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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Tronsmart T7 im Test: Der perfekte Begleiter für unterwegs?

Mit dem Tronsmart T7 haben wir nun einen weiteren mobilen Bluetoothlautsprecher des Herstellers in unserer Reaktion. Dabei ist das äußere Design des Tronsmart T7 recht ähnlich dem bereits von uns getestetem Tronsmart Element T6 Plus. So handelt es sich hier um einen Lautsprecher in einer zylindrischen Form, der nicht nur in die Flaschentaschen am Rucksack, sondern auch in Flaschenhalterungen an Fahrrädern Platz finden soll. Dank einer IPX7-Zertifizierung sollte der Lautsprecher auch mal einen Regenguss und sogar kurzzeitiges Untertauchen vertragen. Mehr zum Lautsprecher erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Tronsmart T7 wird in einem farbig gestalteten Karton geliefert. Dabei zeigt die Oberseite nicht nur eine Abbildung des Lautsprechers, sondern auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung. Zudem sehen wir hier kleinere Icons, welche auf besondere Eigenschaften hinweisen. Seitlich finden sich weitere Abbildungen, während die Rückseite noch einige kurze Informationen enthält.

 

Inhalt

Der Lieferumfang des Tronsmart T7 ist durchaus als spartanisch zu bezeichnen, denn neben dem Lautsprecher selbst erhalten wir lediglich eine Schnellstartanleitung, Trageband sowie ein 20 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A auf USB-Typ-C).

 

Daten

Technische Daten – Tronsmart T7  
Abmessungen
Gewicht
219 x ⌀78 mm
870 g
Treiber 2 Hochtöner, 1 Subwoofer
Ausgangsleistung 30 Watt
Frequenzbereich 20 bis 20.000 Hertz
Konnektivität Bluetooth 5.3, MicroSD Speicherkarte
Bluetooth Reichweite Bis zu 18 m (auf offenem Feld)
Bluetoothprofile A2DP V1.3, AVRCP V1.6, HFP V1,7
Audio-Codec SBC
Eingangsleistung 5 Volt, 2 A
Akkulaufzeit Bis zu 12 Stunden (LED aus)
Bis zu 4 Stunden (LED ein)
Ladezeit 3 Stunden
Akku Spannung: 7,4 Volt
Kapazität: 2.000 mAh
Sprachassistent Unterstützt Siri, Google Assistant, Cortana
Besonderheiten Stereo-Pairing
App-Steuerung
Lebendige LED-Modi
360°-Surround-Sound
IPX7 Zertifizierung
Mikrofon
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

 

Der Tronsmart T7 fühlt sich in unseren Händen ziemlich wertig an, dafür sorgt nicht nur das Gewicht, sondern auch die Verkleidung, welche aus einem grobgeflochtenen schwarzen Gewebe besteht. Die Ober- und Unterseite besteht der Korpus aus schwarzem Kunststoff. An einer Seite befindet sich im oberen Bereich eine Öse für die mitgelieferte Trageschlaufe. Darunter sind die Bedienelemente angeordnet, welche dank dem Aufdruck selbsterklärend sind. Im unteren Bereich der Bedienelemente ist sich eine Lasche, auf die wir später noch zu sprechen kommen. Auf der Oberseite befindet sich ein großer Drehregler, mit dem sich die Lautstärke einstellen lässt. Ein leuchtender Ring um den Drehregler zeigt den jeweiligen Status des Lautsprechers farbig an.

 

Auf diesem Bild sehen wir das, was sich unter der zuvor angesprochenen Lasche befindet. Hier befindet sich der USB-Typ-C-Anschluss, über den der Tronsmart T7 geladen wird und ein Slot für eine Speicherkarte. Wie bei vielen Lautsprechern aus Asien ist dieser mit TF für Transflash gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um eine veraltete Bezeichnung, seit etwa 2005 ist der Begriff der MicroSD-Karte geläufig. Leider gibt es weder auf der Seite des Herstellers noch in der Anleitung Informationen dazu, wie groß die Speicherkarte von der Kapazität her sein darf.

 

 

Hier zeigen wir euch noch einmal den großen Drehregler, welcher ebenfalls einen wertigen Eindruck vermittelt. Seitlich ist eine Beschriftung aufgebracht, welche dem Nutzer anzeigt, in welche Richtung gedreht werden muss, um die Lautstärke zu erhöhen bzw. zu verringern. Beim Drehen spüren wir eine feine Rasterung, die zuverlässig ein unbeabsichtigtes Verstellen der Lautstärke verhindert. An der Unterseite finden wir fünf Gummifüße, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Mittig ist ein Gitter eingelassen, hinter dem sich der Tiefton-Treiber befindet.

 

Der Tronsmart T7 verfügt über insgesamt drei Treiber, zwei davon sind für den Hochton zuständig und sind jeweils links und rechts vom Bedienfeld angeordnet. Darunter befindet sich an jeder Seite eine Passivmembrane, welche den Klang noch etwas satter klingen lassen soll. Der Tiefton-Treiber befindet sich dagegen an der Unterseite. Durch diese Anordnung soll der Lautsprecher eine 360 Grad Klang-Abstrahlung herstellen können. Leider finden wir keine weiteren Informationen zur jeweiligen Größe und Leistung der Treiber. Die maximale Leistung soll jedoch bei 30 Watt liegen.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Bedienung des Tronsmart T7 ist einfach, zum Starten muss die Ein-/Austaste gedrückt und gehalten werden, bis der Lautsprecher ein akustisches Feedback gibt – gleichzeitig blinkt ein Ring an der Oberseite bläulich. Nun schalten wir Bluetooth an unserem iPhone 14 Pro Max ein – der Lautsprecher wird schnell gefunden und verbunden. Bei einer aktiven Verbindung leuchtet der Ring an der Oberseite dauerhaft.

 

App

Zur Steuerung des Tronsmart T7 ist im weitesten Sinn keine App notwendig, jedoch gibt es ein paar Dinge, die nur mit der App gehen, die gibt es sowohl für Android Geräte im Google Play Store als auch iOS Geräte im Apple App Store. Über die App können diverse Einstellungen vorgenommen werden, die wichtigste Einstellung ist wohl der Equalizer, dieser bietet viele vorgefertigte Profile, aber auch das Erstellen eines eigenen Equalizer-Profils ist möglich. Zudem kann über die App die Firmware des Lautsprechers aktualisiert werden.

 

Klang

Nun geht es ans Eingemachte, denn der Klang spielt natürlich die größte Rolle. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass unsere Meinung nur auf unsere rein subjektive Wahrnehmung basiert. Das heißt – was sich für unsere Ohren gut anhört, kann in den Ohren eines anderen eventuell nicht so gut klingen.


Den Anfang machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Jedoch warten wir wie vergebens auf einen verzerrten Klang. Insgesamt spielt der Tronsmart T7 sehr sauber und das auch bei höherem Pegel. Allerdings ist der Hochtonbereich etwas schrill, was sich aber mit einer entsprechenden Einstellung im Equalizer ändern lässt. Anders als beim bereits erwähnten Tronsmart Element T6 Plus ist der Sound hier nicht ganz so basslastig. Auch die SoundPulse Funktion schafft dabei keine Abhilfe. Nehmen wir die entsprechenden Einstellungen im Equalizer vor, so erhalten wir einen ausgewogenen Klang, der bei hohem Pegel auch zum Mitrocken einlädt.



Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Hier hinterlässt der Lautsprecher mit den entsprechenden Einstellungen einen ähnlich guten Eindruck. Faszinierend ist, dass dieser kleine Lautsprecher mehr als ausreichend ist, um auch größere Räume zu beschallen. Stellen wir den Lautsprecher in die Mitte des Zimmers, so ist der Sound fast in jedem Winkel des Zimmers hörbar. Dies ist der besonderen Anordnung der Treiber zu verdanken.

 

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden bei ausgeschalteter Beleuchtung und bis zu 4 Stunden bei eingeschalteter Beleuchtung an. Bei mittlerer Lautstärke erreichen wir ohne eingeschaltete Beleuchtung bei Zimmerlautstärke eine Gesamtlaufzeit von knapp 13 Stunden. Damit wäre die Angabe des Herstellers übertroffen.

 

Beleuchtung

Der Tronsmart T7 Lautsprecher verfügt am Drehregler der Oberseite über einen Ring, welcher durch RGB-LEDs ausgeleuchtet wird. Dieser kann in diversen Modi eingestellt werden. Neben einem Farbwechsel- und Regenbogen-Effekt gibt es noch zwei weitere „Atmend“ und Sound-gesteuert.

 

Fazit

Der Tronsmart T7 Lautsprecher ist derzeit ab 49,99 € bei Amazon erhältlich. Hier derzeit nur in den Farben Blau und Schwarz. Dafür bekommen wir einen stabilen Lautsprecher in einem modernen Design, welcher klanglich durchaus zu überzeugen weiß. Dank der Anordnung der Treiber kann er auch größere Räume beschallen und eignet sich aufgrund seiner Schutzklasse auch für den Ausflug am Baggersee, Strand oder Schwimmbad. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ IPX Schutzklasse
+ Einfache Bedienung
+ Guter Klang

Kontra:
– NA

 

Produktseite
Preisvergleich

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Edifier QD35 im Test

Das kompakte EDIFIER QD35 Lautsprechersystem soll mit seinen 40W RMS Ausgangsleistung und den rückseitigen Bassreflexkanälen für knackigen Sound sorgen. Zudem stehen drei verschiedene Modi zur Auswahl: MUSIC, GAME oder MOVIE, um den bestmöglichen Klang zu erhalten. Eine App steht zur Feinjustierung ebenfalls zur Verfügung. Optisch fällt der Lautsprecher durch sein außergewöhnliches Design und seine RGB-Lichteffekte auf. Aber das ist noch nicht alles, mehr dazu erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung des Edifier QD35 Die Verpackung des Edifier QD35

Verpackt kommt der QD35 in einem mattschwarzen Karton mit lila/blauen Details. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung sowie Logo und Name in Silberschrift des Speakers zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich eine kurze Produktinformation in 8 Sprachen (EN, FR, ES, DE, IT, PT, JP, RU). Auf dem Deckel der Verpackung ist ein Griff angebracht, so dass diese bequem und sicher transportiert werden kann.

 

Inhalt

Der Lieferumfang des Edifier QD35 Der Lieferumfang des Edifier QD35

Im Lieferumfang sind neben der QD35 inkl. Netzteil noch ein Audiokabel 3.5 mm Klinke, ein USB-Kabel, ein Mikrofasertuch, eine Bedienungsanleitung, ein Quick Start Guide sowie diverse Aufkleber enthalten.

 

Daten

Technische Daten – EDIFIER QD35  
Leistung 40 W
Audioanschlüsse 3,5 mm Klinke
Weitere Anschlüsse USB-A
Wireless Bluetooth 5.3, LDAC
Stromversorgung Netzbetrieb
Besonderheiten Beleuchtung, Ladefunktion (USB-C, USB-A)
Farbe weiß
Abmessungen (BxHxT) 277,8 x 164,8 x 141,7 mm
Gewicht 2,64 kg

 

Details

Edifier QD35 Edifier QD35

Der EDIFIER Q35 fällt mit seinem außergewöhnlichen Design direkt ins Auge, seine Ausmaße von 27,8 x 16,5 x 14,2 cm sind jedoch überschaubar. Oben auf dem Speaker befinden sich längliche Vertiefungen und ein großer grauer EDIFIER Schriftzug. Die Front ist durchsichtig und besteht aus Plexiglas, zudem stechen zwei Treiber hervor, welche eine Größe von drei und ein Zoll haben. Unten links befindet sich eine Digitaluhr und unten rechts das leuchtende EDIFIER Logo. Um die Treiber herum befindet sich eine spiegelnde Oberfläche, welche beim Musik hören RGB-Beleuchtet ist.




Auf der linken Seite fällt besonders Schriftzug „35 Watt“ auf, dieser beziehen sich auf den dort vorhandenen USB-C-Anschluss. Dieser kann bis zu 35 Watt liefern, unterstützt werden dabei folgende Möglichkeiten: 5 V = 3 A, 9 V = 3 A, 12 V = 2,91 A, 15 V = 2,33 A, 20 V = 1,75 A. Der darunter platzierte USB-A-Anschluss liefert bis zu 18 Watt, bei: 5 V = 2,4 A, 9 V = 2 A, 12 V = 1,5 A. Werden beide Anschlüsse zeitgleich genutzt, stehen maximal 18 Watt pro Anschluss zur Verfügung. Möglich ist das Ganze durch integrierten GaN-Charger. Auf der rechten Seite sind die Bedienelemente platziert. Der oberste Knopf dient zum Ein- und Ausschalten des QD35, als auch zum Wechseln der Eingangsquelle, dabei stehen drei Quellen zur Verfügung: Bluetooth, USB und AUX. Mit dem mittleren Knopf kann die Lautstärke geregelt werden und zu dem die vier Soundmodi: Musik, Spiele, Film und Benutzerdefiniert. Und zu guter Letzt der Knopf für die Beleuchtung, durch Drücken können die Lichteffekte geändert werden und durch Drehen die Helligkeit reguliert werden.




Auf der Rückseite befinden sich außen die beiden Bassreflexöffnungen und dazwischen ein Netzschalter, der Stromanschluss, der AUX-Eingang und ein USB-A-Port, welcher zum Anschließen an einem PC/Laptop dient. Die Unterseite ist wie auch die Oberseite mit den Vertiefungen versehen. Für einen sicheren und rutschfesten Halt, sorgen die vier Gummifüße, die in jeder Ecke platziert sind.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Edifier QD35 im Test

Auch wenn es sich bei dem EDIFIER QD35 um einen stationären Lautsprecher handelt, werden sich die meisten mit großer Wahrscheinlichkeit per Bluetooth verbinden. Dies funktioniert recht simpel, wie bei den meisten anderen Bluetooth-Geräten auch. Per Bluetoothsuche nach dem QD35 Ausschau halten und mit ihm Verbinden, hat das Koppeln funktioniert, wird das Ganze mit einem Ton bestätigt.

 

App



Die EDIFIER Connect App machte bei uns etwas Probleme, da sie immer im Hintergrund aufbleibt und sich nicht komplett schließen lässt und nur ein Reset Ablösung schafft. Auch andere berichten von Problemen mit der App, bezüglich Verbindungsaufbau und so weiter. Bei uns klappte die Verbindung per App aber ohne Probleme. Somit können wir auch den LDAC-Codec von Sony nutzen, welcher eine Sampling-Rate von 96 kHz bietet. Jedoch funktioniert dies nur mit einem Android Smartphone. In der App steht auch ein Equalizer zur Verfügung, welcher einen Frequenzbereich von 62 Hz bis 16 kHz abdeckt und in sechs Frequenzbereiche unterteilt ist. Ebenso kann die Beleuchtung angepasst werden, angefangen bei den Farben bis hin zu unterschiedlichen Lichteffekten. Hier ist die Auswahl größer als über den Drehregler an der Seite. Zudem stehen diverse Hintergrundsounds bereit, wie Campfire, Meditation oder auch Ocean.

 

Soundcheck

Wir nutzen hier die mittlere Lautstärkestufe zwischen 10 – 12 von maximal 16, mit dieser kann man ein Wohnzimmer gut beschallen. Zudem ist dies der Lautstärkebereich, wo Lautstärke und Klangqualität im Einklang sind, bei höherer Lautstärke wird Soundqualität etwas unsauber und ist nicht mehr so präzise. Als Soundprofil wird Musik genutzt, so wie der LDAC-Codec, da die Bluetooth-Verbindung für meisten am interessantesten sein dürfte.




Die Höhen und Mitten werden bei Pretender sauber wiedergegeben, auch der Bass ist wahrzunehmen. Jedoch ist eher Oberbass herauszuhören, da es dem DQ35 dann doch an Volumen bzw. an einem Woofer fehlt.




Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei Musik, die Bass lastiger ist, wie bei Hip-Hop zum Beispiel. Denn auch hier fehlt es an dem gewissen „BUMS“ den man sich bei solcher Musik wünscht. Weshalb der mittlere Lautstärkebereich zu empfehlen ist, da der Bass hier noch recht gut wiedergegeben wird.




Bei elektronischer Pop-Musik, gefällt uns das Klangbild am besten, da es hier am rundesten wirkt. Denn weder die Höhen, noch die Mitten oder der Bass treten zu sehr in den Vordergrund und dem Musikgenuss steht so nichts im Wege.

 

Beleuchtung

Edifier QD35 - Beleuchtung Edifier QD35 - Beleuchtung
Edifier QD35 - Beleuchtung Edifier QD35 - Beleuchtung

Der EDIFIER QD35 fällt nicht nur durch sein außergewöhnliches Design auf, mit der RGB-Beleuchtung wird er zu einem richtigen Eyecatcher. Um die Treiber sowie unten, befindet sich die Beleuchtung, welche statisch, ein Bewegungsmuster folgt oder rhythmisch zur Musik aufleuchtet. Das Display samt Uhr sowie das Logo sind jedoch nicht anpassbar und leuchten durchgehend. Einen Auto-Standby gibt es nicht, also bleibt nur ein Griff zum Drehregler, um den Lautsprecher in den Standby zu schalten. Die Beleuchtung selbst kann einmal über den Drehregler verändert werden als auch über die App, jedoch stehen über die App mehr Möglichkeiten zur Auswahl.

 

Fazit

Der EDIFIER QD35 ist derzeit für ca. 170 Euro erhältlich. Der Lautsprecher fällt vor allem durch sein außergewöhnliches Design auf, welches durch die RGB-Beleuchtung verstärkt wird. Die Verarbeitung ist sehr gut, nicht nur haptisch, denn trotz der kompakten Ausmaße bringt der QD35 gut was an Gewicht mit. Auch die intelligente Ladefunktion überzeugt, auch wenn dies für meisten nicht das Hauptaugenmerk sein dürfte, sondern eher der Sound. Dieser ist bis zur mittleren Lautstärke sehr klar und sauber, aber im höheren Lautstärkebereich leidet die Soundqualität immer mehr. Auch wenn man durch den Equalizer das Klangbild etwas anpassen kann, könnte der Bass kräftiger ausfallen. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Ladefunktion
+ Verarbeitung

Neutral:
~ Sound

Kontra:
– Preis




Herstellerseite
Preisvergleich

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EDIFIER MR4 im Test

EDIFIER – ein Spezialist für Premium-Audio-Lösungen, der aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten besteht und international tätig ist, bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt weiterhin schwerhörige Kinder und fördert musikalische Talente. Heute stellen wir euch die EDIFIER MR4 als aktiven Studiomonitor neben dem EDIFIER T5 Subwoofer vor. Mit professioneller Kalibrierung, Dual-Mode-Design und überlegender Klangqualität werden die Stereo-Lautsprecher beworben und wir möchten uns gemeinsam mit euch einen Einblick verschaffen. So hat uns EDIFIER ein Sample für den folgenden Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wir erhalten einen braunen Pappkarton mit frontal und rückseitig aufgedruckten Impressionen der Stereo-Lautsprecher und Firmenlogo. Seitlich und on top sind die technischen Daten und die Features der EDIFIER MR4 in schwarzem Aufdruck in verschiedenen Sprachen zu finden. Auf der Oberseite ist zusätzlich ein Bild mit dem Inhalt der Verpackung aufgedruckt.

 

Inhalt

EDIFIER MR4

Innerhalb sind die Lautsprecher in einer Folie zwischen Styroporformen transporttauglich eingesetzt. Der Lieferumfang gestaltet sich mit den nötigsten Kabeln überschaubar:

  • 1 Paar Stereo Lautsprecher EDIFIER MR4
  • 1 x Cinch auf 3,5 mm Klinke (1,8 m)
  • 1 x 3,5 mm Klinke auf Klinke (1,8 m)
  • Transparentes, 2-poliges Lautsprecher-Verbindungskabel (2 m)
  • Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen
  • Garantiekarte

Daten

EDIFIER MR4 Technische Daten
Eingangsempfindlichkeit Symmetrischer TRS-Eingang: +4 dBu
Unsymmetrischer AUX/RCA-Eingang: -10 dBV
Leistung 21 W + 21 W
Frequenzgang 60 Hz – 20 kHz
Signal-Rausch-Verhältnis 86 dBA
Verzerrung ≤0,2 %
Hochtöner 1 Zoll
Tieftöner 4 Zoll
Abmessungen des Aktiv-Lautsprechers 140 x 228 x 197,5 mm
Abmessungen des Passiv-Lautsprechers 140 x 228 x 184 mm
Nettogewicht 4,5 kg
Audioeingänge Symmetrischer TRS-Eingang, Unsymmetrischer RCA-Eingang, Unsymmetrischer AUX-Eingang

Details

EDIFIER MR4

Das EDIFIER MR4 Pärchen kommt in einem weißen MDF-Holz-Gehäuse mit schwarzen Akzenten. Im Handel ist auch eine schwarze Ausführung erhältlich, wobei der angeraute Korpus in Weiß schon einen Reiz setzt. Die Front der Lautsprecher ist glatt und präsentiert die Tieftöner in einer Carbon-Optik. Einer der Lautsprecher wird mit einem festen Anschluss vom Stromnetz gespeist und überträgt das kommende Signal über eine 2-polige, transparente Leitung an den anderen. Der erste Lautsprecher besitzt frontal einen multifunktionalen Drehknopf sowie Kopfhörer- und AUX-In-Anschluss. Die Rückseite des primären Lautsprechers bietet einen Low/Bas-Regler, einen High/Haut-Regler, einen RCA-Anschluss, sowie einen TRS-Anschluss.



Anders als die scharfen Ecken am Korpus ist die Front gewölbt. Die Unterseite der Lautsprecher besitzt vier gummierte Standfüße, die Vibrationen an die Oberfläche vermeiden und eine Anti-Rutsch-Wirkung bieten. An dieser Stelle ist klar, dass die Lautsprecher dafür gedacht sind, auf einem festen Untergrund platziert zu werden. Andere Möglichkeiten zur Platzierung oder Montage an beispielsweise einer Wand sind nicht vorgesehen.

 

Praxis

Rückseite der EDIFIER MR4

Nachdem das EDIFIER MR4 Pärchen an eine Steckdose angeschlossen und miteinander über die Push-Release Stecker verbunden sind, kann die Eingangsart gewählt werden. Hierbei stehen drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste Möglichkeit besteht darin, den RCA-Eingang über RCA oder über 3,5 mm Klinke an das Ausgabegerät zu verbinden. Eine weitere Möglichkeit ist der TRS-Eingang über beispielsweise ein Audio-Interface für Musikinstrumente. Die letzte Möglichkeit, ein Audio-Input-Signal an die Lautsprecher weiterzugeben, besteht an der Front über den AUX-Eingang. Dieser ist zum Beispiel bequem für Handys, Tablets oder diverse Audioplayer.


EDIFIER MR4 Bedienfeld

Über den Drei-Wege-Drehknopf rechts unten an der Front kann der EDIFIER MR4 , ein- und ausgeschaltet werden, wenn dieser länger gedrückt wird. Kurzer Druck schaltet zwischen den zwei Modi Monitoring und tägliches Musik hören um. Bei Drehen des Knopfes wird die Lautstärke über feste und fühlbare Stufen erhöht und verringert. Eine kleine LED neben dem Drehknopf zeigt den Status und den aktuellen Modus an. Leuchtet die LED, ist der Lautsprecher an, ist die LED dunkel, so ist der Lautsprecher ausgeschaltet. Eine grüne LED steht für den Musikmodus und eine rote für den Monitoring-Modus.




Auf der Rückseite können die Höhen und Tiefen stufenlos über die zwei Regler abgestimmt werden. Eine Skala um die Drehregler verdeutlicht mit Hilfe einer kleinen, runden Aussparung die aktuelle Stellung der Regelung. Die Anschlüsse können parallel verwendet werden, wobei der TRS-Eingang sich auf einen 6,35 mm dreistufigen symmetrischen Anschluss bezieht. So sind Audio-Interfaces, Mixer, Audio-Produktionsgeräte und weitere für eine möglichst störungsfreie Übermittlung anvisiert. Der unsymmetrische RCA-Anschluss dient zum Anschluss von Audiogeräten mit unsymmetrischem Ausgang in nominalem Eingangspegel von -10 dBV. Wird an der Front der Kopfhörerausgang angeschlossen, schalten sich die Lautsprecher stumm.

 

Soundcheck

Die EDIFIER MR4 sind vorrangig als Desktop-Lautsprecher ausgelegt – zum Musik hören oder zum selbst produzieren. Die Lautstärke, die sich stufenweise einstellen lässt, besitzt ein großes Spektrum. Das MR4 Team kann unerwartet leise sowie unerwartet laut spielen. Der Sound ist sehr klar, ohne Rauschen, Knarzen oder Knirschen, praktisch hochauflösend. Mit den Reglern lässt sich die Audiokulisse detailliert anpassen und hat bei Nullstellung einen Einrastpunkt, so können die Einstellungen blind zurückgesetzt werden.

Der Bass hält sich jedoch im Hintergrund – hierbei schafft der EDIFIER T5 Abhilfe. Im Monitoring (rote LED) wird der Frequenzbereich so angepasst, dass die Höhen sich von Mittel- und Tiefton abheben. So werden vor allem S-, P- und Zischlaute besonders hervorgehoben. Diese Eigenschaft ist für Produzenten besonders wichtig, um das Beste aus einem Track und der Tonspur heraus zu holen. Im Musikmodus haben die Bässe etwas mehr Fülle. Als Hörbeispiel verwenden wir unsere altbekannten Songs und versuchen euch das Hörspiel so gut wie möglich nah zu bringen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Die Gitarre am Anfang spielt aus den MR4 als stünden wir live vor einer Gitarre, die an einen Verstärker angeschlossen ist. Der Gesang von Masked Wolf ist äußerst hochauflösend. Solange Masked Wolf deutlich rappt, ist jeder Konsonant wahrzunehmen. Bei schneller Lautstärkeregelung führt der enorme Bass zu kurzen Ausfällen, aber die MR4 fangen sich schnell wieder und spielen wieder deutlich und klar. An dieser Stelle sollten die wirklich tiefen Passagen einem Subwoofer überlassen werden.



Auch hier sehr klare hohe Töne – Gesang und Instrumente sind an vorderster Front. Leadgitarre, Snare und Gesang sind besonders gut wahrzunehmen. Für eine vollkommene Entfaltung fehlt hierbei zwar der Bass, das ist jedoch bei „The Pretender“ nicht so schlimm, da beim Rock nicht der Bass dominiert.



Enter Sandman – ein Klassiker, der präzise aufgenommen wurde. So präzise, dass wir denken, wir befänden uns direkt vor den Instrumenten. Da die MR4 nicht für den Tiefgang ausgelegt sind, erwarten wir hier auch nicht, dass der Boden unter den Füßen vibriert. Der Bass ist zwar da und drückt, aber er steht nicht im Verhältnis zur Lautstärke. Trotzdem schön einen ausgesprochen klaren Sound wahrzunehmen.



Obwohl „Move your Body“ für den MR4 basstechnisch nicht das Heimspiel darstellt, ist die Audiokulisse so atemberaubend klar. Es ist so, als ob jedes Signal einen eigenen Lautsprecher hätte. Spätestens hier wird klar, was das EDIFIER MR4 Pärchen eigentlich sein möchte – ein aktiver Studiomonitor. Wie auch bei unseren vorherigen Beispielen ist der glatte Frequenzgang überzeugend.

 

Fazit

Das EDIFIER MR4 Paar überzeugt mit einem glatten und hochfrequenten Klang für natürliche und raffinierte Höhen – der Hersteller hält sein Versprechen. Mit einem klassischen Holzdesign in Schwarz und in Weiß mit schwarzen Akzenten aus langlebigem MDF und einem kompakten Design im Vergleich zu einer hohen Lautstärke punktet EDIFIER ebenfalls. Liebe zum Detail findet man nicht nur beim Sound, sondern auch bei den Rastungen an den hinteren Equalizer-Reglern und über die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten sind viele Optionen geboten. Das EDIFIER MR4 Modell verfügt über eine Garantie von 2 Jahren und ist ab 96,99€ in beiden Varianten erhältlich. Wir können hierbei eine Empfehlung besonders in Verbindung mit einem Subwoofer wie dem EDIFIER T5, aussprechen.


Pro:
+ Hohe Lautstärke
+ Hochauflösender Sound
+ Natürliche und hochfrequente Höhen

Kontra:
– Keine Aufhängemöglichkeit



Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

EDIFIER D12 im Test

Heute wollen wir euch den EDIFIER D12 Bluetooth/AUX Regallautsprecher vorstellen. Edifier spezialisiert sich auf Premium-Audio-Lösungen gepaart mit elegantem Design. Aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten, hat sich ein international tätiges Unternehmen entwickelt und bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt außerdem schwerhörige Kinder finanziell und fördert musikalische Talente. Ob das neue Testsample EDIFIER D12 uns überzeugen kann, finden wir gemeinsam im folgenden Review heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Karton kommt bei uns in einem grau-schwarzen Design an und zeigt an der Front die Vorderseite des Lautsprechers. Die Rückseite der Verpackung zeigt die obere Seite des Lautsprechers und lässt die Bedienelemente und eine Fernbedienung erkennen. Auf der linken und rechten Seite der Verpackung befinden sich die Features und die Spezifikationen in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt



Der Inhalt des Kartons ist in durchsichtigen Tüten verpackt und in zwei Styroporformen eingelassen, welche den EDIFIER D12 und das Zubehör beim Transport schützen. Im Karton ist gesammelt folgendes enthalten:

  • Stereo Bluetooth Audio Lautsprecher EDIFIER D12
  • Cinch Kabel 3,5 mm-RCA
  • Cinch Kabel RCA-RCA
  • Fernbedienung
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER D12​
 
Prinzip Regallautsprecher
R/L Hochtöner 15 W + 15 W
R/L Mittel- & Tieftöner 20 W + 20 W
RMS 70 W
Audio-Codec SBC
Frequenzbereich 54 – 20.000 Hz
Audio-In AUX, Line in, Bluetooth
Audio-Out Line out
Bluetooth V 5.0
Abmessungen 359 x 159 x 203,5 mm
Gewicht 4,6 kg
Bedienung 3 Regler, Fernbedienung

 

Details



Der EDIFIER D12 besitzt ein kompaktes Design mit drei simplen Bedienelementen auf der Oberseite und zwei mitteldichten Holzfaserplatten auf den Seiten. Auf der Unterseite sind vier gummierte Füße mit einer Anti-Rutsch-Wirkung angebracht. Die Rückseite beherbergt einen On-Off-Switch, eine fest installierte 1,5 m lange Zuleitung zu einer Steckdose und zwei verschiedene Anschlussmöglichkeiten – eine 3,5 mm Klinke und ein RCA-Line-In, außerdem lässt sich hier auch ein Subwoofer Ausgang finden.



Die frontale Staubschutzabdeckung kann mit Leichtigkeit abgezogen werden, da diese mit vier Plastiknippeln an das Gehäuse gesteckt ist. Darunter befinden sich 2 x Mid-Bass-Treiber 116 mm und 2 x Tweeter-Treiber 19 mm. Mit einem gespitzten Gehörsinn ist eine leicht veränderte Tonlage nach abgenommener Schutzabdeckung zu hören – die Hochtöne kommen einen Funken knackiger zur Geltung.



Den Korpus gibt es in drei verschieden-farbigen Ausführungen – schwarz, braun, wie in unserem Review und eine weiße Option, wobei die ersten beiden Ausführungen mit MDF in Ebenholz-Optik ausgeliefert werden. Alle drei Ausführungen sind kompakt oder Regallautsprecher, die dafür ausgelegt sind, den Sound aus einem engen Raum heraus frontal zu emittieren. Doch auch auf einer offenen Oberfläche wie beispielsweise einer Kommode oder auf einem Tisch macht der EDIFIER D12 nicht nur optisch eine gute Figur.

 

Praxis

Inbetriebnahme und Bedienung



Nach Anschluss an einer herkömmlichen Steckdose wird der Power-Switch auf Ein gestellt, woraufhin über den Lautstärkeregler per Druck die Eingangsquelle umgeschaltet und aktiviert wird. An der Front leuchtet nun entweder eine grüne LED für den Line-In oder eine blaue LED für eine Bluetooth-Verbindung. Wird die Volume-Taste im Line-In-Modus gedrückt und gehalten, schaltet der Lautsprecher in den Standby-Modus und schaltet die LED aus. Im Bluetooth-Modus trennt der Lautsprecher bei gleichem Vorgehen die Verbindung und schaltet bei erneutem Halten in den Standby. Im Bluetooth-Suchmodus befindet sich der EDIFIER D12, wenn die LED blau blinkt. Sobald der Bluetooth-Modus eingeschaltet oder aktiviert wird, verbindet sich der EDIFIER D12 mit einem dezenten Signalton mit dem zuletzt verbundenen Gerät.



Die drei Regler sind überaus ansprechend verarbeitet, wobei die Lautstärkeregelung am rechten Regler über wohltuend kleine Stufen, die beim Drehen des Knopfes spürbar sind, erfolgt. Bei jeder Abstufung der Lautstärke erlischt kurz die LED an der Front als Reaktion der Regelung. Die Regelung des Treble und des Basses ereignet sich stufenlos und kann über die Skala und eine Markierung am Knopf nachvollzogen werden. Bei Nullstellung der beiden Tasten Treble und Bass rastet die Markierung leicht ein, sodass der EDIFIER D12 blind auf Standard zurückgesetzt werden kann.



Die Fernbedienung ist in einem Korpus aus glänzendem Kunststoff, der wie ein Fingerabdruckmagnet fungiert, dafür aber nur schwer aus der Hand rutscht. Die gummierten Tasten verfügen über folgende Funktionen:

  • Ein- und Ausschalten
  • Lauter/Leiser stellen
  • Titel vor- und zurückschalten
  • Pause/Wiedergabe
  • Film- und Musik Modus umschalten
  • Quellen umschalten
  • Bluetooth Verbindungstrennung
  • Stummschaltung

Der Filmmodus bewirkt eine Erweiterung des Klangfeldes, wodurch eine höhere Lautstärke und ein ausschlagender Bass zu verzeichnen sind. Für Musik ist jedoch der Musik-Modus besser geeignet, da einige Töne in den Hintergrund gerückt würden. Zur Funktion der Fernbedienung ist eine CR2032 Batterie notwendig, die werkzeuglos getauscht werden kann.

 

Soundcheck

Der EDIFIER D12 ist für mehrere Einsatzzwecke geeignet – so kann dieser im Bücherregal stehen, im Wohnzimmer unter dem Fernseher platziert oder gar als Computerlautsprecher dienen. Deswegen gehen wir unseren bewährten weg und testen den D12 mit den bekannten Titeln:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body





Wie immer beginnen wir mit den Masked Wolfes „Astronauts in the ocean“ und warten auf den ersten Drop. Bis dahin nehmen wir ein klares Zupfen an den Gitarrensaiten wahr, aber der Drop lässt nicht lange auf sich warten. Der erste Bass kommt schlagartig und klopft leicht in der Brust auf voller Lautstärke. Füllen wir den Bass mit dem Regler maximal auf, bemerken wir noch mehr Volumen, dass frontal auf uns zustößt. Für diese Größe ist der Bass beeindruckend und passend mit dem Hochton abgestimmt.



Sobald das Schlagzeug bei „The Pretender“ von den Foo Fighters loslegt, möchten wir den Bass-Regler gar nicht mehr zurückdrehen, denn auf den Standard-Einstellungen erscheint uns der Ton zu flach. Dafür nimmt das ganze Haus von Keller bis zum zweiten Stock den Bass wahr. Sobald die Revolt-Einheit auf die Foo Fighters zustürmt und der rote Hintergrund explodiert, spüren wir Rock&Roll im Thorax und an den Füßen und drehen an dieser Stelle auch gerne den Treble hoch, um die Lead-Guitar in dem Chaos noch klarer wahr zu nehmen – Gänsehaut.



Den Anfang von Enter Sandman von Metallica finden wir ganz besonders aufbauend – die Saitenschläge der Gitarre, die steigenden Drums. Exit light, Enter night bindet uns endgültig in die Welt des Metal, wobei der Bass des EDIFIER D12 den Boden erbeben lässt, auch wenn uns etwas Volumen im Bass fehlt. Bei jeder Lautstärke zeigt uns Edifier ihren Enthusiasmus zum Sound – kein Knacksen, kein Rauschen, sehr gut abgestimmte Höhen und Tiefen. Der D12 versetzt uns in eine andere Gefühlslage – man möchte sich am liebsten auf ein Motorrad setzen und losfahren.



Das Bassgewölbe von Öwnboss, Sevek – Move your Body animiert die Zuhörer zum Tanzen, da haben sogar die Nachbarn Lust auf Party, denn auch auf der Terrasse macht der EDIFIER D12 eine tolle Figur. Für einen Stereo-Regallautsprecher leistet der D12 erstaunliches. Optisch sieht der Speaker auch draußen sehr schick aus und hält die Bluetooth Verbindung über das ganze Erdgeschoss stabil – ca 80 m² und drei Wände. Für die Größe von 359 x 159 x 203,5 mm meistert der EDIFIER D12 den Bass ordentlich – der Speaker macht wirklich Spaß.

 

Fazit

Der EDIFIER D12 sieht nicht nur schick aus, sondern liefert auch ordentlich ab. In der Preisklasse von knapp 100 € gibt es kaum etwas vergleichbares. In jeder Lautstärke kommt der Sound klar und deutlich rüber. Über die angenehmen drei Regler Treble, Bass und Volume kann der D12 mit Leichtigkeit bedient und den eigenen Klangvorlieben angepasst werden. Der Bass könnte etwas voluminöser sein, ist aber schlagfertig, spürbar und gut an die Hochtöner angepasst. Hierbei ist der zusätzliche Woofer-Ausgang praktisch. Über die Fernbedienung kann der D12 an Musik und Film angepasst und mit 12 gummierten Tasten einfach ferngesteuert werden. Bei den Anschlüssen hätten wir uns neben Line-In und Bluetooth noch einen USB-Anschluss gewünscht. Letztendlich vergeben wir dem EDIFIER D12 eine klare Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Schickes Design
+ Simple Bedienung
+ Fernbedienung
+ Sauber abgestimmtes Audio
+ Schlagfertiger Bass
+ Klarer Sound bei jeder Lautstärke
+ Preis
+ Zusätzlicher Woofer-Ausgang
+ Liebe zum Detail

Kontra:
– Keine USB-Schnittstelle



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Der Lautsprecher für Büro, Wohnzimmer und See

28.02.2023 – Handliche Bluetooth-Lautsprecher bieten per se den Vorteil, dass man sie überall mit hinnehmen kann. Daher bringt man sie gedanklich meist sofort mit Musik im Badezimmer, auf der Terrasse oder am See in Verbindung. Das ist beim neuen Modell PipeRoll 3.0 von Hama nicht anders. Aber auch andere Einsatzbereiche sind denkbar, denn guter Sound wird beispielsweise auch bei Online-Meetings im Home-Office oder von Computer-Zockern bei spannenden Gaming-Sessions geschätzt.

Musik – Videokonferenz – Gaming
Der neue Hama Bluetooth-Lautsprecher PipeRoll 3.0 mit 20 Watt ist ein echter Allrounder. Für den optimalen Musikgenuss kann direkt am Gehäuse zwischen drei Klangprofilen für zusätzlichen Bass, betonte Höhen oder ausgeglichenen Sound gewählt werden. Koppelt man zwei Lautsprecher miteinander und platziert sie frei im Raum, wird das Stereo-Erlebnis dank TWS-Technologie intensiviert. Vertikal im Regal aufgestellt, macht der 35 Zentimeter lange PipeRoll 3.0 eine ebenso gute Figur wie quer unter dem PC-Monitor. Kommt er draußen als Outdoor-Begleiter zum Einsatz, wird auch plötzlich einsetzender Regen nicht zum Problem, da er nach IPX5 ausreichend spritzwassergeschützt ist.

Der integrierte Akku bietet genügend Power für etwa zwölf Stunden und ist über USB-C in rund drei Stunden wieder nachgeladen. Wer die Box per mitgeliefertem Klinkenkabel anschließt, schont den Akku und stabilisiert gleichzeitig die Tonübertragung. Das bietet sich beispielsweise an, wenn der PipeRoll 3.0 als PC- oder Laptop-Lautsprecher eingesetzt wird. Dank der hochwertigen Freisprecheinrichtung fungiert er im Home-Office bei Online-Konferenzen sogar als vollwertige Kommunikationsanlage.

Technische Eigenschaften
Bluetooth-Version: 5.3
Betriebszeit: 12 Stunden
Durchschnittliche Ladezeit: 3 Stunden
Kapazität: 2000 mAh
Spannung: 3,7 V
Max. Musikleistung: 20 W
Breite: 35 cm
Höhe: 7 cm
Tiefe: 7 cm
Gewicht: 700 g
Li-Ion Akku
IP-Schutzklasse: IPX5

Art.-Nr. 00184092 Lautsprecher „PipeRoll 3.0“, UPE¹: 69 EUR

¹ Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Edifier S1000W im Test

Seit einem geschlagenen Monat testen wir bereits die Edifier S1000W Lautsprecher, die nicht nur als PC-Lautsprecher geeignet, sondern auch via Bluetooth, Wi-Fi uvm. für eine Hausparty mehr als zuverlässig sind. Leicht zu verwechseln mit den Edifier S1000DB zeichnet sich die „W“-Serie durch eine höhere Konnektivität und einen wesentlich höheren Frequenzbereich aus, der auch für professionellere Anwendungen geeignet ist. Doch nun ist es so weit, dass wir euch unseren Lesern dieses Gefühl nicht mehr vorenthalten wollen. Seid also nun gespannt auf den Testbericht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Edifier S1000W beherbergt auf der Front eine Illustration der Lautsprecher samt Fernbedienung. Seitlich erkennen wir eine Abbildung der Lautsprecher, welche für den Verbraucher die Produktmaße offenlegt. Die Oberseite der Verpackung gibt dem potenziellen Käufer Auskunft über Zubehör und Features.

 

Inhalt

Edifier S1000W

Im Lieferumfang des Edifier S1000W sind neben den beiden Lautsprechern folgendes Zubehör enthalten:

  • 2x AAA Batterien
  • User Manual
  • Fernbedienung
  • 3,5mm-RCA Audiokabel
  • RCA-RCA Audiokabel
  • Fiberglas Audiokabel
  • Lautsprecher Verbindungskabel
  • Kaltgerätekabel

 

Daten

Edifier S1000W  
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner je 1″ 25 W RMS
Mitteltöner / Tieftöner je 5,5″ 35 W RMS
Inputs Wi-Fi, Bluetooth, Line In, Optisch, Coaxial
Ausgangsleistung (RMS) 120 W RMS
Frequenzbereich 45 Hz – 40.000 Hz
Gehäuse MDF mit Wallnussoptik
Bedienung Regler am Lautsprecher oder Fernbedienung
Bluetooth V5.0
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip,
Verstärker für Hochton bzw. Mittel-/Tiefton

 

Details

Edifier S1000W Edifier S1000W

Schon während des Auspackens zeigt sich das hohe Gewicht der Lautsprecher, was für den derzeitigen Consumer-Markt eher außergewöhnlich ist. Hersteller setzen heutzutage eher auf leichte und kleine Lautsprecher, die für den Transport geeignet sind. So zeigt sich, dass die S1000W für den stationären Einsatz konzipiert wurden und sehr hochwertige Materialien und Komponenten verwendet wurden. Ein weiter Vorteil des hohen Gewichts ist die geringe Eigenvibration bei basslastigen Liedern, was den Klang dieser Tracks deutlich verbessert.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Nach dem Auspacken schließen wir alle notwendigen Kabel am Hauptsatelliten an. Besonders Auffällig ist der fünfpolige XLR-Steckverbinder. Dieses symmetrische Kabel erfüllt den Industriestandard im HiFi-Bereich und ist in der Lage die Signale schärfer voneinander zu trennen und begegnet Störeinflüssen wesentlich wirkungsvoller als bspw. ein Chinch-Kabel. Das macht den S1000W auch als Monitorlautsprecher anwendbar. Das Kabel beinhaltet vier, voneinander isolierte, Kupferleitungen, was ebenfalls ein Qualitätsmerkmal darstellt.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Der Korpus der Lautsprecher ist in unserem Fall in der Farbe Wallnuss foliert. Die Kontrastfarbe ist schwarz mit einer leichten Lederoptik. Der Korpus der Lautsprecher besteht aus Holz, während die Standfüße aus Gummi gefertigt wurden. Die Lautsprecher sind, wie man auf dem Bild oben erkennen kann, leicht geneigt und sind somit, für den optimalen Hörgenuss, auf die Ohrhöhe angehoben. Aufmerksame Hörer erkennen sofort den Unterschied, wenn die klangliche Ausrichtung nicht unmittelbar auf die Ohren stößt – es hört sich dumpfer an.


Edifier S1000W

Die Standfüße sind, wie bereits erwähnt, gummiert und bieten so einen sehr guten Stand. Der messingfarbene Ring wertet den Lautsprecher erneut optisch auf.


Edifier S1000W

Der Edifier S1000W beinhaltet, wie es der Name bereits verrät, einen integrierten Tieftöner, welchen wir, dank des Reglers am aktiven Lautsprecher nach unseren Wünschen nachjustieren können. so ist er in der Lage Frequenzen von bis zu 45 Hz zu erzeugen. Da es sich bei der Membran um einen Mittel-/Tieftöner handelt, ist es schwer, eine Cross-Over-Frequenz zu ermitteln. Doch lässt sich sagen, dass der Frequenzbereich des Töners zwischen 45 Hz und 2500 Hz angesiedelt ist. Die Membran misst 5,5 Zoll und ermöglicht so ausreichenden Druck. Insgesamt bringen die Lautsprecher eine Leistung von jeweils 25 Watt je Hochtöner und je 35 Watt pro Mittel-/Tieftöner, was in einer Gesamtleistung von bis zu 120 Watt RMS gipfeln kann. Der gesamte Frequenzbereich liegt bei sehr guten 45 Hz bis 50 kHz. Das Gewicht des Subwoofers von knapp sieben Kilogramm begünstigt einen soliden Stand. Da wir das System am PC verwenden, sollte dafür gesorgt werden, dass die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt wird.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Die Mittel-/Tieftönermembran misst knapp 14 Zentimeter, wobei wir vorausschicken müssen, dass die Größe weniger relevant als die Technik dahinter ist. Beispielsweise hat Edifier über 20 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Audiogeräten samt hauseigener Treibertechnologie, vorzugsweise im Hochtönerbereich. Das zeigt sich auch im LineUp des Herstellers, welcher mittlerweile höchst professionelle Lautsprecher in seiner Produktpalette aufweist. Beim Hochtöner handelt es sich um einen Einzöller, welcher für Klarheit und Realismus im Bereich zwischen 2.500 und 40.000 Hz agiert. Die Materialwahl könnte kaum hochwertiger sein, und ist für den preisbewussten Audiophilen Hörer absolut angemessen, zumal der Hörer sich darauf verlassen kann, dass der Klang den Preis rechtfertigt und angemessene moderne Übertragungstechnologien verwendet werden, auch wenn einige davon im analogen Segment angesiedelt sind.


Edifier S1000W 

Zum Schutz vor Staub liefert Edifier zwei Staubschutzkappen mit Edifier-Logo. Wir empfehlen diese jedoch nur aufzusetzen, wenn die Lautsprecher nicht in Betrieb sind. Sobald das Getöse losgeht, verdienen es die Satelliten befreit zu werden und danken es dem Hörer mit einem emotionsgeladenen Ausdruck realistischster Klangwelten.

 

Praxis

 

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Edifier dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang, Bluetooth und WIFI wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder Skippen, sowie Pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren und die Dominanz der Membranen individualisieren.

 

Soundcheck

Edifier S1000W

Für die Edifier S1000W gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale oder als Abhörmonitor genutzt werden kann. So können wir an den Lautsprecher bis zu zwei analoge Geräte über Chinch anschließen oder über den optischen Kanal bspw. einen BlueRay-Player oder eine Konsole. Darüber hinaus können wir die Lautsprecher via WIFI oder Bluetooth mit unseren Smart-Devices verbinden.

Für den Soundcheck verwenden wir die analogen Chinch-Anschlüsse, die wir direkt mit den mitgelieferten Chinch-Kabeln an unserer Hi-Fi Soundkarte von Asus, der Essence STX II, anschließen.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Selbstverständlich liefern die Edifier einen satten Klang samt Gänsehautfeeling, bedingt durch die Tiefstbässe, die wir speziell für derartige Lieder etwas in der Intensität manuell erhöhen. Während die Bässe dröhnen können wir beobachten, dass das Gehäuse frei von Vibrationen bleibt und der gesamte Druck an die Membran weitergegeben wird. Dabei zeigt sich während unserer Beobachtungen, dass die Mittel-/Tieftonmembran sehr präzise und steif reagiert, was im Umkehrschluss die Basis eines knackigen Basses ohne Nachdröhnen darstellt.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Wir alle kennen und lieben das Lied und besonders eine Minute bleibt jedem, der dieses Lied kennt, sein gesamtes Leben in Erinnerung. Jeder kennt dieses Bild, während die Bridge im Stil von Rock ’n‘ Roll, die mit den Worten

„Keep you in the dark
You know they all pretend“


endet und eine Horde Polizisten auf die Foo Fighters zurasen. Während wir uns dieses Bild nun in unsere Erinnerung rufen und dabei die Musik aus den Lautsprechern dröhnt, können wir es fühlen. Die Präzision des Subwoofers, das Kribbeln auf der Haut und die Energie im Herzen. Da es sich bei dem Song um Schlagzeugbässe handelt, spielen die Edifier sehr realistisch auf. Aber auch E- und Bass-Gitarren, Stimme und die gesamte Komposition werden ohne Klanganpassung extrem gut dargestellt, sodass sich erneut zeigt, dass wir die S1000W auch als Abhörmonitore nutzen könnten. Wir merken ebenfalls, dass einzelne Signale sauber zwischen Hoch- und Mittel- bzw. Tiefton sauber verarbeitet werden. So kommt es auch bei hohen Lautstärken zu keinen Überlagerungen oder Rauschen. Gerade bei leiserem Volume gehen gut und gerne mal einzelne Frequenzen verloren, was hier ganz und gar nicht der Fall ist.




Wir springen auf die Minute 3:18, denn hier startet das Schlagzeugsolo mit kräftigen Tritten auf der Bassdrumm, die uns so vorkommen, als stünden wir unmittelbar davor. Auch die Highhats und Snares kommen aus den Hochtönern der Lautsprecher glasklar bei mittlerer Lautstärker räumlich hervor. Das Verhältnis zwischen Hoch- und Mittel-/Tiefton bleibt bei jeder Volume-Einstellung identisch und in keiner Situation können wir wahrnehmen, dass bestimmte Frequenzen außerhalb der gewohnten Norm aufspielen. Wieder einmal zeigt sich die hohe Präzision der W1000S




Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged-Album „Wettsingen in Schwetzingen“: Es beginnt mit einem Schlagzeug, das extrem trocken und knackig aufspielt, sodass keine Nachklänge oder Hall zu hören sind, während andererseits das Klavier sanftmütig und leicht Wärme verbreitet. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Bei Schlagzeugen hören sich die W1000S hervorragend an, da gerade hier ein klar abgegrenzter Sound ein Qualitätsmerkmal darstellt und trocken im Hintergrund unbeeinflusst von Stimme und Piano aufspielt. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu orten sind. Nebenbei erklingen Glockenspiele und Rascheln in erstaunlich detaillierter Präsenz aus dem Hochtöner. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel und ein sehr sanftes Glockenspiel zu vernehmen, welche extrem detailliert, auch bei geringen Lautstärken zu hören sind. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen, dass das Piano vom klanglichen Volumen an Raum gewinnt. Doch sobald das Duett zwischen Xavier und Ivonne beginnt, erringen sie das Zentrum der Aufmerksamkeit. Ne nach Stimmlage erkennen wir eine ausgewogene Zuordnung zwischen Hochtöner und Mitteltöner. Eine solche Räumlichkeit kennen wir bisher auch nur von erstklassigen Lautsprecherherstellen wie Yamaha oder M-Audio. Machen wir die Augen zu, fangen wir an ein Bild im Geiste zu malen. Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, das Piano steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonnes Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Parallel gewinnt der Hochtöner an Dominanz. Xavier bringt erneut eine kühlkräftige Klangfarbe ins Spiel, während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt, was sich im Zusammenspiel der einzelnen Membranen bemerkbar macht. Das Gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Crescendo an. Ein stimmlich starkes Zusammenspiel aus wechselseitigen Crescendi und Decrescendi dominiert die Szene und es fällt auf, dass die leiser und lauter werdenden Stimmen sehr fein zwischen den Membranen abgestuft werden. Die leisesten Nuancen an den Anfängen der Crescendi setzen früher an als gewohnt, was wiederum zeigt, dass ein breiter Frequenzbereich bei audiophilen Hörern tatsächlich einen Mehrwert bietet.

Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und auch jetzt bemerken wir, dass der hauseigene Qualitätsanspruch Edifiers absolut in Erscheinung tritt. Wir werden überflutet von einer Frequenzvielfalt und Dynamik, gepaart mit fein aufgelöster Ortbarkeit vieler vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die instrumentale Präsenz und der Sound rückt von Lautsprechcher zu Lautsprecher und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis und steht in keiner Weise hinter der Konkurrenz im professionelleren HiFi-Bereich. Und das in Anbetracht des halben Preises, der von der Konkurrenz verlangt wird.

 

Fazit

Egal ob digitales oder analoges Signal, die Edifier S1000W sind echte Allround-Talente, die durch eine üppige Anschlussvielfalt verfügen. Im Bluetooth-Betrieb zeichnet sich das System durch einen guten Klang aus, im WiFi-Modus oder analog über Chinch erhalten wir jedoch das beste Klangerlebnis. Ganz klar, Edifier steckt seine gesamte Expertise nicht nur in den Klang, sondern verliert nicht den Fokus zu weitern wichtigen Aspekten wie dem Funktionsumfang, wodurch eine UVP von 500 € für ein 2.0 Soundsystem mit Bluetooth-Funktionalität und WiFi durchaus gerechtfertigt ist. Im Handel könnt ihr darüber hinaus teilweise 30 – 40 € sparen, was durchaus in einer Kaufüberlegung für den gehobenen Anspruch resultieren sollte.


Pro:
+ Sehr gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Keine Vibrationen durch hohes Gewicht
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität
+ Sehr gute Materialwahl
+ Sehr gute Komponentenauswahl
+ Kann jedes Genre kompromisslos wiedergeben

Kontra:
– N/A


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ViewSonic launcht QHD-Monitor mit integrierter Webcam, Mikrofon und Lautsprecher

Dorsten, den 19.01.2023 – ViewSonic, ein weltweit führender Anbieter von visuellen Lösungen, startet mit dem Launch eines Monitors in das neue Jahr, der ideale Unterstützung für Videokonferenzen und die Arbeit im Büro sowie Homeoffice bietet. Der ViewSonic VG2756V-2K bietet auf seinem 27 Zoll-Display eine QHD-Auflösung und verfügt über eine hochauflösende Webcam, ein KI-unterstütztes Mikrofon und integrierte Lautsprecher. Zudem schafft der Standfuß die erforderliche ergonomische Flexibilität und ermöglicht zugleich die Befestigung von Thin- sowie Zero-Clients. Die ebenfalls integrierte USB-C Dockingstation ermöglicht zusätzlich unter anderem das Aufladen externer Geräte.

Der ViewSonic VG2756V-2K ist ab sofort im Handel für 539 Euro (UVP inkl. MwSt.) erhältlich.

Auch wenn aktuell wieder vermehrt Unternehmen ihre Mitarbeiter zumindest teilweise aus dem „Dauer-Homeoffice“ zurück ins Büro rufen, so steigt dennoch die Zahl der Videokonferenzen weiter an. Mittlerweile nimmt jeder Arbeitnehmer im Durchschnitt pro Woche an neun Videokonferenzen teil, wie HBR berichtet (Harvard Business Manager). Damit diese so einfach und professionell wie möglich durchgeführt werden können, stellt ViewSonic heute mit dem VG2756V-2K einen neuen Monitor vor, der beste Sound- und Videoqualität sowie eine sehr einfache Bedienung bietet.

Der ViewSonic VG2756V-2K verfügt über ein 27 Zoll großes SuperClear IPS-Panel mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440), hoher Helligkeit (350 cd/m²) sowie starken Kontrast (1.000:1) und 16,7 Millionen natürlichen Farben. Um den Anforderungen in modernen Office-Umgebungen gerecht zu werden, verfügt der Monitor über eine Vielzahl an Ein- und Ausgängen. Dazu gehören unter anderem: HDMI (1.4), DisplayPort (1.2) sowie Audio-Out (3,5 mm) und USB-C. Über diesen können externe Geräte mit bis zu 90 Watt Leistung betrieben bzw. geladen werden. Dazu kommt ein praktisches USB-Hub (1x Up, 2x Down), das den Monitor zu einer leistungsfähigen Dockingstation macht. Der Netzwerkanschluss (RJ45) rundet das Paket ab.

Weitere technologische Highlights des VG2756V-2K sind die hochwertigen Audio- und Videofeatures. Die moderne Webcam liefert durch 5 MP sehr detailreiche Bilder, die dank einstellbarer Winkel und integrierter LED-Beleuchtung stets hell und ideal ausgerichtet sind. Zum Schutz der Privatsphäre kann die Kamera bei Bedarf versenkt werden. Das professionelle Mikrofon mit KI-gesteuerter Zwei-Wege-Rauschunterdrückung sowie die beiden 5W-Stereolautsprecher liefern jederzeit einen kristallklaren Sound.

Der Bildschirm ist mit einem modernen und funktionalen Standfuß ausgestattet, mit dem sich das Display neigen, schwenken, drehen und in der Höhe verstellen lässt, um sich an jede Einrichtung und jeden Arbeitsablauf anzupassen. Um einen stets aufgeräumten Arbeitsplatz möglich zu machen, kann an dem Standfuß zudem ein Thin- oder Zero-Client befestigt werden.

In Kombination mit der vDisplay Manager-Produktivitätssoftware für effizientes Multitasking und optimierte Bildschirmsteuerung ist der VG2756V-2K der ideale Monitor für alle, die eine professionelle Lösung für Videokonferenzen suchen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Tronsmart Bang SE im Test

Mit dem Tronsmart Bang SE zeigen wir euch heute ein Modell der Gattung „Outdoor Lautsprecher“, der er verfügt über eine IPX6 Zertifizierung Diese bescheinigt ihm eine gewisse Dichtigkeit gegen Wasser und Staub. Zudem ist das Gehäuse stabil gearbeitet, so dass auch so mancher Stoß locker weggesteckt wird. Durch seine RGB-Beleuchtung an den Treibern und an den seitlichen Passivmembranen ist er zudem ein Blickfang auf jeder Gartenparty. So viel zur Theorie – aber wie sieht das nun in der Praxis aus? Das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Tronsmart Bang SE ist sehr einfach gehalten. Rundum finden sich Herstellerlogo, Modelname sowie diverse Abbildungen des Lautsprechers und einige kurze Informationen zu den Features.

 

Inhalt

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Neben dem Lautsprecher selbst befinden sich noch ein Tragegurt, ein Audio- sowie ein USB-Kabel im Lieferumfang. Außerdem sind natürlich auch eine Schnellstartanleitung und Garantiehinweise dabei.

 

Daten

Technische Daten – Tronsmart Bang SE  
Abmessungen
Gewicht
298 x 164,5 x 118,8 mm (B x H X T)
2,08 kg
Bluetooth Version
Reichweite
Version 5.3
15 m (auf offenem Feld)
Strom – Eingang 5 Volt / 2 A (via USB-Typ-C)
Ausgangsleistung 40 Watt
Frequenzbereich 60 Hz – 20 kHz
Akkulaufzeit ca. 24 Stunden
Ladedauer ≤5 Stunden
Anschlussmöglichkeiten Bluetooth
Aux-in
Speicherkarte
USB Stick
Besonderheiten 3 Licht-Modi
Powerbank Funktion
SoundPulse Audio
Stereo Paring
IPX6 Zertifizierung

 

Details

Front

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Der Tronsmart Bang SE macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das Material wirkt wertig und die Übergänge sind sauber gearbeitet. Scharfe Grate an den Übergängen können wir nicht finden. Auf der Vorderseite sind die beiden Lautsprecher hinter einem schwarzen Gitter mit Tronsmart-Schriftzug untergebracht. Die Membranen der Lautsprecher sind hell und daher recht auffällig. An der Oberseite verfügt der Lautsprecher über einen massiven Tragegriff, welcher an den Seiten mit stabilen Metallbügeln ausgestattet ist. In diese lässt sich später der mitgelieferte Tragegurt einhängen. Unter dem Griff sind die Bedienelemente angeordnet.

 

Bedienelemente

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Die Bedienelemente sind gut erreichbar und ablesbar. Die Bedienung ist mit einer Gummimatte ausgestattet, die darunter befindlichen Schalter geben ein spürbares Feedback bei der Bedienung. Die erste Taste von links dient dem Ein- und Ausschalten des Lautsprechers und ist gleichzeitig mit einer blauen LED ausgestattet, welche den Status der Bluetooth-Verbindung anzeigt. Darauf folgt die Taste zum Zuschalten der SoundPulse Funktion. Hier zeigt eine weiße LED an, wenn die Funktion aktiviert ist. Die nächste Taste reduziert die Lautstärke bzw. schaltet sie bei längerem betätigen einen Titel zurück. Weiter folgen die Starttaste und eine weitere zum Erhöhen der Lautstärke. Durch Längeres betätigen kann in den nächsten Titel gewechselt werden. Es folgen die Stereo-Pairing-Taste nebst Status LED und die Taste zum Einschalten der Beleuchtung.

 

Seiten

 

An beiden Seiten sind passive Membranen untergebracht, das erhöht den Wirkungsgrad des Lautsprechers vor allem im Bassbereich. Im Gegensatz zu Lautsprechern mit Bassreflexöffnung entstehen keine Strömungsgeräusche und die Genauigkeit profitiert ebenfalls davon.

 

Rückseite & Anschlüsse

 

Die Rückseite des Tronsmart Bang SE ist weitestgehend unspektakulär. Lediglich im unteren Bereich befindet sich eine große Abdeckung auf Gummi. Hinter dieser verbergen sich die Anschlüsse. Hier sind ein USB-Typ-A Ausgang zum Aufladen von Smartphones und dergleichen. Zudem finden wir hier noch einen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen des Lautsprechers sowie ein 3,5 mm Klinke-AUX-In und einen Einschub für eine Micro-SD-Speicherkarte. Auch eine Öffnung zum Zurücksetzen des Lautsprechers ist hier untergebracht.

 

Unterseite

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Der Tronsmart Bang SE steht auf zwei großen runden Füßen aus schwarzem Gummi. Zudem sind hier einige technische Informationen sowie Informationen zum Hersteller und Importeur aufgedruckt.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Um den Tronsmart Bang SE in Betrieb zu nehmen, muss nur die entsprechende Taste auf dem Lautsprecher betätigt werden. Nach einer kurzen Suche wird der Lautsprecher in unserem Bluetoothmenü am Smartphone gelistet. Nun einfach „koppeln“ auswählen, der Lautsprecher quittiert das mit einem kurzen Ton. Abschließend bringen wir noch den Tragegurt an.

 

Soundcheck


Den Anfang machen wir mit „Enter Sandman“ von Metallica – und beginnen mit Zimmerlautstärke und drehen immer weiter auf, bis wir eine Verzerrung wahrnehmen. Jedoch warten wir wie vergebens auf einen verzerrten Klang. Obwohl der Lautsprecher recht voluminös ist, ist der Tiefton nicht so stark ausgeprägt wie wir erwartet hätten. Er spielt eher Mittenbetont und mehr Bass erhalten wir nur wenn wir die SoundPulse Funktion aktivieren.



Weiter geht es mit der „Partyrock Anthem“ von LMFAO – ein Song, der zu jeder guten Party gehört und für Stimmung sorgt. Auch hier gibt sich der Lautsprecher angenehm im Klang ohne in den Höhen oder Tiefen zu übertreiben.

 

Akkulaufzeit

Tronsmart gibt eine Akkulaufzeit von etwa 24 Stunden an. Betreiben wir den Lautsprecher auf Zimmerlautstärke ohne eingeschaltete Beleuchtung, so erreichen wir auch eine Gesamtspielzeit von knapp 24 Stunden. Schalten wir die Beleuchtung dazu ein, so erreichen wir noch knapp 22 Stunden.

 

Beleuchtung

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Ein nettes Feature des Tronsmart Bang SE liegt in der Beleuchtung. Nicht nur die beiden Membranen der Lautsprecher selbst werden mittels RGB LEDs farbig illuminiert, sondern auch die beiden passiven Membranen an den Seiten. Es gibt drei Modi bei der die Farben ineinander entweder geschmeidig ineinander übergehen oder abrupt. Der dritte Modi lässt die Farbe im Takt der Musik aufleuchten. Wen keine Beleuchtung gewünscht ist, kann diese auch abgeschaltet werden.

 

Fazit

Der Tronsmart Bang SE ist derzeit 87,99 € erhältlich. Dem Lautsprecher attestieren wir einen ausgewogenen Klang, der für unseren Geschmack etwas dynamischer sein könnte. Große Pluspunkte sind auch die Powerbankfunktion sowie die lange Akkulaufzeit und die Dichtigkeit nach IPX6. Das Gehäuse wirkt stabil, nur das Gitter welches die Lautsprecher schützt ist etwas dünn und neigt dazu schon bei geringem Druck einzudellen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Robust
+ IPX6 zertifiziert
+ Ausgewogener Klang
+ Akkulaufzeit


Kontra:
– Schutzgitter etwas dünn


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Creative MUVO GO im Test

Der Creative MUVO GO ist der neuste portable Lautsprecher im MUVO Lineup von Creative. Durch seine IPX7 Zertifizierung ist er der perfekte Begleiter für zu Hause und unterwegs, egal bei welchem Wetter. Die verbauten Dual-Fullrange-Neodym-Treiber in Kombination mit zwei passiven Bassradiatoren und einer Leistung von bis zu 20 W sorgen für einen satten Sound. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden geht ihm auch so schnell nicht die Puste aus. Durch seine Bluetooth-Konnektivität entfällt auch der lästige Kabelsalat. Was der MUVO GO sonst noch so zu bieten hat und ob er halten kann, was er verspricht, erfahrt ihr in unserem folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Bei der Verpackung setzt Creative auf einen weißen Karton mit orangen Akzenten. Auf der Front ist neben dem Herstellerlogo und der Produktbezeichnung auch eine große Produktabbildung sowie die besonderen Features zusehen. Die linke Seite erläutert die Produktfeatures kurz in vier verschiedenen Sprachen. Rückseitig sind die technischen Daten, der Lieferumfang und der Firmensitz abgebildet.

 

Inhalt



Der Lieferumfang bietet alles, was für den Betrieb benötigt wird, neben dem Creative MUVO GO ist noch folgendes beigelegt:

  • Lanyard (bereits befestigt)
  • Ladekabel (USB-Typ-C auf USB-Typ-A, 1,2 m)
  • Schnellstart-Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – Creative MUVO GO  
Farbe Schwarz (Auch in Grün und Blau erhältlich)
Maße gesamt (L x B x H) 204 x 73 x 61 mm
Gewicht 570 g
Treiber 2x 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber
2x Passivmembran
Lautsprechertyp Stereo
Audio-Codec SBC
Gesamtleistung bis zu 20 W / 2x 10 W RMS Spitzenleistung
Verbindungsoption Bluetooth (Version 5.3)
Anschlüsse USB-C (zum Laden)
Bedienelemente Tastendruck
Akku-Kapazität / Typ 2x 2.600 mAh Lithium-Ionen-Polymer
Akkulaufzeit Bis zu 18 Stunden
Kompatibilität Windows PC, Mac, Mobil (Bluetooth)
Besonderheiten Kabelloser Stereo-Link
Wasserdicht gemäß IPX7

 

Details

 

Das zylinderförmige Gehäuse des MUVO GO ist komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und fühlt sich sehr wertig an. Auch von der Stabilität macht das Gehäuse einen hervorragenden Eindruck. Mit den Maßen von 204 x 73 x 61 mm und einem Gewicht von 570 g ist er genau richtig dimensioniert, um auch unterwegs überall schnell verstaut werden zu können. Damit der MUVO GO auch bestens für den Einsatz im Freien gerüstet ist, besitzt er eine IPX7-Zertifizierung.


  

Außen an der Unterseite sind für einen sicheren Stand zwei Füße vorgesehen. Der Betrieb ist aber auch problemlos aufrecht stehend möglich.


  

Der größte Teil der Außenseite ist mit einem stabilen stoffartigen Geflecht bespannt. Auf der Oberseite sind die drei Hauptbedienelemente mittig angeordnet und in Orange farblich abgesetzt. Die darunter befindlichen Tasten geben bei der Bedienung ein gutes akustisches und haptisches Feedback.


  

An der linken Seite ist oben eine Aufnahme für ein Lanyard eingearbeitet, um den Transport zu erleichtern und die Möglichkeit bietet, den MUVO GO aufzuhängen. Darunter befinden sich der Ein-/Aus-Taster, eine LED zur Signalisierung, eine Bluetooth-Pairing-Taste (Version 5.3) und eine USB-C-Buchse zum Aufladen der internen Akkus. Nach viereinhalb Stunden sind die beiden 2600 mAh Lithium-Ionen-Polymer-Akkus vollständig aufgeladen. Eine weitere kleine LED links neben der Buchse dient zur Signalisierung.


  

Eine ovale schwarze Platte mit geschliffener Kante und Creative Schriftzug befindet sich an den Außenseiten des Gehäuses. Darunter ist jeweils eine Passivmembran verbaut, die im Betrieb für eine ordentliche Basswiedergabe sorgen soll. Für einen kräftigen Sound sind zwei 45 mm Fullrange-Neodym-Mikrotreiber mit einer Gesamtleistung bis zu 20 W im Inneren des MUVO Go untergebracht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

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Um den MUVO GO in Betrieb zu nehmen, wird einfach der Taster an der linken Seite gedrückt und ein Paukenschlag ertönt. Nach dem Einschalten startet sofort der Pairing-Mode. Für unsere Tests koppeln wir den Creative MUVO GO mit unserem Smartphone.

Soundwiedergabe

Für den Betrieb wird keine zusätzliche Software benötigt, dabei ist allerdings zu beachten, dass alle Sound-Einstellungen über die verwendete App gemacht werden müssen. Es steht auch nur Bluetooth als Verbindungsmöglichkeit zur Verfügung, die USB-C-Buchse dient lediglich zum Aufladen.

Zum Test des Sounds haben wir uns mehrere Musikstücke ausgesucht.

  • Metallica -Whiskey in the Jar
  • Celline Dion – From the Ashes
  • Foo Fighters – Best Of You
  • Alex Clare – too close
  • Sam Tinnesz – Legends Are Made
  • Welshly Arms -Legendary / Sancutary
  • 2Pac – Changes
  • Flo Rida Rune x Fisboh – Right Round Calabria
  • Taio Cruz – Dynamite / Hangover
  • Peter Fox – Zukunft Pink

Bei der Wiedergabe ergab sich im Bezug auf die allgemeine Lautstärke folgendes Bild. Die maximale Wiedergabeleistung von 20 W reicht aus, um z. B. ein großes Wohnzimmer (30 qm) gut zu beschallen. So ist auch eine kleine Party oder Gruppe ohne eine zusätzliche Anlage gut mit Musik zu befeuern. Es ist allerdings abhängig von der Songwahl, denn da der MUVO GO keine eigene Einstellmöglichkeit beim Klang besitzt, müssen die Einstellungen am abspielenden Gerät bzw. der App ggf. für jeden Song einzeln vorgenommen werden.
Werden deutlich härtere Rocksongs wiedergegeben, kann es vorkommen, dass die Mitten zum Teil sehr ausgeprägt sind. Weichere Songs wie Tanzmusik oder Partymusik klingen dagegen wirklich großartig und sehr ausgewogen. Wenn der Bass dann auch noch pulsiert – Partyfeeling pur. Hier zeigt sich auch, wofür der MUVO GO gemacht wurde, es geht darum, ordentlich Party zu machen.

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Im Anschluss testen wir auch den von Creative beworbenen Stereo-link. Dazu koppeln wird einen zweiten MUVO GO und haben nun die doppelte Musikleistung. Bei dem folgenden Soundcheck beschränken wir uns auf reine Partymusik und hier machen die beiden kleinen Lautsprecher keine Kompromisse. Die Soundkulisse vergrößert sich deutlich und Gartenpartys oder größere Räumlichkeiten sollten hier eine mehr als ausreichende Beschallung erhalten.

 

Akkulaufzeit

Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen wir haben zwar die 18 Stunden nicht erreicht, es waren aber deutlich über 16 Stunden drin. Trotzdem sind wir der Meinung, dass die Akkulaufzeit für jede normale Party ausreichend sein wird.

 

Fazit

Der Creative MUVO GO ist der perfekte Begleiter in jeder Lebenslage, egal ob zu Hause oder draußen im Freien. Durch die IPX7-Zertifizierung kann er ohne Bedenken bei jedem Wetter betrieben werden. Mit seiner einfachen Bedienung und der gelungenen Soundwiedergabe darf er auf keiner Party fehlen, um hier für Partyfeeling pur zu sorgen. Der intern verbaute, gut dimensionierte Akku sorgt dafür, dass der Party auch so schnell nicht die Puste ausgeht. Gekoppelt über Stereo-Link mit zweitem MUVO GO hat selbst eine große Party hier eine mehr als ausreichende Soundkulisse. Derzeitig ist der Creative MUVO GO beim Hersteller, über dessen Webseite für 79,99€ erhältlich. Von uns erhält der Creative MUVO GO einen Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Portable
+ Satter Sound
+ Lautstärke
+ Gewicht
+ Wetterunabhängig nutzbar
+ Akkulaufzeit

Kontra:
– Keine eigene Klang-Einstellung

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Klipsch Heritage Groove im Test

Seit einiger Zeit ist der Retro-Look wieder in aller Munde und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Klipsch mit seinen Produktlinien „THE ONE“, „THE THREE“ und „Heritage Groove“ eine Hommage an die 50er Jahre veröffentlicht. Wir möchten heute für euch den „Heritage Groove“ unter die Lupe nehmen, ein Bluetooth-Regallautsprecher mit Akku und extrem schicker Optik, welchen wir in der Farbausführung „Walnut“ erhalten haben. Ob der Klang mit der Optik mithalten kann, erfahrt ihr nun im Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Heritage Groove zeigt den Lautsprecher auf weißem Grund und gibt dem potenziellen Käufer den Hinweis, dass es sich hier um einen Bluetooth-Lautsprecher handelt. Eine Tabelle oder Liste der technischen Daten suchen wir vergeblich, denn im Fokus der Verpackungsbeschreibungen stehen Angaben zur Optik und zur Materialqualität.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Klipsch Heritage Groove befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher ein Netzteil mit austauschbaren Steckern, ein 1,20 m langes Klinkenkabel, ein USB-Ladekabel und die Bedienungsanleitung. Eine Smartphone-App wird nicht zur Verfügung gestellt.

 

Daten

Klipsch Heritage Groove  
Prinzip Geschlossen
Frequenzbereich 65 Hz – 22 kHz
Maximallautstärke 97
Lautsprecher 3″ aluminium full-range
Max. Spieldauer 8 h
Batterietyp Lithium 2 Zellen @ 2200 mAh
Inputs Bluetooth
3.5 mm Klinke
Leistungsaufnahme 20 W
Größe (HxWxD) 12,7 x 15,2 x 6,7 cm
Gewicht 0,99 kg
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Anrufannahme

 

Details


 

Der Klipsch Heritage Groove zeigt sich in einer Farbkombination aus Walnuss und Grautonabstufungen. Dies wird von dem schwarz/grau/braunen Gewebe der Mantelfläche betont, aber auch durch die filigrane Holzoptik der beiden Flächen oben und unten. Abgerundet wird die quadratische Form im wahrsten Sinne durch das Klips-Emblem an der oberen rechten Ecke, welches auf die Entstehungsjahre des Unternehmens hinweist.




Diese Designsprache führt Klipsch mit einer moderneren Interpretation in Form von gebürstetem Aluminium auf der Ober- und Rückseite des Lautsprechers fort. Der Schriftzug „Heritage Groove“ ergänzt den 50er Jahre Look, während moderne Bedienelemente und ein integriertes Mikrofon für zeitgemäße Features sorgen. Der Korpus des Lautsprechers besteht vollständig aus MDF-Platten und nicht, wie auf der Klipsch-Website beschrieben, aus Echtholz.




Neben den wunderschönen Bedienelementen steht eine sichtlich einfache Bedienung im Vordergrund. Das hat jedoch seine Schattenseiten. Klipsch ermöglicht es dem User beispielsweise nicht, einzelne Tracks zu überspringen. Lediglich die Lautstärke und die Auswahl der Quellen ist möglich. Leider besteht nicht die Möglichkeit, den Klang über einen Equalizer zu verändern. Einen App-Zugriff hat Klipsch ebenfalls nicht implementiert. Dafür erhält der User mit dem Heritage Groove eine Freisprecheinrichtung, der Lautsprecher ist insgesamt also hervorragend für unterwegs geeignet.




Was die Konnektivität des Klipsch Heritage Groove angeht, so lässt sich das Gerät über Bluetooth oder analog über Klinke verbinden.

 

Praxis

Allgemein



Um zwischen den Quellen auswählen zu können, stellt Klipsch dem Nutzer zwei Knöpfe zur Verfügung. Hier kann zwischen AUX und Bluetooth gewählt, oder bei einem längeren Druck auf den Bluetooth-Knopf die Verbindung zu einem Device hergestellt werden. Eine Fernbedienung gibt uns Klipsch nicht an die Hand.

 

Soundcheck

Der Frequenzgang des Heritage Groove spiegelt die Erwartungshaltung an einen leichten und kompakten Bluetooth-Lautsprecher mit einem Treiber wider. Im Klartext können wir einen ausgeprägten Mitteltonbereich erwarten, während die Tiefstfrequenzen unterhalb von 80 Hz keine Präsenz zeigen.

Nichts desto trotz lassen wir es uns nicht nehmen, euch einen etwas detaillierteren Eindruck je nach Musikgenre zu geben. Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman



Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Obwohl es am nötigen Tieftondruck fehlt, spielt der Heritage Groove sauber und ohne Verzerrungen.



Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Bei den mittleren und hohen Frequenzen kann der Heritage Groove, gerade für seine kompakte Bauweise, überzeugen. Gitarren werden gut wiedergegeben, Stimmen ebenso. Lediglich die Drums rücken etwas weiter in den Hintergrund.



Die Klangbühne des Heritage Groove kommt leider noch nicht an die Spitzenlautsprecher seiner Klasse heran. So muss er auf Mono heruntergemischt werden, da lediglich ein Treiber verbaut wurde. Doch bleiben auch bei höherem Pegel alle Frequenzen stabil.

 

Film

Letztlich schauen wir uns den Klipsch Heritage Groove etwas genauer im Bereich Film an, wozu wir uns einige Folgen „Das Buch von Boba Fett“ auf Disney + ansehen. Gerade im Bereich Science Fiction spielt der Hochton eine präsentere Rolle, da hier die Toningenieure mit synthetisch erzeugten Tönen arbeiten, wie beispielsweise das Hochfahren eines Triebwerkes oder das Abfeuern eines Blasters. Hier schlägt sich der Heritage Groove sehr gut. Lediglich bei den eher selten gesehenen Explosionen fehlt es an Druck.

 

Fazit

Der Klipsch Heritage Groove ist derzeit für 99 € bei Idealo zu haben. Das ist ein guter Preis für einen unfassbar stylischen und stark im Mittelton aufspielenden Bluetooth-Lautsprecher. Wir empfehlen den Lautsprecher für alle Allrounder unter euch, die einen guten Kompromiss zwischen Style, Produktivität, Klang, Akkulaufzeit und Verarbeitungsqualität schließen wollen. Eine App wäre jedoch darüber hinaus wünschenswert, mit der sich ein Equalizer bedienen lässt.


Pro:
+ Sehr schönes Design
+ Gute Verarbeitung der äußeren Komponenten
+ Pegelfestigkeit im Mitteltonbereich
+ Gute Akkulaufzeit
+ Freisprecheinrichtung integriert
+ Fairer Preis (99€)

Kontra:
– Tieftonbereich zu schwach
– Kein Equalizer / keine App
– Keine Skip-Funktion

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