im Test

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist ein Netzteil aus der ersten Netzteilserie des Herstellers, das dem neuesten Intel ATX 3.0 Standard entspricht. Das Netzteil verspricht 1000 W Nennleistung mit 80PLUS Gold Zertifizierung in einem vollmodularen ATX Formfaktor. In diesem Review wollen wir nicht nur das neue ATX-Netzteil vorstellen. Enermax hat uns in sein Testlabor nach Hamburg eingeladen, um dieses Netzteil an einer Netzteilprüfstation auf Herz und Nieren zu testen. Diese Gelegenheit haben wir uns nicht entgehen lassen und freuen uns, euch im Folgenden unseren ersten Netzteil-Test an einer Chroma-Station präsentieren zu können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist, wie das Netzteil selber, in schwarz gehalten. Die Oberseite ziert eine Abbildung des Netzteils, in Form von Logos werden die wesentlichen Features hervorgehoben. Die, im Lieferumfang enthaltenen, Kabel des vollmodularen Netzteils sind auf der Rückseite beschrieben, ebenso eine Tabelle der Leistungswerte sowie Abbildungen einiger der Hauptmerkmale.

 

Inhalt




Zum Lieferumfang des Enermax REVOLUTION ATX 3.0 gehören ein Handbuch und ein Satz Modularstecker, die in einem Stoffbeutel aufbewahrt werden. Für einfaches Kabelmanagement liegen dem Netzteil noch einige Stoffkabelbinder bei. Die verschiedenen Modularstecker stellen wir weiter unten im Review genauer vor.

 

Daten

Technische Daten Enermax REVOLUTION ATX 3.0
Formfaktor ATX
Abmessung 150 x 150 x 86 mm
Nennleistung 1000 Watt
Effizienz (50% Last) 92,5 %
Intel® ATX12V 3.0
80 Plus Zertifikat 80Plus Gold
Leistungsverteilung:
+3.3 V
+5 V
+12V
-12V
+5Vsb

22 A
22 A
73,33 A (1000 W)
0.3 A
3 A
Schutzfunktionen SCP, OVP, UVP, OTP, OPP
PFC Aktiv
Kabelmanagement Vollmodular
Herstellergarantie 5 Jahre

 

Details

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W im Detail

Enermax REVOLUTION ATX 3.0

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist ein Netzteil im ATX-Format. In dem 150 x 150 x 86 mm großen Gehäuse aus schwarz lackiertem Stahlblech hat der Hersteller allerlei hochwertige Komponenten verbaut, um die hohe Leistung dauerhaft zur Verfügung stellen zu können. Auf zwei Seitenteilen sind das Herstellerlogo und der Produktname aufgedruckt. Auf der Rückseite befinden sich die modularen Anschlüsse, auf der Vorderseite die Buchse für den Netzstecker.

Hinter einem Filtergitter befindet sich im oberen Teil des Netzteils ein 135 mm großer Lüfter. Seitlich neben der Buchse für den Netzstecker befindet sich ein Schalter, mit dem ein Semi-Fanless-Modus aktiviert werden kann. In diesem Modus arbeitet das Netzteil bei einer Belastung von bis zu 30% der Nennleistung nahezu Geräuschlos, erst bei größeren Lasten wird das Netzteil durchgängig aktiv gekühlt. Auch im normalen Modus ist der Lüfter des Netzteils nicht wirklich laut.


Enermax REVOLUTION ATX3.0 Enermax REVOLUTION ATX 3.0

Auf der Rückseite befinden sich die Sockel für die modularen Verbindungen, diese sind in zwei Reihen und in gleicher Ausrichtung angeordnet. In der unteren Reihe befinden sich die Anschlüsse für das Mainboard und zwei Steckplätze für die Stromversorgung von CPU oder PCIe-Geräten. Die übrigen Anschlüsse befinden sich in der oberen Reihe, zusammen mit einem 12VHPWP Anschluss für die Versorgung neuer PCIe Komponenten. Trotz der gleichen Ausrichtung der Stecker können die Stecker beider Reihen bequem bedient werden, ohne dass andere Stecker entfernt werden müssen.



Enermax REVOLUTION ATX 3.0

Ein Typenschild auf der Unterseite liefert alle wichtigen Informationen über das Netzteil, wie z.B. alle möglichen Lasten pro Spannungsebene und die Zusammenhänge der Lastverteilung. Die 3,3V- und die 5V-Schiene können jeweils 22 Ampere liefern, zusammen aber nur 120 W. Die 12V-Schiene allein kann bis zu 1000 W liefern, was 83,33 Ampere entspricht. Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W ist nach dem 80Plus Gold Standard zertifiziert, was bedeutet, dass es die Ausgangsleistung sehr effizient zu liefern vermag.

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 erzeugt die positiven Sekundärspannungen aus der primären 12V-Schiene, wodurch das Netzteil einen besonders hohen Wirkungsgrad und eine sehr geringe Restwelligkeit aufweisen soll. Beide Eigenschaften haben wir in unserem Praxistest auf die Probe gestellt, doch dazu später mehr. Im Inneren des Netzteils wurden hochwertige Bauteile verbaut, so setzt Enermax auf Elektrolytkondensatoren, die bis 105°C hitzebeständig sind. Auch mehrere Schutzschaltungen sind vorhanden, so ist das Netzteil gegen Kurzschluss (SCP), Überspannung (OVP), Unterspannung (UVP), Überhitzung (OTP) sowie Überlastung (OPP) geschützt.Von der eigenen Qualität überzeugt, gewährt der Hersteller 5 Jahre Garantie auf das Netzteil.

 

Modulare Anschlüsse

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 - Modulare Leitungen

Im Lieferumfang sind folgende Leitungen enthalten:

  • 2x CPU 4+4 Pin (70 cm)
  • 2x PCIe 6+2 Pin (60/75 cm)
  • 1x Mainboard 24 Pin (60 cm)
  • 1x 12VHPWR 12+4 Pin – Dual PCIe 8 Pin (60 cm)
  • 1x 12VHPWR 12+4 Pin Native (60 cm)
  • 2x SATA (50/65/80/95 cm)
  • 2x Molex (50/65/80/95 cm)

Lediglich die beiden 12VHPWR-Leitungen sind ummantelt, alle anderen Leitungen sind in Flachbauweise ausgeführt, was den Einsatz in platzsparenden Gehäusen mit flachen Schächten vereinfacht.




Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 bietet neben den regulären 6/8-Pin PCIe Anschlüssen auch einen 16-Pin Anschluss für PCIe 5.0 Grafikkarten nach dem neuesten ATX Standard. Dieser ist, wie auf dem Stecker gut lesbar vermerkt, für eine Leistung von bis zu 600 Watt ausgelegt. Alternativ steht ein Kabel zur Verfügung, das den 16-Pin-Stecker des Netzteils auf zwei 6/8-Pin-PCIe-Stecker aufteilt.

 

Praxis

Enermax REVOLUTION ATX 3.0 im Praxistest

Mit diesem Praxistest des Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W feiern wir bei Hardwareinside eine kleine Premiere, denn der Hersteller hat uns eingeladen, das Netzteil vor Ort im Testlabor genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Ergebnisse unseres Besuchs dürfen wir euch in den folgenden Abschnitten präsentieren. In unserem Artikel zum Besuch bei Enermax gibt es genauere Informationen zur Teststation sowie Erläuterungen zu den gemessenen Eigenschaften.
Im Folgenden stellen wir die Testszenarien und die Ergebnisse unserer Messungen vor.

 

Testszenarien

Wenden wir uns zunächst den Testszenarien zu. Wir haben uns an den Testszenarien der 80Plus-Tests orientiert und daher die Tests mit einer anliegenden Last von 0%, 20%, 50% und 100% durchgeführt. Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Lasten auf die einzelnen Spannungsschienen:

  5Vsb 3,3V 5V 12V -12V
0% 0 A 0 A 0 A 0 A 0 A
20% 1 A 4 A 5 A 13 A 0,2 A
50% 1 A 10 A 10 A 34,1 A 0,2 A
100% 2 A 15 A 15 A 72 A 0,2 A

 

Effizienz des Enermax Revolution ATX 3.0 1000W



Die Effizienz des Netzteils beträgt bei einer Last von 20%, also 200 W, bereits 90,69%. Im nächsten Lastszenario mit 500 W Last wird sogar ein Wirkungsgrad von 91,38% erreicht. Wird das Netzteil dagegen mit der vollen Nennlast betrieben, liegt der Wirkungsgrad nur noch bei 88,75%. In der Praxis ist dieser Effizienzverlauf normal. Das Enermax Revolution ATX 3.0 1000W verfügt über eine 80Plus Gold Zertifizierung. Diese wurde allerdings mit einer Eingangsspannung von 115 V statt der in Deutschland üblichen 230V durchgeführt. Ein Vergleich mit den Werten einer 80PLUS Gold Messung nach 230V Standard zeigt lediglich eine Abweichung von 0,25% bei 100% Auslastung.
Der von uns verwendete Prüfstand ist seit längerer Zeit nicht mehr kalibriert worden, so dass es sein kann, dass diese Abweichung auch auf den Prüfstand zurückzuführen ist.
Wir haben auch die Standby-Effizienz überprüft, das Netzteil verbraucht im Standby nur 0,072 W.
Zusammenfassend können wir sagen, dass das Netzteil sehr effizient die benötigte Energie zur Verfügung stellt.

 

Lastverhalten der Spannungen



Ein Netzteil hat die wichtige Aufgabe, die Ausgangsspannungen bei allen geforderten Lasten auf einem konstanten Niveau zu halten. Weichen die Werte zu stark von der Vorgabe ab, kann das System nicht zuverlässig arbeiten, zu hohe Spannungen können zudem zu Schäden an der verwendeten Hardware führen. Die durchgeführten Messungen zeigen ein sehr konstantes Spannungsbild, die gemessenen Ausgangsspannungen unterscheiden sich zwischen den Lastszenarien nur minimal.

 

Restwelligkeit



Die Restwelligkeit ist ein entscheidender Faktor für eine stabile Stromversorgung elektronischer Geräte und bezeichnet die nicht vollständig geglätteten Schwankungen der Ausgangsspannung eines Netzteils. Ist die Restwelligkeit zu hoch, können auch Komponenten in Computersystemen geschädigt werden. Wir haben die Restwelligkeit der 12V, 3.3V und 5V Schienen bei den unterschiedlichen Lastszenarien mit einem Oszilloskop untersucht. Die Schwankungen waren jeweils verschwindend gering und stellen keine Gefahr für die weiteren Komponenten dar.

 

Leistungsfaktorkorrektur



Der Leistungsfaktor stellt das Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung dar, ein hoher Anteil an Blindleistung verringert diesen Faktor. Das Enermax Revolution ATX3.0 besitzt aktive Komponenten, um diesen Leistungsfaktor zu korrigieren. Auf den unterschiedlichen Laststufen haben wir jeweils den Leistungsfaktor gemessen, um sicher zu stellen dass die Leistungsfaktorkorrektur (PFC) funktioniert und das Stromnetz nicht durch übermäßige Blindstromanteile belastet wird.
Die Messungen zeigen einen steigenden Leistungsfaktor mit steigender Last. Bei 20 % Last beträgt der Leistungsfaktor 0,95 und bei 100 % Last wird ein Faktor von 0,985 erreicht. Das Netzteil korrigiert den Leistungsfaktor sehr gut, bereits bei einer Last von 20 % der Nennleistung ist der Blindleistungsanteil verschwindend gering.

 

Fazit

Das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W bietet viel Leistung bei hoher Effizienz und entspricht dem aktuellen ATX-Standard. Bei geringer Auslastung arbeitet das Netzteil dank des optionalen Semi-Fanless-Modus nahezu geräuschlos. Ein gutes Kabelmanagement wird durch den vollmodularen Aufbau mit langen Kabeln ermöglicht. In aufwendigen Messverfahren konnten wir uns selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Netzteils machen und können daher mit Sicherheit sagen, dass es sich beim Enermax REVOLUTION ATX 3.0 um ein hochwertiges und effizientes Netzteil handelt. Auch Grafikkarten der neuesten Generation mit 12VHPWR Anschluss können dank nativer PCIe 5.0-Unterstützung ohne zusätzliche Adapter betrieben werden. Aktuell ist das Enermax REVOLUTION ATX 3.0 1000W im Preisvergleich ab ca. 200 € gelistet. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Voll Modular
+ Stabile Ausgangsspannungen
+ Hohe Nennleistung
+ 80Plus Gold Zertifizierung
+ Optionaler Semi-Fanless-Modus
+ Nativer PCIe 5.0 Anschluss

Kontra:
– N/A



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB in der Vorstellung

Mit dem be quiet! Pure Power 11 FM stellen wir euch heute die neueste Version des Einstieg-Netzteils vor. Mehr dazu lest ihr bei uns.

XILENCE erweitert mit der Gaming Gold Serie sein Netzteilsortiment, diese sind dabei in den Leistungsklassen von 650 Watt bis 850 Watt erhältlich und verfügen über ein komplett neues Design. Als weitere Neuheit biete XILENCE mit dem Gaming Gold XP750R12.ARGB erstmals ein Netzteil mit einer aRGB-Beleuchtung an. Diese lässt sich mit einen 3-PIN RGB-Kabel an ein Mainboard oder einen entsprechenden Controller anschließen und steuern. Des Weiteren verfügt das hier vorgestellte XILENCE Gaming Gold XP750R12.ARGB wie der Name bereits vermuten lässt über eine 80+ Gold Zertifizierung. Alles Weitere zum neuen XILENCE Gaming Gold XP750R12.ARGB erfahrt ihr in unserer Produktvorstellung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB

Geliefert wird das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB in einer in Schwarz und Weiß gehaltenen Verpackung. Neben dem Hersteller-/Produktlogo und einem Produktfoto sind auf der Oberseite noch erste Hinweise zu den Features des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB aufgedruckt. Auf diese wird auf der Rückseite der Verpackung erneut hingewiesen. Zusätzlich ist auf der Rückseite eine Tabelle mit den technischen Daten des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB zu sehen. Die übrigen Packungsseiten ziert das Hersteller- und Produktlogo.

 

Inhalt



Im Inneren befindet sich das mit einer Luftpolsterfolie geschützte Netzteil und das zugehörige Netzkabel sowie die Garantiekarte und eine Kurzanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB  
Lüfter 120 mm RGB
Kabelmanagement Non-Modular
Anschlüsse 1x ATX-Mainboard (20+4-Pin)
2x P4+4 (CPU)
1x P8 (CPU)
3x PCI-E 6+2-Pin (GPU)
6x SATA 15-Pin (HDD, Laufwerke)
Zertifikate 80+ Gold
Effizienz 90% Effizienz bei 230V, 20% Last
93% Effizienz (%) bei 230V, 50% Last
92% Effizienz (%) bei 230V, 100% Last
Abmessungen (L x B x H) 247 x 198 x 98
Herstellergarantie gesetzlich, +12 Monate bei Registrierung
Anzahl 12 V-Schienen 1
+3.3 V 20 A
+5 V 20 A
+12 V 62,5 A
-12 V 0,3 A
+5 Vsb 3 A
PFC aktiv
Sicherheit OCP (Überstromschutz)
OVP (Überspannungsschutz)
UVP (Unterspannungsschutz)
SCP (Kurzschlussschutz)
OTP (Überhitzungsschutz)
OPP (Überlastschutz)
Formfaktor ATX 2.52v

 

Details

Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB

Das schwarz beschichtete Gehäuse des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB verfügt an der Oberseite über ein Schutzgitter, welches aus einem gestanzten Blech gefertigt und ebenfalls schwarz beschichtet ist. Dieses ist mit dem Herstellerlogo versehen und wirkt optisch sehr ansprechend. Durch dieses Gitter können wir auch schon einen Blick auf den aRGB beleuchteten Lüfter des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB werfen, welcher das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB von den übrigen Netzteilen der Gaming Gold Serie unterscheidet, bei diesen ist der Lüfter in schwarzen Kunststoff gehalten.




Die Seiten des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB sind jeweils mit vollflächigen Aufklebern versehen. Wobei der Aufkleber auf der linken Gehäuseseite mit Hersteller- und Typenlogo und der Aufkleber auf der rechten Gehäuseseite mit den technischen Daten bedruckt ist.




Die Unterseite ist komplett in Schwarz gehalten. Die Beschichtung wirkt dabei rundum tadellos und weist keinerlei Mängel auf.




Die Rückseite ist fast vollständig mit sechseckigen Belüftungsöffnungen versehen, welche für eine gute Belüftung sorgen sollen. Wie üblich ist hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter untergebracht. Oberhalb der Netzanschlussbuchse ist ein Aufkleber angebracht, welcher darauf hinweist, dass das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB ausschließlich für eine Spannung von 230 Volt ausgelegt ist.




Das Innere des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB wird von einem 120 mm großen aRGB-Lüfter vom Typ Xilence XPF120X.B gekühlt. Dabei handelt es sich um einen ungeregelten aRGB-Lüfter mit einer Leistungsaufnahme von 4,44 Watt und einem entsprechend ordentlichen Luftdurchsatz.




Die Komponenten im Inneren des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB sind sehr ordentlich verarbeitet. So sind alle Komponenten sauber verlötet, die Leistungselektronik mit üppig dimensionierten Kühlkörper versehen und die einzelnen Bauteile wenn nötig mit entsprechenden Abschirmungen aus Metall und Folie versehen.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24 (240 mm AIO)
Gehäuse / Netzteil InWin Airforce / Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB

 

Beleuchtung



Die Beleuchtung des Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB wird über ein fest mit dem Netzteil verbundenes 3-Pin-aRGB-Kabel gesteuert. Das Kabel muss an den entsprechenden Mainboard-Header oder einen aRGB-Controller (nicht im Lieferumfang) angeschlossen werden, weil der Lüfter des Netzteils ohne diese Verbindung dunkel bleibt.

 

Sicherheit

Mit Schaltungen für OCP (Überstromschutz), OVP (Überspannungsschutz), UVP (Unterspannungsschutz), SCP (Kurzschlussschutz), OTP (Überhitzungsschutz), OPP (Überlastschutz) verfügt das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB über alle wichtigen Schutzschaltungen. Zusätzlich gibt Xilence eine Garantie von 2 Jahren auf das Netzteil (3 Jahre bei Registrierung).

 

Fazit

Das Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB ist derzeit bereits für 82,90 Euro erhältlich und zählt damit zu den günstigsten Netzteilen in der 750 Watt Leistungsklasse (mit 80+ Gold Zertifizierung). Zusätzlich kann es neben dem günstigen Preis noch ein ansehnliches Design, eine gute Verarbeitung und natürlich dem aRGB beleuchteten Lüfter punkten. So bleibt beim Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB als einziger Wermutstropfen die relativ kurze Garantiezeit von nur maximal 3 Jahren. Aufgrund des sehr guten Gesamteindruckes vergeben wir trotzdem unsere Empfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schutzschaltungen
+ RGB Beleuchtung

Kontra:
– Kurze Garantiezeit



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Fractal Design North im Test

Anlässlich des Launches des Fractal North Mid-Tower durften wir das Gehäuse bereits vorab testen und uns daran austoben. Das Fractal North setzt auf Eleganz und möchte uns aufweisen, dass Gaming-Gehäuse nicht nur mit RGB gut aussehen können, sondern auch mit markanten Details wie dem aus Holzstreben bestehendes Front-Panel. Wir finden hier neben einem guten Gaming-Gehäuse dank exzellentem Airflow ebenfalls ein Gehäuse für das Wohnzimmer – denn neben den Holz Akzenten bietet das Fractal North zusätzlich eine getönte Seitenscheibe, wahlweise auch aus Mesh, und definierte Kurven, wodurch der Gesamteindruck sehr harmonisch wirkt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Das Fractal North kommt in einer braunen Kartonage mit schlichtem Design. So sind vorne und hinten nur der Markennamen sowie die Bezeichnung zu finden. Seitlich finden wir beides erneut , nur steht nun zusätzlich dabei, welches Modell sich exakt im Karton befindet – in unserem Fall das Fractal North Black TG Dark Tint, welches uns auf die getönte Seitenscheibe hinweist.

Darüber hinaus bietet Fractal das North-Gehäuse ebenfalls in Weiß mit hellem Eichenholz an, sowie beide Versionen, also Schwarz und Weiß, in einer Mesh-Edition statt der Glasseite.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des Fractal North umfasst neben dem Gehäuse selbst eine weitere kleinere Kartonage im Inneren mit diversen Schrauben und Halterungen sowie eine Bedienungsanleitung.

Die Bedienungsanleitung ist eine sehr gelungene Anleitung mit allem, was man zum Gehäuse wissen muss. Neben allen technischen Informationen wird ebenfalls bildlich dargestellt, wie diverse Systeme korrekt verbaut werden.

Enthalten in der Zubehörbox ist:

  • 16x Montageschrauben (M3)
  • 8x Montageschrauben (6-32)
  • 4x Netzteilschrauben
  • 8x 3.5″ HDD Schrauben
  • 8x HDD Entkopplungsgummis
  • 4x Kabelbinder

 

Daten

Technische Daten – Fractal North TG  
Farbe Schwarz / Weiß
Gehäuse Abmessungen
(L x B x H)
447 x 215 x 469mm
Gewicht 7.7kg (9.3kg mit Verpackung & Zubehör)
Gehäuse Material 3mm gehärtetes Glas (links), Stahl (rechts)
I/O Anschlüsse 1xUSB 3.1 Gen 2 Type-C
2xUSB 3.0
Audio & Mic
Power Button
Hauptplatine ATX / mATX / Mini-ITX
Laufwerke 2x 2.5″ SSD
2x 3.5″/2.5″ Kombinierte Halterungen
Filter Vorne, PSU
Radiatoren  
Front
Oben
Rückseite
Bis zu 360mm
Bis zu 240mm
Bis zu 120mm
Trägerplatte für Lüftereinheit  
Front
Oben
Rückseite
3x 120mm / 3x 140mm (2x 140mm Fractal Aspect 14 PMW enthalten)
2x 120mm
1x 120mm
Lüfterdaten – Fractal Aspect 14 PMW  
Power 4-pin PMW
Drehzahl 500 – 1700 RPM
Luftstrom 34 – 132.5 m³/h
Statischer Druck 0.30 – 2.05 mm H2O
Geräuschpegel <10 – 35.5 dB(A)

 

Details

 


Die Front des Fractal North schmückt sich mit dunklen Walnuss-Holzstreben auf dunklem Plastik. Dank der Streben besteht hier enormes Airflow-Potenzial und mit dem dahinter sitzenden Filter ein Staubschutz. Die Front lässt sich einfach durch eine Aussparung am unteren Ende entfernen und in zwei Einzelteile zerlegen. Dies ermöglicht direkten Zugriff auf den Staubfilter und die zwei vorinstallierten Fractal Aspect 14 PWM Lüfter.




Die Seitenpaneele sind an diesem Gehäuse einfach mit der Hand sowohl zu schrauben als auch zu lösen. Die Schrauben werden dazu nicht komplett entfernt, sondern bleiben am Paneel hängen – ein tolles Erlebnis für Menschen, die gerne ihre Schrauben verlegen. Die Glasseite verfügt über keinen Schutzmechanismus, um Fingerabdrücke zu vermeiden, welches durch das einschieben des Seitenteils vorprogrammiert ist.

 


Das Innenleben des Fractal North ist sehr geräumig trotz der kompakten Maße. Hier findet man ebenfalls den einzigen Firmenschriftzug – der Kabelkanal für das Netzteil bietet Platz für einen weiteren Lüfter als auch genug Ausfräsungen, um geschickt Kabel aus dem Schacht heraus an das Mainboard anzuschließen. Um noch mehr Platz im Gehäuse zu schaffen, lässt uns das Gehäuse ein kleines Seitenstück entfernen, welches andernfalls die Lüfter und Kabelführungen von außen versteckt. Die PCIe Steckplätze sind mit einer Schraube zu lösen und herausnehmbar.



Auf der Rückseite empfängt uns neben den vier Datenträger Halterungen das Kabelmanagement. Von Werk aus sind alle Kabel entlang einer Schiene optimal verlegt. Mit den zusätzlichen Halterungen aus der Zubehörbox ist es möglich, an verschiedensten Stellen Kabel zu fixieren, das alles dank diversen Ankerpunkten entlang der Rückseite. Neben der bereits erwähnten Abdeckung, welche das Netzteil und dazugehörige Kabel versteckt, ist eine zusätzliche Aussparung an den großen Einflusspunkten Richtung Mainboard. Die Datenträger Halterungen im unteren Bereich sind nicht nur für 3.5″ Festplatten gedacht, sondern dienen ebenfalls als 2.5″ SSD Halterungen. Das Fractal North kombiniert hier HDD und SSD in einer Halterung. Somit kann man von Werk aus vier 2.5″ SSDs und zwei 3.5″ HDDs installieren – optional lässt sich eine weitere Kombi-Halterung anbringen.



Das Fractal North kommt zusätzlich mit einem PWM Fanhub auf der Rückseite. Da unser Hub separat geliefert wurde, können wir diesen im Detail betrachten. Ein 4-Pin Stecker wird hier zu insg. vier möglichen Anschlüssen umfunktioniert. Der Hub ist nicht fest installiert und kann im Gehäuse an zwei Stellen montiert werden. Wie erwähnt, kommt dieser vorinstalliert auf der Rückseite zum Einsatz. Wer jedoch auch auf der Vorderseite mehr Anschlüsse braucht, kann den Fanhub auch auf dem Lüftergitter beliebig platzieren.



Damit das Netzteil verbaut werden kann, muss auf der Hinterseite des Fractal North erst eine kleine Abdeckung entfernt werden. Anschließend kann man das Netzteil von außen in das Gehäuse schieben und korrekt fixieren. Wem der bereits vorhandene Airflow nicht genügend sein sollte, kann an den unteren vier PCIe Slots ebenfalls einen 80mm Lüfter montieren, der bspw. als Intake für die GPU genutzt werden kann. Generell kann auf diesem Raster verschiedenes installiert werden – wie es der Platz zulässt. So findet auch der Fanhub hier nach seinen Wünschen seinen Platz.



Auf der Unterseite finden wir einen kleinen Staubschutz für das Netzteil wieder. Durch die Füße ist die Luftzufuhr garantiert. Das Gehäuse sollte nicht über den Boden geschoben werden, da andernfalls die angeklebten Gummiteller an den Füßen schnell abreißen.



Die Oberseite ist schnell von dem Gitter mit Hilfe der kleinen Kunstlederstrapse befreit. Trotz diverser Lüfterhalterungen (2x 120mm bzw. 2x 140mm) finden wir keinen Staubschutz wieder. Empfohlen ist die Oberseite als Luftauslass zu nutzen oder eigenhändig einen Staubfilter an die luftige Decke zu installieren. Die goldverzierte I/O besteht aus einem Power Button mit dem Fractal Logo, einem separaten Audio- und Mikrofonanschluss sowie zwei USB 3.0 und einem USB 3.1 Gen 2 Type-C Anschluss.

 

Praxis

 Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 3450
GPU ZOTAC RTX 3070TI
Mainboard ASUS H81M-PLUS mATX
Speicher 2x 8 GB DDR3
Kühlung Corsair Hydro H100x
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse Fractal North



Der Einbau ist sehr einfach und simpel. Dank der Entnahme des kleinen Seitenstücks lässt sich auch mühelos eine längere Grafikkarte im Inneren platzieren. Die zwei SSDs auf der Rückseite sind auf der Halterung ebenfalls einfach zu verschrauben – die Schrauben dafür liegen alle in der Zubehörbox. Die Corsair H100x findet seinen gemütlichen Platz auf der Oberseite des Gehäuses. Alle Kabel finden ihren Weg durch die diversen Öffnungen. Da wir hier ein mATX-Board nutzen, mussten manche Kabel wie HD Audio etwas stramm gespannt werden, dies ist jedoch von Mainboard zu Mainboard unterschiedlich. Unsere Lüfter wurden auf der Rückseite mit einem eigens angeschafften Controller verbunden, da das Fractal North keinen eigenen Fanhub bereitstellt.

 

Temperaturen

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Mithilfe von 3D Mark Time Spy testen wir nun die Temperatur der Grafikkarte im Fractal North. Dazu führen wir mehrmals den DX12 Time Spy Test durch, um Temperaturschwankungen zu ermitteln. Nach jedem Test ruht sich das System für ca. 10 Minuten im Idle aus. Die Raumtemperatur lag stets bei 21 °C. Die Lüftersteuerung übernimmt dabei die Standard Lüfterkurve der Grafikkarte, welche im Idle unter 40 °C die Lüfter deaktiviert – entsprechend finden wir hier einen hohen Idle-Wert wieder. Der Benchmark offenbart, dass die Grafikkarte zeitweise auf knackige 75 °C (60% Lüftereinsatz) kommt, jedoch nicht höher. Das alles spiegelt sich in der Lüfterkurve wider, welches wiederum klargestellt, dass das Gehäuse mit seinen von Werk aus verbauten Lüftern für genügend Airflow im Inneren sorgt, sodass die Komponente anhand der Einstellung des Nutzers entsprechende Werte wiedergibt.

 

Fazit

Das Fractal North überzeugt nicht mit bunten Farben, sondern mit seiner Schlichtheit. Angefangen bei der Holzverzierung bis hin zu den goldenen Akzenten an den I/O Ports und den Füßen. Das Gehäuse fühlt sich sehr durchdacht an und lässt bis auf den Staubfilter auf der Oberseite keinen Wunsch offen. Durch die von Werk aus zwei 140 mm PWM-Lüfter bietet das Fractal North von Start aus optimal Airflow durch die Front. Derzeit ist das Fractal North mit 129.99$ für den 7. Dezember angekündigt. Der Preis kann sich verändern.

Pro:
+ Airflow
+ Seitenteil aus gehärtetem Glas
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Schlichtheit
+ Integrierter PWM-Fanhub für bis zu vier Lüfter

Neutral:
o Kein Staubfilter an der Oberseite

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Deepcool CK560 im Test

Mit dem Deepcool CK560 gelangt heute ein weiteres ATX Gehäuse in unsere Sammlung. Dabei soll es sich in einigen Punkten aber doch von der Konkurrenz abheben. So wurde zum Beispiel weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichtet. Auch an die Wartungsfreundlichkeit hat Deepcool gedacht, denn der Staubfilter am Deckel sowie die gesamte Front haften magnetisch am Gehäusekorpus. Bei unseren Tests werden wir bestimmt noch einige Finessen finden, die uns jetzt noch nicht offensichtlich sind. Also sind wir gespannt, was dieses Gehäuse uns zu bieten hat.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung setzt Deepcool auf ein sehr schlichtes, beinahe unauffälliges Design, denn die Verpackung aus brauner Wellpappe ist sehr sparsam bedruckt. Aufgedruckt ist lediglich das Herstellerlogo samt Schriftzug sowie einige Designelemente in einem Grünton. Auf einem Aufkleber ist schließlich das Gehäuse selbst abgebildet.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich noch eine Bedienungsanleitung, zehn Kabelbinder sowie das übliche Montagezubehör, welches aus diversen Schrauben besteht. Zudem ist ein Kabel zur Steuerung der Lüfter dabei. Die mitgelieferten Lüfter sind bereits im Gehäuse verbaut – hier hat der Hersteller drei 120 mm ARGB-Lüfter in der Front und einen normalen 140 mm Lüfter im Heck verbaut.

 

Daten

Technische Daten – Deepcool CK560  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
456 × 230 × 471 mm (L x B x H)
8 kg
Stahl, ABS, Gehärtetes Glas
Schwarz (auch in Weiß erhältlich)
Mainboard Support Mini-ITX / Micro-ATX / ATX / E-ATX
Front I/O 2x USB 3.0, 1x 3,5 mm Audio, 1x USB-Typ-C
3,5″ Laufwerk Support 2x 3,5″
2,5″ Laufwerk Support 2x 2,5″
Slots für Erweiterungskarten 7
Vorinstallierte Lüfter Front: 3x 120 mm
Rückseite: 1x 140 mm
Lüfter Support Front: 3× 120 / 2× 140 mm
Oben: 2× 120 / 2× 140 mm
Rückseite: 1× 120 / 1× 140 mm
Radiator Support Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm
Oben: 120 / 140 / 240 / 280 mm
Rückseite: 120 / 140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 175 mm
Max. Länge Grafikkarte 380 mm
Max. Netzteillänge ATX max. 160 mm

 

Details

Front



Das Deepcool CK560 verfügt an der Front über eine Abdeckung aus Mattschwarz lackierten Stahl. In der Abdeckung finden wir viele Öffnungen in Form des Markenzeichens – einem Kreuz. Die Abdeckung haftet magnetisch am Gehäusekorpus und lässt sich einfach abnehmen.


 

Hinter der Abdeckung befinden sich die drei vorinstallierten ARGB 120 mm Lüfter, welche sich hinter einem Staubschutzfilter aus einem feinen Gewebe befinden. Der Filter ist lediglich in der Halterung der Frontabdeckung eingeklemmt und lässt sich ebenfalls einfach entfernen. Der Rahmen des Filters sowie die Halterung der Frontabdeckung gehören zu den wenigen Teilen, die an diesem Gehäuse aus Kunststoff sind.

 

Rechte Seite




Die rechte Seite des Gehäuses wird von einer Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Die Scheibe steckt im unteren Bereich in Öffnungen des Korpus und ist hinten mittels zweier Daumenschrauben mit dem Korpus verbunden.




Das Inneren der rechten Kammer enthält ein sauber ausgearbeitetes Innenleben. Im unteren Bereich befindet sich ein Tunnel, welches später neben dem Netzteil auch die Laufwerke sowie das übliche Kabelgewirr verdeckt. Die Abdeckung ist im vorderen Bereich etwas ausgespart, damit der Nutzer hier einen entsprechenden Radiator verbauen kann. Hierbei sollte der Radiator auf keinen Fall dicker als 45 mm sein.




Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Öffnungen zur Durchführung von Kabeln, die beiden größten und wichtigsten sind dabei mit Schutzgummis versehen. Außerdem ist eine große Öffnung an der Stelle, an der später das Mainboard sitzt, vorhanden. Durch diese Öffnung lässt sich später einfacher der CPU Kühler wechseln, da man besser an die Rückseite gelangt. Weiter sind hier auch die Befestigungspunkte für 2,5“ Laufwerke zu sehen – diese werden auf der Rückseite des Mainboardtrays untergebracht.




Praktisch ist auch, dass Deepcool hier an schwere Grafikkarten gedacht hat, denn hier ist auch ein Halter für Grafikkarten im vorderen Bereich untergebracht, der sich einfach an die Grafikkarte anpassen lässt.

 

Rückseite



Zur Rückseite gibt es nicht viel zu sagen, wir haben hier die Öffnungen für Netzteil und Mainboard I/O sowie die sieben Slotblenden für Erweiterungskarten. Dazu gibt es einen Platz für einen 140 mm Lüfter. Das Design der Lüftungsöffnungen ist mal was anderes, denn diese sind viereckig statt der sonst üblichen runden oder sechseckigen Öffnungen anderer Gehäuse.

 

Linke Seite

 

Die linke Seite des Deepcool CK560 wird von einem schwarz lackierten Stahlblech verdeckt, wie auch die Scheibe ist dieses über zwei Daumenschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Hinter der Abdeckung befindet sich die Rückseite des Mainboardtrays, der uns später nicht nur Zugriff auf die Rückseite des Mainboards bietet, sondern auch zwei 2,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Im unteren Bereich ist der Platz für das Netzteil sowie der Laufwerkskäfig, der zwei 3,5“ Laufwerke aufnehmen kann. Der Käfig kann seitlich verschoben werden, wodurch mehr Platz für einen Radiator in der Front entsteht. Alle Montagemöglichkeiten für Laufwerke sind mit Gummis an den Befestigungspunkten ausgestattet, das soll ein Übertragen von Vibrationen minimieren. Im oberen Bereich ist der RGB-Controller verbaut. Mit diesem kann die Beleuchtung entweder über die Taste auf dem Gehäuse oder über das Mainboard gesteuert werden.

 

Unterseite



An der Unterseite verfügt das Gehäuse im hinteren Bereich über einen Staubschutzfilter, welcher verhindert, dass das Netzteil verunreinigt wird. Der Filter kann einfach nach hinten herausgezogen werden. Im vorderen Bereich ist die Befestigung des Laufwerkskäfigs zu finden. Hier sehen wir auch, dass wir den Käfig in zwei Stufen verstellen können. Ansonsten steht das Gehäuse auf vier großen Füßen mit einer Schicht Gummi, was das Übertragen von Vibrationen auf die Standfläche verhindern soll.

 

Oberseite & Anschlüsse

 

Auf der Oberseite ist eine große Belüftungsöffnung eingelassen, welche ebenfalls das typische Gittermuster aufweist. Die Öffnung ist durch einen magnetisch haftenden Staubfilter geschützt. In die Öffnungen passen wahlweise zwei 120 bzw. 140 mm Lüfter oder ein 240 bzw. 280 mm großer Radiator. Im vorderen Bereich sehen wir die Status LED, den Power-Taster, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen 3,5 mm Audioklinke Anschluss sowie einen Taster zur Steuerung der Beleuchtung und ein USB-Typ-C-Anschluss. Die beiden Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an.

 

Praxis

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke 1x T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB
1x Crucial MX500 500 GB
1x Western Digital Red 2 TB

 

Einbau



Der Einbau unserer Hardware in das Deepcool CK560 verläuft ohne Probleme. Beim Einbau stellen wir keine Verarbeitungsfehler oder scharfe Kanten fest, das Gehäuse ist gut gefertigt, einzige dicke Materialdicke könnte an manchen Stellen etwas stärker sein, dies gilt insbesondere für das linke Seitenteil und die Frontabdeckung. Wie anhand unseres Bildes ersichtlich ist, lassen sich die meisten Kabel sehr gut verstecken und auch das 2,5“ sowie das 3,5“ Laufwerk verschwinden unter den Abdeckungen so, als wenn sie nicht da wären. Die Lüfter schließen wir an das Mainboard an, die Steuerung nehmen wir über den Taster am Gehäuse vor, da unser einziger ARGB-Header auf dem Mainboard bereits belegt ist. Abhilfe könnte man theoretisch mit einem entsprechenden Y-Kabel schaffen.

 

Beleuchtung

 

Die mitgelieferten Lüfter sind im Betrieb schön anzusehen und auch die auf dem Controller hinterlegten Effekt sind mehr als ausreichend. Noch schöner ist es natürlich mit noch mehr RGB-Hardware wie es bei unserem Aufbau der Fall ist (Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich).

 

Temperaturen

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Die Lüftersteuerung belassen wir auf den Einstellungen des Herstellers, sprich die Lüfter verändern ihre Drehzahl bei entsprechendem Bedarf. Hierfür wählen wir das Profil „Ausgewogen“, was erfahrungsgemäß ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Kühlleistung ist. Bei einer Umgebungstemperatur von rund 23 °C erreichen wir zufriedenstellende Temperaturen, bei denen es zu keinerlei Drosselung der Leistung kommt. Die Lüfter des Gehäuses sind jedoch speziell beim Gaming leicht herauszuhören.

 

Fazit

Das Deepcool CK560 ist wahlweise in Weiß oder Schwarz erhältlich, beiden gemeinsam ist der Preis von 97,05 € laut aktuellem Preisvergleich. Dafür wird dem Nutzer nicht nur ein schlichtes, aber elegantes Design geboten, er erhält auch zum Beispiel praktische Features wie eine Stütze für die Grafikkarte. Auch die vier bereits vorinstallierten Lüfter dürfen dabei nicht Außeracht gelassen werden, denn immerhin sind drei davon mit ARGB ausgestattet. Einzig die Materialstärke mancher Bleche ist nach unserem Geschmack etwas zu dünn. Aber trotzdem handelt es sich hier um ein gutes Gehäuse, welches sich bestens für ein Gaming Setup eignet. Daher bekommt es von unserer Seite eine Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viel Platz für Kabel
+ Große Wartungsöffnung
+ Verstellbarer Laufwerkskäfig
+ Grafikkarten Stütze
+ Vier Lüfter im Lieferumfang

Kontra:
– Teilweise dünnes Blech


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Produktseite
Preisvergleich

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InWin A5 im Test

InWin hat uns zum Launch seiner neuen A-Serie ein Exemplar des InWin A5 Midi-Tower Gehäuses sowie zusätzlich ein Dreier-Pack der neuen InWin Mercury AM120S Lüfter zukommen lassen, um diese für euch zu testen. Dabei handelt es sich um ein Gehäuse, welches mit einem minimalistischen und eleganten Design bei einem großzügigen Innenraum Punkten soll. So sollen trotz kompakter Abmessungen Mainboards bis zur E-ATX Größe im InWin A5 Platz finden. Darüber hinaus soll das InWin A5 zusammen mit den InWin Mercury AM120S Lüftern trotz seiner geschlossenen Front einen guten Airflow bieten. Ob das InWin A5 halten kann, was der Hersteller verspricht, erfahrt ihr wie immer im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung Gehäuse

 

Das InWin A5 kommt in einer brauen Kartonverpackung. Längsseitig ist eine stilisierte Abbildung des InWin A5 sowie das Typen-Logo zu finden. Rechtsseitig der Verpackung ist eine Liste mit den Features des A5 abgedruckt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich noch eine Tabelle mit den technischen Daten.

 

Verpackung InWin Mercury AM120S Dreierpack

 

Die InWin Mercury AM120S Lüfter stellt uns InWin im Dreierpack für diesen Test zur Verfügung. Die Verpackung ist größtenteils in Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite ist neben dem Hersteller- und Produktlogo ein großflächiges Produktfoto sowie Hinweise auf die RGB-Kompatibilität aufgedruckt. An beiden Seiten ist jeweils das Hersteller- und Produktlogo zu finden. Deutlich mehr Informationen liefert hier die Rückseite der Verpackung auf der neben dem Packungsinhalt und einer Tabelle mit den technischen Daten noch die einzelnen Features des InWin Mercury AM120S Lüfters aufgelistet sind.

 

Inhalt

Inhalt Gehäuse

 

Im Lieferumfang des InWin A5 befindet sich das Gehäuse samt eines vorinstalliertem InWin Mercury AM120S Lüfter sowie:

  • 2x Motherboard Stand-off
  • 1x Motherboard Stand-off Montage – Werkzeug
  • 17x Schraube (Mainboard, Netzteil, Grafikartenhalterung)
  • 16 x Schraube (2,5″ HDD)
  • 8x Schraube (3,5″ HDD)
  • 1x PWM Lüfterverlängerungskabel (500 mm)
  • 1x ARGB Verlängerungskabel (500 mm)
  • 5x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 1x QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Inhalt InWin Mercury AM120S



Der Lieferumfang der InWin Mercury AM120S ist lüftertypisch. So ist neben den drei Mercury AM120S Lüftern, samt zugehörigen Schrauben (12 Stück) noch ein ARGB One-Click Controller sowie vier Verlängerungskabel (2x PWM 500 mm und 2x ARGB 500 mm) im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – InWin A5  
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Midi Tower
Material SECC, gehärtetes Glas, Aluminium, PC-ABS
Mainboard Kompatibilität 12″ x 11″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7
Max. Grafikkartenlänge 340 mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 162 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2x USB 3.2 Gen 1
HD Audio Kombi-Anschluss (CTIA – SPK/Mic)
Interne Laufwerksschachte 2x 3.5″ / 2.5″
2x 2.5″
Lüfterkompatibilität Luftkühlung:
Oberseite: 2x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Boden: 2x 120 mm
(1x InWin Mercury AM120S Lüfter vorinstalliert)

Wasserkühlung:
Oberseite: 1x 240 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge zwischen 140 – 200 mm
(Netzteile mit einer Länge von mehr als 170 mm müssen mit Grafikkarten von 280 mm oder kürzer montiert werden.)
Abmessungen (T x B x H) 399 x 215 x 407 mm
Gewicht 5.86 kg

 

Technische Daten – InWin Mercury AM120S  
Enthaltene Stückzahl Dreierpack
Farbe Schwarz
Lüftergröße 120 x 120 x 20 mm
Material PC, PBT
Nennspannung DC 12V
Nennleistung 1.8W
Nennstrom 0.15A
Adressierbare RGB Nennspannung DC 5V
Adressierbare RGB Nennleistung 1.4W
Adressierbare RGB Nennstrom 0.28A
Drehzahl PWM 400 – 2000 +/- 10% RPM
Luftstrom 60.71 CFM
Luftdruck 2.72 mm / H2O
LED Adressierbare RGB-Beleuchtung
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) Nicht-Modulare Kabel
Anschluss ans Mainboard 4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Geräuschpegel 17 – 29 dB(A)
Lagertyp Sleeve Bearing Lager
MTBF >60,000 h
Nettogewicht 418 g
Bruttogewicht 519 g
Verpackungsgröße (T x B x H) 165 x 125 x 65 mm
Garantie 3 Jahre

 

Details


 

Die komplett geschlossene Front des InWin A5 wirkt auch dank der hervorragenden Lackierung und des glänzenden, goldfarbenen InWin Logos zeitlos und modisch. Die abgerundeten Kanten zu den Gehäuseseiten unterstreichen diesen Eindruck nochmals. Allerdings führt dies auch dazu, dass über die Front kein Luftaustausch stattfinden kann, da an dieser Stelle keinerlei Öffnungen zur Belüftung vorgesehen sind.




An der Oberseite wird das Design in Schwarz und Gold fortgeführt. So bildet ein goldfarbener Streifen den Abschluss zur Front. Hinter diesem befindet sich an der rechten Seite des InWin A5 das Front I/O, dieses verfügt über einen USB-C-Anschluss (USB 3.2 Gen 2×2), zwei USB-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 1) sowie eine Kombiaudiobuchse für das Headset. Die restliche Oberseite ist mit einem großflächigen Lüftungsgitter versehen, welches diese fast komplett einnimmt und mit einem Staubschutz versehen ist.




Hinter der rechten Abdeckung des InWin A 5 befindet sich mit etwa drei Zentimetern tiefe, ein recht großzügiger Stauraum. Dieser dient neben der Aufnahme der Verkabelung auch der Unterbringung von Festplatten. So ist es hier möglich, an zwei Montageplätzen jeweils eine 2,5“ sowie an zwei weiteren jeweils eine 3,5“ oder 2,5“ Festplatte zu montieren.




Ein Blick in den Innenraum des InWin A5 offenbart die Besonderheiten dieses Gehäuses. So weicht dessen Layout von den sonst Üblichen in diesem Segment bzw. in dieser Größe ab. So befindet sich an der Vorderseite des InWin A5 eine schwarz lackierte Abdeckung über die gesamte Gehäusehöhe. Hinter dieser wird das Netzteil montiert und mittels eines Kurzen vorinstallierten Verlängerungskabel mit der Stromanschlussbuchse an der Rückseite des InWin A5 verbunden. Da die Abdeckung seitlich geöffnet ist, lassen sich hier auch Grafikkarten bis zu einer Länge von 340 mm verbauen. Diese sind dann zwar teilweise durch eben diese Abdeckung verdeckt, werden dann aber mit der mitgelieferten Grafikkartenstütze (welche an die Abdeckung montiert wird) gestützt.


 

Bei dem vorinstallierten Lüfter handelt es sich um einen InWin Mercury AM120S und damit um dieselben Lüfter, die wir auch zusätzlich von InWin erhalten haben und in diesem Test verbauen werden. Die InWin Mercury AM120S verfügen dabei über einen schwarzen Rahmen mit einem weiß/transluzenten Inlay, wie wir es auch an Lüfterblättern vorfinden. Dies soll den Beleuchtungseffekt der InWin Mercury AM120S besonders hervorheben. Die Anschlüsse sind mit etwa 15 cm recht kurzgehalten und müssen entsprechend mit dem beiliegenden Kabeln verlängert werden. Dafür verfügen die InWin Mercury AM120S aber über ein paar Besonderheiten. So ist an jedem Lüfter zusätzlich ein 4-Pin PWM – und ein 3-Pin ARGB-Anschlusskabel (Kabellänge etwa 2,5 cm) vorhanden, um diesen mit dem jeweils nächsten Lüfter zu verbinden. Eine weitere Besonderheit ist dabei der 3-PIN ARGB-Anschluss, dieser verfügt über eine Rastnase, die ein Auseinanderrutschen der Verbindung verhindern soll.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin A5, ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Montage


 

Wir beginnen die Montage mit dem Einbau des Netzteils. Dazu ist es nötig, den Staubfilter an der Oberseite des InWin A5 zu entfernen, dieser wird dazu leicht nach links geschoben und kann abgenommen werden. Anschließend wird das Netzteil in dem an der Front befindlichen Netzteilschacht eingebracht und von oben mit dem Gehäuse verschraubt.


 

Das Mainboard Bundle lässt sich im Anschluss angenehm einfach montieren. Hier ist jedoch darauf zu achten, das Mainboard nach Möglichkeit direkt zu verkabeln, da nach der Montage eines Radiators samt Lüftern die Kabeldurchführungen am oberen Rand des Mainboard-Trays nur noch schwierig zu erreichen sind und dickere Stecker ggf. nicht mehr durch den Spalt zwischen Radiator und Mainboard-Tray passen.


 

Dies gilt ebenso für den vorinstallierten InWin Mercury AM120S Lüfter an der Rückseite des InWin A5. Bei diesem ist jedoch vorher eine Verlängerung der Anschlusskabel mithilfe der beiliegenden Lüfter- und RGB-Verlängerungskabel nötig. Zu dem bereits vorinstallierten Lüfter installieren wir zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S Lüfter am Boden des InWin A5. Zur Montage wird der Staubfilter an der Unterseite entfernt, dieser kann dazu einfach herausgezogen werden. Anschließenden können die Lüfter einfach am Gehäuseboden verschraubt und die Anschlusskabel der beiden Lüfter miteinander verbunden (daisy-chaining) sowie die Kabel des hinteren Lüfters mit den beiliegenden Verlängerungskabeln verlängert werden. So können diese zwischen Gehäuserückwand und Lüfter unauffällig verlegt werden. Die Verbindungen lassen sich dabei mit etwas Geschick ebenfalls zwischen Gehäuse und Lüfter verbergen.


 

Die Montage einer Festplatte im InWin A5 gestaltet sich denkbar einfach. So verfügt das InWin A5 über einen festen Montagepunkt für eine 3,5″/2,5″ Festplatte am Boden unterhalb des Netzteils sowie über drei entnehmbare Festplattenhalterungen (2x 2,5″; 1x 2,5″/3,5″). Diese sind mit einer Rändelschraube am Gehäuse verbunden und lassen sich so einfach entnehmen und auch wieder montieren.




Beim InWin A5 ist zwischen Rückwand des Mainboard-Trays und der Seitenwand des Gehäuses reichlich Platz. Dies macht ein verlegen zwar recht einfach, jedoch hat InWin auf jegliche Kabelmanagement-Lösung verzichtet, sodass lediglich ein zusammen binden der Kabel möglich ist. Öffnungen oder Ösen zum Anbringen eines Kabelbinders oder ähnlichen sucht man leider vergebens.

 

Beleuchtung


 

Da die Beleuchtung des InWin A5 ausschließlich über die Lüfter realisiert wird, empfiehlt es sich, zusätzliche RGB-Lüfter, in unserem Fall zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S zu montieren. Diese verfügen über eine angenehme Optik und fügen sich gut in das Gesamtbild des InWin A5 ein. Zusätzlich verbessern Sie den Airflow im Gehäuse, sodass sie bei anspruchsvollerer Hardware fast schon zu Pflichtausstattung gehören.

 

Temperaturen

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Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 55 dB(A), dies können wir auf die Verwendung der InWin NR24 Wasserkühlung zurückführen. Hier sorgt der Radiator scheinbar für hörbare Verwirbelungen. Trennen wir die InWin Luna AL120 Lüfter, welche auf der InWin NR24 Wasserkühlung verbaut sind vom Strom, so sinkt die Lautstärke um etwa 8 dB(A) auf 48 dB(A). Auch wenn solche Lüfterdrehzahlen im Gamingbetrieb eher selten bis gar nicht auftreten dürften, verdeutlicht es doch, wie sehr die Lautstärke auch von der verwendeten CPU-Kühllösung abhängt. Zusätzlich lassen sich durch ein Anpassen der Lüfterkurve die Lautstärke und der Temperaturverlauf verbessern. Wir erreichen in unserem Test eine maximale CPU – Temperatur von 67,4 °C unter Volllast (29 °C im Idle), sowie eine Spannungswandler-Temperatur von 46 °C. Diese stellen ordentliche Werte da, die man von einem Gehäuse mit komplett geschlossener Front so nicht erwartet hätte.

 

Fazit

Das InWin A5 kann mit seinem minimalistischen und kompakten Design punkten. Dabei verfügt es trotz seiner Größe über genügend Platz, um moderne Hardware unterzubringen. Darüber hinaus verfügt es gerade in Verbindung mit weiteren InWin Mercury AM120S Lüftern über einen guten Airflow. Lediglich die Verlegung der Kabel ist bedingt durch das fehlende Kabelmanagement-System eine Herausforderung. Dies kann das InWin A5 allerdings durch seine hervorragende Verarbeitung und sein gut ausgestattetes Front I/O (mit USB 3.2 Gen 2×2) wieder wettmachen, daher vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Abmessungen
+ Verarbeitung

Kontra:
– Fehlendes Kabelmanagement-System
– Nur ein Lüfter vorinstalliert


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InWin A5
Herstellerseite
Preisvergleich

InWin Mercury AM120S
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Lian Li Strimer Plus V2 im Test

Im Februar dieses Jahres wurden die verbesserten Lian Li Strimer Plus V2 Kabelverlängerungen auf der Lian Li Digital Expo vorgestellt. Dabei handelt es sich um RGB-beleuchtete Kabelverlängerungen, die durch ihre Beleuchtung eine zusätzliche visuelle Individualisierung des Systems ermöglichen. Dadurch wird die Optik des Gesamtsystems noch deutlich aufgewertet. Zum neuen Lineup gehören die überarbeiteten 24-Pin und 2x 8-Pin Varianten sowie eine neue 3x 8-Pin Verlängerung. In unserem heutigen Review schauen wir uns die neuen Strimer Plus V2 in der 24-Pin und 2x 8-Pin Variante genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die beiden Kabelverlängerungen werden jeweils in einem schmalen schwarzen Karton in unterschiedlicher Länge geliefert. Auf der Vorderseite ist in der linken oberen Ecke ein sehr interessantes und ansehnliches Muster zu sehen. Das Lian Li Logo sowie die Produktbezeichnung und der ebenfalls vorhandene Slogan “Unlock Your Imagination“ sind komplett in einem irisierenden Silber aufgedruckt. In einem kleinen gelben rechteckigen Kasten ist der Inhalt benannt. Auch hier kommt wieder die irisierende Schrift zum Einsatz und verleiht so der ganzen Front einen edlen Look. Auf der vorderen Längsseite sind eine Produktabbildung und ebenfalls ein gelber rechteckiger Kasten mit dem Inhalt zusehen. Auch hier wird das irisierende Silber als Kontrast eingesetzt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang der Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN Verlängerung finden wir noch folgendes Zubehör:

  • RGB-Controller
  • USB-Anschlusskabel
  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Zwei zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Anleitung
  • Dankeskarte




Bei dem Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN Verlängerungskabel liegt noch folgendes im Lieferumfang bei:

  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Vier zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Anleitung
  • Dankeskarte

 

Daten

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN  
Bezeichnung PW24-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 247 x 56,3 x 11 mm
Länge 200 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 120
Besonderheiten – Zusätzlicher Controller im Lieferumfang
– Steuerung über L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN  
Bezeichnung PW8-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 345 x 43,5 x 11 mm
Länge 300 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 108
Besonderheiten – Steuerung über Lian Li Controller mit L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Details

Allgemein



Beide Verlängerungen werden komplett zusammengebaut geliefert. Bei einer ersten Inaugenscheinnahme zeigt sich hier eine hervorragende Verarbeitungsqualität. Alles passt gut zusammen und fühlt sich auch in der Hand sehr hochwertig an.




Die Strimer Plus V2 Verlängerungen bestehen aus zwei Teilen, das eigentliche Verlängerungskabel und die LED-Streifen für die Beleuchtung. Die einzelnen Adern sind mit einer weißen PVC-Silikon-Ummantellung versehen. Diese hat eine Temperaturbeständigkeit von 150 Grad. Die einzelnen Adern besitzen einen Querschnitt von 18 AWG (Querschnitt 0,82 mm) mit einer Belastbarkeit von 9,5 A. Die Biegsamkeit der Verlängerungen ist sehr gut, dadurch wird das Anschließen deutlich vereinfacht. An Enden laufen die Adern sauber in die Stecker bzw. die Buchse.

 

Strimer Plus V2 24-Pin



 

Wie bereits oben erwähnt, besteht die 24-Pin-Verlängerung aus zwei Teilen. Die LED-Streifen sind am Ende jeweils von einer Plastikklammer eingefasst. Eine zusätzliche durchsichtige Klammer sorgt dafür, dass nichts verrutschen kann.


 

Für die Mainboard-Seite befindet noch eine weitere Klammer aus weißem Kunststoff im Lieferumfang, um eine komplett weiße Optik zu erhalten. Bei der Montage sollte allerdings vorsichtig vorgegangen werden, um die Klammern nicht zu beschädigen.




Die LED-Streifen selbst bestehen aus weichem Silikon, um eine ausreichend gute Biegsamkeit zu erreichen. Auf der Oberseite und an den Seiten besteht der LED-Streifen aus einem milchigen Silikon, um möglichst für eine gute Ausleuchtung zu sorgen. Im Inneren sind 120 adressierbare LEDs verbaut, um auch eine gute Lichtausbeute zu ermöglichen.


 

Angeschlossen werden die LED-Streifen bei der 24-Pin-Verlängerung über einen 8-poligen Stecker, der mit dem ARGB-Controller aus dem Lieferumfang verbunden werden kann. Hier ist auch zu sehen, dass das Anschlusskabel der LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte verlötet ist, auf der drei ARGB-Streifen zusammengefasst wurden.

 

Controller


 

Um die Beleuchtung der Strimer Plus V2 bequem steuern zu können, befindet sich im Lieferumfang ein eigens für die Strimer Plus V2 entwickelter RGB-Controller. Der Strimer L-Connect 3 Controller besitzt an einer Stirnseite einen fest verbauten SATA-Strom-Anschluss für die Spannungsversorgung. Daneben ist noch eine Anschlussmöglichkeit, um den Controller direkt mit dem Mainboard über einen 5 V 3-Pin Header zu verbinden und ein Micro-USB-Anschluss, der ebenfalls am Mainboard angeschlossen werden kann. Erfolgt der Anschluss über den USB-Port, erfolgt die Steuerung über die L-Connect-Software, dazu kommen wir aber später noch.


 

Auf einer der Längsseiten sind zwei 8-Pin Anschlüsse und mittig ein Schalter untergebracht. Hier kann wahlweise die Beleuchtung des 2x 8-Pin- oder 3x 8-Pin-Kabel mit dem Controller verbunden werden. Die Auswahl des Ports erfolgt dann über den Schalter in der Mitte. Eine weitere 8-Pin Buchse ist auf der anderen Stirnseite zu finden. Hier wird die Beleuchtung der 24-Pin Verlängerung angeschlossen.

 

Strimer Plus V2 2x 8-Pin

 

Die 2x 8-Pin Verlängerung besteht aus zwei einzelnen 8-Pin Strängen, die zusätzlich mit zwei transparenten Klammern zusammengehalten werden.




Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung legt Lian Li hier noch zwei weiße Klammern bei, die sich gegen die beiden schwarzen Klammern für die LED-Streifen an der Mainboard-Seite tauschen lassen. Mit einer Gesamtlänge von 34,5 cm lässt sich die 2x 8-Pin Verlängerung gut in fast jedem Gehäuse verlegen.



 

Bei den Dual 8-Pin werden zwei ARGB-LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte miteinander verbunden. Insgesamt 108 adressierbare LEDs sorgen hier für eine passende Beleuchtung. Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung, erfolgt der Anschluss über einen 8-poligen Stecker.

 

A-RGB Adapter



Damit die 2x 8-Pin Verlängerung auch über einen 5 V 3 Pin Header angesteuert werden kann, liegt noch ein Adapterkabel mit im Lieferumfang.

 

Praxis

Einbau & Test

Testsystem  
Gehäuse Lian Li ODYSSEY X
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte KFA2 RTX 3080Ti SG
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W



 

Der Einbau ist schnell erledigt, den die Verlängerungen werden nur mit dem 24-Pin und den beiden 8-Pin Kabeln des Netzteils verbunden. Im nächsten Schritt wird der L-Connect 3 Controller auf der Rückseite entweder an den Mainboard-Header oder mit dem internen USB-Anschluss verbunden und das SATA-Kabel angeschlossen. Dann werden die LED-Anschlusskabel mit dem L-Connect 3 Controller verbunden – fertig. Wir starten unser Testsystem, laden uns die L-Connect Software auf der Herstellerseite herunter und installieren diese.

 

Software


 

Werden die Strimer Plus V2 über den hauseigenen Controller gesteuert, kann dieser über die L-Connect 3 Software konfiguriert werden. Die Software ist in vier große Teilbereiche unterteilt. Im ersten Bereich „Systeminfo“ werden die allgemeinen Systemressourcen und die Systemspezifikationen aufgeführt. Unter „Schnell/Sync Farbeffekt“ kann die Beleuchtung des Systems (Lian Li Hardware) schnell synchronisiert werden. Dafür stehen verschiedene Effekte zur Verfügung, die zusätzlich in der Geschwindigkeit, Helligkeit sowie der Laufrichtung angepasst werden können.


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Die individuelle Anpassung der Beleuchtung erfolgt im Reiter „Strimer Plus Farbeffekt“. Hier lassen sich 13 verschiedene vorgefertigte Beleuchtungseffekte auswählen und diese können jedem einzelnen oder allen Strimer Plus V2 Verlängerungen zugewiesen werden. Auch hier lassen sich die Geschwindigkeit, Helligkeit und Laufrichtung anpassen. Es lassen sich aber auch eigene Lichteffekte erstellen und dann exportieren oder auch wieder importieren.




Der Reiter „Einstellungen“ ermöglicht globale Einstellungen wie z. B. die Sprache oder die Maßeinheit bei der Temperatur festzulegen. Außerdem lassen sich hier auch Software- und Firmwareupdates herunterladen und installieren. Auch bei Problemen kann man hier unter „Support“ Unterstützung erhalten.

 

Beleuchtung



Damit ihr euch selbst ein Bild der Beleuchtungseffekte machen könnt, haben wir auch noch ein Video erstellt.

 

Fazit

Die Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen bringen viel Farbe in den heimischen PC. Sie glänzen nicht nur mit einer sehr guten Verarbeitung, sondern lassen sich aufgrund ihrer hervorragenden Flexibilität einfach verbauen. Die mehr als gelungenen Beleuchtungseffekte können sich wirklich sehen lassen und beleuchten das eigene System in einem ganz neuen Licht. Auch die intuitive Software lässt keine Wünsche offen. Im Preisvergleich sind die beiden Verlängerungen für 69,90 € (24-Pin) bzw. 49,90 € (Dual 8-Pin) gelistet. Wir geben den beiden Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen unsere Empfehlung.

Lian Li Strimer Plus V2 PW24-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung
+ Zusätzlicher RGB-Controller im Lieferumfang
+ Einfach zu bedienende Software

Kontra:
– Preis

Lian Li Strimer Plus V2 PW8-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis

 

Herstellerseite

 

 

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Kolink Big Chungus Hench and Shredded: ATX Showcase Galore

Bei den Kolink Big Chungus Hench & Shredded Cases, verspricht der Name eindeutig nicht zu viel. Die beiden ATX Showcase Gehäuse bieten nicht nur eine brachiale Ästhetik mit markanten Formen und reichlich Farben, sondern auch großzügig Raum für ausgefeilte Builds. Die innovative, offene Bauweise mit angehobenen Temperglas-Paneelen sorgt dabei für besten Airflow und verleiht den Neuzugängen ihren einzigartigen Look. Mit dabei sind vier vorinstallierte RGB-Lüfter und der passende Umbra Core Controller.
 
 
Durch die Kombination von Transformer-ähnlichen Paneelen und den ikonischen Big Chungus Kanten, wurden Gehäuse geschaffen, die auf aufregende Art, Form und Funktion vereinen. Die Seitenteile aus gehärtetem Glas heben sich vom Rest des Gehäuses ab. So sorgen sie für einen hervorragenden Luftstrom und geben den Blick auf deine High-End-Hardware frei.
Jeder der integrierten 120-mm-Lüfter verfügt über einen Ring aus zwölf LEDs, der einen kleineren Kreis aus neun LEDs umgibt, um wahrhaft leuchtende Lichteffekte zu erzeugen. Die Beleuchtung der Lüfter und des aRGB-Panels kann über den mitgelieferten Umbra Core Controller gesteuert werden. Alternativ können die Lüfter auch über ein kompatibles Mainboard gesteuert werden, indem sie über deren 3-poligen aRGB-Stecker angeschlossen werden.
 

Alle Features von Kolink Big Chungus Hench & Shredded im Überblick:

  • Innovatives und imposantes Design mit angehobenen 3 mm dicken Temperglasscheiben
  • Erstes Kolink-Gehäuse mit einem RGB-Seitenteil samt Kolink-Emblem (Hench)
  • Unterstützung für Mainboards bis zu ATX und sieben PCI-Slots
  • Vier Umbra aRGB 120 mm PWM Lüfter im Gehäuse integriert
  • Inklusive Umbra Core Controller zur Steuerung der Beleuchtung
  • Geeignet für bis zu 310 mm lange GPUs und 165 mm hohe CPU Kühler
  • Geeignet für bis zu 310 mm lange GPUs und 165 mm hohe CPU Kühler
  • Perfekt für Custom Loops und AiO-Komplettwasserkühlungen
  • I/O: 1x USB 3.1, 1x USB 2.0, Mikrofon, Kopfhörer

Die Big Chungus Hench & Shredded Gehäuse bestechen nicht nur durch ihre auffällige Ästhetik, sondern bieten auch reichlich Unterstützung für aktuelle Gaming-Hardware. Das macht sie zu idealen Gehäusen für alle, die ihr High-End-System angemessen präsentieren möchten.
 
 
Erweiterungskarten haben an sieben Erweiterungssteckplätze auf der Rückseite Platz. Grafikkarten dürfen bis zu 310 mm lang sein. CPU-Kühler finden bis zu einer Höhe von 165 mm Platz.
An der Unterseite des Gehäuses befindet sich die luftdurchlässige Netzteilabdeckung zur Verbesserung der thermischen Leistung. Hier lässt sich ein ATX-Netzteil mit einer Länge von bis zu 200 mm unterbringen. Der Festplattenschacht kann flexibel mit Hardware bestückt werden, sodass sich Kapazität und Geschwindigkeit maximieren lassen. Es gibt eine Halterung für eine 3,5-Zoll-HDD sowie zwei 2,5-Zoll-SSDs.

Kolink Big Chungus Hench & Shredded bei Caseking

Das Kolink Big Chungus Shredded kostet 189,90 Euro, das Kolink Big Chungus Hench ist für 199,90 Euro zu haben. Lieferbar sind die Gehäuse voraussichtlich ab Anfang Dezember.  
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Asus Z690 Boards im Anmarsch zu HardwareInside – Erste Reviews in Aussicht

Passend zum Release der neuen Intel Alder Lake CPUs veröffentlicht Asus auf seiner Website neunzehn Z690 Mainboards mit LGA-Sockel 1700 in den Formfaktoren ITX und ATX.

Wir werden jedoch nicht zu viel Zeit auf die Details verwenden und schlagen vor, dass ihr die Quellenlinks aufruft und dort die Details nachlest. Ein paar Dinge, auf die man hinweisen sollte, ist, dass ASUS anscheinend an einem eigenen Standard für die Speicherübertaktung namens AEMP gearbeitet hat, der Speicher ohne XMP-Profile handhaben soll, was darauf hindeutet, dass Intel möglicherweise keine Zeit hatte, mit den Speicherherstellern zusammenzuarbeiten, um XMP für DDR5 bereit zu machen. ASUS‘ ROG Maximus- und ProArt-Motherboards verfügen über zwei PCIe-5.0-Steckplätze, während alle anderen Modelle nur über einen verfügen, wenn auch offensichtlich über einen einzelnen x16- oder zwei x8-Steckplatz. Einige Boards werden mit Thunderbolt 4 ausgestattet sein und ASUS hat sogar einen Frontanschluss auf einigen dieser Boards angebracht, obwohl wir nicht sicher sind, wie das in Bezug auf die Gehäusekompatibilität funktionieren wird.

 

 



Einige Modelle verfügen auch über eine von ASUS als Q-Release-Taste bezeichnete Funktion, die das Lösen der Grafikkartenverriegelung mit Hilfe einer Taste an der Vorderseite des Motherboards erleichtert, die mit einem Draht verbunden ist, der die Verriegelung nach unten zieht. ASUS weist auch darauf hin, dass trotz der Tatsache, dass sie zusätzlich zu den LGA-1700-Montagelöchern auch LGA-115x/1200-Montagelöcher für Kühler hinzugefügt haben, nicht alle Kühler aufgrund der geringeren Höhe des Sockels mit den Montagelöchern der vorherigen Generation kompatibel sein werden.

 

 

Da bereits auch schon das ein oder andere dieser Boards samt DDR5-Speicher und Intels neuste Prozessorgeneration bei uns eingetroffen ist, dürft ihr euch auf die ersten Reviews und Hands-On-Videos freuen, die wir in Kürze bei uns präsentieren.

Zu guter Letzt macht Asus die neue Alder Lake Generation in sofern für den potentiellen Käufer schmackhaft, als dass sie eine Promotion ins Leben gerufen haben, die es dem Käufer ermöglicht, bis zu 250 € zu sparen.

 

 

Quelle: ASUS Reveals its Intel Z690 Motherboards | TechPowerUp

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