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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

OBSBOT Tiny 4K im Test

Mit der OBSBOT Tiny 4K Webcam haben wir heute eine Webcam mit einem besonderen Twist. Dieser besteht vor allem aus dem 2-Achsen Gimbal der dafür sorgt, dass ihr stets im Mittelpunkt steht. Somit soll sich diese Webcam auch für Online-Präsentationen eignen, etwa wenn etwas an einem Flipchart oder ein Modell gezeigt werden soll. Hier kommt dann auch das nächste Feature zum Tragen, denn so kann die Webcam auch über diverse Gesten gesteuert werden. Und das Beste zum Schluss, sie zeichnet in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Wem das nicht reicht, der wählt die Full-HD Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Damit ist die Liste an Features aber immer noch nicht abgearbeitet. Was diese Webcam alles kann, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der OBSBOT Tiny 4K Webcam kommt in den Farben Rot und Weiß. Auf der Vorderseite ist die Webcam samt Herstellerlogo abgebildet. An den Seiten findet sich dagegen die Modellbezeichnung. Weitere Informationen zum Lieferumfang hat man auf der Rückseite untergebracht.




Das Verpackungsdesign ist leider unnötig aufwendig, denn in der Umverpackung befindet sich ein weiterer Karton, der auch zu öffnen ist. Hier finden wir dann obenliegend die Betriebsanleitung in einem Umschlag und darunter die Aufbewahrungstasche der Webcam.

 

Inhalt

 

Die Kamera kommt in einem Hardcase, welches zur Aufbewahrung und dem sicheren Transport dient. Darin finden wir neben der Kamera ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C-Anschluss an beiden Enden sowie ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C- und einem USB-Typ-A-Anschluss. Zusätzlich ist noch ein Adapter von USB-Typ-C auf USB-Typ-A und eine magnetische Befestigung für die Kamera enthalten. Natürlich liegt auch eine ausführliche Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technische Daten – OBSBOT Tiny 4K  
Abmessung (ohne Befestigung)
Abmessung (mit Befestigung)
89,4 x 58 x 58 mm (H x B x T)
142 x 58 x 58 mm (H x B x T)
Gewicht (ohne Befestigung)
Gewicht (mit Befestigung)
147 g
176 g
Kamera max. Video Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel @ 30/24/20/15 FPS
1.920 x 1.080 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
1.280 x 720 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
960 x 540 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
640 x 360 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
Max. Digital Zoom 4-fach
Fokus Automatischer & Manuelle Fokus
FOV (Field of View/Sichtfeld 86 °
Gimbal Schwenken ±150°
Gimbal Neigen ±45°
Strukturell möglicher Bereich Schwenken: ±160°
Neigen: ±90°
Max. Geschwindigkeit 120°/s
Besonderheiten HDR, 2 integrierte omnidirektionale Mikrofone mit Rauschunterdrückung, Auto-Tracking, Gestensteuerung, Schlafmodus

 

Details




 

Die OBSBOT Tiny 4K macht ihren Namen alle Ehre. Zwar ist sie mit 89,4 x 58 x 58 mm (ohne Befestigung) größer als normale Webcams, aber so muss auch bedacht werden, dass hier viele kleine Motoren und die entsprechende Technik verpackt werden mussten. In Anbetracht dessen ist diese Kamera noch als kompakt zu bezeichnen. Die Kamera gibt es in zwei Versionen, die eine löst in Full-HD und die andere in 4K auf. Dass es sich bei der uns vorliegenden Version um die 4K Variante handelt, kann man am roten Ring an der Linse sehen.

Der zwei Achsen Gimbal ermöglicht es der Kamera seitlich zu schwenken und auch das neigen. Im unteren Bereich finden wir oberhalb des OBSBOT Schriftzugs einen Bereich, hinter dem sich eine LED verbirgt. Diese leuchtet Grün, wenn die Kamera gerade aktiv ist und blinkt, wenn ein Befehl erkannt wurde. Wenn gerade ein Update oder ein Reboot erfolgt, leuchtet bzw. blinkt die LED blau. Unterhalb des Schriftzugs finden wir jeweils an den Seiten kleine Öffnungen, hinter denen sich die beiden Mikrofone verbergen.


Auf der Rückseite verfügt die OSBOT Tiny 4K über einen USB-Typ-C-Anschluss und einen Stromanschluss. Wenn die Kamera an einem USB 3.0 oder höher betrieben wird, ist es nicht nötig, die Kamera noch extra mit Strom zu versorgen. Dies wird erst nötig, wenn die Kamera an USB 2.0 und niedriger genutzt wird. An der Unterseite verfügt die Kamera über ein Gewinde zur Montage auf einem Stativ.

 

Praxis

Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme der OBSBOT Tiny 4K ist einfach. Wer einen USB 3.0 Anschluss oder höher benutzt, der kann die Kamera direkt mit dem beiliegenden USB-Kabel anschließen. Sollte dagegen ein USB 2.0 Anschluss oder niedriger genutzt werden, so ist es nötig, das zweite Kabel zur Stromversorgung ebenfalls mit einem USB-Anschluss des Computers, Powerbank oder Netzteil zu verbinden. Die Kamera kann einfach so aufgestellt werden, bessere Ergebnisse werden aber erzielt, wenn sie oberhalb des Monitors oder auf einem Stativ angebracht wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, mit dessen Hilfe die Installation zum Kinderspiel gerät.

 

Software

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Nach einem kurzen Update der Firmware begrüßt uns die Software „OSBOT TinyCam“ mit dem Hinweis, dass sich die Kamera im Ruhemodus befindet. Im Ruhemodus zeigt die Linse der Kamera nach unten. Um sie nun einzuschalten, klicken wir entweder auf „Aufwecken“ oder wir bewegen den Kamerakopf manuell nach oben – wir empfehlen eher Ersteres.


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Die Software zu OBSBOT Tiny 4K ist sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Software ist in fünf Bereiche unterteilt. Zur besseren Übersicht haben wir die Bereiche nummeriert. Im ersten Bereich sehen wir, wie viele Kameras mit unserem System verbunden sind, denn es können mehrere Kameras über die Software bedient werden. Darunter ist unter „Intelligentes schießen“ das KI-Tracking zu finden. Hier können wir die Kamera sperre, das führt dann dazu, dass die Kamera auf uns fixiert ist und unseren Bewegungen folgt. Sperren wir die Kamera nicht, so folgt sie auch nicht unseren Bewegungen.

Im zweiten Bereich können wir digital zoomen, und zwar stufenlos zwischen einfachen bis vierfachen Zoom. Weiter geht es im dritten Bereich mit dem Gerätestatus, hier können wir die Kamera in den Schlafmodus versetzen. Dabei erlischt dann die grüne LED an der Front und der Kamerakopf fährt nach unten. Gleichzeitig ist damit auch das Mikrofon stummgeschaltet. Darunter ist der vierte Bereich angeordnet, hier kann die Kamera Position auf die Werkseinstellung oder die Voreinstellung zurückgesetzt werden. Weiter kann über das Steuer-Feld darunter die Position der Kamera fein vorgenommen werden.

Im fünften Bereich können bis zu drei Positionen eingestellt werden, welche dann immer über die jeweiligen Felder eingestellt werden können. Mit den Flächen, welche wir mit 6 und 7 markiert haben, lassen sich weitere Einstellungen öffnen.


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Im erweiterten Menü werden uns noch einige weitere Einstellungen geboten. Im oberen Bereich werden uns die Versionen von Soft- und Firmware angezeigt. Darunter folgen viele Einstellungsmöglichkeiten, dessen Funktionen sich durch ihre Bezeichnung einfach ergibt. Hier lässt sich auch einstellen, dass die Kamera bei einer bestimmten Geste zoomt und auch wie groß dieser maximal sein darf. Über den Menüpunkt „Kameraeinstellungen“ können noch weitere Einstellungen bezüglich der Bildqualität und des Fokus eingestellt werden. Insgesamt gibt uns OSBOT viele Einstellungsmöglichkeiten an die Hand.

 

Tracking Modus


Die OBSBOT Tiny 4K Kamera verfügt über drei mögliche Tracking-Modi. Die Modi nennen sich „Headroom-Mode“, „Standard-Mode“ und „Motion Mode“. Der erste Modus eignet sich vor allem bei sitzender Tätigkeit, etwa bei einem Meeting, bei dem nicht groß präsentiert werden muss. Der „Standard Mode“ ist dagegen ein Allrounder, der eine Mischung aus dem ersten und letzten Modus darstellt. Die Kamera folgt dem Nutzer, auch wenn dieser sich im Raum bewegt. Der letzte Modus – der „Motion Mode“ eignet sich vor allem für Szenen mit schnellen Bewegungen, bei denen der ganze Körper gefilmt wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, in dem die drei Modi anhand von Beispielen erklärt werden.

 

Porträt Modus


Seit dem Update vom März 2022 kann die OBSBOT Tiny 4K Kamera auch im Porträt-Modus filmen. Das eignet sich vor allem für Programme und Plattformen, die vollkommen auf das Hochkant-Format setzen. In diesem Modus sind einige Einstellungen wie zum Beispiel der „Headroom Mode“ nicht verfügbar. Informationen über die möglichen Einstellungen und den Plattformen, welche den Porträt-Modus unterstützen, werden angezeigt, wenn man in der Software auf das Fragezeichen klickt. Zu diesem Modus gibt es ebenfalls ein erklärendes Video des Herstellers.

 

Gestensteuerung


Die OBSBOT Tiny 4K lässt sich über zwei verschiedene Gesten steuern. Hält der Nutzer die flache Hand mit der Handfläche zur Kamera zugewandt, so wird das Tracking gesperrt und durch ein weiteres ausführen der Geste entsperrt. Spreizt der Nutzer Zeigefinger und Daumen, beginnt die Kamera mit dem Zoom innerhalb des vordefinierten Zoom-Bereichs. Ein weiteres Zeigen der Geste sorgt für ein heraus zoomen. Wichtig ist, dass die Geste immer direkt neben dem Kopf ausgeführt wird. Die Kamera zeigt durch ein dreifaches Aufblinken der blauen LED an, dass die Geste erkannt wurde. Wenn sie nicht erkannt wurde, blinkt die blaue LED nur einmal. Auch dazu gibt es ein Video des Herstellers, indem die Gestensteuerung erklärt wird.

 

Bildqualität & Gestensteuerung

Die Bildqualität der OBSBOT Tiny 4K kann sich sowohl in Full-HD als auch in 4K sehen lassen. Die Kamera lässt sich durch eine Geste oder per Software sperren. Dabei erfasst die Kamera unser Gesicht und folgt anschließend sauber und weich unseren Bewegungen. Die Schnelligkeit und der Bereich lassen sich in der Software anpassen. In der Praxis erleben wir es allerdings öfters, dass die Kamera die Gesten nicht erkennt, was wohl vor allem an unserem Hintergrund liegt.

 

Fazit

Die OBSBOT Tiny 4K gibt es derzeit auf der Seite des Herstellers zum Preis von 207 €. Versandkosten, Steuern und Zollgebühren kommen noch hinzu. Im Vergleichsportal ist die Webcam für 248,90 € gelistet. Hier ist der Lieferumfang allerdings etwas größer, denn es ist kleines Stativ mit dabei. Um Versandkosten kommen wir hier aber auch nicht herum. Die Tiny 4K bietet für ihren auf den ersten Blick doch sehr stolzen Preis eine Menge Features. Zum einen wäre da die 4K-Auflösung in immerhin 30 FPS und Full-HD in 60 FPS. Zum anderen folgt die Kamera exakt und in ausreichender Geschwindigkeit butterweich unseren Bewegungen. Die Gestensteuerung ist ein nettes Feature, welches in der Praxis allerdings nicht immer zuverlässig funktioniert. Besonders wenn der Hintergrund hell ist, kommt es bei der Erkennung zu Problemen. Die Bildqualität ist dagegen bei normalen Lichtverhältnissen sehr gut. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lieferumfang
+ Viele Funktionen
+ Gute Software
+ Weiche & zügige Verfolgung
+ Bildqualität


Kontra:
– Preis
– Gestensteuerung nicht zuverlässig


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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Mit einem XGIMI-Beamer perfektes Home Entertainment genießen

Spektakuläre Feiertage daheim – Mit einem XGIMI-Beamer das perfekte Home Entertainment genießen

 

Die Feiertage rücken langsam in greifbare Nähe und damit auch die besinnlichste Zeit des Jahres. Das bedeutet mehr Zeit für die Familie und endlich mal auf dem eigenen Sofa entspannen. XGIMI-Projektoren sind das ideale Upgrade für das heimische Entertainment-Center, damit  die Abendunterhaltung an Weihnachten zu einem wohnzimmerfüllenden Erlebnis wird.

Alle Jahre wieder, aber diesmal größer

Weihnachtsfilme gehören zu den Feiertagen wie der Weihnachtsbaum oder Omas Plätzchen. Egal ob “Stirb Langsam” oder “Kevin – Allein zu Haus”, der XGIMI Horizon Pro holt aus jedem Klassiker das Beste heraus. Mit der 4K-Auflösung auf 300 Zoll und einer Helligkeit von 2200 ANSI-Lumen kommt beim gemeinsamen Filmeabend schnell Kino-Gefühl auf. Das in die Software integrierte AndroidTV sorgt dabei für eine breite Auswahl an Weihnachtsklassikern und modernen Blockbustern, die über die beliebtesten Streaming-Plattformen direkt abrufbar sind. Dank der verbauten Harman-Kardon-Lautsprecher, bietet der XGIMI HORIZON Pro auch in einem größeren Wohnzimmer einen lauten und kräftigen Sound für ein rundes Entertainment-Erlebnis.

 

 

Gemeinsame Highscore-Jagd an Heiligabend

Wenn die Kleinen ein neues Videospiel unter dem Baum gefunden haben, oder die Kumpels für die nostalgische Runde digitales Kart Racing an den Feiertagen vorbeikommen, dann wird die Konsole angeworfen. Für diese Gaming-Momente ist der XGIMI Elfin das perfekte Upgrade. Moderne Konsolen können ganz einfach über HDMI 2.0 angeschlossen werden. Und da der XGIMI Elfin in nur 6 Sekunden hochfährt, kann das Spielen direkt beginnen. Damit dann auch alles flüssig und ohne Verzögerung funktioniert, verfügt der Elfin über einen speziellen Spielemodus-Boost, der die Latenz auf unter 30 Millisekunden reduziert. So steht dem Gaming auf 200 Zoll nichts im Weg, auch kein Ortswechsel. Mit nur 0,9 kg und seinen handlichen Maßen ist der XGIMI Elfin mit ein paar Handgriffen im Rucksack und kann zur Familie oder zu Freund:innen mitgebracht werden.

 

 

Die XGIMI-Weihnachtsangebote

Noch bis zum 14. Dezember laufen die XGIMI-Weihnachtsangebote. Neben Preisnachlässen erhalten Käufer:innen hier zu ausgewählten XGIMI-Produkten direkt ein kleines Weihnachtsgeschenk dazu. Beim Kauf eines MoGo Pro gibt es etwa eine Tragetasche umsonst und bei der Bestellung eines HORIZON Pro einen Stativständer für die optimale Platzierung des Projektors.

 

Über XGIMI

XGIMI wurde 2013 gegründet und stellt fortschrittliche Heimkino-Projektoren mit hohem Qualitätsanspruch her. Diese überzeugen weltweit durch überragende Bildqualität und Benutzerfreundlichkeit, nicht zuletzt durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen wie den weltbekannten Audioherstellern Harman Kardon und Google werden von XGIMI kontinuierlich neue intelligente Projektoren entwickelt und hergestellt. In 2018 wurde das Unternehmen zum chinesischen Marktführer im Bereich der Heimkinoprojektoren. Mittlerweile begeistern die smarten Produkte Nutzer:innen in vielen Regionen der Welt, darunter besonders die Vereinigten Staaten, Europa und Japan.

Eine weltweit anerkannte Projektormarke der nächsten Generation

XGIMI hat 38 Auszeichnungen auf der ganzen Welt erhalten, darunter den CES Award in den Vereinigten Staaten, den IF Award und den EISA Award in Europa sowie den Good Design Award und den VGP Award in Japan.

https://www.xgimi.com 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Unterhaltungselektronik

Royole Moon – das mobile 3D-Kino im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Wer kennt das nicht: Der Nachbar mäht den Rasen zu den unmöglichsten Zeiten, die Kinder toben und der Partner bzw. die Partnerin telefoniert, und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, reflektiert sich die tiefstehende Sonne im Heimkino. Das ist wirklich nicht sehr hilfreich, wenn der Rückstand beim Anschauen von Filmen und Serien ohnehin immer größer wird. Royole will mit dem Moon 3D Virtual Mobile Theater Abhilfe schaffen, indem es dem Träger ermöglicht Filme und Serien zu jeder Zeit, an jedem Ort und unabhängig von der Umgebung zu schauen. Ob und wie gut das funktioniert, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Wir bedanken uns bei Royole für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Das Royole Moon wird in einer überwiegend weiß gehaltenen Verpackung geliefert. Sowohl auf der Vorder-, als auch der Rückseite ist ein Foto der Videobrille in der Frontansicht aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir die wichtigsten Features, an der Seite Hinweise auf die Touch-Bedienung. Ein Aufkleber weist uns darauf hin, dass dieses Gerät in 2017 den CES Innovation Award erhalten hat. Der Inhalt des Kartons ist aufgeräumt und ordentlich verpackt.

Lieferumfang

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Folgende Teile packen wir aus:

· Moon
· Moon-Box
· Aufbewahrungstasche
· Reinigungstuch aus Mikrofaser
· Micro-USB Kabel & Netzteil
· Adapter Micro-HDMI auf HDMI
· Adapter USB auf Micro-USB
· Anleitungen

Unserem Testsample lag ein US-Netzteil bei, beim Kauf sollte jedoch ein Netzteil für die hierzulande eingesetzten Schuko-Steckdosen beiliegen. Das Aufladen ist jedoch auch mit jedem anderen USB-Netzteil oder mit dem PC möglich, dann kann es möglicherweise aber etwas länger dauern.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck
Verarbeitung

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Das Gehäuse ist aus glänzendem Kunststoff gefertigt und macht schon beim ersten Anfassen einen sehr hochwertigen und stabilen Eindruck. Alle Teile sind sauber und ohne Spiel montiert, wodurch beim Handling auch kein Knacken oder Knarzen zu erwarten ist. Insgesamt ist an der Verarbeitung nichts zu bemängeln. Sowohl optisch, als auch haptisch handelt es sich hierbei wirklich um ein Gerät der Oberklasse.

Mobilität

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Im zusammengefalteten Zustand ist das Moon nur geringfügig größer als gängige Audio-Headsets. Es nimmt daher besonders wenig Platz ein und lässt sich problemlos in die beiliegende Tasche einpacken. Das ist insbesondere deswegen interessant, da das Moon auch für den mobilen Einsatz konzipiert ist.

Box

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Das Steuergerät, welches einfach nur Box genannt wird, hat ein Aluminiumgehäuse, welches wie aus einem Guss ist und wirkt ebenfalls sehr wertig. Es ist etwas größer als beispielweise ein iPhone 7, und auch etwas schwerer. Auf der Oberseite befindet sich mit dem Power-Button das einzige Bedienelement. Um den Button herum ist ein LED-Ring, der im Betrieb weiß leuchtet. Vier weitere kleine, weiße LEDs finden wir an der Vorderseite rechts neben den Anschlüssen. Diese zeigen den Ladezustand des Akkus an. Von links nach rechts gibt es folgende Anschlussmöglichkeiten: Micro-HDMI, Headset, Micro-USB.

Die Box macht das Royole Moon zu einer Besonderheit. Durch den Akku, den integrierten Speicher und das Betriebssystem Moon OS kann das Gerät quasi überall, unabhängig von Steckdose oder WLAN genutzt werden. Ein Manko gibt es jedoch: Die Box wird im Betrieb sehr warm. Das ist nicht so angenehm, wenn diese beispielsweise in der Hosentasche getragen wird. Immerhin schaltet die Box laut Royole bei Gefahr der Überhitzung selbsttätig aus. Das ist während unseres Tests jedoch nicht vorgekommen.

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[nextpage title=“Details 1″ ]

Details 1
Anpassung

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Sowohl der Maskenabstand, als auch der Kopfbügel können in der Größe verstellt werden. Die Größenverstellung ist mittels eines Stahlbandes realisiert, welches einfach ein- bzw. ausgezogen werden kann, und in der gewünschten Größe einrastet. Der Kopfbügel lässt sich zudem um bis zu 90° nach vorne, und 45° nach hinten schwenken. Auch hier gibt es einen sehr strammen Einrast-Mechanismus.

Display-Justierung

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An der Unterseite des Moons befinden sich der Einstell-Mechanismen für den Augenabstand und die Sehschärfe. Durch Druck auf den inneren Teil der beiden Knöpfe, können die Linsen individuell verschoben werden. Durch Drehen der äußeren Rädchen können Sehschärfen von -7 bis +2 Dioptrien eingestellt werden. Wer auf eine Sehhilfe außerhalb dieses Bereichs angewiesen ist kann das Moon nur mit Hilfe von Kontaktlinsen verwenden, denn eine Benutzung mit Brille ist aufgrund des Designs nicht möglich.

Des Weiteren ist hier noch ein Button, der dazu dient zwischen 2D und 3D-Modus umzuschalten. In der Regel erkennt das Moon das Format des wiedergegebenen Materials aber automatisch.

Maske 

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Die Maske, auch Immersion Mask genannt, lässt sich sehr einfach abnehmen und zu Reinigungszwecken auch zerlegen. Das Kunstlederpolster ist dabei mittels Klettverschluss angebracht, die Maske selbst wird mit Hilfe von 2 Gumminippeln am Moon angeflanscht. Das Material ist sehr flexibel und passt sich daher gut an verschiedene Kopfformen und Größen an.

Unser Test-Exemplar des Royole 3D Virtual Mobile Theater hat bereits die neuere, überarbeitete Version der Maske. Das alte Modell hat zwischen den Öffnungen für die Augen einen durchgängigen Steg mit Aussparung für die Nase und war wohl nicht sehr bequem. Daher bietet Royole für Besitzer des alten Modells einen kostenlosen Austausch an, der einfach über den Support auf der Royole Website angefragt werden kann.

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[nextpage title=“Details 2″ ]

Details 2
Touchpad

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Am rechten Earpad befindet sich dort, wo in dem Bild der Moon-Schriftzug zu sehen ist, dass Touchpad. Am äußeren Rand ist der Touch-Ring für die Lautstärke-Einstellung. Der Moon-Schriftzug ist übrigens nur zu sehen, wenn das Gerät eingeschaltet ist und pulsiert dann sanft in weißem Licht. Dies lässt sich in den Einstellungen auch deaktivieren.

Durch Druck auf den Knopf an der Unterseite kann zu jeder Zeit wieder in das Hauptmenü gewechselt werden.

Earpads

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Beim integrierten Kopfhörer wurde eine geschlossene, ohrumschließende Bauweise gewählt. Normal große Ohren haben dabei innerhalb des weichen Ohrpolsters Platz. Bei Menschen mit großen Ohren und Elfen wird das Kunstleder aber auf dem Ohr aufliegen. Die Aufhängung ist zu einem gewissen Grad auch seitlich beweglich. Da diese Beweglichkeit aber durch die vordere Befestigung der Videomaske eingeschränkt wird, ist der innere Teil des Earpads ebenfalls beweglich. Dadurch wird eine sehr gute Anpassung an jegliche Kopfform erreicht.

Display

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Das Videosignal wird auf 2 curved AMOLED Displays dargestellt, welche eine Eigenentwicklung von Royole sind. Diese betrachten wir durch asphärisch geformte Linsen. Das Bild wurde mit einem iPhone 7 durch die linke Linse geschossen, und gibt eine leichte Vorstellung davon, was nach dem Aufsetzen zu sehen ist.

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[nextpage title=“Software & Apps“ ]

Software & Apps
Moon OS

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Gleichzeitig eine der größten Stärken, aber auch eine der größten Schwächen des Moon ist das Betriebssystem. Auf der einen Seite macht es das 3D Virtual Mobile Theater überall einsetzbar, solange der Akku noch Saft hat, und das aufgespielte Material nicht ausgeht. Die Oberfläche ist intuitiv, sehr reaktiv und nach kurzer Zeit fühlt man sich wie zuhause. Da lässt es sich auch verschmerzen, wenn die Einstellung für das pulsierende Moon-Logo unter dem Menüpunkt „Akku“ zu finden ist.

Auf der anderen Seite handelt es sich beim Moon OS um ein abgespecktes Android 5.1.1. Das ist mittlerweile nicht nur veraltet, sondern wurde auch um den Google Playstore beraubt, was die Installation von weiteren Apps etwas abenteuerlich macht. Royole schlägt vor, die jeweils benötigte App über Seiten wie APKMirror herunterzuladen und manuell zu installieren. Das ist nicht nur sehr aufwändig, insbesondere für unerfahrene Nutzer, es funktioniert leider auch nicht in allen Fällen. Hier unsere Erfahrungen im Detail:

Google Playstore

Ambitionierte Android-User würden zunächst versuchen den Playstore nachträglich zu installieren. Hier haben wir verschiedene Varianten ausprobiert. Unter anderem auch eine nach dieser Anleitung, bei der auch das gesamte Google Framework mit installiert wird. Leider blieb dies in allen unseren Versuchen ohne Erfolg. Das Moon OS gibt nach der Installation pausenlos Fehlermeldungen aus, und muss anschließend komplett zurückgesetzt werden. (Wer hier noch andere Vorschläge hat, möge sich bitte melden. Wir würden entsprechend nachtesten, solange das Gerät noch in der Redaktion ist).

YouTube

Die YouTube-App ist vorinstalliert, jedoch handelt es sich ebenfalls um eine relativ alte Version. Sie funktioniert zwar mehr oder weniger, der Frust ist aber größer als der Spaß damit. Die aktuellste Version von APKMirror lässt sich zwar installieren, funktioniert aber nicht, da das Google-Framework fehlt.

Chrome

Googles Browser lässt sich zwar installieren, wer aber die Synchronisation nutzen will, wird auch hier enttäuscht. Abermals ist der Grund das fehlende Google-Framework. Der Browser lässt sich aber ohne Synchronisation bzw. Anmeldung ganz normal benutzen.

Netflix & Amazon Prime

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Wird die Netflix-Seite über den integrierten Browser aufgerufen, schlägt das System die Installation der zugehörigen App vor. Das funktioniert also relativ gut. Das gleiche gilt für Amazon Prime.

Horizon Go

Nutzer eines Kabelanschlusses haben oft auch einen Zugang zu Horizon Go. Die entsprechende App funktioniert leider ebenfalls nicht. Eine funktionierende Möglichkeit ist aber das Aufrufen der Horizon-Webseite in Chrome. Hier kann dann auch Live-TV gestreamt werden.

Sky Go & Sky Ticket

Funktionieren beide nicht…

Kodi

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Immerhin, ein kleiner Lichtblick: Die aktuellste Version von Kodi lässt sich installieren und auch in vollem Umfang nutzen. Durch entsprechende Plugins gibt es hierüber dann auch Zugriff auf einen besseren Zugang zu YouTube. Auch Material aus unserem Sky Ticket-Abo konnten wir über Kodi erfolgreich streamen. Die Steuerung über das Touchpad ist aber für die Nutzung mit Kodi nicht geeignet. Mehr zur Steuerung auf der nächsten Seite.

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[nextpage title=“Praxis Teil 1″ ]

Praxis Teil 1
Touch-Bedienung

Die Steuerung erfolgt zum größten Teil über das Touchpad am rechten Earpad. Dabei funktioniert dies nicht so, wie wir das zum Beispiel bei einem Touchpad am Laptop, oder beim Handy gewohnt sind. Tippen, Doppeltippen uns Swipen sind die gängigen Eingabemethoden. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert nach ein paar Minuten aber ganz gut. Texteingaben sind damit aber der blanke Horror, denn die Navigation auf der virtuellen Tastatur dauert ewig. Ein normal steuerbarer Mauscursor wird nur bei der Nutzung bestimmter Apps, wie z.B. des Browsers angezeigt. Das Touchpad ist sehr empfindlich, sodass beim An- und Ausziehen des Moon oft unbeabsichtigte Eingaben vorkommen.

Die Lautstärke wird übrigens durch Streichen mit dem Finger über den Rand des Earpads eingestellt. Das ist recht intuitiv, aber auch hier ist ein ungewolltes Verstellen beim Handling der Videobrille möglich.

Companion App

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Sowohl für Android als auch für iOS ist eine Companion-App verfügbar. Diese dient zum einen als Fernbedienung, indem der Touchscreen des Handys oder Tablets zur Bedienung genutzt werden kann, zum anderen ist es damit auch möglich Screenshots zu erstellen. Alle Screenshots in diesem Review wurden damit erstellt.

Maus & Tastatur

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Über den mitgelieferten USB-Adapter lässt sich auch eine Tastatur oder eine Maus anschließen, und damit wird es dann richtig komfortabel. Nachteil ist jedoch, dass gleichzeitig kein weiteres USB-Zubehör angeschlossen werden kann, und das simultane Aufladen ist auch nicht möglich. Abhilfe schaffen in diesem Fall Eingabegeräte, welche per Bluetooth gekoppelt werden können. Eine andere Möglichkeit ist ggf. die Nutzung eines OTG USB-Hubs mit Ladefunktion, wir können an dieser Stelle jedoch nicht bestätigen ob dies funktioniert.

WLAN

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Die Verbindung mit dem WLAN-Netzwerk funktionierte problemlos, so wie wir das auch mit anderen Android-Geräten kennen. Wer ein Android Handy oder Tablet besitzt, kann dieses über Bluetooth koppeln und Screen-Mirroring nutzen.

HDMI

Wir haben verschiedene HDMI-Quellen mit Full HD-Auflösung getestet. Darunter den PC, die PS4 und eine Android TV-Box aus Fernost. Alle Geräte funktionierten einwandfrei. Auch ein Fire TV Stick soll Berichten nach funktionieren. In verschiedenen Rezensionen klagen Nutzer, das 4K-taugliche Medienquellen oft zu Problemen bei der Benutzung mit dem Royole Moon führten. Dies äußerte sich, indem zwar Ton zu hören, aber kein Bild zu sehen ist. Vermutlich ist es notwendig, das Ausgabegerät vorher manuell auf Full HD-Auflösung einzustellen.

USB

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Android-taugliches USB-Zubehör sollte problemlos funktionieren. Wir testeten eine Funkmaus, eine kabelgebundene Tastatur und einen USB-Stick. Diese Geräte wurden sofort erkannt und waren ohne weitere Konfiguration sofort nutzbar.

Interessant für die USB-Verbindung mit dem PC: Der MTP-Modus wird unterstützt. In diesem Modus wird, genau wie im USB-Massenspeichermodus, der Speicher des Moons auf dem PC als Laufwerk angezeigt, jedoch kann das Moon in diesem Modus zeitgleich auf die Dateien zugreifen.

Unterstützte Formate

Das Royole Moon 3D Virtual Mobile Theater unterstützt eine große Anzahl an Video-, Audio- und Bildformaten. Wir können in unserer Sammlung keine Datei finden, welche nicht wiedergegeben werden kann. Bei 4K-Material kommt es jedoch häufiger zu Unterbrechungen durch Puffern. Ein vorheriges Downsampling ist also empfehlenswert.

Die automatische Umschaltung zwischen 2D und 3D-Modus funktioniert in fast allen Fällen problemlos. Einzig beim Streamen von 3D-Videos (Side by Side) von YouTube müssen wir manuell umschalten, was durch den dedizierten Button an der Unterseite jedoch kein Problem ist.

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[nextpage title=“Praxis Teil 2″ ]

Praxis Teil 2
Komfort

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Während es an den Polstern und den Anpassungsmöglichkeiten nichts zu meckern gibt, ist der Tragekomfort, trotz der überarbeiteten Version der Immersion Mask, eine echte Spaßbremse. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis das relative schwere Moon einmal bequem auf dem Kopf sitzt, doch auch während der Nutzung ertappen wir uns selbst immer wieder mal dabei, irgendwo etwas nach zu justieren. Wer die entsprechende Geduld aufbringt, wird jedoch reichlich belohnt, wie in den folgenden Abschnitten beschrieben wird.

Positiv hervorheben möchten wir jedoch, das bei richtigem Sitz der Maske absolut kein Umgebungslicht eindringt, selbst wenn man in strahlendem Sonnenschein sitzt. Wow!


Video

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Royole verspricht das Äquivalent zu einer 800“ curved Leinwand, was einem IMAX-Kino entsprechen würde. Das kommt in etwa hin, jedoch aus Sicht der vorletzten Reihe. Das wird der Erwartung also nicht ganz gerecht, ist aber dennoch beeindruckend. Wem das Bild zu groß ist (vermutlich eher wenigen), der kann dieses in den Einstellungen auch verkleinern.

Das Display selbst punktet jedoch ordentlich. Dank AMOLED hat es den optimalen Schwarzwert: Schwarz ist wirklich Schwarz, also die vollständige Abwesenheit von Licht. Einzelne Pixel sind nicht zu erkennen, die Farben und der Kontrast sind kräftig. Mängel im Quellmaterial, wie z.B. schlechte Komprimierung oder Bildrauschen werden sofort offensichtlich, wer aber einwandfreies Full HD-Material füttert, wird mit einer echten Augenweide belohnt. Auch der 3D-Effekt ist, bei entsprechendem Material, deutlich besser als beim 3D-TV, oder im 3D-Kino. Alleine dafür lohnt sich die Mühe, eine bequeme Trageposition zu finden.

Audio

Abgesehen von der Lautstärke, kann der Klang des Royole Moon nicht verändert werden. Das ist jedoch auch kaum nötig, denn die Abstimmung ist sehr ausgewogen und über den gesamten Frequenzbereich stabil. Action-Sequenzen machen richtig Spaß und Dialoge sind gut verständlich. Ich persönlich hätte mir aber noch etwas mehr Punch bei der Basswiedergabe und eine etwas höhere Gesamtlautstärke gewünscht, aber das ist ehrlich gesagt schon Meckern auf sehr hohem Niveau.

Active Noise Canceling & 

Ein weiterer Aspekt für die Immersion, also das vollständige Abtauchen in die Welt des Films bzw. der Serie, ist das Ausblenden der Umgebung. Was die Immersion Mask für die Optik erledigt, übernimmt das Active Noise Cancelling für die Geräuschkulisse: Dieses ist automatisch aktiv wenn das Moon eingeschaltet ist. Zusammen mit der Dämpfung durch die geschlossene Bauweise ist das Ergebnis sehr zufriedenstellend: Ein im gleichen Raum geführtes Gespräch, oder der Fernseher im Hintergrund (bei Zimmerlautstärke) spielen keine Rolle mehr. Selbst ein Tischventilator, der bei ca. einem Meter Abstand auf höchster Stufe vor sich hin brummt, wird dank ANC zu einem leisen Rauschen, welches bei der Wiedergabe von Filmmaterial fast vollständig verschwindet.

Virtual Reality & Mobilität

Ein bisschen Schade ist die Tatsache, dass durch das Fehlen der entsprechenden Sensoren keine Unterstützung für VR-Anwendungen vorhanden ist. Das ist angesichts des hohen Preises ein unverständliches Defizit. Pluspunkte sammelt das Moon allerdings in Anbetracht der grenzenlosen Mobilität, welche hier ein Alleinstellungsmerkmal ist. Durch die Moon-Box ist es möglich, Serien und Filme überall zu genießen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Trotz des mäßigen Komforts und des veralteten und abgespeckten Android-Unterbaus ist das Royole Moon 3D Virtual Mobile Theater ein richtig tolles Gadget. Dank der lichtdichten Immersion Mask und dem Active Noise Cancelling ist es möglich, vollständig aus der Realität abzutauchen und Lieblingsfilme und Serien in Top-Qualität zu erleben. Das Preisschild mit knapp 800€ verschiebt das Moon allerdings auch in die Kategorie Luxus für Film-Enthusiasten. PC Gamer würden vermutlich eher zu einer HTC Vive, oder einer Oculus Rift greifen, da VR in dieser Zielgruppe eine größere Rolle spielt, jedoch hat das Moon den entscheidenden Vorteil bei der grenzenlosen Mobilität. Aus diesem Grunde verleihen wir Gold, sowie den High-End-Award.

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PRO
+ sehr gute Audio- und Videoqualität
+ grenzenlose Mobilität
+ perfekte Immersion durch Immersion Mask und Active Noise Cancelling
+ hohe Kompatibilität zu Formaten und Geräten
+ hochwertige Verarbeitung

CONTRA
– mäßiger Tragekomfort
– schwächelndes Betriebssystem
– Box wird im Betrieb sehr warm

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Note 8,5/10
Produktlink
Software (APKMirror)
Preisvergleich nicht verfügbar

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Intel, Warner Bros. und Practical Magic schaffen Virtual Reality Experience (VRE) für den Film Dunkirk

Gemeinsam mit seinen Partnern Warner Bros.* und Practical Magic* hat Intel gerade eine neue Virtual Reality Experience (VRE) für den kommenden Spielfilm Dunkirk von Christopher Nolan geschaffen. Dunkirk ist eine filmische Nacherzählung der Schlacht von Dünkirchen, die für den Zweiten Weltkrieg entscheidend war. Die kostenlose VR-Erfahrung ist unter http://dunkirkmovie.com/vr erhältlich.

Das Eintauchen in virtuelle Welten erfordert sehr hohe Rechenleistung sowie neue Sensor- und Erfassungs-Technologien für den PC und die Cloud. Außerdem werden hochwertige Inhalte und die Übertragung sehr großer Datenmengen benötigt – Intel erfüllt all diese Anforderungen. Um dem Publikum weltweit die besten Inhalte bieten zu können, arbeitet Intel eng mit Hollywood-Studios, Filmemachern und Content-Entwicklern zusammen.

Über Dunkirk VRE kann der Betrachter jede der drei Perspektiven des Films einnehmen: vom Land, vom Meer und aus der Luft. Noch vor dem US-Start des Films am 21. Juli 2017 (Deutschlandstart: 27.7, Österreich: 28.7.) erhalten die Zuschauer so imposante Einblicke in eine filmische Nacherzählung der Schlacht von Dünkirchen, die für den Zweiten Weltkrieg entscheidend war. Die Schlacht wird in dieser VRE ausschließlich in Form von hochauflösenden 360-Grad-Videos dargestellt.

Die Abläufe in der Postproduktion dieser immersiven Erfahrungen werden üblicherweise für Standard-HD- und 4K-Medien optimiert. Aber für Dunkirk VRE arbeiteten die Produktionsteams mit einer nahezu 40-fach erhöhten Auflösung. Die für diesen Prozess benötigte Rechenleistung verlangt, dass alle beteiligten Workstations, Blade-Server, Netzwerkkarten, Videokarten, Software-Stacks und Speichersysteme mit höchster Effizienz arbeiten. Wenn die Systeme langsam reagieren oder nicht funktionieren, steigen die Kosten, wertvolle Zeit geht verloren und die Künstler sind frustriert.

Daher wählte Practical Magic für die Produktion der VRE Hardware und Software Technologien von Intel. Die VR-Produktionsfirma setzte neue Maßstäbe, indem sie M1000E Blade-Server von Dell* mit Intel® Xeon®-Prozessoren nutzte, um die hochauflösenden Aufnahmen mehrerer Kameras in Echtzeit und mit niedriger Latenz zu 360-Grad-Videos zusammenzufügen (Stitching). Die Intel Xeon-Kerne dieser Blade-Server übernahmen das Rendering, während eine separate Render-Farm auf Intel® Core ™ i7 6700K Prozessoren für Single Thread / Core Rendering eingesetzt wurde.

Practical Magic erschuf auf Dell Precision* Workstations mit Intel Xeon Prozessoren VR-Sequenzen auf Hollywood-Niveau. Die Spezialisten für visuelle Effekte konnten sich bei der Arbeit mit klangtreuen Hi-Fi-Inhalten auf Intel® 10GbE-Netzwerke verlassen, die das SAN (Storage Area Network) beschleunigten und jeden Arbeitsplatz mit 10 GbE versorgten. Die auf Intel® Architektur basierten Technologien rund um die Dell Precision Workstations verbesserten die Stitching-Abläufe, da sie während der gesamten Postproduktion den Echtzeit-Zugriff auf hochauflösende Medien ermöglichten. Der Konsum hochwertiger Inhalte erfordert auch Hardware-basierte Sicherheit auf dem Weg von der Cloud zum Client. Die Sicherheitsfunktionen von Intel schützen Premium-Inhalte auf digitalen Geräten, Netzwerken und Servern, ohne die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen.

Dunkirk VRE erweitert die Grenzen der Virtual-Reality-Technologie. Die Produktion der VRE benötigte die beste Ausstattung, Software und Technik, um die kreativen Anforderungen und Zeitpläne eines der talentiertesten Filmemacher Hollywoods zu erfüllen. Intel arbeitete bereits mit Hollywood Studios, die Filme wie Dunkirk und Spider-Man schufen, mit weltbekannten Autoren wie A.R. Rahman und mit Senkrechtstartern wie Eliza McNitt zusammen. Auch in Zukunft wird Intel kreative Projekte unterstützen und das Publikum auf der ganzen Welt mit neuen immersiven Erfahrungen versorgen.

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