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NVIDIA-Studio-Treiber für Februar ab Donnerstag verfügbar, DLSS startet in Kreativ-Apps durch

Der Februar-Studio-Treiber bietet Unterstützung für Verbesserungen in vier Top-Renderern. Blender, V-Ray, Redshift und Autodesk Arnold. NVIDIA DLSS hält Einzug in weitere kreative Anwendungen. Plus, neue
GeForce RTX 30 Series Studio Laptops und die neuen RTX 3060 Desktop-GPUs für Kreative kommen auf den Markt.


Blender bringt den Render
Anwender von Blender, der führenden Open-Source-Anwendung für die 3D-Erstellung, kommen dank der neu hinzugefügten Unterstützung für GPU-beschleunigtes NanoVBD in Blender Cycles 2.92 in den Genuss einer umfangreicheren Interaktivität beim Rendern von Volumen wie Rauch, Feuer, Wolken und Staub.
NVIDIA OptiX wird jetzt mit Hybrid-Rendering unterstützt, so dass alle in einem System verfügbaren GPUs und CPUs genutzt werden können, was eine maximale Auslastung der Systemressourcen gewährleistet. Baking ist jetzt auch verfügbar, wenn OptiX aktiv ist, so dass Künstler weiterhin die schnellste Rendering-Software verwenden können.

Schließlich können NVIDIA-Grafikprozessoren automatisch zum Rendering von Abschnitten von Modellen beitragen, die von der CPU gerendert werden, sobald der Grafikprozessor seine Arbeit abgeschlossen hat, ein Prozess, der als „Tile Stealing“ bezeichnet wird und die Hybrid-Rendering-Leistung weiter verbessert. Kurz gesagt, das Rendering mit Blender, egal für welche Aufgabe, wurde gerade besser.


Rendering-Sprung in V-Ray
Die 3D-Rendering-Software V-Ray wurde für Künstler und Designer entwickelt, um fotoreale Bilder mit erstklassigen Rendering-Funktionen zu erstellen. Der Licht-Cache, der die Rendering-Effizienz erheblich verbessert, ist jetzt GPU-beschleunigt und ermöglicht einen schnelleren Rendervorgang. Out-of-core-Rendering nutzt den Systemspeicher, wenn der GPU-Speicher für Geometrie oder Texturen überschritten wird, um viel größere Szenen zu handhaben. Diese wichtige Funktion unterstützt jetzt alle V-Ray GPU-Funktionen, so dass sie mit jeder Szene verwendet werden kann.

tyFlow Simulation gerendert in V-Ray GPU

Darüber hinaus können Künstler jetzt mit tyFlow, dem beliebten 3ds Max-Plugin für Partikelsimulationen, mit der zusätzlichen Geschwindigkeit von V-Ray GPU rendern.

 

Redshift fügt neue Rendering-Funktionen hinzu
Redshift, ein leistungsfähiger GPU-beschleunigter Renderer, der speziell für die Anforderungen des modernen High-End-Produktionsrenderings entwickelt wurde, verfügt über mehrere spannende Updates. NVIDIA RTX-Raytracing in Redshift wird jetzt mit OptiX 7.2 vollständig unterstützt und bietet weitere Leistungssteigerungen.

Gerendert in Redshift mit OptiX

Die OSL-Shader-Unterstützung ermöglicht es Redshift-Benutzern, eigene Shader zu schreiben oder OSL-Shader der Rendering-Community zu verwenden, sogar für einen anderen Renderer, was eine Menge neuer Schattierungsmöglichkeiten bietet.
Ein verbesserter Haar-Shader erzeugt eine viel realistischere Beleuchtung und bietet gleichzeitig künstlerfreundliche Steuerelemente und coole eingebaute Variationsmöglichkeiten, die den Realismus noch verstärken.
Redshift erhält außerdem NVLINK-Unterstützung. Projekte mit außergewöhnlich großen Modellen können sich den VRAM mehrerer GPUs teilen, um massive Szenen zu rendern.

 

Schnelleres Rendering in Arnold
Autodesk Arnold ist die 3D-Rendering-Anwendung für Power-User und bietet produktionsreife Werkzeuge, um komplexe Charaktere, Szenerien und anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben zuverlässig zu bewältigen.
Das Rendern ist jetzt in Arnold verfügbar und gibt Kreativen mit begrenztem GPU-Speicher die Möglichkeit, Assets schneller zu rendern.

 

DLSS ermöglicht fotorealistische Visuals bei der Erstellung von Echtzeit-Inhalten
Gamer sind mit der verbesserten visuellen Genauigkeit vertraut, die die NVIDIA RTX GPUs dank NVIDIA DLSS 2.0 (Deep Learning Super Sampling) bieten. DLSS nutzt KI, um Bilder, die mit niedriger Auflösung gerendert wurden, in höhere Auflösung umzuwandeln. Und es wird in Echtzeit auf RTX-GPUs ausgeführt, unter Verwendung dedizierter KI-Prozessoren, die Tensor Cores genannt werden.
Dieses leistungsstarke Tool ist auch ein Helfer für Content-Ersteller, insbesondere bei rechenintensiven Aufgaben wie virtuelle Produktion und Architekturvisualisierung.

Yuase Digital Art Studio Courtesy

DLSS wurde inzwischen in über ein Dutzend kreativer Anwendungen integriert, von Architektur über Produktdesign bis hin zur virtuellen Produktion. Lesen Sie in unserem neuesten DLSS-Blog, wie unsere Partner DLSS nutzen, um das Rendering bis zu 2x schneller zu machen, ohne Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen.

 

Neueste Studio-Produkte der 30er Serie ab sofort erhältlich
Die neuesten NVIDIA Studio Laptops und Desktops sind ab sofort erhältlich. Sie verfügen über fortschrittliche GeForce RTX Grafikprozessoren der 30er Serie, sehr schnellen Arbeitsspeicher und Speicher, lebendige Farbdisplays und präzise Technik. Unsere aktualisierte Studio-Produktreihe mit vollwertigen Laptops und extrem leistungsstarken Desktop-PCs ist bei Hardware-Partnern erhältlich.

● Gigabyte Aero 15 & OLED
● Gigabyte Aero 17 & HDR
● Razer Blade 15 Base & Advanced
● Razer Blade Pro 17

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Unreal Engine 5-Demo für PlayStation 5 mit AMD-Technologie

Der erste Blick von Epic Games auf die Unreal Engine 5 zeigt eine unglaubliche Echtzeit-Demo, die auf der kommenden PlayStation 5 läuft und von der AMD RDNA 2 Grafikarchitektur der nächsten Generation und “Zen 2” CPUs angetrieben wird.

In der “Lumen in the Land of Nanite” Demo zeigt Epic Games eine Vorschau zwei neuer Kerntechnologien, die mit der Unreal Engine 5 auf den Markt kommen. Sie bieten eine beispiellose visuelle Wiedergabetreue und Fotorealismus und verdeutlichen, was mit der Grafiktechnologie der nächsten Generation möglich ist:

  • Nanite virtualized micropolygon geometry – gibt Künstlern die Freiheit, so viele geometrische Details zu schaffen, wie das Auge sehen kann. Damit können Quellen in Filmqualität, die Hunderte von Millionen oder Milliarden von Polygonen umfasst, direkt in die Unreal Engine importiert werden.
  • Lumen – eine volldynamische Beleuchtungs-Komplettlösung, die sofort auf Szenen- und Lichtveränderungen reagiert.

AMD RDNA 2 basiert auf der bahnbrechenden RDNA-Architektur der ersten Generation in aktuellen AMD Radeon Grafikprodukten. Mit AMD RDNA 2 an der Spitze von Next-Gen-Spielkonsolen, wie der PlayStation 5, ist AMD führend bei der Realisierung einer einheitlichen Spielearchitektur für Konsolen, PCs, Cloud und mobilen Geräten – und fördert so die Kreativität der Spieleentwickler zur Schaffung atemberaubender, lebensechter Gaming-Erlebnisse für alle Plattformen.

Unreal Engine 5 Revealed! | Next-Gen Real-Time Demo Running on PlayStation 5

 

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TUXEDO deaktiviert Intels Management Engine

Königsbrunn, 14. März 2018 – TUXEDO, der Anbieter von maßgeschneiderten Hardware-Lösungen auf Linux-Basis, startet die Auslieferung von Geräten mit deaktivierbarer Intel Management Engine.

Proprietäre Software und Firmware sind häufig ein Problem, gerade für Nutzer des freien Betriebssystems Linux. In den vergangenen Monaten ist Intel mit seiner Management Engine (ME) immer wieder durch Sicherheitslücken aufgefallen. Nicht zuletzt die als SA-00086 gelistete Lücke hat dies deutlich unterstrichen. Allgemeiner Konsens ist hier, dass die Deaktivierung der ME zukünftige Schwachstellen reduziert.

Datenschutz auf allen Ebenen

Sicherheit und Privatsphäre sind dem Hardwareausrüster aus Königsbrunn bei Augsburg sehr wichtig. Daher hatte man bereits Ende 2017 das BIOS-seitige Abschalten von Webcams, Mikrofonen und Funktechniken ermöglicht. Im Interesse seiner Kunden wollte die TUXEDO Computers GmbH aber noch einen Schritt weiter gehen: Das Deaktivieren der Management Engine sollte individuell möglich sein.
Ganz im Sinne der Freiheit wurde hierfür eine Option im BIOS implementiert, mit der jeder Nutzer selbst bestimmen kann ob er Intels Sicherheitsfeature nutzen möchte – oder eben nicht. Um dies zu ermöglichen waren einige Monate Entwicklungsarbeit nötig, gefolgt von intensivem Test- und Validierungsaufwand.

Umso mehr freut man sich bei TUXEDO jetzt, für das erste Modell eine aktualisierte Firmware bereitstellen zu können! Ab sofort wird das TUXEDO InfinityBook Pro 13 bereits ab Werk damit ausgeliefert. Kunden, die bereits ein solches Modell besitzen können das Update direkt bei TUXEDO in ihrem Kundenkonto als Download beziehen und erhalten selbstverständlich bei Bedarf Hilfestellung durch die Supportmitarbeiter.

Angepasste Linux-Installation für volle Funktionalität

Wie alle Modelle von TUXEDO ist auch das InfinityBook Pro 13 individuell konfigurierbar und bereits ab 913€ in leistungsfähiger Grundausstattung erhältlich. Vorinstalliert und direkt einsatzbereit wird es mit verschiedenen Linux-Varianten ausgeliefert.

Mehr Details dazu finden Sie unter: https://tuxedocomputers.com/ibp13

Bei Auslieferung aller PCs und Notebooks aus dem Hause TUXEDO erfolgt bei ausgewähltem Linux-Betriebssystem nicht nur eine einfache Installation, sondern auch eine komplette Anpassung an die integrierte Hardware. Diese umfasst unter anderem das Aufspielen der neusten Updates, Treiber-Installationen, Konfiguration der Sondertasten und TRIM-Befehle für SSDs. Hierfür hat TUXEDO teilweise sogar eigene Treiber entwickelt. Käufer dürfen sich bei der Bestellung eine Linux-Distribution ihrer Wahl aussuchen – egal ob beispielsweise Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu oder elementaryOS. Natürlich kommt bereits die neueste Ubuntu-Version 16.04 64-Bit zum Einsatz.

Auf Wunsch ist auch eine Dual-Boot-Konfiguration aus Windows und Linux möglich – oder auch nur Windows. Das Besondere dabei ist, dass TUXEDO immer eine echte Windows-Vollversion inklusive Lizenzschlüssel und Installationsmedium mitliefert. Mit an Bord sind auch stets die entsprechenden Windows-Treiber, unabhängig von der Auswahl des Betriebssystems. Wer allerdings sein Linux-System selbst installieren möchte, dem stehen eine üppige Datenbank und ein Support-Forum mit Downloads, Anleitungen sowie Tipps und Tricks zur Verfügung. Am einfachsten funktioniert die Einrichtung allerdings mit einem selbstentwickelten Skript von TUXEDO, das automatisch alle Anpassungen vornimmt. Zu finden ist die Datei unter www.tuxedo.sh.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H150i Pro AiO Wasserkühlung im Test

Corsair spielt schon seit einigen Jahren am Markt der sogenannten „All in One“-Wasserkühlungen mit. In diesem Jahr präsentiert Corsair eine Reihe neuer Kühlungen, darunter auch die uns vorliegende H150i Pro. Die verfügt über einen 360 mm großen Radiator, drei Lüfter und einer Kombination aus CPU Kühler und Pumpe. Letzte lässt sich via USB verbinden und bietet so zum Beispiel die Steuerung der RGB Beleuchtung (Beleuchtung des CPU Kühlers) und noch ein paar weiteren Dingen. Ob die Kühlung auch wirklich etwas bringt und wie es aussieht – das seht ihr nun in unserem Review.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Bei der H150i Pro folgt das Verpackungsdesign den anderen Produkten aus dem Hause Corsair. Daher ist die Verpackung dunkel gehalten und bietet hier und da ein paar gelbe Akzente. Auf der Vorderseite sind neben einer Produktabbildung sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Features in Kurzform aufgedruckt.

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Auf der Rückseite gibt Corsair noch weitere Informationen zur H150i Pro an. Die wichtigsten Informationen finden sich in der Abbildung aus der die Abmessungen des Radiators hervorgehen, sowie ganz rechts die Liste mit den Spezifikationen. Laut den aufgedruckten Informationen kann die Kühlung mit der Software „Corsair Link“ gesteuert werden. Mit dieser Software lassen sich die Geschwindigkeit von Pumpe und Lüftern regeln. Außerdem bietet es die Möglichkeit die Beleuchtung des CPU Kühlers zu steuern.

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An den übrigen Seiten finden sich die Informationen erneut, lediglich die Unterseite gibt noch die Informationen zum Lieferumfang wieder.

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Im Inneren liegen ganz oben die Bedienungsanleitung, Garantieheft und ein Prüfzettel. Darunter ist Kühlung sorgfältig in einem Kartoneinleger verpackt. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist sie zusätzlich in einer Kunststofftüte verpackt.

Inhalt

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Neben der Kühlung und Bedienungsanleitung sowie Garantieheft befinden sich noch folgende Dinge in der Verpackung:

  • Schrauben zur Kühlermontage
  • Schrauben zur Lüfter Montage
  • Micro-USB zu USB-Header Kabel
  • Intel Backplate
  • AMD Montageplatte
  • Drei 120 mm Lüfter

Daten

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Details

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Das Herz der H150i Pro bildet der CPU Kühler mit integrierter Pumpe. Die Oberseite wird von einer schwarz/silbernen Kunststoffabdeckung überspannt. In der Mitte der Abdeckung ist das Corsair Logo zu sehen, welches später leuchten wird. An der Seite gehen zwei Winkel mit den Schläuchen ab, dabei sind die Schläuche fest mit den Winkeln verbunden. Die Winkel sind beweglich gehalten aber dennoch fest mit dem Kühler verbunden. Seitlichen gehen ein SATA Stromstecker zur Spannungsversorgung, ein 4 Pin Lüfter Anschluss zum Mainboard hin und drei 4 Pin Anschlüsse für die Lüfter ab. Auf der anderen Seite ist ein Micro-USB Anschluss. Beim Blick auf die Rückseite sehen wir, dass die Halterung des Kühlers einfach abgedreht werden kann. So kann die Montageplatte gegen die Platte für AMD Sockel getauscht werden. Die Kühlfläche besteht aus Kupfer und ist über acht Innensechsrundschrauben mit dem Pumpengehäuse verbunden. Corsair hat bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.

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Die Backplate für die Montage auf Intel Sockel besteht aus Kunststoff. Die Gewinde für die Befestigung sind bereits eingelegt und lassen sich durch Verschieben an die jeweiligen Sockel anpassen. Der Halter für die Montage auf AMD Sockeln besteht aus Metall und wird einfach anstelle der Intel Halterung verwendet. Dabei ist dann auch keine Backplate erforderlich, da dieses System die vorhandene AMD Backplate verwendet.

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Der Radiator besteht aus Aluminium und ist schwarz lackiert. Hier finden insgesamt drei 120 mm Lüfter Platz. Beim Anbringen der Lüfter ist allerdings Vorsicht geboten, da der Radiator über keinen Schutz vor zu langen Schrauben verfügt. An den Seiten ist das Corsair Logo aufgebracht. Die Lamellen stehen recht eng zusammen und scheinen auf den ersten Blick gut verarbeitet zu sein. Hier wurde auch nicht mit Farbe gegeizt, sodass das Aluminium nirgends durchscheint. Auf am Radiator sind die Schläuche fest angebracht und können nicht ersetzt oder entfernt werden. Obwohl die Schläuche mit einer Gewebeummantelung ausgestattet wurden, sind diese sehr flexibel.

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Im Lieferumfang finden sich drei 120 mm Lüfter der ML Serie. Das Gehäuse ist schwarz und die Lüfter Blätter sind grau. Auf der Nabe befindet sich das Corsair Logo. Auf der Rückseite befinden sich die Informationen zu den Lüftern.


Einbau

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In unserem Testsystem kühlt die H150i Pro einen Intel Core i5 4670k. Dieser Prozessor ist dafür bekannt recht warm zu werden – auch ohne Übertaktung. Der Einbau ist für den ambitionierten Computer Schrauber kein Problem und sollte sogar ohne Bedienungsanleitung möglich sein. Die Backplate wird eingestellt und auf die Rückseite des Mainboards gehalten, während die Abstandshalter von der anderen Seite eingeschraubt werden. Dadurch hält die Backplate dann schon mal und der Kühler kann aufgesetzt und festgeschraubt werden. Insofern das Gehäuse über einen passenden Einbauplatz für den 360 mm großen Radiator verfügt, stellt der Einbau kein Problem dar und ist innerhalb von 20 Minuten erledigt. Zum Schluss muss noch das SATA Stromkabel an einen freien Stecker des Netzteils, das USB Kabel mit dem USB-Header des Mainboards und das Lüfterkabel mit dem Mainboard verbunden werden.

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Nun kann das System gestartet werden. Dabei leuchtet dann das Corsair Logo auf dem Kühler auf.

Software

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Um nun alle Funktionen nutzen zu können, muss die LINK Software von der Corsair Internetseite heruntergeladen werden. Die Datei ist 40,3 MB groß und nimmt nach der Installation 101 MB auf der Festplatte ein. Anschließend öffnet sich das Programm und gibt uns im Startmenü eine Übersicht unseres Systems. Hier können die Temperaturen, Auslastungen und noch einige andere Werte ausgelesen werden. Wichtig für die H150i Pro ist das letzte Kästchen, hier sind sechs Einträge vorhanden. Durch einen Klick auf die jeweiligen Einträge gelangen wir in die Untermenüs.

Das erste Menü heißt „Temp“ – hier kann der Temperatursensor eingestellt werden. Besser gesagt, hier kann die Temperatur ausgelesen werden, die der Sensor ermittelt. Außerdem können hier Schwellenwerte festgelegt werden ab denen die Software uns warnen soll.

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Ab jetzt wird es etwas umfangreicher, denn es geht in das Untermenü der Lüfter, für jeden Lüfter gibt es ein eigenes. Hier kann aus vordefinierten Lüfterkurven gewählt werden, alternativ lassen sich Festwerte in Grad, Prozent oder eine eigene Lüfterkurve einstellen. Interessant ist die „Zero rpm“ Funktion – bei dieser drehen sich die Lüfter dann gar nicht mehr. Die Kurven können dann auch bestimmten Temperaturen zugeordnet werden. Am meisten Sinn macht es, wenn die Temperatur vom „CPU Package“ stammt. Über die Fläche „Kopieren in“ können die gemachten Einstellungen auf die anderen Lüfter übertragen werden. Unter dem Reiter „Benachrichtigungen“ können, wie der Name schon sagt, eingestellt werden, dass die Software unter bestimmten Umständen/Temperaturen eine Warnung ausgibt.

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Nun geht es an die Einstellungen der Pumpe. Diese verfügt über die drei Profile – Leise, Balanciert und Leistung. Die Drehzahl variiert dabei zwischen 1.080 bis 2.910 U/Min. Zudem können wir auch hier einstellen, dass wir bei kritischen Temperaturen benachrichtigt werden.

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Zum Schluss kann noch die Beleuchtung des Kühlers eingestellt werden, hierfür sind vier Effekte vorgegeben. Hier kann sich der Nutzer bei den Farben sowie bei der Geschwindigkeit der Beleuchtung und deren Effekte austoben.

Beleuchtung

Temperaturtests

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Die Temperaturen messen wir mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler und gleichen diese mit den Werten der verbauten Sensoren ab. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 60 Minuten Star Wars: Battlefront II gespielt haben. Um die Werte im Office zu bestimmen, nehmen wir die Temperatur nach 60 Minuten Arbeiten in gängigen Office Programmen wie Word oder Excel ab. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahl steuert die H150i Pro gemäß der dargestellten Einstellungen. Dabei sind die Lüfter der ML Serie mit maximal 26,8 dBa sehr leise. Die Pumpe betrieben wir während der Tests mit 1.080 U/Min.. Dabei war die Pumpe nicht aus dem System heraus zu hören – erst ab 2.500 U/Min. konnten wir die Pumpe hören und das auch nur bei offenem Gehäuse. Unsere Tests zeigen aber, dass die niedrigste Pumpen-Drehzahl völlig ausreichend ist.

Praxisvideo

Fazit

Mit der H150i Pro bringt Corsair eine leistungsfähige, leise und kompakte Wasserkühlung auf den Markt. Dank der Anbindung über USB lassen sich die wichtigsten Werte auslesen und anpassen. Außerdem kann das Gerät so auch mit anderen Corsair Link Produkten zusammenarbeiten. So kann beispielsweise die Beleuchtung der Pumpe mit Lüftern oder LED Streifen synchronisiert werden. Neben der H150i Pro mit 360 mm Radiator gibt es noch die H115i Pro mit 280 mm Radiator. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für die H150i Pro liegt bei 174,99 Euro und für die H115i Pro bei 144,90 Euro. Im Preisvergleich ist die H150i Pro mit 179,90 Euro gelistet.

Pro
+ Verarbeitung
+ Einfacher Einbau
+ Software Steuerung ausgereift
+ leise
+ gute Kühleigenschaften
+ Beleuchtung

Kontra
– N/A

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Wertung: 9,7/10
Produktseite N/A
Preisvergleich

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