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Eterno KM-206R – kabellose, ergonomische Maus im Test


In der heutigen Zeit wird immer wieder das Thema Ergonomie am Arbeitsplatz angesprochen und heiß diskutiert. Aber achtet man dann auch auf alles? Meist wird nur über einen höhenverstellbaren Schreibtisch oder besonders Rücken schonende Stühle geachtet. Dabei ist auch eine ergonomische Maus sehr wichtig, vor allem wenn man viel und lange am PC arbeiten muss. Und hier kommt die Eterno KM-206R ins Spiel. Eine Maus die durch ihre Form für eine schonende Hand-/Armstellung sorgt und so Ermüdungen oder gar Schmerzen vorbeugen kann. Ob uns die KM-206R überzeugen kann erfahrt ihr im folgenden Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inter-Tech für die Zusammenarbeit und freundliche Bereitstellung des Testmusters.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 



Die Verpackung der Eterno KM-206R kommt in einem schlichten Schwarz mit weißer und blauer Schrift daher. Auf der Oberseite ist neben dem Herstellerlogo die Gerätebezeichnung und die Beschreibung abgebildet. Die Front zeigt uns einen Blick auf die Maus und deren Produktdetails wie die DPI Stufen oder dass es sich hierbei um die drahtlose Variante handelt. Die seitliche Ansicht verrät uns weitere Details, wie z.B. die DPI Taste, Vor/Zurück Tasten für den Daumen und die Beleuchtung der Verbindungsanzeige.


Lieferumfang

 

Der Lieferumfang ist auf das nötigste reduziert. Im Inneren finden wir die in Folie verpackte Maus, welche leider nur Schutz vor Kratzern, jedoch nicht vor Beschädigungen beim Transport schützt. Damit wir sofort loslegen können, sind noch 2 Batterien mit dabei. Die Bedienungsanleitung kommt einmal in deutscher und einmal in englischer Sprache daher. Von den technischen Daten, über die verschiedenen Funktionen bis zur Fehlersuche ist alles leicht verständlich beschrieben.

Technische Daten
Eterno KM-206R  
Anschluss USB 2.0
Verbindung Drahtlos über 2,4 GHz Nano Adapter
Sensor N/A
Sensor Typ Optisch
Auflösung 800/1200/1600 dpi
Mouse Buttons 6 (inkl. DPI Taste & Mausrad)
Mouse-Button Type N/A
Mouse-Button Lebensdauer N/A
Ergonomie / Layout Ergonomisches Design für Rechtshänder
Material Hartplastik, Silk Touch Beschichtung
Gewicht 72 ± 5 Gramm
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Optisch ist die Eterno KM-206R in der Farbe schwarz sehr dezent und unaufdringlich. Das geschwungene Design gefällt uns und unterstützt durch die vertikale Ausführung die natürliche Handgelenkstellung. Dabei werden die Muskeln entlastet, sodass das Blut gut zirkulieren kann und dadurch eine Überlastung vorgebeugt werden kann. Im Vergleich wird bei einer „Standard-Maus“ das Handgelenk und der Unterarm unnatürlich verdreht, was zu einer Überlastung bzw. Schmerzen führen kann.

Praxis



Für die Praxis haben wir ein paar Szenarien durchgespielt, wie sie im Alltag auch vorkommen. Wir beginnen mit Office, ein wenig Bildbearbeitung und im Internet surfen. All dies klappt mit der Eterno KM-206R ohne große Einschränkungen und ermüdungsfrei für unseren Arm bzw. das Handgelenk. Man muss sich jedoch ein wenig an die „neue“ Haltung gewöhnen. Dies gelingt uns jedoch sehr schnell und nach kurzer Zeit fühlt es sich so an, als hätte man nie etwas anderes genutzt. Bei der Bildbearbeitung wären „niedrigere“ DPI Einstellungen ab und an hilfreich, um noch genauer Arbeiten zu können. Das ist aber kein Kritikpunkt, da man im professionellen Bereich eher mit einem Grafiktablet arbeitet. Für die meisten Nutzer ist das aber nicht hinderlich. Beim Thema Games kommt es wiederum darauf an, was gespielt wird. Spielt man eher ruhigere Sachen, wie z.B. Anno 1800 oder LOL, so ist die Maus unserer Ansicht nach sehr gut nutzbar. Bei Shootern à la Escape from Tarkov oder Counter-Strike zieht das etwas anders aus. Da fehlt es einfach an der Konfigurierbarkeit der DPI oder der Tasten. Dafür ist die Eterno KM-206R auch gar nicht gedacht. Sie ist als ergonomische Maus für den normalen Hausgebrauch gemacht und all das absolviert sie mit Bravur.

Fazit

Die Eterno KM-206R ist definitiv eine Empfehlung, wenn es um viel Leistung bzw. in diesem Fall Ergonomie für wenig Geld geht. Die Maus für alle die relativ wenig in eine ergonomische Maus investieren möchten eine gute Wahl. Der Arm, sowie das Handgelenk danken es einem am Abend. Die Oberfläche fühlt sich gut an, es gab keine Unterbrechungen der drahtlosen Verbindungen. Es gibt keine scharfen Kanten, nichts klappert. Die Maus ist ebenfalls für Linkshänder in der Drahtlosen Variante (KM-206L) und in einer kabel gebundenen Version (KM-206WR) verfügbar. Negativ bewerten wir die fehlende DPI Anzeige (z.B. in Form wechselnder Farben für die jeweiligen Stufen) oder eine Software, um die Daumentasten oder die DPI Stufen den eigenen Wünschen anzupassen. Dies sind jedoch Punkte die in diesem Preissegment nicht zu erwarten sind und werden dementsprechend nur sehr leicht bewertet.


Pro:
+ Angenehme Oberfläche
+ Leicht
+ Ergonomie

Kontra:
– Keine DPI Anzeige
– Keine Software
– Etwas wackelig



Wertung: 9/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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Inter-Tech Alseye H240 im Test

Inter-Tech hat mit seiner Gaming-Marke „Alseye“ eine ganze Reihe neuer Kühlsysteme von Lüftern über CPU-Luftkühler, AiO-Lösungen bis hin zu DiY-Wasserkühlungssets auf den Markt gebracht. Eine dieser All-in-One Kühlungen, die Alseye H240 schauen wir uns in diesem Test an. Viel Spaß beim Lesen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Alseye H240 kommt in einer dicht bedruckten Verpackung bei uns an. Vorherrschend sind die Farben schwarz und weiß. Auf der Oberseite sieht man die verbaute AiO mit den RGB-Lüftern. Auf der Unterseite sieht es ähnlich aus, während die Seiten vollgepackt sind mit Informationen rund um das Produkt. So kann man sich schon direkt einen Eindruck von Inter-Techs neuestem Streich machen, selbst wenn man sie noch nicht ausgepackt hat. In der Verpackung selbst finden wir das AMD / Intel Montagematerial separat in einem braunen Pappschuber, die Lüfter in jeweils einem weißen Karton. Die Wasserkühlung selbst ist zusätzlich noch in eine Plastiktüte gewickelt um vor Fingerabdrücken o. Ä. zu schützen.

Lieferumfang



Zum Lieferumfang gehören neben der vorbefüllten und fest verbauten Radiator-Pumpe-AGB Kombination noch zwei 120 mm Lüfter mit Rainbow-Beleuchtung (dazu später mehr), Montagematerial für alle gängigen Intel/AMD Sockel, ein Y-Kabel für 4-Pin Lüfter sowie eine kleine Tube Wärmeleitpaste.

Technische Daten
Technische Daten Inter-Tech Alseye H240
Sockelkompatibilität Intel® Socket LGA 2011, 2066 Square ILM
Intel® Socket LGA 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366
AMD® Socket AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4
TDP bis zu 250W
Maße Pumpe/AGB: 62 x 55 x 44mm
Radiator: 27 x 257 x 120mm
Lüftermaße 120x120x25mm
Betriebsspannung 12V
Lüftergeschwindigkeit 800-2000 RPM
Lüfter Druck 0.53-1.80 mmH2O
Lautstärke 13.5-35.2 dBA
Lüfteranschluss 4Pin PWM
Schlauchlänge 300mm
Garantie 24 Monate
 

Details

 

Die Alseye H240 hinterlässt ausgepackt einen hochwertigen Eindruck. Alle Spaltmaße sind innerhalb üblicher Toleranzen, nichts ist scharfkantig entgratet und auch beim Radiator fallen uns keine beschädigten Finnen auf. Einzig der herausquellende Kleber am Schrumpfschlauch des Überganges an die Pumpe fällt leicht negativ auf. Die Schläuche selbst sind verhältnismäßig steif und lassen sich nicht unbedingt einfach in Position bringen. Dafür ist die Textilummantelung wieder gut verarbeitet und fest. Das Pumpengehäuse besteht aus Kunststoff, der größtenteils anthrazit lackiert ist. Einzig auf der im eingebauten Zustand dem geneigten Bastler zugewandten Seite, verfügt es über weiße Diffusor-Streifen und den Produktnamen. Beides leuchtet im mit Strom versorgt in „Rainbow Colours“. Was das genau bedeutet, seht ihr im Praxisteil.

 

Die beiden mitgelieferten 120 mm PWM „RGB-“ Lüfter verfügen ebenfalls über die gleichen Diffusoren wie der Pumpen/AGB Block, um das Licht der LEDs möglichst gleichmäßig zu streuen. An den Befestigungsecken hat Inter-Tech zusätzlich noch an Entkoppelungspads gedacht, um die Übertragung von Vibrationen bestmöglich zu verhindern. Die Kontaktfläche des Pumpenblocks besteht aus poliertem Kupfer und hat keine Wärmeleitpaste (oder Wärmeleitpad) vorab aufgetragen. Dafür ist eine Schutzfolie vorhanden, die das Kupfer vor Fingerabdrücken zu schützen, da diese in Verbindung mit Sauerstoff eine beschleunigte Oxidation hervorrufen können. Am Pumpengehäuse ist für den Betrieb noch ein 3-Pin Stromkabel. Die Beleuchtung der Lüfter und des Pumpenblockes werden übrigens auch über die 3-Pin bzw. 4-Pin Kabel versorgt.


Praxis

 

Der Einbau geht für eine All-in-One Wasserkühlung schnell und einfach vonstatten. Zuerst entfernt man das AMD Bracket und Backplate des Mainboards. Dann steckt man die mit „AMD“ gekennzeichneten Metallrahmen an das Pumpengehäuse. Die Universal-Backplate, die Inter-Tech mitliefert, dreht man so, dass die Aufschrift „AMD“ zum Mainboard zeigt. Dann klebt man den Plastikschutz auf die Backplate und befestigt diese dann. Dank der „fool proved“ Schrauben, die man nur in eine Richtung befestigen kann, geht auch das unkompliziert. Mit Sechskant-Muttern wird die Backplate endgültig bombenfest in Position gehalten. Darauf kann man jetzt den Pumpenblock mit dem AMD Rahmen stecken und diesen (immer über Kreuz!) mit den Federschrauben festziehen. Dank der Federschrauben ist es dabei quasi unmöglich, zuviel Druck auszuüben – dennoch auch hier die Anmerkung: Nach fest kommt ab – und das wollt ihr bei einer Wasserkühlung nicht wirklich.


 

Wie einem findigen Leser vielleicht aufgefallen ist, haben wir die Lüfter gleichzeitig in Push und Pull Richtung montiert. Das haben wir gemacht, um euch die Beleuchtung bei beiden Positionen auf einem Bild besser als Vergleich zeigen zu können. Die Verschlauchung ist mit 300 mm schon knapp aber immer noch ausreichend lang für die handelsüblichen Gehäuse. Dennoch hätten es hier gerne 20-50 mm mehr sein dürfen. Mehr jedoch als die Länge hat uns die Steifheit der Schläuche beim Einbau behindert. Es war schon mehr Kraftaufwand als üblich notwendig, die Schläuche in eine uns genehme Position zu bewegen. Wie ihr auf dem obigen Foto sowie dem Titelbild seht, ist die Beleuchtung der Lüfter bunt bzw. erstreckt sich die Beleuchtung über die gesamte RGB-Farbpalette. Das ist auch das, was Inter-Tech mit „Rainbow Colour“ meint. Man kann die Beleuchtung nämlich nicht verändern oder gar Effekte hinzuschalten.

Testsystem  
CPU Ryzen 5 2600
Mainboard ASRock B450 Pro4
RAM G.Skill Trident Z 3200MHz
GPU Geforce RTX 2060
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 11 550W
Gehäuse NZXT H440

Wir haben für unseren Test das gesamte System mit Hilfe von Furmark und Prime95 Small FFT aufgeheizt und dann die Werte für Lautstärke und Temperatur ermittelt.
Die Temperaturwerte sind normiert auf 20 °C Zimmertemperatur, um für eine bessere Vergleichbarkeit zu sorgen. Das bedeutet für euch, dass ihr die Differenz von eurer Zimmertemperatur wahlweise zu den Werten addieren oder davon subtrahieren müsst, um eine Einschätzung zu bekommen, wie sich die AiO bei euch verhält. Die Lautstärkemessungen haben wir bei offenem Gehäuse und etwa 50 cm vorgenommen, was bei uns der Sitzentfernung zum PC entspricht, wenn er bei uns auf dem Schreibtisch steht. Die Pumpe lief dauerhaft mit 12 V, also maximaler Drehzahl und war zu keiner Zeit aus dem System herauszuhören.

 

 

 



Auch die mit 20 dBA angegebene Lautstärke der Lüfter bei Minimaldrehzahl war nicht zu hören, ebenso wenig wie bei 1400RPM. Erst bei Maximal-RPM konnten wir die Lüfter durch ein dumpfes Rauschen wahrnehmen. Die zusätzliche Kühlleistung durch Maximaldrehzahl fiel aber so gering aus, dass wir empfehlen wahlweise eine eigene Lüfterkurve zu benutzen oder die Lüfter auf 1000-1400 RPM zu fixieren, da der Unterschied in der Lautstärke zwischen Min-RPM und 1400RPM bei uns nur mess- aber nicht hörbar war.

Fazit

Die Inter-Tech Alseye H240 ist eine gute Einsteiger-AiO, das auf jeden Fall vorweg. Die Lüfter und Pumpe sind im Normalbetrieb nicht aus einem geschlossenen Gehäuse herauszuhören – solange man die Lüfter nicht auf maximalen RPM drehen lässt. Die Verarbeitung ist grundsätzlich gut, mit einem kleinen Abzug in der B-Note für den herausquellenden Kleber am Schrumpfschlauch. Die Montage ist ebenfalls grundsätzlich gut und einfach – aber auch hier gibt es wieder einen Kritikpunkt: Die Schlauchlänge ist mit 300 mm zwar noch passend für die meisten Gehäuse, aber dennoch unnötig knapp. Zusammen mit den sehr steifen Schläuchen kann es schnell abenteuerlich werden. Das alles zusammen mit der ordentlichen Kühlleistung und dem günstigen Preis von derzeit ~66,90€ bringt uns dazu, der Alseye H240 mit 8.5 Punkten unsere Preis-/Leistungsempfehlung auszusprechen.

Pro:
+ Ordentliche Kühlleistung
+ Silenttauglich
+ Sehr günstig

Kontra:
– Steife Schläuche
– Mit 300 mm sehr kurze Schläuche

Neutral:
o Beleuchtung lässt sich weder ändern noch abstellen


Wertung: 8,5/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech X-908 Infini2 im Test

 

Mit dem M-908 hat der für seine Gehäuse und Netzteile bekannte Hersteller Inter-Tech das „Infinity-Mirror“ Design das erste Mal vorgeführt und dabei sehr viel positives Feedback erhalten. Das X-908 Infini2 ist die konsequente Weiterentwicklung dieses Designs, das abgesehen von der Tempered Glass Seitenwand noch mit aRGBs ausgestattet ist. Wie das Gehäuse im Alltag abschneidet, seht ihr bei uns im folgenden Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf dem Karton, in dem das Gehäuse geliefert wird, sehen wir die Bezeichnung, den Herstellernamen sowie eine kurze Auflistung der Features sowie auf der Rückseite eine Ansicht des Innenraumes.
Im Inneren ist das Gehäuse mit Styropor transportsicher verpackt und zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub zusätzlich noch in eine Plastikfolie eingehüllt. Genauso geschützt, diesmal aber vor Fingerabdrücken sind die Frontscheibe und das Seitenteil, da beide aus Tempered Glass bestehen. Auf dem Seitenteil weist auch ein entsprechender Aufkleber auf diesen Umstand hin.


Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehören beim X-908 Infini2:

  • X-908 Infini2
  • Schraubenset
  • Kabelbinder
  • USB 3.0 auf USB 2.0 Adapter
  • RGB-Anschlusskabel
  • Grafikkartenhalter
  • Montageanleitung


Technische Daten:

Abmessungen (BxMxT) 210x530x510mm
Material Stahl, Kunststoff und Tempered Glass
Mainboard ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, E-ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler 160mm
Front I/O 2x USB-C 3.0, 2x USB-A 3.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
Vorinstallierte Lüfter 2x Top, 1x Rear
GPU 420mm
Radiatoren 120/240/360mm vorne, 120/140/240/280/360mm oben, 120mm hinten
Gewicht 11.78kg
Besonderheiten Infinity Mirror, RGB-/Lüfterhub, Lüftersteuerung, RGB LEDs am Netzteiltunnel, RGB Lüfter inkludiert.


Details

 

Von der Umverpackung befreit sieht das Infini2 eigentlich erst einmal aus wie ein handelsüblicher Midi-Tower. Auf der Oberseite sehen wir ein Meshgitter, dass sich via Druck auf den vorderen Teil entfernen lässt. Das ist für die Montage von Radiatoren, Lüftern und Ähnlichem von großem Vorteil. Zusätzlich fungiert das Gitter auch als Staubfilter.
Auch auf der Oberseite angebracht finden wir das I/O Panel. Sehr positiv überrascht waren wir hier von der Konnektivität. Entgegen dem Großteil der Konkurrenz verfügt das Infini2 nämlich nicht nur über die 2 obligatorischen USB 3.0 Anschlüsse, sondern zusätzlich auch über 2 USB Typ C Ports. Daneben sind wiederum die allseits bekannten 3,5 mm Klinke Anschlüsse, 2 Schieberegler für Lüftersteuerungen sowie jeweils ein großer Button für Power und Reset zu finden.
Auf der rechten Seite (von vorne auf das Gehäuse blickend) sehen wir eine unscheinbare Seitenwand aus Stahl. Die kleine Besonderheit dieser Seite ist aber der im vorderen Bereich angebrachte Tastschalter für die RGB Beleuchtung, die wir uns später noch genauer ansehen.
Die Rückseite wiederum ist erwartungsgemäß dem Standard entsprechend.

 

Die linke Seite ist mit einer Scheibe aus Tempered Glass ausgestattet, die mit 4 großen Rändelschrauben befestigt ist.
Die Front verfügt ebenfalls über eine Glasfront hinter der die, im ausgeschalteten Zustand noch nicht sichtbare, „Unendlichkeitsspiegel-“ Beleuchtung versteckt ist.
Die Unterseite ist mit wie das Top mit einem Staubfilter im Bereich des Netzteiles ausgestattet und verfügt über 4 große, gummierte Standfüße, die ein unabsichtliches Verrutschen unmöglich machen.

 

Der Innenraum zeigt sich zweigeteilt – einmal der größere Part für das Mainboard und die „sichtbaren“ Hardwarekomponenten und zum anderen die Netzteilabdeckung, die bis auf einen Ausschnitt des Netzteiles alle Kabel und HDDs versteckt. Anders als andere Netzteilabdeckungen verfügt diese allerdings noch über 6 RBG LEDs, die mit den Lüftern und dem Infinity Mirror synchronisiert werden können.
Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir noch einen kombinierten Hub für die Lüfter- bzw. Beleuchtungssteuerung. Ebenfalls rückseitig angebracht sind die Halterungen für die SSDs (oder andere 2,5″ Laufwerke).
An die Halterungen für die HDDs kommt man auch nur von dieser Seite aus.

Ab Lieferung ist das X-908 Infini2 mit 3 Lüftern ausgestattet, der obligatorische Outtake-Fan auf der Rückseite und zwei weitere auf der Oberseite. Alle 3 Lüfter verfügen über RGB Beleuchtung und lassen sich zudem mit Hilfe der Lüftersteuerung regeln.


Praxistest

Testsystem

Grafikkarte Sapphire Vega 64 Nitro+
CPU AMD Ryzen 2600
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Gehäuse Inter-Tech X-908 Infini2
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
CPU Kühler BeQuiet Silent Loop 280
SSD Kingston SSDNow 120 GB/Intenso 240 GB

 
Einbau:



Der Einbau geht schnell und einfach vonstatten. Im Innenraum ist genug Platz und es sind ausreichend Kabeldurchführungen vorhanden, um einen cleanen Look zu gewährleisten.
Leider ist es auf der Rückseite nicht ganz so, dort ist der Platz eher knapp bemessen.


Beleuchtung:

 

 

Noch mehr Bilder zu der Beleuchtung findet ihr bei uns in der Galerie.


Temperatur und Lautstärke:

 

 

Die Lautstärke hält sich auf den ersten beiden Stufen der Lüftersteuerung in Grenzen, erst auf der dritten Stufe drehen die Lüfter deutlich hörbar auf. Auf der ersten Stufe sind sie wiederum knapp über unhörbar – also definitiv leise genug und keineswegs störend.
Die Temperaturen sehen ebenfalls gut aus, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass es zum Testzeitpunkt 35-38 °C außerhalb der Redaktion und im Innenraum immer noch ungefähr 27 °C waren. Die Maximaltemperatur von 51 °C wurde in Prime95 erreicht, was ein durchaus guter Wert ist.


Fazit

Das X-908 Infini2 ist wie schon in der Einleitung beschrieben, die konsequente Weiterentwicklung des M-908. Wo bei dem Vorgänger noch teilweise die Plexiglas-Sichtscheibe bemängelt wurde, setzt Inter-Tech jetzt auf Tempered Glass. Und sind wir ehrlich: Das sieht um Welten besser aus. Allgemein lässt sich sagen, dass Inter-Tech mit dem Infini2 ein Design-Schmuckstück gelungen ist, dass trotz massivem Einsatz von RGB Beleuchtung dennoch die Eleganz nicht vermissen lässt. Negativ aufgefallen sind uns nur Kleinigkeiten, wie zum Beispiel, dass der Aufkleber auf dem TG Seitenteil sich nur sehr schwer und mit Lösungsmitteln rückstandsfrei entfernen lässt, oder die Lüfter auf der maximalen Lüfterstufe doch schon laut sind. Auch der Platz hinter dem Mainboardtray ist knapp bemessen.
Abgesehen von diesen, kleineren Mängeln ist das X-908 aber ein absolut empfehlenswertes Gehäuse, das vor allem auch im Bezug auf P/L punkten kann – weswegen es auch von uns eine Empfehlung und 9.0 von 10 möglichen Punkten erhält.

Pro:

+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Design
+ 3x RGB-Lüfter inklusive
+ Lüfter-/RGB-Hub
+ Preis

Kontra:

– Kabelmanagement
– auf Maximalstufe deutlich hörbare Lüfter

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech Argus RGB Gaming Power Supply Vorstellung


Heute möchten wir euch das Argus RGB Power Supply von Inter-Tech vorstellen. Das schon auf den ersten Blick sehr auffällige Netzteil soll über eine ansprechende RGB Beleuchtung verfügen und besonders laufruhig sein.

 
 

Bevor wir mit der Vorstellung beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Argus RGB Netzteil kommt in einem überwiegend weißem Karton. Auf der Vorderseite ist ein Teil des Netzteils abgebildet. Außerdem finden wir hier das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie den Hinweis auf die 80+ Bronze Zertifizierung. An den Seiten und auf der Rückseite finden sich Angaben zu den technischen Daten. An der Oberseite ist ein Tragegriff angebracht. Im Inneren ist das Netzteil in einer Luftpolsterfolie verpackt.


Inhalt



Neben dem Netzteil befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Netzkabel​
  • 4x Befestigungsschrauben​
  • 5x Kabelbinder​



Daten

Technische Daten – Argus RGB-600W  
Abmessungen (H/B/T)
Gewicht
86 x 150 x 160 mm
1,73 kg
ATX Version 2.4
Anschlüsse 1x Mainboard 20 + 4 Pin
1x 4 + 4 Pin CPU12V
2x PCI-Express 6 + 2 Pin
3x Molex
6x SATA
1x Floppy
Lüfter
Lüftersteuerung
Lautstärke
140 mm
Automatisch
19-22 dB
80PLUS® Zertifikat
Schutzmechanismen
80PLUS® Bronze
OPP , OVP , SCP



Details

Außen

 

Beginnen wir zunächst mit der Oberseite, hier finden wir einen Aufkleber, der die technischen Daten des Netzteils zeigt. Anhand der Tabelle ist ersichtlich, dass es sich hier um ein Singlerail Netzteil handelt, da der Löwenanteil der Leistung über eine 12 Volt-Schiene abgegeben werden kann.

Effizienz bei 20% Last – 86.13%
bei 50% Last – 86.87%
bei 100% Last – 82.57%





An der Rückseite ist der Anschluss für das Netzkabel sowie der Ein-/Ausschalter und zwei weitere Taster untergebracht. Der rote Taster dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtung. Der grüne Taster dagegen schaltet zwischen verschiedenen Beleuchtungseffekten um.


 

Das Netzteil verfügt für die in dieser Leistungsklasse üblichen Anschlüsse. Die Kabel selbst sind farbkodiert, wobei der Kabelstrang mit dem 24 Pin ATX Stecker sich in einer leicht durchsichtigen Gewebeummantelung befindet.




Am Kabelstrang fällt ein Kabel aber besonders auf, es ist mit dem Hinweis „LED MODE“. Wird dieses Kabel mit dem Resetschalter des Gehäuses verbunden, so kann man mit dem Resetschalter zwischen den Beleuchtungsmodi wechseln (dabei entfällt dann die Reset-Funktion).


 

Auf der Unterseite sehen wir den 140 mm großen Lüfter. Dieser besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und ist am Innenrand mit RGB LEDs ausgestattet. An den beiden Seiten sind leicht getönte Acrylfenster eingelassen, sodass der Nutzer einen ungehinderten Blick auf das Innere werfen kann. Zudem scheint so auch das Licht der LEDs an den Seiten aus dem Netzteil.

Schutzschaltungen

Das Netzteil arbeitet mit einem Singlerail und 48 A auf der 12 Volt Schiene. Dies garantiert eine zuverlässige Stromversorgung. Beim allgemeinen Schutz des Netzteils und damit des Computers, fehlt das OTP (Over Temperatur Protection). Das spielt aber keine allzu große Rolle, denn ein Lüfter fällt nicht so einfach aus und die Temperatur würde nur im Extremfall zu kritischen Problemen führen. Das OPP (Overload Protection) ist vorhanden, es ist ähnlich dem OCP (Overcurrent Protection), welches den PC schützt. Das OPP ist der Schutz für das Netzteil selbst und damit wird auch indirekt das System vor Schäden geschützt.


Testsystem und Einbau



In unserem Testsystem kommt das bereits getestete Biostar A10N-8800E mit seinem AMD FX-8800P Prozessor zum Einsatz. Das bietet sich an, weil der Lüfter auf diesem Mainboard nicht gerade zu den leisesten zählt. Daher sind wir sehr gespannt, wie sich die Dämmung des Gehäuses auf die Geräuschkulisse auswirkt. Beim Arbeitsspeicher übertreiben wir es ein wenig, wir setzen zwei Riegel XPG Gammix D30 mit je 8 GB Kapazität und einem Takt von 3.200 MHz ein. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Eine MSI RTX 2060 macht das System komplett.

Beim Einbau ist es hilfreich, dass hier keine normalen Schrauben zum Einsatz kommen, sondern die besseren Rändelschrauben, so werden zur Montage keine Werkzeuge benötigt. Allerdings sind die Löcher, in welche die Schrauben eingedreht werden, nicht ganz sauber gearbeitet. Mit ein bisschen Nacharbeit bekommen wir schließlich die Schrauben festgezogen. Das Netzteil passt sich dank seiner Abmessungen super in das Gehäuse ein.


Beleuchtung & Betrieb

 

Gerade bei Gehäusen mit seitlichem Ausschnitt in der Netzteilabdeckung kommt die Beleuchtung des Netzteils zur Geltung. Zudem dringt das Licht durch die Unterseite des Gehäuses und natürlich auch nach hinten raus. Dadurch entsteht ein stimmiges Muster auf dem Schreibtisch und der Wand. Die Beleuchtung bietet dabei viele Farben und etwa Effekte wie atmend, Stroboskop, Farbwechsel und statische Beleuchtung. Im Betrieb zeigt sich der verbaute Lüfter als sehr leise, er ist faktisch nicht aus dem System herauszuhören.


Fazit

Das uns vorliegende Netzteil ist derzeit ab 47,60 Euro im Handel erhältlich. Daneben gibt es das Netzteil auch mit modularen Kabeln und etwas mehr Leistung (nämlich 650 Watt) für 54 Euro. Zwar verfügt das Netzteil nicht über alle Schutzschaltungen, die wir uns bei einem Netzteil wünschen würden. Doch zum Betreiben eines kleinen, bunten Systems kann das Netzteil Sinn machen. Die Verarbeitung ist gut und eine solche Beleuchtung findet man eher bei teureren Konkurrenzprodukten. Wir vergeben 7,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ AWG 18 Litze
+ 3 Jahre Garantie
+ Preis

Kontra:
– Nicht alle Schutzschaltungen

 

Wertung: 7,8/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Tech ARGUS L12025 AURA RGB Lüfter im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Beleuchtete Hardware, insbesondere Lüfter sind immer noch sehr gefragt und so verwundert es nicht, dass Inter-Tech mit den ARGUS L-12025 AURA RGB Lüftern eine preisgünstige Lösung ins Sortiment aufgenommen hat. Die Lüfter verfügen über jeweils 18 RGB LED, welche über einen kompatiblen 4-Pin-RGB-Header angesteuert werden können. Wie gut die Lüfter kühlen und wie sie leuchten erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitsstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

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Die ARGUS L-12025 AURA Lüfter kommen in einem einfachen Kunststofftütchen mit einem Aufhänger aus weißer Pappe. Auf diesem Aufhänger finden wir Herstellerlogo, Modellbezeichnung und die Kompatibilität zu den diversen RGB-Headern. Neben dem Lüfter befinden sich noch vier Befestigungsschrauben und eine kurze Bedienungsanleitung.

Daten

technische Daten – Inter-Tech Argus L-12025 Aura, RGB
Lüfter-Abmessungen (H/B/T) 25 x 120 x 120mm
Lüftergeschwindigkeit 1500U/min
Nennspannung 12V
Leistung 3,9W
Luftstrom 59,46m³/h
Geräuschpegel 4Pin PWM
Lager 4Pin PWM
Besonderheiten Lüfter mit 18 leuchtstarken RGB-LEDs
Kompatibel zu vielen RGB Headern
Gummierte Lüfterecken für vibrationsfreien Betrieb

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Der Rahmen der Lüfter besteht aus einem schwarzen, aber dennoch halbtransparenten Kunststoff. An den Ecken sorgen Pads aus schwarzem Gummi dafür, dass die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse gedämpft werden. Die Nabe des Lüfters ist über vier Stege mit dem Rahmen verbunden, wobei einer etwas dicker ist, weil dieser das Kabel zum Motor führt. Die Blätter des Lüfters bestehen aus einem klaren Kunststoff und sind in einem speziellen Design gestaltet. Das sollte für eine bessere Laufruhe bei besserem Luftstrom sorgen.

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Die Lüfter verfügen über jeweils drei Anschlüsse. Für die Stromversorgung des Lüfters ist ein 4-Pin PWM Anschluss vorgesehen. Die Beleuchtung wird über einen 4-Pin RGB Stecker angesteuert. Damit sich das Kabelgewirr in Grenzen hält, kann ein weiteres RGB-Geräte über den 4-Pin RGB Stecker (männlich) angeschlossen werden. Die Kabel sind 30 cm lang und mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Der RGB Anschluss ist zu den meisten Mainboards kompatibel.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
CPU Kühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher 4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher 1x Plextor m9Pe(Y) 512 GB
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse Lian Li O11 Dynamic

Die Lüfter kommen in einem Lian Li O11 Dynamic zum Einsatz. Um die Leistung zu ermitteln, montieren wir die Lüfter auf dem Radiator der All in One Wasserkühlung „Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition“. Später verbauen wir die Lüfter, alleine aus optischen Gründen, als reine Gehäuselüfter in der Seite des Gehäuses.

Beleuchtung

Praxis

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Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien bei drei verschiedenen Drehzahlen. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen etwa 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 82 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 500U/Min. Die Lüfter sind unterhalb von 1.000 U/Min nicht aus dem System herauszuhören. Sobald die Drehzahl über 1.000 U/Min. hinausgeht, sind die Lüfter zu hören – ab 1.400 U/Min sind die Lüfter am deutlichsten zu hören. Schalten wir alle Lüfter, außer die der Kühlung ab, messen wir eine Lautstärke von 39,6 dB(A).

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die Inter-Tech ARGUS L-12025 AURA sind derzeit ab 9,63 Euro im Handel erhältlich. In Anbetracht der Möglichkeiten in der Beleuchtung und der zufriedenstellenden Kühlleistung ist der Preis sehr gut. Wegen der Lautstärke empfehlen wir die Lüfter jedoch eher für den Einsatz als langsam drehende Gehäuselüfter. Dort kommen diese ohnehin schöner zur Geltung und können in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Wir schätzen es sehr, dass der Hersteller bei den ARGUS L-12025 AURA auf die Bedienung durch Controller oder Fernbedienung verzichtet und wir die Lüfter so über nahezu jedes Mainboard mit entsprechenden Anschluss steuern können. Wer kein Mainboard mit RGB Header sein eigen nennt, der kann auf entsprechende Controller zurückgreifen, die sich im Sortiment bestimmter Hersteller finden lassen. Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Passt an gängige 4-Pin-RGB-Header
+ Schöne Ausleuchtung
+ Preis

Kontra:
– Lautstärke bei hohen Drehzahlen

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

ARGUS IT-310 von Inter-Tech im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Inter-Tech richtet sich mit dem ARGUS IT-310 USB 3.0 Hub und Netzwerkadapter an die immer größer werdende Gemeinde an Tablet- und Ultrabook-Nutzer. Denn gerade diese Nutzer finden an ihren Geräten meist nur eine geringe Anzahl an USB Anschlüssen vor. Netzwerkanschlüsse gibt es an kompakten oder ultramobilen Geräten kaum noch. Auch wenn Sie über WLAN verfügen, kann es manchmal ganz nützlich sein eine Kabelverbindung herzustellen. Etwa wenn WLAN noch nicht eingerichtet ist oder zu Diagnosezwecken. Wie praktisch der IT-310 Hub ist, werden wir in diesem Test herausfinden.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der IT-310 Hub kommt in der für Inter-Tech typischen weiß/grünen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Hubs und USB-Steckers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zudem sind einige Features in Icons aufgedruckt. Auf der Rückseite sind Informationen sowie die technischen Daten enthalten.

Inhalt

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In der Verpackung befinden sich lediglich der Hub sowie eine Kurzanleitung.

Daten

Technische Daten – Inter-Tech ARGUS IT-310
Abmessungen (H/B/T) 20 x 28 x 270mm
Anschlüsse 1x USB 3.0 Stecker – Type A
1x RJ45 LAN-Buchse 10/100/1000Mbit
USB Hub RJ45: Realtek RTL8153
USB Hub: Genesys Logic GL3523
Datentransferraten Ethernet bis zu 10Mbit (Half/Full Duplex)
Fast Ethernet bis zu 100Mbit (Half/Full Duplex)
Gigabit Ethernet bis zu 1000Mbit (Half/Full Duplex)
Ethernet-Standard USB-Verbindung (blau)
LAN-Verbindung (grün)
LAN-Aktivität (gelb)
Stromversorgung Über USB Type A
Unterstützte Betriebssysteme Windows 7, 8, 8.1, 10
Mac 10.6 oder höher, Linux
Merkmale Gehäuse aus Aluminium
Integrierter 3-fach USB 3.0 Hub
Unterstützt WOL (Wake-On-LAN)
Abwärtskompatibel zu USB 1.0, 1.1 und 2.0
Lieferumfang ARGUS IT-310
Retailverpackung
Bedienungsanleitung
Garantie 12 Monate

 

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Das Gehäuse der IT-310 besteht gänzlich aus schwarz lackiertem Aluminium. An der Oberseite sind der Schriftzug der Marke sowie drei USB 3.0 Anschlüsse untergebracht. Auf der Rückseite ist das CE Zeichen, die Internetadresse des Herstellers sowie die Artikelnummer zu finden.

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Vom einen Ende geht ein 10 cm langes Anschlusskabel ab, welches in einem USB Typ-A Stecker für USB 3.0 endet. Am anderen Ende ist ein RJ45 Anschluss zum Einstecken eines Netzwerkkabels verbaut. Der Anschluss verfügt über eine orange/rote und eine grüne LED.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

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Wir testen den ARGUS IT-310 an einem Medion S6214T Convertible Notebook. Hier finden wir den typischen Anwendungsfall für den IT-310 vor, denn der S6214T verfügt nur über einen USB 3.0 Anschluss, ein Netzwerkanschluss fehlt komplett. Das Convertible Notebook verfügt über einen Intel Pentium N3540, 4 GB DDR3 Arbeitsspeicher und einer 64 GB fassenden eMMC SSD sowie einer 500 GB großen, konventionellen Festplatte. Das Netzwerk wird von einer AVM Fritz!Box 7590 bereitgestellt.

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Im ARGUS IT-310 arbeitet ein Chip von Realtek – sozusagen eine USB Netzwerkkarte. Dabei unterstützt der verbaute Netzwerkadapter Netzwerkgeschwindigkeiten von 10, 100 und 1.000 Mbit/s. Damit kann er die Geschwindigkeit der meisten Heimnetzwerke theoretisch ausreizen. Unter den Netzwerkverbindungen von Windows 10 wird die Netzwerkschnittstelle quasi sofort nach dem einstecken richtig erkannt und ist einsatzbereit. Im Status der Netzwerkverbindung ist ersichtlich, dass die Übertragungsrate direkt mit 1.000 Mbit/s bzw. 1,0 GBit/s arbeitet.

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An unserer Fritz!Box schließen wir eine kleine externe Festplatte mit einem Fassungsvermögen von 2 TB an den USB 3.0 Anschluss an. Abschließend senden wir eine MP4 Dateien mit einer Größe von 1,84 GB von unserem Notebook zur Festplatte am Router. Die Datenübertragung liegt hier bei durchschnittlich 20 MB/s.

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Abschließend kopieren wir eine weitere knapp 2 GB große Testdatei auf eine externe SSD, welche wir per USB 3.0 an den ARGUS IT-310 anschließen. Hier erreichen wir durchschnittlich 136 MB/s, was für diese Art der Anbindung noch in Ordnung ist.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Der Inter-Tech ARGUS IT-310 ist derzeit ab 16,53 Euro im Handel erhältlich. Das kleine Gerät stellt eine nützliche Ergänzung für Nutzer von ultramobilen Notebooks da, die nicht nur einen Mangel an USB Steckplätzen haben, sondern an ihrem Gerät auch keine Netzwerkschnittstelle vorfinden. Beides kann durch den IT-310 ergänzt werden. Zudem findet die kleine Kombination aus USB Hub und Adapter auch in jeder Notebooktasche seinen Platz. Die Installation ist kinderleicht und bedarf keiner mühevollen Treiberinstallation. Das kleine Gerät ist wertig verarbeitet und bringt in der Praxis die erwartete Leistung. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit eine klare Empfehlung ab.

Pro:
+ Gut Verarbeitet
+ Gehäuse aus Aluminium
+ Drei USB 3.0 Anschlüsse
+ RJ45 Netzwerkanschluss
+ Funktioniert ohne zusätzliche Treiber

Kontra:

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech W-III Low Budget der Extraklasse im Test

Die Auswahl an Gehäusen mit verglasten Seitenteilen und RGB-Beleuchtung ist derzeit sehr groß. Viele Hersteller lassen sich das Glas und die Beleuchtung auch entsprechend bezahlen – nicht so Inter-Tech mit dem W-III. Denn dieses Gehäuse ist bereits ab etwa 63 Euro im Handel erhältlich. Trotz des Preises wartet es mit einer Front aus Glas und einem Seitenteil aus Acryl sowie mit insgesamt drei mitgelieferten RGB Lüftern auf. Welche Features das Gehäuse noch bereithält erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Inter-Tech W-III kommt typisch im braunen Wellpappe-Karton. Auf den Seiten, finden wir eine Abbildung des Gehäuses, mit einigen Hinweisen und Daten, die die Features des Gehäuses widerspiegeln. Auf der Front- und Rückseite, befinden sich der Name, die Artikelnummer, das Gewicht und einige Hinweise zum Transport und zur Entsorgung.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse, befinden sich genügend Schrauben, um eure Hardware wie Mainboard, Laufwerke oder Festplatten ordnungsgemäß einbauen zu können. Ebenfalls enthalten ist der LED-Controller samt Fernbedienung .

Technische Daten

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Details

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Die Front wird von einer Scheibe aus dunkelgetöntem, gehärteten Glas abgedeckt. Dabei ist die Tönung so dunkel, dass die Lüfter im ausgeschalteten Zustand fast nicht zu sehen sind. Die Scheibe deckt nicht die gesamte Front ab, denn an der rechten Seite ist ein schmaler Streifen aus gebürstetem und schwarz lackiertem Aluminium. Der Streifen beherbergt den Ein-/Ausschalter, Resettaster, Taster zur Steuerung der RGB-Beleuchtung, Status LEDs, zwei Audio-Anschlüsse sowie zwei USB 2.0 und ein USB 3.0 Anschluss. Auf der Rückseite erwartet uns gewohnte Kost: Unten ist der Einbauplatz für das Netzteil, gefolgt von sieben Slots für Erweiterungskarten, die Öffnung für das Mainboard I/O und ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter.

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Das linke Seitenteil besteht aus Acryl und ist ebenfalls dunkel getönt. Dadurch soll die Hardware später nur leicht hindurchschimmern, erst mit dem Einsatz von LED-Streifen oder Lüftern wird der Inhalt erst sichtbar. Durch vier Rändelschrauben ist die Scheibe am
Gehäuse befestigt. Die rechte Seite, ist wie gewohnt ein normales Stahlblech.

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Im Inneren des Gehäuses ist eine Netzteilabdeckung vorhanden. Unter ihr finden bis zu zwei HDDs Platz. Die SSDs werden hinter dem Mainboardtray befestigt. Somit spart man Platz und sorgt gleichzeigt für eine aufgeräumte Optik. Neben zwei Plätzen (120 mm) im Deckel und an der Rückseite, können ebenfalls zwei Lüfter auf die Netzteilabdeckung montiert werden. Hierdurch wird ein optimaler Luftstrom erreicht.

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Für ein aufgeräumtes Inneres sorgt das Gehäuse mit einem guten Kabelmanagment, indem die Öffnungen meistes an der richtigen Stelle liegen. Hier würden wir uns aber dennoch ein paar Gummidurchführungen wünschen, um die Kabel dahinter besser verbergen zu können.
Aufgrund des geringen Platzangebots, ist beim Einbau einer Wasserkühlung in der Front mit Problemen zu rechnen. Im Deckel kann jedoch ohne Probleme ein 240 mm Radiator verbaut werden.

Praxis

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Der Einbau unserer Hardware ist problemlos gelungen, alle Ausschnitte passen. Scharfe Kanten oder sonstige Materialfehler können wir nicht feststellen.

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

CPU: Intel i7 6700k
CPU Kühler: Arctic Freezer 33 eSports ONE
Mainboard: Asus Gene Z170 MATX
Ram: Corsair DDR4 2400Mhz 8 Gb
PSU: Be Quiet! Straight Power 500 Watt
SSD: M2 120Gb

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Durch die nahezu perfekt angeordneten Kabeldurchführungen, ist das Anschließen der Hardware ein Traum, auch die Befestigungsmöglichkeiten hinter dem Mainboardtray sind gut platziert und bieten den Kabeln in jeder Situation genug Halt.
Durch die Öffnung hinter dem Mainboard, kann der CPU-Kühler auch getauscht werden, ohne das Mainboard aus dem Gehäuse entfernen zu müssen. Auch für den Controller der RGB- Beleuchtung finden wir genug Platz.
Im Praxistest überrascht uns das Inter-Tech W-III auf ganzer Linie, ein so reibungsloser Ablauf beim Einbau ist in diesem Preisbereich meist nicht zu erwarten.
Beim Einschalten des Rechners bekommen wir einen kleinen Eindruck von der Lautstärke der Lüfter und sind positiv überrascht, da sie trotz einfacher 12 Volt Versorgung nahezu flüstern aber dennoch mehr als genug Airflow liefern.

Fazit

Das Inter-Tech W-III ist mit einem Preis von um die 60 Euro ein echtes Schnäppchen, welches auf den ersten Blick nicht wie eines aussieht. Das Aluminium und das Glas auf der Front geben dem Gehäuse einen edlen Touch, während die mitgelieferten RGB Lüfter die verbaute Hardware in Szene setzen. Einzig das Seitenteil aus Acryl trübt den Gesamteindruck, denn es ist recht empfänglich für Kratzer und wirkt einfach nicht so wertig wie Glas. In Sachen Kabelmanagement gibt sich das W-III keine Blöße. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und damit noch unseren Gold Award.

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Pro
+ Design
+ Netzteilabdeckung
+ Drei 120 mm RGB Lüfter
+ Hochwertige Glasfront
+ Leise Lüfter ab Werk
+ Kabelmanagement mit viel platz

Kontra
– HDD-Haltung überträgt Vibrationen
– Seitenteil aus Acryl
– Schalter für die LED-Einstellung schwer zu drücken

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Wertung 8,9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech CXC2 Blue Midi Gehäuse im Test

Preiswerte Gehäuse spielen in der letzten Zeit wieder mehr eine Rolle für die DIY-Builder. Durch die erhöhten Preise für die Grafikkarte oder den Arbeitsspeicher möchten die User das Geld lieber in die Hardware fließen lassen. Da bietet es sich für Hersteller an, eine elegante und kostengünstige Variante der High-End-Modelle auf den Markt zu bringen. Das CXC2 Blue ist so ein Gehäuse, bei dem auf fast nichts verzichtet werden muss und das bei einem geringen Preis von unter 50 Euro. Doch was und das Gehäuse von Inter-Tech wirklich bietet, das erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Inter-Tech für das Testsample, das Vertrauen in uns und die hervorragende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Der Auslieferungszustand des Inter-Tech CXC2 Blue Gehäuses ist wie gewohnt von außen normal. Umgeben von einem normalen Versandkarton befindet sich im inneren die eigentliche Verpackung. Das Inter-Tech CXC2 Blue befindet sich in einem braunen Karton, welcher von innen mit Styropor-Inlets das Gehäuse stabil absichert. Das Gehäuse selber wird noch einmal von einer Folie umfasst.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang des Inter-Tech CXC2 Blue ist nicht groß. Im Inneren befinden sich für die Montage folgende Mittel.

– Schrauben für die Mainboardmontage
– Schrauben für die Lüftermontage
– 5 Kabelbinder
– Kunststoffschraube

Technische Daten:

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Im Detail

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Das Gefühl und der erste Eindruck sind doch erstaunlich, als wir das Inter-Tech CXC2 Blue aus der Verpackung nehmen. Die Oberfläche fühlte sich hochwertig an. Die Verarbeitung ist bis auf ein paar Nieten tadellos. Vorne, seitlich befinden sich die Lüftungsschlitze für die Frontlüfter. Diese fallen durchschnittlich aus und besitzen keinerlei Staubfilter zum Wechseln. Die Ansicht des Gehäuses ist sauber und ruhig.

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Schauen wir auf die Oberseite, finden wir einen Staubfilter, welcher durch Magnetstreifen gehalten wird. Darunter befinden sich die Schraubenlöcher für 120 und 140mm Lüfter oder auch Radiatoren. Damit die Schrauben nicht in den Kontakt mit dem Magnetstreifen kommen, sind an diesen Stellen Versenkungen vorzufinden. Das Front I/O ist solide und stilsicher integriert und macht einen ordentlichen Eindruck. Einen USB-C-Anschluss gibt es an diesem Gehäuse jedoch nicht. Eine Abdeckung für die oben liegenden Anschlüsse wäre wünschenswert gewesen.

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Im Inneren können wir ITX bis ATX Mainboards Montieren. Das Blech des Mainboardtrays ist stabil und bereitet keine Probleme bei der Mainboardmontage. Die Schraubenlöcher sind problemlos mit den mitgelieferten Standoffs zu nutzen. Die Kabelöffnungen sind alle ohne Gummis versehen. Durch die Lackierung und das Abrunden der Kanten sind diese aber vollkommen okay. Sie Kratzen nicht und sind auch weder scharfkantig noch spitz. Die Lüfter auf die untere Netzteilabdeckung zu installieren wird dann doch nicht so schwer wie es auf dem ersten Blick schien. Aufgrund der längeren mitgelieferten Schrauben können wir die Lüfter von oben festschrauben.

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Ein ähnliches Bild liefert uns die Frontmontage der Lüfter. Diese lässt uns erst hoffen, durch die Demontage der Netzteilabdeckung, einen 360mm Radiator installieren zu können. Doch das geht aber leider nicht. Theoretisch wurde durch die Netzteilabdeckung etwas zugebaut, was vorher anhand der Frontlüfter anders dargestellt wird. An die Front passen ebenso nur zwei 140mm Lüfter wie an der Oberseite. In die Front gehen alternativ 3x 120mm Lüfter, welche im Lieferumfang dabei sind.

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Unter dem Netzteil finden wir dann noch einen weiteren Staubfilter. Dieser ist einfach zu entfernen und zu säubern, da er nur in die dafür vorgesehenen Fugen eingelegt ist. Die Gehäusefüße sind stabil und absorbieren Vibrationen, den sie besitzen eine weiche Kontaktfläche. Von innen können die Füße ohne Probleme gelöst und entfernt werden.

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Für das Kabelmanagement sind auf der Rückseite gute 10mm Tiefe Platz. Einzelne Ösen um die Kabelbinder zu fixieren und der direkte Zugriff auf die SSD-Schrauben sind gegeben. Im unteren Bereich haben wir von hinten die Möglichkeit zwei 3,5″ Festplatten einzubinden. Dafür sind spezielle Schrauben im Lieferumfang um einen Schlitten oder das direkte Verschrauben zu ersetzen. Die Montage ist simpel aber die Platten doch etwas wackelig.

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Hinten sehen wir die Zuteilung der einzelnen Bereiche. So erkennen wir links die 10mm rückseitige Tiefe und im Anschluss den I/O Blenden Ausschnitt. Die I/O Blende passt mit ordentlichem Druck hinein. Rechts davon bietet sich die höhenverstellbare Installation eines 120mm Lüfters. Die PCI-Slot-Verblendungen müssen raus gebrochen werden und werden von einer zusätzlichen Verblendung stabilisiert. Die Oberen zwei der Verblendungen sind weiterverwendbar. Unter dem Netzteil sehen wir eine der zwei Nieten, welche nicht so ganz akkurat festgezogen wurden.

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Die Scheibe besteht aus Acryl und wird von einer Folie überzogen geliefert. Abgedunkelt und von Weitem macht sie einen hochwertigen Eindruck. Bei näherem Hinsehen erkennen wir, das die Löcher zerkratzt wurden. Dies liegt an den Rändelschrauben, da diese ohne Gummiunterlegscheibe festgezogen werden. Zum einen ist das ein Sicherheitsproblem, zum anderen zerkratzt es die Bohrungen der Scheibe.

Praxistest

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Um uns einmal mit eingebautem System ein Bild von den Möglichkeiten zu machen, haben wir ein kleineres M-ATX System eingebaut. Die MSI GTX 1060 3G ITX und der MasterAir Pro 3 passen perfekt in das Gehäuse.

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Das Netzteil passt sauber in die dafür vorgesehene Öffnung und die mitgelieferten Schrauben sind silbern. Schwarze Schrauben wären besser gewesen, so zerstören diese schon im kleinen Detail das Bild. Rechts des Mainboards befindet sich unsere SSD und zeigt sehr schön den Kabelverlauf. Durch das öffentliche zur Schau stellen müssen wir ganz klar empfehlen ein gesleevtes S-ATA und Stromkabel zu verwenden. Doch dieses Gehäuse soll ein Budget-Gehäuse sein, verwendet dann der Käufer teure Netzteile und Kabel?

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Die mitgelieferten und vorinstallierten blauen Lüfter des CXC2 Blue besitzen jeweils 32 LEDs und diese sind innen als Ring am Lüfter offen angebracht. Kein zusätzlicher Ring oder eine Verblendung wurde drübergelegt. Das Blau der Lüfter ist ordentlich und stark.

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Wie stark die LEDs leuchten hängt von der Stromstärke und damit der Lüftergeschwindigkeit zusammen. Die Lüfter können direkt über einen 4-Pin-Molex in Reihe direkt an das Netzteil angeschlossen werden oder über einen 3-Pin-Molex am Mainboard.

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Um die maximale Leuchtkraft zu zeigen, haben wir das Licht ausgeschaltet und auch im Dunkeln macht der Lüfter einen ordentlichen Eindruck. Das Wabenmuster verleiht dem Gehäuse einen zusätzlichen netten Touch.

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Links wurde mit einem Blitz die Verdunklung aufgehoben, um euch den Grad der Verdunklung zu zeigen. Rechts im Bild zeigt die Verdunklung ganz klar, dass es etwas zu dunkel ist. Für diese Art der Verdunklung müsste im Inneren schon eine extreme Beleuchtung stattfinden, um die Hardware zu erkennen. Das Blau der Lüfter ist kaum zu erkennen und strahlt nur geringfügig auf die Carbonfolie der SSD. Der größte Vorteil der Verdunklung ist, dass wir wenig der Hardware erkennen und trotzdem noch etwas Blau der Lüfter.

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Die mitgelieferten Lüfter wurden im Abstand von 30cm auf dem Tisch gemessen. So wie wir einen ordentlichen Tower aufstellen würden. Mit einem Abstand von 100cm würden wir den Inter-Tech CXC2 Blue unter den Tisch stellen und haben beides verglichen. Die 100% Auslastung wurde mit Aida Extreme 5.92 produziert und bildet in der Wärmeentwicklung ein hochwertiges System ab. Schauen wir uns als Erstes die generelle Lautstärke an. Diese befindet sich mit 33 bis 40 dB(A) im durchschnittlichen Bereich. Das Laufgeräusch der Lüfter ist angenehm und nicht störend. Wichtig für unsere Kaufentscheidung ist der gelbe Balken. Die Temperatur der CPU unter Last, mit und ohne Verblendung.

Fazit

Das CXC2 Blue macht einen grundsoliden Eindruck mit interessanter Platzgestaltung. Für 45 Euro werden uns drei LED Lüfter und ein massives Gehäuse geboten. Die vorhandenen Schwächen nehmen wir in Kauf, da der Preis keine höherpreisige Lüfter oder eine massive Scheibe zulässt. Mit einem schlichten Design und kleinen Akzenten empfiehlt sich das Gehäuse für die Käufer, welche genau wissen, was sie wollen. Günstig, blau und schlicht, das wären die drei Kriterien um einen passenden Käufer zu finden. Auch eine durchschnittliche Wasserkühlung mit bis zu zwei 280mm Radiatoren findet Platz in dem Inter-Tech Gehäuse für ein Midi-System.

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PRO
+ Preislich sehr günstig
+ schlichtes ansprechendes Aussehen
+ LED-Lüfter

KONTRA
– Nieten ungenügend verarbeitet
– Kunststoffscheibe
– Lautstärke der Lüfter

Das CXC2 Blue von Inter-Tech erreicht unseren Bronze-Award aufgrund der positiven Eigenschaften. Auf Grund des geringen Preises und der Lieferung von drei LED-Lüftern erreicht es ebenso den Preis/Leistungs-Award.

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Wertung: 6.3/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech Great Wall M1200 – Volle Kraft voraus

Inter-Tech bringt mit dem Great Wall M1200 ein Netzteil mit insgesamt sechs 12 Volt-Schienen und einem vollmodularen Kabelmanegement einen wahren Giganten ins Haus. Noch dazu ist das Netzteil mit der Gold+ Zertifizierung versehen und den gängigsten Schutzmechanismen ausgestattet, wodurch es noch Attraktivität gewinnt. In unserem Review schauen wir uns das Netzteil einmal genauer an.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Great-Wall M1200 ist sehr schlicht gehalten. Sie besteht aus einem dunkel blauen Karton mit dem Schriftzug „GreatWall“ auf der Vorderseite. Auf der an Rückseite ist die Verpackung mit einem kleinen Aufkleber versehen auf dem sich Herstellername, Modellbezeichnung, Artikelnummer und ein Barcode befinden. Ansonsten sind keine weiteren Informationen auf der Verpackung.

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Im Inneren befindet sich das Netzteil zum Transportschutz in einer dickeren Kartonage, die zusätzlich mit Schaumstoff ausgekleidet ist. Daneben befinden sich die zum Netzteil zugehörigen Kabel.

Inhalt

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Neben dem Netzteil befinden sich noch 14 Kabelstränge, ein Netzkabel und Befestigungsschrauben im Lieferumfang.

Daten

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Bereits im Datenblatt wird eine Besonderheit des Netzteils sichtbar, denn die 12 Volt Spannung wird über insgesamt sechs Schienen verteilt, was die Betriebssicherheit verbessert. Zu diesem Thema gibt es im Netz einen interessanten Beitrag, den wir euch empfehlen können.

Details

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Das Great Wall M1200 ist in einem matten schwarz lackiert und verfügt über sehr viele Anschlüsse zum Einstecken der mitgelieferten Kabelstränge. Neben dem Steckplatz für das 24-Pin ATX Kabel verfügt das Netzteil über fünf Anschlüsse für Peripherie, zwei CPU Anschlüsse und insgesamt sechs PCIe Anschlüsse, die in ihrer grauen Farbgebung von den anderen Anschlüssen abweichen. Das Netzteil verfügt zwar über zwei Anschlüsse für 12V CPU/EPS, jedoch wird in dieser frühen Version nur ein 12V CPU/EPS-Kabel mitgeliefert. Eine Nachfrage beim Hersteller ergab, dass künftigen Versionen ein zweites Kabel beiliegen wird.

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An der Rückseite ist ganzflächig ein Gitter untergebracht, welches eine optimale Ventilation ermöglichen sollte. Zudem befinden sich hier der Kaltgeräteanschluss sowie ein Ein-/Ausschalter. An der Seite ist ein großer Aufkleber angebracht, der neben der Modellbezeichnung auch alle wichtigen Daten zum Netzteil anzeigt.

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Für die Belüftung ein Lüfter des Modells D14BH-12 von Yate Loon Electronics zuständig. Dabei handelt es sich um einen Lüfter mit 140 mm Durchmesser und einer Drehzahl von bis zu 2.800 U/Min. Unter Volllast erreicht der Lüfter laut Datenblatt eine Lautstärke von 48,5 dBA. Das Innere wirkt zwar auch dem ersten Blick etwas chaotisch, doch auf den zweiten Blick ist eine etwas ältere Plattform zu erkennen, die jedoch schon über die DC-DC Schaltung verfügt.

Insgesamt ist das Great Wall M1200 gut verarbeitet. Die Lackqualität ist ausgezeichnet und auch scharfe Kannten können wir nicht feststellen. Die Kabelqualität muss sich nicht vor der Konkurrenz verstecken und auch die Anzahl an Anschlüssen ist für die meisten Szenarios ausreichend. Zwar sind zwei Anschlüsse für CPU/EPS 12v Stecker vorhanden, jedoch befindet sich nur ein Kabel im Lieferumfang. Zudem sind die Kabel des ATX Kabels bunt in einem nicht ganz blickdichten Sleeve zusammengefasst. Auf unser Feedback will der Hersteller die beiden Kritikpunkte bei der nächsten Charge abstellen.

Praxis

Das Testsystem

Für diesen Test haben wir uns für ein älteres System entschieden. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Intel Core i7 7800x
  • 2x NVIDIA GTX 1070 Founder Edition
  • 4x G.Skill Ripjaws V 4 GB 3200 MHz
  • 1x Plexter M9Pe(Y)
  • 1x Seagate Barracuda 1 TB HDD
  • 1x Seagate Barracuda 2 TB HDD
  • 9x 120 mm Lüfter
  • 1x Laing DDC Pumpe

Prozessor sowie Grafikkarten sind moderat übertaktet und werden von einer Wasserkühlung gekühlt. Beim Prozessor kommt ein Alphacool XP³ Light und bei den Grafikkarten je ein Pacific V-GTX 10 Series Founders Edition Kühler zum Einsatz. Im System sind zwei Radiatoren verbaut, ein Alphacool NexXxos XT45 in 480 mm und ein Thermaltake Pacific RL480. Die Flüssigkeit wird von einer Alphacool Laing DDC310 durch den Kreislauf bewegt. Zur Belüftung der Radiatoren und des Gehäuses kommen insgesamt neun 120 mm Lüfter zum Einsatz, davon acht Lüfter mit RGB Beleuchtung.

Mit diesem SLI-System werden wir das Great Wall M1200 nicht voll auslasten können, denn es ergibt sich eine Leistung von etwa 617 Watt unter Volllast.

Leistungsaufnahme

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils leise zu hören.

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Fazit

Mit dem Great Wall M1200 bietet Inter-Tech ein Netzteil an, welches aufgrund der 12v Schienen und den insgesamt zwölf PCIe Stromstecker, gerade Nutzer eines Multi GPU Setups oder Miner interessant sein dürfte. Das Netzteil ist mit der 80+ Gold Zertifizierung ausgestattet, wobei die Zertifizierung innerhalb des amerikanischen 110v Stromnetzes erfolgte. Das Great Wall M1200 ist derzeit ab rund 184 Euro im Handel erhältlich und bietet sehr viele Anschlüsse bei modularer Bauweise. Störend empfinden wir lediglich, dass der Lüfter von vornherein schon leise zu hören ist.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Multirail
+ 80+ Gold Zertifizierung
+ Sehr viele Anschlüsse

Kontra:
– Lüfter etwas laut

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Wertung: 7/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Tech Argus LED-Fan-Set RS-03 RGB im Test

Der Markt gibt mittlerweile sehr viele verschieden Lüfter-Modelle mit RGB Beleuchtung her. Dabei lassen sich einige Hersteller die bunte Beleuchtung gut bezahlen. Inter-Tech bietet mit dem LED-Fan-Set RS-03 RGB ein Set aus drei Lüftern, Controller mit Fernbedienung und einem LED Streifen zu einem Kampfpreis von etwa 26 Euro an. Was alles genau in diesem Set enthalten ist und ob die Lüfter auch ihren Job erfüllen erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und Zusammenarbeit.

Review

Temperaturen

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Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese mit direkt mit dem Netzteil verbunden ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 Grad statt, im Idle kommen so zwischen 27 und 28 Grad an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 69 Grad im Prime95 Belastungstest.

Fazit

Die Lüfter selbst sind wertig gearbeitet und sind im Betrieb unterhalb von 900 U/Min. nicht aus dem System heraus zu hören. Die Beleuchtung ist kräftig und erzeugt stimmungsvoll Lichteffekte. Sehr gut gefällt uns das die Drehzahl über PWM gesteuert wird und die Beleuchtung per Funkfernbedienung funktioniert. Der Controller zur Steuerung der Beleuchtung ist recht dick, so kann es in manchen Gehäusen dazu führen, dass er nicht zwischen Mainboardtray und Seitenteil passt. Der beiliegende LED Streifen haftet magnetisch am Gehäuse, ein doppelseitiges Klebeband ist nicht vorhanden. Wir vergeben 7,9 von 10 punkten und somit unseren Silber Award.

Pro:
+ Preis
+ Ausleuchtung
+ Viele Effekte
+ Lieferumfang
+ Funkfernbedienung

Kontra:
– Controller recht dick
– LED Stripes nur magnetisch

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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