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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Western Digital WD_BLACK SN850X im Test: Schwarz & Stark?

Heute nehmen wir die Western Digital WD_BLACK SN850X genauer unter die Lupe – laut Hersteller eine hochmoderne NVMe SSD, die speziell für anspruchsvolle Gaming- und PC-Anwendungen konzipiert wurde. Es werden uns besonders schnelle Datenübertragungsraten versprochen, welche sich besonders für den Gamingbereich eignen soll. In diesem Review schauen wir, ob der Hersteller seine Versprechen halten kann.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Western Digital WD_BLACK SN850X wird in einem kompakten schwarzen Karton geliefert. Wie in dieser Serie des Herstellers üblich, dominiert weiße und orangene Schrift auf schwarzem Hintergrund. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung der SSD, die Modellbezeichnung, Herstellerlogo und einige kurze Informationen. Auf der Rückseite wird noch einmal auf die Geschwindigkeit eingegangen, zudem befindet sich hier ein Sichtfenster, durch welches wir das Typenschild der SSD ablesen können.

 

Inhalt



Neben der SSD, welche sich in einem Tray aus klarem Kunststoff befindet, erhalten wir lediglich eine Schnellstartanleitung mit einigen Hinweisen in diversen Sprachen.

 

Daten

Technische Daten – Western Digital WD_BLACK SN850X
Abmessungen
Gewicht
80 x 22 x 2,38 mm (L x B x H)
7,5 g
Schnittstelle M.2 PCIe Gen4 16 GT/s, bis zu 4 Lanes
Kapazität 1 TB
Sequenzielle Lesegeschwindigkeit 7.300 MB/s
Sequenzielle Schreibgeschwindigkeit 6.600 MB/s
Zufällige Lesevorgänge 800.000 IOPS
Zufällige Schreibvorgänge 1.100.000 IOPS
Betriebstemperatur 0°C bis 85°C
Garantie 5 Jahre

Details

Western Digital WD BLACK SN850X

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Western Digital WD_BLACK SN850X. Die SSD gibt es in einer Variante mit Kühler und eine Variante ohne – wir haben hier die Letztere vor uns. Die SSD ist auf der Oberseite mit einem Aufkleber versehen, der neben diversen Informationen auch das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung trägt. Unter dem Aufkleber finden wir BiCS5 3D-TLC-Speicherbausteine von Sandisk, welche über 112 Layer verfügen. Die Anbindung erfolgt hier über einen Controller mit acht Kanälen. Zudem verfügt die SSD über einen 1 GB großen DDR4 Cache.

Auf der Rückseite ist die SSD nicht bestückt und auch Aufdrucke sind hier nicht zu sehen. Beim Anschluss kommt hier übrigens ein M.2 PCIe der vierten Generation zum Einsatz.

 

Praxis

Testsystem

Technische Daten – Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 5 7600
Arbeitsspeicher 2x 16 GB T-Force DELTA RGB DDR5 6.000 MHz CL38
Mainboard MSI X670E Gaming Plus Wifi
SSD WD_BLACK SN850X NVMe 1 TB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER GF3 – 1000W
Gehäuse InWin ModFree Deluxe Edition
CPU Kühler Thermaltake TH420 V2 ARGB Sync

Einbau

Western Digital WD BLACK SN850X im Testsystem

Die Western Digital WD_BLACK SN850X verbauen wir im ersten Slot unseres MSI X670E Gaming Plus Wifi. Dabei handelt es sich zwar um einen M.2-Slot, der PCIe 5.0 unterstützt, aber er ist abwärtskompatibel.




Nun schauen wir uns an, ob die SSD korrekt angeschlossen ist und ob es eventuell irgendwelche Probleme geben könnte. CrystalDiskInfo ist hier eine gute Hilfe und attestiert der SSD an dieser Stelle einen guten Zustand und zeigt dabei auch an, dass die SSD korrekt angeschlossen ist.

 

CrystalDiskMark



Die erste Leistungsmessung nehmen wir mit CrystalDiskMark vor. Hier erreicht die SSD bei sequenziellen Lesen mit knapp 7.265 MB/s die vom Hersteller angegebene Lesegeschwindigkeit von 7.300 MB/s. Bei der Schreibgeschwindigkeit sieht dies ähnlich aus, denn mit 6.370 MB/s liegt die Geschwindigkeit rund 230 MB/s unter der Angabe des Herstellers. Dabei handelt es sich um Werte, die sich im Durchschnitt aus mehreren Durchläufen ergeben. Insgesamt ist diese SSD trotzdem sehr flott.

 

AS SSD Benchmark



Auch der Durchlauf im AS SSD Benchmark verläuft wie erwartet, stellt dieser schließlich das Worst Case Szenario für den Speichercontroller der SSD dar. Dies liegt in der Arbeitsweise des Benchmarks, der inkompressible Daten verwendet und die SSD bzw. dessen Controller an die Grenzen bringt. Die Ergebnisse sind daher so, wie wir sie erwartet haben.

 

Temperaturen



Aus Erfahrungen, welche wir bisher mit diesem Mainboard gemacht haben, wissen wir, dass sich die Lüftergeschwindigkeit kaum auf die Temperaturen des SSD auswirken. Zumindest wenn der SSD-Kühler des Mainboards verwendet wird. Während des folgenden Tests liegt die Zimmertemperatur bei 23 °C und die Lüfter werden mit einer Leistung von 30 % betrieben. Die Temperatur im Idle entnehmen wir der Software HWInfo oder CrystalDiskInfo. Wir schalten den Rechner ein und messen nach 15 Minuten im Idle eine Temperatur von rund 35 °C. Dies ändert sich im Office Betrieb mit einigen Speicherzugriffen auf 38 °C. Richtige Sprünge macht die Temperatur dann erst im Gaming Betrieb. Bei Games wie „The Witcher 3“ und „Cyberpunk 2077“ stellen wir Temperaturen um die 47 °C fest – es kommt auch hin und wieder zu Spitzen auf 53 °C, was aber unkritisch ist. Im Härtetest mit neun CrystalDiskMark Durchläufen erreichen wir eine durchschnittliche Temperatur von 60 °C. Dabei kommt es vereinzelt zu Temperaturen von kurzzeitig 69 °C. Bei diesen von uns gemessenen Temperaturen können wir keine Drosselung der Leistung feststellen.

 

Fazit

Die Western Digital WD_BLACK SN850X in der uns vorliegenden Variante ohne Kühlkörper mit einer Kapazität von 1 TB liegt derzeit bei 89,99 im Preisvergleich. Verglichen mit anderen SSDs, welche ähnliche Spezifikationen zeigen, liegt diese SSD damit am günstigen Ende der Auflistung. Mit der Leistung und der Optik richtet man sich vornehmlich an Gamer. Zudem kann diese SSD auch als Speicherplatzerweiterung für eine Playstation 5 genutzt werden. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine SSD der Spitzenklasse.


Pro:
+ Leistung (allgemein)
+ Keine temperaturbedingte Drosselung
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– NA






Produktseite
Preisvergleich

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Seagate FireCuda 540 1TB SSD im Test

Mit der FireCuda 540 schauen wir uns heute eine PCIe 5.0 SSD des Herstellers Seagate an. Ausgestattet mit einem aktuellen Controller und TLC-NAND-Speicherchips verspricht sie hohe Performance. Mit einer Transferleistung von bis zu 10.000 MByte/s und 1,5 Millionen IOPS will die SSD bestens geeignet sein, um die großen Datenmengen aktueller Spiele per DirectStorage-Technologie schnell zur Verfügung zu stellen. Auch für den anspruchsvollen Dauerbetrieb ist sie dank extrem hoher TBW-Grenzwerte ausgelegt. Was die FireCuda 540 SSD zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis bewährt, wollen wir in diesem Review genauer unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Seagate FireCuda 540 1TB SSD Verpackung der Seagate FireCuda 540 1TB SSD

Die Farbe Orange dominiert deutlich auf der Vorderseite der hochglänzenden Verpackung. Neben dem Produkt selbst ist ein großer Drache abgebildet, auch die wichtigsten Produkteigenschaften sind hier dargestellt. Die Texte auf der Rückseite informieren in mehreren Sprachen über die hohe Leistungsfähigkeit der PCIe Gen5 Schnittstelle und die Abwärtskompatibilität zur Gen4. Auf beiden Seiten sind Aufkleber angebracht, die Auskunft über die jeweilige Variante geben.

 

Inhalt

Seagate FireCuda 540 - Lieferumfang
Im Lieferumfang der Seagate FireCuda 540 befinden sich neben der eigentlichen SSD ein Aufkleberbogen, ein Booklet mit Garantieinformationen und ein Informationsblatt zum Rescue-Programm des Herstellers.

 

Daten

Technische Daten – Seagate FireCuda 540 1TB
Abmessungen 30 x 22 x 3.7mm (L x B x H)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key – PCIe 5.0 x4
Protokoll NVMe 2.0
Kapazität 1 TB (auch verfügbar mit 2 TB)
Lesegeschwindigkeit 9.500 MB/s
Schreibgeschwindigkeit 8.500 MB/s (SLC Cached)
MTBF 1.500.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 

Details

Übersicht

Seagate FireCuda 540
Die Seagate FireCuda 540 ist eine NVMe-SSD im 2280-Formfaktor. Sie unterstützt die neue PCIe 5.0 Schnittstelle mit voller Datenanbindung und verspricht hohe Transferraten. Die FireCuda 540 ist in zwei Varianten mit unterschiedlichen Kapazitäten und Transferraten im Handel erhältlich, wobei die hier betrachtete 1TB-Variante eine Lesegeschwindigkeit von 9.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 8.500 MB/s bietet. Darüber hinaus bietet der Hersteller eine 2-TB-Variante an, die sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen eine Geschwindigkeit von 10.000 MB/s erreicht.
Durch schnelle TLC-Speicherbausteine soll die SSD auch über die von SLC unterstützte Geschwindigkeit hinaus schnelle Transferraten ermöglichen, zudem verfügt sie auch über einen DRAM-Cache, der Schreibzugriffe puffern und damit insbesondere die Geschwindigkeit bei zufälligen Zugriffen erhöhen soll.



Die schwarze Platine ist beidseitig bestückt und mit Aufklebern versehen. Der Aufkleber auf der Oberseite der SSD gibt den Namen des Herstellers und die Marke der SSD wieder. Auf der Rückseite befindet sich ein weiterer Aufkleber, der neben Serien- und Produktnummern auch die wichtigsten technischen Daten auflistet.
Nach dem Entfernen der Aufkleber werden im Folgenden die verbauten Komponenten näher betrachtet.

 

Controller & Speicherchips

Die FireCuda 540 setzt auf einen Phison E26 Controller und TLC-NAND von Micron

Zum Einsatz kommt ein Phison E26 Controller, dieser unterstützt das PCIe Protokoll in der aktuellen Version 5.0 mit voller x4 Anbindung. Außerdem bietet er acht Kanäle zu den NAND-Flashspeichern. In der 1 TB Variante der Seagate FireCuda 540 kommen vier TLC NAND Chips des Herstellers Micron zum Einsatz. Wir haben diese ausgelesen und festgestellt, dass es sich um die aktuellen 232-Layer NAND Chips handelt, von denen sich zwei auf der Oberseite der Platine befinden. Zwischen Controller und NAND befindet sich ein DRAM-Chip des Herstellers SK Hynix, auf Nachfrage haben wir von SeaGate erfahren, dass die 1TB Variante der Seagate FireCuda 540 SSD mit einem 2GB DRAM-Cache ausgestattet ist. Der DRAM-Cache hilft dabei, die Schreibzugriffe zu puffern, vor allem bei zufälligen Schreibzugriffen dürfte der Cache die Performance deutlich steigern.



Seagate FireCuda 540 - Rückseite mit zwei der vier TLC-Speicherchips von Micron

Auf der Rückseite der Platine befinden sich noch zwei weitere NAND-Speicherchips, so dass bei der Montage darauf geachtet werden muss, dass die Kühlung von beiden Seiten gewährleistet ist. Außer einem unbestückten Sockel befinden sich auf dieser Seite der Platine keine weiteren Bauteile.

 

Praxis

Seagate FireCuda 540 in der Praxis

Für unseren Praxistest bauen wir die FireCuda 540 in den ersten M.2 Slot des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II ein. Dieser Slot verfügt über eine PCIe 5.0 Schnittstelle, die direkt mit dem verwendeten Intel Core i5-14600K verbunden ist. Der Slot bietet eine beidseitige eine passive Kühlung für die SSD. Aufgrund ihrer Leistung erzeugt die SSD viel Wärme und sollte daher gekühlt werden, weshalb wir die SSD nicht ohne Kühlkörper testen.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark

Für eine erste Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Seagate FireCuda 540 ziehen wir den CrystalDiskMark heran. Als Testparameter geben wir jeweils drei Durchläufe und 1 GiB Daten vor.

Seagate FireCuda 540 crystaldiskmark

Bei den Tests der sequentiellen Lese- und Schreibraten übertreffen wir die Herstellerangaben und erreichen eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 9.623 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 8.836 MB/s. Dabei hat die Queue-Depth nur auf die Lesegeschwindigkeit einen messbaren Einfluss, bei einer Queue-Depth von 1 erreichen wir eine Lesegeschwindigkeit von 9.000 MB/s.
Während sequentielle Zugriffe den Optimalfall für SSDs darstellen, bilden die „RND4K“-Tests das Gegenteil ab. In diesem Fall werden zufällige Zugriffe mit einer kleinen IO-Größe durchgeführt.
Auch bei den zufälligen Zugriffen erreichen wir sehr hohe Werte, im schlechtesten Fall mit geringer Queue-Depth ist die Schreibgeschwindigkeit gut viermal so hoch wie die Lesegeschwindigkeit, was auf den DRAM-Cache zurückzuführen ist. Hier messen wir 99,68 MB/s Lesegeschwindigkeit und 392,37 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

 

ATTO Disk Benchmark

Als nächstes betrachten wir die Leitung im Atto Disk Benchmark. Bei diesem Benchmark wird jeweils die gleiche Menge an Daten in unterschiedlich großen Paketen übertragen und die dabei erzielten Geschwindigkeiten gemessen. Damit soll vor allem das Übertragungsverhalten von Dateien unterschiedlicher Größe simuliert werden.

Seagate FireCuda 540 attodisk

Bereits ab einer IO-Größe von 64 KByte wird fast die maximale Schreibrate erreicht, was ebenfalls mit dem DRAM zusammenhängt. Beide Transferraten erreichen ihren Maximalwert ab einer IO-Größe von 128 KB.

 

Analyse des SLC-Cache

Die angegebenen Höchstleistungen der SSD werden durch einen sogenannten SLC-Cache erreicht. Dabei wird ein Teil der Kapazität der SSD im SLC-Modus genutzt, wodurch sich die Zugriffszeiten rapide erhöhen. Ist dieser Cache erschöpft, wird direkt in die regulären Speicherzellen geschrieben, die eine geringere Geschwindigkeit bieten.
Dies ist eine gängige Praxis bei SSDs. Allerdings kann die Schreibgeschwindigkeit stark einbrechen, wenn viele Daten übertragen werden oder die SSD stark ausgelastet ist. Wir wollen daher untersuchen, wie sich das Schreibverhalten der FireCuda 540 verhält. Dazu belasten wir die SSD über einen Zeitraum von 10 Minuten kontinuierlich mit Schreiboperationen und protokollieren dabei die Schreibgeschwindigkeit.

Seagate FireCuda 540 1TB: Schreibgeschwindigkeit unter Dauerlast Seagate FireCuda 540 1TB: Schreibgeschwindigkeit unter Dauerlast

Die beiden Diagramme zeigen das gleiche Ergebnis unseres Tests, links in Bezug auf die Zeit und rechts in Bezug auf die insgesamt übertragenen Daten. Bei der Übertragung der ersten 100 GB erreichen wir die höchsten Transferraten. Diese liegen zwischen 8.700 und 8.900 MB/s. Nach Erreichen der 100 GB-Marke bricht die Schreibgeschwindigkeit ein. Wir schreiben nur noch mit einer immer noch beachtlichen Geschwindigkeit von 2.000 MB/s. Diese Geschwindigkeit wird über den größten Teil unseres Tests gehalten. Erst nach 800 GB geschriebenen Daten sehen wir eine weitere Veränderung, nun sinkt die Schreibgeschwindigkeit auf ca. 1.000 MB/s.
Auch wenn dieser Geschwindigkeitseinbruch dramatisch erscheint, müssen wir an dieser Stelle anmerken: Die Performance dieser SSD ist die beste, die wir bisher getestet haben. Andere SSDs brachen wesentlich stärker in ihrer Leistung ein, nachdem der SLC ausgereizt ist. Auch nachdem der 100 GByte große SLC-Cache gefüllt ist, unterstützen die TLC-Speichermodule eine hohe Schreibgeschwindigkeit.

 

Fazit

Die Seagate FireCuda 540 ist die erste SSD des Herstellers, welche die neue PCIe-Generation unterstützt. Die Leistung der SSD übertrifft die Bandbreite der vorherigen PCIe-Generation, reizt den aktuellen Standard aber noch nicht aus. Dennoch erreicht die SSD mit Bravour die beworbene Leistung und auch im Langzeittest konnte sie uns überzeugen. Dank hochwertiger TLC-Speicherzellen, gutem SLC- und DRAM-Cache ist die SSD eine hervorragende Wahl für jeden Anwendungsfall. Abgerundet wird das Produkt durch eine hohe Lebenserwartung und einen Wiederherstellungsservice für die ersten drei Jahre ab Kauf sowie fünf Jahre eingeschränkte Garantie.
Wir können die Seagate FireCuda 540 mit gutem Gewissen empfehlen.


Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Schneller TLC-NAND
+ Gut bemessener SLC-Cache

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Kingston Fury Renegade im Test

Heute schauen wir uns die Kingston Fury Renegade M.2 SSD an, die sich vor allem an Gamer, Enthusiasten und Hochleistungsnutzer richten soll. Mit der PCIe 4.0 x4 NVMe Anbindung und dem 3D TLC NAND sind Geschwindigkeiten von bis zu 7.300/7.000 MB/s beim Lesen/Schreiben und bis zu 1.000.000 IOPS möglich. Angeboten wird die Kingston Fury Renegade in zwei Varianten, einmal mit Heatsink und einmal ohne, zudem stehen vier Größen zur Auswahl mit 500 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB. Wie sich diese SSD in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Kingston Fury Renegade wird in einer Blister-Verpackung geliefert. Im oberen Teil der Vorderseite sind das Herstellerlogo, die Produktbezeichnung sowie Angaben zur Speicherkapazität, Anbindung und Performance aufgedruckt. Im unteren Bereich ist die Kingston Fury Renegade durch ein Kunststoffsichtfenster zu sehen. Auf der Rückseite sind lediglich Hinweise in mehreren Sprachen aufgeführt.

 

Inhalt



So wie es bei den meisten SSDs üblich ist, kommt auch die Kingston Fury Renegade ohne weiteres Zubehör zu uns. Dafür liegt ein Produktkey für Acronis True Image HD bei.

 

Daten

Technischen Daten: Kingston Fury Renegade
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Kühllösung Low-Profile-Aluminium-Kühlkörper
Kompatibilität PC, Playstation 5
Sequentielles Lesen (PC) bis zu 7.300 MB/s
Sequenzielles Schreiben (PC) bis zu 7000 MB/s
Belastbarkeit (TBW) 2 PB
Cache SLC-Cache
Controller Phison E18
Protokoll NVMe 1.4
Herstellergarantie 5 Jahre

Details



Die Kingston Fury Renegade kommt im Formfaktor 2280 und ist mit einem dünnen Heatspreader aus Aluminium versehen, welcher mit einer Graphen-Schicht überzogen ist, um die Wärme besser abzuleiten. Trotz doppelseitiger Bestückung und Heatspreader kommt die SSD auf eine Höhe von knapp 3,5 mm. Als Controller kommt ein Phison PS5018-E18 zum Einsatz, welcher über acht Kanäle zur Anbindung den NANDs nutzt und über einen dedizierten DDR4-Cache mit 1 GB Kapazität verfügt. Der 3D-TLC-NAND bietet hohe Geschwindigkeiten mit bis zu 7.300/7.000 MB/s beim Lesen/Schreiben, dies ist durch den SLC-Cache möglich.

 

Praxis

Testsystem
Grafikkarte Palit GeForce RTX 4070 Ti GameRock Premium
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming EDGE WiFi
RAM Crucial Ballistix 32 GB
Gehäuse MSI MPG GUNGNIR 300R AIRFLOW
SSD 1x Corsair MP600 500 GB, M.2
1x Kingston Fury Renegade, M.2
1x Crucial BX100
Netzteil beQuiet! DarkPower 12 750 W
CPU-Kühler MSI MAG CORELIQIUD E360
Lüfter 4x 120 mm (ab Werk installiert)

 

Anbindung & Infos



Die Kingston Fury Renegade ist die zweite M.2 SSD in unserem Testsystem. In unserem Screenshot von CrystalDiskInfo sehen wir, dass die M.2 SSD korrekt über PCIe 4.0 x4 verbunden ist. Der Zustand liegt bei dieser neuen SSD natürlich bei 100% und bei der Temperatur von 35 °C handelt es sich um die aktuelle Idle-Temperatur. Dabei wird die SSD nur durch den vorhandenen Heatspreader gekühlt.

 

Benchmarks



Wir beginnen unsere Leistungstests mit einem Durchlauf des CrystalDiskMark, um eine Übersicht über die Leistung zu erhalten. In unserem Test haben die sequentiellen Datendurchsätze in etwa den Herstellerangaben entsprochen. Bei der Lesegeschwindigkeit liegen wir mit 7354,8 MB/s etwa 54,8 MB/s über den Herstellerangaben. Bei der Schreibgeschwindigkeit, erreichen wir 6983,86 MB/s, statt der angegebenen 7.000 MB/s, damit sind wir knapp darunter. In dem randomisierten Test erreichen wir immerhin noch etwa 85,11 MB/s Lesegeschwindigkeit und 282,38 MB/s Schreibgeschwindigkeit.




Bei dem Atto Disk Benchmark können anhand der unterschiedlichen I/O-Größen den Datentransfer präzise wiedergeben. Ab einer I/O-Größe von 128 KB erreichen wir unsere maximalen Datendurchsätze, wobei der Test Schreibgeschwindigkeiten von ca. 6,5 GB/s und Lesegeschwindigkeiten von ca. 6,9 GB/s liefert. Damit liegen die Ergebnisse unter denen vom CrystalDiskMark und unter den Herstellerangaben.




Im AS SSD Benchmark sind die Ergebnisse in den Schreib- und Lesegeschwindigkeiten meist niedriger, bei der Schreib- und Lesegeschwindigkeit ist es ein Minus von etwa 1200 MB/s. Erfahrungsgemäß fallen die Ergebnisse bei anderen Tools als CrystalDiskMark immer etwas anders aus, mal besser, mal schlechter.

 

Temperatur



Wir überprüfen die Temperatur der Kingston Fury Renegade, indem wir sie in drei Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 22 °C. Der dazugehörige Heatspreader leistet solide Arbeit, aber kann natürlich nicht mit einem Kühlkörper mithalten. So kommt die SSD unter Belastung ihrer vollen Leistung auf 71 °C, aber eine Drosselung der Geschwindigkeit findet nicht statt.

 

Fazit

Die Fury Renegade M.2 PCIe SSD von Kingston derzeit für ca. 132 € gelistet. Damit liegt diese SSD preislich im unteren Bereich vergleichbarer SSDs. Mit einer hohen Leistung beim Lesen/Schreiben, einem 3D TLC NAND sowie 5 Jahren Garantie weis die Fury Renegade zu überzeugen. Lediglich die hohen Temperaturen unter Volllast trügen das positive Bild etwas, aber trotz der hohen Temperaturen gibt es keine Drosselung der Geschwindigkeiten. Damit vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ hohe Leistung beim Lesen/Schreiben
+ 3D TLC NAND
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– Temperatur




Herstellerseite
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TeamGroup MP44S im Test: Mini SSD mit großer Leistung?

Heute wollen wir uns mit der Teamgroup MP44S eine M.2 SSD mit einem ganz besonderen Formfaktor anschauen. Während sich der Formfaktor 2280 als Hauptvertreter der SSDs für den Einsatz in PC-Systemen durchgesetzt hat, gibt es auch Anwendungsfälle, in denen SSDs mit einer geringeren Länge zum Einsatz kommen müssen. Das MP44S hat den Formfaktor 2230, was eine Baulänge von nur 30 mm ergibt. Damit ist sie hervorragend für kompakte Gaming-Handhelds wie das Steam Deck von Valve oder das ROG Ally von Asus geeignet. In diesem Review wollen wir die Teamgroup MP44S unter die Lupe nehmen und ihre Leistungsmerkmale erkunden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der TeamGroup MP44S Verpackung der TeamGroup MP44S

Die Verpackung der kompakten SSD ist sowohl ansprechend gestaltet als auch informativ. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Speichergeräts abgedruckt und einige seiner Eigenschaften werden aufgeführt. Die Rückseite enthält eine kurze Tabelle mit technischen Details und eine Abbildung, die den Einbau erläutert. Darüber hinaus wird in elf Sprachen angegeben, dass auf der Herstellerseite weitere Informationen zu finden sind.

 

Inhalt

Lieferumfang der TeamGroup MP44S

Über den Lieferumfang der SSD lassen sich nicht viele Worte verlieren, neben der SSD befindet sich nichts weiter in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – Teamgroup MP44S
Abmessungen 30 x 22 x 3.7mm (L x B x H)
Formfaktor M.2 2230
Schnittstelle M.2/M-Key – PCIe 4.0 x4
Protokoll NVMe 1.4
Kapazität 1 TB (auch verfügbar mit 2 TB)
Lesegeschwindigkeit 5.000 MB/s
Schreibgeschwindigkeit 3.500 MB/s (SLC Cached)
MTBF 1.500.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 

Details

Übersicht

Die TeamGroup MP44S ist eine M.2 SSD im 2230 Formfaktor

Was die Teamgroup MP44S von anderen SSDs unterscheidet, die in herkömmlichen Gaming-PCs eingesetzt werden, ist ihr außergewöhnlicher Formfaktor. Die Teamgroup MP44S ist in einem 2230-Formfaktor gebaut, weshalb sie nur 30 mm lang ist. Die Chips befinden sich alle auf der Vorderseite der SSD, versteckt unter einem Aufkleber. Die Rückseite der SSD bleibt unbestückt.

TeamGroup MP44S ohne Sticker TeamGroup MP44S ohne Sticker

Unter dem Aufkleber, den man nicht entfernen sollte, befindet sich ein weiterer Aufkleber. Wir entfernen auch diesen, um schließlich den Speicherchip freizulegen. Die kleine SSD überrascht erneut: Im Gegensatz zu anderen SSDs setzt sie nur einen einzelnen Speicherchip ein. Es ist kein weiterer Speicherchip auf der Rückseite zu finden. Eine Aufteilung der Aufgaben auf mehrere Teile, um die Schreibgeschwindigkeit zu erhöhen, ist nicht machbar.

 

Controller & Speicherchips

Auf der TeamGroup MP44S kommt ein PHISON E21 Controller zum Einsatz

Der MP44S nutzt einen PHISON E21 Controller, der das NVMe Protokoll über PCIe Gen4 x4 unterstützt und dadurch für schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten sorgt.
Der Hersteller gibt keine genauen Angaben zur eingebauten Speichertyp an. Wir haben jedoch die Daten mit einer Software ausgelesen und können somit weitere Informationen liefern. Der verwendete Speicherchip ist ein QLC-NAND des Herstellers Micron. Im Praxisteil werden wir genauer untersuchen, wie gut der Speicherchip funktioniert und die Schwächen von QLC-NAND darlegen.

 

Praxis

Optimal geeignet für Gaming-Handhelds

Die TeamGroup MP44S im ROG Ally

Aufgrund des Formfaktors ist die MP44S durchaus eine gute Option für Handhelds wie dem ROG Ally (bei uns im Test) oder dem Steam Deck. Dieser Formfaktor ist derzeit vor allem in kompakten Systemen verbreitet, wird jedoch von vielen herkömmlichen Gaming-Mainboards nicht unterstützt. Aus diesem Grund führen wir die Leistungstests auch im ROG Ally durch, um sicherzustellen, dass die Leistung auch dort erbracht wird.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark



Wir beginnen unsere Leistungstests mit einem Durchlauf des CrystalDiskMark, um eine Übersicht über die Leistung zu erhalten. In unserem Test haben die sequentiellen Datendurchsätze die Herstellerangaben leicht übertroffen. Bei der Lesegeschwindigkeit liegen wir mit 5.136,19 MB/s etwa 136 MB/s über den Herstellerangaben. Der Vorsprung bei der Schreibgeschwindigkeit ist noch größer, denn hier erreichen wir 3.884,62 MB/s, statt der angegebenen 3.500 MB/s.
In dem randomisierten Test erreichen wir immerhin noch etwa 50 MB/s Lesegeschwindigkeit und 268.70 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

 

ATTO Disk Benchmark



Durch den Atto Disk Benchmark können wir den Einfluss der IO-Größe auf den Datentransfer präzise untersuchen. Ab einer IO-Größe von 128 KB erreichen wir unsere maximalen Datendurchsätze, wobei der Test Schreibgeschwindigkeiten von 4,25 GB/s und Lesegeschwindigkeiten von 6,58 GB/s liefert. Diese Ergebnisse übertreffen die Werte des vorherigen Tests sowie auch die Angaben des Herstellers.

 

Analyse des SLC-Cache

Der Hersteller gibt eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 3.500 MB/s an. Unsere Tests haben gezeigt, dass diese Angabe sogar noch übertroffen wird. Allerdings erreichen die in der Teamgroup MP44S verwendeten QLC-Speicherchips von Micron normalerweise nicht solche Schreibgeschwindigkeiten. Um diese Geschwindigkeiten zu erzielen, nutzen aktuelle SSDs einen sogenannten Pseudo-Cache, bei dem ein Teil der Kapazität im SLC-Modus betrieben wird. Wenn dieser Teil vollständig beschrieben ist, wird direkt in den QLC-NAND geschrieben, was zu einem Einbruch der Geschwindigkeit führt. Dies ist eine gängige Praxis, allerdings wollen wir euch die tatsächlichen Leistungseigenschaften der SSDs aufzeigen.
Daher werden im Folgenden die Lasteigenschaften der Teamgroup MP44S genauer untersucht. Dazu haben wir die SSD für einen Zeitraum von 15 Minuten kontinuierlich beschrieben und protokolliert.

TeamGroup MP44S - SLC Analyse: Einbruch der Schreibgeschwindigkeit nach kurzer Zeit TeamGroup MP44S - SLC Analyse: Einbruch der Schreibgeschwindigkeit nach kurzer Zeit

Die vorliegenden Diagramme zeigen denselben Testlauf. Auf der linken Seite wird die Übertragungsgeschwindigkeit über eine Dauer von 15 Minuten betrachtet, während auf der rechten Seite die Geschwindigkeit im Verhältnis zur geschriebenen Datenmenge zu sehen ist.
Unser Test hat ergeben, dass die Geschwindigkeit der SSD nach etwas mehr als einer Minute und einem geschriebenen Datenvolumen von 250 Gigabyte abnimmt. Während der Cache noch nicht voll ausgeschöpft war, konnten wir eine Schreibgeschwindigkeit von durchschnittlich 3.888 MB/s erreichen. Sobald der Cache vollständig ist, fällt die Geschwindigkeit stark ab und erreicht nur noch zwischen 60 und 100 MB/s. Mit anderen Worten: Die ersten 250 GB werden in etwas mehr als einer Minute übertragen, aber in den folgenden 10 Minuten erfolgen nur noch 66 GB Datenübertragung. Die Geschwindigkeit des Speichers beträgt nach Erreichen des Cache-Limits lediglich 2,44 % der vorherigen Geschwindigkeit. Dies stellt einen Nachteil dar, den QLC-Speicherzellen mit sich bringen.
Der Pseudo-SLC-Cache hat eine Größe von 250 GB, was einem Viertel der Kapazität entspricht. Dies kompensiert die sonst geringe Schreibgeschwindigkeit der SSD im normalen Gebrauch.

 

Fazit

Die Teamgroup MP44S weist hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten auf. Der Hersteller hat einen sehr guten Controller verbaut und gibt gute Garantieversprechen. Einziger Kritikpunkt ist der verwendete Speicher, der unter Dauerlast auf unter 100 MB/s Schreibgeschwindigkeit fällt. Der Hersteller setzt hier auf langsames QLC-NAND, kompensiert dies aber sehr gut, indem ein Viertel der Kapazität als SLC-Cache betrieben wird. Für die Kapazitätserweiterung von Gaming-Handhelds wie dem ROG Ally oder dem Steam Deck ist der Teamgroup MP44S eine sehr gute Wahl.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Guter Preis
+ Gut bemessener SLC-Cache

Kontra:
– Langsamer QLC-NAND




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CRUCIAL P3 2 TB im Test

Mit der steigenden Nachfrage nach schnelleren und leistungsfähigeren Speicherlösungen für moderne Systeme, hat Crucial mit der P3 SSD eine Lösung entwickelt, die anspruchsvollen Anforderungen gerecht wird. Die Crucial P3 ist eine M.2 SSD im 2280 Formfaktor mit einer Kapazität von 2 TB und nutzt die PCIe 3.0 Schnittstelle, um schnelle Datenübertragungsraten zu liefern. Der Hersteller verspricht eine sequentielle Schreibgeschwindigkeit von bis zu 3,000 MB/s und eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von 3,500 MB/s. In diesem Review werden wir einen detaillierten Blick auf die Leistung, Zuverlässigkeit und Funktionen der Crucial P3 werfen, um einen umfassenden Eindruck von diesem Speicherlaufwerk zu vermitteln.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der CRUCIAL P3 2 TB Verpackung der CRUCIAL P3 2 TB

Die CRUCIAL P3 2 TB wird in einer kleinen Verpackung geliefert, die auf der Vorderseite von der Farbe Blau dominiert wird und ein Bild der SSD sowie erste Angaben wie Kapazität und Lesegeschwindigkeit enthält. Einige kurze Produktinformationen in verschiedenen Sprachen befinden sich auf der Rückseite. Ebenfalls wird dort auf die 5-jährige eingeschränkte Garantie hingewiesen.

 

Inhalt

Lieferumfang der CRUCIAL P3 2 TB

In der Verpackung ist die SSD durch einen Kunststoffblister sicher fixiert. Zum Lieferumfang gehören neben der SSD nur eine Befestigungsschraube und eine Kurzanleitung.

 

Daten

Technischen Daten: CRUCIAL P3 2 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4)
Speichermodule Micron® Advanced 3D NAND (QLC)
Sequentielles Lesen 3,500 MB/s
Sequenzielles Schreiben 3,000 MB/s
Belastbarkeit (TBW) 440 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1.5 Mio. Stunden (MTTF)
Controller Phison PS5021-E21
Cache SLC-Cache (~500 GB)
Protokoll NVMe 1.3
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum Erreichen der TBW

 

Details

CRUCIAL P3 2 TB

Bei der CRUCIAL P3 2 TB handelt es sich um eine einseitig bestückte SSD im Formfaktor 2280. Sowohl die Platine als auch der aufgebrachte Aufkleber sind fast komplett in Schwarz gehalten. Die SSD wird ohne vorinstallierten Kühlkörper ausgeliefert, für den Betrieb empfehlen wir den Einbau in einen separat erhältlichen Kühlkörper.


CRUCIAL P3 2 TB

Auf der Rückseite befinden sich zwei Aufkleber direkt auf der schwarzen Platine. Diese informieren über einige Eigenschaften der SSD. Diese Aufkleber dürfen nicht entfernt werden, da sonst die Garantie erlischt. Da die Crucial P3 nur auf einer Seite bestückt ist, befinden sich darunter keine Controller oder Speicherzellen.



CRUCIAL P3 2 TB

Entfernt man den Aufkleber von der Front, kommen vier Speicherchips und ein Controller zum Vorschein. Für den Langzeitspeicher setzt der Hersteller auf vier QLC-NAND-Flash-Bausteine der Eigenmarke Micron. Generell sind QLC-Speicherzellen bei Schreibvorgängen langsamer als TLC-Speicherzellen, eine genaue Analyse zu diesem Thema findet sich weiter unten in diesem Review.


CRUCIAL P3 2 TB - PHISON E21 Controller

Als Controller kommt auf der CRUCIAL P3 2 TB ein Phison PS5021-E21 zum Einsatz. Dieser unterstützt das NVMe Protokoll in der Version 1.4 und arbeitet ohne DRAM Cache. Der Controller kommuniziert über vier Kanäle mit den Speicherzellen. Der gleiche Controller kommt auch in der schnelleren Crucial P3 Plus zum Einsatz.

 

Praxis

Testsystem

Kommen wir nun zum spannenden Teil unseres Tests. Wir haben die Crucial P3 durch einen Testparcours aus mehreren synthetischen Benchmarks geschickt. Anschließend haben wir in einer manuellen Analyse die Größe des Pseudo-SLC-Caches ermittelt und die Geschwindigkeit des NANDs gemessen. Für diese Messungen wurde das folgende Testsystem verwendet:

Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Beast 5200
Grafikkarte Palit RTX 2070
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Benchmarks

CrystalDiskMark



Eine erste Einschätzung der Performance liefert uns der Benchmark von CrystalDiskMark. Hier erreichen wir mit der Crucial P3 eine Lesegeschwindigkeit von ca. 3.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von gut 3.200 MB/s. Während die Lesegeschwindigkeit mit einer Punktlandung exakt den Herstellerangaben entspricht, erreicht unser Testmuster bei der Schreibgeschwindigkeit sogar um 200 MB/s höhere Werte.

 

ATTO Disk Benchmark



Als Nächstes betrachten wir die Geschwindigkeiten in Abhängigkeit von der I/O-Größe mit dem ATTO Disk Benchmark. Unsere Maximalwerte erreichen wir ab einer IO-Größe von 256 kb, die auch bei den nachfolgenden Größen stabil bleibt. Die gemessenen Geschwindigkeiten können sich sehen lassen, liegen aber etwas unter den Herstellerangaben.

 

3DMark – Storage Benchmark



Als letzten vollautomatischen Benchmark starten wir einen Storage Benchmark von 3DMark. Dieser Test versucht verschiedene realitätsnahe Szenarien bekannter Videospiele nachzustellen. Dabei wird die Leistung von Lade- und Speichervorgängen ermittelt.
Die Crucial P3 schließt diesen Test mit einer sehr durchschnittlichen Punktzahl ab, was bei einer Mittelklasse SSD auch zu erwarten war. Besonders die Schreibleistung der SSD konnte hier punkten.

 

Analyse des SLC-Cache

Die Crucial P3 2 TB erreichte in unseren bisherigen Tests eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 3,3 GB/s. Allerdings erreichen die verwendeten QLC-Speicherzellen typischerweise nur ca. 25 MB/s. Um die deutlich höhere Schreibgeschwindigkeit zu erreichen, wird ein Teil der Speicherzellen im SLC-Modus betrieben, da sie so eine höhere Schreibgeschwindigkeit erreichen können.
Geht der freie Speicherplatz einer SSD zur Neige, erreicht sie oft nur noch einen Bruchteil der maximalen Leistung. Hier spielt der SLC-Cache eine wichtige Rolle: Hat die SSD einen höheren Anteil an Speicherzellen im SLC-Modus, kann sie länger eine hohe Geschwindigkeit halten. Aus diesem Grund wollen wir die Größe des SLC-Caches bestimmen und herausfinden, welche Geschwindigkeit die SSD nach dem Füllen dieses Caches noch erreichen kann.
Um die Größe dieses Pseudo-SLC-Caches zu messen, haben wir die SSD über einen Zeitraum von 15 Minuten kontinuierlich beschrieben und dabei die Schreibgeschwindigkeit aufgezeichnet.




Das obige Diagramm zeigt den Verlauf der Schreibgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der übertragenen Datenmenge. Es ist zu erkennen, dass für die ersten 500 GB eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 3.250 MB/s aufrechterhalten werden kann, danach bricht diese jedoch ein und zeigt eine instabile Geschwindigkeit.




Betrachtet man den zeitlichen Verlauf der Schreibgeschwindigkeit, so wird die geringe Schreibgeschwindigkeit des QLC-Speichers deutlich. Nach etwas mehr als drei Minuten sinkt die Schreibgeschwindigkeit auf ca. 90 MB/s, alle 26 Sekunden wird eine Leistungsspitze von ca. 1.900 MB/s erreicht.
Die Crucial P3 2 TB verfügt über einen sehr großen Pseudo-SLC-Cache von rund 500 GByte. Ist dieser voll, kann die SSD nur noch eine Schreibgeschwindigkeit von rund 90 MByte/s bieten. An dieser Stelle macht sich die Langsamkeit des QLC-Speichers bemerkbar.

 

Temperaturen

Die CRUCIAL P3 2 TB wurde in unserem Testsystem auf der Oberseite passiv gekühlt. Im Leerlauf wurde eine Temperatur von 41°C an der SSD gemessen. Während der Dauerbelastung in den vorangegangenen Tests haben wir eine maximale Temperatur von 68°C gemessen, wobei wir kein Thermal Throttling feststellen konnten.

 

Fazit

Die Crucial P3 2 TB ist eine gute SSD nach dem PCIe NVMe 3.0 Standard, die mit guten Lese- und Schreibgeschwindigkeiten überzeugen kann. Der Hersteller hat die SSD mit einem hochwertigen Controller ausgestattet und gibt der SSD eine hohe Lebenserwartung mit Garantieversprechen. Den einzigen Nachteil sehen wir im verbauten QLC-NAND, dessen Leistungseinbußen sich aber erst bemerkbar machen, wenn die Kapazität der SSD zur Neige geht. Wir empfehlen die Crucial P3 2 TB allen, die eine gute Mittelklasse-SSD suchen.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Guter Preis
+ Großer SLC-Cache

Kontra:
– Langsamer QLC-NAND



Software (Crucial Storage Executive)
Herstellerseite
Preisvergleich

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CRUCIAL T700 2 TB im Test

Crucial bringt mit der T700 die erste PCIe 5.0 M.2 NVMe SSD auf den Markt. Mit der Einführung des PCIe 5.0 Standards wurden noch mal deutlich höhere Transferraten möglich. Die T700 soll eine Geschwindigkeit von bis 12400 MB/s im Lesen und 11800 MB/s beim Schreiben erreichen. Sie ist in den Kapazitäten 1 TB, 2 TB und 4 TB mit oder ohne Kühlkörper verfügbar. In unserem heutigen Review wollen wir überprüfen, ob die versprochenen Werte erreicht werden und wie sich Crucials neue PCIe 5.0 M.2 SSD mit der Kapazität 2 TB in der Praxis so schlägt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der CRUCIAL T700 2 TB Verpackung der CRUCIAL T700 2 TB

Die Crucial T700 wird in einem kleinen silbergrauen Karton mit blauen Akzenten geliefert. Die Front zeigt eine Produktabbildung samt Bezeichnung und informiert gleichzeitig über die wichtigsten Features wie die Kapazität, Lesegeschwindigkeit, Schnittstelle und Garantie. Außerdem ist noch das Hersteller-Logo sowie der Hinweis PRO Series aufgedruckt. Auf der Rückseite sind neben dem Hersteller-Logo und der Produktbezeichnung weitere Informationen zum Produkt in acht verschiedenen Sprachen aufgeführt. Ein zusätzlicher QR-Code leitet direkt auf die Produktseite.

 

Inhalt

Lieferumfang der CRUCIAL T700 2 TB

Der Lieferumfang ist überschaubar, denn neben der T700 die sicher in einem Kunststoffblister verstaut ist (Kühlkörper bereits montiert), liegt nur eine Info mit Garantiehinweisen in mehreren Sprachen dem Lieferumfang bei.

 

Daten

Technische Daten – Crucial T700 2TB PCIe Gen 5 NVMe M.2 SSD  
Model No. CT2000T700SSD5
Serie T700
Formfaktor M.2(2280)
Gesamtkapazität 2 TB
NAND-Typ TLC 232-Layer
Cache 2GB LPDDR4
Seq. Lesen 12400 MB/s
Seq. Schreiben 11800 MB/s
Belastbarkeit 1200 TB
Besonderheit Inkl. Kühlkörper
Garantie 5 Jahre limitierte Garantie

 

Details

CRUCIAL T700 2 TB CRUCIAL T700 2 TB

Unser Crucial T700 Testsample ist ab Werk bereits mit einem Kühlkörper ausgestattet. Der komplett schwarz lackierte 2280 Kühlkörper ist aus Aluminium und vernickeltem Kupfer gefertigt. So soll Drosselung durch zu hohe Temperaturen im Betrieb minimiert werden, damit die T700 ihre volle Leistung entfalten kann. Um eine möglichst große Kühlfläche zu erreichen, besitzt der obere Teil des Kühlkörpers ein Lamellen-Design. Die Luft kann so im Betrieb durch die Lamellen strömen und die Wärme von der SSD abgeführt werden. Als Finish sind auf dem Kühlkörper die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo in weißer Schrift aufgedruckt. Crucial gibt auch extra an, dass die T700 nur mit einem Kühlkörper betrieben werden soll, um ein Überhitzen zu verhindern, die Kühlung kann jedoch auch durch einen entsprechenden Mainboard-Kühlkörper erfolgen.


CRUCIAL T700 2 TB

Die ebenfalls schwarz lackierte Bodenplatte des Kühlers ist mit vier Schrauben am Kühlkörper befestigt. Auf der Bodenplatte ist auch noch ein Typenschild mit allen relevanten Daten in Form eines Aufklebers angebracht. Der Hinweis, dass wenn der Aufkleber entfernt wird, dass zum Garantieverlust führt, ist hier explizit aufgeführt.




Wir lösen die vier Schrauben und werfen einen Blick unter den Kühlkörper. Auch das PCB der PCIe 5.0 X4 M.2 SSD im 2280 Format, ist in Schwarz gehalten. Auf der linken Seite ist der neue Phison PS5026-E26 Controller zu sehen. Dieser ist nicht von Micron hergestellt, sondern von einem Dritthersteller. Er bietet acht NAND-Kanäle und ist in der Lage, bis zu 32 TB zu adressieren. Zusätzlich wird das NVMe 2.0 Protokoll unterstützt.




Die restlichen Komponenten wie der 232-Layer TLC-NAND und der LPDDR4-DRAM auf der oberen Seite stammen von Micron. Auf der Unterseite des PCBs sind noch zwei weitere NAND-Module untergebracht. Der DRAM-Cache hat eine Größe vom 2 GB und einen zusätzlichen SLC-Cache für schnelle Lese- und Schreibzugriffe, der über die NAND-Module realisiert wird.

 

Praxis

Testsystem  
Gehäuse LianLi LANCOOL 2
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Alphacool Core Ocean T38
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill TRIDENT Z5 6000 MT
Grafikkarte ASUS GTX 1060 DUAL OC 6 GB
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W

CRUCIAL T700 2 TB in der Praxis

Der Einbau ist schnell erledigt. Wir entfernen zunächst den passiven Kühler unseres Mainboards und setzen dann die Crucial T700 in den ersten M.2-Slot, da dieser die PCIe 5.0 Funktionalität zur Verfügung stellt. Dann wird die SSD mit der zugehörigen Schraube fixiert. Für unsere Tests verwenden wir den originalen Kühlkörper von Crucial, um hier die beste Kühlung zu erzielen. Dann starten wir unser Testsystem und binden die T700 über die Datenträgerverwaltung ein und formatieren die SSD. Um die Geschwindigkeit zu ermitteln, verwenden wir verschiedene Benchmarks, zusätzlich testen wir die SSD unter alltäglichen Bedingungen.

 

Synthetische Benchmarks

CrystalDiskMark



Wir beginnen unsere Tests mit dem CrystalDiskMark hier zeigt sich bereits die Performance der neuen Crucial PCIe 5.0 M.2 SSD. Wir erreichen beim sequenziellen Lesen 12391 MB/s und Schreiben 11830 MB/s. Crucial gibt hier 12400 MB/s bzw. 11800 MB/s an, somit haben wir die versprochenen Geschwindigkeiten erreicht. Die minimalen Abweichungen können hier als Messtoleranzen betrachtet werden.

 

ATTO Disk Benchmark



Um unseren ersten Test zu verifizieren, schicken wir die T700 durch einen weiteren Benchmark. Dieses Mal kommt der ATTO Disk Benchmark zu Einsatz. Auch hier erreichen wir sehr hohe Werte beim Lesen und Schreiben, jedoch liegen wir hier etwas unter den Angaben von Crucial. Was aber auch durch Messtoleranzen bzw. durch die Testcharakteristik des Tests verursacht werden kann. Sehr auffällig ist, dass die letzten beiden Ergebnisse deutlich niedrigere Werte aufweisen. Das ist darin begründet, dass die Temperatur ab diesem Zeitpunkt die 80 °C Grenze überschritten hat und das Throttling einsetzt.

 

3DMARK–Storage Benchmark



Zum Schluss kommt der 3DMARK-Storage Benchmark zu Einsatz, hier werden die Bandbreite und durchschnittliche Zugriffszeiten unter realen Bedingungen simuliert. Dafür werden Ladezeiten, Aufzeichnungen, das Speichern von Spielständen und das Verschieben von Spielen als Grundlage genutzt. Mit 4977 Benchmark Punkten liegt die T700 auch hier deutlich über dem Durchschnitt von 2164 Punkten.

 

Temperaturen & Alltag



Crucial schreibt explizit vor, bei der Nutzung der T700 einen Kühlkörper zu verwenden, das können wir nach unseren Tests auch bestätigen. Im Idle liegt die Temperatur im Maximum bei ca. 52 °C. Bei normalen Schreibzugriffen erreicht die M.2 SSD 63 °C. Kommt es zu hohen Workloads wie z. B. das Kopieren größerer Datenmengen oder auch synthetischen Benchmarks, werden Temperaturen von 76 °C oder auch über 80 °C erreicht, was dann zum Throttling führt, um die SSD vor Beschädigungen oder dem Totalausfall zu schützen.

Auch für unsere alltäglichen Aufgaben haben wir die neue Crucial T700 genutzt, hier zeigten sich keinerlei Schwächen. Beim Kopieren großer Datenmengen wie zum Beispiel einer ISO-Datei oder einem Teil unseres Spieleverzeichnisses haben wir zunächst sehr hohe Transferraten erreicht. Jedoch brach nach ca. 25 Sekunden die Bandbreite auf 3580 MB/s ein. Der Grund hierfür ist, dass zu diesem Zeitpunkt der SLC-Cache vollständig beschrieben wurde. Allerdings wurden bis zu diesem Zeitpunkt bereits 228 GB kopiert, was sich mehr als sehen lassen kann.

 

Fazit

Crucial ist mit der T700 zweifellos der Einstieg ins PCIe 5.0 Segment bei den M.2-SSDs geglückt. Bei der Performance kann die T700 richtig glänzen. Es ist mehr als beeindruckend, welche Datenraten die kleine M.2 SDD hier erreicht. Inwiefern diese Leistung allerdings im Alltag eine Rolle spielt, wird erst die Zukunft zeigen. Was aber definitiv eine Rolle spielen wird, ist die Kühlung, denn die neue T700 setzt für den sicheren Betrieb einen Kühlkörper voraus. Im Preisvergleich ist die Crucial T700 2 TB mit Kühlkörper ab ca. 390 € im Preisvergleich gelistet. Das ist wahrlich ein stolzer Preis, aber wer ein dementsprechendes Board mit PCIe 5.0 Support besitzt und auch bei der M.2 keine Kompromisse machen will, sollte die T700 von Crucial im Auge behalten. Von uns bekommt die Crucial T700 2 TB mit Kühlkörper für die abgelieferte Leistung einen verdienten High-End Award.

Pro:
+ Sehr hohe Geschwindigkeit
+ Sehr hohe sequenzielle Transferleistung
+ Wahlweise mit oder ohne Kühlkörper erhältlich
+ 2 GB Cache
+ Fünf Jahre Garantie (1,2 PB)

Kontra:
– Temperaturen bei hohen Workloads
– Preis




Herstellerseite

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Neu bei QNAP: Das TBS-464 NASbook mit M.2 NVMe SSD, HDMI 2.0 Ausgang und zwei 2,5GbE Ports

Willich/Deutschland, Taipeh/Taiwan, 17. November 2021 – QNAP® Systems, Inc. hat heute das kompakte und vielseitige TBS-464 NASbook vorgestellt, das für kleine Arbeitsräume und mobile Mitarbeiter konzipiert ist. Das TBS-464 nutzt vier M.2 NVMe SSDs als Speicher und unterstützt HybridMount, mit dem Speicher aus der Cloud eingebunden und lokal zwischengespeichert werden kann. Dadurch können Online-Dateien genauso schnell bearbeitet werden wie lokale Dateien. Das multifunktionale und nahezu geräuschlose TBS-464 bietet zwei HDMI 2.0 4K 60Hz Ausgänge, hardwarebeschleunigte Transkodierung sowie Streaming und umfasst QNAPs KoiMeeter für Videokonferenzen und drahtlose Präsentationen. Mit zwei 2,5 GbE Ports kann das TBS-464 NASbook mit Port-Trunking Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gbps erreichen.

„Das TBS-464 NASbook vereint hohe Leistung und umfassende Geschäftsanwendungen in einem kompakten Rahmen. Durch die nahtlose Integration von Cloud-Speicherplätzen bietet das TBS-464 die kombinierten Vorteile von Portabilität und Speicherflexibilität, um die Fähigkeiten moderner Büros sowie Studios zu steigern“, sagt Joseph Ching, Produktmanager von QNAP. „Das TBS-464 bietet die Möglichkeit, Cloud-basierte Dateien lokal zwischenzuspeichern. So können Benutzer Zugriffsgeschwindigkeiten genießen, die mit einer LAN-Umgebung vergleichbar sind.“

Das TBS-464 ist mit einem Intel® Celeron® N5105/ N5095 Quad-Core 4-Thread Prozessor (Burst bis zu 2,9 GHz) mit Intel® AES-NI Verschlüsselungsengine, 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher und USB 3.2 Gen 1 Ports für schnellere Datenübertragung ausgestattet. Außerdem wird es mit dem QTS 5 Betriebssystem ausgeliefert, das mit einer optimierten Benutzeroberfläche eine neue Generation der Benutzerfreundlichkeit bietet. HBS (Hybrid Backup Sync) realisiert effiziente lokale/ferne/Cloud Sicherungsaufträge. Blockbasierte Snapshots erleichtern die Datensicherung und Wiederherstellung und mindern effektiv die Bedrohung durch Ransomware. Darüber hinaus bietet HybridMount Cloud-Speichergateways, die private und öffentliche Cloud-Speicher integrieren und lokales Caching ermöglichen.

Das TBS-464 unterstützt die Medienwiedergabe auf einem Fernseher/Monitor über zwei HDMI 2.0 Ausgänge (bis zu 4K @60Hz) und konvertiert 4K Videos in universelle Dateiformate, die auf mehreren Geräten problemlos wiedergegeben werden können. Es ist zudem ideal für Medienstreaming mit Plex® geeignet. Darüber hinaus kann das TBS-464 auch mit QNAP KoiMeeter verwendet werden, um ein hochwertiges Videokonferenzsystem aufzubauen und drahtlose Präsentationen zu ermöglichen.

Die TBS-464 Serie ist flexibel und vielseitig einsetzbar. Die Speicherkapazität kann durch den Anschluss von TL sowie TR Speichererweiterungsgehäusen erweitert werden. Unternehmen und Organisationen können ebenfalls sofort von den verschiedenen Anwendungen des TBS-464 profitieren. QmailAgent zentralisiert mehrere E-Mail-Konten und Qmiix bietet eine Integration Platform as a Service (iPaaS) Lösung. Diese ermöglicht, Anwendungen und Geräte mit dem QNAP NAS zu verbinden. Außerdem automatisiert Qfiling Dateiorganisation und mit Qsirch werden benötigte Dokumente schnell gefunden. Der Funktionsumfang des TBS-464 kann auch durch die Installation von Apps aus dem integrierten QTS App Center erweitert werden.

Wichtigste technische Daten

TBS-464-8G: Intel® Celeron® N5105/N5095 Quad-Core Prozessor (Turbo bis zu 2,9 GHz); 8 GB DDR4 Dual-Channel Arbeitsspeicher; 4x M.2 2280 NVMe Gen3x2 SSD Steckplätze; 2x 2,5GbE RJ45 Port, 1x 1GbE RJ45 Port; 2x HDMI 2.0 (4K @60Hz) Ausgänge; 2x USB 3.2 Gen1 Ports, 3x USB 2.0 Ports; IR-Sensor (IR-Fernbedienung separat erhältlich)

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CORSAIR stellt die neuen MP600 PRO XT M.2 NVMe-SSDs vor

FREMONT, Kalifornien (USA), 9. September 2021 – CORSAIR (NASDAQ: CRSR), ein weltweit führender Anbieter von High-End-Produkten für Gamer, Creators und PC-Systembauer, bringt ein neues Gen4 PCIe x4 NVMe-M.2-SSD-Speichermedium auf den Markt – die MP600 PRO XT. Mit einer Kapazität von bis zu 4 TB speichert die MP600 PRO XT enorme Datenmengen in einem praktischen Formfaktor, der in fast jeden PC-Build passt. Ob Gaming, Laden von Anwendungen oder Übertragen von Dateien – die MP600 PRO XT mit vorinstalliertem Heatspreader bietet Lichtgeschwindigkeit in unglaublicher Dauerleistung, die übliche M.2-SSDs in den Schatten stellt.

 

Ein Bild, das Gürtel, Werkzeug enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Die MP600 PRO XT überzeugt durch extreme Leistung gepaart mit außerordentlicher Kühlung und Kompatibilität und durchbricht dabei die Schallmauer von 7.000 MB/s. Top-Geschwindigkeiten von bis zu 7.100 MB/s beim sequenziellen Lesen und 6.800 MB/s beim sequentiellen Schreiben* verdankt die MP600 PRO XT seinem hochdichten 3D TLC NAND, der höchste Performance und Ausdauer von bis zu 3.000 TB Written (Schreib-/Löschzyklen) liefert. Dank PCIe Gen4-Spitzentechnologie erzielt die Festplatte nicht nur maximale Bandbreite, sondern bietet durch Rückwärtskompatibilität zu PCIe Gen3 auch Flexibilität, um einer Vielzahl von Systemen schnellen Datenspeicher bereitzustellen.**

Die direkt auf dem Motherboard installierte MP600 PRO XT bietet einen kompakten NVMe-Formfaktor nach M.2 2280-Industriestandard, wobei der einzigartig gestaltete Heatspreader aus Aluminium auch bei Höchstgeschwindigkeit optimale Temperaturen sicherstellt. Der Heatspreader mit extragroßer Oberfläche liefert dank effizienter Wärmeableitung und reduzierter Drosselung die gewünschte Leistung, überzeugt im Gegensatz zu den üblichen M.2-Festplatten aber auch durch bestechende Optik. Die MP600 PRO XT ist außerdem mit dem CORSAIR Hydro X Series XM2 Water Block kompatibel (separat erhältlich), sodass die SSD in einen individuellen Kühlkreislauf integriert und so eine weitere Senkung der Temperatur und damit maximale Leistung erzielt werden kann.

Wie alle SSDs von CORSAIR wird die MP600-SSD von der kostenlosen CORSAIR SSD Toolbox-Software unterstützt, wodurch praktische Features wie sicheres Löschen und Firmware-Updates direkt über Ihren Desktop zur Verfügung stehen. Abgesichert durch eine fünfjährige Garantie für schnelle und zuverlässige Datenspeicherung bietet die MP600 PRO XT alle Vorteile der PCIe Gen4-Technologie für extreme M.2-Leistungsfähigkeit.

* Leistung und Ausdauer variieren je nach Kapazität.

** Geringere Leistung bei PCIe Gen3.

Verfügbarkeit, Garantie und Preise

Die CORSAIR MP600 PRO XT Gen4 PCIe x4 NVMe M.2-SSD ist ab sofort im CORSAIR-Webstore und weltweit bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Die MP600 PRO XT ist durch eine fünfjährige Garantie sowie das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

Aktuelle Preisinformationen für die MP600 PRO XT erhalten Sie auf der CORSAIR-Website oder bei Ihrem lokalen CORSAIR-Vertriebs- oder PR-Mitarbeiter.

Webseiten

Weitere Informationen zur CORSAIR MP600 PRO XT Gen4 PCIe x4 NVMe M.2-SSD finden Sie im Internet unter:

https://www.corsair.com/mp600-pro-xt

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