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ASUS ROG Strix X299-E Gaming im Test

Heute schauen wir uns mit dem ASUS ROG STRIX X299-E Gaming ein Mainboard mit dem Sockel 2066 an. Bei der STRIX Serie handelt es sich meist um preisgünstigere und dafür auch etwas schlankere Modelle als es bei den großen ROG-Mainboards der Fall ist. Das Mainboard mit dem X299-Chipsatz bietet neben einer Aura Sync RGB Beleuchtung, 802.11ac WLAN, DDR4-Geschwindigkeit bis 4133MHz, Dual M.2, SATA 6Gbit/s und einen USB 3.1 Gen 2 Front-Panel-Anschluss.
 
 
An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.
 
 
Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming kommt in einem recht kompakten Karton. Der Karton ist mehrfarbig bedruckt und zeigt auf der Vorderseite neben dem Hersteller-Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Mainboards sowie einige Logos. Das Verpackungs-Design ist im typischen ROG-Stil gehalten. Auf der Rückseite gibt es genauere Informationen zum Mainboard welche auch teilweise anhand kleiner Abbildungen erklärt werden.
 
 
Inhalt



Folgendes befindet sich neben dem Mainboard im Karton:
 
  • I/O-Blende
  • Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Support-DVD
  • Vier SATA-Kabel
  • WLAN-Antenne
  • 2-Way-SLI-HB-Bridge
  • Q-Connector
  • Zwei RGB-LED-Verlängerungskabel
  • Kabelbinder
  • Ein Thermistor-Kabel
  • Zwei M.2-Gewinde inkl. Schrauben
  • M.2-Vertikalbefestigung
  • Ein Cablemod-Rabattgutschein
  • ROG SATA-Sticker
  • Drei ROG-Logo-Sticker
  • ROG-Türhängeschild
 
 
Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix X299-E Gaming
CPU-Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
1x 8-Pin EPS12V
1x 4-Pin +12V
CPU-Phasen/Spulen 8
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ 8x DDR4 (Dual-Channel/Quad-Channel)
Speicherausbau max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
SLI / CrossFire SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
PCI-Express 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x16/x8) über CPU
2x PCIe 3.0 x4 über CPU
1x PCIe 3.0 x1 über Intel X299
SATA und M.2-Schnittstellen 8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
2x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU
(M-Key, 32 GBit/s, 1x shared)
USB 3x USB 3.1 Gen2 (2x extern, 1x intern) über 2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Intel X299
4x USB 2.0 (2x extern, 2x intern) über Intel X299
WLAN / Bluetooth Realtek RTL8822BE Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac (Max. 867 MBit/s), Bluetooth 4.2
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
FAN/WaKü-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar)
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
2x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar)
1x AIO-Pump-Header
1x W_Pump-Header
1x EXT_FAN-Header
LED-Beleuchtung RGB-LEDs
2x RGB-Header
 
 
Details



Nun wollen wir einen genaueren Blick auf das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming werfen. Auf dem Mainboard finden wir den namensgebenden X299-Chipsatz von Intel vor. Beim Sockel kommt der LGA-2066 zum Einsatz, dieser ist kompatibel zu Skylake-X, -W und Kaby Lake-X Prozessoren. Skylake-W Prozessoren lassen sich allerdings nicht auf X299-Mainboards verwenden.  Je nach verbauten Prozessoren können bis zu 44 PCIe 3.0 Lanes bereitgestellt werden. Noch dazu kann der X299-PCH zudem bis zu acht SATA-6GBit/s-Ports und bis zu 14 USB Schnittstelle steuern. Von letzteren können bis zu zehn Anschlüsse der USB Generation 3.1 angehören. Die Kommunikation zwischen Prozessor und Chipsatz erfolgt per DMI 3.0 (Direct Media Interface) womit eine theoretische Bandbreite von 40 GBit/s erreicht werden kann.




Zunächst schauen wir uns die Spannungsversorgung einmal genauer an. Für die Stromzufuhr verfügt das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E über einen 8 Pin EPS12V und einen 4 Pin ATX+12V Anschluss. Die verbauten Spulen zur Versorgung des Prozessors werden zum Teil von dem oberen Kühler verdeckt.


 

Wir entfernen den Kühler, der nicht nur Bauteile auf der Vorder- sondern auch auf der Rückrseite der Platine kühlt. Der vordere Kühler dürfte allerdings je nach Prozessor zum limitierenden Faktor werden, da dieser nicht viel Kühlfläche bereitstellt. Unter dem Kühler befindet sich ein ASP1405l PWM-Controller, dieser kontrolliert die Spannungsversorgung zum Prozessor. Der 8 Kanal Controller steuert hier eine 7+1 Phasenkonstellation. Die sieben Phasen für die CPU-Spannung sind alle identisch, denn jede besteht aus einer IR3555 PowIRstage. Diese beinhalten bereits low- und highside MOSFETs und stellen jeweils 60A bereit – so könnte der Prozessor theoretisch mit bis zu 420A befeuert werden. Die einzelne Phase für die Kernperipherie (VCCSA) wird durch einen NexFET CSD97374 von Texas Instruments realisiert.




Neben den bereits erwähnten Anschlüssen zur Spannungsversorgung des Prozessors finden wir auch zwei 4-Pin Anschlüsse für Lüfter beziehungsweise Wasserpumpe und 12V -RGB Header. Seitlich sind unter dem 24-Pin ATX Anschluss noch ein Steckplatz für eine M.2 SSD sowie der USB 3.1 Anschluss angeordnet. Die Besonderheit des M.2-Anschlusses ist die vertikale Ausrichtung, denn hier muss die mitgelieferte Halterung angeschraubt werden woraufhin der Speicher am Ende vom Mainboard absteht. Das spart zwar Platz auf dem Mainboard, sieht jedoch im Betrieb etwas merkwürdig aus. Der Prozessorsockel wird an den Seiten von jeweils vier Slots für DDR4-Speicher flankiert.




Unterhalb des Prozessorsockels ist ein kleines Bauteil mit dem ROG Schriftzug untergebracht. Dieses wird im Betrieb später von einer RGB LED erleuchtet. Darunter folgen drei PCIe 16x Slots der dritten Generation. Für einen besseren und stabileren Sitz der Zusatzkarten sind diese seitlich mit Blechen Verstärkt. Weiter gehören auch noch zwei PCIe 4x und ein PCIe 1x der 3. Generation dazu. Linksseitig findet sich im unteren Bereich die Baugruppe für den Sound. Hier kommt der ein ASUS SupremeFX mit S1220 Codec zum Einsatz. Zwei Verstärker sorgen dafür, dass auch Kopfhörer beziehungsweise Headset mit einer Impedanz zwischen 32 bis 600 Ohm unterstützt werden. Dem stehen 10 Nichicon Kondensatoren als Filter zur Seite. Der komplette Bereich ist durch eine Trennung vom Rest des Mainboards getrennt. Das soll Störungen und Rauschen im Audiosignal vermeiden.


 

Im unteren, rechten Bereich des Mainboards finden wir einen großen Kühler mit dem ROG-Emblem. Unter diesem verbirgt sich ein weiterer Slot für eine M.2 SSD. Neben der optischen Aufwertung ist das Bauteil auch gleichzeitig für die Kühlung der SSD zuständig. An der Innenseite ist bereits ein Wärmeleitpad aufgebracht. Hier können SSDs mit einer Länge von 42 bis 80 mm untergebracht werden. Seitlich gehen acht SATA-Anschlüsse und einer der beiden USB 3.0 Header vom Mainboard ab.




Im unteren Bereich finden sich auch sehr viele Header und Features des Mainboards. Links ist ein weiterer 12V-RGB Header gefolgt vom Front Audio Header untergebracht. Darauf folgt eine LED Anzeige, welche den Nutzer über eventuelle Fehler informiert. Es folgen ein Power Switch, der zweite USB 3.0 Header sowie ein USB 2.0 Header.  Zwei weitere 4-Pin Header zum Anschluss von Lüftern sowie der 5V-RGB Header für adressierbare LEDs und der Header zum Anschluss des Frontpanels bilden den Abschluss.
 
 
Chipsatz
 
 
Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299-Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI 3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.
 
 
 
Der X299-Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4-DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.
 
 
UEFI



Seit Einführung des UEFI finden wir bei Mainboards der Republic of Gamer Serie eine dunkle, grafische Oberfläche mit diversen Zierelementen in Weiß- und Rot-Tönen. Oben links angefangen sehen wir das aktuelle Datum und auch die Uhrzeit. Rechts daneben kann die generelle UEFI-Sprache geändert werden. Mit dabei ist der „EZ Tuning Wizard“, der eine Art Overclocking-Assistent ist und Neueinsteigern das Overclocking einfacher machen soll. Overclocker werden von dieser Funktion in der Regel die Finger lassen und stattdessen sämtliche Einstellungen manuell festlegen.
 
In der nächsten Reihe sehen wir Informationen wie das Mainboardmodell inkl. BIOS-Version, die aktuell installierte CPU samt Taktfrequenz sowie die Arbeitsspeicher-Kapazität. Weiter rechts sind dann die CPU- und Mainboard-Temperatur zu sehen, dazu auch die CPU-Spannung. Eine Reihe tiefer teilt auf der linken Seite ein ergänzender RAM-Status mit, in welchen Slots aktuell welche Module mit welcher Kapazität und der aktuell anliegenden Taktung installiert sind. Zudem kann auf Wunsch auch gleich ein Extreme-Memory-Profile (oder auch XMP Profil) ausgewählt werden. Wer sich für die derzeit angeschlossenen Laufwerke interessiert, erhält diese Informationen direkt rechts daneben. Hinzu kommen dann wiederum unten noch die Drehzahl der Lüfter, die sich mit der Funktion „Manual Fan Tuning“ individuell festlegen lassen.
 
Am rechten Rand des Bildschirms kann vom Anwender das grundlegende Funktionsschema ausgewählt werden. Standardmäßig ist der normale Modus aktiviert. Es lassen sich jedoch auch „ASUS Optimal“ und der Modus „Power Saving“ aktivieren. Während beim „ASUS Optimal“-Modus das System auf gesteigerte Performance ausgelegt ist, lässt sich das Setup mit dem „Power Saving“-Modus effizienter betreiben. Darunter kann die Boot-Reihenfolge sehr einfach abgeändert werden. Entweder per Klick auf „Advanced Mode“ oder mit einem Tastendruck auf „F7“ gelangen wir in die erweiterte Ansicht, die wir uns nun genauer anschauen werden.




Nun wechseln wir in den „Advanced Mode“, der sieht optisch dem EZ-Mode sehr ähnlich. Der erste Menüpunkt ist hier „Favoriten“, dieser gibt eine Auswahl an häufig verwendeten Funktionen.


 

Auf der „Main“-Seite werden noch einmal einige Vorabinformationen wie die BIOS-Version, das installierte Prozessormodell und einige Informationen zum RAM angezeigt. Auch hier lässt sich die Menüsprache auf Wunsch ändern. Sämtliche Overclocking-Funktionen sind im nächsten Reiter, dem Ai-Tweaker hinterlegt und es sind dabei sehr viele Funktionen implementiert. Von der Taktfrequenz von CPU oder Arbeitsspeicher bis zu den einzelnen Spannungen, hier wird der Anwender fündig. Zur Unterstützung wird jeweils unten erklärt, was die einzelnen Funktionen bewirken.


 

Im Reiter „Erweitert“ können die zahlreichen Onboard-Komponenten konfiguriert werden. So dürften dem Nutzer nahezu keine Wünsche mehr offen stehen. Im nächsten Reiter geht es um das Thema „Monitor“ und damit ist die Darstellung von Informationen zur Hardware und nicht etwa das angeschlossene Display gemeint. Hier können Informationen zu den Temperaturen diverser Komponenten und weitere Zustände dargestellt werden.


 

Sämtliche Einstellungen, die den Startvorgang betreffen, sind auf dem nächsten Reiter namens „Boot“ zu finden. Hier kann dann auch das Full-Screen-Bootlogo deaktiviert werden. Zusätzlich sind hier die Boot-Overrides untergebracht, die sonst häufig auch auf der letzten Seite aufgeführt werden. ASUS gibt auch hier wieder ein paar Tools mit auf den Weg. Darunter das „ASUS EZ Flash 3 Utility“, womit das UEFI entweder über einen USB-Datenträger oder über das Internet aktualisiert werden kann. Sämtliche UEFI-Einstellungen können mithilfe des „ASUS Overclocking Profile“ in maximal acht Profilen gespeichert werden, diese können auch von einem USB-Stick exportiert und importiert werden. „ASUS SPD Information“ liest die Serial Presence Detect-Werte aus den DIMMs aus. Unter „Exit“ können die gesetzten Settings abgespeichert oder auch die Default-Werte geladen werden. Bevor das UEFI die Settings abspeichert, zeigt ein kleines Fenster alle Einstellungen an, die verändert wurden. Für das Anlegen von Notizen, muss nicht Zettel und Stift zurückgreifen, sondern kann einfach das „Quick Note“-Feature verwenden.
 
Im Ganzen ist das UEFI des ASUS ROG STRIX X299-E Gaming klar gegliedert und wirkt sehr aufgeräumt. Dabei kann zur Navigation in den ganzen Menüs auch die Maus benutzt werden.
 
 
Software



Auch ohne den Weg ins UEFI lassen sich bereits sehr viele Einstellungen rund um CPU, RAM und On-Board Komponenten auch in der AI Suite 3 bewerkstelligen. Auf der ersten Seite kann in der ersten Spalte direkt aus drei vordefinierten Profilen zwischen Leistung, Strom sparen und Abwesenheitsmodus gewählt werden. Darunter sind Informationen zum Prozessor, zu den Lüftern und Werte zu EPU zu sehen. Die aktuellen Werte werden auch ganz unten noch weiter im Details angezeigt.


 

Links ist ein Menü untergebracht, welches in die Unterkategorien führt. Die erste Unterkategorie bietet sämtliche Einstellungen zum Prozessor inklusive Übertaktungsmöglichkeiten. Hier hat der Nutzer nahezu dieselbe Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten wie im entsprechendem UEFI Menü. Bei der zweiten Unterkategorie können die Leistungsmodi weiter angepasst werden, im Endeffekt handelt es sich hier um die Einstellungen, die sich auch in den Energie-Einstellungen des Betriebssystems vornehmen lassen.


 

Weiter geht es mit der Lüfter-Abstimmung, hier kann jedem Lüfter eine Leistungskurve verpasst werden, aber natürlich lassen sich auch feste Werte hinterlegen. Zudem sind vier vordefinierte Profile hinterlegt, die der Nutzer je nach Anwendungsfall, wählen kann. In der nächsten Unterkategorie geht es mit der ASUS Turbo Core App weiter. Ich kann Software mit Prioritäten ausgestattet werden, was zu einem flüssigeren Ergebnis führen soll.


 

Am Ende dürfen wir in der vorletzten Unterkategorie noch das Power Management des Prozessors einstellen. Die letzte Unterkategorie schließlich ist ein kleines Tool um nicht mehr benötigte Dateien aus dem System zu entfernen. Die Datenträgerbereinigung von Windows kann das allerdings auch.
 
 
Praxis
 
Testsystem

Testsystem
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt
 
 
M.2 Schnittstelle
 
 
Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2-Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.
 
 
SATA-Anschluss
 
 
Um die Geschwindigkeit der SATA-Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.
 
 
USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss
 
 
Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.
 
 
Leistung & OC
 
 
Das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen, Speicher entschieden. Der Speicher hat eine Gesamtkapazität von 16 GB und besteht aus vier Riegeln, so können wir im Quad-Channel Modus arbeiten. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,7 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben.
 
 
 
Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil, womit wir auch schließlich bei den vom Speicherhersteller angegebenen 3.200 MHz landen.
 
 
 
In Cinebench R15 erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.
 
 
 
In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 86 Grad Celsius (im OC Betrieb).
 
 
 
Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.
 
 
 
Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.
 
 
Fazit
 
Das ASUS STRIX X299 Gaming-E ist derzeit ab 343,02 Euro im Preisvergleich gelistet. Preislich bewegt sich das Mainboard schon auf einem sehr hohen Niveau, muss sich dafür aber auch in Sachen Lieferumfang und Ausstattung nicht verstecken. Die Einstellungsmöglichkeiten des UEFI sind sehr vielfältig, so dass jede Art von Nutzer-Gruppe fündig wird. Potenzial zum Übertakten ist definitiv vorhanden, wird aber durch die Passiv-Kühler auf den Spannungswandlern gezügelt, sobald wir einen Prozessor mit mehr als 10 Kernen oder eine gewisse CPU-Spannung überschreiten. Auch der zweite 8-Pin zur Versorgung des Prozessors fehlt und stattdessen verbaut ASUS einen 4-Pin Anschluss. Neben WLAN und Bluetooth, die beide den aktuellen Standards entsprechen finden wir neben den durch RGB-LEDs beleuchteten Elementen auch Anschlüsse für 12 Volt RGB LED Gerätschaften. Aber auch ein Anschluss für 5 Volt adressierbare RGB LED Geräte ist vorhanden. Wir vergeben 9,1 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.
 
 
Pro:
+ Verarbeitung
+ Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten
+ Umfangreiche RGB-Beleuchtung möglich
+ M.2 SSD Passiv-Kühlung
+ Lieferumfang
+ Softwareausstattung
+ OC-Features
+ 3D Druckbare Teile montierbar
 
Kontra:
– Spannungswandler Kühlung fällt klein aus
– Preis
 
 
Wertung: 9,1/10
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Preisvergleich
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ROG Strix GeForce RTX 2080 Ti OC Call of Duty: Black Ops 4 Edition

Ratingen, Deutschland, 06. Dezember 2018 — ASUS Republic of Gamers (ROG) kündigt heute die ROG Strix GeForce RTX™ 2080 Ti OC Call of Duty®: Black Ops 4 Edition Grafikkarte an, eine exklusive Limited-Edition-Version, die auf eine Auflage von nur 500 Stück beschränkt ist und nur in ausgewählten Regionen verfügbar ist. Die Karte ist mit dem Emblem der Call of Duty®: Black Ops 4 Edition ausgestattet und kombiniert NVIDIAs High-End-Grafikprozessor mit gigantischer Stromversorgung und Kühlung. Sie verfügt über standardmäßige Boost-Taktraten mit bis zu 1665 MHz, um sicherzustellen, dass die Leistung während hektischer Action flüssig bleibt.

AXIAL-TECH-KÜHLUNG
Die ROG Strix GeForce RTX™ 2080 Ti OC Call of Duty®: Black Ops 4 Edition sorgt dafür, dass der Turing™-Chip cool bleibt, indem sie ein 2,7-Slot-Design verwendet und den größten Teil dieser Fläche einem voluminösen Kühlkörper widmet, der 20% mehr Oberfläche hat als Karten der vorherigen Generation. Die massive Lamellenanordnung ermöglicht einen völlig passiven Betrieb bei leichter Spielelast, und wenn aktive Kühlung erforderlich ist, wird sie von drei IP5X-zertifizierten Axial-Tech-Lüftern bereitgestellt, die speziell für diese Aufgabe entwickelt wurden. Mit einer kleineren Nabe und längeren Flügeln, die von einem Sperrring umgeben sind, um die strukturelle Integrität und den statischen Druck zu erhöhen, sorgen die neuen Lüfter für eine höhere Luftzirkulation und erzeugen weniger Lärm.

16-PHASEN-STROMVERSORGUNG
Während die standardmäßigen Taktfrequenzen der Karte ausreichen, um spielbare Bildraten bei extremen Auflösungen herauszuholen, werden Spieler, die einen Wettbewerbsvorteil suchen, jedes Quäntchen Leistung aus der Turing™-Architektur herausholen wollen. Ausgestattet mit Superlegierungsdrosseln, Festpolymerkondensatoren und einer Reihe von 16 Hochstrom-Leistungsstufen, wurde die ROG Strix GeForce RTX™ 2080 Ti OC Call of Duty®: Black Ops 4 Edition entwickelt, um den Grafikprozessor bis an die Grenzen zu bringen.

AUTO-EXTREME-TECHNOLOGIE
Alle ROG Strix-Grafikkarten werden mit der Auto-Extreme-Technologie hergestellt, einem automatisierten Fertigungsprozess, der neue Maßstäbe in der Branche setzt, indem er es ermöglicht, den gesamten Lötprozess in einem einzigen Durchgang durchzuführen. Dies reduziert die thermische Belastung der Komponenten, senkt den Stromverbrauch in der Fertigung und verbessert die Zuverlässigkeit der Produkte insgesamt.

AURA SYNC-INTEGRATION
ROG arbeitete mit Activision zusammen, um Call of Duty®: Black Ops 4 Spieleffekte über die AURA Sync Beleuchtung darstellen zu können. Das Logo auf der Rückseite der Grafikkarte blinkt synchron mit den Runden-Countdowns und ändert die Farbe, wenn sich der Spieler unter Wasser befindet oder wenn sich die Zone im Blackout-Modus des Spiels verkleinert. Die AURA Sync-Software ermöglicht es auch, die Beleuchtung mit anderen ROG Call of Duty®: Black Ops 4-Komponenten und Aura-kompatiblen Produkten zu synchronisieren, so dass immersionssteigernde Effekte vom PC bis hin zum Bildschirm erzielt werden können.

PREIS UND VERFÜGBARKEIT

Die ROG Strix GeForce RTX 2080 Ti OC Call of Duty®: Black Ops 4 Edition wird Anfang Dezember 2018 in Deutschland zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.449,- EUR exklusiv bei Alternate, Caseking, Mindfactory und dem ASUS eShop erhältlich sein.

SPEZIFIKATIONEN COD-BO4-ROG-STRIX-RTX2080TI

11 GB GDDR6-Speicher
Speichertakt: 14000 MHz
Boost-Takt: 1665 MHz (OC-Modus)/ 1650 MHz (Gaming-Modus)
HDMI-Ausgang: Ja x 2 (Nativ) (HDMI 2.0b)
Display-Anschluss: Ja x 2 (Nativ) (DisplayPort 1.4)
HDCP-Unterstützung: Ja (2.2)
Maximale Unterstützung von Monitoren: 4
Empfohlenes Netzteil: 650W

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ASUS ROG Zephyrus S – Das Gaming-Notebook im Slim-Design ist ab sofort in Deutschland verfügbar

Ratingen, 3. Dezember 2018 – ASUS präsentiert das ROG Zephyrus S (GX531), das neueste Mitglied der schlanken ROG Zephyrus-Serie. Mit der Modellreihe werden neue Maßstäbe für ultradünne Gaming-Notebooks gesetzt. Mit 14,95 bis maximal 15,75 mm ist das ROG Zephyrus S zwölf Prozent dünner als das erste Modell der Serie (GX501). Das ROG Zephyrus S ist ab sofort in Deutschland verfügbar.

Ausgestattet mit Intel Core i7-8750H Prozessor und NVIDIA GeForce GTX 1060 Grafik ist das Notebook ein mobiler Begleiter sowohl für hochwertiges Gaming als auch für anspruchsvolle Arbeitsanwendungen. Dank des besonders schmalen Rahmens passt das 15,6 Zoll große Display – mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz und nur 3 ms Reaktionszeit – in ein kompaktes Gehäuse, das üblicherweise nur mit einem 14,2-Zoll-Display ausgestattet wäre.

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Das Gehäuse ist komplett aus Metall gefertigt und damit besonders robust und formstabil, ohne Kompromisse beim Design einzugehen. Das patentierten Active Aerodynamic System (AAS), ein Markenzeichen der Zephyrus-Familie, ist ein besonders durchdachtes Kühlsystem. Es sorgt für eine optimale Leistung aller Komponenten, trotz des kompakten Gehäuses. Die RGB-beleuchtete Tastatur unterstützt per AURA-Sync auch beleuchtetes Zubehör und rundet das Gaming-Erlebnis zudem mit Desktop-Layout, NumberPad und N-Key-Rollover ab.

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Preis und Verfügbarkeit

Das ROG Zephyrus S (GX531) ist für 2.099 Euro im Handel verfügbar.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

ASUS ROG THOR 1200P – Das Monster Netzteil im Test

Der Name ASUS ROG THOR dürfte für sich sprechen, dennoch möchten wir euch die neue Netzteil-Serie von ASUS näherbringen. Das ROG THOR kommt in zwei Leistungsklassen daher. Dabei handelt es sich um ein 850 und 1200 Watt Netzteil. Diese können nötig sein sobald wir ein High-End System bestehend aus einer High-End CPU mit mehr als 10 Kernen und mehr als einer Grafikkarte benutzen möchten. Neben der hohen Leistung bieten beide Netzteile auch ein OLED-Display das den Stromverbrauch anzeigt. Wie gut sich das Ganze in der Praxis schlägt, schauen wir uns jetzt an.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns an dieser Stelle bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

 

ASUS verpackt das ROG THOR 1200P in einem für ASUS ROG typischen Farbdesign in schwarz-rot. Auf der Verpackung ist neben dem Netzteil auch die Produktbezeichnung zu erkennen. Die Produktbezeichnung ist farblich passend zur Platinum Zertifizierung. Des Weiteren finden wir auf der Vorder- und Rückseite auch einige Produktmerkmale auf die wir später noch eingehen werden.

 

Die Verpackung ist in zwei Kartons untergliedert, in einem befindet sich das Netzteil und in dem anderen die Kabel und das restliche Zubehör.

Da es sich hier um ein Premium Netzteil handelt, fällt der Lieferumfang entsprechend groß aus.

Im Lieferumfang enthalten ist:

  • ASUS ROG THOR 1200P Netzteil
  • Bedienungsanleitung
  • Klammern für Kabel von CableMod (2x für 24-Pin | 14x für 8-Pin)
  • Sechs Klettbänder (18mm)
  • 12x Kabelbinder (16mm)
  • 4x Schrauben
  • ROG-Logo
  • Kaltgerätekabel
  • 1x 24-Pin-Stromkabel (gesleevt, einzelne Adern, 620mm)
  • 1x 4+4-Pin-Stromkabel für CPU (gesleevt, einzelne Adern, 650mm)
  • 2x 8-Pin-Stromkabel für GPU mit jeweils zwei 8-Pin-Anschlüssen (gesleevt, 675mm + 7,5mm)
  • 4x 8-Pin-Stromkabel für GPU (gesleevt, einzelne Adern, 680mm)
  • 3x SATA-Stromkabel mit jeweils vier Anschlüssen ( Flachbandkabel, 765mm)
  • 1x 4-Pin-Molex-Stromkabel mit zwei Anschlüssen (Flachbandkabel, 470mm)
  • 1x 4-Pin-Molex-Stromkabel mit drei Anschlüssen (Flachbandkabel, 675mm)
  • 1x Y-StromKabel SATA zu SATA und 4-Pin-Molex (Flachbandkabel, 155mm)
  • 1x 4-Pin-Molex zu FDD (Flachbandkabel, 110mm)
  • 1x 2-Pin zu 3-Pin-RGB (Flachbandkabel, 810mm)
  • 1x 2-Pin zu 3-Pin-RGB (Flachbandkabel, 810mm)

Technische Daten

Hersteller, Modell ASUS, ROG THOR 1200W
Leistung in Ampere 3.3V 25
Leistung in Ampere 5V 25
Leistung in Ampere 12V 100
Leistung in Ampere -12V -0.3
Leistung in Ampere 5VsbV 3
Leistung in Watt 12V 1200
Leistung in Watt 3.3V + 5V 125
Gesamtleistung in Watt 1200
Anschlüsse CPU 2x 4+4-Pin
Anschlüsse GPU 8x 6+2-Pin
Anschlüsse SATA 12
Anschlüsse 4-Pin-Molex 5 (ohne Adapter)
Anschlüsse Floppy 1 (Adapter)
Effiziens Platinum
Maße 190mm x 150mm x 86mm
Kabelmanagement Vollmodular
Herstellergarantie 10 Jahre
Schutzmechanismen OPP, OVP, SCP, OCP, OTP

Details

 

Auf den ersten Blick fällt uns auf, dass das Netzteil größer ist als andere Netzteile. Das Design gefällt uns sehr, hier hat sich ASUS bei der Entwicklung sehr viel Mühe gegeben. Auf der Lüfterabdeckung entdecken wir beim genauen hinsehen zwei ROG-Logos. Gefertigt wird das Netzteil von Seasonic, die ihre Produkte in einer sehr guten Qualität fertigen.

 

Auf einer der Netzteil-Seiten befindet sich das OLED-Display und ein weiteres ROG-Logo in Chrom. Unterstrichen wird die Optik von mehreren Verzierungen. In der oberen rechten Ecke befindet sich das Thor-Logo, das im Betrieb leuchtet. Auf der anderen Seite des Netzteils befindet sich die Produktbezeichnung und ein weiteres ROG-Logo.

 

Da es sich um ein modulares Netzteil handelt, gibt es dementsprechend viele Anschlüsse für die Stromkabel, welche sich im Lieferumfang befinden. Insgesamt gibt es acht 8-Pin und sechs 6-Pin Anschlüsse. Die 8-Pin Anschlüsse benötigen wir für die CPU- und Grafikkarten Stromversorgung. Die 6-Pin Anschlüsse benötigen wir für Festplatten und weitere Komponenten die einen SATA- oder Molex-Anschluss benötigen. Den 5-Pin und 24-Pin Anschluss benötigen wir für die Stromversorgung des Mainboards. Des Weiteren ist ein 2-Pin Anschluss vorhanden. Diesen benötigen wir, um die RGB-Beleuchtung zu steuern. Dazu benötigen wir einen 3Pin Anschluss auf dem Mainboard, welcher adressierbare RGB-LEDs steuern kann.

 

ASUS legt im Lieferumfang drei verschiedene Arten von Kabeln bei. Es gibt sowohl Flachbandkabel und gesleevte Stromkabel. Bei den gesleevten Kabeln wird zwischen zwei unterschiedlichen Kabeln unterschieden. Es gibt gesleevte Kabel bei denen jede einzelne Ader gesleevt ist und bei denen alle Adern gemeinsam gesleevt sind.

Innen

Da es sich um ein Premium Netzteil handelt, wollen wir auch wissen, wie dieses von innen aussieht. Dazu müssen wir die Lüfterblende entfernen, um schließlich den Deckel des Netzteils entfernen zu können. Der verbaute Lüfter ist an dem Deckel mit vier Schrauben angebracht.

Der erste Blick ins ASUS ROG THOR 1200P lässt unser Hardware Herz aufschlagen. Selbst im Inneren des Netzteils setzt ASUS neben guten Komponenten auch auf eine sehr schöne Optik. Das nennen wir Liebe bis ins kleinste Detail.

 

Durch die großen Kühlkörper werden die Spannungswandler des Netzteils gekühlt, was für eine geringere Temperatur der Spannungswandler sorgt. Dadurch ist der Stromverbrauch geringer und der verbaute Lüfter ist durch eine geringere Drehzahl, die nötig ist, leiser. Auffällig sind auch die drei großen Spulen, welche die einfließende Spannung verringern.

 

Neben den blauen Kondensatoren, welche die Spannung glätten, finden wir auf der Platine, worauf unter anderem auch der PWM-Controller sitzt, die maximale Leistungsangabe von 1200 Watt. Unter den zwei kleineren Kühlblöcken befinden sich auch MOSFETs, die gekühlt werden wollen. Des Weiteren sehen wir auch die Platine auf der die Stromanschlüsse befestigt sind. Auch dort befinden sich Kondensatoren, die den Strom erneut glätten.

Beim verbauten IC Sensor handelt es sich um einen Allegro ACS725T.

Praxis

Testsystem
Mainboard GIGABYTE AORUS X399 XTREME / ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X / INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition / GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P

In unserem Testsystem verbauen wir einen AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und eine ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Dabei handelt es sich um die größten Verbraucher in einem Gaming PC. Vor allem wenn wir uns in einem Spiel befinden, welches die Grafikkarte richtig zum Schwitzen bringt. Wir gehen allerdings einen Schritt weiter und Belasten das Testsystem etwas mehr. Mehr dazu im Teil der Lautstärke und Spannungsstabilität.

OLED-Display und RGB-Funktionen 

Wie wir anhand des Videos sehen, wird im OLED-Display der Stromverbrauch angezeigt. Im Video sind zwei RTX 2080 und ein INTEL i9-9900K verbaut, die auf maximaler Last laufen. Der Stromverbrauch ist bis auf 1-2 Watt identisch mit unserem Messgerät und liefert daher einen genauen Wert. Sehr schön ist auch die verbaute RGB-Beleuchtung die sich mithilfe von der ASUS AURA Software steuern lässt.

Spannungsstabilität

Mithilfe eines Multimeters haben wir die 12-Volt-Spannung gemessen. Im Idle liegt die Spannung bei 12.2 Volt. Mit voller Last auf CPU und GPU, die wir mit Prime95 und Heaven 4.0 hervorrufen, erreichen wir eine Leistungsaufnahme von 500 Watt mit einem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und 800 Watt mit einem INTEL CORE i9-9900 und zwei RTX 2080. Bei diesem Verbrauch liegt die Spannung der 12V-Schiene auch bei 12.2 Volt. Somit dürfte klar sein, dass das Netzteil keinerlei Probleme mit einer höheren Leistungsaufnahme hat. Allerdings hätte uns alles andere auch enttäuscht, da es sich hier um ein 1200 Watt Netzteil handelt. In Zukunft werden wir das Netzteil mit weiteren Komponenten testen, um eine höhere Leistungsaufnahme hervorzurufen und dann zu sehen, wie sich die Spannungsstabilität verhält.

Lautstärke

Da der Lüfter nur ab einer gewissen Temperatur im Inneren angeht, ist das ASUS ROG THOR 1200P im Idle nicht zu hören. Auch in unserem Test fühlt sich das Netzteil von 500 Watt Leistungsaufnahme nicht beeindruckt und dementsprechend springt der Lüfter nur sporadisch an. Die meiste Zeit befindet sich das Netzteil im passiven Modus. Die Lautstärke ist auch mit laufendem Lüfter so leise, dass unser Messgerät die Lautstärke nicht messen kann. Zusätzlich zu dem ersten Testsystem, hatten wir das Netzteil auch in einem anderen Testsystem verbaut. Dieses lag bei einem Stromverbrauch von circa 800 Watt. Allerdings waren die restlichen Komponenten so laut, dass wir das Netzteil nicht einzeln testen konnten. Dazu wäre eine Wasserkühlung mit mindestens drei 360 Radiatoren notwendig, da die Komponenten für einen kurzen Zeitraum passiv gekühlt werden müssten. Dennoch werden wir versuchen, demnächst Ergebnisse zum Thema Lautstärke nachzuliefern.

Fazit

Das ASUS ROG THOR 1200P ist derzeit zu einem Preis von 350€ gelistet und liegt damit im Mittelfeld der Netzteile mit 1200 Watt. Anders als die meisten anderen Netzteile bietet es ein OLED-Display, das den Stromverbrauch anzeigt und eine RGB-Beleuchtung. Im Vergleich zum fast baugleichen Seasonic Prime Platinium ist es ca. 150€ teurer. Allerdings bietet das ASUS ROG THOR 1200P, neben dem OLED-Display und der RGB-Beleuchtung, auch weitere Modifikationen. Unter anderem wurde zum Beispiel die Kühlung der Spannungswandler verbessert. In unserem Test konnte uns das ROG THOR 1200P überzeugen. So war das Netzteil leise, die Spannungsstabilität besser als erwartet und der angezeigte Stromverbrauch sowie die RGB-Beleuchtung sind sehr schön anzusehen. Da uns beim ASUS ROG THOR 1200P bis auf den hohen Preis keine negativen Eigenschaften aufgefallen sind, vergeben wir 9.7 von 10 Punkten und es bekommt von uns eine klare Empfehlung der Spitzenklasse.

PRO
+ Design
+ Lautstärke
+ Spannungsstabilität
+ OLED-Display
+ Verarbeitung
+ Interne Bauteile

NEUTRAL
* RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Preis

Wertung: 9.7/10
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Artikel – Wie funktioniert ein Netzteil

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS ROG Phone setzt neue Maßstäbe für mobiles Gaming

Ratingen, 14. November 2018 – ASUS läutet mit dem ROG Phone eine neue Ära des mobilen Gamings ein. Das Kraftpaket wird von dem auf 2,96 GHz übertaktbaren Octa-Core Prozessor der Qualcomm Snapdragon 845 Mobile Platform und dem Gaming-optimiertem Qualcomm Adreno 630 Grafikprozessor angetrieben. Abgerundet mit 8 GB LPRRD4X RAM meistert das ROG Phone auch anspruchsvolle Spiele. Dabei sorgt das 6 Zoll große AMOLED-HDR-Display mit 90 Hz Bildwiederholrate und nur einer Millisekunde Reaktionszeit für eine gestochen scharfe Grafik. Die von mobilen Konsolen inspirierte AirTrigger-Funktion erlaubt es Spielern, zwei virtuelle Buttons am Rahmen des Smartphones einzurichten und deren Funktionen individuell festzulegen. Mit zusätzlichem Zubehör lässt sich das ROG Phone zudem mühelos zu einer mobilen Gaming-Station ausbauen und umfasst somit ein komplettes Ökosystem. Ab sofort ist das ROG Phone ab 899 Euro in Deutschland verfügbar.

Volle Kontrolle

Dank der AirTrigger Ultraschall-Sensoren, die am Rahmen des ROG Phones zu finden sind, können sich Spieler selbst zwei virtuelle Buttons einrichten. Diese können beispielsweise im Spiel benutzt werden um zu beschleunigen oder zu bremsen oder um Inventar auszuwählen – alles, was normalerweise ein Tippen auf den Bildschirm erfordert. Mit dem ROG Phone haben Spieler so zwei Finger frei, um das Game besser zu steuern und sich einen entscheidenden Vorteil im Spiel zu verschaffen. Zudem bleibt die Sicht auf das Display damit frei. Durch die Ultraschall-Technologie benötigen die AirTrigger-Buttons zur Bedienung eine von leicht bis fest einstellbare Berührung. Das ROG Phone verfügt über einen seitlich angebrachten USB-C-Port, der die Ladefunktion, HDMI, Gigabit-LAN und Kopfhörer unterstützt. Auch der AeroActive Cooler – ein externes, einfach aufsteckbares Kühlmodul – verfügt über einen solchen Anschluss und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse für ungehindertes Gaming.

Ausgestattet für beste Performance

Mit dem exklusiven GameCool-Kühlsystem gehören heiße Hände und ruckelnde Spiele der Vergangenheit an: Eine hocheffiziente 3D-Vapor-Chamber-Kühlung, sowie Kupferwärmeleiter und eine Karbon-Kühlplatte im Inneren sorgen für maximale Kühlleistung. So werden durchgehend um bis zu 50 Prozent höhere Taktgeschwindigkeiten als bei einer Standard-Smartphone-CPU ermöglicht. Spitzentaktgeschwindigkeiten sind bis zu fünfmal länger möglich als bei einem herkömmlichen Kühlsystem.

In dem speziellen X-Modus des ROG Phones ist es für Spieler einfach, eine optimale Gaming-Performance zu erreichen. Damit kann für anspruchsvolle Spiele ganz einfach die Leistung optimiert, und die Effizienz des AeroActive Coolers maximiert werden. Der X-Modus verhindert zudem, dass RAM-fressende und Akku-intensive App-Aktivitäten, basierend auf einer anpassbaren Liste von Apps, ausgeführt werden.

In dem aktuellen globalen Ranking von Antutu Benchmark V7 erreicht das ROG Phone mit einer Punktzahl von 299706 die Spitze und ist damit eines der derzeit weltweit schnellsten Smartphones.1

Zubehör für die mobile Gaming-Station

Mit umfassendem Zubehör für das ROG Phone können sich Spieler ihre individuelle Mobile Gaming-Station einrichten. Das TwinView-Dock verwandelt das Smartphone zum Beispiel zusätzlich in eine Handheld-Konsole mit zwei Bildschirmen, zwei zusätzlichen physischen Knöpfen und einem erweiterten Akku. Mit dem Desktop-Dock können Spieler das ROG Phone dazu ganz einfach an ihre Rechner-Umgebung anschließen und mit einem Knopfdruck entscheiden, ob Maus und Tastatur für das Smartphone oder den PC genutzt werden sollen. Zusätzlich stehen Anschlüsse wie USB und HDMI sowie ein erweiterbarer Speicher zur Verfügung.

Preis und Verfügbarkeit

Das ASUS ROG Phone ist ab sofort in Deutschland ab 899 Euro im ASUS eShop erhältlich. Zudem bietet 1&1 das ROG Phone exklusiv mit verschiedenen Tarifstaffelungen an.

 

Eine Übersicht des gesamten Zubehörs finden Sie hier: 

Gamevice® Controller: 99 Euro

Professional Dock: 99 Euro

ROG Phone Case: 49 Euro

WiGig® Dock: 289 Euro

TwinView Dock: 249 Euro

Mobile Desktop Dock: 149 Euro

 

 

Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links:

ASUS

ASUS ROG

ROG Phone

Bilder ROG Phone

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Asus ROG Delta – Gaming-Headset im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Nachdem sich der Gaming-Headset-Markt lange auf die 100€-Marke konzentrierte, sind mittlerweile auch mehr und mehr höherpreisige Kandidaten zu haben. Ein weiterer Zuwachs ist das Asus ROG Delta, das sich preislich bei 200€ positioniert und mit vier integrierten Digital-Analog-Wandlern, modernem USB-C und fließenden RGB-Animationen punkten möchte.

Ob sich Asus‘ neues Headset gegen die Konkurrenz behaupten kann und ob sich der Aufpreis lohnt, erfahrt ihr auf den nachfolgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Für die Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an Asus. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die gehobene Preisklasse merkt man dem ROG Delta schon bei der Verpackung an. Der stabile, wertig bedruckte Karton zeigt auf der Front das Headset mitsamt ROG-Logo, Produktnamen und Hinweise auf die RGB- und Quad-DAC-Funktion. Auf der Rückseite werden die besondere DAC-Technologie, der optimierte Aufbau für besseren Klang, die extradicken Ohrpolster und die zirkuläre RGB-Beleuchtung noch mal zusätzlich bebildert. Besondere Aufmerksamkeit erfährt auch der moderne USB-C-Anschluss, mit dem die Funktion an PCs, Macs, Konsolen und auch Smartphones gegeben werden soll.

Inhalt:
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Hebt man die Oberschale des Kartons ab, wird der Blick ins Innere von einem schwarzen Inlay überdeckt. Darunter befindet sich dann das Headset eingepasst in eine Schale aus rauem Kunststoff. Das weitere Zubehör wie das modulare Mikrofon, die Wechselohrpolster mit Textilbezug, der USB-Typ-A-Adapter und die Gebrauchsanweisung sind unterhalb der Schale in einer Schachtel verstaut.

Technische Daten – Asus ROG Delta
Bauart Bügelkopfhörer, ohrenumschließend, geschlossen
Treiber 50mm Neodym-Magnet
Wiedergabe 20-40.000Hz
Mikrofon Uni-direktional, modular
Aufnahme 100-10.000Hz
Bedienung Lautstärke-Wippe & Mic-Stummschaltung in linker Ohrmuschel
Beleuchtung RGB mit Aura-Sync
Plattform PC, Mac, Playstation 4, Nintendo Switch, Mobile
Anschluss 1,5m USB-C-Kabel + 2m USB-A-Adapterkabel
Gewicht 387g

 

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Das Asus ROG Delta liegt beim Auspacken recht schwer in der Hand und beeindruckt besonders mit den sauber verarbeiteten Kunstlederbezügen in Schwarz. Das wird an den Seiten durch den Karbon-grauen Kunststoff stilvoll ergänzt. Auch sonst wirkt die Verarbeitung tadellos und das Gehäuse sehr stabil.

Kopfbügel:
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Der Kopfbügel besteht unter dem Kunstleder aus einem stabilen Kopfband, das sich gut auseinanderbiegen und verdrehen lässt. Die Oberseite ist mit einem geprägten „Republik of Gamers“-Schriftzug gestaltet und an der Unterseite lässt sich ein dünnes Schaumstoffpolster ertasten. Auffällig ist die ungewöhnlich schmale und tiefe „U“-Form des Bügels, die bei anderen Modellen gewöhnlich etwas breiter ausfällt.

Gelenke:
Der Bügel geht seitlich in die grauen Schienen für die Größenverstellung über. Das integrierte Metallband ermöglicht an dieser Stelle eine gerastete Vergrößerung von 4cm pro Seite. Das Raster funktioniert sehr präzise, könnte aber eine Spur leichtgängiger sein. Danach folgen die Drehgelenke, mit denen sich die Ohrmuscheln etwa 30° nach vorne und komplette 90° nach hinten rotieren lassen. Schließlich folgen die Haltebügel, durch die man die Muscheln für den richtigen Auflagewinkel jeweils 30° nach oben und unten klappen kann.

Ohrmuscheln:
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Die Muscheln verfügen über eine „D“-Form passend zum menschlichen Ohr und fallen ziemlich dick aus. Auf dem ansonsten schwarzen Gehäuse prangt oben ein dreieckiges Schild in Karbon-Grau mit umlaufendem Ring und mittigem ROG-Logo, die später RGB-beleuchtet werden. Der Kunstlederbezug der dicken Ohrpolster ist über eine Rinne am Gehäuserand gezogen, von der er sich einfach abziehen lässt. Etwas fummeliger wieder draufzuziehen sind die Wechselpolster mit Textilbezug für Liebhaber luftiger Ohren. Alle Polster sind schön weich und haben im Inneren eine schwarze Stoffmembran mit gedrucktem ROG-Logo.

Mikrofon & Bedienelemente:
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Das Mikrofon verfügt über einen 4-poligen 3,5mm-Klinkenanschluss und wird damit in die vorgesehene Aussparung vorne an der linken Ohrmuschel gesteckt. Ein echtes Highlight ist die geschmeidige Beweglichkeit des Mikrofonarms, den wir noch nie so flexibel positionieren konnten. Am unteren Rand der linken Ohrmuschel sitzt ein Wippschalter, mit dem sich die Lautstärke regulieren lässt. Drückt man ihn, wird das Mikrofon stummgeschaltet. Dahinter ist ein weiterer Schalter, mit dem man die RGB-Beleuchtung deaktivieren kann.

Anschluss:
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Das fest verbundene USB-Kabel wird vorne an der Unterseite der linken Ohrmuschel durch einen massiven Knickschutz geführt. Das Kabel selbst ist mit einem dichten Textilgeflecht ummantelt und läuft in einen neumodischen USB-C-Stecker mit vergoldeten Kontakten aus. Für die Nutzung an PC und Konsolen gibt es ein sauber gummiertes Adapterkabel, mit dem sich das Headset an einem gewöhnlichen Typ-A-Anschluss anschließen lässt.

 

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Tragekomfort:
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Beim Tragekomfort musste das ROG Delta leider den ersten großen Kritikpunkt verzeichnen, denn es passt eigentlich nur Nutzern mit relativ großem Kopf gut. Durch den tiefen Bügel schwebt das Kopfpolster berührungslos über meinem mittelgroßen Kopf, sodass das gesamte Gewicht auf die Ohren gedrückt wird. Dadurch, dass das „U“ auch relativ schmal ist, werden die Ohrpolster von schräg oben gegen den Ohrenrand gedrückt, wodurch nach gerade mal 30 Minuten eine Pause angesagt ist. Sobald ich den Bügel leicht größer stelle, werden die Ohrmuscheln zumindest gerade gegen den Kopf gedrückt, rutschen innerhalb von 60 Minuten aber wieder auf den Ohrenrand ab und erfordern die nächste Pause. Meine Ohren sind eigentlich nicht übermäßig empfindlich und der beschriebene Eindruck wurde mir von Leuten mit ähnlicher Kopfgröße bestätigt. Lediglich Probanden mit einem größeren Kopf hat die kleinste Bügeleinstellung gut gepasst und das Polster ist aufgelegen. Bei den Ohrpolstern sind sowohl die mit Leder als auch die mit Textil weich und gut dimensioniert. Die Lederpolster sorgen wie üblich für eine bessere Schallisolation, während die Textilpolster heißen Ohren mehr Frischluft gönnen.

Optik:
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Normalerweise hat man das Headset beim Tragen nicht im Blick. Da Asus dem Headset aber eine leuchtstarke RGB-Lösung spendiert, möchten wir hier kurz darauf eingehen. Die Beleuchtung ist sicherlich eine der besten auf dem Markt und zieht sich in einem flüssigen Regenbogen-Kreislauf über beide Ohrmuscheln. Sie lässt sich über die Asus ROG Armory Software einstellen und mit anderen Asus-Geräten synchronisieren. Vorm Bildschirm macht man damit auf jeden Fall eine tolle Figur. Das 1,5m lange USB-C-Kabel eignet sich gut für die Nutzung am Smartphone. Für das Tragen auf der Straße wird vielen das beleuchtete Headset aber zu sehr nach Science Fiction aussehen.

Musik:
Kommen wir zur nächsten Kerndisziplin, wo wir besonders auf die Asus Quad-DAC-Technologie gespannt sind. Hierbei wird das wiedergegebene Frequenzband in vier Bereiche unterteilt, die jeweils von einem eigenen Digital-Analog-Wandler umgesetzt werden. In der Wiedergabe erwarten uns ein tiefer Bass mit schönem Punch, präsente Mitten und merklich betonte Höhen, die Gesprochenes in den Vordergrund rücken. Leider bringt diese Betonung auch eine merkliche Schärfe in den Klang, die spätestens ab 70% Lautstärke störend wird. Ein gutes Beispiel ist hier „Time“ von Pink Floyd, wo die tickenden Uhren das Trommelfell zunächst auf eine unangenehme Belastungsprobe stellen. Darauf folgen Percussions und Keyboard schön atmosphärisch und klar positioniert, um dann vom vordergründigen Gesang überdeckt zu werden. Spätestens ab der verzerrten E-Gitarre macht sich wieder die unangenehme Schärfe bemerkbar. Ein Wechsel von den Lederpolstern auf die Stoffpolster lässt den Bass weniger präzise und leicht dröhnend klingen, was teils in die anderen Bereiche strahlt. Die Transparenz in der Wiedergabe insgesamt könnte besser sein. Die Bühnengröße ist bauartbedingt ebenfalls eingeschränkt, reicht aber noch für den Eindruck einer kleinen Garage bei „Crystals“ von M.O.O.N.. Die Maximallautstärke ist nicht überragend und bringt zudem noch das beschriebene Schärfe-Problem mit sich. Somit macht Musikhören bei moderater Lautstärke Spaß, während Liebhaber höherer Pegel nicht auf ihre Kosten kommen.

Gaming:
Zumindest beim Spielen sollte die Maximallautstärke aber alle Bedürfnisse erfüllen. Explosionen klingen mit dem Lederpolster schön wuchtig und die betonte Sprache erleichtert das Verständnis von Dialogen oder Chat-Partnern im hitzigen Gefecht. Beim Thema Ortung wird eine unerwartete Politik betrieben. Laut der Produktbeschreibung hält Asus eine eigene Surround-Simulation, wie viele andere USB-Headsets sie bieten, für eine unnötige Belastung von Smartphone-Akkus. Stattdessen soll der Nutzer die ggf. im Spiel integrierte Surround-Simulation verwenden. Bei einigen Titeln wie Overwatch ist das zum Glück vorhanden, bei vielen anderen Spielen jedoch nicht. Selbst wenn man eine interne Soundkarte mit Surround-Simulation hat, kann man diese über das USB-Interface nicht am Headset nutzen. Allerdings bietet Windows selbst inzwischen eine zuschaltbare Surround-Simulation (Windows Sonic), was wohl die beste Lösung ist. Der Praxistest offenbart eine brauchbare Ortung von Gegnern in Overwatch, und auch in Left 4 Dead 2 lassen sich nahende Zombies dank Windows Sonic lokalisieren.

Aufnahme:
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Beim Nutzen des integrierten Mikrofons in gängigen Anwendungen wie Skype, Discord und Teamspeak treten keinerlei Probleme auf. Wie bereits erwähnt, lässt sich der Mikrofonarm ungemein leichtgängig zurechtbiegen und positionieren. Praktisch ist auch die rote LED am Kopfende, die ein stummgeschaltetes Mikrofon anzeigt. Die aufgezeichnete Sprache klingt deutlich und natürlich, wird jedoch von einem statischen Rauschen begleitet. Tastaturanschläge werden recht leise mitaufgenommen. Das könnt ihr euch in dieser Aufnahme genauer anhören:

 

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Asus ROG Delta macht besonders beim Thema Optik und Verarbeitung alles richtig. Die Kunstlederbezüge sitzen wie angegossen und die RGB-Beleuchtung mit Aura-Sync sorgt auf der schnittigen Formgebung für eine grandios futuristische Optik (für viele allerdings zu futuristisch fürs Tragen in der Öffentlichkeit). Der Klang ist brauchbar, die Sprachaufzeichnung gut und man erhält mit dem USB-C-Stecker eine zukunftssichere Schnittstelle. Für diese liegt selbstverständlich ein herkömmlicher USB-A-Adapter bei, genauso wie Ersatzohrpolster mit luftiger Textiloberfläche. Somit funktioniert das Headset nicht nur an PC und Mac, sondern auch an Playstation 4, Nintendo Switch und mobilen Geräten. Positiv sind außerdem die integrierten Bedienelemente für Lautstärke, Mikrofon-Stummschaltung und Beleuchtung.

Leider sorgt die Bügelform dafür, dass das Headset nur von Testern mit eher großem Kopf problemlos getragen werden kann. Bei Nutzern mit kleinem Kopf drückt es bereits nach 30 bis 60 Minuten unangenehm. Ebenfalls negativ aufgefallen sind die merklichen Schärfen bei lauter Wiedergabe und die eher mäßige Maximallautstärke. Asus‘ Verzicht auf eine eigene Surround-Simulation mag zunächst merkwürdig erscheinen, ist aber ein logischer Schritt hin zu Microsofts integrierter Windows Sonic-Technologie.

Unterm Strich hätten wir uns zu dem Preis von 200€ mehr vom Asus ROG Delta erhofft. Dennoch ist es ein solides Gaming-Headset, das besonders bei der Optik ganz vorne mitspielt. So wird es sicherlich interessierte Käufer finden, die allerdings vorab die Passform testen sollten.

Pro:

+ Starke Optik mit futuristischer RGB-Beleuchtung
+ Tadellose Verarbeitung
+ Gute Sprachaufnahme
+ Mikrofonarm sehr flexibel
+ Integrierte Bedienelemente
+ Wechselohrpolster mit Kunstleder oder Textil
+ Moderner USB-C-Stecker + Adapter
+ Geeignet für PC, Mac, Playstation 4, Nintendo Switch & Smartphones

Contra:

– Preis
– Nur für größere Köpfe bequem
– Störende Schärfe bei lauter Wiedergabe
– Mäßige Maximallautstärke

Wertung: 6,3/10
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Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

ASUS ROG RYUJIN 360 im Test – Die Kühler Innovation?

Neben der ROG RYUO bietet ASUS mit der ROG RYUJIN eine weitere AIO an. Nachdem wir schon die ASUS ROG RYUO 240 getestet haben, schauen wir uns in diesem Test die ROG RYUJIN 360 an. Diese bietet wie auch die ROG RYUO ein 1,77-Zoll-OLED-Display. Neben einer anderen Optik der Kühler-Pumpen-Kombination, bietet diese Kombination auch einen versteckten 60-mm-Lüfter, der unter dem OLED-Display verbaut ist. Dieser soll aktiv die Spannungsversorgung des Mainboards kühlen. Wir sind sehr gespannt, wie gut die ASUS ROG RYUJIN 360 einen AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und einen INTEL Core i9-9900K kühlen wird.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung gestaltet ASUS im typischen ROG-Design. Auf der Vorderseite finden wir die Produktbezeichnung und ein Bild der ASUS ROG RYUJIN. Zusätzlich umwirbt ASUS unter dem Bild der ROG RYUJIN auch einige Features. Auf der Rückseite befinden sich Details zu den Features und Spezifikationen.


Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang finden wir neben der ASUS ROG RYUJIN auch das Montagematerial. Der Inhalt befindet sich in einem Einleger aus gepresster Pappe und ist damit gut vor Transportschäden geschützt.



Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, ROG RYUJIN 360
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4
Airflow 121.8 CFM
Lüftergeschwindigkeit 450 ~ 2000 RPM / 4800 RPM
Lüfterlautstärke 29.7 dBA
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Kühlerblock Abmessung Länge: 100mm, Breite: 100mm, Höhe: 70mm
Radiator Abmessung Länge: 394 mm, Breite: 121 mm, Höhe: 27 mm
Features OLED Display: 1.77 „, Full Color OLED, AURA Sync Support


Im Detail

 

Als Erstes schauen wir uns die Kühler-Pumpen-Kombination an. Wie wir anhand der Bilder sehen, bietet diese auf der Oberseite ein OLED-Display in 1,77″ Zoll Größe. An den zwei Punkten, die wir links und rechts neben dem Display erkennen können, wird später der Deckel aufgesetzt. Unter dem OLED-Display können wir auch die Platine sehen, die das Ganze steuert. Mit 70 mm Höhe ist die Kühler-Pumpen-Kombination etwas höher als bei der Konkurrenz.


 

An der Unterseite des Kühlers sind die Schläuche an Fittingen aus Plastik befestigt. Wir hätten uns hier etwas Stabileres gewünscht. Auch werden an der Unterseite die Kabel zur Steuerung der Lüfter, dem OLED-Display und zur Stromversorgung aus der Kombination herausgeführt. Eine der interessantesten Details entdecken wir beim Blick zwischen OLED-Display und Kühler-Pumpen-Kombination. Dort sitzt ein 60-mm-Lüfter der von NOCTUA geliefert wird. Dieser soll im Betrieb die Spannungsversorgung des Mainboards kühlen, welche sich um den CPU-Sockel herum befindet. Die Kühlung der Spannungsversorgung wird bei einer Wasserkühlung in den meisten Fällen etwas benachteiligt, da sich kein Lüfter am Sockel befindet.


 

An dem ganzen Kabelsalat wird deutlich, das ASUS eine Menge an Technik in der ROG RYUJIN verbaut. Neben vier 4-Pin-Lüfteranschlüssen ist auch ein SATA-Stromanschluss und ein USB-2.0-Anschluss vorhanden.




Der Kühlerboden ist rund, aus Kupfer gefertigt und mit 8 Torx-Schrauben am Konstrukt verschraubt. Zwar ist die AiO mit THREADRIPPER CPUs kompatibel, aber deckt nicht den kompletten Heatspreader ab. Inwiefern sich das auf die Kühlung bemerkbar macht, schauen wir uns später an. Auf dem Kühler ist bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.


 

Die Montagehalterung können wir mit etwas Kraftaufwand vom Kühler entfernen. Im Lieferumfang des AMD RYZEN THREADRIPPER liegt eine passende Halterung für AiOs bei, diese können wir auch auf der ASUS ROG RYUJIN montieren.


 

Die Haube, welche später auf der Kühler-Pumpen-Kombination aufgesetzt wird, ist aus Kunststoff gefertigt. Der größte Teil der Haube hat einen spiegelnden Effekt. Auf der Rückseite der Haube erkennen wir die Aussparung für das OLED-Display und Lüftungsschlitze. Letztere müssen sein, damit der verbaute 60-mm-Lüfter auch die Spannungsversorgung des Mainboards kühlen kann. Bei den beiden Schrauben die sich auf der Rückseite der Haube befinden, handelt es sich um zwei Magneten, welche die Haube an der Kühler-Pumpen-Kombination halten soll.




Die Haube lässt sich ganz einfach montieren und auch wieder abnehmen. Somit kann die Oberfläche sehr leicht von Staub befreit werden. Die Länge der zwei Kühlerschläuche beträgt 37 cm und reicht auch für große Gehäuse aus.


 

Etwas enttäuscht sind wir von der Qualität des 360-mm-Radiators. Dieser hat leichte Macken und entspricht nicht einem Radiator in dieser Preisklasse. Der Radiator ist 394 mm lang, 121 mm breit und 27 mm dick. Auch bei der Dicke des Radiators hätten wir mehr erwartet, allerdings steigt durch einen dünnen Radiator auch die Kompatibilität, da er nicht so viel Platz benötigt.



Die Fittinge am Radiator sind auch aus Kunststoff gefertigt. Auch hier könnte das Ganze etwas stabiler gefertigt werden.


 

Die drei Lüfter, die sich im Lieferumfang befinden, werden von NOCTUA geliefert. Bei diesen handelt es sich um NOCTUA NF-F12 industrialPPC Lüfter, die wie der Name schon sagt, für industrielle Zwecke geeignet sind. Die Leistungsaufnahme liegt bei maximal 1.2 Watt pro Lüfter.




Die Lüfter verschrauben wir jeweils mit vier Schrauben am Radiator. Mit den verbauten Lüftern ist die Optik des Radiators schon deutlich besser.

Praxistest 

Testsystem    
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME  
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360  
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11  



Die ASUS ROG RYUJIN 360 AIO wird auf einem GIGABYTE X399 AORUS XTREME verbaut und kühlt einen AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X. Der Prozessor ist nicht übertaktet und das UEFI des Mainboards ist, bis auf die Speicher- und Lüftergeschwindigkeit, im Standard Zustand. In diesem Zustand kann der Prozessor nur maximal 67,8 °Celsius warm werden und taktet dementsprechend herunter.

Software

 

Dank der noch in der Beta befindlichen LiveDash Software kann die ASUS ROG RYUO den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB- und OLED Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung (siehe „Software – Beleuchtung“). Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.


 

In der LiveDash Software kann man zwischen vielen Modi der Oled- Anzeige und Hardware-Monitoring wählen. Es ist sogar möglich, sich eigene Bilder hochzuladen, um diese dann auf der Oberseite des Kühlers anzeigen zu lassen. Aber nicht nur Bilder können auf dem Display angezeigt werden, sondern auch kurze Textpassagen wie „Hardware-Inside“ oder „ASUS forever“.

Über den in der Software befindlichen Equalizer und dem AUDIO-Ausgang lassen sich auch Titel, die gerade abgespielt werden auf dem Display synchronisieren (anzeigen) – eine tolle Idee, wie wir finden.



 

Unter dem Reiter Air Cooler lassen sich Temperatur, Lüfterdrehzahl und beispielsweise der Wasserdurchfluss auf dem Oled-Display anzeigen. Die gezeigte Animation lässt sich nach Herzenswunsch anpassen, ob nun als Banner oder Einzelbild, mit der Software ist alles möglich (Siehe Video).



Vorgefertigte Banner bringt die Software ebenfalls mit und die Bilder lassen sich um 180° drehen, falls der Kühler nicht standardgemäß montiert werden kann. Außer dem Oled-Display lässt sich auch die (RGB) Farbe rund um den Kühler einstellen, von blinkend bis statisch ist hier alles möglich.

OLED-Display



Temperaturen mit AMD Ryzen Threadripper 1920X


 

 

Unsere Messergebnisse lassen uns deutlich erkennen, dass die ASUS ROG RYUJIN 360 nicht die besten Ergebnisse bei einem AMD Ryzen Threadripper abliefern kann. Das liegt vor allem an der geringeren Auflagefläche des Kühlerbodens. Sowohl die ENERMAX LIQTECH TR4 240 und der NOCTUA U14S TR4-SP3 haben eine angepasste Kontaktfläche, die den ganzen Prozessor abdecken. Die ASUS ROG RYUJIN 360 kühlt den Prozessor bei 100% Lüftergeschwindigkeit auf 64 °Celsius herunter und liefert damit das dritt beste Ergebnis. Bei 1000 Umdrehungen/s der Lüfter wir der Prozessor von 3.6 GHz auf 3.5 GHz heruntergetaktet. Bei 35% Lüftergeschwindigkeit liegt der CPU-Takt bei 3.4 GHz.


Temperaturen mit INTEL CORE i9-9900K

 

Anders sieht es bei den Temperaturen aus, sobald die ASUS ROG RYUJIN 360 einen INTEL i9-9900K kühlen soll. Das der i9-9900K ein heißes Eisen ist, haben schon einige Testberichte gezeigt. Daher liegen die von uns gemessenen Temperaturen in einem sehr guten Bereich. Wir erreichen mit 100% Lüftergeschwindigkeit eine maximale CPU-Temperatur von 74 °Celsius. Mit einer Lüfterdrehzahl von 1000 Umdrehungen/min wird der Prozessor 78 °Celsius warm. Die höchste CPU-Temperatur messen wir mit 35% Lüftergeschwindigkeit. Obwohl die Temperaturen beim i9-9900K höher liegen, sind diese trotzdem in einem grünen Bereich, da der i9-9900K wärmer werden darf als ein AMD Ryzen Threadripper 1920X.


 

Die Lautstärke der ASUS ROG RYUJIN 360 kann sich bei 35% und 1000 Umdrehungen/s sehen lassen und liegt bei 24 bzw. 25 dB(A). Bei 100% Lüftergeschwindigkeit, was einer Drehzahl von fast 2000 Umdrehungen/s entspricht, liegt der Geräuschpegel bei 35 dB(A). Die Lautstärke haben wir bei einer Entfernung von 50 cm bei geschlossenem Gehäuse gemessen. Die Pumpe verursacht keine Störgeräusche wie klackern oder surren.

 

 

Zusätzlich haben wir uns den Einfluss des Lüfters, zwischen Pumpe und OLED-Display, auf die Temperaturen der VRM-Kühler des Mainboards angeschaut. Natürlich steigt durch eine höhere Drehzahl des 60 mm großen Lüfters auch die Lautstärke. Mit 100% Lüfterdrehzahl ist der Lüfter deutlich aus dem Testsystem rauszuhören. Bei 50% Lüftergeschwindigkeit sinkt die Lautstärke von 35 dB(A) auf 28 dB(A). Ab 25% Lüftergeschwindigkeit ist der Lüfter nicht mehr wahrzunehmen. Von den VRM-Kühler Temperaturen waren wir positiv überrascht. Mit 25% seiner maximalen Drehzahl kühlt der Lüfter den VRM1-Kühler, der über dem Sockel des ASUS MAXIMUS X HERO sitzt, von 54,4 auf 50,8 °Celsius herunter. Beim VRM2-Kühler sind es dagegen nur 1 °Celsius Unterschied. Sobald wir den Lüfter auf 50% stellen sinkt die Temperatur sogar über 10 °Celsius beim VRM1-Kühler. Die VRM2-Kühler Temperatur sinkt um circa 3 °Celsius. Den größten Unterschied messen wir natürlich bei 100% Lüfterdrehzahl. Hier messen wir bei VRM1-Kühler 40,2 °Celsius und bei VRM2-Kühler 42,7 °Celsius. Damit erreichen wir, im Vergleich ohne Lüfter, eine bis zu 14 °Celsius bessere Temperatur der VRM-Kühler. Allerdings würden wir aufgrund der Lautstärke dazu raten, die Lüfter auf maximal 50% Lüftergeschwindigkeit einzustellen.

Fazit

Die Idee ein Display auf einem Kühler anzubringen hat ASUS zwar nicht erfunden, dennoch ist das Konzept aus Pumpen-Kühler-Display-Kombination frisch und kann optisch überzeugen. Vor allem gefällt es uns sehr, dass wir auch eigene Bilder oder GIFs anzeigen lassen können. Allerdings benötigen wir, um die dafür passende Software benutzen zu können, ein ASUS Mainboard.
Das wohl wichtigste bei einem Kühler sind die Temperaturen des Prozessors und die Lautstärke der verbauten Lüfter. Hier kann die ASUS ROG RYUJIN 360 auf einem INTEL CORE i9-9900K verbaut überzeugen. Das Ganze sieht mit einem AMD Ryzen Threadripper 1920X etwas anders aus. Hier kann der Kühler mit der Konkurrenz nicht mithalten. Das liegt zum größten Teil an der geringen Kontaktfläche zur CPU. Die Lautstärke der ROG RYUJIN 360 ist bei 35% und 1000 Umdrehungen/min in einem guten Bereich. Erst mit voller Drehzahl ist der Kühler deutlich zu hören.
Der zusätzlich verbaute Lüfter, zwischen Pumpe und OLED-Display erfüllt seinen Zweck und kühlt die Spannungswandler-Kühler herunter. Die Idee dahinter finden wir sehr gut und haben es so noch nicht gesehen.
Einer der größten Kritikpunkte, neben dem Preis, ist die Verarbeitungsqualität des Radiators. Hier hätten wir etwas Besseres erwartet. Dennoch kann uns die ASUS ROG RYUJIN 360 überzeugen und erhält von uns 7.9 von 10 Punkten. Des Weiteren erhält der Kühler unsere Empfehlung. Für eine Empfehlung der Spitzenklasse hat es leider aufgrund der Kritikpunkte nicht gereicht.


PRO
+ OLED-Display
+ Lüfter für VRM-Kühlung
+ Temperaturen mit Intel i9-9900K
+ Einfache Montage
+ Leise Pumpe

NEUTRAL
* Lautstärke

KONTRA
– Preis
– Verarbeitungsqualität des Radiators
– OLED-Display nur mit ASUS Mainboard steuerbar
– Temperaturen mit AMD Ryzen Threadripper 1920X

 

Wertung: 7.9/10

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FPS-Spezialist: ASUS Republic of Gamers präsentiert das ROG Strix SCAR II

Ratingen, 16. August 2018 – Mit dem ROG Strix SCAR II (GL704) präsentiert ASUS Republic of Gamers (ROG) das neueste Modell der ROG Strix Reihe. Das ROG Strix SCAR II verfügt über ein marktführendes, 17 Zoll großes Display mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz, einer Reaktionszeit von 3 ms und einer Farbraumabdeckung von 100% (sRGB). Durch seinen besonders dünnen Rahmen ist das Notebook mit seinem beeindruckenden 17-Zoll-Display nicht größer als ein 15,7-Zoll-Gerät. So ermöglicht es atemberaubende Grafik, auch für mobiles Gaming. Zudem verfügt das Notebook über Displayoutputs für G-SYNC- und 4K-Gaming-Monitore.

Das ROG Strix SCAR II verfügt über eine leistungsstarke Ausstattung und spannende Features, darunter die neuesten Intel Prozessoren der achten Generation – bis zum Intel Core i7-8750H – sowie NVIDIA GeForce GTX 1060, 6GB Grafik und bis zu 32GB DDR4 Arbeitsspeicher. Zudem ist das ROG Strix SCAR II mit der patentierten RangeBoost-Technologie von ROG ausgestattet: Das Multi-Antennendesign sorgt jederzeit für bestmöglichen Signalempfang und erhöht somit die Reichweite des WLANs um bis zu 30 Prozent.

Das HyperCool Pro Kühlsystem des ROG Strix SCAR II umfasst drei Kühlkörper und zwei Lüfter, die jederzeit eine optimale Systemleistung gewährleisten. Äußerlich ist das Gaming-Notebook mit strapazierfähigen Camouflage- und Kevlar-Oberflächentexturen von First-Person-Shooter (FPS) inspiriert und bietet Tastatur-Layout und -Qualität auf Desktop-Niveau, plus RGB-Beleuchtung.

Besucher der Gamescom 2018 können das ROG Strix SCAR II (GL704) am ASUS ROG Stand (Halle 7 B030/C-031) live erleben.

Preis und Verfügbarkeit

Das ROG Strix SCAR II wird ab Q4 ab 1.800 Euro verfügbar sein.

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ASUS geht mit der ROG Join the Republic Community Challenge 2018 in die nächste Runde

Ratingen, 7. August 2018 – Die Join the Republic: Community Challenge bringt auch in diesem Jahr wieder Gamer und E-Sports-Profis aus aller Welt zusammen. Insgesamt vier Hobby-E-Sportler haben die Chance, Teil des deutschen Teams zu werden und die Atmosphäre eines großen E-Sports-Turniers hautnah zu erleben.

ASUS ROG wählt zusammen mit André ‚nookyyy‘ Utesch die Team-Mitglieder basierend auf ihrer Leistung aus, um so das beste Team aus Amateuren und Profi-E-Sportlern zusammen zu bringen. Ab Mittwoch, den 8. August 2018 haben Counter Strike Spieler die Möglichkeit sich in drei Online Auditions zu beweisen und einen von acht Plätzen für das lokale Finale zu ergattern. Zudem wird nookyyy zwei Talente aus seiner Community auswählen.

Die insgesamt zehn Finalisten werden auf der diesjährigen gamescom in Köln nochmals auf die Probe gestellt, um schließlich die vier Spieler für das deutsche Team zu ermitteln. Das finale Match findet am Samstag, den 25. August 2018 auf der gamescom am Stand von ASUS ROG in Halle 7 Stand B-030/C-031 statt.

Im Herbst trainiert das Team dann gemeinsam mit nookyyy als Team-Captain, um sich auf die internationale Herausforderung vorzubereiten. Unter anderem werden im ROG Bootcamp Counter Strike Fähigkeiten trainiert und Spiel-Taktiken besprochen – und das teilweise unter außergewöhnlichen Bedingungen.

Beim großen internationalen Finale vom 3. bis 6. Januar 2019 in Schweden wird Team Deutschland dann gegen globale Teams in Counter-Strike: Global Offensive antreten.

Hier finden Sie die Links zu den drei anstehenden Online Auditions:

Qualifier 1, 08. August 2018

Qualifier 2, 11. August 2018
Qualifier 3, 12. August 2018

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG STRIX B450-F GAMING

Ab sofort ist der neue AMD B450-Chipsatz auf dem Markt und ASUS veröffentlicht schon die passenden Mainboards der ROG-Serie. Das ASUS ROG STRIX B450-F GAMING, richtet sich an die preisbewussten Gamer. Wir schauen uns das Mainboard etwas genauer an, ob es sich bewähren kann, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ASUS für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des ASUS ROG STRIX B450-F GAMING, ist im typischen ROG STRIX Design gehalten. Welches zum Großteil schwarz beinhaltet und mit bunten Akzenten hervorsticht. Auf der Front ist die Produktbezeichnung, so wie eine Abbildung der ROG STRIX B450-F GAMING zu sehen. Im unteren Bereich listet ASUS einige Features auf, wie etwa das ASUS AURA SYNC. Drehen wir die Verpackung um, finden wir mittig eine weitere Abbildung des Mainboards. Des Weiterem werden einige technische Daten und weitere Features aufgezeigt.

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Öffnen wir die Verpackung, sehen wir als Erstes das Mainboard, welches von einer Antistatischen-Folie geschützt wird. Nehmen wir dieses heraus, kommt das Zubehör zum Vorschein.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befinden sich:

1x Bedienungsanleitung
4x SATA-6Gb/s-Kabel
2x M.2-Schrauben
1x Treiber-DVD
1x Verlängerungskabel für adressierbare LEDs
1x ROG-Strix-Sticker
6x Kabelbinder
1x Strix Türschild

Technische Daten:

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Im Detail

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Sehen wir uns das ROG STRIX B450-F GAMING mal etwas genauer an, hier fällt einem direkt das ausgefallene Design auf. Über das ganze Mainboard verteilt, sind viele verschiedene Schriftzüge zu sehen, auch die große Abdeckung des I/O-Panels fällt einem direkt ins Auge und sogar auf der Rückseite ist das Mainboard mit den Schriftzügen versehen.

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Kommen wir zu den internen Anschlüssen, im unteren Bereich haben wir den Front-Audio Schluss, zwei USB 2.0 Anschlüsse, einen RGB-Anschluss, die Möglichkeit zwei Lüfter anzuschließen und das Systempanel. Auf der rechten Seite befinden sich sechs SATA-Anschlüsse und einen USB-3.1-Anschluss, welcher in der Regel bei ATX-Boards unten aufzufinden ist.

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Das ROG STRIX B450-F GAMING ist üppig mit PCI-Express-Anschlüssen versehen, sechs an der Zahl. Drei PCI-Express-2.0-x1-Slots, einem PCI-Express-2.0-x16, welcher mit vier Lanes angebunden ist und zwei PCI-Express-3.0-x16-Slots, die sechszehn Lanes unterstützen, aber im Crossfire nur noch auf acht/vier Lanes zurückgreifen können. Ebenso stehen uns zwei M.2-Anschlüsse zur Verfügung, der erste Slot ist mit PCIe-x4 angebunden, jedoch werden bei der Nutzung dieses Slots zwei SATA-Anschlüsse deaktiviert. Der zweite Slot ist ebenfalls mit PCIe-x4 angebunden, hier werden die Lanes des ersten PCI-Express-3.0-x16 mit genutzt, was bedeutet, dass die Grafikkarte nur noch mir acht Lanes arbeiten kann. In der Praxis dürfte das bei der Grafikkarten-Leistung keinen Unterschied ausmachen.

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Am I/O-Backpanel können wir auf ganze acht USB-Anschlüsse zurückgreifen. Neben den USB-2.0-Anschlüssen, sind zwei USB-3.1-Gen2-Anschlüsse und drei USB-3.1-Gen1 in Type-A und ein Type-C vorhanden. Für Audio-Eingabe und -Ausgabegeräte finden wir fünf 3,5-mm-Klinkenanschlüsse und einen digitalen SPIDF-Out. Falls eine APU zum Einsatz kommt, stehen uns noch ein HDMI 2.0a und ein Displayport zur Verfügung. Das I/O-Shield ist, erstaunlicherweise, vorinstalliert.

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Durch das Abnehmen der I/O-Panel-Abdeckung und der VRM-Kühler, können wir uns den PWM-Controller und die MOSFETs genauer unter die Lupe nehmen. Zum Einsatz kommt hier ein DIGI+ ASP1106GGQW, der bis zu 4+2 Phasen unterstützt.

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Für die CPU werden vier Phasen mit je zwei Low-MOSFETs 4C06B und einem High-MOSFET 4C10B von OnSemi verwendet. Insgesamt kommen wir so auf vier Phasen für die CPU-Spannungsversorgung. Beim SOC kommen zwei Spannungsphasen zum Einsatz. Ein Phase arbeitet jeweils mit zwei Low-MOSFETs und zwei High-MOSFETs, da sie über Doppler angesteuert werden. Die Verwendung mehrerer MOSFETs hat den Hintergrund, die Leistungsaufnahme aufzuteilen und so weniger Wärme zu erzeugen, was zu niedrigen Temperaturen führt.

Chipsatz, UEFI & Software

Der Unterschied zwischen AMDs B350- und B450-Chipsatz ist nicht so groß, wie der Name glauben lässt. Weder bei der Anbindung der PCI-Express-Slots oder der USB-Ports hat sich etwas geändert. Die Unterschiede liegen hier eher im Detail. So verfügt der B450 über den XFR2-Enhanced- und den Precision-Boost-Overdrive-Modus. Diese sollen den Ryzen-Prozessoren der zweiten Generation dazu verhelfen, im Idealfall etwas höher als mit dem B350 zu takten. Des Weiteren bietet der B450-Chipsatz die Möglichkeit die AMD STOREMI Technologie kostenlos zu nutzen. Mithilfe dieser Software können wir die Vorteile einer SSD und einer großen Magnetfestplatte kombinieren und somit unsere eigene Hybridfestplatte erstellen.

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Weiter geht es mit dem UEFI, welches in mehrere Reiter aufgeteilt ist. Unter Main finden wir Informationen zum BIOS und zu eingebauten Hardware, wie CPU und Arbeitsspeicher, sowie deren Takt und Kapazität.

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Beim nächsten Reiter Ai Tweaker, können wir auf die wichtigsten Einstellungen bezüglich Übertakten zugreifen. Hier ist es möglich den richtigen Takt des Arbeitsspeichers einzustellen, dies ist manuell oder über das Laden des XMP/D.O.C.P.-Profils möglich. Im unteren Bereich des Ai Tweakers können wir die CPU/APU- oder/und die Arbeitsspeicherspannung anpassen.

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Unter Advanced können wir grundlegende Einstellungen verändern, wie zum Beispiel Features der CPU, wie zum Beispiel SMT oder CPU-Kerne selbst deaktivieren, ebenso können wir die Onboard-Geräte verwalten.

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Weiter geht es mit dem Reiter Monitor, bei dem wir die Temperaturen von CPU und Mainboard einsehen können. Des Weiteren werden hier auch die Drehzahlen der Lüfter und die anliegenden Spannungen angezeigt. Ganz unten kommen wir zu Lüftersteuerung Q-Fan, mit der wir sowohl PWM-Lüfter als auch DC-Lüfter regeln können.

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Mit F7 kommt man in den EZ-Mode, hier hat man noch mal alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Alle Information zur CPU und Arbeitsspeicher sind in der linken oberen Hälfte zu sehen, im unteren Bereich sehen wir die Drehzahlen der Lüfter, sowie deren Lüfterkurve.

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Möchten wir die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs steuern, so müssen wir auf das Tool ASUS AURA zurückgreifen. Hiermit können wir auch die verbauten Arbeitsspeicher, Grafikkarten und sogar Peripherie mit RGB-LEDs oder am Mainboard zusätzlich angeschlossene RGB-LEDs steuern. Wenn gewünscht können wir auch alle RGB-LEDs synchronisieren.

Praxistest 

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In unserem Test verbauen wir einen AMD Ryzen 5 2600 auf das ASUS ROG STRIX B450-F GAMING. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf insgesamt 16 GB Module mit einem Takt von maximal 3000 MHz. Der Prozessor wird von einem Scythe Fuma gekühlt und das Ganze wird in einem be quiet! Dark Base 700 Gehäuse untergebracht.

M.2-Schnittstelle

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Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Samsung 960 Evo. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen.

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Ebenso haben wir den zweiten M2.-Slot getestet, dieser ist auch mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden. Was uns sehr überrascht hat, aber die Werte sprechen für sich. Auch wenn die Werte hier etwas höher sind, im Vergleich zum ersten M2.-Slot, befinden sich diese im normalen Bereich.

SATA-Anschluss

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Kommen wir zur SATA-Schnittstelle, hier liegen die gemessenen Werte im üblichen Bereich unserer verbauten SSD.

USB-3.1-Gen2 Anschluss

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Weiter geht es mit dem USB-3.1-Gen2 Anschluss, dieser hat eine maximale Brandbreite von 1200 MB/s. Dadurch ist klar, dass die von uns verwendete SSD hier der Flaschenhals ist.

USB-3.1-Gen1 Anschluss

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Zum Schluss testen wir auch den USB-3.1-Gen1 Anschluss, bei diesem beträgt die maximale Transferrate 500 MB/s. Hier erreichen wir mit dem ASUS ROG STRIX B450-F GAMING einen Wert von 412 MB/s, was dem Maximum in der Praxis entspricht.

OC

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Da auch der B450-Chipsatz die Möglichkeit bietet zu übertakten, haben wir getestet, wie gut wir unsere CPU übertakten können. Mehr als 4 GHz waren leider nicht möglich, dies ist aber auch zum größten Teil von der CPU abhängig. Beim Arbeitsspeicher war bei 2733 MHz Schluss, was aber an der Inkompatibilität unserer verwendeten Arbeitsspeicher liegt. Mit diesen Werten erreichen wir im Cinebench im Multithreading 1372 Punkt und im Singlethreading 167 Punkte.

Wir haben die Temperatur der MOSFETs gemessen, um zu prüfen, ob diese beim Übertakten an ihre Grenzen kommen. Dies ist nicht der Fall, mit einer CPU-Spannung von 1,319 Volt und mithilfe des Tools Prime 95, messen wir eine maximale Temperatur von 53° Celsius. Damit haben wir genügend Spielraum nach oben für CPUs mit mehr als sechs Kernen.

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Der Stromverbrauch im Idle liegt bei nur 44 Watt, heben wir den Takt auf 4,0GHz sind es schon 58 Watt. Unter Volllast liegen beide Werte noch weiter auseinander, ohne OC sind wir bei gut 135 Watt und mit OC kommen wir auf 183 Watt, was uns für 4,0 GHz doch recht hoch erscheint.

Fazit

Das ASUS ROG STRIX B450-F GAMING ist hochwertig verarbeitet und überrascht mit einem zweiten M.2-Slot der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist. Auch die vielen USB-Anschlüsse, acht an der Zahl, sprechen für das Board. Leider ist der Stromverbrauch beim Übertakten relativ hoch, jedoch ist der B450-Chipsatz nur bedingt für OC gedacht. Was den Preis betrifft, liegt es bei circa 140 € aktuell und ist damit etwas teurer wie das auch von uns getestete GIGABYTE B450 AORUS PRO. Wir vergeben dem ASUS ROG STRIX B450-F GAMING 9,2 von 10 Punkten und verleihen den „Empfehlung“ Award.

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PRO
+ Design
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Geschwindigkeit des zweiten M.2-Slots
+ Viele USB-Anschlüsse
+ Vorinstalliertes I/O-Shield

NEUTRAL
– Stromverbrauch bei OC

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.2/10

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