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Neuer M1 Gaming Cube von CHIEFTRONIC bietet das ultimative RGB-Erlebnis

Düsseldorf, den 6. August 2019 – CHIEFTRONIC, die neue Gaming-fokussierte Marke aus dem Hause Chieftec, freut sich mit dem neuen Gaming Cube M1, seine Produktpalette im Gehäusebereich zu erweitern. Das wunderschöne Cube-Gehäuse mit drei Seiten aus gehärtetem Glas ermöglicht freie Sicht auf alle verbauten Komponenten. Das M1 schließt sich der Optik seines großen Bruders “G1” an und fügt sich somit nahtlos in die Produktserie ein.

Adressierbares RGB unterstützt +5V M/B RGB SYNC Systeme
Mit dezenter und gleichwohl futuristischer RGB-Optik, bietet sich das Gehäuse ideal für alle RGB-Fans an, die Wert darauflegen, dass ihr System zeitlos und elegant wirkt. Es werden alle herkömmlichen +5V adressierbaren RGB Mainboardtechnologien wie ASUS™ Aura, ASRock™ RGB Sync, MSI™ Mystic Light Sync und Gigabyte™ RGB Fusion unterstützt.

Vielseitige Kühlmöglichkeiten
Für diejenigen, die mehr Lüfter als den vorinstallierten hinteren RGB-Lüfter verbauen wollen, bietet das M1 genügend Ausbaumöglichkeiten an. Optionale Lüfter oder sogar ein 280mm Radiator können frontseitig montiert werden.

Vielseitige Kühlmöglichkeiten
Für diejenigen, die mehr Lüfter als den vorinstallierten hinteren RGB-Lüfter verbauen wollen, bietet das M1 genügend Ausbaumöglichkeiten an. Optionale Lüfter oder sogar ein 280mm Radiator können frontseitig montiert werden.

Herausziehbare Staubfilter
Frontlufteinlassfilter und ein ausziehbarer Bodenfilter schützen das Chieftronic M1 vor Staub und sichern somit ein sauberes Innenleben. Chieftronic M1 (GM-01B-OP): Produktseite

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Corsair iCUE 220T RGB Airflow im Test

 

Mit dem neuen iCUE 220T RGB Airflow erweitert Corsair das Angebot an kompakten Midi-Tower Gehäusen mit besonderen Features. So sind standardmäßig drei SP120 RGB PRO Lüfter sowie eine Lighting Node CORE verbaut. Das Layout des Gehäuses sorgt mit einem optimalen Airflow für kühle Hardware – auch an heißen Sommertagen. Welche weiteren Features das iCUE 220T RGB Airflow bietet und wie es insgesamt abschneidet, seht ihr hier bei uns im Test.

 

 
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das iCUE 220T Airflow befindet sich sicher verpackt in einem Karton mit Abbildungen des Gehäuses auf der Front und Rückseite. Im Inneren wird es durch Styroporhalter und eine Plastiktüte vor äußeren Einflüssen geschützt.


Lieferumfang



Als Lieferumfang erhält der Käufer alle benötigten Schrauben, um die Hardware erfolgreich zu montieren. Zusätzlich sind Kabelbinder und natürlich eine Anleitung inklusive.


Technische Daten

Abmessungen 395 x 210 x 450 mm (L x B x H)
Gehäusetyp ATX Mid Tower
Formfaktor ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerksschächte 2x 2,5″
2x 3,5″
Erweiterungsschächte 7
Anschlüsse Vorderseite 2x USB 3.0
Kopfhörer- & Mikrofonanschluss
Power-Taste
Reset-Taste
Vorinstallierte Lüfter Front: 3 x 120 mm (SP120 RGB PRO)
Lüfterkompatibilität Front: 3x 120 / 2x 140 mm
Top: 2x 120 / 2x 140 mm
Rear: 120 mm
Radiatorkompatibilität Front: 280 / 360 mm
Top: 240 mm
Rear: 120 mm
Staubfilter Front, PSU, Top
Anmerkungen Maximale GPU-Länge: 300 mm
Maximale CPU-Kühlerhöhe: 160 mm
Maximale Netzteillänge: 180 mm
Garantie 2 Jahre



Details

 

Das iCUE 220T RGB Airflow besitzt ein Edge-to-Edge Tempered Glass Side Panel, sodass ein Blick auf die verbaute Hardware ermöglicht wird. Insgesamt besteht das Gehäuse größtenteils aus Stahl, was für gute Stabilität sorgt.


 

Auch das Front Panel besteht aus Stahl und besitzt ein ausgeschnittenes Muster, welches für einen optimierten Airflow und eine besondere Optik sorgt. Das Panel kann einfach nach vorne abgezogen werden, sodass die Lüfter und der Staubfilter zugänglich sind.


 

Dank Staubfilter in der Front sowie an der Ober- und Unterseite kann das Gehäuse effektiv im Inneren sauber gehalten werden. Alle drei Filter lassen sich leicht abnehmen und anschließend wieder einsetzen.




Das Front I/O bietet von links nach rechts folgende Anschlüsse und Tasten:

  • Power Taste
  • 2x USB 3.0 (Typ A)
  • Kombinierter 3.5 mm Kopfhörer- / Mikrofonanschluss
  • Reset Taste


 

Dank des Netzteil-Covers über die gesamte Breite können die Kabel schön im unteren Teil versteckt und somit ein cleanes System erstellt werden. Das Cover bietet mittig eine gummierte Kabeldurchführung.


 

Im hinteren Bereich des iCUE 220T RGB Airflow befinden sich an der Rückseite der Mainboardposition zwei vertikale 2,5 Zoll Laufwerksplätze. Zusätzlich können zwei weitere 2,5 oder auch 3,5 Zoll Festplatten im Laufwerkskäfig untergebracht werden. Dieser lässt sich optional verschieben oder ganz entnehmen. Das Gehäuse bietet des Weiteren drei gummierte Kabeldurchführungen.




Die integrierte Lighting Node CORE bietet folgende Möglichkeiten:

Lighting Node CORE  
RGB Header 6x 4-pin
RGB Control 6x RGB Lüfter
Anschlusskabel USB 2.0 9-pin
Stromanschluss SATA



Praxis

Testsystem  
Gehäuse Corsair iCUE 220T RGB Airflow
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700k
RAM Corsair Vengeance LPX 16 GB
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
M.2 Corsair Force MP510 480 GB
CPU Kühler Raijintek MYA RBW
Netzteil Corsair RM750x Weiß



 

Durch das Tempered-Glass Sidepanel und die drei integrierten SP120 RGB PRO Lüfter macht das iCUE 220T RGB Airflow optisch einiges her. Die Glasscheibe mindert die Helligkeit der Hardwarebeleuchtung kaum, sodass ein ungetrübter Einblick gewährt wird. Zum Einbau von Hardware oder anderen Arbeiten am System kann die Scheibe ganz einfach über vier gummierte Schrauben abgenommen werden. Dabei hält sie nach Entfernen der Schrauben noch an der Seite des Gehäuses – ohne einem direkt entgegen zu fallen.


 

Die Kombination des Designs des Front-Panels aus Stahl mit den drei SP120 RGB PRO Lüftern verleiht dem Gehäuse einen edlen Look. Die Lüfter sind standardmäßig an der integrierten Lighting Node CORE angeschlossen. Diese muss mit einem SATA-Stromanschluss sowie am Mainboard über einen USB Port verbunden werden. Die Lüfter werden anschließend an Lüfteranschlüssen am Mainboard angesteckt. Die Ausschnitte sorgen in Kombination mit den Lüftermöglichkeiten am Front-Panel für einen optimierten Airflow. In unserem Test waren die Temperaturen im System selbst ohne weitere Lüfter stets im grünen Bereich.


 

In unserem Testsystem haben wir sowohl den Platz für die Grafikkarte als auch die Höhe des CPU-Kühlers voll ausgereizt. Die Asus GeForce GTX 1060 Strix OC hat eine Länge von 298 mm (max. kompatibel: 300 mm) und passt gut in das Corsair iCUE 220T RGB Airflow. Der Raijintek MYA RBW besitzt sogar eine Höhe von 163 mm und passt ohne Probleme in das Gehäuse, obwohl laut Spezifikationen eine maximale CPU-Kühler-Höhe von 160 mm angegeben ist.
Eine kleine Hürde stellte der Einbau des Corsair RM750x dar. Mit eingebautem Festplattenkäfig ist nicht genügend Platz für dieses Netzteil inklusive angeschlossenen Kabeln. Deshalb haben wir den Käfig entnommen, sodass anschließend ausreichend Raum vorhanden war.




Trotz kompakter Bauweise besitzt das Gehäuse an sinnvollen Stellen Ausschnitte, sodass Kabel für z. B. das Front-I/O problemlos und sauber verlegt werden können. Solch kleine Details machen beim Systembau oftmals einen großen Unterschied und gefallen uns sehr gut.


 



Für die optische Untermalung des Gehäuses können die drei SP120 RGB PRO Lüfter in der Corsair iCUE Software nach Belieben angepasst werden. So stehen zahlreiche vorgegebene Farbeffekte (wie z. B. Regenbogenwelle, Sequentiell oder Laufleuchte) oder die manuelle Einstellung von Farben zur Verfügung. Jeder Lüfter und davon jede der acht integrierten LEDS kann einzeln angepasst werden, sodass eine fast unbegrenzte Anzahl von Farbkombinationen möglich ist.


Fazit
Für einen Preis von 99,00 € erhält der Käufer mit dem Corsair iCUE 220T RGB Airflow ein kompaktes Midi-Tower Gehäuse mit drei integrierten SP120 RGB PRO Lüftern sowie eine Lighting Node CORE. Alleine die drei Lüfter kosten bei separatem Erwerb knapp 60 €, was klar für das Preis-Leistungs-Verhältnis spricht. Das Tempered-Glass Sidepanel und die die Stahl-Front mit Airflow-optimierten Design macht in Kombination mit der RGB-Beleuchtung der Lüfter einen super Eindruck. Des Weiteren bietet das Gehäuse entnehmbare Staubfilter (oben, unten & vorne) und eine durchgängige Netzteilabdeckung.
Durch das gelungene Gesamtpaket und den relativ geringen Preis vergeben wir dem Corsair iCUE 220T RGB Airflow eine Wertung von 9 von 10 sowie den HWI Preis-Leisungs-Award.


Pro:
+ Verarbeitung & Design
+ 3x SP120 RGB PRO Lüfter
+ Lighting Node CORE
+ kompakt und trotzdem viele Möglichkeiten

Kontra:
– Netzteilkäfig je nach Netzteil im Weg


 

 

Wertung: 9/10

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Inter-Tech X-908 Infini2 im Test

 

Mit dem M-908 hat der für seine Gehäuse und Netzteile bekannte Hersteller Inter-Tech das „Infinity-Mirror“ Design das erste Mal vorgeführt und dabei sehr viel positives Feedback erhalten. Das X-908 Infini2 ist die konsequente Weiterentwicklung dieses Designs, das abgesehen von der Tempered Glass Seitenwand noch mit aRGBs ausgestattet ist. Wie das Gehäuse im Alltag abschneidet, seht ihr bei uns im folgenden Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf dem Karton, in dem das Gehäuse geliefert wird, sehen wir die Bezeichnung, den Herstellernamen sowie eine kurze Auflistung der Features sowie auf der Rückseite eine Ansicht des Innenraumes.
Im Inneren ist das Gehäuse mit Styropor transportsicher verpackt und zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub zusätzlich noch in eine Plastikfolie eingehüllt. Genauso geschützt, diesmal aber vor Fingerabdrücken sind die Frontscheibe und das Seitenteil, da beide aus Tempered Glass bestehen. Auf dem Seitenteil weist auch ein entsprechender Aufkleber auf diesen Umstand hin.


Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehören beim X-908 Infini2:

  • X-908 Infini2
  • Schraubenset
  • Kabelbinder
  • USB 3.0 auf USB 2.0 Adapter
  • RGB-Anschlusskabel
  • Grafikkartenhalter
  • Montageanleitung


Technische Daten:

Abmessungen (BxMxT) 210x530x510mm
Material Stahl, Kunststoff und Tempered Glass
Mainboard ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, E-ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler 160mm
Front I/O 2x USB-C 3.0, 2x USB-A 3.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
Vorinstallierte Lüfter 2x Top, 1x Rear
GPU 420mm
Radiatoren 120/240/360mm vorne, 120/140/240/280/360mm oben, 120mm hinten
Gewicht 11.78kg
Besonderheiten Infinity Mirror, RGB-/Lüfterhub, Lüftersteuerung, RGB LEDs am Netzteiltunnel, RGB Lüfter inkludiert.


Details

 

Von der Umverpackung befreit sieht das Infini2 eigentlich erst einmal aus wie ein handelsüblicher Midi-Tower. Auf der Oberseite sehen wir ein Meshgitter, dass sich via Druck auf den vorderen Teil entfernen lässt. Das ist für die Montage von Radiatoren, Lüftern und Ähnlichem von großem Vorteil. Zusätzlich fungiert das Gitter auch als Staubfilter.
Auch auf der Oberseite angebracht finden wir das I/O Panel. Sehr positiv überrascht waren wir hier von der Konnektivität. Entgegen dem Großteil der Konkurrenz verfügt das Infini2 nämlich nicht nur über die 2 obligatorischen USB 3.0 Anschlüsse, sondern zusätzlich auch über 2 USB Typ C Ports. Daneben sind wiederum die allseits bekannten 3,5 mm Klinke Anschlüsse, 2 Schieberegler für Lüftersteuerungen sowie jeweils ein großer Button für Power und Reset zu finden.
Auf der rechten Seite (von vorne auf das Gehäuse blickend) sehen wir eine unscheinbare Seitenwand aus Stahl. Die kleine Besonderheit dieser Seite ist aber der im vorderen Bereich angebrachte Tastschalter für die RGB Beleuchtung, die wir uns später noch genauer ansehen.
Die Rückseite wiederum ist erwartungsgemäß dem Standard entsprechend.

 

Die linke Seite ist mit einer Scheibe aus Tempered Glass ausgestattet, die mit 4 großen Rändelschrauben befestigt ist.
Die Front verfügt ebenfalls über eine Glasfront hinter der die, im ausgeschalteten Zustand noch nicht sichtbare, „Unendlichkeitsspiegel-“ Beleuchtung versteckt ist.
Die Unterseite ist mit wie das Top mit einem Staubfilter im Bereich des Netzteiles ausgestattet und verfügt über 4 große, gummierte Standfüße, die ein unabsichtliches Verrutschen unmöglich machen.

 

Der Innenraum zeigt sich zweigeteilt – einmal der größere Part für das Mainboard und die „sichtbaren“ Hardwarekomponenten und zum anderen die Netzteilabdeckung, die bis auf einen Ausschnitt des Netzteiles alle Kabel und HDDs versteckt. Anders als andere Netzteilabdeckungen verfügt diese allerdings noch über 6 RBG LEDs, die mit den Lüftern und dem Infinity Mirror synchronisiert werden können.
Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir noch einen kombinierten Hub für die Lüfter- bzw. Beleuchtungssteuerung. Ebenfalls rückseitig angebracht sind die Halterungen für die SSDs (oder andere 2,5″ Laufwerke).
An die Halterungen für die HDDs kommt man auch nur von dieser Seite aus.

Ab Lieferung ist das X-908 Infini2 mit 3 Lüftern ausgestattet, der obligatorische Outtake-Fan auf der Rückseite und zwei weitere auf der Oberseite. Alle 3 Lüfter verfügen über RGB Beleuchtung und lassen sich zudem mit Hilfe der Lüftersteuerung regeln.


Praxistest

Testsystem

Grafikkarte Sapphire Vega 64 Nitro+
CPU AMD Ryzen 2600
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Gehäuse Inter-Tech X-908 Infini2
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
CPU Kühler BeQuiet Silent Loop 280
SSD Kingston SSDNow 120 GB/Intenso 240 GB

 
Einbau:



Der Einbau geht schnell und einfach vonstatten. Im Innenraum ist genug Platz und es sind ausreichend Kabeldurchführungen vorhanden, um einen cleanen Look zu gewährleisten.
Leider ist es auf der Rückseite nicht ganz so, dort ist der Platz eher knapp bemessen.


Beleuchtung:

 

 

Noch mehr Bilder zu der Beleuchtung findet ihr bei uns in der Galerie.


Temperatur und Lautstärke:

 

 

Die Lautstärke hält sich auf den ersten beiden Stufen der Lüftersteuerung in Grenzen, erst auf der dritten Stufe drehen die Lüfter deutlich hörbar auf. Auf der ersten Stufe sind sie wiederum knapp über unhörbar – also definitiv leise genug und keineswegs störend.
Die Temperaturen sehen ebenfalls gut aus, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass es zum Testzeitpunkt 35-38 °C außerhalb der Redaktion und im Innenraum immer noch ungefähr 27 °C waren. Die Maximaltemperatur von 51 °C wurde in Prime95 erreicht, was ein durchaus guter Wert ist.


Fazit

Das X-908 Infini2 ist wie schon in der Einleitung beschrieben, die konsequente Weiterentwicklung des M-908. Wo bei dem Vorgänger noch teilweise die Plexiglas-Sichtscheibe bemängelt wurde, setzt Inter-Tech jetzt auf Tempered Glass. Und sind wir ehrlich: Das sieht um Welten besser aus. Allgemein lässt sich sagen, dass Inter-Tech mit dem Infini2 ein Design-Schmuckstück gelungen ist, dass trotz massivem Einsatz von RGB Beleuchtung dennoch die Eleganz nicht vermissen lässt. Negativ aufgefallen sind uns nur Kleinigkeiten, wie zum Beispiel, dass der Aufkleber auf dem TG Seitenteil sich nur sehr schwer und mit Lösungsmitteln rückstandsfrei entfernen lässt, oder die Lüfter auf der maximalen Lüfterstufe doch schon laut sind. Auch der Platz hinter dem Mainboardtray ist knapp bemessen.
Abgesehen von diesen, kleineren Mängeln ist das X-908 aber ein absolut empfehlenswertes Gehäuse, das vor allem auch im Bezug auf P/L punkten kann – weswegen es auch von uns eine Empfehlung und 9.0 von 10 möglichen Punkten erhält.

Pro:

+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Design
+ 3x RGB-Lüfter inklusive
+ Lüfter-/RGB-Hub
+ Preis

Kontra:

– Kabelmanagement
– auf Maximalstufe deutlich hörbare Lüfter

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DEEPCOOL bringt MACUBE 550 Case auf den Markt

Deepcool, seit mehr als 20 Jahren führend in der Entwicklung und Herstellung von CPU-Kühlsystemen, ist stets auf der Suche nach einem innovativen Durchbruch, um den weltweiten Kunden die beste PC-DIY-Lösung zu bieten.

Deepcool baut auf den Erfolgen seiner früheren Computergehäuse auf und bringt heute zwei Versionen des MACUBE 550 Black and White auf den Markt.

MODERN & KONZISE
Der MACUBE 550 soll ein modernes und prägnantes Erscheinungsbild vermitteln. Neuartige funktionale Designs wie versteckte Lufteinlässe und eine magnetisch haltende Glasscheibe helfen dabei, das Unnötige zu beseitigen und alles einfacher zu halten.

Unkonventionelle Seitenwände
Mit seiner diamantbearbeiteten Kante ist die anodisierte Aluminiumstange über der gehärteten Glasscheibe befestigt. Damit wird der ästhetischen Wert und der Komfort erhöht. Die linke Seitenwand besteht aus grauem, transparentem, gehärtetem Glas, das mit einem Permanentmagnetmaterial befestigt ist und eine Anziehungskraft von bis zu 24,5 N bietet.

In der rechten Seitenwand ist ein einzigartiges Lüftungsloch-Array integriert. Das Design sieht Drachenschuppen ähnlich und verleiht der Mystik einen bleibenden Charme.

FLEXIBLER LUFTWEG
Zwei Lufteinlasskanäle sind auf beiden Seiten der Frontplatte verborgen. Dank des 6 mm breiten Designs, mit geringer Dämpfung, sorgen die Einlasskanäle für eine reichliche Luftströmung. Damit kann Ihr System leichter mit Frischluft versorgt werden.

Motherboard-Unterstützung
Mini-ITX / Mico-ATX / ATX / Standard-E-ATX (max. 305 mm * 276 mm)

UVP:
MACUBE 550 BK: 109,99 USD
MACUBE 550 WH: 119,99 USD
Erhältlich im Juli 2019
www.Deepcool.com

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In Win veröffentlicht das 309-Gehäuse mit Front-Dot-Matrix-Display

In Win startete heute der 309, ein geistiger Nachfolger des 307-Falls, den das Unternehmen auf der Computex 2018 vorführte.

Das Gehäuse zeichnet sich durch ein Dot-Matrix-Display auf der Vorderseite aus. Dieses besteht aus 144 Pixeln (Punkten). Diesmal handelt es sich jedoch um volles RGB. Die Matrix kann daher als fetziger Audiovisualisierer verwendet oder in weitaus größerem Maße angepasst werden. Die Matrix wird in einen der USB 2.0-Header Ihres Motherboards eingesteckt. Im Inneren bietet der 309 ein ATX-Layout mit einem nach unten ausgerichteten Motherboard-Fach und einem Netzteilschacht oben.

Im oberen Fach befinden sich außerdem zwei 3,5-Zoll-Laufwerkschächte, in denen jeweils 2,5-Zoll-Laufwerke untergebracht werden können. Das Motherboard-Fach bietet Platz für Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 35 cm und für CPU-Kühler mit einer Höhe von bis zu 16 cm. Die Konnektivität an der Vorderseite umfasst einen USB-Typ-C-Anschluss sowie einige Typ-A-USB-3.x-Anschlüsse. Das Gehäuse misst 238 mm x 553 mm x 500 mm (BxTxH) und wiegt 13,65 kg.

Quelle: Techpowerup

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Fractal Design Define S2 Vision RGB im Test

 

Das Define S2 Vision RGB von Fractal Design soll mit herausragendem Design und einer hohen Funktionalität überzeugen. Dies soll durch das fast ausschließlich aus Tempered Glas bestehendem Äußeren, guter Kühlleistung mit breiter Unterstützung für Luft- und Wasserkühlung und dem innovativen Top Panel, welches durch einen Knopfdruck gewechselt werden kann, möglich sein. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, seht ihr in unsrem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Fractal Design für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, zwei Abbildungen, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten des Define S2 Vision zu sehen.



Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Styroporblöcken und einer Folie geschützt, zusätzlich ist jede Glasscheibe sowohl innen als auch außen mit einer weiteren Folie versehen.

Lieferumfang:

 
 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse ein großer Karton, in dem sich ein weiteres Top Panel, ein Top Inlay für Radiatoren/Lüfter und eine Schachtel mit dem Montagematerial. Das Montagematerial setzt sich wie folgt zusammen:

13x Motherboard- und Reservoir-Montageschraube
20x 2.5-Zoll-Laufwerk-Schraube
12 x 3,5-Zoll-Laufwerk-Schraube
4x Netzteilschraube
1x Zusätzliche Hauptplatinenaufnahme
1x Standoff-Werkzeug
12x HDD Dämpfer
4x Optionale Seitenblechschrauben
1x SATA-Stromverlängerungskabel
4x Reservoirhalterung
1x RGB-Regler
6x Kabelbinder

Technische Daten:


Fractal Design Define S2 Vision RGB
Abmessungen (BxHxT) 233 x 465 x 538 mm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 12.1 kg
Mainboard bis EATX (285 mm breite)
Netzteil ATX (max. 300 mm tief)
CPU-Kühler bis max. 185 mm Höhe
Front I/O 1x USB-C 3.1 Gen 2, 2x USB-A 3.0,
2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240/280/360 mm oben,
120/140/240 mm unten
Lüfterpositionen 3x 120/140 mm vorne, 3x 120/140 mm oben, 1x 120/140 mm hinten,
2x 120/140 mm unten
Vorinstallierte Lüfter 3x Front, 1x Rückseite, 140 mm Prisma AL-14 PWM ARGB 1700 U/Min


Im Detail

 

Zuerst zur Front, diese ist wie der Großteil des Äußeren ebenfalls aus Tempered Glas. Die Scheibe selbst ist leicht getönt und besitzt einen schwarzen Rahmen, womit die komplette Aufmerksamkeit auf die drei 140 mm ARGB Lüfter gerichtet wird. Auf der Rückseite ist ein weiterer 140 mm ARGB Lüfter verbaut, welcher beim Verwenden, einer Wasserkühlung noch etwas nach unten versetzt werden kann. Das Define S2 Vision bietet auch die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal einzubauen, dafür wird das Flex VRC-25 PCIE Riser-Kabel vorgeschlagen, welches separat erhältlich ist. Die Grafikkarte sollte dann nicht mehr als 2,5 Slots hoch sein. Das Netzteil wird über eine Blende mit dem Gehäuse verschraubt.



Am I/O-Panel befindet sich jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon, ein Resetknopf, ein USB Typ-C 3.1 Gen 2 Anschluss, ein Powerknopf, jeweils zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse.

 

Bei beiden Seiten des Define S2 Vision handelt es sich, um rahmenlose und getönte Tempered Glas. Diese können schraubenfrei durch einen Druck-Mechanismus befestigt werden, zusätzlich können diese mit Rändelschrauben gesichert werden. Wie auch bei der Front besitzen die beiden Scheiben eine schwarze Umrandung, um für einen sauberen Look zu sorgen. An der Front befinden jeweils links und rechts Lufteinlässe, welche mit abnehmbaren Staubfiltern versehen sind.

 

Im Inneren verfügt das Define S2 Vision über ein durchgängiges PSU-Cover, dieses sorgt für einen sauberen Innenraum. Das PSU-Cover ist mit Lüftungsschlitzen versehen, um für einen besseren Airflow zu sorgen, zusätzlich besteht die Möglichkeit zwei SSDs anzubringen. Hinzukommt, dass der vordere Teil ist abnehmbar, um einen Radiator in der Front unterbringen zu können.

 

Auf der Rückseite stehen drei HDD/SSD-Käfige bereit, welche entkoppelt sind. Fractal Design legt dazu ein passendes SATA-Kabel dazu. Hinter dem Mainboard können noch zwei weitere SSDs montiert werden. Oben mittig sitzt der PMW Lüfterhub, an dem bis zu neun PWM Lüfter angebracht werden können, Strom bezieht dieser über einen SATA-Anschluss. Leider handelt es sich hierbei nur um ein Lüfterhub und keine Lüftersteuerung, so muss die Regelung über das Mainboard stattfinden.

 

Geliefert wird das Gehäuse mit dem Tempered Glas Top Panel, welches sich optisch an den anderen Glasscheiben orientiert. Das obere Glas Panel kann über einen Knopf auf der Rückseite gelöst werden, dass darunter Inlay ist mit vier schrauben befestigt. Um oben Lüfter/Radiatoren zu verwenden, muss das beiliegende Inlay für Lüfter/Radiatoren und das andere Top Panel mit Staubfilter genutzt werden. An der linken Querstrebe befindet sich ein 400 mm langer ARGB Streifen, welcher einen 5 V Anschluss verwendet.

 

Die Unterseite ist mit einem durchgehenden Staubfilter versehen, welcher vorne einfach herausgezogen werden kann. Hier können 2 x 120/140 mm Lüfter oder ein 120/140/240 mm Radiator verbaut werden.



Um die ARGB-Beleuchtung zu steuern, liegt ein ARGB-Controller dabei. Dieser ist natürlich nur notwendig, wenn das Mainboard über keinen 5 V aRGB Anschluss verfügt. Der Controller verfügt über acht voreingestellte Farben, fünf Helligkeitsstufen und sechs Beleuchtungseffekten. Dank des eingebauten Magneten kann dieser ganz einfach im Gehäuse platziert werden.

Praxistest 

Testsystem 

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist einfach zu bewerkstelligen. Überall ist genügend Platz, besonders hinter dem Mainboardtray, dort sind es ganze 23 mm, für das Verlegen der Kabel. Bei den ARGB-Beleuchtungselementen sind alle mit Verbindungsstücken versehen, sodass diese dann über einen Anschluss angesprochen werden können.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des Define S2 Vision RGB ist eine Augenweide, die vier Prisma AL-14 PWM ARGB Lüfter sowie der AR-4020 ARGB Strip verfügen über eine großartige Leuchtkraft und kommen dank der vielen Tempered Glasscheiben voll zur Geltung.

Temperatur & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 25 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen, wobei der CPU-Kühler bei einer fixen Drehzahl von 1200 U/min läuft. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 4 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 600-700 U/min ist der erzeugte Luftstrom wahrzunehmen, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Mit dem Define S2 Vision RGB ist Fractal Design ein außerordentliches Gehäuse gelungen, welches aber mit ca. 214 € aber auch seinen Preis hat. Dafür überzeugt es mit guter Verarbeitung, einem einzigartigen Design und mit viel Funktionalität. Hinzukommen die vier 140 mm PWM Lüfter mit ARGB-LEDs und der ARGB-LED Strip, welche für ein schönes Farbspiel sorgen. Leider ist nur ein Lüfterhub und keine Lüftersteuerung vorhanden, dies ist aber zu verkraften, da die Steuerung auch über das Mainboard möglich ist. Somit verdient sich das Define S2 Vision 9.3 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

PRO
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Design
+ Funktionalität
+ vier 140 mm PWM Lüfter
+ Lüfterhub
+ Kabelmanagement

KONTRA
– keine Lüftersteuerung
– Preis

 
Wertung: 9.3/10

Produktlink
Preisvergleich

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Cooler Master Silencio S400 im Test


Kaum wurde das Cooler Master Silencio S400 auf der Computex vorgestellt und schon ist es in unserer Redaktion eingetroffen. Wir zeigen euch heute das neueste mATX Gehäuse im Kampf gegen lärmende Hardware – denn das Gehäuse ist mit schalldämpfenden Materialien ausgestattet. Wie gut das gelingt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master Silencio S400 - 9.jpg Cooler Master Silencio S400 - 10.jpg 

Das Cooler Master Silencio S400 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Gehäuses zu finden. Auf der Rückseite ist neben einer weiteren Abbildung auch eine kurze Beschreibung in mehreren Sprachen untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


Cooler Master Silencio S400 - 25.jpg Cooler Master Silencio S400 - 24.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 gibt es in zwei Ausführungen. Die eine verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und die andere über eine simple Abdeckung aus Stahl. Die uns vorliegende Version ist die letztgenannte. Doch damit wir euch auch die Version mit dem Glas zeigen können, hat Cooler Master uns das Glasseitenteil separat zukommen lassen.


Inhalt

Cooler Master Silencio S400 - 17.jpg

Neben dem Gehäuse und dem Glasseitenteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • 12x Schrauben für Mainboard & Netzteil Montage
  • 16x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 24x Gummipuffer (Entkopplung für HDD/ODD)
  • 8x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 4x Schiene für 3,5″ Laufwerke
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Staubschutzfilter



Daten

Technische Daten – Cooler Master Silencio S400  
Abmessungen
Gewicht
Material
418 x 210 x 408 mm (L x B x H)
7,3 kg
Stahl, Kunststoff, Geräusch absorbierendes Material, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Slots für Erweiterungskarten 4
Platz für Laufwerke 1x 5,25″
4x 3,5″
4x 2,5″
I/O Panel 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke (4-Polig, Audio & Mikrofon)
1x SD Kartenleser (SD & MMC Karten)
Platz für Lüfter Front: 2x 120/140 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Oben: 2x 120/140* mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Platz für Radiatoren Front: 120/140/240/280* mm
Oben: 120/240* mm
Hinten: 120 mm
Max. CPU Kühlerhöhe
Max. Grafikkartenlänge
Max. Netzteillänge
166 mm
319 mm
325 mm**/ 140 mm***
Platz hinter Mainboardtry 20 mm
Staubfilter Top, Front, Boden
*Wenn 5,25″ entfernt wird
** Ohne Radiator in Front und HDD Käfig
*** HDD Käfig in letzter Position
 



Details

Cooler Master Silencio S400 - 5.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 trumpft mit einem sauberen und modernen Design. Die Front wird von einer mattschwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt, in deren unteren Bereich sind die Umrisse des Herstellerlogos eingestanzt ist. Auf der Rückseite erwartet uns der übliche Standard, das Netzteil findet im unteren Bereich seinen Platz. Darüber folgen vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für die Anschlüsse des Mainboards. Zudem ist daneben bereits ein 120 mm Lüfter verbaut. Der Einbauplatz hat die Besonderheit, dass sich der Lüfter um zwei Zentimeter nach oben oder unten verschieben lässt. Dadurch ergibt sich zum Beispiel mehr Platz für den Einbau eines Radiators im Deckel.


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Wir kommen noch einmal auf die Front zurück, denn hier verbirgt sich auf den zweiten Blick noch mehr. Denn sie lässt sich zur Seite aufklappen, dabei hat der Nutzer die Wahl, in welche Richtung sie aufklappen soll. Dazu müssen nur zwei Schrauben gelöst werden. Hinter der Abdeckung befindet sich im unteren Bereich ein Gitter mit Staubschutzfilter, welches sich sehr einfach und ohne Werkzeug entfernen lässt. Durch den Staubfilter sehen wir einen weiteren der werkseitig verbauten 120 mm Lüfter. Das ist in etwa praktisch, wenn eine Reinigung des Filters bzw. ein Wechsel der Lüfter ansteht. Im oberen Bereich ist Platz für ein 5,25“ Laufwerk vorgesehen.


Cooler Master Silencio S400 - 4.jpg 


Ab Werk wird die Oberseite durch eine Kunststoffabdeckung geschlossen. Für den Fall das Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden soll kann die Abdeckung durch einen magnetisch haftenden Staubfilter ersetzt werden.


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Die Kunststoffabdeckung verfügt an der Innenseite über eine Matte, welche Geräusche abdämpfen soll. Unter der Abdeckung sind viele Öffnungen in Form von Warben sowie Einbaumöglichkeiten für diverse Lüfter-Konfigurationen zu finden. So passen hier zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.


Cooler Master Silencio S400 - 13.jpg 

Seitlich befindet sich auf der Oberseite das Front I/O mit Ein/Aus Taster, Resettaste sowie zwei USB 3.0, 3,5 mm Audioanschluss (4-polig) sowie ein SD-Kartenleser. Der Ein/Aus Taster ist in Form des Herstellerlogos gehalten und wird durch eine LED beleuchtet und zeigt somit den Status an.


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Beide Seitenabdeckungen bestehen aus Stahlblech. Beide Abdeckungen sind an der Gehäuse Rückseite über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Auf der linken Seite ist die Verkleidung etwas kleiner als auf der anderen, denn der untere Bereich ist fest mit dem Korpus verbunden und bildet die Netzteilabdeckung.


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Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit einer Geräuschdämpfenden Matte ausgestattet. Das dämpfende Material ist nicht sonderlich dick, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Außerdem versteift es auch die Seitenteile dermaßen, dass diese sich so gut wie nicht verwinden.


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Hinter der rechten Abdeckung sehen wir im unteren Bereich einen herausnehmbaren Festplattenkäfig. Der Käfig fasst drei 3,5“ Laufwerke und lässt sich in drei Stufen zur Seite versetzen oder auch komplett entfernen. Neben dem Käfig ist Platz für ein ATX Netzteil; zur Entkopplung sind hier Auflagen aus Gummi eingearbeitet. Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für zwei 2,5″ Laufwerke. Neben einem praktischen, großen Ausschnitt im Mainboardtray finden wir weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln. Die einsehbaren Durchführungen sind mit Gummis ausgestattet, so können die Kabel später sauber verlegt werden. Scharfe Kanten finden wir hier keine und die Kanten der Öffnungen ohne Gummischutz sind so umgelegt, dass sich hier eine eher stumpfe, runde Kante ergibt. Zudem sind auf dem Mainboardtray zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Kabel vorhanden.


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Hinter der linken Abdeckung finden wir die Hauptkammer vor. Hier sind bereits sämtliche Befestigungen zur Montage eines mATX Mainboard vorhanden. An der Rückseite sowie hinter der Front sind zwei 120 mm Lüfter verbaut. Im Detail handelt es sich hier um die sehr leisen FP 120 PWM Lüfter. Sie verfügen über ein spezielles Design, welches einen leisen Betrieb gewährleisten soll und dabei trotzdem einen hohen Luftstrom erzeugt. Sie drehen mit 800 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute. Auf der Netzteilabdeckung lassen sich zwei 2,5“ Laufwerke montieren, während sich dahinter eine Halterung befindet, in die ein 5,25“ oder 3,5“ Laufwerk montiert werden kann. Sollte sie nicht benötigt werden, so lässt sie sich auch komplett entfernen.


Cooler Master Silencio S400 - 18.jpg 

Das Gehäuse steht auf vier großen Füßen, welche jeweils mit Gummis ausgestattet sind. Somit dürfte das Gehäuse später rutschfest stehen. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung für das Netzteil eingelassen. Zum Schutz vor Staub ist auch hier ein Filter vorhanden, der sich ganz einfach entfernen lässt.


Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Cooler Master Silencio S400
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Cooler Master Silencio S400 - 23.JPG Cooler Master Silencio S400 - 21.jpg 

Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine bösen Überraschungen und alles funktioniert einwandfrei. Im Bereich unter dem Deckel finden wir, wenn wir die Halterungen für Laufwerke entfernen würden, ausreichend Platz für Lüfter oder einen entsprechenden Radiator vor. Selbiges gilt auch für den Einbauplatz in der Front. Auch der Einbau längerer Grafikkarten sollte kein großes Problem darstellen. Die Verarbeitung des Cooler Master Silencio S400 ist sehr gut, das Material ist ausreichend dick und verfügt über keinerlei scharfe Kanten.


Temperaturen & Lautstärke

Wir betreiben das Gehäuse in der vorgegebenen Lüfter-Konfiguration und belassen es bei dem geschlossenen Deckel auf der Oberseite. Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Test nutzen wir die minimal und maximal mögliche Drehzahl der Lüfter und außerdem auch einen Testlauf der sich in etwa zwischen den beiden Möglichkeiten befindet.

Trotz des geschlossenen Deckels und der Tatsache, dass die Front auf den ersten Blick auch den Anschein macht, das hier nicht sonderlich viel Luftdurchsatz zu erwarten ist, sind die Temperaturen sehr gut. Die Temperaturen sind bei geöffneter Fronttür nur minimal (etwa 1 Grad) besser, daher führen wir diese Werte nicht auf. Die geräuschisolierenden Platten im Inneren machen einen guten Job, denn tatsächlich hören wir im normalen Betrieb keine einzige Komponente aus dem Gehäuse. Nur unter Volllast können wir den Lüfter von CPU und GPU ganz leise hören – dabei steht das Gehäuse in etwa 50 cm von uns entfernt auf dem Schreibtisch.


Fazit

Das Cooler Master Silencio S400 ist in zwei Versionen erhältlich. Die Version mit Stahlseitenteil wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 bis 89 Euro und die Version mit Glasseitenteil zwischen 89 bis 99 Euro erhältlich sein. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch keine Angebote im Netz zu finden. Der geräuschempfindliche Nutzer erhält ein durchdachtes Gehäuse mit viel Platz für Hardware. Nur das Netzteil sollte nicht zu lang sein, da es sonst zu Platzproblemen unter der Netzteilabdeckung kommen kann. Fans von optischen Laufwerken kommen auf ihre Kosten, denn das Gehäuse bietet die Möglichkeit ein solches zu einzubauen. Die Verarbeitung ist einwandfrei und das Design zeitlos – so dürfte sich das Gehäuse in jeder Umgebung gut machen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Leise Lüfter
+ Schallisoliert

Kontra:
– Wenig Platz unter Netzteilabdeckung
– HDD Einbau in HDD Käfig erfordert Werkzeug

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite NA
Preisvergleich mit Glas
Preisvergleich ohne Glas

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Cooler Master Q500L im Test

Mit dem Cooler Master Q500L schauen wir uns heute ein sehr kompaktes Gehäuse an. Obwohl das Q500L nahezu dieselben Abmessungen wie das Q300L aufweist, passt hier ein ATX System samt potenter Hardware hinein. Eine weitere Besonderheit ist, dass Mainboards auch invertiert verbaut und das „Front I/O“ in vier verschiedenen Positionen angebracht werden kann. Wie gut das in der Praxis funktioniert wollen wir euch nun in unserem Test näherbringen.

 
 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Q500L ist einfach gehalten. Auf dem Karton aus brauner Wellpappe finden sich Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sowie eine einfache Abbildung des Gehäuses und ein paar Informationen zu den technischen Daten.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiebestimmungen​
  • Kabelbinder​
  • Diverse Schrauben​
  • Gummipuffer​


Details

Technische Daten – Cooler Master Q500L  
Abmessungen
Gewicht
Material
386 x 230 x 381 mm (L x B x H)
4 kg
Stahl, Kunststoff
Motherboard Unterstützung ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke Unterstützung 2x Träger (je Träger 1x 3,5″ oder 2x 2,5″)
Front I/O 2x 3,5 mm Audio Klinke
2x USB 3.0
Lüfter Unterstützung Hinten: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Unten: 2x 120 mm
Oben: 2x 120 oder 2x 140 mm
Radiator Unterstützung Hinten: 1x 120 mm Radiator
Oben: 1x 120/240 mm Radiator
Maximale Grafikkartenlänge
Maximale CPU Kühlerhöhe
360 mm (270 mm wenn PSU länger als 160 mm)
160 mm



Details

 

Schauen wir uns zunächst einmal die Front und den Deckel an. Neben der Besonderheit, dass das I/O Shield sich weder an Front noch an Deckel befindet, bilden die Abdeckungen mit ihrem modernen Muster auch gleich den Staubschutz. Die Abdeckungen haften magnetisch am Korpus und lassen sich daher sehr einfach reinigen. Unter der Abdeckung finden wir am ganzen Gehäuse Öffnungen in Form kleinerer Löcher, damit ist das Gehäuse recht offen gestaltet. Zudem bietet dieser Aufbau die Möglichkeit das Gehäuse zu drehen und das Mainboard somit invertiert zu verbauen.




Die linke Seite ist mit einer leicht getönten Acrylscheibe ausgestattet. Dabei ist die Scheibe über vier Schrauben, die sich per Hand öffnen lassen, mit dem Gehäuse verbunden. Das I/O Panel ist ebenfalls über vier Schrauben mit dem Korpus verbunden und kann wahlweise an allen vier Seiten montiert werden. Im Bereich direkt hinter der Front befindet sich eine Aufnahme für ein ATX Netzteil. Die Halterung kann ganz individuell verschoben werden. Im Mainboardtray ist eine große Öffnung vorhanden, durch die später ein problemloser Zugriff auf die Backplate des CPU Kühlers möglich ist. Zudem befinden sich seitlich vier Durchführungen für Kabel. Scharfe Kanten sind an den Öffnungen nicht zu finden, hier hat Cooler Master sauber gearbeitet. Der Platz im Inneren ist ausreichend für ein ATX Mainboard, eine bis zu 360 mm lange Grafikkarte und bis zu 160 mm hohe CPU Kühler.




Auf der rechten Seite finden wir eine Abdeckung aus einem schwarzen Stahlblech. Auch dieses Seitenteil ist über 4 Schrauben mit dem Korpus verbunden. Hinter der Abdeckung finden wir zwei Bleche auf welche wir jeweils ein 3,5“ oder zwei 2,5“ Laufwerke verbauen können. Der Platz ist ausreichend bemessen, sodass hier auch das spätere Verlegen der Kabel kein Problem darstellen sollte.




Da beim Cooler Master Q500L das Netzteil hinter der Front verbaut wird, ist natürlich kein Einbauplatz auf der Rückseite zu finden. Doch der Stromanschluss für das Netzteil ist hier oben links zu finden. Neben der Öffnung für das I/O Shield des Mainboards, sieben Erweiterungsslots und dem für den 120 mm Lüfter vorgesehenen Platz finden wir hier nichts weiteres.


 

Der Staubschutz an der Unterseite ist etwas anders befestigt als der Filter der Front und des Deckels. Hier fixieren kleine Gummistöpsel den Staubfilter am Korpus. Die Gummifüße, auf denen das Gehäuse steht, lassen sich einfach entfernen und am Deckel montieren, sodass das Gehäuse einmal um 180 Grad gedreht werden kann.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Seasonic Focus Platinum 750w


Wir verbauen in das Cooler Master Q500L ein leistungsstarkes System mit dem Hang zur erhöhten Wärmeentwicklung. Hierbei ist es wichtig, dass der Radiator, der die Temperatur des Prozessors in Zaun halten soll, möglichst gut mit Luft versorgt wird.


Einbau



Die Verarbeitung des Gehäuses ist trotz des günstigen Preises sehr gut. Zudem testen wir auch gleich die Modularität an, denn das Gehäuse lässt sich komplett auf den Kopf stellen. Dazu werden einfach die Standfüße von der Unterseite auf die Oberseite montiert. So kann das Gehäuse auch links aufgestellt werden. Vom Platz her haben wir auch alles ausgeschöpft, denn größer dürften Netzteil, Grafikkarte und Radiator nicht sein. Ab Werk ist nur der Lüfter im hinteren Bereich vorhanden. Der Platz hinter der Front wird vom Netzteil eingenommen. So saugt der Stromversorger die Luft von vorne an und befördert sich am Gehäuseboden nach außen. Wenn ein ITX Mainboard verbaut wird, dann kann das Netzteil auch am Boden montiert werden.


Temperaturen

 

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.
Die Lüfter können mit bis zu 2.100 U/Min. drehen und lassen sich bis 400 U/Min. herunterregeln. Daher setzen wir im Test drei feste Drehzahlen ein.

In den Temperaturen macht sich bemerkbar, dass der Lochabstand für eine schlechtere Kühlperformance sorgt. Das ist ersichtlich, wenn wir die im Temperaturen bei im Gehäuse verbauter Kühlung mit einem freien Aufbau vergleichen. Die Lautstärke des mitgelieferten 120 mm Lüfter ist so niedrig, dass dieser aus dem System nicht herauszuhören ist.


Fazit

Das Cooler Master Q500L ist derzeit bereits für sehr günstige 48,95 Euro im Handel erhältlich. Und trotz der kompakten Abmessungen bekommt der Nutzer ein Gehäuse mit vielen Möglichkeiten und ausreichend Platz. Allerdings mit Beschränkungen bei der Länge des Netzteils ab einer gewissen Grafikkartenlänge. Die Verarbeitung ist in gesamt sehr gut, das Gehäuse ist stabil und hat keinerlei scharfe Kanten. Was wir jedoch bemängeln sind die Lochabstände, die den Luftstrom behindern und die Kühlperfomance insbesondere beim Einsatz von Kompaktwasserkühlungen verringern. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Verhältnis aus Preis und Leistung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Invertiertes Layout möglich
+ Modulare Aufhängung für Netzteil
+ Preis

Kontra:
– Lochabstand an Lüftungsöffnungen

 

 

Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Corsair Carbide 678C im Test

Heute freuen wir uns, euch ein Low-Noise PC-Case vorstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um das Corsair Carbide 678C, welches mit einer Tempered-Glas-Seitentür ausgestattet ist. Es bietet einen Zweikammer-Aufbau, welcher euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu neun Lüfter und vier Radiatoren bietet. Die ersten drei vorinstallierten 140mm Silent-Lüfter sind bereits an einem PWM-Repeater angeschlossen und bieten die Möglichkeit der Drehzahlsteuerung dank des 4-poligen PWM-Anschlusses. Das Besondere ist, dass das Case nicht für farbenfrohe RGB-Spektakel konstruiert wurde, sondern für hohe Performance und ruhige Laufleistung.

Keine Frage: Mit dem Carbide 678C erhaltet ihr ein Case, um euer Gaming- und Arbeitserlebnis zu optimieren. Wir berichten euch nun, was ihr von dem Case erwarten könnt und nehmen detaillierten Bezug auf folgende Punkte:

  • Den modularen Aufbau
  • Die Verarbeitung- und Materialqualität
  • Die Konstruktion
  • Die Lüfter, Lüftersteuerung sowie das Kühlpotential…
  • … im Einklang mit der Lautstärkenreduzierung

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die Bereitstellung des Testmusters sowie zusätzlicher ML120 PRO-Lüfter und für das in uns gesetzte Vertrauen.​


Verpackung, Inhalt und technische Daten

Verpackung

 

Das Carbide 678C wird innerhalb eines braunen Kartons ausgeliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Cases illustriert, während die Rückseite den modularen Aufbau des Gehäuses im Detail zeigt. Selbstverständlich werden die einzelnen Komponenten der Mantelfläche und des Innenlebens als Features mehrsprachig benannt. Die Modellbezeichnung „Carbide 678C“ wird auf allen Seiten der Mantelfläche abgebildet.
Die Seiten der Caseverpackung geben die Maße vom Case grafisch wider und geben tabellarisch Auskunft über das Material, die möglichen Lüfterpositionen und -größen, einbaubare Motherboard Formfaktoren, Frontperipherie, und maximal mögliche Netzteilmaße.


Im Inneren ist das Gehäuse durch seitliche Styroporeinheiten fixiert und die Seitenscheibe aus gehärtetem Glas ist selbstverständlich mit einer Klebefolie überzogen. Ausgepackt dürfen wir schließlich den folgenden Anblick genießen:

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder.
 
 
Daten
 
Technische Daten – Corsair Carbide 678C  
Abmessungen
Material
Gewicht
549 x 239 x 497 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff, Glas
13 kg
Mainboard Support E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 6x 3,5″ HDD
3x 2,5″ SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (2x 140 mm vormontiert)
Deckel: 3x 120 oder 2x 140 mm
Hinten: bis 140 mm (1x 140 mm vormontiert)
Radiator Support Front: 360mm / 280mm
Deckel: 360mm / 280mm
Unten: 280mm / 240mm
Hinten: 120mm / 140mm
Gehärtetes Glas, 2-Chamber-Design  
Garantie 2 Jahre



Details



Die erste Momentaufnahme widmen wir dem Corsair Logo auf der Front des Cases. Die Segel des Dreimasters ragen im glitzernden Metallic-Look auf weißem Grund empor und bilden das erste elegante Detail des formschönen Cases. Das Design der Standfüße ist dem des Emblems nachempfunden und rundet die Eleganz im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin ab. Beachtet außerdem das tolle Design und die Konstruktion der Fronttür vor den Frontlüftern.

 

 

Die Innenseite der Tür ist durch eine Dämmplatte akustisch isoliert worden. Da sie geräuschdämmend konstruiert ist, ist es notwendig, diese auch durch Magnete zu fixieren und somit störende Nebengeräusche zu unterbinden.




Hinter der Tür verbirgt sich ein Staubfilter und was uns sehr überrascht, auch wieder ein Tray für ein Disc-Laufwerk.




Alle Einzelteile der seitlichen Glaswand und des Scharniers sind hervorragend und höchst präzise verbaut, sowie im Auslieferungszustand durch eine Klebefolie vor Kratzern und Flecken geschützt. Darüber hinaus läuft die Beweglichkeit der Tür ohne Widerstand und der nachhaltige Verschluss der Tür ist durch zwei Magnete gewährleistet.


 

Das Case bietet für das Case-Top eine modulare Konstruktion, die es uns ermöglicht, schallisolierend zu arbeiten. Dafür Deckeln wir, wie auf dem Bild gezeigt das Case mit der Isolierplatte. Andererseits ist es uns möglich, es bei dem Staubfilter zu belassen, da auch in diesem Fall die Abluft ohne Einschränkungen gewährleistet wird. Selbstverständlich ist auch dieser Staubfilter magnetisch.

Zurück zur gläsernen Seitentür: Sie ist per se nicht schallisoliert, liegt jedoch perfekt an der Mantelfläche des Cases an und lässt Geräusche nur im hinteren Bereich des Cases vermehrt durch. Im Großen und Ganzen absorbiert auch sie austretenden Schall. Das Material einer Plexiglasscheibe würde bei hohen Lautstärken eher mitschwingen und sich negativ auf die Schallabsorption auswirken. Gehärtetes Glas absorbiert zwischen 18 bis 30 Prozent der einwirkenden Schwingungen, während Acrylglas nur bei einer Doppelverglasung effizienter funktioniert. Die Schalldämmplatten dienen zur Isolierung von Metallteilen gegen Luft- und Körperschall. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass sie die Vibrationen der metallischen Mantelteile verringert werden und das „Dröhnen“ teilweise (bis zu 85% im Idealfall je nach Frequenz) geschmälert wird. Außerdem sind diese Platten bis zu 80°C hitzebeständig.


 

Nehmen wir den isolierenden Deckel ab, werden wir im Praxistest erkennen, dass sich die Lautstärkeemissionen erhöhen.


 

Kommen wir zu einigen Details, welche uns jetzt schon Bauchschmerzen bereiten:
Während die Aufteilung und das Design der Trays für HDDs extrem gut aussieht, sind wir von dem SSD-Tray auf der Rückseite sehr enttäuscht. Jedoch nicht, weil es schlecht verarbeitet oder konstruiert ist, ganz im Gegenteil, sondern weil sie im Zusammenspiel mit der Tiefe für das Kabelmanagement nicht in dreifacher Ausführung verwendbar ist. Während der Montage müssen wir uns gegen das SSD-Tray entscheiden, da wir mehr als eine SSD einbauen werden und uns das Netzteil (wie ihr es auch in den meisten Fällen vorfinden werdet) nur Flachbandkabel für die Stromversorgung zur Verfügung stellen. Somit fehlt uns die Bautiefe, drei SSDs in Reihe über ein Kabel anzuschließen. Ein schönes Kabelmanagement gestaltet sich als schwierig, jedoch nicht als unmöglich.


 

Wir arbeiten mit sehr vielen Kabelbindern, um die Kabelbündel so flach und aufgeräumt wie möglich zu installieren. Dazu liefert das Case sehr viele Möglichkeiten zur Fixierung. Schließlich müssen wir überprüfen, ob sich die Seitentür noch schließen lässt, denn die geringe Tiefe der hinteren Kammer und die zusätzliche Schalldämmplatte lassen uns nur 1,4 cm Spielraum an der engsten Stelle.


 

Aus den o.g. Gründen, verwenden wir die HDD-Trays für den Einbau der SSDs und müssen nur bei der Verkabelung dieser auf das Raumangebot des Carbides Acht geben. Die Anordnung der HDD-Trays kann sehr flexibel gehandhabt werden, dazu liegen bereits zwei Abdeckplatten bei. Da wir eine aktive Wasserkühlung verwenden und die Schläuche dem obersten HDD-Käfig zu sehr auf die Pelle rücken, versetzen wir das „störende“ Element einfach nach unten und unser Problem wurde schnell gelöst. Einen weiteren Käfig innerhalb des Netzteil-Chambers bauen wir aus, da wir den Platz für das Kabelmanagement und zusätzliche Lüfter benötigen werden.




Die Lüftersteuerung des Carbides ist im Grunde genommen ein PWM-Repeater, welcher als Eingangssignal seine Daten vom Mainboard erhält und diese auf alle angeschlossenen Lüfter anwendet. Wir verwenden zur Lüftersteuerung des Cases jedoch das von unserem Mainboard zur Verfügung gestellt Modul, mit welchem wir jeden einzelnen Lüfter abhängig von voreingestellten Temperaturwerten im Gehäuse oder der jeweiligen Hardwarekomponente ansteuern können. Die jeweiligen Testergebnisse veröffentlichen wir im Kapitel Praxis.




Die Unterseite des Cases ist selbstverständlich auch mit einem Staubfilter ausgestattet und bietet ausreichend Platz für bis zu zwei 120mm oder 140mm Lüfter.


 

Das Carbide bietet ausreichend Platz für bis zu sieben horizontale PCIe-Slots und darüber hinaus ermöglicht es den vertikalen Einbau einer Grafikkarte.




Zu guter Letzt zeigen wir euch eine Darstellung der Frontperipherie. Neben Power- und Reset-Button bietet das Carbide zwei herkömmliche USB-Anschlüsse, aber zugleich auch einen USB 3.1 Gen-2 Typ-C-Anschluss welcher eine bandbreitenstarke Datenübertragung von bis zu 10Gbit/s ermöglicht. Selbstverständlich bietet es auch eine dreipolige Klinkebuchse für Headsets.

 


Praxis

Kommen wir nun zum Praxistest des Cases und beginnen mit den wichtigsten Montagehinweisen, bevor wir unser Testsystem vorstellen und die Lautstärke und Temperaturentwicklung messen.

Montage

 

Nachdem wir das Case in seine Einzelteile zerlegt haben, beginnen wir mit dem Hardwareeinbau von Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher. Die ATX-Aufteilung liegt bereits vor.




Als Nächstes demontieren wir die beiden 140mm Lüfter aus dem Frontbereich und verwenden diese für die Kühlung der CPU an unserem 280er Radiator am Case-Top. Dazu müssen wir einige Klemmen für die Befestigung der Fronttür lösen. Freundlicherweise hat uns Corsair drei ML120 PRO Lüfter zur Verfügung gestellt. Diese werden nun die Front des Cases schmücken und über die Lüftersteuerung separat geregelt.




Wie bereits erwähnt, entfernen wir das SSD-Tray auf der Rückseite und das HDD-Tray innerhalb des Netzteil-Chambers und verwenden für zwei SSDs ein HDD-Tray und für unsere HDD ein weiteres Tray und verkabeln diese. Schließlich muss das Case aufgeräumt werden und somit kümmern wir uns nun um das Kabelmanagement.


 

An einer Stelle haben wir eine kleine Lücke in der Kabelisolierung entdeckt. Damit können wir aber leben, da uns das Carbide viele Möglichkeiten und gummierte Kabeldurchführungen zur Verfügung stellt, um ein ansehnliches Bild zu hinterlassen. Letztendlich bauen wir die Grafikkarte ein und erhalten nun ein vollständiges und funktionsfähiges Case, das nun in den Praxistest einlaufen kann.

Testsystem

 


In unserem Testaufbau kommt ein Intel Core i7 6850K mit einer 280er Alphacool Eisbär Wasserkühlung auf einem Asus X99 Deluxe II zum Einsatz. Dem stellen wir 16 GB G.Skill TridentZ Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zur Seite. Als Speicher dient eine Samsung 950 EVO M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Enermax NitroX mit einer Leistung von 700 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine Asus GeForce GTX 1070 Strix OC. Über das Mainboard werden die Drehzahlen der Lüfter weitergegeben, sodass wir sie auch über das Mainboard einstellen können.

Temperaturen & Lautstärke

Da wir die Drehzahlen der Lüfter manuell einstellen können, benötigen wir keine reellen Szenarien wie „Idle“, „Gaming“ oder „Vollast“. Stattdessen arbeiten wir konkret mit vier Lüfterprofilen, wobei wir Werte zwischen 200rpm und 2360rpm gegenüberstellen und die Lautstärkeentwicklungen dieser Settings zwischen offenem und geschlossenem Case messen. Aus diesen Datensätzen können wir den Absorptionsfaktor der schallisolierenden Elemente bestimmen. Dabei messen wir aus einer Entfernung von nur 30cm diagonal zum Case.

 
 
Anhand der gemessenen Daten stellen wir fest, dass sich die Lautstärke des Settings bei einem offenen Gehäuse zwischen 36dB(A) und satten 57,3dB(A) bewegt. Bei einem geschlossenen Case verringern sich die Schallemissionen auf 34,9dB(A) bis 52,9dB(A). Lediglich im Idle, während das Mainboard einige Lüfter z.T. sogar abschaltet, bewegt sich die Lautstärke um 32dB(A). Die Kühlleistung ist jedoch bei der Höchstlautstärke extrem gut. Das Case-Innere wird nicht heißer als 40°C.

Die Reduzierung der Geräuschemissionen beträgt im Durchschnitt 7%, was sich zunächst als sehr geringer Wert ablesen lässt, da aber die Dezibel-Skala logarithmisch ist, ist eine Geräuschreduzierung von knapp 5dB(A) deutlich bemerkbar.


Fazit

Alles in allem sind wir zufrieden mit dem Corsair Karbide 678C, welches sich besonders durch eine gute Kühlleistung, Materialqualität und Flexibilität auszeichnet. Es kann alles, aber nicht gleichzeitig. So ist es bspw. nicht, oder nur sehr schwer möglich, mehrere SSDs am rückseitigen Tray anzuschließen. Durch die isolierte Bauweise ist die Geräuschkulisse außerhalb des Cases zwar etwas geringer als gewohnt, die Temperaturwerte steigen jedoch zunehmend, solange es geschlossen ist. Wird es jedoch geöffnet, kühlen alle Komponenten innerhalb von wenigen Minuten stark herab. Hervorragend sind auch die Verarbeitung, wir erinnern nur einmal an die Fassungen der gläsernen Seitentür am Scharnier, die mitgelieferten 140mm Lüfter und die Ausstattung und Aufteilung des Cases. Das Platzangebot für das Kabelmanagement fällt dafür befriedigend aus. Auch die Materialwahl ist von Plastik dominiert, Aluminium (wenigstens die Fronttür) würde in dieser Preisklasse sicherlich einen hochwertigeren Eindruck und möglicherweise auch eine bessere Schallabsorption liefern. Für einen Marktpreis von knapp 180€ ist das Carbide dennoch eine Überlegung wert, denn ihr erhaltet formschönes und sehr zuverlässiges Case, mit viel Platzangebot für größere Komponenten.


Pro
+ Design
+ Verarbeitungsqualität
+ Airflow
+ Modularität der PCIe-Slots und der Laufwerktrays
+ Schallabsorption
+ Anzahl vorinstallierter Lüfter
+ Optisches Laufwerk


Kontra
– Materialwahl
– Kabelmanagement
– SSD-Tray

 

Wertung: 7,9/10
Preisvergleich
Herstellerseite

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Deepcool Matrexx 70 im Test

Mit dem Deepcool Matrexx 70 erweitert Deepcool sein Sortiment der Midi-Tower um eine weitere Variante. Neben dem Matrexx 55 und 60 soll das Deepcool Matrexx 70 weitere Käufer überzeugen, ein Gehäuse des selteneren Herstellers Deepcool zu nehmen. Durch auffälliges Design und der wohl weltbekannten rahmenlosen Lüftern M120S, hat sich Deepcool im europäischen Raum einen guten Namen gemacht. Welchen Eindruck das Matrexx 70 hinterlässt und ob es uns überzeugen konnte, dass seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei Deepcool für das Vertrauen und das Testsample, sowie für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hardwareinside.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Einfach und simpel verpackt, erreicht uns das Matrexx 70 in einem braunen Karton. Das Gehäuse ist in einer Schutzhülle verpackt. Die beidem Styroporinlets verhindern die Beschädigung des Gehäuses. Dieses Paket erreichte uns direkt aus Asien. Aufgrund des geringen Gewichts ist die Verpackung ausreichend. Neben kleinen Details können wir einen ersten Eindruck des Matrexx 70 erhaschen.

Lieferumfang:


 

Günstige Gehäuse haben eines gemeinsam, den Lieferumfang. Er ist auf das Wesentliche reduziert. Schrauben für SSD und HDD Montage, sowie die Mainboard und Netzteilschrauben. Der gestempelte Zettel wird vor dem Versenden als Qualitätskontrolle beigelegt. Da dieser in der Tüte hinten im Gehäuse steckt, müssen wir davon ausgehen, dass wirklich das Gehäuse zur Kontrolle auch geöffnet wird. Kabelbinder dürfen auch hier nicht fehlen.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Deepcool, Matrexx 70
Mainboard Layout E-ATX/ATX/Micro ATX/Mini-ITX
Case Typ Midi Tower
Produktgrößes (L×W×H) 475×228×492mm
Materialien ABS+SPCC (Steel panel thickness: 0.6mm)
Tempered Glass side panel, front panel (thickness: 3mm)
5.25″ Zoll Schächte
3.5″ Zoll Schächte
2.5″ Zoll Schächte
0
2
4
Lüfter Support Pre-installed: Rear: 1×120mm.
Optional: Front: 3×120/140mm; Top: 3×120/140mm
Liquid Cooler Support Front: 120/140/240/280/360mm Radiator;
Top: 120/140/240/280/360mm Radiator; Rear: 120mm Radiator
Nettogewicht 8.89 kg


Im Detail

 

Die gerade mal 3mm dicke gehärtete Glasscheibe des Deepcool Matrexx 70 zeigt ein nahezu rahmenloses Bild des Innenraums. 484 mm hoch und 492 mm tief ist das gesamte Gehäuse. Dabei sind die linke Seite und die Front aus TG. Das Chassis ist aus 0.6mm Stahl. Während des Hin- und Hertragens und Bebauens des Deepcool Matrexx 70 haben wir keine Probleme mit der Stabilität gefunden.

 

Das Glas in der Front lässt sich durch einen Druckknopf leicht entfernen. Es ist eine der besten Lösungen um die Front aus Glas zum Reinigen zu entfernen. Der Druckknopf sitzt links am Gehäuse in der oberen Ecke. Dabei bleibt das Glas an seinem Kunststoff-rahmen weiterhin in stabiler Position. Schön sind an der Front die Spaltmaße zu sehen, denn diese sind sehr perfekt und abschließend.

 

Die Halterung des gehärteten Glases in der Front ist aus Kunststoff. Links und rechts sind diese Halterungen angeklebt. Die Gefahr bei geklebten Elementen ist die direkte Bestrahlung von Hitze. Durch ausreichend Wärme wird der Klebestreifen oft weich. Das Glas ist wirklich sehr dünn und grazil. 4 mm Dicke hätten wir uns gewünscht, was aber den Preis über die 69.99 Euro getrieben hätte.

 

So wie die Front ist auch ein Teil des linken Seitenpanels aus Kunststoff. Die untere Schiene ist weich gepolstert und auch aus Kunststoff. Sie bietet einen schraubenlosen Halt, aber nur wenn die oberen zwei Schrauben installiert sind. Sonst bricht euch die Schiene unten weg. Die beiden Rändelschrauben im oberen Bereich halten die Seitenscheibe auf zwei Gummiringen und sind perfekt integriert.

 

Wichtig für jeden Build ist die ausreichende Installationsmöglichkeit für Lüfter und deren Staubschutz. Die Front hat einen Staubschutz nach den Lüftern und vor den Lüftern über die Seitenschlitze. Das dämpft den Airflow wie wir in der Praxis sehen werden. Die Oberseite wird mit einem Kunststoff-Mesh vor Staub geschützt. Dieses hält mit einem Rahmen aus Magnetstreifen am Gehäuse. Das leichte Entfernen kommt uns sehr gelegen bei der Montage des Systems.

 

Es gibt weiterhin Käufer, welche auf ein ordentliches Front-I/O achten. Dieses ist blau beleuchtet und bietet neben den beiden USB-3.0 Anschlüssen einen USB-2.0 Anschluss und Audio IN/Out für Mikrofon und Kopfhörer. Es sitzt gut in der Oberseite und lässt sich gut bedienen. Die Tasten sind gut verarbeitet und weisen keine Unregelmäßigkeiten auf.

 

Entfernen wir die rechte Seite schauen wir auf zwei modulare SSD-Halterungen für das 2,5″ Format und zwei weitere fest integrierte Bohrlöcher auf der linken Seite des Mainboardtrays. Auch die rechte Seite wird nur mit zwei Rändelschrauben gehalten. Sie besteht aus 0.6 mm Stahl und sitzt ebenso in einer Schiene auf der Unterseite.

 

Ein doch wichtiger Aspekt, welcher oft übersehen wird, ist das flexibel integrierte HDD-Mount-System. Im Matrexx 70 werden die HDDs auf einem Stahlschlitten mit Gummis befestigt und sind somit entkoppelt. Der Käfig selbst ist um 4 cm nach vorne, Richtung Front, versetzbar. Dies hilft bei längeren Netzteilen und wassergekühlten Systemen oder um der Pumpe vorne mehr Platz zu bieten.

 

Die drei modularen Filter bestehen aus Kunststoff-Mesh und sind leicht zu entfernen. Sie zeigen uns drei unterschiedliche Formen der Installation. Einmal zum Reinschieben für die Unterseite und einmal per Magnetstreifen für die Oberseite. Das Mesh der Front wird durch kleine Nasen von Innen festgehalten.

 

Auf der hinteren Seite bietet uns das Matrexx 70 keine Überraschungen. Das Netzteil kann normal montiert werden. Die I/O-Blende des Mainboards passt sauber in die dafür vorgesehene Öffnung und neben dieser sitzt ein vorinstallierter 120 mm Lüfter. RGB-Features werden uns keine geboten, dafür bleibt der Preis aber auch moderat.

 

Ein tolles Feature ist die TG-Abdeckung als Teil eines Netzteiltunnels. Darunter verbirgt sich das Netzteil und ein großzügiger Raum für den Laufwerks-Käfig. Die beiden Bohrlöcher im Glas ermöglichen auch beim Versetzen des Käfigs die Benutzung des Glases. Es ist leicht abgedunkelt und spiegelt den Innenraum wider.

 

Wir waren überrascht, dass sich auch die Front der PSU-Shroud entfernen lässt. Dies klappt sehr einfach und ermöglicht noch mehr Ideen für Modding oder Installationen diverser Hardware.

Praxistest 

 

In der Praxis bewährt sich das leichte und günstige Gehäuse. Schwer zugängliche Stellen, wie die des EPS-Steckers am Mainboard, können aufgrund des einfachen Entfernens des Meshs der Oberseite einfach gehändelt werden. Mit den zahlreichen Öffnungen lassen sich die Kabel gut verlegen. Ebenso ist das Netzteil sehr leicht zu Installieren. Das Demontieren des Laufwerks-Käfig ist nicht notwendig.

 

Sehr schön gefällt uns die Spiegelung des Mainboards in dem Glas des Netzteiltunnels. Freundlicher Weise wurde uns von Deepcool auch eine GPU-Halterung GH-01 A-RGB zur Verfügung gestellte. Diese passt hervorragend zu Setup und macht eine gute Figur auf der PSU-Shroud.

 

Das Deepcool Matrexx 70 verliert nur wenig an Leistung, wenn die Front mit dem geschlossenem Glas montiert ist. Dies liegt an der doppelten Staubabwehr mittels zwei Staubfiltern, einer an den Seitenschlitzen und einer Innen. Der vormontierte Lüfter der Rückseite ist in der Lautstärke unauffällig und bedarf keiner Dokumentation. Die einzelnen Bauteile sind ordentlich verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck. Es gab während der Montage und der Inbetriebnahme keine negativen Auffälligkeiten.


Fazit

Deepcool geht eine Gratwanderung mit dem Matrexx 70. Dünneres gehärtetes Glas mit 3 mm und wenig spezielle Features zeugen von Minimalismus. Das Gehäuse überzeugt mit vielen Staubfiltern, geringem Preis und schönem Design. Das Glas des Netzteiltunnels und der großzügige Raum für Kabelmanagement und Wasserkühlung geben uns mehr als wir erwartet hätten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung von 7,9 von 10 Punkten in der Bewertung.

PRO
+ Leicht
+ Echtglas Netzteiltunnel-Fenster
+ Design
+ Front abnehmbar
+ Für Radiatoren optimiert
+ Entkoppelter HDD-Mount und modularer Käfig
+ Wasserkühlung optimiert

KONTRA
– 3 mm Glas
– Geringe Qualitätsmängel

 

Wertung: 7.9/10


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