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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

SilverStone Primera PM02 Midi Tower – Das Schneeflöckchen

Passend zu den derzeit frostigen Temperaturen haben wir heute ein Schneeflöckchen von SilverStone für euch im Test. Dabei handelt es sich um die weiße Variante des PM02, welches zur Primera Serie gehört. Das Gehäuse ist Außen wie auch Innen komplett weiß und wartet mit einigen Besonderheiten auf. Welche das sind, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir SilverStone für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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SilverStone liefert das PM02 in einem braunen Karton aus Wellpappe. Auf der Vorderseite und Rückseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Gehäuses. An den Seiten sind die technischen Spezifikationen zum Gehäuse aufgedruckt.

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Im Inneren ist das Gehäuse sicher zwischen zwei Blöcken aus Styropor verstaut. Zum Schutz vor Kratzern ist das Gehäuse zusätzlich in einen Kunststoffbeutel verpackt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse befindet sich noch eine Bedienungsanleitung, neun Mainboard-Standoffs, dreizehn Schrauben und eine Einschraubhilfe für die Mainboard-Standoffs im Lieferumfang.


Daten

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Details

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Wir beginnen mit der Front des PM02. Diese verfügt über ein schlichtes Design mit einigen kleineren Öffnungen zu Belüftung. Die komplette Front besteht aus weiß lackiertem Stahl.

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Die Front ist über vier Stahl-Pins mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich einfach entfernen. So erhalten wir Zugang zum großen, magnetisch haftenden Staubfilter und den dahinter befindlichen Lüfter. Hier sind bereits drei 140 mm große Lüfter vorinstalliert. Alternativ können hier auch drei 120 mm Lüfter nebst 360 mm langem Radiator verbaut werden.

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Im unteren Drittel der Front ist eine Besonderheit zu finden. Das kleine schwarze Gehäuse aus Kunststoff beherbergt eine kräftige, blau leuchtende LED. Diese strahlt nach unten ab und leuchtet später durch ein spezielles Fenster an der Unterseite der Front. Sie projiziert das SilverStone Logo direkt vor das Gehäuse.

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Die linke Seitenabdeckung besteht aus einem leicht getöntem und gehärtetem Glas. Anders als bei anderen Gehäusen mit Glas-Seitenteil wird diese Scheibe mit nur zwei Schrauben fixiert. Für den Halt im unteren Bereich sorgt eine Schiene, in welche die Scheibe eingelegt wird. Dadurch sind weniger Schrauben nötig und die Scheibe hält nach dem Lösen der Schrauben in der Schiene (sie fällt nicht einfach heraus). Das Innere ist ebenfalls komplett weiß, lediglich die Gummis der Durchführungen sind schwarz. Auf der Netzteilabdeckung ist der SilverStone-Schriftzug aufgebracht. Im vorderen Teil ist eine Aussparung für die Lüfter bzw. für einen Radiator eingelassen – hier passen Radiatoren mit einer Dicke von bis zu 45 mm.

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Auf der Rückseite finden wir im unteren Bereich den Einbauplatz für ein ATX Netzteil, darüber folgen sieben Slots für Erweiterungskarten. Darüber befindet sich die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards und daneben die Belüftungsöffnungen für den Lüfter – es kann ein 120 oder 140 mm Lüfter verbaut werden. Ein 140 mm Lüfter ist bereits ab Werk montiert. Das Seitenteil der rechten Seite besteht aus einem stabilen Stahlblech, welches über zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist. Unter der Abdeckung finden wir im unteren Bereich den Einbauplatz für das ATX Netzteil und drei Einschübe für 3,5“ Festplatte, welche ohne Werkzeug eingebaut werden können. Der Einbau von 2,5“ Festplatten ist hier auch möglich, allerdings müssen diese dann mit dem Einschub verschraubt werden. Darüber befinden sich drei Einschübe für 2,5“ Festplatten. Dabei können die Einschübe ausgeklipst und etwas nach vorne angewinkelt werden. So können Festplatten einfach und ohne den Einsatz von Werkzeug montiert werden.

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Im vorderen Bereich der Oberseite befindet sich der Ein-/Austaster, ein Resettaster sowie drei USB 3.0 Typ-A Anschlüsse, einem USB 3.1 Typ-C Anschluss und zwei 3,5 mm Klinke Audio-Anschlüsse. Der Ein-/Austaster leuchtet im Betrieb blau.

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Hinter den Frontanschlüssen sind Belüftungsöffnungen eingelassen. Hier können zwei 120 oder 140 mm Lüfter montiert werden. Auch der Einsatz von 240 oder 280 mm Radiatoren ist kein Problem. Die Öffnung verfügt über einen magnetisch haftenden Staubschutz.

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Auf der Unterseite sind zwei große Bügel mit Gummifüßen angebracht. Im hinteren Bereich befindet sich die Belüftungsöffnung für das Netzteil – zum Schutz vor Staub ist diese mit einem Filter ausgestattet. Der Filter lässt sich einfach nach hinten herausziehen.

Praxis

Testsystem

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Das in diesem Test eingesetzte Testsystem ist zwar etwas älter, allerdings können wir so gut aufzeigen, wie viel Platz das PM02 tatsächlich zu bieten hat.

Einbau

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Der Einbau unserer Hardware in das PM02 verläuft ohne Probleme. Es ist alles stabil gebaut und sauber verarbeitet – so finden wir auch keine scharfen Kanten am Gehäuse. Neben dem System haben wir eine kompakte „All in One“ – Wasserkühlung und handgefertigte, gesleevte Kabelverlängerungen verbaut. Trotzdem bleibt im Innenraum noch genügend Platz um beispielsweise eine großzügige „Custom“ – Wasserkühlung zu installieren. Weil eine Beleuchtung in einem weißen Gehäuse meistens gut zur Geltung kommt, haben wir noch den Corsair Commander Pro mit drei LED-Streifen eingesetzt.

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Die Projektion des Herstellerlogos ist auch bei Tageslicht gut zu erkennen, wirkt jedoch im Dunkeln noch einmal etwas besser. Das ist ein sehr nettes Gimmick, allerdings ist die Projektion nicht ausschaltbar und leuchtet dauerhaft. Es gibt so nur zwei Möglichkeiten, entweder der Stecker der Beleuchtung wird einfach nicht angeschlossen oder aber der Nutzer verbaut selber einen Schalter.

Overview

Lautstärke

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Bei den Lüftern greift SilverStone auf das Modell HA1425L von Honghua zurück. Diese 140 mm Lüfter drehen mit maximal 1.600 U/Min. In unserem Test betreiben wir die Lüfter auf rund 500 U/Min. Dabei arbeiten die Lüfter unhörbar leise, erst ab einer Drehzahl von etwa 850 U/Min. sind die Lüfter etwas zu hören. Bei voller Drehzahl messen wir aus einer Entfernung von einem Meter eine Lautstärke von 36,9 dB(A).

Fazit

SilverStone liefert mit dem Primera PM02 ein hochwertiges Gehäuse im mittleren Preissegment. Es ist zum einen, in der von uns getesteten, weißen Version mit blauer Projektion sowie in Schwarz mit roter Projektion des SilverStone Logos erhältlich. Beim Bau des Gehäuses wurde weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichten, denn nicht nur die Front, sondern auch deren Verbindung besteht aus Stahl. Selbiges gilt für die großen Standfüße an der Unterseite. Das Design ist wie immer eine Sache des persönlichen Geschmacks. Die weiße Variante ist derzeit ab 112,50 € und die schwarze Variante ab 108,12 € erhältlich.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ 4x 140 mm Lüfter inklusive
+ Staubfilter
+ Preis

Kontra:
– Projektion nicht ausschaltbar

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Wertung: 8,5/10
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Inter-Tech Gaming Case M-908

Bis in die unendlichen Weiten und noch viel weiter! Diesen Gedankengang werden die Designer von Inter-Tech gehabt haben, als sie den sogenannten Infinity-Mirror an der Front des Gaming Case M-908 platziert haben. Die Firma Inter-Tech vertreibt eine Vielzahl von Computerkomponenten. Computergehäuse allerdings entwickeln sie schon seit 1996. Dabei galt stets Ihr Motto „form follows function“. Ob das neue Gaming Case M-908 diesem Motto gerecht werden kann. Erfahrt Ihr auf den kommenden Seiten.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei Inter-Tech.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Wie es für ein Computergehäuse üblich ist, wird auch das Inter-Tech Gaming Case M-908 gut verpackt, in einem unspektakulären Karton aus dicker Pappe Vertrieben. Auf der Vorderseite der Verpackung ist das Gehäuse abgebildet. Dazu werden einige verbaute Komponenten aufgelistet. Die Rückseite der Verpackung gleicht der Vorderseite.

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Das Gehäuse selber ist in einen Kunststoffbeutel gehüllt und wird von zwei üppigen Styroporpolstern fixiert. Um den nötigen Schutz zu gewährleisten, wird sehr viel zusätzliches Polstermaterial verwendet.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich das Gaming Case M-908. Zusätzlich bekommen wir Montageanleitungen auf Englisch und Deutsch. Ebenfalls gibt es eine Kurzanleitung der Lüftersteuerung. Die Anleitungen finden wir zusammen mit dem umfangreichen Montagematerial in einer weißen Box. Die Box befindet sich im Inneren eines 3,5-Zoll-Festplattenrahmens. Als Besonderheit finden wir einen Grafikkartenhalter, welcher im unaufgebauten zustand nicht direkt, als solcher zu erkennen ist. Zusätzlich zu dem benannten Lieferumfang sind 3x RGB-Lüfter, 1x RGB-Streifen und eine Lüftersteuerung fest im Gehäuse verbaut.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Inter-Tech Gaming Case M-908

  • Anleitungen
  • Montagematerial
  • 2x 3,5-Zoll-Festplatten-Rahmen
  • Grafikkartenhalter
  • 3x RGB-Lüfter
  • 1x RGB-Streifen
  • 1x Lüftersteuerung

Details

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Das Gaming Case M-908 ist selbst ohne Beleuchtung überraschend schön. Der Spiegel auf der Vorderseite kann es mit jedem Badezimmerspiegel aufnehmen und könnte bei Bedarf zur Kleideranprobe genutzt werden. Die Lüfterschlitze an den Seiten des Frontpanels gewährleisten eine akkurate Frischluftzufuhr, um das Gehäuse trotz der verschlossenen Front bei kühlen Temperaturen zu halten.

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Die Oberseite ist in zwei abschnitte unterteilt. Vorne finden wir ein Bedienpanel. Hier sind bis auf die RGB-Steuerung alle relevanten Schalter vorhanden. Neben Power- und Resetbutton finden wir zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 Anschlüsse. Mittig befinden sich zwei AUX-Anschlüsse für Audio-In und -Out. Zwei Schalter zur Lüftersteuerung runden den Funktionsumfang ab. Dabei können wir zwischen den Einstellungen Low, Stop und High wählen. Die Oberseite wird von zwei der drei vorinstallierten RGB-Lüfter geziert. Diese Lüfter werden durch ein großes Lüftergitter von der Aussenwelt getrennt. Durch ein beherztes Drücken des Lüftergitters entriegeln wir dieses und können es entnehmen.

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Die Seitenteile bestehen aus dem üblichen Blech, aus welchen auch die meisten anderen Gehäuse verarbeitet werden. Das klare Fenster besteht aus dickem Kunststoff, welcher den gröbsten Lärm abhalten können sollte. Allerdings verfügt das Gehäuse über keinerlei Dämmungseigenschaften. Im Gegenteil durch die vielen weitläufigen Lüftungsöffnungen kann Lärm gut entweichen.

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Die Rückseite überrascht uns nicht besonders. Unten finden wir Platz für ein ATX-Netzteil. Mittig haben wir 7 Slots um Erweiterungskarten anbringen zu können. Darüber finden wir die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards. Rechts daneben erwartet uns der letzte 120-mm-RGB-Lüfter. Oberhalb des Lüfters gibt es vier Öffnungen, durch welche es möglich ist, Schläuche für Wasserkühlungen nach draußen zu legen.

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Die Unterseite verfügt über einen Staubschutz, der das Gehäuse und insbesondere das Netzteil vor den eindringenden Partikeln schützen soll. Für das Netzteil ist hier ein kleines Podest erbaut worden. Sollte der Luftzugang der Unterseite blockiert sein, so bekommt das Netzteil immer noch genügend Luft aus dem Gehäuse heraus und erleidet nicht direkt einen Hitzeschaden.

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Etwas weiter vorne finden wir zwei 3,5 Zoll Festplattenkäfige diese sind etwas wabbelig, erfüllen aber ihren Zweck. Hier können sowohl HDDs als auch SSDs installiert werden. Hinter dem Mainboardtray sind zwei Plätze für SSDs vorhanden. Um die Plätze nutzen zu können, benötigt es einen Rahmen. Dieser Rahmen wird abgenommen, die SSD-Festplatte wird in diesen verschraubt und anschließend zusammen mit dem Rahmen wieder angebracht. Leider ist hier kein zweiter SSD-Rahmen vorhanden.

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Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir das Herzstück der RGB-Lüftersteuerung. Hier sind bereits der Infinity-Mirror, die RGB-Lüfter und der RGB-Streifen vorinstalliert. Zum unauffälligen Verlegen der Kabellage im front Bereich, sind genügend Öffnungen und Möglichkeiten vorhanden.

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Der untere Teil des Gehäuses ist durch eine Metallabdeckung von dem Rest des Gehäuses getrennt. Unter dieser Abdeckung befinden sich Netzteil und HDDs. Für das Netzteil ist eine Öffnung gelassen worden. Diese Öffnung erleichtert nicht nur den Einbau, sondern präsentiert auch die Aufschrift des möglicherweise hochwertigen Netzteils. Der obere Rand der Abdeckung ist mit einem LED-Streifen versehen. Dieser ist mit der RGB-Lüftersteuerung verbunden und passt sich den Farben des Gehäuses an. Die Vorderseite ermöglicht es, drei weitere 120-mm-Lüfter zu installieren.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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Um Kabelmanagement, Belüftung und den Einbaukomfort zu testen, bauen wir unsere Testhardware in das System ein. Bei dieser handelt es sich um eine Ryzen 5 1500X CPU, ein MSI X370 Gaming Plus Motherboard, ein be quiet! System Power 8 und eine SSD von Micron. Nicht so wichtig für den Test aber ebenfalls verbaut wurde ein 8-GB-Riegel G.Skill Aegis DDR4-3000.

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Das Gaming Case M-908 wird mit drei, 120-mm-Lüfter ausgeliefert. Die RGB-Beleuchtung der Lüfter sorgt für einen besonders hübschen Farbeffekt. Die Lüfter sind auf der Hinterseite sowie der Oberseite vorinstalliert. Alle Lüfter transportieren warme Luft aus dem Gehäuse. Bis auf das Kabel zur Stromversorgung der Grafikkarte gibt es keine problematischen Stellen. Bei moderneren Grafikkarten ist die Stromversorgung meistens so gelegt das, dass Kabel nicht quer durch das gesamte Gehäuse ragt. Die Gehäuse Rückseite, ist da schon ehr problematisch. Mittig befindet sich ein Kabelmanagementsystem, welches auch gut funktioniert. Beim Schließen des Deckels ist ausschließlich das Stromkabel für die SSD-Festplatte störend. Deshalb empfehlen wir die SSD in einem der HDD-Käfige unterzubringen, um den Kabelsalat etwas zu verringern.

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Der Grafikkartenhalter ist ein cooles Feature. Beim ersten Hinsehen erkennt man diesen jedoch nicht als solchen. Da er in Einzelteilen mitgeliefert wird und auch nicht in der Anleitung zu finden ist. Er wird an eine fest vorgeschriebene Stelle im Gehäuse verbaut. Allerdings ist es möglich, diesen auf die entsprechende Grafikkarte auszurichten. Dazu müssen die sieben Schrauben gelöst werden. Anschließend kann der Halter bewegt werden.

Die nachfolgende Galerie zeigt die einzelnen Farben, welche sich mit dem Knopf am rechten Rand des Gehäuses einstellen lassen. Zusätzlich gibt es noch zwei verschiedene Modi, indem die Farben langsam hintereinander durchgewechselt werden.

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Temperaturen & Lautstärke

Die Abluft des Gehäuses macht einen guten Job. Im Idle-Betrieb erreicht der Gehäuseinnenraum eine Temperatur von 16°C bei einer Raumtemperatur von 15°C. 30 Minuten unter Volllast, mit Prime95 lassen die CPU-Temperatur auf etwa 60°C ansteigen. Dabei steigt die Innenraumtemperatur des Gehäuses auf 22°C. Die großzügigen Gehäuseöffnungen in Kombination mit den drei gut platzierten RGB-Lüftern sorgen für eine gute Belüftung des Inter-Tech Gaming Case M-908

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Um einen Geräuschvergleich erzielen zu können, messen wir zuerst die Lautstärke bei ausgeschaltetem PC. Die Messung findet dabei in unmittelbarer Nähe des Rechners statt. Hier erzielen wir eine Umgebungslautstärke von 20 dB(A). Nachdem wir diese ermittelt haben, schalten wir den PC ein. Im Idle-Betrieb erreicht der PC eine Lautstärke von 31 dB(A). Um eine Gaming-Situation nachzustellen, Regeln wir den Lüfter der verbauten Grafikkarte auf 80% ihrer maximalen Lüfterauslastung hoch. Wir benutzen hier nur 80%, weil die Grafikkarte selber, in einer normalen Situation keinesfalls höher laufen wird. Dabei erreichen wir 38 dB(A).

Fazit

Für aktuell 104 € bekommen wir ein optisch sehr ansprechendes Computergehäuse. Die Verarbeitung des Inter-Tech Gaming Case M-908 ist gut. Kunststoffkomponenten sind nicht direkt als solche zu erkennen, was die dem Gesamtbild einen noch hochwertigeren Eindruck verschafft. Das Kabelmanagement könnte noch etwas optimiert werden, aber mit genügend Geduld sollte hier jeder seine Kabel verstauen können. Die fehlende Geräuschdämmung ist nicht so schön. Allerdings kann hier eine ordentliche Optimierung der Lüftersteuerung Abhilfe schaffen.

Wer ein extravagantes Gehäuse sucht, um vor seinen Freunden Eindruck zu schinden, ist hier genau richtig. Der Infinity-Mirror in Kombination mit den RGB-Lüftern und dem RGB-Streifen ergibt ein großartiges Design für den anspruchsvollen PC-Liebhaber.

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Pro:
+ Extravagantes Design
+ Viel Platz
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Viele Extras
+ Grafikkartenhalter
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Gute Belüftung

Kontra:
– kein zweiter SSD Schacht
– Kein USB-Type-C
– Schlechte Geräuscheindämmung

Das von uns getestete Inter-Tech Gaming Case M-908 bekommt eine Bewertung von soliden 7,9 Punkten, damit erhält es den Silver Award und verfehlt den begehrten Gold Award, um nur einen Punkt. Zusätzlich erhält es aufgrund des hervorstechenden Designs den Design Award.

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Wertung: 7,9/10
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NZXT Noctis 450 im Test

NZXT ist bekannt für Gehäuse mit extravaganten Designs, so auch bei der neuesten Schöpfung – dem Noctis 450. Der Name des Gehäuses ist ein lateinisches Wort, welches übersetzt „Nacht“ heißt. Zwar können wir keine Verbindung zwischen der Nacht und diesem Gehäuse finden, aber speziell zu der schwarzen Version scheint es recht gut zu passen. Das Noctis 450 basiert von seinen inneren Werten auf dem H440. Anwendung soll das Gehäuse im Gaming-Segment finden – hier will es Käufer durch eine hohe Kühlleistung, einer LED Beleuchtung und praktischen Features überzeugen. Ob die gelingt erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Der Karton ist hauptsächlich schwarz gehalten mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sehen wir die Bezeichnung und einen Ausschnitt von der Front vom Gehäuse. Auf der Rückseite ist das Noctis 450 in einer anderen Perspektive abgebildet und es werden die Besonderheiten aufgezeigt.

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Im Inneren wird das Gehäuse von zwei Styroporblöcken geschützt, das Seitenteil mit dem Sichtfenster wurde noch mit zwei Folien beklebt, um es vor Kratzern oder ähnlichem zu bewahren.

Lieferumfang:

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Zur Montage von Mainboard, Laufwerken und Netzteil stehen diverse Schrauben und Kabelbinder zur Verfügung. Des Weiteren ist ein NZXT Aufkleber und ein Produktheft enthalten.

Technische Daten:

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Erster Eindruck

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Wir testen die schwarz/rote Variante. Weiterhin ist eine weiß/blaue und eine schwarze mit RGB Beleuchtung erhältlich. Das Noctis 450 ist komplett in einem mattschwarz gehalten, bis auf den NZXT Schriftzug in rot, welcher am PSU Cover zu finden ist. Die Front besteht aus hochwertigen Kunststoff und hat unten ein Meshgitter für die Luftzufuhr. Das linke Seitenteil gehört mit einem trapezförmigen Fenster zum Highlight. Durch die Form und Auslegung, wird hier das Augenmerk auf Mainboard, CPU und Grafikkarte gelegt und die Festplattenschächte verdeckt.

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Das Frontpanel besitzt 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, einen Soundein- und Ausgang, sowie einen großen trapezförmigen Power-Knopf, der im Betrieb rot leuchtet. Auch am Deckel haben wir eine Mischung aus Kunststoff und Meshgitter, welches hier aber zur Abführung der Warmluft dient.

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Im Inneren ist das PSU Cover, auf dem zwei 2,5“ Festplatten Platz finden können und die verblendeten Laufwerksschächte. Diese sorgen für einen sauberen Look im Gehäuse. Auf der anderen Seite befinden sich die Kabel des Frontpanels, der Lüfter und der Beleuchtung.

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Des Weiteren befinden sich hier die herausnehmbaren 3,5“ Laufwerkschächte, welche mit Gummipuffern die Vibrationen von HDDs reduzieren sollen, die Laufwerkschächte selbst leider jedoch nicht entkoppelt. Mit dem Fan-Hub, an dem 7 × 3-Pin-Lüfter + 1 × 4-Pin-PWM-Lüfter angeschlossen werden können, lassen sich alle Lüfter gemeinsam über das Mainboard steuern.

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Wenn man das Noctis 450 von der Front und dem Deckel befreit, kommen die drei 120 mm Lüfter zum Vorschein. Hier nicht auf dem Bild zu sehen ist der Staubfilter, welcher sich vor den Lüftern befindet. Oben hat man die Möglichkeit weitere Lüfter/Radiatoren (3 x 120 mm oder 2 x 140 mm / max. 360 mm oder max. 280 mm) anzubringen.

Praxistest

Einbau

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Die oben aufgeführte Hardware, ist in dem System verbaut worden.

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Der Einbau gestaltet sich beim Noctis 450 recht einfach, da es ein großes Platzangebot bietet. Auch die vielen Möglichkeiten der Kabelverlegung sind sehr positiv und verhelfen zu einem aufgeräumten Innenraum. Wenn man größere CPU-Kühler mit Backplate installieren möchte, geht das hier auch relativ leicht von der Hand, dank dem großen Ausschnitt hinter dem Mainboard.

Beleuchtung

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Das Gehäuse verfügt über einen Kopf auf der Rückseite, mit der sich die Beleuchtung regeln lässt. Hier besteht die Wahl zwischen 5 Modi (komplette Beleuchtung an, LED-Streifen (stark) und NZXT Logo, LED-Streifen(schwach) und NZXT Logo, Aus). Damit sollte jeder seine gewünschte Einstellung finden können.

Temperaturen

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Wir nutzen in unserem System einen Ryzen 5 1600 @ 3,8 Ghz und haben die Temperaturen in verschiedenen Szenarien gemessen. Jeweils 30 Minuten im Idle, beim Gaming und unter Volllast mit Prime95. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, sind die Temperaturunterschiede zwischen 5 V und 12 V sehr gering.

Lautstärke

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Was die Lautstärke angeht, sind die Unterschiede schon größer. Die 5V im Idle sind nicht wahr zu nehmen. Unter Volllast sieht das schon etwas anders aus, dies hat aber damit zu tun, dass wir den Fan-Hub an den optionalen CPU-Kühler Anschluss angeschlossen haben. Das bewirkt, dass die Drehzahl aller Lüfter im Gehäuse sich erhöht, wenn die CPU warm wird. Natürlich kann der Fan-Hub auch an einem anderem PWM Anschluss angebracht werden, um die Drehzahl nicht von der Temperatur abhängig zu machen. Wird der 12 V-Modus genutzt, drehen die Lüfter mit maximaler Geschwindigkeit, doch dann sind sie alles andere Leise.

Fazit

Das NZXT Noctis 450 macht vieles richtig und hat wenig Schwächen. Das Design ist natürlich Geschmacksache, aber in Kombination mit der LED-Beleuchtung ist es auf jeden Fall ein Hingucker. Das Gehäuse ist gut verarbeitet, auch die Kunststoffelemente überzeugen. Der Innenraum punktet mit viel Platz für die Hardware und weitere Lüfter oder eine Wasserkühlung. Dank dem guten Kabelmanagement und dem PSU-Cover wirkt alles sehr aufgeräumt. Was negativ auffällt sind die vorinstallierten Lüfter, denn diese sind bei 12 V doch schon sehr Laut. Auch die nicht entkoppelten Laufwerksschächte können zu hörbaren Vibrationen führen. Wer nur noch SSD´s verwendet für den stellt das natürlich kein Problem dar. Das Noctis 450 bekommt man aktuell für ca. 125€ und die Noctis 450 ROG variante für ca.160€.

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Pro:
+ vier Lüfter im Lieferumfang
+ Kabelmanagement
+ Verarbeitung
+ LED-Beleuchtung
+ großzügiges Platzangebot
+ Fan-Hub für bis zu acht Lüfter

Kontra:
– Laufwerksschächte nicht entkoppelt
– Lüfter im 12 V Betrieb Laut

Punkte: 7,5/10

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Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair SPEC-OMEGA im Test

Brandneu und schon bei uns im Test! Die kalifornischen Korsaren, bekannt unter dem Namen Corsair, erweitern ihre Gehäuse-Serie Carbide um das SPEC-OMEGA. Das Design hat auf den ersten Blick viel Ähnlichkeit mit dem Vorgänger, dem SPEC-ALPHA. Auffälligste Unterschiede sind die vergrößerte, getönte Seitenscheibe und der Einsatz von Glas in der Front. Das SPEC-OMEGA ist in schwarz, weiß / schwarz oder rot / schwarz erhältlich. Was sich hinter der Panoramascheibe befindet und wie sich das Gehäuse in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Typisch für Gehäuse, kommt auch das Corsair SPEC-OMEGA im braunen Umkarton. Dieser ist mit mehreren schematischen Darstellungen des Gehäuses bedruckt und gibt auch Aufschluss über die wichtigsten Features. Der Inhalt ist mit großzügig dimensionierten Schaumstoffeinlagen effektiv vor Beschädigung geschützt.

Lieferumfang

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In der Front ist ein mit roten LEDs beleuchteter, transparenter 120 mm-Lüfter vormontiert, hinten ist ein schwarzer, unbeleuchteter Lüfter der gleichen Größe eingebaut. Beide Lüfter verfügen über einen 3-poligen Anschluss und sind nicht gegen Vibrationen gegen das Gehäuse gepuffert. Neben der Anleitung, einem Garantie-Blättchen und einem Innensechskant-Werkzeug für die Montage der Scheibe, finden wir in der Zubehör-Schachtel noch einige schwarze Kabelbinder, sowie ein Schraubensortiment.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Design
Auffälligstes Merkmal des SPEC-OMEGA ist das asymmetrische, kantige Design. Im Vergleich zum Vorgänger, kommt in der Front statt dem schwarzen Kunststoff-Mesh nun Glas zum Einsatz, in welches das Corsair Logo eingraviert ist. Lediglich im unteren Teil der Front ist weiterhin ein grobes Mesh für das Ansaugen von Frischluft. Das Bedienpanel macht einen hochwertigen Eindruck. Sowohl Power- als auch Reset-Button haben einen angenehm hohen Widerstand und so gut wie kein Spiel. Die Status-LEDs leuchten in einem hellen weiß. Apropos Leuchten, in der Übergangskante vom roten zum schwarzen Teil der Front befindet sich eine rote LED-Leiste, die durchgängig und gleichmäßig in einem satten Rot leuchtet, sobald der Rechner eingeschaltet wird.

Verarbeitung
Im Großen und Ganzen gibt es nicht viel zu meckern. Im zusammengebauten Zustand wackelt nichts, und die Spaltmaße sind absolut gleichmäßig. Die Front und der abnehmbare Deckel sind zwar überwiegend aus Kunststoff, jedoch mit einem matten Finish, welches sowohl optisch als auch haptisch sehr angenehm auffällt. Lediglich die Gewinde der Rändelschrauben für den abnehmbaren Deckel und das schwarze Seitenteil sind nicht sehr sauber ausgearbeitet. Hier ist anfangs viel Kraft bzw. eine Nachbearbeitung notwendig, um die Schrauben einfach per Hand ein- und auszudrehen zu können.

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Alle Teile passen optimal, mit gleichmäßigem Spaltmaß zusammen, auch wenn es auf dem Bild möglicherweise nicht so wirkt. Die getönte Seitenscheibe ist sauber verarbeitet und bildet im eingesetzten Zustand eine gerade Flucht mit dem Rest des Gehäuses. Die Kanten der Scheibe sind geschliffen und poliert. Zum Schutz vor Verschmutzung ist einseitig eine Schutzfolie aufgebracht. Sowohl die Schrauben, als auch die Bohrungen in der Scheibe sind mit weichem Gummi versehen, so wird eine Beschädigung der Scheibe bei der Montage verhindert. Die Ränder oben und unten sind schwarz getönt, sodass die (eigentlich nicht störend wirkenden) Rahmenteile des Gehäuses an diesen Stellen elegant versteckt bleiben.

Das vollständig sauber vernietete Gehäuse ist innen komplett schwarz lackiert. Erfreulicherweise gibt es keine scharfen Kanten, es besteht also keine Verletzungsgefahr.

Kühlung
An der Rückseite ist das Gehäuse großzügig perforiert, um einen reibungslosen Abtransport der warmen Luft zu ermöglichen. An der Unterseite, dort wo das Netzteil eingebaut wird, finden wir einen herausnehmbaren Mesh-Filter, welcher die Zuluft für das Netzteil staubfrei halten soll. In der Front ist Platz für 3 x 120 mm-Lüfter oder 2 x 140 mm-Lüfter bzw. Radiatoren bis 360 mm. Im Deckel ist weiterer Platz für je 2 Lüfter mit 120 oder 140 mm. Auch ein Radiator bis 240 mm findet hier Platz. Unter bestimmten Voraussetzungen passt auch ein 280er Radiator an diese Stelle, dann könnten allerdings Teile des Mainboards im Weg sein. Da der Innenraum keine unnötigen Teile bzw. Hindernisse enthält, ist es einfach möglich einen guten Airflow zu erzielen.

Details

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Vorne ist der transparente, rot beleuchtete Lüfter vorinstalliert. Um weitere Lüfter oder Radiatoren zu montieren, muss die Front-Verkleidung abgenommen werden. Diese ist mit 8 Rasthaken am Gehäuse befestigt. Bis auf den Haken hinter dem mit dem Gehäuse verschraubten Bedienpanel, lassen sich diese relativ einfach und werkzeuglos lösen.

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Um Kühlungskomponenten an der Oberseite zu verbauen, muss der großzügig mit Mesh-Gitter versehene Deckel abgenommen werden. Dieser ist an der Rückseite mit 2 Rändelschrauben befestigt, also ebenfalls werkzeuglos zu entfernen. Sind die Schrauben einmal herausgedreht, lässt sich der Deckel einfach nach hinten wegziehen.

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Der Festplattenkäfig nimmt 2 x 3,5“ Festplatten auf und kann in zwei Positionen im Gehäuse befestigt werden. Insgesamt wird dieser durch 3 Rändelschrauben gehalten. Die Festplattenrahmen bestehen aus relativ flexiblem Kunststoff. Sie werden einfach an die Festplatten angeclipst und dann in den HDD-Käfig eingeschoben. Obwohl es sich hier um einen sehr simplen Mechanismus handelt, sind hier sogar Gummipuffer gegen Vibrationen integriert. 2,5“-Festplatten haben ihren Platz auf der Rückseite des Mainboard-Trays, wie in den folgenden Bildern noch zu sehen ist.

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Interessant sind noch die vorderen Standfüße. Während die hinteren Füße aus einem durchgehenden Kunststoffstück bestehen, sind sie vorne so gestaltet, dass sie auch stärkere Stöße abfedern können. Sowohl vorne als auch hinten sind Gummipads angebracht, die dem Gehäuse eine extreme Rutschfestigkeit verleihen.

Praxis 
Installation

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Wir verbauen die oben genannte Hardware unseres Testrechners.

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Montage der Hardware
Hier begegnen uns keine Schwierigkeiten. Selbst Grafikkarten oder sonstige Erweiterungskarten mit maximaler Länge bis 370 mm lassen sich dank der Rändelschrauben werkzeuglos montieren. 2,5“ Festplatten werden einfach an der Rückseite in die drei dafür vorgesehenen Halterungen eingeschoben, wo sie dann einrasten. Diese Halterung wirkt zwar nicht sehr hochwertig, sie erfüllt aber ihren Zweck. Das Gleiche gilt für den Einbau von bis zu zwei 3,5“-Festplatten in den Festplattenkäfig. Da wir jedoch keine HDD in der Größe verbauen, haben wir den Käfig entfernt.

Wer nachträglich den CPU-Kühler montieren oder austauschen will, wird sich über die großzügige Aussparung im Mainboard-Tray und die maximale Höhe von 165 mm für CPU-Kühler freuen.

Verkabelung
Alle Kabeldurchführungen sind großzügig dimensioniert. Auch den Stecker für die Stromversorgung der CPU können wir problemlos oberhalb des Mainboards durchführen. Es gibt ausreichend Möglichkeiten um Kabel mit Kabelbindern zu fixieren.

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Wenn, wie hier, ein Netzteil mit fest angebrachten Kabeln verwendet wird, ist das Verstecken der nicht verwendeten Kabel nicht unbedingt einfach. Durch das Fehlen einer Abdeckung für das Netzteil und die großen Öffnungen in Höhe des Netzteils, bleibt nur das Verlegen auf der Rückseite, was aber trotz des relativ knappen Platzes noch gelingt. Luft für die Kühlung des Netzteils mit einer maximalen Länge von 190 mm wird dabei von der Unterseite, durch den zur Reinigung abnehmbaren Staubfilter angesaugt. Somit beeinflusst das Netzteil den Luftstrom im Gehäuse nicht.

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Hier das fertige Ergebnis mit Hardware Inside. Der LED-Streifen leuchtet in beeindruckend intensivem Rot. Nach Einsatz der getönten und gehärteten Scheibe bliebt der Blick auf das Innenleben uneingeschränkt. Systeme mit aufwändiger Beleuchtung und / oder Wasserkühlung werden so optimal in Szene gesetzt.

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung für das Corsair SPEC-OMEGA liegt bei 99$, der Preis wird daher in Deutschland vermutlich bei ca. 99€ liegen. Dafür erhält man ein Gehäuse mit einem unverkennbaren, coolen Design, ordentlicher Verarbeitung und vielen Optionen für die Kühlung, beim dem die leichten Schwächen kaum ins Gewicht fallen. Die große, getönte Seitenscheibe aus gehärtetem Glas ermöglicht einen ungehinderten Blick auf das Innenleben, wodurch aufwändige Builds hervorragend in Szene gesetzt werden. Wer sich nicht auf rote Beleuchtung festlegen will, hat mit der Farbkombination schwarz / weiß die Option auf einen weißen LED-Streifen. Optimal geeignet ist es für Nutzer denen das äußere Design so gefällt wie es ist, und die sich stattdessen lieber mit der Gestaltung des Innenraums beschäftigen.

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PRO
+ cooles Design
+ hochwertige Seitenscheibe aus gehärtetem, getönten Glas
+ 2 Lüfter vormontiert

CONTRA
– einzelne Gewinde unsauber verarbeitet
– wenig Platz für “überschüssige” Kabel auf der Rückseite

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Produktlink noch nicht verfügbar
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Produktstart der MasterBox MB600L und MasterBox Pro 5

Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von Computerkomponenten und Peripheriegeräten, gibt den Produktstart von zwei neuen Gehäusemodellen in der MasterBox-Produktreihe bekannt: die MasterBox MB600Lund die MasterBox Pro 5 RGB!

MasterBox MB600L

Glattes und elegantes Design Das Gehäuse MasterBox MB600L ist so konzipiert, dass es sich seiner Umgebung anpasst. Sein platzsparendes Design macht es zur idealen Wahl für das Büro oder für Zuhause und die gebürstete Front verleiht dem Gehäuse einen eleganten Look. Das durchgehende transparente Seitenteil aus Acryl bietet einen problemlosen Zugang und freie Sicht auf Ihre internen Komponenten. Das Gehäuseinnere zeichnet sich durch eine Oberflächenbeschichtung und eine Netzteilabdeckung aus, die komplett in Schwarz gehalten sind. Das Zusammenbauen eines aufgeräumten PC mit problemloser Kabelführung wird zum Kinderspiel.

Farbgestaltung der Dekoleisten

Das Gehäuse MasterBox MB600L wird in drei verschiedenen Farbmodellen erhältlich sein, nämlich in Rot, Blau und Grau, sodass die meisten Anwender farblich auf ihre Kosten kommen.

 

Hardware-Unterstützung

Das Innenleben des neuen MB600L ist identisch mit dem vielgelobten Gehäuse MasterBox Lite 5. Im geräumigen Inneren mit Zweikammer-Layout finden alle Bauteile für Ihren PC ausreichend Platz. Montieren lassen sich ein 280 mm Radiator an der Front sowie ein 120 mm Radiator an der Rückseite für eine optimierte Kühlleistung. Das MasterBox MB600L unterstützt darüber hinaus Grafikkarten bis 400 mm, Towerkühler bis 160 mm und Netzteile bis 180 mm.

ODD-Unterstützung

Für Anwender, die optische Laufwerke bevorzugen, vertreibt Cooler Master in Deutschland, Österreich und der Schweiz exklusiv die Version mit ODD-Laufwerkschacht.

Preis: 49,99€
Verfügbarkeit: Sofort
Produktseite

 

 

MasterBox Pro 5 RGB

Cooler Master kündigt außerdem eine neue Version des MasterBox 5 an: Die MasterBox Pro 5 RGB. Das Innenlayout ist identisch mit dem der MasterBox 5, jedoch besteht die Front wie bei der wießen Verion des MasterBox 5 aus Acryl. Es wurden zwei Aufwertungen vorgenommen: drei vorinstallierte 120 mm RGB-Lüfter befinden sich nun hinter der Akryl Front und das Seitenteil besthet bei dieser neuen Version aus Echtglas.

 

Preis: 79,99€
Verfügbarkeit: Sofort
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax GraceFun im Test

Enermax bietet zahlreiche Produkte, unter anderen Gehäuse, Lüfter, CPU Kühler und Netzteile. Bei allen Komponenten versucht Enermax auf die Produktqualität zu achten, so auch bei dem neu auf dem Markt erschienenen Enermax GraceFun. Das Gehäuse liegt zur Zeit bei einem Straßenpreis von 50€ und richtet sich damit an Käufer mit einem kleineren Budget. Preiswert muss aber nicht immer schlecht sein, ob das diesmal auch zutrifft sehen wir auf den nächsten Seiten.
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Vielen Dank an Enermax für das in uns gelegte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung & Lieferumfang:

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Erhalten haben wir das Gehäuse in einer schlichten Verpackung auf welcher der Herstellername, die Produktbezeichnung und die Gehäuse Spezifikationen zu finden sind. Dort sehen wir auch, das wir maximal sieben Lüfter im Gehäuse unterbringen können und sogar zwei Radiatoren ihren Platz haben können.

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In der Verpackung finden wir das Gehäuse wieder, durch das Seitenfenster aus Echtglas sehen wir auch schon die Bedienungsanleitung und einen Karton in dem wir den Lieferumfang vermuten.

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Da das Gehäuse jetzt auf der Seite liegt, bekommen wir einen ersten Eindruck von Gehäuseinneren und sehen wir zuvor schon das Zubehör durch das Seitenteil. Die Scheibe ist mit vier Rändelschrauben befestigt und diese haben eine Gummiunterlegscheibe um keine Kratzer zu produzieren. Im Zubehör enthalten sind das Handbuch, Schrauben, Speaker und 4 Magnet Sticker die vorne am Gehäuse befestigt werden können.

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Die Front des GraceFun macht einen sehr soliden Eindruck und wir können sogar ein optisches Laufwerk montieren.

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Die rechte Seite des Gehäuses hinterlässt bei uns einen guten Eindruck, hier sehen wir das die Gehäusefront und der Gehäusedeckel über ausreichend Luftlöcher verfügen. Das Seitenteil aus 1mm starkem Material macht einen stabilen Eindruck. Das liegt zum größten Teil an der Auswuchtung die für mehr Stabilität sorgt und uns später mehr Platz für das Verlegen der Kabel hinter dem Mainboardtray bietet.

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Unter dem Gehäuse sehen wir einen Mesh Filter der dafür sorgen soll das, dass Netzteil Staub frei bleibt. Durch die Füße ist der Gehäuseboden etwas weiter vom Boden entfernt, was unter anderem dafür sorgt, dass das Netzteil genügend frisch Luft bekommt. Leider kommt an den Füßen kein Gummi zum Einsatz und es kann sein das wir dadurch Vibrationen an den Fußboden weitergeben.

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Neben dem Power und Reset Knopf bietet das Gehäuse zwei USB 2.0, einen USB 3.0, einen Mikrofon und Kopfhörer Anschluss. Sehr Positiv hervorheben möchten wir hier die Stopfen die zum Einsatz kommen und so die Anschlüsse vor Staub schützen.

Einbau:

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Da wir jetzt die Scheibe entfernt haben, können wir einen genaueren Blick auf das Innenleben werfen. Es sind von Werk aus zwei Enermax 120mm Lüfter verbaut, einer in der Front und einer im hinteren Teil. Der hintere 120mm Lüfter kann per 4-Pin Molex oder per 3-Pin mit Strom versorgt werden, beim vorderen ist es nur per 4-Pin Molex möglich. Im oberen rechten Teil sehen wir das die Möglichkeit besteht ein optisches Laufwerk zu montieren, der 5,25 Schacht ist hier aber etwas kürzer als es normalerweise der Fall ist. Wenn wir das Gehäuse umdrehen, fallen uns im unteren Teil die Laufwerksschächte auf. Hier können zwei SSDs oder 3,5 Festplatten montiert werden. Neben diesen zwei Möglichkeiten können wir noch zwei weitere SSDs im Gehäuse unterbringen, mit einem M-ATX Board sind es sogar drei weitere.

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Insgesamt besteht die Möglichkeit das wir sieben Gehäuselüfter verbauen können. In der Front finden entweder zwei 120mm oder 140mm Platz, im Gehäusedeckel zwei 120mm, am Gehäuseboden zwei 120mm und im hinteren Teil noch ein 120mm Lüfter. Natürlich können in der Front oder im Deckel auch Radiatoren untergebracht werden, wahlweise zwei 240 oder ein 240 oben und ein 280 im vorderen Teil.

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Wir montieren im unteren Teil einen 120mm Lüfter um zu schauen, ob er mit dem Mainboard in Kontakt kommt, das ist aber nicht der Fall. Somit besteht die Möglichkeit die unter dem Lüfter installierten Festplatten zu kühlen. Der zweite Lüfter ergibt nur Sinn wenn das Netzteil mit dem Lüfter nach oben montiert wird, da der Lüfter sonst nur auf die Rückseite des Netzteiles befördern würde. Hier wäre zum Beispiel die Montage des Enermax Revolution DUO Netzteils sinnvoll.

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Werfen wir einen Blick in den fertig montierten PC. Mit installierten Gehäuselüftern in der Front ist hier eine maximale Grafikkartenlänge von 37,5cm machbar. Sobald wir einen Radiator verwenden müssen wir die Dicke dessen mit einberechnen. Der auf unserem AM4 montierte Enermax ETS-T50 AXE hat eine Höhe von 160mm und passt gerade so in das Gehäuse. Somit sind höhere CPU Kühler nicht möglich. Im rechten Teil des Gehäuses haben wir zwei SSDs verschraubt und diese werden so dank des durchsichtigen Seitenteils zum Blickfang. Wir haben zusätzlich zu den zwei mitgelieferten Lüftern drei NB eLoops montiert. Einen davon in der Front und zwei im Deckel. Bei einem Blick auf die Gehäuse Rückseite sehen wir das sich sämtliche Kabel gut verlegen lassen und wir hier genügend Raum haben um diese zu verstecken.

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Da wir jetzt die Glasscheibe verschraubt haben, sehen wir uns den geschlossenen PC nochmal genauer an. Je nach Blickwinkel spiegelt sich natürlich so manches im Glas, aber wir können auch sehr gut einen Blick auf die verbaute Hardware werfen. Sobald es draußen dunkel ist können wir je nach verbauten Lüftern und LEDs weiterhin die Hardware begutachten. Natürlich können wir dann gekonnt bestimmte Teile hervor heben, wie zum Beispiel den CPU Kühler oder die Grafikkarte.

Testsystem und Praxis:

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Mit unserem Testsystem bestehend aus einem Ryzen7 1700X und einer MSI GTX 1080Ti Gaming X prüfen wir inwieweit das Gehäuse mit seinen Lüftern es schafft die Komponenten mit Frischluft zu versorgen. Dazu haben wir wie eben schon erwähnt drei weitere Lüfter montiert. Selbstverständlich testen wir das Ganze auch ohne die zusätzlichen Lüfter um zu sehen was weitere Lüfter an mehr Gewinn sind. Neben den Temperaturen schauen wir uns auch die Geräuschkulisse an. Dazu messen wir mit und ohne der zusätzlichen Lüfter die Lautstärke und die Temperaturen. Die vorinstallierten Lüfter werden nicht gedrosselt, da nicht jeder über eine Lüftersteuerung verfügt und die mitgelieferten Lüfter mit 3-Pin oder 4-Pin Molex angeschlossen werden. So ist der Lüfter in der Front gar nicht zu steuern, da er nur über Molex den Strom beziehen kann. Den Grafikkartenlüfter fixieren wir auf 50% um die Unterschiede ausmachen zu können.

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Wir können erkennen, dass die drei zusätzlichen Lüfter die Grafikkarten Temperatur um 9°C reduzieren solang sie auf 12 Volt laufen. Sind die eLoops auf 7 Volt gedrosselt, liegt die Differenz immer noch bei guten 6 Grad Celsius. Natürlich würde die Grafikkarte nicht so warm werden wenn die Drehzahl nicht fixiert wäre, dann würde allerdings die Lautstärke steigen. Die CPU Temperatur zeigt nicht all zu große Unterschiede bei den verschiedenen Settings.

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Wir stellen, um die reine Lautstärke der im Lieferumfang enthaltenen Lüfter messen zu können , alle anderen Lüfter inklusive CPU und Grafikkarte Lüfter aus. Hier messen wir angenehme 26 dBA. Des Weiteren hören wir auch keine Lagergeräusche und somit sind die Lüfter als angenehm zu bezeichnen. Mit den auf 7 Volt reduzierten eLoops sind es immer noch 26 dBA. Am lautesten ist in unserem Fall das Setting in dem alle Lüfter auf 12 Volt laufen. Hier hören wir deutlich den CPU Kühler her raus. Aber selbst mit allen Lüftern bei maximaler Drehzahl, ist der PC im Spiel geschehen nicht raus zu hören. Sobald wir natürlich keinen Ton mehr aus den Lautsprechern hören, zeichnet sich die Geräuschkulisse des PCs heraus.

Fazit:

Das GraceFun von Enermax ist ab circa 50€ erhältlich und bietet einiges. So haben wir untypisch für diese Preisklasse ein Seitenfenster aus 4mm Echtglas und das ist in dieser Preisklasse unschlagbar. Außerdem wirkt das Gehäuse sehr stabil, nicht nur dank der gekonnten Konstruktion, sondern auch durch die Verarbeitung. Hier merken wir das Enermax sich Gedanken gemacht hat und es gekonnt umsetzen. Hier wird nicht an der falschen Stelle gespart. Falls wir Hardware einsetzen die viel Abwärme produziert, haben wir die Möglichkeit zahlreiche Lüfter zu montieren und diese abzuführen. Die mitgelieferten Lüfter sind leise und dürften für die meisten Konfigurationen ausreichen. Für die Grafikkarte wird hier auch genügend Platz geboten und wir haben, wenn wir SSDs einsetzen, fünf Montage Plätze zur Wahl. Wir können das Gehäuse jedem empfehlen der etwas weniger Budget zur Verfügung hat und trotzdem ein hoch qualitatives Gehäuse besitzen möchte.

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Pro:
+ Echtglas Scheibe
+ Platz für Sieben Lüfter
+ Stabile Konstruktion
+ Gute Verarbeitung
+ Ausreichend Platz für Grafikkarte
+ Optik
+ Platz für Radiatoren in Front und Deckel
+ Gute Preis/Leistung

Contra:
– 
Gummi an den Standfüßen fehlen
– Gummi Durchführungen wären wünschenswert

Wir vergeben 9,0 von 10 Punkten und verleihen damit den Gold Award. Neben dem Gold Award erhält das GraceFun den Preis/Leistung Award.

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– Herstellerlink
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cougar Panzer im Test

Das mächtige Panzer MAX von Cougar hat einen kleinen Bruder bekommen. Dieses nennt sich einfach Panzer und ist vom Design her an das des großen Bruders angelehnt. Mit dem Gehäuse zielt Cougar vor allem auf Gamer ab, denn neben einem martialischen Design mit Seitenscheiben aus getöntem Glas soll auch der Einbau potenter Hardware möglich sein. Ob das zutrifft zeigen wir euch in diesem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung des Samples, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Technische Daten:

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Anhand der technischen Daten ist ersichtlich, dass im Panzer durchaus auch größere Hardware ihren Platz finden wird. Zudem scheint neben der reinen Luftkühlung auch der Einbau einer umfangreicheren Custom Wasserkühlung möglich zu sein.

Unboxing & Details & Test:

In unserem Live Stream haben wir das Gehäuse für euch ausgepackt und erklären euch die Besonderheiten. Zudem verbauen wir für euch ein komplettes System, welches aus aktueller Hardware besteht. Um euch zu zeigen, wie groß die Komponenten sein dürfen, haben wir Hardware und CPU Kühler in der gängigen Größe verbaut.

Fazit

Das Cougar Panzer ist derzeit ab 88,55 € im Handel verfügbar. Dafür bekommt man ein Gehäuse in martialischer Optik mit zwei Seitenfenstern aus Glas. Dabei gefällt uns besonders, dass die Seitenscheiben so dunkel getönt sind, dass die Hardware im ausgeschalteten Zustand kaum bis gar nicht zu sehen ist. Allerdings liefert Cougar nur einen 120 mm Lüfter mit, dessen Kabel dreifarbig ist und in den meisten Systemen auffallen dürfte. Der Deckel ist auch negativ aufgefallen, denn dieser lässt sich unserer Meinung nach zu leicht lösen. Das ist insofern schlecht, weil die Kabel des Front I/O fest mit dem Deckel verbunden sind. Als äußerst positiv ist uns der verfügbare Platz aufgefallen, es passen auch längere Grafikkarten und die meisten Turmkühler in das Gehäuse.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Echt-Glas Seitenteile
+ Viel Platz

Contra:
– Nur ein Lüfter mitgeliefert
– Deckel lässt sich zu leicht lösen

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Wertung: 7,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Chieftec AL-01B-OP FALCON im Test

Chieftec hat kürzlich mit dem AL-01B-OP seine Gamerserie um ein ATX-Gehäuse in der Einsteigerklasse erweitert. Dieses Modell will mit einer vernünftigen Ausstattung zu einem besonders attraktiven Preis überzeugen. Ob das gelingt, finden wir in unserem heutigen Test heraus.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Chieftec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung

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Verpackt ist das Gehäuse typischerweise im schlichten braunen Standardkarton. Der schwarze Aufdruck gibt Aufschluss über Hersteller, Serie und Modellbezeichnung. Außerdem werden wir darauf hingewiesen, dass dieses Gehäuse nicht mit einem Netzteil bestückt ist, was angesichts des günstigen Anschaffungspreises auch nicht zu erwarten wäre.

Lieferumfang

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Im Gehäuse befindet sich ein kleines Tütchen mit einem Satz Schrauben, drei Kabelbindern, sowie einem Speaker zum Anschluss an das Mainboard. Nette Zugabe ist ein kleines Werkzeug, mit dessen Hilfe sich die Mainboard-Abstandhalter mittels eines gewöhnlichen Kreuzschlitzschraubendrehers montieren lassen.
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Des Weiteren sind zwei SSD-Rahmen, sowie zwei Rahmen für 3,5‘‘-Festplatten dabei, welche eine werkzeugfreie Montage der Laufwerke ermöglichen und bereits an den vorgesehenen Stellen im Gehäuse montiert sind.

Technische Daten (Hersteller-Angaben)

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Außen-Design

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Bei dem 5,6kg leichten Chassis mit schwarzem Finish finden wir ein insgesamt schlichtes aber dennoch ansprechendes Design vor. Das Frontpanel sowie die Blende für den optional nutzbaren 5,25“-Slot sind aus Kunststoff und mit einer Aluminiumblende aus schwarz eloxiertem, gebürstetem Aluminium verkleidet.
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An der Unterseite befinden sich neben den Standfüssen aus Kunststoff noch die Lufteinlässe für das Netzteil und die Laufwerksschächte, die jeweils mit einem abnehmbaren Mesh-Filter versehen sind.
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Die Seitenteile ohne Sichtfenster sind sehr einfach gehalten und werden jeweils durch zwei Rändelschrauben an der Rückseite fixiert.
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Die Frontanschlüsse und die beleuchteten Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite des Gehäuses. Aus dieser Perspektive kommt der designtechnische Versatz in der Gehäusefront voll zur Geltung.
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Seitlich in der Frontblende befinden sich die Lufteinlässe, welche von innen mit einem nicht ganz sauber anliegendem Kunststoff-Mesh mehr oder weniger vor eindringendem Staub geschützt sind. Diese Lufteinlässe gibt es auch an der Unterseite der Front, hier jedoch leider ohne das Mesh. Es gibt keine scharfen Kanten und die Spaltmaße sind in Ordnung. Von außen macht die Verarbeitung insgesamt einen vernünftigen und guten Eindruck.

Innen-Design

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Der komplett schwarz lackierte Innenraum macht einen aufgeräumten Eindruck und bietet auf allen PCI-Steckplätzen Platz für Karten bis ca. 350mm Länge. Durch diesen Aufbau ist auch ein optimaler Luftstrom gewährleistet. Insgesamt gibt es sechs Kabeldurchführungen, von denen vier mit einem Gummischutz versehen sind, welche ein Durchscheuern der Kabel verhindern. Beim Einbau eines ATX-Mainboards sind die drei linken Durchführungen jedoch durch das Mainboard verdeckt. Die entsprechenden Abstandhalter zur Befestigung eines ATX-Boards sind fest vormontiert. Eine große Aussparung soll die Montage von CPU-Kühlern bei bereits eingebauten Mainboards ermöglichen.
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Der Einbauschacht für das Netzteil ist vom Rest des Gehäuses getrennt und bietet Platz für Netzteile bis ca. 220 mm Länge (plus ca. 20 mm Platz für Kabel). Durch die zusätzlichen Bohrungen lassen sich auch Netzteile mit Lüfter auf der Oberseite so einbauen, dass sie Luft von unten durch das Gitter ansaugen können. Zwei HDDs und zwei SSDs lassen sich einfach und werkzeugfrei montieren. Eine dritte SSD könnte unter der Aussparung für die CPU-Kühler-Montage mittels Schrauben befestigt werden.
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Die Frontblende ist mit sechs Nippeln am Gehäuse befestigt und lässt sich einfach durch beherztes Ziehen entfernen. Zum Vorschein kommen großzügige Öffnungen für die dort montierbaren Lüfter. Chieftec gibt an, dass hier 2x 120 mm oder 1x 140 mm Lüfter eingebaut werden können, in Wirklichkeit passen hier aber sogar 2x 140 mm-Lüfter, bzw. 3x 120 mm-Lüfter hin, vorausgesetzt der 5,25“-Schacht wird nicht benötigt. In diesem Fall wäre auch die Montage eines 240er Radiators denkbar. Zu bedenken gibt es hier nur, dass dann aufgrund der Strömungsrichtung die durch das Gehäuse strömende Luft bereits warm wäre. Wird die vorgestanzte Blende des 5,25“-Zoll-Schachts durch Herausbrechen entfernt, lässt sich diese nicht wieder anbringen, wodurch die zwei Schraubenlöcher für die Befestigung des dritten Lüfters bzw. des 240er Radiators verloren gehen.
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Die funktional gestaltete Rückseite besticht durch großzügige Wabengitter für den Luftauslass. Hier gibt es auch optional verwendbare Schlauchdurchführungen für eine externe Wasserkühlung. Ebenso wie die Slot-Blenden sind diese Durchlässe vorgestanzt und müssen herausgebrochen werden. Sie lassen sich also nach dem Entfernen nicht wieder anbringen. Des Weiteren lässt sich hier ein 120mm-Lüfter oder auch ein 120er Radiator montieren. Insgesamt ist der Innenraum sehr durchdacht und gut verarbeitet. Alle Kanten sind ordentlich entgratet. Durch den barrierefreien Aufbau kann Luft ungehindert durch das ganze Gehäuse strömen.

Praxis

Um das Chassis in der Praxis zu testen, verbauen wir folgende Hardware:

  • MB: Asus Maximus VIII Hero
  • CPU: Intel i7 6700k + Alpenföhn Brocken 2
  • GFX: Asus Strix 970 DC2OC
  • PSU: Cooler Master RS-700-ACAB-B1 (700W)
  • 2 x HDD und 1 x SSD

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Der Einbau des Mainboards mit vormontiertem CPU & Lüfter und der Grafikkarte verlief ohne Probleme. Eine nachträgliche Montage des CPU-Kühlers hätte in unserem Fall etwas schwierig werden können, da die dafür vorgesehene Aussparung nicht ganz an der richtigen Stelle ist.
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Der Alpenföhn Brocken 2 passt mit 162 mm Höhe so gerade eben in das Gehäuse, obwohl Chieftec eine maximale Einbauhöhe von nur 150 mm angibt. Eine freudige Überraschung, da uns so ein Kühlerwechsel erspart bleibt.
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Für den Anschluss des Kabels für die CPU-Stromversorgung mussten wir einen etwas unvorhergesehenen Kabelweg nutzen, andernfalls wäre dieses quer durch das ganze Gehäuse verlaufen. Mit etwas Geduld und Spucke konnten wir das Kabel durch diese winzige Öffnung fummeln und erfolgreich anschließen.
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Der Einbau der Festplatten ist dank der Festplattenrahmen ein Kinderspiel und innerhalb von wenigen Sekunden erledigt.
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Durch die Lage der Kabeldurchführungen knubbeln sich die Leitungen etwas an den SSD-Slots. Wir hätten uns eine etwas versetzte Lage gewünscht.
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Das fertige und unscheinbar wirkende System lässt keinerlei Rückschlüsse auf die verbaute Hardware zu. Da hier auch Platz für noch potentere Hardware gegeben wäre, beispielsweise ein SLI-Verbund mit Karten bis 350 mm Länge über alle Slots, bietet sich hier eine gute Gelegenheit für totales Understatement. Der Einbau unserer Hardware verlief insgesamt nur mit kleineren Problemen und ist auch für Ungeübte problemlos machbar.

Fazit

Das AL-01B-OP von Chieftec macht in unserem Test einen soliden Eindruck und bietet sowohl für Einsteiger als auch für Sparfüchse die Möglichkeit ein durchdachtes und aufgeräumtes System aufzubauen. Bei dem günstigen Anschaffungspreis von derzeit 44,05€ sind die leichten Schwächen und das Fehlen von Lüftern im Lieferumfang zu verschmerzen, denn die Verarbeitung ist dafür insgesamt sehr ordentlich und verdient damit unseren Silber-Award.

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PRO
+ gute Verarbeitung
+ viel Platz für potente Hardware
+ preiswert

CONTRA
– leichte Schwächen beim Kabelmanagement
– Wasserkühlung nur mit Einschränkungen möglich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair Carbide Series SPEC-04 – Starke Optik zum Einstiegspreis

Corsair ist seit geraumer Zeit dabei, kräftig auf dem umkämpften Gehäuse-Markt mitzumischen. Neben ihren Premium-Modellen bieten sie dabei auch eine Vielzahl günstiger Einsteigergehäuse an, unter anderem die SPEC-Reihe. Mit ihr versucht der amerikanische Hersteller modernes Design und gute Ausstattung auch im Einsteigersegment zu etablieren. Der neuste Ableger und ganz frisch auf dem Markt ist das Corsair Carbide Series SPEC-04, dem wir uns in diesem Test widmen. Klappt die Symbiose aus Design, Ausstattung und günstigem Preis von 70€? Das lest ihr auf den nachfolgenden Seiten. Viel Spaß!

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Corsair bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Wie von Corsair gewohnt erhalten wir das SPEC-04 in einem großen braunen Karton. Auf der Vorderseite ist der Gehäuseumriss abgebildet und auf der Hinterseite findet man eine Explosionszeichnung, der man Aufbau und Features entnehmen kann. Beeindruckend ist an dieser Stelle das enorm geringe Gewicht des ganzen Kartons. Wir hoffen, dass nicht zu sehr an der Materialqualität des Gehäuses gespart wurde. Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, findet man das Gehäuse in einer transparenten Tüte eingerahmt von zwei stabilen Styroporrahmen. Zum Auspacken empfiehlt es sich, alles vorsichtig nach unten herauszuschütteln.

Inhalt:

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In der transparenten Tüte befindet sich das Gehäuse mit abgeklebter Plexiglasscheibe in der linken Wand und eine mehrsprachige Installationsanleitung mit Garantiebescheinigung. Das Gehäusezubehör befindet sich in einer kleinen Pappschachtel in einer der Festplattenschienen. Enthalten sind vier kleine Kabelbinder, ein zusätzlicher Abstandhalter, zehn Mainboardschrauben, 16 flache + 4 gewölbte SSD-Schrauben, 16 Lüfter-Schrauben und sogar vier lange Radiatorschrauben.

Specs:

  • Formfaktor: Midi-Tower, ATX, mATX, ITX
  • Material: Stahl, Kunststoff
  • Maße: 492 x 201 x 433mm
  • Max. CPU-Kühler-Höhe: 150mm
  • Max. Grafikkarten-Länge: 370mm
  • Max. Netzteil-Länge: 225mm
  • Lüfter-Slots: 3x 120 oder 2x 140mm Front, 2x 120mm Top, 1x 120mm Rückwand
  • Radiator-Mounts: 1x 120/140mm Front, 1x 120mm Rückwand

Gehäuse-Äußeres

Front und Top:

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Geprägt wird das Gehäuse besonders durch die futuristische Fraktal-Front, die bei unserem Modell in gelber Akzentfarbe ausgeführt ist. Während der eine Teil geschlossen bleibt, verfügt der andere über ein Mesh-Gitter, das viel Luft durchlässt. Während die Formgebung durchaus beeindruckt, stört die wenig wertige Plastikoptik des Vorbaus. Anders als bei den SPEC-Vorgängern verzichtet Corsair hier auf 5,25-Zoll-Schächte am oberen Rand. Das Frontpanel versteckt sich etwas ungewohnt oben auf der rechten Kante der Front. Hier sitzen von oben nach unten der Power-Schalter, ein USB-3.0- und ein USB-2.0-Port, Klinkenbuchsen für Kopfhörer und Micro und ganz unten ein kleiner Reset-Schalter. Das Gehäusedach ist dagegen sehr unspektakulär ausgeführt. Die plane schwarze Stahloberfläche öffnet sich nur im hinteren Drittel für die beiden Lüfter-Mounts.

Seiten:

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Beide Seitenwände werden an der Hinterseite von je zwei Finger-Schrauben gehalten. Die sind nicht aus massivem Metall, sondern es handelt sich um eine kleine Metallschraube in einer Plastik-Fassung. Entsprechend sollte man sie nicht zu stark beanspruchen. Hat man die Folien vor und hinter dem Plexiglas entfernt, hat man freien Blick auf die linke Gehäusewand mit dem großen Fenster. Echtglas ist zwar schöner, steht in dieser Preisklasse aber nicht zur Debatte. Das Plexiglas sitzt auf einem angehobenen Stahlsockel, der aus der planen Wand nach außen getrieben wurde, und ist sicher und knartschfrei eingefasst. Auf der rechten Gehäusewand finden wir symmetrisch dazu die gleiche Ausbuchtung, nur ohne Plexiglas. Bei dieser haben wir eine böse Überraschung erlebt. Die untere rechte Ecke war eingebeult, obwohl die Außenverpackung unbeschädigt war. In so einem Fall wird Corsair das Exemplar austauschen, jedoch spricht dieses Ereignis Bände darüber, wo man bei diesem Gehäuse gespart hat. Die komplette Stahlchassis und die Wände fallen extrem dünn aus. Für den Test haben wir die rechte Wand mit der Hand ausgebeult, jedoch bleiben kleine Beulen an den Kanten zurück.

Rückwand und Boden:
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Die Rückwand ist wie der Rest des Chassis schwarz eloxiert. Oben links sitzt die Aussparung für die Mainboard-Blende, rechts daneben der Lüfter-Mount hinter perforiertem Blech. Der Übergang darunter zu den Slots der Erweiterungskarten hatte auch etwas von der Beule abgekriegt und ragte leicht nach außen. Die sieben Slotblenden sind passend in Schwarz gehalten und ihre Enden werden außerhalb des Gehäuses von einer zusätzlichen Schraubmanschette verdeckt. Möchte man Erweiterungskarten umstecken, muss man diese vorher abschrauben. Unter dem Gehäuse sitzen vier große Plastik-Füße, die an ihrer Unterseite jeweils ein rutschfestes Gummi-Pad haben. Zur Rückwand hin wird der Luftdurchlass für das Netzteil von einem Staubgitter verdeckt. Das lässt sich als Schublade nach hinten herausziehen.

Gehäuse-Inneres

Mainboard-Tray:
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Der größte Teil des Innenraums wird von dem Mainboard-Tray im ATX-Format geprägt. Die neun Abstandhalter sind bereits in den passenden Löchern, wobei der mittlere eine abstehende Nase hat, die in die Mainboard-Bohrung greift und die Positionierung erleichtert. Die Bohrung für ATX sind mit einem A gekennzeichnet und die für MicroATX mit einem M. Der Tray ist unterhalb des CPU-Sockels ausgeschnitten, sodass man den CPU-Kühler im Gehäuse montieren können sollte. Rechts davon folgt eine kleine Rundung im Blech, die den rechten Wandabschnitt 5mm weiter nach vorne versetzt. Das sieht cool aus und gibt dem Kabelmanagement mehr Platz, überbreite Mainboards wie ein Asus Maximus Extreme passen dadurch aber nicht mehr in dieses Gehäuse. In der Rundung gibt es zahlreiche Aussparungen zur Kabelführung, die aber leider alle nicht gummiert sind. Dementsprechend sollte man seine Kabel nicht zu kräftig hindurch ziehen.

Kühlvorrichtungen:
Durch die kompakte Auslegung passen zwar einige Lüfter, Radiatoren hat Corsair allerdings für die Budget-Klasse weniger im Sinn gehabt. In die Front passen zwei 120mm- oder 140mm-Lüfter oder auch ein 120mm/140mm-Radiator. In der Decke gibt es Mounts für zwei 120mm-Lüfter und in die Rückwand passt ein dritter oder ein 120mm-Radiator. Beim Kauf vorinstalliert ist ein einzelner transparenter 12cm-LED-Lüfter in der Front.

Gehäuseboden:

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Am Boden sitzt nach hinten die Aussparung fürs Netzteil. Das darf mit 22,5cm nicht übertrieben lang sein, liegt aber immerhin auf vier dämpfenden Gummi-Ringen. Nach vorne sitzt der modulare Festplattenkäfig für drei 3,5-Zoll-Laufwerke. Die werden mit Hilfe der eingehängten Kunststoffschienen eingespannt und gleichzeitig entkoppelt. Theoretisch würde auch noch ein viertes Laufwerk passen, aber dafür fehlt die passende Kunststoffschiene. Entfernt man den Festplattenkäfig über die beiden Schrauben von der Gegenseite, kann man einen 240er oder 280er Radiator in der Front oder auch ein längeres Netzteil verbauen.

Tray-Rückseite:

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Von der anderen Seite sieht man, dass Corsair sich viele Gedanken um die Kabelverlegung gemacht hat. Es gibt jede Menge Kabeldurchlässe und entlang der Hauptstränge sitzen kleine Ösen für Kabelbinder. Der Festplattenkäfig ist nach hinten offen, sodass man die Laufwerke bequem von hier aus verkabeln kann, und direkt darüber sitzen zwei Mounts für 2,5-Zoll-SSDs. Der Kabelstrang des Frontpanels ist durchgängig Schwarz gehalten und bereits mit zwei Kabelbindern fixiert.

Praxis

Testsystem:

  • CPU: AMD FX-8370E, 8x 3.30GHz
  • CPU-Kühler: Arctic Freezer A11
  • Mainboard: ASRock 970 Extreme4, Sockel AM3+
  • RAM: 16GB Crucial DDR3-1600
  • Grafikkarte: XFX Radeon RX 480 RS 8GB
  • SSD: Crucial MX300 525GB
  • Festplatte: 1TB Toshiba DT01ACA SATA III
  • Netzteil: 500W be quiet! Sys. Power 80+ Silber
  • Gehäuse: Corsair Carbide Series SPEC-04


Einbau:

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Nach der Rundum-Begutachtung geht’s ans Einbauen. Das haben wir mal in einem kleinen Zeitraffer-Video für euch aufgezeichnet:

Beim Einfügen der Slotblende macht das dünnen Gehäuse-Blech Probleme, die man mit etwas Fingerspitzengefühl lösen kann. Das Mainboard findet gut auf die Abstandhalter und hat relativ viel Platz zur Slotblende hin. Beim Festschrauben passiert dann eins der kritischsten Probleme vieler günstiger Gehäuse. Die Schraube braucht beim Anziehen so viel Kraft, dass sich der Abstandhalter löst und mitdreht. Das bedeutet noch mal alles ausbauen, Abstandhalter von der Schraube lösen und mit einer Zange festdrehen. Bei der Netzteilmontage muss man darauf achten, dass es bei diesem Gehäuse von allen vier Seiten von einer Schiene geführt wird, in die man es entsprechend einpassen muss. Die Montage von Festplatte und SSD verläuft problemlos. Die Kabel lassen sich gut auf die Rückseite legen, da wir allerdings ein Netzteil ohne Kabelmanagement haben, wird es dort eng. Die vielen Öffnungen ermöglichen eine gute Kabelführung, jedoch vermissen wir die Gummierung. So ist beim Durchziehen immer Vorsicht geboten. Besonders ärgerlich ist an dieser Stelle, dass das Mainboard nach oben fast mit der Gehäusedecke abschließt und man das CPU-Stromkabel nur von der Seite über das Board führen kann. Durch diese Positionierung ist der CPU-Sockel auch so weit in der Tray-Aussparung verschoben, dass sich die Backplate des Kühlers nicht im Gehäuse montieren lässt. Zum Schluss ist es schwierig, den Kabelwulst so zurechtzurücken, dass er unter die Ausbuchtung der rechten Gehäusewand passt, zumal das dünne Blech der Wand sich gerne verzieht. Nachdem endlich alles geschlossen ist, stellt zumindest die Optik der Hauptkammer zufrieden.

Praxis:
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Wenn man das Gehäuse keinen allzu großen Belastungen aussetzt, schlägt es sich im Alltag gut. Die Optik mag zwar nicht mit der Premium-Klasse mithalten können, macht aber deutlich mehr her, als ein Office-Gehäuse und auch als viele der ähnlich teuren Konkurrenten. Was Lautstärke und Kühlung angeht, hat das Gehäuse mit seiner kompakten Bauweise zu kämpfen. Unser Testsystem war vorher im merklich größeren Corsair Carbide 300R Window verbaut, wo im Idle die CPU bei 32°C und die GPU bei 39°C lag, was in einer Lautstärke von 38dBa in 10cm Abstand zum Gehäuse resultierte. Im Carbide Series SPEC-04 messen wir für die CPU 38°C, für die GPU 42°C und 39dBa 10cm neben dem Gehäuse. Unter Volllast mit Prime95 Small FFTs und Furmark Burn-In Test lagen die Werte im alten Gehäuse für die CPU bei 63°C und die GPU bei 72°C mit einer Lautstärke von 49dBa. Das verschlechtert sich im kleinen SPEC-04 noch deutlicher auf eine CPU-Temperatur von 68°C, GPU bei 75°C und einer Lautstärke von 51dBa. Hier sorgt die enge Bauweise und nur ein vorinstallierter Lüfter für weniger Airflow, was sich in höheren Temperaturen und entsprechend lauteren CPU- und GPU-Kühlern bemerkbar macht. Das ist zwar nicht schön, kritisch wurden die Werte aber zum Glück nicht.

Fazit

Mit dem Corsair Carbide Series SPEC-04 setzt Corsair seine Einsteiger-Serie konsequent fort. Die gradlinige Front und die 5,25-Zoll-Schächte fallen weg, dafür gibt es jetzt futuristische Dreiecke und zumindest für kleine Wasserkühlungen Mounts. Dabei beeindruckt das sehr leichte und kompakte ATX-Gehäuse mit der komplett schwarz eloxierten Chassis, dem großen Plexiglas und der modernen Formgebung. Im Innern gibt es massig Kabeldurchlässe, einen modularen entkoppelten Festplattenkäfig und extra Mounts für zwei SSDs.

Leider hat sich Corsair unserer Meinung nach zu stark auf Optik und Preis konzentriert, was zu einer ganzen Reihe von Problemen führt. Das Schwerwiegendste ist das enorm dünne Stahlblech des Chassis, das größeren Belastungen nicht standhält. Außerdem hatten wir Ärger mit einem lose drehenden Abstandhalter und mussten wegen der nicht gummierten Kabeldurchlässe viel Vorsicht walten lassen. Durch den fehlenden Abstand zwischen Mainboard und Gehäusedecke muss das CPU-Stromkabel unschön über das Mainboard geführt werden und der Tray-Ausschnitt unter dem CPU-Sockel reichte bei uns leider nicht für eine Montage der Kühler-Backplate im Gehäuse. In der Praxis sorgt der eingeschränkte Airflow für höhere Temperaturen im Innern.

Unterm Strich ist das Corsair Carbide Series SPEC-04 ein Gehäuse, dass besonders Optik-bewusste Käufer mit kleinem Geldbeutel anspricht. Wenn sie beim Einbau Vorsicht walten lassen, werden sie mit dem Gehäuse auf ihre Kosten kommen. Daher gibt es von uns den Preis/Leistungs-Award. Gehobene Ansprüche kann das Gehäuse allerdings nicht erfüllen.

PRO
+ günstiger Preis
+ für die Preisklasse starke Optik
+ kompakt und sehr leicht
+ viele Kabeldurchlässe
+ modularer Festplattenkäfig
+ extra SSD-Mounts

CONTRA
– zu dünnes Blech
– Abstandhalter nicht fest genug
– Kabeldurchlässe nicht gummiert
– kein Platz über dem Mainboard
– eingeschränkter Airflow

Kategorien
Gehäuse

BeQuiet Pure Base 600 im Test

Be quiet hatte bis jetzt zwei verschiedene Preisklassen im Gehäusebereich, das wäre das Dark Base 900 was die etwas besser betuchte Käuferschicht anspricht und das etwas günstigere Silent Base 600 & 800. Jetzt folgt die dritte Preisklasse mit dem Pure Base 600. Dieses soll mit einem niedrigeren Preis eine weitere Käuferschicht abdecken. Dabei ist das Gehäuse, wie nicht anders gewohnt von BeQuiet, auf eine reduzierte Lautstärke ausgelegt. Um das zu bewerkstelligen ist das Gehäuse gedämmt und mit zwei be quiet Pure Wings 2 ausgestattet. Dazu kommen noch einige Features wie die Festplattenentkopplung und der verstellbare Deckel. Wie bei allen anderen Gehäusen ist auch hier eine gewisse Modularität vorhanden.

Wie sich das Pure Base 600 im Test schlägt und ob nicht sogar ein paar Überraschungen uns erwarten sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner be quiet für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot

Verpackung und Lieferumfang:


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Bekommen haben wir das Gehäuse in einem schlichten Karton worauf das Gehäuse in einer Zeichnung zu erkennen ist und der Name des Gehäuses deutlich aufgedruckt ist. Unterhalb diesem stehen die Besonderheiten.

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Im inneren des Kartons wartete das be quiet Pure Base 600 inklusive einer Anleitung nur darauf ausgepackt zu werden. Was selbstverständlich gut Verpackt war.


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Im Gehäuse selber fanden wir dann den restlichen Lieferumfang in einer kleiner Verpackung. Geliefert werden vier Klettstreifen, acht große Rändelschrauben, zwölf kleine Rändelschrauben, acht Feingewindeschrauben und acht Grobgewindeschrauben.

Technische Daten:
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Erster Eindruck:

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Das Pure Base 600 kann seinen großen Bruder das Dark Base 900 nicht verleugnen. So sieht die Front sehr ähnlich aus.
Die Front des Gehäuses sowie die obere Klappe besteht aus ABS Plastik und ist in schwarz gehalten. Der Rest des Gehäuses besteht aus Stahl, das etwas dünner ist wie bei den großen Brüdern. Das Frontpanel ist leicht abgeschrägt und beinhaltet den Power- und Resetschalter. Desweiteren werden hier zwei USB 3.0 Anschlüsse, ein Kopfhörerausgang, ein Microfoneingang und die in drei Stufen einstellbare Lüftersteuerung verbaut die bis zu drei Lüfter unterstützt.

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Die Seitenteile sind hinten mit jeweils vier Rändelschrauben pro Seite festgeschraubt.

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Unterhalb des Towers findet sich der einzigst vorhandene Staubfilter der das Netzteil schützt und das Gehäuse besitzt gedämpfte Füße damit keine Vibrationen und Schwingungen an den Boden übertragen werden können.​

Einbau:

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Im Inneren fallen uns die Festplatteneinschübe auf, wovon drei Stück vorhanden sind. Auch fällt uns die Dämmung an den zwei Seitenteilen und dem Deckel auf. Jeder Festplattenkäfig kann einzeln entnommen werden, indem drei Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses gelöst werden. Verschraubt werden können sie in fünf verschiedenen vorgegebenen Positionen. In jedem einzelnen finden entweder eine 3.5″ Festplatte die entkoppelt verschraubt wird Platz oder zwei 2,5″ Festplatten die ohne Entkopplung montiert werden. Auf der rechten Seite können zwei weitere 2,5″ Festplatten hinter dem Mainboardtray montiert werden. Leider ist für die Montage der HDDs/SSDs Werkzeug nötig. Im oberen Bereich finden wir zwei 5,25″ Laufwerksschächte.

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Diese können entnommen werden in dem zwei Schrauben an der Front , zwei an der linken und zwei an der rechten Seite gelöst werden. Um an die vorderen Schrauben zu kommen muss die Kunststoffblende entnommen werden.

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Ohne die vorinstallierten Kunststofffront sehen wir die vorhandenen Plätze für die Radiatoren oder Lüfter. Hier findet sich genug Platz um einen 360 Radiator zu montieren oder um drei 120mm beziehungsweise zwei 140mm Lüfter zu verbauen. Ein 140mm Lüfter ist hier bereits vorinstalliert. Leider sind vor den Lüftern keine Staubfilter vorhanden. Die Gitter an den Seiten der Front dürften aber trotzdem einiges an Staub abfangen. In der Blende selber lässt sich links und rechts jeweils eine Leiste entfernen, damit wird dann etwas weniger Staub und Schall abgefangen, bietet dann aber mehr Luftdurchsatz. In der Frontblende ist zusätzlich noch eine Dämmung eingeklebt die dafür sorgen soll, das weniger Schall nach draußen gelangt.

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Da wir uns in diesem Test darauf konzentrieren die best mögliche Kühlung in dem Pure Power 600 unterzubringen, montierten wir in der Front einen 360 Radiator mit drei Pure Wings 2 120. Wie sie sehen bietet das Gehäuse dafür genügend Platz und stellt damit einer guten Kühlung nichts in den Weg. Unser verbauter Radiator hat eine Dicke von 27mm und besitzt damit sogar noch Platz für die 3 vorhandenen Festplattenkäfige. Bei unserem Testsystem passten nur zwei von drei Käfigen, da die Pumpe zu hoch war. Ohne die Festplattenkäfige wäre auch genug Platz für einen dickeren Radiator sofern sie im oberen Teil des Gehäuses keinen 360 Radiator verbauen. Mit einem 240 oder 280 Radiator im oberen Teil wäre sogar ein 80mm dicker Radiator wie der Alphacool Monsta 360 möglich.​
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Ein Teil des Deckels kann in drei verschieden Arientierungen eingerastet werden, wovon einer der geschlossene Zustand ist. Damit wird gewährleistet, das wenn Lüfter verbaut sind diese auch die Luft nach innen oder aussen befördern können. Auf dem Foto ist die maximal mögliche Öffnung zu sehen ohne auf die obere Dämmung verzichten zu müssen.

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Im Deckel findet sich auch hier genügend Platz für einen 360 Radiator oder wie bereits in der Front für drei 120 oder zwei 140 Lüfter. Wir verbauten auch hier den gleichen 360 Radiator wie in der Front. Durch die geringe Dicke der zwei 360 Radiatoren passten sie beide in das Gehäuse und boten damit die maximale Kühlfläche die hier möglich ist. Bei einem 360 Radiator in der Front mit einer höheren Dicke wäre die Montage von zwei 360 nicht mehr möglich. Theoretisch könnte man den vorderen Radiator zwar weiter nach unten setzen, damit wäre es aber nicht mehr möglich alle drei Lüfter mit allen Schrauben zu installieren. Beim oberen Radiator ist der limitierende Faktor der Radiatordicke die Höhe der Arbeitsspeicher, dabei ist es egal ob ein 240, 280 oder ein 360 Radiator. Bei sehr niedrigen Arbeitsspeichern und keinen anderen Hindernisse wie Mainboardkühlern, passen hier auch dickere Radiatoren wie 27mm. In unserem Testsystem limitierte der Ram.

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Zu unserer Überraschung fand sich sogar Platz für einen Dual 180 Radiator. Um diesen betreiben zu können müssen aber die zwei 180mm Lüfter außerhalb des Gehäuses montiert werden. Ohne Lüftergitter beherbergt dies aber verletzungs Gefahren durch die schnell drehenden Lüfter.

Testsystem und Praxis:

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Um das mögliche Potential der Kühlung aufzuzeigen die in diesem Gehäuse möglich ist, hatten wir drei verschiedene Lastszenarien aufgestellt, die die Temperaturen an das Maximum bringen sollten. Die erste war die Volllast der CPU mit Prime95, darauf folgte die Last anhand von einem Spiel, wir wählten hier das Spiel War Thunder. In der letzten nutzten wir Prime95 in Kombination mit dem Heaven Benchmark 4.0. Bei allen Szenarien massen wir neben der Temperatur auch die Lautstärke. Das Gehäuse bietet drei Einstellungen für die Lüfter, wobei es von Leise nach Laut geht. Bei der leistesten Stufe liegen 4,9 Volt an, die mittlere liegt bei 8,6 Volt und die lauteste und damit auch schnellste Einstellung der Lüfter bei 11,9 Volt. An der Lüftersteuerung können nur drei Lüfter montiert werden. Wir schlossen die vorderen drei 120 Lüfter die am Radiator verbaut waren dort an. Die restlichen vier hatten wir mit Adaptern jeweils bei 5(min),7(mittel) und 12 Volt(max) laufen lassen. Jeden Belastungstest ließen wir jeweils 15 Minuten laufen.

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WINDOW-KIT:

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be quiet bietet seit dem 07. März ein zum Pure Base 600 passendes Window Kit für 30€ an. Dieses besteht aus Tempered Glass und wird mit Montagematerial geliefert. Das Montagematerial besteht aus vier doppelseitigen Gewinden, vier Rändelmuttern und vier Gummis. Die Schrauben werden einfach an den vorgegebenen Punkten am Gehäuse eingeschraubt und darüber kommen die vier beiliegenden Gummis, damit das Glas nicht direkt auf den Schrauben aufliegt. Das Window Kit kann nachdem wir die Schrauben befestigt haben einfach montiert werden. Dabei sollte aber aufgepasst werden das alle vier dafür vorgesehenen Löchter richtig getroffen werden um das Glas nicht zu beschädigen. Am Schluss wird das Glas einfach mit den vier Rändelmuttern an den Schrauben befestigt.

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Nun da wir fertig sind können wir das Gehäuse was jetzt über ein Tempered Glas verfügt begutachten. Optisch weiß es jetzt sehr zu überzeugen und mit den richtigen LEDs im Gehäuse oder auf den Komponenten stechen diese deutlich hervor. Dadurch das das Glas eine Materialstärke von 4mm hat, wirkt es sich nicht negativ auf die Lautstärke aus.

Fazit:

Wir waren sehr überrascht, dass das be quiet Pure Base 600 für den veranschlagten Preis von 70€ soviel Platz für Radiatorfläche bietet. Hier bekommt man für wenig Geld viel geboten. Das Gehäuse bietet dämmende Materialien, herausnehmbare und in der Höhe verstellbare Festplattenkäfige, eine dreistufige Lüftersteuerung und Platz hinter dem Mainboardtray für zwei SSDs. Alles in allem bietet be quiet hier ein sehr schönes Gehäuse, in dem es sogar möglich war zwei 360 Radiatoren zu verbauen, ohne auf die Festplattenkäfige verzichten zu müssen, falls sie gebraucht werden. Dafür mussten wir aber den Laufwerkskäfig entfernen, womit dann keine BluRay- oder DVD-Laufwerke mehr eingebaut werden konnten. Wer hier gerne Wasserkühlung und ein Laufwerk verwenden möchte, müsste auf zwei 360 Radiatoren verzichten und stattdessen einen 280er in der Front und einen 240 Radiator im Deckel montieren. Somit würden auch zwei Laufwerke ihren Platz finden. Die verbauten Lüfter sind be quiet typisch nicht störend. Trotz der sieben verbauten Pure Wings 2 war das Betriebsgeräusch bei der niedrigen und mittleren Einstellung der Lüftersteuerung sehr angenehm. Erst bei der höchsten Einstellung störten die Lüfter. Zu keiner Zeit wurden die verbauten Komponenten zu warm, selbst bei der niedrigsten Einstellung, womit die Lüfter auf 5 Volt liefen, gab es keine Temperaturprobleme. Wer beim Gehäusekauf Geld sparen möchte und es lieber in eine gute Kühlung oder Hardware investiert, dem können wir das Pure Base 600 nur empfehlen. Ohne eine Wasserkühlung gibt es natürlich auch genügend Platz, um Lüfter zu verbauen, die dann für einen guten Airflow sorgen und das Gehäuseinnere abkühlen.[​IMG]
Pro:
+Dämmende Materialien
+Preis
+Gute Verarbeitung
+Verstellbare und herrausnehmbare Festplattenkäfige
+Herausnehmbarer Laufwerkskäfig
+Viel Platz für Lüfter oder Radiatoren
+Verstellbare Deckelöffnung
+Lüftersteuerung
+Window-Kit verfügbar
Contra:
-Fehlende Staubfilter an der Front und dem Deckel
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