Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset im Test

Mit dem ASUS ROG Strix Go 2.4 haben wir heute ein aktuelles kabelloses Gaming Headset in unserer Redaktion. Dabei wir die Verbindung über eine Funkverbindung aufgebaut, die auf einer Frequenz von 2.4 GHz liegt. Das verspricht eine geringe Latenz und guten Sound. Zudem soll das Headset mit einer Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden auftrumpfen und lässt sich dank USB Typ-C Dongle nicht nur am PC, sondern auch an vielen mobilen Geräten verwenden. An welchen Geräten das genau funktioniert und wie sich das Headset in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headsets.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset kommt in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Headsets untergebracht. Unten links wird auch direkt die Kompatibilität zur Nintendo Switch beworben. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen sowie die technischen Daten und eine weitere Abbildung des Headsets.


 

Im Inneren finden wir das Hardcase des Headsets. Auf weiteres Material zum Auspolstern hat ASUS hier verzichtet. In Hinsicht auf die aktuelle Umweltproblematik ist das sehr zu begrüßen.

Inhalt



Im Hardcase befinden sich das Headset sowie folgende weitere Bestandteile:

  • USB Empfänger mit USB Typ-C Anschluss
  • USB Typ-C zu Typ-A Adapter
  • Mikrofonarm mit Mikrofon
  • USB Typ-C zu Typ-A Ladekabel 100 cm
  • 3,5 mm Audio-Kabel 120 cm
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
Daten
ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset  
Verbindung 2.4 GHz Funk
3,5 mm Audio-Klinke
Kompatibel zu PC
MAC
Mobile device
PlayStation® 4
Nintendo Switch
Treiber Driver Durchmesser : 40 mm
Driver Material : Neodymium Magnet
Impedanz 32 Ohm
Frequenzbereich 3.5 mm: 10 ~ 40000 Hz
Wireless: 20 ~ 20000 Hz
Akku/Akkulaufzeit Lithium Polymer / bis zu 25 Stunden
Mikrofon Steckmikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Eingebautes Mikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit -54 dB
Gewicht 290 g

Details

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 fühlt sich sehr wertig an. Zwar besteht das Äußere überwiegend aus schwarzen Kunststoff, doch die Spaltmaße und Verarbeitung ist tadellos. Beide Hörmuscheln sowie Teile des Kopfbands sind mit einer Softtouchoberfläche ausgestattet. Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an – allerdings ist es sehr anfällig für Kratzer und jeder Fingerabdruck ist sichtbar. Die Aufnahmen der Hörmuscheln sind in einem gunmetal lackiert und verfügen über die ROG Logos. Das Kopfband ist an der Innenseite weich gepolstert und mit Kunstleder überzogen.




Beide Hörmuscheln verfügen an der Innenseite über weiche Polster mit einem Bezug aus Kunstleder. Dadurch soll das Headset gut abschirmen, allerdings könnte es im Sommer sehr warm unter dem Headset werden. Die Halterungen der Hörmuscheln sind sehr beweglich, so kann das Headset nicht nur sehr kompakt zusammen gefaltet werden, sondern kann auch bei nicht Gebrauch ganz lässig auf den Schultern getragen werden.




An der unteren Kante der linken Hörmuschel befinden sich die meisten Anschlüsse und Schalter. Hier ist der Anschluss 3,5 mm Klinke-Anschluss für das Mikrofon und ein weiterer für die Verbindung über das beiliegende Audiokabel. Dem folgt ein Schalter über den wir zwischen den Betriebsmodi wechseln und weiter die Funktionstaste sowie das Rad zum Einstellen der Lautstärke. Auf der rechten Hörmuschel befindet sich der USB Typ-C Anschluss zum Laden des Headsets.

Praxis

Inbetriebnahme & Software



Die Inbetriebnahme des ASUS ROG Strix Go 2.4 hat der Hersteller sehr einfach gelöst, einfach den USB Sender einstecken und Headset einschalten und schon ist das Gerät betriebsbereit. Das funktioniert an Computer und Notebook aber auch an jeder aktuellen Konsole und sogar an Smartphones beziehungsweise Tablets. Sollte der Zuspieler über keinen USB Typ-C Anschluss verfügen, so kann einfach der beiliegende USB Adapter genutzt werden. Allerdings sollte bei mobilen Geräten auf den Adapter verzichtet werden, weil es dann nicht mehr so kompakt ist.


 

Das Headset benötigt nicht zwingend die Software, doch wer alles aus dem Headset herausholen will, der kommt um die ARMOURY II Software von ASUS nicht herum. Mit 227 MB ist die Installationsdatei zwar nicht gerade klein, aber dafür kann darüber auch die meiste ASUS Peripherie gesteuert werden. Die Software macht es möglich, dass wir über das ASUS ROG Strix Go 2.4 in den Genuss von virtuellen Raumklang kommen. Um das Erlebnis den eigenen Bedürfnissen, anpassen zu können, lässt sich die Position sowie Entfernung der virtuellen Lautsprecher verändern.

Ergonomie

Mit 290 Gramm ist das ASUS ROG Strix Go 2.4 schwerer als per Kabel gebundene Headsets, doch fühlt es sich auf dem Kopf keineswegs schwer an. Der Anpressdruck der Hörmuscheln ist genau richtig – nicht zu fest und auch nicht zu locker. So kann der Nutzer das Headset auch unterwegs nutzen, ohne Angst haben zu müssen das es vom Kopf rutscht. Durch die geschlossene Bauweise und dem Einsatz von Kunstleder an den Hörmuscheln sind wir gut von der Außenwelt abgeschirmt. Für den heimischen Betrieb ist das sehr wünschenswert, doch Vorsicht! Wer sich damit draußen bewegt, der sollte achtsamer sein als sonst, weil das Headset eben auch den Verkehrslärm sehr gut abdämpft. Erfahrungsgemäß wird es im Sommer unter geschlossenen Headsets auch recht warm.

Klang

Vorweg ein Hinweis in eigener Sache, dies ist eine subjektive Meinung über den Klang. Was dem Tester wohlklingend erscheint, könnte sich für eine andere Person gegenteilig anhören. Dies liegt darin begründet, dass nicht jeder Mensch den gleichen Gehörsinn hat. Weiter liegt der Redaktion zum Zeitpunkt dieses Tests kein Datenblatt über die verbauten Komponenten (z. B. Soundchip etc.) vor.

Zuerst schauen bzw. hören wir uns die Wiedergabe am Computer über die Funkverbindung an. Nun zappen wir ein wenig durch unser Audio Material, welches im FLAC Format mit 24-Bit und 192 kHz vorliegt. Hier zeigt sich das ASUS ROG Strix Go 2.4 unerwartet neutral, denn die für Gaming Headsets übliche Badewanne bei dem Höhen und Tiefen betont sind, bleibt hier aus. Das soll aber keineswegs heißen, dass dieses Headset keinen Spaß macht, gerade bei rockigen Tracks spielt es bei höherem Pegel sehr dynamisch.

Weiter geht es in Spielen wie „The Witcher 3“ wo uns das Headset im Stereobetrieb ein gutes Ergebnis liefert. Schalten wir nun die 7.1 Raumklang Funktion hinzu, haben wir das Gefühl, nun noch tiefer in die Welt des Hexers Geralt einzutauchen. Tiere, Menschen, Wind, alle Geräusche lassen sich sehr gut orten. Das funktioniert nicht nur in Spielen, sondern auch Filmen sehr gut. Allerdings bleibt der Raumklang nur für PC und Notebook.


ASUS hält im Supportbereich eine Kompatibilitätsliste für Smartphones bereit. Hier sind alle aktuellen Telefone aufgelistet und welche Funktionen unterstützt werden. Es dürfte allerdings noch mit einer Reihe weiterer Geräte mit USB Typ-C Anschluss funktionieren. Dabei kann dann nur nicht garantiert werden, dass alle Funktionen unterstützt werden. Wir probieren das Headset an einem Samsung Galaxy S10 Plus sowie an einem Amazon Fire HD 10 Tablet aus. Klanglich entspricht es in etwa der Nutzung am Computer, denn hier kommt nicht die Software zum Einsatz, sondern die Einstellungen, die in den Geräten möglich sind.

Die Nutzung über eine Kabelverbindung testen wir ebenfalls mit dem Samsung Galaxy S10 Plus. Das funktioniert auch ohne Einbußen bei der Lautstärke sehr gut. Es klingt allerdings etwas besser, denn während der Frequenzbereich im Funkbetrieb von 20 bis 20.000 Hz reicht, ist der Bereich im Kabel-Betrieb mit 20 bis 40.000 Hz breiter. So kann das Headset auch hervorragend für den mobilen Einsatz genutzt werden.

Mikrofon



Das ASUS ROG Strix Go 2.4 verfügt über zwei Mikrofon, zum einen das einsteckbare Boom Mikrofon und zum anderen ein eingebautes Mikrofon. Beide verfügen über einen Frequenzbereich von 100 bis 8.000 Hz. Daraus resultiert, dass beide Mikrofone nicht den ganzen hörbaren Bereich abdecken. Zugute halten müssen wir allerdings die Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung bei den Mikrofonen, welche über die Software zuschaltbar ist. So wird etwa lautes Getippe auf der Tastatur und sogar ein Staubsauger so ausgeblendet, dass unser Gesprächspartner nur uns hört. Allerdings hören wir uns dabei sehr dumpf an, wenn diese Funktion aktiv ist. Ist die Funktion dagegen deaktiviert, hört sich das Mikrofon dieses Headsets so an wie auch viele andere Gaming Headsets. Das ist durchaus akzeptabel, was wir jedoch bemängeln ist das Fehlen eines Schutzes über dem Mikrofon, denn es ist anfällig für Atemgeräusche. Das interne Mikrofon taugt für kurze Gespräche am Smartphone/Handy, aber zur Kommunikation per Teamspeak sollte das steckbare Boom Mikrofon genutzt werden.

Verbindung & Akkulaufzeit

Während unserer Tests können wir an keine Probleme bei der Verbindung zwischen Sender und Headset feststellen. Eine Strecke von 10 Metern ohne Hindernisse dazwischen stellt kein Problem dar. In unseren Tests erreichten wir die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit nicht ganz, denn nach knapp 23 Stunden war Schluss. Das muss nicht unbedingt negativ sein, denn wir haben das Headset nicht kontinuierlich in derselben Lautstärke genutzt.

Fazit

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 ist derzeit ab 169,80 Euro im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der geneigte Käufer ein Gaming Headset, welches sich nahezu an jedes Gerät mit passenden USB Anschluss verbinden lässt. Der kleine USB Sender ist durch seine Größe sehr praktisch und vergrößert mobile Geräte nur geringfügig. Allerdings blockiert er evtl. benachbarte USB Anschlüsse durch den seitlichen Überhang. Für den Einsatz an Smartphone und Tablet wäre eine weitere Verbindungsmöglichkeit via Bluetooth interessant gewesen. Beim Lieferumfang gibt sich ASUS sehr großzügig, denn ein Hardcase zur Aufbewahrung finden wir nur sehr selten bei Gaming Headsets. Auch die Verarbeitung, sowohl beim Headset als auch dem Zubehör, ist sehr gut. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Materialien
+ Kompakter USB Typ-C Sender
+ Kompatibel zu vielen Geräten
+ Gute Klangeigenschaften
+ Lieferumfang

Kontra:
– Mikrofonaufnahme klingt etwas dumpf
– USB Sender kann benachbarte Anschlüsse verdecken
– Preis



Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

QPAD QH-92 Pro Gaming Headset im Test

Wer auf der Suche nach einem Headset mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ist, der wird zwangsläufig auf das QPAD QH-92 Pro Gaming Headset stoßen. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der QH-9X Serie, welche bereits ab knapp 70 Euro im Handel verfügbar ist. Die Serie ist bekannt für ein einfaches Design, welches zu vielen Abspielgeräten kompatibel ist und sich auch qualitativ sehen lassen kann. In unserem Test zeigen wir euch alles Wissenswerte zum Headset.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner QPAD für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

QPAD bleibt sich bei der Verpackung treu, denn diese ist weiterhin in Schwarz und Weiß gestaltet. Auf der Vorderseite zeigt der Hersteller neben dem Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Headsets und die ersten Informationen zu den Funktionen. An der rechten Seite sind einige Bilder untergebracht, welche wichtige Baugruppen zeigen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten in mehreren Sprachen.


 

Die Verpackung ist eigentlich ein Umkarton. So befindet sich das Headset in einem etwas hochwertiger gefertigten Karton in einem Bett aus Schaumstoff. In der Box mit dem Herstellerlogo befindet sich das Zubehör.

 

Inhalt



Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Mikrofon/Mikrofonarm
  • Kabel mit Fernbedienung
  • Y-Kabel (2x 3,5 mm 3-polig auf 1x 3,5 mm 4-polig)
  • Bedienungsanleitung

 

Daten
Technische Daten – QPAD QH-92 Pro Gaming Headset  
Typ Over-Ear Headset
Farbe Schwarz
Bauform Kopfbügelhörer (halboffen)
Lautsprecher Durchmesser: 53 mm
Frequenzbereich: 15 Hz – 25 kHz
Nennimpedanz: 60 Ω ± 30%
Max. Schalldruck: 105 dB
Klirrfaktor: 2 %
Nennbelastbarkeit: 250 mW
Mikrofon Wandlerprinzip: Kondensator (Gegenelektret)
Richtcharakteristik: Kardioid
Frequenzbereich: 100 Hz – 12 kHz
Nennimpedanz: 2200 Ω
Kabel 200 cm, einseitig geführt mit Fernbedienung
Kompatible Geräte PC, Xbox One, PlayStation 4, Nintendo Switch
Gewicht 250 g

 

Details



Das QPad QH-92 Pro ist dem Design seiner Vorgänger QH-90 und QH-91 in vielen Dingen treu geblieben. Den Nutzer erwartet ein wertig gefertigtes Gaming Headset – dieser Eindruck entsteht durch den Einsatz von vielen Metallteilen. Wichtig bei einem Gaming Headset ist vor allem der Komfort, dieser ist beim QPad QH-92 Pro gegeben durch die weichen Polster mit Kunstlederbezug an den Ohrmuscheln und dem Kopfband.


 

An der Unterseite der linken Ohrmuschel befindet sich eine Abdeckung. Hinter dieser verbirgt sich der Anschluss für das ansteckbare Mikrofon. Das ist ganz praktisch wenn das Headset unterwegs als Kopfhörer genutzt wird, da so kein Dreck in den Anschluss eindringen kann. Von der linken Seite geht auch das Anschlusskabel ab, welches nach etwa einem Meter in zwei 3,5 mm Klinke-Anschlüssen endet. Zum Schutz gegen ein Abknicken des Kabels verfügt das Headset an der Ohrmuschel über eine großzügig bemessene Gummitülle. Am Rand sei erwähnt, dass die Kabel allesamt über eine Isolierung aus schwarzen Gummi verfügen. Zwar wirkt die Isolierung keinesfalls billig, doch trotzdem wünschen wir uns hier lieber eine textile Ummantelung. In der Praxis zeigt sich eine solche Ummantelung als haltbarer – obendrein wirkt es qualitativ besser.




Nach dem Einsetzen sitzt das Mikrofon erstaunlich straff im Anschluss. Das Mikrofon befindet sich an einem etwa 7 cm langen Schwanenhals, der sich gut verformen lässt. Dabei handelt es sich um eine wertige Lösung, welche auch ihre Form halten kann. Zu Abmilderung von Wind- und Störgeräuschen ist das Mikrofon mit einem Schaumstoffpolster überzogen.


 

Die beiden Metallabdeckungen auf den Ohrmuscheln, sowie die massiven Halterungen, die ebenfalls aus Metall gefertigt sind, sorgen für einen hochwertigen Eindruck. Auch die Verarbeitung zeigt sich tadellos, denn wir finden keine größeren Spaltmaße oder fehlerhafte Verbindungen.

 

Praxis

Tragekomfort

Bei einem Headset ist natürlich der Tragekomfort neben dem Klang eines der wichtigsten Merkmale. Das QPad QH-92 Pro bietet einen großzügigen Verstellbereich, sodass Nutzer mit kleinem als auch mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Um den Tragekomfort weiter zu steigern, verfügt das Headset an der Innenseite über ein weiches Polster. Das Headset ist durch die geschlossene Bauweise weniger für Personen geeignet, die während der Nutzung noch mit umstehenden Personen kommunizieren möchten. Die Ohrmuscheln sitzen zwar sicher und fest auf unserem Kopf, wirken dabei jedoch zu keinem Zeitpunkt unangenehm. Auch Brillenträger haben mit den weichen Polstern der Ohrmuscheln keine Probleme oder Störgeräusche zu erwarten. Ein Nachteil von geschlossenen Headsets bleibt bei längerer Nutzung wird es warm an den Ohren.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang macht der Shooter-Klassiker „Counter Strike: Global Offensive“ am Computer. Hier ist es besonders wichtig, dass ein Headset dem Spieler das Orten der Gegner über die Schrittgeräusche ermöglicht. Und das schafft das QPad QH-92 Pro auch sehr gut, außerdem werden auch Schüsse und Explosionen glaubhaft dargestellt. Weiter testen wir das Spiel „The Witcher III“ indem es eher auf das Gesamtpaket ankommt. Die Soundkulisse des Marktes in Novigrad mit der Musik der Barden und dem Gerede der Menschen, lässt uns tief in das Geschehen eintauchen. Doch nicht nur der Sound aus dem Headset sorgt dafür, sondern auch die Abschottung zwischen uns und der Umgebung. So spielt es sich ungestört und vorbeifahrende Fahrzeuge sind nicht hörbar.

Auch zum Hören von Musik eignet sich das QPad QH-92 Pro. Anders als die meisten anderen Gaming-Headsets, ist es nicht zu sehr in den Tiefen betont und spielt Mitten und Höhen sehr angenehm ab. Auf höherem Lautstärkelevel wird der Klang auch noch eine Ecke dynamischer.

 

Mikrofon

Wir nutzen das Headset sowohl für Skype Telefonate als auch für Konferenzen oder Unterhaltungen in Teamspeak und Discord. Dabei wird unsere Stimme stets klar wahrgenommen. Dabei muss das Mikrofon noch nicht einmal direkt vor dem Mund getragen werden, es ist empfindlich genug, so dass es auch etwas weiter vom Mund platziert werden kann.

 

Fazit

Das QPad QH-92 Pro ist derzeit ab 69,91 Euro im Preisvergleich gelistet. Der Tragekomfort ist sehr angenehm und die Verarbeitung macht einen grundsoliden Eindruck. Die Kunstlederpolsterungen haben uns gefallen, da sie sehr bequem sind, aber nicht zu einer starken Hitzeentwicklung neigen. Auch der Klang weiß zu überzeugen, was sowohl für den Bereich Musik als auch den Bereich Gaming gilt. Das Mikrofon hat sich im Test ebenfalls solide gezeigt. Für weitere Pluspunkte sorgen das extrem lange Kabel und die Tatsache, dass es sich an fast jedem Gerät betreiben lässt. Einzig der Aufbewahrungsbeutel hat uns nicht so gut gefallen. In Anbetracht der Leistung ist dies ein sehr guter Preis und wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit Verweis auf das gute Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabil gebaut
+ Angenehmer Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gutes Mikrofon

Kontra:
– Kabel nicht abnehmbar


[IMG]



Wertung: 8,9/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Corsair HS 60 Pro Surround im Test

Corsair erneuerte kürzlich sein Heatset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit dem HS 60 Pro Surround und dem neuen VOID RGB ELITE WIRELESS zwei überarbeitete Audiogeräte auf den Markt. Der Einsatz der Headsets ist für den PC und die Playstation 4 optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im gewohnten Design bleibt sich Corsair optisch treu und erfüllt viele Verbesserungsvorschläge aus alter Generation. Während sich das HS 60 an Core-Gamer richtet, bedient das VOID Elite Wireless eher ambitionierte Gamer. In diesem Review werden wir das HS 60 in den Mittelpunkt stellen, haben aber auch gleichzeitig ein weiteres Review des VOID RGB ELITE WIRELESS in der Hinterhand. Beide Headsets werden, wie bereits auch schon das Virtuoso unter den gleichen Bedingungen getestet. Die Preisgestaltung des HS 60 liegt derzeit bei zirka 70€.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt und wie es sich gegenüber des Virtuoso und des HS60 schlägt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.




Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

 
Verpackung

 

Die Verpackung des HS ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der schwarz-gelben Farbvariante ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des HS 60 und des beiliegenden 7.1. Surround Sound Adapters und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Besonders auffällig ist, dass das Mikrofon im Vergleich zum Vorgänger optimiert wurde. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.
 
 
Lieferumfang



Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset
  1. ein Mikrofon
  2. ein Pop-Schutz für das Mikrofon
  3. ein USB-2.0 auf Klinke-Adapter,
  4. eine Bedienungsanleitung.

 

Technische Daten
 
Technische Daten – Corsair HS 60 Pro Surround  
Hersteller / Modell Corsair / HS 60 PRO SURROUND
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss 3,5mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 20kHz
Kennschalldruckpegel 111dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2000 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB (+/-3dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute
Kabellänge 185cm
Lieferumfang HS60 Pro Surround, Mikrofon, User-Guide, USB-2.0-Klinke-Adapter
 
 

Details


 

Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich gefräst, da wir auf der Innenseite eine sauber angelegten Kabelkanal im Material sehen können. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk, wie es auch schon in der Vorgängerversion verbaut wurde. Anfangs könnte man meinen, dass sich hier mit der Zeit eine Bruchstelle abzeichnet, doch nach etwa 20 Monaten verblieb das Headset ohne Schäden. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. +/- 5°.




Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank eines Meshes vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches NICHT RGB-beleuchtet werden kann. Die iCue-Kompatibilität bezieht sich somit nur auf die Einstellungsmöglichkeiten der Klangcharakteristik. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben die selbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen.

 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen. Der obere Bereich wird ebenfalls von einem Kunstleder ummantelt, welcher als Relief den Corsair-Schriftzug in seidenmattem Glanz beherbergt.




Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet wird. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das HS 60 über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen, doch wurde es mit der Zeit etwas wärmer unter den Polstern.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Micro-USB-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und besonders das überarbeitete Mikrofon zeigt auch klangtechnisch eine deutliche Verbesserung gegenüber seines Vorgängers. An der Spitze des Mikrofons befindet sich keine LED wie beim VOID oder Virtuoso, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device grün aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden.



Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse und Funktionstasten wie das fest montierte aber gesleevte Klinkekabel. Außerdem befindet sich die Mute-Taste direkt darüber und wird anschließend von einem Drehregler für die Lautstärke begleitet.


 

Kommen wir zum Zubehör des HS60: Corsair legt dem HS60 ein Klinke- auf USB-2.0-Adapter bei, welches in seiner Funktion die Klangortung durch ein virtuelles 7.1 Surround-Sound-Erlebnis optimieren soll und via Plug & Play sofort einsatzbereit ist. Das vormontierte Kabel ist im Gegensatz zum VOID gesleevt.
 
 

Praxistest


Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Micro-USB-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren erst nach einiger Zeit zu warm, denn die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf positiv auf und die Sanftheit mit der es an den Druckstellen am Kopf und den Ohren auskommt.


Soundcheck

Wir testen das Corsair HS60 Pro Surround im Übertragungsmodus, wofür es konzipiert wurde, also mit Kabel und im 7.1. Soundmodus.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 350 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel, die etwas zu offensiv aufspielen, jedoch nicht ganz so vordergründig wie sie beim VOID vorkommen. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche realistisch aufgelöst wird, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippt. Zusammenfassend ist die Soundwiedergabe gut, findet aber Grenzen in der Auflösung sehr hoher Geigentöne oder Glockenspiele. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions werden gegenüber den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren sauber abgegrenzt und der Sound wirkt harmonisch, obwohl es während akustisch Komplexen Szenen etwas an Dynamik fehlt. Im zweiten Teil kommen Glockenspiele, Xylophone und Pianos hinzu sowie ein Kontrabass und weitere, vielfältige Variationen von Percussions, ja sogar ein Akkordeon hinzu, wobei gerade der Kontrabass mit seinen tieferen Frequenzen offenlegt, dass es an Feinauflösung an der unteren Frequenzschranke fehlt. Obwohl wir uns die Originalversion auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:


Unser Eindruck bleibt ungetrübt und wir freuen uns nun auf eine Reise durch verschiedene Soundeindrücke während wir Halo und Witcher 3 zocken.


Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell, das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Wir setzen im Game einen drauf und können dank des virtuellen 7.1 Kanal Sounds sogar ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Im vergleich zum VOID ist die Ortbarkeit auf einem ähnlichen Level, bei extremen zeitgleichen Klangeinwirkungen wirkt die Ortbarkeit jedoch etwas verschwommen. Bei Swat-Gefechten allerdings, wenn jeder Schuss sparsam eingesetzt wird und keine Granaten geworfen werden, funktioniert die Signalortung ausgezeichnet.

Ein ähnliches Muster erkennen wir, während wir uns in Witcher 3 in den Wald begeben. Wenn wir uns auf die Geräusche der Tierwelt fokussieren und beispielsweise dem Klang eines Vogels folgen, vernehmen wir, angefangen vom linken Ohr, ein Gleiten, das gefühlt über uns an unser rechtes Ohr vorbeizieht.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair HS60 Pro Surround in Punkto Ortbarkeit ein echter Geheimtip ist, der Gesamtcharakteristik fehlt es jedoch bei voller Klangkulisse etwas an Dynamik. Das HS60 liefert bei Explosionen ein ähnliches Klangbild ab wie das höherpreisige VOID.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen. Somit steht das HS60 dem VOID und dem VIRTUOSO in Sachen Mikrofon kaum nach.

 

Fazit

Insgesamt hat Corsair ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Virtuoso überzeugt in allen Bereichen, kostet dementsprechend auch 170 € und ist für den kabellosen und kabelgebundenen Einsatz bestens vorbereitet ohne an Verarbeitungsqualität einzubüßen. Das VOID glänzt durch seinen guten Klang im kabellosen Modus, zeigt aber Schwächen in der Verarbeitung. Das HS60 ist das günstigste des Lineups und überzeugt durch eine tolle Verarbeitung, funktionelles, an die Spielerbedürfnisse angepasstes Design, einem Klang auf VOID-Niveau und rechtfertigt sich preislich über die fehlende Funktion der kabellosen Signalübertragung und der RGB-Individualisierungsmöglichkeiten. Sehr lobenswert ist die Weiterentwicklung, die sich an den Wünschen der User orientiert hat. Corsair nimmt Feedback sehr ernst und spendiert dem HS60 ein verbessertes Mikro, gesleevte Kabel, ein virtuelles 7.1. Sounderlebnis und eine verbesserte Kunststoffummantelung und das zu einem fairen Preis von 80€.

Wir vergeben für das Corsair HS60 Pro Surround eine Bewertung von guten 8,4 von 10 Punkten und empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und weniger als 100€ ausgeben möchte und dabei auf eine Wireless-Technologie verzichten kann. Ist dem nicht so, empfehlen wir euch wärmstens den Testbericht zum Virtuoso zu lesen und ernsthaft eine Kaufentscheidung zu erwägen.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Verbesserte Material- und Verarbeitungsqualität
+ Ortbarkeit
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Verbessertes Mikrofon

Kontra:
– Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen



Wertung: 8,4/10

Produktlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

HyperX Cloud Alpha S im Test

Wenn es um hochwertige Gaming Produkte geht, dann ist HyperX eine feste Größe in diesem Bereich. Dazu gehören auch die Gaming Headsets. Neu hinzugekommen ist das Cloud Alpha S Gaming Headset. Das HyperX Cloud Alpha S ist eine Weiterentwicklung des bekannten HyperX Cloud Alpha. Nachfolgend schauen wir uns das Cloud Alpha S etwas genauer an.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des HyperX Cloud Alpha S besteht aus zwei Teilen. Zum Einen aus einem Schuber aus Karton und der eigentlichen Verpackung des Headsets. Farblich dominieren hier neben der weißen Front und Rückseite dunkle Farben. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Cloud Alpha S zu sehen. Neben der Abbildung werden die Hauptfeatures in Englisch und Französisch benannt. Auch das HyperX Logo ist hier zu finden. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls ein Bild des Cloud Alpha S und zusätzlich sind hier noch das Mikrofon und der Audio Mixer einzeln abgebildet. Hier werden erneut die speziellen Eigenschaften in 7 Sprachen genannt.


 

Auf der rechten Seite des Schubers werden die e-Sport Teams aufgeführt, die von HyperX gesponsert werden. Darunter ist der Packungsinhalt abgebildet. Ganz unten befindet sich noch der link zur Webseite der HyperX Audio Hardware und erneut das HyperX Logo. Die linke Seite zeigt einen Ausschnitt mit der Seitenansicht des Cloud Alpha S. Oben links daneben ist auch wieder das HyperX Logo sehen. Ganz unten finden wir den Leitspruch von HyperX. WERE ALL GAMERS.

Lieferumfang

 

Nachdem wir den Schuber abgezogen haben, sehen wir einen stabilen schlicht schwarzen Karton.
Im Inneren befindet sich neben dem Headset ein zweites paar Ohrpolster aus Stoff sowie das Mikrofon. Ebenfalls zum Lieferumfang gehört ein Beutel für den Transport, ein zwei Meter USB Kabel mit dem Audio Control Mixer für das Alpha S und ein einen Meter langes 3,5 mm Klinkenkabel, um das Headset an die Steuerung anschließen zu können. Zusätzlich finden wir noch eine Anleitung für den Schnellstart und 2 Karten mit Informationen zu HyperX.

  • 1x Mikrofon mit 3,5 mm Klinke zum Anstecken
  • 1x 2 Ersatz Ohrpolster aus Stoff
  • 1x USB Audio Control Mixer (2 m)
  • 1x 3,5 mm Klinkenkabel (1 m)
  • 1x Schnellstart Anleitung
  • 2x Karten mit Informationen
Technische Daten
 
HyperX Cloud Alpha S    
Typ Overear  
Gewicht 321 g  
Material Kunststoff Earcaps, Metallrahmen, Kunstleder, Stoff  
Anschluss 3,5 mm Klinke  
Treiber 50 mm mit Neodymium-Magneten, Custom Dynamic  
Impedanz 65 Ohm  
Frequenzbereich 13 Hz – 27 kHz  
Schalldruckpegel 98 db SPL/mW bei 1 kHz  
Mikrofon bidirektional mit Rauschunterdrückung  
Frequenzbereich 50 Hz – 18 kHz  
Empfindlichkeit -38 dBV (0dB=1V/PA bei 1 kHz)  
Audio Control Mixer 6 Tasten  
Anschluss USB (Kabelgebunden 2 m)  
Gewicht 57 g  
Garantie 2 Jahre  
 

Details


 

Der Kopfbügel des Cloud Alpha S ist aus Aluminium gefertigt. Oben auf dem Kopfbügel wurde eine Ummantelung aus weichem Kunstleder angebracht, auf der das HyperX Logo eingeprägt wurde. Die Unterseite des Kopfbügels ist mit einer weichen Polsterung versehen und mit einer auffälligen blauen Naht mit der Kunstlederummantelung verbunden. Das bewährte Design und der Aufbau wurde komplett vom Vorgänger übernommen.


 

Genau wie der Kopfbügel sind die Gabeln aus Aluminium gefertigt und zusätzlich blau eloxiert. Die Schienen für die Höhenverstellung weisen kleine Einkerbungen auf, um eine gute Verstellbarkeit zu gewährleisten. Die Gabeln selbst sind starr. Dadurch lassen sich die Ohrmuscheln auch nicht drehen.
 

 

Die Ohrmuscheln selbst sind Over-Ear geschlossen und bestehen aus Kunststoff mit einer rutschfesten matten Beschichtung. Das mit Stoff ummantelte Kabel wird oben aus den Ohrmuscheln frei herausgeführt und verschwindet in der Halterung des Schienensystems, wo es geschützt unter dem Ummantelten Kopfbügel geführt wird. Wie auch schon beim Vorgänger kommen beim Cloud Alpha S 50 mm Treiber mit dem bewährten Dual Chamber Design zum Einsatz. Dadurch wird der Bass von den Mitten und Höhen getrennt, um dem Nutzer eine deutlich bessere Unterscheidung der Töne zu ermöglichen. Außerdem werden dadurch Verzerrungen minimiert.
 

 

Um einen guten Tragekomfort zu gewährleisten, sind die Ohrmuscheln mit Polstern aus Memory-Schaum und atmungsaktiven Kunstleder versehen. Diese können gegen die ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Polster aus Stoff getauscht werden.
 



Auch die Außenseiten der Ohrmuscheln sind mattschwarz und darauf befindet sich das HyperX Logo in blau. Hier wurde ebenfalls das Design vom Vorgänger übernommen.
 

 

Die linke Ohrmuschel des HyperX Cloud Alpha S hat zwei 3,5 mm Klinkenbuchsen. Die Buchse an der unteren Seite ist für den Anschluss des Klinkenkabels zum Audio Mixer vorgesehen. An der zweiten Buchse wird das Mikrofon angeschlossen. Auf der rechten Ohrmuschel befinden sich keine weiteren Anschlüsse.
 

 

An der Rückseite der Ohrmuscheln befindet sich auf jeder Seite ein Schieberegler. Mit diesem Schieberegler lässt sich der Bass 3-Fach verstellen. Ist der Regler ganz nach oben geschoben, steht der Bass auf Maximum und lässt sich dann mit 2 weiteren Stufen bis auf Minimum stellen.
 



Das Mikrofon hat eine aktive Rauschunterdrückung. Der Schwanenhals ist zusätzlich mit einer Ummantelung versehen um es widerstandsfähiger und damit auch langlebiger zu machen. Der Anschluss erfolgt über den 3,5 mm Klinkenstecker.


 

Angesteuert wird das Cloud Alpha S mit dem Audio Mixer. Über die 3,5 mm Klinke des Anschlusskabels wird dieser mit dem Headset verbunden. Der Audio Mixer beinhaltet eine digitale Soundkarte, welche die Signalverarbeitung übernimmt und per USB am PC angeschlossen wird.


 

Die Steuerung erfolgt über die 6 Tasten am Audio Mixer. Auf der linken Seite befinden sich die Tasten, um die Lautstärke zu regulieren. In der Mitte lässt sich der virtuelle 7.1 Surround Sound zu aktivieren. Ist dieser aktiviert, leuchtet die mittlere Taste weiß. Auf der rechten Seite befinden sich die 2 weitere Tasten, um darüber die Balance für den Chat und Spielesounds zu regeln. Eine weitere Taste befindet sich an der linken Seite um das Mikrofon stumm zu schalten zu können. Bei Stummschaltung leuchtet die Taste rot. Wird die Taste für 3 Sekunden gedrückt, lässt sich die Mikrofonüberwachung ein- und ausschalten.




Mit der Klammer auf der Rückseite lässt sich der Audio Mixer z. B. am Kragen eines Shirts befestigen.
 
 

Praxis




Nun schauen wir uns an, wie sich das HyperX Cloud Alpha S in der Praxis schlägt. Dazu verbinden wir das Headset über das 3,5 mm Klinkenkabel mit dem Audio Mixer und schließen dann noch das Mikrofon an. Danach verbinden wir das Headset per USB mit dem PC. Windows 10 erkennt die Hardware sofort und installiert alle Treiber automatisch. Es ist keine zusätzliche Software für den Betrieb notwendig. Per Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol in der Taskleiste wählen wir im Kontextmenü Sounds aus. Unter dem Reiter Wiedergabe wählen wir nun das Cloud Alpha S als Default Device. Als Nächstes setzen wir im Reiter Aufnahme das Mikrofon von Cloud Alpha S auf Default. Nachdem wir das Cloud Alpha S nun passend eingestellt haben, testen wir, wie gut die Wiedergabe der Sounds in den Spielen ist. Dafür spielen wir ein paar Runden Forza Horizon 4. Die Sounds kommen dabei klar und deutlich rüber. Auch die verschiedenen Positionen der anderen Autos lassen sich gut orten. Mit aktivierten 7.1 Surround Sound wird das ganze noch kraftvoller. Als Nächstes testen wir, wie gut sich das Cloud Alpha S im Gefecht schlägt. Dazu spielen wir ein paar Runden Star Wars Battlefront 2 und Titanfall 2. Auch hier kommen die Sounds wieder glasklar an unseren Ohren an. Auch die Positionen der Gegner lassen sich hier wieder gut orten. Sehr gut hat uns auch die Möglichkeit gefallen die Chatlautstärke direkt im Spiel anpassen zu können. Je nach Situation lassen sich die Lautstärke des Chats und der Spielsound direkt einstellen. Dazu nutzen wir die beiden Tasten auf dem Audio Mixer. Auch die Sprachwiedergabe des Mikrofons ist gut gelungen. Wir werden ohne Probleme von unseren Mitspielern verstanden. Während unseres Tests haben wir auch verschiedene Einstellungen der Bassregler getestet. Allerdings darf man hier nicht erwarten das hier ein Mega-Bass dröhnt, der alles übertönt. Der Bass ist an die jeweilige Soundkulisse angepasst, um die Spielatmosphäre passend wiederzugeben. Auf der Webseite lassen sich spezielle Firmwareupdates für die Soundkarte des HyperX Cloud Alpha S herunterladen. Mit diesen speziell optimierten Equalizer Profilen wird der 7.1-Sound für FPS-Games oder ein erweitertes Sounderlebnis optimiert. Der Tragekomfort des Cloud Alpha S ist ausgezeichnet. Die Ohrmuscheln liegen stamm auf den Ohren, ohne dass es als unangenehm empfunden wird. Auch die Nutzung über mehrere Stunden ist durch das geringe Gewicht und die weiche Polsterung ohne Probleme möglich.
 
 

Fazit


Mit dem Cloud Alpha S hat HyperX wieder ein absolut hochwertig verarbeitetes Headset auf den Markt gebracht. Die bewährte Dual Chamber Technik wurde hier vom Vorgänger übernommen. Zusätzlich lässt sich mit dem neuen Audio Control Mixer auch ein 7.1 Surround Sound Profil aktivieren. Über die ebenfalls neuen Bass Regler auf der Rückseite der Hörmuscheln kann man diesen einfach und schnell anpassen. Auch die Möglichkeit der Anpassung von Chat- und Game-Lautstärke über den Audio Control Mixer finden wir sehr gelungen. Für 129,99€ bekommt man ein sehr gutes Gaming-Headset das keine Wünsche offen lässt. Von uns bekommt das Cloud Alpha S eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Keine zusätzliche Software notwendig
+ Audio Control Mixer
+ abnehmbares Mikrofon
+ abnehmbares Anschlusskabel
+ zusätzliche Ohrpolster

Kontra:
– Design vom Vorgänger

 
 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Sennheiser XS Wireless Digital Portable ENG Set im Test

Heute haben wir ein Set mit einem sehr sperrigen Namen in der Redaktion, das Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set. Dabei handelt es sich um eine tragbare Lösung zur Tonaufnahme – in unserem Fall über ein Lavaliermikrofon und über ein dynamisches Mikrofon. Den Vorteil an diesem Set bringen die kabellosen Sender und der Empfänger mit sich. Dabei sind die Geräte sehr klein gehalten und der Empfänger sich auf dem Blitzschuh diverser Kameras und Camcorder montieren. So sorgt dieses Set für den perfekten Ton für Einsteiger in die Welt des Filmes mit Ton. Was dieses Set alles beinhaltet und wie es sich anhört erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Sennheiser für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Wir beginnen mit der Verpackung des Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set. Es stellt die Grundlage des Sets dar und kommt im typischen Sennheiser Design mit einer Abbildung des Produkts auf der Vorderseite. Auf der Rückseite sind alle erhältlichen Geräte der Serie abgebildet. Welche es genau sind erfahrt ihr später.


 

Zum Set gehört auch ein dynamisches Mikrofon namens Stage (e 835), welches sich der „evolution“-Serie von Sennheiser angehört. Auch hier ist die Verpackung im Sennheiser Design gehalten. Auf der Vorderseite ist das Mikrofon abgebildet. Die Rückseite gibt weitere Informationen zum Mikrofon preis.

 

Inhalt

 

Der Inhalt des Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set ist übersichtlich verstaut. Uns gefällt, dass der Hersteller auf den Einsatz von aufgeschäumten Inlays verzichtet. Aber da nahezu jedes Teil in einem eigenen Kunststofftütchen ruht, ist der Umweltaspekt beinahe dahin. In der Verpackung finden wir folgendes:

  • Sender mit 3,5 mm Audio Anschluss
  • Sender mit XLR Anschluss
  • Empfänger mit 3,5 mm Audio Anschluss
  • Lavaliermikrofon, 150 cm Kabellänge, 3,5 mm Audio Anschluss
  • Halterung für einen Sender
  • Halterung für den Empfänger
  • USB Typ-A zu Typ-C Ladekabel, 100 cm
  • Verbindungskabel, beidseitig 3,5 mm Audio Stecker
  • Aufkleber zum Markieren der Geräte
  • Bedienungsanleitung, Garantieheft



 

Das Stage kommt nahezu ohne künstliche Verpackungsmaterialien aus. Hier ist nur ein kleiner Schaumstoffblock zu finden, der Rest besteht aus Pappe. Das finden wir gut. Neben dem Mikrofon befindet sich ein Aufbewahrungsbeutel für das Mikrofon, eine Halterung für ein Stativ sowie Bedienungsanleitung und Garantieheft.

 

Daten
Technische Daten – Sennheiser XS Wireless Digital – Portable ENG Set  
Abmessungen XSW-D MINI JACK TX: ca. 86 x 24 x 28 mm
XSW-D XLR MALE RX: ca. 109 x 24 x 28 mm
XSW-D MINI JACK RX: ca. 86 x 24 x 28 mm
Klirrfaktor bei 1kHz weniger 0,1 %
Ladezeit typisch 3 Std.
Audioausgang max. 12 dBu
Temperaturbereich (Betrieb)
Relative Luftfeuchtigkeit (Betrieb)
-10 °C bis +55 °C
95 % (nicht-kondensierend)
Geräuschpegelabstand ≥ 106 dB
Betriebszeit bis zu 5 Stunden
Modulationsart GFSK mit TDMA
Akku (Lithium-Polymer-Akku) Li-Ion
Kapazität 850 mAh
Codecs aptX® Live
Frequenzbereich 2.400-2.483,5 MHz
Max. Eingangsspannung typ. 5.0 V
Sendeleistung max. 10 mW
Spannung 3,7 V
Latenz weniger 4 ms
Temperaturbereich 0 °C – 60 °C
Audio-Frequenzgang 3,5-mm-Klinkenstecker/XLR: 80-18.000 Hz
6,3-mm-Klinkenstecker: 10-18.000 Hz

 

Technische Daten – Sennheiser Stage (e 835)  
Abmessungen
Gewicht
Ø 48 x 180 mm
330 g
Anschlussstecker XLR-3
Audio-Übertragungsbereich (Mikrofon) 40 – 16.000 Hz
Wandlerprinzip dynamisch
Richtcharakteristik Niere
Freifeld-Leerlauf-Übertragungsmaß (1kHz) 2,7 mV/Pa
Nennimpedanz 350 Ω
Min. Abschlussimpedanz 1.000 Ω

 

Details



Das Set beinhaltet zwei Sender und einen Empfänger. Die Gehäuse bestehen aus schwarzem Kunststoff, allen gemein ist eine LED, eine Taste sowie der USB Typ-C Ladeport an der Unterseite. Ansonsten unterscheiden sie sich nur durch die Anschlüsse am oberen Ende. Den Verwendungszweck zeigt ein kleines Bild auf der Rückseite der kleinen Geräte an. Denn würde sich der Nutzer alleine nach den Anschlüssen richten, so hätte er ein Problem beim Empfänger und dem Sender für das Lavaliermikrofon, da diese sich optisch sehr ähnlich sind. Das Lavaliermikrofon oder auch Ansteckmikrofon ist sehr klein und verfügt über einen Clip zur Befestigung an der Kleidung. Es hat eine Kugelcharakteristik und verfügt über ein 120 cm langes Anschlusskabel.




Das Sennheiser Stage (e835) ist mit seinem schweren Metallgehäuse und dem Käfig eine stabile Erscheinung. Hierbei handelt es sich um ein dynamisches Mikrofon mit XLR Anschluss. Wichtig hierbei ist, dass dieses Mikrofon keine 48 Volt Phantomeinspeisung benötigt. Das Sennheiser Stage verfügt über eine Nieren Charakteristik.

 

Praxis

In unserem Video zeigen wir euch das komplette Set in all seinen Bestandteile und natürlich seht bzw. hört ihr es auch in Funktion. Die Übertragung ist dabei sehr zuverlässig, sogar über mehrere Räume hinweg – was wohl praxisfern sein dürfte. Die zweifarbige Status LED informiert dabei über die Verbindung und den Akkustatus.

 

Fazit

Das Sennheiser XSW-D Portable Eng Set ist derzeit ab 399 Euro im Preisvergleich gelistet. Das hört sich zuerst einmal teuer an. In Anbetracht wie kompakt und leistungsstark dieses Set ist, ist dieser Preis aber durchaus gerechtfertigt. Das Set enthält bereits das Ansteckmikrofon und bietet zudem die Möglichkeit ein dynamisches Mikrofon zu betreiben. Allerdings können beide Mikrofone nicht zeitgleich genutzt werden. Dafür lassen sich aber fünf solcher Sets nebeneinander betreiben. Der Einsatzbereich ist dabei weit gefächert, denn es sind auch Sender für E-Gitarren und sogar ein Pedal für eben solche erhältlich. Wer das Sennheiser Stage (e835) zum Set hinzufügen möchte, der muss nochmals 88 Euro zusätzlich auf den Tisch legen. Auch das lohnt sich, denn die Aufnahme ist sauber und das Mikrofon ist vom Gehäuse her sehr stabil aber eben auch schwer. Wir sind überzeugt von diesem Set und vergeben 9,6 von 10 Punkten und geben unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Gute Aufnahmequalität
+ Robust
+ Einfach zu bedienen
+ Reichweite

Kontra:
– Funktioniert immer nur mit einem Sender

Wertung: 9,6/10
Produktseite Sennheiser XSW-D Portable Eng Set
Produktseite Sennheiser Stage (e835)
Preisvergleich Sennheiser XSW-D Portable Eng Set
Preisvergleich Sennheiser Stage (e835)

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair Void RGB Elite Wireless Headset im Test

Corsair erneuerte kürzlich sein Heatset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit dem Void RGB Elite Wireless und dem neuen HS60 zwei überarbeitete Audiogeräte auf den Markt. Der kabellose Einsatz der Headsets ist für den PC und die Playstation 4 optimiert und kann nicht an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im gewohnten Design bleibt sich Corsair optisch treu und erfüllt viele Verbesserungsvorschläge aus alter Generation. Während sich das HS60 an Einsteiger richtet, bedient das VOID Elite Wireless eher ambitionierte jüngere Gamer. In diesem Review werden wir das VOID RGB Elite Wireless in den Mittelpunkt stellen, haben aber auch gleichzeitig ein weiteres Review des HS60 in der Hinterhand. Beide Headsets werden, wie bereits auch schon das Virtuoso unter den gleichen Bedingungen getestet. Die Preisgestaltung des VOID liegt derzeit bei zirka 110€.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt und wie er sich gegenüber des Virtuoso und des HS60 schlägt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.

 

Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des VOID ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der weißen Farbvariante ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des VOID in der Frontperspektive und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Besonders auffällig ist der weiträumigere Frequenzbereich von 20Hz bis 30kHz, wobei in der Vorgängerversion das obere Frequenzlimit schon bei 20kHz lag. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit ein Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.

 

Inhalt



Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  1. ein Pop-Schutz für das Mikrofon
  2. ein USB-2.0-Kabel,
  3. ein USB-Dongle und
  4. eine Bedienungsanleitung.
Daten
Technische Daten – Corsair VOID RGB ELITE Wireless  
Hersteller / Modell Corsair / VOID RGB ELITE Wireless
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss Bluetooth / USB
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 30kHz
Kennschalldruckpegel 116dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2000 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -42dB (+/-2dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute,
Übertragungsreichweite 12m
Akkukapazität bis zu 16 Stunden
Lieferumfang VOID RGB ELITE Wireless, Mikrofon-Popschutz, User-Guide, USB-2.0-Kabel

 

Details

 

Die Trägervorrichtung für die Ohrmuscheln ist aus Aluminium gefertigt und weist eine interessante geschwungene Form auf.
Knapp über der Gabelung befindet sich ein Drehscharnier, welches uns ermöglicht, die Kopfhörermuscheln um bis zu 90 Grad zu drehen.
Auf der Innenseite dieses Bauteils erkennen wir, wie die Kabelführung eingearbeitet wurde. Ewas ungewohnt ist, dass sich der Bügel nicht an dieser Position verstellen lässt, sondern etwas weiter oben durch eine Art Schienensystem.

 

An der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir bei genauer Betrachtung, dass ihr ein metallisches Zugsystem zugrunde liegt, jedoch von Kunststoffteilen ummantelt ist, welche sich vom Kopfbügel bis zu den Trägern erstrecken und leider in puncto Materialwahl und -qualität keinen guten Eindruck hinterlassen. Alles wirkt sehr wackelig und der Anpressdruck an die Ohren ist extrem Gering. Auch der Corsair-Schriftzug ist nur aufgedruckt, anstatt eingraviert oder ähnliches.

 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und bietet eine hochglänzende Oberfläche, an der das Corsair-Logo dank der iCue-Software personalisiert zum Leuchten gebracht werden kann.
Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben die selbe weise innerhalb der Software konfiguriert werden können.



Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Es ist auf der Unterseite sehr weich gepolstert und von einem atmungsaktiven Mesh umgeben. Es macht jedoch den Eindruck geringer Straffheit des Materials.

 

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet wird. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das VOID über mehrere Stunden tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen am Ohr oder überhöhte Hitzeentwicklung wahrzunehmen. Der Übergang zwischen Ohrmuschel und -polster ist ähnlich wie bei der Kopfbügelpolsterung eher als „funktionell“ zu bezeichnen.

 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und ist bereits vormontiert. Es bietet eine Mute-Funktion und kann durch ein Hochklappen deaktiviert werden. An der Spitze des Mikrofons befindet sich eine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device kurz aufleuchtet und bei der Deaktivierung des Mikrofons in roter Farbgebung leuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. On Top gibt’s noch ein Pop-Schutz dazu.

 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die weiteren Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse und Funktionstasten wie Micro USB 2.0 zum Aufladen des Akkus. Außerdem befinden sich die Mute-Taste und die Powertaste direkt am oberen Bereich der Ohrmuschel. Ein profilbehafteter Schalter ermöglicht die Volume-Ausrichtung. Eine kleine LED zwischen Klinken-Buchse und USB-Port verrät uns den Akkustand des Headsets wobei die Farbe Grün für einen vollständig geladenen Akku steht.



Kommen wir zum Zubehör des VOID: Corsair gewährleistet uns, das Headset sowohl im kabellosen, als auch im kabelgebundenen Modus in Betrieb nehmen zu können. Dazu dient das klassische USB 2.0 Kabel sowie die USB-Dongle. Beide Anwendungsmöglichkeiten bieten uns ein virtuelles 7.1-Sounderlebnis. Wir finden es sehr schön, dass das USB-Kabel einen gummierten Steckerkopf zur Vorbeugung von Kabelbrüchen aufweist. Wir fänden es darüber hinaus schön, wenn Corsair in Zukunft kleine Gummistöpsel für die USB-Buchse zur Staubprävention vorsieht.

 

Praxis

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes den mitgelieferten Pop-Schutz auf das Mikrofon und laden das VOID vollständig auf. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist, jedoch extrem locker am Kopf sitzt. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind schön luftig und lassen ausreichend Luftzirkulation zu. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns, diesmal jedoch in der Praxis negativ auf, dass sich Höhenverstellung des VOID zu leicht verschieben lässt. Ein klein wenig Druck auf beide Ohrmuscheln verschiebt die Höhenverstellung gleich um sechs Stufen auf der rechten Seite. Obwohl die Reichweite des VOID in der Tabelle der technischen Daten mit maximal 12 Metern angegeben wird, messen wir in der Praxis eher einen Wert um die 8 Meter, was für jeden Gamer absolut ausreichen sollte.

Soundcheck

Wir testen das Corsair VOID RGB ELITE Wireless im Übertragungsmodus, wofür es konzipiert wurde, also kabellos. Zu beachten gilt, dass es im Gegensatz zum Virtuoso nicht mit der Slipstream-Technologie ausgestattet wurde.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 350 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen.

Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Das VOID lässt im Gegensatz zum Virtuoso einige tiefere Frequenzen des Cellos vermissen und die Räumlichkeit stellt sich anders dar. Während wir beim Virtuoso das Gefühl haben, in einem Studio zu sein, spielt das VOID zu vordergründig auf und es wirkt offensiver als beim Virtuoso, welcher eher eine gedämpfte Klangcharakteristik aufweist und somit realistischer wirkt. Es folgen mehrere Beckenwirbel welche auch hier zu stark im Vordergrund lasten. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche sehr realistisch aufgelöst wird, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippen. Die Posaunen lassen ebenso wie auch zuvor die Cellos den Tieftonbereich im Vergleich zum Virtuoso vermissen. Um ehrlich zu sein, ist die Soundwiedergabe gut, aber reicht noch nicht an die, des Virtuoso heran. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions grenzen sich nicht so gut von den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren ab und drängen sich zu häufig klanglich vor. Im zweiten Teil kommen Glockenspiele, Xylophone und Pianos hinzu sowie ein Kontrabass und weitere, vielfältige Variationen von Percussions, ja sogar ein Akkordeon hinzu (ab 1:17:20), welches sich in sofern von einer Originalvertonung abhebt, als dass es zu viel Präsenz im Hochtonbereich beansprucht. Obwohl wir uns die Original Version auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:

Insgesamt offenbart der erste Eindruck, dass mittelhohe bis hohe Frequenzen zu präsent sind und sehr feine Frequenzen im Tieftonbereich leicht verschwimmen. Klanglich ist das VOID eher auf Frequenzen im normalen Stimmtonbereich ausgelegt, was uns sicherlich während unseren Teamgesprächen zugute kommt.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Wir setzen sogar im Game einen drauf und können dank des virtuellen 7.1 Kanal Sounds ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Die Ortbarkeit ist ähnlich gut wie beim Virtuoso, die Latenzzeit kommt uns jedoch etwas höher vor. Im Hörbereich von Explosionen tritt jedoch die untere Schranke des Frequenzbereichs zutage. Im Gegensatz zu vielen Meinungen im Netz untermauern wir, dass der Tieftonbereich nicht stärker ausgeprägt ist, als der des Virtuoso. Gerade bei der Explosion einer Plasmagranate ist die klangliche Vielfalt beim Virtuoso vom Tiefton der Detonation über den Hochton der Plasmaauswirkungen präsenter. Dennoch zeigt unsere Erfahrung, dass erst Kopfhörer im Preisbereich ab 230€ und einen Frequenzbereich ab 5Hz Explosionen und Druckwellenauswirkungen wirklich ausgezeichnet abbilden können.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam wie immer im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv und ein ungewohntes Lachen der Gefängnisaufseher halt zu uns hinüber. Bis hierhin erkennen wir keinen Unterschied zum Virtuoso was die Ortbarkeit angeht, die Stimmen der Kreaturen sind lediglich etwas präsenter. Wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauter wird. Der Hall wird bei den Virtuoso klanglich etwas besser realisiert. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und versorgen die Zellenaufseher mit einigen Kristall-Zaubersprüchen, die klanglich im guten bis sehr guten Bereich aufgelöst werden, jedoch noch nicht auf dem hervorragenden Niveau eines Virtuoso. Ähnliche Testausschnitte finden wir bei vielen unserer Headset-Reviews wieder, um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle zu gewähren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair VOID RGB ELITE WIRELESS in Punkto Ortbarkeit in einer sehr hohen Liga mitspielen kann, der Gesamtcharakteristik fehlt es jedoch an Präzision, denn hohe Frequenzen spielen teilweise zu sehr im Vordergrund, was die Atmosphäre eher hallig wirken lässt. Das VOID liefert bei Explosionen etwas mehr Druck, leider fehlt es hier noch an Dynamik. Trotzdem werden diese Frequenzen ohne ein unangenehmes Rauschen oder Krächzen erzeugt.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine extrem saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken. Die Stimmen unserer Gesprächspartner werden ebenfalls sehr authentisch wiedergegeben. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen, da hier eher eine herkömmliche Nierencharakteristik von Vorteil wäre.

 

Fazit

Das Corsair VOID RGB ELITE Wireless ist derzeit ab knapp 110 Euro im Handel erhältlich. Die Optik entspricht zwar nahezu der des Vorgängers, wirkt jedoch kein bisschen altbacken. Die Verbindung erfolgt über eine zeitgemäße 2,4 GHz Funkverbindung, die relativ weit reicht. Beim USB Anschluss wünschen wir uns bei der nächsten Version allerdings einen USB Typ-C – das würde das blinde Einstecken des Kabels während der Nutzung vereinfachen. Auch der Tragekomfort ist sehr gut, denn die Ohrpolster sind angenehm weich und drücken nicht zu sehr. Allerdings könnte die Vorspannung des Bügels etwas kräftiger ausfallen, denn das Headset liegt recht locker auf. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung der Spitzenklasse.



Pro:
+ Tragekomfort
+ Ortbarkeit
+ Soundvolumen und -präsenz
+ Schnelles Laden des Akkus
+ Gutes Mikrofon
+ Kompatibilität zu iCue
+ Frisches Design


Kontra:
– Sitzt etwas locker 

Wertung: 9,6/10
Produktlink
Preisvergleich
Software

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Audio-Technica ATH-G1 im Test


Der japanische Hersteller für Audioequipment Audio-Technica bringt mit dem ATH-G1 ein neues Premium Gaming Headset auf den Markt. Dieses soll dank der angepassten Treiber den Spielesound detail- und klangtreu wiedergeben. Ob das auch in der Praxis der Fall ist und was das Headset noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Audio-Technica für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die Verpackung des Audio-Technica ATH-G1 ist komplett in Weiß gehalten und legt so den Fokus auf das Wesentliche. Auf der Front des Kartons sind die Modellbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Headsets abgebildet. In der rechten unteren Ecke wird darauf hingewiesen, an welchen Endgeräten das ATH-G1 nutzbar ist. Auf der Rückseite befinden sich eine weitere Abbildung des Headsets sowie die Spezifikationen.


 

Auf der rechten Seite befindet sich eine weitere Abbildung des Headsets samt Galgenmikrofon, des Weiteren ist weiter unten das Zubehör aufgeführt. Auf der linken Seite werden drei Besonderheiten des Headsets über Icons hervorgehoben, einmal die Richtcharakteristik des Mikrofons, die Mute-Funktion und die atmungsaktiven Kopfhörer.




Das Headset sowie der restliche Lieferumfang befinden sich in einem Kunststoffblister.
 


Lieferumfang




Neben dem Audio-Technica ATH-G1 befinden sich ein abnehmbares Mikrofon, ein Y-Splitterkabel und eine Anleitung im Lieferumfang.

 

Technische Daten


Hersteller, Modell Audio-Technica ATH-G1
Typ Closed-back-Dynamik
Treiberabmessung 45 mm
Frequenzbereich 5 – 40.000 Hz
Empfindlichkeit 101 dB/mW
Impedanz 45 Ohm
Gewicht ca. 257 g (mit abnehmbarem Mikrofon)
Kabel 2,0 m
Anschlussstecker 3,5 mm goldplattiertes Stereo-Mini-Plug/4-polig
Mikrofon Typ Kondensator
Mikrofon Richtcharakteristik Hypercardioid
Mikrofon Frequenzbereich 30 – 20.000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit -43 dB (1 v/Pa bei 1 kHz)
Beiliegendes Zubehör Abnehmbares Mikrofon
Windschutz,
Stereo-Headset-Kabel vom Y-Typ
 
 

Details


 

Das Audio-Technica ATH-G1 ist Schwarz gehalten und setzt bei der Akzentfarbe auf Blau. Dieses zeigt sich einmal außen an den Ohrmuscheln, welche mit dem Audio-Technica Logo versehen sind und im Inneren der Ohrmuscheln. Das komplette Design wirkt sehr stimmig und ist recht schlicht gehalten für ein Gaming-Headset. Aber nicht nur das Design überzeugt, auch die Verarbeitung ist sehr gut.


 

Der Kopfbügel ist aus einem Stahlblech gefertigt, an dem ein Kopfpolster über sechs Schrauben befestigt ist. Dieses ist mit einem Kunstlederbezug überzogen. Die Ohrmuscheln am Audio-Technica ATH-G1 sind mit einem Materialmixbezug versehen. Dabei kommt im äußerem Bereich Kunstleder zum Einsatz, welcher dann zur innen liegenden Ohrseite von einem Stoffbezug abgelöst wird, um ein Schwitzen der Ohren zu vermeiden.


 

An der linken Ohrmuschel befindet sich das leider fest angebrachte Audio-Kabel sowie der Anschluss für das abnehmbare Mikrofon. Das Audio-Kabel selbst ist gummiert und sehr gut verarbeitet. Es besitzt eine Länge von 2 Metern, einen vier-poligen 3,5 mm Anschluss, sowie eine Kabelfernbedienung. An der Kabelfernbedienung kann die Lautstärke angepasst und das Mikrofon De-/aktiviert werden. Der Schalter jedoch hat leichtes Spiel, was die Fernbedienung etwas billig wirken lässt.


 

Das abnehmbare Galgenmikrofon besitzt einen Popfilter und einen zwei-poligen 3,5 mm Anschluss. Bei dem Mikrofon selbst handelt es sich um ein Kondensator-Mikrofon, mit einer Hypercardioid Richtcharakteristik. Das bedeutet, dass der Schall vorzugsweise von vorne und kaum von der Seite aufgenommen wird.

 

Praxis

 

Tragekomfort




Der Tragekomfort des Audio-Technica ATH-G1 ist sehr gut, denn durch sein geringes Gewicht von 257 Gramm ist es auch nach längerer Zeit noch angenehm zu tragen. Auch die Ohrmuscheln tragen dazu bei, da diese sich nicht nur 90° Grad in eine Richtung drehen lassen, sondern auch noch ein wenig in die andere Richtung und passen sie sich so perfekt der Kopfform an. Die Ohrpolster sind mit einem Kunstleder bezogen und im inneren mit Stoff, das hilft gerade im Sommer gegen schwitzende Ohren. Die Polster selbst bestehen aus einem angenehm weichen Schaumstoff. Der Kopfbügel bietet einen großen Verstellbereich und sollte so für jeden Benutzer passen. Der dabei erzeugte Anpressdruck ist dabei so gewählt, dass das Headset selbst bei schnellen Bewegungen nicht verrutscht, aber auch nicht so hoch, dass es unangenehm ist.
 
 

Sound


Das ATH-G1 will klanglich überzeugen und wirbt mit den optimierten 45 mm Treibern. Laut den technischen Daten sollen diese einen Frequenzbereich von 5 – 40.000 Hz abdecken, was sehr außergewöhnlich ist. Was aber nicht bedeutet, dass die Treiber dadurch einen besseren Sound generieren. Um uns von der Klangqualität zu überzeugen, hören wir uns Musik in den unterschiedlichsten Kategorien an. Von Klassik, HipHop, Rock, Pop, House bis zu BassBoosted war alles dabei. In allen Bereichen kann das ATH-G1 überzeugen, sowohl bei klassischer Musik wo es auf Nuancen ankommt als auch bei BassBoosted Musik wo der Bass im Vordergrund steht. In keinen Bereichen erreicht es seine Grenzen und fängt an zu kratzen oder sich zu überschlagen, selbst bei maximaler Lautstärke. Auch in Games, wie CS:GO, Overwatch oder Rocket League weiß es zu überzeugen. In allen Games ist das Orten der Gegner sehr wichtig und entscheidet über Sieg oder Niederlage, dennoch unterscheiden sie sich sehr vom Klangbild. Während man sich bei CS:GO und Overwatch auf die Schritte und Schüsse der Gegner konzentriert, sind es bei Rocket League die Motorengeräusche und der Sound der Turbos. Die Richtungen, aus denen die Gegner schießen, sind klar zu unterscheiden, womit wir die Position der Gegner problemlos ausmachen können. Dasselbe gilt auch für die Schritte oder die durchgehenden Motorengeräusche, bei den man sehr gut die Entfernung des Gegners einschätzen kann. Auch Explosionen werden mit genügend Druck und Prägnanz wiedergegeben.


Mikrofon

 
Der Mikrofonarm des Audio-Technica ATH-G1 weist eine sehr hohe Steifigkeit auf und bleibt stehts auf der vorgegebenen Position. Die Stimme wird klar und deutlich wiedergegeben. Folgende Einstellungen wurden für die Aufnahme getroffen, ein Pegel von 100% und eine Mikrofonverstärkung von +20 dB.
 

Fazit

 
Audio-Technica hat mit dem ATH-G1 ein wirklich gutes Headset auf dem Markt gebracht, welches für aktuell ca. 179 Euro im Handel erhältlich ist. Dieses überzeugt mit einem ausgewogenen Klangbild und einer guten Verarbeitung. Das Mikrofon gibt die Stimme gut wieder. Nur der Schalter an der Fernbedienung ist ein kleiner Punkt, wo die Verarbeitung etwas besser hätte sein können. Aber alles in allem überzeugt das ATH-G1 und bekommt mit 9,1 von 10 Punkten eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sound
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ für alle Endgeräte nutzbar
+ Design
+ Mikrofon

Kontra:
– Verarbeitung der Fernbedienung




Wertung: 9,1/10

Herstellerseite
Preisvergleich
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Entertainment Lautsprecher

Beyerdynamic Phonum im Test

Nachdem wir in letzter Zeit einige hervorragende Kopfhörer aus dem Hause Beyerdynamic testen durften und dem Unternehmen mit dem Amiron Wireless ein echtes Meisterstück gelungen ist, freuen wir uns nun das Phonum unter die Lupe nehmen zu dürfen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Kopfhörer, sondern um ein mobiles Konferenzmikrofon, welches zudem in der Lage ist, eine Audioausgabe zu gewährleisten. Somit trägt das Beyerdynamic Phonum als Zusatzbeschreibung den Titel Wireless Bluetooth Speakerphone.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Beyerdynamic für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

   

Der Schuber der Verpackung ist durchgängig tiefenschwarz und beherbergt alle wichtigen Informationen in weißer Schrift rund um die Verpackung. Obwohl auch auf dem Cover das Phonum in schwarz abgebildet ist, ist es sehr gut zu erkennen und offenbart auch durch die leuchtenden Funktions-LEDs, dass es sich um Berührungsempfindliche Tasten handelt. Auf der Rückseite des Schubers sehen wir drei Personen, die ringsum einen Tisch an einer Konferenz teilnehmen. Dabei steht das Beyerdynamic Phonum auf einem kleinen Tisch und die Konferenzbeteiligten scheinen sich nicht gen Mikrofon zu richten, sondern behalten im Gespräch ihre natürliche Körpersprache bei. Sicherlich bezweckt diese Abbildung unterbewusst, dass sich das Phonum den akustischen Gegebenheiten anpasst und verschiedene Audio-Signale voneinander unterscheiden kann. Eine Tabelle der technischen Daten befindet sich ebenso auf der Verpackung wie eine Liste mit dem Lieferumfang.


Lieferumfang

Der abgebildete Kaffee ist nicht im regulären Lieferumfang enthalten.


Technische Daten

Hersteller, Modell Beyerdynamic Phonum
Mikrofon 3-Kapseln Kleinmembran-Kondensator
Frequenzbereich Mikrofon 60 Hz – 12 KHz
Mikrofon Modi Beamforming, Nierencharakteristik, Kugel (umschaltbar)
Lautsprecher 2″ Downfire
Frequenzbereich Latusprecher 120 Hz – 10 KHz
Features Autom. Echo- und Rauschunterdrückung
Bluetooth BT4.2. Klasse 2
Unterstützte Profile HFP, A2DP, SPP
Batterietechnik Lithium-Ionen, 2600 mAh
Batterielaufzeit Max. 12 h

Details




 

Wie bereits oben erwähnt befindet sich im Lieferumfang ein Transportcase, was wir sehr zu schetzen wissen. Gerade Produkte, die einen Akku aufweisen und für den mobilen Einsatz konstruiert wurden, verdienen es, vor äußeren Einflüssen während des Transports sicher aufbewahrt zu werden. Es ist an den inneren Kanten verstärkt und macht für ein Softcase einen sehr stabilen Eindruck. In einer Kammer unter dem spiegeleiförmigen Zwischenboden befindet sich das USB-Kabel, wobei wir es eigentlich nur zum Aufladen des Phonums benötigen.


 

Nachdem wir uns das Beyerdynamic Phonum nun im Detail anschauen, erkennen wir an der Front den Firmenschriftzug, welchen wir auch als Orientierungshilfe verwenden können, wenn wir das Mikrofon im „Niere-Modus“ betreiben (dazu später mehr). Wir erkennen aber auch auf den Bildern, dass das Standbein aus Aluminium gedreht wurde und dem Phonum durch seine Größe exzellenten Halt bietet und dieser durch ein Fleece erhöht wird und zusätzlich vor Frequenzen im Trittschallbereich isoliert.



Der einzige Peripherieanschluss umfasst eine USB Typ C Buchse, welche zum Aufladen des Phonums oder für die Verwendung des Gerätes am PC benötigt wird. Laut Herstellerangaben liegt die Akkulaufzeit bei zirka zwölf Stunden und umfasst eine Li-Ion Batterie mit 2600 mAh. Verwendet ihr das Phonum jedoch nur als Mikrofon und bezieht die Audioausgabe über einen Kopfhörer, kann der Akku über eine längere Zeit aufrecht erhalten werden. Wir finden es schade, dass das Phonum eine Klinken-Buchse für eine externe Audioausgabe in Form von Kopfhörern beinhaltet. Beispielsweise hätten wir so die Möglichkeit an lauteren Orten wie einem Flughafen oder einem Café nicht von den Umgebungsgeräuschen abgelenkt zu werden.



Drei Mikrofone befinden sich unter einem Gewebe, welches auf den ersten Blick den Eindruck macht, als sei es aus Metall. Das verwendete Material isoliert jedoch besser vor Audiosignalen und ist dabei leichter. Der Lautsprecher innerhalb des Phonums ist nach unten gerichtet und überträgt die Audioausgabe in einem Frequenzbereich, der der Stimmfrequenz angepasst wurde. Wir können also nicht vom Phonum erwarten, dass sich bei einer Frequenz von 120Hz bis 10KHz auch Musik- und Videodateien gut anhören.



Insgesamt weist das Phonum rings um einige Symbole auf: neben dem Bluetooth-Symbol können wir die Lautstärke variieren und das Mikrofon muten. Der dreigliedrige Kreis auf 10:30 Uhr dient dem Wechsel der Mikrofon-Modi, welche im Praxistest näher beschrieben werden.


Praxis

Passend zum Beginn des Praxistests kommen wir der Empfehlung aus dem Hause Beyerdynamic nach und gönnen uns einen Late Macciato aus den, im Lieferumfang beiliegenden Kaffeebohnen, damit wir uns voll und ganz auf die Funktionen und den Klang fokussieren können.

Für die Sprachübertragung verwenden wir Skype und Teamspeak und passen innerhalb der Windows-Einstellungen den Pegel an. Dieser Vorgang ist sehr individuell und orientiert sich an der Lautstärke eurer Stimme und an der Raumbeschaffenheit. Bei kleineren Räumen bzw. Büros empfehlen wir den Pegel nicht auf über 50 Prozent einzustellen, solange der Sprechabstand zum Phonum etwa eine Armlänge beträgt. Gerade bei kleineren Räumen mit suboptimaler Wandbeschaffenheit (parallel zueinander gerichtete Wände, keine Diffusoren oder akustische Elemente wie Bücher, Bilder oder Vorhänge) ist es schwer das Phonum anzupassen und Echos sind beim Empfänger vorprogrammiert. Beyerdynamic liefert aber eine sehr effektive Methode um das Ergebnis bestmöglich zu beeinflussen. Unter Zuhilfenahme des dreigliedrigen, kreisförmigen Knopfes auf 10:30 Uhr können wir die Charakteristika der Mikrophone anpassen. Unsere Empfehlungen gliedern sich wie folgt:

Ihr seid alleine in einem kleineren Raum oder Büro mit schlechter Akustik?



Der Abstand zum Phonum sollte etwa eine Armlänge messen während der Pegel auf 48 – 50% eingestellt ist. Verwendet die Mikrofoncharakteristik „Niere“, die durch gleichmäßig aufleuchtende Striche rechts und links vom Mikrofonsymbol angezeigt werden und positioniert das Phonum mit dem beyerdynamic-Schriftzug in Richtung eures Gesichts. Diese Charakteristik verfolgt den Ansatz einen kleineren Abtastbereich abzuhorchen und konzentriert sich somit vorwiegend auf Signale in der unmittelbaren Nähe und Sprechrichtung. Mit diesen Einstellungen erhaltet ihr ein zufriedenstellendes Ergebnis, welches nur noch durch zusätzliche Einstellungen in eurem Chat-Programm optimiert werden kann. Verwendet beispielsweise die Funktionen „Hintergrundgeräusche entfernen“, „Echo Abschwächung“ oder auch falls es unterstützt wird „Trittschalldämmung“ und wendet eine Abschwächung von ca. 10 dB bis 2 dB an. Interessant wäre bei diesem Setting jedoch eine Klinke-Buchse um an das Phonum ein externes Audiogerät wie einen Kopfhörer anschließen zu können. Zu Mindest im mobilen Betrieb erkennen wir hier das größte Potenzial, denn durch die systematische Abtastung der Signalquelle, können wir uns auch im Raum frei bewegen ohne dem Nachteil der Kugelcharakteristik, dass auch Fremdsignale außerhalb unserer „Sprecherreichweite“ aufgenommen werden, ausgesetzt zu werden.

Ihr seid mit bis zu drei Personen versammelt an einem Ort, rings um das Phonum?



Bei einem Gespräch mit mehreren Personen werden Echosignale bereits auf natürliche Weise vermieden, da die Sprecher zugleich als Absorber der Echowellen dienen. Der Pegel kann leicht angehoben werden und solle je nach Abstand der Sprecher zum Mikrofon zwischen 50 und maximal 70 Prozent liegen, wobei es, je höher der Pegel ist, zu Störgeräuschen kommen kann. Außerdem solltet ihr das Phonum in den Modus „Beamforming“ stellen, welches zugleich die Werkseinstellung darstellt. In diesem Modus richten sich die Mikrofone automatisch nach dem Sprecher aus, indem nur das Mikrofon zur Aufnahme aktiviert wird, das sich am nächsten zum aktuellen Sprecher befindet. Somit sind höchstwahrscheinlich alle drei Mikrofone in einem Modus der Nierencharakteristik. Aus welcher Richtung gesprochen wird, zeigen die aufleuchtenden Striche rings um das Phonum an. Wir finden diese Funktion extrem praktisch und sie fördert eine hochwertige Aufnahme ohne dass sich die Stimmen kreuzen. Im Gegenteil sind sie sehr gut voneinander isoliert und das beste dabei ist, dass das Phonum die Richtung der Schallquelle, also des Redners höchst zuverlässig erkennt. Die aufleuchtenden Linien können so auch als Indikator für einen zu starken oder zu schwachen Pegel genutzt werden.

Ihr seid mit mehreren Personen an einem Konferenztisch versammelt?



Dann befindet ihr euch sicherlich in einem Konferenzraum, welcher ohnehin akustisch bestens aufbereitet ist. Auch hier sollte je nach Größe des Konferenzraums und Abstand der Sprecher zum Phonum kleinschrittig abgewogen werden, wie hoch, bzw. wie niedrig der Pegel sein sollte um die Eingabesignale erwartungsgemäß aufnehmen zu können. Ansonsten müssen wir auf sehr wenig achten, bis auf den Modus des Mikrofons. Wir stellen das Phonum auf eine sog. Kugelcharakteristik ein und erreichen dadurch, dass alle drei Mikrophone innerhalb des Phonums ständig innerhalb eines größeren Abtastbereich Signalquellen wahrnehmen. Eine Kugelcharakteristig tendiert darüber hinaus dazu, auch sehr leise Signale zu bemerken, die beispielsweise durch Bauarbeiten oder Lärm in Nachbarbüros hervorgerufen werden können.

In allen drei Szenarios sind wir sehr zufrieden mit dem Phonum, müssen jedoch auch anerkennen, dass es eher für größere Sprechergruppen konstruiert wurde und für ein optimales Aufnahmeergebnis (so wie jedes andere Mikrofon auch) eine gute Raumakustik voraussetzt, wobei uns aufgefallen ist, dass die Sprachaufnahme und Wiedergabe mit Skype qualitativ etwas hochwertiger ist. Wie bereits erwähnt befindet sich innerhalb des Phonums ein eingebauter Downfire Lautsprecher, welcher die ankommenden Audiosignale nach unten hin abgibt und so über den gesamten Raum gleichmäßig verteilt. Da dieser Lautsprecher auf einen sehr geringen und gerade für die Sprachwiedergabe typischen Frequenzbereich hin optimiert wurde, hören sich auch die Stimmen der Konferenzpartner gut an und können klar voneinander differenziert werden. Wir empfehlen das Phonum nicht um Musik zu hören oder Videos zu schauen. Das Phonum ist nicht als ein Bluethooth-Lautsprecher konzipiert.

Soll es jedoch im Bluetooth- oder NFC-Betrieb genutzt werden, ist die Verbindungsherstellung sehr einfach. Dazu muss das Bluetooth-Symbol lediglich so lange gedrückt werden, bis ein Signal ertönt und sich somit im Pairing-Modus befindet. Es muss jetzt nur noch von dem jeweiligen Device akzeptiert werden.

Die Akkulaufzeit richtet sich stark nach der Verwendung des Phonums. Bei einer Verwendung in der Kugelcharakteristik mit eingeschaltetem Lautsprecher auf voller Lautstärke erreichen wir die angegebene Dauer von ca. 12 Stunden nicht. Während der Verwendung des Phonums in der Nierencharakteristik mit einem Sprecher und externem Audiogerät, konnten wir die Batterielaufzeit sogar überschreiten.


Fazit

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Phonum Speakerphone, da es zu jederzeit sehr zuverlässig, ohne böse Überraschungen und für die Kommunikation mit unseren Partnern störenden Nebengeräuschen oder Echos arbeitet. Es ist ein ausgezeichneter Allrounder und bringt auch als mobiles Gerät deutliche Vorteile, da es bereits Werksseitig über eine Noise- und Echo-Cancellation verfügt und im mobilen Einsatz auch über eine automatische Pegelkontrolle, die jedoch während des kabelgebundenen Betriebs nicht aktiv ist oder zusätzlichem Feintuning bedarf. Möglicherweise ist es sogar für den ein oder anderen Online-Gamer unter bestimmten Umständen interessant, auf ein solches Setting umzusteigen, da sich die Aufnahmequalität in den meisten Fällen positiv von Headsetmikrofonen unterscheidet. Insgesamt kann das Phonum in allen Disziplinen glänzen, bedarf jedoch einer kleinen Optimierung für den Nierenbetrieb in kleineren Büros in Richtung Super- oder Hyperniere.

Pro:
+ Vorbildliche Verarbeitung und Materialwahl
+ Perfekt für den mobilen & stationären Einsatz
+ Ein echter Allrounder
+ Immer zuverlässig in der Aufnahme und Ausgabe ohne Störgeräusche
+ Lauter Downfire Lautsprecher sorgt auch in großen Location für raumfüllenden Klang
+ Preislich attraktiver als ein Konferenzsystem

Kontra:
– Stationärer Einsatz im Nierenmodus könnte weiterhin optimiert werden
– Für den Einsatz im Nierenmodus wäre eine Klinken-Buchse wünschenswert

– 



Wertung: 8,9/10

Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Antlion Audio ModMic Wireless im Test

Bei Headsets, insbesondere bei Gaming Headsets ist meist das Mikrofon der Kritikpunkt – teilweise betrifft dies sogar das hochpreisige Segment. Viele Nutzer gehen daher dazu über, einen guten Kopfhörer mit einem Tischmikrofon zu kombinieren. Wer kein Platz für ein Tischmikrofon hat, der kann auf das ModMic von Antlion Audio zurückgreifen. Das hat eine gute Aufnahmequalität und lässt sich einfach am Kopfhörer befestigen, doch was macht der Nutzer, wenn es kabellos sein soll? Auch hier gibt es nun aus dem Hause Antlion Audio eine Lösung – das ModMic Wireless. Verwendet der Nutzer dieses Mikrofon in Kombination mit einem Funkkopfhörer, so kommt er in den Genuss der kabellosen Freiheit. Wie gut das funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Antlion Audio für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ModMic Wireless kommt in einer hellen Verpackung. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Mikrofons sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgebracht. Zudem finden sich erste Informationen zum Mikrofon. Auf der Rückseite wird das Mikrofon noch etwas detaillierter angezeigt und beschrieben. Hier sehen wir auch den USB Empfänger.


Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung finden wir ein Etui zur Aufbewahrung des Mikrofons und der weiteren Bauteile. Neben dem Mikrofon finden wir in diesem Etui:

  • USB zu Mikro USB – Ladekabel
  • USB Verlängerungskabel
  • USB Empfänger
  • Reinigungstuch
  • Kabelführung selbsthaftend
  • Magnethalter mit doppelseitigen Klebepad
  • Zwei doppelseitige Klebepads



Daten

Technische Daten – Antlion Audio ModMic Wireless  
Abmessungen 193 x 32 x 16 (L x B x H)
Mikrofon omni- und unidirektional
Head Unit Ladeanschluss: Micro-USB zu USB Typ-A
Schnelle Stummschaltung
Status LEDs (Stromversorgung, Laden und Stummschaltung)
Neodym N45-Magnetverschluss
USB-Emfänger USB 2.0 Typ-A mit beiliegendem USB-Verlängerungskabel
Status LEDs (Stromversorgung, Laden und Stummschaltung)
Mikrofon Reichweite: 10+ Meter
Bittiefe: 16 Bit
Abtastrate: 48 kHz
Codec: aptX Niedrige Latenz
Latenz: ~ 34ms
Ansprechbereich: 20 Hz bis 20 kHz
Akkulaufzeit: 12 Stunden



Details



Das ModMic Wireless ist etwa 195 mm lang und verfügt an dem einen Ende über das Mikrofon mit dem Popschutz und am anderen Ende über ein kleines, schwarzes Kunststoffgehäuse, in dem sich die Sendetechnik befindet. Die Verbindung besteht auf einem flexiblen Arm – dadurch lässt sich das Mikrofon später an die Gegebenheiten anpassen.


 

In dem Ende, welche die Technik beherbergt finden wir auf der Oberseite eine Taste, welche von drei LEDs umgeben ist. Durch die Taste kann das Mikrofon ein- und ausgeschaltet sowie stumm geschaltet werden. Die LEDs zeigen den Status des ModMic Wireless an. Seitlich ist ein Mikro USB Anschluss angebracht durch den der Akku des ModMic Wireless geladen werden kann.


 

Drehen wir das Gebilde auf die andere Seite, so verfügt das Mikrofon über einen kleinen Schiebeschalter, durch den sich die Charakteristik einstellen lässt. So kann der Nutzer entscheiden, ob der Zuhörer nur den Nutzer oder auch Teile seiner Umgebung hören soll. Am anderen Ende ist die Aufhängung in Form eines starken Magneten zu finden.




Ein USB Stick dient als Empfänger des ModMic Wireless. Das schwarze Kunststoffgehäuse verfügt über drei LEDs welche den Status anzeigen und eine Taste zum synchronisieren von Mikrofon und Empfänger.


Praxis

Montage & Inbetriebnahme



Wir montieren die Halterung des ModMic Wireless auf unserem HyperX Cloud Mix. Das hat zwar ein gutes Mikrofon, allerdings nur solange es per Kabel mit dem Computer verbunden ist. Verbinden wir es dagegen über Bluetooth, so können wir ausschließlich das Mikrofon im Inneren benutzen, welches uns lediglich eine Aufnahme bietet, die einem Telefon entspricht. Die Montage ist denkbar einfach, einfach die Schutzfolie vom Klebepad abziehen und an die gewünschte Stelle drücken. Antlion schreibt in der Bedienungsanleitung, dass die Verbindung erst nach 24 Stunden belastbar ist. Daran halten wir uns und lassen den Kopfhörer für diese Zeitspanne einfach liegen.


 

Das ModMic Wireless haftet magnetisch in der Halterung, diese Art der Halterung kennen wir auch von der kabelgebundenen Variante. Der verwendete Neodym Magnet ist hier sehr stark, sodass das Mikrofon sicher am Kopfhörer hält. Die Konstruktion hat allerdings ein wenig Spiel, so kommt es bei ruckartigen Bewegungen zu einem leichten Rappeln.

Zur Inbetriebnahme muss lediglich der USB Empfänger eingesteckt und das ModMic Wireless eingeschaltet werden. Nach wenigen Sekunden steht die Verbindung und das Mikrofon ist einsatzbereit. Zusätzliche Software ist nicht notwendig.


Reichweite & Akku

Die Datenübertragung beim ModMic Wireless basiert auf Bluetooth, dabei wird auf Qualcomms aptX Codec mit geringer Latenz zurückgegriffen, das macht eine hohe Bittiefe und Samplerate möglich. Dadurch wird auch eine Latenz von nur 34 ms ermöglicht, während bei herkömmlicher Übertragung mit SBC Codec die Latenz etwa 5 Mal höher ausfällt. Allerdings ist für die Übertragung des Mikrofons die Verbindung mit dem USB-Transmitter zwingend erforderlich, weshalb eine Kopplung über Bluetooth mit anderen Geräten (Smartphone, Tablets, XBOX usw.) nicht möglich ist. Die Reichweite soll bei über 30 Meter liegen, zumindest wenn keine Hindernisse im Weg sind. In unseren Tests konnten wir uns in der gesamten Wohnung bewegen, ohne einen Abbruch in der Aufnahme zu registrieren.

Während unserer Tests hielt der verbaute Akku für knapp 14 Stunden. Danach musste das ModMic Wireless für gute zwei Stunden geladen werden. Auch die Nutzung während des Ladevorgangs ist möglich, allerdings verlängert sich dadurch der Ladevorgang um etwa eine halbe Stunde.


Aufnahmequalität

Um euch die Qualität des Antlion Audio ModMic Wireless Mikrofons etwas näher zu bringen starten wir mithilfe des Programms Audacity zwei Testaufnahmen in den beiden möglichen Richtcharakteristiken. Tatsächlich ist die Aufnahme so klar, dass hier kein anderes Headsetmikrofon mithalten kann. Die Aufnahme ist sehr deutlich und sehr angenehm und wer es drauf anlegt kann damit sogar Interviews führen. In Windows haben wir folgende Einstellungen vorgenommen:

 




Im ersten Test nutzen wir die Richtcharakteristik „Unidirektional“, dabei wird hauptsächlich der Träger des Mikrofons aufgezeichnet. Geräusche von den Seiten oder vor dem Sprecher werden gar nicht oder nur sehr schwach aufgenommen.



In der zweiten Aufnahme verwenden wir die Richtcharakteristik „Omnidirektional“, hier werden Geräusche kugelförmig aufgenommen, daher ist nicht nur der Träger, sondern auch die Umgebung in der Aufzeichnung hörbar.




Das Antlion ModMic Wireless sorgt für sehr gute Aufnahmen und schlägt mit der Qualität die Mikrofone aller anderen Headsets. Wir wünschen uns nur, dass es am Mikrofon einen Indikator im Sichtfeld gäbe, welcher über den Status oder Stummschaltung informiert. Zwar wird der Status am anderen Ende angezeigt, welches beim tragen für den Nutzer leider nicht sichtbar ist.


Fazit

Ab 129,85 Euro ist das Antlion Audio ModMic Wireless derzeit im Handel erhältlich. Damit kann der Nutzer eigentlich nur seinen Kopfhörer in ein Headset verwandeln. Aber wie unser Test zeigt ist das nicht alles, denn es hat einfach eine sehr gute Aufnahmequalität im Gegensatz zu anderen Headsets auf dem Markt und das, obwohl es sich hier um ein kabelloses Produkt handelt. Wer nun also schon einen hochwertigen Funk oder Bluetooth Kopfhörer sein eigenen nennt, der kann daraus nun in wenigen Handgriffen ein echtes Kommunikationswunder schaffen. Dabei gefällt uns auch, dass das ModMic abnehmbar ist und die Aufnahme sehr klein ist. So kann der Nutzer den Kopfhörer immer noch unterwegs nutzen, ohne dass eine sperrige Halterung das ganze Headset verschandelt. Wir vergeben 9 von 10 Punkten uns unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Aufnahmequalität
+ Gute Reichweite
+ Abnehmbar
+ Kompakte Halterung

Kontra:
– Halterung etwas wackelig.


Wertung: 9/10

Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair Virtuoso RGB Wireless im Test

Corsair bringt wieder einmal frischen Wind in die Head-Set-Branche für Gaming-Produkte und veröffentlicht mit dem Virtuoso RGB Wireless ein kabelloses Headset im Premiumsegment. Der kabellose Einsatz des Headsets ist für den PC und die Playstation 4 optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit einem überarbeiteten Design erinnert es nicht mehr an seine alten Weggefährten der HS-Serie, spiegelt jedoch die neuere Design-Linie wider, welche wir auch im Zuge des K57 RGB Wireless Keyboards kennengelernt haben und bietet die mittlerweile übliche Discord Zertifizierung. Es richtet sich besonders an Gaming-Enthusiasten und ist in den Farben Schwarz, Weiß und als eine sog. SE-Version, erhältlich. Die Preisgestaltung der schwarzen und weißen Variante wird bei 179,99€ liegen, während die SE-Version 199,99€ kosten wird, dafür jedoch eine bessere Verarbeitung, ein besseres Mikrofon und eine zusätzliche Transporttasche aufweist.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.



Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.​

 


Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

Verpackung
Corsair Virtuoso 20.jpg Corsair Virtuoso 1.jpg

Die Verpackung des Virtuoso ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front des Pappschubers um die eigentliche Verpackung herum, bildet die Silhouette des Headsets ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine große Illustration des Virtuoso in der Froschperspektive und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Lautsprecher handelt. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair mit der Beschreibung ins Detail. Wir erhalten verschiedene Tabellen der technischen Daten und eine Beschreibung des Inhalts. Besonders auffällig ist der weiträumige Frequenzbereich von 20Hz bis 40kHz, was sogar für einen regulären Hi-Fi-Kopfhörer einen sehr guten Wert darstellt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit ein Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz.

Corsair Virtuoso 2.jpg

Nachdem wir den Pappschuber entfernt haben, zeigt sich eine tiefschwarze Box über gelbem Grund, worin wir schließlich, gut und sicher in Schaumstoff eingehüllt, das Virtuoso. Unter dem Virtuoso befindet sich eine weitere schwarze Box, welche die Zubehörteile wie Kabel und Mikrofon beinhaltet. Allein schon an der Qualität der Verpackung können wir erahnen, dass sich Corsair mit dem Virtuoso erneut selbst übertreffen möchte. Im Soundcheck wird es also sehr spannend werden.

Inhalt

Corsair Virtuoso 3.jpg



Wie wir bereits auf den letzten beiden Bildern erkennen können, liegt der Box neben dem Virtuoso einiges an Zubehör bei:

  1. Ein Mikrofon mit Mute-Funktion,
  2. ein 3-Poliges und gesleevtes Klinkenkabel,
  3. ein gesleevtes USB-3.0-Kabel mit Typ-C Anbindung,
  4. ein USB-Dongle und
  5. eine Bedienungsanleitung.


Daten

Bezeichnung Technische Spezifikation
Hersteller / Modell Corsair / Virtuoso RGB Wireless
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss Bluetooth / 3,5mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 40kHz
Kennschalldruckpegel 109dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2200 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -42dB (+/-2dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute, Input-Switch
Gewicht 382g
Übertragungsreichweite 18m
Akkukapazität bis zu 20 Stunden
Lieferumfang Virtuoso RGB Wireless, Mikrofon, User-Guide, USB-3.0-Kabel, Klinkenkabel

 

Details

Corsair Virtuoso 18.jpg Corsair Virtuoso 14.jpg

Beginnend mit dem auffälligsten Detail, der Trägergabel für die Ohrmuscheln, möchten wir hervorheben, welchen Anspruch Corsair an das Virtuoso gestellt hat. Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich CNC-gefräst. Das erkennen wir an der dunkelgrauen, etwas raueren Oberflächenbeschaffenheit im Gegensatz zu den abgemilderten, hochglänzenden Kanten dieses Bauteils. Etwas weiter oben, über der Höhenverstellungsfunktion des Bügels befindet sich der eingelaserte Corsair-Schriftzug. An der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir ein ähnliches Muster an Präzision. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Knapp über der Gabelung befindet sich ein Drehscharnier, welches uns ermöglicht, die Kopfhörermuscheln um bis zu 180 Grad zu drehen und wer von euch die Gelegenheit hat, sich das Virtuoso in Zukunft live anzuschauen, wird ins Staunen geraten, wie massiv und zugleich präzise die Ergonomiefunktionen des Virtuoso ineinanderspielen und jegliches Wackeln von Bauteilen ausschließen.

Corsair Virtuoso 12.jpg Corsair Virtuoso 13.jpg

Während die uns vorliegende Version ein Treibergehäuse aus Kunststoff aufweist, bietet die SE-Version eine Materialvariation aus Aluminium, was den Kopfhörer zwar geringfügig schwerer macht, dafür aber auch die Robustheit steigert. Dennoch sind wir mit dem Kunststoffgehäuse zufrieden, da es sich nahtlos in die Aufhängung einfügt und hervorragend verarbeitet ist.

Corsair Virtuoso 11.jpg

Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches RGB-beleuchtet werden kann und mit der iCue-Software kompatibel ist. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben die selbe weise innerhalb der Software konfiguriert werden können.

Corsair Virtuoso 16.jpg Corsair Virtuoso 17.jpg

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Es ist sehr weich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen.

Corsair Virtuoso 19.jpg

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet wird. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das Virtuoso über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich oder überhöhte Hitzeentwicklung wahrzunehmen.

Corsair Virtuoso 7.jpg Corsair Virtuoso 8.jpg

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Micro-USB-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und besonders die geriffelte Struktur am Fuße des Mikrofonarms zeigt einen Wiedererkennungswert der aktuellen Corsair-Designlinie. An der Spitze des Mikrofons befindet sich eine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device grün aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Lediglich die SE-Version weist ein noch besseres 9,5mm Mikrofon auf, welches eine Qualität auf Broadcast-Niveau liefert.

Corsair Virtuoso 10.jpg Corsair Virtuoso 9.jpg

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die weiteren Funktionstasten: Während die linke Ohrmuschel alle Peripherieanschlüsse wie USB 3.0 Typ C zum aufladen des Akkus beinhaltet, befinden sich auf der rechten Ohrmuschel alle Funktionstasten. Ein profilbehaftetes Rädchen ermöglicht die Volume-Ausrichtung und ein Schalter dient als Switch zwischen Wireless- und USB-Betrieb und im letzteren Fall als Power-Button. Eine kleine LED zwischen Klinken-Buchse und USB-Port verrät uns den Akkustand des Headsets wobei die Farbe Grün für einen vollständig geladenen Akku steht.

Corsair Virtuoso 15.jpg Corsair Virtuoso 6.jpg
Corsair Virtuoso 5.jpg Corsair Virtuoso 4.jpg

Kommen wir zum üppigen Zubehör des Virtuoso: Corsair gewährleistet uns, das Headset in unterschiedlichster Art und Weise in Betrieb nehmen zu können. Dazu dient das klassische 3,5 mm Klinken-Kabel ebenso gut wie das USB-Kabel oder die USB-Dongle. Wichtig ist, dass lediglich durch die USB-gestützte Anwendung ein virtuelles 7.1-Sounderlebnis etabliert werden kann. Im späteren Praxistest werden wir außerdem aufzeigen, wie gut die SLIPSTREAM-Technologie im Gegensatz zur herkömmlichen Audioübertragung durch einen Receiver funktioniert. Da das Klinken-Kabel lediglich zwei Kanäle bereithält, wird nur die Stereo-Audioausgabe ermöglicht. Wir finden es sehr schön, dass das Klinkenkabel einen gummierten Kabelbinder aufweist, damit dem Kabelsalat ein Ende gemacht werden kann. Schade ist jedoch, dass nur die SE-Variante mit einem Transport-Case ausgeliefert wird. Außerdem fänden wir es schön, wenn Corsair in Zukunft kleine Gummistöpsel für die USB- und Klinkenbuchse zur Staubprävention vorsieht.


Praxistest

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Micro-USB-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Wir laden den Akku mittels des USB-Kabels auf bis die LED uns durch einen grünen Schimmer bestätigt, dass wir mit dem Test starten können. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist leicht gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für sehr kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind, trotz der kunstledernen Oberfläche schön luftig und lassen ausreichend Luftzirkulation zu. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf positiv auf und die Sanftheit mit der es an den Druckstellen am Kopf und den Ohren auskommt. Obwohl die Reichweite des Virtuoso in der Tabelle der technischen Daten mit maximal 18 Metern angegeben wird, messen wir in der Praxis eher einen Wert um die 8 Meter, was für jeden Gamer absolut ausreichen sollte.

Soundcheck
Wir testen das Corsair Virtuoso Wireless im Übertragungsmodus, wofür es konzipiert wurde, also Kabellos. Lediglich um die SLIPSTREAM-Technologie zu beleuchten, wechseln wir kurzfristig in den kabelgebundenen Modus via Klinken-Kabel.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 350 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel von beeindruckender Klarheit und Abgrenzung. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche sehr realistisch aufgelöst wird, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippen. Um ehrlich zu sein, ist die Soundwiedergabe so gut, dass wir Gänsehaut vorprogrammiert ist, wenn wir aufmerksam und vertieft in der Musik aufgehen. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions grenzen sich fantastisch von den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren ab und verschwimmen nicht ineinander, was sicherlich auch auf technischer Ebene die Erklärung im hohen Frequenzumfang von 20Hz bis 40kHz vermuten lässt. Im zweiten Teil kommen Glockenspiele, Xylophone und Pianos hinzu sowie ein Kontrabass und weitere, vielfältige Variationen von Percussions, ja sogar ein Akkordeon hinzu, welches sich Erfahrungsgemäß genau so anhören muss. Obwohl wir uns die Original Version auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:


Unser Eindruck bleibt ungetrübt und wir freuen uns nun auf eine Reise durch verschiedene Soundeindrücke während wir Dark Souls, Halo und Forza Motorsport zocken.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Wir setzen sogar im Game einen drauf und können dank des virtuellen 7.1 Kanal Sounds sogar ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Noch wichtiger als der eben erwähnte Punkt ist selbstverständlich die Latenzzeit zwischen dem tatsächlichen Schuss und der Dauer, bis der Ton bei uns ankommt. Um dies zu veranschaulichen, haben wir zeitgleich die Virtuoso sowie unser 5.1 Surround-System von Yamaha laufen. Es fällt deutlich auf, dass der Klang über die SLIPSTREAM-Technologie der Virtuoso schneller bei uns ankommt, als über die kabelgebundene Variante über HDMI- und Lautsprecherkabel, was gerade im spontanen Schusswechsel zwischen Leben und Tod entscheiden kann. Die Klangqualität spielt sogar einem geringfügig besseren Niveau als so manche „echte“ Hi-Fi-Kopfhörer im Preisbereich um 220€. Was selbstverständlich daran liegt, dass wir es hier mit einer Technologie zu tun haben, die auf Mehrkanalsound hin optimiert wurde. Was die Sound-Qualität der Ortbartkeit des Virtuoso anbelangt, spielt es jedenfalls ganz oben mit. Im Hörbereich von Explosionen tritt jedoch die untere Schranke des Frequenzbereichs zutage. Ihr dürft uns jedoch nicht falsch verstehen. Explosionen hören sich immer noch sehr gut an und die Virtuoso schaffen es diese Klänge ohne Rauschen rüberzubringen, doch die Erfahrung zeigt, dass einige professionelle Kopfhörer im Preisbereich von 230€ einen Frequenzbereich ab 5Hz abbilden können, womit sogar der „Klang“ einer Druckwelle während der Explosion nachgeahmt werden kann. Nichtsdestotrotz ist es ein Kompliment an das Virtuoso, da es klanglich mit mindestens 60€ teureren Kopfhörern verglichen werden MUSS um einen wirkliche Herausforderung in Sachen Klangqualität aufbieten zu können.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam wie immer im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv und ein ungewohntes Lachen der Gefängnisaufseher halt zu uns hinüber. Wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauter wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und versorgen die Zellenaufseher mit einigen Kristall-Zaubersprüchen, die klanglich sogar die Charakteristik der Umgebung aufnehmen. Ähnliche Testausschnitte finden wir bei vielen unserer Headset-Reviews wieder, um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle zu gewähren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair Virtuoso in Punkto Ortbarkeit in der höchsten Liga mitspielen kann, der Gesamtcharakteristik fehlt es an nichts und muss zwangsläufig mit eindeutig höherpreisigen Modellen verglichen werden. Das Virtuoso liefert bei Explosionen ausreichend Druck und Prägnanz ohne ein unangenehmes Rauschen oder Krächzen zu erzeugen und kann nur noch getoppt werden, wenn wir in eine weitaus höherpreisige Sphäre Einzug halten.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen, da hier eher eine herkömmliche Nierencharakteristik von Vorteil wäre. Dazu würden wir ohnehin die SE-Version empfehlen.


Fazit

Alles in allem spielt das Corsair Virtuoso RGB-Wireless ohne Frage ganz oben mit. Nicht nur im Bereich Verarbeitung, Materialwahl und Tragekomfort ist es nahezu anstandslos durch unsere Tests hervorgegangen, sondern auch im Bereich des Sounds und der Praktikabilität. Wenn wir meckern, dann nur auf höchstem Niveau. Es sei jedoch noch erwähnt, dass ein Aufpreis von knapp 20€ gegenüber der SE-Variante ein Schnäppchen ist, da der zunehmende Funktions- und Lieferumfang dieses Geld mehr als rechtfertigen und die Aufnahmequalität des Mikrofons beträchtlich gesteigert wird. Erwähnenswert ist weiterhin die Akkukapazität, die bei eingeschalteter RGB-Funktion sicherlich geringer als 20 Stunden ausfällt. Unserer Erfahrung nach, hält es bei voller Lautstärke und Lichteffekten etwa 13,5 Stunden, ist aber in kürzester Zeit wieder aufgeladen.

Wir sprechen eine klare Kaufempfehlung für Gaming-Enthusiasten aus und eine unbedingte Kaufempfehlung für die SE-Variante, welche gerade für den mobilen und professionellen Bereich einen deutlichen Mehrwert darstellt.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Ausstattung
+ Design
+ Material- und Verarbeitungsqualität (sogar noch besser bei SE-Version)
+ Ortbarkeit
+ Soundvolumen und Frequenzbereich
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Schnelles Laden des Akkus

Kontra:
(-) Fehlende Tragetasche (außer bei SE-Version)
(-) Akkulaufzeit nur bei ausgeschaltetem RGB-LEDs realistisch

Neutral:
+/- Klangqualität des Mikrofons (bei SE-Version eher bei „Pro“ anzusiedeln)
+/- Tieftonbereich


Wir vergeben für das Corsair Virtuoso RGB Wireless eine Bewertung von fantastischen 9,6 von 10 Punkten und empfehlen darüber hinaus den Aufpreis von 20€ für die SE-Variante nicht zu scheuen, um aus einem hervorragenden Headset ein echtes Masterpiece werden zu lassen.

Produktlink
Preisvergleich

Die mobile Version verlassen