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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Raijintek MYA RBW im Test

Mit dem MYA RBW erweitert Raijintek seit Dezember 2019 sein CPU-Kühler Angebot. Das Modell gehört zu der Familie der Tower-Kühler und soll laut Raijintek eine hohe Wärmeableitung durch wellenförmige Kühlkörperlamellen und optimierte Luftkanäle bieten. Für die Optik gesellt sich schwarz eloxiertes Aluminium zu einer adressierbaren RGB-Beleuchtung. Wie sich der CPU-Kühler schlägt, werden wir euch in diesem Review präsentieren.

 
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Raijintek und Caseking für die Bereitstellung des Kühlers und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorder- und Rückseite der Verpackung befindet sich eine Abbildung des MYA RBW sowie die Bezeichung selbst.


 

Die rechte Seite bietet eine Übersicht der technischen Daten und durch die Abbildung rechts oben den Hinweis auf die Kompatibilität mit einem ADD 5V RGB Header.


Lieferumfang



Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:

  • Backplate
  • Mouting Clip
  • Crossbar
  • Fan Clip
  • Schrauben, Muttern und Plastikunterlegscheiben
  • 2x Stand-off
  • Installation Guide
  • Wärmeleitpaste



Technische Daten

Hersteller, Modell Raijintek MYA RBW
Abmessungen 130 x 86 x 163 mm (LxBxH)
Gewicht 925 g (inkl. Lüfter)
Material Finnen: Aluminium
Basis: Kupfer
Thermische Resistenz 0.11 °C/W
Heat Pipes Anzahl: 6 Stück
Durchmesser: 6 mm
LED Beleuchtung Art: Adressable LED, 3 Pin 5V
LED Anzahl: 16 Stück
Kompatible Sockel Intel: Alle Sockel LGA 775 / 115x / 1366 / 201x / 2066 CPU (Core™ i3 / i5 / i7 / i9 CPU)
AMD: Alle AM4 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2 / FM2+ / FM2 CPU

 

Lüfter  
Abmessungen 120 x 120 x 13 mm
Eingangsspannung 12 V
Startspannung 6 V
Geschwindigkeit 200 ~ 1400 R.P.M
Lagertyp Hydrolager
Luftfördermenge 41,71 CFM
Luftdruck 0,67 mmH20
Lautstärke 28,43 dBA
Lebensdauer 40.000 Std.
Anschluss 4 Pin PWM Header
Stromstärke 0,2 A



Details

 

Der MYA RBW macht sowohl optisch als auch haptisch einen hochwertigen Eindruck. Dass der Kühler so gut wie komplett in Schwarz gehalten ist, gefällt uns sehr gut. Der 120 mm Raijintek 12013 Lüfter ist bereits vormontiert und besitzt einen 4 Pin PWM Anschluss. Die Deckplatte stellt im Betrieb das optische Highlight (Bilder hierzu im Praxisteil) dar. Das Kabel der Platte ist mit einem 3 Pin RGB (5 V) Stecker für der Beleuchtung der 16 addressierbaren LEDs ausgestattet.



Die Kontaktfläche des Kühlers ist – wie die sechs Heatpipes – aus Kupfer. Somit berühren die Heatpipes die CPU großflächig direkt. Hierdurch ist eine effiziente Aufnahme der Abwärme des Prozessors gewährleistet. Die Wärme steigt in den Heatpipes zu den Kühllamellen aus schwarz eloxiertem Aluminium auf und kann dort an die Luft abgegeben werden.


Praxis

Testsystem  
Gehäuse Corsair iCUE 220T RGB Airflow
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K
RAM Corsair Vengeance LPX 16 GB
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
M.2 Corsair Force MP510 480 GB
CPU Kühler Raijintek MYA RBW
Netzteil Corsair RM750x Weiß

 

 



Für unseren Temperaturtest haben wir in AIDA 64 den verbauten Intel Core i7 6700K auf 100 % ausgelastet. Die CPU lief bei einer Spannung von 1,3 V und einem Takt von 4,5 GHz. Die Temperatur wurde nach jeweils 30 Minuten dem Test entnommen. Die Temperaturen ab einer Lüftergeschwindigkeit von 50 % fallen für einen 120 mm CPU Kühler gut aus. Die Werte haben sich konstant verhalten und es gab keine Ausreißer in den Werten.




Bei der Montage des MYA RBW sollte man unbedingt vorher darauf achten, dass man einen Schraubendreher mit ausreichender Länge, um durch die Öffnung der Deckplatte bis zum Sockel zu kommen, zur Hand hat. Ohne diesen ist die Montage nur auf Umwegen oder im Worst Case gar nicht möglich. Abgesehen von dieser Hürde geschieht die Montage standardmäßig. Nach Befestigung der Backplate und der Mountingplate mit den entsprechenden Schrauben, Muttern und kann auch schon der Kühler selbst aufgesetzt und befestigt werden. Trotz festem Anziehen der Schrauben lässt sich der Kühlkörper noch immer leicht bewegen. Der Abstand zu den RAM-Modulen fällt beim MYA RBW positiv aus und sollte im Durchschnitt keinerlei Probleme darstellen.


 

Die Beleuchtung des Kühlkörpers verleiht dem MYA RBW das gewisse Extra. Dabei stehen dank addressierbarem RGB LED Anschluss dem Nutzer in Kombination mit einem Mainboard mit entsprechendem Anschluss alle Möglichkeiten offen. Wer auf die Beleuchtung nicht verzichten möchte, aber kein Mainboard mit einem 3 Pin RGB Anschluss besitzt, kann den Kühler auch über einen separaten SATA zu 3 Pin Adapter (nicht im Lieferumfang enthalten) betreiben. Diese Option haben wir in unserem Test mit gleichem Erfolg durchgeführt.


Fazit
Für einen Preis von aktuell 40,90 € erhält der Käufer mit dem MYA RBW einen 120 mm Tower-Kühler mit addressierbarer RGB Beleuchtung. Die Optik macht dank schwarz eloxiertem Aluminium in Kombination mit der RGB Beleuchtung einen überzeugenden Eindruck. Die Kühlleistung ist angemessen gut und beinhaltet auch etwas Potenzial zum Übertakten. Problematisch gestaltet sich die Montage und dass der Kühler nicht komplett fest sitzt. Der Kühler ist zu fast allen Plattformen und dank asymmetrischer Bauweise zu den meisten Arbeitsspeicherriegeln kompatibel.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Addressierbare RGB-Beleuchtung
+ Plattformkompatibilität

Kontra:
– Montage

 

Wertung: 7,7/10

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Chieftec Tornado RGB Lüfter im Test

Mit den Chieftec Tornado RGB Lüftern zeigt der Hersteller ein fortschrittliches Kühlkonzept, um einen optimierten Luftstrom zu erreichen. Spezielle Lüfterblätter sollen für maximalen Luftstrom und eine gleichmäßige Beleuchtung sorgen. Der patentierte Multifunktionshub und die zugehörigen RF Fernbedienung soll dabei keine individuellen Beleuchtungswünsche offenlassen. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter kommen in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten an den Seiten. Auf der Front sind drei Lüfter sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung abgebildet. Zudem finden wir im unteren Bereich den Hinweis auf die Kompatibilität zu den RGB Steuerungen diverser Mainboard-Hersteller. Auf der Rückseite werden kurz einige Features und die technischen Daten aufgeführt.


Inhalt

In der Verpackung befinden sich folgende Gegenstände:

  • 3x Lüfter
  • 1x Controller
  • 1x Stromanschlusskabel
  • 1x RGB Verbindungskabel
  • 1x Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Chieftec Tornado RGB Lüfter  
Modellbezeichnung
Abmessungen
Gewicht
CF-3012-RGB
120x 120x 25mm (pro Stück)
765g / 795g
Anlaufspannung
Betriebsspannung
Nennspannung
Nennstrom
+5V
DC +7V to DC +12V
DC +12V
0,65A Max
Anschluss 6PIN
Lüftergeschwindigkeit
Luftstrom
Lautstärke
1200 RPM (Mit Fernbedienung regelbar: 60% / 75% / 100%)
1,50 m³/Min.
16 dBA
Beleuchtungsvarianten 20x dynamische Modi / 9x statische Modi
RGB Kompatibilität ASUS AURA SYNC
MSI MYSTIC LIGHT SYNC
ASROCK POLYCHROME SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
Garantie 24 Monate



Details

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Die Lüfterblätter ist wie eingangs erwähnt in Weiß gehalten und die Lüfterblätter verfügen über ein spezielles Design, welches den Luftstrom maximieren und gleichzeitig Geräusche und Vibrationen vermindern soll. Auf der Rückseite findet sich auf der Nabe ein Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung und dem Hinweis auf den bürstenlosen Motor und die Angabe der Nennspannung.Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Von jedem Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab und endet in einem Stecker mit 5 Pins.




Zur Steuerung der Lüfter ist zwingend der Controller erforderlich. Diesen schauen wir uns nun im Detail an und beginnen mit der Oberseite. Hier sind am Rand alle Anschlüsse verständlich beschriftet. Mittig sind drei Tasten angeordnet, mit der ersten Taste von links können die Beleuchtungsmodi durchgeschaltet werden, während die anderen Tasten die Geschwindigkeit des Beleuchtungseffekts regeln.


 

Die Anschlusskabel der Lüfter enden in einen Stecker mit sechs Pins. Der Controller verfügt über insgesamt sechs Ausgänge für diese Lüfter, so dass also in unserem Falle noch drei weitere Lüfter angeschlossen werden können. Die Anschlüsse befinden sich an den beiden Längsseiten, wobei an einer der beiden Seiten neben den zwei Anschlüssen für den Lüfter auch zwei herkömmliche aRGB 5V Anschlüsse untergebracht sind. So können noch zahlreiche weitere Geräte angeschlossen werden.


 

An einer kurzen Seite ist der Anschluss für die Stromzufuhr zu finden, daneben befinden sich zwei weitere Anschlüsse. Einer davon ist mit „SW Panel“ gekennzeichnet und wird in der Bedienungsanleitung nicht näher beschrieben. Der dritte Anschluss trägt die Bezeichnung „Key“, hier kann der Resettaster angeschlossen werden. So können die Modi des Controllers über den Resettaster durchgeschaltet werden. Auf der anderen Seite befindet sich ein weiterer Anschluss mit der Bezeichnung „M/B In“. Hierüber wird der Controller mit dem 5v aRGB Header auf dem Mainboard verbunden.

Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB


In unserem Test ersetzen wir die Lüfter der Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage und ersetzen diese mit den Chieftec Tornado. Die Steuerung von Lüfter Geschwindigkeit und der RGB Beleuchtung erfolgt hierbei über den Controller. Leider verfügt der Controller nicht über einen PWM Anschluss, mit einem solchen könnten wir ansonsten die Lüfter Geschwindigkeit über das Mainboard regeln. Chieftec gibt eine maximale Drehzahl von 1.200 U/Min. an. Über die mitgelieferte Fernbedienung kann diese auf 60% (720 U/Min.), 75% (900 U/Min.) und 100% (1.200 U/Min.) eingestellt werden.


Beleuchtung & Effekte


In unserem kleinen Video zeigen wir euch die Beleuchtung und die Effekte, welche die Lüfter mit dem mitgelieferten Controller zaubern. Natürlich kann die Beleuchtung auch über den 5 Volt aRGB Header auf dem Mainboard gesteuert werden, insofern der Header vorhanden ist.


Temperaturtests & Lautstärke

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.


 



Obwohl die Chieftec Tornado RGB Lüfter eine deutlich geringere, maximale Drehzahl als die Serienlüfter der All in One Wasserkühlung aufweisen sind die Ergebnisse sehr ähnlich. Dies kann vor allem der Geometrie der Lüfter-Blätter zugeschrieben werden. Zudem scheint diese Art der Geometrie für auch einen sehr leisen Betrieb zu sorgen, denn selbst bei maximaler Drehzahl sind diese nicht aus dem Gehäuse herauszuhören.


Fazit

Chieftec bietet mit den neuen Tornado RGB Lüfter eine günstige aber dennoch gute Lösung zu Belüftung eures Systems. Der Preis für den Dreierpack liegt derzeit bei 33,44 Euro. Dabei könnt ihr die Steuerung der RGB Beleuchtung wahlweise dem Controller oder eurem Mainboard überlassen. Leider lässt sich die Lüfterdrehzahl nur über die Fernbedienung regeln. Da kein Anschluss zum Mainboard erfolgt ist die aktuell eingestellte Drehzahl auch nicht ersichtlich, was einige sicher störend finden. Ein Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard (ohne Einsatz des Controllers ist nicht möglichlich). Aber im Allgemeinen sind mit der Leistung zufrieden und vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Preis-/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ RGB Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung
+ Preis

Kontra:
– Drehzahl nur über Fernbedienung steuerbar
– Drehzahl nicht einsehbar
– Kein PWM u. RGB Stecker direkt am Lüfter

 

 

Wertung: 8/10
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Scythe Big Shuriken 3 im Test

Scythe hat die dritte Version des Big Shuriken CPU-Kühlers herausgebracht, dieser hat im Vergleich zur zweiten Generation einige Neuerungen erhalten. Dazu zählen zum Beispiel ein asymmetrisches Kühlkörperdesign und der neu entwickelte Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter mit einer Bauhöhe von 17 mm. Wie sich der 69 mm hohe CPU-Kühler in der Praxis schlägt, seht ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des Big Shuriken 3 kommt im typischen Scythe Design mit japanischen Schriftzeichen. Darauf zu sehen sind der Produktname, das Scythe-Logo, die technischen Daten samt technischer Zeichnungen und Abbildungen des CPU-Kühlers. In einer Darstellung ist dieser auch im eingebauten Zustand zu sehen.

 

Öffnet man den Karton, wird man zuerst von einem zusätzlichen Satz Schrauben begrüßt, welcher für den Einsatz eines 25 mm hohen Lüfters gedacht ist. Darunter befindet sich das Montagematerial und der Big Shuriken 3.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Big Shuriken 3, Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel, eine Anleitung, ein zusätzlicher Satz Schrauben für einen 25 mm hohen Lüfters und Wärmeleitpaste.

Technische Daten:

Scythe Big Shuriken 3
Maße 122 x 122 x 69 mm (inkl. Lüfter)
Gewicht 475 g (inkl. Lüfter)
Sockel Intel LGA 775 / 115x / 1336 / 2011(V3) / 2066
AMD AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)
Lüftermaße 120 x 120 x 17 mm
Lüfterdrehzahl 300 – 1800 U/min
Geräuschpegel 2,7 – 30,4 dBA
Luftdurchfluss 14 – 86,29 m³/h
Statischer Druck 0,23 – 1,35 mmH2O
Lagertyp Fluid Dynamic Bearing (FDB)


Im Detail

 

Zuerst zum neu entwickelten Kaze Flex 120 Slim PWM Lüfter, welcher auf der Oberseite des Kühlkörpers sitzt. Dieser besitzt eine Bauhöhe von 17 mm und einen Drehzahlbereich von 300 – 1800 Umdrehungen pro Minute, dabei soll der Geräuschpegel bei 2,7 – 30,4 dBA liegen. Auf der Unterseite hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan, denn diese ist asymmetrisch und so auslegt, dass sie nicht mit dem I/O-Shield kollidiert und eine uneingeschränkte RAM-Kompatibilität bietet. Die Bodenplatte sowie die fünf 6 mm Heatpipes bestehen aus einem vernickelten Kupfer.

 

Von der Seite betrachtet kommt die geringe Bauhöhe von 69 mm zur Geltungung. Die fünf Heatpipes verteilen sich über den kompletten Kühlkörper. Auf der anderen Seite befindet sich noch ein schwarzes Abdeckblech, welches mit dem Scythe-Logo versehen ist.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau geht relativ einfach von der Hand und ist in kürzester Zeit erledigt. Bei einem AMD System kann die Backplate des Mainboards weiterverwendet werden, bei einem Intel System kommt die mitgelieferte Backplate zum Einsatz. Wir haben den Big Shuriken 3 auf zwei verschiedene Weisen eingebaut, um zu sehen, ob dies auch möglich ist. Die erste Variante wird von Scythe empfohlen, denn so gibt es keinerlei Einschränkung beim Arbeitsspeicher. Je nach Mainboard wird dabei auch, falls verwendet, die verbaute M.2-SSD mit gekühlt. Bei Variante zwei wurde der Kühler, um 180° Grad gedreht verschraubt. So ragt der Kühler über den Arbeitsspeicher, dieser ist in unserem Fall 42 mm hoch. So kann Arbeitsspeicher mit einer maximalen Höhe von ca. 50 mm verwendet werden, vorausgesetzt der Big Shuriken 3 wird auf diese Weise verbaut.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Der Big Shuriken 3 bietet für seine Größe eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU nur 63 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei 1800 Umdrehungen pro Minute sind es 58 °C.

Lautstärke 

Zur Lautstärke des Scythe Big Shuriken 3. Der Sweetspot liegt bei dem verwendeten Kaze Flex 120 Slim bei ca. 750 Umdrehungen pro Minute, ab da nimmt man langsam den erzeugten Luftstrom wahr. Beim Gaming ist der Lüfter nicht aus dem System herauszuhören, da die anderen Komponenten lauter sind. Selbst bei maximaler Drehzahl wird der Lüfter nicht übermäßig laut.

Fazit

Der Big Shuriken 3 von Scythe ist aktuell für ca. 40 € im Handel erhältlich. Mit seinen kompakten Ausmaßen ist dieser besonders für Nutzer von ITX-Systemen interessant und trotz der geringen Größe wird eine gute Kühlleistung geboten. Auch die Verarbeitung und die einfache Montage überzeugen, dazu kommt die gute RAM-Kompatibilität. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


PRO
+ RAM-Kompatibilität
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ Montage

KONTRA
– Preis

 
Wertung: 8,5/10

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Cooler Master Highlights 2019: Kühlung

TAIPEI, TAIWAN, MAY 27, 2019 – Cooler Master, ein weltweit führender Hersteller von CPU-Kühlern, Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt heute einen Überblick über die kommenden thermischen Lösungen des Unternehmens, darunter die neue 3DVVC-Technologie des Unternehmens und ein All-in-One (AIO) Doppelpumpen-CPU-Kühler.

MasterAir Maker 3DVVC
Der MasterAir Maker 3DVVC wird mit der 3D-Vertikaldampfkammer von Cooler Master erstellt. Anstelle der herkömmlichen Heatpipes, um die Wärme von der CPU abzuleiten, verwendet dieser Kühler eine einzige Einheit einer 3D-Vertikaldampfkammer. Die vapor chamber ist in eine U-förmige Konfiguration geformt, um die CPU-Wärme gleichmäßig auf die Aluminiumlamellen zu verteilen, die durch zwei 140mm-Lüfter gekühlt werden. 

MasterAir MA620M   
Der MasterAir MA620M wird mit zwei verdunkelten Aluminiumtürmen und 6 Heatpipes geliefert, um die Wärme gleichmäßig abzuführen. Der Silencio FP120 Lüfter bietet hohen Luftdruck bei leiser Leistung, um die Wärme schweigend abzukühlen. Das einfache Montagesystem zusammen mit einer Reihe von adressierbaren RGB-LEDs macht den MA620M zu einer der besten Optionen auf dem Markt für eine Luftkühlungslösung. 


MasterAir G200P and G400P 
Die G200P und G400P werden die nächsten Small-Form-Factor (SFF)-Luftkühler von Cooler Master sein. Mit einem ultraflachen Profil von 39,5 mm für die G200P und 58 mm für die G400P, zwei (G200P) bzw. vier Heatpipes (G400P) und 92mm RGB-Lüfter für beide Modelle bieten die G200 und 400P dem Anwender eine umfassende Wärmeleistung in kompakter Form.


MasterLiquid Doppelpumpe AiO Design
Cooler Master stellt seinen neuen Zweipumpen-AiO-Flüssigkeitskühler vor, der ein überarbeitetes Zweikammerdesign für beide Pumpen beinhaltet. Die Doppelpumpe wurde entwickelt, um die Kühlleistung zu verbessern, indem sie die Fördermenge und den Förderdruck des Kühlmittels zum Wasserblock maximiert. Die erhöhte Durchflussmenge und der erhöhte Durchflussdruck des Kühlmittels leiten die CPU-Wärme viel schneller ab als bei den herkömmlichen AIO-Flüssigkeitskühlern. 


MasterLiquid Maker 240 Neue Edition
Der kommende MasterLiquid Maker 240 von Cooler Master wird mit einem neu entwickelten Behälter und einer Pumpe geliefert, die einen Flüssigkeitswirbel erzeugt. Indem die Flüssigkeit durch die Oberseite des Behälters strömt und dann durch die Unterseite der Pumpe in den Wasserblock abgesaugt wird, erzeugt das exklusive hauseigene Pumpendesign einen Flüssigkeitswirbel-Effekt. Der Behälter ist mit einer adressierbaren RGB (ARGB) LED-Beleuchtung ausgestattet, um den Effekt des Flüssigkeitswirbels zu customisieren.


MasterLiquid ML240P Mirage 
Die ML240P Mirage wurde von Cooler Masters erfahrenem internen Team entwickelt und deckt das Innere auf. Ausgestattet mit einem transparenten Pumpendeckel bietet diese AiO dem Anwender eine klare Sicht auf das Laufrad; gekoppelt mit acht ARGB-LEDs am Innenrand der Pumpe werden die Anwender des ML240P Mirage von einer hypnotisierenden Lichtshow begeistert sein. 


MasterFan SF120M   
Der MasterFan SF120M ist der erste Maker Edition Lüfter von Cooler Master mit einem patentierten quadratischen 120mm metallischen Dämpfungsrahmen. Der metallische Rahmen ist strategisch auf dem Lüfter platziert, um Vibrationen und innere Reibung zu reduzieren. Die doppelten Kugellager reduzieren die Reibung weiter und können in alle Richtungen montiert werden, ohne die Lüfterleistung zu beeinträchtigen. Der Geräuschpegel ist auf 26 dBA begrenzt und entspricht dem Leistungsniveau eines Industrieventilators. 



Voraussichtliche Verfügbarkeit & Preise:

MasterLiquid ML240P Mirage: Juni 2019, 139$
MasterAir MA620M: August 2019, 99$
MasterAir G200P: August 2019, 39$
MasterFan SF120M: September 2019, 29$
MasterLiquid Maker 240 Neue Edition: October 2019, 299-349$
MasterAir Maker 3DVVC: Dezember 2019, 129$
MasterAir G400P: CES 2020, 39$
MasterLiquid Doppelpumpe AiO Design: TBD

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Deepcool Matrexx 70 im Test

Mit dem Deepcool Matrexx 70 erweitert Deepcool sein Sortiment der Midi-Tower um eine weitere Variante. Neben dem Matrexx 55 und 60 soll das Deepcool Matrexx 70 weitere Käufer überzeugen, ein Gehäuse des selteneren Herstellers Deepcool zu nehmen. Durch auffälliges Design und der wohl weltbekannten rahmenlosen Lüftern M120S, hat sich Deepcool im europäischen Raum einen guten Namen gemacht. Welchen Eindruck das Matrexx 70 hinterlässt und ob es uns überzeugen konnte, dass seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei Deepcool für das Vertrauen und das Testsample, sowie für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hardwareinside.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Einfach und simpel verpackt, erreicht uns das Matrexx 70 in einem braunen Karton. Das Gehäuse ist in einer Schutzhülle verpackt. Die beidem Styroporinlets verhindern die Beschädigung des Gehäuses. Dieses Paket erreichte uns direkt aus Asien. Aufgrund des geringen Gewichts ist die Verpackung ausreichend. Neben kleinen Details können wir einen ersten Eindruck des Matrexx 70 erhaschen.

Lieferumfang:


 

Günstige Gehäuse haben eines gemeinsam, den Lieferumfang. Er ist auf das Wesentliche reduziert. Schrauben für SSD und HDD Montage, sowie die Mainboard und Netzteilschrauben. Der gestempelte Zettel wird vor dem Versenden als Qualitätskontrolle beigelegt. Da dieser in der Tüte hinten im Gehäuse steckt, müssen wir davon ausgehen, dass wirklich das Gehäuse zur Kontrolle auch geöffnet wird. Kabelbinder dürfen auch hier nicht fehlen.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Deepcool, Matrexx 70
Mainboard Layout E-ATX/ATX/Micro ATX/Mini-ITX
Case Typ Midi Tower
Produktgrößes (L×W×H) 475×228×492mm
Materialien ABS+SPCC (Steel panel thickness: 0.6mm)
Tempered Glass side panel, front panel (thickness: 3mm)
5.25″ Zoll Schächte
3.5″ Zoll Schächte
2.5″ Zoll Schächte
0
2
4
Lüfter Support Pre-installed: Rear: 1×120mm.
Optional: Front: 3×120/140mm; Top: 3×120/140mm
Liquid Cooler Support Front: 120/140/240/280/360mm Radiator;
Top: 120/140/240/280/360mm Radiator; Rear: 120mm Radiator
Nettogewicht 8.89 kg


Im Detail

 

Die gerade mal 3mm dicke gehärtete Glasscheibe des Deepcool Matrexx 70 zeigt ein nahezu rahmenloses Bild des Innenraums. 484 mm hoch und 492 mm tief ist das gesamte Gehäuse. Dabei sind die linke Seite und die Front aus TG. Das Chassis ist aus 0.6mm Stahl. Während des Hin- und Hertragens und Bebauens des Deepcool Matrexx 70 haben wir keine Probleme mit der Stabilität gefunden.

 

Das Glas in der Front lässt sich durch einen Druckknopf leicht entfernen. Es ist eine der besten Lösungen um die Front aus Glas zum Reinigen zu entfernen. Der Druckknopf sitzt links am Gehäuse in der oberen Ecke. Dabei bleibt das Glas an seinem Kunststoff-rahmen weiterhin in stabiler Position. Schön sind an der Front die Spaltmaße zu sehen, denn diese sind sehr perfekt und abschließend.

 

Die Halterung des gehärteten Glases in der Front ist aus Kunststoff. Links und rechts sind diese Halterungen angeklebt. Die Gefahr bei geklebten Elementen ist die direkte Bestrahlung von Hitze. Durch ausreichend Wärme wird der Klebestreifen oft weich. Das Glas ist wirklich sehr dünn und grazil. 4 mm Dicke hätten wir uns gewünscht, was aber den Preis über die 69.99 Euro getrieben hätte.

 

So wie die Front ist auch ein Teil des linken Seitenpanels aus Kunststoff. Die untere Schiene ist weich gepolstert und auch aus Kunststoff. Sie bietet einen schraubenlosen Halt, aber nur wenn die oberen zwei Schrauben installiert sind. Sonst bricht euch die Schiene unten weg. Die beiden Rändelschrauben im oberen Bereich halten die Seitenscheibe auf zwei Gummiringen und sind perfekt integriert.

 

Wichtig für jeden Build ist die ausreichende Installationsmöglichkeit für Lüfter und deren Staubschutz. Die Front hat einen Staubschutz nach den Lüftern und vor den Lüftern über die Seitenschlitze. Das dämpft den Airflow wie wir in der Praxis sehen werden. Die Oberseite wird mit einem Kunststoff-Mesh vor Staub geschützt. Dieses hält mit einem Rahmen aus Magnetstreifen am Gehäuse. Das leichte Entfernen kommt uns sehr gelegen bei der Montage des Systems.

 

Es gibt weiterhin Käufer, welche auf ein ordentliches Front-I/O achten. Dieses ist blau beleuchtet und bietet neben den beiden USB-3.0 Anschlüssen einen USB-2.0 Anschluss und Audio IN/Out für Mikrofon und Kopfhörer. Es sitzt gut in der Oberseite und lässt sich gut bedienen. Die Tasten sind gut verarbeitet und weisen keine Unregelmäßigkeiten auf.

 

Entfernen wir die rechte Seite schauen wir auf zwei modulare SSD-Halterungen für das 2,5″ Format und zwei weitere fest integrierte Bohrlöcher auf der linken Seite des Mainboardtrays. Auch die rechte Seite wird nur mit zwei Rändelschrauben gehalten. Sie besteht aus 0.6 mm Stahl und sitzt ebenso in einer Schiene auf der Unterseite.

 

Ein doch wichtiger Aspekt, welcher oft übersehen wird, ist das flexibel integrierte HDD-Mount-System. Im Matrexx 70 werden die HDDs auf einem Stahlschlitten mit Gummis befestigt und sind somit entkoppelt. Der Käfig selbst ist um 4 cm nach vorne, Richtung Front, versetzbar. Dies hilft bei längeren Netzteilen und wassergekühlten Systemen oder um der Pumpe vorne mehr Platz zu bieten.

 

Die drei modularen Filter bestehen aus Kunststoff-Mesh und sind leicht zu entfernen. Sie zeigen uns drei unterschiedliche Formen der Installation. Einmal zum Reinschieben für die Unterseite und einmal per Magnetstreifen für die Oberseite. Das Mesh der Front wird durch kleine Nasen von Innen festgehalten.

 

Auf der hinteren Seite bietet uns das Matrexx 70 keine Überraschungen. Das Netzteil kann normal montiert werden. Die I/O-Blende des Mainboards passt sauber in die dafür vorgesehene Öffnung und neben dieser sitzt ein vorinstallierter 120 mm Lüfter. RGB-Features werden uns keine geboten, dafür bleibt der Preis aber auch moderat.

 

Ein tolles Feature ist die TG-Abdeckung als Teil eines Netzteiltunnels. Darunter verbirgt sich das Netzteil und ein großzügiger Raum für den Laufwerks-Käfig. Die beiden Bohrlöcher im Glas ermöglichen auch beim Versetzen des Käfigs die Benutzung des Glases. Es ist leicht abgedunkelt und spiegelt den Innenraum wider.

 

Wir waren überrascht, dass sich auch die Front der PSU-Shroud entfernen lässt. Dies klappt sehr einfach und ermöglicht noch mehr Ideen für Modding oder Installationen diverser Hardware.

Praxistest 

 

In der Praxis bewährt sich das leichte und günstige Gehäuse. Schwer zugängliche Stellen, wie die des EPS-Steckers am Mainboard, können aufgrund des einfachen Entfernens des Meshs der Oberseite einfach gehändelt werden. Mit den zahlreichen Öffnungen lassen sich die Kabel gut verlegen. Ebenso ist das Netzteil sehr leicht zu Installieren. Das Demontieren des Laufwerks-Käfig ist nicht notwendig.

 

Sehr schön gefällt uns die Spiegelung des Mainboards in dem Glas des Netzteiltunnels. Freundlicher Weise wurde uns von Deepcool auch eine GPU-Halterung GH-01 A-RGB zur Verfügung gestellte. Diese passt hervorragend zu Setup und macht eine gute Figur auf der PSU-Shroud.

 

Das Deepcool Matrexx 70 verliert nur wenig an Leistung, wenn die Front mit dem geschlossenem Glas montiert ist. Dies liegt an der doppelten Staubabwehr mittels zwei Staubfiltern, einer an den Seitenschlitzen und einer Innen. Der vormontierte Lüfter der Rückseite ist in der Lautstärke unauffällig und bedarf keiner Dokumentation. Die einzelnen Bauteile sind ordentlich verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck. Es gab während der Montage und der Inbetriebnahme keine negativen Auffälligkeiten.


Fazit

Deepcool geht eine Gratwanderung mit dem Matrexx 70. Dünneres gehärtetes Glas mit 3 mm und wenig spezielle Features zeugen von Minimalismus. Das Gehäuse überzeugt mit vielen Staubfiltern, geringem Preis und schönem Design. Das Glas des Netzteiltunnels und der großzügige Raum für Kabelmanagement und Wasserkühlung geben uns mehr als wir erwartet hätten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung von 7,9 von 10 Punkten in der Bewertung.

PRO
+ Leicht
+ Echtglas Netzteiltunnel-Fenster
+ Design
+ Front abnehmbar
+ Für Radiatoren optimiert
+ Entkoppelter HDD-Mount und modularer Käfig
+ Wasserkühlung optimiert

KONTRA
– 3 mm Glas
– Geringe Qualitätsmängel

 

Wertung: 7.9/10


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Allgemein PC-Kühlung

Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance im Test

Vor kurzem hatten wir schon den Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance von Scythe da, heute ist der Mugen 5 TUF Gaming Alliance dran. Wie bei den anderen CPU-Kühlern der Serie, kommt auch ein Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter zum Einsatz. Die Besonderheit bei dem Mugen 5 TUF Gaming Alliance, besteht darin, dass der Kühlkörper selbst mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Wie das ganze dann in Aktion aussieht und wie gut die Kühlleistung ist, erfahrt ihr in unserem Test.



Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:



Die Verpackung ist auch im TUF Gaming Alliance Design gestaltet. Auf dem Karton sind das TUF Gaming Alliance Logo, das Scythe Logo, die unterstützten Sockel, der Produktname und die RGB-Unterstützung zu sehen. Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten zu dem Kühlkörper und dem Lüfter.



Beim Öffnen kommt zuerst ein Karton mit dem Montagematerial zum Vorschein. Darunter befindet sich der Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter und darunter ist der Mugen 5 Kühlkörper, sicher in Schaumstoff eingepackt.

Lieferumfang:


Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel befinden sich noch eine Anleitung, ein Schraubendreher, vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen und Wärmeleitpaste in dem Karton.


Technische Daten:


Technische Daten Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Abmessungen 136 x 110,5 x 157,5 (B x T x H)
Gewicht 950 g (mit Lüfter)
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen)
Bauart Tower-Kühler
Socket Intel LGA775, LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA1366, LGA2011, LGA2066 und AMD AM4, AM3(+), AM2(+), FM1, FM2(+)
Heatpipes 6
Lüfter 1x 120x120x25 mm, 300-1200 rpm, 86,93 m³/h, 24,9 dB(A)
Lager Sealed Precision FDB

 

Im Detail

 

Starten wir mit dem Kühlkörper, hier sehen wir auch gleich den größten Unterschied im Vergleich zum normalen Mugen 5. Denn die TUF Gaming Alliance Variante ist mit einer Kunststoffabdeckung versehen, auf der sich das Logo von TUF Gaming Alliance befindet, dazu kommt noch die darin liegende RGB-Beleuchtung. Diese besitzt einen 4-Pin-Anschluss, der mit 12 Volt betrieben wird. Die Höhe des Towers wir mit 157,5 mm angegeben, somit passt dieser in die meisten ATX-Gehäuse. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung des Lüfters. Ein zweiter kann bei Bedarf nachgerüstet werden.

 

Von der Seite wird das asymmetrische Design erst richtig ersichtlich, dadurch ist es bedenkenlos möglich Speicherriegel mit großen Kühlkörpern zu verwenden. Die Rückseite des Kühlkörpers ist unten mit kürzeren Kühlrippen versehen, sodass auch dort höhere Speicherriegel Platz finden. Die Bodenplatte des Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance ist mit sechs 6 mm Heatpipes versehen, beide bestehen aus vernickeltem Kupfer.

 

Der beiliegende Kaze Flex 120 RGB bringt durch seine gelben Anti-Vibrations-Gummiecken und der integrierten RGB-Beleuchtung, Farbe ins Spiel. Durch den hellen Rotor kommt die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung. Der Lüfter selbst verfügt einen 4-Pin-RGB-Anschluss, um diesen direkt an einem Mainboard oder einer RGB-Steuerung anzuschließen und einen weiteren 4-Pin-RGB-Anschluss, um noch einen Lüfter anzubinden oder RGB-Beleuchtung des Kühlkörpers. Der Lüfterdrehzahlbereich liegt hier bei 300 – 1200 Umdrehungen pro Minute, dabei soll sich der Geräuschpegel im Bereich zwischen 4 – 24,9 dBA bewegen.

 

Zusammengebaut macht der Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance optisch schon was her. Seine Maße betragen so 136 x 157,5 x 110,5 mm (B x H x T), natürlich ändert sich die Tiefe bei Verwendung eines weitere
n Lüfters.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm

 

Einbau 

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach auf unserem AM4-Board, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Jetzt wird die CPU nur noch mit Wärmeleitpaste versehen und der Scythe Mugen 5 TUF kann dank der vormontierten Mountingbar und dem beiliegenden Schraubendreher direkt verschraubt werden. Die Schrauben der Mountingbar sind mit Federn ausgestattet und sorgen somit für einen gleichmäßigen Anpressdruck.

Beleuchtung



Die Beleuchtung des Mugen 5 TUF ist wirklich ein Hingucker, besonders die Abdeckung mit der RGB-Beleuchtung hebt den Kühler hervor. Was uns noch sehr gut gefällt das sowohl Lüfter als auch die Abdeckung mit einem Fe/Male Stecker ausgestattet sind, so lassen sie sich ganz einfach miteinander verbinden. Die Leuchtkraft beider Komponenten ist ausgezeichnet und geben alle Farben gut wieder.

Temperaturen & Lautstärke 
 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler  Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeit-punkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, bietet der Scythe Mugen 5 TUF eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime 95 beträgt die Temperatur nach 30 Minuten 56 Grad Celsius. Zu guter Letzt die Lautstärke, gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm und das bei geöffnetem Gehäuse. Der Sweetspot liegt hier bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den er
zeugten Luftstrom.


Fazit

Für den Mugen 5 TUF Gaming Alliance von Scythe liegt uns aktuell kein Preis zur Verfügung, aber kann anhand der andere Kühler der Serie davon ausgehen, dass er ca. 10€ über dem normalen Mugen 5 liegen wird, das heißt ca. 50 Euro. Dafür bekommt man einen Tower-Kühler mit guter Verarbeitung und Kühlleistung, der On-Top noch über eine gute Speicherkompatibilität verfügt. Aber das beeindruckendste, ist die RGB-Beleuchtung, denn nicht nur Lüfter erstrahlt in bunten Farben, sondern auch der Kühlkörper selbst. Wem die RGB-Beleuchtung den Mehrpreis wert ist, kann bedenkenlos zu dem Mugen 5 TUF greifen. Damit bekommt er von uns 8,5/10 Punkten und eine klare Empfehlung.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität

KONTRA
– Preis*


Wertung: 8.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H200i im Test

Das H200i von NZXT, ist mit 27 Liter Volumen das kleinste Gehäuse der Serie und dennoch ist es hier möglich, High-End Hardware unterzubringen. Das ITX-Gehäuse ist mit einer gehärteten Glasscheibe ausgestattet, sodass die verwendete Hardware gut zur Schau gestellt werden kann. Ebenso ist es möglich eine Wasserkühlung, mit einem Radiator von maximal 240 mm zu installieren. Was das H200i noch so für Features mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen NZXT Design, mit den Hauptfarben weiß und lila. Auf der Front ist das NZXT-Logo, der Produktname, sowie eine Abbildung des H200i zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu sehen.

 

Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten, welche Farbe das Gehäuse besitzt und die Features in elf verschiedenen Sprachen aufgelistet. Auf der anderen Seite werden einige Features abgebildet und kurz erläutert.



Das H200i wird im inneren von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen und Ähnlichem geschützt, zusätzlich ist es noch in einer Kunststoffhülle eingepackt.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem H200i, 6x Sechskantschraube 6 – 32 x 6 mm für das Netzteil, 8x Schraube 6 – 32 x 5 mm für das Mainboard und eine 3,5 Zoll HDD, 16x Schraube M3 x 5 mm für 2,5 Zoll HDDs/SSDs, 8x Schraube KB5 x 10 mm für Lüfter, 1x Abstandhalter-Schlüssel, 10x Kabelbinder und 1x GPU-Ständer.

Technische Daten:


Technische Daten NZXT H200i
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 210 x 349 x 372 mm (L x B x H)
Gewicht 6.00 kg
Material Stahl, Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.1
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 2
Laufwerke 3x 2,5″, 1x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 2x 120 oder 2x 140 mm
Top: 1x 120 mm inkl.
Rear: 1x 120 mm inkl.
Radiator Support Front: 120, 240 mm
Hinten: 120 mm
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 165 mm
max. GPU Länge: 325 mm
max. PSU Länge: 311 mm
Besonderheiten RGB-Beleuchtung, Smart Device

 

Im Detail

 

Das Design des H200i ist sehr schlicht und clean, es wird mit nur maximal einer Akzentfarbe gearbeitet. Dies erkennt man auch direkt an der Front, welche komplett in mattschwarz gehalten ist. Selbst das Logo von NXZT ist in einem Schwarzton. Das oben liegende I/O – Panel verfügt über 2x USB 3.1 Gen 1, 1x Audio/Mic, 1x HDD-LED und einem Power-Button, der mit einer Ring-Led versehen ist.

 

Von der Seite sehen wir dann die beiden Designelemente, die für etwas Farbe sorgen. Vorne befindet sich eins davon, ein Gitterblech, das sowohl links als auch rechts sitzt und zur Frischluftzufuhr dient. Die restliche linke Seite ist mit einer gehärteten Glasscheibe versehen, welche eine schwarze Umrandung besitzt, um diverse Kanten zu verdecken. Die Scheibe selbst wird über vier Rändelschrauben, mit einer Gummiunterlegscheibe, am Gehäuse verschraubt. Auf der anderen Seite sitzt ein Seitenteil aus Stahlblech, was ebenfalls über Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden wird.

 

Wenn wir uns das H200i von oben anschauen sehen wir, dass es sich hier um ein gerades Blech handelt, welches nur an der Stelle, wo der Lüfter sitzt, perforiert ist. Darunter befindet sich ein Staubfilter und ein Aer F120 Gehäuselüfter. Unten sitzt ebenfalls ein Staubfilter, der sich unter dem Netzteil befindet. Weiter vorne besteht die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder eine 2,5 Zoll HDD/SSD zu verbauen.

 

Nehmen wir die Front ab, kommt ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser ist über jeweils zwei Clips befestigt. Entfernen wir den Staubfilter, so befindet sich dahinter ein Blechrahmen, welcher über vier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt, sodass dieser problemlos herausgenommen werden kann. Somit können ohne größeren Aufwand weitere Lüfter (2x 120/140 mm) oder ein Radiator mit maximal 240 mm montiert werden. Auf der Rückseite befindet sich wie oben auch ein Aer F120 Gehäuselüfter, hinzukommt das hier vorab eine SFX-Netzteilblende vorhanden ist.

 

Nun zum Inneren, hier haben wir das zweite Designelement, dabei handelt es sich um eine Kabelabdeckung, die einmal vertikal durch das H200i geht. Oben befindet sich RGB-LED-Streifen und rechts ist ein 4-PIN 12 V Kabel, um weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Unten haben wir ein PSU-Cover, das sich bis zu Front erstreckt, nur oben ist ein Ausschnitt für Lüfter/Radiator. Zusätzlich ist es möglich am PSU-Cover eine 2,5 Zoll HDD/SSD anzubringen.  Die Lüfter und die RGB-LED-Komponenten sind an dem Smart Device angeschlossen, dieses wird per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen. Darunter befindet ein Kabelkanal für das 24-PIN ATX-Kabel und rechts besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu montieren.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil NZXT E500 500W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm

Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist, dank dem guten Platzangebot, recht einfach. Man kommt problemlos überall heran, nur für das 4/8-Pin ATX-Kabel ist es ratsam, den Lüfter auszubauen oder das Kabel vor dem Verschrauben des Mainboards anzubringen. Bei Verwendung größerer CPU-Kühler, wie in unserem Fall, kann es jedoch durch den oben liegenden auch dort eng werden.

Software

 

Über CAM lässt sich das vorinstallierte Smart Device steuern und auch die Hardware überwachen. Auf dem Startscreen sind Informationen über CPU, GPU, RAM uns Speicher zu sehen, wie zum Beispiel Temperatur, Auslastung und so weiter. Nicht nur das Überwachen ist möglich, sondern auch das Steuern der Lüfter, der RGB-Beleuchtung und sogar der Grafikkarte. All das kann nach Belieben eingestellt und angepasst erden.



Doch das wichtigste Feature dürfte das Adaptive Noise Reduction sein, hierbei geht es darum bei minimaler Lautstärke das beste Spielerlebnis zu bekommen. Das Smart Device ist mit einem Mikrofon ausgestattet und misst die Lautstärke bei unterschiedlichen Lastfällen, daraufhin werden die Lüfterkurven so angepasst, dass es eine optimale Mischung aus Temperatur und Lautstärke ergibt. Natürlich kann der Benutzer jederzeit die Kalibrierung wiederholen oder die Einstellungen selbst anpassen.

Temperaturen & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 2 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die niedrige Drehzahl von 900 U/Min zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/Min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Das H200i von NZXT ist aktuell für ca. 105 -120 Euro, je nach Farbe, im Handel erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. Trotz der geringen Ausmaße bietet genug Platz für Hardware und Kühlsystem-Varianten. Das Smart Device in Kombination mit der CAM Software, bietet dem Benutzer eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, um das System nach Belieben zu nutzen. Nur für die Lautstärke der Lüfter, bei höherer Drehzahl, gibt es kleinen Punktabzug. Wodurch das H200i 9/10 Punkten und unseren Spitzenklasse-Award bekommt.

PRO
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ RGB-Beleuchtung
+ Smart-Device mit CAM-Unterstützung

KONTRA
– Hörbare Lüfter bei hoher Drehzahl

 
Wertung: 9.0/10

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Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Welche Paste ist die Beste? – Wärmeleitpasten Test 2019

Bei jedem Kühlertausch stellen wir uns die Frage „Welche Wärmeleitpaste ist die beste?“. Dieser Frage gehen wir in diesem Test auf den Grund und testen unter anderem die neue Noctua NH-2, außerdem Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly, Colobority, Phanteks, Prolimatech und viele mehr. Dabei untersuchen wir nicht nur die Wärmeleitfähigkeit auf einem Prozessor, sondern auch auf Grafikkarten! Wir wünschen nun viel Spaß beim Lesen.

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Wir bedanken uns bei Noctua und Caseking für die jahrelange und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das zur Verfügung gestellte Testsample.​


Im Detail

Noctua NT-H1 & Noctua NT-H2


Von Noctua haben wir gleich ein ganzes Set bestehend aus zwei kleinen und zwei großen Packungen Wärmeleitpaste und einer Packung NA-SCW1 (Reinigungstücher) erhalten. Bei den Wärmeleitpasten handelt es sich jeweils um eine kleine und große Packung der NT-H1 und NT-H2. Die NT-H2 wurde kürzlich erst vorgestellt und soll etwas besser kühlen als die NT-H1.




Wenn wir die Rückseiten der beiden Wärmeleitpasten vergleichen, erkennen wir, dass sich die Dichte der NT-H2 erhöht hat und dementsprechend auch etwas weniger Milliliter in der Tube vorhanden sind. Allerdings ist das Gewicht gleichgeblieben. Die maximale Temperatur, bei der die NT-H2 eingesetzt werden kann, hat sich von 110 °Celsius auf 200 °Celsius erhöht. Des Weiteren befinden sich in der Packung der NT-H2 einige Reinigungstücher. In der 3.5 Gramm Packung sind es drei und in der großen 10 Gramm Packung 10 Tücher. Noctua gibt leider keinen Wert an, wie gut die Paste die Wärme leitet.


Thermal Grizzly Kryonaut


Ein weiterer Kandidat in unserem Test ist die Kryonaut von Thermal Grizzly. Diese dürfte vielen schon bekannt sein, da sie vor allem durch einige Overclocking Events beim Gebrauch von LN2 (Stickstoff) bekannt ist. In der Spritze, welche im Lieferumfang ist, befinden sich 1.5 Milliliter. Eingesetzt werden kann diese bei Temperaturen von -250 und 350 °Celsius. Die Dichte liegt hier bei 3.7 g/cm³ und damit höher als bei der Konkurrenz von Noctua. Die Wärmeleitfähigkeit wird mit 12.5 W/m*K angegeben.


Zalman ZM-STG1

Zalman bietet schon eine halbe Ewigkeit Wärmeleitpasten an. In diesem Test schauen wir uns die ZM-STG1 an. Die Paste wird in einem Behälter geliefert, der einer Flasche Nagellack ähnelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese auch so aufgetragen wird. Der Inhalt liegt bei 3.5 Gramm und die Dichte bei 2,86 g/cm³. Zalman gibt des Weiteren eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/m*K an.


Cryorig CP5


Cryorig gibt es zwar noch nicht solange auf dem Markt, dennoch mischen sie in den vorderen Reihen mit. Wir schauen und heute die CP5 an. Der Inhalt liegt bei guten 4 Gramm. Auch die angegebene Wärmeleitfähigkeit ist mit 9,3 W/m*K gut. Cryorig gibt selbst an, dass sich diese auch für Overclocking gut eignet.


Alpenföhn Glatteis


Die Alpenföhn Glatteis ordnet sich im unteren Preisbereich ein. In der Tube befindet sich 1 Gramm Wärmeleitpaste, die einen Wärmeleitfähigkeit von 5 W/m*K hat.


Akasa TC-5022


Bei der Akasa TC5022 handelt es sich auch um eine günstige Wärmeleitpaste. Sie hat eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/m*K. In der Tube befinden sich 3.5 Gramm. Der Einsatzbereich liegt zwischen -45 bis 200 °Celsius.


Phanteks PH-NDC


Noch etwas günstiger als die Akasa TC-5022 ist die Phanteks PH-NDC. Diese beinhaltet für denselben Preis mit 4 Gramm Inhalt etwas mehr Wärmeleitpaste. Die Dichte liegt mit 2,55 g/cm³ ähnlich so hoch wie bei der Noctua NH-1. Der Einsatzbereich liegt bei -40 bis 150 °Celsius.


Prolimatech PK-3


Mit einem Preis von 14,90€ handelt es sich bei der Prolimatech PK-3 um eine teurere Wärmeleitpaste. Es werden 1.5 Gramm geliefert. Die Wärmeleitfähigkeit liegt mit 11,2 W/m*K knapp hinter der Thermal Grizzly Kryonaut.


Coolaboratory Liquid Extreme


Mit 41 W/m*K hat die Coolaboratory Liquid Extreme die beste Wärmeleitfähigkeit. In Anbetracht das der Preis bei circa 10€ liegt und wir einen Inhalt von 1 Gramm haben, ist der Preis auch nicht zu hoch. Vor allem da wir nur eine hauchdünne Schicht auftragen müssen. Die Dichte liegt mit 6,66 g/cm³ sehr hoch.


Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809


Wir testen alle Wärmeleitpasten auf einem INTEL CORE i7-7800X und einer KFA2 GeForce RTX 2070 EX. Der Prozessor wurde zuvor geköpft und es wurde Flüssigmetall zwischen der Die und dem Heatspreader aufgetragen. Beim testen der Temperaturen werden alle Gehäuselüfter, wovon sechs auf einem Radiator verbaut sind, auf 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit gestellt. Beim Test mit der KFA2 GeForce RTX 2070 EX stellen wir auch die verbauten Lüfter manuell auf 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, damit wir ein gleiches Testszenario für alle Wärmeleitpasten haben.


Auftragen der Wärmeleitpaste

Eine der wichtigen Eigenschaften von Wärmeleitpaste ist die Konsistenz. Um so dickflüssiger diese ist, desto schwieriger lässt sich diese auftragen. In unseren Test haben wir auch eine Flüssigmetall Wärmeleitpaste. Bei dieser muss auf den Prozessor und den Kühler das Flüssigmetall aufgetragen werden, damit richtiger Kontakt entsteht. Wir schauen uns nun die Konsistenz der Wärmeleitpasten an und wie sich diese auf dem Prozessor verteilen lassen.


Noctua NT-H1

Die Noctua NT-H1 ist im Vergleich zu den anderen Pasten eine dünnflüssige Wärmeleitpaste. Sie lässt sich einfach auftragen und verteilen.


Noctua NT-H2

Anders sieht das bei der Noctua NT-H2 aus. Diese ist etwas dickflüssiger und lässt sich dementsprechend etwas schwieriger auftragen und verteilen.


Thermal Grizzly Kryonaut

Wie auch bei der Noctua NT-H2 lässt sich die Thermal Grizzly Kryonaut etwas schwieriger auftragen. Dabei ist sie auch etwas dickflüssiger als die NT-H2.


Zalman ZM-STG1

Die Zalman ZM-STG1 ist nochmal etwas dickflüssiger als die Thermal Grizzly Kryonaut. Anders als die anderen Pasten können wir diese mit einem Pinsel Auftragen und dementsprechend einfacher fällt das Auftragen.


CRYORIG CP5

Die CRYORIG CP5 ähnelt von der Konsistenz sehr stark der Thermal Grizzly Kryonaut. Dementsprechend verhält sich auch das Auftragen dieser auf den Prozessor.


ALPENFÖHN Glatteis

Die ALPENFÖHN Glatteis ist auch eine dünnflüssige Wärmeleitpaste. Das Auftragen der Wärmeleitpaste ist daher auch sehr einfach.


Akasa TC-5022

Am dickflüssigsten ist die Akasa TCP-5022. Diese verhält sich ähnlich wie sehr dickflüssige Spachtelmasse und benötigt daher auch etwas mehr Aufwand um sie zu verteilen.


Phanteks PH-NDC

Die PH-NDC verhält sich ähnlich wie die Akasa TC-5022. Hierbei handelt es sich auch um eine sehr dickflüssige Wärmeleitpaste, die mit etwas mehr Aufwand verteilt werden muss.


Prolimatech PK-3

Bei der PK-3 von Prolimatech handelt es sich wieder um eine dünnflüssige Wärmeleitpaste, die sich sehr einfach Auftragen lässt.


Coolaboratory Liquid Extreme



Eine Besonderheit stellt die Liquid Extreme von Coolaboratory im Vergleich zu den anderen Testkandidaten da. Diese müssen wir mit einem Wattestäbchen auf dem Prozessor verteilen. Dazu dürfen wir diese nur hauchdünn auftragen, sodass sich keine Seen bilden. Das Ganze müssen wir auf dem Kühler wiederholen, damit die Oberflächenspannung gebrochen wird und der Kontakt zwischen der Heatspreader und Kühler vorhanden ist. Dementsprechend fällt das Auftragen deutlich Aufwendiger aus als bei den anderen Wärmeleitpasten und birgt auch Risiken, da das Flüssigmetall sehr gut Elektrizität leitet und auf keine Bauteile tropfen darf. Daher schützen wir die Kontakte auf dem Prozessor mit Nagellack.


Temperaturen

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Schauen wir uns die CPU-Temperaturen an. Beim AVG-Wert handelt es sich um den Durchschnitt aller vorhandenen CPU-Kerne. Anders sieht es beim Min. Wert aus, hierbei handelt es sich um die niedrigste Temperatur die wir auf einem einzelnen Kern messen können. Den niedrigsten Wert auf einem einzelnen CPU-Kern erreicht die Coolaboratory Liquid Extreme. Allerdings erreicht diese nicht den besten Durchschnittswert, diesen erreicht mit 0.4 °Celsius Differenz die Thermal Grizzly Kryonaut. Mit 63 °Celsius auf einem einzelnen Kern und 66.6 °Celsius im Durchschnitt auf allen Kernen, ist die Noctua NT-H2 etwas besser als die NT-H1, die im Durchschnitt minimal schlechter abschneidet. Die höchste Temperatur messen wir mit 69 °Celsius bei der Zalman ZM-STG1 und Alpenföhn Glatteis. Diese teilen sich nicht nur die Platzierung bei der schlechtesten Durchschnittstemperatur, sondern auch die schlechteste Temperatur bei einem einzelnen Kern.


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Ein etwas anderes Bild können wir bei den GPU-Temperaturen auf der KFA2 GeForce RTX 2070 EX sehen. Hier teilen sich die Coolaboratory Liquid Extreme und die Thermal Grizzly Kryonaut mit 49 °Celsius den ersten Platz. Aber auch die Noctua NT-H1 und NT-H2 schneiden wieder gut ab. Allerdings können wir zwischen diesen beiden Wärmeleitpasten von Noctua keinen Unterschied messen. Gleichauf mit den Noctua Wärmeleitpasten liegen die Prolimatech PK-3 und Cryorig CP5. Den schlechtesten Wert messen wir mit 53 °Celsius und dementsprechend 4 °Celsius Unterschied bei der Alpenföhn Glatteis. Im Vergleich zum CPU-Test schneidet auf der GPU die Zalman ZM-STG1 deutlich besser ab und liegt gleichauf mit der Akasa TC-5022 und Phanteks PH-NDC. Im Durchschnitt liegen bis auf die Alpenföhn Glatteis alle Wärmeleitpasten nah beieinander.

Fazit

In unseren Wärmeleitpasten Test hat insgesamt die Thermal Grizzly Kryonaut am besten abgeschnitten. Zwar ist sie fast gleichauf mit der Coolaboratory Liquid Extreme, allerdings ohne die Gefahren die Flüssigmetall mit sich bringt. So ist die Kryonaut nichtleitend und daher kann auch Mal ein Tropfen daneben gehen. Etwas enttäuscht sind wir von der Liquid Extreme, da wir uns mehr davon erwartet hätten. Auch gut abgeschnitten haben die Noctua NT-H1 und NT-H2. Allerdings ist die NT-H2 nicht viel besser als die NT-H1 und auch dazu auch noch teurer. Darüber hinaus schneiden auch die Cryorig CP5 und Prolimatech PK-3 gut ab. Alle anderen Pasten liegen etwas dahinter. Das Schlusslicht bildet die Alpenföhn Glatteis, da diese auf der Grafikkarte nicht so gute Temperaturen erreicht hat. Neben der Wärmeleitfähigkeit ist allerdings auch der Preis interessant. Hier schneidet bei der Leistung und dem Inhalt die Noctua NT-H1 am besten ab. Sie kostet nur 7€ bei einer Menge von 3.5 Gramm. Direkt dahinter kommt die Thermal Grizzly Kryonaut mit einem Inhalt von 5.5 Gramm und einem Preis von 15€ . Am schlechtesten bei der Preis Leistung schneidet die Alpenföhn Glatteis ab. Kommen wir zur Bewertung der einzelnen Wärmeleitpasten. Die Punktevergabe und Empfehlung sind in der entsprechenden Bewertung zu finden, da ansonsten das Fazit übermässig lang werden würde. Wir bewerten entsprechend der uns vorliegenden Produktmengen, da dies auch Einfluss auf den Preis hat. Dementsprechend kann die Preis Leistung bei anderen Mengen anders abschneiden.


Noctua NT-H1

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ einfach aufzutragen
+ sehr guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 8,6/10

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Noctua NT-H2

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ Reinigungstücher im Lieferumfang

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,2/10

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Thermal Grizzly Kryonaut

PRO
+ sehr gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 9,0/10

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Preisvergleich


CRYORIG CP5

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 8,7/10

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Preisvergleich



ALPENFÖHN Glatteis

PRO
+ guter Preis
+ einfach aufzutragen

KONTRA
– Wärmeleitfähigkeit auf GPU


Wertung: 7,5/10

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Preisvergleich



Prolimatech PK-3

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ einfach aufzutragen

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,0/10

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Preisvergleich



Akasa TC-5022

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– Auftragen

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Wertung: 8,1/10

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Preisvergleich



Phanteks PH-NDC

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ sehr guter Preis

KONTRA
– Auftragen

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Wertung: 8,5/10

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Zalman ZM-STG1

PRO
+ sehr einfach aufzutragen
+ guter Preis

KONTRA
– Wärmeleitfähigkeit auf CPU

Wertung: 7,8/10

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Preisvergleich


Coollaboratory Liquid Extreme

PRO
+ sehr gute Wärmeleitfähigkeit

KONTRA
– schwer aufzutragen
– elektrisch Leitfähig

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Wertung: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG R1 Universal im Test

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In diesem Test schauen wir uns den CRYORIG R1 Universal an. Dabei handelt es sich um einen CPU-Kühler im Twin Tower Design, der wie der Name schon sagt, auf alle Sockel montiert werden kann. Dazu zählen nicht nur aktuelle Sockel wie der Sockel 1151 oder AM4, sondern auch ältere wie der Sockel 775 oder Sockel AM2. Wir werden den CPU-Kühler mithilfe eines AMD Ryzen Threadrippers und eines Intel CORE ix-9xxx testen.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des CRYORIG R1 Universal ist optisch sehr ansprechend gestaltet. Auf der Vorderseite ist der CPU-Kühler bereits aufgedruckt und wir können erahnen, was uns in der Verpackung erwartet. Der Produktnahme ist natürlich auch vorhanden. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten.


Lieferumfang:

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In der Umverpackung erwartet uns der Lieferumfang. Neben dem CPU-Kühler ist selbstverständlich auch das passende Montagematerial dabei. Dieses ist in der Verpackung entsprechend der Sockel in zwei Bereiche aufgeteilt. Des Weiteren liegen im rechten Bereich Schrauben, Wärmeleitpaste und ein Schraubendreher.

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Beim CRYORIG R1 Universal liegt keine Halterung (Mounting-Kit) bei, allerdings kann dieses separat erworben werden. Der Preis liegt bei 6€.


Technische Daten:

Hersteller, Modell CRYORIG, R1 Universal
Sockel Intel: LGA 775, 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4, TR4
Airflow max. 76 CFM
Lüftergeschwindigkeit 700 ~ 1300 RPM
Lüfterlautstärke max. 24 dBA
Farbe Schwarz | Silber | Weiß
Kühler Material Kupfer, Aluminium
Kühlerblock Abmessung Länge: 128.5mm, Breite: 140mm, Höhe: 168.3mm

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Im Detail

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Beim CRYORIG R1 Universal handelt es sich um einen Kühler mit zwei Türmen. Zwischen den zwei Türmen befindet sich ein 140mm Lüfter. Neben dem mittigen Lüfter gibt es auch noch einen weiteren, der vor einem der Türme befestigt ist. Der Kühler selbst ist schwarz-weiß gestaltet. Insgesamt soll der CPU-Kühler mehr wie 240 Abwärme bewältigen können.

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Von der Seite erkennen wir, dass die Lüfter mithilfe von Klammern an den Kühltürmen befestigt sind.

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Sobald die Lüfter entfernt sind, können wir die Struktur der Kühltürme besser erkennen und einen Blick auf die zahlreichen Aluminium Finnen werden. Jeder Kühlturm besteht aus zwei Teilen. Sobald wir die weißen Abdeckungen entfernen, können wir es sehr gut erkennen. Ein Teil eines Kühlturms ist schwarz lackiert und der andere ist vernickelt. Die Alufinnen der schwarzen Hälfte haben einen Abstand von 1.8mm und die vernickelten von 2.4mm.

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Insgesamt kommen sechs Heatpipes zum Einsatz, die aus Kupfer bestehen und vernickelt sind. Diese führen die Wärme von der, auch aus vernickelten Kupfer hergestellt wird, Bodenplatte ab.

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Im Vergleich mit einem Noctua NH-D15 braucht sich der CRYORIG R1 Universal nicht zu verstecken. Der Noctua Kühler ist nur etwas größer.

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Beide Lüfter, mit der Bezeichnung XF140, sind unterschiedlich breit. Der dünnere Lüfter hat eine Breite von 13mm und der dickere von 25.4mm. Der Luftdruck des dünneren Lüfters beträgt 1.49 mmH2O und beim dickeren 1.44 mmH2O. Allerdings bekommt der dickere Lüfter mehr Volumen bewegt. Da es aber bei einem CPU-Kühler auf den Luftdruck ankommt, macht CRYORIG mit der Anordnung der Lüfter alles richtig.

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Praxistest

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360 | CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Wir testen den CRYORIG R1 Universal auf einem INTEL CORE i9-9900K. Einem der aktuell wärmsten und schnellsten Prozessoren fürs Gaming. Zusätzlich zum CRYORIG R1 Universal testen wir auch mit einer ASUS ROG RYUJIN AiO um Vergleichswerte zu haben.

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In Anbetracht das wir einen CORE i9-9900K kühlen liefert der CRYORIG R1 Universal gute Ergebnisse. Mit 35% Lüftergeschwindigkeit erreichen wir 90 °Celsius. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen die Temperaturen 6 °Celsius niedriger. Mit voller Drehzahl liegen wir bei 82 °Celsius. Im Vergleich zur ASUS ROG RYUJIN sind die Temperaturen zwar höher, aber die AiO von ASUS ist auch deutlich teurer und hat drei Lüfter verbaut. Mit dem CRYORIG R1 Universal könnten wir den i9-9900K nicht auf 5 GHz übertakten, da die Temperaturen nach kurzer Zeit schon bei 99 °Celsius lagen.

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Bei der Lautstärke betrachten wir Ergebnisse von mehreren CPU-Kühlern. Davon waren aber nur die in den Temperaturen Test aufgelisteten verbaut. Wie wir sehen können, liegt die Lautstärke bei allen drei verschiedenen Lüftereinstellungen in einem guten Bereich. Dennoch würden wir dazu raten, die Lüftergeschwindigkeit etwas zu reduzieren, da wir den Sweet-Spot zwischen Temperaturen und Lautstärke mit 1000 RPM erreichen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der CRYORIG R1 Universal ist ab einem Preis von 70€ erhältlich. In Anbetracht des Preises liefert dieser gute Temperaturen und ist nicht zu laut. Berücksichtigen müssen wir bei den Ergebnissen auch, dass der verbaute Prozessor ein wahrer Hitzkopf ist und nicht jeder CPU-Kühler diesen bewältigt bekommt. Das Design des Kühlers ist sehr ansprechend und die Verarbeitung lässt auch keine Wünsche übrig. Auch die Montage geht sehr einfach von der Hand. Sehr vorbildlich ist die Anordnung der Schrauben im Lieferumfang. Auch die Anleitung lässt sich sehr einfach nachvollziehen und gestaltet die Montage noch einfacher als ohne. Wir vergeben dem CRYORIG R1 Universal 8.3 von 10 Punkten und können ihn empfehlen.

PRO
+ Lautstärke
+ Kühlleistung
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Anleitung

NEUTRAL
* Preis

KONTRA
– Keine

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Wertung: 8.3/10
Produktseite
Preisvergleich

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Kategorien
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NOCTUA NH-D15 und MSI CORE FROZR XL im Test – Das Duell der Giganten

Es ist Sommer und eure CPU wird zu warm? Dann könnte dieser Test sehr interessant für euch sein. Wir testen zwei wahre Monster-CPU-Kühler, den MSI CORE FROZR XL und den altbewährten Noctua NH-D15. Beide Kühler testen wir mit einer RYZEN-CPU der zweiten Generation. Dabei achten wir nicht nur auf kühle Temperaturen, sondern auch wie Laut beide CPU-Kühler sind.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir MSI und noctua für die freundliche Bereitstellung der Testsample und die gute Zusammenarbeit.

MSI CORE FROZR XL

Verpackung

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Die Verpackung des MSI CPU-Kühlers, ist in einem schwarzen Design, auf dem vorne der CORE FROZR XL zu erkennen ist. Unter dieser Abbildung finden wir die Produktbezeichnung. Auf der Rückseite gibt MSI einige technische Details des CORE FROZR XL an.


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An der Seite der Verpackung, finden wir die technischen Daten. Der Kühler ist 170 mm hoch und 150 mm breit. Das Gewicht liegt bei schweren 1,4 Kg. MSI gibt eine maximale Lautstärke von 33,6 dB(A) an. Die Haltbarkeit der Lüfter wird mit 150.000 Stunden angegeben bei einer Temperatur von 25 °Celsius.

Lieferumfang

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In der Verpackung finden wir über dem CPU-Kühler, das Montage-Kit. Der CPU-Kühler ist gut verpackt, um ihn vor Beschädigungen beim Transport zu schützen.

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Neben dem CPU-Kühler und dem Montage-Kit, finden wir auch eine Anleitung zur Montage des CORE FROZR XL. Das Montage-Kit ist sehr gut verpackt und sehr gut sortiert dank der einzelnen Löcher für jede Schraube, Unterlegscheibe und Mutter.

Details

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Der erste Eindruck des CORE FROZR XL ist positiv. Er wirkt sehr wuchtig und ist im MSI typischen schwarz-roten Design gestaltet. Insgesamt bietet er zwei Lüfter, die über ein Y-Kabel miteinander verbunden sind. Somit benötigen wir nur einen Lüfteranschluss am Mainboard.

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Unter den Lüftern befinden sich 49 Alu-Kühlrippen die mit acht 6 mm dicken Heatpipes verbunden sind. Achtung, auf der Herstellerseite stehen 8mm, das stimmt allerdings nicht. Wir haben den Durchmesser der Heatpipes nachgemessen. Die Breite des CPU-Kühlers, beträgt ohne Lüfter, 60 mm und die Länge 140 mm. Die Höhe des Kühlelements liegt bei 111 mm.

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Beide Lüfter laufen mit maximal 12 Volt und einer Stromstärke von 0,36 Ampere, womit jeder Lüfter eine maximale Leistungsaufnahme von 4,32 Watt benötigt. Des Weiteren haben sie einen maximalen Druck von 2,09 mm-H2O. Der Luftruck ist vor allem für CPU-Kühler und Radiatoren interessant. Die Lüftergröße beträgt 120 mm, ohne den Montagerahmen.

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Die Kontaktfläche zur CPU besteht aus vernickeltem Kupfer. Des Weiteren spiegelt die Kontaktfläche sehr stark, da diese für eine bessere Wärmeübertragung glatt poliert wurde. Die Kontaktfläche beträgt 51×40 mm und deckt somit die ganze Heatpipe einen AMD RYZEN ab.

Montage MSI CORE FROZR XL

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Die Montage des Kühlers, ist mithilfe der Anleitung, einfach zu handhaben. Als Erstes müssen wir die mitgelieferte Backplate montieren. Zuvor müssen wir allerdings die richtigen Löcher für die Schrauben auswählen, da die Backplate für alle aktuellen Sockel benutzt werden kann. Zwischen der Backplate und dem Mainboard werden Unterlegscheiben aus Plastik eingesetzt und mittig ein Distanzhalter. Beides sorgt dafür, dass die Backplate aus Metall, keinen Kontakt mit dem Mainboard hat. Auf der Vorderseite des Mainboards werden die Schrauben, die von der Rückseite kommen, mit vier Muttern verschraubt. Danach verschrauben wir die Halterung, an der der CPU-Kühler befestigt wird, mit vier Schrauben an die zuvor befestigten Muttern. Der Prozessor lässt sich trotz montierter Halterung herausnehmen.

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Damit wir den CPU-Kühler an der Halterung verschrauben können, brauchen wir die mitgelieferte Brücke. Diese wird zwischen Lamellen und Kühlerboden angebracht. Zur Arretierung sind zwei Löcher vorhanden, so ist eine falsche Montage ausgeschlossen und die Abstände des CPU-Kühlers zu beiden Seiten zur Halterung gleich. Die Brücke wird anschließend mit zwei Schrauben an die Halterung verschraubt. Wie wir auf dem Bild sehen, ist genügend Abstand zu dem Arbeitsspeicher vorhanden, somit können wir alle vier Bänke benutzen.

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Nachdem wir den Kühler befestigt haben, müssen wir nur noch die Lüfter montieren. Diese werden ganz einfach an den Kühler angeklickt. Den rechten Lüfter müssen wir allerdings etwas höher montieren, damit wir den Arbeitsspeicher noch verbauen können. Die Arbeitsspeicher sollten am besten vor dem Lüfter verbaut werden. Laut MSI kann 55 mm hoher Arbeitsspeicher in Kombination mit dem CORE FROZR XL verbaut werden.

Noctua NH-15

Verpackung

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Die Verpackung des noctua NH-D15 ist schwarz-weiß-braun gestaltet. Der CPU-Kühler ist allerdings nicht auf der Verpackung abgebildet, stattdessen finden wir einige Details zum CPU-Kühler. Die Produktbezeichnung ist links auf der weißen Fläche aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir weitere Details des noctua NH-D15.

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Auf der Seite der Verpackung finden wir, wie beim MSI CORE FROZR XL, die technischen Daten. Der CPU-Kühler ist mit verbauten Lüftern 165 mm hoch und 150 mm breit. Damit ist er nicht so hoch wie der MSI CORE FROZR XL. Auch das Gewicht ist mit 1,32 Kg etwas niedriger wie beim MSI-CPU-Kühler. Die Haltbarkeit der Lüfter ist mit 150.000 Stunden angegeben.

Lieferumfang

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Wie beim MSI CORE FROZR XL, finden wir auch beim noctua NH-D15, neben dem CPU-Kühler auch das Montage-Kit. Der CPU-Kühler ist, dank Styropor, gut vor Transportschäden geschützt.

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Im Lieferumfang befindet sich der NH-D15, zwei Lüfter und das Montage-Kit. Leider befindet sich kein AM4-Montage-Kit im Lieferumfang, ansonsten kann der CPU-Kühler auf allen gängigen INTEL-Sockeln und alten AMD-Sockeln montiert werden. Natürlich liegt auch eine Montage-Anleitung bei.

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Das AM4-Montage-Kit kann bei noctua bestellt werden und wird allen Besitzern, die eine Rechnung nachweisen können, kostenlos bereitgestellt. Beim AM4-Montage-Kit liegt natürlich auch eine Montage-Anleitung dabei.

Detail

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Auf dem noctua NH-D15 ist einer von zwei Lüftern schon vormontiert. Der zweite liegt im Lieferumfang dabei. Der CPU-Kühler ist sehr groß und wiegt, wie zuvor erwähnt, 1,32 Kg mit montierten Lüftern. Der NH-D15 hat zwei Kühlelemente die mit sechs 6 mm starken vernickelten Kupfer-Heatpipes am Kühlerboden befestigt sind. Pro Kühlelement kommen 44 Alu-Kühlrippen zum Einsatz. Die Breite pro Kühlelement beträgt 50 mm bei einer Länge von 150mm. Die Höhe liegt bei 105 mm.

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Wie zuvor schon erwähnt, ist einer der Lüfter schon vormontiert. Diesen können wir ganz einfach entfernen, in dem wir die zwei Klammern, die den Lüfter am Kühler halten, entfernen.

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Die Lüfter haben eine Breite von 150 mm und eine Höhe von 140mm. Die NF-A15 laufen mit einer maximalen Betriebsspannung von 12 Volt bei einer Stromstärke von 0,13 Ampere. Auf den Lüftern ist auch der maximale Stromverbrauch angegeben, dieser liegt bei 1,56 Watt.

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Die Kontaktfläche zur CPU ist aus vernickeltem Kupfer und leicht angeraut.

Montage Noctua NH-15

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Die Montage der CPU-Kühler-Halterung ist einfach gestaltet. Für die Montage benötigen wir keine extra Backplate, sondern können die auf Mainboard vorinstallierte nutzen. An diese verschrauben wir, mit jeweils zwei Schrauben, die beiden benötigten Brücken. Vorher müssen wir allerdings pro Brücke zwei Abstandshalter zwischen Brücke und Mainboard anbringen.

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Um den noctua NH-D15 montieren zu können, müssen wir den vormontierten Lüfter demontieren. Danach können wir den CPU-Kühler, mithilfe des beiliegenden Schraubendrehers, an der Halterung festschrauben. Beide Schrauben, die an die CPU-Kühler-Halterung verschraubt werden, können, bis ein Widerstand zu spüren ist, festgeschraubt werden. Anschließend müssen wir nur noch beide Lüfter mit jeweils zwei Klammern am CPU-Kühler befestigen.

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Der noctua NH-D15 bietet ausreichend Platz für einen hohen Arbeitsspeicher, allerdings müssen wir, bei hohem Arbeitsspeicher, den ersten Lüfter etwas höher montieren. Das ist allerdings kein Problem, da der Lüfter trotzdem durch alle Alu-Kühlrippen die Luft durchdrückt.

Praxistest 

Testsystem

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Montiert werden beide CPU-Kühler auf einem ASUS CROSSHAIR VII HERO. Gekühlt wird ein AMD RYZEN 2600, der mit einem festen CPU-Takt von 3,8 GHz und einer festen CPU-Spannung von 1,169 Volt betrieben wird. Ohne die festen Einstellungen taktet der Prozessor je nach Temperatur höher und verstellt die CPU-Spannung, dadurch hätten wir unterschiedliche Belastungen und könnten keine aussagekräftigen Ergebnisse liefern. Gemessen wird bei einer Raumtemperatur von 23 °Celsius. Bei der Wärmeleitpaste, die wir auftragen, handelt es sich um Thermal Grizzly Kryonaut. Zum Vergleich, haben wir auch die CPU-Temperatur mit einem AMD Wraith Stealth (Boxed Kühler) und Thermalright Macho 120 REV.A gemessen.

RGB-Funktion des MSI CORE FROZR XL

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Im Gegensatz zum noctua NH-D15, sind auf dem MSI CORE FROZR XL, RGB-LEDs verbaut. Diese lassen sich, mithilfe des Tools MSI Mystic Light steuern. Damit die RGB-LEDs leuchten, müssen wir das, am MSI CORE FROZR XL verbaute USB-Kabel, am internen USB-2.0-Anschluss, anschließen. Bei der Montage müssen wir allerdings vorsichtig sein, dass wir das USB-Kabel nicht falsch anschließen,


Messergebnisse

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Die CPU-Temperatur haben wir, mit drei unterschiedlichen Lüftereinstellungen gemessen. Dafür haben wir die Lüftersteuerung, der auf dem CPU-Kühler verbauten Lüfter, auf 25, 50 und 100 Prozent, im UEFI, fest eingestellt. Die besten CPU-Temperaturen haben wir mit dem Noctua NH-D15 gemessen. Mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit ist diese beim noctua NH-D15 1,0 °Celsius niedriger wie beim MSI CORE FROZR XL. Bei einer Lüftergeschwindigkeit von 50 Prozent erhöht sich der Abstand, zum Nachteil des MSI CORE FROZR XL, auf 1,3 °Celsius. Den größten Unterschied messen wir bei 25 Prozent Lüftergeschwindigkeit, mit 2,7 °Celsius Temperaturunterschied. Die Lüftergeschwindigkeit der verbauten Lüfter, sind beim MSI CORE FROZR XL maximal bei 1800 Umdrehungen die Minute. Die Lüfter des noctua NH-D15 liegen maximal bei 1200 Umdrehungen die Minute. AMD kann mit dem Wraith Stealth, den RYZEN 5 2600, nur mit der maximalen Lüftergeschwindigkeit kühlen. Wir empfinden den Wraith Stealth als deutlich unterdimensioniert. Der Thermalright macho 120 REV.A liefert, im Vergleich zu den Kühlern von noctua und MSI, gute Ergebnisse. Falls ein günstiger CPU-Kühler gesucht wird, können wir diese nur empfehlen.

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Selbstverständlich messen wir auch die Lautstärke der CPU-Kühler. Bei einer Lüftergeschwindigkeit von 25 Prozent liegen alle Lüfter, außer der AMD Wraith Stealth, bei einer Lautstärke von 20 dB(A). Hier müssen wir allerdings erwähnen, dass die Umgebungslautstärke hier der ausschlaggebende Faktor ist. Die Lüfter selbst liegen wahrscheinlich bei unter 18 dB(A). Mit 50 Prozent Lüftergeschwindigkeit sind schon einige Unterschiede zu erkennen, da der noctua NH-D15 vier dB(A) leiser ist. Übertrumpft wird er nur vom Thermalright macho 120 REV.A. Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, nähern sich der MSI und noctua CPU-Kühler wieder an. Die Differenz liegt nur noch bei 3 dB(A) zum Vorteil des NH-D15. Am leisesten ist allerdings der Thermalright macho 120 REV.A.

Fazit

Beide CPU-Kühler, von MSI und noctua, liefern sehr gute CPU-Temperaturen, vor allem bei der maximalen Lüfterdrehzahl. Allerdings gibt es auch einige Unterschiede beim Aufbau und den Messergebnissen. Der noctua NH-D15 hat zwei getrennte Kühlelemente, an denen jeweils ein Lüfter durch die Alu-Kühlrippen Luft befördert. Des Weiteren sind die Lüfter, größer wie beim MSI CORE FROZR XL, allerdings aber auch etwas schwächer, was den Luftdruck angeht. Dafür sind sie aber auch, mit einer Lüftergeschwindigkeit von 50 und 100 Prozent, leiser. Der MSI CORE FROZR XL hat im Gegensatz, zum noctua NH-D15, auf dem CPU-Kühler verbaute RGB-LEDs. Die Montage beider Kühler ist recht einfach gestaltet, dennoch gefällt uns, die Montage, beim noctua NH-D15 besser. Ein kleiner Nachteil des noctua NH-D15 ist, dass das AM4-Montage-Kit seperat bestellt werden muss. Allerdings ist dieses auch kostenlos und benötigt daher nur einen kleinen Aufwand, da wir noctua die Rechnung des CPU-Kühlers vorlegen müssen. Insgesamt können wir beide CPU-Kühler empfehlen. Des Weiteren ist es natürlich auch Geschmackssache, ob RGB-LEDs erwünscht sind und ob das Design des CPU-Kühlers und der Lüfter gefällt. Der Preis beider CPU-Kühler liegt bei circa 80 € und ist damit identisch.

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Bewertung des MSI CORE FROZR XL

Wir vergeben dem MSI CORE FROZR XL 9,7 von 10 Punkten. Da er zu einem der besten luftgekühlten CPU-Kühlern zählt, erhält er von uns den Empfehlung Spitzenklasse Award.

PRO
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter
+ leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ sehr gute Messergebnisse (Temperatur)
+ einfache Montage

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl
– Preis

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Wertung: 9.7/10

Produkseite
Preisvergleich

Bewertung des noctua NH-D15

Wir vergeben dem noctua NH-D15 9,8 von 10 Punkten. Da er insgesamt am besten in unserem Messergebnissen abgeschnitten hat, erhält er von uns den Empfehlung Spitzenklasse Award.

PRO
+ Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter
+ leiser Betrieb möglich
+ sehr gute Messergebnisse (Temperatur)
+ einfache Montage

NEUTRAL
– Lüfterfarbe

KONTRA
– AM4-Montage-Kit muss separat bestellt werden
– Preis

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Wertung: 9.8/10

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Preisvergleich

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