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beyerdynamic AVENTHO WIRELESS – Ein neuer Stern am Himmel?

[nextpage title=“Einleitung“ ]Nicht zum ersten Male erreichen uns Kopfhörer namhafter Hersteller. Nun ereilt uns heute ein Paket, und wir sind sehr froh darüber, eines weiteren namhaften deutschen Herstellers – nämlich von Beyerdynamic. Im Inneren dessen befindet sich der AVENTHO WIRELESS Bluetooth Kopfhörer, welchen wir nun mit sehr viel Spannung und ebenso hohen Erwartungen testen werden.

Für alle unserer Leser, denen Beyerdynamic noch kein Begriff ist, sei zumindest erwähnt, dass das 1924 gegründete deutsche Unternehmen professionelle Audioprodukte von höchster Qualität für die Bereiche Rundfunk und Fernseher, Recording und Film sowie für Musiker und Musikliebhaber im Premiumsegment entwickelt.

Das AVENTHO WIRELESS ist unter der Produktlinie der Kopfhörer im Premiumsegment eingegliedert und liegt preislich bei knapp 430€ bei seriösen Händlern. Wir möchten in diesem Test herausstellen, wo die Vorteile des Geräts liegen und welche Features den Produktpreis beeinflussen. Wir werden uns darüber hinaus mit der MIY-App befassen, welche in Verbindung mit dem AVENTHO eine absolute Neuheit im privaten Audiosegment darstellt.

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Schließlich bedanken wir uns bei unserem Partner Beyerdynamic für das elegante und überraschende Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

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Die Verpackung des AVENTHO WIRELESS ist überaus kompakt und zeigt bunt warme Rauch-Geschwader auf schwarzem Grund. Auf dem Vordergrund der Verpackung sehen wir die Kopfhörermuscheln in einer etwa um ein Drittel größere Darstellung als die innen liegenden Originale. Beyerdynamic legt wert darauf, neben der Produktbezeichnung auch die Funktion der Soundpersonalisierung anhand der MIY-App auf der Front zu illustrieren. Die Seiten der Verpackung enthalten bis auf Produktbezeichnung auf Unternehmen keine Informationen. Die Rückseite der Verpackung zeigt die Silhouette des AVENTHOS und gibt Auskunft über die Tesla-Technologie, die MIY-App und über das fouch-fähige Controlpanel der rechten Ohrmuschel. Die Labels in der Nähe der unteren Kante vermitteln uns weiterhin, dass es sich bei diesen Kopfhörern um Bluethooth-Kopfhörer handelt, die Hi-Res Audio und Qualcomm aptX HD unterstützen. Lediglich die Unterseite der Verpackung befasst sich in Kleinstschrift mit dem Lieferumfang. Eine Beschreibung der technischen Daten suchen wir auf der Verpackung vergeblich.

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Nun wird es Zeit die Verpackung zu öffnen und uns dem Zubehör zu widmen. Als erstens erblicken wir das Softcase. Es ist eine leicht verstärkte Stofftasche im edlen Design. In ihr befindet sich der Kopfhörer, welcher zwischen den Ohrmuscheln mit Schaumstoffapplikationen zum Schutz versehen wurde. Außerdem befindet sich ein USB 3.0-Ladekabel und ein 1,2 Meter langes 3,5 mm Klinkenkabel im Lieferumfang. Begleitet wird die Hardware nur noch von einer mehrsprachigen Bedienungsanleitung und einem Einleger zur Beschreibung der MIY-App.

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck der Verarbeitung

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Nun wird es endlich Zeit den Kopfhörer aus der Tasche zu nehmen. Er liegt wie bereits erwähnt in einer weichen Tragetasche. Daher ist auch Vorsicht geboten, denn als Staubschutz wird die Tasche ihren Zweck erfüllen, Stöße oder schärfere Kanten oder auch Nässe könnten jedoch die Kopfhörer auch durch das Case beschädigen. Eine etwas ausgepolstertere Tasche aus Neopren hätte womöglich einen besseren Dienst getan und die Kopfhörer besser konserviert. Obwohl die innen liegende Tasche hervorragend aussieht und verarbeitet ist, ja sogar ein Innenfach bietet, hätte sie für einen Kopfhörer, der für den mobilen Einsatz konzipiert ist, doch etwas funktioneller und näher an der harschen Alltagspraxis konzipiert werden sollen.

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Die Verarbeitung des Kopfhörers ist ausgezeichnet. Selbst bei genauster Überprüfung finden wir keine ungewollten Spalten oder Graten. Das Polster ist sehr feinfühlig und sauber eingesetzt und das Kunstleder am Bügel ist faltenfrei. Wir erkennen an der Innenseite der Ohrmuscheln welche die rechte und linke Seite der Kopfhörer ist. Zudem wird schnell deutlich, dass gerade die rechte Ohrmuschel alle Peripherieanschlüsse beherbergt. Auch die Funktionstaste und das Touch-Pad wurden auf die rechte Seite gelegt. Verarbeitungsfehler können wir ebenfalls nicht an den Kabeln erkennen. Besonders im Fokus liegen verarbeitungstechnisch alle beweglichen Teile, da diese dem Verschleiß unterliegen und somit schnell zum Bruch führen können. Doch das AVENTHO trotzt jeglichem Bruch, denn alle beweglichen Komponenten sind sorgfältig aus Aluminium gefertigt, vernietet und verstärkt. Da sind weit und breit kein Biegen und kein Brechen zu vermuten.

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Die einzigen Kunststoffkomponenten befinden sich rings um die Ohrmuscheln und zur Verstärkung des Bügels über dem Aluminiumrahmen. Alle anderen Komponenten unterliegen einer massiven Bauweise. Nur dort, wo es weich und komfortabel sein soll, sprich rings um die Ohrmuschel und am oberen Ende des Kopfbügels beweist uns Beyerdynamic dass auch Tragekomfort zu ihren Spezialitäten gehört.

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Klar sind verwobene Kabel immer schöner anzusehen, dennoch können wir darüber hinwegsehen, denn der Einsatz der Kabel ist nur selten von Nöten. Nämlich nur dann, wenn wir den Akku aufladen oder uns Musik ohne ein bluetoothfähiges Medium anhören wollen. Gerne verzichten wir also auf gesleevte Kabel, wenn wir dafür ein ansonsten perfekt konstruiertes Endgerät auf den Ohren tragen dürfen.[/nextpage]
[nextpage title=“Details“ ]

Die kleinen Details

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Gerne schwärmen wir noch über die kleinen Details, von denen das AVENTHO einige zu bieten hat. Wir lassen nun einige Bilder für sich sprechen:

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Zierliche Metallaplikationen rings um die Hörmuschel verleihen dem AVENTHO einen edlen Look.

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Mit einem USB 3.0 Anschluss sind wir Up-To-Date

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Egal ob am Bügel oder an den Ohrmuscheln, das braune Leder gibt dem edlen Design eine rustikale Note. Das Gesamtpaket stimmt einfach.

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Auch Personen mit Handicap sind in der Lage die Tragrichtung der Kopfhörer zu bestimmen.

Praxistest und Klang

Kommen wir nun zu dem, was einen Kopfhörer ausmacht – seinen Klang uns seinen Tragekomfort:

Wir testen den AVENTHO in mehreren Etappen.

  • Klangqualität innerhalb einer Bluetooth-Connection
  • Klangqualität mittels Kabel
  • Exkurs klangliche Veränderung durch die MIY-App
  • Tragekomfort
  • Bedienung des Touchpads

Als Zuspielgeräte nutzen wir ein iPhone SE, ein Huawei P20 Pro, sowie ein MacBook Pro (Verbunden über ein YAMAHA RX-V 577 Receiver).

Beginnen werden wir mit einem Titel von Major Lager „Leon On“. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. Die ersten 10 Sekunden klingen schon so harmonisch, dass wir kaum den Einsatz der Stimme erwarten können. Da ist sie auch schon, eine minimal rauchige Frauenstimme setzt glasklar ein und wird anschließend von sauberen kurz-knackigen Bässen verfolgt. Obwohl die AVENTHO nicht zu hundert Prozent an den Tiefdruck eines Studiokopfhörers herankommen, spielen sie viel klarer auf als erwartet. Die Stimme und die elektronischen Sounds sind angenehmer voneinander abgesetzt und besitzen eine „Reinheit“, welche wir noch bei keinem unserer getesteten Kopfhörer heraushören konnten. Diese „Reinheit“ bringt besonders die Dominanz der Hats und Crashes vor jedem Refrain optimal zur Geltung. Die indischen Einflüsse liegen meist im Hochtonbereich: Das Gesamtspiel aus elektronischen Sounds und klassischem Gesang ist hervorragend.

Machen wir es etwas derber und bleiben im gleichen Album. Der nächste Titel ist rein elektronisch, was auch verzerrte Stimme und schranzige Sounds beinhaltet. Ein tiefer Bass darf nicht fehlen. Kurz und knapp: Kleinere Schwächen erlaubt sich der AVENTHO genau in diesem Bereich. Dem Tiefstbass fehlt es einfach noch an Volumen. Bedenken sollten wir aber auch zeitgleich, dass wir es mit On-Ear-Kopfhörern zu tun haben, in denen schließlich auch kleinere Treiber verbaut sind. In Anbetracht dessen liefern die AVENTHO einen konkurrenzlosen Sound ab.

Wir probieren es nun mit den absoluten Stärken der AVENTHO WIRELESS und schweifen um auf akustische Instrumente und unverwechselbare Stimmen: Gregory Porter wird uns behilflich sein. Einen konkreten Track benötigen wir nicht und bleiben einfach beim Album „Liquid Spirit“, denn sein Sound spiegelt in allen Tracks Percussions, High-Hats, Hand-Claps, Kontrabass und Trompeten wieder. Und ja, der Sound ist der absolute Wahnsinn. Wir behaupten, dass uns nicht eine einzige Klangnuance verloren geht. Und auch jetzt erleben wir wieder, wie ausgezeichnet klar und abgegrenzt die einzelnen Klangnuancen voneinander sind.

Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged Album „Wettsingen in Schwetzingen“:
Das Schlagzeug spielt trocken und knackig auf, das Klavier sanftmütig und hallig. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Bei Schlagzeugen hören sich die AVENTHO hervorragend an, da gerade hier ein klar abgegrenzter Sound ein Qualitätsmerkmal darstellt und trocken im Hintergrund unbeeinflusst von Stimme und Piano aufspielt. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu verorten sind. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel zu vernehmen. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen an den höchsten Frequenzen die Akustik einer Konzerthalle. Eine solche Räumlichkeit kennen wir bisher auch nur von anderen erstklassigen deutschen Kopfhörerherstellern. Machen wir die Augen zu, fangen wir an ein Bild im Geiste zu malen. Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, der Flügel steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonne betritt den Raum: Ihre Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Xavier bringt erneut eine rauchige Klangfarbe ins Spiel, während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt. Das Gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Streich an. Ein stimmliches Starkes Crescendo tritt ein, während Xavier es ihr gleichtut.

Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und auch jetzt bemerken wir, dass der hauseigene Qualitätsanspruch Beyerdynamics absolut in Erfüllung tritt, wovon wir absolut profitieren. Selbst wenn wir uns in der U-Bahn aufhalten und die Augen schließen, könnte uns der Klang dazu verleiten uns in eine Konzerthalle zu denken. Wir bekommen eine kleine Atempause, denn das Instrumentensolo setzt ein und überflutet uns mit einer Frequenzvielfalt aller vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die Instrumentenpräsens und der Sound rückt von Ohrmuschel zu Ohrmuschel und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis und steht in keinster Weise hinter der Konkurrenz.

Letztlich bleibt zu sagen, dass die AVENTHO als Bluetooth On-Ear-Kopfhörer klanglich von Produkten in gleicher Bauweise wohl kaum zu schlagen sind.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest

Um zum Praxisanteil zu gelangen bleiben wir beim Thema Tragekomfort:

On-Ear-Kopfhörer haben gegenüber Over-Ear-Kopfhörer zwei Vorteile und einen Nachteil. Das bedeutet aber nicht, dass die Vorteile grundsätzlich überwiegen, sondern, dass jeder Nutzer von Kopfhörern für sich selbst entscheiden muss, welche Vorteile bzw. Nachteile er oder sie stärker gewichtet. Die AVENTHO sind sehr leicht und das Tragegefühl auf der Kopfhaut ist somit leichter zu „ertragen“ als bei schwereren Kopfhörern. Andererseits ist der Tragekomfort am Ohr selbst bei Over-Ear-Kopfhörern angenehmer, weil kein Druck auf dem Ohr entsteht. Dieses umschlossene System sorgt jedoch auch dafür, dass die Ohren schneller ins Schwitzen geraten. Bei On-Ear-Kopfhörer ist die Hitzeentwicklung am Ohr nicht so extrem.

Konkret gemacht an den AVENTHO können wir die obigen Annahmen bestätigen, darüber hinaus aber auch feststellen, dass der Druck an den Ohren ausgezeichnet ausgewogen ist. Ohne dass uns der Anpressdruck stört, können wir locker drei Stunden Musik hören. Auch die Größenverstellung und die Beweglichkeit der Hörmuscheln sind sehr leichtgängig. Wie vorher schon vermutet, bieten uns die Beyerdynamic einen erstklassigen Tragekomfort, der sich auch im Vergleich zu Over-Ear-Kopfhörern nicht verstecken muss.

Schließlich möchten wir uns noch über die Touchpad-Bedienung unterhalten, bevor wir ein paar Worte über die MIY-App verlieren werden.

Der Beyerdynamic AVENTHO Wireless ermöglicht uns dank dem Touchpad mehrere Arten der Steuerung, die wir nun auflisten werden:

  1. Play/Pause – 2 x kurz auf das Touchfeld tippen
  2. Lauter/Leiser – Fingerslide nach oben/unten (nicht loslassen)
  3. Next/Previous – Fingerslide horizontal
  4. Forward/Rewind – Fingerslide horizontal (nicht loslassen)
  5. Persönlichen Assistenten aufrufen – 2 Sek die Mitte des Touchfeldes drücken
  6. Anruf annehmen/auflegen – 2 x schnell auf das Touchfeld tippen
  7. Gespräch ablehnen – 2 Sek die Mitte des Touchfeldes drücken
  8. Makeln – 1 x auf das Touchfeld tippen und halten.
  9. Stummschalten ein/aus – Fingerslide horizontal

In unserem Praxistest konnten wir alle Befehle ohne Beanstandung durchführen. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, unseren Assistenten Siri aufzurufen, ohne unser iPhone zücken zu müssen.

Schlussendlich möchten wir uns der MIY-App widmen. Sie dient dazu unser Hörvermögen zu erfassen, die gesammelten Daten auszuwerten und die Ausgabefrequenzen der Kopfhörer unserem Hörvermögen anzupassen. Das funktioniert in der Praxis ganz einfach.

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Als Erstes erstellen wir ein Hörprofil und können dann im Anschluss die Klangpersonalisierung durchführen. Wir geben also unser Geburtsjahr an und schon geht es los. Die App übermittelt unserem Gehör sechs verschiedene Frequenzen. Sobald wir diese hören müssen wir für diese Dauer einen Button an unserem iPhone gedrückt halten und dementsprechend diesen Button loslassen, sobald wir die jeweilige Frequenz nicht mehr wahrnehmen. Nach etwa fünf Minuten ist die Personalisierung abgeschlossen und wir profitieren tatsächlich von einem angenehmeren Sound als zuvor. Für unsere Tests haben wir natürlich die personalisierte Variante verwendet, aber auch im unpersonalisierten Zustand ist der Sound immer noch sehr gut.

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Über die Soundpersonalisierung hinaus können wir mit Hilfe der App auch die Empfindlichkeit des Touchpads des AVENTHOs einstellen und einen Einblick in unsere Hörgewohnheiten gewinnen. So warnt uns unser Smartphone, wenn unsere Ohren zu sehr über den Tag hinweg belastet werden und gibt uns Auskunft darüber, wie viel Prozent unseres Tagespensums bereits erreicht wurden.

Diesen Umfang an Funktionen kennen wir bisher noch nicht und erachten diese auch als sinnvoll und nicht als unnötigen Schnickschnack. Großes Lob also an Beyerdynamic.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Beyerdynamic liefert ein hervorragendes Produkt ab. Im Anbetracht der Größe der Treiber erhalten wir einen tollen Sound für die Genre Rock, Pop, Klassik und Livemusik. Sehr elektronische Tiefstbässe sind hingegen die Achillesferse des AVENTHO Wireless. Dieser kleine Nachteil tut dem AVENTHO aber keinen Abbruch. Die Verarbeitungsqualität sowie der Materialeinsatz sind ausgezeichnet. Auch die Qualität beim Telefonieren beeindruckt uns ungemein. Wer von euch also einen mobilen Kopfhörer sucht und dabei keine Abstriche beim Sound machen möchte, kommt also nicht am AVENTHO vorbei und muss somit leider auch tief in die Tasche greifen. Eine Alternative wäre da möglicherweise den B-Waren-Shop von Beyerdynamic aufzurufen und mit ein wenig Glück den Kopfhörer zu einem besseren Preis zu erhalten.

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Pro:
+ intuitive Touch-Bedienung
+ Zuverlässigkeit
+ Akkulaufzeit
+ Soundqualität für den kabellosen Einsatz
+ Übertragungsreichweite
+ ausführliche und umfangreiche App
+ viele Anpassungsmöglichkeiten
+ Leichtigkeit und Flexibilität des Kopfhörers
+ Telefonie und damit zusammenhängende Audioqualität

Kontra:
– Tragetasche könnte für diese Preiskategorie funktionaler sein

Neutral:
(-) kabelgebundene Kopfhörer dieser Preisklasse bieten eine bessere Wiedergabequalität

Wie ihr sicherlich nach dem Lesen dieses Reviews feststellen konntet, haben wir es mit einem echten Masterpiece zu tun. Neuste Einmesstechnologie gepaart mit hoher Verarbeitungsqualität und sehr gutem Klang verdienen einfach unser „Spitzenklasse-Siegel“.

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Preisvergleich
Hersteller[/nextpage]

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ESTAVEL HT-BT02 True Wireless Bluetooth Kopfhörer im Test

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Mit dem HT-BT02 True Wireless Bluetooth Kopfhörer von ESTAVEL schreiben wir heute über ein Gerät, welches komplett ohne Kabel auskommt. Denn es besteht lediglich aus zwei Ohrstöpseln, die kabellos über Bluetooth mit dem Smartphone oder einem anderen Bluetooth-fähigen Zuspieler verbunden werden. Ebenfalls interessant ist die Art und Weise wie diese Kopfhörer in ihrer Aufbewahrungsmöglichkeit geladen werden. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Wir danken ESTAVEL für die freundliche Bereitstellung des Testgeräts und das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Kopfhörer kommen in einer wertigen schwarzen Verpackung aus Karton. Dabei ist die Oberfläche so gestaltet, dass sie beim Anfassen an Leinenstoff erinnert. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo eingeprägt, während sich auf der Unterseite Aufkleber mit der Modellbezeichnung sowie Barcodes und Produktspezifische Nummern befinden.

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Im Inneren ist der Inhalt sauber in einer Schale aus dünnem Kunststoff gebettet. Der restliche Lieferumfang befindet sich unter dieser Schale.

Inhalt

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Im Lieferumfang befinden sich:

  • Kopfhörer (bestehend aus zwei Ohrhörer)
  • Drei Paar Gummis (eines bereits auf den Ohrhörern)
  • Eine Aufbewahrungs- und Lademöglichkeit
  • 25 cm USB zu Micro-USB Kabel
  • Bedienungsanleitung (Englisch, Chinesisch, Deutsch)
  • Infokärtchen

Daten

  • Bluetooth-Version: 4.2
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Bluetooth-Reichweite: > 10 m
  • Input: DC 5 Volt
  • Spielzeit: 2,5 Stunden (pro Aufladung), 10 Stunden (mit Unterstützung des Ladekoffers)
  • Ladezeit: 1 – 1,5 Stunden (Kopfhörer); 2 – 2,5 Stunden (in Aufbewahrungsmöglichkeit)
  • Bluetooth-Profil: HSP/HFP/A2DP/AVRCP
  • Wasserdicht: IPX5
  • Gewicht: 9g (Kopfhörer) / 58g (in Aufbewahrungsmöglichkeit)

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Bevor wir uns den Kopfhörern selbst widmen, schauen wir uns das Case zur Aufbewahrung der Kopfhörer an. Das Äußere besteht aus schwarz lackiertem und gebürstetem Aluminium. An der einen Seite ist der Schriftzug des Herstellers aufgebracht. Auf der anderen Seite sind Kennzeichnungen zu finden, darunter auch die CE Kennzeichnung.

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An einem Ende finden wir eine Gummiabdeckkappe unter der sich der USB Anschluss zum Laden befindet. Im Inneren ist ein Akku verbaut, sodass die Kopfhörer unterwegs nachgeladen werden können.

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Der Teil mit dem Schriftzug lässt sich wegdrehen und gibt so Zugriff auf das Innenleben. Hier finden wir zwei passgenaue Aussparungen für die Kopfhörer und vier LEDs. Die Kopfhörer werden hier über jeweils drei Kontakte geladen. Die LEDs informieren über den Ladezustand des verbauten Akkus.

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Die Kopfhörer bestehen aus zwei Ohrhörern, deren Gehäuse aus schwarzem, glänzendem Kunststoff bestehen. Lediglich die ein Stück an der Seite ist matt, mit einem rauen Finish. Zudem ist eben diese Fläche gleichzeitig der Ein-/Ausschalter und dient beim rechten Hörer außerdem der Mediensteuerung. Das Hörstück ist mit einem schwarzen Silikonstöpsel bezogen, der sich gegen die anderen Stöpsel im Lieferumfang austauschen lässt. An der Innenseite des Gehäuses sind auch die Kontakte zum Aufladen der Ohrhörer untergebracht.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme

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Die Inbetriebnahme ist sehr einfach. Dazu muss die Taste auf dem linken Hörer für 4 Sekunden so lange gehalten werden, bis eine rote LED blinkt. Nun schalten wir Bluetooth auf unserem Smartphone ein, welches das Headset auch direkt findet und drücken auf „Verbinden“. Eine Stimme quittiert die erfolgreiche Verbindung mit einem „Connected“. Nun stecken wir uns beide Hörer in die Ohren und halten die Taste auf dem rechten Hörer gedrückt, bis wir einen Piep-Ton hören. Anschließend verbinden sich die beiden Hörer und es erfolgt eine Sprachausgabe.

Mikrofon

Wir testen die Aufnahmequalität des Mikrofons mit einem Samsung Galaxy S9+. Dazu nutzen wir die App „Diktiergerät“ und sprechen mit ganz normaler Lautstärke unseren Text ein. Das Ergebnis überrascht uns, denn wir haben vermutet, dass die Aufnahmequalität bei einem Gerät von so kleiner Bauform deutliche schlechter klingt. Die resultierende Aufnahme ist verständlich, allerdings hallt sie etwas.

Wir verbinden das Headset natürlich auch mit einem PC, allerdings sind die Ergebnisse hier nicht so gut. Der Hintergrund ist der, dass die Soundqualität nicht in den Windows-Audioeinstellungen geändert werden kann und so nur die Qualitätsstufe „1-Kanal – Tonbandqualität“ ausgewählt werden kann. Dabei wird nur in Mono aufgenommen und dann leider auch so schlecht, dass die Qualität an schlechte Aufnahmegeräte aus den 80er Jahren erinnert. Zur Verteidigung von müssen wir allerdings sagen, dass dieses Headset nicht zum Einsatz am PC gedacht ist.

Tragekomfort

Beim Tragekomfort sind wir etwas zwiegespalten, denn passen die Hörer zwar in unsere Ohren, jedoch haben wir das Gefühl, sie sitzen nicht fest im Gehörgang. Dem ist allerdings nicht so – die Hörer sitzen so gut, dass sie auch wildem Headbanging standhalten. Dadurch, dass die Hörer nicht richtig abschließen, gelangt noch viel von der Umgebung ans Ohr und die verbauten Lautsprecher klingen dadurch etwas schwach.

Klang

Dadurch, dass die Hörer nicht so richtig in unsere Gehörgänge passen wollten, war ihr Sitz recht locker. Wir hören zwar unsere Musik und das auch in einer annehmbaren Qualität, aber da die Gehörgänge nicht abgedichtet werden, haben es besonders tiefe Töne schwer. Insgesamt klingt das Headset für seinen Preis noch recht angenehm. Die maximal mögliche Lautstärke ist recht hoch.

Akkulaufzeit

Bei der Akkulaufzeit hält der Hersteller sein Versprechen nicht. Wir erreichen im Alltag Laufzeiten von gerade einer Stunde bei adäquater Lautstärke. Das ist eine deutliche Abweichung von der Herstellerangabe. Zum Nachladen legen wir die Hörer einfach in die kleine Box, wo sie bereits nach 30 Minuten komplett aufgeladen sind. Die Box selber benötigt knapp eine Stunde, bis sie von „Aus“ zu 100% geladen ist.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

ESTAVEL liefert mit dem HT-BT02 ein preisgünstiges Headset, welches komplett ohne Kabel auskommt. Derzeit ist es ab 44,99 Euro ausschließlich bei Amazon erhältlich, mit dem Rabattcode MRMA5I6X spart ihr euch 9 Euro und zahlt dann nur 35,99 Euro (Gültig bis 4.10.18 – 24 Uhr). Besonders gut gefällt uns die Kombination aus Case zur Aufbewahrung und zum Laden, was mit integrierter Powerbank auch unterwegs funktioniert. Die Soundqualität von Mikrofon und Lautsprecher gehen in Verbindung mit mobilen Geräten in Ordnung, nur fehlt uns ein wenig der Bass. Beim Tragen haben wir Anfangs das Gefühl, dass uns die Hörer aus den Ohren fallen. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die Hörer selbst beim Headbangingtest im Ohr blieben. Wir vergeben 6 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Design & Material
+ Kompakt & leicht
+ Kabellos
+ Unterwegs aufladbar

Kontra:
– Sitzt locker im Gehörgang
– Bass schwach
– Akkulaufzeit gering

Wertung: 6/10
Amazon[/nextpage]

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Sportbegeisterte und Weltenbummler aufgepasst: Neue Kopfhörer!

Plantronics startet mit einem der umfassendsten Produktlaunches seiner Geschichte in die Vorweihnachtssaison. Dabei erweitert das Unternehmen seine Produktlinien BackBeat FIT und BackBeat GO um fünf neue Kopfhörer. Diese lassen Nutzer in neue, eindrucksvolle Klangsphären eintauchen, so dass sie das Beste aus Musik und Telefonaten herausholen und genießen können.

Fitnessbegeisterte, Läufer und Menschen mit einem aktiven urbanen Lebensstil sollten das neue BackBeat FIT 3100 auf ihre Wunschliste setzen. Die „true wireless“ Kopfhörer verfügen über weiche, flexible Ohrstöpsel, die bequem passen und jedem Aktivitätslevel standhalten. Sie bieten exzellente Audioqualität einschließlich des Always Aware™-Designs von Plantronics. Dieses Sicherheits-Feature sorgt dafür, dass Nutzer nicht vollständig von der Außenwelt abgeschirmt werden. So nehmen sie z.B. herannahende Autos trotz Musikgenuss rechtzeitig wahr und können sich völlig auf ihre Leistungen und Ziele fokussieren. Intuitive Bedienung sowie zusätzliche Funktionen und individuelle Anpassung via My Tap über die neue BackBeat-App machen das Gadget zum Must-have der kommenden Saison.

 

Für Vielreisende, die häufig mit Fluggeräuschen, Flughäfen oder öffentlichen Verkehrsmitteln konfrontiert sind, hat Plantronics die BackBeat GO 410-Kopfhörer entwickelt. Reisen können laut und anstrengend sein. Vielen Menschen fällt es schwer, diese Zeit bewusst zu nutzen, um einfach mal abzuschalten oder konzentriert zu arbeiten. Mit dem BackBeat GO 410 mit bis zu zwölf Stunden Akkulaufzeit und Active-Noise-Cancelling-Technologie (ANC) hören Reisende ab sofort nur noch, was für sie wichtig ist – ob auf dem Weg zur Arbeit oder während eines Interkontinentalflugs. Noch dazu sorgen die Kopfhörer für einen eleganten Formfaktor im Ohr.

 

Die neuen Bluetooth-Kopfhörer liefern die Qualität, für die Plantronics in Bezug auf Akustik, Komfort und Langlebigkeit bekannt ist. Neben dem „true wireless“ Kopfhörer BackBeat FIT 3100 und dem mit Active-Noise-Cancelling ausgestatteten BackBeat GO 410 stellt Plantronics auch die folgenden Kopfhörer vor:

 

  • Das BackBeat FIT 2100 ist die neueste Version des beliebten BackBeat FIT. Läufer und aktive Menschen auf der ganzen Welt kennen und vertrauen der Qualität und Langlebigkeit der schnurlosen Sportkopfhörer. Das neue 2100 verbessert das Audioerlebnis zudem durch das Always Aware™-Design.
  • Das BackBeat FIT 350 bietet schnurlosen Komfort und eignet sich mit geräuschminimierender Bauweise, bis zu sechs Stunden Akkulaufzeit und Stabilität ideal fürs Studiotraining.
  • Das BackBeat GO 810 ist ein schnurloser Kopfbügel-Kopfhörer, der bis zu 20 Stunden Wiedergabezeit für Pendler und Reisende bietet und durch ANC störende Geräusche einfach ausblendet.

„Die Menschen erwarten mit Recht heute mehr als nur Geräuschübertragung von ihren Kopfhörern. Sie erwarten klare und hochwertige Hörerlebnisse, die ihren Tag besser und angenehmer machen, unabhängig davon, ob sie laufen gehen, die Welt bereisen oder sich auf dem Weg zu Freunden, Familie oder der Arbeit befinden“, sagte Tanguy Leborgne, General Manager Plantronics Consumer Group. „Ich habe gerade einen Marathon in der Nähe des Mount Kenya in Afrika mit einem BackBeat FIT Headset absolviert. Mit dem Always Aware™-Design konnte ich sicherstellen, dass mir nur andere Läufer auf den Fersen sind, kein wildes Tier.“

Verbraucher auf der ganzen Welt können aus der Vielzahl der neuen Plantronics-Kopfhörer wählen, um das für ihren persönlichen Stil, ihre Vorlieben und ihre gewünschten Erlebnisse passende Gadget zu finden. Wer nicht warten möchte, bis die neuen Plantronics-Kopfhörer unter dem Weihnachtsbaum liegen, kann sein neues Lieblingsstück schon jetzt bei ausgewählten Händlern weltweit oder über Plantronics.com erwerben.

Verfügbarkeit und Preis
Das BackBeat FIT 3100 ist ab sofort in den Farben Schwarz und Grau für 149,99 Euro (UVP inkl. MwSt.) erhältlich. Das BackBeat FIT 2100 steht in den Farben Schwarz, Grau, Blau und Lava Schwarz für einen Preis von 99,99 Euro (UVP inkl. MwSt.) zur Verfügung, während das BackBeat FIT 350 bei ausgewählten Händlern in den Farben Schwarz, Grau und Blau für 99,99 Euro (UVP inkl. MwSt.) erworben werden kann.
Ebenfalls ab sofort gibt es das BackBeat GO 810 in Graphitschwarz, Dunkelblau und Elfenbein für 149,99 Euro (UVP inkl. MwSt.) sowie das BackBeat GO 410 in Graphitgrau und Elfenbein für 129,99 Euro (UVP inkl. MwSt.).

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Plantronics RIG 800 HD im Test

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Heute befassen wir uns mit dem RIG 800HD von Plantronics – das kabellose Gaming-Headset wurde erst im letzten Jahr auf der Gamescom vorgestellt und ist seitdem ersten Quartal 2018 verfügbar. Dabei soll das Headset mir einer guten Ergonomie und dank Dolby Atmos einen verbesserten Raumklang bieten. Derzeit ist das Headset ab rund 139,90 Euro im Handel erhältlich – was der Nutzer dafür tatsächlich erhält,erfahrt ihr nun auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das RIG 800HD kommt in einer modernen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Headsets sowie Modellbezeichnung, Herstellerlogo und die wichtigsten Features in Form von Icon abgebildet. An der linken Seite sind die Spezifikationen des Headsets untergebracht.

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Auf der Rückseite sind weitere Abbildung des Headsets und des Empfängers zu finden. Anhand der Abbildungen erklärt die Rückseite die einzelnen Funktionen des Headsets in mehreren Sprachen. An der rechten Seite wird für Dolby Atmos Software geworben. Ein Gutscheincode zum kostenlosen Download soll sich im Lieferumfang befinden.

Inhalt

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Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Empfänger mit 150 cm Anschlusskabel (USB)
  • Gutschein für Dolby Atoms Software (PC/XBOX One)
  • Quick Start Guide
  • Garantieheft

Daten

Technische Daten – Plantronics RIG 800HD
Mikrofon-Frequenzbereich 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon-Empfindlichkeit -45 dBV/Pa
Signal-Rausch-Verhältnis >42 dB
Mikrofon-Richtcharakteristik Unidirektional
Gewicht des Headsets 290 g
Headset-Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Headset-Impedanz 32 Ohm
Headset-Empfindlichkeit 111 dBSPL/V
Maximale Eingangsstärke des Headsets 40 mW
Headset-Treiber Dynamisch, 40 mm
Kompatibilität PC/Laptop und XBOX One

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Das RIG 800HD ist komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und verfügt über goldene Zierelemente. Dabei wirken aber das Material und auch die Verarbeitung sehr hochwertig. Der Kunststoff-Kopfbügel verfügt über ein dehnbares Kopfband und die Kopfhörerpolster sind mit einem angenehmen Kunstfaserbezug ausgestattet. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und wird automatisch beim Hochklappen deaktiviert.

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Auf der Rückseite der linken Ohrmuschel sind die Bedienelemente des RIG 800HD zu finden. Ganz oben findet sich ein Rad zum Einstellen der Chatlautstärke, darunter ein Schieber zum ein- und ausschalten gefolgt von einem weiteren Rad zum Einstellen der Gesamtlautstärke. Ganz unten ist schließlich der Mikro-USB Anschluss zum Aufladen des Headsets untergebracht.

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Am Kopfbügel finden sich an beiden Seiten drei Öffnungen. Ab Werk befinden sich die Ohrmuscheln in der mittleren Öffnung. Damit hat der Nutzer bereits einen großzügigen Verstellbereich, doch sollte dies einmal nicht reich, so lassen sich die Ohrmuscheln einfach ausklipsen und in die anderen Öffnungen einsetzen. Damit kann der Verstellbereich verkleinert bzw. vergrößert werden. Somit dürfte das Headset nahezu auf jeden Kopf passen.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Installation

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Der Anschluss des RIG 800HD an den Computer ist sehr simpel, es wird einfach der Sender mit dem Computer verbunden, anschließend wird die Taste auf den Sender betätigt und das Headset über den Schieberegler eingeschaltet. Schon nach wenigen Sekunden ertönt eine Stimme, welche darüber informiert, dass das Headset eingeschaltet und verbunden ist. Die Sprachausgabe erfolgt dabei in englischer Sprache. Die Installation einer Software ist nicht notwendig, wer aber die Dolby Atmos Funktion nutzen will, sollte über den Windows Store die kostenlose Dolby Access App herunterladen. Über diese kann dann Dolby Atmos, nach einlösen des beiliegenden Codes, heruntergeladen werden.

Dolby Atmos

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Bei Dolby Atmos handelt es sich um eine besondere Raumklangtechnik (Surround-Sound). Doch wie erzeugt ein Headset mit nur zwei Treibern einen Raumklang, der sonst nur mit mehreren Lautsprechern möglich ist? Vereinfacht gesagt handelt es sich um virtuellen Raumklang, dabei werden die einzelnen Tonquellen durch eine Software so modifiziert, dass der Nutzer den Eindruck mehrerer Tonquellen bekommt. Um den Klang etwas zu verfeinern, wird die Dolby Atmos Technologie darauf eingesetzt. Dolby Atmos für Kopfhörer kann über die Soundeigenschaften von Windows ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Klang

Die Beschreibung des Klangs eines Lautsprechers, Kopfhörers oder Headset ist immer eine schwierige Angelegenheit, denn jeder Mensch hört etwas anders. Was für den einen gut klingt, ist es für wieder andere nicht. Wir werden das Headset in den typischen Disziplinen wie Counter Strike:Global Offensive und Overwatch testen. Und wie erwartet macht das Headset hier eine gute Figur. In CS:GO erleben wir eine gute akustische Ortbarkeit von Schritten und Waffen. Schalten wir Dolby Atmos ein, so bekommen wir das Gefühl, dass die Ortbarkeit noch ein wenig zunimmt. Explosionen und Schüsse kommen uns im Vergleich zu anderen Headset etwas schwach vor, die Stärken des Headsets liegen eher bei den hohen und mittleren Tönen. Das merken wir auch beim Musik hören, die für viele Gaming Headset typische Badewannencharakteristik mit überspitzten Höhen und überbetonten Bässen finden wir beim RIG 800HD nicht. Wer etwas in den Genuss von Bass kommen möchte, kommt nicht um hohe Pegel herum, wo das Headset dann speziell beim Musik hören etwas mehr Spaß macht. Für die Gesundheit der Ohren ist das auf die Dauer natürlich nichts.

Mikrofon

Tragekomfort

Die Ergonomie des RIG 800HD sucht seines gleichen, denn schon in der Werkseitigen Position ist der Verstell Bereich des Kopfbügels äußerst großzügig. Wem das aber nicht ausreichen sollte, der kann den Verstellbereich mit wenigen Handgriffen verkleinern oder vergrößern. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Selbst bei den aktuellen, sommerlichen Temperaturen konnten wir es unter den Ohrpolstern gut aushalten. Die Schalter und Drehregler direkt an der Rückseite der linken Ohrmuschel ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert jedoch nach kurzer Eingewöhnung sehr intuitiv.

Plantronics gibt eine Reichweite von 10 m an und das können wir auch so bestätigen. In unserer ca. 90 qm großen Testumgebung mit mehreren Räumen und teilweise Betonwänden dazwischen hatten wir nie Empfangsprobleme. Daran änderten auch Schnurlos- und Mobiltelefone nicht, lediglich die Mikrowelle führte zu Störungen. Und auch die Akkulaufzeit von rund 24 Stunden können wir dem Headset bestätigen, logischerweise nicht bei voller Lautstärke.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit dem RIG 800HD hat Plantronics sein erstes kabelloses Gaming-Headset im Portfolio. Das Headset ist derzeit ab rund 140 Euro im Handel erhältlich und trumpft mit einer guten Verarbeitung sowie einem sehr guten Mikrofon. Dazu sind noch die vielzähligen Anpassungsmöglichkeiten zu nennen – damit passt dieses Headset sehr wahrscheinlich auf jeden Kopf. Der Tragekomfort ist sehr angenehm, auch stundenlanges Gaming bringt uns kaum zum Transpirieren. Die Reichweite ist ausgezeichnet und lässt sich weder durch Schnurlostelefone noch durch Mobiltelefone durcheinanderbringen. Insgesamt punktet das Headset mit einer gut ortbaren Wiedergabe, schwächelt jedoch ein wenig im Tieftonbereich. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und damit auch unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Klare Höhen und Mitten
+ Kostenlose Dolby Atmos Lizenz
+ Gutes Gewicht
+ Ergonomie
+ Für PC & XBOX One
+ Empfänger mit ausreichend Anschlusskabel

Kontra:
– Bässe etwas schwach

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Sennheiser präsentiert den In-Ear Bluetooth-Kopfhörer CX SPORT

Donnerstag, 17. Mai 2018 — Mehr Spaß beim Workout durch brillanten Klang: Sennheisers neuer In-Ear Bluetooth-Kopfhörer CX SPORT bietet kabellose Bewegungsfreiheit, kombiniert mit einem ultraleichten, schweiß- und spritzwasserresistenten Design.

Der neue CX SPORT macht jede Bewegung mit – durch die ergonomisch geformten Ohrfinnen bleibt der Sportkopfhörer sicher im Ohr. Das Verbindungskabel zwischen den beiden Ohrhörern kann im Nacken oder vor dem Hals getragen und über einen Kabeltrenner auf die gewünschte Länge gebracht werden. Für zusätzlichen Halt kann der CX SPORT mithilfe eines optionalen Clips am Trainingsshirt befestigt werden. Mit mitgelieferten Ohrfinnen in drei und Ohradaptern in vier verschiedenen Größen lässt sich leicht die optimale Passform finden, die Umgebungsgeräusche abschirmt und dem Sportler hilft, fokussiert zu bleiben.

Der CX SPORT ist schweiß- und spritzwasserresistent und dank Sennheisers hoher Qualitätsstandards robust genug, um jede Herausforderung mitzumachen. Ausgestattet mit Sennheisers Schallwandlersystem bietet der Sportkopfhörer ein klares, detailliertes Klangbild mit kraftvoller Basswiedergabe.

„Für viele Menschen gehört Musik beim Training einfach dazu. Daher war es uns wichtig, dass der CX SPORT alles bietet, was Sportler brauchen, um das Beste aus ihrem Workout herauszuholen – großartigen Klang, sichere Passform und ein robustes, aber leichtes Design“, sagt Marcel Salzmann, Product Manager bei Sennheiser.

Zahlreiche Features, schlankes Design

Trotz seiner leichten Bauweise hält der CX SPORT dank einer Vielzahl an Features nicht nur beim Sport, sondern auch im Alltag Schritt. Der Kopfhörer kann mit bis zu zwei Endgeräten gleichzeitig gekoppelt werden. Bluetooth 4.2 und Qualcomm® apt-X™ sorgen dabei für exzellenten, kabellosen HiFi-Sound. Auch bei der Videoübertragung macht der CX SPORT eine gute Figur, dank Qualcomm® apt-X™ Low Latency läuft die Audioübertragung stets synchron zum Bild. Musik und Anrufe können bequem über die integrierte Bedieneinheit gesteuert werden, außerdem informieren Sprachansagen über Pairing-Status und Akkustand.

Der CX SPORT bietet eine sechsstündige Akkulaufzeit, in nur 90 Minuten ist der Kopfhörer vollständig geladen. Über die Schnellladefunktion wird eine weitere Stunde Akkulaufzeit in nur zehn Minuten aufgeladen. In der im Lieferumfang enthaltenen Neopren-Tasche kann der Kopfhörer sicher verstaut werden.

Der CX SPORT ist ab sofort im Sennheiser Webshop und ab Juni weltweit zu einem UVP von 129 EUR erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V370 im Test

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Bereits im April berichteten wir über die Patriot Viper V360, die für ihren sehr günstigen Preis eine gute Verarbeitung und ein angenehmes Tragekomfort bot. Leider aber Schwächen im Hochtonbereich und in der Justierbarkeit des Mikrofonarms aufwies. Nun, ein gutes halbes Jahr später erhalten wir die Viper V370 und möchten herausfinden, ob Patriot die ein oder andere Schwäche ausbessern konnte.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Patriot für das Testsample und wünschen uns auch für die Zukunft eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Gegenüber zum Vorgängermodell hat sich nicht viel verändert. Weiterhin besticht die Verpackung durch eine schwarz-rote Farbgebung geziert von weißer Schrift. Die Feature-Symbole sind nicht mehr in neongelb abgebildet sondern in einem etwas helleren Rot. Auch auf der Rückseite werden die Überschriften der Features farblich angepasst. Beidseitig wird das Headset abgebildet, wobei auf der Rückseite der Fokus auf den Headsetfunktionen liegt.

Inhalt

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Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen QuickStart Guide, einen Werbeflyer und Ersatzohrmuscheln samt Montagewerkzeug. Gegenüber zum Vorgänger sind die mitgelieferten Zubehörteile in der Zahl gewachsen, da die Ohrmuschelpolster hinzugekommen sind.

Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Im Gegensatz zum Vorgänger erhält die Viper V370 einen neuen Kopfbügel. Die neue Form macht ihn im Gegensatz zum Vorgänger schlanker, jedoch nicht mehr ganz so anpassungsfähig. Ebenso wie der Kopfbügel besteht auch die restliche Mantelfläche des Kopfhörers aus Kunststoff. Im Anbetracht des Aufpreises gegenüber des Vorgängers, erfährt die Materialwahl der einzelnen Komponenten kein Upgrade. Das Plastik wirkt stellenweise dünn, was wir besonders dann merken, wenn wir leicht auf die Ohrmuschel tippen. Das Resultat ist spür- und hörbar, denn der Treiber im Inneren gerät in Vibration und erzeugt ein Nebengeräusch.

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Das verwobene Kabel macht hingegen einen sehr gut verarbeiteten Eindruck und auch der Übergang von Ohrmuschel zu Kabel wurde überarbeitet und gegenüber äußere Einflüsse optimiert, was die Langlebigkeit fördert.

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Das Viper Emblem auf den Ohrmuscheln ist beim neuen Modell weggefallen und durch eine silberfarbene „Zierleiste“ mit „Viper“-Aufschrift ersetzt worden.

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Beide mitgelieferten Ohrpolster fühlen sich hochwertig an, sind aber etwas zäher als gewohnt. Innerhalb der Muscheln werden die Treiber von einem Mesh-Stoff verdeckt.

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Linksseitig befinden sich die Steuerelemente für Lautstärke und „Ultra-Bass-Schalter“. Der Schalter um die Beleuchtung auszuschalten wurde leider entfernt. Beim Mikrofon bleibt jedoch alles beim Alten und es wird ebenso wie beim Vorgänger aus der linken Ohrmuschel geklappt und ist sieben Zentimeter lang. Da es ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist, lässt es sich wie beim Vorgänger nicht verstellen. Selbstverständlich bietet die Viper auch eine achtstufige Verstellungsmöglicheit.

Kommen wir zurück zum USB-Kabel. Im Gegensatz zum Vorgänger fehlt das festinstallierte Klettband, womit wir früher das Kabel zusammenbinden konnten. Dennoch ist die USB-Kontaktfläche weiterhin vergoldet und das Kabel ist nun 2,70m lang und wurde somit um 50cm verlängert.

Doch wie schneidet das Headset in der Praxis ab, wenn wir es einer mehrstündigen Gaming-Session unterziehen?[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest
Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und beinhaltet Installationsdateien für Windows 7, 8 und 10.

Leider gibts die Software nur in englischer Sprache. Dennoch ist sie übersichtlich und leicht zu bedienen. Mit der Installation der Software ist es erst möglich in den Genuss des virtuellen 7.1 Raumklangs zu kommen. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten.

Uns fehlt leider auch eine Taste zum stummschalten des Mikrofons und nach etwa 1,5 Stunden Spielspaß beginnt der Ohrbügel am Skalp zu zwicken. Die Ergonomie des Kopfbügels ist etwas zu steif und der Anpressdruck auf den Kopf ist durchwachsen. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut, auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset zu locker und es dringen Fremdfrequenzen ohne Filterung an die Ohren. Dafür hält sich dank zweitem Ohrmuschelpaar die Hitzeentwicklung unter den Ohrmuschelnin Grenzen.

Die RGB-Beleuchtung der Ohrmuscheln macht schon einiges her, zumindest bei einer LAN-Party. Im praktischen Leben sehen wir selbst nichts vom Lichterspiel.

Wir streamen zum Zwecke der Vergleichbarkeit auf unserem Windows 10 PCs eine Partie Halo 5 und Darksouls III und hören genau hin, ob die Viper bei der harten Gaming-Konkurrenz mithalten kann.

Es wir nun Zeit sich den Sound des Headsets zu Gemüte zu führen – Packen wir’s an:

Sound-Check
Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Obwohl es sich bei der Viper V370 um ein USB-Headset mit virtuellem 7.1 Surrondsound handelt, haben wir das Gefühl, dass so manches Headset, wie das Corsair HS50 feinere Soundnuancen darstellen können.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Die V370 können diese Klangnuancen darstellen, aber auch an diesem Beispiel merken wir keinen Unterschied zu Klinke-Headsets, im Gegenteil haben wir das Gefühl, dass das Corsair sanfter und detaillierter auflöst.

Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Die Viper verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren und achten darauf, ob geschossen wird oder Schritte in unserer Umgebung zu hören sind. Die Viper schafft eine gute Klangkulisse im Nahfeldbereich. Wollen wir jedoch etwas weiter hören, wo sich Explosionen oder Panzerschüsse ereignen, kommt die Viper nicht mehr hinterher, denn sie tut sich mit tiefen Frequenzen doch sehr schwer, selbst dann wenn der UBR-Schalter aktiviert ist. Auch Bässen in näherer Umgebung fehlt das Volumen.

Übersteuerte Signale sind uns nur bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nur bei zusätzlich eingeschaltetem UBR vor.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits und nur kaum ungewollte Störfrequenzen. Weiterhin konnten unsere Hörer bestätigen, dass die uns umgebenden Geräusche sehr gut hörbar gewesen sind. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal wie wichtig es ist, ein Hyperniere-Mikrofon bereit zu stellen und dieses auch vernünftig abzuschirmen.

Insgesamt liegt die Viper in der Preisklasse um 57€ in dieser Kategorie eher im Mittelfeld. Besonders die Range zwischen Tief- und Tiefstton lässt zu wünschen übrig. Im Gegensatz dazu sind Stimme und Ortbarkeit von Geräuschen im grünen Bereich.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang der Patriot Viper V370 als preisadäquat zu bezeichnen. Die Klangcharakteristik passt eher zu Sport-, Fantasy-, oder Jump’n’Run-Games als zu Ego-Shootern, da im Tieftonbereich noch nicht die Sphären der Konkurrenz erreicht werden. Im Anbetracht von knapp 57€ hätte die Materialwahl etwas nobler ausfallen können, die Verarbeitung hingegen und das umfangreiche Zubehör sind jedoch lobenswert. Die Funktionsknöpfe sind zwar sperrig, aber genau das ist es nunmal, worauf es bei Gaming Headsets ankommt – eine unkomplizierte und schnellstmögliche Bedienung. Auch wenn wir einen Stummschalten für das Mikrofon erwartet haben. Im Großen und Ganzen wünschen wir uns von der nächsten Generation der Viper-Headsets einen Stummschalten für das Mikrophon, ein klein wenig noblere Materialien und einen besser justierbaren Mikrofonarm.

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Pro:
+ gute Sprachwiedergabe
+ gute Sprachaufnahme
+ einklappbarer Mikrofonarm
+ mitgeliefertes Zubehör sehr umfangreich

Kontra:
– zu geringes Volumen im Tieftonbereich
– Isolierung der Treiber (leichtes Tippen auf Ohrmuschel versetzt Treiber in Schwung)
– Materialwahl könnte nobler sein
– Mikrofon fängt zu viele Außengeräusche ein

Nach unserer Auswertung erhält das Patriot Viper V370 Headset somit den Bronze-Award.

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Herstellerseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Tesoro – Tuned In-Ear Pro Headset im Test

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Tesoro hat neben opulenten Over-Ear Headsets auch ein In-Ear Headset im Sortiment – das Tuned In-Ear Pro. Das Headset soll sowohl an mobilen Geräten als auch am heimischen PC für einen guten Sound sorgen. Dabei machen einige kleine Details den Unterschied zu manch anderem Konkurrenzprodukt in dieser Kategorie von Headset. Welche das sind und wie wir das Headset empfinden erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Tesoro für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Geliefert wir das Tuned In-Ear Pro in einem kompakten, schwarzen Karton. Auf der Vorderseite ist neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Headsets sowie die wichtigsten Features aufgedruckt. An den Seiten und der Rückseite finden sich weitere Einzelheiten zum Headset, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

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Die Vorderseite verfügt über einen versteckten Magneten und lässt sich umklappen. Eine Einlage aus schwarzem Kunststoff hält den Inhalt in Position und präsentiert die Kopfhörer. Die Innenseite der Vorderseite ist mit weiteren Informationen bedruckt.

Inhalt

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In der Verpackung befinden sich neben dem Headset noch drei Paar Ohrpolster in verschiedenen Größen, ein Adapter von 3,5 mm Audio-Klinke 4 polig auf 2x 3,5 mm Audio-Klinke 3 polig sowie eine Aufbewahrungstasche und ein Quick Start Guide. Das Kabel des Adapters verdoppelt die Reichweite des Headsets von 1,20 m auf etwa 2,40 m.


Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Das Herzstück des Headsets bilden die beiden Ohrhörer. Um dem ganzen Wertigkeit und Stabilität zu geben, besteht das Gehäuse aus Aluminium. Auch die Zugentlastung besteht aus Aluminium. Die Ohrstöpsel weisen eine gezackte Struktur auf, welche ein wenig an die Struktur eines feinen Zahnrads erinnert. Von den Ohrhörern geht je ein Flachbandkabel ab, was erfahrungsgemäß dafür sorgt, dass sich das Kabel nicht verwickelt.

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Am Kabel des linken Ohrhörers ist ein Bedienelement in das Kabel eingelassen. Es verfügt über drei Tasten und beherbergt auch das Mikrofon. Über die beiden äußeren Tasten lassen sich am Smartphone oder Tablet die Titel wechseln. Die mittlere Taste stellt die Play/Pause-Taste da. Wenn ein Anruf eingeht, kann darüber auch das Gespräch angenommen und beendet werden.

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Das Kabel endet nach 1,20 Metern in einem vierpoligen, 3,5 mm Klinke-Audio-Anschluss mit einem Aluminiumgehäuse. Damit lässt sich das Headset an den meisten Smartphones, Tablets und Notebooks nutzen. Wenn das Headset an einem Computer oder Notebook mit getrennten Anschlüssen für Audio und Mikrofon angeschlossen werden soll, muss der Adapter genutzt werden. Dieser verlängert das Kabel um weitere 1,2 Meter.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Tragekomfort

Die Tuned In-Ear Pro sollen durch die verschiedenen Aufsätze in fast jedes Ohr passen. Allerdings haben wir das Problem, dass sich die Kopfhörer nicht sehr weit ins Ohr stecken lassen. So passiert es gelegentlich, dass uns die Stöpsel einfach aus den Ohren fallen. Das ist allerdings im Allgemeinen ein Problem bei In-Ear Kopfhörern/Headsets. Wenn die Stöpsel erst einmal fest im Gehörgang sitzen, dann schirmen sie Außengeräusche sehr gut ab. Das ist vor allem im öffentlichen Nahverkehr sehr angenehm, allerdings kann es insbesondere beim Jogging oder Fahrradfahren gefährlich werden, da der Träger den Verkehr kaum hört. Sehr praktisch ist, dass die Ohrhörer auf der Rückseite magnetisch sind, so können beide Hörer bei Nichtbenutzung einfach hinter dem Nacken zusammengesteckt werden. So baumeln die Ohrhörer nicht herum und stören somit auch nicht.

Klang

Die meisten Hersteller von Gaming-Headset stimmen ihre Headsets deutlich auf tiefe Töne ab, das macht dann vor allem bei Explosionen ordentlich Eindruck. Dabei kann es allerdings vorkommen, dass zum Beispiel das Geräusch von Schritten nicht mehr so gut hörbar bzw. ortbar ist. Beim Tuned In-Ear Pro hat sich Tesoro offensichtlich für eine ausgewogenere Abstimmung entschieden, so dass es sich sehr angenehm anhört. Bei höheren Lautstärkepegel hört sich das Headset vor allem an Smartphones (wie dem Samsung Galaxy S8+) noch etwas dynamischer an als am Computer.

Mikrofon

Für unseren Mikrofontest schließen wir das Headset an das Audiointerface unseres Mainboards an. Dabei handelt es sich um ein ASRock X299 Taichi XE welches über eine recht gute Audio-Lösung verfügt. Zum Aufnehmen nutzen wir das Programm Audacity und stellen den Pegel auf 100%. Die Mikrofonverstärkung lassen wir unangetastet. Nur auf dieser Pegeleinstellung erhalten wir ein brauchbares Ergebnis. Stellen wir den Pegel unter 80% ein, wird die Aufnahme so leise, dass wir die Lautstärke bei der Wiedergabe der Aufnahme stark anheben müssen. Für den Einsatz in Teamspeak oder Discord befindet sich die Aufnahmequalität am Computer jedoch am unteren Ende der Skala. Im mobilen Betrieb können wir am Mikrofon jedoch nichts aussetzen, wir werden klar von unseren Gesprächspartnern verstanden.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das Tesoro Tuned In-Ear Pro punktet mit einem ausgewogenen Klang und einer guten Verarbeitung. Und auch die Besonderheit der magnetischen Ohrhörer ist hier hervorzuheben. Das Mikrofon ist besonders am Computer / Notebook recht leise, verrichtet jedoch an mobilen Geräten einen sehr guten Dienst. Praktisch finden wir den Adapter und die Aufwahrungstasche, in der das Headset samt Zubehör sicher transportiert werden kann. Für den mobilen Einsatz ist dieses Headset aufgrund seiner Größe und Eigenschaften ideal. Preislich liegt das Headset derzeit bei 29,69 Euro, was wir als angemessen empfinden.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Wertige Materialien
+ Magnetische Ohrhörer
+ Zubehör
+ Tasche zur Aufbewahrung
+ Ausgewogener Klang

Kontra:
– Mikrofon leise

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Teufel REAL BLUE NC (2017) Kopfhörer im Test

Teufel beglückt uns in diesem Jahr mit frischen Bluetooth Kopfhörern. Dabei ist natürlich die dreiteilige REAL Serie gemeint. Diese beinhaltet das kabelgebundene REAL PURE sowie die beiden Bluetooth Kopfhörer REAL BLUE und REAL BLUE NC. Den REAL BLUE durften wir für euch bereits testen und das Ergebnis war ein hervorragender Klang, mit dem NC kommt eine aktive Noise Cancelling dazu. Das reduziert die Umgebungsgeräusche auf ein Minimum, so kann der Nutzer ganz ungestört Audio-Inhalte genießen. Wie gut das funktioniert erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist typisch Teufel, in den Farben Rot, Schwarz und Weiß, gehalten. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Kopfhörers, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung aufgedruckt. An linker und rechter Seite ist die Modellbezeichnung ebenfalls zu finden. Die Rück-, Ober- und Unterseite enthalten keine relevanten Informationen. Die Verpackung ist mittels zweier Klebestreifen verschlossen. Wir lösen diese und haben nur die rote Verpackung mit großem Teufel-Logo in den Händen.

Inhalt

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In dieser Verpackung finden wir schließlich eine stabile Aufbewahrungstasche und die Bedienungsanleitung.

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Im Inneren der Aufbewahrungstasche befindet sich neben dem Headset noch eine kleine Tasche. In dieser erblicken wir das USB Ladekabel, das 130 cm lange Audiokabel und einen Audioadapter.

Daten

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Details

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Vom Design und Verarbeitung sind der REAL BLUE und der REAL BLUE NC identisch. Der Kopfhörer besteht überwiegend aus hochwertig verarbeitetem Kunststoff in den Farben Grau, Silber und Schwarz. Dabei ist die Verbindung zwischen Kopfband und den beiden Ohrmuscheln sehr flexibel. Daher lässt sich der Kopfhörer auch sehr kompakt zusammenklappen.

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Kompakt zusammengeklappt dürfte der Kopfhörer auch in gängige Handtaschen passen. Und durch den großzügigen Verstellbereich des Kopfbandes passt dieser Kopfhörer auch Nutzern mit großem Kopfumfang. Beide Ohrmuscheln sind weich gepolstert und mit einem Kunstlederbezug überzogen. Das dämpft nicht nur Umgebungsgeräusche besser, sondern ist gerade im mobilen Einsatz haltbarer als echtes Leder und lässt sich besser pflegen als Bezüge aus Textilien. In der Ohrmuschel wird der Lautsprecher durch einen roten Mesh-Stoff geschützt.

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Alle wichtigen Anschlüsse und Tasten sind an den Unterseiten der Ohrmuscheln untergebracht. Auf der rechten Ohrmuschel befinden sich Tasten zum Ein- bzw. Ausschalten des Kopfhörers und der Bluetooth-Funktion sowie der USB- und Audioanschluss. Auf der linken Ohrmuschel ist der Schalter zum Einschalten der aktiven Geräuschunterdrückung verbaut.

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An der Oberseite der Ohrmuscheln befindet sich jeweils ein Mikrofon mit roter Eintrittsöffnung. Diese sind für die aktive Geräuschunterdrückung notwendig.

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Das Kopfband ist am Mittelstück rundum mit Kunstleder bezogen. Dabei ist auf der Oberseite der Teufel-Schriftzug als Relief eingeprägt. Auf der Unterseite ist der Kopfbügel angenehm gepolstert.

Praxis

Aktive Geräuschunterdrückung
(Active Noise Cancelling)

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Auf Reisen oder auch vielleicht bei der täglichen Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr sind wir oft vielen Lärmquellen ausgesetzt. Gerade sonore Motorengeräusche können dabei als besonders störend empfunden werden und hier setzt die von Teufel „Hybrid Noise Cancelling“ genannte Technik an. So werden durch die geschlossene Bauweise und die Polsterung schon viele Umgebungsgeräusche abgedämpft. Die von Teufel eingesetzte Technologie nimmt Störgeräusche über die beiden Mikrofone auf der Oberseite der Ohrmuscheln auf und spielt die Geräusche dann phasenversetzt ein. Dadurch wird es deutlich leiser, so dass der Nutzer nicht so stark in seinem Musikgenuss gestört wird.

Inbetriebnahme

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Die Inbetriebnahme der REAL BLUE NC Kopfhörer ist sehr einfach. Es muss nur die Einschalttaste für einige Sekunden gedrückt werden und schon startet der Kopfhörer im Pairing Modus und die blaue LED blinkt. Auf unserem Samsung Galaxy S8+ erscheint der Kopfhörer dann im Menü und wir drücken auf „Koppeln“. Ob das Koppeln erfolgreich war, wird uns durch eine weibliche Stimme auf Englisch angesagt. Die selbe Stimme teilt auch die folgenden Zustände mit: Ein, Aus, Verbunden und Verbindung getrennt. Auch hier wieder in der von dem anderen Kopfhörer bekannten, blechernd englisch sprechenden Stimme.

Verbindung

Die Verbindung über Bluetooth ist in den meisten Fällen stabil, allerdings haben wir auch hier gelegentlich Verbindungsabbrüche. Dies ist jedoch kein Fehler der Kopfhörer oder der Smartphones, sondern ist eher auf Störungen durch andere Funknetze zurückzuführen.

Bedienung

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Die Ein-/Aus Taste sowie die Bluetooth-Taste finden wir schon nach kurzer Zeit blind. Die Bedienung durch das Touchfeld stellt sich als etwas schwerer dar, da wir auf der Ohrmuschel keinen Anhaltspunkt für unsere Finger haben. So dauert die Eingewöhnung an die Streichbewegungen etwas länger.

Tragekomfort

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Wie auch beim REAL BLUE Kopfhörer lässt sich die Version mit Noise Cancelling sehr bequem tragen und umschließt unsere Ohren dabei vollständig. Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist fest genug um auch starkem „Headbanging“ standzuhalten – aber ohne dabei unangenehm zu drücken. Mit 260 Gramm ist der Kopfhörer etwas schwerer als die Version ohne Noise Cancelling. Das Gewicht ist schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu spüren. Im reinen Bluetooth-Betrieb mit aktiver Geräuschunterdrückung und bei einer Lautstärke von 40% erreichen wir die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit von 23 Stunden. Die Akkulaufzeit lässt sich durch ausschalten der Geräuschunterdrückung bzw. durch den Umstieg auf Kabelbetrieb auf bis zu 60 Stunden Spielzeit ausdehnen.

Klang

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Klanglich liegt der REAL BLUE NC auf demselben Level wie die Version ohne aktive Geräuschunterdrückung. Der Kopfhörer klingt ebenso satt und deutlich, noch dazu klingt das Ganze sehr dynamisch. Das Einschalten der Funktion ist besonders im Bus und in der Bahn deutlich spürbar, denn die Nebengeräusche die durch die Motoren oder durch klappernde Verkleidungen entstehen sind nun so leise, dass wir sie fast nicht mehr wahrnehmen.

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Über die REAL Blue Kopfhörer können wir auch Telefonate führen. Dabei werden wir von unserem Gesprächspartner klar verstanden, allerdings werden Umgebungsgeräusche sehr stark mit übertragen. Für den Einsatz als Headset am Computer ist der Kopfhörer bedingt geeignet, zumindest war die Aufnahmequalität sehr bescheiden. Hier können wir allerdings nicht sagen, ob dies nicht vielleicht an dem preisgünstigen und schon etwas älteren Bluetooth Dongle liegt, den wir aktuell einsetzen.

Fazit

Nun stellt sich die Frage: Lohnen sich die 60 Euro Aufpreis für die Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung? Dies können wir unter bestimmten Umständen nur bejahen. Das wären Umstände wie: häufige Nutzung öffentlicher Transportmittel, Flugreisen oder allgemein ein lauteres Umfeld. Denn speziell in diesen Szenarios filtert der Kopfhörer die Geräusche so gekonnt weg, dass sich der Nutzer der Musik oder dem Hörspiel hingeben kann. Weiter klingt der Kopfhörer dynamisch und lebendig. Gerade bei höheren Pegeln machen die REAL BLUE NC richtig spaß. Dies liegt am kräftigen und qualitativ hochwertigen und tiefen Bass, wie aber auch an der guten räumlichen Darstellung. Wie auch bei der Version ohne aktive Geräuschunterdrückung bemängeln wir die blechern klingenden, englischen Ansagen. Uns gefällt, dass wir den Kopfhörer auch an Zuspielern betreiben können, die nicht über die Bluetooth-Funktion verfügen. Für derzeit 229,99 € ist dieser Bluetooth Kopfhörer definitiv eine Empfehlung wert.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Guter Tragekomfort
+ Ausgewogen in den Höhen
+ Neutral in den Mitten
+ Kräftiger, dynamischer Bass
+ Bluetooth- & Kabelanbindung
+ Sehr gute Geräuschunterdrückung (ANC)

Kontra:
– Bedienung durch Touchfeld gewöhnungsbedürftig
– Durchgesagte Informationen in Englisch, schlechte Qualität

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Wertung: 9,1/10
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Beyerdynamic zeigt auf der CES 2018 ihre kommenden Audio-Produkte

Der bekannte deutsche Audiogerätehersteller beyerdynamic stellte auf seinem CES-Stand einige seiner neuesten drahtlosen Audioprodukte vor.

Wie wir von unserer Partnerseite techpowerup hören, zeigt beyerdynamic seine neuen Produkte für 2018 auf der CES 2018. Folgendes berichtete Chino von techpowerup.

 

Die Amiron Wireless und Aventho Wireless sind beide On-Ear-Kopfhörer, die Bluetooth 4.2 verwenden. Die Bedienelemente sind berührungsempfindlich und in die rechte Ohrmuschel integriert. Im Bezug auf die Akkulaufzeit soll der Kopfhörer etwa 30 Stunden mit einer einzigen Ladung laufen.

 

Der Xelentho Wireless von beyerdynamic war der einzige In-Ear-Bluetooth-Headset auf dem Markt. Dieses Modell verfügt über ein ergonomisches Gehäuse mit geformten Ohrstöpseln, versilberten Kabeln, einer universellen 3-Tasten-Fernbedienung und einem Aluminium-Batteriegehäuse. Alle drei Geschwister werden von der MIY-App von beyerdynamic unterstützt, die es den Nutzern ermöglicht, das Audio auf ihre Verlinkung zu personalisieren.

Quelle: techpowerup

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Creative enthüllt Aurvana Trio: Audiophiler Ohrhörer mit Hybrid-Drillingstreiber

Singapur, 10. Januar 2018 – Creative Technology Ltd hat heute den audiophilen Aurvana Trio-Ohrhörer angekündigt, das neueste Produkt der beliebten Aurvana-Serie. Der Aurvana Trio setzt drei Treiber ein – zwei Balanced Armature-Treiber in Kombination mit einem dynamischen Biozellulose-Treiber.

Das Modul mit den zwei BA-Treibern besteht aus dem Superhochtöner, der darauf abgestimmt ist, den oberen Frequenzbereich detailliert darzustellen, sowie dem Mitteltöner für die natürliche Stimmwiedergabe. Der dynamische 10mm-Biozellulose-Treiber wurde darauf abgestimmt, Bässe akkurat und kräftig darzustellen. Biozellulose ist eine extrem feine Naturfaser von hoher Reinheit. Durch den Einsatz fortschrittlicher, biotechnischer Prozesse wird dieses Material komprimiert, um ein extrem dünnes Diaphragma herzustellen, das sich zur Erzeugung von Schall eignet, ähnlich einem Aluminium- oder Titan-Diaphragma, dabei aber den warmen, angenehmen Klang eines Papier-Diaphragmas aufweist.

Diese einzigartige Kombination zweier Armature- und eines dynamischen Treibers sorgt für eine optimale Gerätegröße und phänomenale Klangwiedergabe. Der Trio ist in der Lage, ein breites Klangspektrum in unglaublicher Klarheit darzustellen – handle es sich nun um Höhen, Stimmen oder Bässe, von 5 Hz bis 40 kHz. Creative hat sein reichhaltiges Audio-Knowhow eingesetzt, um die Treiber so abzustimmen, dass sie ein präzises und detailliertes Audiofeld erzeugen, das Liebhabern eines guten Klangs zusagen wird. Die Ohrstöpsel des Trio verwenden zudem Creatives eigenes AuraSeal™-Design, das eine wirksame Isolation bietet, die bis zu 98 % aller ungewollten Außengeräusche abschirmt.

Was sein Design angeht, so beeindruckt der Trio neben perfektem Aussehen durch Tragekomfort. Mit dem minimalistischen Treibergehäuse in einem hochqualitativen, matten Finish, wertigen, geflochtenen MMCX-Kabeln und einem angewinkelten In-Ohr-Design für den richtigen, bequemen Sitz, ist der Trio ein idealer Begleiter für anspruchsvolle Audiofreunde, die hochwertigen Klang auch unterwegs verlangen. Der Aurvana Trio ist zudem der erste Ohrhörer von Creative, der abnehmbare Kabel bietet. Somit haben die Anwender die Möglichkeit, die Qualität ihres Audios noch weiter auf ihren Geschmack zu optimieren.

Besonderheiten:

  • Dreifaches Hybrid-Treibersystem
    • Balanced Armature-Superhochtöner für überragende Klarheit und brillantes Klangfeld
    • Balanced Armature-Mitteltöner für die volle und natürliche Stimmwiedergabe
    • Dynamischer Biozellulose-Woofer für kräftige, tiefe und präzise Bässe
  • AuraSeal™-Design für bis zu 98 % Störgeräuschabschirmung
  • Angewinkeltes Design für richtigen, bequemen Sitz
  • 1,2 m abnehmbares, geflochtenes Kabel mit MMCX-Anschluss für einfachen Ersatz und Individualisierung
  • Inline-Mikrofon mit Steuerung für Anrufe und Musikwiedergabe
  • Tragetasche für den sicheren Transport der Ohrhörer
  • Flugzeug-Adapter für den Anschluss an Bordsysteme auf Reisen

Technische Daten:

  • Zwei Balanced Armature- + 10mm dynamischer Treiber(Neodym-Magnet mit Biozellulose-Diaphragma)
    • Frequenzumfang        :    5 Hz – 40 kHz
    • Impedanz        :    16 Ohm
    • Empfindlichkeit (1 kHz)    :    103 dB/mW
  • Inline-Mikrofon        :    MEMS-Mikrofon
    • Frequenzumfang        :    100 Hz – 10 kHz
    • mpedanz        :    <200 Ohm
    • Empfindlichkeit (1 kHz)    :    -42 dBV/Pa
    • Unterstützt iOS-/Android-Geräte mit 3,5mm-Kopfhöreranschluss und PC/Mac mit 4-poligem Hybrid-Audioport
  • Gewicht        :    19 g

Preise und Verfügbarkeit:
Der Aurvana Trio ist ab Mitte Januar  zum Preis von EUR 249,99 auf www.creative.com/aurvanatrio erhältlich.

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