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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Corsair Harpoon Gaming Maus im Test

Der Neuzugang aus dem Hause Corsair trägt den Namen Harpoon und erscheint als bestens ausgestattete Gaming Maus in der Leichtgewicht- (Lightwight) Kategorie. An Board befindet sich ein Sensor mit 6.000 DPI eine RGB Beleuchtung insgesamt 6 programmierbare Tasten und das alles bei nur 85 Gramm Gewicht. Darüber hinaus scheint das Preis-Leistungs Verhältnis auch unschlagbar zu sein. Corsair ist ein Hersteller, der sich schon seit einiger Zeit in der E-Sport Branche einen Namen gemacht hat und auch sonst von Tastaturen und Mäusen bis hin zum Arbeitsspeicher eine weite und geschätzte Produktpalette anzubieten hat.
Ob das neuste Mitglied dieser Familie den hohen Ansprüchen gerecht werden kann, werden wir im folgenden Test ausführlich unter die Lupe nehmen.

Wir bedanken uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testsamples und des damit entgegengebrachten Vertrauens. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Autor: Noah Wolke

Verpackung und Lieferumfang

Die Maus wird in einem schwarz gelben Karton geliefert, welcher auf der Vorderseite eine Abbildung der Maus enthält.

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Zusätzlich finden wir neben dem Bild der Maus noch Eigenschaften der Maus anhand von Text und Symbolen.
Auf der Rückseite ist eine detailliertere Beschreibung der Funktionen der Maus in 6 Sprachen dargestellt.

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Auf der eine Seitenfläche der Umverpackung finden wir die Symbole der Vorderseite ausführlicher erklärt und auf der gegenüberliegenden Seite sind Lieferumfang und Systemanforderungen aufgelistet.
Nach dem Öffnen, finden wir die Maus in einer geschlossenen durchsichtigen Plastik Schale, welche die Maus inklusive Kabel enthält und sicher an Ort und Stelle bewahrt.

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Zusätzlich sind die empfindlichen Stellen der Maus noch abgeklebt.

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Beiliegend ist noch eine schwarz weiß gedruckte Bedienungsanleitung in Form eines Quick Start Guide.

Technische Daten und Details

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Die Gaming Maus Harpoon ist mit einem optischen Sensor ausgerüstet, welcher mit 6000 DPI auflöst. Diese Auflösung ist in Kombination mit dem geringen Gewicht eine Allrounder Kombination, geeignet für Büroanwendung, Rollenspiele und Ego Shooter, da die DPI Einstellung sogar während des Spielens einstellbar ist.
Neben den üblichen Tasten einer Maus findet sich noch eine Taste zum Verstellen der DPI hinter dem Mausrad, und zwei programmierbare Tasten an der linken Seite.

Selbstverständlich sind alle 6 Tasten programmierbar, aber standardmäßig belegt man nur diese beiden neu. Dies geht mit Hilfe der zugehörigen Software aber dazu später mehr.
Die Seiten der Maus sind mit Gummi besetzt, welches guten Halt verschafft und sich angenehm anfühlt.

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Auf der Unterseite finden wir Gleiter aus PTFE (Teflon), welche für ein gleichmäßiges Gefühl beim Bewegen der Maus sorgen sollen.

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Das Kabel kommt unterhalb der linken Maustaste hervor und ist mit Gummi beschichtet.

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Erster Eindruck

Der erste Eindruck ist das was zählt und so auch bei einer Gaming Maus. Doch auch hier enttäuscht Harpoon uns nicht:

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Die Handhabung ist sehr gut und die Maus liegt wunderbar in der Hand. Auch das geringe Gewicht fällt sofort auf. Durch die seitliche Gummierung hat man genug Halt und alle Tasten sind intuitiv erreichbar.

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Die Verarbeitung wirkt hochwertig und wir können keine Mängel feststellen. Alle Materialien fühlen sich angenehm an sowohl das Mausrad als auch das restliche Gehäuse.

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Der seitliche aufgedruckte Corsair Schriftzug und das Logo im Handballen Bereich weisen scharfe Konturen auf, auch hier ist der erste Eindruck ein sehr guter.

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Nun wollen wir zur Beleuchtung kommen.

Nachdem wir die Maus das Erste Mal an unseren Computer anschließen leuchtet das Corsair Logo sofort rot auf. Die Konturen sind scharf und die Beleuchtung gleichmäßig.

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Das Wechseln der Farbe erreichen wir ohne ein zusätzliches Programm durch das Betätigen der DPI Taste. Auch bei den anderen Farben ergibt sich dasselbe zufriedenstellende Bild.

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Test

Das Interface

Aus vorherigen Testberichten über Maus und Tastatur ist schon die Corsair Utility Engine bekannt. Hier lässt sich auch alles wichtige für das neuste Mitglied der Corsair Familie einstellen.

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Zum einen kann man die Beleuchtung in allen möglichen Varianten konfigurieren und seine persönlichen Einstellungen speichern.

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Auch Tasten Belegungen und Makros lassen sich wunderbar einfach festlegen. Und das mit beinah unbegrenzten Möglichkeiten.

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Die Makros lassen sich aufnehmen und dann abspeichern. Das ganze ist sehr einfach von der Handhabung aber für Gaming Einsätze ungemein praktisch.

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Die gesamte Bedienung ist sehr intuitiv und auch ohne Anleitung auf Anhieb verständlich.

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Die Beleuchtung

Die Beleuchtung erweist sich als ein echter Hingucker. Wie schon beim ersten Eindruck beschrieben sind die Konturen des Logos klar erkennbar und die Ausleuchtung erfolgt gleichmäßig.

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Nachdem einmal alle Farben ausprobiert wurden, können wir auch hier feststellen, dass jede Farbe kräftig und gleichmäßig erstrahlt.

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Mit den einstellbaren Modi lässt sich die Maus so konfigurieren, dass die Farbe langsam wechselt in Form eines Regenbogens oder zwischen bestimmten Tönen hin und herwechselt.
Der Kreativität sind beinah keine Grenzen gesetzt.

Die Maus im Einsatz

Um die Einsatzgebiete der Maus zu testen und ihre Schwachpunkte und Stärken herauszufinden werden wir die Maus in folgenden zwei Haupteinsatzgebieten unter die Lupe nehmen:

Der Alltagseinsatz wie zum Beispiel das Surfen im Internet oder Standardanwendungen wie das Schreiben von E-Mails oder ähnlichem.

Als Zweites widmen wir uns dem Gaming Einsatz in den unterschiedlichen Rubriken, wie Rollenspielen und Ego Shooter.

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Im Alltagseinsatz erweist sich die Maus also souveräner Begleiter. Die DPI Einstellungen lassen sich optimal auf jeden Benutzer einstellen. Die Maus liegt gut in der Hand und die gummierten Seitenflächen verhindern das verrutschen. Das matte Material der Oberfläche fühlt sich auch nach einigen Stunden vor dem Bildschirm noch kühl an. Auch das leichte Gewicht ermöglicht eine leichte Beweglichkeit der Maus. Wir können auch keinerlei Probleme durch Reibung auf unterschiedlichen Mauspads feststellen.
Das -Klick- Geräusch der linken und rechten Maustaste ist relativ laut aber nicht störend. Es ist lediglich hörbar aber uns stört es nicht.
Auch der Tastenwiderstand der einzelnen Tasten und des Mausrades ist gut gewählt und ermöglicht ein störungsfreies Arbeiten.

Im Gaming Einsatz fangen wir zunächst mit einem Ego Shooter an. Hier dient uns Rainbow Six Siege als Testspiel. Hier erweist sich die Harpoon als präziser und konstanter Begleiter für hitzige Gefechte. Sehr praktisch ist hierbei, dass man alle DPI Modi ausschalten kann bis auf zwei. Das erlaubt ein schnelles Umschalten während des Spiels zwischen den 2 präferierten DPI Einstellungen. Auch die Makros bieten hier enorm viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Ändern der DPI Einstellung beim Wechseln der Waffe.

Bei Rollenspielen wie zum Beispiel World of Warcraft, Skyrim oder The Witcher III leistet die Maus auch gute Dienste allerdings wären hier mehr belegbare Tasten von Vorteil, da Makros besonders bei Rollenspielen genutzt werden. Da die Makros so einfach zu erstellen sind ist es schade, dass man nicht mehr davon zur selben Zeit benutzen kann. Allerdings kann man sich mit der DPI Umschalt-Taste Abhilfe verschaffen und zwischen den einzelnen erstellten Profilen wechseln. Für verschiedene Ereignisse oder Charaktere ist dies eine gute Funktion.
Wer sich also das Programm Corsair Utility Engine zu Nutzen macht ist auch bei Rollenspielen gut beraten mit dem Erwerb dieser Maus.

Zusammenfassung

Nach dem ausführlichen Beschäftigen und Testen mit dieser Maus kommen wir zu dem Entschluss hier einen echten Preis/Leistung Sieger in den Händen zu halten.
Die Maus ist sehr gut verarbeit und liegt gut in der Hand auch über einen längeren Zeitraum.
Das beigefügte Programm von Corsair eröffnet unzählige Möglichkeiten im Hinblick auf Tastenbelegungen, Makros und die Beleuchtung.
In Sachen RGB Beleuchtung gibt es auch nichts zu bemängeln. Die Ausleuchtung des Logos ist gleichmäßig und präzise.
Im Einsatz gibt es auch beinah keine Kritik auszusetzen einzig allein das Erlebnis bei komplexen Rollenspielen wird durch wenige belegbare Tasten eingeschränkt. Ansonsten haben wir einen souveränen Begleiter für Gaming und Alltags Einsätze.

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Pro
+qualitative Beleuchtung
+ausgereiftes Konfigurationsprogramm
+hochwertige Verarbeitung
+gute Handhabung
+Preis / Leistung

Contra
-wenige Belegbare Tasten

Note: 8,9

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Corsair HD 120 RGB im Test

Heute treiben wir es mal so richtig bunt, denn die neuen HD 120 RGB Lüfter von Corsair sind bei uns eingetroffen. Dabei handelt es sich um das Set welches aus drei Lüftern und einer Fernbedienung besteht. Die 120 mm Lüfter sollen mit ihren 12 verbauten LEDs in ein Meer aus Farben tauchen. Die Lüfter sind über eine kleine Fernbedienung in vielerlei Weise einstellbar. Wie sich die Lüfter im Alltag schlagen, dass werden wir jetzt herausfinden.

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Für die freundliche Bereitstellung der Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die HD 120 RGB kommen in einer kompakten Verpackung auf der die Farben Gelb und Schwarz überwiegen. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Lüfter im eingeschalteten Zustand zu finden sowie einige Spezifikationen in kurzen Schlagworten. Die Rückseite gibt sich sehr informativ, so finden wir neben einer Abbildung des Lüfter eine kleine Tabelle mit den technischen Eigenschaften sowie einer kurzen Produktbeschreibung in sechs verschiedenen Sprachen.

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Im Inneren befinden sich die drei Lüfter, jeder in seiner eigenen Schachtel, sowie eine Schachtel mit dem Montagezubehör.

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Die Schachtel mit dem Montagezubehör umfasst zwölf Schrauben zur Befestigung der Lüfter, einer Fernbedienung, einem Verteiler und einem Kabel für die Bedienung über separate Tasten.

Technische Daten:

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Details:

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Die Corsair HD 120 RGB sind vom Design schön gestaltet. Herzstück des Lüfters sind der transparente Ring mit seinen zwölf LEDs, der das Lüfterrad umschließt und das Lüfterrad selbst. Das Lüfterrad besteht aus einem weißen, leicht rauhen Material um eine bessere Beleuchtung zu erzielen.Der transparente Ring ist in einem schwarzen Rahmen eingefasst, der an den Ecken über Montagelöcher verfügt. Die Auflagepunkte des Lüfters sind mit einer Gummierung versehen, so das Vibrationen des Lüfters nicht auf das Gehäuse übertragen werden. Jeder Lüfter verfügt über zwei Anschlusskabel, eines endet in einem 4-Pin Lüfteranschluss und das andere versorgt die Beleuchtung mit Strom und gibt außerdem noch die Befehle der Fernbedienung weiter.

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Gesteuert wird die Beleuchtung über einen Verteiler mit einer kleinen Fernbedienung. An den Verteiler finden insgesamt sechs HD120 RGB Lüfter ihren Anschluss. Auf der Rückseite des Verteilers befindet sich ein doppelseitiges Klebeband zur Befestigung im Gehäuse. Vom Verteiler geht ein etwa 30cm langes Kabel ab, welche mit einem freien SATA Stromanschluss verbunden werden muss.

Die Fernbedienung verfügt über 3 Knöpfe über die man die Geschwindigkeit des Effektes, die Farbe und die Modi steuern kann. Auch auf der Rückseite der Fernbedienung befindet sich ein doppelseitiges Klebeband. Insgesamt kann mit der Fernbedienung zwischen sieben Farben, sieben Modis und drei Geschwindigkeiten gewählt werden.

Einbau und Praxis:

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In unserem Testaufbau haben wir zwei Radiatoren, einen Alphacool NexXxos XT 240mm und einen NexXxos ST 280mm. Der 240mm Radiator ist im Gehäusedeckel befestigt, an diesem haben wir zwei der drei HD 120 RGB Lüfter angebracht. Der dritte Lüfter befindet sich an der Rückseite. So kann man den Effekt des Lichtwechsels schön beobachten.

Dann ging es an die Verkabelung der Lüfter und des Verteilers. Den Verteiler haben wir auf der Rückseite des Trays festgeklebt und anschließend die Lüfter angebunden. Dabei muss beachtet werden, dass die Lüfter in die richtigen Steckplätze angeschlossen werden. In unserem Fall in die Steckplätze 1 bis 3. Hätten wir die Lüfter anders verbunden hätte das zu einem Problem führen können, so schreibt es die Bedienungsanleitung. Anschließend haben wir die 4-Pin Anschlüsse der Lüfter mit einem Aquaero 5 LT verbunden und die Fernbedienung an den Verteiler angeschlossen. Alle Kabel haben eine ausreichende Länge, so dass auch große Gehäuse kein Problem darstellen.

Schon nachdem ersten Start leuchten die Lüfter bereits im Demo Modus. Dies haben wir in einem Video festgehalten. Die LEDs sind sehr kräftig in den Farbe und dazu auch so hell, dass die verbaute Hardware gut ausgeleuchtet wird und eine gewöhnliche Beleuchtung durch LED Streifen unnötig wird.

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Für unseren Temperaturtest haben wir den 280mm Radiator vom System getrennt. So wird nur die CPU durch den 240mm Radiator gekühlt. Auf diesen haben wir zwei Corsair HD 120 RGB befestigt und anschließend drei feste Drehzahlen definiert. Die kleinste Stufe entspricht mit etwa 50% der Gesamtleistung etwa 800 U/min., die 75% Stufe entspricht etwa 1200 U/min. und die 100% Stufe entspricht 1725 U/min. In der niedrigsten Stufe sind die Lüfter kaum zu hören, erst ab etwa 1100 U/min. hört man deutlichere Geräusche.

Fazit:

Mit den Corsair HD 120 RGB kann man es ganz schön bunt treiben. Das von uns geteste 3er Set gibt es ab 78,45 € zu kaufen. Ein einzelner Lüfter zur Ergänzung schlägt mit 24,69 € zu Buche. Zudem kann ein einzelner Lüfter auch in Verbindung mit dem Verteiler und der Fernbedienung gekauft werden, dieser liegt derzeit bei 35,43 €. Das sind stattliche Preise, für die man allerdings auch qualitativ sehr gute Lüfter erhält, die dazu auch noch über eine ausgefallene Beleuchtung verfügen. Konkurrenzmodelle sind da auch nicht wesentlich günstiger zu haben. Uns gefällt das Design und die Beleuchtungsmöglichkeiten, was uns dagegen fehlt ist die Möglichkeit, die Beleuchtung auszuschalten. Beim Einbau war die sehr gut geschrieben Bedienungsanleitung sehr hilfreich. Insgesamt vergeben wir 9 von 10 möglichen Punkten, dazu vergeben wir unseren Gold Award und unseren Design Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr helle Ausleuchtung
+ Viele Farben und Modi
+ Über Fernbedienung steuerbar
+ Separater Stromanschluss für Beleuchtung
+ Leise

Contra:
– Preis
– Beleuchtung kann nicht ausgeschaltet werden

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Corsair Hydro Series H115i

Mit der neuen H115i aus Corsairs Hydro Series stellt der Hersteller die Nachfolgerin der bekannten und sehr erfolgreichen H110i GT und h110 280 mm Kompakt-Wasserkühlungen vor.

Mit einer UVP von 149,99€ liegt die Wasserkühlung im obersten Segment der CPU Kühllösungen.

Mit dem Prinzip einer geschlossenen Wasserkühlung, welche somit wartungsfrei und trotzdem sehr leistungsstark ist, ist Corsair nicht alleine. Mitlerweile haben einige Hersteller von CPU Kühlungen ähnliche Konzepte im Portfolio.
Für viele jedoch sind die ersten KoWaKü (Kompakt-Wasserkühlung) von Corsair, die h100i und h110, die erste Wahl gewesen.
Ob Corsairs neues Mitglied der Hydro Series den Hersteller wieder auf den ersten Platz im Bereich kompakter Wasserkühlung bringt werden wir nun in diesem Test herausfinden.

Bevor wir uns dem eigentlichem Test widmen, geht ein großes Dankeschön für die Bereitstellung des Samples an Corsair.

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Autor: Dominik A.


Verpackung:

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Geliefert wird die Wasserkühlung in einer farblich dunkel gehaltenen Umverpackung aus stabilem Pappkarton, welcher stirnseitig mit einem Produktbild und den wichtigsten Eigenschaften der Wasserkühlung versehen ist.
Die Kartonflächen werden durch auffällige gelben Kanten getrennt und sorgen für einen farblich passenden Akzent.

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Auf der Flanke des Kartons befindet sich die Kompatibilität zu den unterschiedlichen CPU Sockeln und der Verpackungsinhalt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir die Features und Eigenschaften von Corsair Link, auf welches wir später noch weiter eingehen werden.

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Die Unterseite informiert über die Spezifikationen des Radiators (Größe und Maße), dem Vergleich von Intel-Stockkühler zu der Wasserkühlung und die vier wichtigsten Besonderheiten der Wasserkühlung.

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Das Innere besteht aus recycelter und gepresster Pappe, welche der Form der Wasserkühlung und derem Zubehör entspricht, somit kommt die Wasserkühlung garantiert beschädigungsfrei an.

Lieferumfang:

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Die Wasserkühlung und Schrauben, die Backplate und Montageplatten werden jeweils separat in einer Plastiktüte geliefert. Die Lüfter stecken in einem passenden Papprahmen zwischen Pumpe und Wasserkühlung.

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Der Lieferumfang fällt für eine Wasserkühlung durchschnittlich aus, wobei hier auch nicht mehr benötigt wird.
Leider sind die Plastiktüten nicht beschriftet, was bei der Montage zu Komplikationen führen kann.

H115i Wasserkühlung
2x SP140 L Lüfter
2x Montagerahmen (Intel/AMD)
1x Intel-Backplate
8x Beilagscheiben
1x Corsair Link USB-Kabel
4x Rändelschrauben
4x AMD-Abstandshalter
4x LGA 2011-Abschandshalter
4x LGA 115x-Abstandshalter
8x lange Lüfterschrauben
8x kurze Lüfterschrauben
1x Montageanleitung

Für die Montage auf einem AMD System wird keine Backplate benötigt, dies erfolgt nur durch die jeweiligen Schrauben und dem AMD Montagerahmen.
Leider führt dies auch zu einer erhöhten Belastung des Mainboards, glücklicherweise ist das Gewicht der Pumpeneinheit relativ gering.

Das beiliegende Corsair Link Kabel ist eigentlich ein 90° abgewinkeltes Mini USB-Kabel, welches in einem internen USB-Stecker endet.

Technische Daten:

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Erster Eindruck:

Schon beim Auspacken der einzelnen Teile finden wir super verarbeitete Metallteile vor, auch der große 280 mm Radiator ist sauber gefertigt und macht einen stabilen Eindruck.

Die Wasserkühlung selbst ist ein optischer Hingucker, sehr dezent und Radiator und Pumpe sind mit silbernen Akzenten mit Corsair-Logo versehen.
Die Kompaktwasserkühlung hat alle Spezifikationen einer typischen KoWaKü, allerdings fällt der Radiator mit 280 mm unüblich groß aus, was eine gute Leistung verspricht und somit auch große CPUs kühl halten kann.

Detailansicht:

Nun sehen wir uns die neue Wasserkühlung mal etwas genauer an;
Der schwarz gepulverte 280 mm Radiator ist sehr hochwertig verarbeitet mit sauber nachgeschnittenen Gewinden, stabilen Lamellen und einem grauen Streifen mit glänzendem Corsair-Logo.

Die Pumpeinheit ist ebenfalls hochwertig gefertigt, kein sichtbarer Spalt zwischen den verschiedenen Bauteilen der Pumpe.
Auch hier finden wir einen silbernen Akzent in Form eines Corsair-Logos, welcher aber noch eine Besonderheit birgt.
Das Logo ist beleuchtet und lässt sich via Corsair Link Software in Farbe, Helligkeit und Leuchtverhalten anpassen.

Die Schläuche von Pumpe zu Radiator sind mit schwarzem Gewebe (Sleeve) überzogen was sehr edel wirkt und eine der optisch wichtigsten Neuerungen gegenüber den ersten Versionen ist. So ganz neu ist diese Idee nicht, denn die H110i GT beispielsweise besitzt eben diese Schläuche.

Das gesamte Montagezubehör ist aus Metall gefertigt und somit sehr stabil.
Auf der Kühlerplatte welche komplett aus Kupfer besteht und mehrfach verschraubt ist finden wir bereits vorinstallierte Wärmeleitpaste, welche von einem durchsichtigen Plastikdeckel geschützt wird.

Der erste Blick in die Anleitung verspricht eine sehr simple Montage, was auch durch die sehr gut bebilderten Montagehinweise erleichtert wird.

Leider finden wir an der Pumpe auch den ersten negativen Aspekt der kompakten Wasserkühlung;
Aus der Pumpeneinheit kommen drei Kabel, 3 Pin Lüfteranschluss mit Tacho-Signal der CPU Pumpe für das Mainboard, ein Kabel zum Anschluss der beiden 140 mm PWM Lüfter und ein SATA-Anschluss zur Stromversorgung der Komponenten.
Nimmt man den Mini-USB-Anschluss für das Corsair Link Kabel dazu sind es insgesamt vier verschiedene Kabel, welche alle aus der Kühlermitte an verschiedene Orte im PC verlegt werden müssen.

Dies hätte man natürlich auch anders lösen können, beispielsweise hätte man die Stromversorgung statt mit einem SATA-Kabel direkt über das 3 Pin Lüfterkabel realisieren können.
Ebenso hätte man die gesamten Kabel wie das Corsair Link Kabel modular gestalten können, sprich es müssten nur die Kabel angeschlossen werden, welche auch verwendet werden.

Montage:

Hier verspricht der Hersteller eine einfache und werkzeuglose Montage.
Sieht man sich die Montageanleitung an, stellt man fest, dass sich wenig zu den vorherigen KoWaKüs von Corsair geändert hat.

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Zuerst stecken wir auf die Rückseite des Mainboards die Rückplatte, welche für die Montage auf 2011/115x Sockel benötigt wird, da es sich in unserem Fall um ein Intel Z97 System handelt.

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Um die Pumpe zu montieren, brauchen wir die richtigen Abstandshalter, welche sich je nach Sockel unterscheiden.
Leider sind, wie schon erwähnt, die einzelnen Tüten nicht beschriftet, was die richtige Auswahl der Distanzschrauben etwas erschwert.
Dies ist aber auch schon die einzige Hürde, welche wir bei der Montage überwinden müssen.

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Sind diese vier Schrauben befestigt, entfernen wir den Plastikschoner von der Pumpe und können diese einfach über den Gewinden ausrichten und auf die CPU setzen.

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Mit den beiliegenden Rändelschrauben können wir ganz ohne Werkzeug den Kühler festziehen.

Nun kommt der mächtige 280 mm Radiator an die Reihe.
Hier ist wichtig, dass das ausgewählte Gehäuse auch eine Montage für 280 mm Radiatoren unterstützt.
Selbst wenn zwei 140 mm Lüfter eingebaut werden können, garantiert dies nicht den Abstand für einen Radiator.

Zuerst schieben wir die beiliegenden Lüfterschrauben durch die beiden Scheiben und den Lüftern, welche üblicherweise vor dem Radiator sitzen.
Danach richten wir den Radiator an den acht Schrauben aus, und drehen diese kreuzweise fest.

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Nun müssen wir nur noch die verschiedenen Kabel anschließen;
Das Corsair Link Kabel kommt an den internen USB-Anschluss, das 3 Pin Lüfterkabel verbinden wir mit dem Mainboard CPU-Stecker, das SATA-Kabel wird direkt mit dem Netzteil verbunden und die beiden Lüfter werden mit den PWM Buchsen der Pumpe verbunden.


Praxistest:

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Im Praxistest schlägt sich die Wasserkühlung außerordentlich gut.
Selbst wenn die Pumpe auf Leistung getrimmt ist, spiegelt sich das nur in einem ganz leisem Surren wieder.
Die Lüfter versuchen sich hier als Allround Talent.
Bei niedrigen Drehzahlen nahezu unhörbar, vor allem im Betrieb mit einem Radiator, im mittleren Drehzalbereich sind sie ein guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Leistung.
Auf maximaler Leistung sieht das etwas anders aus, hier drehen die Lüfter mit über 2000 RPM und sorgen für unangenehme 57 dB(A).

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Dafür ist die Leistung ebenfalls enorm; bei maximaler Drehzahl erreicht unser i5 4670k unter Volllast (Prime) gerade mal die 48 °C, was einem neuen Rekord auf unserem Bechmarkkurs entspricht.

Special – Corsair Link Software:

Mit der Software Corsair Link hat Corsair ein Verwaltungs- und Überwachungstool vorgestellt, welches gleichzeitig die Steuerung von Corsair-Produkten ermöglicht.

Wir haben uns die Corsair Link Software mal genauer angesehen und sie im Zusammenhang mit der h115i getestet.

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Beim Öffnen der Software werden uns im Startmenü bereits die wichtigsten Werte und Einstellungen angezeigt, etwa Mainboard und CPU Temperaturen, GPU Eigenschaften und die verbaute Corsair Hardware, in unserem Fall die h115i.

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Unter dem Reiter Konfigurieren finden wir ein Bild eines Corsairgehäuses vor, welches mit den verschiedenen Symbolen und Werten aus der Spalte links in dem Gehäuse gespickt werden kann.

Dieses Bild ist individuell anpassbar, voreingestellt sind sämtliche Corsairgehäuse, aber auch eigene Bilder können ausgewählt werden.

Somit können wir die Software an unsere verbaute Hardwarekonfiguration anpassen.
Auf den unterschiedlichen Einstellungskärtchen finden wir sogar Echtzeitwerte wie Temperatur, Farben, Drehzahl oder Namen.
Jeder vorhandene Name kann von uns beliebig angepasst werden und sorgt somit für mehr Übersicht.

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Wenn wir beispielsweise die Lüfter oder die Pumpe der h115i in unserem Gehäuse anwählen, öffnet sich ein kleines Fenster, welche uns die verschiedenen Einstellungen wie Drehzahl, Name oder auch die Lüfterkurve zeigt.

Hier finden wir auch den Benachrichtigungsreiter, welcher dafür sorgt, dass uns verbaute Corsair Link Produkte mit LEDs über den Status der ausgewählten Hardware informieren können.
So ist es möglich die LEDs der h115i bei maximaler Drehzahl der Pumpe oder der Lüfter rot leuchten zu lassen.
Aber nicht nur die Leuchtdioden können angesprochen werden, auch kann ein bestimmtes Verhalten festgelegt werden, etwa das aufdrehen der Lüfter (im Fall der CPU Temperatur) oder das Herunterfahren des Computers.

Um mehrere Komponenten auf einmal ansprechen zu können, gibt es die Möglichkeit die Hardwareteile beliebig miteinander zu gruppieren.

Unter dem Reiter Profil klappt sich ein kleines Fenster aus, welches uns zwischen drei voreingestellten Profilen wählen lässt.
Leistung, Balanciert und Leise.

– Leistung fährt alle Lüfter und Pumpen im Gehäuse auf 100%, unabhängig von der CPU Auslastung oder voreingestellten Kurven.
– Balanciert sorgt immer für einen ausreichenden Puffer und akzeptabler Lautstärke der Komponenten.
– Leise schraubt die Drehzahlen auf ein Minimum herunter, ohne die CPU zu warm werden zu lassen.

Hier können wir auch eigene Profile festlegen welche auf unsere voreingestellten Kurven zurückgreifen.

Unter dem Reiter Optionen finden wir die Einstellungen der Software, etwa Farbe und Größe der Kacheln oder die verbaute Corsair Hardware.

Der Reiter Diagrammerstellung öffnet rechts in einem neuen Fenster verschiedene Diagramme, welche beispielsweise CPU Temperatur, GPU Drehzahl oder Pumpengeschwindigkeit anzeigen.
In unserem Fall ist dies Standardmäßig geöffnet.

Hier können wir als abschließende Worte eigentlich nur ein großes Lob aussprechen.
Die Oberfläche ist sehr übersichtlich und die Einstellungsmöglichkeiten zahlreich.

Selbst das Softwaredesign lässt sich auf unsere Bedürfnisse anpassen und lässt somit keine Wünsche offen.


Fazit:

Unterm Strich hat Corsair hier ganze Arbeit geleistet und vorhandenes noch besser gemacht.
Im Gegensatz zu den vorherigen KoWaKüs hat sich die Verarbeitung nochmals verbessert, speziell die verkleideten Schläuche gefallen uns sehr gut.

Auch was die Kühlleistung betrifft müssen keine Abstriche zu vergleichbaren bzw. sogar teureren Lösungen, etwa einer richtigen Wasserkühlung, gemacht werden.

Die Montage ist leichter als erwartet und optisch kann man behaupten, die fertigen Wasserkühlungen sind salonfähig geworden.

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PRO

+ spitzen Verarbeitung
+ Kühlleistung liegt gleichauf mit richtigen Wasserkühlungen
+ anpassbare Beleuchtung
+ passiver Betrieb ist im Idle möglich

CONTRA

– großer Kabelbaum kommt aus der Pumpeneinheit
– Lüfter sehr laut unter Volllast

Aufgrund der hervorragenden Leistung der 280 mm Wasserkühlung und dem dementsprechend hohen Preis vergeben wir den High End Award, für die Premium Hardware in ihrem Segment.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Clear 400C getestet

Mit den neuen Gehäusen der Carbide-Serie stellt Corsair sehr hochwertige und zugleich schlicht designete Tower und Cubes vor, welche mit sehr innovativen Features aufwarten können.
Preislich liegen die Gehäuse mit einer UVP von 99,99€ im oberen Mittelfeld und zielen damit auf eine sehr große Zielgruppe ab.

Heute sehen wir uns das Clear 400C der oben genannten Serie an und finden heraus, ob Corsair mit der Behauptung recht behält:
„Das Carbide Clear 400C vereint all die Leistung und Erweiterbarkeit, die Sie benötigen, in einem ansprechenden kompakten Gehäuse. “
Und wir finden heraus, ob die neuen Gehäuse an alte Erfolge eines 750D oder 900D anknüpfen können.

Hiermit möchten wir uns bei Corsair für die Bereitstellung des Samples und das in uns gesteckte Vertrauen bedanken. Ebenfalls hoffen wir weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit.
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Autor: Dominik Arnold

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

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Wie bei Corsair und eigentlich auch den anderen Gehäuseherstellern üblich, verbirgt sich der Tower in einem braunen und sehr stabilen Pappkarton.
Auf der Vorderseite ist das gesamte Gehäuse mit einem kleinen Begleittext abgedruckt, welcher in insgesamt sechs verschiedenen Sprachen aufgedruckt ist.
Die beiden Flanken zeigen jeweils die linke oder die rechte Seite des Case und die wichtigsten technischen Daten.

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Am interessantesten ist hier die Rückseite, welche eine vollständige Explosionszeichnung des Gehäuses und die Beschreibung aller darin enthaltenen Teile zeigt.
Auch hier ist alles in sechs verschiedenen Sprachen abgebildet.

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Sobald wir uns dem braunen Karton entledigen, finden wir auch hier den üblichen Anblick vor.
Zwei stabile Styroporhälften welche passgenau das Gehäuse einschließen.
Die durchsichtige Folie welche mit Warnhinweisen bedruckt ist sorgt dafür, dass während des Transportes keine Kratzer oder Schmutz auf das Gehäuse gelangt.

Keine Überraschung und solide ausgeführt.

Lieferumfang:

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Zu finden ist das Zubehör auf der Rückseite in einem der beiden 3,5″ Festplattenkäfige.

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Der Lieferumfang gestaltet sich ebenfalls sehr transparent und enthält alle wichtigen Komponenten für den Einbau;

6x Kabelbinder
16x HDD-Schrauben
16x ODD-Schrauben
4x SSD-Becherschrauben
14x Kurze Lüfterschrauben
4x Lange Lüfterschrauben
1x Motherboard-Abstandsbolzen (Rest vorinstalliert)
1x Montageanleitung

Gut finden wir die langen Lüfterschrauben, da diese zur Montage von mit Lüftern bestückten Radiatoren geeignet sind, auch wenn es hier eventuell etwas mehr hätten sein können.
Kabelbinder gehören mittlerweile bei vielen Herstellern dieser Preisklasse zur Grundausstattung, aber auch hier hätten wir gerne mehr gesehen, um ein wirklich sauberes Kabelmanagement zu ermöglichen.

Die Montageanleitung allerdings ist sehr gut gemacht und erleichtert den Einbau enorm.
Zwar bezieht sie sich auf die gesamte Carbide 400 Serie (sprich 400C und 400Q) aber die jeweiligen Unterschiede sind schlüssig beschrieben und von einander getrennt.
Alles ist sehr gut erklärt und wird jeweils von der passenden Explosionszeichnungen mit Beschreibung begleitet.
Auch hier finden wir die sechs Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Russisch, Portugiesisch und Japanisch.

Technische Daten:

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Detailansicht außen

Vorderseite:

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Hier dominiert das neue Design der Carbide Serie von Corsair.
Große, ebene Flächen ohne Lüftungsschlitze, Meshgitter, Klappen oder aufdringlichen Logos.
Einzig rechts unten finden wir klein und silber das Corsair Logo aufgedruckt, welches aber sehr sauber und schlicht ausgeführt ist.
Die Front selbst ist sehr stabil und unanfällig gegenüber Kratzer, da sie komplett aus weiß gepulvertem Stahl gefertigt ist.

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Durch die obere Rundung wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Guss, was optisch wirklich etwas hermacht und sich von anderen Gehäusen deutlich abhebt.

Allerdings finden wir an der Vorderseite auch einen Minuspunkt;
Es sind keine 5,25″ Einbauschächte vorhanden.
Viele dürfte das zwar nicht mehr stören, da oftmals kein DVD Laufwerk mehr verbaut wird und viele Hersteller von Lüftersteuerungen auch interne Lösungen anbieten, trotzdem gibt es hier ein wenig Anlass zu Kritik.

Von Vorne nahezu unscheinbar spitzen die schwarzen Standfüße des Gehäuses unter der weißen Front hervor.

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Widmen wir uns nun dem, was unter der weißen Haube steckt.
Wie es sich für ein Gehäuse dieser Preisklasse gehört finden wir einen Staubfilter welcher über die gesamten Lüfterplätze geht und dessen Hauptbestandteil ein sehr feinmaschiges Netz mit Zwischenstreben ist.

Montiert ist er an allen Seiten mit Magneten, oben kommt eine Verriegelung in Form einer elastischen Plastiknase zum Einsatz.

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Entfernen wir nun den Staubfilter, finden wir einen vorinstallierten 140 mm AF Lüfter von Corsair vor, welcher mit leisen 1000 RPM dreht und trotzdem noch eine gute Fördermenge von ca. 100 m³/h leistet.

Dieser ist an den seitlichen Schlitzen montiert, welche insgesamt drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter fassen können.
Durch die Langlöcher können die Lüfter nahezu beliebig positioniert werden, was Teil von Corsairs Direct Airflow Path ist.
Darauf werden wir noch etwas genauer eingehen, wenn wir uns den Innenraum des Gehäuses ansehen.
An der oberen Kante sieht man das Gegenstück der Verriegelung für den Staubfilter.

Oberseite:

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Wie schon erwähnt, wirkt die Front und die Oberseite wie aus einem Stück, was wohl auch den geringen Spaltmaßen der Übergänge geschuldet ist.

Sehen wir uns zuerst das I/O Shield des Towers an;
Powerbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, In/Out Klinke, HDD – LED und Resetknopf, soweit quasi die heutige Standardausstattung.
Die Beschriftung beziehungsweise die Symbole der einzelnen Funktionen sind, wie auch das Corsair Logo an der Front, in schlichtem und dezentem Silber gehalten.

Der Powerbutton hat, ebenso wie der Resetbutton, einen sehr guten Druckpunkt und gibt somit eine erstklassige Rückmeldung.
Alle Anschlüsse enden bündig mit dem Gehäusedeckel, somit gibt es keine hervorstehenden Kanten oder Ecken.

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Am auffälligsten ist wohl der große weiße Staubfilter, welcher die beiden oberen 120/140 mm Lüfterplätze bedeckt.
Dieser ist ebenfalls magnetisch, was eine Reinigung und anschließende Montage einfach macht.
Der Filter richtet sich beim Montieren selbst aus, da er in einer Mulde versinkt, welche den Außenmaßen entspricht.
Somit steht auch dieser nicht unnötig ab und wirkt aufgeräumt.
Auch hier passen Spaltmaße und Sitz perfekt.

Ein Großteil des Designs und der Features wurde vom großen Bruder, dem 600C, übernommen und hat sich somit schon bewährt.

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Was einfach und gut funktioniert, wird auch verwendet bzw. in diesem Fall gereinigt.
Entfernt man den Staubfilter vollständig, finden wir die eben schon erwähnten Lüfterplätze vor.
Diese sind, ähnlich denen in der Front, als Langlöcher ausgeführt um eine optimale und individuelle Positionierung der Lüfter und/oder des Radiators zu ermöglichen.

Seitenteile:

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Widmen wir uns nun dem eigentlichen Highlight des Towers; dem Seitenteil.
Hier hat sich Corsair schon beim 600C etwas besonderes einfallen lassen.
Die stabile Plexiglasscheibe geht über die gesamte Seite des Gehäuses und ist oben und unten von zwei Metallstreifen verkleidet, was überraschenderweise wirklich stabil ist.
Natürlich können wir hier nicht die Steifigkeit eines Stahlseitenteils erwarten, aber es klappert oder verbiegt sich nichts.

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In der Scheibe ist ein Ausschnitt in welchem ein Griff mit Verriegelung sitzt, da das Seitenteil, nicht wie üblich geschraubt, sondern mit Scharnieren auf der Rückseite gehalten wird.
Das komplette Seitenteil kann einfach nach oben entnommen werden, da es sich um offene Scharnierstifte handelt.

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Dies ermöglicht ein unkompliziertes Öffnen und Schließen, eine einfache Hardwareinstallation und sieht zudem noch super aus.

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Wie üblich wird das Plexiglas bei der Auslieferung von einer selbstklebenden Folie gegen Kratzer und Schmutz geschützt.

Den Übergang zwischen Front und Seitenteil besteht aus unscheinbaren, schwarzen Lüftungsöffnungen welche die Frontlüfter mit Luft versorgen.

Die hintere Seite besteht aus einem sauber verarbeiteten, weißen Stahlseitendeckel, welcher rückseitig verschraubt wird

Rückseite:

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Die Rückseite weißt die üblichen Gehäuse und Corsair-Standards auf.
Sieben PCI Slotblenden mit quadratischen Öffnungen, welche mit jeweils einer Rändelschraube gehalten werden.
Rechts daneben ist die Corsair-typische Waabenstruktur welche leider keinem wirklichen Zweck dient.
Hier wäre eine geschlossene Fläche besser, da kein Staub eindringen könnte.
Der große Netzteilausschnitt ist im normalen ATX-Standard gefertigt und fasst somit alle gängigen ATX-Netzteile.

Der I/O Shield Ausschnitt ist direkt neben dem 120 mm Lüfterplatz, welcher ebenfalls die oben erwähnte Waabenstruktur aufweißt und von Haus aus mit einem 120 mm AF Lüfter bestückt ist.
Auch hier finden wir die Langlöcher welche eine genaue Ausrichtung des Lüfters erlauben.

Leider fehlt hier ein Staubfilter, was aber eher zu verschmerzen ist, da hier überwiegend Lüfter in ausdrückender Richtung montiert werden.

Boden:

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Auf der Unterseite des Gehäuses finden wir die üblichen Komponenten.
Vier rechteckige und von unten verschraubte Standfüße aus Plastik mit Gummierung auf der Unterseite.
Einige Steckverbindungen von der inneren Netzteilabdeckung und dem HDD-Käfig und ein Winkel zur Versteifung des Bodens.

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Das wohl wichtigste auf der Unterseite ist aber der Netzteilstaubfilter.
Dieser ist ebenfalls wie der Frontfilter aus sehr feinmaschigem Material, setzt bei der Befestigung allerdings auf eine kleine Nase, welche in ein Loch im Gehäuseboden einrastet.

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Der Filter lässt sich problemlos im laufenden Betrieb nach hinten hinaus entfernen und dank den Führungen an der Seite auch wieder montieren.

Äußerlich kann letztendlich gesagt werden, dass Corsair hier klasse Arbeit geliefert hat.
Keine scharfen Kanten, solide Verarbeitung und optisch sehr gelungen steht das kleine 400C vor uns.

Detailansicht Innen

Mainboardseite:

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Eines der Hauptargumente für das 400C ist laut Corsair der Direct Airflow Path.
Im Detail heißt das, je nach Hardwareinstallation kann eine individuelle Kühlung realisiert werden und gegebenfalls können nicht verwendete Caseparts ausgebaut bzw. verschoben werden.
Aber Eines nach dem Anderen.

Das Gehäuse kommt out of the Box mit neun vormontierten Mainboard-Abstandshaltern.
Im Lieferumfang ist ein Ersatz enthalten, falls mal einer verloren geht.
Im Mainboardtray eingearbeitet sind einig Wölbungen, welche für Stabilität sorgen und gleichzeitig auch auf der Rückseite die SSD-Käfige bereit halten.
Der große Montageausschnitt ermöglicht einen direkten Einbau der CPU-Kühlung auch bei einer dem entsprechend großen Kühlerrückplatte.
Um den Mainboardbereich herum sind verschiedene Durchführungen für Kabel welche teilweise mit Gummi verkleidet sind.
Hier hätte es allerdings im oberen Bereich auch Gummiverschlüsse geben können. Das hätte die Sache optisch etwas schöner gemacht.

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Der Lüfter auf der Rückseite kann entweder direkt ans Mainboard angeschlossen werden oder durch ein kleines Loch oberhalb des Mainboards auf die Rückseite verlegt werden für einen direkten Anschluss mittels Adapter ans Netzteil.

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Viele Gehäusehersteller setzen mittlerweile auf eine standardmäßige Netzteilabdeckung, so auch Corsair bei ihrer Carbide Serie.
Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement und lässt den Innenraum um ein vielfaches aufgeräumter erscheinen, bietet aber auch für die Hersteller die Möglichkeit HDD/SSD Käfige verdeckt zu integrieren.

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Auch Corsair geht diesen Weg und verbaut die beiden 3,5″ Einbauschächte mit ihren entkoppelten Rahmen unter eben dieser Abdeckung.
Durch das zweigeteilte Design, lässt sich alles sehr bequem installieren und das auch im komplett verbauten Zustand.
Zum Entfernen der Abdeckung reicht es, die rückseitigen Rändelschrauben zu entfernen und die Abdeckung nach hinten zu entnehmen.
In der Praxis funktionierte das besser als vermutet, da sich hierzu wirklich Gedanken gemacht wurde.
Der trapezförmige Ausschnitt in der Abdeckung dient der Kabeldurchführung für beispielsweise der GPU oder einer Soundkarte.

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Um beispielsweise das Netzteil zu installieren, müssen beide Abdeckungen entfernt werden.
Für das Tauschen eines Netzteilkabels reicht es nur den vorderen Deckel zu entfernen um komfortabel den Zugang zur Netzteilfront zu erlangen.

Kabelmanagement und Rückseite:

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Die Rückseite zeigt sich sehr innovativ und durchdacht für die Größe des Gehäuses.
Die drei Durchführungen nahe der Front sind von Kabelbefestigungspunkten umringt um die Frontlüfterkabel und die I/O Kabel sauber zu ordnen und nach unten zu führen.

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Zentral positioniert sind die drei 2,5″ Rahmen welche moderne SSDs und HDDs beherbergen können.
Falls nur 3,5″ HDDs im Einsatz sind, kann das gesamte Gestell mittels der beiden Rändelschrauben entfernt werden.
Durch eine Feder werden die 2,5″ Platten beim Lösen des Hebels aus dem Rahmen geschoben, was eine einfache aber sehr komfortabel Lösung ist.

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Der 3,5″ Käfig kann an zwei verschiedene Positionen montiert werden und garantiert somit genug Platz um auch die größten ATX-Netzteile mit deren Kabel unter der Netzteilabdeckung aufzunehmen.
Auch hier setzt Corsair auf die werkzeuglose Montage mittels geriffelten Daumenschrauben.

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Wenn der HDD-Käfig am vordersten Punkt montiert ist, schleift trotz der sehr engen Platzverhältnisse der Schlitten nicht am Gehäuse.

Praxistest (Dauertest)

Testystem:

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Einbau:

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Die Netzteilmontage war dank der entfernten Abdeckungen und dem dadurch resultierenden Platz sehr einfach zu bewerkstelligen.
Ebenso die Installation der Kabel für Mainboard, CPU und GPU waren kein Problem.

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Durch die Durchführung in der Netzteilabdeckung konnte das GPU-Kabel sauber nach oben geführt werden ohne Platz auf der Rückseite zu verwenden.
Dieses System kennen wir unter anderem auch vom NZXT S340.

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Selbst mit voll bestücktem Netzteil bleibt der Innenraum dank der Abdeckung sauber und aufgeräumt.

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Unterm Strich verlief der Einbau reibungslos und trotz der diversen Abdeckungen relativ fix.
Die Installation des Mainboards verlief dank der vorgeschraubten Abstandshalter sehr schnell.
Bei dem Mainboard handelt es sich um ein ATX-Modell welches das kleine Gehäuse nach unten hin komplett ausfüllt.

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Der Ausschnitt für die Montage von CPU-Kühlern und Wasserblöcken ist sehr großzügig gewählt und ermöglicht eine einfache Montage auch von großen Kühlern wie dem Cryorig R1, welcher für unsere Testzwecke verwendet wurde.

Im Alltag:

…macht das Carbide 400C kurz gesagt einfach nur Spaß!
Sauber, edel und aufgeräumt sind die Eckdaten des kleinen Kastens.
Durch das zurückhaltenden Design kann jegliche Art von Idee realisiert werden und selbst bei einem normalen Hardware-Einbau ohne viel drum rum schaut alles noch richtig schick aus.

Die vorinstallierten Lüfter sind angenehm leise und durch das große Seitenfenster ist die Hardware immer im Blick.
Das Seitenteil lässt sich zwecks Wartung schnell entfernen und montieren.
Einzig die waabenförmigen Löcher trügen das Bild vom nahezu perfekten Gehäuse etwas.
Wer aber seinen Computer regelmäßig reinigt, bekommt auch damit keine Probleme.

Fazit:

Das Carbide 400C übernimmt von deren geistigen Vorgängern 750D und dem großen Bruder 600C/Q die besten Features und hängt noch eine kleine Liste von Änderungen hinten dran.
Die Verarbeitung und Materialwahl ist ausgezeichnet; keine scharfe Kante oder Grat, kein verworfenes oder klapperndes Seitenteil.

Da es sich hier um einen kleinen Midi-Tower handelt, können wir nicht das Platzangebot eines Big-Towers erwarten, aber Corsair weiß dies mit dem innovativen Design gut zu kompensieren.

Natürlich liegt hier auch die Kehrseite der Medaille;
wenig 3,5″ Schächte, gar keine 5,25″ Einbaurahmen.
Sehr gewagt aber auch bei anderen Herstellern zu Gunsten wichtigerer Features bewährt.

Für uns geht Corsair in die richtige Richtung und zeigt manch anderem Hersteller, was aus diesem Platzangebot zu machen ist.
Den Preis von 99,99€ halten wir deshalb für gerechtfertigt.

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PRO

+ hochwertige Verarbeitung
+ innovatives Design
+ Sichtfenster als Tür mit Verriegelung
+ Platz für Kabelmanagement
+ Netzteilabdeckung
+ komplett werkzeuglose Montage möglich
+ optisch sehr gelungen

CONTRA

– keine 5,25″ Schächte
– wenig 3,5″ Schächte
– sinnlose Öffnungen auf der Rückseite

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Auf Grund der Innovationen und dem gelungen Design vergeben wir für das 400C den Gold Award.

Herstellerlink
Preisvergleich

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Für Systembauer konzipiert: CORSAIR stellt neues Carbide Air 740-Gehäuse vor

FREMONT, KALIFORNIEN/USA – 2. September 2016 –- CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, PC-Komponenten und leistungsfähiger Gaming-Hardware für PC-Enthusiasten, erweitert seine mehrfach preisgekrönte Reihe leistungsstarker PC-Gehäuse um das neue CORSAIR Carbide Air 740. Dank der innovativen Direct Airflow Path™-Anordnung mit zwei Kammern, dem kühnen Design und dem abnehmbaren getönten Seitenteil mit Fenster bietet das CORSAIR Air 740 eine herausragende Kühlleistung selbst für anspruchsvollste Systeme.

 

Das Carbide Air 740 ist eine Weiterentwicklung des beliebten CORSAIR Carbide Air 540 und nutzt das bahnbrechende Zwei-Kammer-Design seines Vorgängers voll aus. Der Platz im Gehäuse wird optimal genutzt und die Systemhardware in zwei Kammern aufgeteilt. Die Hauptkammer beherbergt die wichtigsten wärmeerzeugenden Systemkomponenten: das Mainboard, den Prozessor, die Grafikkarten und die Speichermodule. In der hinteren Kammer befinden sich die 3,5“/2,5“-Laufwerkschächte und das Netzteil. Diese Anordnung maximiert den Luftstrom von den drei vorinstallierten CORSAIR AF140L 140-mm-Lüftern und verteilt ihn ungehindert in der gesamten Kammer. Laufwerkschächte und Kabel sind sicher verstaut und behindern weder den Luftstrom noch die Aufnahmekapazität.

Das Air 740 entwickelt das Zwei-Kammer-Konzept des Air 540 konsequent weiter: Die 5,25“-Laufwerkschächte wurden entfernt, wodurch Platz für verschiedenste leistungsfähige Kühloptionen und bis zu acht 120-mm-Lüfter zur Verfügung steht. Das Gehäuse kann gleichzeitig einen 240-mm-/280-mm-Flüssigkeitskühler an der Oberseite, einen 240-mm-/280-mm-Kühler am Boden und einen 240-mm-/280-mm-/360-mm-Kühler an der Frontabdeckung aufnehmen. Zudem stellt das große, aufklappbare und abnehmbare Seitenteil des Air 740 Ihre Komponenten perfekt aus: Ihr System sieht genauso cool aus, wie es läuft.

Ein großer Vorteil eines individuellen PC-Systems ist, dass Sie alles selbst zusammenstellen und zusammenbauen können. Dank zahlreichen einfach zu installierenden Funktionen ermöglicht das Air 740 allen Benutzern eine einfache Einrichtung. Die werkzeuglosen drei 3,5”- oder vier 2,5”-Laufwerkeinschübe in der hinteren Kammer erlauben einen einfachen Austausch der Speichermodule. Herausnehmbare Staubfilter machen die Wartung zum Kinderspiel und das abnehmbare Seitenteil mit Fenster sorgt für eine schnelle Installation, eine einfache Erweiterung und einen bequemen Zugang zu den Komponenten.

Für das Air 740 hob CORSAIR das Konzept des Air 540 auf die nächste Stufe und bietet nun eine verbesserte Leistung, ein optimiertes Design und Unterstützung für verschiedenste Kühloptionen.  Das Air 740 – legendäre Leistung neu definiert.

 

Technische Daten:

  • Direct Airflow Path™-Design mit zwei Kammern: Verwendet zwei Kammern, um kühlere Luft zu Prozessor, Grafikkarten, Mainboard, Speichermodulen und anderen PCI-E-Komponenten zu leiten, ohne dass der Luftstrom von Laufwerken oder Netzteilen beeinträchtigt wird.
  • Industrieergonomie und platzsparendes Innenraumdesign: Bietet viel Platz im Innenraum, da sich das Netzteil und die Laufwerkschächte in einer separaten Kammer befinden.
  • Drei individuelle Ansauglüfter und Abluftventilatoren der Air Series AF140L: Die integrierten Lüfter basieren auf der preisgekrönten AF140-Serie und sorgen für eine hervorragende Luftströmung bei gleichzeitig geringerem Geräuschpegel als herkömmliche Gehäuselüfter.
  • Platz für weitere Kühloptionen: Platz für bis zu acht 120-mm- oder sieben 140-mm-Lüfter, einen 240-mm-/280-mm-Kühler an der Oberseite, 240-mm-/280-mm-Kühler am Boden und 240-mm-/280-mm-/360-mm-Kühler an der Frontabdeckung – und das gleichzeitig!
  • 8 Erweiterungssteckplätze: Für bis zu vier Grafikkarten
  • Anschlüsse: 2x USB 3.0, Kopfhörer, Mikrofon
  • Abmessungen: 426 x 340 x 510 mm
  • Unverb. Preisempfehlung: 153,90 €

 

Verfügbarkeit

Das CORSAIR Carbide Air 740 ist ab sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Webseiten:

Weitere Informationen über das Carbide Air 740 finden Sie unter:

https://www.corsair.com/air740

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Es werde Licht – CORSAIR präsentiert neue RGB-Produkte auf der PAX West

PAX WEST 2016 – 2. September 2016 – CORSAIR®, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, PC-Komponenten und leistungsfähiger Gaming-Hardware für PC-Enthusiasten, stellt neue RGB-Produkte und -Technologien vor. Das Unternehmen erweitert somit seine Reihe von Produkten mit individualisierbarer Beleuchtung, die mit der Veröffentlichung der CORSAIR K70 RGB-Tastatur im Jahr 2014 ihren Anfang nahm. Die neuen Lüfter SP120 RGB und HD120 RGB verbinden die legendäre CORSAIR-Kühlung mit einer einfach anzupassenden Beleuchtung und sorgen für einen zuverlässigen, leisen Luftstrom mit lebendiger RGB-Beleuchtung in 4-LED- oder 12-LED-Konfigurationen. Das revolutionäre Crystal Series 460X RGB-Gehäuse mit gehärtetem Glas vereint atemberaubende Flächen aus gehärtetem Glas mit drei SP120 RGB-Lüftern, die das System perfekt zur Schau stellen. Das MM800 RGB POLARIS ergänzt die CORSAIR-RGB-Tastatur und -Maus um ein Mauspad mit erstklassiger 15-Zonen-RGB-Beleuchtung und USB-Passthrough. Und die Software CORSAIR Utility Engine (CUE) 2 eröffnet gänzlich neue Möglichkeiten für die Steuerung Ihrer CORSAIR RGB-Peripheriegeräte. Sie wurde von Grund auf neu entwickelt und ermöglicht nun eine intuitivere Steuerung von Lichteffekten und -mustern. Es war noch nie leichter, individuelle Profile zu erstellen und Peripheriegeräte nach eigenen Vorstellungen zu beleuchten.

CORSAIR RGB – Weil sich eine coole Ausrüstung nicht im Dunkeln versteckt.

SP120 RGB- und HD 120 RGB-Lüfter – Cool bleiben, heiß aussehen.

Die Lüfter der CORSAIR SP120 RGB- und HD120 RGB-Reihe bieten einen hervorragenden Luftstrom, eine geringe Geräuschentwicklung und eine fantastische RGB-Beleuchtung. Ihr PC bleibt cool, sieht aber heiß aus. Die SP120 RGB-Lüfter sorgen mit ultradünnen, matten Lüfterflügeln und vier RGB-LEDs auf der Lüfternabe für eine eindrucksvolle Beleuchtung. Der HD120 RGB-Lüfter verdreifacht die Beleuchtung mithilfe von zwölf voneinander unabhängigen LEDs im Lüfterrahmen. Ganz gleich, für welchen Lüfter Sie sich entscheiden, das Ergebnis ist eine helle, fantastische Beleuchtung in zahlreichen Farben und mit verschiedenen Beleuchtungsmodi. Gesteuert wird dies über einen Controller mit drei Funktionen, mit dem Sie Muster, Farbe oder Übergangsgeschwindigkeit der Lichteffekte wählen können. Die SP120 RGB LED-Lüfter arbeiten mit 1.400 RPM über einen 3-Pin-Lüfteranschluss, wohingegen die HD120 RGB-Lüfter dank 4-Pin-PWM-Steuerung mehr Anpassungsmöglichkeiten, Geschwindigkeiten von 800 bis 1.725 RPM und schwingungsdämpfende Gummiecken bieten. CORSAIR RGB-Lüfter – Leistung in Farbe.

CORSAIR Crystal Series 460X RGB-Gehäuse – Richtig cool.

Das Crystal 460X RGB vereint all die Leistung und Erweiterbarkeit, die Sie benötigen, in einem modernen, kompakten Gehäuse mit lebendiger Beleuchtung durch drei SP120 RGB-LED-Lüfter. Stellen Sie Ihre Komponenten hinter doppelt gehärtetem Glas aus. Dank der Direct Airflow-Technologie bleibt alles kühl und leise. Beleuchtungseffekte und Farben können mit einem Tastendruck geändert werden. Dank der integrierten Steuerelemente an der Frontabdeckung, der werkzeuglosen Installation von Laufwerken und dem Zugang zum Staubfilter an drei Punkten lässt sich das CORSAIR Crystal 460X RGB einfach zusammenstellen und kinderleicht reinigen. Sie benötigen deutlich weniger Zeit für Einrichtung und Wartung und können mehr Zeit damit verbringen, Ihren PC zu bewundern – und wer könnte es Ihnen verübeln?

Sie lieben den Look des Crystal Series 460X RGB, möchten Ihre Beleuchtung aber selbst zusammenstellen? Das Crystal 460X ist auch mit einem einzelnen LED-Lüfter erhältlich, sodass Sie Kühl- und Beleuchtungsoptionen selbst wählen können.

MM800 Polaris RGB-Mauspad – Erleuchten Sie das Spielfeld.

Das CORSAIR MM800 RGB POLARIS bietet ein ganz neues LED-Erlebnis, eine herausragende Beständigkeit und Präzision sowie ein präzises Tracking. Nutzen Sie die CORSAIR Utility Engine (CUE) zur Steuerung der 15 einzelnen RGB-Zonen an den Kanten und erleben Sie nahezu unbegrenzte Lichteffekte durch echte PWM-Beleuchtung für eine hochgenaue Farbwiedergabe. Synchronisieren Sie die einzelnen Beleuchtungszonen mit anderen RGB-Produkten von CORSAIR für ein einheitliches Gaming-Setup. Ein integrierter USB-Passthrough-Anschluss für Ihre Maus sorgt für einen freien USB-Anschluss, während die harte, reibungsarme und mikrotexturierte Oberfläche ausreichend Platz (285 x 272 x 5 mm) für Ihr digitales Spielfeld bietet.

CUE 2 – Herrschen Sie über das Farbspektrum.

Bringen Sie Ihre RGB-Maus, Ihre RGB-Tastatur, Ihr Headset oder Ihr neues MM800 RGB POLARIS-Mauspad von CORSAIR auf das nächste Level, indem Sie mit der neuen CORSAIR Utility Engine (CUE) 2-Software das gesamte Farbspektrum nutzbar machen. Die CUE 2-Software wurde von Grund auf neu entwickelt und für hochauflösende 4K-Displays optimiert. Sie bietet Benutzern einzigartige Personalisierungsoptionen für alle CORSAIR-RGB-Peripheriegeräte. Erstellen Sie fantastische Lichteffekte in Sekundenschnelle mit einfach anzupassenden Beleuchtungsebenen und zahlreichen beliebten Voreinstellungen. Oder entwerfen Sie eigene statische, farbverlaufende, rippelartige und wellenförmige Muster, um Ihre Peripheriegeräte nach Ihren eigenen Vorstellungen zu beleuchten. Mit CUE 2 ist es so einfach wie nie zuvor, den programmierbaren Tasten Makros, Texte, Timer, Medien oder Profilwechsel zuzuweisen und in Games und Anwendungen herauszustechen. CUE 2 bietet die vollständige Kontrolle über alle CORSAIR-Tastaturen, -Mäuse und -Headsets und das neue MM800 RGB POLARIS-Mauspad. Die Software verbindet alle Peripheriegeräte und synchronisiert Beleuchtung, Profile und benutzerdefinierte Vorgänge mit nur wenigen Klicks.

 

Verfügbarkeit

Die CORSAIR SP120 RGB- und HD 120 RGB-Lüfter sind ab sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Das MM800 RGB POLARIS ist ab sofort in Nordamerika exklusiv bei Best Buy und über den CORSAIR-Online-Shop und in anderen Regionen bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Das CORSAIR Crystal Series 460X RGB ist ab Ende September weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich und kann ab sofort vorbestellt werden.

New CORSAIR RGB Fans - SP120 RGB and HD120 RGB

Die Software CORSAIR Utility Engine (CUE) 2 ist ab sofort als Download erhältlich unter https://www.corsair.com/support/downloads.

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Leistung pur: Alle CORSAIR VOID Headsets erhalten die vollwertige Discord-Zertifizierung

FREMONT, CA – 11. August 2016 – CORSAIR®, ein führender Hersteller von extrem leistungsfähiger Gaming-Hardware, hat heute bekannt gegeben, dass sämtliche VOID Gaming-Headsets die vollwertige Zertifizierung von Discord, einer führenden Sprach- und Text-Chat-Anwendung für Gamer, erhalten haben. Mit der Discord-Zertifizierung können die Besitzer von CORSAIR VOID Headsets mit der Gewissheit spielen, dass Mikrofon und Audiofunktionen ihres Headsets anhand der höchsten Standards getestet und bewertet wurden und deshalb eine klare Kommunikation und ein hervorragender Sound garantiert sind, egal welches Spiel sie spielen.

Discord, eines der am schnellsten wachsenden Kommunikationsprogramme, bietet Gamern eine Komplettlösung für ein hochwertiges Sprach- und Text-Chat-Erlebnis. Während andere Gaming-Kommunikationsprogramme jahrelang unverändert blieben, liefert Discord auf der Basis von Kundenanforderungen ständig neue Inhalte und Updates. Discord funktioniert auf Desktop-Computern und Mobiltelefonen und ist komplett kostenlos.

Um das Beste aus Discord herauszuholen, benötigt man Audio-Hardware, die der Aufgabe gewachsen ist – deshalb gibt es die Discord-Zertifizierung. Durch eine umfassende Reihe von Tests und Bewertungen soll gewährleistet werden, dass Gaming-Headsets nicht nur einwandfrei mit Discord funktionieren, sondern auch den Anforderungen eines breiten Spektrums der heutzutage gespielten PC-Spiele genügen. Für die Analyse der Headsets wird Ausrüstung in Studioqualität verwendet, um die Qualität des Mikrofons und die Audioqualität mit extremen Toleranzen für Knistern, Rauschen und Knackgeräusche, die das Hörerlebnis beeinträchtigen könnten, zu testen. Die Headsets werden zudem einem strengen Test im Hinblick auf Spielkomfort und Kompatibilität in einer Vielzahl der aktuell populärsten Spiele –von Triple A bis Indie – unterzogen. Die Tester von Discord sind nicht einfach Techniker, sondern ehemalige professionelle Gamer, die auf der Basis jahrelanger Erfahrung Qualität, Komfort und Haltbarkeit bewerten.

Wir haben dieses Zertifizierungsprogramm entwickelt, um zu gewährleisten, dass erstklassige Gaming-Hardware mit Discord auch atemberaubend klingt“, sagte Eros Resmini, CMO, Discord. „Wir freuen uns, den CORSAIR VOID Headsets bescheinigen zu können, dass sie Discord-Gamern ein großartiges Erlebnis bieten.

CORSAIR freut sich, bekanntgeben zu können, dass unsere komplette Serie preisgekrönter VOID-Headsets – die das VOID RGB Wireless, das VOID RGB USB, das VOID Surround und das VOID Stereo umfasst – erfolgreich von Discord zertifiziert wurde. Mit seiner Kombination aus legendärem Mikrofaser-Komfort, kompromissloser, hochwertiger Aluminiumkonstruktion und überragender Audioqualität bietet die komplette VOID-Serie den Gamern das Audioerlebnis, das ihre Lieblingstitel verdienen. Die Discord-Zertifizierung gibt Gamern die Gewissheit, dass sie sich auf ein großartiges Klangerlebnis, hohen Komfort und ein Mikrofon von unbeschreiblicher Klarheit freuen können – egal welches VOID Headset sie wählen.

Wir haben die Gelegenheit genutzt, unsere VOID Headsets durch das Team von Discord unabhängig testen und zertifizieren zu lassen“, sagte Andrew Ware, Senior Director für Gaming-Peripheriegeräte bei CORSAIR. „Mit 11 Millionen registrierten Benutzern spielt Discord eine wichtige Rolle im PC-Gaming, und wir freuen uns, dass jedes CORSAIR VOID Headset Discord-zertifiziert wurde und einsatzbereit ist.

 

Verfügbarkeit

Alle Discord-zertifizierten CORSAIR VOID Headsets sind sofort weltweit bei allen Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

 

Webseiten:

Weitere Informationen zu den VOID Gaming-Headsets finden Sie unter

www.corsair.com/VOID

Weitere Informationen zur Discord-Zertifizierung finden Sie unter

https://blog.discordapp.com/wth-is-discord-certification/

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Corsair M65 Pro RGB – Bekannte Maus, neuer Sensor

Knapp zwei Jahre ist es jetzt her, dass wir die frisch veröffentliche Vengeance M65 RGB Maus von Corsair auf der Testbank liegen hatten. Sie beeindruckte mit ihrer hochwertigen Verarbeitung inklusive Alu-Skelett, der griffigen, ergonomischen Oberschale und ihrer tadellosen Performance. Wie kann man so ein Gerät noch verbessern? Darüber hat sich Corsair Gedanken gemacht und die Corsair M65 Pro RGB entwickelt. Dabei berücksichtigt man den Trend von Laser- zurück zu optischen Sensoren, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Während der Rest der Maus beim Alten bleibt, findet sich an der Unterseite jetzt anstatt des ADNS-9800 ein optischer Pixart PMW336x mit sage und schreibe 12.000DPI, während herkömmliche Sensoren ohne Laser kaum die 4.000DPI-Marke überschreiten. Vergleichbares findet sich bisher nur in Logitechs High-End-Sparte in Form des eng verwandten PMW3366-Sensors.

Ob die Verbesserung des 65€ teuren Nagers gelungen ist, oder ob es sich nur um hübsche Marketing-Zahlen handelt, haben wir für euch auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Als kleinen Bonus findet ihr auch einen Test zu einem bisher unveröffentlichten Mauspad von MSI. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung der Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair und MSI. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

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Wie von Corsair gewohnt, erhalten wir die M65 Pro in einem detailliert bedruckten Karton mit gelber Akzentfarbe auf schwarzem Hintergrund. Auf der Front präsentiert sich die Maus aus der Schräge und die 12.000DPI-Auflösung und 3-Zonen-RGB-Beleuchtung werden besonders betont. Der Deckel lässt sich zurückklappen und man erhält einen ersten Blick auf die Maus unter einer transparenten Schale, während daneben die drei beleuchteten Zonen ausgewiesen werden. Auf der Rückseite des Kartons findet man die Maus in drei verschiedenen Ansichten, an denen die acht programmierbaren Tasten mit Hochpräzisionsschaltern, das massive Scrollrad, die modifizierbare Gewichtsverteilung, die großen Gleitpads und der zusätzliche Sniper-Button ausgewiesen werden.

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Öffnet man den Karton oben, lässt sich etwas umständlich die Maus in der gelben Pappschale herausziehen. Aus dieser muss man nun noch Kabel und Zubehör befreien und kann dann die Maus zwischen den Lagen herausnehmen. Wie bei Mäusen gewohnt, fällt das Zubehör sehr sparsam aus. Neben der Maus finden sich lediglich Garantie-Bestimmungen und eine Kurzanleitung.

Technische Daten:

  • Tasten: 8 programmierbare Tasten, Omron-Switches
  • Sensor: Optischer Pixart PMW336x, 100-12.000DPI
  • Beleuchtung: 3-Zonen-RGB-Beleuchtung, CUE-Link kompatibel
  • Steuerung: Corsair Utility Engine, integrierter Profilspeicher
  • Kabel: 1,8m USB-2.0-Kabel
  • Maße: 118 x 72 x 39mm, 115g (mit Gewichten 135g)

Erster Eindruck

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Im Vergleich zu der auf Leichtigkeit getrimmten Corsair Sabre Laser RGB fällt bei der M65 Pro zunächst das hohe Gewicht und die ungewöhnlich rauen Seitenflächen auf. Während die Oberfläche gewohnt mit matter Soft-Touch-Oberfläche gestaltet wurde, sind die Seitenflächen separat verbunden und haben eine andere Oberflächenstruktur.

Oberseite:
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Wie gehabt finden sich oben linke und rechte Maustaste als die zentralen Elemente. Sie sind symmetrisch und nicht von der Handballenauflage getrennt. Ihre Schalter klicken präzise, aber ein kleines Bisschen weniger scharf, als die der Corsair Sabre. Vorne auf der linken Taste findet sich ein dezenter Corsair-Schriftzug. Zwischen den beiden Haupttasten sitzt das massive Mausrad, das wie versprochen über eine sehr satte und präzise Rasterung in beide Richtungen verfügt. Es klickt schön scharf, braucht aber auch etwas Kraft. Dahinter finden sich zwei Tasten zur DPI-Umschaltung mit einem LED-Indikator in der Mitte. Sie klicken deutlich dumpfer, als die anderen Tasten, sind aber dennoch präzise und während der Benutzung relativ gut zu erreichen. Der LED-Indikator hat ein auffälliges Muster mit einem Ring um einen Punkt, die aber immer in derselben Farbe leuchten. Weiter hinten findet der Buckel der Maus seinen Höhepunkt und fällt dann relativ sanft ab. Ganz hinten sitzt das beleuchtete Segel-Logo von Corsair. Durch die Trennung von Oberseite und Seitenflächen sind beide an dieser Stelle nicht mehr verbunden und es entsteht ein kleiner Abstand, durch den das Licht scheint. Dadurch liegt der Handballen nicht vollständig auf, was einige Nutzer stört.

Seitenflächen:
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Die rechte Seite ist ergonomisch nach innen geschwungen und unten etwas ausladender, sodass eine kleine Ablage entsteht. Die raue Strukturierung ist sehr griffig und fühlt sich trotzdem angenehm an. Mittig in dem Schwung sitzt die große Sniper-Taste, die im gedrückten Zustand die Auflösung der Maus für besseres Zielen verringert. Ihre glatte Oberfläche hebt sich gut von der rauen Schale ab und sie lässt sich hervorragend treffen. Leider ist ihr Auslösedruck so hoch, dass man beim Drücken die Maus leicht zwei Millimeter verschiebt oder versehentlich eine der Haupttasten auslöst. Am oberen Rand der rechten Seite sitzen die beiden Daumentasten für Vor und Zurück. Trotz ihrer kleinen Dimensionierung heben sie sich deutlich ab und liegen gut in Daumen-Reichweite. Ihr Klick ist identisch zu dem der beiden Haupttasten. Die linke Seite der Maus ist passend zu Ring- und Zeigefinger geschwungen und ermöglich so eine gute Positionierung. Für Linkshänder wird die Maus dadurch aber ungeeignet.

Unterseite:
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Auf der Unterseite kann man das Skelett aus gebürstetem Aluminium bewundern. Zu den Rändern hin finden sich die fünf Gleitpads. Sie haben eine gute Dicke und die Fläche ist ebenfalls zufriedenstellend. Außerdem finden sich drei versenkte Messing-Schrauben, unter denen sich die modularen Gewichte befinden. Durch ihre Positionierung lässt sich steuern, zu welcher Seite hin die Maus schwerer oder leichter wird. Wer einen kräftigen Daumennagel hat, kann sie damit öffnen, alle anderen müssen zum Schraubenzieher greifen. Die Gewichte stecken dabei als Ringe auf der Schraube und jede Schraube fasst einen Ring. Das ist eine gute Idee, die Umsetzung ist aber ziemlich fummelig. Leider bietet Corsair in der Verpackung keine Unterbringung für die Ringe, die man nicht verwenden möchte. Mittig sitzt der neue optische Pixart PMW336x Sensor.

Kabel:
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Aus der Front entspringt das USB-Kabel aus einem einfachen Knickschutz. Es ist mit relativ weichem Geflecht ummantelt, braucht aber doch seine Zeit, bis sich die Knicke legen. Für ein aufgeräumtes Kabellayout gibt es eine Klett-Schlaufe, mit der das Kabel wieder zusammengefasst werden kann. Am Ende klemmt der gleiche futuristische Stecker mit Griffmulden, wie bei der Corsair K70, der eine Spur dünner ausfallen könnte.

Einrichtung

Sobald die Maus per USB verbunden wurde, stehen alle rudimentären Funktionen bereit. Möchte man Zugriff auf die Tasten-Programmierung und die Beleuchtung haben, muss man sich die Corsair Utility Engine von der Herstellerseite herunterladen.

Corsair Utility Engine:
Ist die Software installiert, erscheint automatisch bei jedem Start ein kleines Corsair-Logo im Tray, über das die Nutzeroberfläche aufgerufen werden kann. Wie auch bei unserem letzten Test wirkt die Software futuristisch und bietet sehr viele Funktionen. Gerade als neuer Nutzer ist man mit dem übervollen Layout aber schnell überfordert. Ist die Verwendung eines Tabs nicht sofort ersichtlich, empfiehlt es sich meistens, am oberen Tab-Rand auf das relativ unauffällige „Neu“ zu klicken. Erst beim Anlegen eines neuen Eintrags werden viele Funktionen nutzbar.

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Profile:
Im ersten Reiter „Profile“ lassen sich Tasten belegen und beleuchten. Man kann neue Profile anlegen, benennen und an Executables binden. Sie lassen sich auf den Computer exportieren und in den Gerätespeicher legen. Innerhalb eines Profils lassen sich außerdem mehrere „Modes“ mit jeweils eigenen Settings festlegen. So kann man sich zum Beispiel ein League of Legends Profil anlegen und an die Exe des Spiels koppeln. Wird das Spiel gestartet, wird auch das Profil automatisch aktiv. Im Profil kann man für jede Klasse einen eigenen Mode definieren, sodass man die entsprechenden Makros als Jungler, Supporter, AD-Carry usw. mit einer eigenen Beleuchtungsfarbe hat. Hat man mehrere Corsair RGB-Geräte, so lässt sich unterhalb des Mode-Fensters die CUE-Link-Leiste benutzen. Hier stehen einige vorgefertigte Beleuchtungsanimationen zur Auswahl, die geräteübergreifend funktionieren. So wird zum Beispiel der bunte „Spiralregenbogen“ mit aktivem CUE-Link auf die eigene Corsair K70 RGB Tastatur und das Corsair Void RGB Headset ausgeweitet. Die Darstellung wirkt bei der neuen K70 deutlich flüssiger, als bei dem alten Modell. Welches Corsair-Gerät man gerade verwaltet, kann übrigens am unteren Rand der Oberfläche ausgewählt werden, wo die angeschlossenen Geräte aufgelistet sind.

Die Tastenbelegung im ersten Reiter erfolgt im Unterreiter „Zuweisung“. Hier kann man die einzelnen Tasten anwählen und mit den Standard-Klicks, Steuer-Funktionen oder eigenen Makros belegen. Im Unterreiter „Beleuchtung“ lassen sich den separaten Zonen feste Farbwerte oder selbstdefinierte Farbverläufe zuweisen. Im dritten Unterreiter „Leistung und DPI“ lassen sich die DPI-Stufen und ihre Index-Farbe definieren, sowie Angle Snapping und Mausbeschleunigung steuern.

Aktionen & Beleuchtung:
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In den folgenden beiden Hauptreitern „Aktionen“ und „Beleuchtung“ lassen sich eigene Funktionen, Makros und Farbverläufe festlegen. An Aktionen hat man die Wahl zwischen aufgezeichneten Makros mit millisekundengenauer Anschlagsverzögerung ohne Obergrenze, eingegebenen Texten, Programm-Verknüpfungen, Multimedia-Funktionen und sogar Mausklicks und DPI-Änderungen. Bei der Beleuchtung wird je nach Animationsmodus die Farbe über einer Zeitachse dargestellt. Hier kann man Farben ändern und hinzufügen und dadurch Verläufe erzeugen oder das Licht dimmen oder pulsieren lassen.

Einstellungen:
Der letzte Reiter „Einstellungen“ ermöglicht Software- und Firmware-Updates. Außerdem lassen sich einige Einstellungen zur Nutzeroberfläche treffen und die unterstützten Mediaplayer verwalten. Im letzten Untertab bekommt man einige Links für diverse Supportforen und Kontakte, sowie eine kurze Systeminformation.

Praxis

Nachdem die alte M65 schon Hervorragendes leistete, erwarten wir von der neuen M65 Pro RGB nicht weniger. Besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich auf dem neuen optischen 12.000 DPI-Sensor von Pixart.

Alltag:
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Im Alltag arbeitet es sich mit der M65 Pro so unbeschwert, dass man schnell vergisst, dass man eine neue Maus in der Hand hat. Obwohl ich eigentlich kein Freund von unterbrochenen Mausrücken bin, liegt die der neue Corsair-Nager sanft an der Handfläche, während die rauen Seiten sogar bei schwitzigen Fingern einen sicheren Griff bieten. Die Tasten und Mausrad bedienen sich angenehm und sind gut positioniert. Die Gleiteigenschaften geben keinen Grund zur Beanstandung und das leichte Kabel verhindert Nachziehen. So bedient es sich unbeschwert beim Arbeiten oder in der Freizeit und wir wollten die Maus bald nicht mehr aus der Hand geben. Da Low-Sense-Nutzer die Maus häufiger umsetzen müssen, ist für sie die Lift-Off-Distanz von großer Bedeutung. Hier schlägt sich die M65 nicht ganz so gut, wie die Referenz von Zowie. Diese misst schon bei knapp 2mm über dem Boden keine Bewegung mehr, während die Corsair eher bei knapp 3mm stillsteht. Das ist im Praxis-Gebrauch aber nicht bedenklich.

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Die drei beworbenen Beleuchtungszonen bestehen aus einem Lichtstrahl vorne auf den Boden, der DPI-Anzeige und dem Corsair-Logo mit zusätzlicher Bodenbeleuchtung am hinteren Ende. Die Farben sind nicht ganz so kräftig, wie bei der Corsair Sabre, sehen aber hübsch aus und die Animationen sind flüssig. Durch die Bodenbeleuchtung sieht man die Farben auch, wenn man die Maus in der Hand hat.

Games:
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In Spielen macht die Maus eine ebenso tadellose Figur. Auch nach Stunden liegt sie noch angenehm in der Hand, man trifft die richtigen Tasten und kein Reiben oder Ziehen trübt den Spielspaß. Durch den zusätzlichen Sniper-Button kann man beim Zielen die Auflösung reduzieren und so genauer anvisieren. Wer die Maus stärker spüren will, kann ihr Gewicht mit den drei modularen Gewichten anpassen und sie sogar zu einer bestimmten Seite hin positionieren. Wir als Fans von leichten Mäusen lassen sie aber am liebsten weg. Während alledem bleibt der neue Sensor frei von Angle Snapping und der verhassten Zeigerbeschleunigung, die bei Lasersensoren bauartbedingt nie ganz wegzukriegen ist. Im Gegensatz zum hier verwendeten optischen Sensor erkennen Lasersensoren nämlich viel mehr Details in der Struktur der Unterlage. Durch Sensorrauschen liefern schnelle Bewegungen so andere Ergebnisse als langsame. Die daraus resultierenden, unintuitiven Schwankungen der Zeigergeschwindigkeit sind der Grund für die aktuelle Rückbesinnung auf optische Sensoren. Optisch erreichte man bisher aber nur 4.000DPI, was einigen High-Sense-Spielern ein Dorn im Auge war. Die hier maximal möglich 12.000DPI sind hingegen so hoch, dass es für sie nicht mal ein Preset gibt. Die fünf vordefinierten DPI-Stufen liegen bei 800(rot), 1.500(weiß), 3.000(grün), 6.000(gelb) und 9.000DPI(türkis), sodass von Low- bis High-Sense-Nutzern für jeden etwas dabei ist. Diese Stufen können alternativ in 100DPI-Schritten angepasst und mit anderen Index-Farben belegt werden. Insofern betrachten wir die Verbesserung der alten M65 definitiv als gelungen, obwohl es außer dem Sensor nichts Neues gibt. Einziger Wehrmutstropfen bleibt der hohe Auslösedruck der Sniper-Taste. Durch den Druck verwackelt man die Maus beim Zielen zur Seite und es braucht viel Übung, um die Taste sicher benutzen zu können. Die Lösung von Cougar mit der Daumentaste im 45°-Winkel gefällt uns besser.

MSI Mauspad

Erster Eindruck:
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Parallel zu diesem Test hat uns MSI freundlicherweise ein Mauspad in Überbreite zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um eine Sonderedition, die noch nicht im Handel erhältlich ist. Wir erhielten es aufgerollt in einem schlichten braunen Pappkarton mit ausgeschnittenem Fenster, durch das man die Textiloberfläche befühlen kann.

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Das Pad ist 30cm hoch und ganze 89cm breit, wodurch es problemlos unter Tastatur und Maus passt. Die textile Oberfläche ist schwarz mit zwei MSI Logos links und rechts unten und sehr dicht gewebt. Sie ist abwischbar, reibt aber zumindest an der Hand recht stark. Ihr Rand ist leider nicht mit der Unterseite vernäht, sodass hier auf Dauer mit Verschleißerscheinungen zu rechnen ist. Die Unterseite besteht aus dämpfendem Schaumstoff mit rutschhemmendem Boden und macht einen guten Eindruck.

Praxis:
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Im Praxiseinsatz schlägt sich das Pad ordentlich. An der Maus ist keine starke Reibung zu spüren und als Unterlage für Tastatur und Maus sieht es gut aus und man kann alles parallel verschieben. Hat man die Tastatur gerne weiter hinten als die Maus, ist das Pad natürlich unvorteilhaft. Leider war bei dem aufgerollten Mauspad der rechte Rand am stärksten gekrümmt, sodass er sich auch zwei Wochen später noch minimal vom Boden abhebt. Das stört zum Glück nicht bei der Benutzung, aber die Optik leidet ein wenig. Hätte man das Pad andersherum gerollt, wäre der abgehobene Rand unter der Tastatur nicht aufgefallen. Alles in allem erhalten wir von MSI ein gutes extra-breites Pad, das angenehm bespielbar ist, nicht verrutscht und gut aussieht. Ein Ticken weniger Reibung und ein besseres Legen am Rand würden es aber für die Oberklasse qualifizieren.

Fazit

Die Corsair M65 Pro RGB ist wie ihr Vorgänger eine exzellente Maus. Sie liegt angenehm und sicher in der Hand, Tasten und Mausrad sind ein Genuss und sie macht vom ersten Moment an Spaß. Mit dem neuen optischen Sensor setzt man noch einen drauf und räumt einen der wenigen Kritikpunkte der alten M65 aus. Dabei bietet bisher nur Logitech einen vergleichbaren Sensor mit sagenhaften 12.000DPI. Hier können also nun auch High-Sense-Spieler auf Laser verzichten und auf die natürlichere Abtastung des optischen Sensors setzen. Die Corsair Utility Engine liefert wie gewohnt Unmengen an Einstellungsmöglichkeiten und Alu-Skelet und RGB-Beleuchtung sind hübsch anzusehen.

Die negativen Punkte halten sich dabei sehr in Grenzen. Neben der wie üblich unintuitiven Software-Oberfläche ist uns eigentlich nur der hohe Auslösedruck des Sniper-Buttons unangenehm aufgefallen. Nur mit Übung lässt er sich problemlos verwenden. Kleinigkeiten wie die fummeligen Gewichte ohne Aufbewahrungsbeutel oder die etwas höhere Lift-Off-Distanz sind nicht der Rede wert.

Mit der Corsair M65 Pro RGB erhält man eine der besten Mäuse, die derzeit zu haben sind. Performance, Wertigkeit und Optik überzeugen absolut und somit sichert sich die Maus unseren High-End- und Design-Award. Wer die 65€ übrig hat, kann bedenkenlos zugreifen und diejenigen, denen das zu teuer ist, sollten trotzdem einen Blick riskieren.

Pro:
+ Sehr gutes Bediengefühl
+ Wertigkeit und Optik
+ Optischer Sensor mit 12.000DPI
+ Alle Tasten frei programmierbar und viele Einstellmöglichkeiten
+ Zusätzlicher Sniper-Button
+ Positionierbare Zusatzgewichte

Contra:
– Zu hoher Auslösedruck der Sniper-Taste
– 5€ über der Konkurrenz
– Unintuitive Software

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Score: 9,2/10
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Corsair K70 RGB Rapidfire – Nobeltastatur mit neuen Switches

Die fast schon legendäre K70 von Corsair hat das Segment der mechanischen Gaming-Tastaturen maßgeblich geprägt. Von vielen nachgeahmt aber nie wirklich erreicht, ist die 2013 erschienene Tastatur mit der markanten Alu-Oberfläche auch heute noch eine Referenz, an der sich die Konkurrenten zu messen haben. In den drei Jahren seit der Veröffentlichung ist die Zeit bei Corsair natürlich nicht stehengeblieben und neben den Schwestermodellen K65 und K95 wurde auch eine RGB-Variante der K70 entwickelt.

Der neuste Meilenstein hört auf den Namen Corsair K70 RGB Rapidfire und kommt nun als erste Tastatur überhaupt mit den neuen MX-Speed Switches unter den Tastenkappen. Die neuen Switches wurden gemeinsam von Cherry und Corsair entwickelt und versprechen die Charakteristik der beliebten MX-Red mit noch geringerer Auslöseverzögerung. Außerdem wurden die Verbesserungen der kürzlich von uns getesteten Corsair STRAFE RGB übertragen und die neue K70 erhält so flüssigere LED-Animation, eine größere Tastenbeschriftung und zehn Wechseltastenkappen mit besonderer Oberfläche. Entsteht aus dieser Fusion die perfekte Gaming-Tastatur? Das erfahrt ihr auf den kommenden Seiten.

 

Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung des Samples und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:

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Die neue K70 wird in einem hochglanzbedruckten Karton ausgeliefert, der schon durch die doppelte Höhe normaler Keyboardkartons auf sich aufmerksam macht. Auf der Oberseite präsentiert Corsair stolz eine Abbildung der Tastatur nebst den Kernfeatures in Akzentfarbe auf dunklem Hintergrund. Besonders viel Aufmerksamkeit bekommen die neuen Cherry MX-Speed Schalter, die unmittelbar über dem Produktnamen beschrieben werden. Auf der Rückseite ist die Tastatur noch einmal von oben bebildert und die wichtigen Features sind am Rand beschrieben. Dazu gehören die neuen Cherry MX-Speed Schalter aus Deutschland, die bereits ab 1,2mm Tastenweg auslösen, N-Key-Rollover, vollständige Programmierbarkeit, integrierter USB-Anschluss, modulare gepolsterte Handballenablage und gerätübergreifende RGB-Animation mit Corsair Link.

Verpackung innen & Zubehör:

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Aus der äußeren Schale lässt sich seitlich ein stabiler Pappkarton ziehen. In diesem findet man zu oberst die Tastatur in einer transparenten Folientüte. Darunter liegen die Handballenablage, sowie eingeschweißte Wechselkappen mit Tool zum Abziehen und eine Kurzanleitung. Das fest verbaute USB-Kabel findet in einem eigenen Schacht Platz.

Technische Daten:

  • Oberflächenmaterial: Gebürstetes Aluminium
  • Schalter: Cherry MX-Speed
  • Beleuchtung: RGB-LEDs in jeder Taste
  • Speicher: Integrierter Profilspeicher
  • Anschluss: USB 2.0, mit integriertem USB-Hub
  • Maße: 436 x 165 x 38mm
  • Gewicht: 1,2kg

Erster Eindruck

Oberseite:

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Es gab für mich bisher nur wenige Produkte, die schon beim ersten Auspacken begeistert haben. Die K70 RGB Rapidfire ist definitiv eins davon. Das schwarz eloxierte, gebürstete Aluminium macht deutlich mehr her, als das gewohnte Plastik als Oberschale. Die matt-schwarzen Tasten fügen sich ins Gesamtbild ein und Spotlights wie das herausgearbeitete Corsair-Logo und das massive Metallrad zur Lautstärkeregelung geben den letzten Schliff. Diese Tastatur ist selbst ausgeschaltet ein Augenschmaus. Das kleine, seriöse Schriftbild auf den Tastenkappen der alten K70 wurde durch das große, breite Schriftbild der Corsair STRAFE ersetzt.

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Neben allen Standard-Tasten und zweien für die Beleuchtung und die Windows-Keys gibt es anders als bei der STRAFE aber rechts oben vier Multimedia-Tasten plus Lautstärke-Rad und Stummschalt-Taste. Unabhängig von ihrer vorgesehenen Funktion können alle Tasten frei belegt werden. Durch den tief liegenden Boden schauen unter den Tastenkappen, die am vorderen Rand liegen, die Plastiksockel der Schalter hervor, was aber auch den einzigen optischen Makel darstellt.

Seiten und Kabel:

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Die Seiten der Tastatur bekommen durch die überstehenden Kanten der Alu-Oberfläche eine sportliche Linie verliehen. Sie sind im Gegensatz zur STRAFE nicht extra beleuchtet. Aus der Hinterseite entspringt das besonders dicke, geflechtummantelte USB-Kabel aus seinem Knickschutz. Es ist relativ steif und läuft in einen Y-Stecker mit zwei USB-Enden aus. Die USB-Stecker verfügen über den bekannten futuristischen Steckerschutz mit praktischen Griffmulden. Sie sind allerdings so dick, dass sie sich leicht zur Seite drücken, wenn sie nebeneinander angesteckt werden. Das Kabel ist deshalb so dick, weil der USB-Port an der Tastaturrückseite separat angebunden ist, um höhere Latenzen auf der Hauptleitung zu vermeiden.

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Zwischen Kabelausgang und USB-Port befindet sich ein kleiner Schieberegler, der die Polling-Rate der USB-Verbindung auf 125, 250, 500 oder 1000Hz festlegt. Außerdem ist noch eine „BIOS“ betitelte Stufe vorhanden, die die Tastatur in den Legacy-Mode schickt, in dem alle Sonderfunktionen deaktiviert sind. Da man diese Einstellungen in aller Regel nur einmal trifft, ist der Schalter dort gut aufgehoben.

Unterseite:

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Die Unterseite ist wie gewohnt schlicht gehalten. Ein Aufkleber in der Mitte verrät Produktnamen und Gütesiegel. An allen vier Ecken finden sich kleine Gummifüßchen, die das Rutschen zwar ausbremsen aber nicht ganz verhindern. Nach oben hin sitzen wie gewohnt zwei Beinchen zum Ausklappen, die leider ohne Gummi-Unterseite auskommen und die Tastatur so noch etwas rutschiger werden lassen.

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Aber auch zur unteren Seite hin finden sich bei diesem Modell zwei Beinchen, mit denen man die Tastatur an allen vier Enden hochstellen kann, sodass nur die Handballenablage aufliegt. Für die gibt es direkt neben den beiden Vorderfüßen zwei Mulden, in die ihre Stifte greifen. Das sieht etwas stabiler aus, als bei der klapprigen Ablage der Corsair STRAFE. Anders als bei dieser freuen sich die Handgelenke hier auch über ein dünnes aber immerhin vorhandenes Polster auf der Ablage.

Einrichtung

Verbindung:
Direkt nach dem Verbinden des USB-Steckers mit Tastatur-Symbol funktionieren alle Tasten und die Tastatur erstrahlt in roter Hintergrundbeleuchtung mit weißen WASD- und Pfeiltasten. Steckt man den zweiten Stecker mit USB-Passthrough-Symbol an, wird auch das an die Tastatur angesteckte Gerät verbunden. Um Zugriff auf die volle Funktionalität wie programmierbare Makros oder die Tastenbeleuchtung zu haben, muss man sich die Corsair Utility Engine von der Herstellerseite herunterladen. Diese Software wurde von uns schon häufig für ihren großen Funktionsumfang gelobt, selbiger führt aber auch gerne zu Verwirrungen.

Corsair Utility Engine:
Ist die Software installiert, erscheint automatisch bei jedem Start ein kleines Corsair-Logo im Tray, über das die Nutzeroberfläche aufgerufen werden kann. Wie auch bei unserem letzten Test wirkt die Software futuristisch und bietet sehr viele Funktionen. Gerade als neuer Nutzer ist man mit dem übervollen Layout aber schnell überfordert. Ist die Verwendung eines Tabs nicht sofort ersichtlich, empfiehlt es sich meistens, am oberen Tab-Rand auf das relativ unauffällige „Neu“ zu klicken. Erst beim Anlegen eines neuen Eintrags werden viele Funktionen nutzbar.

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Profile:
Im ersten Reiter „Profile“ lassen sich Tasten belegen und beleuchten. Man kann neue Profile anlegen, benennen und an Executables binden. Sie lassen sich auf den Computer exportieren und in den Gerätespeicher legen. Innerhalb eines Profils lassen sich außerdem mehrere „Modes“ mit jeweils eigenen Settings festlegen. So kann man sich zum Beispiel ein League of Legends Profil anlegen und an die Exe des Spiels koppeln. Wird das Spiel gestartet, wird auch das Profil automatisch aktiv. Im Profil kann man für jede Klasse einen eigenen Mode definieren, sodass man die entsprechenden Makros als Jungler, Supporter, AD-Carry usw. mit einer eigenen Beleuchtungsfarbe hat. Hat man mehrere Corsair RGB-Geräte, so lässt sich unterhalb des Mode-Fensters die CUE-Link-Leiste benutzen. Hier stehen einige vorgefertigte Beleuchtungsanimationen zur Auswahl, die geräteübergreifend funktionieren. So wird zum Beispiel der bunte „Spiralregenbogen“ mit aktivem CUE-Link auf die eigene Corsair Sabre Laser RGB Maus und das Corsair Void RGB Headset ausgeweitet. Die Darstellung wirkt bei der neuen K70 deutlich flüssiger, als bei dem alten Modell. Welches Corsair-Gerät man gerade verwaltet, kann übrigens am unteren Rand der Oberfläche ausgewählt werden, wo die angeschlossenen Geräte aufgelistet sind.

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Die Tastenbelegung im ersten Reiter erfolgt im Unterreiter „Zuweisung“. Hier kann man die einzelnen Tasten anwählen und mit Funktionen wie Modus-/Profil-Wechsel versehen oder eigene Makros und Funktionen zuordnen. Im Unterreiter „Beleuchtung“ lassen sich einzelnen Tasten, Tastengruppen oder allen Tasten feste Farbwerte oder selbstdefinierte Farbverläufe zuweisen. Im dritten Unterreiter „Leistung“ lassen sich für die Sperr-Taste am oberen Tastaturrand feste Tastenkombinationen wie Alt+F4 oder die Windowstaste deaktivieren.

Aktionen & Beleuchtung:

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In den folgenden beiden Hauptreitern „Aktionen“ und „Beleuchtung“ lassen sich eigene Funktionen, Makros und Farbverläufe festlegen. An Aktionen hat man die Wahl zwischen aufgezeichneten Makros mit milisekundengenauer Anschlagsverzögerung ohne Obergrenze, eingegebenen Texten, Programm-Verknüpfungen, Multimedia-Funktionen und sogar Mausklicks und DPI-Änderungen. Bei der Beleuchtung wird je nach Animationsmodus die Farbe über einer Zeitachse dargestellt. Hier kann man Farben ändern und hinzufügen und dadurch Verläufe erzeugen oder das Licht dimmen oder pulsieren lassen.

Einstellungen:
Der letzte Reiter „Einstellungen“ ermöglicht Software- und Firmware-Updates. Außerdem lassen sich einige Einstellungen zur Nutzeroberfläche treffen und die unterstützten Mediaplayer verwalten. Im letzten Untertab bekommt man einige Links für diverse Supportforen und Kontakte, sowie eine kurze Systeminformation.

Community-Profile:
Gerade das Erstellen gelungener Beleuchtungsanimationen ist sehr zeitaufwändig und in der Utility Engine nicht komfortabel umgesetzt. Zum Glück gibt es die Community, die ihre exportierten Profile zum Download anbietet. Davon lassen sich viele im Corsair-eigenen Forum finden, die man nach einer kostenlosen Registrierung herunterladen kann. Danach müssen sie in der Utility Engine importiert und als Standard-Profil gesetzt werden, um dauerhaft aktiv zu sein. Geeignete Profile für die K70 findet man in diesem Unterforum. Prinzipiell lassen sich auch die Profile der Corsair STRAFE RGB verwenden. Nach dem Download muss man diese mit einem Editor öffnen und den Abschnitt „<modelName>STRAFE RGB</modelName>“ in „<modelName>K70 RGB</modelName>“ ändern, damit der Import klappt.

Praxis mit MX-Speed

MX-Speed:

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Wie machen sich denn nun die neuen Cherry MX-Speed Schalter? Laut Datenblatt lösen sie nun nicht wie bisher nach 2mm Tastenweg aus, sondern bereits nach 1,4mm. Das hört sich nicht nach einem großen Unterschied an, funktioniert in der Praxis aber doch merkbar. Wenn sich die Taste selbst bei kleinstem Druck ein wenig nach unten bewegt, resultiert das meist schon in einem Tastenanschlag. Die Charakteristik der MX-Speed ist dabei die gleiche wie bei den beliebten Cherry MX-Red, ohne Klick und mit wenig Gegendruck. Genauso wie die Roten klacken sie auch gerne, wenn die Tasten unten aufschlagen oder zurückschnellen. Was für den Hinweg gilt, gilt übrigens auch für den Weg zurück. Erst kurz bevor die Taste wieder ganz ausgefahren ist, wird keine Eingabe mehr registriert. Das kann für einige Anwender iritierend sein, wenn selbst schwer aufliegende Finger zu einer Eingabe führen können. Wir hatten damit aber keine Probleme. Im direkten Vergleich haben wir gleichzeitig eine Taste der Rapidfire und eine der STRAFE ohne MX-Speed langsam nach unten gedrückt. Dabei löste die Rapidfire wie zu erwarten stets als erste aus. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den neuen Schaltern. Es muss aber auch dazu gesagt werden, dass der Geschwindigkeitsvorteil höchstens für sehr ambitionierte oder Profi-Zocker von Belang ist. Die meisten Gamer werden mit den etwas günstigeren MX-Red genau so zufrieden sein.

Alltag:

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Im Alltag schlägt sich die K70 RGB Rapidfire genau so, wie sie aussieht: Hervorragend! Eingabe und Treiber funktionieren tadellos, das neue Schriftbild ist gut lesbar und lässt viel Licht durch und die RGB-Animationen laufen butterweich. Bei der STRAFE hatten wir uns an der weniger wertigen Kunststoff-Oberschale und dem weißen Tasten-Unterboden gestört, hier gibt es dafür gebürstetes Aluminium, passend in Schwarz eloxiert. Die zusätzlichen Multimedia-Tasten bedienen sich merklich komfortabler, als irgendwelche FN+Irgendwas-Kombinationen und so lässt sich schnell im Hintergrund die Musik wechseln oder beim Spielstart die Lautstärke regulieren. Das Lautstärkerad fühlt sich dabei wunderbar massiv an, könnte aber etwas leichtgängiger sein. Wie bereits befürchtet, ist die Tastatur auf den Hinterbeinen weniger rutschfest als einige Konkurrenten. Sie verrutscht zwar nicht am laufenden Band, ein kräftiger Druck mit dem Handballen zeigt aber zu viel Wirkung. Wer auf einem glatten Tisch spielt, sollte also eine Unterlage wie ein extra-breites Mauspad in Erwägung ziehen. Hat man die Unterarme im 90°-Winkel auf dem Tisch liegen, kommen die Handballen nur leicht mit der Handballenablage in Berührung. 2cm mehr Länge hätten ihr nicht geschadet. Hier ein direkter Vergleich der K70 RGB Rapidfire (oben) und der STRAFE RGB (unten). Durch den weißen Unterboden scheint das Licht bei der STRAFE stärker zwischen den Tasten hervor, was sie aber nicht unbedingt hübscher macht.

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Gaming:

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Auch in Spielen macht Corsair mit der Rapidfire seinem guten Namen alle Ehre. Die sehr gute Performance der K70 wurde mit den MX-Speed-Switches noch mal aufgewertet. Dadurch kommt man in Spielen wie Ego-Shootern und Hack’n’Slay, in denen es auf Reaktionszeit ankommt, voll auf seine Kosten. So hatten wir in Battlefield 4, Hotline Miami und auch in allen anderen Spielen einen Riesen-Spaß. Einen gravierenden Unterschied werden zu den MX-Red werden aber nur sehr routinierte Spieler bemerken. Man muss Corsair allerdings zu Gute halten, dass man abgesehen von den fehlenden dedizierten Makro-Tasten an dieser Tastatur kaum noch etwas fürs Gaming verbessern kann. Oben drauf gibt es natürlich noch die gesonderten Tastenkappen mit schräger, gummierter Oberfläche für Shooter und MOBAs. Das Set für Shooter besteht aus W, A, S und D, das Set für MOBAs aus Q, W, E, R, D und F. Die Tasten sind jeweils zur Mitte der Tastengruppe hin abfallend und besitzen eine griffige, graue Gummi-Oberfläche mit Struktur. Auch diese Tasten sind natürlich durchscheinend beschriftet und bieten eine intuitivere Erkennung als die Standard-Kappen. In Spielen ist das definitiv ein Vorteil, während es fürs normale Tippen eine kurze Eingewöhnungszeit braucht, bis man sich an das andere Gefühl gewöhnt hat. Das N-Key-Rollover funktioniert wie auch bisher ohne Probleme, wie man auf diesem Screenshot von Aqua’s Keytest sehen kann. Alle momentan gedrückten Tasten sind grau hinterlegt.

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Fazit

Wie sich im Testverlauf bereits abgezeichnet hat, sind wir mit der Corsair K70 RGB Rapidfire mehr als zufrieden. Super-schnelle Performance gepaart mit atemberaubender Optik machen die Tastatur zu einer der besten, die Gamer sich wünschen können. Die neuen MX-Speed-Switches von Cherry halten, was der Name verspricht, die RGB-Animationen laufen wie bei der Corsair STRAFE RGB endlich flüssig und deren größeres Schriftbild ist besser lesbar als beim Vorgängermodell. Der integrierte USB-Anschluss ist dank separater Anbindung uneingeschränkt nutzbar und die dedizierten Mediaplayer-Tasten und die Extra-Tastenkappen für Shooter haben in uns begeisterte Nutzer gefunden.

Die Kritikpunkte halten sich in Grenzen. Die Rutschfestigkeit ist nicht so gut, wie bei einigen Konkurrenten, in der Praxis für uns aber auch kein nennenswertes Problem. Die Software ist wie gehabt umfangreich, dadurch aber nicht sehr intuitiv und das Kabel fällt wegen den enthaltenen zwei USB-Verbindungen ziemlich dick aus. Was wir uns noch wünschen, ist ein K95 Rapidfire-Modell mit dedizierten Makro-Tasten.

Die Corsair K70 RGB Rapidfire ist eine der besten, wenn nicht gar die beste Tastatur für Gamer, die wir bisher testen durften. Daher gibt es von uns den High-End-Award verliehen und oben drauf noch einen Design-Award für das tadellose Aussehen. Eine klare Empfehlung für Perfektionisten und kompetitive Zocker, die mit 190€ allerdings auch ihren Preis hat. Zwei genauso hübsche Alternativen sind die neue Corsair K70 LUX RGB mit roten Cherry-Schaltern für 170€ oder die kleinere K65 RGB Rapidfire ohne Nummernblock für 140€.

Pro:
+ Super-schnelle Reaktionszeit
+ Hervorragende Optik und Verarbeitung
+ Flüssige und kräftige RGB-Beleuchtung
+ Sehr umfangreiche Software (Alle Tasten programmierbar + geräteübergreifende Beleuchtung)
+ Gelungener Mix aus den Stärken der alten K70 und den neuen Elementen der STRAFE RGB
+ Besondere Tastenkappen für Shooter und MOBAs
+ Dedizierte Mediaplayer-Tasten
+ Gepolsterte Handballenablage
+ Integrierter USB-Anschluss

Contra:
– Sehr teuer
– Nicht ganz rutschfest
– Software überfordert leicht
– Kabel recht dick
– Keine dedizierten Makro-Tasten

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