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Fractal Design Define S2 Vision RGB im Test

 

Das Define S2 Vision RGB von Fractal Design soll mit herausragendem Design und einer hohen Funktionalität überzeugen. Dies soll durch das fast ausschließlich aus Tempered Glas bestehendem Äußeren, guter Kühlleistung mit breiter Unterstützung für Luft- und Wasserkühlung und dem innovativen Top Panel, welches durch einen Knopfdruck gewechselt werden kann, möglich sein. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, seht ihr in unsrem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Fractal Design für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, zwei Abbildungen, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten des Define S2 Vision zu sehen.



Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Styroporblöcken und einer Folie geschützt, zusätzlich ist jede Glasscheibe sowohl innen als auch außen mit einer weiteren Folie versehen.

Lieferumfang:

 
 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse ein großer Karton, in dem sich ein weiteres Top Panel, ein Top Inlay für Radiatoren/Lüfter und eine Schachtel mit dem Montagematerial. Das Montagematerial setzt sich wie folgt zusammen:

13x Motherboard- und Reservoir-Montageschraube
20x 2.5-Zoll-Laufwerk-Schraube
12 x 3,5-Zoll-Laufwerk-Schraube
4x Netzteilschraube
1x Zusätzliche Hauptplatinenaufnahme
1x Standoff-Werkzeug
12x HDD Dämpfer
4x Optionale Seitenblechschrauben
1x SATA-Stromverlängerungskabel
4x Reservoirhalterung
1x RGB-Regler
6x Kabelbinder

Technische Daten:


Fractal Design Define S2 Vision RGB
Abmessungen (BxHxT) 233 x 465 x 538 mm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 12.1 kg
Mainboard bis EATX (285 mm breite)
Netzteil ATX (max. 300 mm tief)
CPU-Kühler bis max. 185 mm Höhe
Front I/O 1x USB-C 3.1 Gen 2, 2x USB-A 3.0,
2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240/280/360 mm oben,
120/140/240 mm unten
Lüfterpositionen 3x 120/140 mm vorne, 3x 120/140 mm oben, 1x 120/140 mm hinten,
2x 120/140 mm unten
Vorinstallierte Lüfter 3x Front, 1x Rückseite, 140 mm Prisma AL-14 PWM ARGB 1700 U/Min


Im Detail

 

Zuerst zur Front, diese ist wie der Großteil des Äußeren ebenfalls aus Tempered Glas. Die Scheibe selbst ist leicht getönt und besitzt einen schwarzen Rahmen, womit die komplette Aufmerksamkeit auf die drei 140 mm ARGB Lüfter gerichtet wird. Auf der Rückseite ist ein weiterer 140 mm ARGB Lüfter verbaut, welcher beim Verwenden, einer Wasserkühlung noch etwas nach unten versetzt werden kann. Das Define S2 Vision bietet auch die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal einzubauen, dafür wird das Flex VRC-25 PCIE Riser-Kabel vorgeschlagen, welches separat erhältlich ist. Die Grafikkarte sollte dann nicht mehr als 2,5 Slots hoch sein. Das Netzteil wird über eine Blende mit dem Gehäuse verschraubt.



Am I/O-Panel befindet sich jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon, ein Resetknopf, ein USB Typ-C 3.1 Gen 2 Anschluss, ein Powerknopf, jeweils zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse.

 

Bei beiden Seiten des Define S2 Vision handelt es sich, um rahmenlose und getönte Tempered Glas. Diese können schraubenfrei durch einen Druck-Mechanismus befestigt werden, zusätzlich können diese mit Rändelschrauben gesichert werden. Wie auch bei der Front besitzen die beiden Scheiben eine schwarze Umrandung, um für einen sauberen Look zu sorgen. An der Front befinden jeweils links und rechts Lufteinlässe, welche mit abnehmbaren Staubfiltern versehen sind.

 

Im Inneren verfügt das Define S2 Vision über ein durchgängiges PSU-Cover, dieses sorgt für einen sauberen Innenraum. Das PSU-Cover ist mit Lüftungsschlitzen versehen, um für einen besseren Airflow zu sorgen, zusätzlich besteht die Möglichkeit zwei SSDs anzubringen. Hinzukommt, dass der vordere Teil ist abnehmbar, um einen Radiator in der Front unterbringen zu können.

 

Auf der Rückseite stehen drei HDD/SSD-Käfige bereit, welche entkoppelt sind. Fractal Design legt dazu ein passendes SATA-Kabel dazu. Hinter dem Mainboard können noch zwei weitere SSDs montiert werden. Oben mittig sitzt der PMW Lüfterhub, an dem bis zu neun PWM Lüfter angebracht werden können, Strom bezieht dieser über einen SATA-Anschluss. Leider handelt es sich hierbei nur um ein Lüfterhub und keine Lüftersteuerung, so muss die Regelung über das Mainboard stattfinden.

 

Geliefert wird das Gehäuse mit dem Tempered Glas Top Panel, welches sich optisch an den anderen Glasscheiben orientiert. Das obere Glas Panel kann über einen Knopf auf der Rückseite gelöst werden, dass darunter Inlay ist mit vier schrauben befestigt. Um oben Lüfter/Radiatoren zu verwenden, muss das beiliegende Inlay für Lüfter/Radiatoren und das andere Top Panel mit Staubfilter genutzt werden. An der linken Querstrebe befindet sich ein 400 mm langer ARGB Streifen, welcher einen 5 V Anschluss verwendet.

 

Die Unterseite ist mit einem durchgehenden Staubfilter versehen, welcher vorne einfach herausgezogen werden kann. Hier können 2 x 120/140 mm Lüfter oder ein 120/140/240 mm Radiator verbaut werden.



Um die ARGB-Beleuchtung zu steuern, liegt ein ARGB-Controller dabei. Dieser ist natürlich nur notwendig, wenn das Mainboard über keinen 5 V aRGB Anschluss verfügt. Der Controller verfügt über acht voreingestellte Farben, fünf Helligkeitsstufen und sechs Beleuchtungseffekten. Dank des eingebauten Magneten kann dieser ganz einfach im Gehäuse platziert werden.

Praxistest 

Testsystem 

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist einfach zu bewerkstelligen. Überall ist genügend Platz, besonders hinter dem Mainboardtray, dort sind es ganze 23 mm, für das Verlegen der Kabel. Bei den ARGB-Beleuchtungselementen sind alle mit Verbindungsstücken versehen, sodass diese dann über einen Anschluss angesprochen werden können.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des Define S2 Vision RGB ist eine Augenweide, die vier Prisma AL-14 PWM ARGB Lüfter sowie der AR-4020 ARGB Strip verfügen über eine großartige Leuchtkraft und kommen dank der vielen Tempered Glasscheiben voll zur Geltung.

Temperatur & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 25 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen, wobei der CPU-Kühler bei einer fixen Drehzahl von 1200 U/min läuft. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 4 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 600-700 U/min ist der erzeugte Luftstrom wahrzunehmen, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Mit dem Define S2 Vision RGB ist Fractal Design ein außerordentliches Gehäuse gelungen, welches aber mit ca. 214 € aber auch seinen Preis hat. Dafür überzeugt es mit guter Verarbeitung, einem einzigartigen Design und mit viel Funktionalität. Hinzukommen die vier 140 mm PWM Lüfter mit ARGB-LEDs und der ARGB-LED Strip, welche für ein schönes Farbspiel sorgen. Leider ist nur ein Lüfterhub und keine Lüftersteuerung vorhanden, dies ist aber zu verkraften, da die Steuerung auch über das Mainboard möglich ist. Somit verdient sich das Define S2 Vision 9.3 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

PRO
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Design
+ Funktionalität
+ vier 140 mm PWM Lüfter
+ Lüfterhub
+ Kabelmanagement

KONTRA
– keine Lüftersteuerung
– Preis

 
Wertung: 9.3/10

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Cooler Master Silencio S400 im Test


Kaum wurde das Cooler Master Silencio S400 auf der Computex vorgestellt und schon ist es in unserer Redaktion eingetroffen. Wir zeigen euch heute das neueste mATX Gehäuse im Kampf gegen lärmende Hardware – denn das Gehäuse ist mit schalldämpfenden Materialien ausgestattet. Wie gut das gelingt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master Silencio S400 - 9.jpg Cooler Master Silencio S400 - 10.jpg 

Das Cooler Master Silencio S400 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Gehäuses zu finden. Auf der Rückseite ist neben einer weiteren Abbildung auch eine kurze Beschreibung in mehreren Sprachen untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


Cooler Master Silencio S400 - 25.jpg Cooler Master Silencio S400 - 24.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 gibt es in zwei Ausführungen. Die eine verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und die andere über eine simple Abdeckung aus Stahl. Die uns vorliegende Version ist die letztgenannte. Doch damit wir euch auch die Version mit dem Glas zeigen können, hat Cooler Master uns das Glasseitenteil separat zukommen lassen.


Inhalt

Cooler Master Silencio S400 - 17.jpg

Neben dem Gehäuse und dem Glasseitenteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • 12x Schrauben für Mainboard & Netzteil Montage
  • 16x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 24x Gummipuffer (Entkopplung für HDD/ODD)
  • 8x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 4x Schiene für 3,5″ Laufwerke
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Staubschutzfilter



Daten

Technische Daten – Cooler Master Silencio S400  
Abmessungen
Gewicht
Material
418 x 210 x 408 mm (L x B x H)
7,3 kg
Stahl, Kunststoff, Geräusch absorbierendes Material, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Slots für Erweiterungskarten 4
Platz für Laufwerke 1x 5,25″
4x 3,5″
4x 2,5″
I/O Panel 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke (4-Polig, Audio & Mikrofon)
1x SD Kartenleser (SD & MMC Karten)
Platz für Lüfter Front: 2x 120/140 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Oben: 2x 120/140* mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Platz für Radiatoren Front: 120/140/240/280* mm
Oben: 120/240* mm
Hinten: 120 mm
Max. CPU Kühlerhöhe
Max. Grafikkartenlänge
Max. Netzteillänge
166 mm
319 mm
325 mm**/ 140 mm***
Platz hinter Mainboardtry 20 mm
Staubfilter Top, Front, Boden
*Wenn 5,25″ entfernt wird
** Ohne Radiator in Front und HDD Käfig
*** HDD Käfig in letzter Position
 



Details

Cooler Master Silencio S400 - 5.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 trumpft mit einem sauberen und modernen Design. Die Front wird von einer mattschwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt, in deren unteren Bereich sind die Umrisse des Herstellerlogos eingestanzt ist. Auf der Rückseite erwartet uns der übliche Standard, das Netzteil findet im unteren Bereich seinen Platz. Darüber folgen vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für die Anschlüsse des Mainboards. Zudem ist daneben bereits ein 120 mm Lüfter verbaut. Der Einbauplatz hat die Besonderheit, dass sich der Lüfter um zwei Zentimeter nach oben oder unten verschieben lässt. Dadurch ergibt sich zum Beispiel mehr Platz für den Einbau eines Radiators im Deckel.


Cooler Master Silencio S400 - 3.jpg Cooler Master Silencio S400 - 2.jpg 


Wir kommen noch einmal auf die Front zurück, denn hier verbirgt sich auf den zweiten Blick noch mehr. Denn sie lässt sich zur Seite aufklappen, dabei hat der Nutzer die Wahl, in welche Richtung sie aufklappen soll. Dazu müssen nur zwei Schrauben gelöst werden. Hinter der Abdeckung befindet sich im unteren Bereich ein Gitter mit Staubschutzfilter, welches sich sehr einfach und ohne Werkzeug entfernen lässt. Durch den Staubfilter sehen wir einen weiteren der werkseitig verbauten 120 mm Lüfter. Das ist in etwa praktisch, wenn eine Reinigung des Filters bzw. ein Wechsel der Lüfter ansteht. Im oberen Bereich ist Platz für ein 5,25“ Laufwerk vorgesehen.


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Ab Werk wird die Oberseite durch eine Kunststoffabdeckung geschlossen. Für den Fall das Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden soll kann die Abdeckung durch einen magnetisch haftenden Staubfilter ersetzt werden.


Cooler Master Silencio S400 - 11.jpg Cooler Master Silencio S400 - 12.jpg 

Die Kunststoffabdeckung verfügt an der Innenseite über eine Matte, welche Geräusche abdämpfen soll. Unter der Abdeckung sind viele Öffnungen in Form von Warben sowie Einbaumöglichkeiten für diverse Lüfter-Konfigurationen zu finden. So passen hier zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.


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Seitlich befindet sich auf der Oberseite das Front I/O mit Ein/Aus Taster, Resettaste sowie zwei USB 3.0, 3,5 mm Audioanschluss (4-polig) sowie ein SD-Kartenleser. Der Ein/Aus Taster ist in Form des Herstellerlogos gehalten und wird durch eine LED beleuchtet und zeigt somit den Status an.


Cooler Master Silencio S400 - 7.jpg Cooler Master Silencio S400 - 8.jpg 

Beide Seitenabdeckungen bestehen aus Stahlblech. Beide Abdeckungen sind an der Gehäuse Rückseite über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Auf der linken Seite ist die Verkleidung etwas kleiner als auf der anderen, denn der untere Bereich ist fest mit dem Korpus verbunden und bildet die Netzteilabdeckung.


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Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit einer Geräuschdämpfenden Matte ausgestattet. Das dämpfende Material ist nicht sonderlich dick, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Außerdem versteift es auch die Seitenteile dermaßen, dass diese sich so gut wie nicht verwinden.


Cooler Master Silencio S400 - 15.jpg 

Hinter der rechten Abdeckung sehen wir im unteren Bereich einen herausnehmbaren Festplattenkäfig. Der Käfig fasst drei 3,5“ Laufwerke und lässt sich in drei Stufen zur Seite versetzen oder auch komplett entfernen. Neben dem Käfig ist Platz für ein ATX Netzteil; zur Entkopplung sind hier Auflagen aus Gummi eingearbeitet. Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für zwei 2,5″ Laufwerke. Neben einem praktischen, großen Ausschnitt im Mainboardtray finden wir weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln. Die einsehbaren Durchführungen sind mit Gummis ausgestattet, so können die Kabel später sauber verlegt werden. Scharfe Kanten finden wir hier keine und die Kanten der Öffnungen ohne Gummischutz sind so umgelegt, dass sich hier eine eher stumpfe, runde Kante ergibt. Zudem sind auf dem Mainboardtray zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Kabel vorhanden.


Cooler Master Silencio S400 - 6.jpg 

Hinter der linken Abdeckung finden wir die Hauptkammer vor. Hier sind bereits sämtliche Befestigungen zur Montage eines mATX Mainboard vorhanden. An der Rückseite sowie hinter der Front sind zwei 120 mm Lüfter verbaut. Im Detail handelt es sich hier um die sehr leisen FP 120 PWM Lüfter. Sie verfügen über ein spezielles Design, welches einen leisen Betrieb gewährleisten soll und dabei trotzdem einen hohen Luftstrom erzeugt. Sie drehen mit 800 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute. Auf der Netzteilabdeckung lassen sich zwei 2,5“ Laufwerke montieren, während sich dahinter eine Halterung befindet, in die ein 5,25“ oder 3,5“ Laufwerk montiert werden kann. Sollte sie nicht benötigt werden, so lässt sie sich auch komplett entfernen.


Cooler Master Silencio S400 - 18.jpg 

Das Gehäuse steht auf vier großen Füßen, welche jeweils mit Gummis ausgestattet sind. Somit dürfte das Gehäuse später rutschfest stehen. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung für das Netzteil eingelassen. Zum Schutz vor Staub ist auch hier ein Filter vorhanden, der sich ganz einfach entfernen lässt.


Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Cooler Master Silencio S400
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Cooler Master Silencio S400 - 23.JPG Cooler Master Silencio S400 - 21.jpg 

Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine bösen Überraschungen und alles funktioniert einwandfrei. Im Bereich unter dem Deckel finden wir, wenn wir die Halterungen für Laufwerke entfernen würden, ausreichend Platz für Lüfter oder einen entsprechenden Radiator vor. Selbiges gilt auch für den Einbauplatz in der Front. Auch der Einbau längerer Grafikkarten sollte kein großes Problem darstellen. Die Verarbeitung des Cooler Master Silencio S400 ist sehr gut, das Material ist ausreichend dick und verfügt über keinerlei scharfe Kanten.


Temperaturen & Lautstärke

Wir betreiben das Gehäuse in der vorgegebenen Lüfter-Konfiguration und belassen es bei dem geschlossenen Deckel auf der Oberseite. Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Test nutzen wir die minimal und maximal mögliche Drehzahl der Lüfter und außerdem auch einen Testlauf der sich in etwa zwischen den beiden Möglichkeiten befindet.

Trotz des geschlossenen Deckels und der Tatsache, dass die Front auf den ersten Blick auch den Anschein macht, das hier nicht sonderlich viel Luftdurchsatz zu erwarten ist, sind die Temperaturen sehr gut. Die Temperaturen sind bei geöffneter Fronttür nur minimal (etwa 1 Grad) besser, daher führen wir diese Werte nicht auf. Die geräuschisolierenden Platten im Inneren machen einen guten Job, denn tatsächlich hören wir im normalen Betrieb keine einzige Komponente aus dem Gehäuse. Nur unter Volllast können wir den Lüfter von CPU und GPU ganz leise hören – dabei steht das Gehäuse in etwa 50 cm von uns entfernt auf dem Schreibtisch.


Fazit

Das Cooler Master Silencio S400 ist in zwei Versionen erhältlich. Die Version mit Stahlseitenteil wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 bis 89 Euro und die Version mit Glasseitenteil zwischen 89 bis 99 Euro erhältlich sein. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch keine Angebote im Netz zu finden. Der geräuschempfindliche Nutzer erhält ein durchdachtes Gehäuse mit viel Platz für Hardware. Nur das Netzteil sollte nicht zu lang sein, da es sonst zu Platzproblemen unter der Netzteilabdeckung kommen kann. Fans von optischen Laufwerken kommen auf ihre Kosten, denn das Gehäuse bietet die Möglichkeit ein solches zu einzubauen. Die Verarbeitung ist einwandfrei und das Design zeitlos – so dürfte sich das Gehäuse in jeder Umgebung gut machen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Leise Lüfter
+ Schallisoliert

Kontra:
– Wenig Platz unter Netzteilabdeckung
– HDD Einbau in HDD Käfig erfordert Werkzeug

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite NA
Preisvergleich mit Glas
Preisvergleich ohne Glas

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Corsair Carbide 678C im Test

Heute freuen wir uns, euch ein Low-Noise PC-Case vorstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um das Corsair Carbide 678C, welches mit einer Tempered-Glas-Seitentür ausgestattet ist. Es bietet einen Zweikammer-Aufbau, welcher euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu neun Lüfter und vier Radiatoren bietet. Die ersten drei vorinstallierten 140mm Silent-Lüfter sind bereits an einem PWM-Repeater angeschlossen und bieten die Möglichkeit der Drehzahlsteuerung dank des 4-poligen PWM-Anschlusses. Das Besondere ist, dass das Case nicht für farbenfrohe RGB-Spektakel konstruiert wurde, sondern für hohe Performance und ruhige Laufleistung.

Keine Frage: Mit dem Carbide 678C erhaltet ihr ein Case, um euer Gaming- und Arbeitserlebnis zu optimieren. Wir berichten euch nun, was ihr von dem Case erwarten könnt und nehmen detaillierten Bezug auf folgende Punkte:

  • Den modularen Aufbau
  • Die Verarbeitung- und Materialqualität
  • Die Konstruktion
  • Die Lüfter, Lüftersteuerung sowie das Kühlpotential…
  • … im Einklang mit der Lautstärkenreduzierung

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die Bereitstellung des Testmusters sowie zusätzlicher ML120 PRO-Lüfter und für das in uns gesetzte Vertrauen.​


Verpackung, Inhalt und technische Daten

Verpackung

 

Das Carbide 678C wird innerhalb eines braunen Kartons ausgeliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Cases illustriert, während die Rückseite den modularen Aufbau des Gehäuses im Detail zeigt. Selbstverständlich werden die einzelnen Komponenten der Mantelfläche und des Innenlebens als Features mehrsprachig benannt. Die Modellbezeichnung „Carbide 678C“ wird auf allen Seiten der Mantelfläche abgebildet.
Die Seiten der Caseverpackung geben die Maße vom Case grafisch wider und geben tabellarisch Auskunft über das Material, die möglichen Lüfterpositionen und -größen, einbaubare Motherboard Formfaktoren, Frontperipherie, und maximal mögliche Netzteilmaße.


Im Inneren ist das Gehäuse durch seitliche Styroporeinheiten fixiert und die Seitenscheibe aus gehärtetem Glas ist selbstverständlich mit einer Klebefolie überzogen. Ausgepackt dürfen wir schließlich den folgenden Anblick genießen:

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder.
 
 
Daten
 
Technische Daten – Corsair Carbide 678C  
Abmessungen
Material
Gewicht
549 x 239 x 497 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff, Glas
13 kg
Mainboard Support E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 6x 3,5″ HDD
3x 2,5″ SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (2x 140 mm vormontiert)
Deckel: 3x 120 oder 2x 140 mm
Hinten: bis 140 mm (1x 140 mm vormontiert)
Radiator Support Front: 360mm / 280mm
Deckel: 360mm / 280mm
Unten: 280mm / 240mm
Hinten: 120mm / 140mm
Gehärtetes Glas, 2-Chamber-Design  
Garantie 2 Jahre



Details



Die erste Momentaufnahme widmen wir dem Corsair Logo auf der Front des Cases. Die Segel des Dreimasters ragen im glitzernden Metallic-Look auf weißem Grund empor und bilden das erste elegante Detail des formschönen Cases. Das Design der Standfüße ist dem des Emblems nachempfunden und rundet die Eleganz im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin ab. Beachtet außerdem das tolle Design und die Konstruktion der Fronttür vor den Frontlüftern.

 

 

Die Innenseite der Tür ist durch eine Dämmplatte akustisch isoliert worden. Da sie geräuschdämmend konstruiert ist, ist es notwendig, diese auch durch Magnete zu fixieren und somit störende Nebengeräusche zu unterbinden.




Hinter der Tür verbirgt sich ein Staubfilter und was uns sehr überrascht, auch wieder ein Tray für ein Disc-Laufwerk.




Alle Einzelteile der seitlichen Glaswand und des Scharniers sind hervorragend und höchst präzise verbaut, sowie im Auslieferungszustand durch eine Klebefolie vor Kratzern und Flecken geschützt. Darüber hinaus läuft die Beweglichkeit der Tür ohne Widerstand und der nachhaltige Verschluss der Tür ist durch zwei Magnete gewährleistet.


 

Das Case bietet für das Case-Top eine modulare Konstruktion, die es uns ermöglicht, schallisolierend zu arbeiten. Dafür Deckeln wir, wie auf dem Bild gezeigt das Case mit der Isolierplatte. Andererseits ist es uns möglich, es bei dem Staubfilter zu belassen, da auch in diesem Fall die Abluft ohne Einschränkungen gewährleistet wird. Selbstverständlich ist auch dieser Staubfilter magnetisch.

Zurück zur gläsernen Seitentür: Sie ist per se nicht schallisoliert, liegt jedoch perfekt an der Mantelfläche des Cases an und lässt Geräusche nur im hinteren Bereich des Cases vermehrt durch. Im Großen und Ganzen absorbiert auch sie austretenden Schall. Das Material einer Plexiglasscheibe würde bei hohen Lautstärken eher mitschwingen und sich negativ auf die Schallabsorption auswirken. Gehärtetes Glas absorbiert zwischen 18 bis 30 Prozent der einwirkenden Schwingungen, während Acrylglas nur bei einer Doppelverglasung effizienter funktioniert. Die Schalldämmplatten dienen zur Isolierung von Metallteilen gegen Luft- und Körperschall. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass sie die Vibrationen der metallischen Mantelteile verringert werden und das „Dröhnen“ teilweise (bis zu 85% im Idealfall je nach Frequenz) geschmälert wird. Außerdem sind diese Platten bis zu 80°C hitzebeständig.


 

Nehmen wir den isolierenden Deckel ab, werden wir im Praxistest erkennen, dass sich die Lautstärkeemissionen erhöhen.


 

Kommen wir zu einigen Details, welche uns jetzt schon Bauchschmerzen bereiten:
Während die Aufteilung und das Design der Trays für HDDs extrem gut aussieht, sind wir von dem SSD-Tray auf der Rückseite sehr enttäuscht. Jedoch nicht, weil es schlecht verarbeitet oder konstruiert ist, ganz im Gegenteil, sondern weil sie im Zusammenspiel mit der Tiefe für das Kabelmanagement nicht in dreifacher Ausführung verwendbar ist. Während der Montage müssen wir uns gegen das SSD-Tray entscheiden, da wir mehr als eine SSD einbauen werden und uns das Netzteil (wie ihr es auch in den meisten Fällen vorfinden werdet) nur Flachbandkabel für die Stromversorgung zur Verfügung stellen. Somit fehlt uns die Bautiefe, drei SSDs in Reihe über ein Kabel anzuschließen. Ein schönes Kabelmanagement gestaltet sich als schwierig, jedoch nicht als unmöglich.


 

Wir arbeiten mit sehr vielen Kabelbindern, um die Kabelbündel so flach und aufgeräumt wie möglich zu installieren. Dazu liefert das Case sehr viele Möglichkeiten zur Fixierung. Schließlich müssen wir überprüfen, ob sich die Seitentür noch schließen lässt, denn die geringe Tiefe der hinteren Kammer und die zusätzliche Schalldämmplatte lassen uns nur 1,4 cm Spielraum an der engsten Stelle.


 

Aus den o.g. Gründen, verwenden wir die HDD-Trays für den Einbau der SSDs und müssen nur bei der Verkabelung dieser auf das Raumangebot des Carbides Acht geben. Die Anordnung der HDD-Trays kann sehr flexibel gehandhabt werden, dazu liegen bereits zwei Abdeckplatten bei. Da wir eine aktive Wasserkühlung verwenden und die Schläuche dem obersten HDD-Käfig zu sehr auf die Pelle rücken, versetzen wir das „störende“ Element einfach nach unten und unser Problem wurde schnell gelöst. Einen weiteren Käfig innerhalb des Netzteil-Chambers bauen wir aus, da wir den Platz für das Kabelmanagement und zusätzliche Lüfter benötigen werden.




Die Lüftersteuerung des Carbides ist im Grunde genommen ein PWM-Repeater, welcher als Eingangssignal seine Daten vom Mainboard erhält und diese auf alle angeschlossenen Lüfter anwendet. Wir verwenden zur Lüftersteuerung des Cases jedoch das von unserem Mainboard zur Verfügung gestellt Modul, mit welchem wir jeden einzelnen Lüfter abhängig von voreingestellten Temperaturwerten im Gehäuse oder der jeweiligen Hardwarekomponente ansteuern können. Die jeweiligen Testergebnisse veröffentlichen wir im Kapitel Praxis.




Die Unterseite des Cases ist selbstverständlich auch mit einem Staubfilter ausgestattet und bietet ausreichend Platz für bis zu zwei 120mm oder 140mm Lüfter.


 

Das Carbide bietet ausreichend Platz für bis zu sieben horizontale PCIe-Slots und darüber hinaus ermöglicht es den vertikalen Einbau einer Grafikkarte.




Zu guter Letzt zeigen wir euch eine Darstellung der Frontperipherie. Neben Power- und Reset-Button bietet das Carbide zwei herkömmliche USB-Anschlüsse, aber zugleich auch einen USB 3.1 Gen-2 Typ-C-Anschluss welcher eine bandbreitenstarke Datenübertragung von bis zu 10Gbit/s ermöglicht. Selbstverständlich bietet es auch eine dreipolige Klinkebuchse für Headsets.

 


Praxis

Kommen wir nun zum Praxistest des Cases und beginnen mit den wichtigsten Montagehinweisen, bevor wir unser Testsystem vorstellen und die Lautstärke und Temperaturentwicklung messen.

Montage

 

Nachdem wir das Case in seine Einzelteile zerlegt haben, beginnen wir mit dem Hardwareeinbau von Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher. Die ATX-Aufteilung liegt bereits vor.




Als Nächstes demontieren wir die beiden 140mm Lüfter aus dem Frontbereich und verwenden diese für die Kühlung der CPU an unserem 280er Radiator am Case-Top. Dazu müssen wir einige Klemmen für die Befestigung der Fronttür lösen. Freundlicherweise hat uns Corsair drei ML120 PRO Lüfter zur Verfügung gestellt. Diese werden nun die Front des Cases schmücken und über die Lüftersteuerung separat geregelt.




Wie bereits erwähnt, entfernen wir das SSD-Tray auf der Rückseite und das HDD-Tray innerhalb des Netzteil-Chambers und verwenden für zwei SSDs ein HDD-Tray und für unsere HDD ein weiteres Tray und verkabeln diese. Schließlich muss das Case aufgeräumt werden und somit kümmern wir uns nun um das Kabelmanagement.


 

An einer Stelle haben wir eine kleine Lücke in der Kabelisolierung entdeckt. Damit können wir aber leben, da uns das Carbide viele Möglichkeiten und gummierte Kabeldurchführungen zur Verfügung stellt, um ein ansehnliches Bild zu hinterlassen. Letztendlich bauen wir die Grafikkarte ein und erhalten nun ein vollständiges und funktionsfähiges Case, das nun in den Praxistest einlaufen kann.

Testsystem

 


In unserem Testaufbau kommt ein Intel Core i7 6850K mit einer 280er Alphacool Eisbär Wasserkühlung auf einem Asus X99 Deluxe II zum Einsatz. Dem stellen wir 16 GB G.Skill TridentZ Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zur Seite. Als Speicher dient eine Samsung 950 EVO M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Enermax NitroX mit einer Leistung von 700 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine Asus GeForce GTX 1070 Strix OC. Über das Mainboard werden die Drehzahlen der Lüfter weitergegeben, sodass wir sie auch über das Mainboard einstellen können.

Temperaturen & Lautstärke

Da wir die Drehzahlen der Lüfter manuell einstellen können, benötigen wir keine reellen Szenarien wie „Idle“, „Gaming“ oder „Vollast“. Stattdessen arbeiten wir konkret mit vier Lüfterprofilen, wobei wir Werte zwischen 200rpm und 2360rpm gegenüberstellen und die Lautstärkeentwicklungen dieser Settings zwischen offenem und geschlossenem Case messen. Aus diesen Datensätzen können wir den Absorptionsfaktor der schallisolierenden Elemente bestimmen. Dabei messen wir aus einer Entfernung von nur 30cm diagonal zum Case.

 
 
Anhand der gemessenen Daten stellen wir fest, dass sich die Lautstärke des Settings bei einem offenen Gehäuse zwischen 36dB(A) und satten 57,3dB(A) bewegt. Bei einem geschlossenen Case verringern sich die Schallemissionen auf 34,9dB(A) bis 52,9dB(A). Lediglich im Idle, während das Mainboard einige Lüfter z.T. sogar abschaltet, bewegt sich die Lautstärke um 32dB(A). Die Kühlleistung ist jedoch bei der Höchstlautstärke extrem gut. Das Case-Innere wird nicht heißer als 40°C.

Die Reduzierung der Geräuschemissionen beträgt im Durchschnitt 7%, was sich zunächst als sehr geringer Wert ablesen lässt, da aber die Dezibel-Skala logarithmisch ist, ist eine Geräuschreduzierung von knapp 5dB(A) deutlich bemerkbar.


Fazit

Alles in allem sind wir zufrieden mit dem Corsair Karbide 678C, welches sich besonders durch eine gute Kühlleistung, Materialqualität und Flexibilität auszeichnet. Es kann alles, aber nicht gleichzeitig. So ist es bspw. nicht, oder nur sehr schwer möglich, mehrere SSDs am rückseitigen Tray anzuschließen. Durch die isolierte Bauweise ist die Geräuschkulisse außerhalb des Cases zwar etwas geringer als gewohnt, die Temperaturwerte steigen jedoch zunehmend, solange es geschlossen ist. Wird es jedoch geöffnet, kühlen alle Komponenten innerhalb von wenigen Minuten stark herab. Hervorragend sind auch die Verarbeitung, wir erinnern nur einmal an die Fassungen der gläsernen Seitentür am Scharnier, die mitgelieferten 140mm Lüfter und die Ausstattung und Aufteilung des Cases. Das Platzangebot für das Kabelmanagement fällt dafür befriedigend aus. Auch die Materialwahl ist von Plastik dominiert, Aluminium (wenigstens die Fronttür) würde in dieser Preisklasse sicherlich einen hochwertigeren Eindruck und möglicherweise auch eine bessere Schallabsorption liefern. Für einen Marktpreis von knapp 180€ ist das Carbide dennoch eine Überlegung wert, denn ihr erhaltet formschönes und sehr zuverlässiges Case, mit viel Platzangebot für größere Komponenten.


Pro
+ Design
+ Verarbeitungsqualität
+ Airflow
+ Modularität der PCIe-Slots und der Laufwerktrays
+ Schallabsorption
+ Anzahl vorinstallierter Lüfter
+ Optisches Laufwerk


Kontra
– Materialwahl
– Kabelmanagement
– SSD-Tray

 

Wertung: 7,9/10
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Inter-Tech H-606 im Test

Wer auf der Suche nach einem günstigen, gedämmten mATX Gehäuse ist, der wird vermutlich früher oder später auf das Inter-Tech H-606 stoßen. Das Gehäuse ist schon für knapp 30 Euro im Handel erhältlich. Das klingt schon fast zu schön um wahr zu sein, darum schauen wir uns das Gehäuse heute einmal genauer an.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​




Details

Technische Daten

Technische Daten – Inter-Tech H-606
Abmessungen
Gewicht
Material
405 x 190 x 390 mm (H x B x T)
3,75 kg
Stahl, Kunststoff
Laufwerkseinschübe 2x 3,5″ intern
2x 2,5″ intern
Anschlüsse 2x USB 3.0
1x Mikrofon 3,5 mm Klinke
1x Kopfhörer 3,5 mm Klinke
Lüftervorbereitungen Front: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm (vorinstalliert
Besonderheiten Beide Seitenteile und Deckel gedämmt
Schraubenlose Montage für 3,5″ HDDs
Wiederverwendbare Slotbleche aus Meshgitter
Gummierte Auflagen für vibrationsfreien Netzteilbetrieb
Einfach zu entnehmender Staubfilter unterhalb des Netzteils
Aufnahme für Wasserkühlungen in den Größen 120mm und 240mm
1x 120mm Lüfter auf der Rückseite serienmäßig verbaut
Öffnungen für einfaches Verlegen der Kabel
Seitenteile mit Rändelschrauben gesichert
USB 3.0 und Audiostecker intern als genormte Blockstecker
Vorbereitung für Kensington-Lock
Verschlussöße


Detailansicht



Wir beginnen mit der Front des H-606, hier sind im oberen Bereich die beiden USB 3.0, sowie Audio Anschlüsse neben Ein-/Aus- und Reset-Schalter untergebracht. Die Front mach den Eindruck einer soliden Aluminiumplatte mit einem gebürsteten Finish. Tatsächlich besteht die Abdeckung aus Kunststoff, die Struktur ist nur eingeprägt. Die Front lässt sich mit sanfter Gewalt lösen und gibt dann den Zugriff auf die Einbauplätze der Frontlüfter frei. Auf der Rückseite erwartet uns ganz unten der Einbauplatz für ein ATX Netzteil, darüber vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Außerdem ist hier auch ein Einbauplatz für einen 120 mm Lüfter vorhanden – ein entsprechender Lüfter ist bereits vorinstalliert. Die beiden Seitenteile sind über Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden.


 

Beide Seiten bestehen aus schwarz lackiertem Stahlblech und sind an der Innenseite mit einer Schalldämpfenden Matte ausgestattet. Durch die Matten erhalten die Seitenteile zusätzlich an Stabilität. Allerdings nehmen die Matten auch etwas an Platz ein, was sich später bei der Verlegung der Kabel bemerkbar machen könnte.




Nun schauen wir uns die Hauptkammer des H-606 einmal genauer an. Hier finden wir einen Mainboardtray mit einer großzügigen Öffnung, so ist der Zugang zur Backplate des CPU Kühlers auch bei verbautem Mainboard möglich. Hier werden übrigens mATX und ITX Mainboards unterstützt. Zum sauberen verlegen der Kabel sind rundum ausreichend viele Kabeldurchführungen eingebracht. Die Kanten der Durchführungen sind abgerundet, so werden die Kabel nicht durch die Kanten beschädigt. Im Bereich der Front kann der Mainboardtray bis zu zwei 2,5“ Laufwerke aufnehmen. Hinter der Front ist ausreichend Platz vorhanden um einen Radiator mit einer Dicke von bis zu 30 mm aufzunehmen. Die Netzteilabdeckung verfügt im vorderen Bereich über Lüftungsöffnungen, so dass die durch die darunter befindlichen Laufwerke, erwärmte Luft, nach oben steigen kann. Im hinteren Bereich ist seitlich ein Ausschnitt in die Netzteilabdeckung eingebracht, so hat der Nutzer später bei geöffneten Seitenteil einen freien Blick auf die Seite des Netzteils.




Auf der Rückseite ist besonders der untere Teil spannend. Dieser Teil wird durch die Netzteilabdeckung von der Hauptkammer abgetrennt. Hier finden zwei 2,5“ oder 3,5“ Laufwerke sowie das Netzteil ihren Platz.


 

Die Laufwerke werden in blauen Kunststoffrahmen befestigt. 3,5“ Laufwerke können werkzeuglos eingesetzt werden. 2,5“ Laufwerke müssen dagegen mit den Rahmen verschraubt werden. Wichtig für den interessierten Nutzer ist die Information, dass das Netzteil nicht länger als 160 mm sein sollte. Der Platz zwischen dem Käfig für die Laufwerke und dem Netzteil wird hier später noch richtig eng werden.


Praxis

Testsystem & Einbau

 

In unserem Testsystem kommt das bereits getestete Biostar A10N-8800E mit seinem AMD FX-8800P Prozessor zum Einsatz. Das bietet sich gerade deshalb an, weil der Lüfter auf diesem Mainboard nicht gerade zu den leisesten zählt. Daher sind wir sehr gespannt wie sich die Dämpfung des Gehäuses auf die Geräuschkulisse auswirkt. Beim Arbeitsspeicher übertreiben wir es ein wenig, wir setzen zwei Riegel XPG Gammix D30 mit je 8 GB Kapazität und einem Takt von 3.200 MHz ein. Auch bei der Grafikkarte übertreiben wir es mit einer MSI RTX 2060 ein wenig – aber auch nur um die Funktion des GPU Halters zu zeigen. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB.

Der Einbau der Komponenten stellt bis auf einer Kleinigkeit keine Probleme dar. Bei der Kleinigkeit handelt es sich um den Einbau des Netzteils, denn ursprünglich war ein Inter-Tech SAMA HTX-550-B7 ARMOR angedacht. Das entpuppte sich mit seinem vollmodularen Kabeln aber als zu lang. So mussten wir auch ein Inter-Tech ARGUS RGB mit 600 Watt ausweichen, das ist nur 150 cm lang und passt perfekt hinein.


Temperaturen & Lautstärke

 



In unserem Test belassen wir es bei dem einen, bereits vormontierten Lüfter. Die Steuerungsmöglichkeiten bei dem eingesetzten Mainboard sind recht beschränkt, so betreiben wir den Lüfter mit jeweils 25, 50 und 100% der Drehzahl. Und alleine dieser Lüfter schafft es, dass der Prozessor bei Vollauslastung, bei maximal 83 Grad bleibt. In einem anderen Test erreichte der Prozessor ohne zusätzlichen Lüfter über 88 Grad. Die Dämpfung des Gehäuses arbeitet gut, denn obwohl das System nur in 30 cm Entfernung zu uns auf dem Schreibtisch steht hören das System kaum.


Fazit

Sparfüchse sind beim Inter-Tech H-606 bestens bedient – denn derzeit ist das Gehäuse schon für unter 30 Euro im Handel erhältlich. Zwar ist es von den geräuschreduzierenden Materialien nicht so üppig ausgestattet wie wir das von teureren Silent-Gehäusen kennen. Doch erzielt Inter-Tech schon mit wenig Dämmung einen merklichen Effekt. Das entspricht in seiner Ausstattung dem Standard etwa gleichteuren Einstiegsgehäusen, auch bei Frontanschlüssen. Das Gehäuse ist solide verarbeitet und erhält von uns 7,5 von 10 Punkte und unsere Empfehlung in Sachen Preis/Leistung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Schalldämpfende Materialien
+ Design

Kontra:
– Wenig Platz zwischen Tray & Seitenwand
– Es passen max. 150 mm lange Netzteile
– Kaum Staubfilter

 
 

Wertung: 7,5/10

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Fractal Design Meshify S2 im Test

Einleitung

Das Fractal Design schöne Gehäuse mit klarer Linie entwickeln kann, dass wissen wir bereits. Ein Upgrade des beliebten Meshify C – Dark TG hatte uns noch gefehlt. Das Meshify S2 hat Platz für ein E-ATX Mainboard und eine riesige Wasserkühlung. Durch ein gutes Stück mehr Innenraum und Fläche hinter dem Mainboard, bietet das Meshify noch Einiges mehr. Wir möchten mit euch einen Blick in das Innere des Gehäuses werfen und die Details näher betrachten.

Wir bedanken uns bei Fractal Design für die jahrelange und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das zur Verfügung gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Schemenhaft ziert das Meshify den Karton auf der Außenseite. Das Fractal Design Logo finden wir links oben auf der Verpackung und rechts die Modellbezeichnung. Das Gehäuse wird von zwei Schaumstoffteilen gehalten. Um den Lack zu schützen, wird es zusätzlich von einer Folie umhüllt.

Lieferumfang:

 

Neben dem Gehäuse befindet sich eine kleine Schatulle mit Zubehör im Inneren des Gehäuses. Darin liegen die Schrauben für die Mainboardmontage, die entkoppelnd wirkenden Halterungen für die Laufwerke, Kabelbinder und zwei Streben, um im Inneren einen Ausgleichsbehälter zu fixieren. Die Bedienungsanleitung finden wir oben auf dem Gehäuse liegend.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Fractal Design Meshify S2 Black TG
Abmessungen (BxHxT) 233 x 465 x 538 mm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 10.04 kg
Mainboard bis ATX (285 mm breit)
Netzteil ATX (max. 300 mm tief)
CPU-Kühler bis max. 185 mm Höhe
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0,
2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240/280/360/420 mm oben,
120/140/240/280 mm unten
Volumen 58.29 Liter
Vorinstallierte Lüfter 2x Front, 1x Rückseite, 140 mm Dynamic X2 GP-14 1000 U/Min

Im Detail

 

Die Front des Fractal Design Meshify S2 ist rundherum von einem glänzendem Rahmen verziert. Dieser ist mit einem Streifen aus Folie bedeckt, das schützt vor Kratzern. Den Luftdurchlass gewährt ein feinmaschiges Gitter welches eine elegante Oberflächenstruktur aufweist. Links unten sitzt das Logo von Fractal Design auf einer kleinen Erhöhung. Hinter dem Mesh sitzen zwei vorinstallierte 140 mm Dynamic X2 GP-14 Lüfter.

 

Auf der linken Seite ist ein Sichtfenster aus Tempered Glas, welches durch eine Push-to-Lock Verbindung im Gehäuse sitzt. Hinten wird es zusätzlich mit zwei Rändelschrauben gesichert. Vorne schieben wir es in eine Schiene, damit wir es hinten in die Push-to-Lock Löcher drücken können. Diese Art der Fixierung ist innovativ und sehr gut zu händeln.

 

Ebenso ist auch das Seitenteil rechts befestigt. Hinter dem Seitenteil verbirgt sich ein mittelgroßer Netzteilschacht und drei Laufwerkskäfige. Diese sind mit Rändelschrauben befestigt. Hinter ihnen wurde sehr offen gearbeitet, sodass genügend Luft zirkulieren kann. Über dem Netzteil können zwei SSDs montiert werden. Links daneben wurden Kabelbinder mit Klettverschluss vorinstalliert. Diese sind sehr praktisch für ein ordentliches Kabelmanagement. Die Öffnungen im Mainboardtray sind mit einem Führungsgummi versehen. Diese sind flexibel und ordentlich verarbeitet.

 

Links oben an der Rückseite, über dem I/O-Panel des Mainboards, sitzt ein Druckknopf. Mit leichtem Druck heben wir damit die Oberseite des Gehäuses hoch. Ein 140mm Dynamic X2 Lüfter sitzt an der rechten Seite der Rückseite. Er lässt sich 10 mm in der Höhe verändern. Neben den sieben PCIe Slotsblenden sitzen zwei weitere für ein optional erhältliches Riser Kabel. Das Netzteil wird mit einem Adapter, welcher hinten vormontiert ist, in den Netzteiltunnel geschoben. Die Unterseite und die Oberseite des Netzteiltunnels sind perforiert und bieten einen guten Airflow.

 

Wir haben den Druckknopf an der Rückseite betätigt und das Mesh, welches auf einen Kunststoffrahmen geprägt ist, nach oben gedrückt. Es muss leicht schräg raus gezogen werden, da die eine Seite in der Oberseite des Fractal Design Meshify S2 steckt.

 

Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Meshify S2 sind mit Staubfiltern versehen. Während die Oberseite schwerer zu reinigen ist, bietet das lange Mesh auf der Unterseite eine einfache Reinigung. Der untere Filter geht von vorne bis hinten durch das Gehäuse. Von vorne ist es zu entnehmen und einfach raus zu ziehen. Durch die Öffnung mit einem Durchmesser von 25,4 mm kann beispielsweise auch ein Ausgleichsbehälter befüllt werden.

 

Unter dem Mesh auf der Oberseite ist eine ebenso leicht zu entfernende Radiator- oder Lüftermontageschiene. Sie ist mit vier Schrauben auf einer Seite befestigt. Auf der anderen Seite in einzelne Nuten eingehängt und kann schnell entnommen werden. Dies bietet auch für Wasserkühlungen und schwer zugängliche Builds genügend Spielraum. Neben einer Kabelführungsoption ist auch eine große Öffnung für Kabelstränge geboten. Selbst RGB-Streifen haben hier oben noch Platz.

 

Wenn wir schon bei RGB-Streifen sind. RGB-Features finden wir bei dem Meshify nicht. Fractal Design ist der High-Flow und dezenten Linie treu geblieben. Mit zweimal USB 3.0 und einmal USB 3.1 Gen 2 Typ-C sowie Sound In/Out mit einem Power und Reset Button, bietet das Meshify genügend Anschlüsse in der Front. Vorteilhaft ist das Fast-Charging des USB C Anschlusses, welcher nebenbei eine Übertragungsrate von bis zu 10 Gbps bietet. Das Entfernen der gesamten Front ist nicht so einfach, wie wir es gerne hätten. Eine Abtrennung der Anschlüsse von der Front würde die Handhabung perfektionieren.

 

Wir erwähnten bereit, dass sich die Unterseite durchgehend mit einem Mesh vor Staub schützt. Werfen wir einen Blick in die Bedienungsanleitung, wissen wir auch wieso. Das Meshify bietet nahezu endlosen Spielraum für Wasserkühlungsbuild und Radiatoren. Ist das Mesh auf der Unterseite rausgezogen, drücken wir in der Front unten mit der Hand das Frontgitter heraus. Das benötigt ein wenig Kraft und Mut. So lassen sich die Lüfter und das Gitter einfach Reinigen.

 

Dementsprechend haben wir im Innenraum auch ein paar Zusatzoptionen. Dort, wo auf der anderen Seite die HDD-Käfige sitzen, haben wir die Möglichkeit zwei Schienen zu nutzen. Mit diesen können wir einen Ausgleichsbehälter an vielen Positionen anbringen. Dafür sind die Schlitze, rechts von der Kabelführung, beziehungsweise links von den Frontlüftern, gedacht. Unterhalb der Schlitze sitzt ein Deckel. Diesen entfernen wir durch das Beseitigen von zwei Schrauben, welche sich hinter der Front verbergen. Dafür muss die Front entfernt werden.

Praxistest 

Testsystem  
Prozessor Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Wifi
Grafikkarte EVGA GTX 1060 3G
Arbeitsspeicher 16 GB – G.Skill 3200Mhz CL 16
Systemspeicher M.2 SSD Apacer AST280 120 GB
Gehäuse Phanteks P600s
Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 60 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

 

In der Praxis probieren wir den Lüfter-Hub Nexus+ mit den drei mitgebrachten Dynamic X2 GP14 per DC-Anschluss mit 3-Pin, aus. Das Gigabyte AORUS 450I WIFI konnte den Hub und die Lüfter nicht finden. Somit konnten wir diese auch nicht konfigurieren. Die Lüfter haben wir dann mittels Y-Kabel direkt an das Mainboard angeschlossen. Der Hub wird per SATA-Anschluss direkt an das Netzteil angeschlossen und ein 4-Pin-Stecker mit dem Mainboard. Eine Drehzahl konnten wir weder ermitteln noch einstellen. Anders wird es in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben. Eine genauere Erklärung wäre hilfreich.

 

Die Mainboard-Montage läuft, aufgrund des großen Raumes und der Abnahme des Deckels, sehr einfach. Die Kabel passen durch jeden Schlitz und auch die Form der Führungen gefällt uns. Zwischen dem CPU-Kühler und dem hinteren Lüfter ist genügend Platz.

 

Aufgrund des bis zu 23 mm tiefen Raum der rechten Seite können im Meshify S2 viele Kabel und Kontroller verlegt werden. Über dem Mainboard ist ein weiterer Schlitz für das EPS-8-Pin Kabel, welches oben in das Mainboard gesteckt wird.

 

Die gebotene Größe, das Layout und das Design bieten massig Platz. Um euch ein Beispiel zu zeigen, stellen wir einen Radiator aufrecht in das Gehäuse. Der Radiator ist 240 mm hoch und 60 mm dick. Also ein wirklicher Brocken. Damit ist einer Push-Pull Konfiguration genügend Platz geboten.

Während wir eine Stunde Prime95 laufen ließen, haben wir die Temperatur auf ein Maximum von 54 °C gehoben. Während dessen wurde der CPU-Kühler auf die kleinste Geschwindigkeit gedrosselt und die Lüfter des Meshify deaktiviert. Durch die Erhöhung auf die maximale Geschwindigkeit der Lüfter wurden 50 °C erreicht, das senken auf 500 Umdrehungen brachte 52 °C.

Fazit

Fractal Design erreicht mit dem Meshify unsere Herzen und vielleicht auch eure. Denn das Gehäuse bietet viele Möglichkeiten verschiedener Builds. Über Luftkühlung mit ordentlichem Airflow zu Wasserkühlungen mit nahezu endloser Größe. Durch die hochwertigen Materialien und das edle Aussehen überzeugt uns das Gehäuse auf der ganzen Linie. Mit dem Meshify kann der Käufer nichts falsch machen. Kabelmanagement, Airflow, Handhabung, Verarbeitung und Technik sind sehr weit vorne dabei. Auch der Preis rutschte vom Release zum heutigen Testbericht auf unter 130 Euro. Die vorab veranschlagten 149 Euro waren okay, aber 130€ ist ein sehr guter Preis für das Gebotene.

PRO

+ Verarbeitung

+ Materialien

+ Gewicht

+ Für Wasserkühlungen optimiert

+ Kabelmanagement

+ Raum

+ Airflow

+ Handhabung

KONTRA

– Kunststoff des Meshgitters an der Front grazil

– Lüfter etwas laut

Bewertung: 9.1/10

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Sharkoon Pure Steel RGB im Test

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Sharkoon präsentiert uns heute ein ungewöhnliches Gehäuse. Das Layout erinnert an ein altes ATX-Format, welches damals das Netzteil oben hatte. Unter dem Namen Pure Steel wird uns die Variante mit RGB-Lüftern oder eben ohne diese angeboten. Neben den teilweise modularen Optionen, wird die Luft von unten angesaugt und kann nach hinten oben entweichen. Die Front ist dabei komplett sauber und bietet viel Spielraum für Modder. Wir schauen uns heute die Qualität und den gesamten Eindruck an.

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Wir bedanken uns bei Sharkoon herzlich für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Wir bekommen das Gehäuse in einer schwarz-weißen Umverpackung aus Karton. Das Pure Steel ist in einer Folientüte gehüllt und wird von zwei Styroporeinlagen gestützt. Auf dem Karton stehen die nötigsten Informationen und der Name in Schwarz. Seitlich befindet sich ein Aufkleber mit drei Farb-Optionen, schwarz, weiß oder schwarzes Gehäuse mit RGB-Lüftern.

Lieferumfang:

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Neben dem Gehäuse finden wir noch folgende Artikel im Lieferumfang:

– Pieper für das Mainboard
– Bedienungsanleitung für die RGB-Steuerung
– Klebelogo Sharkoon
– Kabelbinder
– Montageschrauben mit Nuss für die Standoff
– Bedienungsanleitung für das Gehäuse

Technische Daten:

Hersteller, ModellSharkoon, Pure Steel RGB
Abmessungen (L x B x H)47,4 x 21,0 x 47,5 cm
MaterialStahl, Kunststoff, Tempered Glas
FormfaktorATX, E-ATX, CEB, EEB
Gewicht8,66 kg
Laufwerke3x 3,5″, 5x 2,5″
LüfterOptional 6x 120 mm (4 Stück vorinstalliert)
MainboardformatMini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX, SSI CEB, SSI EEB
Max. Längen / HöhenGPU-Länge 42 cm, CPU-Kühler 16 cm, Max-Netzteil 29,5 cm

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Das Pure Steel ist sehr einfach und linear gestaltet. Das Seitenteil aus Tempered Glas ist 4 mm dick. Es ist nicht gefärbt oder mit einem Zierstreifen versehen. Im unten und oberen Bereich ist das Glas direkt anliegend und ohne Spalt am Gehäuse. Rechts oben wird noch einmal gewarnt, dass es sich um echtes Glas handelt.

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Mit ordentlichen und dauerhaft montierten Rändelschrauben ist das Seitenteil einfach zu entfernen. Wir drehen es um und entdecken, dass die vordere Schiene aus Kunststoff ist. Diese ist wie die rückwärtige Schiene eingeklebt. Warum die Halteschiene nun aus Kunststoff ist, können wir nicht sagen. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen vermeiden wir ein Abplatzen des Lackes beim Schließen, andererseits könnte eine Nase abbrechen. Im Gesamteindruck macht das TG-Seitenteil einen soliden Eindruck.

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Die Oberseite und die Front sind aus geschlossenem Blech gestaltet. Die Oberflächen sind etwas hakelig. Wenn wir mit Watte drüber streichen bleiben einige Fäden hängen. Die Pulverbeschichtung ist nicht überragend, aber dem Preis entsprechend durchgehend okay. Uns überraschen die exakten Spaltmaße und die sonst ordentliche Verarbeitung der Materialien. Die Rückseite besitzt eine aufwendige Prägung, um im Inneren zwei 120 mm Lüftern die Möglichkeit zu geben, Luft nach außen zu drücken. Wenn die Lüfter aber auf ein so grobes Design treffen, dann geht weiterhin viel Luft ins Innere zurück. Eine feine Stanzung, mit direktem Luftauslass, ist uns lieber.

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Wir entfernen die Rückseite und haben einen freien Blick in den Netzteiltunnel. Im rechten Bereich installieren wir das Netzteil und links davon kann ein beliebiges 3,5″ Laufwerk montiert werden. Die Laufwerkshalterung hat gummierte Ringe zur Entkopplung der HDD und im Auslieferungszustand ist dort das Zubehör zu finden. Direkt davor sind die Kabel des Front/Panel. Mit 2x USB 3.0 und Audio Mic / Kopfhörer ist das Minimum vorhanden. Der Reset-Button und der Power-Button sind ebenso zu finden. Das Panel kann mit zwei Schrauben entfernt werden, der Deckel bleibt aber fest verbunden.

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Im unteren Bereich der Rückseite befinden sich zwei SSD-Halterungen. Diese sind mit zwei Rändelschrauben befestigt. Links davon ist das Steuermodul für die RGB-LEDs. Dieses schließen wir direkt an das Mainboard an. Alternativ wird der Resetbutton an der Oberseite zu unserem manuellen Steuerbutton. Die adressierbaren LEDs können über die 8-Fach RGB-Steuerung wahlweise über den Button oder das Mainboard gesteuert werden. Dabei hilft die Mainboardhersteller typische Software.

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Im Boden finden wir die drei adressierbaren 120 mm RGB-Lüfter. Ein Weiterer ist neben dem I/O-Shield oberhalb der PCIe Slots zu finden. Jeder Lüfter wird per Daisy-Chain aneinandergekoppelt, um jeden Lüfter mit einem einzigen 4-Pin-Molex mit Strom zu versorgen. Die RGB-Steuerungskabel verlegen wir parallel zur Rückseite. Ausgestattet mit gummierten Pads sind die Lüfter gut entkoppelt. Sie besitzen einen beidseitigen LED-Ring, was eine gleichmäßige Beleuchtung gestattet.

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Unter 80 Euro und doch sehr gut ausgestattet zeigt uns Sharkoon, dass ein günstiges Gehäuse mehr kann. Wir haben nun einen adressierbaren RGB-Hub und vier aRGB-Lüfter. Dazu finden wir ein weiteres Gimmick in Form von einer Grafikkartenstütze. Vorne gummiert und hinten variabel in der Höhe verstellbar, überzeugt uns diese mit ihrer Qualität. Darüber sitzt eine Verblendung für diverse Montagen. SSDs und auch Ausgleichsbehälter können damit installiert werden. Wenn wir die Blende entfernen können zwei weitere Lüfter installiert werden, alternativ ein Radiator. Ausgleichsbehälter können auch rechts an die Front montiert werden, da dort zwar keine Luftzufuhr zu finden ist, aber die 120 und 140 mm Bohrungen.

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Da die Lüfter unten die Luft ansaugen, muss ein ordentliches und einfach zu entfernendes Staubgitter vorhanden sein. Dies finden wir in Form eines Kunststoffmesh mit Kunststoffrahmen. Es kann einfach zur Seite der Scheibe rausgezogen werden und sitzt mit drei Nasen und den beiden Fußschienen bombenfest. Sowohl rein als auch rausziehen ist einfach und gestaltet sich zufriedenstellend.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Unser Test-System besteht aus einem Gigabyte Aorus B450-i Wifi und einem AMD Ryzen R7 1700 8 Kern CPU. Auf dieser Basis sitzen zwei 8 Gb Riegel 3200er G.Skill DDR4 Arbeitsspeicher. Wieso ein ITX Mainboard, wurden wir gefragt. Uns ist es wichtig, den Innenraum zu zeigen. Die Möglichkeiten einer Wasserkühlung und den unverbauten Raum. Dabei geht es nicht um Ausstattung und nicht um Performance.

Programm, VersionTestdauer
AIDA64 Extreme Ver. 5.99.420 Min.
HWinfo Ver. 5.92Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12.1Temperatur auslesen
AmbienteWärme, Lautstärke
Arbeitszimmer21 Grad Celsius
Arbeitszimmer15 dB(A)
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Durch das Format passen sogar die Kartons mit in das Innere. Die Mainboardmontage gestaltet sich etwas schwerer, wenn das Netzteil schon vorher installiert wird, da im oberen Bereich wenig Platz ist. Wenig bedeutet, dass wir das EPS-8-Pin Kabel gerade so mit einem Finger berühren können. Auch die oberen Lüfter oder RGB-Ports sind schwer zu erreichen. Wir würden sogar raten, alles vorher zu verkabeln und Netzteil zum Schluss einzubauen.

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Das Netzteil hat selber sehr viel Platz im Tunnel. Durch die ungewöhnliche Lage saugt das Netzteil die warme Luft des Boxedkühlers an. Das I/O-Shield geht so stramm rein, dass wir es vorher noch einmal bearbeiten müssen. Aufgrund der Größe passt hinten nicht jedes Kabel in die Rückseite. Eine vollständige Montage mit zwei HDDs und 4 SSDs sprengt den Raum. In unserem Test haben wir einer SSD die Platine angeknackst, da die Kabel echt eng zu verlegen sind. Vor allem unterhalb des Mainboard-Trays. Die Ersparnis von 10 mm auf der Rückseite ist oft ein großes Hindernis für eine sichere und ordentliche Installation.

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Nach der Montage des Systems haben wir uns alles genau angeschaut und festgestellt, wenn unten ein Radiator auf den Lüftern liegen würde, dann wird ein ATX Mainboard nicht mehr reinpassen, ohne das wir mit den Kabeln für USB, USB 3.0 oder den diversen anderen Kabel ein Problem bekommen könnten. Dies kommt natürlich immer auf die Größe des Radiators und die Ausführung der Lüfter an. Wenn wir an den Airflow denken, ist das Gehäuse im Auslieferungszustand fragwürdig. Die warme Luft der Wasserkühlung oder des CPU-Luftkühlers Richtung Netzteil zu leiten ist nicht zu empfehlen. Bei einem großen Luftkühler kann die warme Luft Richtung I/O Shield weitergeleitet werden. Eine Wärmezufuhr zum Netzteil lässt den Netzteillüfter höher drehen. Damit haben wir eine höhere Lautstärke.

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Daher dürfen wir die Lüftungsoptionen rechts nicht außer Acht lassen. Hinter den SSD-Halterungen befindet sich die Option für 2x 120 mm Lüfter, dort würde ein kleiner Radiator mehr Sinn ergeben. Frischluft von unten durch den Radiator nach rechts ausleiten. Für eine AIO wird es aber wieder eng, da viele kleine AIOs mit 120er oder 240er Radiator kürzere Schläuche besitzen. Dann würde auch eine lange Grafikkarte auf maximal 300 mm begrenzt. Das alles zeigt uns, dass wir uns vorher genau überlegen müssen, was wir wirklich verbauen möchten.

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Die Temperatur mit dem Boxedkühler hält sich in Grenzen. Wir können dabei die Lüfter deutlich hören. Ein Vergleich mit anderen Gehäusen zeigt aber, dass bei der Kühlung keine Defizite zu finden sind. Die Lautstärke liegt bei 46 dB(A) unter maximaler Drehzahl. Bei 1000 U/Min liegen wir bei 36 dB(A). Ein akzeptables System wird es mit den Lüftern nur unter 1000 Umdrehungen geben. Die Lautstärke ist vom Kühler abhängig, ein guter CPU-Kühler benötigt weniger stark drehende Lüfter für den Airflow.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Das Sharkoon Pure Steel RGB ist aktuell für 75 bis 80 Euro verfügbar. Dafür wird euch ein Tempered Glas Seitenpanel und vier aRGB Lüfter geliefert. Rechnen wir 10€ Pro Lüfter haben wir ein Gehäuse ohne alles für 40 Euro mit TG. Das ist ein sehr guter Preis. Wir haben aber mit der Oberflächenbeschichtung, der Lautstärke und dem Netzteil im Deckel drei Punkte, die uns nicht ganz so gut gefallen. Die Haupteigenschaften überzeugen uns aber, daher können und wollen wir eine Empfehlung aussprechen.

PRO
+ Tempered Glas
+ aRGB-Lüfter
+ Einfache Netzteilmontage
+ Seitenteile sehr gut zu demontieren
+ Solider Korpus
+ Grafikkartenstütze

KONTRA
– Oberfläche schlecht gepulvert
– Netzteil wird sehr warm aufgrund des Designs
– TG-Halterung vorne aus Kunststoff

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Wertung: 7.8/10

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Lian Li LANCOOL ONE Digital im Test

Lian Li lässt seine populäre LANCOOL-Serie durch die neuen Modelle LANCOOL ONE und LANCOOL ONE Digital neu aufleben. Die funktionsreichen Midi-Tower überzeugen durch ihren ausgeklügelten Aufbau, der viel Platz für leistungsstarke Hardware lässt. Lian Li hat dabei ein besonderes Augenmerk auf eine hervorragende Kühlung der Komponenten gelegt. Die integrierte RGB-Beleuchtung sowie das Hartglas-Seitenpanel verbinden den edlen Aluminium-Look mit modernen Elementen und werten das Gehäuse optisch auf. Wir schauen uns für euch heute das LANCOOL ONE Digital genauer an.

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Bevor wir jedoch mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Lian Li für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des LANCOOL ONE Digital besteht aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Gehäuses untergebracht. Auf der Rückseite sieht das ganz ähnlich aus, jedoch finden wir hier eine Abbildung im zerlegten Zustand. An den Seiten sind die technischen Daten zum Gehäuse aufgedruckt.

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Im Inneren wird das Gehäuse durch zwei Schaumstoffblöcke geschützt. Damit das LANCOOL ONE Digital auch vor Feuchtigkeit geschützt ist, befindet es sich in einem Kunststoffbeutel.

Inhalt

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Im Inneren des Gehäuses ist in einem der Laufwerksschächte ein kleiner, weißer Karton mit dem Zubehör untergebracht. Dieser beinhaltete Kabelbinder und diverse Schrauben zur Montage des Mainboards, für Lüfter und Laufwerke. Auch eine Bedienungsanleitung ist enthalten.

Daten

Technische Daten – Lian Li LANCOOL ONE Digital
Abmessungen 450 × 220 × 472 mm (L x B x H)
Gewicht 8,25 kg
Material Stahl, Aluminium, Glas
Unterstützte Mainboards E-ATX, ATX, mATX, Mini-ITX
Anschlüsse 1 × USB 3.1 Type C, 2 × USB 3.0, HD-Audio, RGB-Beleuchtung-Steuerung
Laufwerkeinschübe 2 × 3,5″ (intern)
4 × 2,5″ (intern)
Lüfter Front: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Hinten: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional)
Boden: 2 × 120 mm (optional)
Staubfilter Deckel, Front, Boden
Max. CPU Kühler Höhe 175 mm
Max. Grafikkartenlänge 420 mm

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Vorderseite des LANCOOL ONE Digital ist mit seinem zweigeteilten Design sehr auffällig. Die beiden Teile auf der Front bestehen aus Aluminium welches mit einer gebürsteten und schwarz lackierten Oberfläche ausgestattet ist. Die Front ist auf einem Träger aus schwarzen Kunststoff aufgebracht, beides lässt sich in einer Einheit mit sanfter Gewalt vom Korpus lösen und gibt dann den Zugriff auf die vorderen Einbauplätze für die Lüfter frei. Ein Lüfter ist hier bereits vorinstalliert. Das Element in der Mitte der Front lässt sich später ausleuchten.

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An der Oberseite sind im vorderen Bereich zwei USB 3.0, ein USB 3.1 Typ-C und zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse zu finden. Außerdem sind hier auch der Ein-/Ausschalter sowie der Reset-Taster untergebracht.

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Auf der Oberseite ist weiter ein Gitter montiert, welches mittig durch einen Streifen getrennt ist. Das Gitter stellt den Deckel des Gehäuses dar und haftet magnetisch am Korpus. So lässt sich dieses sehr leicht entfernen und gibt den Zugriff auf das Innere frei. Hier können wahlweise bis zu drei 120 mm Lüfter oder ein 360 mm langer Radiator verbaut werden.

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Auf der Rückseite des LANCOOL ONE Digital finden wir Gewohntes. Unten dem Einbauplatz für ein ATX Netzteil, gibt es mittig sieben horizontale und zwei vertikale Slots für Erweiterungskarten und oben den Einbauplatz der 120 mm Lüfter sowie eine Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Ein Lüfter ist hier bereits vorinstalliert.

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Die linke Seite ist von einer Glasscheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Die Scheibe ist schwarz getönt und verfügt über einen schmalen, schwarzen Rahmen. Hinter der Abdeckung finden wir ein aufgeräumtes Inneres. Der Mainboardtray verfügt nur über die wichtigsten Öffnungen, damit das System später aufgeräumt wirkt.

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Die Abdeckung des Netzteils verfügt an der Oberseite über Lüftungsöffnungen, die mit Abdeckungen aus schwarzem Kunststoff angedeckt sind und im vorderen Bereich über eine abnehmbare Abdeckung. Entfernen wir diese Abdeckung, dann können wir in der Front weitere Lüfter oder einen Radiator verbauen.

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Die rechte Gehäuseseite wird von einem Stahlblech abgedeckt. Es ist im unteren Teil im Gehäuse eingesteckt und im oberen Bereich über zwei Schrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Die Materialstärke erscheint uns etwas dünn, denn das Seitenteil lässt sich leicht verwinden und ist schon „Out of the box“ leicht verwunden. Hinter der Abdeckung erwartet uns unter der Netzteilabdeckung Platz für zwei 3,5“ bzw. 2,5“ Laufwerke und der Platz für das Netzteil. Etwas oberhalb sind zwei Halterungen für jeweils ein 2,5“ Laufwerk angeschraubt. Die schon vorhandenen Kabel sind entlang einer Ausbuchtung mit Klettkabelbindern zusammengefasst. Etwa in der Mitte befindet sich die Steuerung für die RGB Beleuchtung in der Front. Diese wird über einen Molex-Stecker mit Strom versorgt.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-6800k
Mainboard ASRock X99 Taichi
CPU Kühler Enermax ETS-T50 AXE
RAM Patriot Viper Elite DDR4 3200 MHz – 32 GB Kit
Speicher KLEVV NEO N500 M.2 SSD 256 GB
Samsung Evo 860 SATA SSD 512 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2080 DUAL
Netzteil Cooler Master V1000

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Beim Testsystem kommt dieses Mal eine X99 Plattform mit Intel Core i7 zum Einsatz. Für die Grafik ist eine ASUS GeForce RTX 2080 zuständig. Die Grafikkarte sowie auch der 160 mm hohe CPU Kühler passen ohne Probleme in das Gehäuse. Die 2,5“ SSD installieren wir auf der Netzteilabdeckung. Unter dieser verschwindet das Netzteil und verdeckt dabei auch die Kabel. Insgesamt ermöglicht das Gehäuse eine sauberere Verlegung der Kabel. Wir finden keine scharfen Kanten und auch keine großen Spaltmaße. Um zu schauen, was tatsächlich an Lüftern Platz findet, greifen wir in die Vollen. So installieren wir insgesamt sieben 120 mm Lüfter. Das Ergebnis zeigt, dass auch eine Wasserkühlung mit Radiatoren denkbar ist – diese sollten allerdings nicht zu dick sein.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Wir messen die Temperaturen mit einem Infrarotthermometer direkt am Kühler. Zudem nutzen wir auch die Werte der verbauten Sensoren und ermitteln einen Mittelwert. Die Temperatur im Idle nehmen wir 30 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Gaming” nehmen wir ab, nachdem wir 30 Minuten Overwatch gespielt haben. Um das Maximum zu erreichen, belasten wir den Prozessor mit dem Programm Prime95 etwa 30 Minuten lang. Die Drehzahlen haben wir in drei Stufen eingestellt. Stufe 1 entspricht der Minimum Drehzahl von rund 800 U/Min., Stufe 2 entspricht etwa 1.400 U/Min. und Stufe 3 stellt die maximale Drehzahl von 2.000 U/Min. dar. Die Umgebungstemperatur liegt bei 20 Grad.

Die verbauten Lüfter sind während unserer Overwatch Session sehr leise und sind aus einem Meter Entfernung nicht zu hören. Erst unter Prime95 drehen die Lüfter so auf, dass diese auch wahrnehmbar werden. Das sind natürlich nur subjektive Eindrücke, als Maximum haben wir unter Volllast (Prime95) 40,3 dB gemessen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Lian Li bietet das LANCOOL ONE in drei verschiedenen Varianten, das normale LANCOOL ONE ohne RGB Steuerung für 89,99 Euro und das LANCOOL ONE Digital in Weiß oder Schwarz mit RGB Steuerung für je 99,99 Euro. In Anbetracht der Verarbeitung und des Designs erscheint uns dieser Preis sehr fair. Wir finden keine scharfen Kanten – zudem hat der Hersteller nur wenig Kunststoffteile eingesetzt. In das LANCOOL ONE Digital passt alles rein, was ein derzeitiges Gaming System ausmacht. Noch dazu setzt die Beleuchtung in der Front einen sehr schönen Akzent. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Ausreichend Platz
+ Gutes Kabelmanegement
+ Schöner Leuchteffekt

Kontra:
– Lüfter bei Volllast hörbar

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master MasterCase H500M im Test

Bei Cooler Master setzt man derzeit auf sehr auffällige Computerbehausungen, da stellt auch das H500M keine Ausnahme dar. Zugegeben scheint es sich hier um eine Weiterentwicklung des MasterCase H500P zu handeln, denn das H500M verfügt über ein ähnliches Design und zwei 200 mm großen Lüftern in der Front. In der Front kann der Nutzer wählen, ob diese von einem Meshgitter oder einer Glasscheibe abgedeckt wird, beides ist im Lieferumfang enthalten. Außerdem handelt es sich bei den beiden 200 mm großen Lüftern um ein neues Modell mit adressierbaren RGB LEDs, die über einen Controller gesteuert werden. Gekrönt wird das Ganze von einer guten Modularität, zwei Seitenteile und auch Deckel mit gehärtetem Glas und einen USB 3.1 Anschluss im Front I/O. Was das Gehäuse sonst noch für uns bereithält erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des H500M folgt mit dem dunklen Hintergrund und den lilafarbenen Elementen dem aktuellen Cooler Master Design. Auf der Vorderseite befindet sich eine farbige Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und der Hinweis auf die austauschbaren Fronten und die beiden ARGB Lüfter. An der linken Seite ist eine weitere Abbildung der Front untergebracht.

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Auf der Rückseite sind mehrsprachig, Informationen zum Gehäuse sowie eine Art Explosionszeichnung des H500m zu finden. An der rechten Seite ist eine Auflistung der Spezifikationen des Gehäuses aufgebracht.

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Beim Öffnen der Verpackung werden wir von einem Stück Styropor begrüßt. Auf diesem finden wir die ersten Teile des Lieferumfangs. Die Glasfront ist unter der Schaumstoffabdeckung untergebracht. Die Bedienungsanleitung liegt lose oben auf, während seitlich ein Karton mit dem restlichen Zubehör untergebracht ist. Zum einfacheren Entnehmen ist das Gehäuse nebst Polsterungsmaterial in einer großen Stofftasche verpackt.

Inhalt

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Der Lieferumfang des H500M ist durchaus als ordentlich zu bezeichnen. Neben der Glasfront und der Bedienungsanleitung befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Montagematerial
  • Kabelbinder
  • Lüfteradapter
  • Mikrofasertuch

Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterCase H500M
Abmessungen 248 x 546 x 544 mm (B x H x T)
Gewicht 14,3 kg
Material Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Mainboard Formfaktor E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 6x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Front: 2x 200 mm (vorinstalliert) oder 3x 120/140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (140 mm vorinstalliert)
Oben: 2x 200 mm oder 3x 120/140 mm
Radiator Support Oben: 120 bis 360 mm (max. 43 mm dick)
Vorne: 120 bis 360 mm (max 70 mm dick)
Hinten: 120/140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. Grafikkartenlänge 412 mm
Front I/O 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 Typ-A
2x Audio 3,5 mm Klinke

Details

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Wir beginnen mit der linken Seite des Gehäuses, die komplett von einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt wird. Dabei verfügt der Rand der Scheibe über einen schwarzen Rahmen und die Scheibe selbst über eine leichte Tönung. Gehalten wird die Scheibe von einem Riegel, der durch eine große Schraube mit Schlitz gedreht wird. Das H500M fußt auf einen Unterbau aus schwarzen Kunststoff mit großflächigen Einlagen aus Gummi. Im hinteren Bereich ist ein Staubfilter eingeschoben.

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Im Inneren erwartet uns viel Platz für Hardware, das Netzteil sowie die Einbauplätze für die 3,5“ Laufwerke werden von einer zweiteiligen Abdeckung verdeckt. Auf der Abdeckung befinden sich Montagemöglichkeiten für weitere Laufwerke sowie für eine Pumpe für eine Wasserkühlung. Hinten ist werkseitig ein schwarzer 140 mm Lüfter montiert. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Befestigungspunkte für ITX bis E-ATX Mainboards und eine großzügige Öffnung, sodass der Nutzer jederzeit bequem an die Rückseite des Mainboards gelangt. Das ist beispielsweise sehr nützlich, wenn an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden muss. Weiter finden wir drei Durchführungen, die mit Gummis versehen sind. Das sorgt für einen sauberen Eindruck und schützt auch noch die Kabel. Seitlich ist eine abnehmbare Halterung für die Grafikkarte montiert.

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Die Frontabdeckung besteht aus mehreren Teilen. Das Grundgerüst besteht aus Kunststoff, der farblich in Gunmetal gehalten ist. An den Seiten sind feste Meshgitter eingebracht, das mittlere Element ist austauschbar. Zum Wechseln des mittleren Elements muss die Front abgenommen werden, was mit leichter Kraftanstrengung auch gut funktioniert. Anschließend müssen 8 Schrauben gelöst werden um das Element auszutauschen. Im Lieferumfang ist ein Element aus Meshgitter und eines aus gehärtetem Glas enthalten. Egal welche Frontabdeckung wir einsetzen, die beiden 200 mm ARGB-Lüfter sind gut sichtbar.

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Beim Front I/O hat sich einige getan, denn so findet sich hier zumindest ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie insgesamt vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Dazu gesellen sich zwei 3,5 mm Audioanschlüsse, der Ein-/Ausschalter sowie Resettaster. Der Kunststoff um die Anschlüsse und Schalter ist schwarz glänzend und ist somit sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staubablagerungen.

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Auch die Verkleidung des Deckels besteht wie die Front aus drei Teilen. Das Gerüst besteht aus Kunststoff, während an den Seiten schwarze Meshgitter den Staub abhalten. Die größte Fläche nimmt eine Platte aus gehärtetem Glas ein. Die Abdeckung ist in die Front gesteckt und ist über eine Rändelschraube an der Rückseite gesichert. Durch das Abnehmen der Abdeckung gelangen wir an die Einbauplätze für die Lüfter, hier passen zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter ihren Platz. Wer Radiatoren einsetzen will, kann von innen einen 120 bis 360 mm großen Radiator einsetzen. Dieser darf dabei maximal 43 mm dick sein.

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Auf der Rückseite erwartet und gewohnte Kost. Im unteren Teil findet ein ATX-Netzteil bis 200 mm Länge seinen Platz. Dabei wird dies nicht seitlich in das Gehäuse eingesetzt, sondern von hintern eingeschoben und dann mit der Montageplatte verschraubt. Darüber sind sieben Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards angeordnet. Neben den sieben Slots sind noch zwei weitere Slots vertikal angeordnet, hier lässt sich eine Grafikkarte stehend verbauen. Neben der Öffnung für das I/O-Shield befindet sich Platz für einen 120 oder 140 mm großen Lüfter oder einen entsprechenden Radiator. Ein 140 mm großer Lüfter ist hier bereits ab Werk montiert.

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Auch die rechte Seite ist mit einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt und sie lässt sich genauso entfernen wie die Platte auf der anderen Seite. Hinter der Glasscheibe finden wir die Rückseite des Mainboardtray mit drei Abdeckungen, welche später das meiste an Kabeln verdecken sollen. Die Abdeckung am Netzteil sowie die vordere, große Abdeckung sind mit dem Gehäuse über jeweils zwei Schrauben verbunden. Die Abdeckung, welche später die Backplate des CPU Kühlers verdeckt, besteht im Gegensatz zu den anderen Abdeckungen aus Kunststoff und ist nur in einen Rahmen eingeklemmt. Zwischen dieser und der unteren Abdeckung befindet sich zwei Plätze zur Montage von 2,5″ Laufwerken.

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Wir entfernen die Abdeckungen und finden unten links den Platz für die beiden 3,5″ Laufwerke. Allerdings können die Laufwerke nicht von hier aus eingebaut werden. Dazu müssen wir auf der anderen Seite einen Teil der Netzteilabdeckung entfernen und gelangen dann erst an die Einbaurahmen für die Laufwerke. Eine Überraschung verbirgt sich unter der unteren Abdecken, denn diese verdeckt nicht nur das Netzteil und die Kabel, sondern hier befindet sich zudem der Controller für die Beleuchtung der beiden 200 mm großen Lüfter in der Front. Alle Kabel sind ausreichend lang und lassen sich gut verlegen.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Unser Testsystem fußt auf einem X299 AORUS GAMING 7 Mainboard von GIGABYTE. Dabei handelt es sich um ein Mainboard in ATX Größe, welches wir mit dem i9-7900X und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher ausstatten. Als Speicher stehen eine schnelle M.2 SSD von Plextor sowie zwei 3,5 Zoll Laufwerke zur Verfügung. Dabei wird das 1 TB fassende Laufwerke von einer Intel Optane Memory M.2 Karte beschleunigt. Für die Grafik nutzen wir eine GeForce GTX 1070 Ti EX von KFA2.

Einbau

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Bei unserem Einbau beginnen wir mit dem Einlegen der I/O Blende des Mainboards und setzen dann das bereits vorbereitete Mainboard auf die ebenfalls bereits montierten Mainboard-Standoffs. Anschließend geht es an den Einbau der Wasserkühlung von Thermaltake, dessen 360 mm Radiator passt perfekt in den Deckel des H500M, während die Lüfter außen montiert sind und später von der Verkleidung am Deckel verdeckt werden. Bei dieser Abdeckung hat Cooler Master aus Fehlern gelernt und diese mit einer Schraube gesichert. Beim H500P war die Verkleidung am Deckel nur gesteckt und ließ sich zu einfach entfernen. Wir kommen noch einmal auf die Wasserkühlung zu sprechen, der von uns verbaute Radiator ist 27 mm dick. Hier würden auch dickere Radiatoren passen, doch wir empfehlen Radiatoren von maximal 30 mm Dicke zu verwenden, da die CPU/EPS Stromanschlüsse auf dem Mainboard sonst im Wege sind. Rechts vom Mainboard ist ausreichend Platz für eine Kombination aus Pumpe und AGB, praktischerweise liefert Cooler Master auch direkt eine entsprechende Montageplatte für eine solche Kombination mit dem H500M

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Die Grafikkarte kann im H500M wahlweise konventionell oder stehend verbaut werden. Für die letztere Möglichkeit wird ein entsprechendes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Preis für dieses Kabel liegt bei derzeit rund 35 Euro. In unserem Test werden wir unsere Grafikkarte sowohl ganz normal als auch stehend einbauen. Anschließend ermitteln wir, ob sich dadurch die Temperaturen an der Grafikkarte verschlechtern oder verbessern. Der Einbau von Grafikkarte und Riser in stehender Position funktioniert ohne Probleme, jedoch wird die Karte hier nur von der Gehäuserückseite gehalten. Eine weitere Abstützung im hinteren Bereich der Grafikkarte wäre sinnvoll, da diese ziemlich wackelig hängt. Alternativ gibt es bei Cooler Master noch einen kompletten Halter mit Riser Karte für knapp 50 Euro. Dabei werden dann die Bleche der sieben Erweiterungskarten durch die Halterung ersetzt und die Grafikkarte wir anschließend durch die Halterung gestützt. Allerdings ist dann die vorgesehene Öffnung, die sich bereits im Gehäuse befindet, obsolet.

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Beim Einbau der 3,5“ Laufwerke erwartete uns eine kleine Überraschung, denn im Gegensatz zu anderen Gehäusen werden die Laufwerke hier nicht von der rechten, sondern von der linken Seite eingesetzt. Dazu muss dann ein Teil der Netzteilabdeckung zuvor entfernt werden. Zum Lösen der Blende müsse ins gesamt drei Schrauben gelöst werden. Danach gelangen wir sehr gut an die beiden Schubladen für die Laufwerke. Was sich auf den ersten Blick negativ anhört hat auch seinen Vorteil. So haben wir jeweils links und rechts vom Festplattenkäfig Platz, um beispielsweise Controller zu verstecken. In unserem Fall verstecken wir links vom Käfig unseren Corsair Commander Pro, mit dem wir die Geschwindigkeit der Lüfter sowie ein paar LED Streifen steuern werden. Nachdem wir die Blende wieder eingesetzt haben, ist der Controller nicht mehr sichtbar.

Beleuchtung Software

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Die beiden 200 mm großen Lüfter in der Front sind mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet, daher kann jede einzelne LED in den Lüftern über diverse Wege angesteuert werden. Zum einen können die Lüfter direkt auf kompatiblen Mainboards direkt angeschlossen werden – die Steuerung übernimmt dann die LED Steuerungssoftware des Mainboards. Zum anderen kann die Beleuchtung aber auch über den Controller gesteuert werden, der sich hinter einer Verkleidung im Gehäuse befindet. Auch hier sind drei Ansteuerungen vorgesehen:

  1. Steuerung über Mainboard
  2. Steuerung über Resettaster
  3. Steuerung über Cooler Master Lighting Control

Im Folgenden stellen wir euch die Software von Cooler Master einmal genauer vor, denn diese hat es in sich.

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Die Software fällt dieses Mal sehr umfangreich aus und ist in drei Kategorien wie „OVERVIEW“, „LIGHTING MAKER“ und „CONFIGURATION“ aufgeteilt. In der ersten Kategorie können zu jedem ARGB-Ausgang bereits vorgefertigte Effekte zugeordnet werden. Bei den Effekten lassen sich dann noch die Farbe sowie die Wiedergabegeschwindigkeit ändern. Zur Auswahl stehen insgesamt 9 Effekte und nahezu alle erdenklichen Farben. In der Kategorie „LIGHTING MAKER“ können richtige Lightshows komponiert werden. Zur Veranschaulichung sind bereit drei beeindruckende Beispiele vorhanden. Dabei bewegt sich die Beleuchtung der einzelnen Lüfter/Komponenten im Takt der Musik. Wie es der Name vermuten lässt, lassen sich auch eigene Lightshows erstellen, dies bedarf aber etwas Geduld. In der letzten Kategorie lassen sich noch die Lüfter den Anschlüssen zuordnen, sodass der Controller diese noch besser ansteuern kann.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Lüfter werden durch die Automatik der Grafikkarte geregelt, sodass diese im Idle nicht hörbar ist, da sich die Lüfter dann auch nicht drehen. Die Grafikkarte profitiert im Betrieb von den beiden großen Lüftern in der Front, die sich bei 100 % Leistung mit maximal 800 U/Min. drehen. Wir lassen sie in unserem Test mit 500 U/Min. drehen, was absolut nicht unhörbar ist. Unter Volllast hören wir lediglich den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,5 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

Fazit

Das Cooler Master MasterCase H500M ist derzeit ab rund 190 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Käufer eine Weiterentwicklung des H500P. Jedoch werden in dieser Version jegliche Schwächen des Vorgängers behoben beziehungsweise sind sie besser ausgeführt. Die Front lässt sich wahlweise mit einer Glas- oder Meshfront bestücken und auch die Abdeckung am Deckel sitzt nun fest und verfügt über ein Inlay aus Glas. Im Inneren gibt sich das H500M sehr modular und bietet auch Freunden der Wasserkühlung einige Optionen. Allerdings finden wir den Einbau von 3,5“ Laufwerken etwas umständlich, da die halbe Netzteilabdeckung entfernt werden muss. Freunde der RGB-Beleuchtung werden beim H500M durch zwei 200 mm große Lüfter, mit adressierbaren RGB-LEDs beglückt. Damit das Ganze auch mit Mainboards ohne entsprechenden Anschluss funktioniert, hat Cooler Master auch an einen entsprechenden Controller gedacht. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Gehärtetes Glas
+ Modular
+ Belüftung
+ ARGB Beleuchtung mit Controller

Kontra:
– 3,5″ Laufwerkmontage umständlich

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech CXC2 Blue Midi Gehäuse im Test

Preiswerte Gehäuse spielen in der letzten Zeit wieder mehr eine Rolle für die DIY-Builder. Durch die erhöhten Preise für die Grafikkarte oder den Arbeitsspeicher möchten die User das Geld lieber in die Hardware fließen lassen. Da bietet es sich für Hersteller an, eine elegante und kostengünstige Variante der High-End-Modelle auf den Markt zu bringen. Das CXC2 Blue ist so ein Gehäuse, bei dem auf fast nichts verzichtet werden muss und das bei einem geringen Preis von unter 50 Euro. Doch was und das Gehäuse von Inter-Tech wirklich bietet, das erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Inter-Tech für das Testsample, das Vertrauen in uns und die hervorragende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Der Auslieferungszustand des Inter-Tech CXC2 Blue Gehäuses ist wie gewohnt von außen normal. Umgeben von einem normalen Versandkarton befindet sich im inneren die eigentliche Verpackung. Das Inter-Tech CXC2 Blue befindet sich in einem braunen Karton, welcher von innen mit Styropor-Inlets das Gehäuse stabil absichert. Das Gehäuse selber wird noch einmal von einer Folie umfasst.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang des Inter-Tech CXC2 Blue ist nicht groß. Im Inneren befinden sich für die Montage folgende Mittel.

– Schrauben für die Mainboardmontage
– Schrauben für die Lüftermontage
– 5 Kabelbinder
– Kunststoffschraube

Technische Daten:

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Im Detail

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Das Gefühl und der erste Eindruck sind doch erstaunlich, als wir das Inter-Tech CXC2 Blue aus der Verpackung nehmen. Die Oberfläche fühlte sich hochwertig an. Die Verarbeitung ist bis auf ein paar Nieten tadellos. Vorne, seitlich befinden sich die Lüftungsschlitze für die Frontlüfter. Diese fallen durchschnittlich aus und besitzen keinerlei Staubfilter zum Wechseln. Die Ansicht des Gehäuses ist sauber und ruhig.

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Schauen wir auf die Oberseite, finden wir einen Staubfilter, welcher durch Magnetstreifen gehalten wird. Darunter befinden sich die Schraubenlöcher für 120 und 140mm Lüfter oder auch Radiatoren. Damit die Schrauben nicht in den Kontakt mit dem Magnetstreifen kommen, sind an diesen Stellen Versenkungen vorzufinden. Das Front I/O ist solide und stilsicher integriert und macht einen ordentlichen Eindruck. Einen USB-C-Anschluss gibt es an diesem Gehäuse jedoch nicht. Eine Abdeckung für die oben liegenden Anschlüsse wäre wünschenswert gewesen.

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Im Inneren können wir ITX bis ATX Mainboards Montieren. Das Blech des Mainboardtrays ist stabil und bereitet keine Probleme bei der Mainboardmontage. Die Schraubenlöcher sind problemlos mit den mitgelieferten Standoffs zu nutzen. Die Kabelöffnungen sind alle ohne Gummis versehen. Durch die Lackierung und das Abrunden der Kanten sind diese aber vollkommen okay. Sie Kratzen nicht und sind auch weder scharfkantig noch spitz. Die Lüfter auf die untere Netzteilabdeckung zu installieren wird dann doch nicht so schwer wie es auf dem ersten Blick schien. Aufgrund der längeren mitgelieferten Schrauben können wir die Lüfter von oben festschrauben.

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Ein ähnliches Bild liefert uns die Frontmontage der Lüfter. Diese lässt uns erst hoffen, durch die Demontage der Netzteilabdeckung, einen 360mm Radiator installieren zu können. Doch das geht aber leider nicht. Theoretisch wurde durch die Netzteilabdeckung etwas zugebaut, was vorher anhand der Frontlüfter anders dargestellt wird. An die Front passen ebenso nur zwei 140mm Lüfter wie an der Oberseite. In die Front gehen alternativ 3x 120mm Lüfter, welche im Lieferumfang dabei sind.

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Unter dem Netzteil finden wir dann noch einen weiteren Staubfilter. Dieser ist einfach zu entfernen und zu säubern, da er nur in die dafür vorgesehenen Fugen eingelegt ist. Die Gehäusefüße sind stabil und absorbieren Vibrationen, den sie besitzen eine weiche Kontaktfläche. Von innen können die Füße ohne Probleme gelöst und entfernt werden.

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Für das Kabelmanagement sind auf der Rückseite gute 10mm Tiefe Platz. Einzelne Ösen um die Kabelbinder zu fixieren und der direkte Zugriff auf die SSD-Schrauben sind gegeben. Im unteren Bereich haben wir von hinten die Möglichkeit zwei 3,5″ Festplatten einzubinden. Dafür sind spezielle Schrauben im Lieferumfang um einen Schlitten oder das direkte Verschrauben zu ersetzen. Die Montage ist simpel aber die Platten doch etwas wackelig.

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Hinten sehen wir die Zuteilung der einzelnen Bereiche. So erkennen wir links die 10mm rückseitige Tiefe und im Anschluss den I/O Blenden Ausschnitt. Die I/O Blende passt mit ordentlichem Druck hinein. Rechts davon bietet sich die höhenverstellbare Installation eines 120mm Lüfters. Die PCI-Slot-Verblendungen müssen raus gebrochen werden und werden von einer zusätzlichen Verblendung stabilisiert. Die Oberen zwei der Verblendungen sind weiterverwendbar. Unter dem Netzteil sehen wir eine der zwei Nieten, welche nicht so ganz akkurat festgezogen wurden.

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Die Scheibe besteht aus Acryl und wird von einer Folie überzogen geliefert. Abgedunkelt und von Weitem macht sie einen hochwertigen Eindruck. Bei näherem Hinsehen erkennen wir, das die Löcher zerkratzt wurden. Dies liegt an den Rändelschrauben, da diese ohne Gummiunterlegscheibe festgezogen werden. Zum einen ist das ein Sicherheitsproblem, zum anderen zerkratzt es die Bohrungen der Scheibe.

Praxistest

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Um uns einmal mit eingebautem System ein Bild von den Möglichkeiten zu machen, haben wir ein kleineres M-ATX System eingebaut. Die MSI GTX 1060 3G ITX und der MasterAir Pro 3 passen perfekt in das Gehäuse.

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Das Netzteil passt sauber in die dafür vorgesehene Öffnung und die mitgelieferten Schrauben sind silbern. Schwarze Schrauben wären besser gewesen, so zerstören diese schon im kleinen Detail das Bild. Rechts des Mainboards befindet sich unsere SSD und zeigt sehr schön den Kabelverlauf. Durch das öffentliche zur Schau stellen müssen wir ganz klar empfehlen ein gesleevtes S-ATA und Stromkabel zu verwenden. Doch dieses Gehäuse soll ein Budget-Gehäuse sein, verwendet dann der Käufer teure Netzteile und Kabel?

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Die mitgelieferten und vorinstallierten blauen Lüfter des CXC2 Blue besitzen jeweils 32 LEDs und diese sind innen als Ring am Lüfter offen angebracht. Kein zusätzlicher Ring oder eine Verblendung wurde drübergelegt. Das Blau der Lüfter ist ordentlich und stark.

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Wie stark die LEDs leuchten hängt von der Stromstärke und damit der Lüftergeschwindigkeit zusammen. Die Lüfter können direkt über einen 4-Pin-Molex in Reihe direkt an das Netzteil angeschlossen werden oder über einen 3-Pin-Molex am Mainboard.

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Um die maximale Leuchtkraft zu zeigen, haben wir das Licht ausgeschaltet und auch im Dunkeln macht der Lüfter einen ordentlichen Eindruck. Das Wabenmuster verleiht dem Gehäuse einen zusätzlichen netten Touch.

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Links wurde mit einem Blitz die Verdunklung aufgehoben, um euch den Grad der Verdunklung zu zeigen. Rechts im Bild zeigt die Verdunklung ganz klar, dass es etwas zu dunkel ist. Für diese Art der Verdunklung müsste im Inneren schon eine extreme Beleuchtung stattfinden, um die Hardware zu erkennen. Das Blau der Lüfter ist kaum zu erkennen und strahlt nur geringfügig auf die Carbonfolie der SSD. Der größte Vorteil der Verdunklung ist, dass wir wenig der Hardware erkennen und trotzdem noch etwas Blau der Lüfter.

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Die mitgelieferten Lüfter wurden im Abstand von 30cm auf dem Tisch gemessen. So wie wir einen ordentlichen Tower aufstellen würden. Mit einem Abstand von 100cm würden wir den Inter-Tech CXC2 Blue unter den Tisch stellen und haben beides verglichen. Die 100% Auslastung wurde mit Aida Extreme 5.92 produziert und bildet in der Wärmeentwicklung ein hochwertiges System ab. Schauen wir uns als Erstes die generelle Lautstärke an. Diese befindet sich mit 33 bis 40 dB(A) im durchschnittlichen Bereich. Das Laufgeräusch der Lüfter ist angenehm und nicht störend. Wichtig für unsere Kaufentscheidung ist der gelbe Balken. Die Temperatur der CPU unter Last, mit und ohne Verblendung.

Fazit

Das CXC2 Blue macht einen grundsoliden Eindruck mit interessanter Platzgestaltung. Für 45 Euro werden uns drei LED Lüfter und ein massives Gehäuse geboten. Die vorhandenen Schwächen nehmen wir in Kauf, da der Preis keine höherpreisige Lüfter oder eine massive Scheibe zulässt. Mit einem schlichten Design und kleinen Akzenten empfiehlt sich das Gehäuse für die Käufer, welche genau wissen, was sie wollen. Günstig, blau und schlicht, das wären die drei Kriterien um einen passenden Käufer zu finden. Auch eine durchschnittliche Wasserkühlung mit bis zu zwei 280mm Radiatoren findet Platz in dem Inter-Tech Gehäuse für ein Midi-System.

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PRO
+ Preislich sehr günstig
+ schlichtes ansprechendes Aussehen
+ LED-Lüfter

KONTRA
– Nieten ungenügend verarbeitet
– Kunststoffscheibe
– Lautstärke der Lüfter

Das CXC2 Blue von Inter-Tech erreicht unseren Bronze-Award aufgrund der positiven Eigenschaften. Auf Grund des geringen Preises und der Lieferung von drei LED-Lüftern erreicht es ebenso den Preis/Leistungs-Award.

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Wertung: 6.3/10

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ATX Midi Tower mit ansteuerbaren RGB-LED-Lüftern – EVK 79,90 Euro

Sharkoon hat das Angebot des in 2017 vorgestellten TG5 ATX PC Gehäuses um eine neue Variante erweitert: Der Sharkoon TG5 RGB ATX Midi Tower bietet neben der gläsernen Front und linkem Seitenteil, beide aus gehärtetem Glas, nun auch vier vorinstallierte 120-mm-RGB-LED-Lüfter sowie einen Sharkoon RGB LED-Strip. Insgesamt lassen sich sechs LED-Elemente mittels eines 6-fach RGB-Verteilers mit 12V-G-R-B-Anschluss ansteuern. Das TG5 RGB ist kompatibel zu GIGABYTE RGB Fusion, MSI Mystic Light, ASUS Aura sowie allen anderen gängigen RGB-fähigen Mainboards. Zudem ist eine manuelle Farbsteuerung möglich, falls das verwendete Mainboard keine RGB-Steuerung aufweisen sollte.

Das Sharkoon TG5 RGB Gehäuse richtet sich gezielt an Fans auffälliger Gaming-PCs, die eine individuelle Beleuchtung mit bis zu 16,8 Millionen Farben wünschen. Durch die transparente Hartglasverkleidung des linken Seitenteils und der Front wird ein ungetrübter Blick auf die beleuchteten Komponenten im Inneren ermöglicht. Dank Kabelmanagement-System kann das Gehäuse dabei stets einen aufgeräumten Eindruck hinterlassen. Die Frontblende ist kabellos designt und kann einfach entfernt werden, ohne Kabel abzuziehen. Hinter der Front befinden sich bereits drei vorinstallierte 120-mm-RGB-LED-Lüfter, ein weiterer 120-mm-RGB-LED-Lüfter ist in der Gehäuserückseite verbaut. Zudem wird ein Sharkoon RGB LED-Strip zur Verwendung im Innenraum des Gehäuses mitgeliefert, welcher über eine magnetische Befestigung sowie 3M-Klebestreifen verfügt. Im Ganzen lassen sich sechs LED-Elemente mittels des beiliegenden 6-fach RGB-Verteilers an ein Mainboard mit nur einem 12V-G-R-B-Anschluss anschließen und einheitlich ansteuern, insofern selbiges kompatibel zu GIGABYTE RGB Fusion, MSI Mystic Light, ASUS Aura oder anderen gängigen RGB-Standards ist. Für Mainboards ohne entsprechende Kompatibilität besitzt das TG5 RGB eine manuelle Farbsteuerung. Selbige ist mit Dipschaltern ausgestattet und ermöglicht eine einheitliche Beleuchtung der Lüfter und des Strips in sieben Farben, inklusive weiß. Um den Luftstrom im Gehäuseinneren zu verstärken, bietet die Oberseite Platz für bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter. Für Wasserkühlungen bietet der Tower die Möglichkeit einen 280-mm- oder 360-mm-Radiator in der Front zu verbauen.

CPU-Kühler können mit einer maximalen Höhe von 16,7 cm installiert werden, eine Installationsöffnung im Mainboardtray erleichtert die Montage. Die maximale Länge der einsetzbaren Grafikkarten beträgt 40 cm. Die maximale Länge des verbauten Netzteils kann bis zu 20,5 cm betragen. Bis zu drei 3,5-Zoll-Festplatten können im Festplattenkäfig des Tunnels entkoppelt eingebaut werden, für das Netzteil befindet sich eine entkoppelte Auflage im Tunnel. Bei Bedarf kann der gesamte Festplattenkäfig mit Rändelschrauben auf dem Tunnelboden befestigt und dank praktischer Langlöcher bis an die Lüfter der Gehäusefront geschoben werden. Zwei 2,5-Zoll-HDD/SSDs können ferner hinter dem Mainboardtray oder auf dem Tunnel mithilfe von zwei 2,5-Zoll-Laufwerksschlitten mit Rändelschrauben angebracht werden. Insgesamt bieten vier abnehmbare Staubfilter Schutz vor Verschmutzungen, wobei die Oberseite über eine magnetische Befestigung des Filters verfügt. In der Frontblende sind zwei herausnehmbaren Filter seitlich angebracht. Für den Anschluss von Peripheriegeräten ist die Gehäusefront mit zwei USB-3.0-, zwei USB-2.0- sowie zwei Audio-Schnittstellen ausgestattet.

Erhältlich ist der Sharkoon TG5 RGB ATX Midi Tower ab sofort zum empfohlenen Verkaufspreis von 79,90 Euro.

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