Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

GIGABYTE präsentiert die X299 AORUS Gaming-Mainboards

Taipeh, Taiwan, 30. Mai 2017 – GIGABYTE TECHNOLOGY Co. Ltd, ein führender Hersteller von Mainboards und Grafikkarten, präsentierte auf der Computex 2017 seine aktuelle Mainboard-Modellreihe, die auf der Intel X299-Plattform für Enthusiasten basiert. Gekennzeichnet mit dem AORUS-Branding, warten die neuen X299 AORUS-Gaming-Mainboards nur darauf, die Erwartungen zu übertreffen. Und bei einem Blick auf die offensive Außenansicht dieser Mainboards wird dieses Vorhaben auch gleich ganz deutlich. Es gibt jedoch nicht nur äußerliche Verbesserungen, sondern auch Softwareerweiterungen auf der X299-Plattform. Durch die Zusammenarbeit mit WTFast erleben Nutzer nun die Vorteile optimierter Verbindungen beim Gaming mit AORUS Gaming-Mainboards. Zu den Hardwareverbesserungen im Vergleich zum Vorgängermodell zählen ESS Sabre Audio und Asmedia ASM3142 USB 3.1. Darüber hinaus gibt es exklusive Funktionen wie RGB Fusion mit digitalen LEDs, Smart Fan 5 mit Lüfterabschaltung und M.2-Support. Mit all diesen Verbesserungen ist die neue X299 AORUS Gaming-Modellreihe nun für die Zukunft gewappnet.

 

 

Gigabyte GA-X299 AORUS Gaming 3 Mainboard

 

 

Gigabyte GA-X299 AORUS Gaming 7 Mainboard

 

Gigabyte GA-X299 AORUS Gaming 9 Mainboard

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Antec Lüfter im Test

Neben stylischen und praktischen Gehäusen gibt es auch zahlreiche Gehäuselüfter aus dem Hause Antec. Heute schauen wir uns drei recht unterschiedliche Modelle an, zum einen den riesigen Big Boy mit seinen 200 mm Durchmesser, die zwei Leisetreter namens TrueQuiet 140 sowie die TrueQuiet 120 UFO mit stylischer Beleuchtung. Wie sich die Lüfter im Test geschlagen haben erfahrt ihr nun in unserem Test.

[​IMG]

Wir bedanken uns bei unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung der Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Unboxing & Overview

Im Video haben wir alle Lüfter für euch ausgepackt und auch einmal kurz angeschlossen. Man kann im Video gut hören, dass die Lüfter alle sehr leise sind. Besonders gefällt uns bei allen Lüftern die Kabelfernbedienung mit deren Hilfe die Drehzahl begrenzt werden kann. Bei den beiden TrueQuiet Modellen ist die Befestigung lobenswert, hier bestehen die Befestigungen aus Gummi. Dadurch wird vermieden, dass Vibrationen der Lüfter auf das Gehäuse übertragen werden. Um auf Nummer Sicher zu gehen, legt Antec den beiden Lüftern Befestigungen aus Gummis mit.

Details:

[​IMG]

Insgesamt haben wir vier TrueQuiet 120 UFO Lüfter erhalten, die sich besonders durch ihre Beleuchtung von anderen Lüftern abheben. Denn durch den klaren Kunststoffring, der sich am Rand befindet wird das Licht der vier verbauen LED’s so umgeleitet das der komplette Ring ausgeleuchtet wird.

[​IMG]

Von den TrueQuiet 140 haben wir zwei Exemplare erhalten. Eine Besonderheit ist hier, dass die Befestigungen sich durch ihre gelbliche Farbgebung vom Rest des Lüfters abheben.

[​IMG]

Zu guter Letzt haben wir noch einen Big Boy 200 bekommen. Dessen Rotor dreht sich zwar nur mit maximal 800 Umdrehung in der Minute, doch trotzdem wird durch die schiere Größe eine große Menge Luft befördert.

Praxis:

In unserem Praxistest verbauen wir die Lüfter in einem Thermaltake Core X5 Gehäuse. Das Gehäuse bietet zahlreiche Möglichkeiten der Lüftermontage.

[​IMG]

Die drei Antec TrueQuiet 120 UFO haben wir auf einen 360 mm langen Radiator montiert. Zur Befestigung haben wir die Schrauben genutzt, die dem Radiator beiliegen. Die TrueQuiet 120 UFO sind in ihren Abmessungen 2 mm größer als angegeben, dadurch sitzen die Lüfter auf dem Radiator sehr eng aneinander. Die drei Lüfter sind mit einem Aquaero 5LT verbunden, die Einstellung an der Kabelfernbedienung haben wir auf High eingestellt. Das hat den Hintergrund, dass wir die Drehzahl über den Aquaero steuern und auch auslesen. Bei 12 Volt Spannung liegen (laut dem Aquaero) 1006 U/Min. an, und dabei bleiben die Lüfter für uns unhörbar. Bei unseren Versuchen haben sich keine nennenswerten Temperaturunterschiede zwischen der High und Low Einstellung ergeben. Allerdings wird die Beleuchtung der Lüfter durch ein herabsetzen der Spannung (über den Aquaero) gedimmt. Wenn wir die Lüfter mit unter 6,5 Volt Spannung betreiben, leuchten die Lüfter nur noch leicht.

[​IMG]

Die beiden Antec TrueQuiet 140 haben wir in der Front untergebracht. Die beiden Lüfter wedeln einem 240 mm Radiator frische Luft um die Finnen. Die TrueQuiet 140 sind in ihren Abmessungen ebenfalls 2 mm größer als angegeben. Das könnte unter Umständen zu Problemen führen, wenn mehrere dieser Lüfter nebeneinander montiert werden. Hier haben wir die mittlere Einstellung an der Kabelfernbedienung gewählt. Denn wie man im Video hören konnte, sind die Lüfter auf höchster Stufe deutlich zu hören. Die beiden Lüfter drehen so mit 500 U/Min.

[​IMG]

Den Big Boy haben wir unter dem Gehäusedeckel verbaut. Damit versorgen wir die Bauteile bzw. Kühler des Mainboards mit kühler Außenluft. Hier verwenden wir an der Kabelfernbedienung die Einstellung Low, damit dreht sich der Big Boy mit genau 400 U/Min. sehr leise. Der Rahmen des Big Boy ist an den Seiten abgeflacht, der Durchmesser ist hier schmaler. Damit kann der Lüfter auch in schmalere Gehäuse verbaut werden.

Fazit:

Antec TrueQuiet 120 UFO
Die TrueQuiet 120 UFO macht seinem Namen alle Ehre und ist in der Tat so leise, dass er im System nicht zu hören ist. Die Drehzahl lässt sich über den Schalter auch noch weiter begrenzen, ohne das dabei die Intensität der Beleuchtung leidet. Die Beleuchtung verliert jedoch an Intensität wenn die Spannung über das Mainboard oder eine Steuerung reguliert wird. Die Ausleuchtung ist in der Realität etwas schwächer ausgeprägt, als es auf den Produktbildern von Antec abgebildet ist. Die vier LED, welche den Ring ausleuchten sollen, leuchten dafür deutlich hervor. Antec hat beim TrueQuiet 120 UFO mit der Befestigung des Lüfters einen sehr guten Job gemacht. Dadurch das die Befestigungen aus Gummi gefertigt sind werden keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen. Mit einem Preis von 10, 98 € ist der Lüfter zudem sehr günstig.

Pro:
+ Sehr leise
+ Schalter für Drehzahl
+ Gummis zur Entkopplung
+ Lieferumfang

Contra:
– Ausleuchtung des Rings
– Abmessungen abweichend 2 mm größer

[​IMG]

Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

Antec TrueQuiet 140
Die TrueQuiet 140 sind vom Aufbau her sehr ähnlich mit den TrueQuiet 120 UFO, jedoch ohne Beleuchtung. Zudem sind die Gummis an den Befestigungsstellen in einer anderen Farbe ausgeführt. Auch diese Lüfter sind im Betrieb bis zur mittleren Drehzahl, für uns nicht zu hören.Die Drehzahl lässt sich über den Schalter auch noch weiter begrenzen. Durch die bereits erwähnte Befestigung aus Gummi, werden keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen. Ein Lüfter kostet günstige 10, 92 €.

Pro:
+ Sehr leise
+ Schalter für Drehzahl
+ Gummis zur Entkopplung
+ Lieferumfang

Contra:
– Abmessungen abweichend 2 mm größer

[​IMG]

Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

Antec Big Boy 200
Der Big Boy 200 gehört mit seinen Abmessungen zum kleinen Kreis der großen Brocken. Auf der niedrigsten Drehzahlstufe mit 400 U/Min. reicht die Masse an Luft aus um auch ein großes Gehäuse zu belüften. Dabei ist der Lüfter auf dieser Stufe nicht mehr zu hören. Beim Big Boy 200 setzt Antec auf eine herkömmliche Art der Befestigung mittels Schrauben. Allerdings haben wir keine störenden Vibrationen feststellen können. Der Big Boy 200 ist für 16,99 € erhältlich.

Pro:
+ Leise
+ Großer Luftdurchsatz
+ Schalter für Drehzahl
+ Besonderer Rahmen

Contra:
– Nichts

[​IMG]

Wertung: 9,5/10
Preisvergleich
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair Commander Pro im Test

Auf Corsairs Commander Mini folgt nun eine Version mit noch mehr Möglichkeiten – der Commander Pro. Er soll Lüfter steuern, die Temperatur anhand von Sensoren messen und nebenbei noch die Beleuchtung von Corsair RGB Produkten regulieren können. Was das kleine Gerät alles kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

[​IMG]

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Commander Pro, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Unboxing & Overview

Und wieder haben wir für euch ein kurzes Unboxing inklusive kleinem Überblick erstellt. Im Video stellen wir euch neben dem Commander Pro auch das Lighting Pro RGB Set vor – dazu folgt in kürze ein eigenes Review.

Details

[​IMG] [​IMG]

An den beiden Längsseiten des Commander Pro finden wir zahlreiche Anschlussmöglichkeiten. An der einen Seite finden wir sechs 4-Pin Anschlüsse für Lüfter und ganz rechts zwei Anschlüsse zur Steuerung von LED Produkten. An der anderen Seite befinden sich die vier Anschlüsse für die beiliegenden Temperatursensoren. Rechts daneben befinden sich zwei USB Header, an die Geräte angeschlossen werden, welche Corsair Link unterstützen.

[​IMG]

An eine der kurzen Seiten verläuft das Kabel für Stromversorgung und das USB Kabel sitzt auch dort. Der Commander Pro wird über einen SATA Stromanschluss mit dem Netzteil verbunden. Das USB Kabel hat einen Anschluss für den USB Header des Mainboards.

Praxis

Installation

[​IMG]

Bei unserem Testaufbau schließen wir insgesamt fünf Lüfter sowie die RGB Streifen des Lighting Pro an den Commander Pro an.

[​IMG] [​IMG]

Von den drei Lüfter-Kabelverlängerungen die dem Commander Pro beiliegen ist bei unserem Einbau keiner nötig. Zwei der vier Temperatursensoren bringen wir an den beiden verbauten Radiatoren an. Nachdem auch die Strom- sowie die Datenanbindung hergestellt sind, starten wir unseren Rechner und installieren die Corsair Link Software.


Software

[​IMG] [​IMG]

Die Corsair Link Oberfläche begrüßt uns mit einer sehr übersichtlichen und dennoch informativen Ansicht von Temperaturen, Drehzahlangaben der Lüfter sowie Informationen zum Arbeitsspeicher. Außerdem gelangen wir von hier auch direkt in die Konfiguration der Beleuchtung. Zusätzlich lässt sich noch eine Diagramm-Anzeige zuschalten.

[​IMG] [​IMG]

Unter dem Registerreiter Konfigurieren finden wir eine Ansicht unseres Gehäuses. Als Ansichten sind Corsair Gehäuse bereits hinterlegt, es ist aber auch möglich ein eigenes Bild einzufügen. Links werden die einzelnen Temperaturen und Drehzahlmessungen angezeigt. Diese Felder lassen sich auf das Bild verschieben, dadurch wird die Ansicht übersichtlicher. Durch einen Klick auf den jeweiligen Lüfter lassen sich dort Modi einstellen. Hier lassen sich Lüfterkurven, Festwerte in Prozent oder RPM einstellen. Zudem kann jeder Lüfter einer Baugruppe zugeordnet werden.

Unter dem Registerreiter Profil lassen sich Profile zu bestimmten Lastzuständen einrichten, die später mit einem Rechtsklick auf das Corsairlink Tray Symbol ausgewählt werden können. Unter Einstellungen können Sprache, Design, Temperaturangabe in Celsius oder Fahrenheit und der Speicherort der Konfiguration eingestellt werden.

[​IMG]

Im Startmenü kommen wir über den LED-Bereich zum Konfigurationsmenü der Beleuchtung. Hier fügen wir Geräte einfach über das Plus-Zeichen hinzu und legen dann fest, um welches Gerät es sich handelt. Möglich sind RGB-LED Streifen und RGB HD oder SP Lüfter. Wenn kein Gerät verbunden ist, wird im Auswahlbereich „getrennt“ angezeigt.

[​IMG]

Wir haben die bereits angesprochenen RGB-LED Streifen des Lighting Pro angeschlossen und können hier nun aus elf Effekten auswählen und die Farben sowie die Geschwindigkeit der Effekte frei anpassen.

Fazit

Mit dem Commander Pro hat Corsair eine kleine Evolution gegenüber dem Commander Mini gestartet. Lüfter, Pumpen, Beleuchtung und Temperaturen lassen sich somit über ein Gerät und eine einzige Software steuern und ermitteln. Sehr gut finden wir, dass weitere Corsair Link Geräte nicht mehr an den USB Header des Mainboards, sondern an den Commander Pro angeschlossen werden. Somit bleiben uns die USB Header auf dem Mainboard für andere Geräte wie beispielsweise den USB-Frontanschlüssen erhalten. Die Software hat Corsair hierbei sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet, ohne das dabei Informationen verloren gehen. Die UVP des Herstellers liegt bei 74,99 Euro.

[​IMG]

Pro:

+ Kompakte Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ USB Header für Corsair Link Geräte
+ Nur eine Software nötig
+ Einfache Installation

Contra:
– keine

[​IMG]

Wertung: 9,5/10
Produktlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V361 7.1 Gaming Headset im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Patriot ist eher bekannt als Speicher-Hersteller, jedoch mischt Patriot nun auch auf dem Sektor des Gaming Zubehör mit. Mit dem Viper V361 bringt Patriot ein besonderes 7.1 USB Gaming Headset auf den Markt. Was das Headset im Alltag eines Gamers zu leisten vermag und wo die Besonderheiten liegen, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

[​IMG]

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Patriot für die freundliche Bereitstellung des Headsets und für das in uns gesetzte Vertrauen.​

[/nextpage]

 

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

Das Viper V361 kommt in einer schwarz/roten Verpackung mit Sichtfenster, durch das man eine Seite des Headsets sieht. Auf der Vorderseite befindet sich neben der Produktbezeichnung noch eine Abbildung des Produkts sowie drei wichtige Features in Form von Icons. Die Rückseite gibt sich schon deutlich informativer, anhand einer Abbildung werden Funktionen des Headsets aufgezeigt. Unter der Abbildung finden wir die technischen Informationen zum Headset.

[​IMG] [​IMG]

[​IMG]

Der Lieferumfang des V361 ist sehr umfangreich, neben dem Headset gibt uns Patriot neben dem Quick Start Guide, einem Flyer und zwei Aufklebern auch noch einen Aufbewahrungsbeutel, sowie zwei Ersatzohrpolster mit Stoffbezug. Um die Polster zu wechseln liegt auch gleich ein blaues Tool bei.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Details“ ]Details:

[​IMG] [​IMG]

Das Viper V361 besteht überwiegend aus Kunststoff, lediglich die Verstellung ist mit Metallteilen verstärkt. Wir bemerken bei genauerer Betrachtung, dass der Kunststoff hochwertig gearbeitet ist und die Konstruktion weder wackelt noch knarzt. Auf der Rückseite der linken Seite befinden sich je ein rotes Drehrad zur Einstellung der Lautstärke und ein Schiebeschalter über den die Ultra Bass Funktion ein- bzw. ausgeschaltet wird. Von der linken Seite geht auch das 2 Meter lange, mit Gewebe ummantelte USB Kabel ab. Der Gewebeüberzug wirkt sehr hochwertig ohne dabei steif zu sein.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Vorderseite der linken Seite befindet sich das einklappbare Mikrofon. Das Mikrofon ist nur in der Vertikalen einstellbar.

[​IMG] [​IMG]

Ab Werk sind die Hörer mit den Kunstlederpolstern ausgestattet. Die Polster sind weich und passen sich gut an den Träger an, allerdings führt es bei längerem Tragen und bei höheren Umgebungstemperaturen dazu das wir an den Ohren transpirieren. Abhilfe schaffen hier die beiliegenden Polster mit Stoffüberzug. Die Verstellung geschieht beim V361 in mehreren Stufen. Diese Stufen sind nummeriert auf dem Metalleinsatz eingeprägt. Die Stufen sind gerastert und spürbar beim verstellen.

[​IMG][/nextpage]

 

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest:

[​IMG] [​IMG]

[​IMG] [​IMG]

Die Software präsentiert sich trotz fehlender, deutscher Übersetzung sehr einfach und übersichtlich. Hier können mehrere Profile eingestellt und gespeichert werden. Überhaupt ist es erst mit der Installation der Software möglich, in den Genuss des 7.1 Raumklangs zu kommen. Dieser wird hier über die Software emuliert, daher handelt es sich um eine Simulation des Raumklangs. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V361 punktet mit klaren Mitten und einem sehr präsenten, kräftigen Bass. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden, aber die Mitten gehen etwas unter, so dass sich die für viele Gamingheadsets typische Badewannencharakteristik zeigt. Gerade in Shootern oder in Actionfilmen mit vielen Explosionen punktet das Headset durch seinen kräftigen Bass. Das Mikrofon des V361 testen wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier werden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

[​IMG]

Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden entstehen uns keine Schmerzen an den Ohren, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Die dezente, rote Beleuchtung ist über einen Schalter deaktivierbar. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit einem Preis von etwa 45 € das Viper V361 Gaming Headset in einer günstigen Liga und trotzdem macht es von den gewählten Materialien, der Verarbeitung dem Lieferumfang einen positiven Eindruck. Stark belastete Punkte des Headsets, sprich an der Verstellung und den Scharnieren sind mit Metalleinsätzen verstärkt und auch das Kabel ist mit der Ummantelung aus dem zweifarbigen Gewebe gut geschützt. Die Beleuchtung fällt beim V361 dezent aus und ist, wenn es denn störend sein sollte, auch abstellbar. Wir vermissen beim Viper V361 etwas den Mitteltonbereich und auch ein flexibles Mikrofon wäre sehr wünschenswert. Für den Spieler mit kleinerem Geldbeutel ist das Headset dennoch eine klare Empfehlung. Das Headset ist noch in keinem deutschen Shop gelistet

[​IMG]

Pro:
+ Gute Verarbeitung und Materialien
+ Dezente Beleuchtung
+ Stabiles Kabel
+ Zusätzliche Polster
+ Aufbewahrungsbeutel
+ Kräftiger Bass
+ Preis

Contra:
– Schwach im mittleren Tonbereich
– Mikrofon nicht flexibel

[​IMG] [​IMG]

Wertung: 9/10
Herstellerseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V360 7.1 Gaming Headset im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Patriot ist eher bekannt als Speicher-Hersteller, jedoch mischt Patriot nun auch auf dem Sektor des Gaming Zubehör mit. Mit dem Viper V360 bringt Patriot ein sehr günstiges 7.1 USB Gaming Headset auf den Markt. Was das Headset im Alltag eines Gamers zu leisten vermag, das erfahrt ihr nun in unserem Test.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Patriot für die freundliche Bereitstellung des Headsets und für das in uns gesetzte Vertrauen.

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung  & Lieferumfang

[​IMG][​IMG]

[​IMG]

Das Viper V360 kommt in einer schwarz/roten Verpackung mit Sichtfenster, durch das man eine Seite des Headsets sieht. Auf der Vorderseite befindet sich neben der Produktbezeichnung noch eine Abbildung des Produkts sowie drei wichtige Features in Form von Icons. Die Rückseite gibt sich schon deutlich informativer, anhand einer Abbildung werden Funktionen des Headsets aufgezeigt. Unter der Abbildung finden wir die technischen Informationen zum Headset. Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen Quickstart Guide, einen Werbe Flyer sowie zwei Aufkleber.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]

Details & technische Daten

Das Viper V360 Headset wiegt 335 Gramm und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Dabei muss jedoch gesagt werden, dass der verwendete Kunststoff keinen minderwertigen Eindruck macht. Die Kopfhörer des Headsets sind über Bügel miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster angebracht, das sich dank des elastischen Gummizugs an die Kopfform des Trägers anpassen lässt. Das Kopfpolster ist mit einem Bezug aus Kunstleder versehen, die Polster der Hörmuscheln sind weich und mit einem Meshstoff überzogen.

 

Alle wichtigen Bedienelemente sind auf der linken Seite untergebracht. Hier finden wir ein Rad zum regulieren der Lautstärke und zwei Schieberegler, der eine Regler schaltet die Beleuchtung ein bzw. aus, der andere Regler schaltet eine Bassboost Funktion ein bzw. aus. Auf der linken Seite finden wir auch den Mikrofonarm, der sich ausklappen lässt. Der Mikrofonarm ist starr und lässt sich somit nicht zurechtbiegen. Von der linken Seite geht auch das 2,2 m lange USB Anschlusskabel ab. Es ist mit einem rot/schwarzen Gewebe ummantelt und macht einen hochwertigen Eindruck auf uns. Zudem hat Patriot hier auch ein Klettband angebracht, so kann das Kabel beim Transport und Nichtnutzung ordentlich aufgewickelt werden.

Hier abschließend noch einmal die technischen Details.

[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

 

 

Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden.

 

 

Die Software präsentiert sich trotz fehlender, deutscher Übersetzung sehr einfach und übersichtlich. Hier können mehrere Profile eingestellt und gespeichert werden. Überhaupt ist es erst mit der Installation der Software möglich, in den Genuss des 7.1 Raumklangs zu kommen. Dieser wird hier über die Software emuliert, daher handelt es sich um eine Simulation des Raumklangs. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V360 punktet mit klaren Mitten und einem kräftigen Bass, der allerdings ruhig etwas dynamischer sein dürfte. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden – könnte aber „präziser“ und präsenter sein. Das Mikrofon des V360 nutzten wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier wurden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

 

Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Positiv ist der den automatisch verstellbare Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht.

[/nextpage]

 

[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit
Das Patriot Viper V360 Headset erhält man bereits für günstige 34,90 Euro. Dafür bekommt man ein komfortables Headset, das sich nur wenige Schwächen erlaubt. Der Klang der verbauten Lautsprecher ist zufriedenstellend, die hohen Töne könnten etwas präsenter sein und im Bereich der tiefen Töne fehlt es dem Headset etwas an Dynamik. Leider ist der Mikrofonarm nicht justierbar, dafür ist die Beleuchtung abschaltbar.

 

 

Pro:
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Beleuchtung deaktivierbar
+ Preis

 

Contra:
– Schwächen im Hochtonbereich
– Mikrofonarm nicht justierbar

 

 

Wertung: 8/10

[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Gamdias HEBE M1 RGB Headset im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Hebe ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jugend und sie hat die Macht, Menschen zu verjüngen. Außerdem ist sie Mundschenk der Götter und reicht Nektar und Ambrosia. Gamdias bietet unter dem Namen der Göttin eine ganze Reihe von Headsets an und eines davon haben wir heute in unserem Test: das HEBE M1 RGB. Können wir hier köstlichen Nektar und Ambrosia erwarten? Oder eher nur abgestandenes Wasser? Finden wir es heraus!

 

[​IMG]

 

An dieser Stelle bedanken wir uns bei Gamdias für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Das Design der Verpackung ist Gamdias-typisch in schwarz und weiß mit orangenen Akzenten gehalten. Auf dem matten Druck sind einige Elemente, wie die Abbildungen des Headsets und das Gamdias-Logo hochglänzend hervorgehoben. Ein Sichtfenster gibt den Blick auf den Inhalt frei, und es ist schon zu erahnen was für ein Brocken in der Verpackung steckt. Dazu gibt es Angaben zu Spezifikationen und Features. Insgesamt ist das hübsch anzusehen und macht neugierig auf den Inhalt.

Lieferumfang

[​IMG]

Im Karton befindet nur das Hebe M1 RGB selbst und ein stabilisierender Plastikeinleger. Das Kabel ist separat eingetütet. Alles sehr übersichtlich und aufgeräumt. Eine Anleitung gibt es übrigens nicht.

Technische Daten

[​IMG]

[/nextpage]

[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]

Design & Verarbeitung

Design

[​IMG]

Die massiv großen Ohrschalen fallen sofort ins Auge. Diese werden durch zwei starre und sehr stabil anmutenden Bügel aus gebürstetem Stahl zusammengehalten. Alle übrigen Teile sind schwarz. Der Aufbau ist insgesamt sehr wuchtig.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Halterung des Kopfbandes ist das Gamdias-Logo zu sehen. Seitlich befindet sich neben dem „HEBE M1“ ein Lochgitter, das aber nicht zur Belüftung dient, sondern ein Element der Beleuchtung ist. Dazu aber später mehr.

Verarbeitung

Vom Kabel bis zum Bügel ist hier nahezu alles äußerst stabil ausgeführt. Kein Knacken oder Knarzen ist zu bemerken. In diesem Fall ist das kaum verwunderlich, denn es gibt kaum bewegliche Teile.

Das Kabel ist in der gesamten Länge gesleeved und mit einer transparenten Kunststoffhülle überzogen. Das hält vermutlich ewig, macht das Kabel aber auch relativ steif.

Die mit Kunstleder überzogenen Ohrpolster sind sehr weich und enorm groß. Auch das automatisch justierende Kopfband hat einen Kunstlederüberzug.

[​IMG] [​IMG]

Die automatische Größenverstellung ist so aufgebaut: Das Kopfband ist über gefedert angebrachte Kunststoffstreifen an den Stahlbügeln befestigt. Wird das Headset aufgesetzt, ziehen sich diese Kunststoffbänder genau so weit aus, wie benötigt. Das funktioniert in der Praxis perfekt, diese Mechanik stellt aber einen möglichen Schwachpunkt in der Konstruktion dar, da die Zugkraft der Federn im Laufe der Zeit nachlassen könnte, bzw. das Kunststoffband im Gegensatz zum Rest der Konstruktion fragiler wirkt.

[​IMG] [​IMG]

In der linken Ohrschale ist das fest angebrachte Mikrofon versenkt. Dieses wird einfach ausgezogen, bzw. versenkt, wenn es nicht gebraucht wird. Voll ausgezogen befindet sich die Spitze des Mikrofons etwa mittig an der Wange. Der voll flexible Schwanenhals erlaubt dabei eine einfache Positionierung und ist, ebenso wie das Kabel, mit transparentem Kunststoff ummantelt. Eine pfiffige Lösung, da das Ausziehen wesentlich einfacher ist als ein abnehmbares Mikrofon anzustecken, während das Headset aufgesetzt ist.

[/nextpage]

[nextpage title=“Installation & Konfiguration“ ]

Installation & Konfiguration

Installation

[​IMG]

Das Anschließen ist sehr simpel, da es lediglich einen (vergoldeten) USB-Stecker gibt.

Die Treiber-Installation ist auch nicht sonderlich kompliziert, wenn bekannt ist, dass dazu die HERA-Software von der Gamdias-Seite heruntergeladen werden muss. Hier gibt es die Wahl zwischen einem Installer oder einer portablen Version. Der einzige Hinweis auf HERA befindet sich in der Feature-Liste auf der Verpackung. Dort steht „Hera enabled“. Es sollte für den Nutzer deutlicher sein, was hier zu tun ist. Vielleicht wurde hier nur der entsprechende Einleger vergessen, den wir bei anderen Produkten von Gamdias gefunden haben.

[​IMG]

Wird HERA nach dem Entpacken, bzw. nach der Installation gestartet, schlägt sie das Nachladen des Treibers für das Headset (und auch aller anderen angeschlossenen HERA-kompatiblen Geräte) automatisch vor.

Das Programm wird übrigens nicht automatisch beim Start von Windows mitgestartet. Das ist schön, weil so keine Ressourcen belegt werden. Die gemachten Einstellungen bleiben auch über einen Neustart erhalten, wodurch wir annehmen das sie direkt im Gerät gespeichert werden.

[​IMG]

Nach erfolgreicher Installation finden wir zwei neue Wiedergabegeräte, und ein Aufnahmegerät für das Mikrofon.

[​IMG]

In der Einstellung zum Pegel des Lautsprechers gibt es eine spezielle Funktion: Wird das Mikrofon hier hochgeregelt, ist das direkte Monitoring der Mikrofonaufnahme, also der eigenen Stimme möglich. Dies funktioniert auch wenn die digitale Ausgabe aktiv ist, obwohl der Regler hier nicht vorhanden ist. Diese Einstellung gibt es auch in HERA, jedoch gleicht sie sich nicht immer mit den System-Einstellungen hier ab.

Konfiguration

Die HERA-Software bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten für den Klang des HEBE M1 RGB an.

[​IMG]

Unter „Main Settings“ sind die Grundeinstellungen zu finden. Ist der DSP Mode aktiviert, lassen sich alle virtuellen Lautsprecher frei verschieben und deren Pegel anpassen. Des Weiteren kann hier die die Ausgabefrequenz und die Art des Ausgabegeräts (Kopfhörer, 2 Lautsprecher) ausgewählt werden. Teilweise ist hier nicht so ganz klar welche Auswirkungen diese Einstellungen im Zusammenhang mit den beiden Wiedergabegeräten haben, vor allem, da unter „System Input“ nichts Anderes ausgewählt werden kann. Das sollte nachgebessert werden.

[​IMG]

Im Reiter „Equalizer“ finden wir genau das Erwartete: einen Equalizer mit zahlreichen Voreinstellungen. Alle hier gemachten Einstellungen werden verzögerungsfrei auf die Audio-Ausgabe angewendet. Allerdings wirken sie sich nur auf das analoge Wiedergabegerät aus.

[​IMG]

Im „Environment“-Bild, lassen sich verschiedene DSP-Spielereien aktivieren. Zur Auswahl gibt es 26 verschiedene Effekte, welche den Klang dramatisch verändern. Durch „Concert Hall“ wird z.B. ein deutlicher Hall hinzugefügt. Wählt man „Psychotic“ aus, wird alles mit mehrfachen Echos wiedergegeben. Wir finden, dieser Effekt klingt genauso wie er heißt. Auch diese Einstellungen wirken sich nur auf die analoge Ausgabe aus.

[​IMG]

Im oberen Teil des Reiters „Karaoke / MG Voice“ kann das bereits oben erwähnte Monitoring aktiviert werden, welches hier „Microphone Echo“ genannt wird. Wenn die Einstellung nicht funktioniert, einfach mal unter den Pegel-Einstellungen des analogen Wiedergabegerätes nachschauen.

In der Dropdown-Auswahl ist noch „Magic Voice“ auswählbar. Hier erscheinen 4 Presets für eine Stimmverzerrung, welche die mit dem Mikrofon aufgenommene Stimme verändern.

Im unteren Teil sind zusätzliche Funktionen, um die Wiedergabe für Karaoke-Zwecke zu verändern. „Key Shifting“ verändert die Tonhöhe, und „Vocal Cancellation“ filtert die Stimme z.B. aus Musikstücken heraus. Das funktioniert genau so gut wie bei den meisten anderen Geräten, welche diese Funktion haben: Nicht perfekt, aber für den Zweck ausreichend.

Unter „Update / Support“ finden sich Versionsinformationen und ein Link auf die Supportseite von Gamdias. Ob sich von dieser Stelle heraus auch Updates installieren lassen, können wir nicht sagen, da wir die aktuellen Versionen installiert haben.

Die Beleuchtung lässt sich nicht konfigurieren.

[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Komfort

Die sehr weich gepolsterten und riesigen Earpads umschließen auch überdimensionierte Ohren ohne Probleme. Durch den ausladenden Bügel ist das HEBE M1 RGB auch bei einem sehr großen Kopf noch äußerst bequem. Auch nach vielen Stunden wird das Headset nicht schwer, drückend oder unangenehm. Die Ohrschalen sind zwar nicht beweglich, durch die weichen Polster sitzt es dennoch passgenau. Trotz der wuchtigen Optik und ca. 385 Gramm Gewicht ist der Tragekomfort enorm und überraschend hoch.

Zu bemängeln bleiben das typische Problem des Schwitzens, bedingt durch die geschlossene Bauweise und die Kunstlederpolster, und das steife Kabel, welches zwischenzeitlich an der Schulter spürbar ist.

Klang

Durch die geschlossene Bauweise werden Umgebungsgeräusche gedämpft, sind aber weiterhin hörbar.

Der Klang des HEBE M1 RGB ist im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. Bei Standard-Einstellungen (im Equalizer) werden alle Frequenzen detailliert und auf natürliche Weise wiedergegeben. Gute Nachrichten für Bass-Liebhaber: Durch entsprechende Einstellungen im Equalizer lässt sich hier eine ganze Menge herausholen. Allerdings nur im Stereo-Modus. Der Sound ist kräftig und druckvoll, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Auch sehr niedrige Frequenzen werden hier eindrucksvoll ins Ohr geprügelt. Dabei haben wir es auch bei maximaler Lautstärke nicht geschafft zu übersteuern. Ob Musik, Spiel oder Film, mit diesem Headset macht das einfach alles Spaß! Das haben wir angesichts des relativ günstigen Preises nicht erwartet und das dürfte in dieser Klasse eher selten bis einmalig sein.

Das ist aber noch nicht alles: Speziell für Filme und Spiele kann man per Knopfdruck auf der Fernbedienung noch eine Vibrationsfunktion aktivieren. Ist diese aktiv, vibriert das Headset bei niedrigen Frequenzen analog zum Audiosignal. Jeder Schuss und jede Explosion werden dadurch deutlich fühlbar. Bei einem hitzigen Gefecht kann das ganz schön heftig werden. Immersion total! Der Effekt ist so brachial, das uns beim Hören von Musik sogar schwindelig wird.

Die Ortung im 7.1-Modus funktioniert so wie es bei einem Headset mit Stereo-Treibern zu erwarten ist. Ohne visuelle Hilfe ist es relativ schwer zu unterscheiden, ob ein Geräusch von vorne oder hinten kommt. Es ist in etwa so, wie im Virtual Barber Shop.

Mikrofon

Gamdias gibt für das Mikrofon eine unidirektionale Richtcharakteristik an, die in unserem Test nicht bestätigt werden konnte. Im Prinzip werden auch kleinere Hintergrundgeräusche aus dem gesamten Raum mit aufgenommen. Dennoch ist es eines der besten Mikrofone, das wir bisher bei einem Gamer-Headset, besonders in dieser Preisklasse, vorfinden konnten. Der gesamte Frequenzbereich wird detailliert aufgenommen und klingt sehr natürlich. Dabei ist auch bei aktivierter Mikrofonverstärkung und bis zum Anschlag aufgedrehtem Pegel so gut wie kein Rauschen zu vernehmen.

Fernbedienung

[​IMG] [​IMG]

Etwa 60cm vom Headset entfernt ist die Fernbedienung am Kabel angebracht. Durch ihre Größe, Form und die gute Dimensionierung der Knöpfe lässt sie sich nach kurzer Eingewöhnung problemlos und sicher blind bedienen.

Mit der Fernbedienung lassen sich die Beleuchtung, das Mikrofon und der Vibrationseffekt ein- bzw. ausschalten. Der Status der jeweiligen Funktion wird durch die Tastenbeleuchtung signalisiert. An der Seite sind die zwei Tasten für die Lautstärkeregelung. Geregelt wird hier übrigens die Systemlautstärke direkt in Windows, so dass es bei entsprechender Konfiguration auch visuelles Feedback auf dem Bildschirm gibt.

Das Gehäuse ist stabil und griffig. Alle Tasten haben einen gut spürbaren Druckpunkt und es kommt nie das Gefühl auf, das etwas ungewollt verstellt wird.

Beleuchtung

[​IMG]

Aktiviert man die Beleuchtung über die Fernbedienung, zeigt das Headset außen an den Ohrschalen einen langsamen Farbwechsel durch das gesamte Spektrum des Regenbogens. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig.

Andere Modi, wie z.B. eine statische Farbe, lassen sich auch über HERA nicht konfigurieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

[​IMG]

PC-Gamer, die auf der Suche nach einem neuen Headset der mittleren Preisklasse sind, kommen bei der Betrachtung aller Optionen um das HEBE M1 RGB nicht herum. Für einen Anschaffungspreis von derzeit 65,23€ bietet Gamdias ein Headset an, das seine Hauptaufgaben perfekt erfüllt und dabei alle unsere Erwartungen übertrifft. Auch das steife Kabel fällt bei einem Gefecht mit aktivierter Vibrationsfunktion nicht mehr ins Gewicht, denn dann spürt man nur noch die Einschläge der gegnerischen Geschosse. Wir vergeben hier mit Freude einen hochverdienten Gold-Award, sowie den Award für Preis / Leistung.

PRO
+ klarer, detaillierter und kräftiger Klang bei jeder Anwendung
+ Vibrationseffekt für totale Immersion
+ hervorragendes Mikrofon
+ gute und solide Verarbeitung
+ ausreichend langes und stabiles Kabel
+ Monitoring der eigenen Stimme möglich
+ DSP-Effekte & virtueller 7.1 Surround
+ Preis / Leistung

CONTRA
– nur für Windows PC
– steifes Kabel

[​IMG] [​IMG]

Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Fnatic Gear Rush Silent – aufgeräumte Mecha-Tastatur

Parallel zu unserem Review der Clutch Maus hatten wir auch noch ein weiteres Fnatic Gear Produkt im Test. Hierbei handelt es sich um die mechanische Fnatic Gear Rush Pro Tastatur mit Cherry MX Silent Schaltern. In Zusammenarbeit mit den Profis von Fnatic entwickelt, möchte die Tastatur das mechanische Gaming-Erlebnis in einer robusten wie schlichten Verpackung für unter 90€ an den Mann bringen.

Ob die Tastatur zum Spielen taugt und ob sie trotz ihres günstigen Preises mit der Konkurrenz mithalten kann, erfahrt ihr in diesem Test. Viel Spaß beim Lesen!

[​IMG]

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Fnatic Gear bedanken.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
[​IMG] [​IMG]
Wie auch bei der Clutch Maus ist die Verpackung der Rush Pro gemäß Corporate Design in weißer Grundfarbe mit frontaler Abbildung des Produkts gestaltet. Auf der Front findet sich die Produktbezeichung „Fnatic Gear Rush G1 Silent – Backlight Mechanical Keyboard“. Das deutsche Layout und die verwendeten MX Silent Schalter werden durch zwei kleine Aufkleber ausgewiesen. Der Boden des Kartons listet in englischer Sprache auf schwarzem Grund einen kurzen Abriss zur Zielgruppe der Tastatur und daneben werden die Features, Beleuchtung und deren Individualisierbarkeit, eSports-Auslegung, das ergonomische Design, die verwendeten MX Silent Schalter, Herstellungsqualität und der integrierte USB-Hub hervorgehoben.

Inhalt:

[​IMG] [​IMG]
Klappt man den Kartondeckel zurück, erblickt man die eingetütete Tastatur in zwei bemerkenswert dicken Schaumstoff-Rahmen. So kann man sich sicher sein, dass die Tastatur den Transport unbeschadet übersteht. Neben der Tastatur mit festmontiertem Kabel findet sich außerdem eine gummierte Handballenauflage, zwei Clips für deren Befestigung und eine Kurzanleitung.

Specs:

  • Tasten: Cherry MX Silent Schalter, konkave Tastenkappen
  • Layout: WASD (Deutsch), 105 Tasten (vollständiges Layout)
  • Beleuchtung: Rot (3 Helligkeiten + Pulsieren)
  • Kabel: 2m mit Geflechtummantelung, vergoldeter Kontakt
  • Maße: 448 x 148 x 33mm, 1275g

Erster Eindruck

Was bei der Tastatur als Erstes ins Auge sticht, ist das sehr aufgeräumte Layout und die matte Oberflächengummierung. Die fühlt sich beim Auspacken sehr angenehm unter den Fingern an. Wie von mechanischen Tastaturen gewöhnt, bringt die Tastatur aber auch ein ordentliches Gewicht mit.

Oberseite:
[​IMG] [​IMG]
Von oben betrachtet beeindruckt die Tastatur mit ihrem sehr ordentlichen Layout. Die 105 Tasten kommen in mattem Schwarz. Deren Schriftbild wirkt durch seine breite, geradlinige Auslegung etwas gedrungen, ist aber noch gut leserlich und nicht zu ausgefallen. Auf den Tasten F1 bis F12 ist jeweils am unteren Rand eine Sonderfunktion abgebildet, die über die FN-Taste ausgeführt wird. Die FN-Taste sitzt an Stelle der rechten Windows-Taste. Auf den Tasten F1 bis F6 finden sich die Medienfunktionen Stumm, Leiser, Lauter, Play/Pause, Zurück und Vorwärts. Die Tasten F7 bis F11 erlauben den Aufruf der fünf konfigurierbaren Profile, die über den Gaming-Modus auf der Taste F12 aktiv geschaltet werden. Über dem Nummernblock auf der rechten Seite sitzt ein dezentes Fnatic Gear Logo in Grau und geometrisch angeordnet darunter drei Status-LEDs für NumLock, CapsLock und Gaming-Modus. Zwischen den Tasten schimmert leicht rötlich das Tastaturbett, eingerahmt von der stark gummierten Tastatur-Oberschale.

Seiten:
[​IMG] [​IMG]
Rings um die Tastatur herum verläuft ein deutlich sichtbarer Spalt zwischen Gummi-Oberschale und dem Kunststoffboden. Das springt nicht direkt ins Auge, jedoch wirkt die Tastatur beim genaueren Hinschauen an dieser Stelle nicht sonderlich wertig. Auf der Hinterseite wird das USB-Kabel ziemlich weit rechts durch einen einfachen Knickschutz geführt und ganz zur rechten Kante hin sitzen zwei USB-2.0-Buchsen, die über den USB-Anschluss der Tastatur mitversorgt werden.

Boden:
[​IMG] [​IMG]
Der Tastaturboden ist im Gegensatz zur Oberschale aus hartem Kunststoff gefertigt. Nach vorne hin sitzen zwei schmale, strukturierte Gummistreifen, die Rutschpartien vorbeugen sollen. Am hinteren Rand verzichtet Fnatic Gear leider auf weitere Gummistreifen. Dafür sind wenigstens die ausklappbaren Füße gummiert. Die Füße machen einen stabilen Eindruck und verfügen erstaunlicherweise über ein haptisches Raster, dass sich beim Ausklappen bemerkbar macht. Da die Tastatur auch ohne Füße hinten bereits leicht angehoben ist, sorgen die ausgeklappten Füße für eine ungewohnt steile Ausrichtung.

Kabel:
[​IMG] [​IMG]
Das zwei Meter lange Kabel entspringt rechts an der Hinterkante der Tastatur und ist mit schwarzem Kunststoffgeflecht ummantelt. Da sich der USB-Hub eine Verbindung mit der Tastatur teilt, fällt das Kabel angenehm dünn und leicht aus. Diese Lösung hat allerdings den Nachteil, dass der Hub eventuell nicht genug Strom zur Verfügung stellen kann. Das Gehäuse des abschließenden USB-Steckers sieht ziemlich gewöhnlich aus, dafür ist der Stecker mit einer wertigen Goldschicht überzogen.

Handballenauflage:
[​IMG] [​IMG]
Neben der Tastatur findet sich auch eine schwarz gummierte Handballenauflage im Lieferumfang. Die passt hervorragend zum Design der Tastatur und fällt im Vergleich zu vielen Konkurrenten bemerkenswert hoch aus. So erfüllt sie nicht nur kosmetische Zwecke, sondern kommt tatsächlich in Reichweite der Handballen. Die Montage verläuft etwas gewöhnungsbedürftig mit Hilfe der zwei beiliegenden Plastikclips. Die werden von unten in Tastatur und Handballenauflage gehakt und halten die Ablage in Position. Das haben wir schon ansprechender gelöst gesehen. Allerdings kann man die Handballenauflage so auch lose in beliebigem Abstand zur Tastatur verwenden.

Praxis

Einrichtung:
[​IMG] [​IMG]

Sobald die Tastatur an den PC angeschlossen ist, beginnt sie rot zu leuchten und ist einsatzbereit. Die Steuerung der Beleuchtung erfolgt in fünf Modi mit FN+Numpad_2 oder Numpad_8. Die Stufen regeln die Beleuchtung in abgeschaltet, dunkel, mittel, hell und ein einfaches Pulsieren. Die rote Farbe ist schön kräftig und gleichmäßig und der Pulse läuft flüssig. Leider gibt es keine Möglichkeit, eine individuelle Tastenbeleuchtung zu definieren. Für die Makro-Belegung muss die RUSH Steuersoftware von der Fnatic-Website heruntergeladen werden.

Software:
[​IMG]
Im Gegensatz zur Steuersoftware der Fnatic Gear Clutch, die uns sehr gut gefallen hat, ist die Software der Rush in ihrem Funktionsumfang sehr eingeschränkt und trotzdem nicht intuitiv. Am oberen Rand kann man die fünf Profile zur Konfiguration auswählen und Einstellungen exportieren und wiederherstellen. Möchte man eine Taste mit einem Makro belegen, muss man dazu zuerst einen der Makro-Slots M1 bis M10 anwählen und danach die zu belegende Taste in der Tastaturabbildung. Erst dann kann man eine Windows-Funktion wie „Copy“ oder „Print“ oder ein selbsterstelltes Makro auswählen. Diese Makros sind auf 27 Tastenschläge begrenzt und die Eingabeverzögerung wird nicht berücksichtigt. Unterm Strich wirkt die Software sehr rudimentär und bietet noch viel Raum für Verbesserungen.

Alltag:
[​IMG] [​IMG]
Die Tastatur liegt ihrer robusten wie aufgeräumten Auslegung entsprechend gut in der Hand. Uns freut besonders, dass die Handballenauflagefläche hoch genug ausfällt, um die Handballen zu erreichen. Da hatten wir mit vielen anderen Konkurrenten in letzter Zeit andere Erfahrungen gemacht. Die Tastatur steht schon ohne Füße ausreichend schräg. Mit ausgeklappten Füßen ist sie ungewohnt steil positioniert, was man seinen Handgelenken lieber erspart. Die gummierte Oberfläche neigt leider zu Fettfingern, fühlt sich aber wie auch die konkaven Tastenkappen sehr angenehm an. Das Tippgefühl mit den Cherry MX Silent ist etwas rauer als die sehr glatten MX Red und MX Speed und der Aufschlag fühlt sich dumpfer an. Dafür verursachen diese Schalter hörbar weniger Geklacker als Cherrys restliches Portfolio. Sie sind immer noch merklich über der Lautstärke einer günstigen Rubberdome-Tastatur, dafür wurde aber das Geräusch der Feder und der hochschnellenden Kappe der ersten MX Silent Charge eliminiert. Die Rutschfestigkeit auf einem glatten Tisch überzeugt. Die Tastatur verrutscht bei der normalen Benutzung besonders durch ihr Gewicht keinen Millimeter, lässt sich aber mit etwas Druck von den Seiten zurechtrücken. Der integrierte USB-Hub reicht zum langasmen Laden unseres Handys und zum Bespielen von USB-Sticks, für unsere USB-Festplatte reicht der verfügbare Strom allerdings nicht. Im Alltag hatten wir uns im Nu an das neue Eingabegerät gewöhnt und es für langes Texten bei erträglicher Lautstärke zu schätzen gelernt. Die Multimedia-Shortcuts funktionieren gut, wobei uns dedizierte Tasten lieber gewesen wären.

Gaming:
[​IMG] [​IMG]

Beim Spielen überzeugt die Fnatic Gear Rush Pro mit bewährt schnellen Cherry-Schaltern und der guten Haptik. Die Beleuchtung ist schön gleichmäßig und ermöglicht ein gutes Ablesen im Dunkeln. Leider fallen die Beleuchtungseinstellungen wie beschrieben sehr rudimentär aus. Besonders die fehlende individualisierbare Einzeltastenbeleuchtung ist für Spieler ein Wermutstropfen. Wer darauf verzichten kann, zockt sich wie wir komfortabel durch seine Lieblingsgames, wobei sich die Tastatur in den Grunddisziplinen Haptik und Zuverlässigkeit keine Schwächen leistet.

Fazit

Die Fnatic Gear Rush Pro ist eine grundsolide mechanische Gamer-Tastatur, die in allen wichtigen Disziplinen überzeugt. Sie ist robust, fühlt sich angenehm an, hat eine kräftige Beleuchtung und die leisen Cherry MX Silent Schalter haben ihre alten Schwächen beseitigt. Außerdem erhält man tatsächlich eine Handballenablage, die groß genug ist, um in Reichweite der Handballen zu kommen und einen integrierten USB-Hub.

Dafür gibt es hier und da Abstriche. Man muss auf die RGB-Beleuchtung teurer Modelle verzichten und überhaupt fallen die Einstellmöglichkeiten der Beleuchtung sehr rudimentär aus. Selbiges gilt für die gesamte Einrichtungssoftware, die noch viel Verbesserungsbedarf hat. Die gummierte Oberfläche der Tastatur fühlt sich zwar angenehm an, neigt aber zu Fettfingern und der unsaubere Spalt an den Seiten sieht nicht sehr wertig aus. Ein weiterer Minuspunkt ist der Betrieb von Tastatur und USB-2.0-Hub über dieselbe Verbindung, wodurch eventuell nicht genug Strom am Hub verfügbar ist.

Der überzeugende Eindruck der Fnatic Gear Rush Pro Silent in Verbindung mit dem sehr fairen Preis von 90€ beschert ihr unseren HardwareInside-Silber- und Preis/Leistungs-Award. Besonders der günstige Preis macht sie zu einer echten Empfehlung für Spieler, die auf bunte RGB-Beleuchtung aber nicht auf hochwertige Cherry-Schalter verzichten mögen.

PRO
+ angenehme Haptik
+ verbesserte Cherry MX Silent Schalter
+ ausreichend dimensionierte Handballenablage
+ integrierter USB-Hub
+ fairer Preis

CONTRA
– Beleuchtungsoptionen sehr rudimentär
– spartanische Einrichtungssoftware
– neigt zu Fettflecken
– Tastatur und USB-Hub über ein Kabel

[​IMG] [​IMG]
Score: 7,2/10
Produktlink
Software
Shop
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Patriot Viper V760 Gaming Tastatur im Test

Wer Patriot hört, der denkt zuerst einmal an Speicher. Doch nun ist das in Kalifornien ansässige Unternehmen auch in den Markt der Peripheriegeräte eingestiegen und richtet sich damit vornehmlich an Gamer. Neben zwei Mäusen und vier Headsets wird das Peripherie-Sortiment auch durch eine mechanische Tastatur ergänzt – die Viper V760 Gaming. Nun wollen wir herausfinden, wie gut Patriot der Einstieg in die Welt der Gaming-Peripherie gelungen ist.

[​IMG]

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Patriot für die freundliche Bereitstellung der Tastatur sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung & Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

Die Viper V760 Gaming Tastatur kommt in einem reichlich illustrierten Karton. Auf der Vorderseite befindet sich neben dem Modellschriftzug auch eine Abbildung der Tastatur. Im Karton ist auch eine kleine Öffnung untergebracht, durch die man die Tasten vor dem Kauf antesten kann (falls man die Tastatur nicht online erwirbt). Auf der Rückseite werden die Features der Tastatur in aller Kürze aufgeführt und an einer Abbildung des Tastatur-Layouts veranschaulicht. Hier findet sich auch der Hinweis auf die zweijährige Garantie.

[​IMG] [​IMG]

Die Umverpackung lässt sich an der Seite öffnen. So kann man schließlich den großen, roten Karton seitlich herausziehen. Im Inneren ist er mit Einlagen aus Schaumstoff ausgestattet. Die Tastatur ist zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub in einer Plastikfolie verpackt. Unterhalb der Tastatur befindet sich der weitere Lieferumfang.

[​IMG]

Neben der Tastatur befindet sich noch ein Benutzerhandbuch, ein Werbeflyer, ein Bogen mit zwei Aufklebern, ein Tool zum Entfernen der Tastenkappen und die Handballenauflage. Auf dem Bild haben wir die Handballenauflage bereits mit der Tastatur verbunden.

Details & technische Daten:

[​IMG] [​IMG]

Von den Tasten her folgt die Tastatur dem ersten Anschein nach dem Standard-Layout von 104 Tasten. Auf den zweiten Blick fällt auf, dass einige Tasten mehrfach belegt sind. Die doppelte Belegung wird über die FN-Taste angesteuert (dafür entfällt die rechte Windows Taste). Das Schriftbild auf den Tastenkappen ist sehr modern, doch durch die doppelte Belegung einiger Tasten sind die Symbole sehr klein. Als Schalter kommen hier braune Kailh-Switches zum Einsatz. Die RGB-LED befindet sich jeweils über dem Schalter. Auf der Rückseite wird das mit einem rot/schwarzen Gewebe ummantelte USB-Kabel aus der Tastatur geführt. Das Kabel ist 150 cm lang und endet in zwei USB-Steckern. Ein Stecker stellt die Verbindung zum Computer her, der andere speist den USB-Hub auf der Rückseite der Tastatur. Es handelt sich bei diesem Hub aber lediglich um einen einzelnen USB-Anschluss. Ein Anschluss für Audiogeräte ist nicht vorhanden. Auf der Unterseite befinden sich zwei kleine, ausklappbare Füße. Die Füße sind mit Gummis bestückt, womit ein Wegrutschen der Tastatur vermindert wird. Die Handballenauflage wird magnetisch mit der Tastatur verbunden.

[​IMG]

Praxis:

Beleuchtung

[​IMG]

Wir schließen die Tastatur an und schon werden wir von einem Farbspiel begrüßt. Out of the Box wird der Wellen-Effekt abgespielt, dabei leuchten die LEDs bunt und ändern ihr Farbe in einer Wellenbewegung. Die LEDs leuchten die Tasten sehr gut aus, ohne dabei zu blenden.

Software

[​IMG]

Über die Herstellerseite laden wir uns das Viper V760 Setup V2.7 herunter. Die Software kommt in einer 2,25 MB kleinen Zip-Datei. Anschließend können wir über die Software die Effekte und die Farben der Beleuchtung einstellen. Die Makros können aufgenommen und in fünf Profilen abgespeichert werden. Außerdem können einige technische Einstellungen wie die Pollingrate vorgenommen werden.

Die Software landet nach der Installation übrigens nicht im Autostart, sondern kann bei Bedarf durch den Nutzer aufgerufen werden, da die Funktionen wie Beleuchtung und Makros in der Tastatur selbst hinterlegt sind. Wenn man keine Makros über die Software aufzeichnen möchte, ist die Software nicht mal nötig, da sich die meisten Funktionen über die FN-Taste abrufen lassen.

Tasten

[​IMG]

Unter den Tasten aus ABS-Kunststoff mit eingelaserter Beschriftung befinden sich braune Kailh-Schalter. Die technischen Spezifikationen der Kailh-Switches sind identisch zu jenen der gleichfarbigen Cherry-MX-Switches. Die Kailh-Switches sind also ein Nachbau der Cherry-MX-Switches, deswegen aber nicht unbedingt von minderer Qualität. Die Firma hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Produktion von elektronischen Schaltern. Demnach handelt es sich um taktile Schalter, der Weg bis zum Schaltpunkt beträgt 2 mm und die Betätigungskraft 55 cN. Die Tastatur lässt sich beim Schreiben von langen Texten sehr gut nutzen und auch in Spielen macht die Tastatur eine gute Figur. Gerade in Games wie Starcraft 2, in denen es zu schnellen Eingaben kommt, überzeugte uns die Tastatur. Dazu trägt unter anderem auch die gute, rutschfeste Handballenauflage bei.

Allerdings haben wir eine Besonderheit der V760 entdeckt, die nicht direkt im Zusammenhang mit den verbauten Schaltern liegt. Die V760 ist in den Anschlägen etwas lauter als andere Tastaturen mit denselben Schaltern (egal ob Cherry oder Kailh).

Fazit:

Die Patriot Viper V760 Gaming Tastatur ist eine hochwertig verarbeitete Tastatur. Es wurde viel Metall verarbeitet und die Tastatur liegt satt und bombenfest auf unserem Schreibtisch. Die Software ist trotz der fehlenden Übersetzung leicht verständlich. Ein Kritikpunkt ist die kleine Schrift bei den mehrfach belegten Tasten. Das Kabel entspricht dem Standard, wir hätten uns aber 30cm mehr Länge gewünscht. Die Handballenauflage dagegen ist sehr gut gelungen. So rutschen unsere Handballen nicht von der Auflage ab und die Hände können die Tastatur gut bedienen. Dabei hält die magnetische Befestigung die Ablage bombenfest an der Tastatur. Die Tastatur ist ab 115 Euro zu haben und ist in Anbetracht der verbauten Kailh Schalter nicht preiswert. Es gibt Tastaturen mit derselben Anzahl und selben Schalter Typ schon deutlich günstiger

[​IMG]

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gutes Design
+ Gute Materialauswahl
+ Handballenauflage
+ Software optional
+ Preis

Neutral:
+/- Kabel könnte etwas länger sein

Contra:
– Kleine Schrift
– hörbarer Anschlag

[​IMG]

Preisvergleich
Herstellerseite
Punkte: 7,9/10

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Gamdias HERMES P1 RGB im Test

Gamdias verleiht seinen Produkten jeweils Namen von Göttern aus der griechischen Mythologie. Hermes (der Götterbote) ist dabei der Namensgeber für eine ganze Reihe von Tastaturen. Seine bekannteste Aufgabe ist die Verkündung von Beschlüssen des Zeus und die Überführung von verstorbenen Seelen in den Hades. Er ist unter anderem auch Schutzgott der Reisenden, und Gott der Diebe, der Redekunst und der Gymnastik, wodurch die Namenswahl passend erscheint. Ob die HERMES P1 RGB unsere Beschlüsse zuverlässig verkündet, und damit unsere Gegner erfolgreich in den Hades geführt werden, finden wir in unserem heutigen Test heraus.
Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei Gamdias für das entgegen gebrachte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples. Wir hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.
Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung
Der zweckmäßige Karton hat einen matten Aufdruck im typischen Gamdias-Design. Schwarz und weiß dominieren. Fast alle Elemente sind durch Hochglanzdruck hervorgehoben. Neben diversen Abbildungen des Produkts, gibt es eine Liste der wichtigsten Features in 8 Sprachen, sowie technische Spezifikationen und Angaben zum Lieferumfang und den Systemvoraussetzungen in Englisch.
Die Verpackung ist von der Höhe her großzügig dimensioniert. Dabei sorgen 2 Schaumstoffteile an den Seiten für eine stabile Position des Geräts. Die Tastatur ist zusätzlich in Schaumstoff-Folie gehüllt, die Handballenauflage ist in einer Plastik-Tüte verpackt.
Lieferumfang
Neben der Tastatur finden wir eine ansteckbare Handballenauflage aus Kunststoff und eine Kurzanleitung für die Installation.
Etwas versteckt, im Boden der Tastatur integriert, befindet sich noch ein Tastenkappenabzieher.
Technische Daten
Verarbeitung & Design
Erster Eindruck
Die silberne, gebürstete Aluminiumplatte sorgt mit ihrer schnittigen Form für ein hohes Gewicht und eine schicke, edle Optik. An der stabilen Verarbeitung des Gehäuses gibt es nichts zu meckern. Bei Betrachtung der Unterseite wird ersichtlich, wie die Handballenauflage befestigt ist. Weitere Features sind Kabelmanagement, Antirutsch-Gummis sowie ein integrierter Tastenkappenabzieher.
Die offene Bauweise gibt von vorne oder der Seite den Blick auf die verbauten TTC-Switches frei.
Die beiden Schlitze an der Vorderkante für die Befestigung der Handballenauflage sind geschickt als Design-Element getarnt und werten die Optik noch einmal auf.
Tasten & Switches
Die Keycaps haben an der Oberseite eine geringfügig stärkere Wölbung, wodurch sie näher an der natürlichen Wölbung der Finger sind. Sie wirken dadurch beim Tippen aber auch etwas kantiger. Das ist möglicherweise am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, letztlich aber nicht unangenehm. An den Seiten wirken die Caps leicht angeraut, die Oberseite ist glatt.
Die Beschriftung der Tasten ist in einer gut lesbaren Schriftart und auch ohne aktive Beleuchtung gut erkennbar.
Die Enter-Taste ist hier in der klassischen Ausführung vorzufinden. Sie ist breiter, dafür aber nicht so hoch. Die #-Taste wandert dafür über die Enter-Taste. Wer bisher nur mit einer großen Enter-Taste gearbeitet hat, benötigt hier vielleicht etwas Übung. Alte Hasen dürften sich schnell damit wohl fühlen.
Mittels des beigelegten Tastenkappenabziehers lassen sich die Tasten leicht entfernen. Darunter kommen Switches in der Farbe braun zum Vorschein. Die Beschriftung offenbart hier TTC als Hersteller. Diese Switches gleichen vom Tastgefühl eher den Kailh-Switches. Es gibt einen spürbaren Switchover ohne hörbaren Klick. Auffällig ist hier, dass die tatsächliche Auslösung des Tastendrucks erst nach dem Switchover geschieht.
Unter dem kleinen Schlitz am oberen Teil des Switches ist die LED für die Tastenbeleuchtung erkennbar.
Die Stabilisierung der breiteren Tasten erfolgt, wie das üblich ist, mittels Metallbügeln, die in diesem Fall unter der Aluminium-Abdeckung verlaufen. Diese Konstruktion ist leider nicht optimal gelöst, da die stabilisierten Tasten fast ebenso viel wippen wie die Tasten ohne Stabilisierung. Zudem verursachen die Bügel beim Tippen deutlich hörbare Geräusche. Die betroffenen Tasten wirken so als hätte Hermes hier schon viele Jahre lang fleißig Botschaften eingetippt.
Kabelmanagement
Hier offenbart sich, das auch ein relativ simples Feature wie das Kabelmanagement Schwächen haben kann. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, muss das Kabel schon ziemlich stark geknickt werden, damit es in die Führung eingelegt werden kann. Dabei ist die Halterung nicht stramm genug, wodurch das Kabel relativ leicht wieder herausrutschen kann.
Füße
Die Aufstellfüße sind stabil ausgeführt und rasten stramm ein. Erfreulicherweise sind diese auch mit Gummi ausgestattet, so dass die Tastatur kaum verrutschen kann.
Handballenauflage
Mit einer leicht angerauten Oberfläche bekommen die Handballen eine angenehme Auflagefläche. Angebracht wird die Auflage durch einfaches Einstecken in die beiden Schlitze an der vorderen Kante. Diese Verbindung ist stabil, solange die Tastatur nicht bewegt wird. Nachteilig ist jedoch, dass die Vorderkante der Tastatur dadurch etwas in der Luft schwebt und dadurch nicht mehr Plan auf dem Schreibtisch aufliegt und bei Belastung etwas nachgibt. Dieser Effekt wird sogar noch verstärkt, wenn die Aufstellfüße ausgeklappt sind.
Praxis 1
Installation
Nach dem Einstecken des vergoldeten USB-Steckers ist die Tastatur einsatzbereit und begrüßt uns mit dem Beleuchtungseffekt „Wave“, bei der alle Tasten wellenartig in allen Regenbogenfarben aufleuchten.
Um alle Einstellungen vornehmen zu können, muss HERA, die Konfigurations-Software für alle Gamdias Produkte von der Seite des Herstellers heruntergeladen und installiert werden. Das klappt bei uns ohne Probleme.
HERA wird übrigens nur für die Konfiguration, nicht für den Betrieb benötigt. Daher belegt das Programm beim Spielen auch keine Ressourcen.
Konfiguration
Über HERA bieten sich umfangreiche Möglichkeiten um Einstellungen vornehmen. Bis zu 6 Profile können angelegt, und Programmen zugewiesen werden. Wird ein zugewiesenes Programm gestartet, wird automatisch das entsprechende Profil geladen. Die Profile lassen sich aber auch direkt über die Tastenkombinationen FN + 1 bis FN + 6 aufrufen.
Über HERA konfigurierte Profile werden auch in Datei-Form abgespeichert, so dass diese jederzeit gesichert und wiederhergestellt, sowie mit anderen Nutzern ausgetauscht werden können.
Key Assigment (Tastenbelegung)
Alle Tasten, mit Ausnahme der Windows- und der FN-Taste lassen sich umprogrammieren. Zur Belegung stehen Standard-Tasten, Multimedia-Tasten oder Windows-Funktionen (wie „Desktop anzeigen“ oder „Standby“) zur Verfügung. Des Weiteren kann auch ein beliebiges Programm gestartet werden, oder die Taste kann deaktiviert werden.
Makros lassen sich leider nur auf die Tastenkombinationen FN + SPACE und FN + B legen.
Hier besteht auch die Möglichkeit, die FN und die Windows-Taste zu vertauschen. Da die Kappen dieser beiden Tasten von der Größe her identisch sind, kann dies entsprechend den eigenen Vorlieben angepasst werden.
Makro-Management
Ein umfangreicheres Marko-Management haben wir selten gesehen. Die Makros können mit oder ohne Delay aufgezeichnet und anschließend umfangreich nachbearbeitet werden.  Jeder einzelne Schritt kann dabei angepasst, verschoben oder ausgetauscht werden. Auch die komplett manuelle Erstellung eines Makros ist möglich. Es lassen sich sogar Mausklicks integrieren. Die Makros werden ebenfalls als Dateien auf dem System abgelegt, wodurch Sicherung & Wiederherstellung, sowie der Austausch mit anderen Nutzern möglich ist.
Begrenzt wird das Ganze nur durch den Speicherplatz in der Tastatur. Leider lassen sich die Markos nur auf zwei dafür vorgesehene und nicht änderbare Tastenkombinationen legen (FN + SPACE und FN + B).
Keyboard Luminance (Tastenbeleuchtung)
Drei Hauptoptionen stehen für die Beleuchtung zur Verfügung: statisch, Bild oder Effekt. Im statischen Modus kann die Farbe und Helligkeit frei gewählt werden. Im Effektmodus besteht die Auswahl aus 12 verschiedenen Effekt-Varianten:
Im Modus „Bild“ kann die (statische) Beleuchtung jeder einzelnen Taste individuell eingestellt werden. Dazu zunächst die Farbe auswählen, dann auf die entsprechende Taste klicken. Es ist auch möglich einen Rahmen aufzuziehen um gleich mehrere Tasten einzufärben. Das Ergebnis ist sofort auf der Tastatur sichtbar. Bis zu 5 Bilder lassen sich im Speicher der Tastatur speichern und in den Profilen auswählen. Es besteht zudem die Möglichkeit Bilder auf der Festplatte zu speichern bzw. zu laden.
Assign Sounds & Timer
In diesem Reiter besteht die Möglichkeit Tasten mit Sounds oder Timern zu belegen, welche in den beiden übrigen Reitern verwaltet werden.
Sound File Edit
Hier werden Sounds verwaltet, welche im nächsten Schritt Tasten oder Timern zugewiesen werden können. 5 Alarm-Sound sind hierbei vorinstalliert. Das Hinzufügen von Sounds ist einfach. Wahlweise steht eine Aufnahme-Funktion zur Verfügung, oder vorhandene Dateien werden einfach in den Ordner gezogen. Die Samples müssen dazu im WAV-Format vorliegen.
Timer Setting
Schon wieder während der Schlacht die Pizza im Ofen vergessen? Im Raid schon wieder den Rage-Modus des Bosses verpasst? Durch die hier konfigurierbaren Timer gehören diese Probleme der Vergangenheit an.
Für einen Timer lässt sich einstellen, wie lange er dauert, wie lange er auf dem Bildschirm angezeigt wird, wo er angezeigt wird und ob ein Sound abgespielt werden soll. Und so sieht das Ergebnis aus:
Die Zahl links zählt dann übrigens herunter, wie lange die Nachricht noch auf dem Bildschirm angezeigt wird. Damit lässt sich ein hübscher visueller Countdown basteln.
Update / Support
In diesem Bereich werden Versionsinformationen der Treiber und der Firmware angezeigt. Im Bedarfsfall lassen sich auch direkt von hier Updates installieren. Des Weiteren gibt es noch einen Link zur Support-Homepages von Gamdias.
Praxis 2
Beleuchtung
Die Beleuchtung der Tasten ist hell und gleichmäßig. Die Aluminiumoberfläche reflektiert das Licht ein wenig, wodurch sich ein schöner, aber nicht störender Effekt ergibt. Die Beleuchtungseffekte sind dabei, bis auf wenige Ausnahmen,  auch alltagstauglich weil sie nicht allzu sehr ablenken.
Tippen
Durch die stärkere Wölbung der Tasten und die Enter-Taste in der klassischen Ausführung ist das Tippen auf der Hermes P1 RGB anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, danach aber recht angenehm. Die weiter oben beschriebene verspätete Auslösung der Tasten hat in der Praxis keine Bedeutung. Die doch recht wackeligen breiten Tasten mit ihren klappernden Stabilisierungsbügeln schmälern das Tipp-Vergnügen aber etwas.
Die Pfeiltasten lassen sich mit W, A, S, D per Tastenkombination FN + F4 vertauschen.
Durch FN + F11 kann die gesamte Tastatur für Eingaben gesperrt werden.
Aquatest
Gamdias gibt N-Key Rollover an. Aquas Key Test offenbart hier auch keine Schwächen. Alle Tasten, welche im Screenshot gelb sind, wurden gleichzeitig gedrückt (Mit Ausnahme der PrintScreen-Taste). Auch in anderen Kombinationen werden alle Tasten richtig erkannt. Ghosting ist nicht vorhanden. Bei einer Polling-Rate von 1000MHz und einer Reaktionszeit von 1ms gibt es hier nichts zu meckern.
Fazit
Trotz leichter Schwächen ist das HERMES P1 RGB ein solides Keyboard, welches unsere Götterbotschaften zuverlässig verkündet. Die Konfigurationsmöglichkeiten der Sounds & Timer, der Tastenbelegung und der Beleuchtung sind gut durchdacht und scheinbar endlos. Besonders toll ist, das alle Einstellungen direkt auf der Tastatur gespeichert werden. Wir hätten uns aber gewünscht, das Makros auf alle Tasten gelegt werden können. Für derzeit 105,51€ ist das Fehlen von USB- und Audio-Hub verschmerzbar.
PRO
+ umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten für Tastenbelegung
+ umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten für Beleuchtung
+ tolle Zusatzfeatures (Sounds & Timer)
+ schicke Optik
CONTRA
Makros nur auf 2 Tastenkombinationen möglich
Kabelmanagement und Handballenauflage mit Schwächen
Tastenstabilisierung mit Schwächen
Kategorien
Mainboards

ASUS ROG STRIX Z270F Gaming im Test

Im vergangenen Monat fiel der Startschuss der aktuellen, nunmehr siebten Core i-Prozessorgeneration von Intel. Gleichzeitig fanden auch die dazu passenden Mainboardmodelle ihren Weg in die Regale, und so greifen wir schon in den oberen Teil im Verkaufsregal und schnappen uns ein ASUS ROG STRIX Z270F Gaming Mainboard um es auf Herz und Nieren zu testen. Was das Board kann und wie es sich in unseren Tests in Verbindung mit potenter Hardware verhält, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

[​IMG]

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die Bereitstellung des Mainboards sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

Der Lieferumfang des Mainboard ist sehr umfangreich. Daher fassen wir noch einmal zusammen:

  • 4x SATA Kabel – zwei mit geraden Anschlüssen, zwei mit gewinkelten Anschlüssen
  • 1x Kabel zum Verbinden von LED Streifen mit dem RGB Header
  • 1x HB SLI Bride für Nvidia Grafikkarten
  • 1x Einbauhilfe zum Einsetzen von Prozessoren
  • 2x Schrauben und Halter für M.2 SSD’s
  • 1x Aufkleber Set
  • 1x Bogen mit selbstklebenden Labels zum Markieren des SATA Kabel
  • 1x Bedienungsanleitung
  • 1x DVD mit Treibern und Programme
  • 1x Untersetzer für eine Tasse oder Glas

 

Details:

[​IMG]

Die Liste über das, was das Mainboard alles kann und was es an Anschlüssen hat ist beachtlich. Anschlüsse in Hülle und Fülle, für jeden Anlass. Zudem kann das Mainboard mit dem seperat erhältlichen ROG Frontpanel um ein kleines Informationsdisplay ergänzt werden.

[​IMG] [​IMG]

Auf den ersten Blick fallen besonders die passiven Kühler und die Abdeckung über den Anschlüsse auf. Besonders die Abdeckung ist ausladend gestaltet und verfügt obendrein über einen Streifen in der Mitte, der bunt leuchtet so bald das Mainboard mit Strom versorgt wird. Auffallend sind auch die zusätzlichen Bohrungen. Diese dienen zur Montage von selbstgemachten Verkleidungsteilen bzw. Zierelementen. Asus stellt dafür die 3D Druckdateien für diverse Blenden und Abdeckungen bereit.

[​IMG] [​IMG]

Auf den zweiten Blick sieht man, dass die Abdeckung nicht so groß ist wie gedacht. Denn die Abdeckung geht auf einen der beiden Kühlkörper, in der Nähe des CPU Sockels über. Die Kühlelemente sind hier schön arrangiert und vor allem sind sie nicht gesteckt sondern tatsächlich mit dem Mainboard verschraubt.

[​IMG]

Die Slots für den Arbeitsspeicher folgen dem typischem ASUS Design. Heißt in diesem Fall, dass die unteren Verriegelungen fest sind und sich nur die Oberen bewegen lassen. So kann man schnell den Speicher wechseln und vor allem ist dies nützlich, wenn die Grafikkarte ansonsten die unteren Befestigungen belegen würde.

[​IMG] [​IMG]

Eine Besonderheit an diesem Mainboard sind die mit Metall verstärkten PCIe Slots. Zumindest ist dies bei den beiden oberen 16x PCIe Slots der Fall. Asus nennt dies SafeSlot, diese sollen verhindern, dass schwere Grafikkarten den PCIe Slot beschädigen.

[​IMG]

Zwischen den PCIe Slots liegen die beiden M.2 Slots, die jeweils via PCIe 4x laufen. Ersterer wird über den ersten SATA1-Port angebunden, während sich der zweite mithilfe des ASMedia 1480 Zusatz-Chips die SATA Ports Nummer 5 und 6 genehmigt. Generell sollten diese Gegebenheiten bedacht werden, wenn die Nutzung von zahlreichen SSDs angedacht ist. Eines der Kern-Features der neuen Z270-Mainboard-Generation ist Intels Optane-Unterstützung.

[​IMG]

Auf dem Mainboard befindet sich unten links der brandneue Audio-Chip. Zum Einsatz kommt der Supreme FX S1220A HD Codec, der eine 120dB SNR Ausgabe ermöglicht sowie Signale mit 113dB annimmt. Das entspricht hochwertigem Onboard-Sound, der in dieser Form auf lediglich hochpreisigen Platinen aufgelötet ist. Asus nutzt überdies den ebenfalls neuen Realtek ALC1220 Codec, der offensichtlich eine beliebte Alternative für fähige Z270-Boards darstellt. Die Audio-Hardware wird von der Sonic Studio-Software unterstützt.

Praxistests:

Für die Praxistests haben wir mit zwei Konfigurationen gearbeitet. Die eine Konfiguration entspricht dem was man so alltäglich als Luftgekühltes System antrifft. Das andere System hingegen ist mit High-End Hardware ausgestattet. Noch dazu wird die CPU hier dann mittels einer Wasserkühlung gekühlt.

[​IMG]

Wir beginnen mit dem kleinen System, hier haben wir auf einen LEPA NEOllusion Turmkühler verbaut. Der reicht auch bei moderater Übertaktung noch für eine ausreichende Kühlung aus. Die folgenden Tests spielen wir daher einmal mit den Standardeinstellungen und einmal mit einer moderaten Übertaktung auf 4,8 Ghz durch.

[​IMG]

Zuerst testen wir in den AIDA64 eigenen Benchmarks. Hier erreichen wir mit dem Mainboard und den darauf verbauten Komponenten gute Werte. Der Unterschied zwischen den Standardeinstellungen und den OC Einstellungen wird gerade in dem PhotoWorxx Bench mit einem Abweichung von 8949 MP/s deutlich sichtbar.

[​IMG]

Als nächstes geht es in unseren PCMark 8 Test, hier wählen wir die für uns relevanten Benchmarks aus. Der Unterschied zwischen den Standard und den OC Einstellungen fällt mit einstelligen Zuwächsen nicht sonderlich ins Gewicht.

[​IMG]

Wie bereits erwähnt testen wir auch mit einem extremen Aufbau. Das Board bleibt weiterhin auf dem Benchtable, doch nun setzen wir auf soviel Arbeitsspeicher wie es nur geht und krönen das mit gleich zwei GTX Titan der neuesten Generation und einer Samsung Evo 960 PRO NVMe SSD.

[​IMG]

Da wir hier einen großen Radiator verwenden haben wir hier die Einstellungen bis an das Limit getrieben, denn unsere eigene Vorgabe war, dass die CPU nicht wärmer als 96 Grad werden soll. So erreichen wir beim Übertakten 5,1 Ghz bei 1,45v und aktivieren das XMP Profil für den Arbeitsspeicher. Das fällt beim Cinebench R15 noch nicht so sehr ins Gewicht, aber beim Firestrike Benchmark von 3DMark erreichen wir einen deutlichen Unterschied. In den Benchmark erreichen wir eine CPU Temperatur von 95 Grad, daher sind ist hier dann auch Schluss mit dem Übertakten.

[​IMG]

Zur besseren Übersicht lesen wir die Informationen zu CPU, Mainboard und Speicher noch einmal mit CPU-Z aus, damit unsere Einstellungen auch nachvollziehbar sind.

Fazit:

[​IMG]

Das Asus ROG STRIX Z270F Gaming in derzeit ab 183,13 € erhältlich. Dafür bekommt man ein hochwertiges Mainboard mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und großzügigen Lieferumfang. In Verbindung mit den STRIX Grafikkarten und anderen Geräten die AURA unterstützen schießt dieses Mainboard ein regelrechtes Feuerwerk an Lichteffekten ab. Es gibt sogar Arbeitsspeicher dessen RGB Beleuchtung man über AURA steuern kann. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und somit unseren Gold sowie auch unseren OC Award.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ Gutes Audio
+ Verstärkte Anschlüsse

Contra:

– RGB Beleuchtung leuchtet auch im ausgeschalteten Zustand

[​IMG] [​IMG]

Die mobile Version verlassen