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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage im Test

 

Kompakte Wasserkühlungen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und so ist es auch kein Wunder, dass Cooler Master erst auf der Computex die neue Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage vorstellte. Die kleine „All-in-One“-Wasserkühlung kommt mit einem 240 mm Radiator und verfügt über eine Einheit aus Ausgleichsbehälter und Pumpe die, genau wie auch die beiden 120 mm Lüfter, mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun im Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage kommt in der vom Hersteller gewohnten Verpackung. Auf der Front finden wir neben einem Produktbild auch das Herstellerlogo, Modellnamen und Hinweise auf die RGB Beleuchtung mittels diverser Herstellerstandards wie AURA Sync, POLYCHROME SYNC, RGB FUSION und MYSTIC LIGHT SYNC. Auf der Rückseite sind die Features in aller Kürze aufgeführt. Im Unteren Bereich befinden sich Abbildungen mit den jeweiligen Maßen.


Inhalt

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist sauber im Karton verpackt. Die einzelnen Teile sind zusätzlich noch in Folien und Kunststofftütchen verpackt. Neben der Kühlung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller​
  • RGB Anschlusskabel für Mainboard Header​
  • RGB Anschlusskabel für GIGABYTE Mainboards​
  • USB Header Kabel zu USB Typ-A weiblich​
  • USB Typ-A männlich zu Micro-USB​
  • Lüfter Y-Kabel​
  • Lüfter Verbindungskabel für Mirage Effekt​
  • RGB Kabel Splitter (1 zu 3)​
  • Wärmeleitpaste​
  • Schraubenschlüssel​
  • Verbindungskappen​
  • Montageplatten für diverse Intel- und AMD-Sockel​
  • 2x Aufkleber für Lüfter​
  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiehinweise​



Daten

Daten – Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage  
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
85 x 80 x 41.7 mm (L x B x H)
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: TR4, AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 650 – 1.900 U/Min.
Luftstrom: 1,73 cm³/Min.
Luftdruck: 2 mm H²O
Geräusch: 7-26 dBA
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), ARGB 3-Pin
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Pumpe MTTF: 160.000 Stunden
Geräusch: [ 20 dBA (aus 1 m Entfernung)
Nennspannung: 12 V
Stromaufnahme: 3,96 Watt
Anschluss: 4-Pin (PWM)
Garantie 5 Jahre



Details

 

Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Bei näherer Betrachtung fällt uns auf, dass sich ein Muster auf der Oberfläche befindet. Auf der Oberseite verfügt die Kombi über ein Sichtfenster, welches mit den Konturen des Herstellerlogo verziert ist. Durch den Deckel sehen wir ein Schaufelrad – dieses dreht sich im Betrieb und zeigt dem Nutzer so an, dass ein Durchfluss stattfindet.


 

Von der Pumpe gehen zwei Kabel ab, eines endet in einen 4-Pin PWM Stecker, der vorzugsweise auf den entsprechenden Header auf dem Mainboard eingesteckt wird. Der Zweite ist ein 3 Pin 5 V aRGB Stecker. Beide Kabel sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.


 

Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Aluminium. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.


 

 

Die Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage ist mit den neuen Balance aRGB Lüftern ausgestattet. Diese verfügen über die bereits bekannte, adressierbare RGB Beleuchtung, die Neuerung liegt im Lüfterrad selbst, denn dieses verfügt nun über einen Außenring, welcher Verwirblungen minimieren und dadurch die Stabilität der Lüfterrotation verbessern soll. Die Lüfter drehen mit 650 bis 2.000 Umdrehungen in der Minute und werden über ein 4-Pin PWM Anschluss angesteuert. Die LEDs werden über einen 3-Pin 5 V RGB Anschluss gespeist.


 

 

Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.


Praxis

Testsystem


Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Vor dem Einbau in das Gehäuse befestigen wir beide Lüfter auf dem Radiator und schrauben diesen an den Deckel des Gehäuses. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Im Gegensatz zur ML240R sind die Schläuche und die Verbindungen am Pumpengehäuse etwas flexibler, so dass sich alles ohne Probleme verlegen lässt.


 

Zur Montage auf dem Sockel 1151 V2 wird die zunächst die Kunststoffbackplate benötigt. Hier legen wir an den vier Ecken die Schrauben gemäß Bedienungsanleitung ein und fixieren diese in der richtigen Position mit den beiliegenden Kunststoffkappen. Für diesen Sockel müssen die schmalen Arme genutzt werden. Anschließend halten wir die Backplate ans Mainboard und schrauben die Bolzen ein, damit ist die Backplate dann so gesichert, dass sie nicht mehr festgehalten werden muss. Als nächstes müssen zwei Montagebrücken an der Pumpe befestigt und die Folie auf der Kühlerseite abgezogen werden. Nun verteilen wir etwas Wärmeleitpaste auf der CPU, legen den Kühler auf und befestigen diesen über Kreuz mit den beiliegenden Muttern.




Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, zwar verfügt das Mainboard über einen entsprechenden Header doch wissen wir aus den Tests mit der ML240R, dass die Cooler Master Software wesentlich mehr Möglichkeiten der Beleuchtung bietet, als es die Software eines Mainboardherstellers könnte. Zum Zeitpunkt des Tests ist die Software noch nicht erhältlich – daher werden wir dies später nachreichen.


Temperaturen

 



Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 23 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 29 und 30 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 68 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Fazit

Mit der MasterLiquid ML240P Mirage lässt Cooler Master wieder ein schieres RGB-Feuerwerk vom Stapel. Für die besondere Optik sorgen die adressierbaren RGB-LEDs in den Lüftern und dem ebenfalls beleuchteten, transparenten Pumpendeckel. Der beiliegende Controller ermöglicht viele Möglichkeiten der Steuerung, welche direkt am Controller, über ein Kabel zum Resettaster oder über Software ermöglicht wird. Die Software liegt bei Veröffentlichung dieses Reviews noch nicht vor. Allerdings besteht auch die Möglichkeit die Beleuchtung der Kühlung direkt über den entsprechenden Header auf dem Mainboard zu bewerkstelligen. Die Kühlleistung ist insgesamt sehr gut und dabei bleiben Pumpe und Lüfter auch recht leise. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 149,99 Euro. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Aufwendige Beleuchtung
+ Guter, anschlussfreudiger Controller
+ Kompatibel zu TR4

Kontra:
– Sehr viele Kabel
– Preis etwas hoch

 

Wertung: 8,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Cooler Master – MasterLiquid ML360R RGB im Test

Darf es ein bisschen mehr sein? Das hat sich Cooler Master vermutlich auch gedacht und bringt daher nun die MasterLiquid ML360R auf den Markt. Dabei handelt es sich um das größere Schwestermodell der MasterLiquid ML240R, die wir bereits im Mai dieses Jahres testen durften. Auch hier verfügt die Einheit aus Pumpe und Kühler sowie die drei Lüfter über eine ARGB-Beleuchtung, die wahlweise über den Controller oder einen entsprechenden Header des Mainboards gesteuert werden kann. Dabei findet sich bei den verbauten LEDs eine weitere Besonderheit, denn diese sind adressierbar. Mehr dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der MasterLiquid ML360R folgt wie auch die der ML240R, dem aktuellen Design von Cooler Master. Im Hintergrund überwiegen Grautöne, was mit lilafarbenen Akzenten und Abbildungen aufgelockert wird. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine große Abbildung der Kühlung sowie ein Hinweis auf die RGB-Funktion und den Controller aufgedruckt. Auf der Rückseite beschreibt Cooler Master das Produkt in mehreren Sprachen und zeigt darunter die Abmessungen anhand von Zeichnungen. An der rechten Seite sind weitere Produktbilder zu sehen, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen in Tabellenform dargestellt werden.

Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Alle Teile liegen in einem Bett aus geformter Pappe und sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in Folien verpackt.

Inhalt

 

Der Lieferumfang besteht aus:

  • MasterLiquid ML360R (Pumpe, Kühler, Radiator, Schläuche)
  • Drei MasterFan 120 AB RGB Lüfter
  • RGB-Controller
  • Backplate
  • Montage-Set für Intel Sockel 115x, 1366, 775
  • Montage-Set für Intel Sockel 2011, 2066
  • Montage-Set für AMD Sockel AM2, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
  • USB-Kabel und USB-Adapter
  • Kabel für RGB-Steuerung
  • RGB-Adapter
  • Kabel für Lüfter
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft, Sicherheitshinweise

Daten

Technische Daten – Cooler Master ML360R
Prozessor Kompatibilität Intel-Sockel LGA 2066 / 2011-v3 / 2011 / 1151 / 1150 / 1155 / 1156 / 1366 / 775

AMD-Sockel AM4 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2 / FM2+ / FM2 / FM1

Radiator Material: Aluminium
Abmessungen: 394 x 119 x 27,2 mm (L x B x H)
Lüfter Anzahl: 3
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 650 – 2.000 U/Min.
Luftdurchsatz: 1,89 m³/Min.
Statischer Druck: 2.34 mmH²O
MTTF: 160.000 Stunden
Geräuschpegel: 6 – 30 dBA
Anschluss-Lüfter: 4-Pin PWM
Anschluss-RGB: 3-Pin aRGB
Pumpe Abmessungen: 83.6 x 71.8 x 52.7 mm (L x B x H)
MTTF: 70.000 Stunden
Geräuschpegel: < 15 dBA
Anschluss: 3-Pin
Garantie 2 Jahre

Details

 

Der schwarze Radiator ist mit seinen 27 mm sehr dünn und besteht aus Aluminium. Kühler sowie auch der Radiator sind fest mit den Schläuchen verbunden. Zwar geben die bereits erwähnten Anschlüsse des Kühlers etwas Spielraum zum Bewegen, aber an sich fühlen sich die Schläuche recht steif an. Die Verarbeitung der Komponenten ist qualitativ sehr hochwertig – einzig die Schrumpfschläuche an der Gewebeummantelung trüben den Eindruck etwas.

 

 

Schauen wir uns einmal das Herzstück etwas genauer an. Der Kühler ist eine Kombination aus Pumpe, Kühlkörper und einem Ausgleichsbehälter, von dem zwei Schläuche abgehen. Die Winkelanschlüsse am Kühler sind dabei etwas drehbar, sodass die Schläuche ein wenig besser verlegt werden können. Die Schläuche sind 350 mm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Die Kühler-Kombination ist außen mit einem glänzenden, schwarzen Kunststoffgehäuse verkleidet. Auf der Oberseite wird die Kombi von einer abnehmbaren, matten Kappe abgedeckt. Diese lässt später an den Seiten und im Cooler Master Logo das Licht der aRGB-LEDs durchscheinen. Seitlich gehen neben den Schläuchen noch zwei Kabel ab. Eines dient der Stromzufuhr und ist mit einem 3-Pin-Stecker ausgestattet, während das andere Kabel zur Steuerung der Beleuchtung dient. An der Auflagefläche besteht der Kühler aus einer Kupferplatte, die mit dem Gehäuse verschraubt ist.

 

Bei der aktuellen ML360R ARGB kommen MasterFan 120AB Lüfter zum Einsatz. Die Lüfter folgen in ihrem Design ihren Vorgängern, verfügen jedoch über adressierbare LEDs, wodurch sich jede einzelne LED später separat ansteuern lässt. Die drei Lüfter verfügen über jeweils zwei 30 cm lange Kabel, die mit einem Gewebe ummantelt sind. Ein Kabel endet in einem 4-Pin-PWM-Anschluss und das andere in einem aRGB-Stecker.

 

 

Nun kommen wir zur Steuerzentrale der Beleuchtung. Der kleine Controller ist aus schwarzem Kunststoff und haftet magnetisch an Stahlgehäusen. Auf der Oberseite sind drei Tasten zu finden, mit deren Hilfe die diversen Funktionen schaltbar sind. An der schmalen Seite unten befinden sich ein RGB-Anschluss zur Verbindung mit dem normalen 4-Pin-RGB-Header des Mainboards, ein Micro-USB-Anschluss und ein ARGB-Anschluss zur Verbindung mit dem 3-Pin-ARGB-Header des Mainboards. Das ist schon einmal praktisch, denn so muss nicht zwangsläufig ein Mainboard mit ARGB-Header angeschafft werden – allerdings kommen wir ohne diesen Header nicht in den vollumfänglichen Genuss der adressierbaren LEDs. Aber selbst wenn keiner der beiden RGB-Anschlüsse vorhanden sein sollte, kann die Beleuchtung über die Tasten oder über den Micro-USB-Anschluss gesteuert werden. An der linken Seite befinden sich insgesamt vier Anschlüsse für ARGB-Geräte, während sich auf der rechten Seite noch drei ungenutzte Anschlüsse für zukünftige Möglichkeiten vorhanden sind. Die anderen beiden Anschlüsse auf der Seite dienen der Verbindung mit dem Mainboard-Reset-Header und dem Reset-Schalter am Gehäuse. An der oberen schmalen Seite befindet sich ein SATA-Stromanschluss.

Praxis

Zusammenbau & Montage

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, montieren wir die beiden Lüfter so auf den Radiator, dass diese später durch dessen Kühlrippen nach außen blasen. Da wir aber vorab schon sehr neugierig auf die Beleuchtung sind, schließen wir alles einmal außerhalb des Gehäuses an.

Die Leuchteffekte, welche die Lüfter und auch die Pumpe mit sich bringen, sind wirklich sehr schön anzusehen und auch sehr hell. Bei der Steuerung über die Tasten des Controllers ist der Funktionsumfang jedoch noch sehr eingeschränkt. In den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung kommen wir erst, wenn wir den Controller über den RGB- oder ARGB-Header steuern oder aber per USB an das Mainboard anschließen und über die Cooler Master „ARGB Lighting Control Software v0.0.86“ Software steuern. Die Software ist 67 MB groß und nimmt nach der Installation knapp 100 MB Speicher auf der Festplatte ein.

Testsystem

In unserem Testsystem nutzen wir dieses Mal eine AMD Ryzen Plattform in einem gut durchlüfteten Anidees AI CRYSTAL Gehäuse. Die Steuerung der Lüfter übernimmt dabei das Mainboard anhand einer vordefinierten Lüfterkurve.

  • Gehäuse: Anidees AI Crystal
  • Mainboard: ASRock X370 Gaming X
  • CPU: AMD Ryzen 7 1700X
  • RAM: 8GB Corsair 2933
  • VGA: GIGABYTE GTX 1080 Gaming G1

Einbau

Da wir die Lüfter bereits auf den Radiator montiert haben, muss dieser nur noch an seinen Platz. Wir haben hierfür den Deckel unseres Gehäuses gewählt und den Radiator mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Die Lüfter sind so angebracht, dass diese die Luft durch den Radiator nach außen befördern. Die Steuerung der Lüfter-Geschwindigkeit übernimmt das Mainboard und auch die Pumpe haben wir mit dem entsprechenden Header auf dem Mainboard verbunden. Die Steuerung der Beleuchtung regeln wir über den mitgelieferten Controller, da unser Mainboard noch nicht über den 3-Pin-ARGB-Header verfügt. Die Software, mit der sich die Beleuchtung auch über USB steuern lässt wird uns aber weiterhelfen.

Temperaturen

Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 62 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 38 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Viele moderne Midi Tower unterstützen den Einbau von 360 mm langen Radiatoren, daher ist es kein Wunder. Da diese Modelle meist auch nur wenig mehr als die kleineren Modelle kosten, greifen viele Nutzer alleine schon der Optik wegen zum größeren Modell. Natürlich bringt dies aber auch noch eine bessere Temperatur am Prozessor. Wie bei der Version mit dem 240 mm großen Radiator, schafft es Cooler Master auch mit der ML360R RGB ein wahres Feuerwerk in Sachen Beleuchtung abzufeuern. Dies gilt besonders jetzt, da auch die passende Steuerung verfügbar ist. Deren Umfang ist sogar noch weitreichender als die Steuerungssoftware der Mainboardhersteller. Der Einbau ist unproblematisch und die Verarbeitung sehr gut. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:

+ Design
+ Ausleuchtung
+ Adressierbare RGB-LEDs
+ Leise Pumpe
+ Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– –

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterCase H500M im Test

Bei Cooler Master setzt man derzeit auf sehr auffällige Computerbehausungen, da stellt auch das H500M keine Ausnahme dar. Zugegeben scheint es sich hier um eine Weiterentwicklung des MasterCase H500P zu handeln, denn das H500M verfügt über ein ähnliches Design und zwei 200 mm großen Lüftern in der Front. In der Front kann der Nutzer wählen, ob diese von einem Meshgitter oder einer Glasscheibe abgedeckt wird, beides ist im Lieferumfang enthalten. Außerdem handelt es sich bei den beiden 200 mm großen Lüftern um ein neues Modell mit adressierbaren RGB LEDs, die über einen Controller gesteuert werden. Gekrönt wird das Ganze von einer guten Modularität, zwei Seitenteile und auch Deckel mit gehärtetem Glas und einen USB 3.1 Anschluss im Front I/O. Was das Gehäuse sonst noch für uns bereithält erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des H500M folgt mit dem dunklen Hintergrund und den lilafarbenen Elementen dem aktuellen Cooler Master Design. Auf der Vorderseite befindet sich eine farbige Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und der Hinweis auf die austauschbaren Fronten und die beiden ARGB Lüfter. An der linken Seite ist eine weitere Abbildung der Front untergebracht.

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Auf der Rückseite sind mehrsprachig, Informationen zum Gehäuse sowie eine Art Explosionszeichnung des H500m zu finden. An der rechten Seite ist eine Auflistung der Spezifikationen des Gehäuses aufgebracht.

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Beim Öffnen der Verpackung werden wir von einem Stück Styropor begrüßt. Auf diesem finden wir die ersten Teile des Lieferumfangs. Die Glasfront ist unter der Schaumstoffabdeckung untergebracht. Die Bedienungsanleitung liegt lose oben auf, während seitlich ein Karton mit dem restlichen Zubehör untergebracht ist. Zum einfacheren Entnehmen ist das Gehäuse nebst Polsterungsmaterial in einer großen Stofftasche verpackt.

Inhalt

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Der Lieferumfang des H500M ist durchaus als ordentlich zu bezeichnen. Neben der Glasfront und der Bedienungsanleitung befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Montagematerial
  • Kabelbinder
  • Lüfteradapter
  • Mikrofasertuch

Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterCase H500M
Abmessungen 248 x 546 x 544 mm (B x H x T)
Gewicht 14,3 kg
Material Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Mainboard Formfaktor E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 6x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Front: 2x 200 mm (vorinstalliert) oder 3x 120/140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (140 mm vorinstalliert)
Oben: 2x 200 mm oder 3x 120/140 mm
Radiator Support Oben: 120 bis 360 mm (max. 43 mm dick)
Vorne: 120 bis 360 mm (max 70 mm dick)
Hinten: 120/140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. Grafikkartenlänge 412 mm
Front I/O 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 Typ-A
2x Audio 3,5 mm Klinke

Details

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Wir beginnen mit der linken Seite des Gehäuses, die komplett von einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt wird. Dabei verfügt der Rand der Scheibe über einen schwarzen Rahmen und die Scheibe selbst über eine leichte Tönung. Gehalten wird die Scheibe von einem Riegel, der durch eine große Schraube mit Schlitz gedreht wird. Das H500M fußt auf einen Unterbau aus schwarzen Kunststoff mit großflächigen Einlagen aus Gummi. Im hinteren Bereich ist ein Staubfilter eingeschoben.

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Im Inneren erwartet uns viel Platz für Hardware, das Netzteil sowie die Einbauplätze für die 3,5“ Laufwerke werden von einer zweiteiligen Abdeckung verdeckt. Auf der Abdeckung befinden sich Montagemöglichkeiten für weitere Laufwerke sowie für eine Pumpe für eine Wasserkühlung. Hinten ist werkseitig ein schwarzer 140 mm Lüfter montiert. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Befestigungspunkte für ITX bis E-ATX Mainboards und eine großzügige Öffnung, sodass der Nutzer jederzeit bequem an die Rückseite des Mainboards gelangt. Das ist beispielsweise sehr nützlich, wenn an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden muss. Weiter finden wir drei Durchführungen, die mit Gummis versehen sind. Das sorgt für einen sauberen Eindruck und schützt auch noch die Kabel. Seitlich ist eine abnehmbare Halterung für die Grafikkarte montiert.

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Die Frontabdeckung besteht aus mehreren Teilen. Das Grundgerüst besteht aus Kunststoff, der farblich in Gunmetal gehalten ist. An den Seiten sind feste Meshgitter eingebracht, das mittlere Element ist austauschbar. Zum Wechseln des mittleren Elements muss die Front abgenommen werden, was mit leichter Kraftanstrengung auch gut funktioniert. Anschließend müssen 8 Schrauben gelöst werden um das Element auszutauschen. Im Lieferumfang ist ein Element aus Meshgitter und eines aus gehärtetem Glas enthalten. Egal welche Frontabdeckung wir einsetzen, die beiden 200 mm ARGB-Lüfter sind gut sichtbar.

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Beim Front I/O hat sich einige getan, denn so findet sich hier zumindest ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie insgesamt vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Dazu gesellen sich zwei 3,5 mm Audioanschlüsse, der Ein-/Ausschalter sowie Resettaster. Der Kunststoff um die Anschlüsse und Schalter ist schwarz glänzend und ist somit sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staubablagerungen.

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Auch die Verkleidung des Deckels besteht wie die Front aus drei Teilen. Das Gerüst besteht aus Kunststoff, während an den Seiten schwarze Meshgitter den Staub abhalten. Die größte Fläche nimmt eine Platte aus gehärtetem Glas ein. Die Abdeckung ist in die Front gesteckt und ist über eine Rändelschraube an der Rückseite gesichert. Durch das Abnehmen der Abdeckung gelangen wir an die Einbauplätze für die Lüfter, hier passen zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter ihren Platz. Wer Radiatoren einsetzen will, kann von innen einen 120 bis 360 mm großen Radiator einsetzen. Dieser darf dabei maximal 43 mm dick sein.

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Auf der Rückseite erwartet und gewohnte Kost. Im unteren Teil findet ein ATX-Netzteil bis 200 mm Länge seinen Platz. Dabei wird dies nicht seitlich in das Gehäuse eingesetzt, sondern von hintern eingeschoben und dann mit der Montageplatte verschraubt. Darüber sind sieben Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards angeordnet. Neben den sieben Slots sind noch zwei weitere Slots vertikal angeordnet, hier lässt sich eine Grafikkarte stehend verbauen. Neben der Öffnung für das I/O-Shield befindet sich Platz für einen 120 oder 140 mm großen Lüfter oder einen entsprechenden Radiator. Ein 140 mm großer Lüfter ist hier bereits ab Werk montiert.

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Auch die rechte Seite ist mit einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt und sie lässt sich genauso entfernen wie die Platte auf der anderen Seite. Hinter der Glasscheibe finden wir die Rückseite des Mainboardtray mit drei Abdeckungen, welche später das meiste an Kabeln verdecken sollen. Die Abdeckung am Netzteil sowie die vordere, große Abdeckung sind mit dem Gehäuse über jeweils zwei Schrauben verbunden. Die Abdeckung, welche später die Backplate des CPU Kühlers verdeckt, besteht im Gegensatz zu den anderen Abdeckungen aus Kunststoff und ist nur in einen Rahmen eingeklemmt. Zwischen dieser und der unteren Abdeckung befindet sich zwei Plätze zur Montage von 2,5″ Laufwerken.

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Wir entfernen die Abdeckungen und finden unten links den Platz für die beiden 3,5″ Laufwerke. Allerdings können die Laufwerke nicht von hier aus eingebaut werden. Dazu müssen wir auf der anderen Seite einen Teil der Netzteilabdeckung entfernen und gelangen dann erst an die Einbaurahmen für die Laufwerke. Eine Überraschung verbirgt sich unter der unteren Abdecken, denn diese verdeckt nicht nur das Netzteil und die Kabel, sondern hier befindet sich zudem der Controller für die Beleuchtung der beiden 200 mm großen Lüfter in der Front. Alle Kabel sind ausreichend lang und lassen sich gut verlegen.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Unser Testsystem fußt auf einem X299 AORUS GAMING 7 Mainboard von GIGABYTE. Dabei handelt es sich um ein Mainboard in ATX Größe, welches wir mit dem i9-7900X und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher ausstatten. Als Speicher stehen eine schnelle M.2 SSD von Plextor sowie zwei 3,5 Zoll Laufwerke zur Verfügung. Dabei wird das 1 TB fassende Laufwerke von einer Intel Optane Memory M.2 Karte beschleunigt. Für die Grafik nutzen wir eine GeForce GTX 1070 Ti EX von KFA2.

Einbau

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Bei unserem Einbau beginnen wir mit dem Einlegen der I/O Blende des Mainboards und setzen dann das bereits vorbereitete Mainboard auf die ebenfalls bereits montierten Mainboard-Standoffs. Anschließend geht es an den Einbau der Wasserkühlung von Thermaltake, dessen 360 mm Radiator passt perfekt in den Deckel des H500M, während die Lüfter außen montiert sind und später von der Verkleidung am Deckel verdeckt werden. Bei dieser Abdeckung hat Cooler Master aus Fehlern gelernt und diese mit einer Schraube gesichert. Beim H500P war die Verkleidung am Deckel nur gesteckt und ließ sich zu einfach entfernen. Wir kommen noch einmal auf die Wasserkühlung zu sprechen, der von uns verbaute Radiator ist 27 mm dick. Hier würden auch dickere Radiatoren passen, doch wir empfehlen Radiatoren von maximal 30 mm Dicke zu verwenden, da die CPU/EPS Stromanschlüsse auf dem Mainboard sonst im Wege sind. Rechts vom Mainboard ist ausreichend Platz für eine Kombination aus Pumpe und AGB, praktischerweise liefert Cooler Master auch direkt eine entsprechende Montageplatte für eine solche Kombination mit dem H500M

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Die Grafikkarte kann im H500M wahlweise konventionell oder stehend verbaut werden. Für die letztere Möglichkeit wird ein entsprechendes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Preis für dieses Kabel liegt bei derzeit rund 35 Euro. In unserem Test werden wir unsere Grafikkarte sowohl ganz normal als auch stehend einbauen. Anschließend ermitteln wir, ob sich dadurch die Temperaturen an der Grafikkarte verschlechtern oder verbessern. Der Einbau von Grafikkarte und Riser in stehender Position funktioniert ohne Probleme, jedoch wird die Karte hier nur von der Gehäuserückseite gehalten. Eine weitere Abstützung im hinteren Bereich der Grafikkarte wäre sinnvoll, da diese ziemlich wackelig hängt. Alternativ gibt es bei Cooler Master noch einen kompletten Halter mit Riser Karte für knapp 50 Euro. Dabei werden dann die Bleche der sieben Erweiterungskarten durch die Halterung ersetzt und die Grafikkarte wir anschließend durch die Halterung gestützt. Allerdings ist dann die vorgesehene Öffnung, die sich bereits im Gehäuse befindet, obsolet.

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Beim Einbau der 3,5“ Laufwerke erwartete uns eine kleine Überraschung, denn im Gegensatz zu anderen Gehäusen werden die Laufwerke hier nicht von der rechten, sondern von der linken Seite eingesetzt. Dazu muss dann ein Teil der Netzteilabdeckung zuvor entfernt werden. Zum Lösen der Blende müsse ins gesamt drei Schrauben gelöst werden. Danach gelangen wir sehr gut an die beiden Schubladen für die Laufwerke. Was sich auf den ersten Blick negativ anhört hat auch seinen Vorteil. So haben wir jeweils links und rechts vom Festplattenkäfig Platz, um beispielsweise Controller zu verstecken. In unserem Fall verstecken wir links vom Käfig unseren Corsair Commander Pro, mit dem wir die Geschwindigkeit der Lüfter sowie ein paar LED Streifen steuern werden. Nachdem wir die Blende wieder eingesetzt haben, ist der Controller nicht mehr sichtbar.

Beleuchtung Software

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Die beiden 200 mm großen Lüfter in der Front sind mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet, daher kann jede einzelne LED in den Lüftern über diverse Wege angesteuert werden. Zum einen können die Lüfter direkt auf kompatiblen Mainboards direkt angeschlossen werden – die Steuerung übernimmt dann die LED Steuerungssoftware des Mainboards. Zum anderen kann die Beleuchtung aber auch über den Controller gesteuert werden, der sich hinter einer Verkleidung im Gehäuse befindet. Auch hier sind drei Ansteuerungen vorgesehen:

  1. Steuerung über Mainboard
  2. Steuerung über Resettaster
  3. Steuerung über Cooler Master Lighting Control

Im Folgenden stellen wir euch die Software von Cooler Master einmal genauer vor, denn diese hat es in sich.

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Die Software fällt dieses Mal sehr umfangreich aus und ist in drei Kategorien wie „OVERVIEW“, „LIGHTING MAKER“ und „CONFIGURATION“ aufgeteilt. In der ersten Kategorie können zu jedem ARGB-Ausgang bereits vorgefertigte Effekte zugeordnet werden. Bei den Effekten lassen sich dann noch die Farbe sowie die Wiedergabegeschwindigkeit ändern. Zur Auswahl stehen insgesamt 9 Effekte und nahezu alle erdenklichen Farben. In der Kategorie „LIGHTING MAKER“ können richtige Lightshows komponiert werden. Zur Veranschaulichung sind bereit drei beeindruckende Beispiele vorhanden. Dabei bewegt sich die Beleuchtung der einzelnen Lüfter/Komponenten im Takt der Musik. Wie es der Name vermuten lässt, lassen sich auch eigene Lightshows erstellen, dies bedarf aber etwas Geduld. In der letzten Kategorie lassen sich noch die Lüfter den Anschlüssen zuordnen, sodass der Controller diese noch besser ansteuern kann.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Lüfter werden durch die Automatik der Grafikkarte geregelt, sodass diese im Idle nicht hörbar ist, da sich die Lüfter dann auch nicht drehen. Die Grafikkarte profitiert im Betrieb von den beiden großen Lüftern in der Front, die sich bei 100 % Leistung mit maximal 800 U/Min. drehen. Wir lassen sie in unserem Test mit 500 U/Min. drehen, was absolut nicht unhörbar ist. Unter Volllast hören wir lediglich den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,5 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

Fazit

Das Cooler Master MasterCase H500M ist derzeit ab rund 190 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Käufer eine Weiterentwicklung des H500P. Jedoch werden in dieser Version jegliche Schwächen des Vorgängers behoben beziehungsweise sind sie besser ausgeführt. Die Front lässt sich wahlweise mit einer Glas- oder Meshfront bestücken und auch die Abdeckung am Deckel sitzt nun fest und verfügt über ein Inlay aus Glas. Im Inneren gibt sich das H500M sehr modular und bietet auch Freunden der Wasserkühlung einige Optionen. Allerdings finden wir den Einbau von 3,5“ Laufwerken etwas umständlich, da die halbe Netzteilabdeckung entfernt werden muss. Freunde der RGB-Beleuchtung werden beim H500M durch zwei 200 mm große Lüfter, mit adressierbaren RGB-LEDs beglückt. Damit das Ganze auch mit Mainboards ohne entsprechenden Anschluss funktioniert, hat Cooler Master auch an einen entsprechenden Controller gedacht. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Gehärtetes Glas
+ Modular
+ Belüftung
+ ARGB Beleuchtung mit Controller

Kontra:
– 3,5″ Laufwerkmontage umständlich

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB Update im Test

Wir sind es von Cooler Master gewohnt immer wieder neue aufregende Produkte zu sehen. Seltener ist es, dass ein Gold-gekürtes Produkt ein Upgrade erfährt. Umso mehr freut es uns, dass wir dieses Produkt noch einmal als Lightversion in den Fingern halten können. In diesem Review schauen wir uns das elegante RGB-Feature mit Kontrolleinheit und die Temperaturen der MasterLiquid ML240L einmal genauer an.

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Wir bedanken uns bei unserem langjährigen Partner Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung Inhalt Daten

Verpackung:

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Mit einem schwarzen Karton, welcher in einer Folie eingeschweißt wurde, erreicht uns die Kompaktwasserkühlung Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB. Die mit einem 240 mm großen Radiator bestückte Wasserkühlung wird in einer Kartonverschalung sicher im Inneren verstaut. Seitlich befinden sich die RGB-Lüfter MasterFan 120 AB getrennt von dem Radiator. Oben auf liegt eine 5 mm dicke Schaumstoffplatte, um eventuell Stöße abzufangen. Der gesamte Eindruck von der Verpackung ist sehr hochwertig.

Lieferumfang:

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Neben den beiden Lüftern befinden sich im Lieferumfang diverse Halterungsmaterialien und ein paar Bündel Kabel. Darunter befindet sich ein Y-Kabel und ein 4-Pin-Molex-Stromkabel. Vier 4-Pin-Steckverbindungselemente finden wir nebst einer kabelgebundenen Fernbedienung in einer weiteren Tüte.

Technische Daten:

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Im Detail

Im Mittelpunkt steht heute nicht nur die Kühlleistung, sondern vor allem das hinzugefügte RGB-Feature in Form einer Kontrolleinheit mit diversen Beleuchtungsmöglichkeiten und den RGB-Lüftern.

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Im Lieferumfang konnten wir einige neue Kabel und Stecker finden, mit denen wir nun unsere Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB-Beleuchtung zusammenstecken. Neben diesen neuen Verbindungsmöglichkeiten haben sich auch die Lüfter etwas verändert, denn diese besitzen jetzt LEDs. Neben den jetzt durchsichtigen Lüfterblättern benötigen die Lüfter keine 0,16 A mehr wie bei der Cooler Master ML240 ohne RGB, sondern 0,37 A. Die Geschwindigkeit von 650-2000 U/Min und auch der Name MasterFan 120 AB sind gleichgeblieben. Neben dem 4-Pin-PWM-Anschlusskabel verläuft nun auch ein 4-Pin-RGB-Kabel. Diese sind getrennt voneinander und erlauben auch im deaktivierten Lüfter zustand eine Beleuchtung.

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Um uns einen Überblick zu verschaffen, legen wir uns die Einzelteile zurecht. Die MasterLiquid ML240L RGB kann mit Asus, Gigabyte, MSI und ASRock Mainboards synchronisiert werden. Auf dem Controller sehen wir drei verschiedene Tasten übereinander. Mit der Oberen stellen wir sechs verschiedene Zyklen ein, die Mittlere dient zum Wechseln der Farbe und die Untere lässt uns die Helligkeit justieren.

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Der Radiator besitzt an einer Seite ein Garantiesiegel unter der eine Nachfüllöffnung ist, dieses Siegel dürfen wir aber nicht entfernen, da sonst die Garantie verloren geht. Die Verarbeitung des Radiators und der Schläuche ist sauber und ohne Mängel. Mit der RGB-Version wurden die Schläuche mit einem Sleeve überzogen, welches am Ende durch Schrumpfschläuche gehalten werden. Mit nur 27 mm ist der Radiator ein kleines Modell und bietet für zwei 120 mm Lüfter Platz.

Praxistest

Testsystem:

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Zusammenbau:

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Beginnen wir nun mit den Verbindungsstücken und setzen das erste Stück mit vier Kontakten zwischen die Kontrolleinheit und das Y-Kabel. Dieses bietet uns die Möglichkeit gleich drei RGB-LED-Elemente anzusteuern. Bei uns werden dieses Mal die zwei 120-mm-Lüfter und die LEDs der Pumpe angesteuert. Wir können auch nur die LEDs der Pumpe ohne die Lüfter-LEDs mit dem Controller verbinden.

Farbenspiel:

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Das dient dazu eine Verbindung der Lüfter zum Mainboard zu garantieren, während die Pumpe weiterhin mit dem Controller arbeitet. So kann die Farbe der Pumpe rot sein und die der Lüfter andersfarbig. Die Stromverbindung der Pumpe ist getrennt von diesem Kreislauf. Die Farben verteilen sich bei diesen Lüftern von der Mitte über die Blätter und nicht wie bei vielen anderen Modellen vom Außenrand zur Mitte. Dies hat den Vorteil, dass wir eine gleichmäßigere Farbverteilung erhalten.

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Während des Betriebs, hier auf maximaler Stufe, zeigt uns der MasterFan 120 AB seine schönsten Seiten. Die Synchronisation mit der Pumpen-RGB-LED ist sehr präzise und die Farben sind gut aufeinander abgestimmt. Die Farben werden satt und sauber dargestellt. Genau so wollen wir gute RGB-Lüfter sehen. Mit 34 dB(A) im freien Flug auf 1970 U/Min ist kaum ein Störgeräusch wahrzunehmen. Das Laufgeräusch ist angenehm und wird durch die LEDs nicht beeinflusst.

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Durch die einzelnen Verbindungsstücke ist ein Erweitern des Kreislaufs jederzeit möglich. Die Kontrolleinheit kann im Gehäuse selber integriert und auch für spätere Installationen mit größeren Lüftern genutzt werden. Bei dem Auseinanderbauen sollte mit Gefühl gearbeitet werden, da die Verbindungsstücke ziemlich fest sitzen und ein händisches Herausziehen schnell zu einem krummen Pin führen kann. Hier sollte vorsichtig eine kleine Zange zur Hilfe genommen werden.

Farbwechselmodifikationen:

Im Video werden wir kurz und knackig die RGB Steuerung zusammenbauen und die jeweiligen Farben und Einstellungen testen.

Kühlleistung:

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Wir haben mit Core Temp und HWinfo die Temperaturen ermittelt. Office zeigt uns die Temperaturen während wir normal im Netz Surfen, OpenOffice nutzen und Texte schreiben. Die Prime95 V29,4 Build 5 Testreihen zeigen uns die Temperaturen bei unterschiedlichen Szenarien. Die Kühlleistung ist sehr hochgradig und stabil. Mit den Werten bei maximaler Leistung der Lüfter sind wir sehr zufrieden, auch wenn die Lüfter mit 38 dB(A) recht laut sind. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit um 200 rpm reduziert die Lautstärke schon enorm auf 34 dB(A). Die Strömungsgeräusche sind bei 2096 Umdrehungen als normal ein zu stufen. Wir konnten keine Auffälligkeiten im normalen Betrieb feststellen. Die Pumpe arbeitet mit 2200 Umdrehungen sehr leise. Die ermittelten Werte unter 1250 rpm sind für eine AiO-Wasserkühlung für 69.99€ sehr gut. Im normalen Betrieb und für den Alltag sind 1250 rpm bei 29 dB(A) angenehm und können für den Idle-Betrieb auf 800 rpm gesenkt werden.

Fazit

Einen Gold-Award hat die Cooler Master MasterLiquid ML240 im Test 2017 schon erreichen können. Die Master Liquid ML240L RGB lässt auch als potenter Nachfolger keine Zweifel zu. Wer es bunt und kühl mag und dabei ein wenig Stimmung verbreiten möchte, der kann hier beherzt zugreifen. Die RGB-Farben sind wunderschön und elegant. Die Farben strahlen gleichmäßig und sanft über die Lüfterblätter. Eine kabellose Fernbedienung wäre die Krönung gewesen, doch diese suchen wir hier vergeblich. Dies liegt sicherlich am optimalen Preis/Leistungsverhältnis und bewahrheitet sich im Verkaufspreis von 69,99€ für die gesamte All-In-One-Wasserkühlung.

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PRO
+ Satte Farben
+ Kabellänge
+ Modularität
+ Preis
+ Mainboard-kompatibel
+ Sehr gute Kühlleistung

KONTRA
– Verbindungsstücke nicht einfach zu wechseln
– Fernbedienung im Inneren des Rechners ist kabelgebunden

Aufgrund der Kühlleistung, des günstigen Preises und der Verarbeitung erreicht die Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB unseren Gold-Award und den Preis/Leistungs-Award.

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Wertung: 9.2/10

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Produktstart der MasterBox MB600L und MasterBox Pro 5

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt den Produktstart von zwei neuen Gehäusemodellen in der MasterBox-Produktreihe bekannt: die MasterBox MB600Lund die MasterBox Pro 5 RGB!

MasterBox MB600L

Glattes und elegantes Design Das Gehäuse MasterBox MB600L ist so konzipiert, dass es sich seiner Umgebung anpasst. Sein platzsparendes Design macht es zur idealen Wahl für das Büro oder für Zuhause und die gebürstete Front verleiht dem Gehäuse einen eleganten Look. Das durchgehende transparente Seitenteil aus Acryl bietet einen problemlosen Zugang und freie Sicht auf Ihre internen Komponenten. Das Gehäuseinnere zeichnet sich durch eine Oberflächenbeschichtung und eine Netzteilabdeckung aus, die komplett in Schwarz gehalten sind. Das Zusammenbauen eines aufgeräumten PC mit problemloser Kabelführung wird zum Kinderspiel.

Farbgestaltung der Dekoleisten

Das Gehäuse MasterBox MB600L wird in drei verschiedenen Farbmodellen erhältlich sein, nämlich in Rot, Blau und Grau, sodass die meisten Anwender farblich auf ihre Kosten kommen.

 

Hardware-Unterstützung

Das Innenleben des neuen MB600L ist identisch mit dem vielgelobten Gehäuse MasterBox Lite 5. Im geräumigen Inneren mit Zweikammer-Layout finden alle Bauteile für Ihren PC ausreichend Platz. Montieren lassen sich ein 280 mm Radiator an der Front sowie ein 120 mm Radiator an der Rückseite für eine optimierte Kühlleistung. Das MasterBox MB600L unterstützt darüber hinaus Grafikkarten bis 400 mm, Towerkühler bis 160 mm und Netzteile bis 180 mm.

ODD-Unterstützung

Für Anwender, die optische Laufwerke bevorzugen, vertreibt Cooler Master in Deutschland, Österreich und der Schweiz exklusiv die Version mit ODD-Laufwerkschacht.

Preis: 49,99€
Verfügbarkeit: Sofort
Produktseite

 

 

MasterBox Pro 5 RGB

Cooler Master kündigt außerdem eine neue Version des MasterBox 5 an: Die MasterBox Pro 5 RGB. Das Innenlayout ist identisch mit dem der MasterBox 5, jedoch besteht die Front wie bei der wießen Verion des MasterBox 5 aus Acryl. Es wurden zwei Aufwertungen vorgenommen: drei vorinstallierte 120 mm RGB-Lüfter befinden sich nun hinter der Akryl Front und das Seitenteil besthet bei dieser neuen Version aus Echtglas.

 

Preis: 79,99€
Verfügbarkeit: Sofort
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Cooler Master stellt das MasterCase Pro 6 vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt den Produktstart eines neuen Gehäusemodells als weitere Ergänzung der MasterCase-Produktreihe bekannt. Das Pro 6 stellt mit seinen diskreten Designmerkmalen die Midi-Tower-Ausführung des preisgekrönten Pro 5-Gehäuses dar und ist mit demselben FreeForm™-Modularsystem ausgestattet, welches mehrere Außen- und Innenlayouts ermöglicht.

Gleichmäßiges und nahtloses Gehäusedesign
Was das MasterCase Pro 6 auf den ersten Blick von der übrigen MasterCase-Serie unterscheidet, ist sein bündiges Erscheinungsbild. Die in dunkelgrau-metallic gehaltenen Abdeckungen an Ober-, Vorder- und Rückseite fügen sich gleichmäßig und bündig zu einem Ganzen zusammen. Eine im unteren Bereich der Front angebrachte LED-Leuchte setzt mit ihrem dezenten Licht einen optischen Akzent an der Vorderseite. Selbst die Anschlussleiste verbirgt sich hinter einer Abdeckung, die sich nahezu unsichtbar in die Panel-Oberfläche einfügt.

Cooler Master konzipierte dieses minimalistische Design für Heim-, Gaming- und Büro-PCs, die sich eher in eine bestehende Raumgestaltung einfügen sollen, anstatt aufzufallen.

Für Anwender, die sich Sorgen machen, weil Gehäuse mit bündigem Design häufig eine unterdurchschnittliche Belüftung aufweisen, hält Cooler Master ein interessantes Feature bereit. Nicht nur sorgen schmale Lüftungsschlitze an den vier Gehäuseecken für Belüftung, sondern die Ober- und Vorderseitenabdeckungen können dank eines zweistufigen Systems mit magnetischen Panels aufgekippt werden. So entstehen im Bereich zwischen den Panels und dem Rahmen weitere kleine Lüftungsschlitze. Als weitere Kühloption besteht durch Verschieben des unteren Festplattenkäfigs die Möglichkeit des flexiblen Einbaus einer Wasserkühlung, dank der vorhandenen Halterung für einen 297 mm-Radiator in Oberseiten- oder Frontmontage.

FreeForm™-Modularsystem – der Weg zu einem komplett modularen Gehäuse
Das Gehäuse bietet komfortable Layout-Freiheit, dank flexibel anpassbarem Gehäuse und problemlos entnehmbaren Teilen.
Es sind zwei Schienen mit vier Montagepositionen für SSD-Laufwerke vorhanden; zudem isoliert ein Abtrenn-Panel im Innenraum das Netzteil und die Kabel, sodass eine saubere Kabelführung gewährleistet ist. Unser einzigartiges Clip-und-Click-Panel für die Verschiebung von Laufwerkskäfigen entstammt ebenfalls unmittelbar unserer FreeForm™-Technologie.

Wenn Sie jede Menge Ideen haben, was im Inneren Ihres Gehäuses verbaut werden soll, bietet Ihnen das FreeForm™-Modularsystem sicherlich zahlreiche Optionen. Das FreeForm™-Konzept entstammt dem Bestreben von Cooler Master, ein komplett modulares Gehäuse zu entwerfen. Damit können Sie ganz einfach Festplattenkäfige verschieben oder entfernen, SSDs in vier verschiedenen Positionen montieren, Wasserkühlungs-Radiatoren und Grafikkarten installieren und Ihre Kabel sauber und unauffällig verlegen. Wie Sie das volle Potenzial des Systems nutzen, erfahren Sie auf der FreeForm™-Website von Cooler Master.

Maker Made & FreeForm™-Zubehör
Durch das vom Cooler Master-Designteam und seinen „Makers“ entworfene Zubehörangebot, das ständig um neue Komponenten erweitert wird, können Sie Ihr MasterCase Pro 6 noch besser individuell anpassen. Mit diesem wachsenden Ökosystem vervielfältigen sich auch die Möglichkeiten, wahrlich einzigartige Layouts und Looks zu kreieren, die sich viele Jahre lang modifizieren und aufrüsten lassen. So spart man sich die Anschaffung komplett neuer Systeme nach dem Erscheinen jeder größeren technologischen Neuheit. Das vollständige Zubehörsortiment finden Sie unter Maker Made oder FreeForm™ Accessories.

Preis: 159,90€
Verfügbarkeit: Sofort

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Cooler Master Kreativ Contest – Gewinner

Vergangenes Jahr starteten wir mit Cooler Master die Suche nach eurem besten selbstgestalteten Cover für den High-End-Kühler MasterAir Maker 8. Die Abstimmung ist jetzt offiziell beendet und wir haben einen Gewinner! Über den Cooler Master MasterAir Maker 8 CPU-Kühler plus seinen ausgedruckten 3D-Entwurf freut sich unser User peektz!

Die anderen beiden Finalisten gehen nicht leer aus und erhalten ihr entworfenes 3D-Modell ausgedruckt nach Hause. Wir kontaktieren euch für den weiteren Ablauf.

Wir bedanken uns für eure Teilnahme und freuen uns auf euren nächsten Besuch!

Euer HardwareInside-Team

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Die neue Kühlung von Master Cooler – Wasser oder Luft?

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt den Produktstart eines All-In-One-CPU-Wasserkühlers bekannt, der nicht im gewohnten Erscheinungsbild einer Wasserkühlung daherkommt. Mit diesem Produkt verschwinden die Trennlinien zwischen Wasser- und Luftkühlung, da Elemente aus beiden Systemen Teil dieser Lösung sind.

Das Wichtigste zuerst – Es handelt sich um eine All-in-One (AiO) Wasserkühlung mit geschlossenem Kühlkreislauf. Cooler Master hat durch die Kombination von Radiator, Pumpe und Wasserblock in einem einzigen Gehäuse die Abmessungen erheblich verkleinert. Dieses Gehäuse mit seinen beiden Lüftern ist mit einem Schwenkmechanismus verbunden, der Ihnen erlaubt, schnell und ohne Werkzeuge und Neumontage zwischen senkrechten und waagerechten Montageoptionen zu wechseln. Diese Flexibilität verleiht der unkonventionellen Kühlung eine Reihe einzigartiger Produktmerkmale und Luftstromkonfigurationen, die sich vor allem bei kleineren PCs positiv auswirken.

„Die Abmessungen sind vergleichbar mit denen einer kleinen Luftkühlung. In Sachen Leistung kann eine Luftkühlung mit diesem kleinen Energiebündel aber nicht mithalten. Außerdem ist das Gerät auch drehbar. Es ist so, als hätte jemand die Leistung und Vielseitigkeit einer mittelgroßen CPU-Kühlung verbessert, ohne dass sich dabei die Größe ändert“, erklärt Dorrie Chen, Product Market Manager für das Thermal Team von Cooler Master.

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Der Kampf zwischen Wasser- und Luftkühlung – beigelegt

Zwischen Wasser- und Luftkühlungen besteht eine ständige Konkurrenz.

Die Gesetze der Physik sprechen für die Wasserkühlung. Für die Nutzung ihrer Vorteile benötigt man jedoch eine Reihe von Bauteilen, die Platz beanspruchen und sogar den mutigsten PC-Konstrukteur vor Probleme stellen können. Ganz zu schweigen von den Komponenten in der Nähe der CPU, die auf sich alleine gestellt sind. Solange man nicht für einen zusätzlichen Luftstrom sorgt, könnte die sich dort ansammelnde Wärme die Leistung und Lebensdauer des Systems beeinträchtigen.

Anstatt dem Problem mit bereits vorhandenen Designs für Kompakt-Wasserkühlungen zu begegnen, hat sich Master Cooler dafür entschieden, einen radikalen Schnitt und einen neuen Ansatz zu wagen. Kombination von Pumpe und Radiator, Reduzierung der Größe, Optimierung von Schläuchen und Verkabelung und Anbringung der gesamten Lösung über dem CPU-Wasserkühlkörper. So erhalten Sie den kompakten Formfaktor und die problemlose Installation, die Sie von einer mittelgroßen Luftkühlung kennen, aber mit der Leistung einer kleineen Wasserkühlung. Passt natürlich auf alles, von ITX- bis hin zu E-ATX-Mainboards. Gleichzeitig entsteht Freiraum für kleinere Gehäuse oder engere Konfigurationen.

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Flexible Montage

Die Rotation des Radiators und der beiden Lüfter hat zwei Vorteile – Platz und Luftzirkulation. Bei einem eher schmalen Gehäuse für kleinere Mainboards können Sie den Kühler in die horizontale Position drehen (119mm hoch). Die Kühlung passt so immer noch selbst auf ITX-Mainboards, ohne Ihre RAM- oder PCIe-Steckplätze zu blockieren. In dieser Position versorgen die MasterFan Pro 92 mm Lüfter das Mainboard mit kühler Luft, was sich auch positiv auf die Komponenten in der Nähe Ihres Prozessors auswirkt. Bei senkrechter Montage entsteht eine Tower-Kühlung, die Luft durch Ihr Gehäuse zirkuliert. Diese flexible Funktionalität gab es bisher weder bei Wasser- noch bei Luftkühlern.

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Verfügbarkeit: Anfang Oktober

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