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Diese Anforderungen müssen Festplatten für die Videoüberwachung erfüllen

Düsseldorf, 18. November 2021 – Der Markt für Videoüberwachung boomt. Ob im Einzelhandel, in Nahverkehrsmitteln, vor Firmengebäuden oder auf öffentlichen Plätzen – vielerorts sind Überwachungskameras inzwischen ganz selbstverständlich. Mit der wachsenden Zahl von Kameras und den immer höher auflösenden Videostreams steigen allerdings die Anforderungen an die eingesetzten Speicherlösungen. Festplattenhersteller bieten deshalb spezielle HDDs für die Videoüberwachung an. Toshiba Electronics Europe erläutert, was diese Laufwerke auszeichnet:

  • Lange Lebensdauer: In Videoüberwachungssystemen laufen Festplatten in der Regel rund um die Uhr. Surveillance-HDDs sind daher für den 24/7-Betrieb ausgelegt und haben typischerweise eine MTTF (Mean Time To Failure) von einer Million Betriebsstunden. Das entspricht einer Annualized Failure Rate (AFR) von 0,88 Prozent – in einer Installation mit 1.000 Laufwerken würden also statistisch gesehen etwa neun Platten pro Jahr ausfallen. Desktop-HDDs, die für Laufzeiten zwischen 8 und 16 Stunden pro Tag dimensioniert wurden, erreichen dagegen meist nur eine MTTF von 600.000 Stunden. Im Dauerbetrieb bedeutet das eine AFR von 1,46 Prozent und bei 1.000 Laufwerken etwa 15 Ausfälle pro Jahr.
  • Hohe Belastbarkeit: Videoüberwachung produziert große Datenmengen, die Festplatten kontinuierlich abspeichern müssen, was die mechanischen Komponenten belastet. Surveillance-HDDs sind deshalb sehr robust gebaut und können eine jährliche Arbeitslast bis zu 180 TB stemmen. Desktop-HDDs, die weniger Zugriffe und kleinere Datenmengen verarbeiten müssen, sind üblicherweise auf nur 55 TB pro Jahr ausgelegt. Bei einem Einsatz in einem Videoüberwachungssystem wäre diese Datenmenge schnell erreicht und die Fehler- und Ausfallwahrscheinlichkeit würde rapide ansteigen.
  • Hohe Performance: Festplatten im Videoüberwachungsbereich müssen häufig mehrere hochauflösende Videostreams parallel verarbeiten. Surveillance-HDDs bringen deshalb unter anderem optimierte Firmware und größere Pufferspeicher als Desktop-HDDs mit, die sicherstellen, dass alle Daten zuverlässig und ohne Fehler gespeichert werden – selbst bei bis zu 64 HD-Streams. Gleichzeitige Lesezugriffe sind kein Problem, sodass das aufgezeichnete Videomaterial auch ausgelesen und überprüft werden kann. Sollen jedoch spezielle KI-Auswertungen genutzt werden, die zusätzlich zu den hohen Schreiblasten auch hohe Leselasten verursachen, kann der Einsatz von noch leistungsfähigeren Enterprise-HDDs sinnvoll sein.
  • Temperaturbeständigkeit: Videoüberwachungssysteme stehen nicht immer in klimatisierten Rechenzentren oder gut belüfteten Büros. Daher sind Surveillance-HDDs für einen größeren Temperaturbereich ausgelegt als Desktop-HDDs, sodass ihre Komponenten nicht so schnell verschleißen. Üblicherweise kommen sie mit Betriebstemperaturen zwischen 0 und 70°C zurecht, während Desktop-HDDs meist für Temperaturen zwischen 0 und 60°C konzipiert sind, wie sie in klimatisierten Räumen und Server-Räumen eingehalten werden.
  • Kompatibilität: Festplattenhersteller unterziehen ihre Surveillance-HDDs umfangreichen Kompatibilitäts- und Funktionstests in den verschiedensten Videorekordern. So stellen sie sicher, dass die Laufwerke perfekt mit den Geräten zusammenarbeiten. Wer ganz sicher gehen will, wirft einen Blick in die Kompatibilitätslisten der Hersteller oder setzt auf Komplettlösungen, bei denen erfahrene Integratoren die Systeme bereits mit passenden Festplatten bestückt haben. Desktop-HDDs durchlaufen solche Tests in Überwachungssystemen nicht – es gibt also keine Garantie, dass sie reibungslos in den Geräten funktionieren oder die optimale Performance bieten.
  • Vibrationsschutz: In Systemen, die sehr viel Speicherkapazität bereitstellen müssen, steckt eine große Zahl von Festplatten, deren Rotationsschwingungen sich gegenseitig verstärken können. Surveillance-HDDs mit hoher Kapazität sind deshalb häufig mit speziellen Sensoren ausgestattet, die diese Schwingungen erkennen. Smarte Steuerungsmechanismen passen die Betriebsparameter so an, dass der Effekt minimiert und die Laufwerksleistung nicht beeinträchtigt wird. Desktop-HDDs fehlen diese Sensoren und Steuerungsmechanismen.

„Unternehmen sollten ihre NVRs und DVRs unbedingt mit Surveillance-HDDs ausstatten, die für die hohen Anforderungen der Videoüberwachung ausgelegt wurden“, betont André Grabon, Senior Specialist – B2B Sales der Storage Products Division von Toshiba Electronics Europe. „Desktop-HDDs mögen günstiger sein, sind aber weder dem Dauerbetrieb noch den hohen Arbeitslasten gewachsen. Unternehmen erkaufen sich den Preisvorteil bei der Anschaffung durch ein höheres Ausfallrisiko und infolgedessen höheren Wartungs- und Instandhaltungskosten.“

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

TerraMaster D4-300 im Test

Mit dem TerraMaster D4-300 möchten wir euch heute eine Speicherlösung für kleine Unternehmen oder auch den privaten Gebrauch vorstellen. Bei dem TerraMaster D4-300 handelt um ein DAS-System (Direct Attached Storage) das mit 4 x HDDs / SSDs und einer Gesamtkapazität vom maximal 72 TB (4 x 18 TB) bestückt werden kann. Das TerraMaster D4-300 bietet Plug-In-and-Play und benötigt somit für die Installation keine Treiber. Wie sich das TerraMaster D4-300 in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test. Das TerraMaster D4-300 wurde uns freundlicherweise für diesen Test von der Firma TerraMaster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das TerraMaster D4-300 in einem schlichten blauen Karton aus Pappe mit einem Tragegriff im Deckel. An den Seiten befindet sich das TerraMaster-Logo und der Schriftzug Data Storage Master. Nur ein kleiner zusätzlicher Aufkleber an der Seite gibt einen Hinweis auf den Inhalt. Im Inneren liegt das D4-300 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Daneben befindet sich noch ein kleiner brauner Karton.

Inhalt

 

In dem kleinen braunen Karton finden wir das Zubehör des TerraMaster D4-300.
Das Zubehör besteht aus:

– 1x Netzteil
– 1x Netzkabel EU
– 1x Netzkabel US
– 1x Anschlusskabel USB-Typ-C auf USB-Typ-A (10Gb)
– 1x Bogen mit 8 Aufklebern
– 1x Eine mehrsprachige Information mit dem Link zur Anleitung
– 1x Schraubensatz zur Montage der 3,5“ Laufwerke
– 1x Schraubensatz zur Montage der 2,5“ Laufwerke
– 1x Schraubendreher zur Montage
– 2x Ersatzfüße (D4-300)

Daten
TerraMaster D4-300  
Typ Direct Attached Storage (DAS)
Maße 227 x 225 x 136 mm (L x B x H)
Gewicht 2,1 Kg
Anzahl der Laufwerke 4 (3,5“ SATA HDD, 2,5“ SATA HDD/SSD)
Maximale interne Rohkapazität 72 TB (4 x 18 TB)
Dateisystem FAT 32 , FAT 16, NTFS, EXT4
Unterstütze RAID-Typen Single Disk
Lesegeschwindigkeit (max.) 420 MB/s (SSD)
Schreibgeschwindigkeit (max.) 390 MB/s (SSD)
Lüfter 2x 80 x 80 x 25 mm
Lüftermodus Intelligenter Lüftermodus
Geräuschpegel 19,8 dB(A)
Versorgungspannung 12 V DC IN
Netzteil 72 W
Eingangsspannung NT 100 – 240 V AC (50/60 Hz)
Energieverbrauch 45,6 W (Lesen und Schreiben)
Arbeitstemperatur 5 °C – ca. 40 °C
Lagertemperatur -20 °C – ca. 60 °C
Unterstützte Betriebssysteme Windows, Mac OS
Besonderheiten Hot-Swap-Laufwerk, HDD Schlaf
Zertifikate CE, FCC, CCC, KC
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Die gesamte Bedienung des TerraMaster D4-300 erfolgt an der Front. Mittig befinden sich vier vertikal nebeneinander angeordnete nummerierte Laufwerksschächte. Diese lassen sich durch einfaches Ziehen an der Blende von unten öffnen und herausnehmen. An der linken Seite befindet sich ein rechteckiges, chromiertes Feld. Darauf sind die untereinander angeordneten Indikator-LEDs der 4 Laufwerke, die Power-LED und ganz unten der Ein- / Aus-Taster zu finden.

 
 

Auf den Seiten des silbernen Gehäuses befindet sich jeweils ein TerraMaster-Logo.
Das Gehäuse selbst ist größtenteils aus Metall gefertigt. Nur die Front und die Rückseite bestehen aus Kunststoff.

 

Auf der Rückseite sind zwei Lüftergitter in den Kunststoff geschnitten. Dahinter befinden sich zwei 80 mm Lüfter, welche durch eine intelligente Lüfterkurve gesteuert werden. Dadurch wird verhindert, dass die Laufwerke im Betrieb überhitzen. Rechts daneben befindet sich der USB 3 Type-C Anschluss. Dieser ist in der Lage, Übertragungsraten von bis zu 5 Gbit/s bereitzustellen. Die Bandbreite hängt allerdings von den verbauten Laufwerken ab. Unter dem USB 3 Type-C Anschluss befindet sich der Anschluss der Stromversorgung. Hierbei handelt es sich um eine DC IN 12 V Busche, an die ein geeignetes Netzteil (Im Lieferumfang enthalten) angeschlossen werden muss. Damit Schäden durch eine inkompatible Stromquelle am TerraMaster D4-300 bzw. den Laufwerken verhindert werden, ist hier eine Stromschutzfunktion hinzugefügt worden.

 

Das externe schutzisolierte 12 V Netzteil kann bei einer Betriebsspannung von 100 – 240 V betrieben werden. Es liegen beide Anschlussstecker (EU und UK) im Lieferumfang bei. Das Netzteil liefert auf der Sekundärseite eine Ausgangspannung von 12 V DC bei 6,0 A Maximalstrom und einer Leistung von 72W.

Praxis



Nachdem wir uns das TerraMaster D4-300 nun genauer angesehen haben, wollen wir natürlich auch testen, wie es sich in der Praxis schlägt. Dazu testen wir es in zwei Szenarien. Dafür bestücken wir das TerraMaster D4-300 einmal mit einer normalen Festplatte und dann mit einer SSD. Dann testen wir die Übertragungsgeschwindigkeiten. Da das TerraMaster D4-300 keine eigene Raidfunktion besitzt, testen wir diese auch nicht.




Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, erreicht die SSD die wesentlich höheren Geschwindigkeiten im Gegensatz zur normalen HDD. Also sollte vorher bedacht werden, welche Transferraten man benötigt. Für den normalen privaten Einsatz reichen aber auch normale HDDs. Damit lassen sich bequem Daten sichern oder auslagern, außerdem kann man das TerraMaster D4-300 auch als Bibliothek für Videos, Bilder oder auch Musik nutzen. Das Ganze lässt sich dann einfach vom TerraMaster D4-300 als Quelle starten.

Um es auch mehreren Nutzern zu ermöglichen, auf die Daten zuzugreifen, muss dann eine Netzwerkfreigabe/Laufwerksfreigabe an dem PC erstellt werden, an dem das TerraMaster D4-300 angeschlossen ist. Eine andere Möglichkeit ist z. B. das Betreiben als externer Speicher an einer Fritz Box. Soll das TerraMaster D4-300 im Raid betrieben werden, muss dafür ein Software-Raid konfiguriert werden. Das lässt sich unter Windows in der Datenträgerverwaltung einrichten. Allerdings benötigt die Software-Raid-Lösung auch zusätzliche Systemressourcen, die auch die Systemperformance beeinflussen.

Fazit

Das TerraMaster D4-300 ist eine günstige Alternative im SOHO-Bereich und bietet die einfache Möglichkeit des Zugriffs auf eine hohe Datenmenge. Durch den Einsatz von Plug-In-and-Play sind keine Vorkenntnisse für die Installation notwendig. Das einzige Manko ist die fehlende Hardware-Raid-Unterstützung. Wird das TerraMaster D4-300 zur Datensicherung genutzt, muss bedacht werden, dass bei einem Plattendefekt auch die Daten verloren sind, hier muss dann zusätzlich ein Software-Raid genutzt werden. Geht es aber darum, einfach nur große Datenmengen auszulagern bzw. zur Verfügung zu stellen, ist man hier gut beraten. Die integrierte Stromschutzfunktion sorgt hier zusätzlich für etwas Schutz und Sicherheit der Hardware. Wir geben dem TerraMaster D4-300 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Bis zu 4 Laufwerke möglich
+ Interne Rohkapazität bis zu 72 TB (4 x 18 TB)
+ Plug-In-and-play (Keine Treiber notwendig)
+ Hot Swap
+ USB 3.1-Typ-C-Gen1-Schnittstelle
+ Stromschutzfunktion
+ Ein- / Aus-Taster
+ Lüfter arbeiten sehr leise

Kontra:
– Nur Single Disk (Kein Hardware-Raid)

Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

ORICO 2.5 / 3.5 Zoll 4 Bay USB 3.0 – Clone Dock im Test

ORICO Technologies Co., Ltd. sitzt in China und ist ein Unternehmen mit sieben Jahren Erfahrung im Bereich Hubs, Storages und Ladestationen sowie dessen Zubehör. Heute wurde es uns ermöglicht, einen 4Bay USB 3.0 Hub testen zu dürfen. Dieser soll nicht nur zum Beschreiben dienen, sondern auch zum Klonen. Ob das so verläuft, wie wir uns das gedacht haben, das seht ihr auf den folgenden Seiten.

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Wir bedanken uns bei Orico für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung wird von einem Schuber verschönert, wobei die darunterliegende Kartonage in Ocker einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Den Versand um die halbe Welt überstand er nahezu unbeschädigt. Die typischen Basisinformationen zieren die Front und zeigen erste Details zum Inhalt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich das 4 Bay, welches schon 50 % des Platzes einnimmt und darunter sitzt ein weiterer Karton. In diesem befinden sich das Datenkabel, die Bedienungsanleitung und das Netzteil mit einem EU Plug.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Orico 2.5/ 3.5 inch BAy USB3.0 1 to 3 Clone Hard Drive Dock
HDD Type 2.5 & 3.5 inch HDD / SSD
Output Interface USB3.0
Clone 1 to 3 Standalone Clone
HDD Interface SATA I,II,III
Strom Zufuhr 12V6A Power Adapter
Datenkabel 1M USB3.0 Cord
Supported System Windows 10 / 8 / 7 / Vista / XP or Mac OS 9.1 and above
Größe 144 x 80.7 x 216.7mm

Im Detail

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Die Oberseite besitzt rechts vier LEDs, welche rot oder blau leuchten können. Die einzelnen 3,5″ Schlitze sind mit einem mechanischen Element ausgestattet, um vor Staub zu schützen. Bei genauerer Betrachtung erkennt man nicht viel Technik darin. Nur die Sata-Spannungsversorgung und die Datenschnittstelle, ähnlich der Kabel im Rechner. Das Gehäuse ist ein paar Grad schräg und besitzt außen eine Zierkante, um der Bay einen besonderes Äußeres zu geben.

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Das Design gefällt uns sehr gut und macht einen runden Eindruck. Der Grundkorpus und die mechanischen Teile sind aus Kunststoff. Die Bezeichnungen sind nur gedruckt und nicht gelasert. Hinten am Gehäuse befinden sich von links gesehen, der USB 3.0-Anschluss, ein Schieberegler zwischen PC und Clone-Modus, Clone-Start und Reset-Button sowie der Netzteilanschluss.

Praxistest

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32 GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher, installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 Betriebssystem liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt Netzteil versorgt.

Unboxing-Video mit ersten Details und Eindrücken.

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Die Montage ist sehr einfach. Auspacken und auf den Tisch stellen. Auf der Rückseite werden uns die Bestückungsmöglichkeiten noch einmal näher erläutert. Das Netzteilkabel schließen wir hinten an. Durch die Betätigung des Power-Buttons startet die Orico 4Bay eine kleine Ladesequenz, welche wir abwarten müssen. Dann schauen wir in die Bedienungsanleitung, wie es weiter geht. Rote LEDs bedeuten, dass die HDDs am Clonen, Blaue hingegen, dass sie fertig sind. Zusätzlich ertönt ein dreifacher Piepton als Signal. Vier Festplattenschlitze sind uns vorhanden, der erste ist die Source(Quelle) und die anderen drei nennen sich Target(Ziel). Damit werden die Daten von Source auf die drei Targets kopiert. Das Klonen funktioniert nur, wenn wir nicht per USB an einem PC angebunden sind.

Test-Laufwerke Speicherkapazität
HGST HDN724040ALE640 4 TB
Toshiba MD04ACA400 4 TB
Toshiba DT01ACA200 2 TB
Externe iStorage DiskAshure² 1 TB
Samsung 840 120 GB
ADATA DP900 128 GB
Arbeitszimmer Ambiente 23 °C
Programm, Version Testdauer
CrystalDiskMark Ver. 6.0.1 10 Min.
CrystalDiskInfo Ver. 7.5.0 Auslesetool

Eine neues Laufwerk integrieren:

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Wenn wir das Orico 4Bay Hard Drive Dock angeschlossen haben und ein nicht vorher erkanntes Laufwerk einstecken, müssen wir dieses mit Rechtsklick auf das graue linke Feld initialisieren. Dann können wir das Laufwerk im rechten Feld auswählen.

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Dort wird das Laufwerk formatiert und beschriftet oder auch partitioniert, falls wir dies wünschen.

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Wenn wir dann ein neues Laufwerk hinzufügen, startet das Orico 4Bay Hard Drive Dock eine neue Sequenz und schmeißt für ein paar Sekunden alle Laufwerke raus, um sie wieder neu einzulesen. Initialisieren müssen wir das Laufwerk aber nicht nochmals.

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Voll bestückt und durchweg funktionstüchtig erlaubt uns das Orico 4Bay Hard Drive Dock alle Laufwerke aus unserem Lager zu benutzen. Die Übersicht zeigt uns zum Einen, dass alle Laufwerke vorhanden sind, zum Anderen durch die doppelten Einträge auch, dass diese nur temporär vorhanden sind. Entfernt werden diese ausschließlich durch einen Rechtsklick auf „Laufwerke auswerfen“ rechts unten in der Windowsleiste.

Benchmarks der Bandbreite über USB 2.0-Anschluss:

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Die Laufwerke werden alle durch die Bandbreite des USB 2.0 Anschlusses begrenzt. Eine SSD wird durch das USB 2.0 nicht ansatzweise ausgenutzt. Für eine HDD ist dies auch nur ein eher langsamer Weg des Beschreibens, aber es funktioniert immerhin zuverlässig.

Benchmarks der Bandbreite über USB 3.0-Anschluss:

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Mit USB 3.0 laufen die HDD-Laufwerke nahe an der maximalen Leistung, wobei die HGST und Toshiba bis zu 180 MB/s erreichen könnten. Dies erreichen Sie aber nur mit Sata 3.0 und mehr als 75 % freiem Speicherplatz. Somit wird die SSD weiterhin stark gebremst.

Das Clonen und die Dauer eines Betriebssystems von SSD zu SSD:

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Das Clonen von Windows 10 mit 21 GB Größe dauerte 25 Minuten und zeigt uns weitere Erkenntnisse. Zum einen werden die LEDs nicht blau, sondern hören nur auf zu blinken und bleiben Rot. Es gab bei jedem Klonevorgang nur einen Piepton, keine drei. Die SSD, welche in Source stand, wird als offline angezeigt. Wie beim Initialisieren können wir diese aber online holen.

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Ist die Samsung EVO 840, von welcher wir das Betriebssystem kopiert haben online, sehen wir ein weiteres Detail. Wenn wir von 120 GB zu einer 128 GB SSD ein fertiges Betriebssystem kopieren, bleiben am Ende ca. 8 GB Rest übrig welche nicht verteilt wurden.

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Dann klicken wir mit Rechtsklick in die 119 GB und erweitern dies Partition einfach um die übrigen 8 GB und haben eine fertige, vollwertige zweite SSD mit Windows.

916 GB via Clonen von HGST 4TB auf Toshiba 4TB

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Diese beiden HDDs wurden mit gut 64.000 Dateien und 916 GB geklont. Von der HGST auf die Toshiba, welche beide gleich große sind, dauerte dies 13 Stunden und 43 Minuten. Wir hatten eine Durchschnittstemperatur von 40 Grad und in der Spitze bis zu 50 Grad von der beschriebenen HDD (Toshiba). Die Geschwindigkeit ist keine Bestleistung, aber durch die angenehmen Temperaturen, den geringen Lautstärkepegel im Abstand von 50 cm mit durchschnittlichen 37 dB(A), sehen wir es gelassen. Das Netzteil ist lang genug um überall das 4Bay Hard Drive Dock zu benutzen und die Temperaturen des Netzteils blieben bei 32 Grad, da wird ein Monitor-Netzteil wesentlich wärmer… Durch den Klonvorgang ohne Computerverbindung, passt er in nahezu jedes Büro.

Fazit

Mit aktuell 85€ ist das Orico 4Bay Hard Drive Dock eine klare Empfehlung. Wer keinen dauerhaften Betrieb mit maximaler Geschwindigkeit sucht und zum Speichern von Daten oder zum Klonen eine günstigere aber zuverlässige Alternative sucht, ist mit dem 4Bay von Orico perfekt beraten. Die Geschwindigkeit ist ausbaufähig, wird aber bei angenehmen Betrieb nicht stören. Die Temperaturen und der systemunabhängige Klonvorgang überzeugen uns.

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PRO
+ kühle Temperaturen
+ angenehme Arbeitslautstärke
+ USB 3.0 und kleiner möglich.
+ Klonen braucht keine PC Verbindung
+ Klonen funktioniert kinderleicht
+ Preis
+ Als Dock verwendbar
+ Gut verarbeitet

KONTRA
– Kein USB 3.1 Gen 1
– Klonvorgang bei 1 TB ca 15 Stunden

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Wertung: 8.1/10

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ASUS kündigt externe FXD-Festplatten mit Aura Sync RGB-Funktionen an

Wenn Sie von einer externen Festplatte geträumt haben, die ihren RGB-Wahn mit der Ihres PC-Gehäuses synchronisieren kann, um die ultimative Bling-Bling-Aktion zu erreichen, hat ASUS nun genau das richtige für Sie.

Die neue externe FXD-Festplattenserie bietet genau das – ein Strix-ähnliches Design mit einer sehr kantigen Basis und detaillierten Akzenten. Das Gehäuse besteht komplett aus gebürstetem Aluminium. Und haben wir erwähnt, dass es volle AURA Sync Unterstützung bietet?

Die FX-externen Festplatten verfügen über eine sichere 256-Bit-AES-Verschlüsselung und Datenkomprimierung und verfügen über eine integrierte Backup-Softwarelösung. Die Verbindung (sowohl für die Datenübertragung, als auch für AURA Sync) erfolgt über einen USB 3.1 Gen1 Anschluss welcher die Festplatte mit einen ASM1153E-Controller ansteuert. Die externen FX-Festplatten messen 128 x 80 x 16,3 mm und wiegen nur 145 Gramm bei 1 TB und 2 TB, während das Modell EHD-A2T 2 TB Speicherkapazität bietet.

Quelle: techpowerup

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Micro-ATX-Gehäuseserie mit Tunnel – EVK ab 39,90 Euro

Sharkoon stellt mit dem kompakten S1000 und S1000 Window zwei neue Micro-ATX-Gehäuse mit integriertem Tunnel für Netzteile und Festplatten vor. Demzufolge lassen sich Netzteil und Festplatten diskret außerhalb des direkten Blickfelds in der Unterseite des Gehäuses verbauen. Das S1000 in der Window-Version bietet darüber hinaus ein Acryl-Seitenfenster und einen vorinstallierten 120-mm-LED-Lüfter mit blauer Beleuchtung an der Gehäuserückseite.

Die Luftzufuhr wird über seitliche Lufteinlässe in der Frontblende ermöglicht, hinter welcher sich auch ein abnehmbarer Staubfilter befindet. Ein weiterer abnehmbarer Staubfilter befindet sich an der Gehäuseunterseite. Beide Gehäusevarianten verfügen über einen vorinstallierten 120-mm-Lüfter in der Front. Passende Bohrungen für weitere Lüfter sind ebenfalls vorhanden. Alternativ lässt sich trotz des kompakten Designs ein 240-mm-Radiator mit einer Gesamtbauhöhe von 5,9 cm, inklusive Lüfter, installieren. Um die Montage eines 280-mm-Radiators zu ermöglichen, wurde der 5,25-Zoll-Einbauschacht modular gestaltet und kann bei Bedarf entfernt werden. In der Oberseite der Gehäusefront befinden sich die Audio-Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie zwei USB-3.0-Schnittstellen. Diese sind direkt mit dem Gehäuse verbunden, sodass die Frontblende kabellos entfernt werden kann. In der Oberseite des S1000 Window befindet sich ein weiterer, vorinstallierter Staubfilter, welcher sich magnetisch befestigen lässt. Es besteht zudem die Möglichkeit bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter einzubauen. Beim S1000 ist die Oberseite hingegen geschlossen. In der Gehäuserückseite befindet sich auch ein vorinstallierter 120-mm-Lüfter, jedoch ohne LED-Beleuchtung. Dafür kann ein weiterer optionaler 120-mm-Lüfter im Seitenteil installiert werden.

Das S1000 bietet Platz für einen CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 15,5 cm, im S1000 Window kann ein CPU-Kühler mit maximaler Höhe von 15 cm installiert werden. Die maximale Länge der einsetzbaren Grafikkarte beträgt bei beiden Gehäusevarianten 40 cm. Im blickdichten Tunnel an der Gehäuseunterseite lässt sich ein Netzteil mit einer maximalen Länge von 24 cm entkoppelt montieren. Bis zu zwei 3,5-Zoll-Festplatten oder zwei 2,5-Zoll-SSDs können im Festplattenkäfig entkoppelt eingebaut werden. Dieser kann auf dem Tunnelboden dank praktischer Langlöcher und komfortablen Rändelschrauben verschoben werden, um mehr Platz für die Verkabelung zu bieten. Lüftungsschlitze an der Tunneloberseite sollen für eine optimale Kühlung der Laufwerke sorgen. Bis zu zwei 2,5-Zoll-HDD/SSDs können zusätzlich hinter dem Mainboard mithilfe zweier Laufwerksschlitten und beiliegender Rändelschrauben angebracht werden. Das Kabelmanagement-System mit praktischen Kabeldurchlässen soll eine einfache und diskrete Verkabelung garantieren.

Erhältlich ist das Sharkoon S1000 ab sofort für einen empfohlenen Verkaufspreis von 39,90 Euro im autorisierten Fachhandel. Das Sharkoon S1000 Window ist für 44,90 Euro ebenfalls ab sofort verfügbar.

Video:

Sharkoon S1000 Micro-ATX Case Series [de]

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Western Digital liefert mit der Ultrastar He12 die vierte Generation seiner heliumgefüllten Festplatten

SAN JOSE, Kalifornien, 26. April 2017 – Die Western Digital Corporation (NASDAQ: WDC) hat heute bekanntgegeben, dass sie mit der Auslieferung der 12 TB Ultrastar® He12 begonnen hat. Dabei handelt es sich um eine heliumbasierte Festplatte der vierten Generation, die unter der Marke HGST vertrieben wird. Die Ultrastar He12 verfügt über eine Speicherkapazität von 12 TB. Sie stellt somit die nächste Generation der preisgekrönten HelioSeal-Festplatten der Enterprise-Klasse dar und bietet Kunden eine Speicherlösung für stetig steigende Erfordernisse im Bereich des Informationsmanagements sowie für anspruchsvolle Leistungsanforderungen von Unternehmen sowie Cloud- und Hyperscale-Workloads.

„Mit der branchenweit fortschrittlichsten und kosteneffektivsten heliumbasierten HDD-Speicherlösung haben wir die Messlatte für Enterprise-Storage erneut angehoben“, sagt Mark Grace, Senior Vice President of Devices bei Western Digital. „Die Ultrastar He12 erweitert das Portfolio von Western Digital und nutzt die HelioSeal-Plattform, um branchenführende HDD-Speicher mit außerordentlicher Energieeffizienz zu verbinden. Western Digital hat bis heute über 15 Millionen heliumbasierte Laufwerke mit hohen Kapazitäten ausgeliefert und unterstützt seine Kunden mit außergewöhnlicher Zuverlässigkeit und Quality of Service (QoS). Unser branchenführendes Rechenzentrumsportfolio ermöglicht es Kunden aus allen Branchen, die sich ständig wandelnden Aufgaben in ihren Rechenzentren zu bewältigen.“

Ultrastar He12 Helium HDD

Die Ultrastar He12 HDD zeichnet sich durch hohe Qualität aus und verfügt über ein neuartiges Acht-Platten-Design. Dadurch wird es möglich, in einem Standard-Formfaktor von 3,5 Zoll durch PMR-Technologie 12 TB Kapazität zur Verfügung zu stellen. Die Ultrastar He12 HDD ist damit das Laufwerk mit der weltweit höchsten Kapazität für aktive Random-Workloads. Der besondere HelioSeal-Prozess von Western Digital, bei dem Helium in das Laufwerk eingeschlossen wird, sorgt für die höchste Festplatten-Kapazität und außergewöhnliche Energieeffizienz. So bietet die Ultrastar He12 HDD 12 TB Kapazität entweder über eine SATA- oder eine SAS-Schnittstelle, die jeweils Advanced Format nutzen. Das im Rahmen der HelioSeal-Technologie von Western Digital verwendete Helium weist nur ein Siebtel der Luftdichte auf. Das ermöglicht die Herstellung dünnerer Platten, die dennoch über eine stabile Aufzeichnungsoberfläche verfügen. Der besondere Aufbau der Ultrastar He12 HDD zeichnet sich durch acht Platten aus. Das sind zwei mehr als luftbasierte Laufwerke mit der höchsten Kapazität gegenwärtig aufweisen. Dadurch konnte die Kapazität auf 12 TB gesteigert werden. Dies sind 50 Prozent mehr als derzeit luftbasierte Enterprise-Laufwerke maximal bieten können. Durch diese zusätzliche Kapazität erhöht sich die Speicherdichte. Dies führt wiederum dazu, dass sich die Infrastruktur, die in einem Rechenzentrum nötig ist, um Datenmengen dieser Größenordnung zu speichern, spürbar reduziert. Der geringe Stromverbrauch des Laufwerks trägt zu einer Reduzierung der Gesamtbetriebskosten bei, ohne dass er dabei zulasten des Leistungsvermögens geht. Die Ultrastar He12 HDD eignet sich perfekt für alle Anwendungen, die massive und kosteneffektive Speicheranforderungen stellen.

Eigenschaften und Spezifikationen:

Ultrastar He12 Helium HDD

– HelioSeal: Western Digital bringt mit der vierten HDD-Generation auf Basis der exklusiven HelioSeal-Technologie höchste HDD-Kapazität viel früher auf den Markt als konkurrierende Technologien

– Weltweit erstes 8-Plattendesign, 12 TB Kapazität, verfügbar mit 12 GB/s-SAS- oder 6 GB/s-SATA-Schnittstelle

– Datensicherheit: Die Ultrastar He12 Helium HDD nutzt die Instant Secure Erase Funktion, mit der sich Festplatten auch sicher bereinigen lassen

– SED-Funktionen: Datenschutz durch Verschlüsselung (Self Encrypting Drive)

– Zuverlässigkeit: Die Ultrastar He12 Helium HDD verfügt mit 2,5 Millionen Stunden über eines der höchsten MTBF-Ratings der Branche

Verfügbarkeit

Die Ultrastar He12 HDD wird zurzeit an die Auslieferungslager versendet und unterliegt einer 5-jährigen Herstellergarantie. Nähere Informationen über das He12 12-TB-Laufwerk erhalten Sie unter: https://www.hgst.com/products/hard-drives/ultrastar-he12.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten SSDs

Zwei SSD Festplatten im Vergleichstest

Heute im Test: Zwei SSD-Festplatten ADATA Ultimate SU800 / Corsair Force LE mit einer Kapazität von 240 und 256GB. SSDs sind im Vergleich zu herkömmlichen Standard SATA-Festplatten um einiges schneller und auch energieeffizienter. Mittlerweile sind sie bezahlbar. 256GB sind heutzutage schon ab €55,00 und 500GB ab €115,00 erhältlich.

Wir wollen in unserem Test die SSDs gegen eine Standard SATA-Festplatte antreten lassen und außerdem vergleichen, ob es auch noch Unterschiede im Performance-Bereich der jeweiligen Hersteller gibt.

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Autor: Haddawas
An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Corsair und ADATA für die Bereitstellung der Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Technische Daten

Hier seht ihr beide SSDs in der Übersicht. Beide Hersteller implementieren ihrem Speichermedium jeweils unterschiedliche Features. Während die ADATA mit SLC Caching und DRAM Puffer ausgestattet ist, kann die Corsair mit 530MB/s etwas schneller schreiben.

ADATA Ultimate SU800 256GB

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Die SU800 SSD mit ihrem 3D NAND Flash bietet eine sehr hohe Speicherdichte und ist sehr effizient. Mit dem intelligenten SLC Caching und DRAM Cache Buffer kann die SU800 die Lese-/Schreibgeschwindigkeit noch weiter steigern. Mit LDPC ECC und Technologien wie z.B. hohe TBW (Total Bytes Written) und DEVSLP (Device Sleep) sorgt die Festplatte in Notebooks und Desktop PCs für Stabilität, Haltbarkeit und Energieeffizienz.

Software

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Anwender können die von ADATA entwickelte SSD Toolbox und Migration Utility Software kostenlos nutzen, um eine einfache Datenverwaltung der Festplatte durchzuführen.

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Corsair Force LE 240GB

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Die Corsair Force LE Solid-State-Laufwerke (SSDs) liefern dank modernster TLC-NAND-Technologie eine sehr gute Leistung mit hoher Kapazität. Im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten sind die Transferraten und die Energieeffizienz der SSD deutlich überlegen. Dies verleiht Laptops eine längere Akkulebenszeit und macht Desktops dank Verzicht auf mechanische Vorgänge flüsterleise.

Auf der Rückseite beider SSDs befindet sich ein Aufkleber mit ein paar Daten sowie der Hinweis auf die Kapazität.

Software

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Auch die Corsair Force LE wird über die Corsair SSD Toolbox genannte Software angesteuert und überwacht. Des Weiteren ist es auch möglich via Software defekte Sektoren zu reparieren und gegebenenfalls ein Firmware-Upgrade durchzuführen.

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In der Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Gaming PC AMD FX-8370E Tornado

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Unser AMD- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Prozessor: AMD FX-8370E, 8x 3.30GHz
Mainboard: ASRock 970 Extreme4, Sockel AM3+
Grafikkarte: XFX Radeon RX-480
Arbeitsspeicher: 16GB Crucial DDR3-1600
Netzteil: be quiet! SB8 550Watt
SSDs: ADATA Ultimate SU800, Corsair Force LE 240GB
SATA-III-Festplatte: Toshiba DT01ACA
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

ADATA Ultimate SU800

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Mit 551 MB/s legt die ADATA SSD schon ganz gut vor. Im 4K Benchmark geht die Festplatte allerdings ganz schön in die Knie.

Corsair Force LE

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Die vom Werk aus etwas höhere Schreibgeschwindigkeit gegenüber der ADATA macht sich in unserem Benchmark so gut wie gar nicht bemerkbar.

Toshiba DT01ACA SATA-III-Festplatte 7200U/Min

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ATTO

Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05 ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parameter vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

ADATA Ultimate SU800

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Auch hier legt die ADATA-SSD ganz gut vor, allerdings erst in den Benchmarks ab 1 MB. Bei allen Durchläufen mir weniger als einem MB hat die Corsair SSD ein wenig Vorsprung.

Corsair Force LE

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In diesem Benchmark setzt sich die Corsair SSD im KB-Bereich ganz knapp an die Spitze. Im MB-Bereich führt allerdings die ADATA-Festplatte.

Toshiba DT01ACA SATA-III-Festplatte 7200U/Min

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Zwischenfazit

Viel Unterschied ist unter den beiden SSD-Kontrahenten kaum zu verspüren. Die Corsair ist in einigen Benchmarks nur minimal schneller als die ADATA. Die Standard-SATA-III-Festplatte von Toshiba schafft es nicht mal ansatzweise die SSD-Festplatte egal in welcher Disziplin zu überholen.

Was die Software angeht, sind beide Tools sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von 6 Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Beide SSD-Festplatten überzeugen in unseren Tests mit durchgängig hohen Datenraten, flotten Zugriffszeiten und hohem Befehlsdurchsatz. Einen kleinen Vorsprung der ADATA Ultimate gegenüber hatte auf unserem AMD-System die Corsair Force LE-SSD, wenn auch nur minimal. Die Investition in einen guten und schnellen Flashspeicher macht sich unserer Meinung bezahlt und rechtfertigt auch den etwas höheren Anschaffungspreis gegenüber Standard SATA-III-Festplatten. Eine Garantiezeit von jeweils drei Jahren sehen wir ebenfalls eine gute Investition. Die Software wirkt nicht nur ausgereift, sondern lief in unseren Tests stabil.

Eine klare Kaufentscheidung wegen der kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeitsunterschiede können wir demzufolge nicht fällen. Derzeit sind beide SSD-Festplatten für knapp €65,00 erhältlich.

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ADATA Ultimate SU800

Pro:
+ Hervorragende Lese- und Schreibgeschwindigkeit
+ Konkurrenzfähiger Preis
+ NAND-Technologie
+ Preis / Leistungsverhältnis

Nachteile:

Corsair Force LE

Pro:
+ Hervorragende Lese- und Schreibgeschwindigkeit
+ Konkurrenzfähiger Preis
+ Preis / Leistungsverhältnis

Nachteile:
– nur 240GB Kapazität

Aufgrund der Messwerte der oben genannten Vor- bzw. Nachteile vergeben wir für beide SSDs eine Wertung von 9.0 Punkten, und somit den Gold- und den Preis-/Leistungsaward.

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Corsair Force LE

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ADATA Ultimate SU800

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