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TEAMGROUP bringt T-FORCE SIREN GD120S AIO SSD-Kühler

T-FORCE, die Gaming-Marke der Team Group Inc., hat heute den T-FORCE SIREN GD120S AiO Cooler vorgestellt, eine einzigartige All-in-One-Flüssigkeitskühlungslösung für PCIe 2280 SSDs, die eine exklusive patentierte Technologie (Taiwan Invention Patent No.: I778726) verwendet. Der SSD-Wasserblock passt perfekt zu M.2 2280 SSDs und bietet eine hervorragende Kühlleistung, die es den SSDs ermöglicht, optimale niedrige Temperaturen und einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Basierend auf Tests ermöglicht der SIREN GD120, dass PCIe 5.0 SSDs selbst bei starker Belastung unter 54°C bleiben, was Global Playern vielfältigere Kühllösungen für hohe Temperaturen von M.2 SSDs bietet.

 


Der T-FORCE SIREN GD120S AIO SSD Cooler bietet eine hervorragende Kühlleistung, indem er die Präzisions-Aluminiumlegierung-Doppelrohr-Wasserblöcke mit doppellagigen thermischen Pads ausstattet, die es ermöglichen, den SSD-Controller-Chip und IC fest an der Kupferbasis des Kühlers zu befestigen. Die Pumpe verwendet ein Keramikwellendesign und drei leise Motoren, um eine leise, hocheffiziente und stabile Flüssigkeitskühlung zu erreichen. Darüber hinaus verwendet der T-FORCE SIREN GD120S AIO SSD Cooler einen 120-mm-Radiator mit 13 hochdichten Aluminiumlamellen, um die Kühlfläche zu vergrößern und die von M.2 PCIe 5.0-SSDs erzeugten hohen Temperaturen effektiv abzuführen. Sein 12-cm-ARGB-PWM-Lüfter kann außerdem die Geschwindigkeit präzise an die Systemtemperatur anpassen, um eine optimale Wärmeableitung zu erreichen und gleichzeitig Energie zu sparen und einen individuellen Lichteffekt zu erzielen.

Der T-FORCE SIREN GD120S AIO SSD Cooler demonstriert seine leistungsstarke Kühlfunktion bei gleichzeitiger Schonung der Erde und ökologischer Nachhaltigkeit. Er wird mit umweltfreundlichen Verfahren hergestellt, ist RoHS-konform und wird mit recycelbaren Materialien verpackt. Der T-FORCE SIREN GD120S AIO SSD Cooler wird ab Ende Dezember auf Amazon in Nordamerika erhältlich sein. Mehr Informationen findest du auf der offiziellen TEAMGROUP-Website und den Social Media-Kanälen.

Mehr Infos gibt es HIER

*Auszug Pressemitteilung

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Der große Noctua Kühler-Vergleichstest

Im heutigen Test wird eine ganze Reihe an Kühlern vom österreichischen Hersteller Noctua unter die Lupe genommen, um eine vergleichende Datenbasis zu erarbeiten, womit Rückschlüsse auf mögliche Zielgruppen gezogen werden können. Letzten Endes sind nicht nur die Abmaße eines Kühlers entscheidend, sondern auch die erreichte Kühlleistung und die dabei erzielte Lautstärke. Wie sich die jeweiligen Kühler schlagen und ob es Ausreißer gibt, werden wir in diesem Test erschließen. Vom Topmodell des Noctua NH-D15 bis zum passiven NH-P1, für jede Zielgruppe sollte etwas dabei sein.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Je nachdem ob der jeweilige Kühler als schwarze chromax.black Variante oder ohne Beschichtung gekauft wird, unterscheiden sich auch die Verpackungen. Die schwarzen Kühler werden in einem ebenfalls schwarzen Karton geliefert, auf dessen Vorderseite jeweils der Kühler abgebildet wird. Bei den normalen Modellen wird nur ein Teil des Kühlers abgedruckt. Gemeinsam haben alle Verpackungen, dass die wichtigsten technischen Daten und einige Zusatzinfos abgedruckt werden. Ebenfalls einheitlich ist die wunderbar schützende Gestaltung der inneren Kartonage – der Kühler sollte sogar einen sehr schlechten Tag des Zustellers ohne Beschädigung verkraften können.

 

Inhalt



Neben den jeweiligen Kühlern, befindet sich jeweils im Karton eine weitere Kartonage. In dieser sind neben den Bauteilen des einheitlichen SecuFirm2-Montagesystem auch eine Noctua-eigene Wärmeleitpaste, das für den Einbau nötige Werkzeug sowie diverse Adapter für den oder die Lüfter. Mithilfe des Low-Noise-Adapters können Lüfter in ihrer maximalen Drehzahl eingeschränkt werden, sodass diese auch ohne umfangreiche Anpassungen lautstärkebezogen nicht auffallen. Kühler, die auf zwei Lüfter setzen, können mithilfe des zusätzlichen Adapters beide Anschlusskabel zu einer Leitung zusammenführen. Sollte kein zweiter Lüfter mitgeliefert , aber technisch vom Hersteller aus unterstützt werden, bieten die mitgelieferten Klammern entsprechende Flexibilität.

 

Daten

Noctua NH-D15 chromax.black  
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) ohne Lüfter 135 x 150 x 160 mm
Maße (L x B x H) mit Lüfter 161 x 150 x 165 mm
Heatpipes / Durchmesser Sechs 6-mm-Heatpipes, verlötet
Gewicht mit Lüfter 1320 g
Maße Lüfter 140 x 150 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 1500 rpm
Volumenstrom 140,2 m³/h
Lautstärke (Pegel) ≤ 24,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2

 

Noctua NH-D12L  
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) ohne Lüfter 113 x 125 x 145 mm
Maße (L x B x H) mit Lüfter 113 x 125 x 145 mm
Heatpipes / Durchmesser Fünf 6-mm-Heatpipes, verlötet
Gewicht mit Lüfter 890 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 450 – 2000 U/min
Volumenstrom 102,1 m³/h
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2

 

Noctua NH-U12A  
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) ohne Lüfter 58 x 125 x 158 mm
Maße (L x B x H) mit Lüfter 112 x 125 x 158 mm
Heatpipes / Durchmesser Sieben 6-mm-Heatpipes, verlötet
Gewicht mit Lüfter 1220 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 2000 rpm
Volumenstrom 102,1 m³/h
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2

 

Noctua NH-U12S chromax.black  
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) ohne Lüfter 45 x 125 x 158 mm
Maße (L x B x H) mit Lüfter 71 x 125 x 158 mm
Heatpipes / Durchmesser Fünf 6-mm-Heatpipes, verlötet
Gewicht mit Lüfter 755 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 1500 rpm
Volumenstrom 93,4 m³/h
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,4 dB(A)
Lüfterlager SSO2

 

Noctua NH-U9S  
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) ohne Lüfter 68 x 95 x 125 mm
Maße (L x B x H) mit Lüfter 95 x 95 x 125 mm
Heatpipes / Durchmesser Fünf 6-mm-Heatpipes, verlötet
Gewicht mit Lüfter 618 g
Maße Lüfter 92 x 92 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 2000 rpm
Volumenstrom 78,9 m³/h
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,8 dB(A)
Lüfterlager SSO2

 

Noctua NH-C14S  
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) ohne Lüfter 163 x 140 x 115 mm
Maße (L x B x H) mit Lüfter 163 x 125 x 115/142 mm
Heatpipes / Durchmesser Sieben 6-mm-Heatpipes
Gewicht mit Lüfter 1015 g
Maße Lüfter 140 x 140 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 1500 rpm
Volumenstrom 140,2 m³/h
Lautstärke (Pegel) ≤ 24,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2

 

Noctua NH-P1  
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) 113 x 125 x 145 mm
Heatpipes / Durchmesser Sechs 6-mm-Heatpipes
Netto Gewicht 1180 g
Lautstärke (Pegel) 0 dB

 

Details

Noctua NH-D15 chromax.black



Der ursprüngliche NH-D15 von Noctua ohne schwarze Beschichtung, ist bereits seit 2014 ein zuverlässiger Wegbegleiter. 2020 lieferte der Hersteller dann die chromax.black Variante nach. Viel hat sich in diesen Jahren auf dem Markt der Luftkühler nicht getan, da ganz klare physikalische Grenzen den Fortschritt behinderten. Daher spielt der Noctua NH-D15 weiterhin in der oberen Leistungsklasse mit. Es kommen sechs 6-mm-Heatpipes zum Einsatz, die allesamt verlötet wurden. Das Gewicht von 1320 Gramm mit Lüftern und eine Größe von 161 x 150 x 165 mm (L x B x H) setzen voraus, dass vor Kauf die Kompatibilität mit Gehäuse und Arbeitsspeicher überprüft werden sollte. Zumindest in Bezug auf den RAM, gibt es aber auch eine angepasste Variante mit etwas anderem Design und nur einem Lüfter – dem NH-D15S.

Im Lieferumfang befinden sich zwei Noctua NF-A15 PWM, welche in diesem Fall ebenfalls komplett schwarz sind. Die Lüfter arbeiten mit einer Drehzahl von 300 bis 1500 rpm und werden, wie es der Name bereits vermuten lässt, über das PWM-Signal gesteuert. Auch die für beide Lüfter notwendigen Lüfterklammern sind schwarz, eine sehr konsequente Herangehensweise seitens Noctua – was auch bei allen anderen chromax.black-Kühlern der Fall ist.

 

Noctua NH-D12L



Den Noctua NH-D12L haben wir hier bereits umfangreich getestet. Konkret handelt es sich dabei um den neuesten Sprössling von Noctua, ein in der Höhe angepasstes Spitzenmodell an Luftkühler. Die Leistung mit zwei Lüftern ausgestattet ist nicht weit entfernt vom NH-D15, gleichzeitig bietet der Kühler aber durch die verringerte Höhe deutlich mehr Flexibilität. Auch hier kommen sechs verlötete Heatpipes zum Einsatz. Zum Lieferumfang gehört ein Lüfter, auch wenn die Doppelbestückung möglich ist. Noctua setzt hier einen speziell für den Kühler angepassten Noctua NF-A12x25r ein, dessen Rahmen sich von dem Standard-Modell unterscheidet.

Drehzahltechnisch lässt sich eine relativ große Spanne nutzen, von 450 bis 2000 rpm können wir also zwischen lautlos und Performance wechseln. Mit 890 Gramm inklusive Lüfter und einer Größe von 125 x 113 x 145 mm (L x B x H) ist der Noctua NH-D12L deutlicher handlicher, als es beim NH-D15 der Fall ist. Viele neuere Gehäuse gestalten sich immer schmaler, weshalb sich Noctua mit dem Markt bewegt und diesen Kühler veröffentlicht hat. Im Vergleich zum vorher kleinsten Luftkühler des Herstellers mit 120 mm Lüfter, konnten satte 1,3 cm in der Höhe eingespart werden.

 

Noctua NH-U12A

Bei dem Noctua NH-U12A handelt es sich um einen Single-Tower Kühler, welcher im Gegensatz zum NH-D12L nicht nur die erwähnten 1,3 cm höher ist, sondern auch zwei Lüfter verpasst bekommen hat. Konkret handelt es sich dabei um die Flaggschiffe des Herstellers, zwei NF-A12x25. Diese Lüfter ermöglichen ebenfalls Drehzahlen von 450 bis 2000 rpm. Der Kühler setzt auf sieben verlötete Heatpipes und wiegt satte 1220 Gramm samt Lüftern. Die Maße von 112 x 125 x 158 mm (L x B x H) schränken in der Wahl des Gehäuses ein, sollten aber auch für eine entsprechend gute Kühlleistung sorgen.

Optisch ist der braun/beige Farbton ganz klar Geschmackssache. Allerdings gibt es diesen Kühler auch in der schwarzen chromax.black Variante, außerdem ist weiteres, optisch veränderndes Zubehör erhältlich.

 

Noctua NH-U12S chromax.black



Den Noctua NH-U12S gibt es bereits seit über zehn Jahren auf dem Markt, aber erst seit 2020 in der hier schwarzen chromax.black Variante. Es handelt sich um einen mit 125 x 71 x 158 mm (L x B x H) relativ kleinen und kompakten Kühler, der mit seinen fünf verlöteten 6-mm-Heatpipes und 755 Gramm eine gute Kühlleistung verspricht.

Der schlanke Single-Tower-Kühler wird mit einem Noctua NF-F12 passend in schwarz ausgeliefert. Laut Hersteller kann der Lüfter via PWM von 300 bis 1500 rpm gesteuert werden, was sich im Test auch bestätigt hat. Wie bei allen anderen Lüftern auch, kann mithilfe des beigelegten Adapters die maximale Drehzahl ohne weitere Einstellungen um 300 rpm reduziert werden.

 

Noctua NH-U9S



Der Noctua NH-U9S ist wahrlich ein Zwerg, der mit einer Größe von 95 x 95 x 125 mm (L x B x H) und seinem 92 mm Lüfter wirklich flexibel verbaut werden kann. Auch das Gewicht mit Lüfter von 618 Gramm kann als handlich beschrieben werden.

Insgesamt kommen trotz der überschaubaren Größe ganze fünf 6-mm-Heatpipes zum Einsatz, was eine beachtliche Leistung ist. Größenbedingt muss hier nicht auf die Höhe des Arbeitsspeichers geachtet werden, trotz des relativ dicken Lüfters von 25 mm. Dieser läuft mit bis zu 2000 rpm und kann auf 400 rpm reduziert werden. Den Kühler gibt es auch als chromax-Variante zu kaufen.

 

Noctua NH-C14S



Auch der Noctua NH-C14S hat einige Jährchen auf dem Buckel, kann aber wie alle anderen Kühler auch auf den aktuellsten Sockeln montiert werden. Es handelt sich hierbei um einen Top-Blower-Kühler, der einen praktischen Vorteil mit sich bringt – eine geringe Höhe und die Kühlung der Bauteile auf dem Mainboard. Der C14S weist eine Größe von 163 x 140 x 115/142 mm (L x B x H) auf und wiegt mit Lüfter 1015 Gramm, sieben verlötete Heatpipes kümmern sich um die Wärmeübertragung. Die sich unterscheidende Höhe liegt darin begründet, dass der Lüfter sowohl wie auf dem Bild unter, als auch oben auf dem Kühler montiert werden kann – logischerweise lässt sich auch eine Doppelbestückung ermöglichen.

Mitgeliefert wird der Noctua NF-A14, welcher zwischen 300 und 1500 rpm geregelt werden kann. Wird der Lüfter auf dem Kühler montiert, kann Arbeitsspeicher mit einer Gesamthöhe von bis zu 70 mm verbaut werden. Wird er darunter montiert, bietet er sich für viele kleinere HTPC-Gehäuse an.

 

Noctua NH-P1



Beim letzten, im Test unter die Lupe genommenen Kühler, handelt es sich um etwas ganz Spezielles – Noctuas ersten und auch einzigen passiven Kühler mit gleichzeitig ungeahnten Ausmaßen. Der Noctua NH-P1 ist mit 152 x 154 x 158 mm (L x B x H) ein wahres Monster, wiegt dabei ohne optionalen Lüfter satte 1180 Gramm. Verbaut werden kann ein 120er Lüfter, der bei Bedarf entsprechend anspringt. Hier bietet sich der Noctua NF-A12x25 LS-PWM an, welcher auf niedrige Geschwindigkeiten getrimmt wurde.

Bei dem NH-P1 wird auf sechs 6-mm-Heatpipes gesetzt. Optimiert ist er für den Betrieb ohne aktive Lüfter, das werden wir im Testparkour entsprechend berücksichtigen. Da die natürliche Konvektion kaum ausreichen wird, sind wir auf die Ergebnisse mit Luftstrom im Gehäuse besonders gespannt. Auf die Frage, wann und für wen diese Art von Kühler geeignet ist, gehen wir jedoch erst gleich auf den Grund.

 

Praxis

Montage


   

Der erste Schritt besteht immer darin, die vormontierten Lüfter zu entfernen. Das ist relativ einfach über die eingesetzten Klammern zu realisieren. Wichtig zu wissen – die schwarzen chromax.black-Versionen ziehen Fett magisch an, Handschuhe bieten sich hier an. Alternativ kann man den Kühler einfach seitlich greifen.

Falls sich Fettspuren gebildet haben, können diese jedoch auch nachträglich entfernt werden. Wichtig ist nun, das richtige Montage-Kit zu verwenden. Die Anleitungen sind klar gekennzeichnet und die entsprechenden Beutel sind ebenfalls deutlich beschriftet, so dass die richtige Auswahl kein Problem darstellen sollte. Es wurden sogar einige Bauteile in unterschiedlichen Farben gestaltet, so sind die Abstandshalter für Intel-Systeme beispielsweise blau statt grau. Wird sich für eine chromax.black-Variante entschieden, sind alle Montageteile passend in schwarz gehalten.



   

Das Montagesystem von Noctua, „SecuFirm2™“ genannt, basiert auf einer rückseitig angebrachten Backplate. Diese ist nicht nur mit unserem LGA1700-Sockel, sondern auch mit älteren Intel-Sockeln wie LGA1200 und 115x kompatibel. Über Noctua können Montagekits für zukünftige Sockel kostenfrei bezogen werden, sofern die zum Kühler passende Rechnung vorliegt. In die Backplate sind Montagebolzen integriert, die durch die Löcher des Mainboards ragen. Darauf werden die passenden Abstandshalter aus Kunststoff gesetzt und die Montagestege verschraubt. Es ist wichtig die richtigen Lochabstände zu beachten, in unserem Fall die mittig platzierten.



   

Diese Montagestege werden mit Rändelmuttern befestigt. Wir haben uns für die Position entschieden, die in den meisten Fällen am sinnvollsten ist – mit dem Lüfter nach hinten blasend. Der Benutzer kann also frei entscheiden, in welche Richtung der Kühler zeigen soll. Anschließend setzen wir einen Intel i7-13700K auf den Sockel, tragen Wärmeleitpaste auf und platzieren schließlich den Kühler auf die Bolzen des Montagestegs. Je nach Kühler müssen diese Bolzen an den Seiten oder oben/unten platziert werden.

Anschließend werden die Schrauben abwechselnd angezogen. Es ist nicht möglich diese zu fest anzuziehen, da Noctua eine Sicherheitsfunktion integriert hat. Sobald die Schrauben vollständig angezogen sind, können alle Lüfter vorsichtig eingesetzt und mit dem Mainboard verbunden werden. Wenn zwei Lüfter zum Einsatz kommen, wird einfach der 2 auf 1 PWM-Adapter verwendet.

 

Testmethodik

Für jeden ermittelten Temperaturwert wird das Delta T zur Umgebungstemperatur genommen und auf 20 °C Raumtemperatur normiert. Die Zimmertemperatur wird dabei durch die Kombination aus Temperatursensor des Aqua Computer OCTO, dem apple HomePod und eines digitalen Temperaturmessers ermittelt. Jeder Testdurchlauf setzt auf 30 Minuten Prime95, was für eine entsprechende Auslastung sorgt. Der Small FTT-Test bietet sich hier für eine hohe Hitzeentwicklung an.

Als Wärmeleitpaste haben wir uns für die Thermal Grizzly Kryonaut entschieden, welche immer exakt gleich aufgetragen wird. Im hier eingesetzten Hyte Y60 werden alle Lüfter durch Noctua NF-A12x25 PWM ersetzt und auf 1000 rpm mithilfe der Aqua Computer OCTO Lüftersteuerung fixiert. Die Lüfter der Grafikkarte werden vollständig abgeschaltet. Für die Messung des passiven Noctua NH-P1 wurden die Gehäuselüfter im semi-passiven Betrieb auf 1000 rpm gestellt und für die Messung des passiven Einsatzes abgeschaltet.

Die Lautstärkemessungen werden mithilfe eines Voltcraft SL-200 durchgeführt. Dieses Schallpegel-Messgerät wird dabei 30 cm entfernt vom Kühler aufgebaut, das Seitenteil des Gehäuses entfernt und alle Gehäuselüfter angehalten.

 

Temperaturen

Wie sich bei maximalen Drehzahlen zeigt, liegen alle Kühler sehr nah beieinander – den passiven Noctua NH-P1 mal außen vor gelassen. Hier kann gerade der kleine NH-U9S überraschen, der trotz seiner geringen Maße eine sehr gute Leistung zeigt. An der Spitze befindet sich natürlich das Spitzenmodell des Herstellers, der Noctua NH-D15. Dicht auf den Fersen sind der NH-U12A und der optional doppelt mit Lüftern bestückte NH-D12L. Im Vergleich zur Bestückung mit einem einzelnen NF-A12x25r, lässt sich hier nur etwa 1,2 °C an Leistungszuwachs erkennen – das ändert sich bei niedrigeren Drehzahlen. Der passive NH-P1, der hier semi-passiv mit Gehäuselüftern bei 1000 rpm Hitze abführen musste, kann auch positiv überzeugen.


Werden die Lüfter auf 1000 rpm gedrosselt, spielt die Menge des eingesetzten Materials eine größere Rolle. Wieder an Spitze konnte sich der NH-D15 setzen, der zwei NH-A15 PWM verpasst bekommen hat. Etwa 1,8 °C entfernt landet der mit zwei NF-A12x25 ausgestattete NH-U12A. Nur 0,3 °C dahinter positioniert sich der NH-D12L mit Doppelbestückung. Der Kühler wurde im Vergleich zu anderen Modellen in der Höhe reduziert, damit er auch in schmalere Gehäuse passt – hier gibt es den kompletten Test dazu. Nur ein Grad entfernt reiht sich der NH-U12S in der hier vorliegenden chromax.black Variante ein. Eine sehr gute Leistung, berücksichtigt man den deutlich zurückhaltenderen Einsatz von Kühllamellen.

Dieses Mal sind es ganze 3 °C Temperaturunterschied vom NH-D12L mit Einzel- zur Doppelbestückung. Auf gleichem Level liegt der NH-C14S, der im Test von oben Richtung Mainboard pusten durfte. Netter Nebeneffekt – Spannungswandler und die verbaute M.2 SSD wurden merkbar mitgekühlt. Beim NH-U9S indes zeigt sich, dass der Kühler verhältnismäßig klein ist. Nichtsdestotrotz wird auch hier der Prozessor anständig auf Temperatur gehalten, weit entfernt von den maximal angegeben 100 °C für dauerhaften Einsatz des Intel i7-13700K. Der semi-passiv betriebene NH-P1 landet mit seinen 84,5 °C dicht dahinter, gibt dabei aber keinen Mucks von sich.


Die semi-passiv erreichten Temperaturen des Noctua NH-P1 gehen definitiv in Ordnung, für eine Hitzeentwicklung von 125 W. Vollständig passiv laufend in einem Hyte Y60, wandelt sich dieses Bild aber. Wir messen nach etwa 20 Minuten Temperaturen von 104,3 °C und befinden uns da bereits über den von Intel angegebenen Grenzwerten für den dauerhaften Einsatz. Daher haben wir den Test an dieser Stelle abgebrochen. Bedenkt man das für diesen Einsatz ungünstige Gehäuse (Hyte Y60) und die doch hohe Hitzeentwicklung des Prozessors, halten wir aber auch das nicht für einen schlechten Wert. Dass hier eine andere Zielgruppe angesprochen wird, sollte aber nochmals deutlicher klar werden. Für den Fall der Fälle kann man auch den stark gedrosselten NF-A12x25 LS-PWM mit verbauen. Damit lässt sich ein weitgehend passiver Betrieb ermöglichen mit Umstieg auf semi-passiven Einsatz, sollte doch mal viel Leistung gefordert werden. Als kleiner Zusatzhinweis – es sollte darauf geachtet werden, wie der Kühler montiert wird. So wie auf den Bildern zu sehen war, kann die Wärme auch passiv gut abgegeben werden. Wird der Kühler um 90 Grad gedreht (mit den Heatpipes nach hinten zeigend), ist das nicht mehr der Fall und es sollte auf semi-passiven Betrieb gesetzt werden.

 

Lautstärke

Nur 30 cm entfernt halten wir alle Lüfter auf voller Drehzahl für zu laut, was aber nicht sonderlich verwundert. Gerade die Modelle mit Doppelbestückung gehören zu den unter Volllast lauteren Modellen. Den kleinen Noctua NH-U9S mit seinem 92 mm breiten NF-A9 hätten wir indes lauter eingeschätzt, kann sich aber im Test an die Spitze setzen. Nicht aufgeführt wird der passive Noctua NH-P1, da wir einen Direktvergleich als unpassend empfunden haben. Interessant in der Grafik ist der Unterschied zwischen dem NH-D12L mit Einzel- und Doppelbestückung. Ganze 3,7 dB(A) Differenz konnten wir messen, bei gleichen Drehzahlen.

 

Etwas realitätsnaher sind die Messungen bei 1000 rpm, diese haben sich stellenweise als technisch herausfordernd dargestellt. Zur genaueren Einordnung der gemessenen Werte – alles unter den 32,8 dB(A) des Noctua NH-D12L (2x Fan) lässt sich nur schwerlich mit montierter Scheibe wahrnehmen. Tatsächlich haben weit entfernte Motorräder und vorbeifahrende Autos das Messgerät stark beeinflusst, weshalb wir die Messungen nachts vornehmen mussten. Auch können alle Messwerte auf ein leichtes Luftrauschen reduziert werden, die SSO2-Lager halten, was sie versprechen. Unabhängig der Drehzahl, konnten wir weder klackern, schleifen noch andere Störgeräusche messen oder heraushören.

Wirklich aus der Reihe tanzen kann hier kein Kühler. Der NH-D15 wirkt auf den ersten Blick verhältnismäßig laut, kann aber durch seine massive Kühlfläche weiter gedrosselt werden – ohne zu großen Leistungsverzicht. An der Spitze und damit am Leisesten, ist erneut der NH-U9S. Der semi-passiv betriebene NH-P1 kam, mit Gehäuselüftern auf 1000 rpm fixiert, auf 33,5 dB(A).

 

Fazit

Zusammenfassung



Keiner der Kühler leistet sich Schwächen, weder technisch, qualitativ noch in der Handhabung. Bei jedem Kühler wird auf das gleiche SecuFirm2-Montagesytem gesetzt. Das erleichtert deutlich den Einbau und verhindert ein zu festes Verschrauben auf dem Prozessor. Auch das mitgelieferte Zubehör ist umfangreich und deckt alles ab. Die zum Einsatz kommenden Lüfter sind technisch hervorragend, müssen optisch aber zu gefallen wissen – RGB sucht man bei Noctua vergebens. Alle Kühler sind preislich teurer als vergleichbare Konkurrenz bei selber Leistung. Das ist neben der hervorragenden Qualität und Ausstattung auch auf den Service zurückzuführen – kostenfrei Montagebrackets für neue Sockel gibt es so lange, wie man die originale Rechnung vorweisen kann. So sind stellenweise noch 10 Jahre alte Noctua-Kühler im Einsatz. Ob einem das einen Preisaufschlag wert ist, muss selbst entschieden werden – wir erkennen auf jeden Fall einen ganz klaren Markt für diese Art von Produkten.

 

Noctua NH-D15 chromax.black

Das Schwergewicht unter den Kühlern mit ordentlich Leistung ist der Noctua NH-D15 chromax.black. Etwas kompliziert beim Einbau, durch die gigantischen Ausmaße und das hohe Gewicht. Der NH-D15 kostet momentan etwa 115 € als chromax.black Variante und somit nur 5 € mehr als die normale Version. Der Kühler hat bereits viele Jahre auf dem Buckel, ist aber nach wie vor einer der besten Luftkühler auf dem Markt. In Anbetracht der enormen Leistung und der ausgezeichneten Verarbeitung, vergeben wir unseren Spitzenklasse-Award. Man sollte nur aufpassen, dass die RAM-Module nicht zu hoch sind. Low-Profile bietet sich hier an, wenn der äußere Lüfter nicht versetzt genug montiert werden kann – alternativ könnte auch der NH-D15S interessant sein.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Sehr hohe Kühlleistung
+ Nutzerfreundliche Montage
+ Lüfter mit riesigem Drehzahlbereich
+ Viel sinnvolles Zubehör enthalten
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– RAM-Kompatibilität etwas eingeschränkt

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Noctua NH-D12L

Den NH-D12L haben wir bereits ausführlich unter die Lupe genommen, hier geht es zum Test. Die Zusammenfassung des Fazit, was in diesem Test erneut bestätigt wurde: Der Kühler zeigt eine sehr gute Leistung, ist hervorragend verarbeitet und kann durch die geringere Höhe in schmaleren Gehäusen eingesetzt werden. Auch hoher RAM stellt kein Problem dar. Insgesamt vergeben wir erneut den Spitzenklassen-Award, was nicht verwundern sollte. Aktuell kostet der Kühler knapp unter 100 €, was ein angemessener Preis für die gebotene Leistung ist. Möchte man das volle Paket haben, also Doppelbestückung mit Lüftern, werden mit dem NF-A12x25r weitere 31 € fällig. Ein Premium-Preis für ein Premium-Produkt.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Sehr hohe Kühlleistung
+ Nutzerfreundliche Montage
+ Lüfter mit riesigem Drehzahlbereich
+ Viel sinnvolles Zubehör enthalten
+ Hohe Kompatibilität
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Nur der angepasste NF-A12x25r als Zweitlüfter möglich

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Noctua NH-U12A

Laut Noctua handelt es bei dem NH-U12A um den stärksten Kühler nach dem NH-D15, welcher sich leistungstechnisch sogar vor dem NH-D15S positioniert. Das hat sich im Test auch bewahrheitet, sowohl bei maximaler Drehzahl, als auch drehzahlreguliert. Verbaut werden hier zwei der Flaggschiff-Lüfter des Herstellers, die NF-A12x25. Nicht einmal der NH-D12L mit Doppelbestückung kann dem NH-U12A das Wasser reichen. Auch die Lautstärke ist wie erwartet hervorragend. Daher vergeben wir auch dem NH-U12A den begehrten Spitzenklasse-Award. Aktuell kostet der Kühler 116 € und als chromax.black Variante satte 130 €. Viel Geld, was auch absehbar war – ein einzelner NF-A12x25 schlägt bereits mit 30 € zu Buche. Größenbedingt unterliegt man hier kaum Einschränkungen, es sollte nur auf die Höhe von 158 mm geachtet werden.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Sehr hohe Kühlleistung
+ Nutzerfreundliche Montage
+ Viel sinnvolles Zubehör enthalten
+ Flüsterleiser Betrieb trotz Push-Pull möglich
+ Hohe Kompatibilität
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– N/A

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Noctua NH-U12S chromax.black

Mit dem NH-U12S chromax.black erhält der geneigte Käufer einen für die Größe sehr gut leistenden Kühler, der bei niedrigen Drehzahlen angenehm leise zu arbeiten vermag. Aktuell kostet der Kühler im Preisvergleich etwa 89 €, was ein doch hoher Preis ist. Die nicht-chromax.black Variante kostet dagegen nur 70 €, was im Direktvergleich fast günstig wirkt. Für den Kühler spricht die Flexibilität, durch die eingeschränkte Größe. Auch kann ein zweiter Lüfter verbaut werden, was aber weitere Kosten nach sich zieht. Wer auf diese Art von Kühler setzen, dabei aber Geld sparen möchte, dem bietet Noctua den NH-U12S auch als Redux-Version an, bei der an Lüfter und Zubehör etwas gespart wurde – hier geht es zum Test. Da liegt man preislich bei aktuell bei 55 €. Wir vergeben dem Kühler guten Gewissens eine Empfehlung, auch wenn der Preis für die hier getestete Variante aktuell sportlich ist.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Sehr hohe Kühlleistung für die Größe
+ Nutzerfreundliche Montage
+ Hohe Kompatibilität
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Hoher Preis

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Noctua NH-U9S

Der NH-U9S von Noctua ist ein kleiner Kampfzwerg, der bei hohen Drehzahlen die Muskeln spielen lässt. Wie im Test dargestellt, kann er aber auch besonders leise zu Werke gehen. Das lässt sich der Hersteller entsprechend bezahlen, für den Kühler werden aktuell knapp 68 € aufgerufen. Wer auf die geringe Größe verzichten und mehr Platz für den Kühler einplanen kann, sollte sich den NH-U12S näher anschauen. Ist man aber platztechnisch limitiert, lässt sich der Kühler uneingeschränkt empfehlen. Letzten Endes ist auch hier die Verarbeitung hervorragend, eine Doppelbestückung ist möglich und es gibt 6 Jahre Garantie. Fünf Heatpipes auf die geringe Größe schrumpfen und damit größenbezogen hervorragende Temperaturen erzielen, ist eben eine Leistung für sich. Daher vergeben wir auch hier guten Gewissens eine Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Sehr hohe Kühlleistung gerade für die Größe
+ Nutzerfreundliche Montage
+ Sehr hohe Kompatibilität
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Hoher Preis

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Noctua NH-C14S

Wie auch der NH-D15, hat der Noctua NH-C14S zwischenzeitig einige Jahre auf dem Buckel. Das mindert aber weder Qualität, noch die erzielte Leistung. Die Vorteile des Kühlers liegen klar auf der Hand. Zum einen wäre da die hohe Kompatibilität durch die eingeschränkte Höhe zu nennen, auch RAM wird je nach Lüfterposition nicht unnötig eingeschränkt. Zum anderen kann der NH-C14S für sich verbuchen, dass die darunter liegende Technik mit gekühlt wird. Wie üblich bei Noctua, wird hier nirgends gespart. Kühler, Lüfter und Zubehör, alles kann hier positiv hervorgehoben werden. Auch die Montage war sehr einfach, über den Schrauben befinden sich Aussparungen im Kühler. Aktuell müssen knapp 90 € auf den Tisch gelegt werden, was durchaus ein fairer Preis ist. Aufgrund der guten Leistung und des besonderen Aufbaus als Top-Blower-Kühler, vergeben wir unseren Enthusiast-Award und damit eine Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Sehr hohe Kühlleistung
+ Nutzerfreundliche Montage
+ Viel sinvolles Zubehör enthalten
+ Hohe Kompatibilität
+ Zusätzliche Kühlung der VRMs und M.2 SSDs
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– N/A

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Noctua NH-P1

Der Noctua NH-P1 stellt quasi das schwarze Schaf der Noctua-Familie dar, aber ohne den damit theoretisch einhergehenden Negativpunkt auch negativ bewerten zu müssen. Da es sich um einen Passiv-Kühler handelt, spricht der Kühler eine ganz spezielle Zielgruppe an. Wenn in Bezug auf Lautstärke kleine Kompromisse zu viel Kompromiss sind, kann jederzeit der NH-P1 verbaut werden. Die Kühlleistung ist insgesamt beachtlich und mit dem richtigen Gehäuse, kann auch langfristig eine hohe Hitzeabgabe gewährleistet werden. Für den Notfall und heiße Sommertage, kann zusätzlich der angepasste NF-A12x25 LS-PWM verschraubt werden. Damit lässt sich mit geeigneten aber leistungsstarken CPUs ein weitgehend passiver Betrieb ermöglichen. Die Verarbeitung wollen wir nochmal positiv hervorheben, auch wenn alle Kühler äußerst gut verarbeitet sind. Die dicken und hübsch anzusehenden Lamellen lassen einfach das Herz eines Technikbegeisterten höher schlagen. Aktuell werden für den Kühler 118 € aufgerufen. Wir vergeben an dieser Stelle unseren Enthusiast-Award und damit eine Empfehlung.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Nutzerfreundliche Montage
+ Viel sinnvolles Zubehör enthalten
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White Edition im Test

Mit der Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX haben wir heute eine All-In-One Wasserkühlung in unserer Redaktion, die nicht nur durch die premium Zwei-Kammerpumpe (Dual-Loop-Pumpe) besticht. Es stehen auch weitere feine Anpassungen hier im Fokus. Hinzu kommt eine anpassbare ARGB-Beleuchtung im Pumpengehäuse, die mit ihrer unabhängigen Beleuchtungsanpassung der Kreativität keine Grenzen setzt. Das Ganze wird noch mit dem zusätzlichen adressierbaren Gen2 ARGB-Controller, der sowohl individuelle LED-Farben wie auch Effekte ermöglicht, abgerundet. Erhältlich ist die MASTERLIQUID PL240 FLUX in der White und Black Edition. Wie sich die PL240 FLUX, die wir in der White Edition erhalten haben, in der Praxis leistungstechnisch schlägt und was sie noch zu bieten hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White Edition  

In einem lila Hochglanz Karton im typischen Cooler Master Design wird die MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition ausgeliefert. Auf der Front der Verpackung ist die Wasserkühlung bereits abgelichtet sowie einem Zusatzaufkleber mit „inklusiv Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Rückseitig befinden sich drei Abbildung von dem adressierbaren Gen2 Controller, der verbauten Pumpe und den verbauten Lüftern, diese werden in neun Sprachen kurz erläutert und beschrieben. Seitlich befindet sich die Spezifikation in Form einer Tabelle.

 

Inhalt


 

Nach dem Öffnen der Kartonage sind neben der Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, auch zwei Lüfter sind separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht.


 

Neben zahlreichen kleinen Tüten mit Anschlusskabeln für die RGB-Beleuchtung ist auch ein SATA-Kabel zur Stromversorgung des Gen2-Controllers, Wärmeleitpaste sowie eine 3-Pin (5 V) Weiche und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang enthalten. Außerdem befinden sich vier zusätzliche Kunststoff-Clips ebenfalls im Lieferumfang. Damit werden die ARGB-Stecker besser zusammengehalten. Ein Y-Kabel für die ARGB-Beleuchtung sowie ein Y-Kabel für die drei Lüfter, Befestigungsschrauben zur Montage der Lüfter am Radiator, ein 5 V-Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und eine Backplate liegen ebenfalls in der Verpackung bei.




Auch ein adressierbarer Gen2 RGB-Controller gehört zum Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten –
Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition
 
Intel® Kompatible Sockel LGA 1700, LGA 1200, LGA 2066, LGA 2011-V3, LGA 2011, LGA 1151, LGA 1150, LGA 1155; LGA 1156
AMD® Kompatible Sockel AM3+, AM3, AM2, AM2+, FM2+, FM2, FM1, TR4
Radiator Material Aluminium
Radiator Größe 277 mm x 119,6 mm x 27,2 mm
Abmessung Pumpe 89 mm x 75 mm x 40 mm
Pumpe MTTF < 210.000 Stunden
Geräuschpegel Pumpe 15 dB(A) (Max.)
Pumpenanschluss 4-Polig PWM
Leistungsaufnahme der Pumpe 6 W
Pumpenspannung 12V
Block Material (CPU Plate) Kupfer
Abmessung der Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lüftermenge Zwei Stück
Lüfter-LED-Typ Adressierbares Gen 2 RGB
Lebensdauer des Lüfters >160.000 Stunden
Lüfter Geschwindigkeit 0 – 2300 U/min +/- 10%
Spannung 12V
Lüfter Anschluss 4-Pin PWM
Geräusch Level 32 dB(A)
Air Flow 72,37 CFM
Statischer Druck 2,96 mm-H2O
Nennstrom des Lüfters 0,15 A
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Das Lüftergehäuse und der Impeller bestehen komplett aus weißem Kunststoff. Die Lüfterblätter, die speziell für die FLUX-Serie entwickelt wurden, bieten eine verstärkte Struktur und dadurch eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab. Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert. Mit einem max. Luftstrom von 72,37 CFM und ihrer max. Drehzahl von 0 – 2300 U/min. +/-10 %, sind sie zu dem auch für den Low Noise Bereich einsetzbar. Die ca. 300 mm langen weißen gesleevten Anschlusskabel sind jeweils mit einem 4-PIN-Anschluss und einem 3-Pin 5 Volt ARGB-Anschluss versehen.


 

Auch das Pumpengehäuse selbst ist aus weißem Kunststoff gefertigt und sehr flach gehalten. Im Inneren arbeitet eine Performance Doppelkammerpumpe, die eine perfekte Balance zwischen Wasserfluss und Druck bietet. Das keramisch gelagerte Laufrad des Hochgeschwindigkeitsmotors sorgt zum einen für effizienten Wärmeaustausch und zum anderen für einen ausgeglichenen Wasserfluss. Die Steuerung erfolgt via Bios oder Software. Oberhalb des Wasserpumpengehäuses sitzt in einer milchfarbigen Kunststoffumrandung eine spiegelnde Platte. Die Mitte ziert das Cooler Master Logo, dass erst sichtbar wird, sobald die integrierte RGB-Einheit beleuchtet ihre volle Pracht entwickelt. Die unabhängige Beleuchtungsanpassung lässt der Kreativität freien lauf, ohne dabei die Kühlleistung der Dual-Loop-Pumpe zu beeinträchtigen.




Dank des drehbaren Gehäusepumpendeckels können die Schlauchanschlüsse links, rechts, oben oder unten platziert sein je nach der Einbaurichtung ist das Cooler Master Logo damit immer im Blickfeld. Um die verbaute Pumpe und die ARGB-Beleuchtung anzusteuern, verwendet Cooler Master zwei ca. 300 mm lange gesleevte Kabel. Ein 4 PIN-PWM-Anschluss Kabel und ein 3-Pin 5-V-Kabel für die ARGB-Beleuchtung.




Der quadratische Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und eine „Schutzfolie“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers. Ultradünne und Präzisionsgefertigte Lamellen im Inneren maximieren die Mikrokanäle, was zur Folge hat, dass die Wärmepunkte besser getroffen werden. Aufgrund einer vergrößerten Kupferfläche wird die Wärmeübertragung beschleunigt und gleichzeitig auch schneller abgeführt.


 

Mit seinen gerade einmal 27,2 mm ist der weiß lackierte, aus Aluminium gefertigte Radiator sehr flach und bei einer Länge von 277 mm sollte er in jedem System seinen Platz finden.




An den Seiten des Radiators befindet sich noch ein sauber eingearbeiteter Schriftzug „Designed by Cooler Master“. Was zum einen sehr edel wirkt und zum anderen das Gesamtpaket ebenfalls stimmig abrundet.




Die knapp 400 mm langen Schläuche sind mit einer geflochtenen weißen Nylonummantelung versehen und runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch die generelle Verarbeitung macht einen sauberen und klasse verarbeiteten Eindruck.


 

Die Steuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgt über den Gen2-Controller, der wiederum über die MasterPlus+ Software (USB-Anschluss am Controller) angesteuert wird. Über einem SATA-Stromanschluss wird der Controller mit Strom versorgt und bietet von Haus aus drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüsse. Mit der beiliegenden 3-Pin-Weiche können maximal fünf ARGB-Produkte an einen Anschluss des Controllers angeschlossenen werden.




Auf der Rückseite hat Cooler Master bei dem Gen2-Controller 2 Pads angebracht, die im ersten Moment als Antirutschpads gedeutet werden können. Aber es handelt sich dabei um zwei Magnete. So kann der Gen2-Controller bequem an der Rückseite des Mainboard-Trays seinen individuellen Platz finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6800 XT
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID 240 FLUX White
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W
Gehäuse-Lüfter 3 x 120 mm
Gehäuse Thermaltake Core P3 TG Pro



 


Vorab wurde unsere CPU in den Sockel gesetzt und die beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate montiert und die Abstandshalter eingeschraubt. Der Radiator der MASTERLIQUID PL240 FLUX wird rechts neben dem Mainboard montiert. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste wird aufgetragen, der Wasserkühler wird montiert – fertig. Das erforderliche Kabel für die Stromversorgung der Pumpe sowie das 5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die Anschlusskabel der zwei 120 mm ARGB-Lüfter, welche ebenfalls vorab auf dem Radiator montiert wurden, werden miteinander verbunden und angeschlossen. Um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen, wird die Steuerung der Farbeffekte über die Mainboard-Software realisiert. Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich.

 

Software



Die MasterPlus+ Software ist übersichtlich und verständlich strukturiert. Nach Installation der Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, werden die bereits verbundenen Cooler Master Produkte initialisiert. Da wir in unserem Fall die komplette RGB-Steuerung über die Software unseres Mainboards ansteuern, entfällt die Installation der Cooler Master-Software. Wir sind bereits in unserem Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX Review explizit auf die MasterPlus+ Software eingegangen.

 

Temperaturen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95


Um zu überprüfen, wie sich die Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboards werden vorab die nötigen Einstellungen vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit Prime95 (Small FFTs) als Lastszenario und im Gaming mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt. Eine Regulierung der Lüfter auf 0 RPM ist als kontraproduktiv anzusehen, daher setzten wir einen fixen Wert von 425 RPM für den Bereich Low Noise. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.



Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C mit 425 RPM laut dem Tool HardwareInfo doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten 120 mm-Lüfter auftritt. Mit maximal 48 °C und das im unteren Drehzahlbereich können nicht nur die Lüfter trumpfen, sondern auch die Kühlung insgesamt. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2205 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Mit 66 °C im Low-Noise Bereich bei 425 RPM Lüfterdrehzahl kann die MASTERLIQUID PL240 FLUX auch hier definitiv ihre gute Kühlleistung unter Beweis stellen. Während der ganzen Testphase war die Zwei-Kammer-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Während unserer Testphase lagen wir bei Prime95 im Schnitt bei 225 W unter Last. Hier sieht man, dass auch größere CPUs gut gekühlt werden können.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

 
 

Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und sich auch vielschichtige Effekte erstellen lassen, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken.

 

Fazit

Die Cooler Master MASTERLIQUID PL240 FLUX White Edition hat uns eindrucksvoll gezeigt, dass die Doppelkammer-Pumpe genug Leistung hervorbringt, um auch leistungshungrige CPUs im Zaum zu halten. Gepaart mit den speziell entwickelten Schaufeln der Lüfter der FLUX-Serie wird die entstandene Abwärme passend durch den Radiator abgeführt. Das alles in Kombination mit einer ARGB-Beleuchtung, die sich ebenfalls anpassen lässt, bildet eine perfekte Einheit. Abgerundet durch dem adressierbaren Gen2 -Controller der keine Wünsche offenlässt. Die MASTERLIQUID PL240 FLUX in der White Edition ist derzeit für 157 € gelistet, was anfänglich doch ein Loch in den Geldbeutel brennt, wenn man vergleichbare AIOs auf der Liste hat, doch Qualität hat nun mal ihren Preis. Daher vergeben wir unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Gen2-Controller (Adressierbare Beleuchtung) inklusive

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis




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Amazon Prime Day auch DeepCool kommt mit satten Rabatten

Heute ist der letzte Prime Day und noch immer locken viele Angebote. So bietet auch DeepCool einige Produkte zu einem wirklich unschlagbaren Preis an – immerhin lassen sich bis zu 33 Prozent sparen. Zum Beispiel die große weiße All in One Wasserkühlung CASTLE 360EX A-RGB WH ist derzeit für 99,99 € statt 149,99 € erhältlich. Wenn ihr also derzeit noch was braucht, dann ist jetzt die Chance zum zuschlagen gekommen, denn überwiegend handelt es sich hierbei um die besten Preise im Netz (verglichen bei geizhals.de)

Artikel Normaler Preis Prime Day Preis Rabatt in %
CASTLE 360EX A-RGB WH 149,99 € 99,99 € 33 %
CASTLE 360EX A-RGB 144,99 € 101,49 € 30 %
CASTLE 240EX A-RGB 124,99 € 87,49 € 30 %
CASTLE 240EX A-RGB WH 129,99 € 84,99 € 35 %
GAMMAXX L360 A-RGB 114,99 € 91,99 € 20 %
GAMMAXX L240 A-RGB 99,99 € 79,99 € 20 %
GAMMAXX L360 A-RGB WH 124,99 € 99,99 € 20 %
GAMMAXX L240 A-RGB WH 104,99 € 83,99 € 20 %
CASTLE 240RGB V2 114,99 € 80,49 € 30 %
CASTLE 360RGB V2 139,99 € 97,99 € 30 %
AS500PLUS WH 74,99 € 56,24 € 25 %
AS500PLUS 74,99 € 52,49 € 30 %



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten PC-Kühlung

Noctua NH-D12L im Test

Noctua hat mit dem NH-D12L einen Dual-Tower-Kühler auf den Markt gebracht, der mit seiner verringerten Gesamthöhe punkten möchte. Dabei wurde nicht auf Kühlleistung verzichtet, so ist auch eine Doppelbestückung mit 120 mm Lüftern vorgesehen. Die verringerte Höhe wurde erreicht, indem die Heatpipes so gebogen wurden, dass der mittig angebrachte Lüfter bis kurz über die Platine reicht. Die asymmetrische Konstruktion erlaubt auch den Einsatz höherer RAM-Module.

Abgerundet wird das Konzept durch von Noctua gewohnt hohe Qualität, verlötete Heatpipes und Kühlrippen, 6 Jahre Herstellergarantie und mit eines der besten Montagesysteme auf dem Markt. Ob der Noctua NH-D12L die erwartete Leistung liefern kann und die zu erreichende Nische anständig bedient wird, finden wir in diesem Test heraus. Vielen Dank an Noctua für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Karton des NH-D12L ist im klassischen Noctua-Braun gestaltet und passt gut ins Regal zu den übrigen Verpackungen des Herstellers. Neben dem vorderseitig aufgedruckten Kühler befinden sich die wichtigsten Features auf den restlichen Flächen. Diese Auflistung ist in mehreren Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt

 

Der Kühler ist wie gewohnt so gut verpackt, dass auch eine starke äußere Krafteinwirkung kaum Spuren hinterlassen sollte. Neben dem Noctua NH-D12L befinden sich verschiedene Montage-Kits im Lieferumfang, sodass eine Nutzung auf allen aktuellen Sockeln ermöglicht wird. Ist das richtige Kit nicht dabei, kann ein passendes kostenfrei über Noctua bezogen werden. Zusätzlich befinden sich Anleitungen zur korrekten Installation auf AMD- und Intel-Sockeln im Paket.

Natürlich liegt auch eine Tube NH-D1 Wärmeleitpaste bei, die sich bereits in diversen Vergleichstests beweisen konnte. Zu dem Kühler gehört ein 120 mm Lüfter, der NF-A12x25r. Da allerdings auch der Betrieb eines zweiten solchen Lüfters ermöglicht wird, liegen passende Klammern bei. Sollte eine Drehzahl-Steuerung über das Mainboard nicht möglich sein, kann der beiliegende Low-Noise-Adapter verwendet werden.

 

Daten

Technische Daten – Noctua NH-D12L​
 
Material Kupfer (vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) 125 x 113 x 145 mm
Heatpipes / Durchmesser Fünf / 6 mm Heatpipes, verlötet
Netto Gewicht 890 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 450 – 2000 U/min
Volumenstrom 102,1 m³/h
Statischer Druck 2,34 mm H₂O
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2
Betriebsspannung 12 V DC
Maximale Leistungsaufnahme 1,68 W
Garantie 6 Jahre

 

Details


 

Wie auch bei dem großen Bruder Noctua NH-D15 der Fall, ist der Lüfter bereits vormontiert. Ganz klassisch sticht hier die Noctua-eigene Farbe hervor, die in diversen Kreisen seine Anhänger gefunden hat. Insgesamt reiht sich der NH-D12L in den Rest der Produktpalette ein, die Noctua aktuell anbietet. Mit seinen nur 14,5 cm in der Höhe konnte Noctua die Gesamthöhe ihrer anderen mit 120 mm Lüftern ausgestatten Kühlern um satte 13 mm senken. Damit wird auch der Einsatz in etwas schmaleren oder weniger hohen Gehäusen ermöglicht. Der österreichische Hersteller folgt damit dem aktuellen Verlangen der Nutzer nach kleineren Gehäusen und damit auch Kühlern.


 

Die Verarbeitung ist perfekt, jede Lamelle ist gerade ausgerichtet, die Heatpipes stehen gleichmäßig aus den Lamellen hervor und es sind keine Kratzer vorzufinden. Es kommen zwei Kühltürme mit unterschiedlichen Dicken zum Einsatz, damit eine hohe Kompatibilität zu höheren RAM-Modulen ermöglicht wird.


 

Die fünf 6 mm dicken Heatpipes treffen sich an der Kühlerbodenplatte, welche für eine längere Haltbarkeit und Kühlleistung vernickelt wurde. Kühlrippen und Heatpipes sind miteinander verlötet, um auch dauerhaft eine maximale Kühlleistung garantieren zu können. Der vormontierte Lüfter muss vor verschrauben auf dem Mainboard entfernt werden, dazu setzt Noctua auf ihr bekanntes und einfach einzusetzendes SecuFirm2™ Montagesystem.


 

 

Im Lieferumfang befindet sich mit dem NF-A12x25r nur ein 120 mm Lüfter. Mit dem beiliegenden Klammer-Kit kann aber ein baugleicher NF-A12x25r nachgerüstet werden, um die Kühlleistung zu steigern. Wie viel Unterschied das macht, werden wir im späteren Kapitel unter „Praxis“ festhalten. Bis an diese Stelle erlaubt sich Noctua mit dem NH-D12L kein Schwächen. Eine schwarz beschichtete „chromax.black“-Version wurde bis jetzt nicht angekündigt, auch den Lüfter gibt es nur in der braun-beigen Version.


 

Der NF-A12x25r 120 mm zählt zu einem der besten Lüfter auf dem Markt. Mit seinem über PWM gesteuerten Drehzahlbereich von 450 – 2000 U/min (20 – 100 % PWM) kann sich der Nutzer zwischen lautlosem Betrieb und Performance entscheiden. Ein guter statischer Druck von 2,34 mm H₂O macht den Lüfter zur optimalen Wahl für den Kühler, auch auf Radiatoren konnte sich der Lüfter mit normalem Rahmen bereits beweisen.

Der hier zum Einsatz kommende Rahmen des Lüfters wurde für den NH-D12L angepasst, damit der mittig positionierte Lüfter möglichst nah an der Kühlerplatte befestigt werden kann. So stehst zumindest der mitgelieferte Lüfter nicht über die Spitzen des Heatpipes hinaus. Im Lieferumfang eines optional kaufbaren NF-A12x25r befinden sich ein A-RC14 Low-Noise-Adapter, ein NA-YC1 4-Pin PWM Y-Kabel, ein NA-EC1 30-cm-Verlängerungskabel, vier NA-AV2 Anti-Vibrations-Befestigungen und Lüfterschrauben.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

 

Einbau


 

Der erste Schritt ist immer, den mittig platzierten Lüfter zu entfernen. Dafür werden die verwendeten Klammern nach außen gehoben und der Lüfter vorsichtig nach oben geschoben. Wichtig an dieser Stelle – es sollten unbedingt Handschuhe verwendet werden. Die Oberfläche ist, wie auch bei der schwarzen „chromax.black“-Version, sehr fettanfällig.

Solche Fettschmierer lassen sich aber auch nachträglich entfernen. Wichtig ist jetzt, das richtige Mounting-Kit zu verwenden. Da die Beschriftung der Anleitungen klar gekennzeichnet ist und die zugehörigen Tüten ebenso klar beschriftet wurden, sollte die richtige Auswahl keine Hürde darstellen. Es wurden sogar einzelne Bauteile anders gefärbt, so sind die Abstandshalter für Intel-Systeme blau statt Grau.


 

Das von Noctua „SecuFirm2™“ getaufte Montagesystem setzt auf eine rückseitig angebrachte Backplate. Diese ist neben unserem LGA1700 Sockel auch mit den älteren Intel-Sockeln LGA1200 und 115x kompatibel. Wie bereits erwähnt, können über Noctua Montagekits für kommende Sockel kostenfrei bezogen werden. In der Backplate integriert sind Montagebolzen, die durch die Löcher des Mainboards ragen. Darauf werden die passenden Abstandshalter aus Kunststoff gesetzt und die Montagestege verschraubt. Wichtig ist zu beachten, die richtigen Lochabstände zu nutzen, in unserem Fall die mittig platzieren.


 

Diese Montagestege werden mithilfe von Rändelmuttern befestigt. Wir haben uns für die Position entschieden, die in den meisten Fällen den größten Sinn gibt – Lüfter nach hinten blasend. Der Nutzer kann also frei entscheiden, in welche Richtung der Kühler zeigen soll. Jetzt haben wir unseren Intel i7-12700K eingesetzt, mit Wärmeleitpaste versehen und den Kühler auf die zwei mittig auf den Montagestegen befindlichen Bolzen gesetzt.

Danach werden die Schrauben abwechselnd festgezogen. Ein zu festes Verschrauben ist nicht möglich, da Noctua eine Sicherheitsfunktion einsetzt. Sind die Schrauben bis zum Anschlag festgeschraubt, kann der Lüfter vorsichtig eingesetzt und mit dem Mainboard verbunden werden. Kommen zwei Lüfter zum Einsatz, wird einfach der 2 auf 1 PWM-Adapter verwendet.

 

Temperaturen

Das im Testsystem verwendete Fractal Design Torrent Compact (hier der Test) bietet optimalen Airflow, das sollte bei den gleich gezeigten Temperaturen berücksichtigt werden. Der Intel i7-12700K wird mit Standard-Einstellungen betrieben. Noctuas NH-D12L wird mit dem NH-D15 vergleichen, der die aktuelle Speerspitze des österreichischen Herstellers darstellt.

Die Drehzahl aller Lüfter wird fixiert, um eine hohe Aussagekraft zu erreichen. Die Gehäuselüfter drehen durchgehend mit 800 rpm, um realitätsnahe Szenarien darzustellen. Für den Test setzen wir auf Prime95, dazu wird der Small FFT-Test gestartet. Die Temperaturen werden protokolliert und der Durchschnittswert nach 30 Minuten grafisch dargestelfull

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Wie sich aus den Graphen erkennen lässt, sind die Temperaturen durch Prime95 Small-FFT bei unter 2000 rpm und ohne Doppelbestückung so hoch, dass der Intel i7-12700K drosseln muss. Daher haben wir auf diese Werte verzichtet. Der Small-FFT Test von Prime95 ist allerdings realitätsfern und nur interessant, um die maximal möglichen Temperaturen zu erzielen und das System auf Stabilität zu testen. Näher an der Realität ist der integrierte Benchmark von Total War: Warhammer 3 (Battle), der einen Teil der CPU stark auslastet. Dazu haben wir vorher die Auflösung auf Full-HD reduziert, damit die CPU nicht unnötig ausgebremst wird.

Die Differenz zwischen Push und Push/Pull beträgt 2-3 °C, was nicht wenig ist. Eine erheblich viel größere Auswirkung hat die Drehzahl der Lüfter, bereits bei relativ leisen 1000 rpm konnten wir die Temperatur um 13 °C zu der niedrigsten Drehzahl von 350 rpm senken, bei Doppelbestückung. Erhöhen wir die Drehzahl auf die maximal möglichen ~2000 rpm, lassen sich die Temperaturen um weitere 9°C senken. Natürlich leidet darunter auch die Lautstärke, die Ergebnisse lassen sich aber durchaus sehen.

fullDer stärkste von Noctua angebotene Kühler ist der NH-D15, welcher uns in der chromax.black-Variante vorliegt. Im direkten Vergleich wurden wir etwas überrascht, weil der NH-D12L bei Doppelbestückung nicht weit vom Boliden NH-D15 entfernt ist. Wir sprechen hier von 3° C Differenz, was wieder nicht wenig ist, aber je nach verwendeter CPU vernachlässigt werden kann. Die wahrgenommene Lautstärke ist in etwa gleich bei gleichen Drehzahlen. In jedem Fall arbeiten beide Kühler im Prime95-Szenario an ihrer Leistungsgrenze. Das muss für etwaige OC-Versuche bedacht werden.

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Alles in allem zeigt der Noctua NH-D12L eine hervorragende Kühlleistung, die sich auch vor dem großen Bruder nicht verstecken muss. Im Alltag und auch bei normaler Auslastung ist die Kühlleistung definitiv ausreichend, wenn im System für einigermaßen genug Airflow gesorgt wird. Der Extremfall Prime95 Small-FFT wird dagegen kaum eintreten. Somit lassen sich auch leistungsstarke CPUs in kleineren Gehäusen sehr gut kühlen.

Wichtig an der Stelle ist zu wissen, dass die Lüfterklammern speziell auf die Lochabstände des NF-A12x25r angepasst wurden. Damit ist es nicht oder nur über Umwege möglich, Lüfter mit normalem Rahmen zu verwenden. Bei manueller Anpassung der Lüfterkurve ist ein lautloser Betrieb im Idle und ein angenehm lauter Betrieb unter Last möglich. Die Lager des NF-A12x25r gehören nicht ohne Grund zu den Besten auf dem Markt.

Fazit

Die Leistung des Noctua NH-D12L hat uns vollends überzeugen können. Die Kühlleistung ist nicht allzu weit vom NH-D15 entfernt, dem Flaggschiff des österreichischen Herstellers. Die Qualität und das mitgelieferte Zubehör sind sehr gut. Es besteht die Möglichkeit, den speziell angepassten NF-A12x25r als Zweitlüfter für Push/Pull-Betrieb zu erwerben. Wer die Lüfter nicht per Software steuern kann, setzt einfach den mitgelieferten Low-Noise-Adapter ein.

Aufgrund seiner kompakten Bauweise kann beliebig hoher RAM verbaut werden. Durch die verringerte Höhe des Kühlers geht Noctua mit dem Markt und ermöglicht den Einsatz in kleineren Gehäusen, bedient damit also eine Nische. Das SecuFirm2 Montagesystem ist einfach anzuwenden und lässt kaum Fehler zu.

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Der von Noctua aufgerufene Preis beträgt 90 €, was im ersten Gedankengang als sehr hoch erscheint. Dafür bekommt der Nutzer eine herausragende Qualität mit die besten Lüfter auf dem Markt sowie überragenden Service. So kann jederzeit kostenfrei ein Montage-Kit für neue Sockel bezogen werden. Ob das entscheidende Argumente für den Kühler sein können, muss der Interessent selbst entscheiden. Aufgrund des Gesamtpaketes und seiner Leistung vergeben wir dem Kühler unseren Spitzenklassenaward.


Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ Lüfter mit riesigem Drehzahlbereich
+ Lüfter ermöglichen lautlosen Betrieb
+ Sehr gute Verarbeitung
+ RAM-Kompatibilität
+ Einfache Montage
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Nur der angepasste NF-A12x25r als Zweitlüfter möglich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten

DEEPCOOL AK400 im Test

Der AK400 ist der neuste Tower-Kühler aus dem Hause Deepcool. Mit einer Gesamthöhe von nur 155 mm ist der AK400 aufgrund seiner Bauhöhe gerade auch für kleinere Builds sehr interessant. Denn nicht jedes Case bietet Platz für eine große Kühllösung. Wir werfen in unserem heutigen Test mal einen genaueren Blick auf den kleinen Tower-Kühler und berichten euch darüber. Das Testsample wurde uns von Deepcool für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist bis auf einen Zierstreifen komplett in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Lüfters sowie die Bezeichnung und der Deepcool-Schiftzug samt Logo zu sehen. Eine Tabelle mit den technischen Daten ist auf der Rückseite abgebildet. Zusätzlich werden wir mit einem Satz in zwölf Sprachen darauf hingewiesen, dass weitere Informationen auf der Herstellerwebseite zu finden sind.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir den AK400 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffpolstern. Das Zubehör befindet sich im oberen Schaumstoffpolster in einer Auspaarung. Der komplette Lieferumfang beinhaltet folgendes:

– Kühler
– Lüfter (bereits montiert)
– Backplate für Intel (AM4 Backplate kann weiter verwendet werden)
– Montagematerial inkl. zusätzlichem Satz Lüfterhalteklammern (Push-Pull-Betrieb)
– Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Deepcool AK400  
Material Kupfer (Vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität Intel: LGA 1700 / 1200 / 1151 / 1150 / 1155
AMD: AM4
Maße (L x B x H) Gesamt: 127 x 97 x 155 mm
Kühlkörper: 120 x 45 x 152 mm
Heatpipes / Durchmesser 4 / 6 mm
Netto Gewicht 661 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 500 ~ 1850 RPM +/- 10%
Airflow 66,47 CFM
Statischer Druck 2,04 mmAq
Lautstärke (Pegel) ≤ 29dB(A)
Lüfterlager Fluid Dynamic Bearing
Versorgungsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 130 mA +/- 10%
Leistungsaufnahme 1,56 W
Garantie 3 Jahre

 

Details

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Nachdem der Deepcool AK400 aus seiner Verpackung befreit wurde, können wir einen ersten genaueren Blick darauf werfen, denn dieser wird komplett montiert geliefert. Die Verarbeitung kann sich wirklich sehen lassen. Nichts ist verbogen und auch andere Mängel können wir nicht erkennen. Hier wurde wirklich sehr sauber gearbeitet.



 

Bei unserer genaueren Betrachtung werfen wir zuerst einen Blick auf die vernickelte Bodenplatte. Die Halterung zur Befestigung ist direkt mit der Bodenplatte verschraubt. Auf der Unterseite sind die vier 6 mm Heatpipes zu sehen. Diese werden durch die Bodenplatte geführt und haben einen direkten Kontakt zum Headspreader, um so die Wärme direkt abführen zu können. Deepcool hat den Boden bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste in Form eines Gittermusters versehen. Leider befindet sich keine zusätzliche Wärmeleitpaste im Lieferumfang.



 

Im weiteren Verlauf sind die Heatpipes dann ebenfalls vernickelt. Im oberen Bereich auf den Heatpipes befinden sich die übereinandergeschichteten Aluminiumfinnen. Sie sind so angeordnet, dass sich an den Außenseiten ein quadratisches Muster ergibt.




Eine mit Muster versehene Kunststoffabdeckung bildet den Abschluss des AK400, hier ist auch noch ein grünes eingearbeitetes Deepcool-Logo zu sehen.


 

Für die Belüftung sorgt ein unbeleuchteter, komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigter 120 mm Lüfter. Dieser besitzt einen PWM-gesteuerten Drehzahlbereich von 500 – 1850 RPM. An den Kanten befinden sich noch Gummis zur Entkopplung. Die Befestigung wird über zwei Metallhalteklammern realisiert.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W

 

Einbau

 

Der Einbau des AK400 ist leider etwas fummelig, aber trotzdem leicht zu bewältigen. Wir benötigen für die Montage knapp 10 Minuten. Mit der gut beschriebenen Anleitung sollte das auch für Neulinge einfach zu bewältigen sein. Da unser Testsystem auf AM4 als Sockel setzt, entfernen wir zuerst die Retention Module vom Mainboard. Die Backplate aus dem Lieferumfang wird nicht benötigt, da diese nur für Intel-Systeme genutzt werden muss. In unserem Fall nutzen wir die Backplate des Mainboards, setzen die Abstandshalter und verschrauben die Kühlerhalterung mit dem Mainboard. Um den Kühler zu verbauen, lösen wir die Halteklammern des Lüfters und entfernen diesen. Im nächsten Schritt schrauben wir den Kühler auf die Kühlerhalterung. Dann befestigen wir den Lüfter wieder – fertig. Unser System ist einsatzbereit.

 

Temperaturen

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Da der Deepcool AK400 durch seine kompakte Bauform auch für kleinere Builds gut geeignet ist, haben uns überlegt, dass wir neben dem Lüfter auf dem Kühler zusätzlich nur noch einen weiteren Lüfter an der Rückwand unseres Gehäuses zu nutzen. So können wir auch eine schwächere Belüftung simulieren, wie diese meist in kleineren Gehäusen zu finden ist. Um die Kühlleistung zu messen, haben wir uns dazu entschieden, die Temperaturen im Idle, beim Gaming und unter Last zu erfassen. Für den Lastbetrieb nutzen wir den Cinebench R20 um alle Kerne unserer CPU für 15 Minuten bei verschiedenen Lüfterdrehzahlen zu 100 Prozent auszulasten. Beim Gaming haben wir verschiedene Spiele für jeweils 30 Minuten gespielt. Wie im Diagramm zu sehen ist, verrichtet der AK400 hier wirklich gute Arbeit. Im Idle-Betrieb bleibt die Temperatur unserer CPU bei allen voreingestellten Drehzahlen angenehm kühl. Auch beim Gaming und im Betrieb unter Last macht der AK400 eine gute Figur, unsere CPU erreicht nie eine kritische Temperatur und hat noch einiges an Luft nach oben. Bei der Lüfterlautstärke gibt sich der kleine Tower-Kühler ebenfalls keine Blöße. Der Lüfter ist im unteren Drehzahlbereich nicht wahrnehmbar. Erst ab einer Drehzahl von ca. 1100 RPM wird er wahrgenommen und ist bei voller Drehzahl deutlich hörbar. Das Laufgeräusch haben wir aber nicht als störend empfunden. Dadurch, dass in unserem Test lediglich eine Vier-Kern-CPU und ein zusätzlicher Lüfter zum Einsatz gekommen sind, lässt sich abschließend sagen, das auch Mittelklasse-CPUs gut gekühlt werden können. Allerdings sollte man ggf. noch zusätzliche Lüfter in der Front des Gehäuses verbauen, um hier durch einen besseren Airflow noch mehr Spielraum nach oben zu erhalten.

 

Fazit

Der Deepcool AK400 bietet nicht nur eine hervorragende Materialqualität und Verarbeitung, sondern auch eine ansprechende Optik. Hinzu kommen eine einfache Montage und eine gute Kühlleistung, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch wird der AK400 sicherlich nicht nur aufgrund seiner kompakten Bauform und maximalen Höhe von 155 mm in kleinen Builds seinen Platz finden, denn auch in größeren Gehäusen macht er eine gute Figur. Allerdings ist er aufgrund seiner etwas eingeschränkten Sockelkompatibilität nicht auf allen gängigen Sockeln montierbar. Aufgrund der wirklich hervorragenden Verarbeitung und der gebotenen Leistung verdient sich Deepcool AK400 unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Bauhöhe
+ Kühlleistung

Kontra:
– Keine zusätzliche Wärmeleitpaste
– Sockelkompatibilität (Intel: 1X00 / 115X; AMD: AM4)

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

be quiet! bietet LGA 1700 Kompatibilität bei den meisten seiner Kühler ab Werk

Glinde, 7. April 2022 – be quiet!, deutscher Hersteller für Premium-PC-Komponenten, gibt bekannt, dass ab sofort nahezu alle Luft- und Flüssigkeitskühler ab Werk vollständig kompatibel mit dem neuen Intel Sockel LGA 1700 sind.  

Bereits seit letztem Jahr bot be quiet! für einen Großteil seiner CPU-Kühler ein entsprechendes Montagekit an. Kunden, die einen Nachweis über den Besitz eines Sockel LGA 1700 Mainboards sowie eines kompatiblen be quiet! Kühlers erbringen konnten, erhielten das Kit kostenfrei zugeschickt. Nahezu alle dieser Kühler werden nun bereits out of the box mit voller LGA 1700 Unterstützung ausgeliefert. Die Liste umfasst dabei die folgenden Modelle:

  • Dark Rock Pro 4
  • Dark Rock 4
  • Dark Rock Slim
  • Dark Rock TF 2
  • Shadow Rock 3
  • Shadow Rock Slim 2
  • Shadow Rock LP
  • Pure Rock 2
  • Pure Loop

Alle CPU-Kühler der Silent Loop 2 Baureihe werden im Sommer mit den aktualisierten Montagekits ausgeliefert. Das Unternehmen wird für Kunden, die bereits einen be quiet! Kühler besitzen, auch weiterhin separate LGA 1700 Kits für die oben genannten Modelle anbieten.

Darüber hinaus hat man sich bei be quiet! entschlossen, den Pure Rock Slim 2 Kühler zu überarbeiten, um eine Montage auf dem Sockel LGA 1700 zu ermöglichen. Die aktualisierte Befestigung nutzt ein Push-Pin-System und wird in den nächsten Monaten implementiert. Zudem wird der Hersteller für bestehende Pure Rock Slim 2 CPU-Kühler entsprechende Upgrade-Kits anbieten.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB CPU-Kühler im Test

Cooler Master stellt mit seinem neuen MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB nicht nur einen einzigartigen CPU-Kühler in Black Stealth Optik vor, sondern auch einen gut ausgestatteten Tower-Kühler, der mit seinen sechs 6 mm Heatpipes, die mit präziser Lamellenverteilung konzipiert wurden, die Kühleffizienz verbessert und dadurch auch eine bessere Wärmeabfuhr gewährleistet. Ausgestattet mit zwei SickleFlow-Lüftern mit ARGB-Beleuchtung die auch den Bereich Airflow abdecken sollen. Von der MASTERAIR MA612 -Serie stehen zwei Versionen zur Verfügung. Einmal als RGB-Variante und auch ohne Beleuchtung. Wir widmen uns heute den MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB und wollen schauen, welche weiteren Features uns so erwarten und wie sich der CPU-Kühler temperaturtechnisch so schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB in einem lila Hochglanz Karton. Bereits auf der Front der Verpackung ist die Tower-Kühler abgelichtet sowie ein Zusatzaufkleber mit „inklusive Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Auf der Rückseite befindet sich der CPU-Kühler in einer grafischen Explosionsdarstellung mit allen wichtigen Features kurz erläutert. Im unteren Bereich befindet sich eine kurze Erklärung über die Heatpipes sowie Lamellenanordnung und dem Flügeldesign der enthaltenen Lüfter in acht unterschiedlichen Sprachen.




Auf einer der Stirnseiten findet man die Produktbezeichnung und die RGB-Zertifizierung der gängigsten Hersteller, die auch mit ihrer Software die RGB-Beleuchtung unterstützen. Die andere Stirnseite gibt Auskunft über die technischen Daten in Tabellenform und drei technischen Zeichnungen mit den Abmessungen.




Der Boden informiert den Käufer zusätzlich über die verschieden Niederlassungen in Asien, China, Europa und Nord Amerika sowie die Supportadresse von Cooler Master. Im unteren Bereich ist noch die Typenbezeichnung in 14 unterschiedlichen Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt




Der MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB selbst ist in zwei Kunststoffschalen sicher verpackt. Dem Lieferumfang liegen noch die zwei SickleFlow-Lüfter (bereits montiert), ein kleiner Karton mit Abstandshaltern, zwei Sätze Montageklammern, eine Tube MASTERGEL PRO Wärmeleitpaste, ein Y-Kabel 3-Polig, eine Backplate, ein adressierbarer RGB-LED-Controller nebst Anschlusskabel, Montagematerial für Intel und AMD sowie ein Installationsguide und ein Garantieheft bei.




Cooler Master fügt dem Lieferumfang zusätzlich noch einen kleinen Karton mit dem Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700 bei, zumindest ist dies bei uns der Fall gewesen.

 

Daten
Technischen Daten – Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB  
Intel® Kompatible Sockel LGA1700*, LGA1200, LGA2011-V3, LGA2011, LGA1151, LGA1150, LGA1155, LGA1156, LGA1366
AMD® Kompatible Sockel AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Gesamt Abmessung 129 x 112,2 x 158 mm
Gewicht 1,19 KG
Kühlkörper-Material 6 Heat Pipes, Aluminium Finnen
Lüftergröße 120 x 120 x 25 MM
Stückzahl 2
Lüfter Model SickleFlow-Lüfter
Lüfter Geschwindigkeit 650 – 1,800 RPM (PWM) +/- 5 %
Air Flow 62 CFM
MTBF 160,000 h
Lüfter Größe 120 x 120 x 25 mm
Lüfter-Anschluss 4-PIN (PWM)
Spannung 12 V
Lüfter-Nennstrom 0,15 A
Lüfter-Schutzstrom 0,37 A
Leistungsaufnahme 1,8 W
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM
Geräusch Level 8 – 27 dB(A)
Statischer Druck 2,5 mm-H2O
Garantie 5 Jahre
Note *LGA1700 Montage-Kit im Lieferumfang enthalten. Sie können die erforderlichen Montage-Kits für ältere Produkte über den CM-Store oder Regionale Händler und Vertriebspartner beziehen.

Details



Ein schwarzes Aluminium-Gehäuse verleiht dem Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB einen unverkennbaren Look. Mit der oberhalb des CPU-Kühlers angebrachten schwarzen Abdeckung und dem mittig eingearbeiteten, in Chrom gehaltenen Cooler Master Logo ist der MA612 STEALTH ARGB ein wahrer Hingucker.




Die asymmetrischen Heatpipes wurden so angeordnet, das eine RAM-Kompatibilität und Freiraum mit jeder Ram-Modulhöhe auf allen Mainboards gegeben ist.




Cooler Master nutzt bei dem Kühlerboden einen vernickelten Kupfersockel. Dieser bietet eine maximale Auflagefläche, um eine optimale Kühlung zu gewährleisten. Die sechs asymmetrischen 6 mm Heatpipes liegen direkt auf dem Kühlerboden auf, um eine schnellere Wärmeübertragung ohne zusätzlichen Widerstand zu erreichen. Ein klarer Vorteil gegenüber einer normalen Bodenplatte. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen beim Einbau des Kühlers.




Um in den Genuss der kräftigen und klaren Farben der RGB-Beleuchtung zukommen, ist wie nicht anders von Cooler Master zu erwarten ein adressierbarer RGB-LED-Controller mit im Lieferumfang enthalten. Per Knopfdruck ermöglicht dieser so die Anpassung der Farben und Effekte.




Über einem SATA-Stromanschluss wird der Controller mit Strom versorgt. Ein weiterer 2-Pin-Anschluss ist die Schnittstelle zwischen den zwei miteinander verbundenen Sickelflow-Lüfter die via Kabel (im Lieferumfang enthalten) mit dem adressierbaren RGB-LED-Controller verbunden werden. Der adressierbare RGB-LED-Controller kann auch über die Master Plus+ Software (Download von der Herstellerwebseite) angesteuert und konfiguriert werden. Wahlweise kann die RGB-Beleuchtung auch über die Mainboard-Software (ASUS, Asrock, MSI und GIGABYTE) gesteuert werden. In Kombination mit kompatiblen Mainboards von Asrock und MSI kann die RGB-Beleuchtung auch mit der Razer Chroma-Software synchronisiert werden.




Die 120 mm Lüfterrahmen sind in Schwarz gehalten und mit Kunststoffhalterungen versehen. Mit ihrem weißen, miteinander verbundenen Lüfterblättern bieten sie zudem eine verstärkte Struktur und eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab. Die Lüfter verfügen in der Nabe über eine Beleuchtungseinheit, die via 3-Pin-5 V mit jedem Mainboard, das über einen +5 V Header verfügt, verbunden werden kann. Die SickleFlow-Lüfter sind im Push-Pull Prinzip verbaut, ein Lüfter im Push und der andere im Pull Betrieb – gut durchdacht. Die Lüfter zeichnen sich zusätzlich durch einen hohen Luftstrom und statischen Druck aus. Ein max. Luftstrom von 62 CFM und eine Drehzahl von 650 – 1800 U/min. + /-5 % sind laut Hersteller angegeben. Versehen sind die Lüfter mit ca. 300 mm langen gesleevten Anschlusskabeln, jeweils ein 4-PIN PWM-Kabel und ein 3-Pin 5 Volt für die ARGB-Beleuchtung.




Zwei Kunststoffhalterungen sind an den Lüftern mit jeweils zwei Schrauben montiert, um eine einfache Montage zu gewährleistet. Die Demontage ist somit ebenfalls ein Kinderspiel. Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert.

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill Trident Z RGB DDR4
Kühlung MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB
Gehäuse InWin 315





Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Ungeübte Anwender können auf die gut detaillierte Bedienungsanleitung zurückgreifen. Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt. Im ausgebauten Zustand des Mainboards wurde die Backplate des MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB montiert, die zwei Streben werden mittels der beigefügten Schrauben befestigt. Die beigefügte MASTERGEL PRO Wärmeleitpaste wird aufgetragen. Der CPU-Kühler wird montiert und verschraubt. Beide Speicher wurden in den Ram-Bänken platziert und alle benötigten Kabel angeschlossen. In unserem Gehäuse kommen gleich fünf Lüfter (auf der Rückseite ein 120 mm Lüfter und zwei 120 mm-Lüfter im Boden) inkl. der zwei SickleFlow-Lüfter zum Einsatz, um einen besseren Airflow zu gewährleisten. Die Synchronisation der RGB-Beleuchtung erfolgt über die Amoury Crate Software, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Die Grafikkarte wird eingesetzt und angeschlossen. Last but not least werden alle Kabel und Anschlüsse noch einmal kontrolliert.

 

Beleuchtung

Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich. Deshalb auch ein kleiner Einblick dessen, was den User erwartet in Form eines kleinen Videos. Fehlt jetzt nur noch der praktische Belastungstest.

 

Temperaturen
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Natürlich wollen wir uns auch ansehen, ob die Kühlleistung des MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB für die entstandene Abwärme des verbauten 12600k ausreicht. Daher testen wir unser System im Idle, mit dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 Minuten und last but not least mit Prime95 1344k ohne AVX für eine Dauer 30 Minuten. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 21 °C. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien manuell über die Amoury Crate Software eingestellt. Wir übernehmen den min. Wert von 643 U/min. der uns seitens der Software vorgegeben wird, um den Bereich Low Noise abzudecken. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 25 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der zwei SickleFlow-Lüfter zu vernehmen ist. Bei 48 °C und einer eingestellten Drehzahl von 1200 U/min. kam der CPU-Kühler nicht einmal an seine Grenzen, wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1850 U/min. eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei 65 Grad unter Last, das ist schon beachtlich. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 40 %, das entspricht ca. 1100 U/min. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Fazit

Cooler Master hat eindrucksvoll bewiesen, dass sich der MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB gegenüber anderen Tower-Kühlern nicht verstecken muss. Die sechs 6 mm asymmetrischen Heatpipes haben erreichen ein sehr gutes Kühlergebnis, selbst im unteren Kühlungsbereich ist er optimal für den Low Noise Bereich geeignet und selbst Arbeitsspeicher mit großen Kühlkörpern finden ihren Platz. Mit seinem Stealth Black Design sieht er nicht nur klasse aus, auch in Kombination mit den zwei SickleFlow-Lüfter die im Push-Pull Prinzip arbeiten, dem ganzen noch die volle Farbpracht verleihen, runden das Gesamtbild stimmig ab. Mit dem mittig eingearbeiteten Cooler Master Logo auf der schwarzen Aluminiumabdeckung in Kombination mit den schwarzen Lüftern und dem Kühlkörper ist der MASTERAIR MA612 STEALTH ein Traum in Schwarz. Bei einem derzeitigen NP von 80 € für den CPU-Kühler muss man bei dem Preis und dessen Qualität nicht lange überlegen. Wer also Wert auf Qualität legt, eine RGB-Beleuchtung ein Muss ist und zugleich auch die Leistung im Auge hat, ist hier ganz klar auf dem richtigen Weg. Daher vergeben wir unseren Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Push-Pull gleich vorhanden

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite
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ARCTIC führt neue Alpine 17 Kühler ein

18. März 2022 – ARCTIC, ein führender Hersteller von geräuscharmen PC-Kühlern und -Komponenten, stellt heute den Alpine 17 und den Alpine 17 CO vor, zwei kompakte CPU-Kühler, die exklusiv für Intel™ LGA1700 entwickelt wurden. Mit der Veröffentlichung der neuesten Alpine-Kühler präsentiert ARCTIC eine preisgünstige Option zur Kühlung von Alder Lake-Prozessoren. Die Nachfolger der Alpine 12-Serie behalten ihr klassisches Radialkühlkörperdesign bei, sind aber eigens für den LGA1700-Sockel konzipiert.

Das Y-förmige Lamellendesign des Kühlers sorgt für eine optimale Wärmeverteilung im Kühlkörper, während die Wärmeableitung durch die große Oberfläche und den hohen Luftdurchsatz des Alpine 17 deutlich verbessert wird. Die geringe Bauhöhe von nur 68,2 mm macht den Alpine 17 und den Alpine 17 CO zu einer idealen Wahl für die meisten All-in-One-Systeme sowie für kleine Gehäuse (Mini-ITX, µATX usw.).

Für die Installation des Alpine 17 und Alpine 17 CO sind weder Montagekits noch Werkzeuge erforderlich: Die Kühler werden mit vorapplizierter MX-4 Wärmeleitpaste und vormontierten Push-Pins geliefert, was die Installation selbst für Anfänger schnell und einfach macht. Der 92-mm-Lüfter kann über PWM gesteuert werden. Mit seinem breiten Drehzahlbereich garantiert der Lüfter einen flexiblen Einsatz und eine ausgewogene, effiziente Kühlleistung.

FÜR DEN DAUEREINSATZ: DER ALPINE 17 CO

Die CO-Variante ist noch stärker und robuster: Die höhere Drehzahl des Alpine 17 CO bringt eine höhere Kühlleistung mit sich. Das hochpräzise Doppelkugellager wurde speziell für den Dauerbetrieb entwickelt und ermöglicht eine bis zu fünf Mal längere Lebensdauer als bei Kühlern mit Standardlagern.

VERFÜGBARKEIT UND PREISE

ARCTIC gibt auf den Alpine 17 und den Alpine 17 CO sechs Jahre Herstellergarantie. Die Kühler sind ab heute im Webshop, auf Amazon.de sowie im Handel erhältlich.

Preise (UVP): Alpine 17 13,99€, ALPINE 17 CO 14,99€.

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Bitspower bringt neuen Premium Wasserblock für Intel & AMD CPUs auf den Markt

März 2022, Taipeh, Taiwan – Bitspower, einer der weltweit führenden Anbieter von Wasserkühlungen für Hochleistungscomputer, hat seinen stärksten und leistungsstärksten Wasserblock für Intel und AMD CPUs vorgestellt: den Summit M Pro.

Der Summit M Pro ist eine hocheffiziente Wasserkühlungslösung, die mit den neuesten CPUs der beiden großen Hersteller kompatibel ist, einschließlich Intels Alder Lake-Prozessoren der 12. Generation.

Der Wasserblock bringt dank seiner erweiterten Kühlflüssigkeitskapazität erhebliche Leistungssteigerungen mit sich und erhöht gleichzeitig die Wärmeableitung am CPU-Kern. Diese Eigenschaften tragen dazu bei, den Wärmetransfer erheblich zu steigern und gewährleisten eine optimale Kühlung für einige der leistungsstärksten Prozessoren, die derzeit auf dem Markt sind.

Um die Wärmeableitung weiter zu verbessern, verfügt der Wasserblock über eine Bodenplatte aus hochleitfähigem Kupfer, während das Wassereinspritzsystem optimiert wurde, um einen hohen Kühlmittelfluss zu ermöglichen.

Der Bitspower Summit M Pro kommt mit Halterungen und Zubehör für Intel CPUs der 12. Generation, während Halterungen und Zubehör für AMD Prozessoren verfügbar sein werden, sobald die neueste CPU des Unternehmens auf den Markt kommt.

Sie wollen eine gute Kühlung für Ihre CPU? Dann ist der Bitspower Summit M Pro genau das Richtige für Sie.

Für weitere Details oder um das Produkt zu kaufen, besuchen Sie bitte: https://shop.bitspower.com/index.php?route=product/product&product_id=8176&search=M%20Pro

 

 

Über Bitspower
Bitspower wurde 2001 im Bezirk Changhua an der Westküste Taiwans gegründet. Das Unternehmen begann mit einigen wenigen Mitarbeitern und konzentrierte sich zunächst auf die Herstellung industrieller Kühlgeräte. Im Jahr 2005 verlagerten wir unser Augenmerk speziell auf Wasserkühlungen für Hochleistungscomputer; wir erkannten, dass es eine große, leidenschaftliche Gemeinschaft von Enthusiasten gab, aber nur eine kleine Handvoll Unternehmen, die diese Gemeinschaft versorgten.

Seit dieser Zeit ist Bitspower ein führender Hersteller von High-End-Kühlungsprodukten für Computer. Wir haben uns bei der Entwicklung unserer Produkte mit einigen der größten Namen der Tech-Industrie zusammengetan und mit Moddern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet.
Für weitere Informationen über Bitspower besuchen Sie uns bitte: https://bitspower.com/

 

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