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GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 im Test

Das X299 AORUS Gaming 7 gehört bei GIGABYTE zu Mainboards der Oberklasse und bringt jede Menge Features mit sich. So verfügt es zum Beispiel über fünf PCIe-3.0-x16-Steckplätze und auch drei M.2-Schnittstellen sowie acht SATA 6GBit/s Anschlüsse. Dazu gesellen sich fünf USB-3.1-Gen2- und jeweils sechs USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Schnittstellen. Für den Netzwerkbereich hat das X299 Gaming 7 zweimal Gigabit-LAN und auch ein WLAN- und Bluetooth-Modul zu bieten. Was das Mainboard darüber hinaus zu bieten hat werden wir euch auf den folgenden Seiten zeigen.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das X299 AORUS Gaming 7 kommt in einem opulenten und hochwertig verarbeiteten Karton. Auf der Vorderseite finden sich das Hersteller- sowie das Modelllogo, die Modellbezeichnung und eine Abbildung des für diese Serie typischen, stilisierten Falkenkopf. Im Unteren Bereich werden einige Features in Form von Icon dargestellt. Die Rückseite ist prall gefüllt mit Abbildungen diverser Mainboard Regionen und den dazu passenden Beschreibungen. In der Unteren, linken Ecke ist die Tabelle mit den technischen Daten untergebracht. Viele Aufdrucke auf der Verpackung wirken metallisch und wechseln teilweise je nach Lichteinfall ihre Farbe.

Die Verpackung lässt sich einfach aufklappen und gibt dann den Blick auf das Mainboard frei. Zum Schutz befindet es sich in einer antistatischen Folie und ist rundum von schwarzem Schaumstoff umgeben. Die Oberseite wird von einem durchsichtigen Deckel aus Kunststoff bedeckt. Unterhalb des Mainboards befindet sich ein weiterer Karton. Auf diesem Karton liegt ein Bogen mit einigen AORUS-Aufklebern, die der Nutzer nach Lust und Laune platzieren kann. Auf Aufkleber zum Markieren von Kabeln sind dabei. Im Karton unter diesem Aufkleber-Bogen ist der restliche Lieferumfang enthalten.

Inhalt

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Neben dem Mainboard befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • I/O Shield
  • WLAN Antenne
  • 2x Klett-Kabelbinder
  • 3x Kabel für diverse RGB Geräte
  • 2x Temperatursensoren
  • SLI HB Brigde
  • G-Connector
  • Klemme für Antenne
  • 2x SATA Kabel mit graden Steckern, Gewebeummantelt
  • 2x SATA Kabel mit abgewinkelten Steckern, Gewebeummantelt
  • Schraube für M.2 SSD
  • Bedienungsanleitung (englisch)
  • Installation Guide (Multilingual)
  • DVD mit Treibern und Software

Daten

Technische Daten – GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7
CPU Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
2x 8-Pin EPS12V
CPU-Spannungsphasen/SOC 8/1 Stück
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
max. 512 GB RDIMM mit ECC (nur mit LGA2066-Xeon-CPU)
PCI-Express 5x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x4/x16/x4/x8)
SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen
8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
3x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU (M-Key, 32 GBit/s, 2x shared)
USB 6x USB 3.1 Gen2 (5x extern, 1x intern) über Realtek RTS5423/2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Realtek RTS5411/Intel X299
4x USB 2.0 (4x intern) über Intel X299
WLAN/Bluetooth Rivet Networks Killer Wireless-AC 1535 Dual-Band (max. 867 MBit/s)
Bluetooth 4.1
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec, ESS ES9018Q2C DAC
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
Lüfter Anschlüsse 1x 4-Pin CPU-FAN-Header
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
1x 4-Pin Chassis-FAN-Header
3x 3-Amp-WaKü-FAN-Header
Features RGB Beleuchtung
RGB Header

Chipsatz

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Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299 Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.

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Der X299 Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4 DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.

Details

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Typisch für Mainboards mit X299 Chipsatz befinden sich links und rechts vom CPU Sockel jeweils vier DDR-4-DIMM-Speicherbänke. In diese können insgesamt 64 GB bei Kaby-Lake-X oder 128 GB bei Skylake-X Prozessoren verbaut werden. Die Speicherbänke verfügen über Verstärkungen aus Metall, wodurch die Steckplätze an Stabilität gewinnen. Oberhalb des Sockels ist ein Kühlkörper angebracht, der die darunter befindlichen Spannungswandler kühlt. Für eine bessere Wärmeabgabe ist der Kühler über eine Heatpipe mit einem weiteren Kühlkörper verbunden, der sich unter der Blende der hinteren Anschlüsse befindet. Unter dem Kühlkörper sehen wir insgesamt neun Spannungswandler, von denen acht für die CPU-VRIN-Spannung zuständig sind. Der zusätzliche (neunte) Spannungswandler ist für die CPU-System-Agent-Spannung gedacht. Verbaut sind somit acht hochwertige PowIRstage-MOSFETs des Typs IR3556M (50 Ampere), für die CPU-Spannung. sowie einmal den IR3553M (40 Ampere), für die SOC. Oberhalb des Kühlkörpers sind zwei 8-Pin EPS-12V Anschlüsse untergebracht. Die beiden Anschlüsse sind für ein stabiles Übertakten notwendig, wenn nicht übertaktet wird, dann reicht auch ein einziger 8-Pin EPS-12V Anschluss.

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Über den DIMM-Speicherbänken auf der linken Seite sehen wir einen IR35201-PWM-Controller von International Rectifier, der sich für die acht CPU-Spannungswandler verantwortlich zeichnet. An diesen sind die verbauten CPU-Spannungswandler ohne Doppler angebunden und uns wird eine richtige 8+1 Spannungsversorgung präsentiert. Damit ist auch klar, dass der danebenliegende IR35204 alleine für den Spannungswandler der System-Agent-Spannung zuständig ist. Was sogar etwas an Verschwendung grenzt, da er 3+1 Spannungsphasen ansprechen kann.

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Das x299 AORUS Gaming 7 verfügt über insgesamt fünf PCIe 3.0 x16 Steckplätze für Erweiterungskarten. Vier der Steckplätze sind über die CPU angebunden, währen der Fünfte über den Chipsatz angebunden ist. Oberhalb sowie unterhalb des ersten PCIe Steckplatzes befinden sich jeweils ein M.2 Steckplatz für entsprechende SSDs. Ein Dritter M.2 Steckplatz befindet sich unterhalb des Southbridge-Kühlers. Für einen kühleren Betrieb ist dieser Steckplatz mit einem Kühler für die M.2 SSD ausgestattet. Um herkömmliche Laufwerke oder SSDs anzuschließen, stehen insgesamt acht SATA3 Anschlüsse zur Verfügung, wobei die Anschlüsse 4 bis 7 wegfallen, wenn unten rechts eine M.2 SSD eingesetzt ist.

Im Folgenden zeigen wir die Aufteilung der PCIe Steckplätze. Diese hängt von den jeweils eingesetzten Prozessoren ab. Die Einstiegs-Varianten der Skylake-X Prozessoren – der i5-7640X sowie der i7-7740X, müssen mit 16 PCIe Lanes auskommen, während die Mittelklasse bereits 28 PCIe Lanes bedienen kann. Mit der Oberklasse – ab dem i9-7900X aufwärts stehen 44 PCIe Lanes zu Verfügung – mit dieser beginnen wir.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16 x16
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Als nächstes folgt die Aufteilung der PCIe Lanes von Core i7-7800X und Core i7-7820X – mit28 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16/x8 über CPU x16 x16 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x8 x8
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Und abschließend noch die Aufteilung für den i5-7640X und den i7-7740X – mit 16 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU x4
4. Slot – PCIe 3.0 x16
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU

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Unten links befinden sich die für den Ton verantwortlichen Bauteile. Beim X299 AORUS Gaming 7 kommt der Realtek-ALC1220 Codec zum Einsatz, der von ESS Sabre 9018 DAC ( digital to analog converter – Digital-Analog-Umsetzer) und vier WIMA- sowie fünf Audiokondensatoren unterstützt wird. Zusammen mit einem Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm soll der Klang noch ein besser sein. Unterhalb der Kondensatoren befindet sich der Anschluss für die Audioanschlüsse des Gehäuses. Rechts daneben sind Anschlüsse für LED Geräte sowie vier Taster untergebracht. Jeweils ein Power- und Reset-Button sowie ein OC- und ECO-Button. Der OC-Button verhilft dem System automatisch zu etwas mehr Leistung, der ECO-Button sorgt dagegen dafür, dass das System möglichst effizient arbeitet. Weiter rechts folgen zwei USB 2.0 Header und zwei 4-Pin Lüfter-Anschlüsse, wobei einer davon auch zum Anschluss einer Pumpe dienen kann. Außerdem findet sich daneben eine zweitstellige LED Anzeige, welche über diverse Zustände informiert, sowie ein USB 3.0 Header und der Anschluss für das Front Panel.

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An Anschlüssen stehen auf der Rückseite insgesamt acht USB Typ-A Anschlüsse und einen USB Typ-C Anschluss bereit. Alle unterstützen den aktuellen USB 3.1 Standard wobei der weiße Anschluss speziell für die „Q-Flash-Plus“ Funktion dient. Damit lässt sich das BIOS ohne eingelegte CPU und ohne Arbeitsspeicher aktualisieren. Ein PS/2 Anschluss für Eingabegeräte ist auch vorhanden. Für die Verbindung zum Netzwerk stehen zwei Gigabit-LAN-Buchsen und WLAN bereit. Einer der beiden LAN-Anschlüsse wird über einen Rivet Networks Killer-E2500-Controller und der andere über einen Intels I219-V-PHY gesteuert. Beim WLAN ist ein Killer-Wireless-AC-1535-Modul von Rivet zuständig. Die Abdeckung der Anschlüsse verfügt über eine Besonderheit und zwar ist auch sie mittels RGB LEDs beleuchtet. Dafür muss das Kabel von der Blende zwischen die Anschlüsse geführt und dann in den entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard eingesteckt werden.

UEFI & Software

UEFI

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Das Mainboard liefert GIGABYTE, in unserem Fall, mit der aktuellen BIOS Version F9g, vom 25. Juni 2018. Damit sind alle beworbenen Funktionen auf dem Mainboard verfügbar. Zum Start begrüßt uns das UEFI in einem einfach gestalteten Modus, der auch passenderweise als „Easy Mode“ benannt ist. In der linken oberen Ecke erhalten wir die Basisinformationen zu unserem System. Daneben finden sich Informationen zur aktuellen Temperatur des Prozessors, zur CPU VCORE sowie zur Systemtemperatur. In der rechten oberen Ecke kann zwischen verschiedenen Profilen gewechselt werden. Je nach Bedarf kann der Nutzer auswählen ob mehr Performance oder ob ein Energiesparender Betrieb gewünscht ist. In der Mitte werden Informationen zum Arbeitsspeicher sowie zu den verbauten SATA Laufwerken angezeigt. Im unteren Bereich dreht sich alles um die auf dem Board angeschlossenen Lüfter bzw. Pumpen und der „Smart-Fan“ Funktion.

Klicken wir im „Easy-Mode“ auf den „Smart-Fan“ Bereich, so gelangen wir zu den entsprechenden Einstellungen der Funktion. Hier können für jeden Lüfter eigene Kurven oder feste Drehzahlen festgelegt werden. Zudem kann hier eingestellt werden, dass das Mainboard eine Warnung herausgibt, wenn Lüfter oder Pumpen ausfallen oder eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Zusätzlich erhalten wir Informationen zu diversen Temperaturen in unserem System und zu den Drehzahlen.

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Wir schalten um in den erweiterten Modus und erlangen nun Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten des Mainboards. Dabei ist der Modus in insgesamt sieben Registerkarten unterteilt. In einigen dieser Registerkarten befinden sich noch Untermenüs. Die Bedienung ist sowohl mit Tastatur als auch mit der Maus komfortabel möglich. Im ersten Registerreiter namens „M.I.T.“ erhalten wir Zugriff auf die Einstellungen zur Frequenz, zum Speicher, zur Spannung sowie zum PC Health Status und weiteren Einstellungen. Durch die Funktionen in diesen Untermenüs ist es möglich den Prozessor sowie den Speicher zu übertakten. Schlussendlich gelangen wir über den untersten Punkt in die Einstellungen zur „Smart-Fan“ Funktion. Unter dem Reiter „System“ werden Informationen wie das Mainboard-Modell, die aktuell installierte BIOS-Version, die Uhrzeit und das Datum angezeigt. Hier lässt sich auch die Sprache des UEFI/BIOS einstellen.

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Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Alle Einstellungen rund um den X299 Chipsatz lassen sich unter dem Reiter „Chipsatz“ konfigurieren. Optionen bezüglich Stromsparmaßnahmen sind im Reiter „Power“ zu finden.

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Im letzten Reiter namens „Speichern & Beenden“ finden wir, wie der Name es schon vermuten lässt, alle Optionen, die wir wählen können bevor wir das BIOS/UEFI verlassen. Zudem lassen sich hier auch Profile speichern, beziehungsweise vorhandene Profile können geladen werden.

Software

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Mit dem X299 AORUS Gaming 7 Mainboard kommt auch eine DVD, die neben Treibern auch Software enthält. Wahlweise kann die Software natürlich auch auf der Internetseite von GIGABYTE heruntergeladen werden. Die vermutlich wichtigste Software ist das APP Center, denn hier können alle Mainboard-spezifischen Programme ausgeführt werden. Was die in der Software enthaltenen Programme genau machen listen wir euch hier kurz auf.

  • 3D OSD – Zeigt Systeminformationen an einer beliebigen Position auf dem Bildschirm an.
  • @BIOS – Von hier aus kann das BIOS auf Aktualisierungen geprüft und aktualisiert werden.
  • AutoGreen – Steuern von Energiesparplänen und Bluetoothgeräten.
  • BIOS Setup – Zum Einstellen diverser BIOS Funktion, beispielsweise die Sprache.
  • Color Temperature – Schaltet einen Blaufilter ein um die Augen zu schonen.
  • USB Blocker – Blockt USB Geräte.
  • Cloud Station & Cloud Server – Stellt Clouddienste bzw. den Zugang zu Clouddiensten bereit.
  • Easy Tune – Einfache Möglichkeit des automatischen Übertakten von Prozessor und Speicher. Auch ein erweiterter Modus für erfahrene Anwender ist vorhanden.
  • EZ Raid – Zum Erstellen eines RAID Verbunds.
  • Fast Boot – Einstellungen für einen schnellen Systemstart.
  • Game Boost – Schaltet Hintergrundprogramme aus um Spiele zu beschleunigen.
  • GIGABYTE HW OC App – Übertakten über ein mobiles Gerät.
  • PlatformPowerManagement – Zum Strom sparen.
  • RGB Fusion – Einstellen der auf dem Mainboard verbauten RGB LEDs sowie an den entsprechenden Headern angeschlossenen RGB Geräten.
  • SIV – System Information Viewer, zeigt Informationen über das System an. Hierüber sind auch die Lüfter-Drehzahlen einstellbar.
  • Smart Backup – Erstellt eine Sicherungskopie und stellt von einem System via Backup wieder her.
  • Smart TimeLock – Einstellungen zum Sperren des Systems für bestimmte Zeiten.
  • Smart HUD – Stellt Headup-Display Funktionen wie eine Bild in Bild Funktion zur Verfügung.
  • Smart Keyboard – Kann beispielsweise Tasten mit Makros belegen.
  • USB DAC-UP 2 – Einstellung um mehr Spannung auf USB Ports bereitzustellen.
  • VTuner – Übertaktungsmöglichkeit für Grafikkarten

Beleuchtung und Effekte

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Ein Highlight des X299 AORUS Gaming 7 Mainboards ist die Möglichkeit, es mittels der verbauten RGB LEDs zum Strahlen zu bringen (in sechs Zonen). Außerdem wird auch das I/O Shield der rückwärtigen Anschlüsse beleuchtet und eben über diese App gesteuert. Die RGB Fusion App gibt uns dazu vielfältige Möglichkeiten. Zur besseren Übersicht ist die App in drei Reitern unterteilt. Im Reiter „Basic“ geht es um die einfachen Einstellungen, hierbei werden dann sämtliche RGB LEDs auf dem Mainboard beeinflusst. In der linken Seite des Fensters können die folgenden Effekte eingestellt werden:

  • Impuls: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung dimmt und blendet wieder auf.
  • Musik: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung leuchtet im Takt der Musik.
  • Farbzyklus: Komplette Beleuchtung wechselt die Farben, Geschwindigkeit einstellbar.
  • Statisch: Komplette Beleuchtung leuchtet in der eingestellten Farbe.
  • Blinken: Komplette Beleuchtung blinkt in der eingestellten Farbe.
  • Zufällig: Beleuchtete Elemente leuchten zufällig auf.
  • Welle: Farbwelle auf der Abdeckung der hinteren Anschlüsse.
  • Double Flash: Komplette Beleuchtung blitzt in der eingestellten Farbe doppelt auf.
  • Demo: Die Beleuchtung wechselt die Farben und die Effekte wechseln sich ab.

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Im Reiter „Advanced“ können alle sechs Zonen sowie die RGB Header manuell eingestellt werden. So kann jede einzelne Zone in einer eigens gewählten Farbe mit einem jeweils anderen Effekt eingestellt werden. Dasselbe gilt für die an den RGB Headern angeschlossenen Geräte. Im letzten Reiter „Intelligent“ leuchtet die Beleuchtung je nach Systemzustand in einer anderen Farbe.

In unserem Video geben wir euch einen kurzen Überblick über die Beleuchtung des GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 Mainboards.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X (es)
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 statten wir mit einem Intel Core i9-7900X (Engineering Sample) und vier Riegeln Ripjaws V DDR4 @3.200 MHz Arbeitsspeicher aus. Den Speicher betreiben wir somit im Quadchannel Betrieb. Zur Kühlung des Prozessors kommt eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition mit einem 360 mm Radiator zum Einsatz. Zum Testen der M.2 Steckplätze nutzen wir eine Plextor M9Pe(Y) mit 512 GB Kapazität als Systemlaufwerk. Die SSD haben wir dafür aus dem PCIe Adapter entnommen und mit einem Aquacomputer kryoM.2 micro Kühler ausgestattet. Als Betriebssystem kommt Windows 10 Pro mit allen Updates und aktuellen Treibern zum Einsatz.

M.2 Schnittstelle

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Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2 Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.

SATA-Anschluss

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Um die Geschwindigkeit der SATA Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.

USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss

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Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.

Leistung und OC

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Das X299 AORUS Gaming 7 bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen Speicher entschieden. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,70 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben. Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil.

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In Cinebench (aktuelle Version) erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.

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In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 84 Grad Celsius.

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Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.

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Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.

Fazit

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 ist derzeit ab 431,33 Euro im Handel erhältlich. Das ist natürlich ein stolzer Preis für ein Mainboard, jedoch in Anbetracht der Ausstattung gerechtfertigt. Zumal andere Mainboards in ähnlicher Ausstattung sich in einer ähnlichen Preislage befinden. Besonders Freunde gepflegter RGB Beleuchtung werden sich mit diesem Mainboard wohlfühlen, denn nahezu jedes Bauteil kann nach eigenen Wünschen an- und ausgeleuchtet werden. Das Mainboard ist direkt mit zwei 8 PIN Steckern für die Stromversorgung der CPU sowie einem großzügigen Kühler der Spannungswandler ausgestattet, was auch die Overclocking Fraktion freuen wird. Wir vergeben 9,7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Mainboard der Spitzenklasse.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gut dimensionierte Kühlkörper
+ 2x 8-Pin CPU Stromversorgung
+ Ausstattung an Anschlüssen
+ drei M.2-Schnittstellen
+ Buttons und Fehleranzeige auf dem Mainboard

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9,7/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI

Nachdem wir mit dem ASUS ROG STRIX X470-I Gaming schon ein Mainboard mit X470-Chipsatz getestet haben, schauen wir uns in diesem Test ein weiteres Mainboard mit AMDs neustem Chipsatz an. Diesmal hat GIGABYTE uns das X470 AORUS GAMING 7 WIFI zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um das aktuell größte und teuerste Mainboard von GIGABYTE mit dem X470-Chipsatz. Mit einem Preis von über 230 € richtet sich dieses vor allem an Enthusiasten, die nicht an Features und Qualität sparen wollen. In unserem Test nehmen wir das GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI genauer unter die Lupe und schauen, ob die gebotene Leistung und die Features dem Kaufpreis gerecht werden.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Design der Verpackung des X470 AORUS GAMING 7 WIFI entspricht dem aktuellen Verpackungsdesign von GIGABYTE. Sie ist in schwarzorangenen Farben gehalten und ein großer Kopf eines Falken ist abgebildet. Im unteren Bereich finden wir die Produktbezeichnung und einige aufgelistete Features. Auf der Rückseite werden weitere Features beworben, wie beispielsweise das 10+2 Phasen-Design, das wir uns später noch anschauen werden. Darüber hinaus ist auch das Mainboard abgebildet.


Lieferumfang:

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Beim Öffnen der Verpackung springt uns das Mainboard sofort ins Auge. Direkt darunter liegt das gesamte Zubehör.

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Der Lieferumfang des GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI entspricht den Erwartungen, die wir bei einem Mainboard für Enthusiasten haben. Für Fans, der Marke AORUS, liegen zahlreiche Sticker bei.


Technische Daten:

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Im Detail

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Das Design des X470 AORUS GAMING 7 WIFI ist GIGABYTE sehr gut gelungen. Uns gefallen vor allem die Kühlelemente. So bietet das Mainboard nicht wie üblich nur einen M.2-Kühler, sondern zwei. Auffallend ist auch die Kühlung der MOSFETs, die wir uns noch im Detail anschauen werden. Für genügend Lüfteranschlüsse ist auch gesorgt, GIGABYTE verbaut insgesamt acht Stück, was mehr als ausreichend ist. Auf der Rückseite befindet sich sogar eine Backplate, die wir in diesem Preissegment bisher noch bei keinem anderen Hersteller gesehen haben.

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Schauen wir uns die internen Anschlüsse etwas genauer an. Hier fallen uns die vielen USB-Anschlüsse für das Frontpanel auf. Mit zwei USB-2.0, zwei USB-3.1-Gen1 und einem USB-3.1-Gen2 bietet GIGABYTE uns alles, was wir benötigen. Natürlich ist auch ein Audio Anschluss für das Frontpanel vorhanden. Des Weiteren können wir auf sechs SATA-Anschlüsse zurückgreifen. Links unter der Plastikabdeckung, neben fünf goldenen Nichicon Kondensatoren, befindet sich der ALC1220 Audioprozessor. Der Audioprozessor kann maximal acht Kanäle ansteuern.

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Am I/O-Backpanel stehen uns insgesamt zehn USB-Anschlüsse zur Verfügung. Neben den USB-2.0-Anschlüssen, sind sechs USB-3.1-Gen1-Anschlüsse und zwei USB-3.1-Gen2 in Type-A und Type-C vorhanden. Bei den zwei gelben USB-3.1-Gen1-Anschlüssen handelt es sich um USB-DAC-UP-2-Anschlüsse. Diese sollen vor allem eine stabilere Spannung bieten und damit einen stabileren Betrieb mit VR-Headsets und weiteren Eingabegeräten gewährleisten. Da das X470 AORUS GAMING 7 WIFI über ein integriertes W-LAN-Modul verfügt, befinden sich am I/O-Backpanel zwei MMCX-Antennen-Anschlüsse. Für Audio-Eingabe und -Ausgabegeräte finden wir fünf 3,5-mm-Klinkenanschlüsse und einen digitalen SPIDF-Out. Da sich das Mainboard auch an Übertakter richtet, darf natürlich auch ein Clear-CMOS Schalter nicht fehlen, mit dem wir das UEFI bei Bedarf wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen können. Weiterhin gibt es auch einen Power-Schalter, der vor allem beim Einsatz auf einem Benchtable sehr praktisch sein kann. Im UEFI können wir diesen auch Konfigurieren und zum Reset-Schalter umfunktionieren.

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Für Grafikkarten und weitere Komponenten mit PCI-Express-Anschluss, finden wir insgesamt drei PCI-Express-x16-Slots und zwei x1-Slots. Der erste PCI-Express-x16-Slot ist mit sechszehn PCI-Express-Lanes angebunden. Der Zweite mit acht PCI-Express-Lanes und der Dritte mit vier. Sobald wir im ersten und zweiten PCI-Express-Slot eine Grafikkarte verbaut haben, reduziert sich die Anbindung beim ersten PCI-Express-Slot von sechszehn auf acht PCI-Express-Lanes. Für M.2-SSDs befinden sich zwei M.2-Slots auf dem X470 AORUS GAMING 7 WIFI. Der erste M.2-Slot ist mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden und wir können eine M.2-SSD mit einer Länge von 110 mm verbauen. Beim zweiten M.2-Slot beträgt die Anbindung nur noch vier PCI-Express-2.0-Lanes, da er über den X470-Chipsatz angebunden ist. Damit ist die Anbindung des ersten M.2-Slot doppelt so schnell. Wir würden uns wünschen, dass der zweite M.2-Slot auch mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist. Allerdings setzen auch andere Hersteller beim zweiten M.2-Slot auf vier PCI-Express-2.0-Lanes.

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Über dem ersten PCI-Express-x16-Slot befindet sich der BIOS-Chip. Diesen können wir entfernen und durch einen neuen ersetzen, falls beschädigt.

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Links dem 24-Pin-Stromanschluss, befindet sich die Diagnose-LED, mit deren Hilfe wir Fehler auslesen können. Da das X470 AORUS GAMING 7 WIFI über ein Dual-BIOS verfügt, werden auch zwei Schalter verbaut. Mit dem BIOS-Switch können wir wählen, welches BIOS geladen werden soll. Mithilfe des SB-Switch‘ können wir das zweite BIOS deaktivieren. Zusätzlich zu dem standardmäßigen 8-PIN-EPS-Stromanschluss, bietet GIGABYTE auch einen 4-PIN-EPS-Stromanschluss. Somit stellen beide EPS-Stromanschlüsse gemeinsam 528 Watt für die CPU-Stromversorgung bereit.

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Als Nächstes schauen wir uns die Spannungsversorgung im Detail an. Dazu müssen wir allerdings die Blenden und den VRM-Kühler entfernen.

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Damit wir die obere Blende entfernen können, müssen wir die Schrauben auf der Mainboardrückseite lösen und dementsprechend auch die Backplate abschrauben. Beim Entfernen der oberen Blende müssen wir auch das dreipolige Kabel abklemmen. Dieses verbindet das Mainboard und die RGB-LEDs, die in der oberen Blende verbaut sind führt,

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Nachdem wir die Blende entfern haben, schauen wir uns den VRM-Kühler an. Dieser bietet durch die vielen ALU-Finnen genügend Angriffsfläche zum Kühlen. Des Weiteren sind beide Kühlelemente mit einer Heatpipe verbunden.

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GIGABYTE bewirbt das X470 AORUS GAMING 7 WIFI mit 10+2 Phasen Spannungsversorgung, diese kommt auf den ersten Blick auch zum Einsatz. Ob es sich dabei wirklich um eine 10+2 Phasen Spannungsversorgung handelt, schauen wir uns jetzt an. Zwischen dem I/O-Backpanel und den MOSFETs befindet sich unter anderem der ASMEDIA USB-3.1-Gen2-Controller.

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Bevor wir uns die MOSFETs anschauen, betrachten wir den PWM-Controller, der für die Spannungsversorgung zuständig ist. GIGABYTE setzt auf einen IR 35201 PWM-Controller. Dieser kann maximal nur acht Phasen steuern, somit ist uns klar, dass auf dem X470 AORUS GAMING 7 WIFI keine echte zwölf Phasen-Spannungsversorgung zum Einsatz kommt. GIGABYTE setzt hier auf eine 5+2 Konfiguration des PWM-Controllers. Pro CPU-Phase kommt somit ein Doppler zum Einsatz, wodurch die Spannungsversorgung nah an eine echte 10+2 Phasen Spannungsversorgung heranreicht. Die für die CPU zuständigen MOSFETs von IR mit der Bezeichnung 3553M, liefern pro MOSFET 40 Ampere. Da insgesamt zehn MOSFETs für die CPU zuständig sind, stehen uns 400 Ampere für die CPU bereit. Die restlichen zwei MOSFETs mit der Bezeichnung 3556M, die auch von IR stammen, stellen jeweils 50 Ampere Stromstärke zur Verfügung. Das Ganze wird von zwölf Spulen und acht Kondensatoren unterstützt.

UEFI und Software:

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Das UEFI ist im typischen GIGABYTE-Design gestaltet. Unter M.I.T. finden wir alle wichtigen CPU- , Arbeitsspeicher- und Spannungseinstellungen in Untermenüs. Weiter unten im Menü befindet sich die integrierte Lüftersteuerung.

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In den Advanced Frequency Settings können wir den Multiplikator des Prozessors oder die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers einstellen, falls wir übertakten möchten. Des Weiteren können wir auch das XMP-Profil laden. Im Unterordner Advanced Voltage Settings ist es möglich die Spannungen von CPU, Arbeitsspeicher oder auch des Chipsatzes zu verändern. Das ist vor allem dann wichtig, wenn wir Übertakten wollen.

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Im Smart Fan 5 Setting können wir individuell die Lüfterdrehzahlen regeln. Wir können ein vorhandenes Profil laden oder eine eigene Lüfterkurve erstellen. Es ist auch möglich, das die Lüfter sich ab einer vordefinierten Temperatur ausschalten.

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Unter Save & Exit können wir unsere gewählten Einstellungen abschließen und das UEFI verlassen. Davor können wir unter Save Profiles die getroffenen Einstellungen in einem Profil abspeichern. Es ist möglich mehrere Profile zu erstellen und auf Wunsch zu laden.

RGB FUSION

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Mit dem Tool RGB-FUSION können wir die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs steuern. Falls weitere Komponenten, wie Arbeitsspeicher mit RGB-LEDs verbaut sind, können wir diese auch über das Tool steuern.

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Unter Advanced können wir sogar die einzelnen LED-Bereiche auf dem Mainboard steuern. Zusätzlich können wir auch drei Profile speichern und bei Bedarf laden. Im Menü Intelligent besteht die Möglichkeit, dass sich die Farben der LEDs an die Auslastung oder Temperatur der CPU anpassen. Damit reicht ein Blick in das Gehäuse aus, um zu erkennen, ob die CPU noch genügend Reserven für die Temperatur hat oder diese in einem kritischen Bereich liegt.

Praxistest

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Auf dem GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI verbauen wir einen AMD RYZEN 5 2600 und ein 16-GB-Arbeitsspeicher-Kit. Der Prozessor wird von einem Cooler Master MA410P gekühlt. Die Grafikkarte wird mit Wasser gekühlt. Die Stromversorgung übernimmt ein be quiet! Straight Power 11 mit 850 Watt Gesamtleistung. Bei unserem Test werden beide EPS-CPU-Stromanschlüsse mit dem Netzteil verbunden.

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Bei der Montage des CPU-Kühlers kann es je nach Montageart zu Problemen kommen, da die Backplate des Mainboards im Weg sein kann. In unserem Fall hat die Montage des Kühlers funktioniert. Falls die Backplate stört, kann diese auch demontiert werden.

M.2-Schnittstelle

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Mit der verbauten Samsung 960 Evo testen wir die Geschwindigkeit des M.2-Slots. Anhand der Messergebnisse des ersten M.2-Slots, die von Durchlauf zu Durchlauf unterschiedlich sein können, erkennen wir keine Limitierung der Bandbreite. In diesem Fall limitiert die verbaute M.2-SSD, da der erste M.2-Slot mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist und dieser eine maximale Bandbreite von 3938 MB/s zur Verfügung stellt.

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Das Ergebnis des Geschwindigkeitstests am zweiten M.2-Slot sieht allerdings ganz anders aus, da der unterste M.2-Slot nur mit vier PCI-Express-2.0-Lanes angebunden ist und dementsprechend nur eine theoretische Bandbreite von 2000 MB/s bietet. Dass wir in unserem Test nur 1622 MB/s erreichen, liegt unter anderem an der Kommunikation zwischen M.2-SSD und Chipsatz, da diese eine gewisse Bandbreite benötigt. Allerdings erreichen wir mit einem anderen Mainboard, wo der zweite M.2-Slot auch nur über vier PCI-Express-2.0-Lanes angebunden ist, eine Bandbreite von 1832 MB/s und somit 200 MB/s mehr. Hier scheinen die Mainboard-Hersteller trotz gleichem Chipsatz, einen anderen Weg zu gehen.

SATA-Schnittstelle

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Wir messen auch die Geschwindigkeit der SATA-Schnittstelle. Die Ergebnisse liegen für die von uns verbaute SSD in einem normalen Bereich.

USB 3.1 Gen1 Schnittstelle

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Für externe SSDs die über den USB-Anschluss angeschlossen werden, ist die Geschwindigkeit des USB-3.1-Anschlusses wichtig. In diesem Test prüfen wir die USB-3.1-Gen1 Geschwindigkeit. Die theoretisch maximale Geschwindigkeit dieses Anschlusses beträgt 500 MB/s. Beim GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI erreichen wir maximal 411.9 MB/s. Dieses Ergebnis liegt circa 90 MB/s unter dem theoretisch möglichen. In der Praxis liegt der Maximalwert allerdings so hoch wie von uns gemessen und das Ergebnis ist damit im grünen Bereich.

USB 3.1 Gen2 Schnittstelle

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Anders als der USB-3.1-Gen1 bietet der USB-3.1-Gen2 anstatt der 5 GBit/s ganze 10 GBit/s Datendruchsatz und damit die doppelte Bandbreite. Daher ist es nicht verwunderlich das die Messergebnisse besser ausfallen und der USB-3.1-Gen2-Anschluss nicht der limitierende Faktor ist.

OC

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Beim Übertakten können wir einen stabilen CPU-Takt von 4,1 GHz mit einer CPU-Spannung von 1,331 Volt erreichen. Den Arbeitsspeichertakt können wir auf 3566 MHz anheben.

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Mit übertakteter CPU und übertaktetem Arbeitsspeicher haben wir einen Cinebench-Run durchgeführt und 1375 Punkte im Multithreading und 171 Punkte im Singethreading erreicht.



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Um zu sehen, ob die Temperaturen der MOSFETs beim Übertakten limitieren, messen wir die Oberflächentemperatur der VRM-Kühler. Mit einer CPU-Spannung von 1,331 Volt, erreichen wir 41° Celsius am heißesten Messpunkt. Der interne VRM-Sensor des Mainboards gibt maximal 50° Celsius aus. Somit dürfte klar sein, dass noch genügend Spielraum für höhere Spannung vorhanden ist und die VRM-Kühlung sehr gut ist.

M.2-Temperatur

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Da das GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI einen M.2-Kühler bietet, testen wir auch, wie gut dieser die verbaute M.2-SSD kühlt. Dazu verwenden wir CrystalDiskMark 6 und stellen die Dateigröße auf 8 GiB. Ohne Kühler liegen wir bei Temperaturen jenseits der 90° Celsius. Mit M.2-Kühler sinkt die Temperatur auf gute 76° Celsius. Allerdings konnten wir mit anderen M.2-Kühlern, die auf Konkurrenzprodukten verbaut sind, schon bessere Ergebnisse erreichen.

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Der Stromverbrauch liegt im Idle mit eingestelltem Energiesparmodus bei 72,7 Watt. Sobald wir das RYZEN-Profil unter Energieeinstellungen konfigurieren, liegt der Stromverbrauch bei 82,6 Watt. Unter Volllast liegen wir bei guten 158,4 Watt. Mit Übertaktung steigt der Verbrauch deutlich an und liegt bei 221,5 Watt.

Fazit

Mit einem Preis von 230€ richtet sich das GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI an Enthusiasten, die nicht bei der Ausstattung sparen möchten. Das Design des Mainboards weiß zu gefallen, vor allem die VRM-Kühler sind GIGABYTE sehr gut gelungen. Diese kühlen die MOSFETs ausgezeichnet und sorgen für eine Menge Spielraum bei der Spannungserhöhung. Die verbaute Spannungsversorgung ist mehr als ausreichend, auch wenn es sich nicht, wie von GIGABYTE beworben, um eine echte 10+2-Phasen-Spannungsversorgung handelt. Solange wir mit Luftkühlung oder Wasserkühlung den Prozessor kühlen, kommen wir nicht annähernd an die Grenzen der Spannungsversorgung heran. Die Messergebnisse unserer Tests sind sehr gut und entsprechen unseren Erwartungen. Bei der Montage des CPU-Kühlers könnte es je nach Montageart zu Problemen kommen, die aber mit der Demontage der Mainboard Backplate umgangen werden können. Einen weiteren kleinen Kritikpunkt sehen wir in der Anbindung des zweiten M.2-Slots, da dieser nur mit vier PCI-Express-2.0-Lanes angebunden ist und sich somit langsamer ist als bei der Konkurrenz.

Wir geben dem GIGABYTE X470 AORUS GAMING 7 WIFI 9,5 von 10 Punkten. Damit erhält es den Gold-Award. Des Weiteren verleihen wir den Design Award.

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PRO
+ Design
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Zwei M.2-Kühler
+ Viele USB-Anschlüsse
+ Dual-BIOS

NEUTRAL
° Probleme bei Kühlermontage mit Backplate möglich

KONTRA
– Geschwindigkeit des zweiten M.2-Slots

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Wertung: 9.5/10

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Erstes Bild des GIGABYTE Aorus X470 Gaming 7 Motherboards aufgetaucht

Wir zeigen eines der ersten Bilder des GIGABYTE Aorus X470 Gaming 7 WiFi, einem der ersten Sockel-AM4-Motherboards basierend auf dem kommenden AMD X470-Chipsatz, der mit sofortiger Unterstützung für Ryzen „Pinnacle Ridge“ und Ryzen „Raven Ridge“ APUs der zweiten Generation ausgeliefert wird.

Das Vorhandensein von mehr als einem 32 Gbit/s M.2-Steckplatz ist ein gutes Zeichen, da es bestätigt, dass der Chipsatz PCI-Express gen 3.0 Allzweck-Lanes enthält. Man kann auch drei x16-Steckplätze auf dem Board erkennen, von denen zwei mit SLI-Unterstützung an die CPU gerichtet sind.

https://www.techpowerup.com/240399/gigabyte-aorus-x470-gaming-7-motherboard-pictured

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GIGABYTE präsentiert das Mainboard X399 AORUS Gaming 7

Taipeh, Taiwan, GIGABYTE präsentiert das Mainboard X399 AORUS Gaming 7

Bühne frei für höchst selektive, hochmoderne Spezifikationen für den leistungsstarken AMD RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor

GIGABYTE TECHNOLOGY Co., Ltd., ein führender Hersteller von Motherboards und Grafikkarten, stellt sein neuestes Motherboard mit AMD X399-Chipsatz vor – das X399 AORUS Gaming 7. Neues Ziel der hochgelobten AORUS-Serie ist nun die AMD-Plattform, und das brandneue X399 AORUS Gaming 7 wartet als Auftakt sogleich mit einer Fülle an beeindruckenden Funktionsmerkmalen auf. Zu diesen zählen unter anderem High-End-Kühllösungen, Support für digitales Licht, ein Gehäuse zur Wärmeableitung mit M.2-Stecker, ein Vierfach-Anzeigeausgang, eine neu gestaltete Stromquelle sowie RGB Fusion und Smart Fan 5 von GIGABYTE, die dem Benutzer ein qualitativ hochwertiges, innovatives und leistungsstarkes Motherboard versprechen.

Darüber hinaus hat GIGABYTE mit WTFast zusammengearbeitet, um den Endverbrauchern eine bestmögliche Netzwerkverbindung bereitstellen zu können, wodurch der Benutzer in den Genuss der starken und stabilen Netzwerkleistung des AORUS-Motherboards kommen wird. Das Motherboard erfüllt nicht nur die Benutzererwartungen an die Verbindungsgeschwindigkeit, sondern komplettiert gleichzeitig die erstklassigen Fähigkeiten der neuen AMD RyzenTM ThreadripperTM-Prozessoren.

Henry Kao, stellvertretender Leiter des Motherboard-Bereichs bei GIGABYTE, bemerkte: „Nach der Markteinführung der aktuellsten X399-Plattform mit RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor von AMD hat GIGABYTE den Verbrauchern ein revolutionäres neues Produkt beschert. Unser neues Motherboard bietet nicht nur eine enorm hohe Benutzerkompatibilität sowie eine Ergänzung zur erstklassigen Qualität der Prozessoren von AMD, sondern demonstriert zudem unser Engagement, nur die besten Motherboards für passionierte Computerspielenthusiasten zu produzieren.“ Herr Kao erklärte weiter: „Das X399 AORUS Gaming 7-Motherboard von GIGABYTE wurde eigens für leidenschaftliche Gamer entwickelt. Unter Zuhilfenahme unserer wertvollen Ressourcen und professionellen Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten haben wir ein Motherboard erschaffen, das eine erstklassige Stabilität und eine effiziente Leistung verspricht und somit für die angestrebte Zielgruppe von großem Interesse sein dürfte.“

AMD RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor
Der AMD RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor ist der erste Verbraucherprozessor aus dem Hause AMD, der über einen Sockel mit Land Grid Array verfügt. Er nutzt einen TR4-Sockel mit 4094 Pins und besitzt im Vergleich zum AMD RyzenTM 7 ein größeres Volumen. Der brandneue AMD RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor bedient sich einer 14-nm-Technik und bietet 16 Kerne und 32 Threads – mehr als doppelt so viele wie der AMD RyzenTM 7. Zudem wartet der RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor mit rekordverdächtigen 64 PCIe Gen3-Lanes auf, die für eine ganzheitliche Verbesserung der Prozessorleistung sorgen. Die einzigartige Bauweise der X399 AORUS Gaming 7-Motherboards wird dem RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor vollständig gerecht und besticht durch drei PCIe Gen3 x4 NVMe M.2-Schnittstellen sowie USB 3.1 Gen 2-Anschlussmöglichkeiten. Dies sorgt für eine hochwertige Anzeige und eine effiziente Informationsverarbeitungs- und Speicherkonnektivität. Das X399 AORUS Gaming 7-Motherboard greift auf eine enorm strapazierfähige Netzteilauslegung zurück und bietet damit den bestmöglichen Support für die herausragende Prozessorleistung des RyzenTM ThreadripperTM-Prozessors. Es ist die mit Abstand beste Wahl für den Spitzenprozessor aus dem Hause AMD.

RGB Fusion mit digitaler LED-Beleuchtung
Die neuen X399 AORUS Gaming 7-Motherboards aus der Schmiede von GIGABYTE bieten eine RGB-LED-Lichtauswahl. Das Ganze basiert auf einer brandneuen, vollständig überarbeiteten RGB Fusion-Technologie. Die Beleuchtung kann vom Verbraucher komplett auf die eigenen Vorlieben und Stile zugeschnitten werden. Zudem bietet das X399 AORUS Gaming 7 einen Support für die neueste digitale LED-Beleuchtungstechnologie. Jede einzelne LED kann separat mit einem breiten Spektrum an Optionen konfiguriert werden. Die RGB Fusion-Software von GIGABYTE hält nicht nur am beliebten Stil der Vorgänger fest, sondern wurde mit mehr als zehn digitalen LED-Beleuchtungsstilen ergänzt, durch die der Verbraucher ein noch höheres Maß an Flexibilität erhält. Das X399 AORUS Gaming 7-Motherboard unterstützt gleichzeitig digitale LED-Streifen mit 5 V und 12 V sowie bis zu 300 LED-Lichter. Somit kann die Beleuchtung optimal vom Verbraucher personalisiert werden, da zahlreiche Einschränkungen hinsichtlich der Beleuchtungsschemata entfallen.

Smart Fan 5 mit effizienten Einstellungen für die Wärmeableitung
Das X399 AORUS Gaming 7-Motherboard ist mit der neuesten Smart Fan 5-Technologie ausgestattet. Dadurch kann der Verbraucher nicht nur verschiedene Lüftergeschwindigkeiten und Einstellungen für die Wärmeableitung konfigurieren, sondern auch die Effizienz des Lüftersystems durch eine Angleichung der Gebläsestärke je nach derzeit ausgeführten Prozessen und Auslastung maximieren. Das X399 AORUS Gaming 7 stellt sicher, dass das System mit optimalen Temperatureinstellungen läuft.

M.2 Thermal Guard: Geringe Temperaturen, hohe Effizienz
Das AORUS-Motherboard bietet dem Verbraucher ein Höchstmaß an Speichereffizienz. Mit einer Überspannungsschutzeinstellung für die Gruppe aus drei NVMe PCIe x4 M.2-Schnittstellen kommt der Verbraucher in den Genuss einer rasanten Vorschau und Übertragungsgeschwindigkeit mit 32 GB/s. Einstellungen für das Disk-Array können vom Verbraucher ebenfalls kinderleicht abgestimmt werden. Da standardmäßige M.2-Laufwerke während des regulären Betriebs schon einmal einer Überhitzung erliegen können, greift das Motherboard auf GIGABYTEs eigens entwickelte Thermal Guard-Technologie zurück, die dazu beiträgt, die Betriebstemperatur des M.2-Laufwerks zu verringern. M.2 Thermal Guard von GIGABYTE kann dabei helfen, M.2-Geräte auf einer um bis zu 20 Grad Celsius kühleren Temperatur zu halten. Somit werden die Komponenten vor den Folgen einer Überhitzung geschützt und das Board kann zuverlässig laufen.

Äußerst langlebiges Netzteil
Das X399 AORUS Gaming 7 verfügt mit seiner CPU (ATX12V) und einem 24-poligen ATX-Netzteil über eine weitaus langlebigere Stromversorgung. Mit überlegenen Stromübertragungsfähigkeiten, einer Stromquelle der vierten Generation, einem PowIRstage-Chip der dritten Generation und einem branchenführenden IR bietet es eine stabile und mehr als ausreichende Leistung. Das X399 AORUS Gaming 7 ist enorm langlebig und sollte mindestens 100 000 Stunden lang eine solide Stromversorgung liefern. Das Board verfügt zudem über einen USB-Port-Schutz mit hochpräzisen Digitalsicherungen. Damit wird etwaigen Überstromschäden und unerwarteten Spannungen von externen Geräten vorgebeugt. Diese unerlässlichen Leistungsverwaltungs- und Schutzfunktionalitäten gewährleisten einen stabilen und effizienten Betrieb des AMD RyzenTM ThreadripperTM-Prozessors auf dem X399 AORUS Gaming 7.

Verbesserte Grafikleistung und hochwertiger Klang
Das X399 AORUS Gaming 7-Motherboard besitzt 64 PCIe Gen3-Lanes, von denen 48 PCIe Gen3-Lanes allein der Grafikleistung gelten. Die vier PCIe Gen3-Steckplätze (16+16+8+8) unterstützen 4-Wege-AMD CrossFire™ und 4-Wege-NVIDIA® SLI und bieten eine erstklassige Anzeige in schönster 4K-Qualität, was dem Verbraucher ein herausragendes Spielerlebnis verspricht. Das X399 AORUS Gaming 7 nutzt die Realtek® ALC1220-Engine sowie eine intelligente Kopfhörerverstärkung und gestattet eine optimale Angleichung der Audioeinstellungen. Somit muss der Verbraucher sich keine Sorgen darüber machen, dass der Ton zu schwach oder zu laut ausgegeben wird. Dank zusätzlichen Nichicon- und WIMA-Audiooptionen wartet das Motherboard mit einer erstklassigen Entertainment-Qualität auf. Ob Musik, Filme oder erbarmungslose Kämpfe in PC-Spielen: Dem Verbraucher ist ein visueller und akustischer Hochgenuss gewiss.

Killer E2500 und WTFast GPN-Softwarefunktionen
Das X399 AORUS Gaming 7-Motherboard nutzt den Killer E2500 Network Ethernet Controller. Mit integriertem Netzwerkkartensystem verspricht der Chip rasend schnelle Downloads, eine stabile Verbindung und erheblich weniger Netzwerklatenzen beim Zocken. GIGABYTE hat für das X399 AORUS Gaming 7-Motherboard mit WTFast zusammengearbeitet, um ungeachtet dem Standort des Verbrauchers private GPN-Netzwerkfunktionen bereitstellen und eine verbesserte Qualität und Stabilität des Netzwerks gewährleisten zu können. Die herausragende Netzwerkleistung von X399 AORUS Gaming 7 kann mit einem kostenlosen, 14-tägigen WTFast-Abonnement erprobt werden. In jedem Falle garantiert das Motherboard eine optimale Internetleistung und die Verwendung der leistungsstärksten Internetverbindungen, die bis zu 60 Prozent schneller als andere Netzwerkverbindungen sind.

Darüber hinaus ist das X399 AORUS Gaming 7 mit dem Creative SoundBlaster 720 ausgestattet. Neben erstklassigen Soundeffekten beim Gaming ist es dem Verbraucher dank zusätzlichem ScoutRadar Display möglich, die Position der Gegner über Kopfhörer und Display anhand des Sounds auszumachen. Somit ergibt sich ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Mitspielern. Wer gerne streamt, kann mit dem X399 AORUS Gaming 7 ein Jahresabonnement für XSplit Gamecaster in Anspruch nehmen. Die Software bietet eine anwenderfreundliche Benutzeroberfläche zum Streamen von Gaming-Inhalten und ermöglicht es Spielern somit, ihre Erfolge mit der Welt zu teilen.

Das X399 AORUS Gaming 7 unterstützt den neuesten AMD RyzenTM ThreadripperTM-Prozessor mit TR4-Sockel sowie DDR4, USB 3.1 Gen 2-Anschlüsse, USC DAC-UP2, Q-Flash Plus und weiteren einzigartigen GIGABYTE-Spezifikationen. Weitere Informationen zu den Spezifikationen dieses neuen Produkts und den unterstützten technischen Funktionen finden sich auf der offiziellen Webseite.

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