Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

Beelink Gemini T34 im Test

Mit dem Beelink Gemini T34 befindet sich heute wieder ein Kleinstcomputer in unserem Test. Befeuert wird das Gerät von einem Intel Celeron J3455 mit 4 Kernen (4 Threads) mit bis zu 2,3 GHz sowie 8 GB Arbeitsspeicher und einer 128GB SSD. Das ist allemal genug das Surfen im Internet und Office Aufgaben. Mit ein paar Umwegen lässt sich daraus aber auch eine Gaming Maschine machen. Mehr zum Beelink Gemini T34 und wie das mit dem Gaming funktioniert erfahrt ihr bei uns im Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Gearbest für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Beelink Gemini T34 kommt in einer Verpackung deren Farbe wir eher von Intel Produkten kennen. An allen Seiten finden wir das Beelink und an der Front ein Intel Logo. Erste wichtige Informationen gibt es auf der Unterseite, hier ist grob aufgeführt welche Bestandteile in dem kleinen Computer stecken.




Im Inneren geht es ebenfalls recht spärlich zu, denn der Hersteller verzichtet auf Füllstoffe zum Schutz und verpackt stattdessen alles so kompakt wie möglich.

 

Inhalt



Neben dem Beelink Gemini T34 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 120 cm HDMI Kabel
  • 30 cm HDMI Kabel
  • Netzteil
  • VESA Halterung
  • Bedienungsanleitung

 

Daten
Technische Daten Beelink Gemini T34  
Abmessungen
Gewicht
Material
11,90 × 11,90 × 1,79 cm (L x B x H)
340 g
Aluminium/Kunststoff
Prozessor Intel Celeron J3455 (verlötet)
Grundtaktfrequenz 1,5 GHz
Burst-Frequenz 2,3 GHz
Grafik Intel HD-Grafik 500
Grundtaktfrequenz 250 MHz
Burst-Frequenz 750 MHz
Max. Videospeicher 8 GB
RAM 8 GB DDR3 LP (verlötet)
Speicher SATA SSD 2242 128 GB
WiFi 802.11 a / b / g / n / ac
Dual-Band-WLAN 2,4 GHz/5 GHz
Dual-WLAN-Antenne
Bluetooth 4.0
Anschlüsse 4x USB 3.0
2x HDMI
1x RJ45 Gigabit
1x 3,5 mm Audio Klinke (4 polig)
1x AC Anschluss
1x Kartenlesegerät

 

Details

 

Optisch macht der Beelink Gemini T34 schon vom Start weg eine gute Figur. Das Gehäuse besteht aus schwarz lackiertem Aluminium, welches an den Seiten mit einer Fräse bearbeitet wurde. So ergibt sich auf der Oberseite ein hochglänzender Rand. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo aufgedruckt, während sich auf der Front der Slogan „Connect to a wonderful life“ befindet.


 

An der linken Seite sind zwei USB 3.0 Anschlüsse sowie der Einschub für SD Speicherkarten untergebracht. Darunter sind einige Belüftungsöffnungen angeordnet. Auf der linken Seite sind ebenfalls zwei USB 3.0 Anschlüsse und die Belüftungsöffnungen zu finden.




Auf der Rückseite finden wir einen RJ45 Anschluss für die Anbindung an das Netzwerk. Hier werden Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit unterstützt. Zudem sind hier zwei HDMI Bildausgänge und ein vierpoliger 3,5 mm Audio Anschluss untergebracht. Besonders auffällig ist der rote Ein-/Ausschalter, welcher ganz rechts angeordnet ist.




An der Unterseite sind zwei große Streifen aus schwarzen Gummi angebracht. Sie verleihen dem Beelink Gemini T34 einen sicheren Stand. Unter diesen Streifen befinden sich Schrauben, welche den Zugriff auf das Innere ermöglichen. Das ist allerdings kaum interessant, da alle Komponenten – außer der SSD – mit dem Mainboard fest verlötet sind. Bei der SSD handelt es sich um eine SATA SSD in einem M.2 Steckplatz.

 

Praxis

Anwendungsbeispiele

In Anbetracht der technischen Daten werden nun einige ungläubig den Kopf schütteln. Doch tatsächlich reicht diese Konfiguration für eine Vielzahl an Anwendungen aus. Vorrangig ist der Beelink Gemini T34 als Mediaplayer im heimischen Wohnzimmer gedacht. Hier kann er an der Rückseite des Fernsehgerätes geschraubt werden, wo er leise seinen Dienst verrichtet. Auch das Arbeiten in den gängigen Office Anwendungen wie Word und Excel sowie das Surfen im Internet sind problemlos möglich.



Doch hatten wir nicht anfangs von einer Gaming Maschine geschrieben? Genau das haben wir getan. Und damit meinen wir keine Simulatoren älterer Konsolen oder gar irgendwelche Mini Games. Mit der Ausstattung eignet sich der Beelink Gemini T34 perfekt für Cloud Gaming. Die drei prominentesten Dienste wären Google StadiaShadow und Geforce Now – wobei der Dienst von NVIDIA sich noch in der Beta Phase befindet. Wenn bereits ein leistungsstarker Rechner für das Gaming vorhanden ist, kann auch beispielsweise auf das Steam In-Home-Streaming eingesetzt werden. Dabei wird das Spiel auf dem leistungsstarken System berechnet und an den kleinen Computer gestreamt. Ein weiterer Vorteil des Beelink Gemini T34 ist Bluetooth-Funktion. So lassen sich zum Beispiel aktuelle XBOX One S Controller mit der Konsole verbinden.

 

Inbetriebnahme

Out of the Box ist der Beelink Gemini T34 fast sofort einsatzbereit. Wir finden auf dem kleinen Computer ein bereits aktiviertes Windows 10 Pro 64-Bit vor, welches uns erst mal durch die Ersteinrichtung leitet. Bei dieser Version von Windows 10 findet die komplette Installation in deutscher Sprache statt. Nach der Einrichtung können wir ein frisches Windows 10 Pro ohne jegliche Bloatware nutzen. Von der SSD ist dann noch eine restliche Kapazität von etwa 90 GB verfügbar.

 

Leistung


Im Beelink Gemini T34 kommt ein Intel Celeron J3455 zum Einsatz. Dieser Prozessor verfügt über 4 Kerne und 4 Threads. Dabei takten die Kerne mit einem Standard Takt von 1,5 GHz – der Turbotakt liegt bei 2,5 GHz. Der kleine Rechner verfügt über keine dedizierte Grafikkarte, daher kommt die im Prozessor integrierte Intel HD-Grafik 500 zum Einsatz. Dieser sind ab Werk 256 MB Videospeicher zugeordnet welche vom regulären Arbeitsspeicher abgezogen werden. Der Videospeicher kann im BIOS des Mainboard weiter angepasst werden. Insgesamt verfügt der kleine Computer über 8 GB Arbeitsspeicher, was für den Betrieb von Windows inklusive Anwendungen wie Office und diverser Abspielprogramme mehr als ausreichend ist.


Aus Routine lassen wir die Tests des Cinebench R15 einmal von der Leine und das Ergebnis ist wie erwartet. Wir haben es hier aber auch nicht mit einer reinrassigen Gaming Maschine zu tun, sondern haben ein Gerät für ganz andere Anwendungsbereiche vor uns.


Abschließend durchläuft der Beelink Gemini T34 den Testparcours des PCMark 10. Hier können wir die maximale Temperatur und den dabei gehaltenen Takt des Prozessors einsehen. Der Prozessor taktete überwiegen bei 2,50 GHz und wurde dabei in den Spitzen bis zu maximal 69,5 Grad warm. Das ist beachtlich denn der kleine Rechner verfügt nur über einen passiven Kühler ohne jegliche Lüfter.



Die verbaute M.2 SATA SSD nutzt die Schnittstelle gut aus und arbeitet flott. Natürlich sollte eine solche SSD nicht mit einer PCIe SSDs verglichen werden. Für den vorbestimmten Verwendungszweck ist die Leistung mehr als ausreichend. Wer mehr Speicher benötigt und über etwas handwerkliches Geschick verfügt, kann die SSD auch gegen eine mit größerer Kapazität austauschen. Die SSD muss über den Formfaktor M.2 2242 SATA verfügen. In dieser Größe sind Speicher mit bis zu 512 GB im Handel erhältlich.

 

Temperaturen & Lautstärke



Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Die Lautstärke spielt hierbei keine Rolle, da das System über keinen Lüfter verfügt. Somit ist der Beelink Gemini T34 bestens für leise Umgebungen geeignet. Jedoch sollte der kleine Computer nicht in irgendwelchen Schränken verbaut sein, das sich die Wärme ansonsten staut.

 

Fazit

Der Beelink Gemini T34 bietet viel Leistung für seine Größe. Die 8 GB Arbeitsspeicher sind zwar fest verlötet und lassen sich daher nicht aufrüsten, andererseits ist der werkseitig verbaute Speicher für die meisten Situationen vollkommen ausreichend. Die verbaute SATA SSD stellt keine Geschwindigkeitsrekorde auf, doch beschleunigt sie das System so, dass der Nutzer damit sehr gut arbeiten kann. Der Speicher ist auch das einzige Bauteil, welches ausgetauscht werden kann. An Anschlüssen bringt der kleine Rechner alles Notwendige mit und kann sogar ein Dual Monitor Setup mit Bildsignalen versorgen. Die Haupteinsatzgebiete sehen wir im Office- und Multimediabereich, wobei aber auch das Streaming von Games aus der Cloud oder dem Netzwerk keine Probleme bereitet.

Der Beelink Gemini T34 ist derzeit für 163,80 Euro bei Gearbest erhältlich. Das ist das derzeit günstigste Angebot im Internet, wobei 5% Black Friday Rabatt schon abgezogen wurde. Beim T34 mit 256 GB Speicher (Link) und mit 512 GB Speicher (Link) spart ihr euch sogar ganze 17%. Dabei erfolgt der Versand aus China, mit dem kostenlosen Priority-Versand ist das Gerät schon nach maximal 15 Tagen bei euch, zudem fallen keine Zollgebühren an. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung


Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr kompakt
+ Viele Anschlüsse
+ Still, da keine Lüfter
+ SSD austauschbar
+ Gute Ausstattung an Arbeitsspeicher
+ Preis

Kontra:
– Arbeitsspeicher nicht erweiterbar
– Wird sehr warm

Wertung: 9/10
Produktseite 128 GB Version
Produktseite 256 GB Version
Produktseite 512 GB Version

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin A1 Plus ein kompaktes Gehäuse im Test

Mit dem InWin A1 Plus schauen wir uns heute ein sehr interessantes Mini-ITX Gehäuse an. Es ermöglicht dem Nutzer ein platzsparendes System und soll dabei mit seinem Design und der verbauten RGB Beleuchtung richtig was her machen. Für diesen Test hat uns der Hersteller die weiße Version des A1 Plus zukommen lassen, es gibt sie aber auch in schwarz. Im Folgenden erfahrt ihr alles rund um das kompakte Gehäuse.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner InWin für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des InWin A1 Plus ist sehr zurückhaltend, denn hier handelt es sich um einen schlichten Karton aus brauner Wellpappe. An den Seiten finden wir nicht nur Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sondern auch technische Daten, auf die wir später noch genauer eingehen werden.


Lieferumfang



Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • RGB Controller
  • Halterung
  • Kabelbinder
  • Diverse Schrauben
  • Gummis für Standfüße


Technische Daten

Technische Daten – InWin A1 Plus  
Abmessungen
Gewicht
Material
273 x 224 x 357 mm (H x B x T)
7,1 kg
SECC, gehärtetes Glass
Gehäusetyp
M/B Kompatibilität
Erweiterungssteckplätze
Mini ITX Tower
Mini-ITX
2 Slots
Interne Laufwerksschächte 2x 2,5″
Kühlungskompatibilität 1 x 120 mm Lüfter Seite
1 x 120 mm Lüfter Hinten / 120 mm Radiator
2 x 120 mm Lüfter Unten
Netzteilkompatibilität
AC-Eingang/Effizienz
InWin 650W PSU (im Lieferumfang) ATX12V V2.4
AC-Eingang: 100-240V / 80 PLUS Gold
Frontanschlüsse 2 x USB 3.0, HD Audio
Maximale Kompatibilität Grafikkartenlänge: 320 mm
Höhe CPU-Kühler: 160 mm
Besonderheiten QI Ladepad, RGB Beleuchtung
Garantie 2 Jahre auf Gehäuse
1 Jahr auf QI Ladepad
5 Jahre auf Netzteil


Details

 

Vor uns steht nun die weiße Version des InWin A1 Plus – das Gehäuse ist auch in Schwarz erhältlich. Die Front ist geschlossen und verfügt im oberen Bereich über ein glänzendes InWin Logo. Die Oberseite wird durch eine weiß gefärbte Glasscheibe abgedeckt, hierbei ist vorne rechts das Front IO in einem in Silber abgesetzten Bereich angeordnet. Es verfügt über einen Ein-/Aus-Taster, zwei USB 3.0 und zwei 3,5 mm Audio-Klinke Anschlüsse. Der Clou ist, dass sich in der Mitte der Gehäuseabdeckung eine QI-Ladestation befindet, mit der kompatible Geräte wie Smartphones oder Mäuse aufgeladen werden können.


 

Die linke Seite wird fast vollständig von einer dunkel getönten Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Lediglich im oberen und unteren Bereich sind schmale, schwarz lackierte Streifen eingebracht, welche die Scheibe fixieren. Um die Scheibe abzunehmen, müssen lediglich zwei Schrauben gelöst werden.




Die Rückseite des InWin A1 Plus ist eher unspektakulär, denn hier finden wir lediglich die Öffnung für das IO des Mainboards, zwei Erweiterungsslots sowie einen Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter. Ab Werk ist hier bereits ein Sirius Loop ASL120 verbaut. Dieser verfügt über einen adressierbaren RGB Ring.




Da das InWin A1 Plus bereits serienmäßig über ein Netzteil verfügt, braucht dieses natürlich auch einen Luftzug zum Kühlen der Bauteile. Damit dies gelingt verfügt das rechte Seitenteil über Lüftungsöffnungen, die sehr futuristisch gestaltet sind. Das Seitenteil ist über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden.




Die Unterseite des InWin A1 Plus dagegen ist etwas Besonderes, denn das Gehäuse sitzt auf einem durchsichtigen Sockel, der leicht getönt ist. Hier können nicht nur zwei 120 mm Lüfter verbaut werden, denn der Sockel ist ebenfalls mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. So ergibt sich im Betrieb ein richtiger Blickfang.




Im Inneren ist das Gehäuse wahrlich kein Riese und wir bekommen erste Bedenken, dass unsere Hardware hineinpassen wird. Ob alles hineinpasst, werden wir nun im folgenden Praxistest herausfinden. InWin liefert das Gehäuse mit einem bereits verbauten 600 Watt Netzteil, welches 80Plus Gold zertifiziert ist. Damit das Netzteil nicht ganz so sehr auffällt, wird es von einer schwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt. Das Netzteil bietet drei SATA-Stromanschlüsse, zwei 8-polige PCI-Express-Anschlüsse, einen 24-poligen ATX-Stromanschluss und einen 8-poligen CPU12V/EPS-Anschluss. Unterhalb des Netzteils ist der zweite Sirius Loop ASL120 Lüfter verbaut.


Praxis

Testsystem & Zusammenbau

Testsystem  
Prozessor
Prozessor Kühler
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz
ASUS ROG Ryuo 120
Mainboard ASUS ROG Strix X570-I Gaming
Arbeitsspeicher Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18
Grafikkarte Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G
SSD/Festplatte Crucial MX300 2TB
Sonstiges 2x be quiet! Shadow Wings 2 White PWM

Zum Einsatz kommt ein modernes System auf Basis eines AMD Ryzen 7 3700X, welcher auf einem Mini ITX Mainboard von ASUS seine Heimat findet. Insgesamt bilden wir mit der oben genannten Kombination aktuelle Gaming Systeme ab und zeigen damit, dass ein Gaming System nicht unbedingt immer in einem großen Gehäuse stecken muss.




Der Zusammenbau ist etwas fummelig, denn aufgrund des begrenzten Platzes muss die Kabelverlegung sitzen. Und vor allem sollten die Kabel rechtzeitig eingesetzt werden. Denn merkt man erst am Ende, dass ein Kabel fehlt, so muss wieder alles auseinander genommen werden. Bevor wir das Mainboard einsetzen, setzen wir schon den Prozessor und den Arbeitsspeicher ein. So müssen wir weniger im Gehäuse hantieren. Zum Befestigen des Mainboards, empfiehlt es sich einen langen Schraubendreher zu verwenden.




Moderne Grafikkarten können teilweise sehr ausufernde Kühler aufweisen, so auch unsere Gigabyte GeForce RTX 2060 SUPER Windforce OC 8G. Obwohl die Grafikkarte 265 mm lang ist, hätten wir hier noch Platz für größere Karten. Und auch unsere All in One Wasserkühlung findet ihren Platz, aber eine Kühlung mit 240 mm Radiator wird hier nicht hineinpassen.


Beleuchtung

In unserem kurzen Video zeigen wir euch, wie schön die Beleuchtung des Sockels mit der dezenten Beleuchtung der bereits ab Werk verbauten RGB Lüfter harmoniert. Die Beleuchtung kann wahlweise über den integrierten Controller oder über ein kompatibles Mainboard gesteuert werden.


Wärmeentwicklung

Aufgrund der sehr kompakten Bauweise liegen die Bauteile sehr eng aneinander und die Wärme kann nur schlecht abtransportiert werden. Die beiden mitgelieferten Lüfter, einer Hinten und einer an der Seite, schaffen es nicht für ausreichend Zirkulation zu sorgen. Im Sockel können zwei weitere 120 mm Lüfter angebracht werden. So kann mehr Luft ins Gehäuse befördert werden, davon profitiert aber nur die Grafikkarte. Nach einigen Stunden Betrieb ist die Oberseite des Gehäuses etwas wärmer als handwarm.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem kompakten und dennoch schönen Gehäuse ist, welches sich aufgrund des Designs auch gut im Wohnzimmer integrieren lässt, dem dürfte das InWin A1 Plus sehr zusagen. Mit etwa 219 Euro in unserem aktuellen Preisvergleich ist es zwar kein Schnäppchen, jedoch sollte bedacht werden, dass bereits ein Netzteil mit 80Plus Gold Zertifizierung enthalten ist. Die Verarbeitung ist sehr gut, so finden wir keine großen Spaltmaße oder scharfe Kanten. Auch die QI Ladefunktion gefällt uns sehr, da das Smartphone meist eh in der Nähe des Gehäuses liegt, bietet sich das förmlich an. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitunsqualität
+ QI Ladefunktion
+ Passendes Netzteil enthalten
+ Schöne RGB Effekte
+ Platz für große Grafikkarten
+ Platz für große CPU Kühler


Kontra:
– Hohe Wärmeentwicklung
– Preis



Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Deepcool Gammaxx L240 V2 im Test

  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt, Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit


Deepcool bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. Die Gammaxx L240 V2 ist eine Neuauflage seiner selbst mit neuen Features und verbesserter Kühlung sowie einem Leak-Sicherheits-Mechanismus. Dieses ist von Deepcool patentiert und ermöglicht das Ausgasen der Kühlflüssigkeit mittels Balloon abzufangen. Wie die kleine 240 mm AIO abschneidet und welche Qualität sie aufweist, zeigen wir euch im folgenden Test.


 
Wir bedanken uns bei unserem Partner Deepcool für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Deepcool Gammaxx L240 V2 wird in einem stabilen Umkarton geliefert. Außen erkennen wir die Mainfeatures und die Anpreisung der neuen Anti-Leak Technologie von Deepcool. Im Inneren behilft sich Deepcool einer Kartonage mit Fächern für die jeweiligen Teile der Gammaxx L240 V2. Sie selbst ist in einzelnen Tüten verhüllt, um auch den Kühler und die Radiator-Finnen zu schützen.


Lieferumfang

 

Neben der Deepcool Gammaxx L240 V2 ist das Montagematerial mit an Board. Die Mainstreamsockel werden alle unterstützt. Zwei Kabel für die RGB und Strom-Anbindung sind neben zwei Lüftern auch dabei.


Technische Daten

Technische Daten – Deepcool Gammaxx L240 V2 (DP-H12RF-GL240V2)  
Gewicht 1293 g
Maße Radiator 282×120×27 mm
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 310 mm
Pumpen-Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Spannung 12 V mit 3-Pin
Pumpe Verbrauch 2.4 Watt
Pumpengröße 91 x 79 x 47 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2400 rpm
Lüfter-Geschwindigkeit 500 – 1800 rpm
Lüfter Luftdurchsatz 69.34 CFM
Lüfter Druck 2.42 mmAq
Lüfter Lautstärke < 30 dB(A)
TDP-Klassifizierung 250W (AMD), 165W (Intel)
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten LED (RGB) mit 4-Pin, LED-Steuerung, Anti-Leak



Im Detail

 

Eine exotische Wasserkühlung wie die Deepcool Gammaxx L240 V2 braucht sich nicht verstecken. Sie bietet uns ebenso wie die großen bekannten Marken einen Kupferkühler. Die Anzahl an Schrauben ist gewaltig. Die Kupferplatte ist sauber verarbeitet und wird nicht nur von einer Folie, sondern auch von einer Tüte geschützt.


 

Die Tubes werden von Stahlhülsen über dem Sleeve auf den Winkeln des Kühlers gehalten. Die Verarbeitung ist robust und stramm. Mit fast 180° Bewegungsfreiheit, lassen sich die Winkel sauber in die richtige Richtung drehen. Die Pumpe im Inneren arbeitet mit 2800 Umdrehungen und ist ziemlich leicht.


 

Das Gehäuse der Pumpe, über dem Kühler, wird von einer Folie geschützt. Rundherum besteht es aus Kunststoff. Mittig präsentiert uns der Korpus das Deepcool-Logo und einen beleuchteten Kreis. Die Folie schützt die Acryl-Scheibe perfekt und kann wiederverwendet werden. Zwei Kabel führen aus dem Gehäuse. Ein 3-Pin Kabel für die Pumpe und ein 4-Pin Kabel für die RGB-Beleuchtung. Der Radiator besteht aus Aluminium und ist 27 mm dick. Die Finnen sind wie die Kanäle selber, sauber und ohne Makel.


 

Der 240 mm Radiator ist sehr edel und sauber verarbeitet. Diese kleine besondere Stelle, die wir hier sehen ist der Anti-Leak Stöpsel. Bestehend aus einer kleinen Blase am Ende eines Stopfens, kann er sich zusammenziehen und der Ausgasung des Wassers Platz bieten. Das nimmt Druck von den Anschlüssen und den Dichtungen und verringert damit das Risiko einer Undichtigkeit. Auch am Radiator sind die Enden der Schläuche mit Metallhülsen verstärkt. Die Schläuche sind 310 mm lang.


Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Bevor wir mit der Montage beginnen, schauen wir in das Handbuch und in die Tüten mit dem Montagematerial. Die alten AMD-Sockel und die Intel-Sockel werden mit dem Material im linken Bild zusammengebracht. Die Stifte mit den Gewinden werden in die Backplate gesteckt und mit kleinen Kunststoff-Deckeln gesichert. Doch der AM4 Sockel war sehr einfach zu bestücken. Benutzt wird die Standard-Backplate von dem Mainboard und vier Doppelgewinde-Abstandshalter. Die Mutter sichert die beiden Bügel, welche an den Kühler geschraubt werden.


 

Die mitgelieferten Lüfter der Deepcool Gammaxx L240 V2 hören auf den Namen DF1202512CM und laufen per DC 12V mit 0.17A. Ihre Montage benötigte etwas Druck, da die Gewinde wohl etwas eng sind. Ihre maximale Geschwindigkeit ist 1800 Umdrehungen pro Minute. Die beiden DF120 Lüfter sind nicht mit Gummipads zur Entkopplung versehen. Die beiden Bügel lassen sich unter dem Kühler frei mit vier kleinen Schrauben Montieren. Bitte keine anderen Schrauben für die Lüfter-Montage benutzen, oder auf die Länge achten. Die Unterseite der Gewinde ist frei und eine lange Schraube kann in die Finnen gebohrt werden.


 

In unserem Lian Li Benchtable ist die Deepcool Gammaxx L240 V2 gut aufgehoben. Auch der Zusatzstöpsel findet seinen Platz in der Auskerbung. Die Lüfter arbeiten an dem Radiator ziemlich ruhig. Wir vernehmen kein Kratzen oder Auffälligkeiten. Die Schläuche sind angenehm zu verlegen und die Montage ist nahezu kinderleicht. Sie dauerte keine 5 Minuten. Generell haben wir es lieber, wenn die Schläuche länger sind. Wie zu sehen ist, sind die Schläuche mit 310 mm trotz des direkten Verlegens etwas stramm.


 

 

Die Farben der Lüfter und des Kühlers sind identisch und über den 4-Pin Anschluss einfach mit den LEDs des Mainboards zu synchronisieren. Sie leuchten stark und farbenfroh. Einzig das Rot ist nicht ganz so stark im RGB-Durchlauf vertreten. Die RGB-LEDs reagieren sehr gut mit der AORUS Software und bereiten uns Freude.




Das Kühlverhalten ist auch mit niedrigeren Umdrehungen gut. Die Lautstärke überzeugt uns nur im unteren Bereich, sollte es mal wilder werden, hören wir die Lüfter mit 39 dB(A) deutlich. Kein Surren oder Klackern ist von der Pumpe, welche auf maximalen 2800 Umdrehungen läuft, zu hören. Mit 26,5 dB(A) ist die Gammaxx aber im Bereich von 1000 Umdrehungen sehr leise und angenehm und überzeugt uns mit einer ordentlichen Kühlleistung.


Fazit

Wir sind von der rund 70 Euro teuren Deepcool Gammaxx L240 V2 begeistert. Sie bietet eine gute Alternative für einen guten Preis. Ihre Montage und Verarbeitung könnte nicht besser sein. Die Anti-Leak Technologie lässt sich Deepcool nicht extra bezahlen und das finden wir mehr als Fair. Die RGB-Features sind durchdacht und überzeugen uns eben so wie die Kühlleistung. Von uns gibt es dafür 8.7 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Anti Leak Technologie
+ Leise
+ Gute Kühlleistung
+ Tolles Design
+ Top Verarbeitung

Kontra:
– Schraubenlöcher eng

1565905916126.png



Wertung: 8.7/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cooler Master SK630 Keyboard im Test

Für Freunde besonders kompakter Keyboards stellen wir euch heute das SK-630 von Cooler Master vor. Zusätzlich zum fehlenden Numpad ist diese Tastatur auch mit Cherry MX Low Profile RGB Red Switches ausgestattet, welche in der Höhe eine weitere Platzeinsparung bieten. Das Design erinnert an eine Notebooktastatur und bietet natürlich eine RGB Beleuchtung sowie eine Basis aus Aluminium, was einen edlen Look vermittelt. Wie sich die Tastatur im Alltag und beim Spielen schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

In einer lila-weißen Pappschachtel verpackt wird uns die SK 630 Tastatur im deutschen Layout geliefert. Auf der Vorderseite sehen wir die Tastatur in beleuchtetem Zustand und die Cherry MX Low Profile Switche hervorgehoben. Weiterhin ziert das Cooler Master Logo die Verpackung. Die Rückseite stellt die Hauptfeatures in verschiedenen Sprachen vor. Die Tastatur selbst ist noch einmal durch einen Velourbeutel geschützt, welcher auch als Transporttasche verwendet werden kann. Einmal ausgepackt verwunderte uns erst der goldene Rand, aber auch hier handelt es sich nur um einen abnehmbaren Transportschutz.

Lieferumfang:

 

Zum Lieferumfang gehört natürlich die Tastatur selbst, eine Bedienungsanleitung und das USB Type-C Kabel, welches sich in einer eigenen Kartonverpackung versteckt. Eine Bedienungsanleitung liegt natürlich auch bei. Der zusätzlich enthaltenen Tastenkappenentferner rundet das Paket ab.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Cooler Master SK630
Switch Cherry MX RGB Low Profile Switch
Typ Mechanisch
Hintergrundbeleuchtung RGB
Beleuchtungseffekte Tastenweise RGB-Beleuchtung
Anschlusstyp USB Type-C
Abfragerate 1000Hz
Material Aluminum / Kunststoff
MCU 32bit ARM Cortex M3
Multi-media Tasten durch Funktions Keys (FN)
Material Aluminum – Plastic
Breite 353.5 mm
Tiefe 125.5 mm
Höhe 29.8 mm
Gewicht (Tastatur) 552g


Detail

  

Der Ersteindruck der Tastatur fällt positiv aus. Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt, das Gewicht ist mit 552g nicht zu hoch, trotzdem machen die Anti-Rutschfüße ein Rutschen der Tastatur bei hektischen Bewegungen kaum möglich. Aufstellfüße gibt es bei dieser kompakten Tastatur nicht. Das Design ist schlicht gehalten und bietet weder auf der Ober- noch Unterseite spezielle Designelemente. Die Verarbeitung der Tastatur sieht gut aus und wir konnten keine Mängel feststellen.

Kabel und USB Stecker:
Das USB Type-C Anschlusskabel ist 180cm lang und mit Stoff ummantelt. Eine Kabelführung unterhalb der Tastatur ist nicht vorgesehen. Ein Tastenkappenabzieher ist vorhanden.

Tasten:

 

Die Tastatur ist mit Cherry MX Low Profile RGB Red Switches ausgestattet. Es handelt sich hierbei um lineare Switches mit 1.2mm Betätigungsweg und 45cN Betätigungskraft. Der gesamte Tastenweg ist 3.2mm. Die Switche sind für 50 Millionen Anschläge ausgelegt, was dem Standard heutzutage entspricht. Bei der Auslösung gibt es kein taktiles und akustisches Feedback. Uns gefällt die Lautstärke gut, da wir zu lautes Klackern als störend empfinden. Nun zur auffälligsten Besonderheit: Die Tasten sind flach gehalten und laufen nicht nach oben hin zusammen. Das heißt, die Tastfläche selbst ist homogen und sieht stylish aus. Ein Nachteil ist der fehlende Abstand zu den nebenliegenden Tasten und die Gefahr sich öfter mal zu vertippen. Wie sich das im Alltag anfühlt, verraten wir euch etwas später.

Beleuchtung:

 

Alle Tasten sind einzeln beleuchtet und man kann mittels der Funktionstasten verschiedene Einstellungen und Muster vornehmen. Als Steuerungssoftware gibt es die Portal Software, auf die wir im nächsten Absatz näher eingehen. Zum Beleuchtungsumfang gehören 19 verschiedene LED Farbmodi, welche von statisch und atmend bis zum Regenbogeneffekt reichen. Die meisten Animationen sind auch veränderbar wie zum Beispiel die Farbe oder Richtung in der sich der Effekt ausbreitet. Reaktive Effekte wie Tastendruckeffekte oder CPU-Auslastungseffekte runden das Paket ab.

Software:

  

Die Cooler Master Software mit dem Namen „Portal“, sieht sehr übersichtlich und aufgeräumt aus. Es gibt jede Menge Optionen für die verschiedenen Farbeffekte aber trotzdem keinen Überfluss. Die vier Tabs widmen sich jeweils einem Gebiet. Im LED Tab geht es um die Beleuchtung, bei den Makros kann man wie gewohnt Tastenfolgen aufzeichnen und beliebigen Tasten zuweisen und im Tastenbelegungstab kann jede einzelne Taste verändert werden. Letztlich gibt es noch die obligatorischen Profile. Eine Cloudsynchronisierung wird hier leider nicht angeboten. Die Software lässt sich leicht und intuitiv bedienen.


Praxistest 

Spielen:


Nun zum interessanten Teil, dem Spiele- und Office-Erlebnis. Als Spiele haben wir uns Apex Legends, Call Of Duty BO4 und Dota2 herausgesucht. In Shootern macht die Tastatur eine passable Figur. Die Tastenanschläge fühlen sich superschnell und reaktionsfreudig an und durch die etwas leiseren Switche wird man nicht die ganze Zeit beim Spielen gestört. Bei anderen Tastaturen mit lauten Switchen mussten wir teilweise das Micro unempfindlicher stellen, damit die Mitspieler nicht immer die Tastatur hören. Auch in Dota2 sind unsere Erfahrungen gut gewesen, doch in hektischsten Situationen waren uns die Abstände von 2mm zwischen den Tasten etwas zu eng, mehr als einmal konnten wir nicht die richtigen Fähigkeiten wie gewünscht ausführen, da wir einfach mehrere Tasten erwischt haben. Als Vergleich: eine Standardtastatur hat im Schnitt fast 6mm Abstand zwischen den Tasten.

Office:
Wir nutzen die Tastatur über eine Woche hinweg im Arbeitsalltag mit Office, Outlook und Chatprogrammen. Auch nach langen Arbeitstagen mit vielen Tastenanschlägen fühlen sich unsere Finger nicht müde an. Die Tasten reagieren auf sehr wenig Druck und fühlen sich genau richtig an. Aber auch hier ist uns eine Tastatur mit mehr Abstand zwischen den Tasten lieber. Das kann aber auch der persönlichen Vorliebe oder unseren langen Fingern liegen. Daher sollte ein Interessent am besten einen Test in einem Kaufhaus machen, bevor man sich für diese Art der Tasten entscheidet. Ein weiteres Manko ist die fehlende Handballenablage, welche aber bei ultrakompakten Tastaturen nicht zum Standard gehört. Wir empfehlen daher eine eigene Ablage zu nehmen, da es sich doch auf Dauer angenehmer anfühlt und die Gelenke schont.

Fazit

Für etwa 125€ bekommt der Nutzer einen tolle mechanische Tastatur in einem schönen, minimalistischen Design. Die Switche sind leise und haben einen kurzen Auslöseweg. Wir sehen den größten Nutzen als portable Tastatur auf Reisen. Für echte Pro Gamer oder lange Office Sessions würden wir lieber eine Tastatur mit einem größeren Tastenabstand empfehlen. Bei der Preisklasse hätten wir uns außerdem Aufstellfüße gewünscht, da sonst eine Ermüdung der Finger wahrscheinlicher ist. Wen all das nicht stört, der ist mit der SK 630 RGB Tastatur aber bestens bedient. Wir vergeben wohl verdiente 8,6 von 10 Punkte und damit unsere Empfehlung.

PRO
+ angenehme Tastenlautstärke
+ kurzer Tastenanschlag
+ gute, schlanke Software

KONTRA
– keine Aufstellfüße
– kurze Tastenabstände

Wertung: 8.6/10

 

Produktlink
Software
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek OPHION M EVO ALS im Review



Das OPHION M EVO von Raijintek, ist das jüngste erfolgsorientierte Gehäuse für Enthusiasten. Bekannt für auffällige und schlüssige Designs, bietet uns Raijintek mit dem OPHION M EVO ALS oder auch TGS eine neue Alternative zu den anderen ITX und mATX Gehäusen auf dem Markt. Die Stahlbasis wird von exzellent verarbeiteten Aluminium-Seitenteilen verziert und besitzt einen eigenen minimalistischen Stil. In unserem Review schauen wir auf den Airflow und das Design, sowie die Verarbeitung im Einzelnen.


 
 

Wir bedanken uns bei Raijintek und Caseking für das entgegengebrachte Vertrauen und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Umverpackung ist ein Karton, welcher mit dem Gehäuse und den Daten des OPHION M EVO bedruckt ist. Es zeigt zwei Auswahlmöglichkeiten, einmal mit und einmal ohne TG. Wir haben die doppelseitig mit Aluminium verzierte Version gewählt. Im inneren wird das Gehäuse durch eine Folientüte und zwei Schaumstoffpolster geschützt.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse, ein festinstalliertes hochwertiges PCIe Riserkabel und eine kleine Tüte mit Schrauben für die Laufwerks- und Mainboard-Montage. Eine kleine Broschüre bietet uns einen Einblick in die Möglichkeiten des OPHION M EVO ALS.


Technische Daten:

Technische Daten – Raijintek OPHION M EVO ALS  
Maße 231 x 365 x 453 mm (B x H x T)
Material Aluminium (anodisiert, gebürstet), Stahl,
Materialstärke 2 mm (Aluminium), 0,8 mm (Stahl),
Gewicht 5,89 kg
Volumen 20,1 l
Formfaktor Mini-ITX, mATX
Lüfter insgesamt möglich 3x 120 / 2x 140 / 2x 200 mm (Deckel)
1x 120 / 140 / 1x 200 mm (Boden)
Radiatoren insgesamt möglich 1x 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm (Deckel, max. 28 mm Dicke)
Staubfilter Deckel (abnehmbar), Boden (abnehmbar)
Laufwerksschächte max. 5x 2,5 Zoll / 3x 3,5 Zoll
Netzteil ATX, SFX (optional)
I/O-Panel 1x USB 3.0 Typ C (interne Anbindung)
1x USB 3.0 Typ A (interne Anbindung)
Maximale Maße CPU-Kühler-Höhe: 82 mm, Maximale Grafikkartenlänge: 410 mm,
Maximale Grafikkartenhöhe: 55 mm (Dual-Slot)
Besonderheit PCIe-3.0-x16-Riser-Modul für GPU-Montage, Mainboard invertiert
Garantie 2 Jahre



Details

 

Die beiden Seitenteile bestehen, wie auch die Front, aus Aluminium mit gebürsteter Oberflächenstruktur. Das Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten und besitzt seitlich kleine Bohrungen, die der Belüftung dienen. Die Kanten der Seitenteile sind abgeschrägt und glänzen Silber. Gehalten werden die Seitenteile von vier kleinen Schrauben. Sie sitzen versenkt in 2 mm dickem Aluminium und passen sich optisch perfekt an den Minimalismus an. Die innere Grundstruktur ist komplett aus 0,8 mm Stahl gefertigt.

 

Das Frontpanel ist einfach, es gibt den Startbutton in der Mitte der Front. Dieser besteht aus Kunststoff und ist beleuchtet. Seitlich sitzen zwei USB-Anschlüsse. USB-C und USB 3.0 bieten euch die nötige Konnektivität, um ein Smartphone zu laden oder für einen USB-Stick. Wer den Kopfhörer-Anschluss oder mehr USB-Anschlüsse benötigt wird hier leider enttäuscht.

 

Der Boden ist komplett perforiert und zeigt uns vier Füße, diese sind mit Gummis versehen. Diese sind rutschfest und entkoppeln gleichzeitig. Das Mesh ist ein Staubschutz aus fein durchlöchertem Kunststoff. Es wird von Magnetstreifen am Stahl des Gerüstes gehalten. Bis zu einem 200 mm Lüfter können wir im Boden verbauen.

 

Ebenso befindet sich auf der Oberseite auch ein Mesh-Gitter. Darunter haben wir mehrere Löcher und Nuten für die Radiatoren und Lüfter-Montage. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, ebenso fehlen ein Fan-Controller und RGB-Elemente. Das Mesh schließt plan mit der Oberfläche an den Kanten ab. Bei einer Montage von Lüftern stehen die Schrauben nicht ab, da die Schlitze leicht versenkt sind. Die Oberseite ist komplett festgenietet und lässt sich nicht entfernen. Die Spaltmaße sind sehr gut, was von einer hochwertigen Montage während der Herstellung zeugt. Unter der Oberseite haben bis zu 3x 120 mm Lüfter oder zwei 200 mm Lüfter Platz.

 

Der Innenraum ist in zwei Abteile geteilt. In hier sichtbaren Seite sitzt das Netzteil und endet das Riserkabel im Mainboard. Erkennbar sind die kleinen Löcher für die SSD links an der Mittelwand. Die Schrauben werden vorab mit Gummigleitern an die SSD montiert und damit sehr einfach an der Wand installiert. Oben drüber sehen wir eine Öffnung für diverse Kabel oder Schläuche, sowie eine entfernbare Strebe. Diese wird uns noch nützlich sein. Das Gehäuse, beziehungsweise das Mainboardtray ist invertiert und über Kopf eingebaut. Das werden wir im praktischen Teil noch genauer erkennen.

 

Perforiert ist, wie der Boden auch, ebenso die Rückseite. Um diese Möglichkeit nicht zu verschweigen, könnte hier auch ein Lüfter seinen Platz finden. Im Inneren kann ein kleiner Lüfter von 80 mm und von außen auch 120 mm installiert werden. Auch wenn es dafür nicht vorgesehen ist, finde ich die offene, luftfreundliche Struktur ansprechen. Wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir auch die Anordnung spezieller Löcher in dem Muster. Diese erlauben uns auch die Montage von Laufwerken aller Art. Zwei 2,5″ Laufwerke passen nebeneinander.


Praxistest 

 

Schauen wir uns die Installation genauer an. Nach dem entpacken und der wenigen Bauteile sortieren, setzen wir das Netzteil, ein SFX 450 Watt von Corsair, über Kopf an. Bei unserem Beispiel ist zu erkennen, dass das Netzteil mit dem Lüfter zur Innenseite installiert ist. Der Abstand ist sehr gering und wir sollten das Netzteil so drehen, dass der Lüfter nach außen schaut. Ein Verlängerungskabel führt direkt zur unteren Rückseite des Raijintek OPHION M EVO ALS.

 

Die Auflösung sehen wir hier. Würde das Netzteil wie gewohnt installiert werden, ständen die Kabelstränge im Konflikt mit größeren Mainboards. So wie es im Raijintek OPHION M EVO ALS montiert wird, gehen die Kabel nach oben weg und knicken kurz darauf in die richtige Richtung. Findige Modder können sich hier austoben. Im linken Bild sehen wir, dass die Schläuche der AIO ausreichen, aber doch sehr ungewöhnlich verlaufen. Ebenso verläuft das Riserkabel aktuell über die CPU, dies ändern wir jedoch noch. Der RAM wird stramm unter den AIO-Schläuchen verbaut. In dieser Installation herrscht ein Airflowmangel. Eine Kühlung wird von der Oberseite und Unterseite unterstützt. Daher werden wir diese Installation noch überarbeiten.

 

Installiert wird eine 240 mm All-in-One Wasserkühlung von ID-Cooling um die Kompatibilität und die Kühlleistung zu beurteilen. Die Schrauben schließen wir zu erwarten sauber unter dem Mesh ab. Die Montage ist etwas kniffeliger, da die beiden Schläuche links und rechts des Radiators verlaufen. Somit müssen wir den Mittelsteg des Mainboardtrays entfernen und montieren ihn später wieder. Wer genau hinschaut erkenn einen Zwischenraum in der Front. Dort passen zwei 2,5″ Laufwerke übereinander. Alternativ auch zwei SSDs.

 

Die Grafikkarte wird auf der Rückseite des Mainboards mit dem 380 mm langen Riserkabel montiert. Die hier verbaute RTX 2060 Super von KFA2 hat sehr viel Platz. In den folgenden Bildern zeigen wir euch, dass das Riserkabel sehr stramm sitzt, wenn wir es nicht direkt über die CPU verlegen. Fünf Zentimeter mehr Länge wären sinnvoll gewesen. Die Grafikkarte sitzt sehr gut an ihrem Platz und bekommt genügend Luft. Grafikkarten dürfen insgesamt bis 410 mm lang sein. Der Praxistest ergab aber keinerlei Abbrüche oder Fehler.

 

Das gesamte Montieren der Bauteile verlief entspannt. Wir fanden keine Problemstellen und sind mit der internen Aufteilung der beiden Kammern sehr zufrieden.

Temperaturverhalten und Dämpfung

 

Um die Temperaturauswirkungen der fehlenden Lüfter zu testen, haben wir dem Raijintek OPHION M EVO ALS einen Lüfter in den Boden gesetzt. Ebenso haben wir den Lüfter deaktiviert und als Target die Grafikkarte hinter dem Mainboard mehr als 14 Testdurchläufen gewidmet. Dadurch konnten wir ein paar Informationen zu dem Verhalten des Raijintek OPHION M EVO ALS bekommen. Die Idle-Temperatur der KFA1 RTX 2060 Super 8GB liegt mit zugeführter Luft bei 41° Celsius. Entfernen wir den 120 mm Lüfter, bekommen wir eine Temperatur von 43° Celsius.
Dieser Anstieg wird uns auch im Last-Zustand bestätigt. Während Firestrike und Furmark sich die Klinke in die Hand geben, erreichen wir 64° Celsius in der Spitze und mit dem Lüfter kommen wir auf 61° Celsius. Eine Dämpfung durch das Seitenteil konnten wir nur im Bereich der Messtoleranz von 1-2 dB(A) wahrnehmen. Die Lüfter der Grafikkarte, sowie ein montierter Luftkühler mit maximal 82 mm Höhe, zeigen auf die perforierte Seitenwand und ziehen auch von dort kühle Luft. Wir empfehlen aber für die Best mögliche Kühlleistung einen Lüfter im Boden, am besten einen 200 mm Lüfter.


Fazit

Das Raijintek OPHION M EVO ALS ist ein sehr elegantes und zeitloses Gehäuse. Es bietet uns eine saubere Optik und genügend Platz, um eine potente High-End Grafikkarte mit einem schönen ITX oder mATX Mainboard in kleinstem Raum unterzubringen. Die permanent perforierten Seitenteile und das durchdachte Laufwerks-Management überzeugen uns. Das Gewicht ist sehr gering und auch die einfache Netzteilmontage überrascht. Die ALS Variante ist optisch weniger interessant, bietet aber genügend Fläche für eine Dämpfung von innen. Mit der TG Variante und dem 3 mm Temper-Glas wird das Raijintek OPHION M EVO für jeden eine Alternative. 


PRO
+ Material
+ Design
+ Management
+ Netzteilmontage
+ Airflow mit Lüftern sehr gut
+ Magnetische Staubfilter
+ Sehr gut für Wasserkühlung geeignet
+ Grafikkartenlänge
+ Viele Montage-Bohrungen
+ USB-C

Neutral
– Kein Lüfter
– Kein Lüfter Hub
– Nur einmal Front USB-A 3.0

Kontra
– Nichts


Wertung: 9.1/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein PC-Kühlung

SilentiumPC Navis RGB 240 im Test

 

SilentiumPC bietet mit der Navis RGB-Serie drei verschieden Große All-In-One Wasserkühlungen an. Diese sind in den Größen 120/240/280 mm erhältlich. Wir uns für die 240 mm Variante entschieden, welche performanceorientiert sein soll. Wie gut die Navis RGB 240 wirklich performt und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der Navis RGB 240 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, der Produktname sowie eine Abbildung zu sehen. Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen.

 



Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Die größeren Bauteile befinden sich zusätzlich in Kunststofffolien, um diese vor Staub und Ähnlichem zu schützen. Der hinterlassene Spruch von SilentiumPC ist eine ganz witzige Idee.


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 240 selbst finden wir hier auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den RGB-Controller und die Bedienungsanleitung. 


Technische Daten

SilentiumPC Navis RGB 240
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
89 x 75 x 45 mm (L x B x H)
275 x 120 x 28 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 800 – 2.300 U/Min
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), RGB 4-Pin
Pumpe MTTF: 50.000 Stunden
Drehzahl: 2.500 U/Min
Anschluss: SATA, RGB 4-Pin
Garantie 2 Jahre

 

Im Detail

 

Bei der Navis RGB 240 kommt eine Kombination aus Pumpe und Kühler zum Einsatz. An der Pumpe befinden sich neben den Schläuchen auch zwei Kabel, eines davon ist mit einem 12V 4-Pin Anschluss für die RGB-Beleuchtung und ein SATA-Stromanschluss, womit die 12 V Pumpe betrieben wird. Die 58 x 52,5 mm große Bodenplatte besteht aus Kupfer. Im Kunststoffrahmen befinden sich vier Bohrungen, dort werden die Befestigungsstege angebracht.



 

Der Radiator ist, wie auch bei anderen All-In-One Wasserkühlungen, aus Aluminium gefertigt. Die beiden Schläuche, die Radiator und Pumpe miteinander verbinden, sind mit einer Länge von 380 mm für die meisten Systemkonfigurationen ausreichend dimensioniert.



 

Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um zwei Sigma HP RGB 120 mm Lüfter, diese sind mit adressierbaren RGB-LEDs ausgestattet. Durch die milchigen Rotorblätter können die Farben der LEDs gut wiedergegeben werden. Die Lüfter verfügen über zwei Anschlüsse, einen 4-Pin PWM Anschluss zur Stromversorgung und einen 12V 4-Pin RGB Anschluss für die Beleuchtung.





Für diejenigen die auf ihrem Mainboard keinen 12V 4-Pin RGB Anschluss besitzen, liegt ein Nano RGB Controller bei. Mit diesem Controller können der Beleuchtungsmodi, die Geschwindigkeit des Farbwechsels und die Farbe eingestellt werden.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler SilentiumPC Navis RGB 240
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Navis RGB 240 in ein bestehendes System ist etwas fummelig, da man die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben erst fixieren kann, wenn man den Kühlkörper festschraubt. So kommt es beim Anbringen immer wieder dazu, dass die Durchsteckschrauben hinten herausfallen und wir die Abstandshalter samt Kühlkörper wieder neu ansetzen müssen. Hier ist es empfehlenswert, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder das Ganze zu zweit zu erledigen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter geht dagegen leicht von der Hand.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung kann über mehrere Wege gesteuert werden, einmal über den mitgelieferten Controller, über einen Aurora Sync controller, welcher sich in SilentiumPC Armis TG RGB Gehäusen befindet oder das Mainboard. Folgende Mainboardbeleuchtungen werden unterstützt, ASROCK POLYCHROME SYNC, ASUS AURA, EVGA RGB HEADER, GIGABYTE RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Sowohl der Kühlkörper als auch die Lüfter werden gut von den verbauten LEDs ausgeleuchtet, auch die Farben werden gut wiedergegeben.


Temperaturen 



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Die Navis RGB 240 bietet eine wirklich gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU gerade mal 50 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei der maximalen Drehzahl von ca. 2200 Umdrehungen pro Minute sind es 47 °C. Dabei zu beachten ist natürlich, dass die Pumpe durchgehend mit maximaler Drehzahl von ca. 2500 Umdrehungen arbeitet und die Drehzahl nicht verändert werden kann.


Lautstärke 

Zur Lautstärke, man hört durchgehend die Pumpe und die Lüfter arbeiten, beide sind dabei aber nicht wirklich auffällig. Beim Gaming ist die Navis RGB 240 dann nicht mehr wahrzunehmen, da die Grafikkarte diese schnell übertönt. Auch unter Prime95 wird sie nicht auffällig laut, nur bei voller Drehzahl der Lüfter sieht das Ganze anders aus.


Fazit

Die Navis RGB 240 ist aktuell für ca. 64 € erhältlich. Trotz des niedrigen Preises erhält man eine All-In-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung, guter Verarbeitung und RGB-Beleuchtung. Leider kann die Pumpengeschwindigkeit nicht verändert werden, auch die Montage erwies sich als fummelig. Somit verdient sich die Navis RGB 240 8,5 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistungs-Award.


PRO
+ Preis
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ RGB/Lüfter-Controller
+ RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Pumpengeschwindigkeit nicht ersichtlich/einstellbar
– Montage

 
Wertung: 8,5/10


Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Scythe Big Shuriken 3 im Test

Scythe hat die dritte Version des Big Shuriken CPU-Kühlers herausgebracht, dieser hat im Vergleich zur zweiten Generation einige Neuerungen erhalten. Dazu zählen zum Beispiel ein asymmetrisches Kühlkörperdesign und der neu entwickelte Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter mit einer Bauhöhe von 17 mm. Wie sich der 69 mm hohe CPU-Kühler in der Praxis schlägt, seht ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des Big Shuriken 3 kommt im typischen Scythe Design mit japanischen Schriftzeichen. Darauf zu sehen sind der Produktname, das Scythe-Logo, die technischen Daten samt technischer Zeichnungen und Abbildungen des CPU-Kühlers. In einer Darstellung ist dieser auch im eingebauten Zustand zu sehen.

 

Öffnet man den Karton, wird man zuerst von einem zusätzlichen Satz Schrauben begrüßt, welcher für den Einsatz eines 25 mm hohen Lüfters gedacht ist. Darunter befindet sich das Montagematerial und der Big Shuriken 3.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Big Shuriken 3, Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, eine Anleitung, ein zusätzlicher Satz Schrauben für einen 25 mm hohen Lüfters und Wärmeleitpaste.

Technische Daten:

Scythe Big Shuriken 3
Maße 122 x 122 x 69 mm (inkl. Lüfter)
Gewicht 475 g (inkl. Lüfter)
Sockel Intel LGA 775 / 115x / 1336 / 2011(V3) / 2066
AMD AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
Lüftermaße 120 x 120 x 17 mm
Lüfterdrehzahl 300 – 1800 U/min
Geräuschpegel 2,7 – 30,4 dBA
Luftdurchfluss 14 – 86,29 m³/h
Statischer Druck 0,23 – 1,35 mmH2O
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)


Im Detail

 

Zuerst zum neu entwickelten Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter, welcher auf der Oberseite des Kühlkörpers sitzt. Dieser besitzt eine Bauhöhe von 17 mm und einen Drehzahlbereich von 300 – 1800 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei 2,7 – 30,4 dBA liegen. Auf der Unterseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan, denn diese ist asymmetrisch und so auslegt, dass sie nicht mit dem I/O-Shield kollidiert und eine uneingeschränkte RAM-Kompatibilität bietet. Die Bodenplatte sowie die fünf 6 mm Heatpipes bestehen aus einem vernickelten Kupfer.

 

Von der Seite betrachtet kommt die geringe Bauhöhe von 69 mm zur Geltungung. Die fünf Heatpipes verteilen sich über den kompletten Kühlkörper. Auf der anderen Seite befindet sich noch ein schwarzes Abdeckblech, welches mit dem Scythe-Logo versehen ist.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau geht relativ einfach von der Hand und ist in kürzester Zeit erledigt. Bei einem AMD System kann die Backplate des Mainboards weiterverwendet werden, bei einem Intel System kommt die mitgelieferte Backplate zum Einsatz. Wir haben den Big Shuriken 3 auf zwei verschiedene Weisen eingebaut, um zu sehen, ob dies auch möglich ist. Die erste Variante wird von Scythe empfohlen, denn so gibt es keinerlei Einschränkung beim Arbeitsspeicher. Je nach Mainboard wird dabei auch, falls verwendet, die verbaute M.2-SSD mit gekühlt. Bei Variante zwei wurde der Kühler, um 180° Grad gedreht verschraubt. So ragt der Kühler über den Arbeitsspeicher, dieser ist in unserem Fall 42 mm hoch. So kann Arbeitsspeicher mit einer maximalen Höhe von ca. 50 mm verwendet werden, vorausgesetzt der Big Shuriken 3 wird auf diese Weise verbaut.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Der Big Shuriken 3 bietet für seine Größe eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU nur 63 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei 1800 Umdrehungen pro Minute sind es 58 °C.

Lautstärke 

Zur Lautstärke des Scythe Big Shuriken 3. Der Sweetspot liegt bei dem verwendeten Kaze Flex 120 Slim bei ca. 750 Umdrehungen pro Minute, ab da nimmt man langsam den erzeugten Luftstrom wahr. Beim Gaming ist der Lüfter nicht aus dem System herauszuhören, da die anderen Komponenten lauter sind. Selbst bei maximaler Drehzahl wird der Lüfter nicht übermäßig laut.

Fazit

Der Big Shuriken 3 von Scythe ist aktuell für ca. 40 € im Handel erhältlich. Mit seinen kompakten Ausmaßen ist dieser besonders für Nutzer von ITX-Systemen interessant und trotz der geringen Größe wird eine gute Kühlleistung geboten. Auch die Verarbeitung und die einfache Montage überzeugen, dazu kommt die gute RAM-Kompatibilität. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


PRO
+ RAM-Kompatibilität
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Montage

KONTRA
– Preis

 
Wertung: 8,5/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Q500L im Test

Mit dem Cooler Master Q500L schauen wir uns heute ein sehr kompaktes Gehäuse an. Obwohl das Q500L nahezu dieselben Abmessungen wie das Q300L aufweist, passt hier ein ATX System samt potenter Hardware hinein. Eine weitere Besonderheit ist, dass Mainboards auch invertiert verbaut und das „Front I/O“ in vier verschiedenen Positionen angebracht werden kann. Wie gut das in der Praxis funktioniert wollen wir euch nun in unserem Test näherbringen.

 
 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Q500L ist einfach gehalten. Auf dem Karton aus brauner Wellpappe finden sich Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sowie eine einfache Abbildung des Gehäuses und ein paar Informationen zu den technischen Daten.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiebestimmungen​
  • Kabelbinder​
  • Diverse Schrauben​
  • Gummipuffer​


Details

Technische Daten – Cooler Master Q500L  
Abmessungen
Gewicht
Material
386 x 230 x 381 mm (L x B x H)
4 kg
Stahl, Kunststoff
Motherboard Unterstützung ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke Unterstützung 2x Träger (je Träger 1x 3,5″ oder 2x 2,5″)
Front I/O 2x 3,5 mm Audio Klinke
2x USB 3.0
Lüfter Unterstützung Hinten: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Unten: 2x 120 mm
Oben: 2x 120 oder 2x 140 mm
Radiator Unterstützung Hinten: 1x 120 mm Radiator
Oben: 1x 120/240 mm Radiator
Maximale Grafikkartenlänge
Maximale CPU Kühlerhöhe
360 mm (270 mm wenn PSU länger als 160 mm)
160 mm



Details

 

Schauen wir uns zunächst einmal die Front und den Deckel an. Neben der Besonderheit, dass das I/O Shield sich weder an Front noch an Deckel befindet, bilden die Abdeckungen mit ihrem modernen Muster auch gleich den Staubschutz. Die Abdeckungen haften magnetisch am Korpus und lassen sich daher sehr einfach reinigen. Unter der Abdeckung finden wir am ganzen Gehäuse Öffnungen in Form kleinerer Löcher, damit ist das Gehäuse recht offen gestaltet. Zudem bietet dieser Aufbau die Möglichkeit das Gehäuse zu drehen und das Mainboard somit invertiert zu verbauen.




Die linke Seite ist mit einer leicht getönten Acrylscheibe ausgestattet. Dabei ist die Scheibe über vier Schrauben, die sich per Hand öffnen lassen, mit dem Gehäuse verbunden. Das I/O Panel ist ebenfalls über vier Schrauben mit dem Korpus verbunden und kann wahlweise an allen vier Seiten montiert werden. Im Bereich direkt hinter der Front befindet sich eine Aufnahme für ein ATX Netzteil. Die Halterung kann ganz individuell verschoben werden. Im Mainboardtray ist eine große Öffnung vorhanden, durch die später ein problemloser Zugriff auf die Backplate des CPU Kühlers möglich ist. Zudem befinden sich seitlich vier Durchführungen für Kabel. Scharfe Kanten sind an den Öffnungen nicht zu finden, hier hat Cooler Master sauber gearbeitet. Der Platz im Inneren ist ausreichend für ein ATX Mainboard, eine bis zu 360 mm lange Grafikkarte und bis zu 160 mm hohe CPU Kühler.




Auf der rechten Seite finden wir eine Abdeckung aus einem schwarzen Stahlblech. Auch dieses Seitenteil ist über 4 Schrauben mit dem Korpus verbunden. Hinter der Abdeckung finden wir zwei Bleche auf welche wir jeweils ein 3,5“ oder zwei 2,5“ Laufwerke verbauen können. Der Platz ist ausreichend bemessen, sodass hier auch das spätere Verlegen der Kabel kein Problem darstellen sollte.




Da beim Cooler Master Q500L das Netzteil hinter der Front verbaut wird, ist natürlich kein Einbauplatz auf der Rückseite zu finden. Doch der Stromanschluss für das Netzteil ist hier oben links zu finden. Neben der Öffnung für das I/O Shield des Mainboards, sieben Erweiterungsslots und dem für den 120 mm Lüfter vorgesehenen Platz finden wir hier nichts weiteres.


 

Der Staubschutz an der Unterseite ist etwas anders befestigt als der Filter der Front und des Deckels. Hier fixieren kleine Gummistöpsel den Staubfilter am Korpus. Die Gummifüße, auf denen das Gehäuse steht, lassen sich einfach entfernen und am Deckel montieren, sodass das Gehäuse einmal um 180 Grad gedreht werden kann.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Seasonic Focus Platinum 750w


Wir verbauen in das Cooler Master Q500L ein leistungsstarkes System mit dem Hang zur erhöhten Wärmeentwicklung. Hierbei ist es wichtig, dass der Radiator, der die Temperatur des Prozessors in Zaun halten soll, möglichst gut mit Luft versorgt wird.


Einbau



Die Verarbeitung des Gehäuses ist trotz des günstigen Preises sehr gut. Zudem testen wir auch gleich die Modularität an, denn das Gehäuse lässt sich komplett auf den Kopf stellen. Dazu werden einfach die Standfüße von der Unterseite auf die Oberseite montiert. So kann das Gehäuse auch links aufgestellt werden. Vom Platz her haben wir auch alles ausgeschöpft, denn größer dürften Netzteil, Grafikkarte und Radiator nicht sein. Ab Werk ist nur der Lüfter im hinteren Bereich vorhanden. Der Platz hinter der Front wird vom Netzteil eingenommen. So saugt der Stromversorger die Luft von vorne an und befördert sich am Gehäuseboden nach außen. Wenn ein ITX Mainboard verbaut wird, dann kann das Netzteil auch am Boden montiert werden.


Temperaturen

 

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.
Die Lüfter können mit bis zu 2.100 U/Min. drehen und lassen sich bis 400 U/Min. herunterregeln. Daher setzen wir im Test drei feste Drehzahlen ein.

In den Temperaturen macht sich bemerkbar, dass der Lochabstand für eine schlechtere Kühlperformance sorgt. Das ist ersichtlich, wenn wir die im Temperaturen bei im Gehäuse verbauter Kühlung mit einem freien Aufbau vergleichen. Die Lautstärke des mitgelieferten 120 mm Lüfter ist so niedrig, dass dieser aus dem System nicht herauszuhören ist.


Fazit

Das Cooler Master Q500L ist derzeit bereits für sehr günstige 48,95 Euro im Handel erhältlich. Und trotz der kompakten Abmessungen bekommt der Nutzer ein Gehäuse mit vielen Möglichkeiten und ausreichend Platz. Allerdings mit Beschränkungen bei der Länge des Netzteils ab einer gewissen Grafikkartenlänge. Die Verarbeitung ist in gesamt sehr gut, das Gehäuse ist stabil und hat keinerlei scharfe Kanten. Was wir jedoch bemängeln sind die Lochabstände, die den Luftstrom behindern und die Kühlperfomance insbesondere beim Einsatz von Kompaktwasserkühlungen verringern. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Verhältnis aus Preis und Leistung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Invertiertes Layout möglich
+ Modulare Aufhängung für Netzteil
+ Preis

Kontra:
– Lochabstand an Lüftungsöffnungen

 

 

Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry DW 9000 Slim im Test

Wer auf der Suche nach einer mobilen All-In-One-Lösung ist, der kann derzeit beim Tastaturen-Profi CHERRY fündig werden. Das Know-How des Unternehmens lässt sich bis auf das Jahr 1973 mit der Fertigung ihrer ersten Computer-Tastaturen zurückführen und ist heute der älteste Hersteller von Computer-Tastaturen. Zehn Jahre später setzt CHERRY mit der Entwicklung und der Produktion der MX Switches ein weiteres Denkmal, welche auch heute noch für erstklassige Qualität stehen.

Wir sind sehr gespannt auf die DW 9000 SLIM, die nebenbei immerhin in Deutschland designed wurde und nehmen besonders die Akkulaufzeit und kabellosen Übertragungstechnologien für verschiedene Endgeräte in den Fokus.

 

 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CHERRY für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die DW 9000 SLIM wird in einer unspektakulären weißen Pappschachtel geliefert, die vordergründig Tastatur, Maus und RF-Dongle zeigt. Auf der Rückseite befinden sich darüber hinaus einige Stichpunkte zu den Funktionen, Inhalt und Systemvoraussetzungen. Auf der rechten Seite der Verpackung weist uns ein Aufkleber auf das deutsche Layout hin.

Inhalt

 

Zum Lieferumfang gehören natürlich die Tastatur und Maus selbst, eine Bedienungsanleitung ein USB-Kabel zum Aufladen der Akkus, und ein USB-RF-Dongle, welches sich innerhalb der Mausunterseite versteckt hält. Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachig verfasst.


Technische Daten

Technische Daten – CHERRY DW 9000 SLIM
 
Abmessungen Tastatur 440 x 130 x 15mm
Abmessungen Maus 99 x 62,5 x 33,5mm
Gewicht (T/M)
Material
Farbe
650g / 90g
Kunststoff/Metall
Schwarz/Bronze
Anzahl Tasten (T/M)
Beschriftungslayout
Akkulaufzeit (T/M)
105 + 6 / 6
Standard
650mAh / 550mAh
Tastentechnologie
Abtastung
Auflösung
Funkreichweite
CHERRY SX
Optisch (Sensor: Pixart)
600dpi / 1000dpi / 1600dpi (umschaltbar
10m
Kabel 120 cm
 
Details



Der erste Eindruck der DW 9000 SLIM ist durchaus positiv zu bewerten. Die Verarbeitungsqualität des Chiclet-Layouts mit Nummernblock ist absolut hochwertig, das Gewicht des Keyboards ist sehr ausgewogen und das erweiterte Layout bietet drei für den Office-Betrieb unerlässliche Sondertasten. Eine Browser-Taste, eine Taschenrechner-Taste und eine Windows-Lock-Taste.


 

Schade ist aber, dass das Keyboard keine integrierte Höhenverstellbarkeit bietet, sondern stattdessen auf Gummifüße setzt, die vormontiert werden müssen und die Mobilität des Keyboards ein wenig einschränken.





Doch selbst während des Einsatzes der Gummifüße verliert das Keyboard nicht an Festigkeit, denn es enthält eine eingebaute Metallplatte, die ihr maximale Standfestigkeit und Stabilität verleiht.





Bei den Tasten setzt CHERRY auf die Verwendung von hochwertiger SX-Scherenmechanik mit geringem Tastenhub und verwendet ein gelasertes Beschriftungslayout der Tasten, die mit einer Lebensdauer von über 10 Millionen Betätigungen angegeben werden.



 

Sowohl die Tastatur als auch die Maus lassen sich über Bluetooth verbinden oder dank einer integrierten USB-Dongle auch mittels RF bedienen. Es ist auch möglich, schnell zwischen beiden Verbindungsarten umzuswitchen. So können die Peripheriegeräte z.B. via Bluetooth mit dem PC verbunden werden, während der USB-Dongle an einer Konsole wie der Xbox eingesteckt bleibt. Durch die Betätigung eines kleinen Schalters kann nun zwischen der PC- und Xbox-Bedienung gewechselt werden. Beide Geräte bieten einen fest integrierten Akku. Während der Akku der Tastatur mit 650mAh angegeben wird, leistet der in der Maus bis zu 550mAh. Der Batteriestatus der Geräte wird durch LED-Anzeigen visualisiert. Bei leeren Akkus können die Maus und die Tastatur über das mitgelieferte USB-Kabel wieder aufgeladen werden.


 

Die optische Maus bietet eine Auflösung von wahlweise 600 dpi, 1000 dpi oder 1600 dpi, welche über eine Taste auf der Mausoberseite angepasst werden kann. Darüber hinaus bietet sie fünf weitere Tasten für Rechts-Klick, Links-Klick, Scroll-Rad; Browser vor und Browser zurück.


Praxistest

Die CHERRY DW 9000 SLIM wurde unter Windows 10 und der Xbox One getestet und funktioniert bei beiden Geräten sofort, wobei die Verbindung zur Xbox nur über die RF-Dongle hergestellt werden kann. Die CHERRY DW 9000 SLIM bietet für ihre geringe Höhe einen sehr guten und gewohnten Anschlag. Beide Geräte sind für mobile und stationäre Anwendungen gleichermaßen geeignet, besonders die Tastatur hinterlässt einen sehr langlebigen Eindruck. Vielschreibern wird jedoch die Handballenauflage an der Unterkante der Tastatur und eine integrierte Höhenverstellbarkeit fehlen. Die Maus ist zwar kompakt und gut verarbeitet, könnte aber haptisch verbessert werden, indem ihr mehr Grip und Gewicht verliehen würde. Der Steckplatz für das USB-Dongle ist in der Maus integriert und so hält das Dongle magnetisch und kann somit nicht verloren gehen. Innerhalb des Lieferumfangs befindet sich außerdem eine kleine Tragetasche für die Maus. Frei programmierbare Tasten suchen wir bei der DW 9000 SLIM vergeblich, bis auf die „Büro-Üblichen“ Tasten lassen sich keine Modifikationen an der Tastatur durchführen. Dafür halten die Akkus bislang über den gesamten Testzeitraum und mussten bisher nicht aufgeladen werden.



Fazit

In Anbetracht des aktuellen Preises von Rund 75€ bietet das CHERRY DW 9000 SLIM solide Features, die für verschiedene Einsatzzwecke sehr gut geeignet sind und nur für wenige Einsatzzwecke ein paar Wünsche offen lassen. Optimal ist die Tastatur für herkömmliche Büroanwendungen. Vielschreibern würde die Handballenauflage jedoch fehlen. Als mobile Zweittastatur ist sie ideal, erst recht dann, wenn sie beispielsweise im Konferenzalltag mitgenommen werden muss. Als Wohnzimmertastatur für Streaminganwendungen ist sie ebenfalls sehr gut einsetzbar. Gelegentliches Gaming ist kein Problem mit der DW 9000 SLIM, da die Tastatur alle grundsätzlichen Features mitbringt. Für professionelleres Gaming ist die Maus jedoch für unseren Geschmack zu leicht und bietet eine zu geringe Auflösung.


Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Mobilität der Maus und Tastatur
+ Umschaltbare Verbindungstechnologien
+ Lange anhaltende Akkus
+ Sehr angenehmer Tastenanschlag
+ Hervorragendes Feedbackverhalten der Tasten
+ Umschaltbare dpi-Auflösung der Maus

Kontra
– Fehlende Handballenauflage
– Keine interne Höhenverstellbarkeit der Tastatur
– Für Gaming zu geringe Auflösung der Maus

 

Wertung: 7,6/10


Preisvergleich
Produktseite
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax Liqtech 2 280 im Test – Bekommt eine AiO einen i9-9980XE gekühlt?

Nachdem wir uns schon die ENERMAX LIQTECH TR4 280 für AMDs THREADRIPPER angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf die ENERMAX LIQTECH 2 280. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um den Nachfolger der LIQTECH. Bei unserem Testmuster kommt ein 280 mm größer Radiator zum Einsatz. Besonders ist, dass wir in unserem Test einen INTEL CORE i9-9980XE kühlen möchten. Ob die ENERMAX LIQTECH 2 280 das schafft, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei ENERMAX für die langjährige Zusammenarbeit und das Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

An der Verpackung der ENERMAX LIQTECH 2 280 erkennen wir eine der Features der AiO, die RGB-Beleuchtung. Diese funktioniert laut Verpackung mit verschiedenen Standards. So wird AURA SYNC von Asus oder auch Mystic Light von MSI unterstützt. Auf der Rückseite finden wir die Spezifikationen.

Inhalt

 

In der Verpackung finden wir alles, was für die Montage benötigt wird. Neben der AiO sind auch zwei Lüfter und das Montagematerial vorhanden.

Daten

Hersteller, Modell ENERMAX, LIQTECH 2 280
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Airflow 31.86 – 80.71CFM
Lüftergeschwindigkeit 500 – 1,500RPM
Lüfterlautstärke 14 – 25dB(A)
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Radiator Abmessung Länge: 312 mm, Breite: 140 mm, Höhe: 28 mm
Features RGB-Beleuchtung, Asrock, Asus, MSI, Gigabyte Support

Details

 

Bei dem Kühler, den wir auf den Prozessor setzen, handelt es sich nicht nur um einen reinen Kühler. In diesem ist unter anderem auch die Pumpe verbaut. Das ist allerdings bei vielen All in One Lösungen der Fall. Bei der LIQTECH 2 scheint aber eine größere Pumpe verbaut zu werden, als es bei anderen AiO-Kühlern der Fall ist. Des Weiteren ist im Kühler auch eine RGB-Beleuchtung integriert. Es ist ersichtlich, dass wir die Schläuche nicht so einfach wechseln können. Was aber dem Standard bei Aio entspricht. Die Anschlüsse sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Das Stromkabel, welches am Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird, ist unter dem Kühlerdeckel in den Kühler geführt.

 

Die Bodenplatte des Kühlers wird aus Kupfer gefertigt und ist mit zwölf Schrauben befestigt. Bevor wir den Kühler montieren, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

Wie wir auf dem Bild sehen können, ist die LIQTECH 2 etwas höher als die LIQTECH 1. Zur Breite können wir nichts sagen, da unsere LIQTECH 1 für den Sockel TR4 ist und dieser von Haus aus breiter ist als alle anderen Sockel.

 

Wie schon bei der LIQTECH 1, bietet die LIQTECH 2 einen hochwertigen Radiator. Dieser ist gut verarbeitet und an einigen Stellen gummiert. Das sorgt für weniger Kratzenempfindlichkeit und dient auch der Entkopplung. Somit übertragen die Lüfter weniger Vibrationen an den Radiator und dieser wiederum weniger Vibrationen an das Gehäuse.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der LIQTECH 2 Radiator etwas dünner. Allerdings wird dadurch auch die Kompatibilität gesteigert.

Auch die Anschlüsse am Radiator sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter sind passend zum Radiator 140mm groß. Die Drehzahl liegt bei 500-1500 RPM. Maximal nehmen diese 2.4 Watt auf und die Lüfterblätter sind auf den Betrieb auf einem Radiator ausgelegt.

 

Bevor wir die AiO einbauen, verschrauben wir die Lüfter auf den Radiator. Beides zusammen ist 53mm Hoch. Die Optik des Radiators mit verbauten Lüftern weiß zu gefallen.

Praxis

����������

Testsystem    
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA  
Prozessor INTEL CORE i9-9980XE  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH 2 280
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
 
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
[tr][td]USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

[/td][/tr]

Wie am Titel schon zu erkennen ist, testen wir die ENERMAX LIQTECH 2 280 auf dem aktuell schnellsten INTEL Prozessor, dem CORE i9-9980XE. Verbaut wird dieser auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Wir testen das Ganze mit Standard-Takt und übertaktet.

 

Die Montage auf den Sockel 2066 ist sehr einfach, da wir einfach vier Schrauben mit doppelseitigem Gewinde in die Sockelmuttern einschrauben müssen. Danach können wir schon den Kühler anbringen um ihn dann mit vier Rändelmuttern, mit Federn, zu befestigen.

[MEDIA=youtube]r1ItlYW2UJE[/MEDIA]

Wie im Video zu sehen ist, bietet die LIQTECH 2 auch eine optisch ansprechende RGB-Beleuchtung, die wir in unserem Fall, mit ASUS AURA SYNC steuern können. Die Lautstärke der Pumpe können wir steuern, in dem wir den Lüfteranschluss, an dem die Pumpe angeschlossen ist, im UEFI oder per Tool vom Mainboard Hersteller steuern. Ab 60-70% Pumpengeschwindigkeit, funktioniert leider die RGB-Beleuchtung nicht mehr richtig. Bei 80% sind allerdings keine Einbußen wahrnehmbar.

Lautstärke

92285

Die Lautstärke der ENERMAX LIQTECH 2 280 liegt bei 100% Lüftergeschwindigkeit um die 30 dB(A). Somit sind die Lüfter zwar zu hören, allerdings noch erträglich. Sobald wir die Lüftergeschwindigkeit reduzieren, sinkt auch die Lautstärke. Wir empfehlen die Lüfter auf 1000 RPM zu stellen, da sie hier eine geringe Lautstärke bieten und noch genügend Leistung vorhanden ist. Die verbaute Pumpe ist aus dem System herauszuhören. Die Lautstärke kann aber ohne große Leistungseinbußen reduziert werden. Aller Mehr dazu unter dem Reiter Temperaturen.

Die Vergleichswerte der anderen Kühler, dienen nur zu Anschauungszwecken, da wir mit diesen nicht die Temperaturen gemessen haben.

Temperaturen

92286

Wir sind sehr überrascht über die Temperaturen, so erreichen wir mit einem Standardtakt von 3.6 GHz auf dem CORE i9-9980XE gute 77 °Celsius. In Anbetracht, dass hier eine CPU mit 18 Kernen gekühlt wird, ein guter Wert. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei 83 °Celsius. Da es sich hier um Werte bei 100% CPU-Last handelt, ist das Ganze noch in Ordnung. In Spielen sind die Temperaturen deutlich niedriger. Mit einer Custom Wasserkühlung mit zwei Radiatoren konnten wir bei Standardtakt und 100% Lüftergeschwindigkeit 72 °Celsius erreichen. Somit schlägt sich die LIQTECH 2 280 im Vergleich sehr gut. Um zu sehen, ob die Geschwindigkeit der Pumpe Einfluss auf die Temperatur hat, haben wir diese auf 60% gestellt. Bei dieser Geschwindigkeit konnten wir keinen Unterschied zu 100% messen.

Fazit

Bei der ENERMAX LIQTECH 2 280 handelt es sich um eine gute Kühllösung, die es auch schafft eine der größten CPUs zu kühlen ohne dabei zu laut zu sein. Die Montage ist sehr simpel und geht schnell von der Hand. Auch preislich kann die AiO von ENERMAX Punkten. Das einzige was wir kritisieren können ist, dass die Pumpe bei 100% Geschwindigkeit aus dem System zu hören ist. Aktuell liegt der Preis bei günstigen 114 €. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und vergeben der ENERMAX LIQTECH 2 280 unsere Empfehlung.

Pro

+ Preis

+ Leistung

+ Lautstärke der Lüfter

+ RGB-Beleuchtung

+ Verarbeitung

+ Radiator gummiert

Kontra:

– Lautstärke der Pumpe bei 100%

Wertung: 9/10

Produktlink

Preisvergleich

Die mobile Version verlassen