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Asus ROG Zephyrus S GX701 im Test

Leistungsstarke Gaming Notebooks kennen die meisten als richtig dicke und schwere Geräte. Nicht so das Asus ROG Zephyrus S GX701. Denn das Gerät mit 17“ Display kommt lediglich auf eine Höhe von 19 mm. Im Inneren werkelt ein leistungsstarker Intel Core i7-8750H – ein 6 Kerner der mit bis zu 4,3 GHz taktet, 24 GB Arbeitsspeicher und einer NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design. Diese sind nur die groben Eckdaten, alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Daten & Details

Daten

Technische Daten – ASUS ROG ZEPHYRUS S GX701  
Abmessungen
Gewicht Notebook
Gewicht Netzteil
399 x 272 x 18,7 mm (B x T x H)
2,7 kg
0,62 kg
Prozessor
Anzahl der Kerne
Anzahl der Threads
Grundtaktfrequenz
Max. Turbo-Taktfrequenz
Verlustleistung
Intel Core i7-8750H
6
12
2,20 GHz
4,10 GHz
45 Watt
Arbeitsspeicher
Speichertyp
24 GB (8 GB davon On-Board)
DDR4 2666MHz SDRAM
SSD Steckplatz 1
SSD Steckplatz 2
M.2 NVMe PCIe 3.0 x4
M.2 NVMe PCIe 3.0 x2
Verbaute SSD
Kapazität
Typ
Speicher
Speicher-Controller
Geschwindigkeit Lesen
Geschwindigkeit Schreiben
Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR
1024 GB
NVMe M.2 Typ 2280
Samsung, 64 Layer, 3D-NAND TLC
Samsung Phoenix (S4LR020), 8 Kanäle
Max. 3.200 MB/s
Max. 2.400 MB/s
Grafik
Speicher
NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design
8GB GDDR6 VRAM
Display Diagonale
Display Typ
Display Auflösung
Pixeldichte
Bildfrequenz
Reaktionszeit
Farbraum
Besonderheiten
17″ – 35,56 cm
IPS Panel
1.920 x 1.080 Pixel – FullHD
127 PPI
144 Hz
3 ms
100% sRGB
Optimus, G-SYNC, Pantone validiert
Anschlüsse 1 x USB3.1 Gen2 Typ-C mit DisplayPort 1.4 und Stromversorgung
1 x USB3.1 Gen1 Typ-C
1 x USB3.1 Gen2 Typ-A
2 x USB3.1 Gen1 Typ-A
1 x HDMI 2.0b
1 x 3,5 mm Kopfhörer- und Mikrofon-Kombinationsbuchse
1 x Kensington-Schloss
WiFi
Bluetooth
802.11ac 2×2 WLAN
Bluetooth 5.0
Audio 2 x 2,5 W Speaker mit Smart AMP-Technologie
Array-Mikrofone
Tastatur Pro Taste RGB
Hintergrundbeleuchtetes Chiclet-Keyboard
AURA SYNC
Unterstützt N-Taste
Hot Keys: Zehn-Tasten-Funktion / ROG Armoury Crate
1,4 mm Verfahrweg
Kamera Externe Kamera (1080p@60FPS)



Detailansicht

 

Von den Materialien und der Verarbeitung her macht das Asus ROG Zephyrus S GX701 schon mal einen sehr guten Eindruck. Der gebürstete Deckel aus Metall weiß ebenso zu überzeugen wie die saubere Verarbeitung der Basis, welche mit einem schönen Kupferrand eingefasst ist und an der Rückseite die farblich passenden Belüftungsöffnungen beherbergt. Trotz seines großen 17“ Displays sind die Abmessungen mit einer Grundfläche von 399 x 272 mm und einer Dicke von nur 19 mm sehr kompakt.


 

Die Ausstattung an Anschlüssen sehen wir beim Asus ROG Zephyrus S GX701 etwas kritisch, für den aufgerufenen Preis bekommen wir fünf USB Anschlüsse, wobei zwei davon dem aktuellen USB 3.1 Standard entsprechen. HDMI-2.0 sowie DisplayPort 1.4 via USB-C, die Audio-Buchse und die Kensington-Lock-Öffnung sind auch vorhanden, aber unserer Meinung nach müssten bei einem Gerät dieser Klasse auch RJ45 sowie Thunderbolt Anschlüsse mit an Bord sein. Zudem sind die Anschlüsse ziemlich weit vorne untergebracht, was besonders beim Einsatz einer Maus zu Platzproblemen führen kann. Für die Anbindung an WLAN Netzwerke steht Killer Wireless AC 1550i Adapter bereit. Der punktet mit Übertragungsgeschwindigkeiten nahe der 700 Mbit/s.


 

Das Asus ROG Zephyrus S GX701 verfügt über eine vollständige Tastatur, auf den ersten Blick jedoch ohne Nummern-block. Stattdessen finden wir rechts von der Tastatur das Touchpad. Die Gesamte Tastatur ist ungewöhnlich weit nach vorne gezogen, so entfällt die bei anderen Notebooks übliche Ablage für die Hände. Da das Asus ROG Zephyrus S GX701 aber sehr dünn ist hat das keinen negativen Effekt beim Arbeiten mit dem Notebook. Ein positiver Effekt ist auch, dass so mehr Platz für die Kühlung im hinteren Bereich zur Verfügung steht. Die komplette Tastatur und das ROG Logo sind werden durch RGB LEDs erhellt. Im Akkubetrieb leuchtet das Logo allerdings nicht. Links oberhalb der Tastatur befindet sich eine kleine Walze mit der die Lautstärke eingestellt werden kann.


 

Oberhalb vom Touchpad befindet sich links neben der ROG Taste eine Taste mit der sich die Funktion des Touchpads umschalten lässt. Betätigen wir die Taste, dann schaltet sich im Touchpad eine rote Beleuchtung ein, die wiederum einen Nummernblock einblendet. So kommen wir auch in den Genuss dieses Features.




Das 17,3 Zoll große FullHD Display weiß mit einer Frequenz von 144 Hz und G-Sync zu überzeugen. Im Display werkelt ein IPS Panel, welches mit 0,2 cd/m² Schwarzwert und einem Kontrast von über 1.400:1 beeindruckt. Die Helligkeit des Displays ist leider nur mittelprächtig. Auch die Farbraumabdeckung kann sich mit 88 % sRGB beziehungsweise 57 % AdobeRGB sehen lassen und dürfte so die meisten Kunden zufriedenstellen. Die gute Farbgenauigkeit ist übrigens auch das Hauptmerkmal, denn eine Zertifizierung für X-Rite Pantone gewährleistet sehr natürliche Farben, was eine Kalibrierung des Displays überflüssig macht. Die Reaktionszeit ist bei Grau zu Grau ist für ein IPS Panel sehr gut, so dürfte es auch keine Probleme mit schnellen Spielen geben. Ein Bildschirmflackern oder Display Bleeding stellen wir nicht fest.


Software

 



Zu einem guten Gaming-Notebook gehört auch die passende Software und hier bietet ASUS einiges an. Wir beginnen mit der Software „Armoury Crate“ – hier können nahezu alle Einstellungen zum Notebook eingestellt werden. Die Software ist gut strukturiert und lässt sich intuitiv bedienen. Auf der ersten Seite zeigt ein Diagramm die Auswirkungen des gerade gewählten Profils. In unserem Beispiel ist das Profil Turbo gewählt, wobei wir vorrangig die bestmögliche Leistung und Kühlung ohne Rücksicht auf Energieverbrauch oder Geräuschkulisse erreichen wollen. Neben den von uns gewählten Modus können noch vier weitere Modi gewählt werden. Wobei wir im Modus „Manuell“ alle Einstellungen mithilfe der Schieberegler weiter rechts erledigen können. Weiter werden hier auch die aktuellen Zustände von CPU, Speicher und Grafikkarte angezeigt.


 

Auf der nächsten Seite lassen sich bestimmte Programme für die Dauer eines Spiels deaktivieren. So steht mehr Leistung für das Spiel zu Verfügung, da Performancehungrige Programme einfach inaktiv sind. Und auf der dritten Seite können Profile erstellt und ausgewählt werden, es sind dazu auch bereits vier Profile bekannter eSports Teams hinterlegt.




 


Weiter geht es mit den Beleuchtungseinstellungen, hier können diverse, vordefinierte Effekte ausgewählt werden. Aber auch das Erstellen und Speichern eigener Effekte ist möglich. Je nach Effekt können auch die Farben, die Abspielgeschwindigkeit und die Helligkeit gewählt werden. Auch die Zonen, die ausgeleuchtet werden sollen, können hier eingestellt werden. Die restlichen Kategorien beschäftigen sich mit News rund um das Thema Gaming.


 



Game First V ist ein Werkzeug zur Netzwerkoptimierung für Gamer. Hier können Bandbreiten für bestimmte Anwendungen festgelegt werden. Wenn ihr einen ROG Router euer Eigen nennt, welcher die ROG First-Funktion unterstützt, dann kann mit dieser Funktion auch die Übertragung der Netzwerkpakete durch das System beschleunigt werden. Das Ergebnis soll ein schnelleres und reibungsloses Netzwerkerlebnis sein.


 

 

ROG GameVisual ist eine Gaming-App, die auf Splendid basiert und Gamern durch eine Feineinstellung der Farbverwaltung für jedes Spiel ein neues visuelles Erlebnis bieten soll. Die Einstellungen bringen dabei folgende Veränderungen:


  • /Default/sRGB: Bietet die beste Leistung beim Webbrowsen. Die beste Wahl zur Ansicht von Fotos und Grafiken auf dem PC.
  • Racing: Für Rennfahr-Gaming in Echtzeit. Dieser Modus eignet sich gut für Spieler von Rennfahr-Games.
  • Scenery: Erhöht das Helligkeitsspektrum und sorgt für mehr Kontrastabstufungen. Selektive Anpassung der Farbsättigung für grünere Landschaften und ein blaueres Meer.
  • RTS/RPG: Ideal für Gamer geeignet, die auf eine verbesserte Schärfe und Farbleistung Wert legen.
  • FPS: Verbessert Ihre Sichtbarkeit, damit Sie auch in dunklen Szenen Ihre Gegner finden können.
  • Cinema: Verbesserte Kontrast- und Farbsättigung des Bildes für ein lebhaftes Erlebnis.
  • Eyecare: Aktiviert einen Blaufilter zur Schonung der Augen.

 

 



Sonic Studio III wurde von Generation II ausgehend aktualisiert. Die neusten Features von Sonic Studio III ist das Ultimate Control Center für Audio sowie das Mapping von verschiedenen Audio-Streams auf verschiedene Ausgänge. Hierdurch kann das Audiosignal effektiv eingeteilt werden, so dass es einfach mit Freunden geteilt oder allein genossen werden kann.


Leistung & Benchmarks

 



Die Kombination aus einem Sechskern-Prozessor und GeForce RTX 2080 im Max-Q Design sorgen für eine hohe Zukunftssicherheit. Auch die insgesamt 24 GB DDR4-RAM dürften locker für die kommenden Jahre reichen. Die Größe der SSD ist mit 1.000 GB auch sehr großzügig bemessen. Als Prozessor verwendet Asus den beliebten Core i7-8750H aus dem Hause Intel. Das Coffee-Lake-Modell werkelt in sehr vielen Gaming-Notebooks und stemmt nahezu jede Anwendung ohne große Probleme. Dank der Turbo-Boost-Technik wird der Basistakt von 2,2 GHz unter Last teils deutlich angehoben. Während es in Single-Core-Szenarien bis zu 4,1 GHz sind, schafft der Core i7-8750H bei der Auslastung aller Kerne bis zu 3,9 GHz.


Cinebench R15

Im Cinebench R15 Benchmark erreichen wir 172 Punkte im 64-Bit Single Core und 1219 Punkte im 64-Bit Multi Core Bench. Der Turbo des Prozessors wird dabei nur über einen kurzen Zeitraum gehalten. In unseren Cinebench-Loop verringerte sich der Takt ab der zweiten Messung auf 3,2 GHz, wodurch der Gesamtscore um rund 10 % sank.


PCMark 10



Im PCMark 10 ergattert das ASUS Zephyrus S GX701 5590 Punkte. Da das Betriebssystem auf einem Solid State Drive installiert ist, bootet Windows sehr schnell und reagiert auch sonst angenehm flott.


Massenspeicher

 

 

Im ASUS Zephyrus S GX701 gibt es aufgrund der Abmessungen keine Möglichkeit ein 2,5“ Laufwerk einzubauen. Dafür spendiert ASUS dem Notebook gleich eine 1 TB große NVMe SSD von Samsung. Beim Modell handelt es sich um die PM981 (MZVLB1T0HALR-00000) SSD. Samsung gibt eine Leseleistung von 3.200 MB/s und eine Schreibleitung von 2.400 MB/s an. Unser Test bestätigt diese Leistungsangaben noch einmal.


Grafik

 



Mit der RTX2080 im Max-Q Design verfügt das Asus ROG Zephyrus S GX701 über einen sehr potenten Grafikbeschleuniger. Mit der Turing-Generation legt Nvidia den Fokus auf das vielversprechende Ray-Tracing, das aktuell aber noch von kaum einer Anwendung bzw. kaum einem Spiel unterstützt wird. Das Kürzel Max-Q steht erneut für einen geringeren Strombedarf zulasten der Performance, was sich für den Einsatz in Notebooks aber gerade zu anbietet. Die RTX2080 im Asus ROG Zephyrus S GX701 arbeitet mit 990 bis 1.230 MHz, das ist zwar weniger als die Desktop-RTX2080 zu leisten vermag, ist aber für eine Notebook Grafikkarte eine echte Hausnummer.


 



Die Leistung zeigt sich aber nicht nur in den synthetischen Benchmarks, sondern auch in der Realität. So zeigt sich während einer 60-Minütigen Spiele-Session mit „The Witcher 3“ in FullHD mit Ultra Settings sowie Postprocessing (HBAO+) und aktivierten HairWorks eine gute Leistung. Die Grafikkarte pendelt sich durchschnittlich bei 1.450 MHz ein, wohingegen die CPU einen Takt von 3,9 GHz halten kann. Im Durchschnitt erreichen wir 82 FPS. Im schlimmsten Fall sinkt die Bildwiederholrate auf 73 FPS zusammen und steigt im maximal auf 88 FPS. Wählen wir eine Stufe niedriger und deaktivieren HairWorks, so steigen die durchschnittlichen FPS auf 153 FPS an. Auch Battlefield 5 läuft mit allen Grafikeinstellungen auf Anschlag (Raytracing deaktiviert) mit durchschnittlich 83 Bildern pro Sekunde. Aktivieren wir Raytracing, so sinken die FPS auf etwa 54 FPS. Grundsätzlich packt die RTX 2080 Max-Q in der nativen Full-HD-Auflösung jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da es oft über 60 FPS sind, kommt auch das 144-Hz-Panel gut zur Geltung. Die RTX2080 Max-Q packt in FullHD Auflösung so ziemlich jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da die Bildwiederholraten überwiegen über 60 FPS liegen kommt auch das 144 Hz Panel voll zur Geltung.


Temperaturen & Lautstärke

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein sehr guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG Zephyrus S GX701 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 3,9 GHz und erreicht dabei 69 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 67 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software. Unter dem Bereich hinter der Tastatur sitzt die Kühlung des Systems, hier messen wir mit einem Infrarotthermometer eine Temperatur von maximal 43 Grad.


Fazit

Der Markt zeigt derzeit nicht viele dünne Gaming-Notebooks des High-End Segments. Daher steht ASUS mit dem ROG Zephyrus S GX701 schon mal sehr gut da. Die deutsche Version des Notebooks ist derzeit ab 3179,42 Euro im Preisvergleich gelistet, wobei diese Version dann aber auch mit 16 GB Arbeitsspeicher auskommen muss. Im ROG Zephyrus S GX701 steckt sehr viel Leistung für jede Lebenslage, aber dafür ist halt auch der entsprechende Preis zu zahlen. Die Kühlung funktioniert sehr gut und ist unter Last beim Tragen eines Headsets kaum bis gar nicht zu hören. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hohe Leistung
+ Gute Kühlung
+ Gutes Display

Kontra:
– Kein Netzwerkanschluss
– Positionierung der Anschlüsse
– Preis

 

 

Wertung: 9,5/10
Preisvergleich
Produktseite

 

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techpowerup: Corsair Vengeance 5180 Gaming PC (RTX 2080)

Die Kollegen von TechPowerUp testen heute den Vengeance 5180 Gaming PC: Corsair looks to enter the boutique PC world with their Vengeance 5180 Gaming PC. It comes decked out with multiple tempered glass panels and more RGB LEDs than you can count. Add in some power-packing specifications, like a GeForce RTX 2080, and not only will it blind you with bling, but it will do so while delivering exceptional performance.

 

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Zwei RTX 2080 im SLI-Verbund – Wie hoch ist das Leistungsplus?

Dass zwei Grafikkarten stärker sein können als eine, ist nichts Neues. Nichtsdestotrotz schauen wir uns in diesem Test die Leistung von zwei RTX 2080 im SLI-Verbund an. Dazu verbauen wir eine GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G und eine ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition in unserem Testsystem. Als Prozessor dient ein INTEL CORE i9-9900K, der die Grafikkarten ordentlich mit Daten befeuern darf. Wir sind sehr gespannt, wie viel Leistung wir durch eine zweite RTX 2080 dazu gewinnen können.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Testsystem, Benchmarks und Lautstärke:

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition | GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11


Wie in der Einleitung schon erwähnt, setzen wir auf einen INTEL CORE i9-9900K, den wir auf einem ASUS ROG MAXIMUS X HERO verbauen. Insgesamt nutzen wir 16 GB an Arbeitsspeicher, der mit 3000 MHz läuft. Wir verbauen die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in den oberen Slot, da diese nicht so hoch ist und dadurch noch genügend Spielraum zwischen beiden Grafikkarten vorhanden ist. Dementsprechend nimmt die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition darunter ihren Platz ein.

Benchmarks

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Wie wir sehen können, steigt die Leistung durch eine zweite RTX 2080 im Testsystem deutlich an. Allerdings verdoppeln sich die Bilder pro Sekunde nicht. Das liegt unter anderem daran, dass die Grafikkarten in Battlefield 1 nicht zu 100 Prozent ausgelastet werden. Die Auslastung liegt bei beiden Grafikkarten bei circa 80-90 Prozent. Mit Übertaktung des Prozessors steigen auch die FPS an und die Auslastung der Grafikkarten ist auch höher. Das Übertakten der Grafikkarten im Verbund bringt kaum mehr Leistung.

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Shadow of the Tomb Raider ist noch nicht allzu lange auf dem Markt und bietet leider immer noch kein Raytracing. Daher können wir leider nur normale Benchmarks ohne Raytracing anschauen. Auch in SOTH fällt uns auf, dass sich die FPS durch eine zweite RTX 2080 nicht verdoppeln. Ohne Übertaktung erreichen wir 56 FPS mehr. Mit OC der beiden RTX Grafikkarten steigt die Leistung nochmal um 3-9 FPS. Das zusätzliche Übertakten des Prozessors von 4700 MHz auf 5000 MHz erhöht die Leistung nochmal um 7-15 FPS. Die Auslastung der Grafikkarten ist auch hier nicht bei 100 Prozent. Die CPU-Auslastung steigt auf bis zu 77 Prozent. Daher erreichen wir auch mit Übertaktung des Prozessors bessere Ergebnisse.

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3D Mark Time Spy Extreme scheint sehr gut auf einen SLI-Verbund optimiert zu sein, da sich hier die Punktzahlt fast verdoppelt. Das Übertakten des i9-9900K lohnt sich hier deutlich weniger als in Battlefield 1 und Shadow of the Tomb Raider. Bei den Punkten handelt es sich um den Grafikscore.

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Dass zwei Grafikkarten mehr Lärm verursachen als eine Grafikkarte, ist nichts Neues. Allerdings handelt es sich bei den verwendeten RTX 2080 um wahre Monster, was die Größe angeht. Zwischen der ersten RTX 2080 und der zweiten RTX 2080 liegen nur ein paar Zentimeter und daher waren wir sehr auf die Ergebnisse der Lautstärke und Temperaturen gespannt. Da im Idle die Lüfter beider Karten deaktiviert sind, erreichen wir hier 0 dB(A). Im Spiel Shadow of the Tomb Raider erreichen wir 33 dB(A). Die Temperaturen beider Grafikkarten liegen zwischen 68-78 °Celsius. Die obere Grafikkarte wird natürlich etwas wärmer. Stellen wir die Lüfter beider Grafikkarten auf 100 Prozent, liegen wir bei sehr lauten 42 dB(A). Allerdings sinken die Temperaturen dadurch auch auf unter 60 °Celsius.

Erfahrungswerte mit dem Verbund

Insgesamt läuft der SLI-Verbund aus zwei RTX 2080 gut. Allerdings haben wir in Battlefield 1 trotz sehr hohen FPS kleine Mikroruckler. In Shadow of the Tomb läuft alles super. Das Spiel War Thunder ist hier auch vorbildlich und lastet die GPUs auch sehr gut aus. Um eine bessere Performance zu haben, mussten wir im Treiber einstellen, dass PhysX über den Prozessor berechnet wird. Ohne diese Einstellung hatten wir in Shadow of the Tomb etwas weniger Leistung. Die Auslastung des Prozessors wird durch PhysX nur minimal beeinflusst. Die Taktraten beider Grafikkarten waren immer synchron. Daher raten wir zu zwei Grafikkarten mit demselben Powertarget, da sich die Grafikkarte mit dem höheren Powertarget an dem niedrigeren Powertarget der anderen orientiert. Insgesamt konnten wir den GPU-Takt bei beiden Grafikkarten in Spielen um 130 MHz anheben und den Speichertakt um 1000 MHz. In 3D Mark Time Spy Extreme mussten wir den GPU-Takt auf +120 MHz einstellen, da es ansonsten nicht stabil lief. Der Stromverbrauch ist mit zwei Grafikkarten natürlich deutlich höher als mit einer. Wir messen im Idle 20 Watt mehr und unter Last erreichen wir sogar bis zu 600 Watt. Allerdings ist der Stromverbrauch von Spiel zu Spiel unterschiedlich und hängt mit der Auslastung der Grafikkarten zusammen.

Fazit:

Schlussendlich sind wir geteilter Meinung über den Sinn dieses Grafikkartenverbundes, da die Kosten nicht linear mit der Leistungssteigerung durch eine zweite RTX 2080 sind. So bezahlen wir für zwei RTX 2080 mindestens 1600€ und berücksichtigen dabei nicht mal die NV-Link-Brücke, die wir zwingend benötigen. Möchte man allerdings die maximale Leistung, so macht ein Zweier-Verbund Sinn. Mit zwei RTX 2080 erreichen wir eindeutig mehr FPS als mit nur einer einzelnen. Allerdings skaliert die Leistungssteigerung nicht doppelt, sondern schwankt je nach Spiel zwischen guten 75% mehr FPS bis hin zu keinem Leistungsgewinn, wenn das Spiel keinen Verbund unterstützt. Ein weiteres Problem der RTX 2080 könnten die 8 GB Grafikkartenspeicher sein. Das liegt vor allem daran, dass wir durch die vereinte GPU-Leistung rein theoretisch die Details oder die Auflösung erhöhen können, aber dann von einem zu vollen Grafikkartenspeicher daran gehindert werden. Sollen es aber hohe FPS und die Auflösung niedriger als 4K sein, so ist der Grafikkartenspeicher nur in ganz besonderen Situationen hinderlich. Wie ihr seht, gibt es zahlreiche Pros und Kontras für einen Grafikkartenverbund. In Zukunft wird sich noch zeigen müssen, wie sich ein Verbund aus zwei RTX 2080 in Spielen mit Raytracing schlägt. Wir sind sehr gespannt.

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GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC im Test

Nachdem wir schon eine RTX 2080 im Test hatten, schauen wir uns heute mit der GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC eine weitere RTX 2080 an. Anders als die zuvor getestete ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition, verfügt die RTX 2080 GAMING OC über drei statt zwei Lüfter. Des Weiteren ist sie mit eine Höhe von 50mm nicht so hoch wie die ASUS Grafikkarte und bietet zusätzlich ein DUAL BIOS. Im Test schauen wir uns die Lautstärke, die Temperaturen und selbstverständlich die Spieleleistung an.

Gigabyte-logo

An dieser Stelle möchten wir uns bei GIGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

 

Verpackung, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in einer Schwarz-Orangenen Verpackung auf der deutlich zu erkennen ist, dass es sich um eine GEFORCE RTX handelt. Einige Features wie die vorhandenen RGB-LEDs werden auf der Vorderseite und Rückseite beworben. Hervorzuheben sind die vier Jahre Garantie welche GIGABYTE bietet. Auf der Verpackung ist zu erkennen, dass auf der Grafikkarte drei Lüfter verbaut sind.

Technische Daten:

Hersteller, Modell GIGABYTE, GeForce RTX 2080 GAMING OC
Grafikchip TU104-400A
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2944 / 184 / 64
GPU-Takt / Turbo-Takt 1515MHz / 1830MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 286.5mm, Breite: 114.5mm, Höhe: 50mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

Im Detail

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Das schlichte Design der RTX 2080 GAMING OC 8G kann auf den ersten Blick überzeugen. Die Grafikkarte wirkt durch das schwarz-graue Design nicht verspielt und dürfte dadurch viele Spieler ansprechen. Auf der Grafikkarte sind drei 80 mm Lüfter verbaut, welche das Ganze im Betrieb kühlen sollen. Die Länge beträgt 286.5 mm und die Höhe nur 50 mm. Die etwas geringere Höhe als bei anderen RTX 2080 dürfte dafür sorgen, dass es beim Einsatz von zwei Grafikkarten nicht zu Kompatibilitätsproblemen kommt. Auf der Rückseite der RTX 2080 GAMING OC 8G kommt eine Backplate zum Einsatz.

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Bei genauerer Betrachtung der RTX-Grafikkarte, können wir erkennen, dass der verbaute Kühler auch die Spannungsversorgung mit kühlt. Weitere Details schauen wir uns später an.

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Natürlich bietet die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auch einen NV-Link Anschluss, der maximal 50 Gigabyte/Sekunde an Daten übertragen kann. Wird dieser nicht gebraucht, wird er von einer Gummikappe geschützt. Zur Stromversorgung stehen ein 6- und 8-Pin-Stromanschluss bereit. Somit kann die Grafikkarte maximal 300 Watt an Strom, durch die Stromanschlüsse und den PCI-Express-Slot, aufnehmen.

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Insgesamt stehen uns fünf Anschlüsse am I/O-Panel zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPort-, ein HDMI- und einen USB-Type-C-Anschluss. Der USB Anschluss kann maximal 5 Gbit/s an Daten übertragen. An ihm können neben einem Display auch Festplatten und weitere Peripherie angeschlossen werden. Wir können darüber auch das Smartphone laden. Sogar die Schnellladelfunktion funktioniert an dem USB-Type-C-Anschluss.

Teardown:

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Um den Kühler zu entfernen, müssen wir sieben Schrauben auf der Rückseite der Grafikkarte entfernen. Erst dann können wir auch die Backplate entfernen, dazu müssen wir drei Schrauben auf der Vorderseite abschrauben. Wie wir anhand des Fotos sehen, kühlt der Kühler nicht nur die GPU, sondern auch den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung. Der Rest der Bauteile, wie der VRM-Controller, wird vom Luftstrom der Lüfter gekühlt.

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Auf dem Kühler sind sechs Kupfer-Heatpipes verbaut. Die Heatpipes sind mit zahlreichen Alu-Finnen verbunden, durch die die Luft von den Lüftern gedrückt wird. Die Kontaktfläche zur GPU, ist wie die Heatpipes, aus Kupfer. Anhand der Wärmeleitpads sehen wir, dass die Backplate die Rückseite der Grafikkarte kühlt. Allerdings kühlt diese nur die Rückseite des Grafikkartenspeichers und der MOSFETs. Nichtsdestotrotz finden wir es sehr vorbildlich, dass diese einen kühlenden Effekt auf einige Bauteile hat.

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Mit einem Blick auf das PCB sehen wir die insgesamt acht Speicherbausteine, die sich um den Grafikprozessor herum befinden. Die Spannungsversorgung besteht aus acht Phasen für die GPU und zwei für den Grafikkartenspeicher. Beachtlich sind die vielen Bauteile welche sich auf der Vorder- und Rückseite befinden. Es gibt kaum unbelegte Stellen auf dem PCB. Bei dem PCB handelt es sich um einen Nachbau der Founders Edition von Nvidia, die auf sehr hochwertige Komponenten setzt.

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Natürlich werfen wir auch einen genaueren Blick auf die Spannungsversorgung. So kommen zahlreiche Kondensatoren, Spulen und MOSFETs zum Einsatz. Bei den MOSFETs handelt es sich um FDMF 3170, die von On Semiconductor hergestellt werden und pro MOSFET bis zu 70 Ampere bereitstellen können. Bei der Founders Edition werden im übrigen FDMF 3160 verbaut. Somit verwendet GIGABYTE etwas stärkere MOSFETs. Die Spulen mit der Bezeichnung LR22 gehören zur GPU-Spannungsversorgung und zwei Weitere mit der Bezeichnung LR47 gehören zu der Spannungsversorgung des Grafikkartenspeichers. Die Induktivität der LR47 Spulen ist etwas größer als die der LR22. Beim VRM-Controller, der insgesamt bis zu zehn Phasen ansprechen kann und für die Spannungsversorgung der GPU zuständig ist, handelt es sich um einen uP9512P, der aus dem Hause UPI Semiconductor stammt.

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Auch auf der Rückseite befindet sich ein größerer Chip, dabei handelt es sich um einen ARM Prozessor mit der Bezeichnung Holtek HT32F52241. Dieser steuert die RGB-Beleuchtung. Auf der Rückseite finden wir des weiteren einen uP9512 VRM-Controller. Dieser steuert beide Phasen der Spannungsversorgung für den Grafikkartenspeicher.

OC-Ergebnisse

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Übertakten können wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auf einen GPU-Takt von 2070 MHz. Allerdings schwankt der Takt abhängig vom benutzten Benchmark. So liegen in Unigine Heaven mindestens 2040MHz und maximal 2070 MHz an. In War Thunder sehen wir sogar einen GPU-Takt von 2100 MHz. Den niedrigsten GPU-Takt messen wir in 3D Mark Time Spy Extreme. Dort sinkt er je nach Auslastung auch knapp unter 2000 MHz. Das hängt vor allem mit dem Powertarget zusammen, welches wir nur um 8 Prozent anheben können. Daher befinden wir uns sehr oft im Powertarget. Wir hoffen, dass GIGABYTE diesbezüglich ein BIOS-UPDATE anbieten wird und sich das maximale Powertarget dadurch erhöht. Den Grafikkartenspeicher können wir von 7000 MHz auf gute 8000 MHz anheben. Anmerken möchten wir, dass das OC-Potenzial sehr von der Güte des Grafikprozessors und des Grafikkartenspeichers abhängt.

Benchmarks, Lautstärke, Temperaturen

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition | GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Verbaut wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in unserem Testsystem, wo bereits ein INTEL CORE i9-9900K und ein ASUS ROG MAXIMUS X HERO ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einem CRYORIG R1 Universal gekühlt.

Benchmark-Settings

In unseren Benchmarks vergleichen wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G, mit der von uns zuvor getesteten, ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Zusätzlich übertakten wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G OC auf den maximalen GPU- und Speichertakt. Dazu stellen wir die Lüftergeschwindigkeit auf 100%. In den Spielen stellen wir die Grafik auf die höchsten Details, die Auflösung beträgt 2560×1440 Pixel.

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In Battlefield 1 liegen die erreichten Ergebnisse gleichauf mit der zuvor getesteten ASUS Grafikkarte. Mit OC steigt die Leistung um 5-10 Bilder pro Sekunde.

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In Dirt 4 liegen die FPS etwas höher als bei der ASUS Grafikkarte. Allerdings liegen die Ergebnisse im Rahmen einer Messschwankung. Mit Übertaktung steigt die Leistung diesmal deutlicher als bei Battlefield 1. Wir erhalten zwölf Bilder die Sekunde mehr.

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Auch in Shadow of the Tomb Raider unterscheiden sich beide RTX Grafikkarten kaum. Das Übertakten der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G bringt uns 6-8 FPS mehr.

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In Unigine Superposition liegen die Benchmark Punkte bei 3721. Mit OC steigen die Benchmark Punkte auf 4120.

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In 3D Mark Timespy Extreme erkennen wir auch kaum Unterschiede der RTX 2080 Chips. Mit OC der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC erreichen wir 553 Punkte mehr als mit dem Standard-Takt.

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Die Lautstärke im Idle liegt bei 0 Dezibel, da die Lüfter sich unter 50 °Celsius nicht mehr drehen. Im Spielebetrieb messen wir leise 25 dB(A) bei einer Lüfterdrehzahl von 47 Prozent. Mit 100 Prozent Lüfterdrehzahl liegen wir bei lauten 36 dB(A). Die GPU-Temperatur liegt damit bei sehr guten 50 °Celsius. Wir messen in einem Abstand von 50 cm zum Gehäuse.

Fazit

Zur Zeit ist die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ab 822€ erhältlich und spricht damit vor allem Enthusiasten an, die gerne bereit sind etwas mehr Geld für eine Grafikkarte auszugeben. Für diesen Preis bekommen wir allerdings auch Einiges geboten. So ist die Grafikkarte beim Spielen mit 25 dB(A), nur beim gezielten hinhören aus dem System heraus zu hören. Die GPU-Temperatur ist in Anbetracht der Lautstärke sehr niedrig und bietet damit ausreichend Spielraum nach oben, falls es im Sommer mal etwas wärmer wird. Sehr vorbildlich ist auch, dass die Backplate einen kühlenden Effekt hat und der Kühler die Spannungswandler mitkühlt. Das Design der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ist sehr neutral gestaltet und dürfte daher in fast jedes Gamingsystem passen. Des Weiteren bietet die Grafikkarte auch eine RGB-Beleuchtung. Auch werden uns ausreichend Anschlüsse für einen oder mehrere Monitore geboten. Falls kein USB-Type-C-Anschluss am Mainboard vorhanden ist, können wir Peripherie an den USB-Type-C Anschluss der RTX 2080 anschliessen.

Wir vergeben der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G 9,7 von 10 Punkten. Zusätzlich sprechen wir unsere HWI-Empfehlung Spitzenklasse aus.

PRO
+ Lautstärke
+ Backplate
+ Optik
+ GPU-Temperatur
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Höhe der Grafikkarte
+ Backplate
+ RGB-Beleuchtung
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

Neutral
*
Nur 8% höheres Powertarget möglich

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition im Test – RTX 2080 in Action

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Am 20.08. wurden wir von NVIDIA zur Vorstellung der GeForce RTX 2080 und RTX 2080 Ti nach Köln eingeladen. Natürlich waren wir sehr gespannt, was NVIDIA uns diesmal vorstellen wird und welchen Produktnamen die neue Grafikkarten-Generation hat. Zuvor gab es schon einige Gerüchte, von denen sich manches an diesem Abend bestätigt hat. So tragen die neuen Grafikkarten nicht mehr ein GTX im Namen, sondern ein RTX. Das RT in RTX steht für Raytracing und macht deutlich, worauf NVIDIA bei der neuen Grafikkarten-Generation den Fokus setzt. So bieten die neuen Grafikkarten neben den Shader-Einheiten auch sogenannte RT und Tensor Cores, die vor allem für das Deep Learning und Raytracing zum Einsatz kommen. In diesem Test beschäftigen wir uns mit der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition, die auf den Turing-Chip mit der Bezeichnung TU104-400A setzt. Wir schauen uns die Grafikkarte im Detail an und werfen auch einen Blick unter den Kühler.

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[nextpage title=“Verpackung und Daten“ ]

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Die Verpackung der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition kommt in einem schlichten Design. Dieses lässt aber genau erkennen, dass eine NVIDIA GPU verbaut ist und um welchen Chip es sich genau handelt. Auf der Rückseite finden wir einige Details, die ASUS bei diesem Modell hervorheben möchte.

Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, DUAL RTX 2080 OC Edition
Grafikchip TU104-400A
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2944 / 184 / 64
GPU-Takt / Turbo-Takt 1515MHz / 1830MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 268mm, Breite: 114mm, Höhe: 58mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

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[nextpage title=“Details“ ]

Details:

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Das Design der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition ist wie schon die Verpackung sehr schlicht gehalten. Die Länge der Grafikkarte beträgt 268 mm und die Höhe liegt bei 58 mm. Damit benötigt die Grafikkarte drei freie Slots in unserem Gehäuse. Wie aus dem Produktnamen schon hervorgeht, verbaut ASUS zwei Lüfter. Farblich ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition schwarz/weiß gehalten und verfügt über keine RGB-Beleuchtung.

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Auf der Rückseite der Grafikkarte verbaut ASUS eine Backplate, die ebenfalls schwarz/weiß gehalten ist. Über den Stromanschlüssen sitzt das ASUS-Logo. Am PCI-Express-Anschluss erkennen wir, dass es sich hier wohl um ein von ASUS gefertigtes PCB handelt, da wir hier anstelle des NVIDIA-Logos ebenfalls das ASUS-Logo finden.

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Da sowohl die RTX 2080 als auch RTX 2080 Ti in SLI betrieben werden können, bietet auch die DUAL RTX 2080 OC Edition einen NV-Link-Anschluss, der maximal 50 GB an Daten die Sekunde übertragen kann. Eine HB-Bridge, die bei der Vorgänger-Generation zum Einsatz kam, schafft nur 3,25 GB/s. Somit ist NV-Link 15x schneller als die alte Technik. Insgesamt benötigen wir zwei Stromanschlüsse für die Grafikkarte. Wie bei der RTX 2080 Founders Edition handelt es sich um jeh einen 6- und 8-Pin-Stromanschluss. Somit kann die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition maximal 300 Watt aus den Stromanschlüssen und dem PCI-Express-Slot beziehen.

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Neben drei DisplayPort- und einem HDMI-Anschluss bietet die neuen Grafikkarten-Generation von NVIDIA auch einen USB-Type-C-Anschluss. Zusätzlich zu den Spielebenchmarks werden wir auch den USB-Type-C-Anschluss mit einer externen SSD testen.

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Um zu sehen, welches PCB zum Einsatz kommt, schauen wir unter den Kühler. Um den T104 herum sind acht GDDR6-Speicherchips angebracht. Jeder dieser Speicherchips hat 32 Bit und somit kommen wir insgesamt auf eine 256-Bit-Speicheranbindung. Bei der Spannungsversorgung wird wie bei der Founders Edition auf ein 8+2 Phasendesign gesetzt. Acht Phasen versorgen die GPU mit Strom. Die restlichen zwei Phasen stehen für den Grafikkartenspeicher bereit. In der unteren rechten Ecke befinden sich drei Shunt-Widerstände. Diese können für den sogenannten Powermod überbrückt werden, durch den die Grafikkarte mehr Strom verbrauchen und damit auch eine höhere Leistung erreichen kann. Allerdings erlischt dadurch die Garantie. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass die Grafikkarte einen Schaden erleidet. Auch auf der Rückseite erkennen wir, dass es sich beim PCB um das gleiche Design wie bei der Founders Edition handelt und von ASUS nachgebaut wird.

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Ein Blick auf den Grafikchip verrät uns, dass ein TU104-400A-A1 verbaut ist. Das A hinter der 400 kennzeichnet Grafikchips, die vom Hersteller übertaktet werden dürfen. Die Bezeichnung A1 steht für den deaktivierten Bereich in der GPU, da auf der RTX 2080 nicht der Vollausbau des T104 zum Einsatz kommt. Dieser ist aktuell den Quadro Grafikkarten von NVIDIA vorbehalten. Der TU104-Grafikchip auf der RTX 2080 bietet uns 2944 Shader, 368 Tensor Cores und 46 RT Cores. Des Weiteren ist er in der Lage 8 Gigarays beim Raytracing zu berechnen.

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Wir schauen uns nicht nur das PCB im Detail an, sondern auch den Kühler und die darauf verbauten Lüfter. Wie zuvor erwähnt, setzt ASUS auf zwei 90 mm große Lüfter. Diese pusten die Luft durch die zahlreichen Aluminium-Finnen. Die warme Luft entweicht an den Seiten und sorgt damit auch für eine wärmere Umgebung im Gehäuse. Die verbauten Lüfter von Everflow verbrauchen maximal 3.6 Watt.

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Ohne die Lüfter können wir uns die Struktur des Kühlers besser anschauen und so auch die Streben erkennen, die dem Kühler zu mehr Stabilität verhelfen. Solange wir den Kühler von oben betrachten, sind hier keine Heatpipes zu sehen. Das ändert sich allerdings beim Blick auf die untere Seite. Wir können insgesamt sieben Heatpipes erkennen, die die GPU-Kontaktfläche mit den Aluminium-Finnen verbinden. Die Heatpipes sind über den ganzen Kühlerboden verteilt. Des Weiteren befindet sich einige Wärmeleitpads am Kühler, die dafür sorgen, dass u.a. die Spannungsversorgung und der Grafikspeicher auf niedrige Temperatur gehalten werden.

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Auf der DUAL RTX 2080 OC Edition verbaut ASUS auch eine Backplate. Diese hat allerdings keinen Kontakt zum PCB und kühlt somit auch nicht die Grafikkarte. Die Schlitze in der Backplate sollen für einen gewissen Airflow unter dieser sorgen. Wir messen in unserem Test eine Oberflächentemperatur von über 60 °Celsius auf der Backplate.

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[nextpage title=“OC-Ergebnisse“ ]

OC-Ergebnisse

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Wie hoch wir die RTX 2080 übertakten können, hängt von mehreren Faktoren ab. Hier bilden das Power Target und die Temperaturen der GPU den größten Widerstand. So konnten wir die Grafikkarte in Heaven auf einen maximalen GPU-Takt von 2085 MHz anheben und den Speicher auf 8000 MHz. Beim Speicher-OC waren wir sehr überrascht, dass wir diesen um 1000 MHz anheben konnten. Es ist durchaus auch möglich, den Grafikkartenspeicher noch höher zu übertakten. In unserem Fall hat einfach der MSI Afterburner limitiert. Damit wir einen GPU-Takt von 2085 MHz erreichen konnten, mussten wir die Spannungskurve im MSI Afterburner bearbeiten. Für einen solchen hohen GPU-Takt mussten wir zusätzlich die Lüftergeschwindigkeit auf 100% stellen. Wie wir am Screenshot sehen können, liegt die GPU-Temperatur dann bei 60 °Celsius. In 3D Mark TimeSpy Extreme ist der GPU-Takt von 2085 MHz allerdings nicht zu erreichen, da hier das Power Target dazwischen spielt und die GPU deutlich heruntertaktet.

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Shadow of the Tomb Raider zeigt sich im Vergleich zum 3D Mark TimeSpy Extreme allerdings nicht so empfindlich. Trotzdem müssen wir den GPU-Takt für einen stabilen Betrieb auf 2070 MHz reduzieren. Mit diesem GPU-Takt haben wir das Spiel schlussendlich auch gebencht. Die Ergebnisse befinden sich auf der nächsten Seite.

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[nextpage title=“Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen“ ]

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1803
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774

Verbaut wird die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition in unserem Testsystem, in dem ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und ein GIGABYTE X399 AORUS XTREME ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einer ASUS ROG RYUJIN 360 gekühlt.

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Wie wir anhand des Fotos sehen können, benötigt die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition drei Slots. In unserem Fall wäre hier allerdings noch ausreichend Platz für eine zweite Grafikkarte mit solchen Ausmaßen.

Benchmark-Settings

Da es zahlreiche Vergleichsbenchmarks anderer Seiten gibt, konzentrieren wir uns auf die Performance-Unterschiede mit verschiedenen Einstellungen im MSI Afterburner. Wir wollen wissen, inwiefern das Power Target und das Übertakten Einfluss auf die Leistung der RTX 2080 nehmen. Dazu erhöhen wir das Power Target von 100% auf die von der ASUS DUAL RTX 2080 OC maximal möglichen 120%. Nachdem wir mit dem erhöhten Power Target getestet haben, erhöhen wir den GPU-Takt auf die maximal mögliche Frequenz. Beim letzten Setting erhöhen wir zusätzlich noch die Speicherfrequenz auf 8000 MHz. Details zu den Grafikeinstellungen befinden sich in der Galerie zu diesem Test.

Benchmark-Ergebnisse

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Durch das Erhöhen des Power Target erreichen wir leicht höhere Benchmark-Ergebnisse in Unigine Superposition, allerdings bewegen diese sich in der Messtoleranz. Mit höherem PT und +130 MHz höherem GPU-Takt erreichen wir fast 200 Punkte mehr. Mit zusätzlichem Erhöhen des Speichertakts erreichen wir etwas mehr als 200 Punkte oben drauf. Damit lässt sich eine Limitierung der Speicheranbindung erkennen.

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Auch in 3D Mark TimeSpy Extreme können wir das gleiche Verhalten, wie in Unigine Superposition erkennen. Die höchste Punktzahl erreichen wir wieder mit maximalen Power Target, GPU- und Speichertakt.

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In Battlefield 1 erreichen wir durch den zusätzlich höheren Speichertakt nur ein minimal besseres Ergebnis. Hier gewinnen wir mit dem Übertakten der GPU etwas mehr FPS dazu.

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In Dirt 4 erreichen wir keine höheren Frameraten durch ein erhöhtes Power Target. Das beste Ergebnis erzielt hier eindeutig das Übertakten der GPU + höherer Speichertakt. Die RTX 2080 scheint hier sehr stark von einer höheren Speicherbandbreite zu profitieren.

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Mit Shadow of the Tomb Raider testen wir eins der aktuellsten Spiele auf dem Markt. Dieses wird demnächst vor allem mit Raytracing interessant. Passend dazu werden wir auch Benchmarks nachliefern, sobald verfügbar. Ohne Raytracing liegen die Frames in einem sehr guten Bereich. Maximal erreichen wir 92 FPS im Durchschnitt mit maximalem OC und Power Target. Das Spiel profitiert hier gleichermaßen von Übertakten des GPUs und des Arbeitsspeichers. Das Erhöhen des Power Targets alleine bringt uns keinen Zugewinn an FPS.

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Die Lautstärke der ASUS DUAL RTX 2080 OC beträgt im Idle 0 dB(A), da die Lüfter unter einer GPU-Temperatur von 55 °Celsius deaktiviert werden. Nach 10 Minuten Shadow of the Tomb Raider liegt die GPU-Temperatur bei 73-74 °Celsius und die Lautstärke beträgt angenehme 26 dB(A). Mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, die wir manuell im MSI Afterburner eingestellt haben, liegt die Lautstärke bei 34 dB(A) bei einem Abstand von 50 cm zum Gehäuse.

USB-Type-C Test

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Da die RTX 2080 neben den DisplayPort-Anschlüssen und dem HDMI-Anschluss auch einen USB-Type-C-Anschluss bietet, testen wir auch, mit welcher Bandbreite dieser angebunden ist. Für diesen Test greifen wir auf eine Samsung Portable T5 SSD zurück. Diese bietet mit ihrem USB-Type-C-Anschluss und ihrer maximalen Übertragungsrate von 550 MB/s sehr gute Voraussetzungen. Wir erreichen in CrystalDiskMark eine maximale Bandbreite von 463.6 MB/s. Damit steht fest, dass der USB-Type-C-Anschluss mit 5 Gbit/s angebunden ist und es sich somit um keinen USB-3.1-Gen2-Anschluss handelt. Wenn wir den Shadow of the Tomb Raider Benchmark laufen lassen und gleichzeitig CrystalDiskMark laufen lassen, sinkt das durchschnittliche FPS-Ergebnis von 55 FPS auf 54 FPS bei maximalen Grafikeinstellungen (+SMAA4X).

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition ist für 849€ erhältlich und damit alles andere als günstig. Allerdings hat sie auch einiges zu bieten. Da wäre der leise Kühler, der im Regelbetrieb nicht lauter als 26 dB(A) wird, und das vorhandene Übertaktungspotenzial. Die Temperaturen sind mit maximal gemessenen 74 °Celsius auch noch im grünen Bereich. Besteht Bedarf nach mehr Abkühlung, so bietet der Kühler genügend Potenzial. Allerdings wird dieser dann auch etwas lauter. Leider bietet die Backplate keinen kühlenden Effekt und dient daher nur zum Schutz. Des Weiteren hätte ASUS die DUAL RTX 2080 OC unserer Meinung nach auch in komplett schwarzer Optik veröffentlichen können. Das PCB unterscheidet sich kaum von dem der RTX 2080 Founders Edition und bietet somit auch eine ausreichende Spannungsversorgung für GPU und Grafikkartenspeicher. Sehr überrascht waren wir darüber, dass wir den USB-Type-C Anschluss auch für eine externe Festplatte nutzen können und keine Nachteile gegenüber einem USB-3.1-Gen1-Anschlusses am Mainboard haben. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass diese Grafikkarte keine RGB-Beleuchtung bietet.

Wir vergeben der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition 9,5 von 10 Punkten. Zusätzlich sprechen wir ihr unsere HWI-Empfehlung aus.

PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Power Target kann um 20% angehoben werden
+ Lautstärke
+ Optik
+ Backplate
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

NEUTRAL
– Keine RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.5/10

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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Manli kündigt Gallardo Serie der GeForce RTX 2080 Ti und RTX 2080 Grafikkarten an

Die Manli Technology Group Limited, der führende Hersteller von Grafikkarten und anderen Komponenten, gab heute die brandneue RTX 20-Familie bekannt – den Manli GeForce RTX 2080 Ti & RTX 2080 Gallardo mit RGB Lights.

Die Manli GeForce RTX 2080 Ti & RTX 2080 Gallardo bietet ein extrem cooles, schnelles und flüssiges Spielerlebnis. Ausgestattet mit der neuesten NVIDIA Turing GPU-Architektur und der revolutionären RTX-Plattform. Sie überzeugt ebenso mit Ray-Tracing in Echtzeit, künstlicher Intelligenz und programmierbarem Shading.

Innovatives Kühldesign
Das Kühldesign der Gallardo-Serie kombiniert ein metallgraues Grunddesign mit leicht goldenen Kurven, um die brandneue Erscheinung elegant rüber zu bringen. Ihre weiteren Stärken sind die Wärmeableitung mit bis zu 5 Composite-Kupfer-Heatpipes, und einem dreifachen Lüfterkonzept, um einen leisen und kühlen Betrieb zu gewährleisten.

Frisches Verpackungsdesign
Die brandneue Verpackung der Gallardo-Serie kommt mit einem goldenen Krieger verziert, der offensichtlich „Eleganz“ und „Mut“ darstellen soll.

Main Features

  • Real-Time Ray Tracing
  • NVIDIA GeForce Experience
  • NVIDIA Ansel
  • NVIDIA Highlights
  • NVIDIA G-SYNCTM Compatible
  • Game Ready Drivers
  • Microsoft DirectX 12 API, Vulkan API, OpenGL 4/5
  • DisplayPort 1.4, HDMI 2.0b
  • HDCP 2.2
  • NVIDIA GPU BoostTM
  • NVIDIA NVLink (SLI-Ready)
  • VR Ready
  • Designed for USB Type-C and VirtualLink

Quelle: techpowerup

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ASUS GeForce RTX 2080 Ti- und 2080-Serie

Ratingen, Deutschland, 20. August, 2018 — Heute stellt ASUS die neuen GeForce® RTX 2080 Ti und RTX 2018 Grafikkarte vor. Die neusten Mitglieder der ROG Strix, Turbo und Dual-Familien bauen auf den NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti und RTX 2080 GPUs auf und sind mit blitzschnellem GDDR6 Speicher ausgestattet. Darüber hinaus unterstützen sie die VirtualLink-Technologie die es erlaubt, VR-Headsets mit nur einem Kabel binnen Sekunden anzuschließen.

NVIDIA hat die Grafikkarte mit den neuen RTX 2080 Ti und RTX 2080 GPUs neu erfunden und legt die Messlatte enorm hoch. Angetrieben von der neusten NVIDIA Turing™ GPU-Architektur und der revolutionären NVIDIA RTX-Plattform vereinen die neuen Grafikkarten Echtzeit-Ray Tracing, künstliche Intelligenz und programmierbares Shading. Mit all diesen neuen Technologien formt NVIDIA die ultimative Basis für ein neues Zeitalter des PC-Gamings.

„Unsere neuen GeForce RTX GPUs läuten eine neue Generation von Spielen und der Immersion ein und wir sind unglaublich glücklich darüber, dass ASUS seinen Erfahrungsschatz und Innovationen in die Industrie leitet“, erklärt Justin Walker, Direktor von Geforce Desktop bei NVIDIA. „Jede ROG- und ASUSSerie erfüllt die Bedürfnisse der Gamer, welche die neuen Designs und Kühltechnologien begrüßen werden, die ihr Gaming-Erlebnis einen Schritt weiterbringen werden.“

ROG STRIX GEFORCE RTX 2080 TI & RTX 2080

Die ROG Strix GeForce RTX 2080 Ti und RTX 2080 behalten selbst bei der leistungsfähigen Turing™Architektur einen kühlen Kopf. Die verwendeten Axiallüfter arbeiten mit einer kleineren Lüfternabe und können dafür mit längeren Lüfterblättern arbeiten. Zusätzlich sorgt ein Sperrring für mehr Stabilität und einen druckvolleren Luftstrom durch die Kühlrippen der GeForce RTX 2080 Ti und RTX 2080. Mit dem neuen Design hat ASUS es geschafft, mehr Luft zu fördern, ohne dabei das Geräuschniveau zu erhöhen.

AUTO-EXTREME TECHNOLOGIE

Alle ASUS ROG Strix Grafikkarten werden mit der Auto-Extreme Technologie gefertigt. Dabei handelt es sich um einen komplett automatisierten Prozess, der neue Standards in der Industrie setzt. Üblicherweise werden Durchsteckkomponente und SMD-Bauteile in mehreren Schritten verlötet. Auto-Extreme erlaubt es hingegen, alle Lötvorgänge in einem Schritt durchzuführen und minimiert dadurch die thermische Belastung sowie die Materialverzerrung. Außerdem steigt die Energieeffizienz und es werden Kleinstmengen der aggressiven Reinigungsmittel zur Vor- und Nachbereitung der Platinen benötigt. AutoExtreme sorgt also nicht nur für eine einwandfreie Verarbeitungsqualität und längere Lebensdauer der Grafikkarte, sondern hilft auch der Umwelt.

ASUS DUAL GEFORCE RTX 2080 TI & RTX 2080

ASUS montiert die patentierten Wing-Blade Lüfter auf den GeForce RTX 2080 Ti- und RTX 2080Grafikkarten der Dual-Serie. Diese Technologie erbt die Dual-Serie von der ROG Strix-Serie und bietet nun einen höheren statischen Druck, weniger Geräuschentwicklung und eine IP5XStaubschutzzertifizierung. Silent-Liebhaber werden sich vor allem über den 0dB Fan Stop Mode der Lüftersteuerung freuen, der den Lüfter bei geringer Auslastung komplett abschaltet.

MEHR KÜHLFLÄCHE

Die neusten ROG Strix und Dual Grafikkarten arbeiten mit größeren Kühlkörpern für bessere Temperaturen während des Gamings. Bei ROG Strix-Modellen wächst die Oberfläche des Kühlers im Vergleich zum Vorgängermodell um 20%, Dual-Modelle gewinnen sogar mehr als 50% dazu. Aufgrund der verbesserten Wärmeabfuhr bleibt mehr Spielraum für starke Übertaktungen oder eine angenehmere Geräuschkulisse im Betrieb.

ASUS TURBO GEFORCE RTX 2080 TI & RTX 2080

Grafikkarten der ASUS Turbo-Serie sind von Grund auf dafür ausgelegt, in Systemen mit Multi-GPUKonfigurationen oder anderen Airflow-Restriktionen betrieben zu werden. Deshalb wurde der Aufbau der Grafikkarten geändert, um den Luftstrom durch die kleinen Belüftungsschlitze zu optimieren. Die Upgrades umfassen einen 80mm IP5X-Lüfter mit doppeltem Kugellagern und ein neues Shroud-Design, das nun mehr kalte Luft in das Gehäuse eintreten lässt – selbst, wenn es dicht an der Gehäusewand sitzt.

VERFÜGBARKEIT UND PREIS

Die GeForce RTX 2080 Ti und RTX 2080 Grafikkarten der ROG Strix, ASUS Dual ASUS Turbo Serien werden ab Mitte September verfügbar sein. Folgende Modelle können ab dem 20 August 2018 in ausgewählten Ländern bei autorisierten Händlern vorbestellt werden:

  • Dual GeForce RTX 2080 TI OC Edition
    Turbo GeForce RTX 2080 TI
    ROG Strix GeForce RTX 2080 OC Edition
    Dual GeForce RTX 2080 OC Edition
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