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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Tech – Argus Storm1 Wasserkühlung im Test

Die Argus Storm 1 von Inter-Tech zählt zu den preiswerten Kompaktwasserkühlungen mit 120 mm Radiator. Die Storm 1 ist zu vielen AMD und Intel Sockel kompatibel und soll für eine leise und effiziente Kühlung von Prozessoren sorgen. Dabei soll sich die Kühlung dank der flexiblen Schläuche einfach einbauen lassen. Ob dem so ist und welche Kühlleistung erbracht wird, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Storm 1 kommt im, für die Argus Produktreihe bekannten Design mit grün akzentuierter Verpackung. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch eine Abbildung der Kühlung, sowie die Features in aller Kürze aufgedruckt. Diese kurze Darstellung der Features finden wir auch an den Seiten wieder. Die Rückseite enthält die ausführlichen Spezifikationen und eine Auflistung aller Features.

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Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Der überwiegende Teil der Dämmung besteht aus Pappe, lediglich die Kühlung, der Lüfter und das Zubehör befinden sich in Kunststoffbeuteln. Den Verzicht auf Schaumstoffauspolsterungen finden wir hier lobenswert.

Inhalt

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Neben der Wasserkühlung, die aus Kühler, Schlauch und Radiator besteht befindet sich noch ein Lüfter sowie das Montagematerial für die diversen Sockel als auch eine Spritze mit Wärmeleitpaste und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

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Details 

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Zuerst widmen wir uns dem Pumpen-/Kühlblock, der auch gleichzeitig die Pumpe beinhaltet. Die Abdeckung besteht aus glänzendem, schwarzen Kunststoff und ist empfänglich für Fingerabdrücke und Mikrokratzer. Ab Werk ist hier bereits die Befestigung für Intel-Sockel vormontiert. An der Unterseite nimmt die Wasserkühlung die Wärme über eine Kupferplatte entgegen. Im Inneren befinden sich feine Kupfer-Lamellen auf dieser Platte, welche die Wärme an die Flüssigkeit übertragen. Die Pumpe bezieht über einen 3-Pin Lüfter-Anschluss den benötigten Strom. Von der Pumpe gehen zwei schwarze Schläuche ab, die 30 cm lang sind. Dabei sind die Schläuche fest mit dem Pumpenblock und dem Radiator verbunden, lassen sich allerdings am Kühler etwas drehen.

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Der Radiator kommt im 120 mm Format und besteht aus schwarz lackiertem Aluminium. An der Verarbeitungsqualität gibt es nichts auszusetzen. Der Radiator kann mit dem mitgelieferten sowie mit einem weiteren Lüfter (Push-Pull-Betrieb) betrieben werden.

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Der mitgelieferte 120 mm Lüfter dreht zwischen 500 bis 1.500 U/Min. und ist vom Design her sehr auffällig. Der Lüfter lässt zuerst den Anschein zu, dass es sich hier um einen LED Lüfter handelt. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber nur um ein oranges Element zur Auflockerung des Designs.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Den Einbau erledigen wir innerhalb von 15 Minuten, denn die Art der Montage ist auch bei vielen anderen Kühlungen dieser Art zu finden. Wer sich noch nicht so gut mit dem Einbau einer Auskennt, dem wird die gut bebilderte und leicht verständliche Bedienungsanleitung eine wahre Hilfe sein. Wir haben den Lüfter-Einbauplatz an der Rückseite unseres Gehäuses gewählt. Es wäre aber auch möglich den Radiator in der Front oder den Deckel zu montieren.

Temperaturen & Lautstärke

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In unsere Testumgebung ist es etwa 28 Grad warm, so dass sich die Idle Temperatur bei etwa 33 Grad einpendelt. Beim Arbeiten in Excel Tabellen sowie beim Erfassen dieses Reviews messen wir als Höchstwert eine Temperatur von 37 Grad. Nach einer halben Stunde Star Wars – Battlefront II (2017) steigt die Temperatur auf bis zu 57 Grad. Mit Hilfe von Prime95 belasten wir den Prozessor und messen nach einer halben Stunde 69 Grad. Dabei messen wir eine Lautheit von rund 29 dB(A). Das Geräusch wird von unseren Luftgekühlten Grafikkarten übertönt. Bei ausgebauten Grafikkarten hören wir die Kühlung unter Last leicht. Wenn die Storm 1 gerade erst eingebaut ist, kommt es übrigens zu einem leisen Plätschern. Das Geräusch gibt sich allerdings nach ein paar Tagen von selbst.

Fazit

Die Argus Storm 1 von Inter-Tech ist derzeit für 46,61€ gelistet, damit ist sie knapp 8€ günstiger als ihr größeres Schwestermodell – die Storm 2. Zwar ist die Kühlleistung der Storm 1 ausreichend und auch relativ leise, aber an dieser Stelle empfehlen wir dann eher direkt zur Storm 2 zu greifen. Natürlich vorausgesetzt, dass die größere Kühlung auch in das Gehäuse passt. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und damit unseren Silber Award.

Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Leichte Montage
+ Gute Anleitung
+ Ausreichend lange Schläuche
+ Kompakt

Kontra:
– Bei Last hörbar
– Mittelmäßige Kühlleistung

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Wertung: 7/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech Gaming Case M-908

Bis in die unendlichen Weiten und noch viel weiter! Diesen Gedankengang werden die Designer von Inter-Tech gehabt haben, als sie den sogenannten Infinity-Mirror an der Front des Gaming Case M-908 platziert haben. Die Firma Inter-Tech vertreibt eine Vielzahl von Computerkomponenten. Computergehäuse allerdings entwickeln sie schon seit 1996. Dabei galt stets Ihr Motto „form follows function“. Ob das neue Gaming Case M-908 diesem Motto gerecht werden kann. Erfahrt Ihr auf den kommenden Seiten.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei Inter-Tech.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Wie es für ein Computergehäuse üblich ist, wird auch das Inter-Tech Gaming Case M-908 gut verpackt, in einem unspektakulären Karton aus dicker Pappe Vertrieben. Auf der Vorderseite der Verpackung ist das Gehäuse abgebildet. Dazu werden einige verbaute Komponenten aufgelistet. Die Rückseite der Verpackung gleicht der Vorderseite.

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Das Gehäuse selber ist in einen Kunststoffbeutel gehüllt und wird von zwei üppigen Styroporpolstern fixiert. Um den nötigen Schutz zu gewährleisten, wird sehr viel zusätzliches Polstermaterial verwendet.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich das Gaming Case M-908. Zusätzlich bekommen wir Montageanleitungen auf Englisch und Deutsch. Ebenfalls gibt es eine Kurzanleitung der Lüftersteuerung. Die Anleitungen finden wir zusammen mit dem umfangreichen Montagematerial in einer weißen Box. Die Box befindet sich im Inneren eines 3,5-Zoll-Festplattenrahmens. Als Besonderheit finden wir einen Grafikkartenhalter, welcher im unaufgebauten zustand nicht direkt, als solcher zu erkennen ist. Zusätzlich zu dem benannten Lieferumfang sind 3x RGB-Lüfter, 1x RGB-Streifen und eine Lüftersteuerung fest im Gehäuse verbaut.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Inter-Tech Gaming Case M-908

  • Anleitungen
  • Montagematerial
  • 2x 3,5-Zoll-Festplatten-Rahmen
  • Grafikkartenhalter
  • 3x RGB-Lüfter
  • 1x RGB-Streifen
  • 1x Lüftersteuerung

Details

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Das Gaming Case M-908 ist selbst ohne Beleuchtung überraschend schön. Der Spiegel auf der Vorderseite kann es mit jedem Badezimmerspiegel aufnehmen und könnte bei Bedarf zur Kleideranprobe genutzt werden. Die Lüfterschlitze an den Seiten des Frontpanels gewährleisten eine akkurate Frischluftzufuhr, um das Gehäuse trotz der verschlossenen Front bei kühlen Temperaturen zu halten.

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Die Oberseite ist in zwei abschnitte unterteilt. Vorne finden wir ein Bedienpanel. Hier sind bis auf die RGB-Steuerung alle relevanten Schalter vorhanden. Neben Power- und Resetbutton finden wir zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 Anschlüsse. Mittig befinden sich zwei AUX-Anschlüsse für Audio-In und -Out. Zwei Schalter zur Lüftersteuerung runden den Funktionsumfang ab. Dabei können wir zwischen den Einstellungen Low, Stop und High wählen. Die Oberseite wird von zwei der drei vorinstallierten RGB-Lüfter geziert. Diese Lüfter werden durch ein großes Lüftergitter von der Aussenwelt getrennt. Durch ein beherztes Drücken des Lüftergitters entriegeln wir dieses und können es entnehmen.

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Die Seitenteile bestehen aus dem üblichen Blech, aus welchen auch die meisten anderen Gehäuse verarbeitet werden. Das klare Fenster besteht aus dickem Kunststoff, welcher den gröbsten Lärm abhalten können sollte. Allerdings verfügt das Gehäuse über keinerlei Dämmungseigenschaften. Im Gegenteil durch die vielen weitläufigen Lüftungsöffnungen kann Lärm gut entweichen.

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Die Rückseite überrascht uns nicht besonders. Unten finden wir Platz für ein ATX-Netzteil. Mittig haben wir 7 Slots um Erweiterungskarten anbringen zu können. Darüber finden wir die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards. Rechts daneben erwartet uns der letzte 120-mm-RGB-Lüfter. Oberhalb des Lüfters gibt es vier Öffnungen, durch welche es möglich ist, Schläuche für Wasserkühlungen nach draußen zu legen.

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Die Unterseite verfügt über einen Staubschutz, der das Gehäuse und insbesondere das Netzteil vor den eindringenden Partikeln schützen soll. Für das Netzteil ist hier ein kleines Podest erbaut worden. Sollte der Luftzugang der Unterseite blockiert sein, so bekommt das Netzteil immer noch genügend Luft aus dem Gehäuse heraus und erleidet nicht direkt einen Hitzeschaden.

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Etwas weiter vorne finden wir zwei 3,5 Zoll Festplattenkäfige diese sind etwas wabbelig, erfüllen aber ihren Zweck. Hier können sowohl HDDs als auch SSDs installiert werden. Hinter dem Mainboardtray sind zwei Plätze für SSDs vorhanden. Um die Plätze nutzen zu können, benötigt es einen Rahmen. Dieser Rahmen wird abgenommen, die SSD-Festplatte wird in diesen verschraubt und anschließend zusammen mit dem Rahmen wieder angebracht. Leider ist hier kein zweiter SSD-Rahmen vorhanden.

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Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir das Herzstück der RGB-Lüftersteuerung. Hier sind bereits der Infinity-Mirror, die RGB-Lüfter und der RGB-Streifen vorinstalliert. Zum unauffälligen Verlegen der Kabellage im front Bereich, sind genügend Öffnungen und Möglichkeiten vorhanden.

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Der untere Teil des Gehäuses ist durch eine Metallabdeckung von dem Rest des Gehäuses getrennt. Unter dieser Abdeckung befinden sich Netzteil und HDDs. Für das Netzteil ist eine Öffnung gelassen worden. Diese Öffnung erleichtert nicht nur den Einbau, sondern präsentiert auch die Aufschrift des möglicherweise hochwertigen Netzteils. Der obere Rand der Abdeckung ist mit einem LED-Streifen versehen. Dieser ist mit der RGB-Lüftersteuerung verbunden und passt sich den Farben des Gehäuses an. Die Vorderseite ermöglicht es, drei weitere 120-mm-Lüfter zu installieren.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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Um Kabelmanagement, Belüftung und den Einbaukomfort zu testen, bauen wir unsere Testhardware in das System ein. Bei dieser handelt es sich um eine Ryzen 5 1500X CPU, ein MSI X370 Gaming Plus Motherboard, ein be quiet! System Power 8 und eine SSD von Micron. Nicht so wichtig für den Test aber ebenfalls verbaut wurde ein 8-GB-Riegel G.Skill Aegis DDR4-3000.

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Das Gaming Case M-908 wird mit drei, 120-mm-Lüfter ausgeliefert. Die RGB-Beleuchtung der Lüfter sorgt für einen besonders hübschen Farbeffekt. Die Lüfter sind auf der Hinterseite sowie der Oberseite vorinstalliert. Alle Lüfter transportieren warme Luft aus dem Gehäuse. Bis auf das Kabel zur Stromversorgung der Grafikkarte gibt es keine problematischen Stellen. Bei moderneren Grafikkarten ist die Stromversorgung meistens so gelegt das, dass Kabel nicht quer durch das gesamte Gehäuse ragt. Die Gehäuse Rückseite, ist da schon ehr problematisch. Mittig befindet sich ein Kabelmanagementsystem, welches auch gut funktioniert. Beim Schließen des Deckels ist ausschließlich das Stromkabel für die SSD-Festplatte störend. Deshalb empfehlen wir die SSD in einem der HDD-Käfige unterzubringen, um den Kabelsalat etwas zu verringern.

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Der Grafikkartenhalter ist ein cooles Feature. Beim ersten Hinsehen erkennt man diesen jedoch nicht als solchen. Da er in Einzelteilen mitgeliefert wird und auch nicht in der Anleitung zu finden ist. Er wird an eine fest vorgeschriebene Stelle im Gehäuse verbaut. Allerdings ist es möglich, diesen auf die entsprechende Grafikkarte auszurichten. Dazu müssen die sieben Schrauben gelöst werden. Anschließend kann der Halter bewegt werden.

Die nachfolgende Galerie zeigt die einzelnen Farben, welche sich mit dem Knopf am rechten Rand des Gehäuses einstellen lassen. Zusätzlich gibt es noch zwei verschiedene Modi, indem die Farben langsam hintereinander durchgewechselt werden.

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Temperaturen & Lautstärke

Die Abluft des Gehäuses macht einen guten Job. Im Idle-Betrieb erreicht der Gehäuseinnenraum eine Temperatur von 16°C bei einer Raumtemperatur von 15°C. 30 Minuten unter Volllast, mit Prime95 lassen die CPU-Temperatur auf etwa 60°C ansteigen. Dabei steigt die Innenraumtemperatur des Gehäuses auf 22°C. Die großzügigen Gehäuseöffnungen in Kombination mit den drei gut platzierten RGB-Lüftern sorgen für eine gute Belüftung des Inter-Tech Gaming Case M-908

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Um einen Geräuschvergleich erzielen zu können, messen wir zuerst die Lautstärke bei ausgeschaltetem PC. Die Messung findet dabei in unmittelbarer Nähe des Rechners statt. Hier erzielen wir eine Umgebungslautstärke von 20 dB(A). Nachdem wir diese ermittelt haben, schalten wir den PC ein. Im Idle-Betrieb erreicht der PC eine Lautstärke von 31 dB(A). Um eine Gaming-Situation nachzustellen, Regeln wir den Lüfter der verbauten Grafikkarte auf 80% ihrer maximalen Lüfterauslastung hoch. Wir benutzen hier nur 80%, weil die Grafikkarte selber, in einer normalen Situation keinesfalls höher laufen wird. Dabei erreichen wir 38 dB(A).

Fazit

Für aktuell 104 € bekommen wir ein optisch sehr ansprechendes Computergehäuse. Die Verarbeitung des Inter-Tech Gaming Case M-908 ist gut. Kunststoffkomponenten sind nicht direkt als solche zu erkennen, was die dem Gesamtbild einen noch hochwertigeren Eindruck verschafft. Das Kabelmanagement könnte noch etwas optimiert werden, aber mit genügend Geduld sollte hier jeder seine Kabel verstauen können. Die fehlende Geräuschdämmung ist nicht so schön. Allerdings kann hier eine ordentliche Optimierung der Lüftersteuerung Abhilfe schaffen.

Wer ein extravagantes Gehäuse sucht, um vor seinen Freunden Eindruck zu schinden, ist hier genau richtig. Der Infinity-Mirror in Kombination mit den RGB-Lüftern und dem RGB-Streifen ergibt ein großartiges Design für den anspruchsvollen PC-Liebhaber.

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Pro:
+ Extravagantes Design
+ Viel Platz
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Viele Extras
+ Grafikkartenhalter
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Gute Belüftung

Kontra:
– kein zweiter SSD Schacht
– Kein USB-Type-C
– Schlechte Geräuscheindämmung

Das von uns getestete Inter-Tech Gaming Case M-908 bekommt eine Bewertung von soliden 7,9 Punkten, damit erhält es den Silver Award und verfehlt den begehrten Gold Award, um nur einen Punkt. Zusätzlich erhält es aufgrund des hervorstechenden Designs den Design Award.

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Wertung: 7,9/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Inter-Tech Argus KT016 – PCIe-M.2-Adapterkarte im Test

Heute haben wir zwei Geräte für euch im Test für den Einsatz von M.2 SSDs. Beim KT016 handelt es sich um eine PCIe-M.2-Adapterkarte, sodass M.2 SSDs auch auf einem freien PCIe Steckplatz betrieben werden können. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn das Mainboard über keinen M.2 Steckplatz verfügt oder dieser nur um SATA angebunden ist. Wie gut das funktioniert, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen und für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der PCIe-M.2-Adapterkarte namens KT016 besteht aus einem schlichten, braunen Karton mit einem weißen Aufkleber. Auf diesem Aufkleber finden wir Informationen zum Inhalt.

Inhalt

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Neben der PCIe-M.2-Adapterkarte befindet sich im Lieferumfang noch eine zweite Blende für den Einbau in Low-Profile Steckplätzen, eine Schraube zum Fixieren des M.2 SSD, ein kleiner Kreuzschraubendreher und eine Bedienungsanleitung.

Daten

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Details

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Die Platine der PCIe-M.2-Adapterkarte KT016 ist über zwei Schrauben mit dem Slotblech verbunden. Die Platine selbst ist grün und verfügt über einen M.2 Anschluss an den sich M.2 MSATA und PCIe SSDs anschließen lassen. Hierbei werden die drei gängigen SSD Längen von 42, 60 und 80 mm unterstützt. Auf der Rückseite ist die Modellbezeichnung aufgedruckt, außerdem ist hier ein Aufkleber mit einem Barcode aufgeklebt.

Praxistest

Testsystem

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Bei unserem Testsystem haben wir den Fall, dass zwar ein M.2 Anschluss vorhanden ist, dieser allerdings nur über 2x SATA 6 Gb/s angebunden ist. Hier ergibt die Anwendung einer solchen M.2-PCIe-Karte durchaus Sinn. Allerdings ist hier zu beachten, dass die Grafikkarte in unserem Fall dann nur noch 8 PCIe-Lanes zugewiesen bekommt. Die PCIe-M.2-Adapterkarte wird mit 4 Lanes angebunden, daher liegen am Ende 4 PCIe-Lanes brach.

Einbau

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Die Handhabung der KT016 ist denkbar einfach. Wir nehmen die M.2 SSD, die wir aus einer Plextor M9Pe(Y) entliehen haben und setzen diese in den entsprechenden Slot auf der Adapterkarte. Anschließend befestigen wir die Karte mit der beiliegenden Schraube. Jetzt muss die Karte nur noch in einen freien PCIe Slot auf dem Mainboard eingesteckt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass es sich hier um einen PCIe x4 Anschluss handelt, daher muss die Karte dort eingesteckt werden, wo bei unserem Mainboard beispielsweise die zweite Grafikkarte eingesetzt wird. Ein Vorteil ist, dass die eingelegte M.2 SSD bootbar ist, sodass diese als Speicher für das Betriebssystem geeignet ist.

Geschwindigkeit

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Mit der PCIe-M.2-Adapterkarte KT016 erreichen wir nahezu dieselben Werte wie mit der PCIe-Karte der M9Pe(Y) von Plextor. Den Unterschied in der Geschwindigkeit können wir allerdings unter dem Punkt Messtoleranz ablegen und behaupten an dieser Stelle, dass beide PCIe-M.2-Adapterkarten gleich schnell sind. Doch wo liegt nun der Unterschied? Der Unterschied liegt in der Wärmeentwicklung, denn während der Adapter von Plextor über einen Kühler verfügt, hat die Argus KT016 keinen, daher wird dort die SSD wärmer, was dazu führt, dass der Controller die Geschwindigkeit drosselt. Hier sollte vor der Anschaffung geachtet werden, wie warm die SSDs werden. Bei einem guten Gehäuse Airflow und einer M.2 SSD, die nicht so schnell warm wird, dürfte der MT016 eine gute und mit einem Preis von unter 10 Euro auch eine sehr günstige Lösung sein.

Fazit

Wer aufgrund seines vielleicht schon älteren Aufbaus keine M.2 SSD verbauen kann oder vielleicht weitere M.2 SSDs hinzufügen möchte, für den ist diese Karte sicherlich eine gute und vor allem kostengünstige Möglichkeit. Die vom Speicherhersteller angegebenen Geschwindigkeiten werden auch mit dieser Karte erreicht. Bekanntermaßen werden einige M.2 SSDs schon nach kurzer Zeit recht warm, worauf die Geschwindigkeit dann gedrosselt wird, daher sollte die Karte besser im Luftstrom eines Lüfters liegen. Alternativ empfehlen wir, noch kleine Kühlkörper auf die Chips zu montieren. Für einen derzeitigen Preis von nur 9,85 Euro ist die Inter-Tech Argus KT016 eine gut und vor allem günstige Möglichkeit ein System mit schnellem M.2 Speicher auszustatten.

Pro:
+ Einfache Montage
+ Für Boot Medien geeignet
+ Für verschieden große SSDs geeignet
+ Keine Geschwindigkeitseinbuße
+ Lieferumfang

Kontra:
– Kein Kühlkörper für SSD

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech K1 Gaming Gehäuse

Die Wahl des richtigen Gehäuses ist bei den verschiedenen Modellen auf dem Markt gar nicht so leicht. Wenn dabei noch auf das Budget geachtet werden muss und das Gehäuse trotzdem über ein ausgefallenes Design verfügen soll, wird die Wahl noch mal schwerer. Hier kommt das Gehäuse K1 von Inter-Tech ganz gelegen, denn dieses verfügt nicht nur über das gefragte Gaming Design, sondern obendrein über drei serienmäßige, rote LED Lüfter sowie Hochglanzoberflächen und Sichtfenster an Front, Deckel und der Seite. Nun wollen wir feststellen, was dieses Gehäuse zum Preis von etwa 45 Euro zu bieten hat.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das K1 kommt in einem braunen Karton mit Abbildungen des Gehäuses, sowie der Modellbezeichnung. Die Beschriftungen und die Abbildungen sind zweckmäßig. Wir haben an Gehäuse-Kartons gerne diese seitlichen Öffnungen zum Tragen, diese fehlen bei der Verpackung des K1 leider.

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Im Inneren befindet sich das Gehäuse zwischen zwei Styroporeinlegern. Das Gehäuse ist zum Schutz in einer Kunststofftüte verpackt.

Inhalt

Im Gehäuse befindet sich eine kleine Kunststofftüte, in der sich diverse Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerken befinden. Kabelbinder, die Montagehilfe für die MB-Standoffs oder gar eine Bedienungsanleitung befinden sich nicht im Lieferumfang. Die drei mitgelieferten Lüfter sind bereits ab Werk montiert, jeweils einer in der Front, im Deckel und an der Rückseite.

Daten

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Details

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Front-Deckel und Seitenteil sind vom Werk aus mit einer Schutzfolie ausgestattet. Das Sichtfenster befindet sich in der rechten Seite und erstreckt sich nicht vollständig über die Seite. Das Seitenteil verfügt über eine Ausbuchtung, wodurch der Einsatz von höheren CPU Kühlern ermöglicht wird und sorgt zeitgleich für ein bulligeres Design. Das Fenster aus Acryl ist wie ein umgedrehtes L angeordnet. In der L-Form ist eine Lüftungsöffnung für einen 120 mm Lüfter eingelassen. Die Abdeckung von Front und Deckel bestehen aus hochglänzendem, schwarzen Kunststoff. Dabei sind die Verkleidungen kantig designt und verfügen über viele Lüftungsöffnungen und Sichtfenster. Letztere machen sich aber erst bemerkbar, wenn die beleuchteten Lüfter eingeschaltet werden.

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Das linke Seitenteil besteht aus einem schwarz lackierten Stahlblech und weist dieselbe Auswölbung wie die rechte Seite auf. Dadurch entsteht mehr Platz für Kabel zwischen Mainboardtray und Seitenwand. Beide Seitenwände sind mit jeweils zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt.

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Die Frontabdeckung besteht aus Kunststoff und verfügt im oberen Drittel über einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk. Im unteren Drittel ist ein dunkel getöntes Acrylglas eingelassen, welches später den Blick auf den beleuchteten Lüfter ermöglicht.

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Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt leicht entfernen, dabei muss allerdings auf das Kabel der Status LED geachtet werden, denn dieses ist fest mit der Frontabdeckung verbunden. Die Abdeckung ist über sechs Klemmen aus Kunststoff am Gehäuse befestigt. An der Innenseite ist bereits einer der drei mitgelieferten Lüfter montiert. Der Lüfter kann aber auch direkt am Gehäuse befestigt werden (für den Fall das zwei Lüfter in der Front installiert werden). Einen Staubschutz suchen wir hier vergeblich.

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Hinter der Frontabdeckung bietet sich die Möglichkeit, zwei Lüfter direkt ans Gehäuse zu montieren. Im oberen Teil kann ein optisches Laufwerk und eine Festplatte installiert werden.

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Die Abdeckung auf der Oberseite ist ebenfalls über Kunststoffklipse mit dem Gehäuse verbunden. Unter der Abdeckung können zwei 120 mm Lüfter verbaut werden, ein rot beleuchteter Lüfter ist hier bereits montiert. Hier kann auch ein Radiator im 240 mm Format montiert werden.

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Auf der Rückseite erwartet uns ein gewohntes Bild. Unten findet ein ATX Netzteil Platz, während darüber die 7 Slots für Erweiterungskarten befinden. Im oberen Teil ist links die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards und direkt daneben der Einbauplatz für den 120 mm Lüfter. Hier ist dann auch der dritte mitgelieferte Lüfter vormontiert.

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Im Inneren ist das Gehäuse ebenfalls schwarz lackiert. Eine Netzteilabdeckung sowie auch Gummis an den Kabeldurchführungen gibt es beim K1 nicht, wobei letztere auch nicht unbedingt nötig sind, denn die Ausschnitte sind sauber verarbeitet – wir finden keine scharfen Kanten. Sehr gut gefällt uns die großzügige Öffnung auf dem Mainboardtray. Dadurch bekommen wir einen besseren Zugriff auf die Rückseite des Mainboards um beispielsweise an die Backplate des CPU Kühlers zu kommen. Unten rechts befindet sich der Einbauplatz für drei 3,5“ Festplatten. Auf diesem „Festplattenkäfig“ befindet sich eine Halterung, in der eine 2,5“ Festplatte bzw. SSD montiert werden kann. Oben rechts ist ein Einbauplatz für theoretisch drei 5,25“ Laufwerke. Allerdings ist nur einer extern – zB. Für ein optisches Laufwerk. In den anderen beiden können aber mit einem Adapter Festplatten montiert werden.

Die Unterseite gibt sich recht unspektakulär – hier finden wir vier Standfüße mit Gummiauflagen, die ein Verrutschen des Gehäuses verhindern sollen. Außerdem befindet sich hier die Lüftungsöffnung für das Netzteil, welche durch einen Filter aus Kunststoff vor Staub geschützt wird. Auch wenn am K1 viel mit Kunststoff an Front und Deckel gearbeitet wurde und die Materialien etwas dünner sind, erhalten wir dennoch eine gute Basis für ein potentes System.

Praxis

Testsystem

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Zwar ist das K1 ein ATX Gehäuse, aber wie bei den meisten anderen Gehäusen dieser Größe können auch kleinere Mainboards im mATX und ITX Format verbaut werden. Wir bauen für diesen Test ein mATX Mainboard von Elitegroup ein.

Einbau

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Der Einbau der Hardware in das K1 stellte für uns kein Problem dar. Die Kabel des Frontpanels sind allesamt lang genug. Front USB und Card Reader werden an je einem USB Header auf dem Mainboard angeschlossen. Zwar versuchen wir möglichst wenig Kabel in den Airflow zu legen, doch trotzdem sieht es zumindest bei offenen Gehäuse sehr unordentlich aus. Eine Netzteilabdeckung könnte hier für Abhilfe schaffen. Bei der Montage der Laufwerke ergeben sich ebenfalls keine Überraschungen. Allerdings sind die Laufwerke direkt und ohne puffernde Elemente mit dem Gehäuse verschraubt. Die Lüfter können wahlweise über Molex ans Netzteil, oder über einen 3-Pin Lüfter-Anschluss am Mainboard verbunden werden.

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Von der Unordnung im unteren Teil des K1 sehen wir bei geschlossenem Seitenteil nicht mehr viel. Wir haben am Seitenteil noch einen Antec UFO 120 Lüfter montiert um zu sehen, ob dies die Temperaturen der Grafikkarte verbessert.

Temperaturen – Prozessor

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Wir beginnen mit den Temperaturen und ziehen als Vergleich-Gehäuse ein Sharkoon TG5 heran. Denn das TG5 spricht mit seinem Design und dem Preis dieselbe Zielgruppe an. Wir testen in drei Szenarien und durchlaufen jedes davon für 30 Minuten. Anschließend lassen wir das System abkühlen bis die festgestellte Idle Temperatur erreicht wird. Die Temperatur ermitteln wir über die Sensoren und vergleichen diese mit den Werten, die wir mithilfe eines IR-Thermometers direkt am CPU-Sockel abnehmen. Für einen besseren Airflow setzen wir den Lüfter aus dem Deckel in die Front ein. So wird frische Luft durch die Front in das Gehäuse befördert und nach hinten wieder hinaus. Davon profitieren besonders die Festplatten, die Grafikkarte, der Prozessor und die Spannungswandler des Mainboards. Die Temperaturen des K1 liegen meist nur wenige Grad über denen des TG5.

Temperaturen – Grafikkarte

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Das K1 bietet die Möglichkeit noch einen Lüfter im Seitenteil zu montieren. Dieser Lüfter führt der Grafikkarte frische Luft zu, wodurch wir uns bessere Temperaturen erhoffen. Dazu verbauen wir einen Antec TrueQuiet 120 UFO mit weißer Beleuchtung und lassen diesen im Quiet Modus mit 600 U/Min. drehen. Wir testen in drei Szenarien und durchlaufen jedes davon für 30 Minuten. Anschließend lassen wir das System abkühlen bis die festgestellte Idle Temperatur erreicht wird. Die Temperatur ermitteln wir über die Sensoren und vergleichen diese mit den Werten, die wir mithilfe eines IR-Thermometers direkt am Kühler abnehmen. Damit erreichen wir im Schnitt 1 bis 2 Grad kühlere Temperaturen an der Grafikkarte. Nutzen wir die Einstellung High mit 1000 U/Min., erreichen wir im Schnitt noch einmal 1 bis 2 Grad weniger. Die Ausbeute ist also eher bescheiden, so dass auf diesen Lüfter auch verzichtet werden kann.

Lautstärke

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Um die Lautstärke der Lüfter zu ermitteln, betreiben wir nur die drei mitgelieferten Lüfter bei ausgeschaltetem System. Die drei Lüfter steuern wir über eine Phobya Touch 6 Lüfter-Steuerung und testen in vier Leistungsprofilen. Für den Betrieb empfiehlt sich der mittlere Bereich (50-75%) der mit 27 bis 29 dB(A) auch unhörbar ist. Kommt es jedoch auf die maximale Kühlperformance an, dann erzeugen die Lüfter eine Lautstärke von 32 dB(A) und sind damit zu hören.

Fazit

Beim Inter-Tech K1 kommen an der Front und im Deckel sehr viel Kunststoff zum Einsatz und auch die Materialien fühlen sich an mancher Stelle recht dünn an. Dafür gibt es aber das so beliebte „Gamer-Design“ mit gleich drei rot leuchtenden Lüftern. Zudem passen große CPU Kühler und auch lange Grafikkarten ohne Probleme in das Gehäuse. Dazu muss auch erwähnt werden, dass dieses Gehäuse bereits ab 44,94 Euro im Handel erhältlich ist und zu diesem Preis ist dieses Gehäuse gewiss nicht schlecht – vor allem wenn das Budget klein ist.

Pro:
+ Design
+ viel Platz für Hardware
+ drei rot leuchtende Lüfter im Lieferumfang
+ ausreichend lange Kabel zu den Frontanschlüssen
+ viele Frontanschlüsse
+ Kartenleser

Kontra:
– Front & Deckel ohne Staubfilter
– Material teilweise dünn
– viel Kunststoff

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Wertung: 6,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Techs ARGUS Lüfter mit RGB-Beleuchtung

Inter-Tech vermarktet mit seiner Marke ARGUS einen 120mm RGB-Lüfter, welcher dank einer serienmäßigen Funk-Fernbedienung nahezu grenzenlose Beleuchtungseffekte erzeugen kann, und das Ganze sogar unter sehr leiser Geräuschemission – Soweit zur Theorie. Wie es jedoch in der Praxis aussieht, möchten wir uns genauer anschauen.Zur Überprüfung der Theorie hat uns Inter-Tech freundlicherweise fünf dieser Lüfter zukommen lassen.
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Wir möchten uns aus diesem Grunde herzlichst bei Inter-Tech für die Bereitstellung der Samples bedanken und hoffen auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

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Der ARGUS RS01 RGB ziert die Vorderseite der Verpackung auf weißem Grund. Zu erkennen ist die RGB-Funktion durch die Darstellung eines Regenbogeneffekts rund um den Lüfter. Weiterhin verrät uns die Front, dass es sich um einen 120 mm Lüfter mit integrierter Funk-Fernbedienung handelt. Die Rückseite befasst sich mit den technischen Daten des Lüfters, worauf wir im nächsten Abschnitt eingehen werden. Diese Tabelle verrät uns die wichtigsten Einzelheiten wie Geräuschpegel, Luftstrom, Lagerung und vieles mehr. Uns fehlt jedoch eine Angabe über die Kabellänge.

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Öffnen wir nun die Verpackung, begegnen uns neben dem Lüfter auch ein Adapterkabel (als Steuereinheit) auf Molex, vier Schrauben und eine Fernbedienung .

Tabelle der technischen Daten

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Details

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Wie auch beim Raijintek IRIS fällt der breite mattierte Ring um das Lüfterrad ins Auge. Innerhalb dieses Ringes sind insgesamt 21 RGB LEDs verbaut. Die Lüfterblätter sind auch identisch im „Eleven Fan Blade Design“ ausgeführt. Die sollen für einen hohen Volumenstrom bei niedrigen Turbulenzen und für einen niedrigen Geräuschpegel sorgen.

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An den Befestigungen sind beidseitig Gummis eingelassen, dadurch werden eventuelle Vibrationen der Lüfter nicht auf das Gehäuse übertragen. Auf der Nabe ist das ARGUS-Logo angebracht. Einen weiteren Aufkleber finden wir auch auf der Rückseite. Auf diesem sind Informationen zur Stromaufnahme zu finden. Von der Nabe wird ein Kabel auf einem der vier Stege nach außen geführt. Es ist 36cm lang und endet in einem drei PIN Female Stecker.

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Das mitgelieferte Kabel dient als Steuereinheit und wird an das Lüfterkabel angeschlossen. Es verlängert zugleich das ursprüngliche Kabel um 32cm und endet in einem zwei PIN Molex-Stecker zum Anschluss an das Netzteil. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass sich dieser Stecker nicht wie viele andere Molex-Stecker in Reihe schalten lässt. Dadurch benötigen wir jede Menge freie Slots zum Anschluss mehrerer Lüfter dieser Art.

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Auch die Fernbedienung unterscheidet sich nicht zur Raijintek IRIS. Sie ist recht dünn und wird mittels einer Knopfbatterie mit Strom versorgt. Vor der ersten Benutzung muss eine Folie herausgezogen werden. Für die Steuerung der Lüfter stehen uns insgesamt 14 Tasten zur Verfügung. Die Beschriftung ist selbsterklärend.

Praxis

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Der Einbau der Lüfter geht sehr schnell und einfach von der Hand. Dank der großzügigen Kabellänge ist auch das ordentliche Verlegen problemlos möglich. Dabei kann die Steuereinheit durch ihre flache Bauweise auch leicht verdeckt werden. Wir entnehmen der Fernbedienung, dass es sich bei der Übertragungstechnologie um Radiofrequenzen handelt.

Wir messen die Temperaturen des VRM, der CPU, des PCH und des Innenraums im Idle und unter Last während uns PCMark8 eine komplette Arbeitsumgebung simuliert. Wir starten den Test für professionelle Anwendungen wie Bild- und Videobearbeitung. Die Temperatur im Idle nehmen wir 15 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Creative” nehmen wir in regelmäßig ab und legen die Tiefst-und Höchstwerte in dem Diagramm ab. Die Drehzahl der Lüfter bleibt dabei immer stabil bei 1200U/min. Wir verwenden für den Test die folgende Hardware:

  • Gehäuse:
  • Mainboard: Asus X99 Deluxe II
  • Arbeitsspeicher: G.SKILL TridentZ @ 3200MHz CL14
  • Grafikkarte: Asus ROG GTX 1070 STRIX
  • Prozessor: Intel Core i7 6850K

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Im gesamten Praxistest liefen die Lüfter unter 30dB(A), was ein hervorragender Wert ist. Die 30dB-Marke ist vergleichbar mit einem Blätterrascheln im Wind oder der Lautstärke in einer Bibliothek und dient als Gehörschwelle zwischen „vernachlässigbar“ und „geringfügig hörbar“.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem preisgünstigen Lüfter mit genialen RGB-Effekten aus ist, kann mit dem ARGUS RS-01 sehr glücklich werden. Zwei Nachteile hat dieser aber dennoch: Da der Strombetrieb auf Basis eines Molex-Steckers ist, kann die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors nicht den Leistungsbedingungen des PCs angepasst werden. Auch die Tatsache, dass die Molex-Stecker nicht in Reihe geschaltet werden können, drückt aufs Gemüt, denn somit benötigen wir jede Menge freie Steckplätze direkt am Netzteil. Für den günstigen Preis erhalten wir jedoch designstarke Effekte und eine gute bis sehr gute Kühlleistung, welche für aktuelle Consumer-Gaming und -Arbeitsplattformen völlig ausreicht. Die Bedienung über die Fernbedienung ist ein zweischneidiges Schwert – zum einen wird keine Software zum Betrieb benötigt, zum anderen würde eine Software womöglich viel mehr Möglichkeiten in der Beleuchtung schaffen. Insgesamt können wir dennoch eine Empfehlung auf Grund des Preises aussprechen, denn für einen Einkaufspreis von knapp 11,50 €, liegen die ARGUS RS-01 unter dem Preis der Konkurrenz und bieten insgesamt keine schlechtere Leistung.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Qualität und Anzahl Lichteffekte
+ Lautstärke unter 30dB(A)
+ Auflagefläche aus Gummi

Kontra
– Molex-Stecker nicht in Reihe schaltbar
– Lässt sich nicht über das Mainboard steuern

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Inter-Tech Eterno KM-232W – Für Sparfüchse

Für all jene, die viel mehr Wert auf Rechenleistung legen als auf Peripherie, hat Inter-Tech ein Bundle hervorgebracht, das selbst für die Preisbewusstesten unter euch ein absolutes Schnäppchen ist. Das Bundle, bestehend aus Wireless Tastatur und Maus hört auf die Bezeichnung Eterno KM-232W und ist mit Win98 bis Win10, ab OS10 und mit Linux kompatibel. Alle weiteren interessanten Features dieser Combo könnt ihr in dem folgenden Testbericht genauer nachlesen.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der KM-232W Tastatur ist schlicht gestaltet. Die Farbgebung ist schwarz und wird von gelben Akzenten begleitet. Auf der Front ist die Hardware abgebildet und die wichtigsten Features gekennzeichnet. Darunter die Funktechnologie, die Reichweite und die Auflösung der optischen Maus. Die Rückseite umfasst ähnliche Angaben, welche hier näher erläutert werden. Auch die Kompatibilität zu verschiedenen Betriebssystemen wird gelistet und die Ausmaße beider Geräte wird beschrieben.

Inhalt

Zum Lieferumfang gehörten neben Tastatur und Maus auch ein Handbuch, drei Batterien und ein 2,4GHz Wireless Nano-Adapter.

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Daten

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Details

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Die Tastatur entspricht dem Standard-Layout mit Num-Block und besitzt 104 QWERTZ-angeordnete Tasten. Erweiterte Tasten, bspw. für Media-Anwendungen sind nicht integriert. Die „Enter“-Taste weist nicht die klassische L-Form auf, da die #-Taste in ihrer Position verschoben wurde. Drei LEDs geben Auskunft über Füllmenge der Batterie, die Aktivierung von „Num“ und die Aktivierung von „Caps“. Drehen wir die Tastatur auf den Kopf, sehen wir den Batterieschacht und kleine, ausklappbare Füße zur Höhen- und Winkelverstellung.

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Die Maus besitzt drei Tasten und weist eine symmetrische Bauweise auf. Somit ist die Maus sowohl für Links- als auch Rechtshänder geeignet. Das Rad besteht aus weichem, glatten Gummi und besitzt keine Struktur oder Reliefs.

Praxis

Inbetriebnahme

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Die Inbetriebnahme ist sehr einfach da wir nur den USB-Stick in einen freien USB-Port unseres Rechners einstecken müssen. Sowohl Windows als auch Mac erkennen die Geräte automatisch. Angeschlossen an eine Xbox One kann die Tastatur ebenfalls verwendet werden, die Maus jedoch nicht. Sowohl Maus und Tastatur besitzen keine On/Off-Tasten und sind somit aktiv, sobald Batterien eingesetzt wurden.

Büro-Betrieb

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Aus dem Design des Sets kann keine eindeutige Schlussfolgerung zum Haupteinsatzzweck getroffen werden. Für ein reines Büro-Set weisen die Geräte zu geringe ergonomische Formen auf. Einerseits fällt das Tippen leicht, und die Lautstärke ist selbst bei energischem Schreiben nur sehr leise wahrzunehmen, andererseits sind manche Tasten sehr nah aneinander, was die „blinde“ Eingabe erschwert. Beispielsweise muss sich an die „Enter“-Taste gewöhnt werden, und die Leertaste sitzt etwas zu hoch, was die Ausrichtung des Daumens in Anspannung bringt.

Gaming-Betrieb
Inter-Tech hat beim Etherno Bundle auch keine 100 prozentige Ausrichtung für das Gaming. Ein Merkmal ist die etwas zu ungenaue Maus mit 1000 Dpi oder das Fehlen diverser Sondertasten an Tastatur und Maus. Für den Gaming-Einsatz ist die Maus mit ihren 10,7cm Länge und 3cm Höhe doch etwas zu klein und gewährleistet keinen guten Grip. Sie ist ebenfalls zu leicht und gibt aufgrund dessen zu wenig Feedback.

Sonstiges
Da die Tastatur wasserdicht ist, leicht auswechselbare Tasten zum Reinigen besitzt und sehr schlank ist, gibt es einen Einsatzzweck, für den dieses Set hervorragend geeignet ist: die „Casual“-LAN-Party. Für einen Anschaffungspreis von 10 Euro ist sie nicht zu schade, falls sie kaputt geht. Sie ist leicht zu transportieren und übersteht es, falls eine Flüssigkeit aus Versehen ausgeschüttet wird. In diesem Falle kann sie auch schnell gereinigt werden.

Fazit

Das Inter-Tech Eterno KM-232W ist für den Beginner, den Allrounder und den LAN-Party-Zocker gebaut. Das wird auch vom Design untermauert. Durch den Einsatz von dünnem Kunststoff ist das Set sehr leicht und kann problemlos mitgenommen werden. Es ist auch eine sehr gute Wohnzimmertastatur an der Konsole auf dem Wohnzimmertisch. Da ist es auch nicht schlimm, wenn mal das Getränk ausgekippt wird und über die Tastatur läuft. Die zehn Meter Reichweite sollten für jedes Wohnzimmer ausreichen und die Übertragungsqualität ist innerhalb dieses Radius (ohne Hindernisse) durchaus gegeben.

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Pro:
+ sehr leicht
+ einfache Installation
+ Kompatibilität zu vielen Systemen
+ sehr günstiger Preis
+ wasserdichte Tastatur

Kontra:
– Qualität der verarbeiteten Materialien, besonders bei der Maus
– keine Funktionstasten
– etwas geringe Auflösung der optischen Maus

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Wertung: 7,4/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech SAMA FTX-1200-1 Forza im Test

Mittlerweile haben wir schon über das ein oder andere Stück Hardware von Inter-Tech geschrieben. Heute geht es um das leistungsstarke, vollmodulare SAMA FTX-1200-1 Forza-Netzteil mit 80+ Platin Zertifikat. Bei einem solchen Namen müssen wir zwangsläufig an ein bekanntes Rennspiel denken. Der Hersteller bewirbt das Netzteil mit dem Einsatz hochwertiger japanischer Komponenten und insgesamt acht PCI-Express-Stromanschlüssen. Das Netzteil soll für den 24/7-Betrieb konzipiert sein und ganz selbstsicher gibt der Hersteller auch 10 Jahre Garantie darauf. Nun schauen wir einmal, was dieses Netzteil zu leisten vermag.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung des SAMA Forza ist überwiegend in Schwarz- und Grautönen gehalten. Auf der Vorderseite finden sich neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Leistungsangabe, der Hinweis auf die 80+ Platinum Zertifizierung und eine Abbildung des Netzteils. An der Seite sind Informationen über die Kabelstränge zu finden. Neben der Anzahl der Stecker ist dort auch angegeben, wie lang die einzelnen Stränge sind. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu finden. Links daneben sind die Features des Netzteils aufgelistet.

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Im Inneren der Verpackung ist alles fein säuberlich untergebracht. Die Kabel befinden sich in einen schwarzen Samtbeutel. Links daneben ist das Netzteil in einem Schaumstoffbett untergebracht. Zusätzlich befindet sich auch das Netzteil in einem schwarzen Samtbeutel. Unter dem Schaumstoffbett finden wir noch das Handbuch und ein Hinweisblatt sowie ein Tütchen mit vier Schrauben zur Montage im Gehäuse.

Lieferumfang

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Wir haben nun also zwei schwarze Samtbeutel vor uns. Der eine enthält die Kabel, der andere das Netzteil. In dem ersten Beutel befinden sich insgesamt elf Kabelstränge mit den diversen Anschlüssen.


Details 

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Das Netzteil ist überwiegen matt schwarz lackiert. Nur die Seitenteile verfügen über silberne Designelemente sowie einen polierten Rand. Und dieser Rand ist unser erster Kritikpunkt, denn was auf den ersten Blick schön poliert aussieht, entpuppt sich beim Anfassen als ziemlich scharf. Die Seitenteile sind über vier Schrauben mit dem Gehäuse des Netzteils verbunden.

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Auf der Oberseite ist ein großer Aufkleber mit den Leistungsdaten des Netzteils zu finden. Die Unterseite besteht aus Meshgitter, das den Lüfter schützend abdeckt und sich bis über die Rückseite des Gerätes zieht. Der Lüfter selbst ist 120 mm groß und sollte sich mit maximal 1600 U/Min. drehen.

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An der Vorderseite sind zahlreiche Anschlüsse zum Einstecken der modularen Kabel vorhanden. Die Kabel lassen sich einfach ein- und auch wieder ausstecken. Auf der Rückseite finden wir dasselbe Meshgitter wie auf der Unterseite zum Einsatz. Neben dem Kaltgeräteanschluss befindet sich hier natürlich auch der Netzschalter.

Technische Daten

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Anhand der Daten ist zu erkennen, dass es sich hier um ein Singlerail-Netzteil handelt. Das bedeutet, dass dieses Netzteil über eine einzelne, große 12-Volt-Schiene verfügt. Die Vor- und Nachteile bezüglich Singlerails würden an dieser Stelle unseren Rahmen sprengen. Wir haben jedoch diesen interessanten Bericht gefunden. An Schutzschaltungen sind laut Datenblatt vier der wichtigsten Schutzschaltungen vorhanden:

  • OVP – Over Voltage Protection – Überspannungsschutz
  • OCP – Over Current Protection – Überstromschutz
  • SCP – Short Circuit Protection – Kurzschlussschutz
  • NLP – No Load Protection – Lastfreier Betrieb

In dieser Auflistung fehlen die UVP (Under Voltage Protection – Unterspannungsschutz), OPP (Over Power Protection – Überlastschutz) und OTP (Over Temperature Protection – Überhitzungsschutz). Wir sind uns aber sehr sicher, dass UVP und OPP integriert sind. Damit wären die wichtigsten Schutzschaltungen vorhanden.

Kabel und Längen

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Praxis

Das Testsystem

Für diesen Test haben wir uns für ein älteres System entschieden. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Intel Core i5 4670k @ 4,3 Ghz
  • 2x Inno3D GeForce GTX 780 iChill HerculeZ X3
  • 2x Crucial ballistix 8 GB DDR3 @ 1666 MHz
  • 1x SanDisk Plus Ultra 256 GB SSD
  • 1x Seagate Barracuda 1 TB HDD
  • 1x Seagate Barracuda 2 TB HDD

Prozessor sowie Grafikkarten sind moderat übertaktet und werden von einer Wasserkühlung gekühlt. Beim Prozessor kommt ein Alphacool XP³ Light und bei den Grafikkarten je ein Aquacomputer Kryographics zum Einsatz. Im System sind zwei Radiatoren verbaut, ein Alphacool NexXxos ST30 in 360 mm und ein XT45 in 240 mm. Die Flüssigkeit wird von einer Alphacool Laing DDC310 durch den Kreislauf bewegt. Neben den fünf 120 mm Lüftern auf den Radiatoren gesellen sich noch drei 140 mm Gehäuselüfter dazu. Als weitere Stromabnehmer sind ein Corsair Commander Pro, ein Corsair Node Pro und ein Cooler Master RGB Controller im System verbaut.

Mit diesem SLI-System werden wir das SAMA FTX-1200-1 Forza nicht voll auslasten können, denn es ergibt sich eine Leistung von etwa 778 Watt, die unter Volllast mit Overclocking benötigt wird.

Leistungsaufnahme

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist das Netzteil nicht hörbar (Ambiente 35 dBA, Netzteil nicht messbar < 35 dBA).

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde. Hierbei ist es etwas ungewöhnlich, dass dieses Netzteil besonders bei 20% Auslastung am effektivsten ist und dann bei höherer Belastung wieder etwas abfällt.

Fazit

Mit dem SAMA FTX-1200-1 Forza hat Inter-Tech ein leistungsstarkes Netzteil im Angebot. Neben einer edlen Optik, die teilweise etwas scharfkantig ist, bietet es ein modulares Kabelmanagement mit langen Kabelsträngen. Die Stecker sowie die entsprechenden Buchsen sind sauber verarbeitet. Die Kabel hingegen sind zusammengefasst in jeweils einem Gewebe-Sleeve. Das kann bei Gehäusen mit wenig Platz im Zwischenraum für Probleme sorgen. Der Lüfter arbeitet in unseren Test so leise, dass dieser trotz eines offenen Aufbaus nicht zu hören war. Das Netzteil eignet sich ideal, um ein leistungsstarkes System mit mehreren Grafikkarten zu versorgen. Zu guter Letzt ist die großzügig ausgelegte Garantie von 10 Jahren positiv zu erwähnen. Das Netzteil ist in diversen Shops ab etwa 181 € zu haben.

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Pro:
+ Design
+ Materialauswahl
+ Gut verarbeitete Stecker u. Buchsen
+ Vollmodulares Layout
+ Platinum Effizienz
+ Preis

Kontra:
– Teilweise scharfe Kanten

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Wertung: 8,2/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARGUS STORM 2, die stürmische AIO mit 240 mm von Inter-Tech

Inter-Tech beliefert seit 1996 den europäischen Markt mit Computergehäusen und Netzteilen. Die Handels GmbH beinhaltet mehrere Marken, wie auch Argus. Die Argus Storm 2 ist die neuste All-in-One Wasserkühlung von Inter-Tech und soll mit einem günstigen Preis überzeugen. Welche Leistung wir mit der Wasserkühlung erreichen können schauen wir uns in diesem Test an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Stilsicher und anders als viele andere Hersteller, präsentiert Argus von Inter-Tech die Storm 2 in einem weiß grünen Karton. Es ist verrückt wie die orangenen Lüfter den Kontrast der Verpackung nutzen um das Grün noch einmal zu betonen. Gewagt und doch gelungen ist die Optik der Umverpackung. Auf der Rückseite erkennen wir ganz klar die technischen und sicherheitsrelevanten Daten der Storm 2. CE Kennzeichnungen sind bei der Storm 2 auch vorhanden, also sollten keine Schadstoffe bei den Schläuchen oder dem Kunststoff vorkommen.

Lieferumfang

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Neben der Argus Storm2 Wasserkühlung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang.

  • Befestigungskit für Intel® Sockel LGA775, 1150, 1155, 1151, 1156, 1366, 2011/2066 Square ILM
  • Befestigungskit für AMD® Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2
  • Backplate-Befestigungskit
  • Wärmeleitpaste
  • Adapter 4Pin auf 4Pin Molex (für Direktanschluss der Pumpe am Netzteil)
  • Adapter 2x 4Pin PWM auf 1x 4Pin PWM

Die Montageanleitung in Deutsch und Englisch ist gut zu verstehen und lässt keine Fragen offen. Das Zubehör ist ordentlich verpackt und weist eine hohe Qualität auf.

Technische Daten

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Erster Eindruck und Detailansicht

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Inter-Tech bedient sich bei der Montage einer einfachen Technik. Für die AMD Halterung wird das Kreuz von den Schläuchen weggedrückt und bei Bedarf ein anderes mit geringerem Lochabstand drüber gezogen. Alle aktuellen Montagehalterungen sind im Lieferumfang enthalten, die für den Sockel TR4 ist leider nicht dabei. Die Bodenplatte aus Kupfer ist poliert und besitzt keine Rillen. Unter dem Deckel befindet sich ein weißes Stück Dämpfungsmaterial der Pumpe um die Kunststoffhülle nicht als Resonanzkörper zu nutzen. Dieses Teil ist außerdem mit einer weißen LED verbunden.

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Die Schläuche sind wie bei vorangegangenen Generationen der Wasserkühlungen immer noch fest verbunden und haben damit eine Lebensdauer von 5-10 Jahren je nach Betriebstemperatur und Einsatzdauer. Ein Verspröden des Materials ist an den Kunststoffverbindungen leider nicht zu verhindern. Wir waren mit der Wasserkühlung unterwegs und haben die Storm 2 nur an den Schläuchen gehalten. Die Verbindungen sind wunderbar fest und stabil.

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Der Radiator ist von 25 mm dick und kann zwei 120 mm Lüfter tragen. Mit rund 300 mm Schlauchlänge sollten Bigtower-Besitzer überlegen, wo der Radiator befestigt werden soll. Der CPU-Kühler ist nur 25 mm hoch und damit schon ordentlich klein. Wir konnten keine groben Fehler in der Produktion feststellen und waren sehr angetan von der Qualität. Durch einen kleinen Knick einer Lamelle konnten wir einen silbernen Schimmer wahrnehmen. Das hier kein Kupfer verwendet wird um das Wasser runter zu kühlen ist nicht so schlimm.

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Die Lüfter, zwei Cooling Storm 2, besitzen mit ihren 1500 U/min ordentlich Power und können mit den angegeben max. 25 dB(A) Eindruck schinden. Seitlich integrierte Abstandshalter aus Gummi sorgen für eine fliegende Montage. Somit sollten wir die Schrauben nur Handfest anziehen und nicht zu fest, da sonst das Gummi eingedrückt wird und wir den Effekt der Entkopplung vermindern. Die Lüfter sind nicht mit LEDs ausgerüstet und sollen nur optisch mit einem orangenen Ring aufwarten.

Praxistest 

Testsystem

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Installation

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Die Installation der Storm 2 ist sehr einfach auf unserem X99 Sockel. Die mitgelieferten Schrauben drehen wir vorab in die am Mainboard schon befindliche Backplate. Darüber werden vier Muttern mit Distanzfeder geschraubt. Ein wenig Wärmeleitpaste verteilen und schon könnten wir uns an das Testen der Argus Storm 2 machen.

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Es gibt aufgrund des flexiblen Schlauches und der geringen Maße keinerlei Probleme den Radiator zu befestigen. Die Lüfter werden mit dem 4-Pin Y-Kabel an den CPU-Lüfter Header am Mainboard angeschlossen.

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Daneben kommt die Pumpe mit 3-Pin und 12V an den optionalen Anschluss. Pumpen, die nicht für einen niedrigeren Spannungsbetrieb ausgelegt sind, würde wir nur auf 12V laufen lassen. Manchmal kann es sein, dass durch eine niedrigere Spannung die Pumpe sogar lauter wird. Am Pumpendeckel sehen wir ganz deutlich, dass im Inneren eine LED in weiß leuchtet.

Lautstärke
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Die Lautstärke wurde im Abstand von 30 cm gemessen. Hierbei wurde im Idle 1250 U/min als Geschwindigkeit gewählt. Im Bereich Temperaturen erläutern wir die Lautstärke und das Geräuschverhalten im Bezug auf die gemessenen Temperaturen.


Temperaturen

Die Leistung der Storm 2 testen wir mit Aida64 und lesen mit die Werte HWiNFO64 V.5.52 aus. Damit ihr euch ein Bild von der Leistung machen könnt, haben wir euch die maximalen Werte als Bild angehängt. Den Luftdruck zeigen wir euch anschließend im nächsten Abschnitt. Der zweite Test wurde mit einer geringeren Lüfter-Drehgeschwindigkeit erstellt.

Einstellung der Pumpe und der Lüfter im Test 1
Pumpe 3200 U/min, Lüfter 1750 U/min
Ambiente 21 Grad Celsius

Einstellung der Pumpe und der Lüfter im Test 2
Pumpe 3200 U/min, Lüfter 1350 U/min
Ambiente 21 Grad Celsius

Test 1

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CPU Spannung und Werte

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Test 2

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Das Resultat ist für einen 5930k ohne Übertaktung im akzeptablen Bereich. Durch eine Reduzierung der Lüftergeschwindigkeit um 400 U/min erreicht die Storm 2 Wasserkühlung eine Durchschnittstemperatur von 63 Grad. Damit verringert sich auch das Geräuschverhalten um 12 dB(A), von 43 dB(A) auf 31dB(A) unter Last. Im Idle erreicht die Argus Storm 2 bei 1750 U/min 27 Grad und im reduzierten Test noch angenehme 31 Grad. Mit 25 dB(A) ist die Pumpe unauffällig im Test gewesen und verrichtete, trotz anfänglichem Blubbern durch Luft im Inneren, die Arbeit hervorragend.

Das Gesamtverhalten der Kühlung ist nicht als Silent zu bezeichnen und besitzt eine gewisse Geräuschkulisse. Das Surren der Lüfter, welches beide haben und damit als Defekt auszuschließen ist, kann noch bei offenem Gehäuse ein bis zwei Meter weit zu hören sein. Die Pumpe erwischt ab und zu einmal ein paar Bläschen, so das wir uns nie sicher sein konnten, ob das normal ist. Das System läuft nun seit fünf Tagen unauffällig und überlebt auch eine Rendersession, Spiele und Multimediaeinlagen.

Luftdruck

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Hier könnt ihr den Luftdruck durch den 25 mm dicken Radiator sehen. Im linken Bild sind es 1250 U/min und im zweiten Bild haben wir die volle Drehzahl mit 1750 U/min.

Fazit

Seit 18.9.2017 ist die Argus Storm 2 für 77 Euro gelistet. Dieser Preis ist für eine Kompakt-Wasserkühlung echt in Ordnung. Wahrlich kein High-End Produkt welches erweiterbar ist oder wechselbare Fittinge besitzt. Doch was die Argus Storm 2 bietet ist für den Preis gerechtfertigt. Mit mittlerer Leistung für einen mittleren Preis ist die Argus Storm 2 eine gute Alternative zu anderen AIOs. Die Temperaturen könnten im Bezug auf die Lautstärke besser sein. Alles in allem aber eine gute und solide Wasserkühlung für kleines Geld.

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PRO
+ gut verarbeitet
+ preislich Angenehm

KONTRA
– deutlich hörbar unter höheren Umdrehungen und damit verbundenen guten Temperaturen.
– nur mittelmäßige Temperaturen

NEUTRAL
– keine RGB-LED

Aufgrund der hier gebotenen positiven Leistung und hervorstechenden Eigenschaften erhält die Argus Storm 2 den Silber-Award

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Punkte: 7,2/10

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