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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher Komponenten

Crucial 16GB DDR5-4800 UDIMM Kit im Test

Die Einführung von DDR5-Speichermodulen startete mit dem Hype der Alder-Lake-S Plattform im November 2021. Die Verfügbarkeit von DDR5-Speichermodulen entwickelte sich leider nicht so wie erwartet. Engpässe, soweit das Auge reicht. Crucial setzte hier an und schickte vergleichsweise günstige Ram-Kits mit 16 GB, 32 GB und 64 GB, die mit 4800 MHz und einer Latenz von CL40 zertifiziert sind, auf den Markt. Heute möchten wir uns mit euch ein kleines Speicher-Kit mit 2x 8 GB anschauen, diesem auf den Zahn fühlen und über unseren Test Parkour jagen. Wie sich die Crucial DDR5 UDIMM Speichermodule schlagen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Crucial hat uns das Testsample für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die durchsichtige Blisterverpackung in der das 16 GB Crucial Kit seinen Weg zum Endkunden findet, ist eher unscheinbar. Ein Aufkleber, der oberhalb angebracht ist, ziert das Crucial-Logo und informiert über die Anzahl der Speichermodule, die Geschwindigkeit sowie über die Spannung und Latenz. Außerdem sind hier mehrere Prüfzeichen und ein Strichcode zu sehen.

 

Daten

Technische Daten – Crucial 16GB DDR5-4800 UDIMM CT2K8G48C40U5

 
Speicher-Technologie DDR5
Geschwindigkeit DDR5-4800
PC-Geschwindigkeit PC5-38400
Gesamtkapazität 16 GB
Modul-Typ UDIMM
DIMM-Typ Unbuffered
CAS-Latenz 40
Erweiterte Timings 40-39-39
Spannung 1.1V
Kit-Anzahl 1
Garantie Limited Lifetime

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Crucial DDR5-4800 UDIMM
Kühlung Cooler Master LIQUID PL360 FLUX
Gehäuse NZXT H7 ELITE





Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Da unser ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI über vier Ram-Bänke verfügt, werden diese in den Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) installiert.


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Bevor das System vollständig ins Betriebssystem geladen hat, gehen wir in das UEFI und laden dort das XMP-Profil, dieses wird anstandslos übernommen. Die SPD-Programmierung der Crucial Speicher ist ebenfalls sauber ausgeführt. Dann speichern wir unsere Änderungen, verlassen das UEFI wieder und lassen das Testsystem booten.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Natürlich wollen wir dem Crucial Kit auch mal ein wenig die Sporen geben und jagen dieses über unseren Test Parkour. Der Cinebench R23 Benchmark kam hierbei zum Einsatz. Unser verbauter Intel Core i5 12600k wurde anfänglich mit dem XMP-Profil out of the Box betrieben. Erst ab dem Speichertakt von 5200 MHz und 5400 MHz wurde die CPU parallel manuell auf 4,9 GHz bei den P-Cores eingestellt, wobei die E-Cores unangetastet blieben. Das Speicherkit erreichte mit 1,25 V wirklich gute Werte. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1672 Punkten und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1809 Punkte. Im Bereich des Multicore-Benchmarks erreichten wir anfänglich 16999 Punkte und konnten das Ergebnis mit 18314 Punkten abschließen.

 

Final R23
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Um zu testen, was die Crucial-Module können und legen noch eine Schippe drauf. Mit einem Finalen Overclocking von 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores und eingestellten 5500 MHz bei den Speichermodulen mit den Timings 40-40-40-77 2T erreichen wir gute 1826 Punkte im Single-Core Benchmark. Damit konnten die anfänglichen @Stock-Punkte mit 1672 um mehr als 150 Punkte verbessern. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 16999 Punkten out of the Box erreichen wir nun 18627 Punkte. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen, bei einer Übertaktung von 700 MHz spricht das Ergebnis für sich selbst.

 

AIDA64
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Beim ersten AIDA64 Benchmark läuft unser Intel Core i5 12600k @Stock out of the Box. Bereits mit dem geladenen XMP-Profil können sich die Werte sehen lassen. Dann Übertakten wir die Module auf 5200 MHz und passen auch die Timings an. Wie auf unserem Diagramm zu sehen ist, sind die Werte messbar gestiegen.

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Mit 4,9 GHz auf den sechs P-Cores und 3,6 GHz auf den vier E-Cores mit der zugleich manuellen Übertaktung der Speichermodule auf 5200 MHz bei einer Latenz von CL38 und 5400 MHz mit CL40 konnten wir danach noch eine finale Taktfrequenz bei den von uns verbauten Speichern auf 5500 MHz mit einer Latenz und den Timings von 40-40-40-77 2T erreichen. Eine Steigerung von 800 MHz, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 83468 MB/s im Lesen, 77747 MB/s im Schreiben und 75322 MB/s beim Kopieren.

 

Temperaturen

 

Die Speichermodule wurden auf 5500 MHz mit den Timings von 40-40-40-77 2T und einer VDD von 1.32 V und die VDDQ auf 1,35 V im UEFI eingestellt. Um das Ganze noch auf Stabilität zu testen, lassen wir Cinebench R23 Multi-Core im Loop für ca. 30 min. laufen. Das Crucial DDR5-4800 UDIMM Kit meisterte auch dieses mit Bravour.

 

Fazit

Crucial liefert mit dem 16 GB DDR5-4800 (CT16G48C40U5) UDIMM Kit ein gutes und solides Dual-Channel Kit, welches darüber hinaus einiges Übertaktungspotenzial nach oben hat. Klein und unscheinbar, aber dennoch mit ordentlich Luft nach oben. Mit 700 MHz mehr auf der Takt-Schraube und dem schlichten Design ohne viel Schnickschnack konnte uns das 16 GB Crucial Kit in jeglicher Form überzeugen. Derzeit ist das Kit zu einem unschlagbaren Preis von 100 € im Preisvergleich gelistet und für den DDR5-Einsteiger ein absoluter Preisknüller. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Geringe Bauhöhe
+ Gutes bis sehr gutes Overclockings-Potenzial
+ Preis


Kontra:
– N/A

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Crucial BALLISTIX 16GB Kit DDR4 3600 im Test

Heute möchten wir euch das Crucial Ballistix Gaming Memory Speicher Kit DDR4-3600 vorstellen. Crucial ist schon lange keine unbekannte Größe, wenn es um Arbeitsspeicher und SSDs geht. Die Crucial Ballistix Gaming Speicher sind für hohe Übertaktung ausgelegt und wurden speziell für Gamer und Performance-Enthusiasten konzipiert. Zudem sind sie Intel und AMD kompatibel. Erhältlich in 8 GB, 16 GB (2x 8 GB) Kit oder als 32 GB (2x 16 GB) Kit und in den Farben Schwarz, Weiß und Rot erhältlich. Im nachfolgenden Test wollen wir uns den Crucial Ballistix Gaming Speicher als 16 GB (2x 8 GB) Kit in schwarz mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist in Blau und Schwarz und im Matrix-Style gehalten. Auf der Front ist die Typenbezeichnung, der Inhalt sowie im Sichtfenster der Blister Verpackung die Crucial Ballistix Gaming Speichermodule zu sehen. Auf der Rückseite finden wir die spezifische Angabe des Herstellers in 10 Sprachen. Auf einer der Längsseiten ist der Crucial Ballistix Schriftzug in Weiß zusehen, auf der anderen Seite das Copyright sowie alle wichtigen Angaben über Crucial und Micron Technologie in englischer Sprache.

 

Inhalt

 

Nach dem Öffnen der Verpackung sind die 2x 8 GB Crucial Ballistix Speichermodule sicher in einer durchsichtigen Blister-Verpackung verstaut.

 

Daten

Crucial BALLISTIX 16GB Kit DDR4 3600 (CL16 – BL2K8G36C16U4B)

 
DRAM-Familie Ballistix
Geschwindigkeit DDR4-3600
Garantie Beschränkte Lebenslange Garantie
Kapazität 16GB Kit (2x 8 GB)
Latenzen 16-18-18-38
Spannung 1,35V
PC-Geschwindigkeit PC4-28800 / 3600
ECC NON-ECC
DIMM-Typ Ungepuffert
Technischen Daten DDR4 PC4-28800 • 16-18-18 • Ungepuffert • NON-ECC • DDR4-3600 • 1.35V • 1024Meg x 64 •

 

Details


 

Das Design der Crucial Ballistix, ist in einem schlichten Schwarz gehalten. Sie bestechen durch ihre massiven eloxierten Aluminium- Heatspreader, ein wahrer Hingucker. Vertiefungen und Nuancen in der Front, wie auch der Schriftzug „BALLISTIX“ on top zeichnen den Speicher aus. Aufgrund der flachen Bauform und ihren gerade einmal 39,17 mm Modul-Höhe sind sie ideal für kleine und räumlich eingeschränkte Systeme.

 

Praxis

Testsystem & Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz (non delided)
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z390 XI Gene
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial BALLISTIX GAMING Memory 3600 Mhz
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler ASUS ROG STRIX LC 360 RGB Black Version (mit 3x 120mm Lüfter)
Netzteil NZXT HALE90 Power





Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Da unser ASUS Maximus XI Gene nur über zwei RAM-Bänke verfügt, werden diese dort installiert. Bevor das System vollständig ins Betriebssystem gebootet hat, gehen wir ins UEFI Bios und laden dort das XMP-Profil umzuschauen, ob das SPD sauber programmiert wurde. Unsere Speicher werden mit 16-18-18-38 erkannt – perfekt.


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Vorab haben wir die Crucial Ballistix Speichermodule mit dem Programm Typhoon Burner ausgelesen, um in Erfahrung zu bringen, welcher Speicherchip verbaut ist, welche Jedec-Profile und XMP Profile hinterlegt worden sind. Crucial verbaut die bekannten Micron E-Die Speicherchips, die 19 nm Verfahren gefertigt sind. Bei den Ballistix Speichermodulen handelt es sich um Single-Rank-DIMMs. Diese sind mit 8 ICs (acht Stück pro Seite) und jeweils 8 GBit (1 GB) bestückt.

 

Benchmarks

Mit den Programmen AIDA64, CineBench R15, CineBench R20 und CineBench R25 testen wir verschiedene RAM-Einstellungen. Natürlich versuchen wir, den letzten Tropfen aus den Speichern raus zu holen. Um den Test abzuschließen, ermitteln wir die maximale Taktrate und lassen Prime95 im 1344K Test für min. 20 min. laufen. Natürlich wollen wir wissen, wie sich der Crucial Ballistix Gaming Speicher so in der Praxis schlägt. Deshalb werden verschiedene Taktraten auf unserer Testplattform durchgetestet.

 

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Angefangen mit dem Speichertakt von 2666 MHz, der als Minimal Timing Profil hinterlegt ist, der spezifizierte Takt von Intel. Die Taktrate, die VDimm-Spannung, die Latenz von 19-19-19-43 2 T bei 1,2 Volt, wie auch die Subtimings blieben erst einmal unberührt.



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Bei 3600 MHz und den im XMP hinterlegten Latenzen von 16-18-18-38 2 T legt der Crucial Ballistix Gaming Speicher schon einmal gute Werte ab. Mit 51289 MB/s im Lesen, 52096 MB/s im Schreiben und 47181 MB /s im Kopieren mit einer Latenz von 45,3 ns.



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Wir erhöhen die VDimm-Spannung auf 1,4 V und booten ins Betriebssystem mit den Standard Latenzen von 16-18-18-38 2 T und absolvierten unseren Test Parkour. Mit beachtlichen Werten, so konnten wir folgendes Ergebnis ermitteln: mit 52761 MB/s im Lesen, 53894 MB/s im Schreiben und 46851 MB/s im Kopieren mit einer Latenz von 44,8 ns.





Um die Stabilität noch zu testen, wurde Prime95 im Test 1344K ohne AVX für eine Dauer von ca. 20 min gestartet und der Crucial Ballistix Gaming Speicher meisterte auch dieses mit Bravour.





Zu guter Letzt wollen wir natürlich wissen, was machbar ist. Mit 4266 MHz und einer Latenz von 17-17-17-38 2 T mit eingestellten 1,5 V VDimm konnten wir zwar ins Windows gelangen, AIDA64 konnte noch durchlaufen, aber dann war Schluss – Bluescreen. Keine Erhöhung irgendwelcher Spannungen wie VDimm, VCCSA, VCCIO oder Änderung der Subtimings brachte ein Stabiles oder aussagekräftiges Ergebnis zustande. Wenn man bedenkt, dass es sich um 3600 MHz Speicher handelt, sind es Top Werte, die erreicht wurden. Maximal konnten wir bei AIDA64 folgendes Endergebnis erreichen: mit 59059 MB/s im Lesen, 59916 MB/s im Schreiben und 55035 MB/s im Kopieren und mit einer Latenz von 40,9 ns.

 

Fazit

Crucial liefert mit Ihrem Ballistix Gaming Memory 16 GB DDR4 3600 (2x 8 GB) ein klasse Dual-Channel Kit, welches darüber hinaus auch ein gutes Übertaktungspotenzial nach oben hat. Eine Lesegeschwindigkeit von 59059 MB/s, eine Schreibgeschwindigkeit von 59916 MB/s und einen Copy-Wert von 55035 MB/s sind schon aussagekräftig, mit der erreichten Latenz von 40,9 ns waren wir mehr als zufrieden. Crucial hat bei dem Crucial Ballistix Gaming Memory DDR4 3600 und dem beworbenen Übertaktungspotenzial nicht zu viel versprochen. Mit ihrem schlichten, aber dennoch extravaganten Design sind sie dazu noch in drei Farben erhältlich. Das Crucial Ballistix Gaming Memory Kit 16 GB DDR4 3600 ist derzeit für 80€ im Handel erhältlich und bei dem Preis kann man definitiv nichts falsch machen. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Schmale Bauform
+ Übertaktungspotenzial

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB im Test

Mit einem Sport LT Kit von Ballistix – vormals Crucial – sehen wir uns heute eine Möglichkeit an, recht preiswert 32 GB in seinen Desktop-PC zu bekommen. Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz bei einer Spannung von 1,35 Volt.

 



Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Der Arbeitsspeichers befindet sich in einer einfachen Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller. Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

 


Daten

 

Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein weißes PCB (Platine) mit weißen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecken und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.

 

Auf der Vorderseite ist ein grauer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 3,4 cm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

 

Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards in unserem Fall manuell im Bios vorgenommen, sodass der Sport LT dann bei 1,35 Volt mit 3.200 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 16-18-18 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.


Praxis

Testsystem und Software

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM


Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das DOCP-Profil mit 3200MHZ 16-18-18-38 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.

 

 


Daten zum Chip

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.



Nach dem ersten Windows-Start lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o. g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard




Der AIDA-Benchmark zeigt uns beeindruckende Ergebnisse von 45450 MB/s im Lese- und 25555 MB/s in Schreibmodus. Kein schlechtes Ergebnis für solch ein Mini-System.

Benchmark OC




Im ersten Übertaktungsversuch wird der Speicher bei einem Takt von 3.600 MHz betrieben. Mit dem Einstellungen erreichen wir 49.500 MB/s beim Lesen und 28.730 MB/s beim Schreiben – Kopiervorgänge werden mit 49.007 MB/s abgearbeitet. Die Latenz steigt dabei auf 83,5 Nanosekunden. Insgesamt eine leichte Verschlechterung zum XMP Profil.

Ein weiterer Übertaktungsversuch war wegen zu hoher Spannungen nicht möglich.

Fazit

Das von uns getestete Crucial Ballistix Sport LT mit 32 Gigabyte Kapazität ist derzeit ab 162,00 Euro im Handel erhältlich. Suchen wir in unserem Preisvergleich nach Speicher mit ähnlichen Daten, so handelt es sich beim Ballistix Sport LT Kit um ein recht preiswertes Speicher-Kit, dabei geizt der Hersteller weder an guter Leistung noch an dessen Stabilität.
Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Stabilität
+ Massive Leistung

Kontra:
– N/A



Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

Raspberry Pi 4 Desktop Kit im Test

Kürzlich veröffentlichte die Raspberry Pi Foundation eine neue Version ihres Ein-Platinen-PCs mit zahlreichen Verbesserungen gegenüber den Vorgängern. Dank schnellerem Prozessor, leistungsfähigeren Schnittstellen und RAM bis wahlweise 4GB werden nun auch ambitioniertere Projekte möglich. Wir nehmen für Euch heute mal das Raspberry Pi 4 Desktop Kit unter die Lupe, welches bereits alles nötige für den Einstieg enthält.


 


Wir bedanken uns bei der Raspberry Pi Foundation für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die auffällig rote Verpackung hat auf der Oberseite eine schematische Darstellung des Mini-Computers, sowie des Zubehörs. Wer genau wissen will, was sich in der Box befindet, bekommt diese Information auf der Vorderseite.




Beim Öffnen des Deckels fällt der Blick gleich auf den mittig liegenden Pi 4. Das mitgeliferte Zubehör, wie z.B. die Maus, oder das Netzteil, wird in der jeweils originalen Verkaufsverpackung geliefert. Unter dem Einsatz befindet sich der restliche Lieferumfang.


Lieferumfang



Wie bereits erwähnt, befindet sich in dem Desktop Kit alles nötige für den Einstieg:

  • Raspberry Pi 4 (4 GB-Version)
  • Tastatur, weiß
  • Maus, weiß
  • Netzteil, weiß
  • 2 x Micro-HDMI zu HDMI Kabel
  • Micro-SD Speicherkarte mit vorinstalliertem NOOBS inkl. Adapter (hier nicht auf dem Bild)
  • Gummifüße zum Aufkleben
  • Buch: Raspberry Pi 4 Beginners Guide (in Englisch)

Gegenüber dem Einzelkauf der Komponenten ergibt sich hier eine Ersparnis von 5-10€, je nachdem in welchem Shop eingekauft wird. Wer das englische Buch nicht benötigt, kommt beim Einzelkauf preislich günstiger weg.


Technische Daten

Technische Daten – Raspberry Pi 4  
Größe mit Gehäuse (B x H x T) 95,7 x 28,6 x 70,0 mm
Gewicht mit Gehäuse 94 g
CPU Broadcom BCM2711
Quadcore Cortex-A72 (ARM v8) – 1,5 GHz
RAM 1 / 2 / 4 GB
Anschlüsse Gigabit Ethernet
2 x USB 2.0, 2 x USB 3.0
2 x Micro-HDMI
WLAN 2,4 GHz / 5 GHz – IEEE 802.11ac
Bluetooth 5.0
Raspberry Pi Standard 40 Pin GPIO header (rückwärtskompatibel)
2-lane MIPI DSI Display-Port
2-lane MIPI CSI Kamera-Port
4-poliger Klinkenstecker für Audio / Composite Video
USB-C (Stromversorgung)
Micro-SD Slot



Details

Platine & Gehäuse

 

 

Das kleine, passgenaue Gehäuse ist aus stabilem Kunststoff und wird durch Zusammendrücken und Ziehen an den mit den Pfeilen markierten Stellen geöffnet. Auf der Oberseite ist das Raspberry-Logo eingraviert. Die Rückseite ist mit den 4 USB-Anschlüssen und dem Gigabit-Ethernet Port dicht bepackt. An der Seite finden wir einen USB-C-Anschluss für die Stromversorgung, 2 Micro-HDMI-Ports, mit denen auch 4K-Monitore befeuert werden können und den Klinkenstecker für Audio & Composite-Video. Vorne finden wir den Micro-SD Slot, sowie eine Status-LED.


 

Der Micro-SD Slot hat im Gehäuse eine großzügige Aussparung. Die eingelegte Karte ragt vorne ein Stück heraus, sodass sie jederzeit leicht entnommen werden kann. Auf der Unterseite werden die vier Gummifüße aufgeklebt, wodurch das Gerät auf dem Tisch nicht mehr so leicht verrutschen kann.


 

Nach dem Öffnen des Gehäuses können wir erkennen, das die internen Anschlüsse für Display und Kamera unverändert sind. Auch die 40-polige Pin-Leiste ist identisch. Das bedeutet, dass bereits für ältere Modelle angeschafftes Zubehör weiterhin genutzt werden kann. Zu beachten ist dabei jedoch, dass es im mitgelieferten Gehäuse keine Kabeldurchführungen gibt. Es ist möglich, das Raspberry Pi 4 über den Ethernet-Port mit Strom zu versorgen, hierzu ist jedoch eine Erweiterungsplatine nötig, welche auf den PoE-Header gesteckt wird.


Eingabe-Peripherie

 

 

Die offizielle Raspberry Tastatur in weiß ist optisch auf das Gehäuse abgestimmt und besteht vollständig aus Kunststoff, ist aber insgesamt gut verarbeitet. Zwei kleine Gummifüße an der Unterseite verhindern ein Verrutschen aufgrund des geringen Gewichts der Tastatur nicht vollständig.
Durch die reduzierte Anzahl der Tasten, kommen wir hier auf sehr geringe Abmessungen. Zusammen mit dem abnehmbaren USB-Kabel wird dieses Keyboard dadurch sehr transportabel bzw. einfach verstaubar. Die Rubberdome-Tasten im Chiclet-Design eignen sich gut zum Tippen im kleineren Umfang. Wer größere Projekte programmieren will, sollte ggf. zu einer vollwertigen Tastatur greifen. Pfiffig ist der integrierte USB-Hub, der noch einmal drei USB-Anschlüsse zur Verfügung stellt.


 

Auch die offizielle Raspberry Maus ist farblich auf das Gehäuse abgestimmt. Zwei großzügige Gleitpads sorgen für leichtes Verschieben. Sowohl das Scrollrad, als auch die beiden Haupttasten lassen sich leicht und sicher bedienen. Zum Zocken würden wir diese Maus nicht empfehlen, für die Bedienung des Raspberry Pi 4 ist sie aber durchaus gut geeignet.


Weiteres Zubehör



Das offizielle Netzteil liefert bis zu 15 Watt (5 Volt, 3 Ampere) und ist somit die optimale Stromversorgung für den Raspberry Pi 4. Zwar können auch andere Netzteile mit USB-C genutzt werden, hier könnte es aber evtl. Kompatibilitäts-Probleme geben.



Die mitgelieferte micro-SD Karte der Klasse 1 hat eine Kapazität von 16 GB und kommt mit einem passenden Adapter mit Raspberry-Logo. Auf dieser Karte ist NOOBS (New Out Of the Box Software) bereits vorinstalliert, sodass der Raspberry Pi 4 sofort in Betrieb genommen werden kann.


Beginners Guide



Der Beginners Guide ist eine umfassende, gut bebilderte Anleitung für die Einrichtung und Nutzung des Raspberry Pi 4. Dieses Buch ist in englischer Sprache verfasst. Wer des Englischen mächtig ist, schafft mit diesem Buch den Einstieg in die Raspberry-Welt mit Leichtigkeit und kann sich ggf. auch noch Anregungen zu Verwendungsmöglichkeiten holen. Neben der Einrichtung und der Nutzung des Standard-Betriebssystems (Raspbian) werden hier auch die Programmierung mit Scratch und Phyton, sowie die Nutzung von zusätzlicher Hardware, wie Sensoren, LEDs oder der Kamera erklärt.


Praxis

Raspbian



Die Inbetriebnahme gelingt uns auf Anhieb und mit Leichtigkeit. Nach dem Anschluss aller Kabel, startet die vorinstallierte Software (NOOBS) von der micro-SD Karte. Nachdem wir einen kurzen Einrichtungs-Assistenten abgearbeitet haben, können wir den Raspberry Pi 4 auch schon nutzen. Der Desktop ist schlicht und aufgeräumt, sodass man sich sofort zurechtfindet.

Wer gleich kreativ werden will, findet einige IDEs, beispielsweise die BlueJ Java IDE, Scratch, Scratch 2 und die Thonny Pyton IDE vorinstalliert. Dank der 40 Pins, die programmatisch angesteuert werden können, lassen sich mit dem Raspberry Pi 4, entsprechendes Zubehör vorausgesetzt, allerlei intelligente Gerätschaften realisieren. Von Mars-Rover Nachbauten, über Roboter-Katzen, Wetter-Stationen und sogar minimalistischen Smartphones ist alles Erdenkliche möglich.

Auch das LibreOffice-Paket ist bereits eingerichtet. Zum Browsen ist Chromium, für E-Mails ist Claws Mails vorhanden. Videos können mit VLC wiedergegeben, und neben einem Bildbetrachter ist mit Minecraft Pi sogar ein Spiel verfügbar. Tools, wie z.B. ein Taschenrechner oder PDF-Viewer runden das ganze ab. Die Leistung ist für die geringe Größe und den kleinen Preis schon beachtlich. Einfache Office-Aufgaben, sowie das Surfen im Web sind problemlos möglich, wir empfehlen für den Betrieb als PC-Ersatz aber auf jeden Fall die 4 GB-Version.

Einziger Kritikpunkt ist die relativ hohe Wärme-Entwicklung. Die Platine, bzw. CPU wird nach einer Weile schon recht heiß, sodass je nach Anwendung ggf. das Nachrüsten einer Kühlung sinnvoll sein kann.


Andere Anwendungen

Während mit Raspbian und den vielen Anschlüssen schon endlose Möglichkeiten für Bastelprojekte offenstehen, öffnen sich mit alternativen Betriebssystemen weitere Anwendungsbereiche. So macht LibreELEC den Raspberry Pi 4 zu einem auf KODI basierenden Streaming-Server, der dank integriertem Hardware Decoder für H.265 auch 4K-Material ruckelfrei abspielen kann. KANO OS ist ein für Kinder entwickeltes Betriebssystem, welches 6-14-jährigen den Zugang in die Welt der Computer erleichtern will. Mit OctoPi wird der Mini-Computer zum komfortablen, webbasierten Server für 3D-Drucker. Dank USB 3.0 und des vollwertigen Gigabit Netzwerk-Anschlusses ist sogar der Einsatz als kleines NAS denkbar. Nahezu jede Linux-Distribution ist auch für den Raspberry Pi verfügbar.

Ebenfalls wird eine riesige Menge an Zubehör angeboten. Die riesige Community hilft bei Problemen, und liefert Impulse für stetige Weiterentwicklungen.


Fazit

Klein, günstig und voller Möglichkeiten. Der Raspberry Pi 4 ist dank gesteigerter Leistung, insbesondere auch an den Schnittstellen und der größeren RAM-Optionen noch vielseitiger geworden. Dank Abwärtskompatibilität kann bereits vorhandenes Zubehör weiter genutzt werden. Während die kleinste Version des Mini-Computers bereits ab 36,99€ erhältlich ist, beinhaltet das Desktop-Kit für 126,49€ alles, was für den Einstieg erforderlich ist.

Pro:
+ Alles für den Einstieg notwendige in einem Set
+ Gute Performance und zahlreiche Schnittstellen, daher:
+ Unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten

Kontra:
– Hohe Wärmeentwicklung
– Guter Beginners Guide, jedoch nur in Englisch



Wertung: 8.9/10

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Software
Preisvergleich nicht verfügbar

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower Bending Kit 14mm im Test

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Jeder, der mit Wasserkühlungen angefangen hat, hat auch schon von Bitspower gehört. Das erfolgreiche Unternehmen ist seit Langem für hochwertige Produkte bekannt. Bitspower bietet nicht nur Softtubes an, sondern auch Hardtubes für die wir auch ein wenig Hilfe benötigen. Sei es zum Entgraten oder zum Schneiden der Tubes. Auch eine Biegehilfe benötigt der eine oder andere von uns. Wir haben uns das Bending-Kit einmal genauer angeschaut und werden euch in einem Video unsere Erfahrung näher bringen.

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Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Bending-Kit wird in einem Karton geliefert. Links oben befindet sich die Größenwahl mit 12, 14 oder 16 mm. Der Lieferumfang ist in einer Schaumstoffeinlage gebettet und schützt jegliche Artikel vor Schäden. Alles wird von einer dünnen Schutzauflage von oben geschützt. Unter dem Schaumstoff befindet sich die Silikonschnur in einer luftdichten Hülle.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich Folgendes,

  • Entgrater
  • Mandrel für 30, 60, 90, 180, 360 Grad Biegungen
  • Silikonschnur für 14 mm
  • Tischbefestigungsschienen
  • Schrauben zur Montage
  • Vier Gummistreifen

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Plastic Tube Retouch Kit OD14M
Material Aluminium
Größe 14 mm
Material Aluminium
Radien 30, 60, 90, 180, 360 °

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Ein wichtiges Element ist die Silikonschnur. Diese benötigen wir für Hardtubes um den Innenradius zu halten. Beim Biegevorgang erwärmen wir die Hardtubes und ohne eine Silikonschnur würde sich der Innenradius verändern. Es kann zum Einknicken des Rohres kommen. Die Mandrel oder auch Biegehilfen rechts im Bild, werden mit zwei Tischschienen geliefert. Damit können wir mittels Schrauben die Biegehilfen fixieren. Die Biegehilfen sind vom Material, Guss und der Verarbeitung oberste Liga, aber die Rohre sind weich und glatt. Die Biegehilfen selber sind rau und zerkratzen häufig das Acryl oder PETG. Bitspower sollte die Mandrel daher einfach Polieren und als glatte Version verkaufen.

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Einen Entgrater benötigt wirklich jeder. Mit der spitzen Seite wird der Innenradius am Rohrende entgratet. Dasselbe macht die tiefe Seite mit der Außenkante. Die Klingen sind sehr scharf. Bei einem harten Acrylrohr ist dies perfekt, bei einem PETG Rohr wären stumpfe Klingen besser, aber durch langsames Arbeiten ist das auch kein Problem.

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Dieses Tool ist ein Rohrschneider aus dem Handwerk des Rohrleitungsbauer oder auch Sanitär/ Heizungsinstallateurs. Normalerweise schneiden wir damit Kupferrohre. Kupfer ist weich und nicht spröde. So wie ein PETG Rohr auch und damit funktioniert es super. Mit einem Acrylrohr hatten wir sehr viele Probleme. Wollt ihr ein Acrylrohr damit kürzen, würden wir zu einer kleinen Handsäge mit Sägeblatt für Eisen raten.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Um euch zu zeigen, was das Set bietet und von welchen Tools wir begeistert sind, oder auch nicht, haben wir ein Video gedreht.

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Fazit

Sehr schönes Material und schönes Design. Die Schneidehilfe ist für PETG sehr gut, aber leider versagt sie bei 20 Versuchen von Acryl. Nur zwei von zwanzig Versuchen waren brauchbar, aber auch nur mit zusätzlichem Nachbearbeiten. Die Biegehilfen sehen sehr schön aus, sind robust und funktionieren mit der Tischhalterung perfekt. Doch wir empfehlen dem Hersteller Bitspower das Polieren dieser. Denn die raue Oberfläche kann nahezu immer den Kunststoff zerkratzen. Für Acryl hat sich immer eine Säge bewährt, diese befindet sich nicht im Lieferumfang, obwohl sie nur wenig mehr kosten würde. Leider können wir keine Empfehlung aussprechen.

PRO
+ Silikonschlauch sehr gut
+ Schneidehilfe für PETG sehr gut
+ Tischhalterung sehr gut
+ Material robust

KONTRA
– Biegehilfen Rau, zerkratzen das Acryl
– Schneidehilfe für Acryl nur mit Glück zu gebrauchen
– Keine Säge, Sägehilfe

Wertung: 6.1/10
Produktlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

Intel NUC Kit NUC8i7HVK – Hades Canyon im Test

Mit dem Intel NUC Kit NUC8i7HVK schauen wir uns das Gerät mit der derzeit stärksten Ausbaustufe der Hades Canyon Serie – den Intel i7-8809G an. Der Prozessor verfügt über vier Kerne und 8 Threads. Den Basistakt gibt Intel mit 3,10 GHz und den maximalen Turbotakt mit 4,20 GHz an. Der Prozessor auf Kaby-Lake-Basis befindet sich zusammen mit einer Vega-GPU von AMD und 4 GB HBM2 auf einem Multi-Chip-Package. Dazu gesellen sich noch 16 GB DDR4 Speicher und zwei schnelle SSDs. Nun wollen wir herausfinden wir viel Power der kleine Zwerg wirklich hat.

Details

Daten
Technische Daten – Intel NUC-Kit NUC8I7HVK  
Abmessungen (B x T x H)
Gewicht
Material
217 x 142 x 43 mm
1330 g
Kunststoff, Stahl
Prozessor
Kerne/Threads
Basistakt/Turbo
Lithographie
Intel Core i7-8809G
4 Kerne/8 Threads
3,10/4,20
14 nm
Prozessorgrafik
Separate Grafikkarte
Intel HD Graphics 630
Radeon RX Vega M GH Grafik, 4 GB HBM2 Speicher
Videoausgang 2x Mini-DP 1.2
2x Thunderbolt 3
HDMI 2.0a (1x vorne, 1x hinten)
Arbeits- und Datenspeicher Max. Speichergröße: 32 GB
Max. Anzahl der Speicherkanäle/Dimms: 2/2
Speichertypen: DDR4-2400+ 1.2V SO-DIMM
Max. Speicherbandbreite: 38,4 GB/s
Unterstützung von ECC-Speicher: Nein
Massenspeicher Intel Optane SSDPEK1W120GA – 120 GB SSD
Intel SSDSCKKW512GB – 512 GB SSD
Anschlüsse Front SD-Kartenleser, 2x USB3.1 Typ-A, 1x USB3.1 Typ-C, 3,5 mm Audio
Anschlüsse Hinten 3,5 mm Klinke/Toslink, 2x Mini-DP 1.2, 2x RJ45, 4x USB3.0, HDMI, 2x Thunderbold per USB Typ-C
Detailansicht Außen

 

Auf den ersten Blick wirkt der kleine NUC8i7HVK recht unspektakulär. Das Design ist kantig in einem matten schwarz gehalten. Rundum sind Öffnungen in Form von Waben an den Seiten eingelassen, was der Belüftung der Hardware dient. An der Vorderseite findet sich eine ganze Armada an Anschlüssen sowie der Ein-/Ausschalter. Auf der Rückseite setzt sich die Flut an Anschlüssen fort. Insgesamt können sechs Monitore angeschlossen und betrieben werden.


 

An der Unterseite steht der NUC auf vier großen Standfüßen aus Gummi. Mittig ist eine große Belüftungsöffnung eingebracht. Durch die Öffnung erkennen wir zwei Radiallüfter, welche den Kühler mit Frischluft versorgen. Die Seiten verfügen ebenfalls über das Wabengitter. Der Deckel ist über sechs Innensechskantschrauben mit dem Gehäuse verbunden.


Detailansicht außen



Unter dem Deckel verbirgt sich eine Abdeckung aus Blech. Auf der rechten Seite dieser Abdeckung ist eine Folie aufgebracht, die vom Mainboard her mit Strom versorgt wird. Wofür diese Folie gut sein wird, könnt ihr ja schon auf unserem Einleitungsbild sehen. Für den Zugang zur Hardware muss eine weitere Schraube gelöst werden, damit die Abdeckung entfernt werden kann.




Unter der Abdeckung finden wir die beiden M.2 Steckplätze für entsprechende SSDs, sowie die beiden Slots für den Arbeitsspeicher. Mittig sitzt die Befestigung des CPU-Kühlers.


 

Hier werkeln gleich zwei SSDs, beide sind Fabrikate von Intel. Eine Intel Optane SSDPEK1W120GA mit einer Kapazität von 120 GB und eine Intel SSDSCKKW512GB mit einer Kapazität von 512 GB SSD. Neben der vorhandenen Speicherkapazität unterscheiden sich die beiden Platten auch in der Lesegeschwindigkeit. Beim Arbeitsspeicher kommen zwei DDR4 SO-DIMM Riegel, mit einer Gesamtkapazität von 16 GB, der Marke Hynx zum Einsatz.

Praxis

Inbetriebnahme



Mit dem Intel NUC Kit NUC8i7HVK erhält der Nutzer kein fertig konfiguriertes System. Denn zum Start werden noch Arbeitsspeicher und ein M.2 Speicher benötigt. So hat der Nutzer die freie Auswahl an Herstellern, Kapazitäten und Geschwindigkeiten von Festplatten- und Arbeitsspeicher. Dieser lässt sich kinderleicht installieren und dann kann es auch schon losgehen. Bildschirm, Stromversorgung sowie Eingabegeräte einstecken und starten – zumindest bei uns ist Windows 10 bereits vorinstalliert, wodurch wir direkt durchstarten können. Nach dem Einschalten erstrahlt der Totenkopf auf der Oberseite bläulich, wobei die Augen rötlich ausgeleuchtet werden. Vorne leuchten der Ein-/Aus-Taste sowie zwei Status LEDs.

Nun installieren wir alle wichtigen Programme für unsere nun folgenden Tests. Dabei hilft uns die bereits getestete diskAshur Pro² von iStorage.

Praxis

Übersicht

Zuerst schauen wir uns noch einmal die Hardware etwas genauer an. Die aktuelle Version von CPU-Z zeigt uns neben den Werten der CPU und dem Arbeitsspeicher auch gleich beide Grafikprozessoren an. Das sind zum einen eine HD Graphics 630 und eine AMD Radeon RX Vega M GH Graphics. Dabei greift der Grafikchip von Intel auf einen Teil des Arbeitsspeichers zurück, während die RX Vega M über einen exklusiven 4 GB HBM2 Speicher verfügt.

Benchmarks



Unsere Benchmark Test starten wir mit dem bekannten Cinebench R15 in der aktuellsten Version. Hier erreicht der kleine Computer eine sehr gute Leistung, denn mit 864 Punkten im Multicore- und 181 Punkten im Singlecore-Bench ist er vergleichbar mit ähnlichen Desktop Prozessoren aus dem Hause Intel.


 

Einen ersten Aufschluss über die Fähigkeiten der Grafikkarte vermittelt uns der Grafikbenchmark Superposition von Unigine. Hier absolviert der NUC zwei Durchläufe, einen auf Medium- und einen auf High-Settings. In FullHD erreichen wir unter den High-Settings durchschnittlich 30,91 FPS und in den Medium-Settings durchschnittlich 45,05 FPS. Das ist ein grober Anhaltspunkt, was wir später beim Testen mit Spielen erwarten können.


 

Neben dem NUC selbst hat uns der Hersteller auch eine HTC Vive mitgegeben, um diese am NUC8i7HVK zu testen. Daher durchläuft der NUC auch die VR Tests des Superposition Benchmarks. Der Benchmark attestiert uns in den Settings Minimum und Optimum, dass der kleine NUC durchaus in der Lage ist VR mit mittleren Details darzustellen.




Erst bei den VR Maximum Settings gelangen wir in den kritischen Bereich was die Bildwiederholungsrate angeht. Das sieht dann in der Praxis ein wenig schleppend und leicht ruckelig aus.

Spiele

Mit den Benchmarks von 3DMark geht es im Anschluss weiter. Den Anfang macht der Fire Strike Benchmark, welcher uns mit einer Gesamtpunktzahl von knapp 8.500 Punkten eine ansehnliche Leistung aufzeigt. Innerhalb der Szenen beobachten wir meist über 30 FPS, wobei kaum Ruckler zustande kommen.


Weiter geht es dann mit dem Time Spy Benchmark. Hier kommt es in den Szenen wie erwartet öfters zu Rucklern. Dieser Benchmark ist insgesamt sehr fordernd.


Neben den synthetischen Benchmarks testen wir den NUC natürlich auch in Spielen. Dazu nutzen wir entweder den integrierten Benchmark des jeweiligen Spiels oder ermitteln die durchschnittlichen FPS anhand einer einstündigen Aufzeichnung durch den MSI Afterburner. Den Anfang machen wir mit „The Rise of Tomb Raider“ im DX11 Modus. Hier kommen im Spielebenchmark durchschnittlich 63,38 FPS zustande, was wir als sehr gut spielbar bezeichnen können.

DX12 ist eine Paradedisziplin für Grafikkarten aus dem Hause AMD. Daher lassen wir es uns nicht nehmen und starten einen weiteren Benchmark im DX12 Modus von „The Rise of Tomb Raider“. Wie nicht anders zu erwarten, fallen die Ergebnisse nun noch eine ganze Ecke besser aus.

Aber auch in anderen Spielen kann die kleine Radeon Vega M Grafikkarte überzeugen. So erreichen wir im Spiel Hitman (von 2017), in der FullHD Auflösung bei mittleren Settings und aktiviertem DX12, rund 81 FPS. In Deus Ex: Mankind Divided sind es 37,5 FPS bei mittleren Settings in FullHD und bei Total War: Warhammer 2 erreichen wir 48,7 FPS. Bei Shootern wie Counter Strike: Global Offensive braucht sich also niemand ernsthaft zu sorgen, denn hier liegen wir im Schnitt bei 120 FPS und darüber (High Settings, FullHD), was aber vor allem dem Prozessor zu verdanken ist.

SSD Benchmarks

Die uns vorliegende Konfiguration enthält zwei M.2 SSDs. Wobei der Speicher für das System deutlich schneller angebunden ist. Das liegt darin begründet, dass der erste M.2 Slot über PCIe Lanes angebunden ist, während der zweite Slot über den Chipsatz über SATA angebunden ist. Daher ist im ersten Slot eine Intel Optane SSDPEK1W120GA installiert. Diese gibt der Hersteller mit bis zu 1.450 MB/s lesend und 640 MB/s schreibend an – die Kapazität liegt bei 118 GB. Der CrystalDiskMark attestiert uns, dass die Herstellerangaben der Tatsache entsprechen.


Der Speicher im zweiten Slot kommt ebenfalls von Intel und hört auf die kryptische Bezeichnung SSDSCKKW512GB. Dessen Geschwindigkeit wird mit 550 MB/s beim Lesen und 500 MB/s beim Schreiben, sowie einer Kapazität von 512 GB angegeben. Und auch hier bestätigt und CrystalDiskMark die angegebene Geschwindigkeit.

Temperatur & Lautstärke

Der Intel NUC8i7HVK ist in Sachen Temperaturentwicklung weitestgehend unauffällig. Im normalen Betrieb erreichen Prozessor und Grafikkarte im Idle gerade einmal 32 Grad. Beim Spielen steigt die Temperatur des Prozessors auf maximal 67 Grad und bei der Grafikkarte maximal auf 65 Grad. Nur in den Benchmarks kratzen wir leicht an der 70 Grad Marke. Dabei bleiben die beiden Lüfter im Boden des NUC erstaunlich leise. Anders als bei vielen Konsolen ist das Gerät aus einem Meter Entfernung nicht mehr zu hören.

Fazit

Der Intel NUC8i7HVK rechnet dank i7 Vier-Kern-Prozessor und leistungsstarker Radeon RX Vega M Grafik ähnlich flott wie ein Desktop Computer mit GeForce GTX 1060. Mit seiner Leistung eignet er sich sowohl für das Spielen als auch für VR Anwendungen. Auch die Anschlussvielfalt an USB Schnittstellen und Bildausgängen ist beachtlich bei einem Gerät dieser Größe. Im Betrieb wird er niemals richtig heiß und auch die Lautstärke hält sich in Grenzen. Der Grundpreis ohne Arbeitsspeicher und ohne SSDs liegt derzeit bei 886,34 Euro. Rechnen wir 16 GB RAM sowie eine System SSD und eine Daten SSD dazu, landen wir bei unserer Konfiguration bei 1311,74 Euro. Es gibt aber auch günstigeren Arbeitsspeicher und M.2 SSDs. Wählen wir die derzeit günstigsten Speicher, so können wir den Preis um über 150 Euro auf 1130 Euro drücken. Und somit vergeben wir 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Sehr kompakt
+ Starke Prozessorleistung
+ Starke Grafikleistung
+ Arbeitet leise
+ Viele Anschlüsse

Kontra:
– Preis




Wertung: 9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eissturm Gaming Copper im Test

Das Wort „Eis“ ist bei Alphacool bei vielen Artikeln des aktuellen Sortiments zu finden. Ob Eiswasser, Eisrohr oder die hier zu sehende (Do-It-Yourself) DIY-Wasserkühlung Alphacool Eissturm Gaming Copper. Nur die aktuellen und besten Artikel tragen diesen Beinamen und sollen dem Käufer die besten Kühl-Eigenschaften der Bauteile vermitteln. Ob diese Zusammenstellung des DIY-Wasserkühlungsets überzeugen kann, das seht ihr im folgenden Review. Wir suchen dabei nicht die beste Wasserkühlung aus allen verfügbaren, sondern schauen uns das vorliegende Exemplar an und beurteilen für euch, den gegebenen Vorgaben nach, die Leistung, die Qualität und die Wertigkeit.

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Wir bedanken uns herzlich für das Testsample und das Vertrauen, welches uns Aquatuning entgegenbringt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das DIY-Kit Alphacool Eissturm Gaming wird uns in einem matten, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Die Oberseite besitzt einen Griff zum sicheren Transportieren und die Öffnung wird von einem kleinen Siegel verschlossen. Jede der Seiten ist von einem Alphacool-Logo geprägt. Alphacool Eissturm Gaming wird das Set genannt und ist ca. 5 Kilo schwer. Rechts oben in der Ecke der Vorderseite erläutert diese, dass das Set Eisbaer-Ready wäre. Doch wieso sollten wir eine Eisbaer mit einem Eissturm verbinden? Wäre ein Eiswolf-Ready Symbol nicht besser, damit wir die Grafikkarte mit einbinden können? Das Symbol zeigt uns den Schnellverschluss der jeweiligen AIOs. Wir könnten also praktisch den Radiator der Eisbaer und die Eiswolf-AIO mit integrieren. Die linke Seite der Verpackung zeigt uns die Details des Inhalts und das wichtigste Symbol „Gaming“. Dieses differenziert die einzelnen DIY-Kits in der Größe und Dicke. Wobei es neben der Eissturm Gaming auch noch Hurricane, Blizzard und Tornado gibt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich wirklich viel. Die folgenden Teile sind alle nur in diesem Set zu finden. In den anderen vorher genannten Sets sind andere Radiatoren, Pumpen und AGBs (Ausgleichsbehälter).

  • Der Radiator NexXxoS ST30 Full Copper 360 mm
  • Der Eisblock XPX
  • Der AGB Eisstation
  • Die Pumpe Alphacool Laing DDC 310
  • 3 Lüfter Eiswind Pure Edition 120mm
  • 8x Eiszapfen 13/10mm gerade
  • Zubehör
    1x HF Schnellverschluss G1/4
    1000 ml Cape Kelvin Catcher
    3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
    1x Befüllungshilfe – Trichter
    1x ATX-Überbrückungsstecker
    1x Y-Kabel 4-Pin PWM
    1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Gaming Copper 30 3x120mm – Komplettset
Radiatordicke 30mm
Leistungsklasse CPU Kühler Exzellent
Vorbefüllt Nein
Radiatorgröße 3x 120 mm
Schlauchabmessungen 13/10 mm
Sockel Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366/771/604,
AMD AM4, AMD AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940,
Intel 2066, Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366

Im Detail

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Aufgereiht an einer Wand erkennen wir den gesamten Lieferumfang. Im Einzelnen werden wir nicht ins Detail eingehen, sondern werden euch nur kurze knackige Berichte dazu abgeben. Beginnen wir mit den kleinsten und doch wichtigen Beigaben. Wir haben einen ATX-Überbrückungsstecker dabei liegen. Profis machen das auch manchmal per Kabel von Hand, so ein Stecker ist aber doch sicherer und praktischer. Damit starten wir das Netzteil und simulieren einen Systemstart ohne ein Mainboard oder Gehäuse dazwischen zu haben. Der Nutzen ist ganz klar: Die Pumpe startet und pumpt das Wasser ohne Gefahr durch die Wasserkühlung. Am Netzteil angeschlossene Lüfter und LEDs leuchten natürlich auch. Für die drei beiliegenden Eiswind Pure 120 mm liegt ein Y-Kabel bei. Um dieses mit dem Mainboard oder einer Steuerung zu verbinden, empfiehlt sich aber noch eine Verlängerung. Der Trichter ist ganz okay und erfüllt seinen Zweck. Gemäß der Kosten und der restlichen Luft in dem Kit wäre eine Spritzdose mit Halm und spitzem Ende wünschenswerter gewesen. Bei Trichtern kann es auch mal daneben gehen und es braucht eine Hand mehr um diesen zu halten.

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Die Alphacool Eisstation ist der weltweit erste Ausgleichsbehälter aus Nylon, welcher nahezu unzerstörbar ist. Er besitzt so viel Flexibilität, dass auch ein Hammer kaum Schäden bringt. Von unten wird eine Pumpe, in unserem Fall eine DDC310 eingefügt und mittels ein paar Schrauben befestigt. Im Lieferumfang dieser Eisstation ist eine Bodenplatte und eine doppelseitig klebende Klettverschlussmatte mit absorbierender Funktion. Die Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination kann frei im Gehäuse oder in einem 5 1/4 Schacht platziert werden. Die Eisstation besitzt ein beleuchtetes Symbol von Alphacool und kann über zwei Öffnungen von oben bedient werden. Auf der Vorderseite ist der Wasserein- und -auslass. Diese müsst ihr immer richtig nutzen.

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Diese kleine unscheinbare Verpackung birgt den Schnellverschluss. Dieser wird von beiden Seiten mit einem Fitting versehen und diese verbinden sich mit den Schläuchen. Der Schnellverschluss ist nicht aus Metall. Solltet ihr vorhaben den Schnellverschluss mehr als selten zu nutzen, bevorzugen wir eine Metallausführung. Da der Kunststoff zwar sehr gut verarbeitet ist, aber nicht dazu gedacht ist, jeden Tag etwas Neues auszuprobieren. Die Gewinde lassen sich stramm und sauber verbinden. Vorsicht ist geboten, wenn ihr die beiden Stücke wieder zusammenschrauben wollt. Damit das Kunststoffgewinde nicht verkantet, sollte langsam und behutsam vorgegangen werden. Wenn ihr euch sicher seid, dass die beiden Enden zusammenpassen, zügig mit Gefühl zusammenschrauben, denn aus beiden Enden kann Wasser kommen.

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Diese kleine unscheinbare Pumpe ist eine Laing DDC 310. Vorteile sind die niedrige Bauform, die leise Betriebsweise und der günstigere Preis. Wir reden hier nicht von billig, dies sind professionelle Wasserkühlungspumpen. Die Laing DDC 310 kostet solo 49,99€¹ und ist damit rund 20 Euro günstiger als eine D5 Pumpe. Die Laing DDC 310 holt sich den Strom von einem 4-Pin-Molex-Anschluss über das Netzteil und die Leistung wird über das Tacho-Signal des Mainboards gesteuert. Sie pumpt bis zu 200l/h auf bis zu 2,44m hoch und nimmt 10W Leistung auf. Eine Pumpe im D5 Design, wie die VPP755, schafft 70% mehr, wird aber oft auch nur mit viel weniger Leistung betrieben, da diese von Hand auf 5 Stufen regulierbar ist.

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1000 ml Cape Kelvin Catcher Clear werden in einer zusätzlichen Umverpackung geliefert. Das Kühlmittel ist ein Fertiggemisch und besitzt alle Eigenschaften, die ein gutes Kühlmittel benötigt. Es ist nicht zum Trinken geeignet, nicht zum Spielen für kleine Kinder und beinhaltet Korrosionsschutz und diverse andere Schutzmittel gegen Blasenbildung und Algen- / Bakterienbelag. Für die Nachbefüllung in 6 – 12 Monaten könnt ihr euch auch einen 2500 ml Kanister kaufen. Dann habt ihr mit 20€ die nächsten 3 Jahre eure Ruhe.

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Der 13/10 mm Schlauch ist eine gängige Größe für mittlere Wasserkühlungen. Seine Flexibilität sorgt aber für einige Probleme bei der Verlegung. Durch die dünneren Wände, wie zum Beispiel im Vergleich zum 16/10 in Blau, links daneben, kann es schneller zum Abknicken kommen. Im Lieferumfang sind keine Winkel enthalten, also müssen wir alle Verbindungen sorgfältig wählen. Ein Gehäuse, in das ein 360 mm Radiator passt, sollte aber auch große Radien zulassen. Der Schlauch ist aus PVC und 300 cm lang, die Wandstärke ist 1,5 mm und nur gering gelblich, wenn wir von oben reinschauen, bzw. entlang der Wand.

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Mittlerweile ein König unter den Kühlern, welcher viel Beliebtheit unter den Enthusiasten gefunden hat. Die äußere Hülle ist aus Aluminium und die Bodenplatte selber aus vernickeltem Kupfer mit einem Oberteil aus Acetal. Im Inneren ist der Eisblock XPX Kühler mit einem patentierten Rampen-System zur Leistungssteigerung ausgestattet, welche den Zufluss des Wassers ohne kleine Verwirbelungen gewährleistet. Ein Doppelverteiler verringert zusätzlich den Widerstand des Wassers beim Auftreffen auf die Finnen. Also eine High-Flow Edition mit maximierter Kühlleistung. Details findet ihr bei uns im Testbericht.

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Die kleinen Eiszapfen sind aus 100 % Messing und werden mit dem kleinen αc Detail, welches für Alphacool steht, in einer 8er Packung ausgeliefert. Zwei Fittings pro Bauteil werden immer benötigt, In- und Output des Wassers für GPU, CPU, AGB, Radiator, Pumpe. Wir haben in unserem Set die Pumpe mit dem AGB zusammen und keinen GPU-Kühler, somit reichen auch sechs Anschlüsse. Zwei weitere kommen an den optionalen Schnellverschluss.

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Bei den Lüftern hat sich Alphacool mit be quiet! zusammengetan und aus einem Pure Wing den Eiswind Pure 120 mm gemacht. Mit 500 bis 1600 Umdrehungen und einem Luftdruck bis 1,12 mm/H2O sorgen die Lüfter für genügend Wind, um das Wasser im Radiator runterzukühlen. Die Schraubenlöcher besitzen leider keine Entkoppelungen oder Gummis.

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Der Radiator ist komplett aus Kupfer, die Gewindeeingänge sind aus Messing und die Seitenteile aus Stahl. Das Wasser kommt mit dem Stahl nicht in Berührung. Die Gesamtmaße sind 400 x 124 x 30 mm, wobei die 30 mm die Dicke sind. Woanders auch als Small oder Slim bezeichnet heißt es hier ST30. Der Radiator besitzt zwei 1/4 Zoll Zugänge. Die Gewinde für die Lüfterschrauben sind M3 und die Schrauben befinden sich im Lieferumfang dabei. Der Radiator wird von einer Luftpolsterfolie geschützt und kommt nahezu perfekt bei uns aus der Verpackung.

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Maximaler Support durch Bilder und ausreichender Beschriftung finden wir in der Bedienungsanleitung. Dort steht wirklich alles ausführlich im Detail niedergeschrieben und begleitet uns durch den Aufbau. Jeder sollte die Bedienungsanleitung zur Absicherung einmal durchlesen.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Bevor wir mit dem Test beginnen können, müssen wir unseren CPU-Kühler auf dem Mainboard platzieren. Das X299 TUF MARK 1 lässt sich, ohne eine neue Backplate oder dem Auswechseln von Bauteilen, mit dem XPX Kühler bestücken. Die CPU, ein Intel Core i7-7820x, gehört zu den mittleren CPUs der High-End-Plattform mit einer TDP von 140 Watt. Um einem negativen Airflow entgegenzuwirken, verbauen wir unsere Alphacool Eissturm Gaming mit 360 mm in einen Thermaltake Core P90 TG.

Der Aufbau

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Wir entfernen unsere ältere Wasserkühlung und beginnen mit der Montage des Radiators und des Eisblock XPX CPU-Kühler. Für die Montage des Kühlers brauchen wir das Mainboard nicht zu entfernen. Da es sich bei uns um ein ASUS TUF X299 MARK 1 handelt, benötigen wir nur den richtigen Halterungsbügel und die passenden Schrauben, welche direkt in die Backplate geschraubt werden. Mit Mutter und Unterlegscheibe wird in den Zwischenraum des Bügels und der Schraube ein Widerstand erstellt, damit wir nicht die Schrauben zu fest anziehen. Der Radiator aus Kupfer ist mit seiner 30 mm Dicke kein Brocken und passt in fast jedes gängige Midi-Gehäuse.

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Die Pumpe setzen wir in die Eisstation und Befestigen den Boden mittels Schrauben von unten. Die Schrauben sind 6 mm lang, sollten aber nur 5 mm betragen. Damit wackelt die Bodenplatte und dies ist nicht gut. Wir haben zum Glück genügend Schrauben, um das auszugleichen. Andernfalls sollten Unterlegscheiben Abhilfe schaffen. Die AGB-Pumpenkombination platzieren wir erst mal frei auf dem Tisch.

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Die Eiswolf, der Kühler, der Ausgleichsbehälter und der Radiator werden mit den Anschlüssen versehen. Die Überwurfmuttern nehmen wir ab, da diese auf die Schläuche kommen.

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Wir nehmen uns den gesamten Schlauch und fangen bei den längsten Strecken an. Damit wir die Reste für unsere kleinen Strecken nehmen können. Wäre der Fall aufgetreten, dass wir uns verschnitten hätten, würde so immer noch ein großes Stück übrig sein. Die 3 Meter sind ausreichend und können jeden Build versorgen.

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Die Überwurfmuttern lassen sich sehr einfach Festschrauben. Durch die geringe Wandstärke knickt der Schlauch ziemlich schnell. Da im Lieferumfang keine Winkel dabei sind, entstehen unschöne große Radien und unnötige Wege. Jeder sollte mit mindestens vier 90° Winkeln rechnen. Wir müssen von der CPU nach rechts und von der Grafikkarte nach unten, denselben Weg von unten auch wieder zurück. Zum Glück kann dies jeder selber entscheiden und vor dem Kauf die Wasserkühlung sorgfältig planen.

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Da die Pumpe und der Ausgleichsbehälter unten sind, drehen wir die Anschlüsse des Radiators nach unten, unschön für die Restluft im Radiator aber die können wir durch Hinlegen des Gehäuses entfernen.

Die Testresultate

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Für die Lautstärkemessung der Pumpe deaktivieren wir die Lüfter und für die Lüfter deaktivieren wir die Pumpe. Alles zusammen aktivieren wir, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Platzierung der Pumpe im Eisfach auf dem Tisch erhöht die Schall-Weiterleitung und wir können uns einen Eindruck der Betriebskulisse machen. Wir hören von der Pumpe und den Lüftern nichts. Die Lüfter wurden mit 800 RPM +/- 10% laufen gelassen und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 Umdrehungen. Da die Raumkulisse mit 21 dB(A) sehr ruhig war, haben wir den besten Wert unter Last herausgesucht. Der Ausgleichsbehälter ließ selten ein Plätschern erklingen, vorausgesetzt er ist nahezu randvoll.

Fazit

Mit 225 Euro¹, als derzeit geringster Preis, ist die DIY-Wasserkühlung im Kit eine sehr gute Alternative zu bestehenden Sets. Beachten wir, dass viele AIOs als vorinstallierte Komplettlösungen oft auf die 150-Euro-Marke zugehen, ist dieses Set langjährig gesehen sicherer. Wir verstehen, dass einige User die Verantwortung der Sicherheit bei dem Verschrauben einzelner Schläuche und Bauteilen dem Hersteller überlassen wollen.

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Doch eine Wasserkühlung, selbst zusammen gestellt, ist ebenso wenig riskant. Ein Trockenaufbau auf dem Tisch mithilfe eines Kartons ist schnell erstellt. Ein Liter Kühlflüssigkeit kostet 10 Euro und eine AIO ist mit gutem Grund nicht mit durchsichtigen Schläuchen ausgestattet. Eine Reinigung einer AIO nach 12 Monaten Betrieb würde die AIO wieder fitter im Bezug auf die Kühlung machen. Dies überlässt der AIO-Hersteller aber dem Zufall. Dies kann der Nutzer aber bei einer DIY-Wasserkühlung mit Anleitung, wie der Alphacool Eissturm, selber regeln. Damit auch die Lebensdauer der Wasserkühlung durch das Wechseln des Wassers um Jahre verlängern. Fittings aus Messing, wechselbarer Schlauch und Pumpe mit Garantie, Individualisieren von LED und Wasser sowie die bessere Positionierbarkeit sind viele Gründe zu einer Alphacool Eissturm Gaming zu greifen.

Die kleine Version mit 2x 120 mm kostet aktuell 152.90 Euro¹

PRO
+ rundum eine hohe Qualität
+ Fittings sehr leicht zu montieren und mit den Schläuchen zu verbinden
+ Pumpe ausreichend stark und leise im Betrieb
+ gute Kühlleistung
+ tolle leise, ruhige Lüfter
+ bruchsicherer Ausgleichsbehälter

KONTRA
– Die mitgelieferten 5 mm Schrauben hatten 6 mm und waren unbrauchbar, wackelten
– Schlauch sehr dürr, dünn, nicht biegefreundlich, ohne Winkel im Set nicht Anfängerfreundlich

NEUTRAL
– Die Sets sollten, um schönere Loops zu ermöglichen, als X-Flow Variante erhältlich sein

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Wertung: 8.5/10

Herstellerlink
Preisvergleich

¹Zum Zeitpunkt des Testberichtes

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

Intel NUC Kit NUC7i3BNH im Vergleich

Ihr sucht einen leistungsstarken Mini-PC mit Funktionalität für Unterhaltung und Produktivität, dann könnte ein Intel NUC genau das richtige sein. Ein NUC ( Next Unit of Computing ) ist ein Small-Form-Factor PC von Intel. Mit einer Größe von 4 x 4 Zoll ist dieser perfekt für Gaming und Entertainment im Wohnzimmer geeignet. Wir haben hier drei ähnliche Intel NUC-Kits mit unterschiedlicher Ausstattung zum Testen. Wie gut sie sich im Alltag schlagen, erfahrt ihr in unserem Review.

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Vielen Dank an Intel für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung der Testsamples.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der Intel NUC, kommt in einem recht kleinen Karton, der in dem Intel üblichen blau gehalten ist. Der NUC ist hier einmal von vorne und hinten abgebildet und man bekommt einen Überblick aller verfügbaren Anschlüsse. Auf den beiden anderen Seiten werden die Features und die benötigte Hardware aufgezählt, um den NUC benutzen zu können.

Lieferumfang

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Neben dem NUC von Intel befindet sich noch folgendes im Lieferumfang
– VESA-Montage Unterstützung
– 4x Netzstecker EU, UK, US, AU
– Anleitung

Technische Daten

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Im Detail

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Die Front des kleinen PC´s bietet 2x USB3.0, einer davon ist ein Charging-Port zum Laden von Smartphones oder Ähnlichem, des Weiteren 1x Kopfhörer/Mikrofon-Kombi-Anschluss und den Powerbutton. Auch die Rückseite ist mit vielen Anschlussmöglichkeiten ausgestattet, 1x HDMI 2.0, 1x RJ-45, 2x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ-C und dem Anschluss für das Netzteil.

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Dreht man den NUC um, sieht man den abschraubbaren Boden. Die Schrauben befinden sich in der Mitte der vier Gummifüße. Der Pfeil dient zur richtigen Positionierung des Bodens beim Zusammenbau. Entfernt man diesen, gelangt man an innere des NUC´s.

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Hier sieht man als Erstes das 2,5“ Fach, dieses kann man durch einfaches Anheben herausnehmen, um es komplett zu entfernen, müssen die notwendigen Kabel abgesteckt werden. Ist dies geschehen, kommt in unserem Fall eine Intel Optane und der Arbeitsspeicher zum Vorschein. Denn um das Intel NUC-Kit nutzen zu können, benötigt man noch Arbeitsspeicher (DDR4 SO-DIMM), eine 2,5“ HDD/SSD oder M.2 (22×42 oder 22×80) SSD und ein Betriebssystem.

Praxistest

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Zum Testen haben wir hier drei gleiche Intel NUC-Kits, mit leicht anderer Hardware und Windows 10 Pro.

– Intel 540s 180GB (SSD) und 8GB-Ram (2133Mhz) von Crucial
– Seagate Barracuda 1TB (HDD), 4GB-Ram (2133Mhz) von Crucial und eine Intel Optane 16GB
– Seagate Barracuda 1TB (HDD) und 8GB-Ram (2133Mhz) von Crucial

Wie groß die Unterschiede wirklich sind, sehen wir gleich.

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Wir haben die drei Systeme jeweils 3x hochgefahren und den Mittelwert errechnet. Wie man erahnen konnte, ist das System nur mit der HDD weit abgeschlagen hinter den anderen beiden. Die Systeme mit SSD und Optane liegen hier gleich auf, trotz der 4GB-Ram unterschied.

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Beim Cinebench C15 haben wir jeden Test dreimal durchlaufen lassen. Hier schneiden die Systeme gleich bzw. ähnlich gut ab, was mit derselben CPU zu tun hat. Die Unterschiede beim OpenGL Test können der Fertigung und/oder Temperatur geschuldet sein.

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Beim 3D Mark sieht es etwas anders aus, das Kit mit nur 4GB-Ram erreicht in den Tests weniger Punkte. Da die IGPU auf weniger Speicher Zugriff hat, im Vergleich zu den anderen Kits.

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Beim PC Mark 10 ist es ähnlich wie beim Systemstart, durch die geringere Lesegeschwindigkeit der HDD, werden hier weniger Punkte erreicht.

Im normalen Office betrieb, beim Surfen im Internet oder auch bei (YouTube) Videos in 4K mit 60FPS, merkt man den unterschied der Hardware nicht mehr so extrem, wie es bei manchen Tests den Anschein machen könnte.

Wer mehr über die Intel Optane erfahren möchte, kann sich unseren Test hier ansehen.

Temperaturen

Bei den Benchmarks hat die CPU bei einer solchen kompakten Bauweise mit den Temperaturen zu kämpfen, dies ist aber nur unter Volllast der Fall. Im normalen Betrieb ist das eigentlich nicht zu erreichen, aber selbst unter diesen Bedingungen blieb der Intel NUC extrem leise und war nicht zu hören.

Stromverbrauch

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Der verbaute Intel Core i3-7100U, hat eine maximale TDP von niedrigen 15W. Dies führt zu einem niedrigen Verbrauch bei dem Intel NUC, der Verbrauch ist aber auch abhängig davon, wie viele zusätzliche Geräte angeschlossen sind. Zur Videowiedergabe haben wir Kodi genutzt und um das Szenario Volllast abzubilden bedienen wir uns dem Programm Prime95.

Fazit

Das Intel® NUC-Kit NUC7i3BNH mit dem Intel Core i3-7100 und der Iris Graphics 620, ist für ca. 234€ zu bekommen. Für diesen Preis bietet das System genug Power für den täglichen Gebrauch als Office-PC oder für Streaming-Dienste. Durch die geringe Größe ist es auch portabel und kann in kürzester Zeit unplatziert werden. Auch die Verarbeitung ist gut, ebenso die Anschlussmöglichkeiten. Selbst mit der unterschiedlichen Hardware konnte der kleine Mini-PC überzeugen, hier ist es aber jedem selbst überlassen, was er einbauen möchte.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Größe
+ Lautstärke
+ Anschlussmöglichkeiten
+ 4K mit 60FPS

Kontra:
– Temperaturen unter Volllast

Punkte: 8 von 10

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Preisvergleich
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