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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Tastaturen

ASUS ROG Falchion RX Low Profile im Test: Heute das kleine Weiße?

In unserem heutigen Test sehen wir uns mit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile eine neue kompakte Gaming-Tastatur des Herstellers an. Der Name verheißt ein interessantes Produkt, steht doch Falchion für eine einschneidige Hiebwaffe aus dem Mittelalter. Ob wir damit wohl genauso virtuell auf unsere Gegner einhacken können? Auf jeden Fall verspricht der Pressetext eine Menge interessanter Features, so sollen wir hier nicht nur sehr flache Tasten mit niedrig gebauten optomechanischen Schaltern darunter finden, sondern auch eine umfangreiche Beleuchtung und gar eine berührungsempfindliche Bedienfläche an der Rückseite. Zudem soll die Tastatur auch mit MacOS kompatibel sein und lässt sich per Kabel, Bluetooth und Funk verbinden. Wobei Letzteres auch noch eine Besonderheit bereit hält. Welche das ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile kommt im typischen Design der ROG-Serie in Schwarz und Rot. Die Vorderseite zeigt nicht nur eine Abbildung der Tastatur, sondern auch den Modellnamen, das ROG-Logo sowie kleine Icons, welche über die Besonderheiten informieren. Zudem lässt sich hier auch entnehmen, welche Schalter verbaut wurden. In unserem Fall sind es die roten ROG RX Low Profile Schalter.

 

Auch auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung der Tastatur. Anhand dieser werden einige der Funktionen der Tastatur erklärt. Zudem sind hier die technischen Daten sowie der Inhalt der Verpackung aufgeführt – natürlich finden sich hier auch einige Werbetexte in englischer Sprache.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich ein schwarzer Karton mit einem roten ROG-Logo auf der Vorderseite. Nachdem Aufklappen finden wir ein aufgeräumtes Innenleben vor. Die Tastatur ist zum Schutz in einem Stoffbeutel und zusätzlich in einer Folie verpackt. Außerdem ist die Innenseite der Klappe mit schwarzem Schaumstoff ausgekleidet. Das Zubehör ist an den Seiten untergebracht.

 

Lieferumfang der ASUS ROG Falchion RX Low Profile

In der Verpackung finden wir neben der Tastatur ein 120 cm langes, mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel von USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie ein Adapter von USB-Typ-A auf USB-Typ-C. Außerdem bekommen wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiehinweise und einen kleinen Bogen mit Aufklebern. Ein besonderer Bestandteil war bereits an der Tastatur angesteckt, denn die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming-Tastatur kommt mit einer Kunststoffabdeckung, welche die Tastatur beim Transport schützt. Der USB-Funkempfänger befindet sich in der Tastatur auf der Rückseite.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Falchion RX Low Profile
Abmessungen
Gewicht
306 x 110 x 26,5 mm (B x T x H)
590 g (ohne Kabel)
Material ABS-Kunststoff
Silikon
Aluminium
Tasten Anzahl: 69 Tasten
Tasten-Material: UV-beschichtetes ABS
Schalter: ROG RX RED LOW PROFILE
Beleuchtung: RGB-LEDs pro Taste
Abfragerate 1.000 Hz
Verbindungsmöglichkeiten USB
USB-Funkempfänger 2,4 Ghz
Bluetooth
Akku Bis 400 Std. Laufzeit (ohne Beleuchtung)
Unterstützte Betriebssysteme Windows 11, MacOS
Besonderheiten N-key Rollover
On-the-fly Macro Aufnahme
Alle Tasten programmierbar
Tastaturabdeckung
Software Armoury Crate
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

ASUS ROG Falchion RX Low Profile

Schauen wir uns zunächst die Tasten genauer an. ASUS hat den Platz hier so gut wie möglich ausgenutzt. Zwar sind die Tastenkappen sehr nahe beieinander, doch scheinen diese trotzdem groß genug und mit ausreichend Abstand. Sogar für Pfeil- und einige Funktionstasten reichte der Platz aus. Worauf wir aber verzichten müssen, sind die Tasten F1 bis F12 – diese sind hier über eine Doppelbelegung realisiert. Die Tasten sind sehr flach und an der Oberseite leicht konkav, sodass diese sich gut betätigen lassen sollten. Die Beschriftung ist modern, aber gut ablesbar. Lediglich die seitliche Beschriftung ist nur bei eingeschalteter Beleuchtung sichtbar. Zwischen den Tasten blitzt die obere Gehäuseabdeckung silbern durch. Oberhalb der Tasten zieht sich ein schwarzer Streifen über die gesamte Breite der Tastatur. Diese verfügt wie auch die Tasten über eine RGB-Beleuchtung sowie Statusanzeigen. So wird oben rechts zum Beispiel angezeigt, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist.

 

Rechte & linke Seite

 

Die obere Gehäuseabdeckung erstreckt sich nicht nur über die Oberseite, sondern zieht sich auch an allen Rändern fort. Während die Oberfläche ansonsten eher mattsilbern gestaltet ist, sind die Kanten hochglänzend poliert. Insgesamt wirkt die Verarbeitung sehr gut und das Design funktionell, aber stimmig.

 

Rückseite

An der Rückseite sehen wir, dass nur die Oberseite über eine Abdeckung aus Aluminium verfügt. Zwar erstreckt sich diese ebenfalls ein Stück über die Rückseite, doch sehen wir hier einen großen Teil der unteren Gehäuseabdeckung, der aus einem hellgrau gefärbten Kunststoff besteht. Auf dem Bild sehen wir ganz links den Schieberegler, mit dem wir die Verbindungsmodi wählen können. Direkt daneben können wir wählen, ob wir die Tastatur an einem Windows-PC oder einem Gerät mit MacOS verwenden. Darauf folgen der USB-Typ-C-Anschluss und der Schacht für den 2,4 GHz USB-Funkempfänger. Der USB-Empfänger haftet magnetisch im Gehäuse der Tastatur. Ganz rechts finden wir eine berührungsempfindliche Oberfläche mit einer Taste daneben. Die Oberfläche als auch die Taste erlauben einige neuartige Möglichkeiten, die wir so bei noch keiner anderen Tastatur gesehen haben.

 

Unterseite

An der Unterseite der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehen wir ein modernes Design aus diagonalen Elementen, welche durch das ROG-Logo etwas aufgelockert wird. Links sehen wir eher etwas unkonventionell den Aufkleber mit der Modellbezeichnung, Seriennummer usw. Zudem finden sich im vorderen und hinteren Bereich je zwei Gummis, welche für einen sicheren und rutschsicheren Stand sorgen sollen. Vor den hinteren Gummis befinden sich die Aufstellbeine.


 

Die Ausstellbeine erlauben dem Nutzer, die Tastatur in drei Ausrichtungen aufzustellen. Sollte die Neigung nicht den eigenen Anforderungen genügen, kann die Neigung in zwei Stufen erhöht werden. Dazu lassen sich die Ausstellbeine zweifach ausklappen.

 

Schalter

In der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sind die eigenen ROG RX Low Profile Schalter baut. Die Tastatur gibt es wahlweise mit roten oder blauen Schaltern, wir haben hier die Version mit den roten Schaltern vor uns, was man dem Schalter allerdings nicht ansieht. Die Schalter lassen sich linear betätigen und geben keinerlei hör- oder fühlbares Feedback von sich. ASUS setzt bei diesen Schaltern auf eine optische Auslösung statt einem einfachen Kontakt. Beim Betätigen wird so was wie eine Lichtschranke unterbrochen und so die Auslösung getätigt. Der Vorteil ist, dass diese Art von Schalter etwas schneller reagieren und das diese weniger verschleißen. Außerdem hat der Hersteller den Schalter wie einen Stempel gestaltet, sodass sich die Taste später wackelfrei und ohne zu verkanten betätigen lässt.

 

ASUS gibt den Gesamtweg mit 2,8 mm an, wobei die Auslösung schon nach einem Weg von nur 1 mm erfolgt. Von den Werten entsprechend die ROG RX Red Low Profile Schalter weitestgehend dem, was wir bei den rein mechanischen Cherry MX2A Red vorfinden. Die roten Schalter sollten sich also auch hier besonders für Spieler schneller Spiele eignen und trotzdem genug Komfort bei anderen Aufgaben, etwa beim Schreiben von Texten zu geben.

 

Tastenkappen

 

Während wir bei der ASUS ROG STRIX SCOPE II RX von deren Tastenkappen aus PBT-Kunststoff geschwärmt haben, erwarten uns bei diesem Modell nun wieder Tastenkappen aus einem UV-beschichteten ABS-Kunststoff. Dieser Kunststoff ist einfacher und kostengünstiger in der Herstellung, ist aber nach unseren eigenen Erfahrungen nicht so langlebig. Hier will ASUS aber durch die spezielle Beschichtung für einen besseren Schutz vor Schmutz und Abnutzung aufgebracht haben. Wie gut diese Beschichtung ist, wird vermutlich nur der Langzeittest zeigen. Wie bereits erwähnt sind die Tastenkappen sehr flach, aber immer noch mit einer leicht gewölbten Oberfläche ausgestattet. Die Beschriftung ist modern, aber speziell die Beschriftungen an der Seite sind nur sehr schwer ablesbar.

 

Praxis

Inbetriebnahme & Software

Um die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur nutzen zu können, ist nicht zwangsläufig eine Software notwendig. Doch wer wirklich alles aus an Funktionen nutzen oder einstellen möchte, der wird um die Software namens Armoury Crate nicht herumkommen. Diese Software lässt sich auf der Seite des Herstellers herunterladen.

 

Die Tastatur verbinden wir beim ersten Mal über das mitgelieferte USB-Kabel. Dabei achten wir darauf, dass der Schalter auf der Rückseite korrekt auf „PC“ steht und der Schalter für die Verbindung auf USB eingestellt ist. Beim ersten Start leuchtet die Tastatur mit einem geschmeidigen Farbverlauf. Später wechseln wir dann auf die Funkverbindung.

 

Beim Starten der Software werden wir dazu aufgefordert, ein Firmware-Update durchzuführen. Dabei handelt es sich allerdings um zwei Updates, eines für den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver) und das andere für die Tastatur selbst.

 

Seitlich finden wir im Menü der Geräte neben der Tastatur auch den USB-Funkempfänger (ROG Omni Receiver). Der Empfänger bietet eine Besonderheit, denn dieser kann neben der Verbindung zur Tastatur auch eine weitere Verbindung zu einer Funkmaus aufbauen. Laut den uns vorliegenden Informationen wird derzeitig nur die bereits von uns getestete ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab Edition unterstützt. Dies soll sich künftig aber noch ändern. Außerdem kann über diesen USB-Funkempfänger auch die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless genutzt werden. Daraus ergibt sich ein praktischer Nutzen, da nur ein Empfänger für zwei Geräte benötigt wird. Noch interessanter wäre es, wenn auch die Verbindung zu einem der Headsets des Herstellers möglich wäre.

 

 

Nun geht es in die Menüs zur Tastatur selbst. Im ersten Untermenü dreht sich alles um die Tasten, Tastenkombinationen sowie dem Erstellen von Macros und deren Zuweisung. Zudem lassen sich zwei Tastenkombinationen im unteren Bereich deaktivieren. Oberhalb der abgebildeten Tastatur finden wir ein kleines rotes Fragezeichen. Ein Klick darauf öffnet ein Infofenster, welches die bereits vorhandenen Tastenkombinationen anzeigt.


 

Im nächsten Menü geht es um eine weitere Besonderheit der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur. Denn die Tastatur verfügt an der Rückseite über eine berührungsempfindliche Fläche. Über diese lassen sich etwa die Lautstärke, Medien, die Helligkeit der Beleuchtung als auch eigene Dinge steuern. Zum Wechseln zwischen den einzelnen Bereichen muss nur die Taste neben der Fläche gedrückt werden. Auch hier finden wir das rote Fragezeichen, welches uns zu Informationen zu den Status-Icons führt.

 

Weiter geht es im Menü der Beleuchtung. Wie wir es bereits von ASUS kennen, gibt es hier eine Vielzahl an vorgefertigten Effekten, deren Farben, Geschwindigkeit sowie Helligkeit wir noch weiter anpassen können. Außerdem haben wir hier auch die Möglichkeit, eigene Effekte zu erstellen – und zwar für jede einzelne Taste. Wenn sich im System oder der Peripherie weitere ASUS Aura kompatible Geräte befinden (z. B. Grafikkarte, Mainboard, Maus etc.), kann die Beleuchtung aller Geräte miteinander synchronisiert werden.


 

In dem vorletzten Menüpunkt können wir den Ladezustand des Akkus einsehen, einstellen, wann wir über einen kritischen Ladezustand informiert werden und ab welchem Ladezustand wir gewarnt werden wollen. Außerdem kann hier auch der Energiesparmodus eingerichtet werden. Hier kann nicht nur die Zeit bis zum Sparmodus gewählt werden, sondern auch noch eingestellt werden, was dann genau passieren soll, entweder wird die Beleuchtung ausgeschaltet oder die Helligkeit verringert. Im letzten Menüpunkt können wir nach Updates zur Software, Firmware als auch weiteren Bestandteilen des ASUS-Ökosystems suchen und diese installieren.

 

Beleuchtung

Nun widmen wir uns der Beleuchtung. Diese wirkt bei der ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur sehr homogen. Dies realisiert der Hersteller, indem er die RGB-LEDs direkt in die Mitte der Schalter verbaut hat. Dadurch werden alle Tasten sauber ausgeleuchtet, was nicht nur schön aussieht, sondern auch die Lesbarkeit steigert. Bei einige Farben der Beleuchtung sind allerdings die seitlichen Beschriftungen der Tastenkappen nur sehr schlecht lesbar, da diese sehr klein ausgeführt sind. Neben den Tasten leuchtet auch die Leiste oberhalb der Tasten im selben RGB-Leuchteffekt.

Schalten wir zum Beispiel die Lautstärke über die Tastatur stumm, so leuchtet die Leiste einmal rot auf. Zudem befinden sich hier auch die Symbole zum Status von bestimmten Funktionen. So zeigt die Tastatur oben rechts an, wenn „Caps-Lock“ aktiviert ist oder die Windows-Taste gesperrt ist. Oben links wird angezeigt, welche Funktion bezüglich der berührungsempfindlichen Fläche gerade aktiv ist.

 

Ergonomie & Bedienung

Wenn wir an Tests von Low-Profile-Tastaturen gehen, so gehen wir meist von einer Eingewöhnungszeit aus. Doch anders als bei anderen Tastaturen dieses Typs bedarf es bei dieser hier keiner Eingewöhnungszeit, denn die Tasten lassen sich wunderbar bedienen – auch ohne eine Ablage für die Hände. Die Tasten lassen sich sehr geschmeidig betätigen und reagieren schnell genug für schnelle Spiele, aber auch präzise genug, um lange Texte zu schreiben. Diesen Test haben wir zum Beispiel komplett über diese Tastatur eingegeben.

Die Bedienung erfolgt intuitiv und schon nach kurzer Zeit wissen wird die berührungsempfindliche Fläche auf der Rückseite zu schätzen. Neben der geschmeidigen Eingabe ist auch die Lautstärke beim Tippen ein Genuss, denn die Tastatur verfügt in ihrem Inneren über mehrere Schichten aus Silikon, welche den Geräuschpegel niedrig halten. Zudem sorgen die Materialien auch dafür, dass metallische Geräusche minimiert werden.

 

Benutzung am Mac

Wir testen die Tastatur auch an unserem MacBook Pro, hier funktioniert das Umschalten zwischen Windows und MacOS sehr gut. Dank der doppelten Beschriftung wird unter MacOS aus der STRG-Taste die Control-Taste, aus der Windows-Taste, die Option-Taste und aus der Alt-Taste die Command-Taste. Die Kombination für das @-Zeichen bleibt natürlich „Option“ + „L“ – hier wäre eine Beschriftung zu verwirrend gewesen. Da sich viele Funktionen der Beleuchtung sowie Makroaufzeichnung über Tastenkombinationen erledigen lassen und die meisten Mac-Nutzer ohnehin nicht der typischen Gamer-Fraktion angehören, wird hier auf eine Mac-Version von Armoury Crate verzichtet.

Auch wenn es nicht explizit vom Hersteller erwähnt wird, die Tastatur funktioniert über Bluetooth auch sehr gut am Apple iPad und iPad Pro. Aber auch Android Nutzer müssen nicht in der Röhre schauen, belassen wir es bei der Windows Einstellung, so funktioniert die Tastatur auch sehr gut mit Android-Smartphones und Tablets.

 

Verbindung & Akkulaufzeit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur lässt sich wie bereits erwähnt über drei Verbindungsarten nutzen. So nutzen wir die Tastatur in diesem Test über den USB-Funkempfänger am Windows-PC und über Bluetooth am MacBook Pro. Außerdem verbinden wir die Tastatur auch mit einem Android-Tablet – ebenfalls über Bluetooth. Hier ist es sehr praktisch, dass sich gleich drei Verbindungen zu Bluetooth-Geräten abspeichern lassen. Praktischerweise kann der USB-Funkempfänger im PC verbleiben und über Bluetooth können wir zwischen weiteren drei Geräten wechseln. Im Alltag erspart dies das Aus- und wieder Einstecken von Steckern oder Empfängern.

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 400 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung über den USB-Funkempfänger an. Weitere Werte bekommen wir nicht an die Hand. Bei einer täglichen Nutzung von 8 Stunden kämen wir auf eine Laufzeit von 50 Tagen. In unseren Tests betreiben wir die Tastatur ebenfalls weitestgehend über Funk und betreiben die Helligkeit bei 85 %. Hierbei kommen wir bei einer Arbeitswoche von 40 Stunden auf knapp einen Monat, bis uns Armoury Crate warnt (warnt bei 10 % Restladung). Während des Aufladens kann die Tastatur weiterhin genutzt werden.

 

Fazit

Die ASUS ROG Falchion RX Low Profile Gaming Tastatur ist nun auf der CES 2024 vorgestellt worden, daher ist diese auch noch nicht in den Preisvergleichen gelistet. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 189,90 €. Das klingt erstmal nach viel Geld, aber erfahrungsgemäß werden wird der Preis in der nächsten Zeit noch etwas sinken. Nichtsdestotrotz liefert ASUS für den Betrag auch entsprechend ab.

Die Tastatur ist sauber verarbeitet, kommt in einem modernen Design, welches auch qualitativ zu überzeugen weiß. Das Betätigen der Tasten bzw. Schalter geht sehr geschmeidig und vor allem geräuscharm vonstatten, was nicht nur der optischen Auslösung, sondern auch dem vorgeschmierten Mechanismus zu verdanken ist. Zusätzlich ist die Anzahl und Arten der Verbindungsmöglichkeiten ein sehr großer Pluspunkt. Die berührungsempfindliche Fläche zur Bedienung diverser Funktionen und die Kompatibilität zu MacOS krönen das Ganze noch. Wir finden, dass diese Tastatur sehr gut in ein mobiles Setup passt und vergeben unsere Empfehlung für eine Tastatur der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ Berührungsempfindliche Fläche zu Mediensteuerung etc.
+ Niedrige Latenz
+ Geschmeidige Schalter
+ Schutzkappe für Tastatur
+ Kompatibel zu MacOS

Kontra:
– N/A


full



Produktseite


Nachtrag: Die Tastatur ist mittlerweile im Preisvergleich gelistet, jedoch liegen die Preise aufgrund ihrer Verfügbarkeit noch über der UVP des Herstellers. Dies sollte sich ab dem 15. Januar ändern.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

Cooler Master MM712 im Test

Die MM712 kommt als neue kabelloser Ultraleicht-Maus von Cooler Master auf den Markt. Sie bietet ein verbessertes Gehäuse zum Vorgänger, der MM711. Anders als ihr Vorgänger hat die MM712 ein vollkommen geschlossenes Gehäuse und ohne das ikonische Warben Design. Ein Kompromiss in Sachen Gewicht muss man aber keineswegs eingehen. Trotz geschlossenem Gehäuse wiegt die neue MM712 mit ihren 58 g ein Gramm weniger als ihr Vorgänger und ist in den Farben Schwarz sowie Weiß erhältlich. Mehr zu dieser Maus erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der MM712 ist mit futuristischen Elementen versehen. Dieser Stil ist in der gesamten Produktlinie von Cooler Master zu finden. Gestaltet in Blau- und Violett-Tönen finden sich alle Informationen über die Maus auf den verschiedenen Seiten der Verpackung. Die Vorderseite bietet dabei ein Abbild der MM712 und den dazugehörigen Schriftzug. Zusätzlich finden sich im unteren Bereich einige Symbole, welche die Besonderheiten der Maus aufzeigen, sowie das Firmeneigene Logo. Die linke Seite zeigt ebenfalls den Schriftzug, während die rechte Seite verschiedene Übersetzungen zur Beachtung der Warnhinweise zeigt. Auf der Rückseite finden sich weitere Besonderheiten der MM712 mit entsprechenden Erklärungen.

 

Inhalt



Als Lieferumfang bietet uns Cooler Master ein USB-A auf USB-C Kabel, sowie einen Adapter von USB-A auf USB-C. Der 2,4 GHz USB-Funkempfänger befindet sich in einem Fach an der Unterseite der Maus. Hier kann der Empfänger auch bei Nichtgebrauch oder beim Transport sicher verstaut werden. Weiter liefert der Hersteller verschieden große Grip-Tapes zum aufkleben. Damit soll die Griffigkeit der Maus bei Bedarf verbessert werden. Mitgeliefert werden fünf dieser Tapes.

 

Daten

Technische Daten – Cooler Master MM712  
Farbe Schwarz
LED Farben 16.7 Millionen
Sensor PixArt Optical Sensor
Auflösung 400 – 19000 DPI
Tracking Speed 400ips
Abfragerate 2,4 GHz 1000Hz / Bluetooth 125Hz
Tasten 6
Verbindungsmöglichkeiten Kabel / 2,4 GHz / Bluetooth 5.1
Batteriekapazität 500 mAh
Kabellänge 1,8 m
Gewicht <58 g
Maße 116,5 x 62,4 x 38,3 mm (L x B x H)

 

Details

Verarbeitung

Cooler Masters MM712 glänzt als Ultraleicht-Maus besonders in Sachen Gewicht. Die 58 g, die sie auf die Waage bringt, sollen für eine schnelle Handhabung und wenig Widerstand beim Bewegen der Maus sorgen. Unterstrichen wird dies durch die PTFE Gleiter, welche die Reibung zum Untergrund weiter verringern sollen. Dies kommt besonders auf Härteren Untergründen zum tragen. Trotz des niedrigen Gewichts gibt es keine Einsparungen in Sachen Qualität. Der Kunststoff ist hochwertig und bietet ein stabiles Design. Ein gummiertes Mausrad sorgt für ein optimales Gefühl beim Scrollen und fühlt sich zudem wertig an. Für den Fall, dass die Struktur der Maus für die individuellen Bedürfnisse nicht rutschfest genug sein sollte. Kann es durch das beiliegende Grip Tape erhöht werden. Diese bestehen aus einer geriffelten Gummierung auf der einen Seite und einer Klebeseite auf der anderen. Es deckt dabei alle Seiten der Maus ab, die als Griffflächen genutzt werden.

 

Tasten

 

An ihrer linken Seite besitzt die MM712 zwei freikonfigurierbare Zusatztasten. Die beiden Haupttasten der Maus sind mit optischen Switches ausgestattet. Diese sollen laut Hersteller für eine Reaktionszeit sorgen, die dreimal schneller ist als dies bei physischen Switches der Fall ist. Auf der Unterseite der Maus finden sich zwei weitere Tasten, einer davon für das Pairing. Die andere für das Ändern der Auflösung, hierbei wird von unten nach oben durchgeschaltet. Letzterer kann ebenfalls über die Firmeneigene Software angepasst werden. Dies betrifft auch alle anderen Tasten. Ausnahme ist dabei nur die linke Maustaste und die Paringtaste.

 

Praxis

Handling

Die zusätzlichen Tasten der Maus sind gut erreichbar und geben ein merkbares Feedback. Auch sind diese über die Cooler Master eigene Masterplus Software mit vielen Befehlen belegbar. Über die Software wird die MM712 auch mit Updates versorgt. Eingerichtet ist die MM712 ebenfalls sehr leicht. Egal über welche Verbindungsart. Die schnellere Reaktion auf technischer Ebene, durch die verbauten optischen Switches lässt sich nur teilweise auf reale Umstände übertragen. Im Test machte es einen Unterschied von bis zu 20 Millisekunden. Dies macht in den meisten Fällen keinen signifikanten Unterschied, kann aber besonders im Gamingbereich über Sieg oder Niederlage entscheiden. Als Maus im Officebereich kann sie durch ihr Gewicht problemlos über längere Zeit verwendet werden. Auch die zwei zusätzlichen Tasten können durch ihre Möglichkeit zur Konfiguration in Arbeitsabläufe eingebunden werden, eben durch die Multimedia-Funktionen gibt es in dieser Hinsicht viel Spielraum für mögliche Verwendungszwecke. Das Verändern der Auflösung kann zudem die persönlich angenehmste Geschwindigkeit zum Arbeiten bieten. Als Sensor verwendet die MM712 einen optischen PixArt Sensor. Dieser funktioniert sehr präzise und zuverlässig auf jeglichen Untergründen.

 

Haptik

 

Trotz wertiger Verarbeitung sind die beiden Haupttasten aber deutlich hörbar. Geeignet zum bedienen ist jede gängige Griff-Art, auch die Größe ist sehr angenehm und ist sowohl für kleine, als auch große Hände gut geeignet. Cooler Master hat sich bei der MM712 für ein symmetrisches Design entschieden. Dieses wird nur durch die zwei extra Tasten an der linken Seite unterbrochen. So ist die Maus theoretisch mit Einschränkungen für Linkshänder nutzbar, aber eben nicht dafür gedacht. Das beiliegende Grip Tape macht die Maus spürbar rutschfester und sorgt darüber hinaus für einen eine weichen Oberfläche. Angebracht ist das Tape ebenfalls sehr einfach. Es hält sehr gut an der Maus, so dass man nicht befürchten muss, dass es sich lösen könnte.

 

Verbindungsmöglichkeiten

 

Die Varianz der Verbindungsmöglichkeiten macht die MM712 in vielen Fällen interessant. Sie lässt sich sowohl als kabellose Maus nutzen, über 2,4 GHz mit beigelegten USB-Stick, oder Bluetooth 5.1. Über das beiliegende Kabel kann sie aber ebenso über USB angeschlossen und verwendet werden. Dabei ist aber zu beachten, dass Bluetooth, anders als bei den anderen Varianten, mit einer geringeren Abfragerate arbeitet. Hierbei hat man einen Unterschied von 125 Hz mit der Nutzung von Bluetooth, zu 1.000 Hz bei beiden anderen Varianten. Somit kann eine größere Latenz zwischen dem Eingabebefehl und der schlussendlichen Durchführung des Befehls entstehen.

 

Software

   

Herunterladbar ist die Software auf der Herstellerseite. Sie bietet viele Personalisierungsmöglichkeiten, damit sie an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Sowohl lässt sich anpassen bei wieviel verbleibenden Prozent sie in den Energiesparmodus, als auch wann sie in Standby schalten soll. Tasten lassen sich außer der linke Maustaste und der Paringtaste alle neu belegen. Dabei können unterschiedlichste Funktionen belegt werden. Von der Belegung einer einzigen Taste der Maus oder Tastatur, über Makro-Befehlsketten bis hin zu Multimedia befehlen, schnelles wiederholen einzelner Tasten, Änderungen von Profilen, oder DPI-Änderungen. Zu merken ist aber, dass die Software definitiv nicht sehr ausgereift scheint. Sie wirkt sehr notdürftig und ist nicht sehr intuitiv zu verwenden. Die Bedingung der Kernfunktionen gestaltet sich noch recht einfach. Geht man aber über dieses Minimum hinaus, stellt es sich als sehr mühsam und unübersichtlich dar. Das Fenster der Anwendung war im Test ebenfalls etwas unhandlich. Die Mindestgröße ist dabei so groß wie der Bildschirm selbst und auch wenn das Programm viele Sprachen unterstützt, sind die Texte in diesen Sprachen nicht auf die Anwendung angepasst und teilweise abgeschnitten. Sollte man auf die Software bestehen, ist zu beachten, dass sie nur im kabelgebundenen Betrieb und über die Verbindung zum Stick verwendet werden kann. Im Betrieb über Bluetooth wird die MM712 von der Software nicht erkannt.

 

Akkulaufzeit



Im Test ist die MM712 über vier Tage ohne Aufladung problemlos durchgekommen. Dies kann jedoch durch veränderte Einstellungen in der Software variieren. Durchgeführt wurde der Test im Standardprofil. Kenntlich macht sich die MM712 über das RGB-Logo. Hierbei wird, sollte die Leistung sich ihrem Ende neigen, das Logo dunkel und fängt an in regelmäßigen Abständen mehrfach rot aufzuleuchten. Liegt die Hand dabei auf der Maus auf, verdeckt dies das Logo und damit auch die Anzeige. Da aber das Warnsignal weit im Voraus auftritt, sollte dies kein Problem sein. Selbst ab Auftreten kann die Maus ohne Probleme über einen Tag verwendet werden. Einen Status des Akkustandes ist zudem auch in der Software zu finden. Dieser verfügt aber leider nicht über eine Prozentuale Anzeige, oder einer Information wie lange die Aufladung noch etwa reichen wird. Aufgeladen wird die Maus über das beigelegte USB-C Kabel. Es ist, passend zum Gewicht der Maus aus einem sehr leichten Material gefertigt und sorg damit für den geringst möglichen Widerstand und eine hohe Flexibilität. Ummantelt ist das Kabel mit einem Gewebe, um eine hohe Langlebigkeit zu bieten. Dabei beträgt die Ladezeit kaum länger als wenige Stunden und kann nach dieser Zeit wieder mit vollem Akku betrieben werden. Eine Möglichkeit den Akku zu wechseln besteht nicht.

 

Fazit

Grundsätzlich kann man sagen, dass Cooler Master mit ihrer MM712 auf technischer Ebene eine sehr gute Leistung gebracht hat und ohne Probleme mit Top Produkten anderer großer Hersteller konkurrieren kann. Sowohl die Abtastrate, als auch die Spanne der Auflösung und die Verwendung optischer Switches ist vergleichbar mit anderen Flaggschiffen. Auch ist das beiliegende Grip Tape ist eine schöne Ergänzung zum gelieferten Produkt. Sie bietet eben durch ihre große Bandbreite an Verbindungsmöglichkeiten viele Einsatzgebiete, ob stationär oder für unterwegs. Ebenso die Möglichkeit, sie in schwarze oder weiße zu erhalten, macht die MM712 für viele farbliche Variationen interessant. Bei einem UVP von 80€ ist die MM712 mit diesen ganzen Funktionen definitiv eine gute Wahl in Sachen Preis- Leistung. Einzig die Kommunikation mit dem Konsumenten via Software ist Cooler Master dabei, leider nicht allzu sehr gelungen und ist stark ausbaufähig.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Gute Preis-Leistung
+ Mehrere unterstützte Funkstandards
+ Guter Grip

Kontra:
– Handhabung der Software



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Speedlink PIAVO im Test

Mit der Speedlink PIAVO erhalten wir heute eine kabellose und darüber hinaus ergonomische Tastatur im Bundle mit einer entsprechenden Maus. Da wir uns preislich in einer Budget-Nische befinden, verwendet Speedlink keine mechanischen Switches, sondern legt kompromisslos den Fokus auf eine gelenk- und muskelschonende Oberflächenbeschaffenheit. Wie dieses Konzept in der Praxis ausfällt, wollen wir euch jetzt zeigen. Für dieses Review hat Speedlink uns ein Testmuster der Tastatur zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Speedlink PIAVO kommt in einer für den Hersteller typischen Verpackung, was die Farbgebung betrifft. Ein freundliches Hintergrund Design in Weiß und Rot und darüberliegend, eine Abbildung der Tastatur, das Herstellerlogo sowie Modellbezeichnung und einige Informationen zu den Features. Unter anderem wird hier auch gezeigt, dass diese Tastatur mit einigen Funktionstasten ausgestattet ist und es sich hier um ein deutsches QWERTZ-Layout handelt.

 

Inhalt



Nachdem Öffnen der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Innenleben. Die Speedlink PIAVO ist hier prominent platziert. Im Deckel befinden sich die Schnellstartanleitung und die Garantiebestimmungen. Der restliche Lieferumfang besteht aus einem USB-Dongle, der ergonomischen Maus und dazu passenden AA-Batterien.

 

Daten

Technische Daten – Speedlink PIAVO  
Abmessungen Tastatur
Abmessungen Maus
120 × 76 × 72mm (L × B × H)
453 × 212 × 30mm (B × T × H)
Gewicht Tastatur
Gewicht Maus
363 g
112 g
Material Kunststoff
Reichweite
Funktechnik
Verbindung
bis zu 10 m
2,4 GHz
USB-Empfänger
Tastenbelegung Maus
Tastenbelegung Tastatur
Maus mit 5 Tasten
Vollformattastatur mit 12 Multifunktionstaten
Optischer Sensor 800 / 1.200 / 1.600 dpi
Besonderheiten Ergonomische Form

 

Details




Dass es sich bei der Speedlink PIAVO um eine Vollformat-Tastatur handelt, erkennen wir deutlich. Darüber hinaus wurde das Keyboard durch eine Handballenauflage erweitert, was dem geübten Schreiber von längeren Texten sicherlich zugutekommt. Die Schrift auf den Tastaturkappen ist klar lesbar, doch sobald es etwas Dunkler wird, kann die PIAVO nicht mit einer Hintergrundbeleuchtung glänzen. Speedlink beschränkt sich hier auf das Nötigste für den Büro- bzw. Homeoffice-Alltag und somit ist es nicht verwunderlich, dass eine RGB-Beleuchtung oder besondere Gaming-Features wegfallen.


 

Wie bereits erwähnt, ist die PIAVO auf das Nötigste reduziert, doch nichtsdestotrotz liegen auf den Funktionstasten die wichtigsten Features des Arbeitsalltags, wie bspw. Medientasten, ein Homebutton, eine Taste zum Öffnen des E-Mail-Postfachs, eine Lock-Taste oder eine Taste für den Taschenrechner. Auf dem Anzeigefeld oben rechts können wir durch LEDs gut erkennen, ob die Großschreibefunktion, die Rollenfunktion oder das Numpad aktiviert wurden.


 

Kommen wir nun zum Key-Feature der Speedlink PIAVO – der Ergonomie. Wir erkennen auf den Bildern oben sehr gut die gewellte Form der Oberflächenbeschaffenheit. Diese Beschaffenheit soll die unterschiedlichen Längen der Finger ausgleichen und so zu einem ermüdungsfreieren bzw. entlastenden Arbeiten verhelfen, indem besonders Zeige-, Mittel- und Ringfinger entlastet werden. So liegt bspw. die Shift-Taste etwas höher, um dem kleinen Finger einen kürzeren sowie angenehmeren Weg zum Ziel zu ermöglichen.


 

Darüber hinaus ließe sich die PIAVO auch in der Höhe verstellen, was jedoch nicht empfehlenswert ist, da dieses Feature genau genommen, die Ergonomie des Schreibers einschränkt, da so zwischen Handrücken und Unterarm eine Dehnung der unteren Armmuskeln entsteht. Im Idealfall müsste hier der entgegengesetzte Effekt realisiert werden, indem die Handballenauflage höher liegt, um eine Linie zwischen Handrücken und Unterarm zu bilden. Auf diese Weise würde keine Über- bzw. Unterspannung der Armmuskulatur entstehen.


   

Die Maus des Speedlink PIAVO Sets hingegen weist hervorragende ergonomische Eigenschaften auf, da durch den angewinkelten Mausrücken eine Überkreuzung der beiden Ellenknochen verhindert wird, was im Gegensatz zu klassischen Mausformen durchaus zu Schmerzen im Unterarm führen kann. Weiterhin wurde eine Daumenauflage implementiert und eine Kerbe, die dafür sorgt, dass der kleine Finger und der Ringfinger entlastet werden. Was gerade Akkordschreiber zu schätzen wissen.

Die Tastenbelegung der Maus ist darüber hinaus für den Büroalltag absolut angemessen. Durch die drei zusätzlichen Daumentasten lassen sich im Büroalltag einige Arbeitsschritte erleichtern. Sowohl die beiden Maustasten als auch das Mausrad liegen extrem angenehm und sind sowohl für große als auch kleine Hände gut platziert.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Zum Betrieb der Speedlink PIAVO ist im Grunde keine Software notwendig. Es genügt absolut, den USB-Dongle einzustecken, eine Batterie in die Maus und zwei weitere Batterien in die Tastatur zu stecken und sowohl Maus und Tastatur einzuschalten.

 

Ergonomie

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Während die Maus sehr gut in der Hand liegt und durchaus als ergonomisch wertvoll für den Büroalltag betitelt werden kann, leistet sich die Tastatur zwei kleine Patzer. Selbst stundenlanges, intensives Arbeiten hinterlässt keine Müdigkeitserscheinungen im Arm und Schmerzen für die geplagten Seelen im Büro gehören mit dieser Maus der Vergangenheit an.




Zwar erfüllt die wellenartige Form der Tastatur einen fingerentlastenden Zweck, doch ist es damit noch nicht ganz getan, um hier von einer vollwertig ergonomischen Tastatur zu sprechen, denn auch die Körperhaltung wird durch eine vollwertig ergonomische Tastatur entlastet. Dazu wäre es jedoch notwendig, dass die Handballenauflage höher konstruiert würde, um Handrücken mit Elle auf einer Linie zu halten. Weiterhin müsste die Tastatur mittig in A-Form aufgespalten werden, um die Ausrichtung der Arme zu entlasten. Die natürliche Körperhaltung der Arme im Büroalltag gleicht eben dieser A-Form. Dadurch, dass die Tasten jedoch linear angeordnet ist, ist der Nutzer gezwungen, die Arme in I-Form anzulegen oder die Handgelenke leicht nach außen anzuwinkeln. Im Idealfall bilden die Hand- und die Armlinie eine gerade Strecke um auch hier Ermüdungserscheinungen und Unterarmschmerzen entgegenzuwirken.

 

Fazit

Das Speedlink PIAVO Bundle ist ab 40 € im Preisvergleich bei seriösen Händlern gelistet. Dafür erhält der Nutzer eine gute, auf die notwendigsten Funktionen beschränkte Tastatur und Maus. Während die Maus einen exzellenten Eindruck bei uns hinterlässt und durchaus als ergonomisch bezeichnet werden, muss die Tastatur um zwei ergonomische Eigenschaften erweitert werden. Unserer Einschätzung nach kommt der Casual-User dennoch auf seine Kosten und genau diese Zielgruppe wird hier angesprochen. Wer jedoch keine Kompromisse in der Ergonomie von Tastaturen machen möchte, sollte in diesem Fall lediglich die Maus erwerben, die es schon für sehr günstige 12 € zu kaufen gibt.

Pro:
+ Fairer Preis
+ Sehr gut für den klassischen Büroalltag geeignet
+ Hervorragende Mausergonomie
+ Wellenförmige Tastaturbeschaffenheit

Kontra:
– Tastatur könnte noch ergonomischer sein


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

DOCKIN D FINE 2 im Test

Heute erreicht uns das DOCKIN D FINE 2. Wer noch nie etwas von DOCKIN gehört hat, wird heute so einiges mit diesem Review mitnehmen dürfen. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin steckt ihr Herzblut in Audiokonzepte, mit denen das Klangerlebnis flexibler und mobiler werden soll. Dabei verspricht DOCKIN eine erstklassige Verarbeitung und einen bestechenden Sound stets im Fokus zu behalten. Seid also gespannt auf etwas Frisches aus unserer Hauptstadt.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Auf der Front der Verpackung wird auf schwarzem Hintergrund die DOCKIN D FINE 2 illustriert. Darüber hinaus offenbaren sich auf den ersten Blick für den Verbraucher die wichtigsten Funktionen und Features. Beispielsweise wird deutlich, dass es sich bei dem Bluetooth Speaker außerdem um eine Powerbank handelt. Darüber hinaus werden die vier aktiven Treiber und die drei Soundmodi erwähnt. Auf der Rückseite erhalten wir schließlich detaillierte Informationen. Eine Explosionsgrafik illustriert den inneren Aufbau des Lautsprechers und ein weiteres Bild darunter informiert darüber, dass die D Fine 2 auch im Stereo-Modus betrieben werden können. Weitere Features, wie der integrierte DSP, der IPX5-Standard und die Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden, entnehmen wir den Listeninformationen sowie der Tabelle der technischen Daten.



Inhalt




Im Lieferumfang des DOCKIN D FINE 2 befinden sich neben dem Lautsprecher und der Betriebsanleitung ein Stromkabel mit Aufsatz für das deutsche und englische Netz, ein USB-Kabel (Typ A auf Typ C) und ein zweipoliges Klinkenkabel.



Daten

DOCKIN D FINE 2  
Prinzip Mobiler Bluetooth-Lautsprecher
Akku Lithium-Ionen (7500 mAh)
Musikwiedergabezeit bis zu 12 Stunden
Schutzart IPX5
Nennleistung 50 W
Leistungsaufnahme im Standby < 0,5 W
USB-Ausgang USB-A; 5 V; 2.1 A
Abmessungen (H x B x T) 310 x 103 x 103 mm
Gewicht 2260 g
Verbindungsmöglichkeiten Bluetooth 5.0 + EDR, AUX
Vorhandene Anschlüsse DC 5 V, DC 15 V, 3,5 mm-klinkenstecker, USB-Port

 



Details


 

Unmittelbar nach dem Auspacken überprüfen wir den Anspruch Dockins an die eigene Verarbeitung und stellen fest, dass das Unternehmen nicht hochgestapelt hat. Der Lautsprecher weist tatsächlich eine hervorragende Verarbeitungsqualität auf. Die Materialwahl umfasst sehr viel Metall, lediglich die Seitenteile und das Unterteil sind aus einem harten Kunststoff gefertigt. Darüber hinaus runden gummierte Standfüße und Eingabetasten den stabilen und wetterfesten Eindruck ab. Dass die Verarbeitung und Materialwahl des Lautsprechers von hoher Qualität ist, merken wir auch am Gewicht von 2260 g. Das gradlinige Design mit abgerundeten Kanten ist zeitlos und passt zu jeder Umgebung, egal ob in der eigenen Wohnung oder im Außenbereich. Der „DOCKIN“-Schriftzug verleiht dem Lautsprecher eine schlichte Eleganz.


 

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem D FINE 2 um einen Bluetooth-Lautsprecher auf Grundlage von Bluetooth 5.0. Nichts desto trotz legt DOCKIN ein USB Typ A zu Typ C Kabel hinzu durch das wir die meisten unserer Geräte aufladen können. Darüber hinaus erhalten wir ein Klinken-Kabel, welches wir für unsere Geräte verwenden können, die nicht den neusten Bluetooth-Standard verwenden. Auf der Rückseite des DOCKIN D FINE 2 befinden sich alle Anschlüsse versteckt hinter einem gummierten Deckel.




Kommen wir nun zu den Bedienelementen des D FINE 2. Uns stehen fünf gummierte Druckknöpfe zur Verfügung. Als erstes starten wir das Gerät, indem wir die Powertaste gedrückt halten. Durch einfaches drücken erhalten wir ein LED-Feedback über den Akkustatus. Nun möchten wir den Lautsprecher mit unserem iPhone 12 mini verbinden und halten die Play/BT-Taste gedrückt bis ein einzelner Ton wiedergegeben wird. Schließlich wird uns der DOCKIN D FINE 2 als Bluetooth-Lautsprecher angezeigt. Bei erfolgreicher Verbindung ertönen erneut zwei Tonsignale. Drücken wir diesen Knopf nur kurz erfüllt er die Funktion von Play und Pause. Kommen wir nun zu den Buttons „+“ und „-„, die ebenfalls mehrere Funktionen erfüllen. Bei einem einfachen Drücken können wir die Lautstärke einstellen. Halten wir jedoch die Tasten jeweils gedrückt können wir zwischen dem nächsten und dem vorherigen Titel skippen. Halten wir jedoch beide Tasten gleichzeitig gedrückt, können wir zwischen den Soundmodi wechseln, worauf wir im Praxistest genauer eingehen werden. Die mittlere LED gibt eine farbige Auskunft, welcher Modus gerade aktiviert ist. Bleibt nur noch die längliche Taste zu erwähnen. Mit ihr lässt sich bei gedrückter Betätigung der Stereo Link Modus de-/aktivieren.




Auf der Unterseite sehen wir die gummierten Standfüße und die verschraubte Klappe für den herausnehmbaren Akku des Geräts, was uns extrem gut gefällt und ein echtes Kaufargument für einige outdoorverliebte Hörer darstellt.



Praxis

Allgemein




Besonders hervorheben möchten wir die hervorragende Anleitung des DOCKIN D FINE 2. Selten befindet sich ein umfassend gelungenes und sehr gut erklärendes User Manual in deutscher Sprache im Lieferumfang eines Herstellers, auch namhafte Hersteller sind da nicht ausgeschlossen. Auf wenigen Seiten erhalten wir durch präzise Informationen, gestützt von selbsterklärenden Grafiken eine perfekte Einführung in den Umgang mit diesem Lautsprecher.


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Bevor wir mit dem Soundcheck des DOCKIN D FINE 2 Bluetooth-Lautsprechers beginnen, laden wir den integrierten Akku ordentlich auf und stellen sicher, dass unser iPhone ordentlich mit dem Gerät verbunden ist.


Soundcheck

Für den DOCKIN D FINE 2 Bluetooth-Lautsprecher gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn wir möchten die Vorzüge der einzelnen Sound-Modi aufdecken und nehmen uns zu diesem Zwecke einen Soundmix aus Hip-Hop, Electronic, Rock und Metal vor

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Da wir diesen Song bereits mit diversen Subwoofern getestet haben, erwarten wir bei einem batteriebetriebenen Bluetooth-Lautsprecher kein Erdbeben. Doch der DOCKIN D FINE 2 Lautsprecher erzeugt im zweiten Soundmodus einen sehr überzeugenden Tiefton, wobei wir anmerken müssen, dass nicht nur tiefe Frequenzen stärker hervorgehoben werden. Es hört sich musikalisch eher wie ein „Boost“-Modus an, welcher im Grunde genommen auch die Mitten und die hohen Mitten stärker in den Vordergrund positioniert. Im Standard-Modus fehlt es allerdings an dem gewohnten Druck, daher liegt unsere Empfehlung bei elektronischen Sounds mit reichlich Bässen eher im zweiten Soundmodus.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Der zweite Eindruck im zweiten Soundmodus bestätigt uns unsere Annahme, dass auch die Mitten hervorgehoben werden. E-Gitarren und rockige Tenorstimmen stehen zu sehr im Vordergrund, sodass wir uns entschließen, zurück zum ersten Modus zu wechseln. Augenblicklich merken wir, dass der Klang ausgewogener ist und deutlich besser zu dem Genre passt. Ähnliche Erfahrungen haben wir unter anderem auch mit Evanescence, Bon Jovi, Guns ’n‘ Roses, Journey, uvm. gemacht. Gerade im Rock-Genre empfehlen wir den Standard-Modus.




Kommen wir nun zu Metallicas „Enter Sandman“ und einem Genre, mit dem sich der D FINE 2 schwer tun könnte. Denn hier kommt erst Feeling auf, wenn sowohl die Bassdrumm des Schlagzeugs vibriert als auch die Stimme von Hetfield in ihrer gesamten Dynamic detailgetreu wiedergegeben wird. Es geht also um einen ausgewogenen Mix zwischen knackigen Bässen, harten E-Gitarren, Stimmvarianz und Hi Hats bzw. Crashes.

Wie befürchtet wird es schwer hier auf einen grünen Zweig zu kommen. Im Bass Modus kommen zwar Basedrumm und Gitarren wesentlich druckvoller bzw. präsenter an, die Stimme von Hetfield wirkt jedoch in der Höhe verändert. Auch die Hi Hats und Crashes fallen zu sehr in den Hintergrund. Im Standardmodus wird Hetfields Stimme hervorragend wiedergegeben, auch die E-Gitarren wirken in ihren Mitten und Höhen dynamisch, doch die Basedrumm rückt in diesem Fall zu sehr in den Hintergrund

Insgesamt bietet sich eine gute Klangkulisse, die eher im Mittelton seine Charakteristika aufweist. Der Balanced-Modus, quasi der Standard-Modus bildet für alle Rock und Metal Genres das Fundament der Klangwiedergabe. Auf den Bass-Modus sollte nur zurückgegriffen werden wenn es sich um elektronische Musik handelt oder wenn der Sänger eine tiefe Stimme aufweist. Insgesamt sind wir jedoch mit der Klangwiedergabe zufrieden, zumal uns DOCKIN mehrere Modi für unser individuelles Klangempfinden zur Verfügung stellt. Für das DOCKIN D FINE 3 wünschen wir uns jedoch einen überarbeiteten Bass-Modus, welcher nicht zu sehr Einfluss auf andere Tonbereiche nimmt.



Fazit

Im Großen und Ganzen sind wir mit dem DOCKIN D FINE 2 Bluetooth Speaker für knapp 150 € im Handel sehr zufrieden. Besonders beeindruckend finden wir die Verarbeitung und Materialwahl, sowie die gesamte User-Erfahrung vom Auspacken bis zum Abrocken. Hervorheben möchten wir den auswechselbaren Akku, die spritzwassergeschützte Oberfläche, die Stereo Link Funktion, die integrierte Powerbank und die gummierten Druckknöpfe, sowie ganz besonders die hervorragende Bedienungsanleitung. Soundtechnisch liefert DOCKIN ein solides Produkt ab, welches den aktiven Hörer allumfassend begleiten kann. Audiophile Hörer und solche, die es werden wollen, kommen jedoch nicht auf ihre Kosten und sollten auf das DOCKIN D FINE+ 2 ausweichen, da hier zwei Tiefmitteltöner zum Einsatz kommen.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen
+ Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden
+ Wetterbeständigkeit
+ Gummierte Bedienungselemente
+ Als Powerbank nutzbar
+ Auswechselbarer Akku
+ Im Stereomodus betreibbar

Kontra:
– Bass-Modus manipuliert auch Mitteltonfrequenzen


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Tribit Gewinnspiel

Wir freuen uns euch unser neues Gewinnspiel in Zusammenarbeit mit der Firma Tribit präsentieren zu dürfen. Diese sind auf den Audiobereich spezialisiert und hat hier verschiedene Kopfhörer und Lautsprecher mit einem guten Preis- / Leistungsverhältnis im Angebot.
Dieses Mal habt ihr die Chance, zwei Tribit XSound Surf Bluetooth Lautsprecher zu gewinnen. Ihr habt richtig gelesen, der Gewinner bekommt gleich zwei Tribit XSound Surf Bluetooth Lautsprecher.
Der Tribit XSound Surf Bluetooth Lautsprecher bietet trotz seiner kompakten Größe einen klasse Sound mit einem natürlichen Klang und tiefen Bässen. Hört eure Lieblingsmusik immer und überall mit dem Tribit XSound Surf Bluetooth Lautsprecher.

Features:
– Kompakte Bauform
– Geringes Gewicht (350g)
– Bluetooth 5.0
– IPX 7 Wasserfest
– Stereo Pairing und Party Modus
– Extra lange Akkulaufzeit

Mehr Informationen zum Lautsprecher sowie Preis und wo ihr ihn herbekommt findet ihr hier: https://amzn.to/3pkWy2G

 

Laufzeit ist vom 14.02 – 21.02.21 20:00 Uhr der Gewinner wird bis zum 24.02.21 – 20:00 Uhr ermittelt.

Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.

Schaut doch mal vorbei und nehmt an unseren Unterhaltungen teil.

Viel Spaß bei dem Gewinnspiel.
Euer Hardwareinside.de Team

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

AIWA ARC-1 ANC im Test

Der Multimediariese AIWA hat mit dem ARC-1 ein sehr beliebtes Bluetooth Headset auf den Markt gebracht. Um es noch zu verbessern, hat sich AIWA dazu entschieden, eine Revision mit ANC (Active-Noise-Cancelling) herauszubringen – das ARC-1 ANC. Dieses Headset, welches uns von AIWA zur Verfügung gestellt wurde, haben wir uns genauer angeschaut und im folgenden Test könnt Ihr lesen, wie es abgeschnitten hat.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das AIWA ARC-1 ANC kommt in einem schwarz/rotem Karton bei uns an, auf welchem ein Renderbild der Ohrmuscheln aufgedruckt ist. In der AIWA typischen Farbwahl ist als Kontrast Rot gewählt worden. Auf der Rückseite gibt es noch eine detaillierte Beschreibung der Features in mehreren Sprachen.

Inhalt



Der Lieferumfang fällt sehr ordentlich aus. So befindet sich neben dem AIWA ARC-1 ANC noch eine Hartschalenhülle mit Textilbezug im Karton, zusammen mit einem Flugzeugadapter, einem USB Typ C auf USB A Ladekabel und dem obligatorischen Klinke/Klinke Kabel, mit dem das Headset auch kabelgebunden betrieben werden kann.

Daten
AIWA ARC-1 ANC  
Treiber 40mm dynamisch
Frequenzbereich 20Hz-20kHz
Akkulaufzeit 40 Stunden
Konnektivität Bluetooth 4,2+EDR 10+ Meter, 3,5mm Klinke
ANC -23dB
Gewicht 243g
Features IPX5 Zertifizierung, ANC

Details

 

Die Materialwahl beim AIWA ARC-1 ANC findet unseren Gefallen – als Ohrpolster wird ein Memory Foam verwendet, der zum einem den Tragekomfort erhöht und zum anderen auch Außengeräusche unabhängig von eingeschalteten ANC dämpft, weil er den Ohrbereich gut abdichtet. Der Memoryschaum ist außen mit einem Kunstleder bestückt, was sich positiv auf die Optik auswirkt. Auf dem Ohrbügel, welcher aus Kunststoff besteht, ist ein kleines, aus rotem Metall bestehendes AIWA Logo angebracht, welches einen schicken Eyecatcher darstellt. Die Ohrmuscheln sind drehbar/faltbar, sodass die Kopfhörer platzsparend untergebracht werden können. In den Innenseiten ist zudem noch roter Textilstoff angebracht, auf dem in weiß R bzw. L aufgestickt ist, um eventuelle Unklarheiten zu verhindern – während gleichzeitig das grundlegende schwarz/rote/weiße Design beibehalten wird.


 

Auf der rechten Ohrmuschel sind mehrere Druckschalter angebracht, mit denen das via Bluetooth angeschlossene Endgerät (in unserem Fall ein Smartphone) gesteuert werden kann. Oben findet sich der Play/Pause Button, der gleichzeitig auch als EIN/AUS Schalter dient. Rechts bzw. Links ist die Lautstärkeregelung zu finden (+/-), während der untere Platz für die Anrufannahme reserviert ist. Das rote A, welches ein AIWA Piktogramm darstellt ist wiederum der Aktivator für das ANC (Active Noise Cancelling).
Ebenfalls auf der rechten Seite finden sich auch die weiteren Anschlüsse in Form eines 3.5mm Klinkenanschlusses und der USB Typ C Ladebuchse wieder. Daneben ist noch eine kleine Indikator-LED angebracht.

Praxis

 

Wir haben das AIWA ARC-1 ANC in mehreren Szenarien (Bluetooth und kabelgebunden) getestet. Für den Klangtest haben wir uns verschiedene Interpreten und Musikstücke angehört:

Queen – Bohemian Rhapsody
In Flames – Deliver Us
Genesis – Jesus he knows me
David Garett – Flight of the Bumblebee
Wagner – Walkürenritt
Eminem – Mockingbird
Korn – Get Up feat. Skrillex

Der Tragekomfort der AIWA ARC-1 ANC ist hervorragend. Die Ohrpolster liegen sehr angenehm auf den Ohren, und auch nach mehreren Stunden stellt sich kein unangenehmes Druckgefühl ein. Dank der Einstellmöglichkeiten passen die Kopfhörer auch auf [fast] alle Köpfe. Auch der Bügel hat zu keinem Zeitpunkt zuviel Druck verursacht.
Selbst ohne ANC ist die passive Dämmung der Umgebungsgeräusche vorbildlich, mit eingeschaltetem ANC und laufender Musik kriegt man selbst bei niedriger Lautstärke nur noch sehr wenig bis gar nichts von der Umwelt mit. Das ANC macht sich mit einem sehr leisen Summen bemerkbar, das sich im Vergleich zu dem Rauschen anderer Hersteller nur bei genauem Hinhören und abgeschalteter Musik wahrnehmen lässt. Auch bei der Akkuleistung hat AIWA nicht zuviel versprochen. Wir konnten das AIWA ARC-1 ANC mehrere Tage mit jeweils einigen Stunden Nutzung ohne Unterbrechung mit einer Akkuladung benutzen. Das Aufladen funktioniert über USB Typ C -> USB und geht sehr schnell (ca. 2h). Der Klang ist eine weitere Stärke des AIWA Headsets. Mit den verbauten dynamischen 40-Millimeter Treiber gelingt AIWA eine gute Balance zwischen starken, kräftigem Bass, detaillierten Mitten und angenehmen Hochtönen.
Weiterhin ist der Klang des AIWA ARC-1 ANC neutral bis leicht basslastig – jedoch nie störend. Dadurch ist der Kopfhörer nicht auf ein bestimmtes Genre „abgestimmt“, sondern kann von Klassik bis Death Metal alles differenziert wiedergeben. In den einzelnen Kategorien mag er ein wenig schwächer sein, als „spezialisierte“ Kopfhörer, aber das Gesamtpaket ist in der Preisklasse unserer Meinung nach mehr als nur hervorragend. Um das Ganze abzurunden, können wir nach diversen Gesprächen mit verschiedenen Teilnehmern auch dem Mikrofon eine gute Verständlichkeit bescheinigen – wir waren klar und deutlich zu verstehen und Störgeräusche oder gar Abbrüche waren keine zu verzeichnen.

Fazit

Mit dem ARC-1 ANC hat AIWA eine konsequente Weiterentwicklung des schon sehr guten ARC-1 auf den Markt gebracht. Abgesehen von dem hinzugefügten ANC (Active Noise Cancelling) wurde auch an dem Mikrofon, der Akkulaufzeit, dem Bass und dem Zubehör (im Besonderen den Hartschalenkoffer) Verbesserungen vorgenommen. Zusammen mit der guten Materialwahl, dem sehr guten Klang und der intuitiven Bedienung können wir dem AIWA ARC-1 ANC unsere definitive Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Klang
+ Mikrofon
+ Geräuschunterdrückung

Kontra:
– n.A



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Cooler Master MH670 im Test

Cooler Master erneuerte kürzlich sein Headset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit der MH6XX-Serie drei neue Gaming-Headsets auf den Markt. Uns ist das Cooler Master MH670 eingegangen, welches die höchste „Ausbaustufe“ der Serie darstellt. Der Einsatz der Headsets ist für den PC, die Playstation 4 und die Nintendo Switch optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im modernen Design bleibt sich Cooler Master mit seinen Farben Violett auf Schwarz optisch treu und erfüllt vielen Usern den Wunsch das Headset, sowohl Wireless, als auch Wired betreiben zu können.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeiten Klänge nämlich höchst subjektiv.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Cooler Master MH670 ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset auf der schwarz-violetten Basisfarbe ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration der Silhouette des Cooler Master MH670 und der beiliegende Wireless-Dongle. Außerdem werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt, sowie der Paketinhalt aufgelistet. So hebt Cooler Master beispielsweise hervor, dass es sich bei der Übertragungstechnologie um eine absolut latenzfreie handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Violett und Schwarz.

Inhalt

Innerhalb der Box befindet sich neben dem Cooler Master MH670 und Bedienungsanleitung das folgende hochwertige Zubehör:

1 x Mikrofon,
1 x USB 2.0 Ladekabel,
1 x Wireless-Dongle,
1 x L-Adapter USB 2.0 auf USB 3 Typ C
1 x Mini-Klinke-Kabel

Daten
Cooler Master MH670
 
Typ Omni-Directional mit
7.1 Surround Modus
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss 3,5 mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 15 -25.000 im Wired-Mode
20 – 20.000 im Wireless-Mode
Kennschalldruckpegel 111dB (+/- 3 dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50 mm
Mikrofon Typ Detachable/flexible
Mikrofon Frequenzbereich 50 Hz – 18 kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40 dB (+/-3 dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute-Switch, 7.1 On/off, Power On/off
Kabellängen Klinke: 1,5 m
USB: 1,2 m
Akku-Ladung 150 mW

Details

Die Gabel ist aus sehr hartem Kunststoff gefertigt und schmiegt sich sehr nah an die Ohrmuschel an, sodass hier keine Freiräume entstehen. Das Audiokabel verläuft auf diese Weise für den Nutzer unsichtbar an der Innenseite der Gabel hinunter zu den Treibern. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk, welches wir um etwa 190° drehen können.

Das Headset lässt sich innerhalb von zwölf Stufen je Ohr höhenverstellen, was letztlich etwa 4,5 Zentimeter ausmacht. Die meisten Bauteile oberhalb und unterhalb des Drehgelenks sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt.

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank seiner massiven, jedoch trotzdem leichten Bauweise aus Kunststoff vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Cooler Master-Emblem in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches NICHT RGB-beleuchtet werden kann. Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein Kunstlederüberzug versiegelt das Polster. Bei der genauen Betrachtung dieses Bauteils fällt sofort auf, dass sich Cooler Master nicht auf dem Kopfbügel verewigt hat und dieses Bauteil auch allgemein nicht in den Fokus des Unternehmens gerückt ist, da es sehr schlicht gehalten wurde.

 

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Sehr positiv ist der Komfort am Ohr zu bewerten, welcher dank der Polster kaum Wünsche offen lässt. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das MH 670 über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen am Ohr wahrzunehmen. Andererseits ist der leichte Druck auf dem Kopf über eine längere Partie Anno zu spüren.

 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Mini-Klinken-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Sehr positiv bleibt uns der gummierte Stöpsel an Mikrofon-Eingang in Erinnerung. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Ein Popschutz ist nicht im Lieferumfang enthalten.

 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel umfasst alle analogen Soundeinstellungsmöglichkeiten wie Lautstärkeregelung und einen Mute-Switch. Hier wird sowohl das Mikrophon befestigt als auch das Klinke-Kabel für den Wired-Mode. Die rechte Ohrmuschel ließe sich als die „digitale“ definieren, da sich hier der 7.1.-Surround-Switch, ein USB2.0 Eingang und der On/Off-Switch befinden.

 
 

Kommen wir zum Zubehör des Cooler Master MH670: Der Hersteller legt ein hervorragend durchdachtes Konzept vor und spendiert dem MH670 top verarbeitete und gesleevte Kabel, einen USB-Dongle und einen robusten L-Adapter für tragbare Geräte. Der L-Adapter ist besonders nützlich, da er zum einen zukunftssicher ist und auch mit Thunderbolt kompatibel ist und zum anderen wird das USB-Dongle durch die L-Form des Adapters zur Seite hin umgeleitet und ist somit nicht mehr im Weg.

Praxis

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Klinken-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren erst nach einiger Zeit zu warm, denn die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos ohrumschließend und überaus komfortabel auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der Sitz des Headsets auf dem Kopf auf, da hier, wie bereits erwähnt, der Druck durchaus Präsenz zeigt.

Soundcheck

Wir testen das Cooler Master MH670 sowohl im kabelgebundenen als auch im kabellosen Modus, da der Hersteller in den technischen Daten unterschiedliche Frequenzbereiche angegeben hat. Wir versuchen zu überprüfen, ob wir hier wirklich einen klanglichen Vorteil des Wired-Modes gegenüber des Wireless-Modes wahrnehmen können.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 550 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel, denen es etwas an Höhe fehlt. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche realistisch aufgelöst werden, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippt. Besonders der Tieftonbereich kommt hier sehr gut zur Geltung und es sind eindeutig massive Schwingungen der Treiber im Zusammenhang mit dem Tiefton wahrzunehmen. Zusammenfassend ist die Soundwiedergabe gut, findet aber Grenzen in der Auflösung sehr hoher Beckenschläge oder Glockenspiele. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions werden gegenüber den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren sauber abgegrenzt und der Sound wirkt harmonisch, obwohl der Tieftonbereich etwas zu präsent ist. Obwohl wir uns die Originalversion auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:

Nun wollen wir unseren ersten Eindruck vertiefen und zocken zu diesem Zweck am PC und an der Xbox One X „The Witcher 3“, „Call of Duty – Modern Warfare (2019)“, „Forza Motorsport 7“ und „Dark Souls 3“

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD demonstrieren. Hinzu kommt, dass CoD Modern Warefare aktuell die realistischsten Waffensounds bietet. Am Computer liefert das MH670 ein hervorragendes klangliches Feedback über Echos, Entfernungen, auf welches Material geschossen wurde und wo Patronenhülsen und Granaten gelandet sind. Ein ähnliches Bild liefert auch die Verwendung des Headsets an der Xbox, jedoch fällt hier ganz deutlich der Tiefton zurück, wenn dieser über einen längeren Zeitraum, wie beim Schießen mit einer MG, bestehen bleibt. Die MH670 drosseln in solchen Fällen den Schalldruckpegel.

Während wir in „The Witcher 3“ gegen einen Greif kämpfen, achten wir ganz besonders auf den virtuellen 7.1 Kanal Surroundsound. Diese Szene eignet sich ganz besonders, da der Greif sehr häufig seine Position ändert und sowohl auf dem Land als auch in der Luft kreist, aber auch schnelle direkte Angriffe auf uns ausübt. Bei einem „Augen-Zu“-Test lag unsere Trefferquote der Ortbarkeit bei knapp über 80 Prozent, was ein sehr guter Wert ist, da wir nicht nur in horizontaler Richtung den Klang orten, sondern gleichzeitig auch in vertikaler Richtung. Einfache Kreisbewegungen des Greifs um uns herum hören wir sofort heraus, auch von welcher Richtung der Greif schreit oder angreift. Schwierig wird es, wenn der greif einen Sturzflug auf uns ausübt, hier ist nicht 100 prozentig klar, von welcher Richtung genau der Angriff zu erwarten ist, da hier nicht nur die Richtung präzise wiedergegeben werden muss, sondern auch der Dopplereffekt. Wir wollen unser Ergebnis mit Hilfe von „Dark Souls 3“ bestätigen und begeben uns in den Kerker von Irithyll, der vor lauter Wachen nur so wimmelt. Wir versuchen anhand der Schritte und Atemgeräusche zu ermitteln, wo verschiedene Wachen stehen, bzw. sie sich hinbegeben. Da diese Szene nicht ganz so komplex und schnell ist, wie die in „The Witcher 3“ können wir in kürzester Zeit, anhand des gut aufgelösten Klangs die Positionen der Wächter ermitteln.

Bei „Forza Motorsport 7“ geht es uns nicht um die Ortbarkeit der Signale, sondern um die realistische Wiedergabe von Motorensounds, Brems- und Schaltgeräuschen sowie um den Klang des Auspuffs und der Räder auf der, bzw. abseits der Straße. Gemeinsam mit dem Logitech G920 Driving Force kommen wir so richtig in Stimmung und heizen unseren Gegnern im Wettbewerb so richtig ein. Schon zum Start ertönen alle Motorengeräusche die Situation. Sehr positiv ist, dass sich diese Szene nicht im Krach ergießt, sondern in sauber von einander getrennten Motorengeräuschen, die wir tatsächlich rechts und links, vor und hinter uns heraushören. Nachdem wir das erste mal im Sand gelandet sind versuchen wir durch geschmeidige Lenkbewegungen die Stabilität des Fahrzeugs zu gewährleisten und hören dabei den Sandkörnern zu, wie sie abwechselnd von rechts nach links und umgekehrt in unserem Radkasten rasseln. Wir fassen uns ein Herz und wollen einen zweiten Versuch starten, den Dopplereffekt herauszuhören. Dazu ändern wir illegaler Weise unsere Fahrtrichtung und fahren nun auf unsere Opponenten zu ohne einen Unfall zu verursachen. Hier vermissen wir den Klang des auf uns zukommenden Fahrzeugs, welcher erst einsetzt, nachdem es uns überholt hat.

Anders sieht es bei Shootern wie Halo 5 an der Xbox One X aus. Wenn hier ein Schuss knapp an uns vorbei geht, hören wir deutlich, wie der Schuss vor uns Fahrt aufnimmt und in einem lauter werdenden Summen auf uns zukommt bevor das Projektil hinter uns die Felswand trifft.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken.

Zusätzlich möchten wir die lange Akkulaufzeit von etwa 29 Stunden hervorheben. Wir konnten mit dem bereits vorgeladenen Akku mehrere Testzyklen durchlaufen und auch während der Anfertigung der Bilder und dieses Reviews im Wireless Mode hervorragend Musik hören. Da die Klangcharakteristik ausgewogen ist und ein klein wenig zum Tiefton neigt, eignet sich das MH 670 auch gut zum Zwecke des musikalischen Entertainments.

Fazit

Insgesamt hat Cooler Master ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Cooler Master MH670 kommt mit schlichtem Design und prallem Zubehör. Es hat seine Stärken in der plattformübergreifenden Kompatibilität und in den verschiedenen Modi Wireless und Wired. Klanglich liefert das MH670 gute Ergebnisse, wobei es keinen entscheidenden Unterschied macht, ob es im Stereo oder 7.1 Modus betrieben wird. Bei der Umsetzung der sog. gehörrichtigen Lautstärke-Entzerrung fällt auf, dass die MH670 den Lautstärkepegel bei MG-Feuer oder Granatenexplosionen drosseln.
Wir vergeben für das Cooler Master eine Bewertung von guten 8,1 von 10 Punkten und empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und weniger als 100 € ausgeben möchte und dabei nicht auf eine Wireless-Technologie verzichten kann.

Pro:
+ Verarbeitungsqualität
+ Ortbarkeit
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Mikrofon
+ Auch sehr gut zum Musikhören geeignet
+ Lange Akkulaufzeit

Neutral:
• Tragekomfort

Kontra:
– Materialqualität
– Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen (MG-Beschuss, etc.)

 

Wertung: 8,1/10
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset im Test

Mit dem ASUS ROG Strix Go 2.4 haben wir heute ein aktuelles kabelloses Gaming Headset in unserer Redaktion. Dabei wir die Verbindung über eine Funkverbindung aufgebaut, die auf einer Frequenz von 2.4 GHz liegt. Das verspricht eine geringe Latenz und guten Sound. Zudem soll das Headset mit einer Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden auftrumpfen und lässt sich dank USB Typ-C Dongle nicht nur am PC, sondern auch an vielen mobilen Geräten verwenden. An welchen Geräten das genau funktioniert und wie sich das Headset in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headsets.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset kommt in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Headsets untergebracht. Unten links wird auch direkt die Kompatibilität zur Nintendo Switch beworben. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen sowie die technischen Daten und eine weitere Abbildung des Headsets.


 

Im Inneren finden wir das Hardcase des Headsets. Auf weiteres Material zum Auspolstern hat ASUS hier verzichtet. In Hinsicht auf die aktuelle Umweltproblematik ist das sehr zu begrüßen.

Inhalt



Im Hardcase befinden sich das Headset sowie folgende weitere Bestandteile:

  • USB Empfänger mit USB Typ-C Anschluss
  • USB Typ-C zu Typ-A Adapter
  • Mikrofonarm mit Mikrofon
  • USB Typ-C zu Typ-A Ladekabel 100 cm
  • 3,5 mm Audio-Kabel 120 cm
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
Daten
ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset  
Verbindung 2.4 GHz Funk
3,5 mm Audio-Klinke
Kompatibel zu PC
MAC
Mobile device
PlayStation® 4
Nintendo Switch
Treiber Driver Durchmesser : 40 mm
Driver Material : Neodymium Magnet
Impedanz 32 Ohm
Frequenzbereich 3.5 mm: 10 ~ 40000 Hz
Wireless: 20 ~ 20000 Hz
Akku/Akkulaufzeit Lithium Polymer / bis zu 25 Stunden
Mikrofon Steckmikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Eingebautes Mikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit -54 dB
Gewicht 290 g

Details

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 fühlt sich sehr wertig an. Zwar besteht das Äußere überwiegend aus schwarzen Kunststoff, doch die Spaltmaße und Verarbeitung ist tadellos. Beide Hörmuscheln sowie Teile des Kopfbands sind mit einer Softtouchoberfläche ausgestattet. Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an – allerdings ist es sehr anfällig für Kratzer und jeder Fingerabdruck ist sichtbar. Die Aufnahmen der Hörmuscheln sind in einem gunmetal lackiert und verfügen über die ROG Logos. Das Kopfband ist an der Innenseite weich gepolstert und mit Kunstleder überzogen.




Beide Hörmuscheln verfügen an der Innenseite über weiche Polster mit einem Bezug aus Kunstleder. Dadurch soll das Headset gut abschirmen, allerdings könnte es im Sommer sehr warm unter dem Headset werden. Die Halterungen der Hörmuscheln sind sehr beweglich, so kann das Headset nicht nur sehr kompakt zusammen gefaltet werden, sondern kann auch bei nicht Gebrauch ganz lässig auf den Schultern getragen werden.




An der unteren Kante der linken Hörmuschel befinden sich die meisten Anschlüsse und Schalter. Hier ist der Anschluss 3,5 mm Klinke-Anschluss für das Mikrofon und ein weiterer für die Verbindung über das beiliegende Audiokabel. Dem folgt ein Schalter über den wir zwischen den Betriebsmodi wechseln und weiter die Funktionstaste sowie das Rad zum Einstellen der Lautstärke. Auf der rechten Hörmuschel befindet sich der USB Typ-C Anschluss zum Laden des Headsets.

Praxis

Inbetriebnahme & Software



Die Inbetriebnahme des ASUS ROG Strix Go 2.4 hat der Hersteller sehr einfach gelöst, einfach den USB Sender einstecken und Headset einschalten und schon ist das Gerät betriebsbereit. Das funktioniert an Computer und Notebook aber auch an jeder aktuellen Konsole und sogar an Smartphones beziehungsweise Tablets. Sollte der Zuspieler über keinen USB Typ-C Anschluss verfügen, so kann einfach der beiliegende USB Adapter genutzt werden. Allerdings sollte bei mobilen Geräten auf den Adapter verzichtet werden, weil es dann nicht mehr so kompakt ist.


 

Das Headset benötigt nicht zwingend die Software, doch wer alles aus dem Headset herausholen will, der kommt um die ARMOURY II Software von ASUS nicht herum. Mit 227 MB ist die Installationsdatei zwar nicht gerade klein, aber dafür kann darüber auch die meiste ASUS Peripherie gesteuert werden. Die Software macht es möglich, dass wir über das ASUS ROG Strix Go 2.4 in den Genuss von virtuellen Raumklang kommen. Um das Erlebnis den eigenen Bedürfnissen, anpassen zu können, lässt sich die Position sowie Entfernung der virtuellen Lautsprecher verändern.

Ergonomie

Mit 290 Gramm ist das ASUS ROG Strix Go 2.4 schwerer als per Kabel gebundene Headsets, doch fühlt es sich auf dem Kopf keineswegs schwer an. Der Anpressdruck der Hörmuscheln ist genau richtig – nicht zu fest und auch nicht zu locker. So kann der Nutzer das Headset auch unterwegs nutzen, ohne Angst haben zu müssen das es vom Kopf rutscht. Durch die geschlossene Bauweise und dem Einsatz von Kunstleder an den Hörmuscheln sind wir gut von der Außenwelt abgeschirmt. Für den heimischen Betrieb ist das sehr wünschenswert, doch Vorsicht! Wer sich damit draußen bewegt, der sollte achtsamer sein als sonst, weil das Headset eben auch den Verkehrslärm sehr gut abdämpft. Erfahrungsgemäß wird es im Sommer unter geschlossenen Headsets auch recht warm.

Klang

Vorweg ein Hinweis in eigener Sache, dies ist eine subjektive Meinung über den Klang. Was dem Tester wohlklingend erscheint, könnte sich für eine andere Person gegenteilig anhören. Dies liegt darin begründet, dass nicht jeder Mensch den gleichen Gehörsinn hat. Weiter liegt der Redaktion zum Zeitpunkt dieses Tests kein Datenblatt über die verbauten Komponenten (z. B. Soundchip etc.) vor.

Zuerst schauen bzw. hören wir uns die Wiedergabe am Computer über die Funkverbindung an. Nun zappen wir ein wenig durch unser Audio Material, welches im FLAC Format mit 24-Bit und 192 kHz vorliegt. Hier zeigt sich das ASUS ROG Strix Go 2.4 unerwartet neutral, denn die für Gaming Headsets übliche Badewanne bei dem Höhen und Tiefen betont sind, bleibt hier aus. Das soll aber keineswegs heißen, dass dieses Headset keinen Spaß macht, gerade bei rockigen Tracks spielt es bei höherem Pegel sehr dynamisch.

Weiter geht es in Spielen wie „The Witcher 3“ wo uns das Headset im Stereobetrieb ein gutes Ergebnis liefert. Schalten wir nun die 7.1 Raumklang Funktion hinzu, haben wir das Gefühl, nun noch tiefer in die Welt des Hexers Geralt einzutauchen. Tiere, Menschen, Wind, alle Geräusche lassen sich sehr gut orten. Das funktioniert nicht nur in Spielen, sondern auch Filmen sehr gut. Allerdings bleibt der Raumklang nur für PC und Notebook.


ASUS hält im Supportbereich eine Kompatibilitätsliste für Smartphones bereit. Hier sind alle aktuellen Telefone aufgelistet und welche Funktionen unterstützt werden. Es dürfte allerdings noch mit einer Reihe weiterer Geräte mit USB Typ-C Anschluss funktionieren. Dabei kann dann nur nicht garantiert werden, dass alle Funktionen unterstützt werden. Wir probieren das Headset an einem Samsung Galaxy S10 Plus sowie an einem Amazon Fire HD 10 Tablet aus. Klanglich entspricht es in etwa der Nutzung am Computer, denn hier kommt nicht die Software zum Einsatz, sondern die Einstellungen, die in den Geräten möglich sind.

Die Nutzung über eine Kabelverbindung testen wir ebenfalls mit dem Samsung Galaxy S10 Plus. Das funktioniert auch ohne Einbußen bei der Lautstärke sehr gut. Es klingt allerdings etwas besser, denn während der Frequenzbereich im Funkbetrieb von 20 bis 20.000 Hz reicht, ist der Bereich im Kabel-Betrieb mit 20 bis 40.000 Hz breiter. So kann das Headset auch hervorragend für den mobilen Einsatz genutzt werden.

Mikrofon



Das ASUS ROG Strix Go 2.4 verfügt über zwei Mikrofon, zum einen das einsteckbare Boom Mikrofon und zum anderen ein eingebautes Mikrofon. Beide verfügen über einen Frequenzbereich von 100 bis 8.000 Hz. Daraus resultiert, dass beide Mikrofone nicht den ganzen hörbaren Bereich abdecken. Zugute halten müssen wir allerdings die Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung bei den Mikrofonen, welche über die Software zuschaltbar ist. So wird etwa lautes Getippe auf der Tastatur und sogar ein Staubsauger so ausgeblendet, dass unser Gesprächspartner nur uns hört. Allerdings hören wir uns dabei sehr dumpf an, wenn diese Funktion aktiv ist. Ist die Funktion dagegen deaktiviert, hört sich das Mikrofon dieses Headsets so an wie auch viele andere Gaming Headsets. Das ist durchaus akzeptabel, was wir jedoch bemängeln ist das Fehlen eines Schutzes über dem Mikrofon, denn es ist anfällig für Atemgeräusche. Das interne Mikrofon taugt für kurze Gespräche am Smartphone/Handy, aber zur Kommunikation per Teamspeak sollte das steckbare Boom Mikrofon genutzt werden.

Verbindung & Akkulaufzeit

Während unserer Tests können wir an keine Probleme bei der Verbindung zwischen Sender und Headset feststellen. Eine Strecke von 10 Metern ohne Hindernisse dazwischen stellt kein Problem dar. In unseren Tests erreichten wir die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit nicht ganz, denn nach knapp 23 Stunden war Schluss. Das muss nicht unbedingt negativ sein, denn wir haben das Headset nicht kontinuierlich in derselben Lautstärke genutzt.

Fazit

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 ist derzeit ab 169,80 Euro im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der geneigte Käufer ein Gaming Headset, welches sich nahezu an jedes Gerät mit passenden USB Anschluss verbinden lässt. Der kleine USB Sender ist durch seine Größe sehr praktisch und vergrößert mobile Geräte nur geringfügig. Allerdings blockiert er evtl. benachbarte USB Anschlüsse durch den seitlichen Überhang. Für den Einsatz an Smartphone und Tablet wäre eine weitere Verbindungsmöglichkeit via Bluetooth interessant gewesen. Beim Lieferumfang gibt sich ASUS sehr großzügig, denn ein Hardcase zur Aufbewahrung finden wir nur sehr selten bei Gaming Headsets. Auch die Verarbeitung, sowohl beim Headset als auch dem Zubehör, ist sehr gut. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Materialien
+ Kompakter USB Typ-C Sender
+ Kompatibel zu vielen Geräten
+ Gute Klangeigenschaften
+ Lieferumfang

Kontra:
– Mikrofonaufnahme klingt etwas dumpf
– USB Sender kann benachbarte Anschlüsse verdecken
– Preis



Wertung: 9/10
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ASUS ROG Chakram Gaming Maus im Test

Heute haben mir mit der ASUS ROG Chakram einen außergewöhnlichen Vetreter der Gattung Gaming Maus vor uns. Beim Namen müssen einige von uns zwangsläufig an die Krieger Prinzessin Xena denken – denn deren bevorzugt Waffer war das Chakram. Das Chakram ist eine Wurfwaffe, die in Indien zwischen 400 vor bis 400 nach Christi Geburt genutzt wurde. Indische Soldaten, auch später die Sikhs konnten mit der Waffe eine Reichweite von bis zu 50 Metern erreichen. Vom Aussehen und Flugverhalten ist das Chakram aufgrund seiner aerodynamischen Form dem heutigen Diskus oder Frisbee sehr ähnlich. Nun genug zur Geschichte, nun schauen wir uns an, was für eine Waffe uns ASUS da an die Hand gibt.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der ASUS ROG Chakram überrascht uns von der Größe, denn diese ist in etwa doppelt so groß wie wir es von anderen Mäusen gewohnt sind. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Maus sowie die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo. Dazu kommen noch Information über die Möglichkeiten des kabellosen Ladens per QI, des kabellosen Verbindens wahlweise per Funk, Bluetooth oder Kabel und der Hinweis auf die AURA Sync Funktionalität. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung untergebracht, welche die ASUS ROG Chakram in ihren einzelnen Teilen zeigt. Darunter findet sich ein erklärender Text.

Inhalt

Im Inneren der Verpackung befindet sich neben der ASUS ROG Chakram noch folgendes:

  • Aufbewahrungstasche
  • Einschub für das individuelle gestalten der hinteren Beleuchtung
  • USB Typ A auf USB Typ C Adapter
  • Toolbox mit kleiner Zange, 2x Ersatzschalter und 2x Thumbsticks
  • 180 cm USB Typ A zu USB Typ C Anschlusskabel
  • Bedienungsanleitung
Daten

ASUS ROG Chakram Gaming Maus  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
132,7 x 76,6 x 42,8 mm (L x B x H)
121,6 g (ohne Kabel)
schwarz
Sensor
Auflösung
Optisch
100 – 16.000 dpi
Verbindung Kabel
2,4 GHz Funk
Bluetooth
Beleuchtung AURA Sync 16.8 Mio. Farben

Details

 

An der Vorderseite der Maus finden wir unten mittig den USB Typ C Anschluss – hierüber kann die Maus nicht nur verbunden, sondern auch geladen werden. Ansonsten sind im oberen Bereich die beiden Hauptasten und dazwischen das Mausrad untergebracht. Die gesamte Oberfläche der Maus besteht aus einem schwarzen Kunststoff der sich sehr griffig anfühlt. Bei der Betrachtung des Mausrückens ist ersichtlich, dass dieser nach rechts abkippt und dass sich auf der linken Seite eine Daumenablage befindet. Damit ist die Maus ausschließlich für Rechtshänder ausgelegt.

Die linke Seite der ASUS ROG Chakram ist sehr interessant, denn neben den beiden Daumentasten und der großzügigen Daumenablage befindet sich hier ein kleiner Joystick. Dieser lässt sich nachher in Spielen und Anwendungen auch in vielerlei Hinsicht einrichten. Die Oberseite des Joysticks lässt sich wechseln, dafür legt ASUS einen etwas kleineres Teil für mehr Bewegung bei. Falls der Nutzer die Funktion nicht nutzen möchte kann der Joystick auch mit der großen mitgelieferten Kappe komplett abgedeckt werden. Unterhalb der Daumentaste ist die Oberfläche mit Rillen versehen, was die Maus noch griffiger machen soll.

Auf der rechten Seite ist ein großer Teil der Oberfläche mit Rillen ausgestattet. das dient der weiteren Griffigkeit. Ansonsten ist hier keine weitere Ausstattung zu finden.

An der Unterseite sorgen drei große Gleitflächen für gute Gleiteigenschaften. Im Vorderen Bereich befinden sich zwei Taster und ein Schieberegler. Mit dem Schieberegler kann zwischen den drei möglichen Verbindungsmodi gewählt werden. Wahlweise per 2,4 GHz Funk, über USB Kabel oder Bluetooth. Der Taster Pairing ermöglich die Bluetoothverbindung zum Computer oder Notebook. Mit der anderen Taste lässt sich die Auflösung des Sensors einstellen. Die Position des DPI Taster wünschen wir uns lieber auf der Oberseite, denn nur so können wir auch mittendrin schnell die Auflösung ändern. Der Sensor liegt recht mittig, leider lassen sich keine Informationen finden um welchen Sensor es sich genau handelt. Unter dem hinteren Bereich mit der Beschriftung befindet sich der QI Empfänger zum kabellosen laden.

Praxis

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung der ASUS ROG Chakram näher bringen. Übrigens lässt sich das ASUS Logo am Rücken der Maus auch noch durch eine andere Scheibe ersetzen, die der Nutzer ganz individuell gestalten kann.

Software


 

In der ASUS ARMOURY II Software kann die Maus dann ganz individuell eingestellt werden. Dabei ist die Software in vier Hauptkategorien eingeteilt. Dabei ist die erste Kategorie in fünf Unterkategorien eingeteilt. In der ersten können wir jeder einzelnen Taste eine Funktion zuordnen und unsere Einstellung dann in einem von vier Profilen abspeichern. In der zweiten zweiten Unterkategorie können die Auflösung und weitere Einstellungen zum Sensor gemacht werden.


 

Die nächste Unterkategorie lässt sich dann die Beleuchtung des ASUS ROG Chakram einstellen. Hier kann der Nutzer aus 16.8 Millionen Farben frei wählen und bis zu sieben Effekte zuordnen. Auch die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effektes lassen sich einstellen.


 

Weiter geht es in der Unterkategorie „Kalibrierung“, hier lässt sich die Liftover Distanz einstellen. Die letzte Unterkategorie ist hier eine sehr wichtige, denn hier können Energiespareinstellungen getroffen werden. Zudem wir hier der Akkuzustand angezeigt.


 

In der Hauptkategorie Makro können wir Makros erstellen und diese später auf eine der Tasten binden.Die Einstellungen werden dann direkt auf der Maus hinterlegt. In der letzten Hauptkategorie wird schließlich noch die aktuelle Software- und Firmware Version angezeigt.

Das Innere

 

Der Rücken der Maus lässt sich nach hinten schieben und gibt uns so den Blick auf der Innere frei. Hier sehen wir den versteckten USB Funkempfänger und das ASUS Logo. Beide lässt sich ganz einfach entnehmen. Das Logo kann gegen das beiliegende Plättchen getauscht werden um einen individuelle Look zu erzeugen.

 

Auch die beiden Haupttasten lassen sich einfach abnehmen und geben so den Zugriff auf die Schalter darunter frei. Verbaut sind ab Werk zwei blaue Omron Schalter, die ein hörbares Feedback von sich geben. In der beiliegenden Toolbox befinden sich zwei weitere Schalter die leiser sind. Um die Schalter zu entfernen wird die kleine Zange benötigt, die sich ebenfalls in der Toolbox befindet.

Praxis

Die ASUS ROG Chakram gleitet geschmeidig über unser Mauspad und zeigt sich gerade in hektischen Games wie Overwatch oder Counter Strike: Global Offensive reaktionsfreudig und schnell. Im Spiel „The Witcher 3“ versuchen wir uns an dem seitlichen Joystick und nutzen ihn zur Fortbewegung und nach einiger Eingewöhnung funktioniert die sogar erstaunlich gut. Auch bei der Ergonomie gibt sich die Maus keine Blöße denn mittelgroße bis große Hänge liegen hervorragend auf der Maus auf – nur für kleine Hände könnte die Maus etwas zu groß sein. Insgesamt macht die Maus einen guten Eindruck, auch von der Verarbeitung – nichts knarzt oder wackelt.

Akkulaufzeit

Bevor wir den Test starten laden wir die Maus vollständig auf. Das funktioniert wahlweise über das mitgelieferte USB Kabel oder über eine QI Ladestation. Der Ladevorgang von 5 auf 100% dauerte dabei etwas länger, was jedoch zu vernachlässigen ist, wenn die Maus regelmäßig auf der Station zum laden geparkt wird. Bei einem Arbeitstag von durchschnittlich 8 Stunden hält der Akku der Maus bei voller Helligkeit rund 10 Tage – was in etwa 80 Stunden entspricht. Damit sind wir sehr nahe an der Angabe von ASUS dran, denn der Hersteller verspricht 100 Stunden. Wir denken mit einer angepassten Beleuchtung dürfte das durchaus realistisch sein.

Fazit

Mit der ASUS ROG Chakram erhält der Nutzer eine sehr gute Gaming Maus mit einigen nützlichen Features. Uns gefallen insbesondere der Daumen-Joystick, die Kabellose Verbindung via Funk oder Bluetooth und auch die Möglichkeit des kabellosen Aufladens. Derzeit liegt die Maus bei 169,99 Euro, der Preis ist der größte Kritikpunkt, denn die Maus bietet sonst keine weiteren Features wie zum Beispiel auswechselbare Gewichte. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

 

Pro:
+Verarbeitung
+ Design
+ Gute Ergonomie
+ Auswechselbare Schalter
+ Kabellose Verbindung
+ Kabelloses Laden

Kontra:
– Nur für Rechtshänder
– Hoher Preis

Wertung: 8,5/10
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Sennheiser XS Wireless Digital Portable ENG Set im Test

Heute haben wir ein Set mit einem sehr sperrigen Namen in der Redaktion, das Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set. Dabei handelt es sich um eine tragbare Lösung zur Tonaufnahme – in unserem Fall über ein Lavaliermikrofon und über ein dynamisches Mikrofon. Den Vorteil an diesem Set bringen die kabellosen Sender und der Empfänger mit sich. Dabei sind die Geräte sehr klein gehalten und der Empfänger sich auf dem Blitzschuh diverser Kameras und Camcorder montieren. So sorgt dieses Set für den perfekten Ton für Einsteiger in die Welt des Filmes mit Ton. Was dieses Set alles beinhaltet und wie es sich anhört erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sennheiser für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wir beginnen mit der Verpackung des Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set. Es stellt die Grundlage des Sets dar und kommt im typischen Sennheiser Design mit einer Abbildung des Produkts auf der Vorderseite. Auf der Rückseite sind alle erhältlichen Geräte der Serie abgebildet. Welche es genau sind erfahrt ihr später.


 

Zum Set gehört auch ein dynamisches Mikrofon namens Stage (e 835), welches sich der „evolution“-Serie von Sennheiser angehört. Auch hier ist die Verpackung im Sennheiser Design gehalten. Auf der Vorderseite ist das Mikrofon abgebildet. Die Rückseite gibt weitere Informationen zum Mikrofon preis.

 

Inhalt

 

Der Inhalt des Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set ist übersichtlich verstaut. Uns gefällt, dass der Hersteller auf den Einsatz von aufgeschäumten Inlays verzichtet. Aber da nahezu jedes Teil in einem eigenen Kunststofftütchen ruht, ist der Umweltaspekt beinahe dahin. In der Verpackung finden wir folgendes:

  • Sender mit 3,5 mm Audio Anschluss
  • Sender mit XLR Anschluss
  • Empfänger mit 3,5 mm Audio Anschluss
  • Lavaliermikrofon, 150 cm Kabellänge, 3,5 mm Audio Anschluss
  • Halterung für einen Sender
  • Halterung für den Empfänger
  • USB Typ-A zu Typ-C Ladekabel, 100 cm
  • Verbindungskabel, beidseitig 3,5 mm Audio Stecker
  • Aufkleber zum Markieren der Geräte
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft



 

Das Stage kommt nahezu ohne künstliche Verpackungsmaterialien aus. Hier ist nur ein kleiner Schaumstoffblock zu finden, der Rest besteht aus Pappe. Das finden wir gut. Neben dem Mikrofon befindet sich ein Aufbewahrungsbeutel für das Mikrofon, eine Halterung für ein Stativ sowie Bedienungsanleitung und Garantieheft.

 

Daten
Technische Daten – Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set  
Abmessungen XSW-D MINI JACK TX: ca. 86 x 24 x 28 mm
XSW-D XLR MALE RX: ca. 109 x 24 x 28 mm
XSW-D MINI JACK RX: ca. 86 x 24 x 28 mm
Klirrfaktor bei 1kHz weniger 0,1 %
Ladezeit typisch 3 Std.
Audioausgang max. 12 dBu
Temperaturbereich (Betrieb)
Relative Luftfeuchtigkeit (Betrieb)
-10 °C bis +55 °C
95 % (nicht-kondensierend)
Geräuschpegelabstand ≥ 106 dB
Betriebszeit bis zu 5 Stunden
Modulationsart GFSK mit TDMA
Akku (Lithium-Polymer-Akku) Li-Ion
Kapazität 850 mAh
Codecs aptX® Live
Frequenzbereich 2.400-2.483,5 MHz
Max. Eingangsspannung typ. 5.0 V
Sendeleistung max. 10 mW
Spannung 3,7 V
Latenz weniger 4 ms
Temperaturbereich 0 °C – 60 °C
Audio-Frequenzgang 3,5-mm-Klinkenstecker/XLR: 80-18.000 Hz
6,3-mm-Klinkenstecker: 10-18.000 Hz

 

Technische Daten – Sennheiser Stage (e 835)  
Abmessungen
Gewicht
Ø 48 x 180 mm
330 g
Anschlussstecker XLR-3
Audio-Übertragungsbereich (Mikrofon) 40 – 16.000 Hz
Wandlerprinzip dynamisch
Richtcharakteristik Niere
Freifeld-Leerlauf-Übertragungsmaß (1kHz) 2,7 mV/Pa
Nennimpedanz 350 Ω
Min. Abschlussimpedanz 1.000 Ω

 

Details



Das Set beinhaltet zwei Sender und einen Empfänger. Die Gehäuse bestehen aus schwarzem Kunststoff, allen gemein ist eine LED, eine Taste sowie der USB Typ-C Ladeport an der Unterseite. Ansonsten unterscheiden sie sich nur durch die Anschlüsse am oberen Ende. Den Verwendungszweck zeigt ein kleines Bild auf der Rückseite der kleinen Geräte an. Denn würde sich der Nutzer alleine nach den Anschlüssen richten, so hätte er ein Problem beim Empfänger und dem Sender für das Lavaliermikrofon, da diese sich optisch sehr ähnlich sind. Das Lavaliermikrofon oder auch Ansteckmikrofon ist sehr klein und verfügt über einen Clip zur Befestigung an der Kleidung. Es hat eine Kugelcharakteristik und verfügt über ein 120 cm langes Anschlusskabel.




Das Sennheiser Stage (e835) ist mit seinem schweren Metallgehäuse und dem Käfig eine stabile Erscheinung. Hierbei handelt es sich um ein dynamisches Mikrofon mit XLR Anschluss. Wichtig hierbei ist, dass dieses Mikrofon keine 48 Volt Phantomeinspeisung benötigt. Das Sennheiser Stage verfügt über eine Nieren Charakteristik.

 

Praxis

In unserem Video zeigen wir euch das komplette Set in all seinen Bestandteile und natürlich seht bzw. hört ihr es auch in Funktion. Die Übertragung ist dabei sehr zuverlässig, sogar über mehrere Räume hinweg – was wohl praxisfern sein dürfte. Die zweifarbige Status LED informiert dabei über die Verbindung und den Akkustatus.

 

Fazit

Das Sennheiser XSW-D Portable Eng Set ist derzeit ab 399 Euro im Preisvergleich gelistet. Das hört sich zuerst einmal teuer an. In Anbetracht wie kompakt und leistungsstark dieses Set ist, ist dieser Preis aber durchaus gerechtfertigt. Das Set enthält bereits das Ansteckmikrofon und bietet zudem die Möglichkeit ein dynamisches Mikrofon zu betreiben. Allerdings können beide Mikrofone nicht zeitgleich genutzt werden. Dafür lassen sich aber fünf solcher Sets nebeneinander betreiben. Der Einsatzbereich ist dabei weit gefächert, denn es sind auch Sender für E-Gitarren und sogar ein Pedal für eben solche erhältlich. Wer das Sennheiser Stage (e835) zum Set hinzufügen möchte, der muss nochmals 88 Euro zusätzlich auf den Tisch legen. Auch das lohnt sich, denn die Aufnahme ist sauber und das Mikrofon ist vom Gehäuse her sehr stabil aber eben auch schwer. Wir sind überzeugt von diesem Set und vergeben 9,6 von 10 Punkten und geben unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Gute Aufnahmequalität
+ Robust
+ Einfach zu bedienen
+ Reichweite

Kontra:
– Funktioniert immer nur mit einem Sender

Wertung: 9,6/10
Produktseite Sennheiser XSW-D Portable Eng Set
Produktseite Sennheiser Stage (e835)
Preisvergleich Sennheiser XSW-D Portable Eng Set
Preisvergleich Sennheiser Stage (e835)

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