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beyerdynamic SPACE im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns den beyerdynamic SPACE Bluetooth Lautsprecher genauer an. Doch hier handelt es sich nicht etwa nur um einen kompakten Lautsprecher zum Abspielen von Musik, sondern gleich auch um eine Freisprecheinrichtung für Telefonate und Meetings, Letzteres sogar mit mehreren Personen. Ermöglicht wird dies durch mehrere im Lautsprecher verbaute Mikrofone. Wir haben hier die beiden Farbvarianten Nordic Grey und Charcoal erhalten, es gibt noch eine dritte Variante in Aquamarine.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Wir befassen uns nun mit der Farbversion in Nordic Grey, denn da beide Lautsprecher bis auf die Farbe baugleich sind, spielt es jetzt keine Rolle, welche Variante wir nun benutzen. Der beyerdynamic SPACE kommt in einer braunen Kartonverpackung mit einer farbig bedruckten Banderole, die nicht nur ein Produktbild, sondern auch die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo und die Farbvariante zeigt. Bei der Verpackung handelt der Hersteller umweltbewusst, denn es wird auf den Einsatz von Folien und Schaumstoff verzichtet. Stattdessen kommen passgenaue Einlagen aus Pappe zum Einsatz.

 

Inhalt



Neben dem beyerdynamic SPACE befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Kabel USB-C auf USB-C
  • Adapter USB-C auf USB-A
  • Zugbeutel
  • Kurzanleitung

 

Daten

Technische Daten – beyerdynamic SPACE  
Abmessungen
Gewicht
132 x 132 x 40 mm
354 g
Bluetooth®-Frequenzbereich 2,4 – 2,4835 GHz
Sendeleistung bis 4 dBm
Maximale Lautsprecherleistung 5 Watt RMS
Schalldruckpegel SPL = 73,8 dBA (rosa Rauschen
SPLmax=81 dB @ 1 kHz
Mikrofontyp 4 × MEMS
Frequenzbereich Mikrofon 100 Hz bis 10 kHz
Unterstützte Profile HFP, A2DP
Anschlüsse Bluetooth 5.0 und USB-C
Batterietechnik Lithium-Ionen
Batterielaufzeit typ. 20 Stunden bei Kommunikation
Ladeanschluss USB-C
Ladedauer 2,5 Stunden (5 V / 1,5 A)

 

Details

Oberseite



Der beyerdynamic SPACE besteht komplett aus einem wertigen und passend gefärbten Kunststoff. Die Oberseite wird von einem ebenfalls farblich zum Design passenden Gewebe verdeckt. Insgesamt wirkt das Design hochwertig und zeitlos. Das Gehäuse des Lautsprechers hat einen Durchmesser von 135 mm und passt bequem in eine Hand. Die Oberseite ist in drei Teile aufgeteilt. Der äußere Ring mit dem Gewebebezug zieht sich bis über die Seiten. Mittig ist ein Ring eingelassen, welcher die wichtigsten Bedienelemente enthält. Die Symbole erklären die jeweilige Funktion so gut, dass dieser keiner weiteren Erklärung bedürfen.

 

Unterseite

 

Die Unterseite des beyerdynamic SPACE verfügt über vier dicke Füße aus Gummi. Diese sorgen nicht nur für einen sicheren Stand, sondern auch dafür, dass Vibrationen nicht auf die Stellfläche übertragen werden. Die Unterseite enthält einige Informationen zum Gerät sowie ein Gewinde, um den Lautsprecher beispielsweise auf einem Stativ zu befestigen. Clever ist hier auch, dass es hier eine Aussparung für den USB Adapter gibt, so kann dieser immer mitgeführt werden, ohne das dieser lästig im Aufbewahrungsbeutel herumliegt.

 

Seite



Die Seite des beyerdynamic SPACE verfügt ringsum über vier kleine Öffnungen, hinter denen sich jeweils ein Mikrofon verbirgt. Auf der Rückseite finden wir zusätzlich ein Kensington-Schloss, eine Status LED und einen USB-Typ-C-Anschluss sowie die Taste zum ein- bzw. ausschalten.

 

Praxis

Vorbereitung



Bevor wir uns mit dem beyerdynamic SPACE weiter beschäftigen, schließen wir den Lautsprecher zuerst zum Aufladen an ein Netzteil an. Ein Netzteil befindet sich leider nicht im Lieferumfang, jedoch sollte sich heutzutage zumindest ein USB-Netzteil in jedem Haushalt finden lassen. Der Ladezustand wird über farbige LEDs angezeigt, welche sich auf der Oberseite in dem Ring mit den Bedienungselementen befinden. Den Akkuzustand zeigt der Lautsprecher wie folgt an:

Rot – Akku 0 – 25 % voll
Gelb – Akku 25 – 62,5 % voll
Grün – Akku 62,5 – 100,0 % voll

 

Inbetriebnahme

full


Der beyerdynamic SPACE lässt sich auf zwei verschiedene Arten betreiben. Zum einen über das USB-Kabel an einem Computer oder Notebook und zum anderen über eine Bluetooth-Verbindung. Im Betrieb via USB wird einfach das mitgelieferte Kabel an den Computer angeschlossen, der Lautsprecher startet anschließend mit einem Signalton und erscheint in den Audioeinstellungen als Lautsprecher. Der Ring auf der Oberseite leuchtet dann weiß. Per Bluetooth schalten wir den Lautsprecher einfach ein, es ertönt erst ein Signalton, gefolgt von einer Stimme, die uns in englischer Sprache mitteilt, wie hoch der Akkustand ist und in welchem Modus sicher Lautsprecher befindet. Zu Anfang ist dieser der „Pairing Mode“. Jetzt müssen wir nur Bluetooth auf unserem Smartphone einschalten und den Lautsprecher aus der Liste wählen und das Pairing bestätigen. Der Lautsprecher quittiert dies mit der englischen Ansage „Pairing successful“. Die Anzeige auf der Oberseite leuchtet anschließend weiß, wobei eine der LEDs blau leuchtet.

 

Soundqualität

In erster Linie ist der beyerdynamic SPACE Lautsprecher dafür gedacht, mit anderen Menschen online Konferenzen zu führen. Somit ist eine deutliche und klar Stimmwiedergabe die Domäne dieses Lautsprechers. Sprechen die Gesprächspartner auf der anderen Seite in ein qualitativ gutes Mikrofon, kommen die Stimmen auch klar bei uns auf dem beyerdynamic SPACE an. Das Geniale an diesem Lautsprecher sind die vier verbauten Mikrofone, die zu jeder Seite ausgerichtet sind. So kann das Gerät in der Mitte des Tisches platziert werden, alle Personen um den Lautsprecher herum werden von unseren Gesprächspartnern auf der anderen Seite klar und deutlich verstanden.

In der Freizeit kann der Lautsprecher auch zum Abspielen von Musik genutzt werden. Der Klang ist ausgewogen, aber wer eine hohe Lautstärke und einen kräftigen Bass erwartet, der wird vermutlich enttäuscht sein. Für die Berieselung mit Musik im 15 m² Büro neben der Arbeit reicht der Lautsprecher aber mehr als aus. Wer über zwei beyerdynamic SPACE verfügt, der kann beide Lautsprecher zu einem Stereopaar zusammenschalten. Dazu wird der erste Lautsprecher ganz normal mit dem Abspielgerät verbunden, während der zweite Lautsprecher an den ersten gekoppelt wird. Dadurch ergibt sich eine bessere und leicht kräftigere Darstellung.

 

Akkulaufzeit

Nun kommen wir auf die Akkulaufzeit zu sprechen, die gibt der Hersteller mit bis zu 20 Stunden in der Kommunikation an. Das trifft sich ganz gut, denn nicht immer befindet sich in der Mitte des Tisches eine Steckdose. Wir testen die Spielzeit beim Musikhören auf Zimmerlautstärke und kommen auf eine Gesamtspielzeit von rund 19 Stunden. In Anbetracht der Abmessungen und des Gewichts ist dies ein guter Wert.

 

Fazit

Der beyerdynamic SPACE ist in drei verschiedenen Farben erhältlich, im Preis sind sich alle Varianten mit 179 € gleich. Der Lautsprecher ist sehr gut verarbeitet und die Materialien machen einen hochwertigen Eindruck. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv. Die große Stärke ist der Einsatz als Lautsprecher und Mikrofon in Konferenzen. Dank der Möglichkeit, zwei Lautsprecher zu koppeln, eignen sich solche auch zum Beschallen kleinerer Räume. Der Klang ist neutral und unaufdringlich, aber in den tiefen Ebenen fehlt es aufgrund der geringen Abmessungen an Kraft. Gut gefällt uns, dass sich der Lautsprecher dank ¼ Zoll Gewinde auch auf Stativen oder sonstigen Halterungen befestigen lässt. Wir vergeben unsere Empfehlung für diesen hochwertigen Konferenzlautsprecher.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Design
+ Klang
+ Mikrofone
+ Akkulaufzeit
+ Einfache Bedienung


Kontra:
– NA


full



Produktseite
Preisvergleich

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Das neue Speakerphone beyerdynamic SPACE

Heilbronn, 03. März 2022 – Warum sich entscheiden, wenn man beides haben kann? Das beyerdynamic SPACE vereint das Beste aus zwei Welten: fesselnden Sound für die Musikwiedergabe mit bester Sprachverständlichkeit bei Calls und Meetings. Das kompakte Speakerphone im stilvollen Design ist portabel und ermöglicht sowohl im modernen Arbeitsalltag als auch in der Freizeit grenzenlose Freiheit und Flexibilität. Dies macht beyerdynamic SPACE zum idealen Begleiter bei Calls im Homeoffice, Konferenzen im Büro oder beim Musikhören in der Freizeit.

 

Mit dem besten Klang telefonieren und Musik hören

Der weltweit geschätzte beyerdynamic-Klang kommt selbstverständlich auch beim neuen Speakerphone des Unternehmens zum Einsatz: Dank eines performanten Lautsprechersystems verfügt beyerdynamic SPACE über eine exzellente Klangqualität. Stimmen werden glasklar wiedergegeben – bei Telefonaten versteht man seine Gesprächspartner:innen jederzeit mühelos. Bei der Musikwiedergabe entfaltet beyerdynamic SPACE sein volles Potential und besticht mit einem ausgewogenen Klangbild, unabhängig vom Musikgenre. Für die jeweilige Anwendung wechselt das flexible Speakerphone selbstständig zwischen dem Voice Mode, für eine verständliche Sprachwiedergabe, und dem Music Mode für eine lebendige Musikwiedergabe.

Dank True Wireless lassen sich auch zwei beyerdynamic SPACE für eine räumliche Stereodarstellung von Musik und Sound koppeln – perfekt für ein packendes Musikerlebnis oder eine überzeugende Geschäftspräsentation.

Jahrzehntelange Expertise im Bereich Mikrofonentwicklung und die jüngste Innovation, die 360° SMART MIC TECHNOLOGY, sorgen für maximale Sprachverständlichkeit und Bewegungsfreiheit bei beruflichen oder privaten Telefonaten zuhause oder bei Meetings mit bis zu sechs Teilnehmer:innen vor Ort. Das Mikrofonsystem mit vier MEMS Mikrofonen erkennt automatisch, ob es sich um Stimmen oder Störsignale handelt und blendet unerwünschten Hall, Echos oder Rückkopplungen aus.

Darüber hinaus wird die Lautstärke der Stimme selbstständig angepasst. Full-Duplex-Audio erlaubt, dass die Teilnehmer:innen gleichzeitig sprechen und gehört werden können, ganz ohne Aussetzer oder abgeschnittene Stimmen. Dies bildet die Basis für eine stets harmonische Gesprächssituation – auch mit mehreren Teilnehmer:innen.

Vom Start-up bis zum Konzern: Als Besprechungslösung kann beyerdynamic SPACE in Einzelbüros, Huddle-Rooms sowie kleinen Meetingräumen eingesetzt werden. Mit dem integrierten Kensington Lock ist auch die Diebstahlsicherung kein Problem. Zusätzlich verfügt das vielseitige Speakerphone über an den Büroalltag angepasste Software-Features, beispielsweise lässt es sich in den Business Mode schalten, der ein ungewolltes Verbinden mit umliegenden Bluetooth® Geräten verhindert.

 

Hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Ästhetisch auf ganzer Linie: Inspiriert von modernem Interior-Design weiß das beyerdynamic SPACE nicht nur technisch, sondern auch optisch zu überzeugen. Mit dem spannenden Kontrast aus matten Oberflächen und hochwertigem antibakteriellem Textilgewebe fügt es sich harmonisch in seine Umgebung ein.

Die drei unterschiedlichen Farbvarianten in Nordic Grey, Charcoal und Aquamarine lassen individuellen Gestaltungsspielraum – egal, ob als stylischer Lautsprecher im Wohnzimmer oder als Blickfang im Homeoffice. Das beleuchtete LED-Bedienpanel bietet übersichtlichen Zugriff auf alle wichtigen Funktionen. Besonders flexibel wird das beyerdynamic SPACE durch die kompakte Form und die lange Akkulaufzeit von bis zu 20 Stunden, die schnelle und spontane Ortswechsel ermöglicht.

Das beyerdynamic SPACE besitzt eine breite Kompatibilität und lässt sich schnell und unkompliziert mit Laptops, Smartphones oder Tablets via USB oder Bluetooth® verbinden und ermöglicht so eine einfache Kommunikation über Plattformen wie etwa Microsoft Teams® oder Zoom. Für eine erweiterte Remote-Kompatibilität zwischen Speakerphone und Kommunikations-Apps sorgt ein optional erhältlicher USB Bluetooth® Adapter.

Dank der bewährten Herstellungsqualität und hochwertigen Materialien wird das beyerdynamic SPACE zu einem langlebigen Begleiter. Bei Bedarf können Teile wie Kabel, Bedienkomponenten oder Akku getauscht werden.

 

Der perfekte Alltagsbegleiter

Im Mittelpunkt der Kampagne für beyerdynamic SPACE stehen drei selbständige Unternehmer:innen. Entrepreneurin und Bestsellerautorin Fränzi Kühne, Schmuckmanufaktur-Gründerin Desiree Tielmann und Fashion-Fotograf Daniel Graf sind die ersten, die das neue Speakerphone ausprobieren und in ihren Alltag integrieren durften.

 

 

Verfügbarkeit und Preis

Das beyerdynamic SPACE ist ab heute für eine unverbindliche Preisempfehlung von

179 € im beyerdynamic Online-Shop und bei Amazon sowie bei ausgewählten Handelspartnern verfügbar.

 

Technische Daten

Gerätetyp

Personal Speakerphone

Lautsprechertyp

1,5“ Full-Rage Speaker mit zwei Passivradiatoren

Maximale Lautsprecherleistung

5 W RMS

Schalldruckpegel

SPL = 73,8 dBA (pinknoise), SPL max = 81 dB @ 1kHz

Mikrofontyp

4 x MEMS

Frequenzbereich Mikrofon

100 Hz bis 10 kHz

Frequenzbereich Lautsprecher

90Hz ~ 15KHz(-10dB)

Unterstützte Profile

HFP, A2DP

Übertragung

Bluetooth® und USB-C®

Bluetooth®-Version

5.0

Batterietechnik

Lithium-Ionen

Batterielaufzeit

Bis zu 20 Stunden

Ladeanschluss

USB -C®

Ladedauer

2,5 Std (5V/1.5A)

Firmware-Update möglich

Ja

Sprachsteuerungsassistent

Aufrufen und Steuerung von Siri, Google Assistant u.Ä. über das beyerdynamic SPACE möglich

Länge x Breite in mm

132 × 132 × 40

Gewicht

354 g

Lieferumfang

beyerdynamic SPACE Personal Speakerphone, Zugbeutel, USB-Kabel (USB-C® auf USB- C®), USB-C® auf USB-A Adapter

Unverbindliche Preisempfehlung

179 €

 

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake Level 20 XT Cube im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

In der Thermaltake Level 20 Serie gibt es mit dem Level 20 XT einen neuen Cube in der Serie. Dieser Cube solle viel Platz für ausschweifende Wasserkühlungen bieten und gibt durch die vier Glasflächen auch viel vom Innenleben preis. Eine Besonderheit ist mit Sicherheit der Umstand, dass das Mainboard liegend verbaut wird und alles seinen eigenen Platz hat. Wie sich das nun in der Praxis bewährt und was das Gehäuse ansonsten noch kann – das erfahrt ihr in unserem Review.

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Bevor wir jedoch mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Wer das Thermaltake Level 20 XT bestellt, dem wird das Paket vermutlich von einem sehr erschöpften Paketboten zugestellt, denn der Karton wiegt um die 20 kg und ist von den Ausmaßen sehr sperrig. Beim Material handelt es sich um zweilagige, braune Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. An allen Seiten sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Die linke und rechte Seite beherbergen jedoch zusätzlich noch ein paar Infos zu den technischen Daten des Gehäuses. Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken geschützt. Zum Schutz vor Staub und Nässe ist es zusätzlich in einem Kunststoffbeutel verpackt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse selbst befinden sich noch die Bedienungsanleitung, Eine Blende für den zusätzlichen Lüfter in der Front, diverse Schrauben, Kabelbinder und ein System-Lautsprecher im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – Thermaltake Level 20 XT Cube
Material Stahl, Kunststoff, Glas (4 mm)
Maße 394 x 515 x 623 mm (B x H x T)
Gewicht 20,4 kg
Unterstützte Mainboards E-ATX (12” x 13”), ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 6x 3,5/2,5 Zoll (intern, Käfig)
1x 3,5 Zoll (intern, Tray)
2x 2,5 Zoll (intern, Tray)
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140/200 mm (optional)
Rückwand: 1x 120/140 mm (1x 140 mm vorinstalliert)
Deckel: 8x 120/6x 140/2x 200 mm (optional)
Radiatoren Front: 360/280 mm
Deckel: 2x 480/420 mm
Rückwand: 120/140 mm
Seite: 480/420 mm
Boden: 480/420 mm
Max. Kühlerhöhe 250 mm
Max. Grafikkartenlänge 400 bis 490 mm

 

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Front des Level 20 XT wird von einer getönten Glasscheibe abgedeckt und links sowie rechts von einem silbernen Element flankiert. Zwischen Scheibe und diesen Elementen befindet sich der Lufteinlass. Dieser ist sehr feinporig und dürfte so kaum Staub hineinlassen. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt vom Gehäusekorpus lösen. So gelangen wir dann an die Innenseite, wo wir wahlweise zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter montieren können. Hier finden sich auch zwei Durchführungen mit Schutzgummis für Kabel.

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Auch der Deckel wird weitestgehend von einer großen Scheibe aus getöntem Glas abgedeckt. Im vorderen Teil befindet sich das Panel mit Ein-/Austaster, Resetschalter, zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 sowie zwei 3,5 mm Anschlüsse. Der Deckel ist über zwei Schrauben mit dem Korpus verbunden. Unter dem Deckel finden wir zwei Schienen auf denen sich Lüfter oder Radiatoren montieren lassen. Für eine leichtere Montage können die beiden Schienen herausgenommen werden. Der Deckel verfügt über ein engmaschiges Gitter zum Schutz vor Staub.

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Die beiden Seiten werden jeweils von einer Glasscheibe überspannt. Wir beginnen mit der linken Seite, hier erlaubt uns die Scheibe einen Blick auf den Mainboardtray im oberen Bereich und auf die Käfige für die Festplatten im unteren Bereich. Die Scheibe ist über zwei Schrauben mit dem Korpus verbunden. Nun haben wir Zugriff auf das sehr modular gestaltete Innere des Level 20 XT. Beide Käfige lassen sich um bis zu zwei Zentimeter verschieben oder komplett entfernen. Hier können bis zu sechs 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke montiert werden. Entfernen wir beide Käfige und die Halterung, so können wir am Boden einen bis zu 480 mm langen Radiator verbauen. Im oberen Bereich ist der liegende Mainboardtray untergebracht. Auch dieser lässt sich für eine einfachere Montage des Mainboards aus dem Gehäuse herausnehmen.

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Auf der rechten Seite gibt die Scheibe den Blick frei auf den Einbauplatz für das Netzteil und einen 240 mm Radiator im unteren Bereich und auch hier ist der Mainboardtray im oberen Bereich erreichbar. Der Mainboardtray verfügt hier über eine Vertiefung, in der wir ein weiteres 3,5“ oder 2,5“ Laufwerk verdeckt montieren können. Die Halterung für den Radiator lässt sich herausnehmen, wenn dieser nicht benötigt wird.

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Auf der Rückseite wird es noch einmal spannend. Ab Werk ist es vorgesehen, dass das Netzteil (von hinten aus betrachtet) auf der linken Seite montiert wird. Es ist aber auch möglich, es auf der rechten Seite zu verbauen. Dafür müssen dann die Käfige für die Festplatten und deren Halterung entfernt werden. Darüber sind die Öffnungen für das I/O Shields des Mainboards und die Slots für Erweiterungskarten angeordnet. Zudem finden wir einen Einbauplatz für einen 140 mm Lüfter und Durchführungen für Kabel und Schläuche. Ein 140 mm Lüfter ist hier bereits ab Werk verbaut.

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Auf der Unterseite sind vier große und stabil wirkende Füße aus Kunststoff untergebracht. Damit das Gehäuse nicht verrutscht, befinden sich in den Füßen Gummieinlagen. Die Lüftungsöffnungen sind mit einem Staubschutz versehen. Im vorderen Bereich hat Thermaltake eine Klappe eingebaut. So können mehrere Level 20 XT übereinandergestellt und verbunden werden.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest

Testsystem

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Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
CPU Kühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher 4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher 1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
Netzteil Antec EDGE 650 Watt

 

Zwar verbauen wir mit unserem System nicht gerade das kleinste Equipment, doch reicht dies noch lange nicht aus um das Level 20 XT auch nur ansatzweise auszufüllen. Beim Einbau der Hardware kommt es zu keinen Problemen und auch scharfe Kanten finden wir nicht. Das verdeckte Verlegen von Kabeln, ist in diesem Gehäuse allerdings nicht so einfach. Das liegt zum einen an der sehr offenen Bauweise und zum anderen an den Glasscheiben. Hier bedarf es dann wirklich peinlichst genauer Planung oder aber der Nutzer modifiziert das Gehäuse etwas. Dabei kommen wir nun auch auf einen wichtigen Punkt – das Gehäuse ist „Moddingfreundlich“. Damit ist gemeint, dass sich viele Modifikationen mit wenig Aufwand realisieren lassen.

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software. Nur unter Volllast hören wir den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,7 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Thermaltake richtet sich mit dem Level 20 XT Cube eher an Wasserkühlungsenthusiasten und Freunde des gepflegten Moddings. Es bietet so viel Platz, dass theoretisch zwei ATX Systeme verbaut werden könnten. Auch eine ausufernde Wasserkühlung mit mehreren Kreisläufen ist denkbar. Und dabei muss der Nutzer nicht einmal auf Einbauplätze für Laufwerke verzichten. Worauf Thermaltake allerdings verzichtet sind Lüfter. Gerade ein einziger Lüfter befindet sich im Lieferumfang, der Rest bleibt dem Nutzer selbst überlassen. Viele Nutzer bauen die Serienlüfter ohnehin aus und ersetzen diese durch ihre eigenen Favoriten, von daher ist es hier noch nachvollziehbar. Das Level 20 XT ist derzeit ab 178,46 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben 8 von 10 Punkten. Dafür gibt es unsere Empfehlung – doch Vorsicht! Vorher unbedingt messen ob ihr für dieses gewaltige Gehäuse auch Platz habt.

Pro:
+ Viele Glasflächen
+ Sehr viel Platz
+ Sehr viel Platz für Laufwerke
+ Modular aufgebaut
+ Hochwertig verarbeitet

Kontra:
– Nur ein Lüfter im Lieferumfang

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Wertung: 8/10
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Preisvergleich[/nextpage]

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Anidees AI CRYSTAL XL AR im Test

Anidees hat mit dem AI Crystal AR schon seit Längerem einen Midi Tower mit eindrucksvoll beleuchteten Lüftern und viel Glas im Angebot. Nun gibt es mit dem Anidees AI Crystal XL AR den großen Bruder, der mit gleich fünf der AI Aureola RGB Lüftern und einer Lüftersteuerung ausgestattet ist. Anidees verspricht bei diesem Gehäuse auch noch viele weitere Features. Welche das sind und was wir alles in das Gehäuse hineinbekommen – das seht ihr nun bei uns im Test.

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Wir bedanken uns bei Anidees für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und hoffen auch für die Zukunft auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Video-Review

Daten & Testsystem

Daten 

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Testsystem

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Fazit

Das anidees AI-CRYSTAL XL AR ist derzeit ab rund 250 Euro erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen Full Tower mit sehr viel Platz für Laufwerke oder eine potente Wasserkühlung. Dabei ist auch die Ausstattung wie den insgesamt fünf RGB-Lüftern mit Controller und zwei Montageplatten für Pumpen besonders. Die Lüfter lassen sich allerdings weder über einen Lüfter-Anschluss noch über den Controller in der Drehzahl steuern. Mit einer kleinen Modifikation können handwerklich begabte Nutzer die Lüfter immerhin über die Spannung steuern. In Sachen Wasserkühlung trumpft das Gehäuse richtig auf – ursprünglich wollten wir zwei Thermaltake RL480 Radiatoren mit einer Dicke von je 64 mm Dicke verbauen. Das wurde beim Front Radiator zu knapp, sodass wir ein Model mit 45 mm Dicke nehmen mussten. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Stabil gebaut
+ Lieferumfang

Kontra:
– Lüfterdrehzahl nicht regelbar
– Netzteilabdeckung nicht durchgängig

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Wertung: 8,5/10
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Fractal Design Meshify C – Luftiges Gehäuse im Test

Das schwedische Unternehmen Fractal Design ist zurzeit in aller Munde. Breit vertreten ist dementsprechend auch die Produktpalette und teilt sich in sechs Case-Serien auf. Innerhalb der neuen Meshify Serie ist das Meshify C der erste Vertreter und bietet ein designstarkes Erscheinungsbild sowie hervorragend verarbeitete Materialien zu einem überaus fairen Preis.

Wir möchten uns das Meshify C im folgenden Testbericht genauer anschauen und herausfinden, ob es auch in der Praxis einen ebenso guten Eindruck macht, denn bekanntlich kommt es auch auf die inneren Werte an und nicht nur auf das Aussehen.

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Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns herzlichst bei Fractal Design bedanken. Wir schätzen die tolle Kooperation und Partnerschaft sowie das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist umweltfreundlich aus herkömmlichem Karton gefertigt. Alle Schriftzüge und Illustrationen sind schwarz bedruckt, was sich selbstverständlich auch auf den Kaufpreis auswirkt. Die Front zeigt das Gehäuse aus der Vogelperspektive und auf der Rückseite ist es als Explosionsgrafik dargestellt, wodurch auch der Lieferumfang und die Bauart übersichtlich veranschaulicht werden. Mehrsprachig werden uns auch die Features erklärt und darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Case um eine Tempered Glass Edition handelt. Weitere Features und technische Daten werden an der Seitenfläche in tabellarischer Form beschrieben. Sowohl die Produktspezifikationen, als auch die des Kühlsystems werden dabei thematisiert. Das Meshify C ist selbstverständlich von Styropor umgeben und alle Glasscheiben sind dank einer Klebefolie vor Kratzern geschützt.

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Lieferumfang
Das Case ist gut ausgestattet. Im Lieferumfang sind neben dem Gehäuse zwei 120mm Lüfter enthalten. Des Weiteren befindet sich eine sogenannte „Accessory box“ mit vielen Schrauben und Kabelbindern im Lieferumfang. Natürlich liegt auch ein Benutzerhandbuch dem Paket bei. Der Garantiezeitraum beträgt 2 Jahre.

Technische Daten
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Erster Eindruck

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Die Form ist gradlinig, trotzdem aber geschmeidig, da uns keine scharfen Kanten begegnen. Die gekrümmte und verwinkelte Front, gefertigt aus einem Mesh-Blech, erinnert an eine eisige Hügellandschaft und wirkt sehr harmonisch. Die Materialauswahl des Frontrahmens spiegelt nicht die sonst makellose Materialauswahl wider, da er aus Kunststoff gefertigt ist. Allerdings können wir im Anbetracht des Preises auch kein Aluminiumgehäuse erwarten. Während die Symmetrie der Front und des Casetops sehr komplex und aufregend gestaltet ist, bildet die Seitenwand aus Glas eine bodenständigere Formgebung: Sehr klare und weite Linien, die sich in ein gewohntes und klassisches Erscheinungsbild des Gehäuses einfinden. Die Füße sind extravagant designt, denn die chromfarbenen zylindrischen Füße erweitern den ursprünglichen Eindruck von Kühle. Egal von welcher Position wir das Case betrachten, das Erscheinungsbild wird durch seine gleichförmige Symmetrie interessant. Das Zusammenspiel aus komplexer Front und gleichzeitig klassischer Kantenlagerung versetzt ins Staunen und ist gleichzeitig nicht zu überheblich.

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Im Detail

Front I/O

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Der Zugang zum Front I/O ist sehr einfach, da alle Buchsen und Knöpfe an der Vorderkante offengelegt sind. Zur Verfügung stehen uns zwei USB 3.0 Ports, je eine Audio-In und -Out Klinkenbuchse und neben dem Power-Button noch ein Reset-Button.

Gehärtetes Glas & Fassungen

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Das Case hat für seine gläserne Seitenwand leider keine Scharniere mit an Bord. Somit muss sie im Ganzen bei der Montage entfernt werden. Zur Halterung dienen vier Befestigungsschrauben. Im geschlossenen Zustand liegen die Seitenwände etwas höher als der Metallrahmen. Beide Komponenten schließen also nicht bündig zueinander ab. An nur wenigen Stellen verhindern Isolierungen den vermehrten Austritt von Lautstärke, was zum Vorteil hätte, dass das Glas nicht direkt auf dem Metall läge, was Kratzern vorbeugt

Platz für Festplatten

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Das Meshify C bietet ausreichend viele Möglichkeit zur Montage mehrerer SSDs und HDDs. Für SSDs steht eine Montageleiste zur Verfügung, die bis zu drei 2,5-Zoll-Laufwerke beherbergen kann. Wichtig ist dabei, dass diese Laufwerke nicht dicker als 12mm sein dürfen. Für HDDs stellt Fractal Design einen HDD-Käfig zur Verfügung, der nach Belieben ausgebaut werden kann, um so Platz für zusätzliche oder größere Hardwarekomponenten schaffen zu können.

Filter

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Das Case ist nahezu umgeben von Staubfiltern. Die große Meshify-Front ist ein einziger Staubfilter, während auf dem Case-Top von außen ein flexibler, magnetischer Filter aufgesetzt werden kann. Der Case-Bottom-Filter ist als Schublade konstruiert, die aus dem hinteren Bereich des Cases hervorgezogen werden kann. Er umfasst die komplette Tiefe des Cases und kann ebenso wie der Top-Filter sehr einfach gereinigt werden.

Lüfter

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Im Lieferumfang sind zwei einfache, vorinstallierte Dynamic X2 GP-12 Lüfter im 120mm Formfaktor inbegriffen. Wir haben es hier mit einfachen Standardlüftern ohne jeglichen Schnickschnack zu tun.

Netzteilkammer

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Fractal Design teilt den Midi-Tower in zwei Abteilungen auf. Die untere Abteilung umfasst ausreichend Platz für eine Full Size PSU sowie für zwei HDDs.

Kabelmanagement

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Die Möglichkeit, die installierten Kabel im Case ordentlich zu verlegen, ist hervorragend und komfortabel, denn die Gehäuserückseite bietet zwischen 12mm und stolzen 35mm Tiefe für das Kabelmanagement. Damit dies noch besser funktioniert, befinden sich vier gummierte Kabeldurchlässe sowie drei vorinstallierte Kabelbinder in Form von Klettverbindern auf der Gehäuse-Zwischenwand. Sehr gut angeordnet sind die beiden Durchlässe an der Front, da sie als Eck-Durchlässe mehrere einfache Möglichkeiten für die Kabelmontage bieten.

Montage

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Bevor wir damit anfangen das Gehäuse mit unserer Hardware auszustatten, demontieren wir erst alle Gehäuseteile vom eigentlichen Case. Wir beginnen damit, die Glastüren aus den Scharnieren zu heben. Das funktioniert ganz gut, indem wir an der untersten Glaskante etwas Druck ausüben, damit bei der Demontage das Glas nicht herabstürzt.

Es folgt nun die Front. Da sie gesteckt ist, genügt ein kleiner Zug. Wir empfehlen jedoch, das Ganze vorsichtig zu machen, da immer die Möglichkeit besteht, empfindliche Plastikklemmen abzubrechen.

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Sehr einfach ist die Demontage des Case-Tops. Es genügt, den magnetischen Mesh-Filter abzuziehen, um einen freien Zugang zum Top zu erhalten. Es ist ratsam, auch alle vorinstallierten Lüfter abzuschrauben, damit wir den einfachsten Weg zur Montage der verschiedenen PC-Komponenten wählen können.

Nun beginnen wir mit dem Einbau des Mainboards und wie zu erwarten gibt es keine Probleme. Die Abstandhalter stecken schon vorinstalliert an den richtigen Positionen für ATX-Boards. Neben der Installation des Mainboards gehört auch die des Netzteils zu den simpelsten Übungen. Wir schieben unser Netzteil auf der Seite der rückwärtigen Seitenwand in die vorgesehene Position und bringen die passenden Schrauben an. Passt aber auf: Euer Netzteil sollte nicht die Einbautiefe von 175mm überschreiten, denn sonst seid ihr gezwungen den HDD-Käfig zu entfernen oder ihr werdet massive Probleme mit abgeknickten Kabeln erhalten.

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Der HDD-Käfig bietet Platz für zwei Festplatten. Die integrierten Schienen haben ihre eigenen Einbaurahmen. Zum Einbau müsst ihr diese wie einen Hebel abklemmen, die HDD einsetzen und anschließend wieder einklemmen. Nun könnt ihr die HDD-Schienen wieder in den Käfig einsetzen. Bei der Montage der SSDs muss geschraubt werden. Doch vorher lösen wir die Schraube der SSD-Schiene, damit wir den Einbau erleichtern.

Platz für Lüfter und Radiatoren gibt es ausreichend. Für Radiatoren oder Lüfter gibt uns Fractal Design die folgenden Möglichkeiten:

REAR: 120mm
TOP: 120mm, 140mm, 240mm, 280mm
FRONT: 120mm, 140mm, 240mm, 280mm, 360mm (mit ausgebautem HDD-Käfig)

Bei der kombinierten Montage von Radiator samt Lüftern existieren nur wenige Möglichkeiten.

TOP: 240mm (wird aber sehr eng)
FRONT: 360mm (mit ausgebautem HDD-Käfig und Grafikkarte bis 290mm)

Ist eure Grafikkarte über 290mm lang, bleibt euch nur die Option einen 360mm oder einen 280mm Radiator einzubauen und diesen mit nur einem 120mm oder 140mm Lüfter zu optimieren.

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Für Grafikkarten gibt es gerade genügend Platz. Es können bis zu zwei Grafikkarten eingesetzt werden, vorausgesetzt die Einbauhöhe überschreitet nicht drei Slots. So können maximal zwei 3-Slot-Grafikkarten oder drei 2-Slot-Grafikkarten eingebaut werden.

Praxistest
In der Praxis gibt es nur wenig zu bemängeln. Eine tolle Eigenschaft ist die Flexibilität, die uns viele Möglichkeiten für Lüfter- und Radiatormontage bietet. Das Anbringen der Festplatten ist ebenfalls einfach und variabel und auch das Kabelmanagement geht extrem einfach von der Hand, da vorgefertigte Kabelbinder die Richtung angeben. Die gummierten Kabeldurchlässe sind funktional an den richtigen Stellen positioniert. Kommen wir zum wichtigsten Teil unseres Praxistests, der Luftzirkulation. Das Gehäuse saugt kalte Luft aus der Front ein. Positiv dabei ist, dass durch die feine Mesh-Oberfläche das Eindringen von Staub nahezu ausgelöscht wird. Der Rearlüfter drückt die warm gewordene Luft nach hinten heraus. Wir empfehlen, die Frontlüfter für die Wasserkühlung mit Radiator zu versehen, um die CPU-Temperaturen regulieren zu können. Auf diese Art und Weise ist die Luftzirkulation sehr effizient und versorgt alle Komponenten außer der Festplatten, welche hinter dem Netzteil angebracht sind. Auch die SSDs auf der Rückseite bekommen nur wenig kalte Luft ab, auch wenn sie sicherlich nicht heiß laufen. Aber optimal ist es natürlich auch nicht.

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Wir können jedoch bestens damit leben, denn im Großen und Ganzen überzeugt uns das agile und flexible Konzept, das nur wenige minimale Schwächen aufzeigt. Die Betriebslautstärke hängt stark von den weiteren eingebauten Lüftern ab. Die bereits vormontierten Lüfter kommen auf knapp über 34dB(A).

Fazit
Beim Fractal Design Meshify C Gehäuse lässt sich nur wenig negative Kritik äußern. Wir haben es hier mit einem guten Case zu tun. Die Materialqualität und -Verarbeitung könnte geringfügig verbessert werden, das ausgewählte Zubehör mit zwei 120mm Lüftern ist fair kalkuliert. So erfüllt das Case unsere Erwartungen in Punkto Design und Flexibilität. In Anbetracht des Preises und des Optimierungsbedarfs liefert Fractal mit dem Meshify C einen guten Schnitt.

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Pro:
+ sehr schönes Design
+ dazu auch noch funktional
+ Kabelführung
+ Zubehör
+ Preis-/Leistung

Kontra:
– Luftzirkulation könnte minimal optimiert werden, indem mehr Platz für einen HDD-Lüfter geschaffen würde
– Materialauswahl und -Verarbeitung könnten minimal optimiert werden
– Isolierung am Rand der Glasscheibe würde Geräuschemissionen verringern ​

Aus den genannten Gründen vergeben wir den Design-Award, den Silber-Award und den Preis-/Leistungs-Award, da die Summe der Vorteile einen Preis von unter 80€ mehr als rechtfertigen.

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