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MSI MAG ARTYMIS 273CQRXDE-QD im Test

Zugegeben, die Bezeichnung ARTYMIS 273CQRXDE-QD klingt etwas kryptisch, doch verbirgt sich dahinter ein curved Gaming Monitor von MSI, der über einige Extras verfügt. So verfügt der Monitor über ein 27“ großes Quantum Dot Display, welches mit 2.560 x 1.440 Pixeln auflöst und eine Bildwiederholrate von 240 Hz bietet. Dazu kommt noch AMD FreeSync Premium Pro und HDR 400. Wie sich das alles in der Praxis verhält, wollen wir euch mit diesem Test näherbringen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor kommt in einer überwiegend dunkel gestalteten Kartonage mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist die im Hintergrund ein Ausschnitt der Rückansicht des Monitors abgebildet, während sich im Vordergrund ein Ausschnitt der Vorderseite finden lässt. Dazu kommen noch das MSI Logo sowie Modellbezeichnung und diverser Infos zur Auflösung, Bildschirmdiagonale und den Features. Die Rückseite ist ähnliche gestaltet wie die Vorderseite, einziger Unterschied ist hier die Abbildung im Vordergrund, welche einen Ausschnitt der Rückansicht des Monitors zeigt.

 

Inhalt

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Neben dem Monitor selbst finden wir einen umfangreichen Lieferumfang, denn wir finden sowohl ein HDMI- als auch ein Displayport-Kabel im Lieferumfang. Weiter befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x USB-Kabel
  • 1x Netzanschlusskabel
  • 1x Netzteil
  • 1x Abdeckung für Rückseite
  • 1x Maus Bungee
  • 1x USB Typ-C Kabel
  • 4x Schrauben zur Montage auf Standfuß
  • 4x Schrauben zur Montage an Wandhalterung
  • 1x Bedienungsanleitung (nicht im Bild)
  • 1x Garantiehinweise (nicht im Bild)
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Natürlich darf auch der Standfuß nicht fehlen. Er besteht aus zwei Teilen und verfügt im Fuß-Teil über eine Schraube zur Verbindung mit dem Arm.

 

Daten

Technische Daten – MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
607,08 x 260,88 x 527,81 mm (B x T x H)
607,08 x 122,64 x 372,21 mm (B x T x H)
6,6 kg
4,8 kg
Display Bildschirmgröße: 27″
Aktiver Anzeigebereich: 596,73 x 336,66 mm
Krümmung: 1.000 R
Panel: VA
Auflösung: 2.560 x 1.440 Pixel
Seitenverhältnis: 16:9
HDR: HDR 400
Helligkeit: 400 Nits
HDR Helligkeit: 530 Nits (Peak)
Kontrastverhältnis: 3.000:1
DCR: 100.000.000:1
Signalfrequenz: 91.2~386.2 KHz(H) / 48~240 Hz(V)
Bildwiederholfrequenz: 240 Hz
Reaktionszeit (MPRT): 1 ms
Reaktionszeit (GTG): 4 ms
Blickwinkel: 178°(H)/178°(V)
Displayfarben: 1.07 B
Farbtiefe: 10 bits (8 bits + FRC)
Anschlüsse 1x Displayport Ver. 2.3
2x HDMI Ver. 2.0b
1x USB Typ-C (Displayport Alternative)
1x Kopfhörerausgang
2x USB 2.0 Typ-A
1x USB 2.0 Typ-B
Besonderheiten AMD FreeSync Premium Pro, RGB Beleuchtung, VESA 100, Kensington Lock

 

Details

Standfuß

 

Der Standfuß des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD besteht aus zwei Teilen, welche durch eine einzige Schraube miteinander verbunden werden. Praktischerweise kann diese Schraube auch ohne Werkzeug angezogen werden. Auf den Ecken der Unterseite des Fußes finden wir Gummiauflagen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Zudem sollte damit das Risiko, Kratzer in die Tischplatte zu ziehen, minimiert werden.


 

Zur Montage des Monitors wird dieser einfach in den Arm des Standfußes eingehängt und dann mittels zweier Schrauben fixiert. Anschließend wird eine Abdeckung eingeschoben, welche den Bereich verdeckt und somit für ein sauberes Design sorgt.

 

Front



Die Front des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD gibt sich an der Front optisch unspektakulär. Das 27“ große Panel verfügt an den Seiten sowie an der Oberseite über keine sichtbaren Ränder, lediglich unten befindet sich ein etwa 1,5 cm breiter Streifen mit dem MSI Logo. Besonders die Krümmung des Displays ist sehr auffällig.

 

Rückseite

 

Die Rückseite des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD macht den Monitor besonders, auch wenn in den meisten Fällen die Rückseite in der Praxis kaum sichtbar ist, hat man sich hier viel Mühe mit dem Design gegeben. So finden wir hier drei verschiedene Oberflächendesigns, der größte Teil ist mit der typischen mattschwarzen Kunststoffoberfläche gestaltet. Daneben gibt es aber auch ein Stück hochglänzende Oberfläche und ein Stück, welches in einem Kohlefaserdesign gehalten ist. Unterbrochen werden die verschiedenen Oberflächen von angedeuteten Belüftungsöffnungen. Diese sowie auch das eingeprägt MSI Logo leuchten später im Betrieb in diversen Farben. In der linken unteren Ecke befinden sich drei Bedienelemente, welche aus zwei Tasten und einem Mini-Joystick bestehen. In der rechten Ecke dagegen ist eine Öffnung für ein Kensingtonlock untergebracht.

 

Anschlüsse

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Bei den Anschlüssen zeigt sich der Monitor anschlussfreudig, denn neben dem Anschluss für das Netzteil folgen zwei HDMI- sowie ein Displayportanschluss. Weiter geht es mit einem USB-Typ-C-Anschluss, über den ebenfalls ein Bildsignal eingespeist werden kann. Darauf folgen ein 3,5 mm Audio Anschluss, zwei USB 2.0 Typ-A-Anschlüsse für diverse Geräte und ein USB 2.0 Typ-B für die Verbindung zum Computer. Hier hätten wir uns eine aktuellere USB-Version gewünscht.

 

Besonderheiten



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD verfügt über zwei Besonderheiten. Die erste Besonderheit ist der eingebaute Halter für einen Kopfhörer bzw. Headset. Dieser verbirgt sich in der rechten Seite und lässt sich per Druck ausfahren. Darauf fährt ein etwa fünf Zentimeter langer Halter aus, der stabil genug ist, um auch schwere Kopfhörer bzw. Headsets zu halten.




Im Lieferumfang ist auch ein Maus-Bungee enthalten. Dieses lässt sich einfach an der Unterkante anbringen und soll dafür sorgen, dass der Zug auf das Kabel der Maus entfällt und sich das Kabel nicht verknoten kann.

 

Praxis

Ergonomie

Höhenverstellung

 

Kommen wir zunächst zur Höhenverstellung. Diese fällt mit einem Verstellbereich von genau 100 mm nicht sonderlich hoch aus, sollte jedoch in den meisten Anwendungsfällen völlig ausreichend sein. Wem das nicht genügend Höhe ist, der kann im Notfall noch immer auf eine Monitorerhöhung setzen.

 

Neigung & Drehung



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD lässt sich von -5° bis 20° neigen und um 30° seitlich drehen. Hier ist es sehr angenehm, dass der Hersteller eine Kabeldurchführung im Standfuß eingebaut hat, so lassen sich die Kabel gut nach hinten verlegen, ohne das diese optisch noch beim Bewegen des Monitors stören.

 

OSD

Die Bedienung des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über das On Screen Menü (OSD) ist dank des kleinen Joysticks einfach. Das Menü ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

MSI Gaming Intelligence

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Mit der MSI Gaming Intelligence Software lassen sich alle Einstellungen vornehmen, die auch über das Bildschirmmenü möglich sind. Allerdings ist es über die Software viel komfortabler. Auf der ersten Seite der Software finden wir bereits neun vorgefertigte Profile und ein benutzerdefiniertes Profil. Zusätzlich lassen sich aber auch die vorgefertigten Profile weiter verfeinern. Außerdem lassen sich Features wie eine Einblendung eines Fadenkreuzes, die Zuschaltung der RGB-Beleuchtung und die KVM Funktion einschalten bzw. einstellen.

 

Bildqualität & HDR

 

Beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD kommt ein 27 Zoll großes VA-Panel zum Einsatz, welches zusätzlich mit einer Quantum-Dot-Schicht sowie mit einer Krümmung von 1.000 mm ausgestattet ist. Der Monitor kann mit seiner WQHD Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln durchaus überzeugen, denn die Auflösung sorgt für eine gute Darstellungsgröße und viel Platz auf dem Desktop. Durch seine starke Krümmung eignet sich der Monitor vorrangig für Spieler, wer damit produktiv arbeiten will, etwa Bildbearbeitung betreiben will, der wird mit dem Monitor kein ideales Gerät vorfinden.

Die Farbabstimmung von MSI ist bereits sehr gut, sodass wir nur den Kontrast etwas herunter regeln müssen. Die Quantum-Dot-Schicht sorgt im Betrieb für große Farbräume, was aber zu einer leicht übersättigten Farbwiedergabe führt. Wir empfinden das bei einem Gaming Monitor jetzt allerdings nicht als negativ, denn es sorgt für knackige Farben. Der Monitor bietet zudem HDR400, allerdings in der einfachsten Art des VESA Standards (DisplayHDR400). Daher fällt der Effekt eher weniger auf.

 

Blickwinkelstabilität



Der Monitor verfügt zwar über ein VA-Panel, die naturgemäß eine nicht so gute Blickwinkelstabilität aufweisen. Allerdings ist dies beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD weniger ausgeprägt. Es ist aber auch anzumerken, dass der Monitor sich aufgrund seiner Krümmung ohnehin kaum für zwei oder mehr Personen eignet. Bei dunklen, homogenen Hintergründen sehen wir dem Display auch ein Backlight Bleeding an, dies kann zwar in Spielen auffallen, allerdings deutlich weniger bei bewegten Bildern als bei Standbildern.

 

Gaming-Praxis

In der Gaming-Praxis gibt sich der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD als stabiler Kandidat. Die starke Krümmung soll dazu beitragen, dass der Betrachter eine höhere Immersion erlebt. Allerdings geht dies in der Praxis nicht ganz auf, da der Monitor zum einen nur 27 Zoll groß ist und zum anderen im 16:9 Format arbeitet. Hier kann eine gute Immersion nur in einem Setup aus drei Monitoren erreicht werden, wenn der Betrachter dann keine Probleme mit den seitlichen Rändern hat. Die Farbdarstellung ist sehr gut, vor allem bei knalligen Spielen wie Cyperpunk 2077. Die hohe Bildwiederholrate kommt besonders bei schnellen Shootern zum Einsatz, wo wir allerdings eine geringfügige Schlierenbildung wahrnehmen. In den Einstellungen können wir dies mildern, indem wir das Overdrive-Feature aktivieren.

 

Beleuchtung



Auf seiner Rückseite verfügt der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über beleuchtete Elemente. Ein Element sieht im ausgeschalteten Zustand nach Belüftungsöffnungen aus und das andere Element stellt das MSI Logo da. Im eingeschalteten Zustand kann beides durch RGB-LEDs ausgeleuchtet werden. Hierbei kann der Nutzer es bei der Standardeinstellung belassen, wobei die Farben dann wechseln. Zum anderen kann die Beleuchtung in Farbe und Effekt auch mit der Mystic Light Software gesteuert und eingestellt werden.

 

Fazit

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor ist derzeit ab 585,55 Euro gelistet. Der Monitor bietet ein immersives Erlebnis vor allem für Nutzer, die keinen Platz für einen großen oder überbreiten Monitor haben. Insbesondere Spieler von schnellen Shootern kommt die schnelle Bildwiederholrate von bis zu 240 Hz sehr entgegen. Die Anschlussvielfalt und auch die zusätzlichen Gaming-Features wissen zu überzeugen. Allerdings gibt es bezüglich der Anschlüsse einen Wermutstropfen, denn Notebooks, deren Videosignal auch per USB-Typ-C rausgeht, können zwar ihr Bildsignal übertragen, werden jedoch im Betrieb nicht geladen. Insgesamt handelt es sich hier um einen guten Monitor, der sich dank übersichtlichem Bildschirmmenü und auch Softwarelösung optimal einstellen lässt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einstellungsmöglichkeiten
+ Maus-Bungee & Headsethalter
+ 240 Hz

Kontra:
– Leicht Schlierenbildung




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MSI MAG OPTIX MAG274R2DE im Test

Mit dem MSI MAG OPTIX MAG274R2DE sehen wir uns heute einen Monitor an, der vor allem Gamer ansprechen soll, die schnelle Spiele wie Ego-Shooter bevorzugen. Denn mit seinem Format, der Full HD Auflösung und einer Reaktionszeit von 1 ms sowie einer Bildwiederholrate von bis zu 165 Hz, sollte genau diese Zielgruppe angesprochen werden. Was der Monitor noch zu bieten hat und wie das im Alltag aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Inhalt & Daten

Inhalt


 

Neben dem Monitor befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • HDMI Kabel
  • Displayport Kabel
  • USB Kabel
  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • 4x Schrauben zur Wandmontage
  • 4x Schrauben zur Montage auf Ständer
  • Quickstart Guide
  • Garantiebedienungen
  • 2x Handzettel
  • Zweiteiliger Ständer



Daten

Technische Daten – MSI MAG OPTIX MAG274R2DE  
Abmessungen
Gewicht
614,9 x 532,7 x 206,7 mm (B x H x T)
8,7 kg
Diagonale 27″
Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel
Format 16:9
Panel IPS
Look up Table 8-Bit + FRC
Kontrast 1.000:1
Helligkeit 300cd/m²
Reaktionszeit 1 ms
Wiederholfrequenz 165 Hz
Blickwinkel horizontal: 178°
vertikal: 178°
Anschlüsse 1x DisplayPort (1.2a)
2x HDMI (2.0)
1x Typ C (DP alt.)
3x USB 3.0 (1 up, 2 down)
Ergonomie Höhenverstellung: 100 mm
Neigung: -5° – 20°
Drehen: -75° – 75°
Lautsprecher Ja
Besonderheiten VESA, Gaming-OSD, G-Sync-Compatible, FreeSync, Gaming-Features im OSD

 

Details

Standfuß


 

Der Standfuß des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE besteht aus zwei Teilen, welche durch eine einzige Schraube miteinander verbunden werden. Praktischerweise kann diese Schraube auch ohne Werkzeug angezogen werden. Auf der Unterseite des Standfußes finden wir sechs große Gummiauflagen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Zudem sollte damit das Risiko Kratzer in die Tischplatte zu ziehen minimiert werden. Zur Montage des Monitors wird dieser einfach in den Arm des Standfußes eingehängt und dann mittels zweier Schrauben fixiert.

 

Front



Die Front des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE gibt sich optisch unspektakulär. Das 27“ große Panel verfügt an den Seiten sowie an der Oberseite über keine sichtbaren Ränder, lediglich unten befindet sich ein etwa 1,5 cm breiter Streifen mit dem MSI Logo. An der Unterkante der linken Seite verbirgt sich die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten des Monitors.

 

Rückseite

 

Wo die Front sich noch zurückhaltend gezeigt hat, schöpfte MSI auf der Rückseite aus den Vollen. Der Mix aus glänzendem und mattem Kunststoff, so wie die vielen Kanten, sorgen für einen futuristischen Look. Dazu gesellt sich noch eine weitere Oberfläche in gebürsteter Aluminium-Optik. In der glänzenden Oberfläche sind an der oberen Kante Löcher eingebracht hinter denen sich eine RGB Beleuchtung verbirgt, die auch mit anderen MSI-Gerätschaften synchronisiert werden kann. An einer Seite befindet sich im unteren Bereich ein kleiner roter Joystick, der zur Navigation durch das Bildschirmmenü dient.

 

Anschlüsse

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Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE zeigt sich sehr anschlussfreudig, denn neben einem DisplayPort gibt es zwei HDMI-Schnittstellen sowie einen USB-Typ-C Anschluss, eine 3,5 mm Audio-Klinke sowie ein USB-Anschluss zum Verbinden mit dem PC und zwei USB-Typ-A Anschlüsse. Weiter ist hier auch der Anschluss für das Netzteil untergebracht, welches hier extern ist.

 

Praxis

Ergonomie

Höhenverstellung & Neigung

 

 

Der Monitor verfügt über einen Verstellbereich von 100 mm in der Höhe. Dies sollte für die meisten Anwendungszwecke ausreichend sein. Leider ist der Bereich nicht groß genug um den Bildschirm ohne zu neigen in den Pivot Modus zu versetzen, dazu später mehr. Die Neigung kann im Bereich von -5° bis 20° eingestellt werden.

 

Pivot-Funktion
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Das Display kann 90° in den Pivot-Modus gedreht werden. Dazu muss der Monitor auf die obere Position und nach hinten geneigt werden. Erst wenn die Endposition erreicht ist, kann die Neigung wieder rausgenommen werden, da der Monitor ansonsten beim Verstellen mit der Tischplatte kollidiert.

 

OSD



Die Bedienung des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE über das On Screen Menü (OSD) ist dank des kleinen Joysticks einfach. Das Menü ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert, beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

Bildqualität



In den Werkseinstellungen kommt der Monitor im Profil „USER1“ ausgeliefert. In diesem Profil wirkt die Farbdarstellung auf dem IPS-Panel angenehm, die Farben etwas übersättigt. Über das OSD lässt sich dies aber bis zum Optimum abändern. Da hier ein IPS-Panel zum Einsatz kommt, verfügt der Monitor über einen großzügigen Blickwinkel, so dass auch mehrere Personen das Bild auf dem Monitor erkennen.

 

Ausleuchtung



Die Ausleuchtung des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE ist gut. Zu den Rändern hin sind leichte Unregelmäßigkeiten auszumachen, die aber erst bei hoher Intensität der Hintergrundbeleuchtung und in lichtschwacher Umgebung deutlicher hervortreten. Praktisch fallen die hellen Stellen deutlich weniger auf.




Das IPS-Panel des Monitors überzeugt durch eine hohe Blickwinkelstabilität. Gegenüber Bildschirmen mit VA-Panel gibt es deutlich weniger Farbton- und Gradationsveränderungen. Mit zunehmendem Winkel leidet hauptsächlich der Kontrast, das Bild wird insgesamt flauer. Dunkle Tonwerte wirken stark aufgehellt. Der Effekt ist, je nach Sichtabstand, bereits bei frontaler Betrachtung zu sehen. Dies ist eine Schwäche der IPS Technik, welche derzeit nur durch den Einsatz spezieller Polarisationsfolien gemildert werden kann.

 

Anwendung

In der Praxis eignet sich der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE wohl am meisten für Freunde schneller First Person Shooter wie Counter Strike, Overwatch und dergleichen. Dafür sorgt nicht nur die kurze Reaktionszeit von einer Millisekunde und die hohe Bildfrequenz von bis zu 165 Hz, sondern auch die Auflösung. Dabei muss aber gesagt werden, dass die Bildschirmdiagonale von 27 Zoll hart an der Grenze ist, was man mit Full HD machen kann. Der Monitor verfügt mit Active Sync über eine Funktion, die AMD FreeSync unterstützt und zu NVIDIA G-Sync kompatibel ist. Weiter kommen auch ein paar praktische Features dazu, wie einblendbare Fadenkreuze, FPS Anzeige und ein Aufhellen von dunklen Bildinhalten.

 

Beleuchtung

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Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE verfügt an seiner Rückseite über eine dezente Beleuchtung, welche über das OSD ein- und auch ausgeschaltet werden kann. Zusätzlich ist es möglich, die Beleuchtung über die MSI Center Software anzupassen – vorausgesetzt es ist dort das Mystic Light Programm installiert. Zudem muss der Monitor dann auch via USB mit dem Computer verbunden sein.

 

Stromverbrauch

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Nun wollen wir herausfinden wir der Stromverbrauch aussieht, dazu reizen wir die Helligkeit vollkommen aus. So messen wir einen Verbrauch von 18,2 Watt mit unserem Messgerät. Trotz des guten Wertes überprüfen wir das mehrmals und stellen dabei fest, dass wir immer auf dasselbe Ergebnis kommen (+/- 0,4 Watt). Schalten wir den MSI MAG OPTIX MAG274R2DE über den Power-Button aus, verringert sich die Leistungsaufnahme auf 0,1 Watt und im Standby auf 0,19 Watt. Diese Werte sind sehr gut für einen Gaming Monitor dieser Leistungsklasse.

 

Fazit

Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE ist derzeit für 369,65 € im Preisvergleich gelistet. Auf der Habenseite stehen Adaptive Sync, welches zu G-Sync kompatibel ist, eine hohe Bildfrequenz von 165 Hz und ein Panel mit guter sRGB-Farbraumabdeckung. Dazu kommt noch die obligatorische RGB Beleuchtung auf der Rückseite, die sich ganz dem eigenen Gusto anpassen lässt. Probleme im Alltag, bei der Arbeit und auch beim Spielen konnten wir nicht feststellen. Dabei waren vor allem die ergonomischen Eigenschaften hilfreich, etwa wenn wir in langen Dokumenten unterwegs waren. Abschließend bleibt nur zu sagen, dass der Monitor einen guten Job macht und dafür unsere Empfehlung erhält.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Bedienung
+ Ergonomie
+ Ausstattung
+ Stromverbrauch

Kontra:
– NA

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten PC-Kühlung Wasserkühlung

MSI MAG CORELIQUID P360 im Test

Heute möchten wir euch die MSI MAG CORELIQUID P360 All-In-One Wasserkühlung vorstellen, eine der wenigen Kompaktwasserkühlung, die vollständig auf eine Beleuchtung verzichtet, aber dennoch nicht alltäglich ist. Sie kommt mit einem anderen Pumpenkonzept zum Einsatz und weicht der üblichen Norm bei All-In-One Wasserkühlungen ab. Erhältlich ist die MAG CORELIQUID P-Reihe in zwei Größen in 280 mm und 360 mm. Nachfolgend wollen wir sehen, wie sich die MSI MAG CORELIOUID P360 in der Praxis so schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat. Alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die MAG CORELIQUID P360 in einer komplett in Schwarz gehaltenen Kartonage. Der Schriftzug des Produktes ist in Grau gehalten und sticht leicht transparent hervor. Bereits auf der Vorderseite ist die MAG CORELIQUID P360 als Darstellung zusehen. Das MSI Logo und die Produktbezeichnung sind in einem leichten Grau gehalten und ein weiterer Aufdruck weist darauf hin, dass eine Kompatibilität mit Intel „neuester Sockel LGA 1700“ Generation gegeben ist. Auf der Rückseite sind der Radiator und das Pumpendesign grafisch abgelichtet und MSI erläutert in Kurzform die Spezifikationen.

 

Inhalt

 

Neben der MAG CORELIQUID P360, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch drei APA1225M12 Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD, ein User Guide und ein Flyer gibt Auskunft über die „Shout Out For MSI“ Kampagne von MSI, liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technische Daten-
MSI MAG CORELIOUID P360
 
Komptabilität Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1700, LGA 2011/2011-3/ 2066
AMD: AM4, FM2+/ FM2/ FM11/AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2 Sockel TR4/ sTRX4/ SP3
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Aluminium
Maße (Kühlblock) 70,5 x 70,5 x 52 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 4200 RPM +/- 10%
Leistung (Pumpe) 4,08 W
Lebensdauer (Pumpe) 100.000 Stunden
Radiator Größe 396 x 120 x 27 mm
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Schlauchmaterial Gummischlauch gesleevt
   
Technischen Daten – Lüfter  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Stromaufnahme 0,15 A
Leistungsaufnahme 1,8 W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 2000 RPM
Lüfterlager 2 Kugellager
Durchsatz 78,73 CFM
Lautstärke 14,3 ~ 34,3 dBA
Lebensdauer (Lüfter) 70.000 Stunden

 

Details


 

Um die entstandene Abwärme auch passend abzuleiten, setzt MSI auf drei APA1225M12 Lüfter. Durch die verbauten doppelten Kugellager sollen Reibungsgeräusche reduziert und die Lebensdauer der Lüfter verlängert werden, hierbei sieht MSI 70.000 Stunden vor. Zum anderen sollen die ab Werk bereits an den vier Ecken angebrachten Anti-Vibrations-Gummilager dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Mittig auf der Lüfternarbe ist der MSI Drache in Form eines Aufklebers angebracht. Sie zeichnen sich durch ihren max. Luftstrom von 78,73 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 bis 2000 RPM.


 

Abstrakt ist wohl das richtige Wort, um den aus Kunststoff gefertigten Wasserblock zu beschreiben. Er ist in vier einzigartige, mit Diamanten geschliffene Bereiche unterteilt, von denen drei in Klavierlackschwarz ausgeführt sind. Auf dem vierten Bereich rechts ist das Erkennungssymbol von MSI, der Drache in Gold gehalten und verleiht diesem ein einzigartiges Erscheinungsbild. MSI verzichtet hier gänzlich auf eine RGB-Beleuchtung, kommen aber dennoch etwaige RGB-LEDs, die bereits im System integriert sind zum Einsatz werden diese durch die Spiegelung der drei Bereiche reflektiert und es entstehen hier wunderbare Farbspiele.




Der aus Kupfer gefertigte Kühlerboden ist für eine optimale Wärmeübertragung ausgelegt. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.


 

Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet und seitlich ist im Gehäuserahmen der MSI Schriftzug eingearbeitet. Mit seiner 27 mm Stärke ist er somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet.


 

Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt im Wasserblock untergebracht. MSI weicht dabei von der üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich er bei der Gestaltung an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Die verbaute Pumpe ist im Radiator mit integriert, wodurch ein leiser Betrieb gewährleistet werden soll. Geteilte Leitungen im Radiator ermöglichen eine schnelle Wärmeableitung. Ein langlebiger 3-Phasen-Motor im Kern der Pumpe sorgt für Laufruhe und Langlebigkeit auch bei hoher Drehzahl, so werden nur minimale Vibrationen erzeugt. Sie bringt es auf eine max. Drehzahl von 4200 RPM (+/- 10 %) und hat eine Lebensdauer von 100.000 Stunden. Über ein 3-Pin Anschlusskabel wird die Pumpe über das Mainboard angesteuert. Inwieweit sich natürlich die konstante Drehzahl und deren Geräusche oder die Vibrationen bemerkbar machen, werden wir später noch in unserem Test erfahren.




Die 400 mm langen Schläuche sind aus drei verstärkten Mesh-Schichten (Sleeve) gefertigt und ebenfalls sehr sauber verarbeitet. Die Länge sollte ausreichend sein, um in etwaigen Gehäusen ihren Platz zu finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS GTX 1060 DUAL
Mainboard MSI MEG Z690 TORPEDO
Arbeitsspeicher 2 x 16 GB G.SKILL TRIDENT Z5 5600
Kühlung MSI MAG CORLIQUED P360
Gehäuse NZXT H7 ELITE
Netzteil NZXT HALE90 750W



 

Vor dem Einbau unseres Mainboards, wurde unsere CPU in den Sockel sowie die Wärmeleitpaste aufgetragen und die 2 x 16 GB G.Skill Speichermodule in die Ram-Bänke eingesetzt. Die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer MSI CORELIQUID P360 All-In-One Wasserkühlung wurden bereits vorab montiert, damit diese später on top unseres Gehäuses installiert werden kann. Die NVME SSD wird in den Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Mit einer RGB-Beleuchtung kommen lediglich drei verbaute 120 mm Lüfter, davon zwei in der Front und einer rückseitig zum Einsatz, diese werden über die NZXT Software gesteuert. Die drei Lüfter unserer AIO, wie auch ein 300 mm langer RGB-Stripe werden über die MSI Center Software angesteuert und eingestellt. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.

 

Software


 

Über das MSI Center, das auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, wird die MAG CORELIOUID P360 primär angesteuert. Über die vier kleinen Quadrate, die sich im oberen rechten Bereich befinden, hat man Zugriff auf die Features. Diese beinhalten zusätzliche exklusive MSI Features. Wichtig für uns sind „User Scenario und Mystic light (DDR5 Arbeitsspeicher mit RGB-Beleuchtung).


 

Unter dem Hauptreiter „User Scenario“ – CPU-Lüfter-Lüfter können die Geschwindigkeiten jedes verbauten Lüfters, in unserem Fall die 360 mm AIO eingestellt, kalibriert, abgespeichert und jederzeit abgerufen werden. Dies ist unterteilt in „Schlaue Lüftersteuerung“, die es ermöglicht, gezielt vier Punkte zu setzten, umso eine selbsterstellte Lüfterkurve zu erzielen. Mit „Manuelle Lüftersteuerung“ kann der Nutzer von 25 bis 100 % selbst deklarieren, welche Geschwindigkeit er nutzen möchte.


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Mystic Light ist etwas für die RGB- und Farbfetischisten, die Wert auf ein bisschen Farbe setzen. Jede bereits installierte Hardware die in Verbindung mit RGB gebracht und unter MSI erkannt wird, ist als einzelnes Icon zusehen. Bis zu drei Profile können angelegt, geändert und jederzeit wieder abgerufen werden. Wir nutzen es für die Farbgestaltung unserer verbauten Arbeitsspeicher.

 

Temperaturen

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Natürlich wollen wir auch in Erfahrung bringen, wie gut die MAG CORELIOUID S360 unseren Intel Core i5 12600k kühlt und lasten daher unsere CPU mit Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min. voll aus. Die Einstellung der drei Lüfter der CORELIQUID P360 erfolgte über die Software des Herstellers, alle Einstellungen wurden über das MSI Center getätigt. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell auf 500 RPM, 1000 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1991 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 70 % war eine deutliche Abnahme der Temperatur zwar zu erkennen doch die Geräuschkulisse nahm zu. Wer aber im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 930 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig. Die Pumpe hingegen lief bei kontinuierlichen 4100 U/min, was aber bei zunehmender Lüftergeschwindigkeit nicht mehr wahrnehmbar war. Die von uns erreichten Testergebnisse sind erreichte Werte, die von dem Gehäuse (verbaute Lüfter-Airflow) und der verbauten Hardware abhängig sind.

 

Fazit

Die MSI MAG CORELIQUID P360 Wasserkühlung ist eine solide All-In-One Wasserkühlung ohne viel schnick Schnack. Ihr Design ist schick, zeitnah, aber dennoch schlicht gehalten. Das Kühldesign scheint gut durchdacht und auch die Verarbeitung konnte uns überzeugen. Eine erfrischende Abwechslung im Bereich der All-In-One Wasserkühlungen mal ohne RGB-Beleuchtung, die sicherlich in vielen Systemen ihren Platz finden wird. Wenn es um den Preis geht, so ist die CORELIQUID P360 definitiv ein Preisknüller. Derzeit wird sie für 130 € gelistet, vergleichbares in dieser Kategorie ist schwer zu finden. Wer Performance und Leistung haben will, der aber ohne eine RGB-Beleuchtung auskommen möchte, doch zugleich auch noch das Augenmerk auf den Preis richtet, ist hier auf dem richtigen Weg. Wir vergeben der MSI MAG CORELIOUID P360 unseren Preis-Leistungsaward.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ Preis

Kontra:
– N/A

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Software
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MSI MAG Z690 TORPEDO im Test

MSI hat mit dem MAG Z690 TORPEDO ein weiteres Mainboard mit DRR5-Support im Portfolio, das durch seine zahlreichen Features versucht, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Mit dem TORPEDO setzt MSI eher auf ein schlichtes und einfaches Design und verzichtet auf eine RGB-Beleuchtung auf dem Board. Gleich vier M.2 Slots und eine großzügige Spannungsversorgung mit 18 Phasen soll dem Anwender ein sicheres Gefühl geben, um auch Intels Core i7 oder Core i9 Prozessoren zu befeuern. Nachfolgend wollen wir euch die zahlreichen Features, etwaige Übertaktungspotenzial der CPU und des Arbeitsspeichers sowie die Temperaturen nicht vorenthalten. MSI hat uns das Testsample für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des MSI MAG Z690 TORPEDO ist einen Mix aus einem dunklen grau und hellgrau gehalten und ein Lochmuster oberhalb in Kombination mit einem Torpedo zeigt gleich, in welche Richtung es geht. Neben der Bezeichnung des Mainboards befindet sich das MSI-Logo an der oberen linken Ecke, während die Rechte Seite den Support von Intels 12. Generation und der Chipsatz Z690 bildlich dargestellt wird. Zudem findet man die Bezeichnung von TPM 2.0, Windows 11 Komptabilität und LIGHTNING GEN 5. Auf der Rückseite geht MSI genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Das Z690 TORPEDO wird hier grafisch dargestellt und sämtliche Informationen zu den Spezifikationen sind hier ebenfalls zu sehen. MSI lässt es sich nicht nehmen, weitere Features wie das Power Design, DDR5 Arbeitsspeicher-Support, LIGHTNING 20G, das Kühler Design, Audio Boost 5, LIGHTNING GEN 5, das PCB, 2,5G LAN und die M.2-Kühlkörper werden mit kleinen Illustrationen aufgelistet. Die Spezifikationen werden als kleine Tabelle und das I/O Shield als Grafik mit Bezeichnungen dargestellt. Zahlreiche Prüfzeichen sowie die Anschrift aus Taipei und United Kingdom sind ebenfalls abgebildet.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang des MSI MAG Z690 TORPEDO ist sehr umfangreich ausgestattet. Neben dem Mainboard selbst, befinden sich noch folgende Teile im Lieferumfang:

  • Mainboard-Handbuch
  • Treiber- und Software-USB-Stick
  • Quick-Installation-Guide
  • Shout-Out-Infokarte
  • Reward-Infokarte
  • Produktflyer
  • Dankkarte
  • Zwei SATA-Kabel
  • Zwei M.2-Clips
  • Ein M.2-Abstandshalter inklusive Schraube
  • Diverse MSI-Sticker
  • MSI-Gaming-Gehäusesticker

 

Daten

Technische Daten –
MSI MAG Z690 TORPEDO
 
Mainboard-Format ATX
CPU-Sockel LGA1700 (Intel Alder Lake-S)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
2x 8-Pin EPS12V
Phasen/Spulen 18 Stück (16+1+1)
10x Monolithic Power Systems MP87992 (VCore, 70A)
1x Monolithic Power Systems MP87992 (GT, 75A)
1x Monolithic Power Systems MP87992 (AUX, 70A)
Chipsatz, Kühlung Intel Z690 Chipsatz, passiv
DDR5 Arbeitsspeicher 6400 (OC)/ 6200 (OC)/ 6133 (OC)/ 6000 (OC)/ 5800 (OC)/ 5600 (OC)/ 5400 (OC)/ 5333( OC)/ 5200 (OC)/ 5066 (OC)/ 5000 (OC)/ 4800 (JEDEC) MHz
Speicherbänke und Typ 4x DDR5 (Dual-Channel), max. 6.800 MHz
Speicherausbau max. 64 GB (mit 32-GB-UDIMMs)
SLI / CrossFire 2-Way-CorssfireX
PCI-Express 1x PCIe 5.0 x16 (x16)
1x PCIe 3.0 x16 (x4)
1x PCIe 3.0 x16 (x1)
1x PCIe 3.0 x1
SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen
6x SATA 6GBit/s über Intel Z690
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 über CPU
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 über Intel Z690
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4/SATA 6 GBit/s über Intel Z690
1x M.2 M-Key mit PCIe 3.0 x4/SATA 6 GBit/s über Intel Z690
USB Chipsatz: 1x USB 3.2 Gen2x2 (extern), 4x USB 3.2 Gen2 (3x extern, 1x intern), 4x USB 3.2 Gen1 (2x extern, 2x intern), 1x USB 2.0 (1x extern)
Genesyslogic GL850G: 5x USB 2.0 (1x extern, 4x intern)
Grafikschnittstellen 1x HDMI 2.1 Out
1x DisplayPort 1.4 Out
WLAN / Bluetooth
Thunderbolt
LAN 1x Intel I225-V 2,5-GBit/s-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC4080 Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
LED-Beleuchtung 3x 3-Pin ARGB-Header
1x 3-Pin ARGB-Header
6x 4-Pin ARGB-Header
FAN- und Wasserkühlung-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header
1x 4-Pin CPU-Wasserkühlung-Pump-Header
1x 4-Pin System-FAN-Header
Onboard-Komfort Status-LEDs, Clear-CMOS-Button (extern)
Herstellergarantie 3 Jahre

 

Details

Übersicht

 

Beim MAG Z690 TORPEDO setzt MSI auf ein 6-lagiges PCB mit 2oz Kupferschicht. Mit seinem reinen schwarzen Design und seiner aufwendigen Konstruktion und den farblich abgesetzten passiven Kühlern über den Powerstages, dem Chipsatz und den M.2-Steckplätzen in einem hellen Metallicblau wird vorab ein klarer farblicher Akzent gesetzt. Die Ausbeute für die 4-Pin-Lüfteranschlüsse fällt hier großzügig aus, acht an der Zahl werden dem Nutzer zu Verfügung gestellt. So sieht MSI oberhalb einen 4-Pin CPU-FAN-Header sowie einen 4-Pin CPU-Wasserkühlung-Pump-Header, einen 4-Pin Anschluss auf der rechten Seite, drei 4-Pin Anschlüsse für die Frontseite finden wir im unteren Bereich des Mainboards. Die letzten beiden 4-Pin-Anschlüsse für die Rückseite finden wir unterhalb der zwei M.2 Slots und den letzten oberhalb des einen M.2 Slots. Das TORPEDO ist mit vier LEDs an der rechten Kante ausgestattet, dem EZ Debug-Status (On Board LEDs). Bei der Initialisierung wird der Status farblich angezeigt. Ebenso verfügt das Torpedo über einen drei 3-Pin +5 V-Header und einem 4-Pin +12 V-Header.

Die Rückseite setzt das Design der Vorderseite fort, lediglich diverse Warnhinweise „dass der Abstand an bestimmten Punkten dem Gehäuse fern bleiben soll“ , sind zu finden.

 

Powerstages



MSI setzt bei dem Z690 Torpedo auf ein 18 Phasen-Design. Sechzehn Phasen werden der VCore zugeteilt und je eine Phase ist für die GT- und AUX-Spannung zuständig und verantwortlich. Für die zehn Phasen der VCore kommen MP87992 von Monolithic Power Systems mit 70 A zum Einsatz. Mit der Kombination aus zwei Stromanschlüssen mit 10 – 105 A Smart Power Stage und 10 Titanium Choke III (Core-Boost Technologie) ist das Z690 Torpedo bereit für die Herausforderung von High-End-Prozessoren. Die GT-Spule wird vom Monolithic Power Systems MP87992 mit 70 A angetrieben. Für die AUX-Spannung ist ebenfalls die Monolithic Power Systems MP87992 mit 70 A verantwortlich. MSI kombiniert mit der Coreboost Technik ein ausgeklügeltes Layout und einen optimierten Stromfluss. Eine perfekte Bedingung, den Prozessor stets mit genügend Strom zu versorgen.

 

Kühlelemente

 

Große hochwertige Aluminium Kühlkörper kommen bei dem Z690 Torpedo zum Einsatz, die zum einen die VRMs und zum anderen auch die Spulen mit kühlen sollen. Rückseitig sind mehrere hochwertige Wärmeleitpads angebracht. Der Chipsatzkühler ist großflächig gehalten mit maximaler Oberfläche zur Wärmeableitung des Chipsatzes. Die Verarbeitung der Kühlkörper spiegelt die Qualität von MSI wieder.


 

DDie M.2-Kühlkörper des Torpedos führen das nahtlose Design weiter, sind sauber verarbeitet und oberhalb mit den Zahlen 1-3 beschriftet. Zur besseren Wärmeabfuhr werden unter dem Kühlkörper hochwertige Wärmeleitpads eingesetzt.

 

I/O Shield



Das I/O – Shield (Blende) mit folgenden Anschlüssen und Tastern ausgestattet:

  • DisplayPort 1.4
  • USB 2.0 Port
  • USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type-A
  • 2.5G LAN Port
  • HD Audio Connectors
  • Flash BIOS Button
  • USB 3.2 Gen 1 5Gbps Type-A
  • USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type-A
  • USB 3.2 Gen 2×2 20Gbps Type-C
  • Optical S/PDIF OUT

 

Interne Anschlüsse

Auf Board selbst befinden sich außerdem für die Front I/O folgende zusätzliche Anschlussmöglichkeiten:

  • 1x USB 3.2 Gen2
  • 2x USB 3.2 Gen1
  • 4x USB 2.0

 

PCIe-Slots



MSI bestückt das Z690 Torpedo mit dem Lightning GEN 5 PCI-E. Mit dieser x16 Schnittstelle wird die Bandbreite auf 128 GB/s erhöht, was einer Verdopplung der Geschwindigkeit vorheriger Generationen entspricht. Mit der Surface Mount Technologie, kurz SMT, werden Interferenzen verringert, um zugleich eine höhere Bandbreite und schnellere Übertragung zu gewährleisten. Unterhalb befinden sich noch ein PCIe 3.0 x1 und noch zwei PCIe 3.0 x16 Slots.

 

M.2 Slots



Das Torpedo bietet Platz für vier M.2 Steckplätze, was den Festplattenfetischisten erfreuen wird. So sind drei mit max. PCIe 4.0 x4 und einer mit PCIe 3.0 x4 angebunden. Mit LIGHTNING Gen 4, was auf dem Z690 Torpedo dreimal vertreten ist, können Geschwindigkeiten bis zu 64 Gbps erreicht werden.




Ein wirklich gut durchdachtes Feature bei der Installation der M.2-SSDs ist der sogenannte EZ M.2 Clip. Mit diesem System lassen sich spielend einfach die M.2-SSDs montieren und demontieren. Eine Arretierung der M.2-SSD macht das Schrauben jetzt unnötig.


 

Außerdem verfügt das Torpedo über sechs SATA 3.0 6G Anschlüsse, zwei befinden sich rechts unterhalb der Abdeckung der M.2 und des Chipsatzkühlers. Die restlichen vier befinden sich unten rechts auf dem Mainboard, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.

 

DDR5



Für die DDR5-Arbeitsspeichermodule stehen dem Torpedo gleich vier Bänke zur Verfügung, die hinsichtlich der Geschwindigkeit bis zu 6.400 MHz ermöglichen. MSI führt intern Speichertests durch und das unter extremen Bedingungen. Zu gleich wird dem SMT (Surface Mount Technology) Prozess die Fehlerrate von Lötstellen, Elektromagnetismus und Interferenzen minimiert. Durch diese Kombination mit der exklusiven Memory-Boost-Technologie können klare hochfrequente DDR5-Signale geliefert werden.

 

Audioprozessor



Was die Audioeigenschaften des Z690 Torpedo betrifft, so sieht MSI einen Realtek ALC4080 mit 8-Kanal-Audio (7.1) vor. Die Audio-Komponenten erhalten einen isolierten Bereich auf der Platine. Durch separate Lagen in der Leiterplatte wird für den linken und den rechten Audiokanal eine gleichmäßig hochwertige Klangqualität erreicht.

 

Chipsatz

 

Unter einem großen, aus Aluminium gefertigten Kühlblock sitzt der Z690 Chipsatz, der passiv gekühlt wird. Wie sich das passive Kühlen temperaturtechnisch auswirkt, werden wir später noch feststellen.

 

Stromversorgung

 

Auf dem Torpedo kommen zwei 8-Pin-EPS12V und ein 24-Pin ATX-Anschluss zum Einsatz. Sie sollen eine feste und auch zuverlässige Verbindung für die CPU und einen vollständigen Kontakt mit den Anschlusskabeln des Netzteiles gewährleisten.

 

LAN



Einen WIFI 6/E Anschluss suchen wir vergeblich. Dem Endkunden wird ein integrierter LAN (RJ45) Anschluss mit Intel I225-V 2,5-GBit/s rückseitig im I/O Shield geboten.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS GTX 1060 Dual
Mainboard MSI MEG Z690I UNIFY
Arbeitsspeicher 2x 16 GB G.SKILL TRIDENT Z5 5600
Kühlung MSI MAG CORELIQUID P360
Netzteil NZXT HALE90 750W
Gehäuse NZXT H7 ELITE



 

Vor dem Einbau des Torpedo wurde unsere CPU in den Sockel gesetzt sowie die Wärmeleitpaste aufgetragen und die beiden 16 GB G.Skill Speichermodule in die Ram-Bänke eingesetzt. Die im Lieferumfang enthaltene Sockel 1700 Backplate, sowie die Abstandshalter unserer 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurden ebenfalls vorab montiert, damit diese später on top unseres Gehäuses installiert werden kann. Die M.2-SSD wird in den ersten Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Unsere verbauten Gehäuse-Lüfter in der Front und der Rückseite werden über die NZXT CAM Software gesteuert. Zusätzlich verbauen wir noch einen 300 mm langen RGB-Stripe den wir über den 3-Pin +5 V Header des Mainboards ansteuern. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.




Alle nötigen Treiber sind auf einem 15,2 GB USB-Stick aus dem Lieferumfang zu finden, statt einer Treiber-DVD mit allen Dienstprogrammen und benötigten Treibern.

 

UEFI


 

Das MSI-UEFI ist einfach, aber dennoch gut strukturiert und auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt. So ermöglicht es das Optimieren von Spieleleistung, Effizienz und auch die Übertaktung der verbauten CPU und des Arbeitsspeichers. Zu Beginn unserer Testphase wurde das BIOS per Update auf die neuste Version geflasht. Über das MSI Center kann dieses als solches durchgeführt werden oder innerhalb des BIOS, dafür muss zuvor das benötigte File über einen vorher formatierten FAT32-Stick importiert werden.

Nach dem erfolgreichen Flashen erfolgt der erste Boot. Ein Pop-up erscheint und man wird aufgefordert, den CPU Kühler-Typ zu wählen. Nach dem Auswählen einer der drei vorgegebenen Punkte (siehe Bild) ist man bereits auf der Hauptseite und alle wichtigen Daten sind bereits sichtbar und klar deklariert.


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In die „Erweiterten Einstellungen“ gelangt man über F7, wo dem Anwender eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Über den Hauptreiter „Settings“ sind zahlreiche personalisierte Änderungen wie auch Anpassungen einstellbar. Die Möglichkeiten sind einfach vielfältig, wie das Abändern der Bootreihenfolge, die Vergabe eines Bios-Passwortes oder das Abfragen des Systemstatus.


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Der Hauptreiter „OC“ lässt den Nutzer noch tiefer in die Materie einzutauchen. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten und Änderungen wie das Reduzieren oder die Erhöhung von Spannungen, der Timings, des Multiplikators, mit *AVX oder ohne. Auch die Speicheranpassungen können hier vorgenommen werden. Ein weiträumiger abgedeckter Bereich, der hier und jetzt den Rahmen sprengen würde.

*AVX-Wikipedia

 

Software – MSI Center


 

Das MSI Center, ein hauseigenes Tool, welches ermöglicht das System seinen eigenen Vorstellungen entsprechend anzupassen. Bereits auf der Startseite unter „Hardware Monitoring“ wird eine Übersicht über alle anliegenden Frequenzen und Spannungen dargestellt. Oben rechts sind vier kleine Quadrate angeordnet, über die man in das Features Set gelangt. Dort hat der Nutzer die Qual der Wahl und kann selber entscheiden, welche Features er installiert und welche nicht. Bereits installierte Features werden direkt aufgelistet, in unserem Fall Mystic Light (dazu kommen wir gleich noch), User Szenario und System Diagnosis ein Info Bereich, der die verbauten M.2-SSDs oder HDDs anzeigt und auswertet, ob der Status OK ist oder nicht.


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Mystic Light ist etwas für die RGB und Farbfetischisten, die Wert auf eine farbliche Individualität setzen. Jede bereits installierte Hardware wird als einzelnes Icon angezeigt. Bis zu drei Profile können angelegt, geändert und jederzeit wieder abgerufen werden.


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Unter dem Hauptreiter „User Scenario“ – CPU-Lüfter / Lüfter können die Geschwindigkeiten jedes verbauten Lüfters unabhängig voneinander eingestellt, kalibriert, abgespeichert und jederzeit abgerufen werden.

 

Benchmarks

Cinebench R23
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Unser Test-Parkour sieht Folgendes vor. Wir wollen unseren Intel Core i5 12600k und unseren beiden 16 GB Trident Z5 Speichermodulen mal die Sporen geben und entschieden uns für den Cinebench R23. Dieses Szenario wiederholen wir dreimal. Unser verbauter Core i5 12600k wurde out of the Box mit dem JEDEC- sowie dem XMP-Profil betrieben und ermitteln so den Single wie auch Multi-Core-Wert. Die erreichten Ergebnisse haben wir in einer Tabelle zusammengefügt. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 1661 Punkten. Durch Laden des XMP-Profils lag das Ergebnis bei 1783 Punkten. Im Multicore-Benchmark erreichen wir anfänglich bei 17065 Punkte und konnten das Ergebnis auf 17228 Punkte verbessern.

 

Cinebench R32 Final
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Nächstes Ziel 6000+ MHz und vielleicht noch ein wenig mehr. Mit einem Finalen Overclocking von 4,9 GHz auf den P-Cores und 3,67 GHz auf den E-Cores sowie 6200 MHz bei den Speichermodulen erreichen wir gute 1912 Punkte im Single-Core. Damit konnten die anfänglichen Stock-Punkte mit 1611 um mehr als 300 Punkte verbessern. Dies Ergebnisse haben wir ebenfalls in einer Tabelle zusammengefügt. Im Multi-Core sah das Ganze dann auch anders aus. Von den anfänglichen 17065 Punkten out of the Box erreichen wir nun 18518 Punkte.

 

Aida64 Cache & Memory Benchmark
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Beim AIDA64 Benchmark erreichten wir mit dem Intel Core i5 12600k einmal Stock out of the Box mit dem JEDEC- und dem hinterlegten XMP-Profil unseres Arbeitsspeichers folgende Werte, diese haben ebenfalls grafisch dargestellt.


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Durch manuelle Übertaktung der Speichermodule erreichen wir 6000 MHz und 6200 MHz. Bis 6000 MHz konnten wir ohne Probleme mit C36 und den Subtimings von 34-34-55 2 T arbeiten, aber bei 6200 MHz war dieses nicht mehr möglich. Mit einer finalen Latenz von C36-36-34-55 2 T war eine Steigerung von 600 MHz machbar, die sich sehen lassen kann. Dadurch erreichen wir einen Durchsatz von 95066 MB/s im Lesen, 89934 MB/s im Schreiben und 87127 MB/s beim Kopieren.

 

CrystalDiskMark-Benchmark
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Um auch die PCIe-Leistung testen zu können, kommt unsere verbaute HP SSD EX950 2 TB zum Einsatz. Dafür nutzen wir zuerst den CrystalDiskMark-Benchmark und zusätzlich den ATTO Disk Benchmark. Es werden der Lese- und Schreibwert ermittelt. Laut Hersteller hat die HP EX950 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Mit den von uns erreichten Testergebnissen lagen wir nur knapp unter den Vorgaben des Herstellers mit 3479 MB/s beim Schreiben und mit 3166 MB/s beim Lesen konnten wir die Vorgabe einstellen und sogar um 266 MB/s übertreffen. Das MSI Z690 TORPEDO hat damit gezeigt, dass hier auch eine entsprechende Bandbreite geliefert werden kann.

 

ATTO-Benchmark
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Wir lagen zwar knapp unter den Vorgaben des Herstellers mit max. 2,94 GB/s im Schreiben und 2,68 GB/s im Lesen. Die Abweichungen können hier allerdings durch die Parameter des Testprogramms resultieren.

 

Temperaturen

 

Ein expliziter Stress- und Belastungstest mit Prime95 ohne AVX für eine Dauer von ca. 30 min darf zum Schluss nicht fehlen. Bei der von uns verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 360 mm AIO, deren Lüfter so eingestellt und kalibriert wurden, dass Performance auf Laufruhe trifft. Die Pumpe lief während unserer Testphase mit einem konstanten Wert von ca. 4000 U/min. Dem Screen zu entnehmen lagen die Temperaturen noch im grünen Bereich. Sei es die MOSFETS mit 48 °C oder auch der passive gekühlte Chipsatz mit max. 44 °C. Nach 30 Min. erreichen wir bei den P-Cores einen maximal Wert von 73 °C und 54 °C bei den E-Cores.

 

Fazit

Das MSI MAG Z690 Torpedo ist ein Mainboard im ATX-Format, welches mit einer grundsoliden Ausstattung beim Endkunden eintrifft. Mit seinen 18 (16+1+1) Power Stages hat MSI definitiv in Schwarze getroffen, das selbst Intels Core i7 oder Core i9 CPUs befeuert werden können. Der Ausbau des Arbeitsspeichers ist bis 128 GB und mit 6400 MHz möglich. Auch die sechs SATA-6GB Anschlüsse werden den Festplattenliebhaber erfreuen. Selbst der Bereich OC ist abgedeckt, was die erreichten Werte eindrucksvoll bewiesen haben. Wir hätten uns bei dem Preis jedoch auch WIFI 6/E gewünscht, aber dieses als negativen Kritikpunkt anzukreiden wäre meckern auf hohem Niveau. Im Großen und ganzes ist das MAG Z690 Torpedo ein grundsolides Mainboard, das noch Luft nach oben hat. Derzeit wird das Mainboard aktuell für 268 € im Preisvergleich gelistet. Von den zahlreichen Anschlüssen, den Features und dem OC-Potential waren wir überzeugt. Daher vergeben wir unseren Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ Ausreichende Front- und Back-I/O Anschlussmöglichkeiten
+ Verarbeitung
+ Vier M.2 Slots
+ Gutes OC-Potenzial
+ Ausreichende Spannungsversorgung

Neutral:
o fehlendes WIFI 6/E

Kontra:
– N/A

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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MSI enthüllt neue Symbole für die kommenden Produkte der Serien MEG-, MPG- und MAG

24.05.2022 – MSI unterteilt alle Gaming-Produkte (Desktop/Monitor/Motherboard/PC-Komponenten) in drei Serien: MEG, MPG und MAG. Durch diese Klassifizierung werden die Produkte klarer auf dem Markt positioniert. Dazu gibt MSI heute bekannt, dass für die drei etablierten Produktserien neue Designs entworfen wurden, die bei allen kommenden Produkten verwendet werden. Die angepassten Symbole werden nicht nur eine neue visuelle Identität schaffen, sondern auch jede Serie optisch klar definieren.

Ab Anfang 2023 werden die neuen Grafiken für die folgenden Gaming-Produktserien verwendet: 

  • Mainboards
  • Desktops
  • Monitoren
  • Stühlen
  • Gehäusen
  • Netzteilen
  • Wasserkühlungen

Die Markenbotschaften der MEG-, MPG- und MAG-Serien

 
 

Die MEG-Serie: 

Die MEG-Serie beinhaltet die MSI-Flaggschiff-Produkte und richtet sich an Enthusiasten, die großen Wert auf maximale Leistung legen. Alle Produkte der MEG-Serie erfüllen die höchsten Qualitätsstandards. Mit dem ikonischen Dreieck setzt das Design des MEG-Symbols auf eine klare Linienführung und eine goldene Farbe, um die Brillanz und Eleganz der MEG-Serie zu unterstreichen.

 
 

Die MPG-Serie: 

Die MPG-Serie steht für hohe Leistung und einzigartige Designs. Sie ist geschaffen für Spieler, die ihre Identität als Gamer auch über ihre Hardware präsentieren wollen.

Mit dem neuen MPG-Symbol werden Leistung, Vielseitigkeit und Einzigartigkeit ausgedrückt. 

Dafür vereint es populäre Elemente aus Streetart, Pop und Mix-and-Match in einem einzigen, kraftvollen Symbol.

 
 

Die MAG-Serie: 

Die MAG-Serie steht für Zuverlässigkeit, Effizienz und Stabilität. Das hellere Design des MAG-Symbols adressiert ein breiteres Publikum und insbesondere jüngere Spieler. Die kantige Form visualisiert Robustheit, während die frische grüne Farbe für Innovation und neue Energie steht.

Zukünftige Erwartungen:

MSI wird sein Streben nach bester Qualität auch in Zukunft beibehalten. Die Einführung der neuen Symbole ist der Beginn einer Strategie, dieses Ziel zum Ausdruck zu bringen und alle etablierten Serien mit unverwechselbaren Merkmalen zu bereichern. Auf diese Weise will MSI die Vorlieben unterschiedlicher Nutzergruppen berücksichtigen und sicherstellen, dass sich die Spieler mit den MSI-Produkten verbunden fühlen. 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Kurz-Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum DDR4-Standard, welchen ihr so aus eurem alten Setup mitnehmen könntet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers während wir Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten.

 

Daten

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR4 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4133(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225-V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1(Gen 3.2 2×2, Type C),
3(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1(Gen 3.2, Type C),
2(Gen 3.2, Type A),
4(Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN

 

Details

Überblick & Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätze auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich jedoch nicht auf die DDR4-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheit auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante drei Anschlüsse, und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein weiterer Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit einige Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite ist nicht zusätzlich verstärkt und weicht nicht vom Standard ab.

 

Externe Ein- & Ausgänge


 

Auf der I/O – Sektion ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 2x USB 2.0 davon eines für Flash BIOS
  • 1x Flash BIOS Button
  • 2x USB 3.1 Typ A
  • 3x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlung


 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren drei passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu vier NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Interne Anschlüsse


 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR4-Slots, welche nicht zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR4 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 5.200 MHz betrieben werden. Zu beachten ist, dass das Board nicht kompatibel zu DDR5 ist, was MSI schon in der Namensgebung des MAG Z690 deutlich macht.


 

Insgesamt stehen uns vier PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes durch den PCIe 5.0 Standard angebunden. Zwei weitere PCIe-Slots liefern zwar ebenfalls 16 Lanes, jedoch nicht im Verbund und über den 3.0 Standard. ein letzter Slot ist mit einem Lane im 3.0 Standard an das System angebunden, was beispielsweise für eine dedizierte Soundkarte durchaus seine Verwendung finden wird.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die vier SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf drei von vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren. Darüber hinaus installieren wir eine kleine Samsung 870 EVO mit maximal 3500 MB/s und eine Corsair MP 600 mit bis zu 5000 MB/s. Platz für all unsere NVMEs haben wir dank dem vorausschauenden Blick von MSI allemal.

 

Spannungsversorgung


 

Das 16+1+1 Duet Rail Power System mit 70A sorgt dafür, dass unser System auch unter harten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 16 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Das Motherboard der AMG-Serie kombiniert die Core Boost-Technologie mit 8+8-Pin Konnektoren und ist somit für hohe Gaming-Belastungen gerüstet. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz & Audio


 

Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSDs verbauen wir in die passiv gekühlten M.2 Slots 1 bis 3. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

UEFI


 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die, für unsere Zwecke, wichtigsten Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 um ein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf +4 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt und alle E-Cores auf +3 TROV. Das System wurde bei einer Erhöhung von +5 im Cinebench R23 instabil.

 

Cinebench R23 Benchmark


 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP2.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 20.871 Punkten. Nach dem Wechsel ins XMP2.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf 21.446 Punkte aufwerten. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8.378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich erhöhen wir die Ratios der Power-Cores um +4 und die der E-Cores um +3 und erhalten einen soliden Wert von 22.762 Punkten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte. Minimalen Spielraum hätten wir durch die Erhöhung der Base-Clock, was uns sicherlich auf knapp 23.000 Punkte katapultieren würde. Im Single Core Benchmark erreichen wir ohne Übertaktung 1872 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1939 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind.

 

AIDA64 Benchmarks


 

 

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.487 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 48.957 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.248 MHz angegeben und eine Latenz des Arbeitsspeichers von 14-14-14-34. Beim Kopierdurchsatz können wir einen Geschwindigkeit von 50.733 MHz erreichen, während die Speicherverzögerung 63,5 ns beträgt.

 

Temperaturen

Temperaturen

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch, haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst.


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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 27,5 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von um +4 bei den P-Cores und um +3 bei den E-Cores. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 52 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5097,5 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 62 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 87 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 31 °C bis 40 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 51,2 °C aufweist.

 

Fazit

Das MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test ist derzeit ab 273,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier passiv gekühlte M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 16+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Gaming-Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– Front- und Back-I/O könnte etwas umfangreicher sein
– Übertaktungspotenzial hält sich in Grenzen




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MSI MAG X570S TORPEDO MAX im Test

Mit dem MSI MAG X570S TORPEDO MAX können wir heute ein neues Mainboard von Micro-Star International (MSI) für euch testen. Dieses will besonders mit seinen groß dimensionierten Kühllösungen und damit verbunden, einer guten Overclocking Performance punkten. Darüber hinaus benötigt das MSI MAG X570S TORPEDO MAX keine aktive Chipsatzkühlung. So soll hier die volle X570 Performance bereitstehen, potenzial für Overclocking vorhanden und das Mainboard dazu auch noch absolut lautlos sein. Ob das MSI MAG X570S TORPEDO MAX erfüllt, was es verspricht und was es sonst noch an Features mitbringt, erfahrt ihr im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX wird in einer Verpackung mit einem schwarzen Grundton geliefert, welche auf der Vorderseite fast vollständig mit einem Motiv in Stahloptik bedruckt ist. Des Weiteren sind hier das Herstellerlogo und die Typenbezeichnung aufgedruckt. Oberhalb dieser befindet sich, in Anspielung auf den Namen des Mainboards, ein stilisierter Torpedo. Auf der Rückseite werden großflächig die einzelnen Features erklärt und die I/O-Anschlüsse des MSI MAG X570S TORPEDO MAX aufgelistet.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des MSI MAG X570S TORPEDO MAX befindet sich neben dem Mainboard noch folgendes Zubehör:

2x SATA 6Gb/s Kabel
1x M.2 Schraube + Abstandshalter (2 Stück pro Packung)
1x Gehäuse-Aufkleber (MSI Logo)
1x diverse MAG Aufkleber
1x Produktregistrierungskarte
1x MSI Prämienprogramm Flyer
1x USB-Laufwerk mit Treibern und Dienstprogrammen
1x Benutzerhandbuch
1x Schnellinstallationsanleitung

 

Daten
MSI MAG X570S TORPEDO MAX  
CPU
AMD Ryzen™ 5000(G) – Serie, 4000 G-Serie, 3000(G) – Serie, 2000(G) – Serie
Chipsatz AMD X570
Formfaktor ATX (30,5 x 24,4 cm)
Arbeitsspeicher Dual Channel Memory Architektur
4 x DIMM, Max. 128 GB
Max. 5100 MHz
Multi-GPU Unterstützung AMD CrossFire™
Erweiterungsschächte 1 x PCIe 4.0 x16
1 x PCIe 4.0 x16 (elektrisch x4)
1 x PCIe 3.0 x1
Speicher 1x M.2 Sockel PCIe 4.0 (Typ 2280/22110) – Über CPU
1x M.2 Sockel PCIe 4.0 (2242/2260/2280) über Chipsatz
USB Schnittstellen (intern) AMD X570 chipsatz:
1 x USB 3.2 Gen 2 (Typ-C)
4 x USB 3.2 Gen 1
4 x USB 2.0
Anschlüsse Rückseite 1 x Flash Bios Taste
1 x PS/2 Tastatur/ Maus-Combo-Anschluss
2 x USB 2.0 Anschluss
2 x USB 3.2 Gen 1 5 Gbit/s Typ-A Anschlüsse
1 x HDMI Anschluss
3 x USB 3.2 Gen 2 10 Gbit/s Typ-A Anschluss
1 x USB 3.2 Gen 2 10 Gbit/s Typ-C Anschluss
1 x 2,5 Gbit/s LAN (RJ45) Anschluss
1 x 1 Gbit/s LAN (RJ45) Anschluss
5 x Audiobuchsen
1 x Optischer S/PDIF-Ausgang Anschluss
LAN 1x Intel® RTL8125B 2,5 Gbit/s LAN Controller
1x Realtek® RTL8111H 1 Gbit/s LAN Controller
Audio Realtek® ALC4080 Codec
7.1-Kanal-HD-Audio
Unterstützt S/PDIF-Ausgang

 

Details


Das Design des MSI MAG X570S TORPEDO MAX in Schwarz wirkt schlicht und elegant. Lediglich die Kühlabdeckungen des Chipsatzes, des ersten M.2 Slots, sowie die großen Kühler der Spannungswandler, welche sich bis zur Abdeckung der rückseitigen Ein- und Ausgänge (Rear-I/O) erstrecken, stechen hervor. Diese sind in einem dunklen, matten Blauton gehalten und mit einem Dekor in schwarz, grau und blau versehen. Dabei wird der passive Chipsatzkühler durch adressierbare RGB – LEDs indirekt beleuchtet. Insgesamt wirkt die Kühlung selbst sehr massiv. Auch wurde an genügend Anschlüsse für aktiven Kühlkomponenten gedacht, so verfügt das MSI MAG X570S TORPEDO MAX über insgesamt sechs vierpolige Lüfteranschlüsse.




Sehen wir uns die massiven Kühlkörper genauer an, fällt auf, dass die beiden VRM Kühlkörper sehr großzügig dimensioniert sind und mit etwa 85 g und 295 g Gewicht auch genug Masse haben, um reichlich Abwärme aufzunehmen. Sie bedecken, mittels Wärmeleitpads, sowohl die Powerstages als auch die Phasen und sollten hier so für eine ausreichende Kühlung sorgen.





Der Kühlkörper des Chipsatzes wirkt mit seinen etwa 190 g ebenfalls recht massiv und stellt mittels einer Wärmeleitpaste eine thermische Verbindung zum Chipsatz her. Unter dem Kühlkörper sind auf der Platine RGB – LED‘s angebracht, welche, bei montiertem Kühlkörper, von diesem verdeckt werden und ihn so indirekt illuminieren..




Bei der Spannungsversorgung des MAG X570S TORPEDO MAX setzt MSI auf ein 12 + 2 Phasendesign. Da auf der Rückseite des MAG X570S TORPEDO MAX, sechs Phasendoppler Chips verbaut sind, können wir an dieser Stelle auch von einem 6+2 Design sprechen. Die verbauten Renesas‘ ISL99360 Powerstages leisten 60 A, sodass wir auf 720 A für den VCore und 120 A für das SoC kommen.




Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX verfügt über vier Slots für DDR-4 Arbeitsspeicher. Diese können mit vier RAM Modulen mit einer maximalen Gesamtkapazität von 128 GB und einer maximalen Taktrate von 5100 MHz belegt werden. Direkt rechts neben diesen Slots befindet sich ein USB 3.2 Gen 2 10 Gbit/s Typ-C Header. Mit diesem lässt sich (sofern vom Gehäuse unterstützt) ein moderner und schneller USB-Typ-C Anschluss am Front-I/O realisieren. Des Weiteren finden wir noch, neben dem 24-PIN ATX-Stromanschluss, drei 4-PIN Lüfteranschlüsse (davon 1x Pumpen-/Lüfteranschluss). Darüber hinaus befinden sich oberhalb der RAM Slots noch ein (CPU-) Lüfteranschluss, sowie jeweils ein RGB – und ein aRGB – Anschluss (bei MSI JRAINBOW genannt).




Unterhalb der CPU befindet sich der erste M.2 Steckplatz. Dieser ist mit einem Aluminiumkühlkörper mit vorinstallierten Wärmeleitpad versehen und direkt an die CPU angebunden. Der Steckplatz unterstützt dabei, neben SATA, auch PCIe in den Versionen 3.0 und 4.0 (entsprechende CPU vorausgesetzt).




Darüber hinaus verfügt das MSI MAG X570S TORPEDO MAX über einen weiteren M.2 Steckplatz. Dieser ist an den Chipsatz angebunden und verfügt über keinen Kühlkörper. Sehen wir uns nun die weiteren Steckplätze an, finden wir einen PCIe 4.0 16x Slot, der über die CPU angebunden ist, außerdem verfügt das Mainboard über zwei PCIe 3.0 x1 und einen PCIe 4.0 x16 (elektrisch max. x4), diese sind über den Chipsatz angebunden.




Schließlich finden sich am unteren Rand des MSI MAG X570S TORPEDO MAX neben einem ALC4080 Audio Prozessor, samt zugehörigen Front-I/O-Header noch ein weiterer 4-Pin-RGB-Header, zwei weitere 4-Pin-Lüfteranschlüsse, zwei USB 2.0 und einen USB 3.0 Header, ein weiterer 3-PIN aRGB Header, sowie die Stiftleiste für das Frontpanel.




Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX bietet eine ordentliche Anzahl an Anschlüssen. Über den AM4 -Prozessor hat MSI zwei USB 3.2 Gen-2 10 Gbit/s (davon einer als Typ-C-Anschluss), sowie zwei 2x USB 3.2 Gen-1 5 Gbit/s Anschlüsse realisiert. Weiter finden wir hier zwei USB 2.0 und zwei USB 3.2 Gen-2 10 Gbit/s (an den X570 Chipsatz angebunden), einen PS/2 sowie die üblichen Audioanschlüsse und 2 LAN-Ports (1 GBit/s und 2,5 GBit/s). Des Weiteren sind hier noch eine Flash Bios Taste sowie ein HDMI – Anschluss vorhanden. Eine Funktionalität ist bei Letzterem allerdings nur in Kombination mit einer entsprechenden APU gegeben.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler ASUS TUF Gaming LC 240 RGB AIO-Wasserkühlung
Gehäuse / Netzteil CORSAIR 4000D AIRFLOW, FSP DAGGER PRO 650W

 

Einbau




Die Installation der Komponenten funktioniert wie erwartet völlig Problemlos. Durch die Wahl der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB AIO-Wasserkühlung kann der werkseitig montierte Kühlerhalter genutzt werden, was den Einbau nochmals deutlich beschleunigt.




Die M.2 SSD verbauen wir im ersten Steckplatz oberhalb des ersten PCIe 16x Slots. Und verwenden den von MSI mitgelieferten Aluminiumkühlkörper zur Kühlung der SSD.

 

UEFI



Das MSI CLICK BIOS 5, welches wir schon ähnlich von anderen MSI Mainboards kennen, startet mit der gewohnten, einfachen Benutzeroberfläche. So finden wir hier ganz oben eine Informationsbereich, welcher uns verbauten Komponenten sowie Uhrzeit und Datum anzeigt. Direkt unter diesem lässt sich mittels grafischer Schaltfläche die automatische CPU Übertaktung und das XMP Profil aktivieren, sowie die Bootreihenfolge festlegen. Im Mittleren Bereich dieser Ansicht lassen sich die wichtigsten aktuellen Einstellungen anzeigen. Der untere Bereich bietet schließlich die Möglichkeit einige Basiseinstellungen zu treffen, so lässt sich z.B. der Audio-Controller oder die Beleuchtung über Schaltflächen schnell ein- bzw. ausschalten. Für einen größeren Funktionsumfang kann mit der F7 – Taste in den Erweiterten (Advanced) Modus gewechselt werden.




Im erweiterten Menü stehen uns im unteren Bereich sechs Kategorien mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die meisten wichtigen Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC.

 

Benchmarks

3DMark




In den drei von uns genutzten 3DMark Benchmarks (Firestrike, Time Spy und CPU-Profil) erreichen wir mit den Voreinstellungen des MSI MAG X570S TORPEDO MAX ordentliche Ergebnisse. Die automatische Übertaktung mittels der entsprechenden Taste im UEFI ist für unsere AMD APU leider nur bedingt kompatibel, so dass ein Test mit diesen Einstellungen nicht möglich war. Dies lässt sich (sofern gewünscht) mit einem individuellen Übertakten der CPU im umfangreichen Menü des UEFIs beheben.


Superposition Benchmark



Unser nächster Benchmark, ist der synthetische Superposition Benchmark, diesen nutzten wir mit den Einstellungen 1080p Medium. Dies ist nötig, da eine höhere Einstellung die AMD Ryzen 5 5600G APU überfordern würde. Dafür schlägt sich die Kombination aus APU und MSI MAG X570S TORPEDO MAX mit 2467 Punkten und einer maximalen CPU-Temperatur von 57,5°C sehr gut.


CrystalDiskMark



Mit dem CrystalDiskMark wollen wir schließlich sehen, wie der M.2 Slot des MSI MAG X570S TORPEDO MAX in Verbindung mit unserer Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD performt und erreichen hierbei ohne Probleme die, vom SSD Hersteller angegeben, Werte.

 

Temperaturen
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Um das Kühlkonzept des MSI MAG X570S TORPEDO MAX zu testen, nutzen wir Prime95. Das Tool, welches die CPU zu 100 Prozent auslastet, lassen wir für 60 Minuten laufen. Dabei beobachten wir die Temperaturen der Spannungswandler, die lesen wir mit dem Programm HWInfo64 aus. Diese nutzen wir des weiteren auch um die Temperatur der CPU auszulesen. Gekühlt wird das System dabei von drei 120 mm großen und in der Front verbauten Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO, von denen zwei den Radiator der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB AIO-Wasserkühlung kühlen. Die Lüftersteuerung erfolgt dabei in der Einstellung „Balanced“. Während des Tests (bei einer Raumtemperatur von 20 °C) liegen die maximalen Temperaturen an der CPU bei 65 °C, sowie an den Spannungswandlern bei 50 °C. Der X570 Chipsatz erreicht eine maximale Temperatur von 44 °C, dies liegt lediglich 1°C über der Temperatur im Idle.

Fazit

Mit dem MSI MAG X570S TORPEDO ist MSI ein elegantes und schlichtes Mainboard gelungen, welches enormes Übertaktungspotenzial bietet und zugleich völlig geräuschlos arbeitet. Seine zahlreichen Anschlüsse, die gute Kühlleistung der passiven Kühlelemente und zuletzt der verhältnismäßig günstige Preis von zurzeit 222,46 Euro machen es zu unserer Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Passive Chipsatz Kühlung
+ Starke Spannungsversorgung
+ OC Features

Kontra:
– N/A

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MSI MAG X570S-Mainboards werden in den kommenden Tagen gelistet

25.06.2021 – Anfang Juni präsentierte MSI die neuen Mainboardsder X570S-Serie im Rahmen eines MSI-Online-Produktlaunch-Events. Die Mainboards der MSI X570-Serie haben sich längst als effiziente Lösung etabliert, um AMDs Chipsatz-Plattform bestmöglich zu nutzen. Bei den kommenden Geräten der MAG X570S Serie war MSI natürlich nicht untätig und hat an etlichen Verbesserungen gearbeitet.

Die neuen Mainboards der MSI MAG X570S-Serie

Die beiden neuen Mainboards besitzen ein robustes und kantiges Design, das ihre blanke Leistung und Zuverlässigkeit zum Ausdruck bringen soll. 

Die Features der MSI MAG X570S Serie:

  • Lüfterloser Chipsatz-Kühlkörper, um Lautstärke und Staubempfindlichkeit zu reduzieren
  • M.2 Shield Frozr Design
  • Pacific Blue-Farbgebung (Nur MAG X570S TORPEDO MAX)
  • All-Aluminium-Design (Nur MAG X570S TOMAHAWK MAX WIFI)
  • Extended-Heatsink-Design (Nur  MAG X570S TORPEDO MAX)
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MSI MAG B560 Tomahawk WIFI im Test

Vor kurzem hatten wir das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI im Test und nun geht um den kleinen Bruder, dem MAG B560 Tomahawk WIFI. Wir zeigen euch wo die Stärken und die Schwächen liegen und wie es sich gegen einen Intel Core i9-11900K schlägt, mehr erfahrt ihr bei uns im Test. Das Mainboard wurde uns freundlicherweise von MSI zur Verfügung gestellt.

 

Praxis



Fazit

Das MSI MAG B560 Tomahawk WIFI ist aktuell zu einem Preis von ca. 190 € im Handel erhältlich. Auch bei der B560 Variante wird PCIe 4.0 unterstützt und es verfügt ebenso drei M.2 Anschlüsse. Auch die weiteren Anschlussmöglichkeiten können überzeugen. Bezüglich der Spannungsversorgung, da könnten die Temperaturen niedriger sein, dennoch ist sie mehr als Ausreichend. Einzig kleiner Kritikpunkt ist der fehlende Bios-Flash-Button. Wir vergeben eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Drei M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Einen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Sieben Lüfteranschlüsse
+ Viele USB-Anschlüsse

Kontra:
– keinen Bios-Flash-Button




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MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI im Test

Mainboards mit dem Z590 Chipsatz sind schon eine Weile auf dem Markt, auch das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI. Jedoch sind sie erst jetzt wirklich interessant, da nun auch die neuen Rocket-Lake CPUs erhältlich sind. Denn jetzt ist es möglich, die Vorteile der PCIe 4.0 Unterstützung zu nutzen. Wie sich das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI in Kombination mit einem Intel Core i9-11900K schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test. Das Mainboard wurde uns freundlicherweise von MSI zur Verfügung gestellt.

Unboxing


Praxis

Fazit

Das MSI MAG Z590 Tomahawk WIFI ist aktuell zu einem Preis von ca. 240 € im Handel erhältlich. Besonders hervorgehoben wird die PCIe 4.0 Unterstützung und die Spannungsversorgung, beides kann überzeugen. Wir erreichen bei den Transferraten sehr gute Ergebnisse, lediglich der vordere USB Typ-C Anschluss erreicht nicht die angegebene Geschwindigkeit. Auch die Spannungsversorgung ist mehr als ausreichend dimensioniert und kommt nicht ansatzweise ins Schwitzen. Zudem bietet das MAG Z590 Tomahawk WIFI eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten und verdient sich damit eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Drei M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Einen USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Acht Lüfteranschlüsse

Kontra:
– Front USB Typ-C nur mit 5 anstatt 10 Gbit angebunden


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