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ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 DDR4 im Test

Nachdem Launch am 04.11.2021 stellte Intel die neuen CPUs der 12. Generation vor. ASUS stieg sofort ins Boot ein und veröffentlichte eine breite Palette an LGA 1700 Mainboards. Mit der TUF-Serie, die für Halterbarkeit und Stabilität bekannt ist, schickt ASUS mit dem GAMING B660M-PLUS D4 ein Micro-ATX Mainboard mit einer DDR4-Bestückungsmöglichkeit ins Rennen, das im Militär-Design gestaltet ist und auch über Kantenbeleuchtung verfügt. Mit ihren 10+1 DrMOS-Leistungsstufen wird die Stromversorgung verbessert und eine grundsolide und stabile Leistung für den Gaming-Marathon gewährleistet ist. Zudem bietet es noch einen Schnellen bis zu 2.5G Ethernet-Port, der für das Gaming prädestiniert ist. Durch den sechslagigen Aufbau der Platine, die zum einen die Wärmeabfuhr für kritische Komponenten optimiert und zum anderen mehr Spielraum bietet, um auch CPUs über den Standardtakt hinaus zu betreiben. Welche weiteren Features das TUF GAMING B660M-PLUS D4 noch so bietet erfahret ihr im nachfolgenden Test. Das Testsample wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D wird in einer schwarzgrauen Kartonage geliefert. Bereits auf der Vorderseite ist das Mainboard abgebildet und ein in Gelb gehaltener Schriftzug „TUF GAMING wie auch die Bezeichnung B660M-PLUS D4 in weißen großen Lettern aufgedruckt. Das ASUS-Logo ist oben links auf der Kartonage zu sehen. Auf der Unterkante der Kartonage sind alle relevanten Spezifikationen sowie der Hinweis Windows 11 Ready aufgeführt. Zwei weitere Aufkleber geben Auskunft über die ASUS AURA Sync. Zertifizierung und den ARGB-GEN2-Header Powered by AURA SYNC. Auf der Rückseite befindet sich das Mainboard in einer grafischen Darstellung. Mit einer kurzen Erläuterung zu den verschiedenen Anschlussmöglichkeiten wird der Anwender vorab informiert, welche Features das TUF GAMING B660M-PLUS D4 so mit sich bringt. Vier weitere Abbildungen informieren über den Flexiblen M.2 Kühlkörper, den USB 3.2 Gen2 2×2 Typ-C Anschluss, den M.2 Q-Latch (Schließmechanismus) sowie die vorhandene Two Way All Noise Cancelation. Ebenso befinden sich zahlreiche Prüfzeichen, der QR-Code wie auch die Anschriften von ASUS in Taiwan, Amerika, Deutschland und England. Ein Link zur ASUS Webseite ist ebenfalls vorhanden.


 

Die beiden Längsseiten der Kartonage sind in Grau gehalten und zieren lediglich den ASUS-Schriftzug nebst Logo und dem Aufkleber ASUS AURA SYNC. Die Stirnseiten sind schwarz gehalten. Eine der beiden Seiten gibt Auskunft über das „ASUS Aura- Mit LED zum Licht“ und das in 13 unterschiedlichen Sprachen. Die gegenüber liegende Seite ziert der ASUS Schriftzug nebst Mainboard-Namen und einem Aufkleber der Auskunft über die Seriennummer, Part-Nummer und Mainboard Bezeichnung gibt.

 

Inhalt


 

Neben dem ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D Mainboard befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 2x SATA 6Gb/s Kabel
  • 1x M.2 Gummipaket
  • 1x M.2 SSD Schrauben-/Abstandshalter
  • 1x TUF Gaming Aufkleber
  • 1x Treiber- DVD
  • 1x TUF-Zertifizierungskarte
  • 1x Bedienungsanleitung

 

Daten

Technischen Daten – 
ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4
 
CPU Intel® Sockel LGA1700 für Intel® Core™-, Pentium® Gold-
und Celeron-Prozessoren® der 12. Generation
Speicher Speicherkanäle: 4x DDR4 (Dual-Kanal)
Max Speichergröße: 128 GB
4x DIMM, max. 128 GB, DDR4 5333(OC)/5066(OC)/5000(OC)/
4800(OC)/4600(OC)/4400(OC)/4266(OC)/4000(OC)/3866(OC)/
3733(OC)/3600(OC)/3466(OC)/3400(OC)/3333(OC)/3200/3000/
2933/2800/2666/2400/ 2133 Nicht-ECC,
Grafik 1x DisplayPort
1x HDMI-Anschluss®
Erweiterungsplätze Intel 12®heit Gen Prozessoren
1x PCIe 5.0 x16 Steckplatz
Intel B660 Chipsatz*®
1x PCIe 3.0 x16-Steckplatz (unterstützt x4-Modus)
1x PCIe 4.0 x1 Steckplatz
Lagerung 2 x M.2-Steckplätze
4 x SATA-6-Gbit/s-Ports
Internet 1x Realtek 2,5 Gbit/s Ethernet
PCI-E Slots 5
I/O -Anschlüsse auf der Rückseite 1x USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss (1 x USB Typ-C)®)
4x USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse (4 x Typ-A)
1x USB 3.2 Gen 1-Anschluss (1 x Typ-A)
2x USB 2.0-Anschlüsse (2 x Typ-A)
1x DisplayPort
1x HDMI-Anschluss®
1x Realtek 2,5 Gb Ethernet-Anschluss
5x Audiobuchsen
1x Optischer S/PDIF-Ausgang
Interne I/O Anschlüsse Lüfter und Kühlung
1x 4-poliger CPU-Lüfteranschluss
1x 4-poliger CPU OPT Lüfteranschluss
1x 4-poliger AIO-Pumpenanschluss
3x 4-polige Gehäuse-Lüfteranschlüsse
Energiebezogen
1x 24-poliger Hauptstromanschluss
1x 8-poliger +12V Stromanschluss
1x 4-poliger +12V Stromanschluss
Speicherbezogen
2x M.2 Steckplätze (Key M)
4x SATA 6Gb/s Anschlüsse
USB
1x USB 3.2 Gen 1 Anschluss (unterstützt USB Typ-C®)
1x USB 3.2 Gen 1 Header unterstützt zusätzliche 2 USB 3.2 Gen 1 Ports
2x USB 2.0-Header unterstützen zusätzliche 4 USB 2.0-Ports
Verschiedenes
3x Adressierbare Gen 2 Header
1x AURA RGB-Header
1x CMOS-Header löschen
1x COM-Port-Header
1x Frontplatten-Audio-Header (AAFP)
1x 20-3 Pin System Panel Header mit Chassis Intrude Funktion
1x Thunderbolt-Header™
Besonderheiten
ASUS TUF-SCHUTZ
– DIGI+ VRM (- Digitales Leistungsdesign mit DrMOS)
– Verbesserter DRAM-Überstromschutz
– ESD-Wächter
– TUF LAN-Guard
– Überspannungsschutz
– Safe Slot
– Rückseitige E/A aus Edelstahl
ASUS Q-Design
– M.2 Q-Latch
– Q-DIMM
– Q-LED (CPU [rot], DRAM [gelb], VGA [weiß], Boot Device [gelb grün])
– Q-Steckplatz
ASUS Thermische Lösung
– Flexibler M.2-Kühlkörper
– VRM-Kühlkörper-Design
ASUS EZ DIY
– CPU-Sockel-Hebelschutz
– ProCool
– Vormontiertes I/O-Shield
– Safe DIMM
AURA-Synchronisierung
– AURA RGB-Header
– Adressierbare Gen 2 Header
Software Funktionen EXKLUSIVE ASUS Software
Waffenkiste
– AURA Schöpfer
– AURA Sync
– Lüfter Xpert 2+
– Zwei-Wege-KI-Geräuschunterdrückung KI-Suite 3
– Leistungs- und Energiesparprogramm
TurboV EVO
EPU
DIGI+ VRM
TUF GAMING CPU-Z
DTS-Audioverarbeitung
MyASUS
Norton Anti-Virus-Software (kostenlose Testversion)
WinRAR
UEFI-BIOS
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Blitz 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Modus
BIOS 128 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Betriebssystem Windows® 11 64-Bit, Windows® 10 64-Bit
Zubehör Kabel
2x SATA 6Gb/s Kabel
Verschiedenes
1x M.2 Gummipaket
1x M.2 SSD Schraubengehäuse
1x TUF Gaming Aufkleber
Installationsmedien
1x Unterstützung DVD
Dokumentation
1x TUF-Zertifizierungskarte
1x Bedienungsanleitung
Formfaktor Micro-ATX 24,4 cm x 24,4 cm

 

Details




Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 besticht durch seine hervorragende Qualität und ist einem dunklen Grau gehalten. Einfache, gelbfarbige geometrische Designelemente, die wohl willkürlich so platziert worden sind, werten die Optik noch zusätzlich auf und verleihen dem TUF GAMING B660M-PLUS D4 zusätzlich einen Military-Look. Das Neue TUF-Logo wirkt gut platziert oberhalb des I/O-Shields und auf dem passiven Kühlkörper des Chipsatzes, das dem TUF Gaming B660M-PLUS D4 das gewisse Etwas verleiht.


 

Um die Wärmeableitung zu verbessern, kommen große massive Kühlkörper auf den VRMs sowie Spulen zum Einsatz. Ebenso verfügt das TUF GAMING über einen flexiblen M.2-Kühlkörper um die verbaute NVME optimal auf Betriebstemperatur zuhalten, damit eine gleichbleibende Leistung geboten wird.




Bei den Onboard-VRMs setzt ASUS auf 10+1 DrMOS Power Stages. Mit den High-Side- und Low-Side-MOSFETS sowie den Treibern ist dieses eine perfekte Kombination aus Leistung und Effizienz, die Intels neuste Prozessoren-Generation voll ausschöpfen kann. Mit dem verbauten Digi+ VRM und dem integrierten Spannungsregler-Modul wird zudem eine gleichmäßige und saubere Stromversorgung der CPU gewährleistet.


 

Bei dem TUF Gaming B660M-PLUS D4 werden ProCool Anschlüsse eingesetzt, die unter strengen Spezifikationen gefertigt wurden, um einen vollständigen Kontakt mit dem Stromkabel des Netzteiles zu gewährleisten. Diese verbesserten EATX 8-Pin wie auch 4-PIN Anschlüsse verhindern zum einen Hotspots und Verbindungsprobleme und zum anderen bieten sie zugleich eine extreme hohe Haltbarkeit.




Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 verfügt über Realtek 7.1 Surround Sound High Definition und setzt dabei auf den ALC 897 Codec, um die Wiedergabeauflösung von bis zu 192 kHz über alle Kanäle zu erhöhen. ASUS verbaut zudem Premium-Audiokondensatoren, die für einen warmen, natürlichen und vor allem beeindruckenden Klang sorgen sollen. Mit dem speziellen Audiopfad-Design trennt man die analogen von den digitalen Signalen um die Interferenzen zu reduzieren. Mit dem DTS Audio wird das Klangerlebnis verbessert, indem Verzerrungen reduziert werden und dadurch tiefere Bässe ermöglicht werden.


 

Mit PCIe 5.0 und dem SafeSlot System wurden der SMT Fertigungsprozess angepasst, um die höchsten Datengeschwindigkeiten zu gewährleisten. Der SafeSlot ist eine verstärkte Metallumhüllung des PCIe Steckplatzes um die Karte sicher zu befestigen. Der obere Slot ist PCIe 5.0 x 16 (CPU) und der untere mit PCIe 3.0 x 16 (PCH, im x4-Modus) angebunden.




Über die robuste ASUS Safe-Dimm-Ummantelung werden die Speichermodule zum einen geschützt und zum anderen ist eine schnellere Montage sowie Demontage der Module möglich. Das DRAM-Übertaktungspotential der DDR4-Module hat sich mit der PLUS D4 Serie auf 5333 MHz erhöht, gegenüber der Plus-Serie.




Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D bietet sechs 4-polige PWM-Lüfteranschlüsse. Davon befinden sich drei Anschlüsse an der Oberkante des Boards, der CPU-Fan, der CPU-Optional Fan und der Pumpenanschluss. Drei weitere Anschlüsse, der CHA-Fan 1 – 3 direkt an der Unterkante des Mainboards.




Für den B660 Chipsatz verbaut ASUS zumindest bei der TUF-Variante einen passiven Kühlkörper. Auf einen Tear-Down verzichten wir, da der Kühlkörper mit Push-Pins versehen ist und doch sehr festsitzt und wir eine Beschädigung vermeiden wollen.


 

Das TUF GAMING verfügt über vier SATA 6G 3.0 Anschlüsse, wovon sich zwei neben dem und zwei unterhalb des Chipsatzes befinden, was das Verbauen von weiteren SSDs und HDDs ermöglicht.


 

ASUS verbaut bei dem TUF GAMING gleich zwei primäre Slots für M.2 NVME SSDs. Es werden die Typen 2242/2260/2280 unterstützt und sind über PCIe 4.0 x4-Modus angebunden. Datenübertragungsraten von bis zu 64 Gbit/s können so übertragen werden. Ein Aluminiumkühlkörper mit einem Wärmeleitpad an der Rückseite ist am oberen Slot verbaut. Mit dem M.2 Q-Latch System lassen sich spielend einfach NVME montieren und demontieren. Eine Arretierung der M2. macht das Schrauben jetzt unnötig.




Die Anzahl an Anschlüsse des TUF GAMING B660M PLUS-D4 ist beachtlich. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen USB 3.2 Gen 2×2 Port (1 x USB Type-C®), vier USB 3.2 Gen 2 Type-A, einen USB 3.2 Gen 1 Type-A, zwei USB 2.0 Type-A, einen DisplayPort, einen HDMI-Anschluss, einen Realtek 2.5 Gb Ethernet-Anschluss, fünf Audio Ein-/Ausgänge und einen Optical S/PDIF out Anschluss.


 

Wem das alles noch nicht reicht und auch in den Genuss von einer RGB-Beleuchtung kommen will, so bietet ASUS mit dem TUF GAMING B660M-PLUS 4D gleich zwei +5 V ADD Gen2.2 Anschlüsse, einen +5 V ADD Gen2.1 und einen +12 V RGB-Header.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600K
GPU ASUS DUAL GTX 1060 6GB
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z DDR4
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse AZZA CAST
Festplatte/HDD/SSD HP SSD EX950 2TB / CT240BX500
Netzteil NZXT HALE90 Power 750W

 

Einbau


 

Vor dem Einbau des ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 wurde unsere CPU in den Sockel und die G.Skill 2x 8 GB in die Ram-Bänke eingesetzt. Die Backplate, sowie die Abstandshalter, wurden vorab montiert, damit unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung die in der Front unseres Gehäuses ihren Platz findet später installiert werden kann. Die NVME SSD wird im oberen Slot installiert, die zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammen gefasst. Da unser Mainboard zwei 3-Pin 5 V-Anschlüsse besitzt, werden die AIO nebst Dual-Loop-ARGB Pumpe und ein 300 mm RGB-Stripe angeschlossen um das Ganze dann über die Amoury Crate Software zu steuern. Wir setzten zum Schluss eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an. Nach dem ersten Boot, siehe da, ASUS verzichtet nicht ganz auf „BLING BLING“ und so beleuchtet die kleine RGB-Einheit die Kante des Mainboards in Synchronisation mit der verbauten RGB-Beleuchtung der AIO und des LED-Stripes. Das bietet einen wunderschönen Kontrast, der absolut ausgeglichen ist.

 

Software

Armoury Crate

 

Mit der Armoury Crate Software, die auf der Herstellerseite herunterladen geladen werden kann, verbindet man nicht im ersten Moment mit der Möglichkeit, RGB-Effekte zu individualisieren. Über die integrierte Funktion „Geräte“ bietet es die Möglichkeit, die Lüftereinstellungen über den FanXpert2 anzupassen. Bereits vorab sind vier Profile vorgegeben und selbst erstellte Anpassungen lassen sich einfach anlegen, speichern und jederzeit abrufen. Die Lüfter lassen sich jeweils über einen Schieberegler beschleunigen oder auch entschleunigen. So kann individuell die Geräuschkulisse den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

 

UEFI



Auf der Hauptseite des UEFIs findet man alle relevanten und wichtigen Daten im Überblick. Wem das aber noch nicht reicht, kann über F7 dem „Advanced Mode“ noch tiefer in die Materie eintauchen. Nun stehen dem Anwender zahlreiche Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Auf der rechten Seite bietet uns der Hardware-Überwachungs-Monitor einen Überblick über die CPU, den Speicher, die Temperatur und die Spannungen.


 

Im AI Tweaker, dem erweiterten Menü, stehen dem Anwender zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, wie das Anpassen der Spannung, die Veränderung des Taktes vom Arbeitsspeicher, die Timings und Sub-Timings, die Profile, die Temperaturüberwachung oder der Bootreihenfolge. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was den Anwender erwartet.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

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Um unseren verbauten Intel Core i5 12600k mal auf den Zahn zu fühlen, entschieden wir uns für den Cinebench R23 Benchmark. Im Single-Core Benchmark @Stock-Out of the Box lagen wir bei 1750 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1859 Punkte, womit wir vorab sagen können, respektabel und es kann sich sehen lassen. Im Multi-Core Benchmark erreichen wir mit 6 E-Cores, 4 E-Cores und 10 Threads einen sehr guten Wert von 16376 Punkten, mit OC sogar 17319 Punkte. Leider war es uns nicht möglich, mit dem B660M-Chipsatz noch höher hinauszukommen und so war bei 4,9 GHz auf allen P-Cores und 3,6 GHz auf den E-Cores das Ende der Fahnenstange erreicht. Das B6600M-PLUS 4D verspricht Ram OC bis zu 5333 MHz. Mit unseren 2 x 8 GB G.Skill Trident Z SW waren zumindest respektable 4000 MHz bei CL16 und 1,425 V drin und das auf 2T.

 

CrystalDiskMark
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Da das TUF GAMING zwei M.2 Slots besitzt, liegt der Gedanken also nahe unsere verbaute HP SSD EX950 2TB mit dem CrystalDiskMark und dem ATTO Disk Benchmark zu testen um den Lese – und Schreibwert zu ermitteln. Laut Hersteller hat die HP EX950 M.2 einen Lese-Wert von 3500 MB/s und einen Schreib-Wert von 2900 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben fast Punkt genau treffen, beim Schreiben, mit 3200 MB/s konnten wir die Vorgabe einstellen und mit 314 MB/s übertreffen.

 

ATTO Disk Mark
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Auch beim ATTO Disk Benchmark erreichen wir gute Werte. Zu sehen ist, dass wir etwas unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 3,01 GB/s im Lesen und 2,85 GB/s im Schreiben. Die Abweichungen könnten hier an den Parametern des Test Programmes liegen.

 

Temperaturen

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Natürlich wollen wir auch ansehen, ob die von uns erreichten Werte auch stabil sind. Bei der verbauten Wasserkühlung handelt es sich um eine 360 mm AIO. Die Lüfter wurden so eingestellt, dass ein guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung entsteht. Da das TUF der Gaming-Sparte zugeteilt ist, spielen wir FORZA HORIZON 5 für die Dauer von 45 Min. um zu sehen, was machbar ist. Die Temperaturen wurden mit HardwareInfo ausgelesen. Im IDLE überschreitet das Mainboard nie die 25 °C Marke. Bei einfachen Anwendungen wie surfen, YouTube etc. liegen wir bei etwas über 30 °C. Der 12600K wurde bei den P-Cores auf 4,9 GHz und die E-Cores auf 3,6 GHz eingestellt. Mit einem 4,5 GHz Turbo-Takt auf allen Cores durchlief er dann Prime95. Die Arbeitsspeicher wurden auf 4000 MHz und CL16-15-15-36 2T und 1,44 V eingestellt. Nach über 30 Min. Prime95 ohne AVX erreichen die P-Cores 62 °C und die E-Cores 41 °C. Das Gesamtsystem, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket insofern es von HardwareInfo richtig ausgelesen wurde, blieben recht kühl. Abschließend können wir sagen, dass die Wärmeabfuhr des Gesamten Systems wie auch die Spannungen definitiv für sich sprechen. Im Großen und Ganzen passt das Zusammenspiel und sollte einiges an Frames mehr im Gaming bringen.

 

Fazit

Das ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 ist derzeit ab 167 € im Preisvergleich gelistet und richtet sich an den Gamer von Heute, der ohne viel schnick schnack, aber das Gewisse extra präsentiert bekommen möchte. Ein mit bis zu 2,5 G over Ethernet-Port für schnelle Gaming Sessions sowie auch ein Hauch von RGB-Beleuchtung ist ebenfalls mit an Board. Dank der beiden +5 V ADD Gen 2.1/2.2 und dem +12 V RGB-Header und das gepaart mit einer Vielzahl von weiteren Anschlussmöglichkeiten machen das TUF GAMING B660M-PLUS D4 zu einem Allrounder. Da die DDR5-Technik noch in den Kinderschuhen steckt, was passt also nicht besser als schnelle DDR4-Module und das aufrüstbar bis 128 GB! Wir waren mehr als begeistert und vergeben dem ASUS TUF GAMING B660M-PLUS D4 unseren Preis-/Leistungs-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Militär-Design
+ Zwei M.2 Slots
+ 2x 5 V und 1x 12 V RGB-Header
+ Ausreichende Spannungsversorgung
+ Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Kurz-Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein solides und passiv gekühltes Board für euch testen zu dürfen. Das Besondere am MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 ist die Arbeitsspeicherkompatibilität zum DDR4-Standard, welchen ihr so aus eurem alten Setup mitnehmen könntet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 K Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten der CPU und unseres Arbeitsspeichers während wir Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale im Auge behalten.

 

Daten

MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR4 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4133(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 3600(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
LAN 1x Intel® I225-V 2.5G LAN
USB Ports Rückseite 1(Gen 3.2 2×2, Type C),
3(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 3.2, Type A),
2(Gen 2, Type A)
USB Ports Vorderseite 1(Gen 3.2, Type C),
2(Gen 3.2, Type A),
4(Gen 2, Type A)
Audio Ports (Rückseite) 5+ Optical S/PDIF (Realtek® ALC4080 Codec)
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN

 

Details

Überblick & Backplate

 

Schauen wir uns das gesamte Board an, fallen uns einige passive Kühler über Powerstages, Chipsatz und M.2-Steckplätze auf. Die Audio-Sektion ist jedoch nicht passiv gekühlt. Dafür erhalten wir einen verstärkten PCIe-Slot, was sich jedoch nicht auf die DDR4-Steckplätze übertragen lässt. Der LGA-Sockel weist keine Besonderheit auf. Für Lüfter sieht MSI an der unteren Kante drei Anschlüsse, und an der oberen rechten Ecke weitere drei vor. Ein weiterer Anschluss befindet sich unter der I/O-Sektion. Somit erhalten wir die Möglichkeit einige Systemlüfter zu betreiben. Vier LEDs an der oberen rechten Kante dienen dem EZ Debug-Status. Darüber hinaus ist das Board mit einem 4-Pin RGB und drei weitere 3-Pin ARGB Headern ausgestattet. Auch ein USB-Typ-C Anschluss ist vorhanden. Die Rückseite ist nicht zusätzlich verstärkt und weicht nicht vom Standard ab.

 

Externe Ein- & Ausgänge


 

Auf der I/O – Sektion ist bereits eine Blende angebracht. Insgesamt befinden sich hier von links nach rechts:

  • 1x Displayport
  • 1x HDMI
  • 2x USB 2.0 davon eines für Flash BIOS
  • 1x Flash BIOS Button
  • 2x USB 3.1 Typ A
  • 3x USB 3.2 Typ A
  • 1x USB 3.2 Typ C
  • 1x LAN 2.5 G
  • 2x WLAN-Antennen
  • 1x SPDIF Out
  • 5x Audio In/Out

 

Kühlung


 

 

Das Kühlungskonzept umfasst zwei sehr massive Kühler für alle Powerstages um den CPU-Sockel herum. So wird die Wärme unter Zuhilfenahme von Wärmeleitpads effizient an die Kühlkörper abgegeben. Ein weiterer großflächiger Kühlkörper dient der Wärmeregulation des Chipsatzes. Das Bild wird von weiteren drei passiven Kühlkörpern abgerundet, die bis zu vier NVME-SSDs, mittels Wärmeleitpads, herunterkühlen sollen.


 

Um das Gesamtsystem effizient kühlen zu können, sieht MSI sieben PWM-Lüfteranschlüsse vor, die unter höchster Präzision dort angebracht wurden, wo sie auch wirklich benötigt werden. Hier hat MSI mitgedacht und so befindet sich bspw. der Lüfteranschluss für die CPU und die Pumpe nahe an den dazugehörenden Komponenten, deren Slots wir nun genauer beleuchten werden.

 

Interne Anschlüsse


 

Auf dem ATX Board befinden sich vier DDR4-Slots, welche nicht zusätzlich verstärkt sind. Hier kann DDR4 Arbeitsspeicher im Dualchannel mit bis zu 5.200 MHz betrieben werden. Zu beachten ist, dass das Board nicht kompatibel zu DDR5 ist, was MSI schon in der Namensgebung des MAG Z690 deutlich macht.


 

Insgesamt stehen uns vier PCIe-Slots zur Verfügung. Der erste Slot wurde verstärkt und ist mit 16 Lanes durch den PCIe 5.0 Standard angebunden. Zwei weitere PCIe-Slots liefern zwar ebenfalls 16 Lanes, jedoch nicht im Verbund und über den 3.0 Standard. ein letzter Slot ist mit einem Lane im 3.0 Standard an das System angebunden, was beispielsweise für eine dedizierte Soundkarte durchaus seine Verwendung finden wird.


 

Für Speicherquellen ist mehr als ausreichend gesorgt. Insgesamt können wir über die vier SATA-Anschlüsse HDDs und SSDs mit bis zu 550 MB/s anbinden, die wir für unser Setup jedoch nicht verwenden werden. Wir konzentrieren uns eher auf drei von vier M.2-Slots. Innerhalb des ersten, passiv gekühlten, Slots werden wir eine Samsung 980 Pro mit bis zu 7000 MB/s installieren. Darüber hinaus installieren wir eine kleine Samsung 870 EVO mit maximal 3500 MB/s und eine Corsair MP 600 mit bis zu 5000 MB/s. Platz für all unsere NVMEs haben wir dank dem vorausschauenden Blick von MSI allemal.

 

Spannungsversorgung


 

Das 16+1+1 Duet Rail Power System mit 70A sorgt dafür, dass unser System auch unter harten Bedingungen reibungslos läuft. Dabei dienen 16 Phasen dem CPU Power System, eine weitere Phase der GT Power und eine zusätzliche Phase der AUX Power. Das Motherboard der AMG-Serie kombiniert die Core Boost-Technologie mit 8+8-Pin Konnektoren und ist somit für hohe Gaming-Belastungen gerüstet. Die Core-Boost Technik kombiniert ausgeklügeltes Layout und optimierten Stromfluss, sodass der Prozessor stets mit genügend Strom versorgt wird. Somit werden perfekte Bedingungen für das Übertakten deines Multi-Core-Prozessors geschaffen. So kann eine Übertaktung innerhalb von wenigen Sekunden bessere Frames per Second liefern. Ein integrierter Überspannungsschutz verhindert mögliche Kurzschlüsse an der CPU und anderen kritischen Komponenten, während das LCC sicher stellt, dass die CPU-Spannung unter jeder Last stabil bleibt, was wiederum die Stabilität der CPU erheblich verbessert.

 

Chipsatz & Audio


 

Bei dem Audio Chip handelt es sich um den Realtek® ALC4080 Codec aus dem Jahr 2020. Der ALC4080 verfügt über einen Direct-Stream-Digital-Decoder, mit dem der Anwender hochwertige DSD-Stream-Inhalte genießen und seinen eigenen DSD-Stream mit minimalem Qualitätsverlust durch DA-Wandler erstellen kann. Insgesamt drei Stereo-ADCs sind integriert und können mehrere analoge Audioeingänge unterstützen, einschließlich eines 110dB SNR-Stereo-Line-Level-Eingangs und eines Mikrofonarrays mit den Software-Features AEC, BF, NS und FFP.

Der Z690 Chipsatz unterstützt die Übertaktung des Arbeitsspeichers und der CPU. Er liefert bis zu 28 PCI-Express-Lanes und unterstützt Intels Optane Speicher. Darüber hinaus ist er die beste Wahl für Gamer mit enthusiastischen Motiven. Gepaart mit unserem Intel Core i7 12700K können wir es nun kaum erwarten, neue Benchmarks zu veröffentlichen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte MSI GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Schließlich verwenden wir eine Arctic MX-2 Wärmeleitpaste als effektives Mittel zum Abtransport der Wärme. Die M.2 SSDs verbauen wir in die passiv gekühlten M.2 Slots 1 bis 3. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.

 

UEFI


 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Die, für unsere Zwecke, wichtigsten Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 um ein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten. Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu Konsistenzzwecken alle P-Cores auf +4 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt und alle E-Cores auf +3 TROV. Das System wurde bei einer Erhöhung von +5 im Cinebench R23 instabil.

 

Cinebench R23 Benchmark


 

Wir beginnen mit einem Benchmark des Boards im Auslieferungszustand und führen schließlich einen weiteren Durchgang mit aktiviertem XMP2.0-Profil und Gamemodus durch bevor wir schließlich während der Übertaktung herausfinden wollen, wo die Grenzen des Machbaren bei dem Board liegen. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 20.871 Punkten. Nach dem Wechsel ins XMP2.0-Profil samt aktiviertem Gaming-Mode können wir das Benchmark-Ergebnis auf 21.446 Punkte aufwerten. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8.378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Schließlich erhöhen wir die Ratios der Power-Cores um +4 und die der E-Cores um +3 und erhalten einen soliden Wert von 22.762 Punkten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte. Minimalen Spielraum hätten wir durch die Erhöhung der Base-Clock, was uns sicherlich auf knapp 23.000 Punkte katapultieren würde. Im Single Core Benchmark erreichen wir ohne Übertaktung 1872 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1939 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind.

 

AIDA64 Benchmarks


 

 

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 48.487 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 48.957 MB/s. Hierbei wird der CPU-Takt mit 5.248 MHz angegeben und eine Latenz des Arbeitsspeichers von 14-14-14-34. Beim Kopierdurchsatz können wir einen Geschwindigkeit von 50.733 MHz erreichen, während die Speicherverzögerung 63,5 ns beträgt.

 

Temperaturen

Temperaturen

Um die CPU-Temperatur dauerhaft zu erhöhen und den PC auf Temperatur zu bringen führen wir in CPU-Z einen Stresstest durch. Für die Profis unter euch, haben wir alle notwendigen technischen Daten in einem Schaubild zusammengefasst.


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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 27,5 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von um +4 bei den P-Cores und um +3 bei den E-Cores. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 52 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5097,5 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 62 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 87 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 31 °C bis 40 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 51,2 °C aufweist.

 

Fazit

Das MAG Z690 TOMAHAWK WIFI DDR4 im Test ist derzeit ab 273,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier passiv gekühlte M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 16+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Gaming-Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Vier passiv gekühlte M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Sehr viele gut platzierte PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– Front- und Back-I/O könnte etwas umfangreicher sein
– Übertaktungspotenzial hält sich in Grenzen




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Introducing the EVGA Z690 DARK K|NGP|N Motherboard

February 17, 2022 — Introducing the EVGA Z690 DARK K|NGP|N – The Motherboard Designed by and Used by Professional Overclockers.

EVGA DARK motherboards blaze the trail for other boards to follow, and the Z690 DARK K|NGP|N is no exception. The ability to destroy world records is insignificant next to the power of a 21-phase VRM and a 10-layer PCB – capable of driving the most powerful 12th Gen Intel® Core™ processors.

With support for 64GB of DDR5 memory at up to 6600MHz+(OC), PCIe Gen5, and PCIe Gen4 M.2 NVMe SSDs, a new DARK age of overclocking will rise as quickly as new hardware becomes available. The Z690 DARK K|NGP|N is today’s choice for the future of overclocking and gaming.

Z690 DARK K|NGP|N Overview

1. Intel® LGA1700 CPU Socket
2. 2x DDR5 DIMMs
3. 3x M.2 Gen4 Key-M Slots
4. PCIe 5.0 x16 (x8) Slot
5. 3x 110mm M.2 Gen4 Key-M Slots
6. U.2 Port
7. USB BIOS Update Port
8. 21 Phase Digital VRM
9. Pump Headers
10. 2x ARGB / 2x RGB Headers
11. Supplemental PCIe 6 Pin Power
12. ProbeIt Header
13. PCIe Disable Switch
14. Slow Mode Switch
15. Right Angle Power Connectors
16. Multi-Function POST Indicator
17. BIOS Select Switch

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BIOSTAR ANNOUNCES THE TZ590-BTC MOTHERBOARD

February 11th, 2022, Taipei, Taiwan – BIOSTAR, a leading manufacturer of motherboards, graphics cards, and storage devices today, unveils the brand new TZ590-BTC motherboard.

Designed based on the Intel Z590 chipset that runs Intel 10th and 11th gen processors, BIOSTAR’s new TZ590-BTC motherboard targets the mid-range audience of casual gamers, content creators, and users looking to build an HTPC for casual-content consumption. The TZ590-BTC also specializes in crypto mining with native inbuilt functionality to support this claim. 

Available in a full-ATX form factor, the new TZ590-BTC motherboard provides a strong feature-rich base for users, with functionality such as PCIe 4.0, PCIe M.2 4.0. An 11 Phase power design controlled by BIOSTAR’s signature DIGITAL PWM technology keeps everything running smooth and safe. 4x DDR4 RAM slots that support up to 3600(OC) with a maximum capacity of 128GB come in handy for all purposes. The TZ590-BTC has 8x PCIe 3.0×1 Slots, ideal for BITCOIN and ETHEREUM mining, as well as a single PCIe 4.0 x16 Slot targeting exceptional performance. 

When it comes to storage, the new TZ590-BTC motherboard has 6x SATA III Connectors (6Gb/s) in addition to the M key M.2 port provided, allowing ample storage options for all use cases.

Furthermore, the TZ590-BTC motherboard packs a comprehensive rear I/O unit, containing a single PS/2 Keyboard/Mouse Port for traditional peripheral devices, ample USB ports that include USB 4X 3.2 Gen1, and 2X USB 2.0 ports. A single LAN port powered by Intel I219V for fast unhindered internet access.
 
An HDMI 4K2K port and a single VGA out port for crisp, crystal-clear image quality paired with 03 audio ports powered by Realtek®ALC887 7.1 Channels, high-definition audio for a great user experience.
 
To conclude, the TZ590-BTC motherboard is a jack of all trades. Packing unprecedented utility for an unbelievable price point, gamers, content creators, or crypto mining enthusiasts can extract maximum worth for their money, with BIOSTAR’s renowned product quality and durability.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte ASUS eine breite Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein High-End Board für euch reviewen zu dürfen. Das Besondere am ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI sind die 18+1 Leistungsstufen die, wie ihr später lesen werdet, einige OC-Potenziale eröffnen und das Armory-Design, welches die wesentlichen Komponenten passiv kühlt und gleichzeitig sowohl PCIe-, RAM und CPU-Power-Steckplätze durch eine Aluminiumhülle verstärkt . Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 KF Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten und Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI kommt in einem schwarzroten Karton mit verchromten Akzenten und roter Schrift. Die Vorderseite illustriert das Board sowie den „REPUBLIC OF GAMERS“-Schriftzug sehr prominent, während auf der Unterkante des Boards alle Kompatibilitäten zu Speicher, Prozessor, Arbeitsspeicher, PCIe, LGA, Betriebssystem und WIFI piktographisch dargestellt werden. Auf der Rückseite geht Asus genauer auf die Mainboard-Spezifikationen ein. Dazu wird das Board aus der Vogelperspektive abgebildet, worunter sich die Spezifikationen für das Back Panes, Expansionslots, Storage, Formfaktor etc. befinden. Darüber hinaus werden die wesentlichen Geräte des Lieferumfangs wie die WIFI-Antenne oder die ROG Hyper M.2 Card thematisiert. Die absoluten Stärken des Boards liegen in den Power Stages, dem PCIe Slot Q-Release und dem M.2 Combo-Sink. Asus lässt es sich nicht nehmen, diese Features mit kleinen Illustrationen aufzulisten.

 

Inhalt

 

Neben dem ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 4x SATA 6Gb/s Kabel
  • ROG Hyper M.2 Karte
  • 1x ASUS 2×2 Dual-Band WiFi Antenne
  • 1x M.2 Q-Latch-Package
  • 1x M.2 Q-Latch-Package für M.2 Backplate
  • 1x M.2 Schrauben- und Gummihalterungs-Packages
  • 1x ROG Grafikkartenhalterung
  • 1x ROG Schlüsselanhänger
  • 6x Kabelklemmen
  • 1x Sticker und Dankeskarte
  • 1x Installations-DVD
  • 1x Usermanual

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9
Chipset Intel Z690
Arbeitsspeicher DDR5 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0
1 x PCIe 4.0
1 x PCIe 3.0
PCI-E X1 1 x PCIe 3.0
SATAIII 6
M.2 Slot 3 + 2
Raid 0/1/5/10
LAN 1 x Intel® 2.5Gb Ethernet
ASUS LANGuard
USB Ports Rückseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2 port (1 x USB Type-C®)
3 x USB 3.2 Gen 2 ports (2 x Type-A + 1 x USB Type-C®)
4 x USB 3.2 Gen 1 ports (4 x Type-A)
4 x USB 2.0 ports (4 x Type-A)
USB Ports Vorderseite 1 x USB 3.2 Gen 2×2 connector (supports USB Type-C®)
1 x USB 3.2 Gen 1 header supports additional 2 USB 3.2 Gen 1 ports
2 x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports
Audio Ports (Rückseite) ROG SupremeFX 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC ALC4080
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Speicher
  • 6x SATA 6Gb/s ports (from Z690 chipset)
  • M.2_1 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 5.0 x4)
  • M.2_2 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
  • M.2_3 slot, type 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
Via Hyper M.2 Karte:
  • M.2_1 slot, type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
  • M.2_2 slot type 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
Interne Anschlüsse
  • 1 x TB Header (for add-on TB card)
  • 1 x 4-pin CPU Fan header
  • 1 x 4-pin CPU OPT Fan header
  • 1 x 4-pin AIO Pump header
  • 5 x 4-pin Chassis Fan headers
  • 1 x 24-pin Main Power connector
  • 2 x 8-pin +12V Power connector
  • 1 x USB 3.2 Gen 2×2 connector (supports USB Type-C®)
  • 1 x USB 3.2 Gen 1 header
  • 2 x USB 2.0 headers support additional 4 USB 2.0 ports
  • 3 x Addressable Gen 2 headers
  • 1 x AURA RGB header
  • 1 x CPU Over Voltage jumper
  • 1 x Front Panel Audio header (AAFP)
  • 1 x SPI TPM header (14-1pin)
  • 1 x 20-3 PIN System Panel header with Chassis intrude function
  • 1 x Thermal Sensor header
  • 1 x Thunderbolt header

 

Details



Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI stellt dem Nutzer den LGA-1700 Sockel zur Verfügung. Im Auslieferungszustand werden die Pins selbstverständlich von einer Schutzkappe geschützt. Da wir es mit einem High-End-Mainboard zu tun haben, erkennen wir schnell die aufwendige Konstruktion des Boards, worauf wir im weiteren Verlauf des Reviews im Detail eingehen werden. Beispielsweise beleuchten wir alle passiven Kühlelemente, die Power Stages die Peripherie und das umfangreiche Zubehör. Freut euch also nun auf die tollen Details.




Das Erscheinungsbild des ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI lässt sich mit den Attributen, dunkel, massiv und durchdacht beschreiben. Uns fallen keine Mängel, im Gegenteil sogar absolut hilfreiche Funktionen und eine hervorragende Verarbeitung auf. Darüber hinaus zeigt sich die RGB-Beleuchtung über der I/O-Section besonders schnittig und farbenfroh, wie ihr im Praxistest sehen werdet. Doch bis dahin halten wir die Spannung weiter aufrecht.


 

Beim Powerdesign verfolgt Asus eine 18 + 1 Power Design Strategie. Diese Konfiguration vereint High-Side- und Low-Side-MOSFETS und Treiber mit einer hervorragenden Effizienz, die die Leistung der neusten Intel-Prozessoren voll ausschöpfen können, wie wir im Praxistest sehen werden. Die hochwertigen Spulen skalieren in Verbindung zu den passiven Kühlelementen extrem gut bei der Wärmeentwicklung und halten so die Leistungserwartungen hoch.


 

Die Anbindung des ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI erfolgt durch einen 8+8 PIN PROCOOL II Stromanschluss für die CPU, die nach strengen Vorgaben gefertigt und mit einem Metallmantel versehen werden. dies hat eine bessere Wärmeableitung und eine niedrige elektrische Impedanz zur Folge. Das Digi+ Spannungsreglermodul ist eines der besten in der Branche und sorgt für eine reibungslose uns saubere Stromversorgung der CPU. Auch das achtschichtige Leiterplattendesign begünstigt die Gesamtstabilität des Systems und ermöglicht der CPU einen höheren Übertaktungsspielraum.




Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet dank des SUPREMEFX eine hervorragende Audioschnittstelle für ambitionierte Gamer. Asus setzt bei dem SUPREMEFX auf den ALC4080 Codec, um die Wiedergabeauflösung von 192 kHz auf 384 kHz über alle Kanäle zu erhöhen, dabei wird der Frontpanel-Ausgang durch einen hochintegrierten Savitech-Verstärker geleitet, der eine Vielzahl von Gaming-Headsets ansteuern kann. Dieser Verstärker verbessert die Leistung von 72 auf 83 dB und sorgt neben für einen unverfälschten Klang. Die Isolierung des Audiopfads filtert elektromagnetische Störungen von der Hauptplatine und allem, was direkt mit ihr verbunden ist. Für einen warmen und natürlichen Klang verwendet Asus premium-Audiokondensatoren.




Nicht nur der 8+8 PIN PROCOOL-Anschluss für die CPU, sondern auch die DDR5-Slots werden durch einen Metallmantel verstärkt. Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI wurde für OC-Anwendungen konstruiert und so ist es nicht wunderlich, dass die Leistungsgrenzen mit einer Reihe von Übertaktungsparametern für High-Speed-Kits geöffnet wurden. Ein spezieller Schaltkreis auf der Hauptplatine umgeht die DDR5-Speicher-PMIC-Beschränkungen und ermöglicht es den Nutzern, der standardmäßigen 1,1-Volt-Grenze auszuweichen und die Frequenz und die Timings auf das Maximum zu steigern. Das hört sich zwar eher kompliziert an und ist sicherlich nichts für den OC-Einsteiger, doch dank der Hauseigenen Übertaktungssoftware des UEFIS, der sog. AEMP-Technologie können mit einem Mausklick alle Leistungsreserven völlig automatisch vom Board ausgeschöpft werden. In diesem Zusammenhang werden wir uns dieses Tool im Praxistest näher anschauen.


 

Auch der primäre PCIe 5.0 – Steckplatz wird durch eine metallische Membran verstärkt, doch der Clou dieses Steckplatzes besteht in der Q-Release-Technologie, die eine physische Taste zur Entriegelung der Sicherheitsverriegelung des ersten PCIe-Steckplatzes mit einem Fingertipp ermöglicht. So wird der Ausbau einer PCIe-Karte erheblich vereinfacht.


 

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet sieben 4-polige PWM/CD-Lüfteranschlüsse. Davon befinden sich zwei Anschlüsse an der Oberkante des Boards, zwei weitere links unter dem CPU-Sockel, weitere zwei Anschlüsse direkt unter der SATA-Section und eine letzter Anschluss an der Unterkante des Boards.


 

Die integrierte I/O Abdeckung besteht aus zwei starken VRM-Kühlkörpern, die durch eine Heatpipe und mit einer vormontierten Anschlussblende aus Metall verbunden sind. Sie bieten ausreichend Oberfläche und Masse, um den Strombedarf von leistungsstarken Intel-Prozessoren der aktuellen Generation zu decken. Darüber hinaus werden hochwertige Wärmeleitpads verwendet, um die Wärme vom Induktor und der Phasenanordnung effizient an den Kühlkörper weiterzuleiten.



 

Auch die Kühlung des Chipsatzes ist ähnlich effizient konstruiert worden. Auch sie leitet die Wärme des Chipsatzes effizient an den flachen, aber großflächigen passiven Kühlkörper ab. Die Überwachung der Temperaturen erfolgt sowohl für den Chipsatz, als auch für die Phasen über sensorgestützte Daten, die wir später über HWiNFO auslesen werden.


 
 

Der primäre Slot für M.2 NVMEs wird durch den aktuellen PCIe 5.0-Standard betrieben. Dieser wird mit einer direkten Heatpipe ausgestattet, die eine große Oberfläche für optimale Betriebstemperaturen ermöglicht. Die integrierten Backplates der M.2-Schnittstellen sorgen dafür, dass leistungsstarke Laufwerke auch bei eingeschränktem Luftstrom zu Hochleistungen befähigt werden.



 

Wem die drei, bereits beschriebenen, Möglichkeiten für M.2-NVMEs nicht ausreichen, der wird mit diesem Mainboard glücklich, denn Asus legt eine sog. ROG HYPER M.2 Karte mit den den Lieferumfang. Sie bietet zwei zusätzliche PCIe 4.0 M.2 Steckplätze für speicherhungrige User. Ihr enorm großer Aluminiumkühlkörper und die Backplate sorgen für eine hervorragende Kühlung, um auch im nachhinein eingebaute Laufwerke optimal nutzen zu können




Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI bietet eine üppige Anzahl an Anschlüssen. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen HDMI-Anschluss bzw. Display Port, gefolgt von vier USB 2.0-Anschlüssen. Eine Clear CMOS-Taste erleichtert das zurücksetzen des CMOS ohne ins Innere des PCs gelangen zu müssen. Gefolgt von einer BIOS FlashBack-Taste und vier USB 3.2 Gen 1-Anschlüssen bietet das Board bereits jetzt ausreichend Anschlüsse für die Peripherie, jedoch sieht Asus noch drei weitere USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse vor, von denen zwei Anschlüsse in der Typ-A und ein Anschluss in der Typ-C-Konfiguration ausgeführt wurden. Ein USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss und der Intel 2.5G Ethernet-Port runden das Gesamtpaket ab, wenn die I/O-Section nicht auch noch darüber hinaus bereits für Wi-Fi 6E ausgerüstet wird. Anschließend werden ein optischer S/PDIF-Ausgang und fünf vergoldete Audiobuchsen verbaut.

Auf dem Board befinden sich außerdem für die Front I/O ein USB 3.2 Gen 2×2 Typ-C-Anschluss sowie zwei USB 3.2 Gen 1-Anschlüsse gefolgt von einem Thunderbolt Header. Wer noch herkömmliche HDDs oder SSDs verwendet, für den hat Asus sechs SATA 6Gb/s-Anschlüsse vorgesehen.




Die integrierte WiFi 6E-Technologie nutzt das neu verfügbare Funktionsspektrum im 6 GHz-Band. Es bietet die bis zu dreifache Bandbreite des 5 GHz-Bandes um ultraschnelle drahtlose Netzwerkgeschwindigkeiten zu erreichen. Die WIFI 6E Antenne hat zwei eingebaute Sender und Empfänger und unterstützt die Bänder im 2,4, 5 und 6 GHz Frequenzraum. Eine Vier-Wege-Positionierung ermöglicht einen besseren Signalempfang, während es ein starker Magnetfuß an der Unterseite des Sockels ermöglicht, die Antenne direkt am Case zu befestigen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI
Prozessor Intel Core i7 12700 KF @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Corsair Vengeance DDR5
Speicher XPG GAMMIX S70 NVME
Grafikkarte Asus ROG STRIX GeForce GTX 1070 O8G
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 6x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau

 

Die Installation unserer Komponenten auf dem ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Da bereits werksseitig Wärmeleitpaste auf der AiO angebracht ist, setzten wir die CPU auf den Sockel und rasten diese Ein. Die M.2 SSD verbauen wir absichtlich in der PCIe-Erweiterungskarte um diese produktiv in unser Review integrieren zu können. Wollen wir jedoch die M.2-Slots des Mainboards nutzen, müssen wir beim Einkauf der NVME unbedingt darauf achten, dass sie ohne Kühlkörper geliefert wird. Nachdem wir die Wasserkühlung und alle nötigen Lüfter sowie die Grafikkarte eingebaut haben kann es fast losgehen. Wir setzten letztendlich unseren nagelneuen Arbeitsspeicher ein und kümmern uns um das Kabelmanagement.


 

Im Zusammenspiel mit RGB-Lüftern und unserer stylischen AiO von Corsair zeigt besticht das ID-Design über der I/O-Section durch eine gradlinige Beleuchtungsobtik und bietet zu der sonst radialen Beleuchtung einen wunderschönen Kontrast.

 

Software

Armoury Create


 

Die, in der Betriebssoftware integrierten Funktionen, der Armoury Create Software können nicht nur als Hardware-Monitor verwendet werden sondern bieten auch die Möglichkeit die Lüftereinstellungen anzupassen, sondern auch RGB-Effekte zu individualisieren oder das System nach aktualisierten Treibern zu durchforsten. Darüber hinaus integriert Asus einen Gaming-Store, in dem wir derzeit attraktive Rabatte erhalten können und durch eine sog. VIP-Mitgliedschaft weitere Preisnachlässe erhalten können.

 

UEFI

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Das Hauptmenü des UEFIs gibt uns einen intuitiven Überblick über die wichtigsten Systemdaten. die rechte Leiste bietet uns einen Hardware-Überwachungs-Monitor, welcher uns einen Überblick über CPU, Speicher, und Temperatur bietet. Darunter liefert die integrierte Software eine OC-Prognose ab, die unsere verbauten Komponenten im OC erreichen können. Um diese Spezifikationen schnell erreichen zu können, haben wir die Möglichkeit unser System einer sog. AI-Übertaktung zu unterziehen. Diese scannt unsere Hardware und belohnt den User mit der optimalen OC-Einstellung. In unserem Fall wurde das System um 47 Prozent übertaktet, was eine Anhebung der Ratios von 48 auf 53 ermöglicht.


 

Im erweiterten Menü haben wir die Möglichkeit sowohl Arbeitsspeicher, Timings, Profile, Ratios, Spannungsversorgung und die Temperaturüberwachung zu individualisieren. Kommen wir nun jedoch zu unseren Benchmark-Ergebnissen.

 

Benchmarks

Cinebench R23

 

Im Cinebench R23 erreichen wir im Single Core Benchmark ohne Übertaktung schon sehr starke 1939 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1952 Punkte, womit wir extrem zufrieden sind, da es sich hier schon ohne OC um extraorbitant hohe Ergebnisse handelt. Im Multi Core Bench sind die Ergebnisse ebenfalls ansehnlich. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 22294 Punkten, was ohne OC schon eine deutlich höhere Punktzahl als bei unserem MSI oder Biostar-Test darstellt. Mit OC kommen wir gefährlich nah an einen Intel Xeon W-3265M mit 48 Threads heran. Wir konnten das System um knapp 900 Punkte steigern und erzielten ausgezeichnete 23790 Punkte ohne die Anstrengungen eines manuellen Übertaktens.

 

AIDA 64

 

 

Beim AIDA Benchmark im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 73990 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 74047 MB/s, was im Verhältnis zu unserem vormalig eingebauten DDR4 Speicher eine Differenz von knapp 90 Prozent ausmacht. Der Kopierdurchsatz beträgt stolze 69917 MB/s. Leider konnten wir den Speicher nicht im Dual-Challel auf die Waagschale werfen. Hier wäre sicherlich noch Potenzial nach oben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den Speicher manuell zu übertakten. Wir können die Taktfrequenz auf bis zu 5600 MHz anheben und erreichen so Leseraten von 80.894 MB/s und Schreibraten von 77505 MB/s bei einer Latenz von 76,9 ns und Timings von 40-40-40-76 CR2. Den Testbericht zum Arbeitsspeicher und dem OC-Potenzial könnt ihr gerne bei uns im Anschluss begutachten.

 

Temperaturen



Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur des Mainboards im Bereich von 19 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 33 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU. Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF auf 53 und ermöglichen es dem Prozessor auf bis zu 5287 MHz hochzutakten. Die Ratios der Efficency-Cores erhöhen wir auf 38, während die Core Ratios der Kerne drei bis sieben stabil mit einer Ratio von 51 laufen.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 30 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von extrem Kühlen 37 °C für die Efficient-Cores und knapp 55 °C für die Leistungskerne, was beachtlich ist und weiteres OC-Potenzial erhoffen lässt. Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 74 °C auf der CPU. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 19 °C bis 39 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von 42 °C aufweist. Unser Arbeitsspeicher wird nie heißer als 26 °C.

Wir beobachten zusammenfassend, dass die Wärmeabfuhr des Gesamtsystems hervorragend konzipiert wurde, was sich in der Praxis deutlich niederschlägt.

 

Fazit

Das ASUS ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI ist derzeit ab 556 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem sehr hohen Preis, doch bekommen wir hier extrem viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich fünf M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Das thermale Design ist unübertroffen und bietet weitreichende Reserven. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 18+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Diese Leistung können wir in der Praxis deutlich abrufen und das ganze, dank des AI-OCs, mit nur einem Mausklick. Wir sind hellauf begeistert und finden den Preis den Mainboards absolut gerechtfertigt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufwendiges Thermal-Design
+ Fünf M.2 Slots
+ Hervorragende Spannungsversorgung
+ Ausgezeichnetes AI-OC
+ Sehr viele PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft
+ Intelligente Funktionen wie die Q-Release-Technologie
+ Üppige Front- und Back-I/O
+ Massive Übertaktungspotenziale
+ Neuste Standards von WLAN bis PCIe und Peripherie

Kontra:
– N/A


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Biostar Racing Z690 GTA im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte Biostar drei Mainboards mit dem brandneuen LGA 1700 Sockel. Darunter befindet sich das Biostar Racing Z690 GTA, welches wir dankenswerterweise von Biostar zur Verfügung gestellt bekommen haben. Es ist neben dem VALKYRIE Z690A das einzige neue Board mit DDR4-Kompatibilität. Nur das herkömmliche VALKYRIE Z690 bietet eine DDR5-Kompatibilität. Das Besondere am Biostar Racing Z690 GTA ist, dass alle Phasenabschnitte rund um den CPU-Sockel aktiv gekühlt werden. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 KF Prozessor aus und überprüfen für euch sämtliche Leistungsdaten und Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Biostar Racing Z690 GTA kommt in einem dunklen Karton mit blauen Akzenten und weißer Schrift. Auf der Vorderseite ist ein Blaupausenmodell eines Motors abgebildet, während im Zentrum groß der Name des Mainboards steht. Die Ecken enthalten die notwendigsten Informationen bezüglich des Prozessors und weiterer Features. So werden wir darüber informiert, dass das das Produkt mit Windows 11 kompatibel ist. Auf der Rückseite sehen wir leider keine Abbildung des Mainboards jedoch eine große Bandbreite an Informationen, zur Leistungsfähigkeit der Hardware und verschiedener technischer Daten.

 

Inhalt



Neben dem Biostar Racing Z690 GTA befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Treiber- und Utility DVD
  • 4x SATA-Kabel
  • Benutzerhandbuch

 

Daten

Technische Daten – Biostar Racing Z690 GTA  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) i9
Chipset Intel Z690
DDR4 Memory 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/
4266(OC)/ 4200(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 360(OC)/
3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/
2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 1 x PCIe 5.0 + 1 x PCIe 4.0
PCI-E X1 1
SATAIII 8
M.2 Slot 2 x M.2 4.0 + 1 x M.2 3.0
Raid 0/1/5/10
TPM (Header) 1
LAN 1 x Realtek RTL8125B
USB 3.2 Ports (Vorderseite) 1x Typ C + 2x Typ A
USB 3.2 Ports (Rückseite) 1x Typ C + 5x Typ A
USB 2.0 Ports (Vorderseite) 2x
USB 2.0 Ports (Rückseite) 4x
Audio Ports (Rückseite) Realtek ALC1220
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Memory
  • 4x DDR4 memory slots, support up to 128GB 1
    • Supports 1R 2133/ 2666/ 2933/ 3200 MHz
    • Max overclocking frequency:
      • 1DPC 1R Max speed up to 5200+ MHz
      • 1DPC 2R Max speed up to 4800+ MHz
      • 2DPC 1R Max speed up to 4400+ MHz
      • 2DPC 2R Max speed up to 4000+ MHz
  • Supports Dual-Channel mode
  • Supports non-ECC, un-buffered memory
  • Supports Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
Interne Anschlüsse
  • 8 x SATA III Connectors (6Gb/s)
    1 x M.2 (E Key) Socket : 2230 Wi-Fi & Bluetoothmodul & Intel CNVi
    2 x USB 2.0 Headers (each header supports 2 USB 2.0 ports)
    1 x USB 3.2 (Gen1) Header (supports 2 USB 3.2 (Gen1) ports)
    1 x USB 3.2 (Gen2) Type C Header.
    1 x 4-Pin Power Connector
    1 x 8-Pin Power Connector
    1 x 24-Pin Power Connector
    1 x CPU Fan Connector
    1 x CPU water cooling connector (CPU_OPT)
    3 x System Fan Connectors
    2 x MOSFET Fan Connectors
    1 x Front Panel Header
    1 x Front Audio Header
    1 x Internal Stereo Speaker Header
    1 x Clear CMOS Header
    1 x COM Port Header
    1 x TPM Header
    1 x Thunderbolt Header
    2 x LED Header (5V)
    1 x LED Header (12V)
    1 x IO LED Header
    1 x SB LED Header
    * M.2 (E key) Wi-Fi card is not provided

 

Details


 

Das Biostar Racing Z690 GTA stellt dem Nutzer den LGA-1700 Sockel zur Verfügung. Im Auslieferungszustand werden die Pins selbstverständlich von einer Schutzkappe geschützt. Auf stylische Weise werden IO und Chipsatz durch eine RGB-Beleuchtung luminesziert.


 

Die Erscheinung des Biostar Racing Z690 GTA ist schwarz, wurde jedoch durch einige hellblaue Akzente, für den Gamer als Zielgruppe optisch aufgewertet. Sowohl Chipsatz, I/O als auch die Phasen werden durch Kühlrippen heruntertemperiert, wobei die Phasen aktiv gekühlt werden. Wir erkennen auch anhand der PCIe-Slots, dass beide Slots durch Aluminium verstärkt werden. Jedoch bietet nur der oberste Slot den neusten PCIe 5.0-Standard, während alle weiteren PCIe-Slots den PCIe 4.0-Standard verwenden. Darüber hinaus werden alle M.2-Slots um eine passive Kühlung erweitert, wobei nur der oberste Slot eine PCIe 5.0 Schnittstelle bietet.


 

Wie bereits erwähnt, sind alle M.2 Sockel durch eine passive Kühlungsmöglichkeit optimiert worden. Dabei wird die Wärme der NVME durch ein Wärmeleitpad effizienter nach außen abgeführt. Für weitere Kühlungsmöglichkeiten sorgen am unteren Rand des Mainboards zwei von fünf PWM-Lüfteranschlüsse. Diese verwenden wir, um die unteren beiden Kühler, am Boden unseres Cases anzuschließen.


 

Beim Powerdesign stattet Biostar das Racing Z690 GTA mit 18 Power Stages aus. Näheres zum Design ist leider nicht bekannt oder von Biostar veröffentlicht worden.


 

Die Anbindung des Biostar Racing Z690 GTA erfolgt durch einen herkömmlichen 24 Pin-Anschluss und ein 8+4 Pin Anschluss für die CPU.


 

Die Kühlung der Power-Stages erfolgt über aktive Kühlelemente, die teilweise über die I/O-Section hinausreichen. Biostar nutzt diese Gelegenheit um das Mainboard mit dem RACING-Schriftzug zu verzieren und es durch ein Strahlenmuster optisch aufzuwerten.


 

Der Chipsatz wird passiv gekühlt und verfolgt eine ähnliche Style-Konvention. Neben dem Chipsatz befinden sich acht SATA-Anschlüsse, von denen wir jedoch keinen einsetzen werden, da wir unser System mit zwei NVME-SSDs ausstatten.




Das Biostar Racing Z690 GTA bietet einige Anschlüsse. Von links nach rechts verfügt das Mainboard einen Display Port und einen HDMI-Anschluss gefolgt von einem DVI-Connector und den Anschlüssen für die WLAN-Antennen. Hier muss jedoch gesagt werden, dass hierfür ein M.2 Modul benötigt wird um die WLAN-Funktionalität zu gewährleisten. Dieses Mainboard ist lediglich für WLAN vorgerüstet worden. In der Mitte der I/O-Section befindet sich der P/S2-Anschluss für Tastatur und Maus oberhalb von zwei USB 2.0 Ports. Es folgen fünf USB 3.2 Anschlüsse im Typ A-Format und ein USB 3.2 Port in der Typ C-Konfiguration. Schließlich stellt das Board ein 2.5 G LAN-Port zur Verfügung sowie drei Klinke-Anschlüsse für Audiogeräte.


 

Drei weitere PWM-Anschlüsse befinden sich an der oberen rechten Kante für zwei CPU-Fans und ein System-Fan. Einer dieser Anschlüsse dient der Pumpe für die AiO, welche in unserem Fall die Corsair H170i RGB LED ist.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI PRO 690-A DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 KF @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher XPG GAMMIX SSD
Grafikkarte Asus ROG STRIX GeForce GTX 1070 O8G
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 6x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau



Die Installation unserer Komponenten auf dem Biostar Racing Z690 GTA verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Nachdem wir die CPU in dem Sockel fixiert haben, tragen wir die Wärmeleitpaste auf. Darauf hin setzen wir unseren, etwas in die Jahre gekommenen, Arbeitsspeicher, den G.SKIL Trident Z CL14 mit einer Gesamtkapazität von 32 GB ein.




Die M.2 SSD verbauen wir im ersten Steckplatz oberhalb des ersten PCIe 16x Slots. Eine weitere NVME nutzen wir auf dem zweiten Slot. Beim Einkauf der NVME muss darauf geachtet werden, dass sie ohne Kühlkörper geliefert wird, falls man die hauseigenen passiven Kühler von Biostar verwenden möchte. Nachdem wir unsere AiO verschraubt, die Grafikkarte eingesetzt haben und uns um das Kabelmanagement sowie I/Os gekümmert haben, kann nun der Spaß losgehen. Doch vorher möchten wir euch ein Bild aus dem Innenraum nicht vorenthalten:




Im Zusammenspiel mit RGB-Lüftern, Mainboard-LEDs und unserer stylischen AiO von Corsair zeigt sich der Innenraum des Builds farbenfroh und schnittig. Unser Case bietet zwar ausreichend Platz für sechs Festplatten im Innenraum, doch wie ihr an dem Bild erkennen könnt, verzichten wir gänzlich auf HDDs. Alternativ hätten wir an dieser Stelle ausreichend Platz für ein Kühlflüssigkeits-Reservoir für eine Custom Wasserkühlung.

 

UEFI


 

Im UEFI werden uns im unteren Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Hier können wir auch mit einem Mausklick das XMP-Profil aktivieren. Im erweiterten Hauptmenü werden uns die grundlegenden BIOS-Informationen und Leistungsdaten geliefert.


 

Der Reiter „Tweaker“ dient zur manuellen Übertaktung der CPU. Da mit der 12. Generation der Intelprozessoren nun zwischen Power- und Efficent-Cores unterschieden wird, können wir individuelle Ratios für beide Arten der Kerne definieren. Manuell konnten wir die CPU-Ratios auf maximal 51-49-49-49-47-47-46-46 hochtakten, während die Ratios der Efficent-Cores von 36 auf maximal 37 angehoben werden konnten. Sehr viel Spielraum blieb uns nicht mehr, bis auf die Anhebung des Grundtaktes von 100 MHz auf 107 MHz. Bei weiteren Leistungsangebungen wurde das System instabil. Daraus ergaben sich, wie ihr anschießend in den Benchmarkergebnissen sehen könnt, keine Höhenflüge in den Ergebnissen, jedoch solide Leistungen, wenn man in Betracht zieht, dass es sich um die erste Generation dieser neuen Technologie handelt.

 

Benchmarks

Cinebench R23


 

Im Cinebench R23 erreichen wir im Single Core Benchmark ohne Übertaktung 1936 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1952 Punkte, womit wir sehr zufrieden sind. Im Multi Core Bench sind die Ergebnisse mit und ohne Übertaktung etwas bodenständiger. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen vernünftigen Wert von 21.700 Punkten ohne OC und 21.779 Punkten mit OC. Prozessoren mit vergleichbarer Anzahl an CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen. der Intel-Prozessoren zur Folge hätte.

 

Anvis’s Storage Utilities & ATTO Disk Benchmark


 

Da wir als nächstes unsere primäre NVME auslasten wollen, verwenden wir sowohl Anvis’s Storage Utilities als auch den ATTO Disk Benchmark. Während wir im sequenziellen Schreiben nur 3543 MB/s die Sekunde im Anvis’s erreichen, können wir stolze Übertragungsgeschwindigkeiten von 6020 MB/s im ATTO Benchmark bestätigen. Der Unterschied zwischen der Anbindung mit PCIe 5.0 und PCI 3.0 ist beträchtlich, da der ältere Standard nur 3220 MB/s zulässt. Besonders bei Dateigrößen von über 256 MB zeigt unsere NVME, was in ihr steckt. Sogar höhere Werte erreichen wir im Schreibprozess und kommen auf 6,58 GB/s.

 

AIDA 64

  

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 32224 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 31539 MB/s diese Werte wirken zwar auf den ersten Blick etwas enttäuschend, uns fällt auf, dass es hier zu Kompatibilitätsschwierigkeiten gekommen sein könnte, da AIDA Schwierigkeiten hat die, am Mainboard verbauten Komponenten zu erkennen.

 

Temperaturen



Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 22 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF wie oben erwähnt pro CPU-Kern. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor leider nur bis zu einer Core-Ratio von 48 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 6689 MHz gipfelt. Andere Testdurchläufe ließen jedoch auch situativ eine Ration von 51 zu. Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 76 °C für die Efficient- und Performance-Cores.

Weiterhin hat HWiNFO ebenso Schwierigkeiten die Sensoren an MOS, PCH etc. zu erkennen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit maximal 44 °C noch eher kühl.

 

Fazit

Das Biostar Racing Z690 GTA ist derzeit noch nicht auf dem europäischen Markt gelistet und somit liegt uns noch keine UVP zu Redaktionsschluss vor. Gleich drei M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Jede einzelne M.2 SSD wird durch einen eigenen passiven Kühler gekühlt. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung der Powerstages wurde aktiv gelöst, jedoch haben wir anhand einiger OC-Versuche wahrgenommen, dass Biostar noch das ein oder andere BIOS Update veröffentlichen muss, um die Tuningmöglichkeiten auszubauen. Sehr schade finden wir, dass es sich bei dem WLAN-Modul am Mainboard nur um eine Vorrüstung handelt und wir gezwungen werden ein M.2 WLAN Modul zu kaufen, was wiederum den Preis um knapp 25 € erhöhen sollte.

Aus diesen Gründen können wir für das Biostar Racing Z690 GTA noch keinen Award vergeben. Wir überwachen jedoch den Update-Status des Boards und würden bei der nächsten Gelegenheit dieses Review updaten.


Pro:
+ Aktive Kühlung der Power Stages
+ Sportliches Design
+ Drei M.2 Slots
+ OC Features

Kontra:
– Spannungsversorgung
– OC noch nicht ausgereift
– WLAN ohne zusätzliches M.2 Modul nicht möglich
– Kein Button für Flash-BIOS




Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI PRO 690-A DDR4 im Test

Nachdem Intel die 12. Gen der Core Prozessoren vorgestellt hat, veröffentlichte MSI eine große Palette an LGA 1700 Boards, wir schätzen uns sehr glücklich, heute ein Low-Budget Board für euch reviewen zu dürfen. Das Besondere am MSI PRO 690-A DDR4 ist, wie der Name es schon verrät, dass es weiterhin DDR4-Module zum Betrieb verwendet. Wir statten dieses Setup mit einem Intel i7 12700 KF Prozessor aus und überprüfen für euch jegliche Leistungsdaten und Temperaturen, sowie Übertaktungspotenziale.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das MSI PRO 690-A DDR4 kommt in einem dunklen Karton mit blauen Akzenten und weißer Schrift. Die Vorderseite ist sehr Schlicht gehalten, im Zentrum steht groß der Name des Mainboards, die Ecken enthalten die notwendigsten Informationen bezüglich des Prozessors und weiterer Features. So werden wir darüber informiert, dass das das Produkt mit Windows 11 kompatibel ist, TPM 2.0 sowie mit MSIs hauseigener RGB Software ausgestattet ist. Auf der Rückseite sehen wir zum ersten mal eine Abbildung des Mainboards und eine deutlich größere Bandbreite an Informationen, zur Leistungsfähigkeit der Hardware.

 

Inhalt



Neben dem MSI PRO 690-A DDR4 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • I/O-Blende
  • Treiber- und Utility DVD
  • Quick-Installation-Guide
  • 2x SATA-Kabel
  • 4x M.2-Schrauben
  • 2x M.2 Clips
  • 2x WLAN-Antenne
  • Infokarte zur Produktregistrierung

 

Daten

Technische Daten – MSI PRO 690-A DDR4  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) I9
Chipset Intel Z690
DDR4 Memory 5200(OC)/ 5066(OC)/ 5000(OC)/ 4800(OC)/ 4600(OC)/ 4400(OC)/ 4266(OC)/ 4200(OC)/ 4000(OC)/ 3800(OC)/ 3733(OC)/ 360(OC)/ 3466(OC)/ 3400(OC)/ 3333(OC)/ 3200(OC)/ 3200(JEDEC)/ 2933(JEDEC)/ 2666(JEDEC)/ 2400(JEDEC)/ 2133(JEDEC) MHz
Memory Channel Dual
Dimm Slots 4
Max Memory (GB) 128
PCI-E X16 3
PCI-E X1 1
SATAIII 6
M.2 Slot 4
Raid 0/1/5/10
TPM (Header) 1
LAN 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
USB 3.2 Ports (Vorderseite) 1(Gen 2, Type C), 4(Gen1, Type A)
USB 3.2 Ports (Rückseite) 1(Gen2x2, Type C), 4(Gen 1, Type A)
USB 2.0 Ports (Vorderseite) 4
USB 2.0 Ports (Rückseite) 4
Audio Ports (Rückseite) Realtek ALC 897 Codec
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Memory
  • 4x DDR4 memory slots, support up to 128GB 1
    • Supports 1R 2133/ 2666/ 2933/ 3200 MHz (by JEDEC & POR)
    • Max overclocking frequency:
      • 1DPC 1R Max speed up to 5200+ MHz
      • 1DPC 2R Max speed up to 4800+ MHz
      • 2DPC 1R Max speed up to 4400+ MHz
      • 2DPC 2R Max speed up to 4000+ MHz
  • Supports Dual-Channel mode
  • Supports non-ECC, un-buffered memory
  • Supports Intel® Extreme Memory Profile (XMP)
Expansion Slot
  • 3x PCIe x16 slots
    • PCI_E1 (from CPU)
      • Supports up to PCIe 5.0 x16
    • PCI_E3 & PCI_E4 (from Z690 chipset)
      • Supports up to PCIe 3.0 x4 & 3.0 x1
  • 1x PCIe 3.0 x1 slot (from Z690 chipset)
Speicher
  • 6x SATA 6Gb/s ports (from Z690 chipset)
  • 4x M.2 slots (Key M)
    • M2_1 slot (from CPU)
      • Supports PCIe 4.0 x4
      • Supports 2242/ 2260/ 2280/ 22110 storage devices
    • M2_2 slot (from Z690 chipset)
      • Supports PCIe 4.0 x4
      • Supports 2242/ 2260/ 2280 storage devices
    • M2_3 slot (from Z690 chipset)
      • Supports PCIe 3.0 x4
      • Supports SATA 6Gb/s
      • Supports 2242/ 2260/ 2280 storage devices
    • M2_4 slot (from Z690 chipset)
      • Supports PCIe 4.0 x4
      • Supports SATA 6Gb/s
      • Supports 2242/ 2260/ 2280 storage devices
    • Intel® Optane™ Memory Ready for M.2 slots that are from Z690 Chipset
  • Support Intel® Smart Response Technology for Intel Core™ processors
Audio Realtek ALC897- 7.1-Channel High Definition Audio
Lan
  • 1x Intel I225-V 2.5Gbps LAN
Interne Anschlüsse
  • 1x 24-pin ATX main power connector
  • 2x 8-pin ATX 12V power connector
  • 6x SATA 6Gb/s connectors
  • 4x M.2 slots (M-Key)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type-C port
  • 2x USB 3.2 Gen 1 5Gbps connectors (supports additional 4 USB 3.2 Gen 1 5Gbps ports)
  • 2x USB 2.0 connectors (supports additional 4 USB 2.0 ports)
  • 1x 4-pin CPU fan connector
  • 1x 4-pin water-pump fan connector
  • 6x 4-pin system fan connectors
  • 1x Front panel audio connector
  • 2x System panel connectors
  • 1x Chassis Intrusion connector
  • 1x Clear CMOS jumper
  • 1x TPM module connector
  • 1x Tuning controller connector
  • 1x TBT connector (Supports RTD3)

 

Details




Das MSI PRO 690-A DDR4 stellt dem Nutzer den LGA-1700 Sockel zur Verfügung. Im Auslieferungszustand werden die Pins selbstverständlich von einer Schutzkappe geschützt. Auf stylischen Schnickschnack und eine RGB-Beleuchtung verzichtet MSI zugunsten des Preises. Darüber hinaus ist die Zielgruppe des Mainboards nicht der Gamer per se, sondern eher der Content-Creator, welcher ohnehin gut auf eine RGB-Beleuchtung verzichten kann.


 

Die Erscheinung des MSI PRO 690-A DDR4 ist schwarz und schlicht und wird nur an den notwendigsten Komponenten durch passive Kühler aufgewertet. Wir erkennen auch anhand der PCIe-Slots, dass nur der Hauptslot durch Aluminium verstärkt wird. Dieser bietet jedoch den neusten PCIe 5.0-Standard, während alle weiteren PCIe-Slots den PCIe 4.0-Standard verwenden. Auch ausschließlich der primäre M.2 Sockel wird um eine passive Kühlung erweitert und ist über PCIe 5.0 angebunden. Sonstige Abdeckungen zu, wie beispielsweise über dem Audio-Chip hat MSI nicht vorgesehen, was sich natürlich auch preislich niederschlägt.




Wie bereits erwähnt ist der primäre M.2 Sockel durch eine passive Kühlungsmöglichkeit optimiert worden. Dabei wird die Wärme der NVME durch ein Wärmeleitpad effizienter nach außen abgeführt.


 

Beim Powerdesign verfolgt MSI eine 14 + 1 + 1 Power Design Strategie. Dazu sind am Mainboard 14 intelligente Power Stages mit 55A angebracht die durch eine Phase AUX Power und eine Phase GT Power erweitert werden. Ein sog. Digital PWM IC schützt vor Overvolge.


 

Die Anbindung des MSI PRO 690-A DDR4 erfolgt durch einen herkömmlichen 24 Pin-Anschluss und zwei 8-Pin Anschlüsse für die CPU.


 

Die Kühlung der Power-Stages erfolgt über passive Kühlelemente, die teilweise über die I/O-Section hinausreichen. MSI nutzt diese Gelegenheit um das Mainboard mit dem MSI-Schriftzug zu verzieren und es durch ein Gewebemuster optisch aufzuwerten.


 

Auch der Chipsatz wird passiv gekühlt und verfolgt eine ähnliche Style-Konvention mit dem Schriftzug „PRO SERIES“. Neben dem, und unterhalb des Chipsatzes befinden sich jeweils vier respektive zwei SATA-Anschlüsse, von denen wir jedoch keinen einsetzen werden, da wir unser System mit zwei NVME-SSDs ausstatten.




Das MSI PRO 690-A DDR4 bietet einige Anschlüsse. Von links nach rechts verfügt das Mainboard über einen Flash BIOS Button sowie einen Keyboard/Mouse-Anschluss, parallel zu zwei USB 3.2 Typ C Ports. Darauf folgen sowohl ein Display Port als auch ein HDMI-Anschluss. Der nächste Block besteht aus je zwei USB 2.0- und USB 3.2 Gen 1 5 Gbps Typ A Ports. Bei den nächsten Anschlüssen handelt sich um einen 2,5 G LAN-Anschluss, sowie USB 3.2 Gen 2 10Gbps Type A und USB 3.2 Gen 2 20Gbps Type C Port. Die I/O-Section wird von zwei W-LLAN Antennen unterbrochen und endet mit sechs Klinkebuchsen für Audiogeräte.




Hauptsächlich sind alle PWM-Anschlüsse an der oberen rechten Kante gebündelt. Hier befinden sich fünf von acht Möglichkeiten, PWM-fähige Geräte anzuschließen. Einer dieser Anschlüsse dient der Pumpe für die AiO, welche in unserem Fall die Corsair H170i RGB LED ist. Ein weiterer CPU PWM-Anschluss befindet sich rechts neben dem CPU-Sockel und ein weiterer in der nähe der SATA-Anschlüsse.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI PRO 690-A DDR4
Prozessor Intel Core i7 12700 KF @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @ 3200 MHz
Speicher XPG GAMMIX SSD
Grafikkarte Asus ROG STRIX GeForce GTX 1070 O8G
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 6x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

 

Einbau


 

Die Installation unserer Komponenten auf dem MSI PRO 690-A DDR4 verläuft problemlos. Zur Montage unseres CPU-Kühlers muss die werkseitig verbaute Halterung entfernt werden. Anschließend setzen wir den, mit Wärmeleitpaste bestrichenen i7 12700 KF ein und rasten anschließend die CPU ein. Anschließend setzen wir unseren, etwas in die Jahre gekommenen, Arbeitsspeicher, den G.SKIL Trident Z CL14 mit einer Gesamtkapazität von 32 GB ei.


 

Die M.2 SSD verbauen wir im ersten Steckplatz oberhalb des ersten PCIe 16x Slots. Eine weitere NVME nutzen wir auf dem zweiten Slot. Beim Einkauf der NVME muss darauf geachtet werden, dass sie ohne Kühlkörper geliefert wird, falls man den hauseigenen passiven Kühler von MSI verwenden möchte. Nachdem wir unsere AiO verschraubt, die Grafikkarte eingesetzt haben und uns um das Kabelmanagement sowie I/Os gekümmert haben, kann nun der Spaß losgehen. Doch vorher möchten wir euch ein Bild aus dem Innenraum nicht vorenthalten:




Im Zusammenspiel mit RGB-Lüftern und unserer stylischen AiO von Corsair vermissen wir eine integrierte RGB-Beleuchtung am Mainboard nicht. Unser Case bietet zwar ausreichend Platz für sechs Festplatten im Innenraum, doch wie ihr an dem Bild erkennen könnt, verzichten wir gänzlich auf HDDs. Alternativ hätten wir an dieser Stelle ausreichend Platz für ein Kühlflüssigkeits-Reservoir für eine Custom Wasserkühlung.

 

UEFI

 

Im erweiterten Menü werden uns im oberen Bereich weitere Informationen, wie Taktfrequenzen von CPU und Speicher sowie Spannungswerte, Datum und Uhrzeit angezeigt. Im unteren Bereich ist das Menü in sechs Kategorien aufgeteilt. Die meisten wichtigen Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC. Da es sich bei dem MSI PRO 690-A DDR4 um kein Gaming-Mainboard handelt, verwenden wir das XMP Profil 1, um unseren Arbeitsspeicher auf 3200 MHz zu takten und heben die CPU-Ratio um zwei Punkte an. Das XMP Profil 2 können wir mit unserer Hardware nicht aktivieren.


 

Mit der neuen 12. Gen. Intel Core Prozessoren lässt sich zum ersten Mal zwischen zwei Kerntypen unterscheiden. Im OC-Menü haben wir die Möglichkeit sowohl die Power-Cores als auch die Efficiency-Cores unabhängig voneinander zu übertakten. Hier haben wir zu konsistenz Zwecken beide Kerntypen gleichmäßig auf +2 TROV (Turbo Ratio Offset Value) gesetzt. Das System wurde bei einer Erhöhung von +3 im Cinebench instabil, sodass wir davon ausgehen müssen, dass dies entweder am fehlenden Windows 11 Update der Benchsoftware liegt oder an unserem in die Jahre gekommenen Netzteil.

Über den Reiter „Fan Info“ lässt sich die Lüfterkurve individuell einstellen, was in unserem Fall jedoch nicht notwendig ist, da unsere AiO-Wasserkühlung von Corsair bereits sensorgestützt sowohl die Leistung der Pumpe, als auch die Lüfterdrehzahl anhand der Temperaturen der einzelnen Komponenten ausrichtet.

 

Benchmarks

Cinebench R20

 

Im Cinebench R20 erreichen wir im Single Core Benchmark ohne Übertaktung 1812 Punkte und erhöhen das Ergebnis nach der Übertaktung auf 1889 Punkte, womit wir durchaus zufrieden sind. An sich ist der Prozessor zu weiteren Sprüngen in der Lage, wenn wir den zweiten 8-Pin CPU-Stromanschluss verwenden würden. Unser Netzteil ist auch etwas in die Jahre gekommen und unterstützt leider noch keinen zweiten CPU-Stromanschluss. Hier halten wir es uns vor, dieses Review in Zukunft zu aktualisieren. Im Multi Core Bench sind die Ergebnisse ebenfalls ansehnlich. In Konkurrenz zu einem Intel Xeon mit 48 Threads erreichen wir mit 20 Threads einen sehr guten Wert von 22358 Punkten. Nach einem Wechsel zu einem moderneren Netzteil sehen wir noch Potenzial nach oben. Prozessoren mit vergleichbaren CPU-Kernen kommen hier nur auf einen Wert von 8378 Punkten. Das liegt an der hohen Performance der Power-Cores, während die Efficiency-Cores verhältnismäßig wesentlich langsamer takten. Darüber hinaus wurde bisher noch keine Windows 11- Version für Cinebench veröffentlicht, was sicherlich eine höhere Punktzahl durch die Kompatibilität zur 12. Gen der Intel-Prozessoren zur Folge hätte.

 

Superposition



Unser erster synthetischer Benchmark ist Superposition, hier testen wir in den Einstellungen 4K OPTIMIZED und in 2160p High. Die Punktzahl ist nicht mit aktuellen Grafikkarten zu vergleichen, da wir durch den, in die Jahre gekommenen, Grafikprozessor beschnitten werden

 

Anvis’s Storage Utilities & ATTO Disk Benchmark

 

Da wir als nächstes unsere primäre NVME auslasten wollen, verwenden wir sowohl Anvis’s Storage Utilities als auch den ATTO Disk Benchmark. Während wir im sequenziellen Schreiben nur 4366 MB/s die Sekunde im Anvis’s erreichen, können wir stolze Übertragungsgeschwindigkeiten von 66400 MB/s im ATTO Benchmark bestätigen. Besonders bei Dateigrößen von über 256 MB zeigt unsere NVME, was in ihr steckt. Ähnliche Werte erreichen wir auch im Schreibprozess und kommen auf 6 GB/s.

 

AIDA 64

   

Beim AIDA Bench im XMP 1 Profil erreichen wir einen Lesedurchsatz von 47889MB/s und einen Schreibdurchsatz von 47742MB/s diese Werte wirken zwar auf den ersten Blick etwas enttäuschend, stellen allerdings die Leistungsfähigkeit unseres leicht veralteten G.Skill Trident Z adäquat dar.

 

Temperaturen



Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 21 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 68 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 83 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 35 °C bis 42 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 54 °C aufweist.

 

Fazit

Das MSI PRO 690-A DDR4 ist derzeit ab 200,00 € im Preisvergleich gelistet. Das klingt auf den ersten Blick nach einem hohen Preis, doch bekommen wir hier sehr so viel geboten und im Anbetracht der Marktlage liegen Mainboards mit DDR5-Kompatibilität bei 350 € aufwärts. Gleich vier M.2 Slots sorgen dafür, dass sich der Nutzer ein mechanisches Laufwerk fast sparen kann. Leider wird hier nur eine einzelne M.2 SSD durch einen eigenen passiven Kühler gekühlt. Der verstärkte PCIe-Slot wird mit der neusten PCIe 5.0 Generation betrieben, was auch in Zukunft für ausreichend Leistungs- und Tuningreserven sorgt. Die Kühlung ist so ausgelegt, dass hier nicht mal der sonst übliche Minilüfter verbaut ist. Weiter bietet das Mainboard eine großzügig ausgelegte Spannungsversorgung, die aus einer 14+1+1-Konfiguration aus hochwertigen Wandlern besteht. Weiter steht uns noch ein Komfortmerkmal wie der Flash-BIOS-Button zur Verfügung. Von uns gibt eine klare Empfehlung für ein mittelständiges Mainboard der neuen Prozessorgeneration von Intel mit DDR4-Kompatibilität.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfaches Design
+ Vier M.2 Slots
+ Gute Spannungsversorgung
+ OC Features
+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Sehr viele PWM-Anschlüsse für eine gute Abluft

Kontra:
– N/A


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Biostar Announces The Latest Racing Z690GTA Motherboard

November 15th, 2021, Taipei, Taiwan – BIOSTAR, a leading manufacturer of motherboards, graphics cards, and storage devices today, announces the brand-new RACING Z690GTA motherboard.

Enter the battlefield in confidence with BIOSTAR’s renowned RACING series Z690GTA motherboard. Designed based on the Intel Z690 chipset with the latest LGA1700 socket, the new RACING Z690GTA motherboard is the best choice to run the latest Intel 12th gen Alder Lake processors.

Carrying forward the legacy of its predecessors the new RACING Z690GTA motherboard looks and feels otherworldly. Style, power, and grace packed in an exciting new armor design; the motherboard is tastefully designed to make any PC build stand out from the rest.

Featuring a 17phase power design and Active cooling armor gear with fins heat sink, BIOSTAR has actively focused on stable power management and heat dissipation this year, greatly enhancing the performance and durability of its components.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

MSI MAG X570S TORPEDO MAX im Test

Mit dem MSI MAG X570S TORPEDO MAX können wir heute ein neues Mainboard von Micro-Star International (MSI) für euch testen. Dieses will besonders mit seinen groß dimensionierten Kühllösungen und damit verbunden, einer guten Overclocking Performance punkten. Darüber hinaus benötigt das MSI MAG X570S TORPEDO MAX keine aktive Chipsatzkühlung. So soll hier die volle X570 Performance bereitstehen, potenzial für Overclocking vorhanden und das Mainboard dazu auch noch absolut lautlos sein. Ob das MSI MAG X570S TORPEDO MAX erfüllt, was es verspricht und was es sonst noch an Features mitbringt, erfahrt ihr im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX wird in einer Verpackung mit einem schwarzen Grundton geliefert, welche auf der Vorderseite fast vollständig mit einem Motiv in Stahloptik bedruckt ist. Des Weiteren sind hier das Herstellerlogo und die Typenbezeichnung aufgedruckt. Oberhalb dieser befindet sich, in Anspielung auf den Namen des Mainboards, ein stilisierter Torpedo. Auf der Rückseite werden großflächig die einzelnen Features erklärt und die I/O-Anschlüsse des MSI MAG X570S TORPEDO MAX aufgelistet.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des MSI MAG X570S TORPEDO MAX befindet sich neben dem Mainboard noch folgendes Zubehör:

2x SATA 6Gb/s Kabel
1x M.2 Schraube + Abstandshalter (2 Stück pro Packung)
1x Gehäuse-Aufkleber (MSI Logo)
1x diverse MAG Aufkleber
1x Produktregistrierungskarte
1x MSI Prämienprogramm Flyer
1x USB-Laufwerk mit Treibern und Dienstprogrammen
1x Benutzerhandbuch
1x Schnellinstallationsanleitung

 

Daten
MSI MAG X570S TORPEDO MAX  
CPU
AMD Ryzen™ 5000(G) – Serie, 4000 G-Serie, 3000(G) – Serie, 2000(G) – Serie
Chipsatz AMD X570
Formfaktor ATX (30,5 x 24,4 cm)
Arbeitsspeicher Dual Channel Memory Architektur
4 x DIMM, Max. 128 GB
Max. 5100 MHz
Multi-GPU Unterstützung AMD CrossFire™
Erweiterungsschächte 1 x PCIe 4.0 x16
1 x PCIe 4.0 x16 (elektrisch x4)
1 x PCIe 3.0 x1
Speicher 1x M.2 Sockel PCIe 4.0 (Typ 2280/22110) – Über CPU
1x M.2 Sockel PCIe 4.0 (2242/2260/2280) über Chipsatz
USB Schnittstellen (intern) AMD X570 chipsatz:
1 x USB 3.2 Gen 2 (Typ-C)
4 x USB 3.2 Gen 1
4 x USB 2.0
Anschlüsse Rückseite 1 x Flash Bios Taste
1 x PS/2 Tastatur/ Maus-Combo-Anschluss
2 x USB 2.0 Anschluss
2 x USB 3.2 Gen 1 5 Gbit/s Typ-A Anschlüsse
1 x HDMI Anschluss
3 x USB 3.2 Gen 2 10 Gbit/s Typ-A Anschluss
1 x USB 3.2 Gen 2 10 Gbit/s Typ-C Anschluss
1 x 2,5 Gbit/s LAN (RJ45) Anschluss
1 x 1 Gbit/s LAN (RJ45) Anschluss
5 x Audiobuchsen
1 x Optischer S/PDIF-Ausgang Anschluss
LAN 1x Intel® RTL8125B 2,5 Gbit/s LAN Controller
1x Realtek® RTL8111H 1 Gbit/s LAN Controller
Audio Realtek® ALC4080 Codec
7.1-Kanal-HD-Audio
Unterstützt S/PDIF-Ausgang

 

Details


Das Design des MSI MAG X570S TORPEDO MAX in Schwarz wirkt schlicht und elegant. Lediglich die Kühlabdeckungen des Chipsatzes, des ersten M.2 Slots, sowie die großen Kühler der Spannungswandler, welche sich bis zur Abdeckung der rückseitigen Ein- und Ausgänge (Rear-I/O) erstrecken, stechen hervor. Diese sind in einem dunklen, matten Blauton gehalten und mit einem Dekor in schwarz, grau und blau versehen. Dabei wird der passive Chipsatzkühler durch adressierbare RGB – LEDs indirekt beleuchtet. Insgesamt wirkt die Kühlung selbst sehr massiv. Auch wurde an genügend Anschlüsse für aktiven Kühlkomponenten gedacht, so verfügt das MSI MAG X570S TORPEDO MAX über insgesamt sechs vierpolige Lüfteranschlüsse.




Sehen wir uns die massiven Kühlkörper genauer an, fällt auf, dass die beiden VRM Kühlkörper sehr großzügig dimensioniert sind und mit etwa 85 g und 295 g Gewicht auch genug Masse haben, um reichlich Abwärme aufzunehmen. Sie bedecken, mittels Wärmeleitpads, sowohl die Powerstages als auch die Phasen und sollten hier so für eine ausreichende Kühlung sorgen.





Der Kühlkörper des Chipsatzes wirkt mit seinen etwa 190 g ebenfalls recht massiv und stellt mittels einer Wärmeleitpaste eine thermische Verbindung zum Chipsatz her. Unter dem Kühlkörper sind auf der Platine RGB – LED‘s angebracht, welche, bei montiertem Kühlkörper, von diesem verdeckt werden und ihn so indirekt illuminieren..




Bei der Spannungsversorgung des MAG X570S TORPEDO MAX setzt MSI auf ein 12 + 2 Phasendesign. Da auf der Rückseite des MAG X570S TORPEDO MAX, sechs Phasendoppler Chips verbaut sind, können wir an dieser Stelle auch von einem 6+2 Design sprechen. Die verbauten Renesas‘ ISL99360 Powerstages leisten 60 A, sodass wir auf 720 A für den VCore und 120 A für das SoC kommen.




Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX verfügt über vier Slots für DDR-4 Arbeitsspeicher. Diese können mit vier RAM Modulen mit einer maximalen Gesamtkapazität von 128 GB und einer maximalen Taktrate von 5100 MHz belegt werden. Direkt rechts neben diesen Slots befindet sich ein USB 3.2 Gen 2 10 Gbit/s Typ-C Header. Mit diesem lässt sich (sofern vom Gehäuse unterstützt) ein moderner und schneller USB-Typ-C Anschluss am Front-I/O realisieren. Des Weiteren finden wir noch, neben dem 24-PIN ATX-Stromanschluss, drei 4-PIN Lüfteranschlüsse (davon 1x Pumpen-/Lüfteranschluss). Darüber hinaus befinden sich oberhalb der RAM Slots noch ein (CPU-) Lüfteranschluss, sowie jeweils ein RGB – und ein aRGB – Anschluss (bei MSI JRAINBOW genannt).




Unterhalb der CPU befindet sich der erste M.2 Steckplatz. Dieser ist mit einem Aluminiumkühlkörper mit vorinstallierten Wärmeleitpad versehen und direkt an die CPU angebunden. Der Steckplatz unterstützt dabei, neben SATA, auch PCIe in den Versionen 3.0 und 4.0 (entsprechende CPU vorausgesetzt).




Darüber hinaus verfügt das MSI MAG X570S TORPEDO MAX über einen weiteren M.2 Steckplatz. Dieser ist an den Chipsatz angebunden und verfügt über keinen Kühlkörper. Sehen wir uns nun die weiteren Steckplätze an, finden wir einen PCIe 4.0 16x Slot, der über die CPU angebunden ist, außerdem verfügt das Mainboard über zwei PCIe 3.0 x1 und einen PCIe 4.0 x16 (elektrisch max. x4), diese sind über den Chipsatz angebunden.




Schließlich finden sich am unteren Rand des MSI MAG X570S TORPEDO MAX neben einem ALC4080 Audio Prozessor, samt zugehörigen Front-I/O-Header noch ein weiterer 4-Pin-RGB-Header, zwei weitere 4-Pin-Lüfteranschlüsse, zwei USB 2.0 und einen USB 3.0 Header, ein weiterer 3-PIN aRGB Header, sowie die Stiftleiste für das Frontpanel.




Das MSI MAG X570S TORPEDO MAX bietet eine ordentliche Anzahl an Anschlüssen. Über den AM4 -Prozessor hat MSI zwei USB 3.2 Gen-2 10 Gbit/s (davon einer als Typ-C-Anschluss), sowie zwei 2x USB 3.2 Gen-1 5 Gbit/s Anschlüsse realisiert. Weiter finden wir hier zwei USB 2.0 und zwei USB 3.2 Gen-2 10 Gbit/s (an den X570 Chipsatz angebunden), einen PS/2 sowie die üblichen Audioanschlüsse und 2 LAN-Ports (1 GBit/s und 2,5 GBit/s). Des Weiteren sind hier noch eine Flash Bios Taste sowie ein HDMI – Anschluss vorhanden. Eine Funktionalität ist bei Letzterem allerdings nur in Kombination mit einer entsprechenden APU gegeben.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler ASUS TUF Gaming LC 240 RGB AIO-Wasserkühlung
Gehäuse / Netzteil CORSAIR 4000D AIRFLOW, FSP DAGGER PRO 650W

 

Einbau




Die Installation der Komponenten funktioniert wie erwartet völlig Problemlos. Durch die Wahl der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB AIO-Wasserkühlung kann der werkseitig montierte Kühlerhalter genutzt werden, was den Einbau nochmals deutlich beschleunigt.




Die M.2 SSD verbauen wir im ersten Steckplatz oberhalb des ersten PCIe 16x Slots. Und verwenden den von MSI mitgelieferten Aluminiumkühlkörper zur Kühlung der SSD.

 

UEFI



Das MSI CLICK BIOS 5, welches wir schon ähnlich von anderen MSI Mainboards kennen, startet mit der gewohnten, einfachen Benutzeroberfläche. So finden wir hier ganz oben eine Informationsbereich, welcher uns verbauten Komponenten sowie Uhrzeit und Datum anzeigt. Direkt unter diesem lässt sich mittels grafischer Schaltfläche die automatische CPU Übertaktung und das XMP Profil aktivieren, sowie die Bootreihenfolge festlegen. Im Mittleren Bereich dieser Ansicht lassen sich die wichtigsten aktuellen Einstellungen anzeigen. Der untere Bereich bietet schließlich die Möglichkeit einige Basiseinstellungen zu treffen, so lässt sich z.B. der Audio-Controller oder die Beleuchtung über Schaltflächen schnell ein- bzw. ausschalten. Für einen größeren Funktionsumfang kann mit der F7 – Taste in den Erweiterten (Advanced) Modus gewechselt werden.




Im erweiterten Menü stehen uns im unteren Bereich sechs Kategorien mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die meisten wichtigen Einstellungen befinden sich in den Kategorien Settings und OC.

 

Benchmarks

3DMark




In den drei von uns genutzten 3DMark Benchmarks (Firestrike, Time Spy und CPU-Profil) erreichen wir mit den Voreinstellungen des MSI MAG X570S TORPEDO MAX ordentliche Ergebnisse. Die automatische Übertaktung mittels der entsprechenden Taste im UEFI ist für unsere AMD APU leider nur bedingt kompatibel, so dass ein Test mit diesen Einstellungen nicht möglich war. Dies lässt sich (sofern gewünscht) mit einem individuellen Übertakten der CPU im umfangreichen Menü des UEFIs beheben.


Superposition Benchmark



Unser nächster Benchmark, ist der synthetische Superposition Benchmark, diesen nutzten wir mit den Einstellungen 1080p Medium. Dies ist nötig, da eine höhere Einstellung die AMD Ryzen 5 5600G APU überfordern würde. Dafür schlägt sich die Kombination aus APU und MSI MAG X570S TORPEDO MAX mit 2467 Punkten und einer maximalen CPU-Temperatur von 57,5°C sehr gut.


CrystalDiskMark



Mit dem CrystalDiskMark wollen wir schließlich sehen, wie der M.2 Slot des MSI MAG X570S TORPEDO MAX in Verbindung mit unserer Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD performt und erreichen hierbei ohne Probleme die, vom SSD Hersteller angegeben, Werte.

 

Temperaturen
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Um das Kühlkonzept des MSI MAG X570S TORPEDO MAX zu testen, nutzen wir Prime95. Das Tool, welches die CPU zu 100 Prozent auslastet, lassen wir für 60 Minuten laufen. Dabei beobachten wir die Temperaturen der Spannungswandler, die lesen wir mit dem Programm HWInfo64 aus. Diese nutzen wir des weiteren auch um die Temperatur der CPU auszulesen. Gekühlt wird das System dabei von drei 120 mm großen und in der Front verbauten Cooler Master MASTERFAN MF120 HALO, von denen zwei den Radiator der ASUS TUF Gaming LC 240 RGB AIO-Wasserkühlung kühlen. Die Lüftersteuerung erfolgt dabei in der Einstellung „Balanced“. Während des Tests (bei einer Raumtemperatur von 20 °C) liegen die maximalen Temperaturen an der CPU bei 65 °C, sowie an den Spannungswandlern bei 50 °C. Der X570 Chipsatz erreicht eine maximale Temperatur von 44 °C, dies liegt lediglich 1°C über der Temperatur im Idle.

Fazit

Mit dem MSI MAG X570S TORPEDO ist MSI ein elegantes und schlichtes Mainboard gelungen, welches enormes Übertaktungspotenzial bietet und zugleich völlig geräuschlos arbeitet. Seine zahlreichen Anschlüsse, die gute Kühlleistung der passiven Kühlelemente und zuletzt der verhältnismäßig günstige Preis von zurzeit 222,46 Euro machen es zu unserer Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Passive Chipsatz Kühlung
+ Starke Spannungsversorgung
+ OC Features

Kontra:
– N/A

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BIOSTAR KÜNDIGT DIE BRANDNEUEN MOTHERBOARDS DER INTEL Z690 SERIE AN

Taipei, Taiwan, 29. 10, 2021– BIOSTAR, einer der führenden Hersteller von Motherboards, Grafikkarten und Speicherprodukten, kündigt heute die brandneuen Motherboards der Intel Z690-Serie an.

Endlich sind sie da: die hochmodernen Mainboards der Intel Z690-Serie in stylischen neuen Designs von BIOSTAR. Die neuen Motherboards von BIOSTAR wurden für die neuesten Intel Core-Prozessoren der 12. Generation entwickelt und sind ideal für Gamer, die die besten AAA-Spiele spielen möchten, und für PC-Enthusiasten, die sich nur mit dem Besten zufrieden geben.

Mit drei neuen aufregenden ATX-Motherboard-Modellen plant BIOSTAR, die beste Technologie für alle bereitzustellen. Die neuesten Flaggschiff-Motherboards von BIOSTAR, das Z690 VALKYRIE und das Z690A VALKYRIE sind die Stars der Show, ausgestattet mit aufregenden neuen Features und Funktionen. Daneben kommt das robuste RACING Z690GTA-Motherboard für Gelegenheitsspieler und Content-Ersteller mit Stil für jede Gelegenheit.

Die neuesten Motherboards Z690 VALKYRIE und Z690A VALKYRIE sind die Flaggschiff-Motherboards der Spitzenklasse von BIOSTAR. Mit Unterstützung von PCI Express 5.0 bieten die Motherboards die ultimative Hardware-Kompatibilität auf dem Markt. Es kommt auch mit zusätzlichen Funktionen wie dem 20-Phasen-Power-Design, das eine kontinuierlich stabile Stromversorgung für alle Komponenten bietet und die Leistung und Haltbarkeit des Systems erheblich verbessert. Darüber hinaus ist das neue Z690 VALKYRIE DDR5-kompatibel, um maximale Leistung aus den neuesten RAM-Modulen herauszuholen.  

Mit einem einzigartigen neuen Design, das die charakteristischen goldenen und rosafarbenen Schlachtlinien von VALKYRIE ziert, sind die Z690 VALKYRIE- und die Z690A VALKYRIE-Motherboards dem Rest der Konkurrenz weit überlegen. Das neue Wärmeableitungssystem, das in die Platinenabdeckung der Schutzkühlung eingebaut ist, enthält den von BIOSTAR entwickelten Kühlkörper mit Kühlrippen und bietet mit seiner Vollkupferbasis und der Metallrückplatte eine aktive Kühllösung. Die Motherboards der VALKYRIE-Serie sind die begehrtesten Motherboards auf dem Markt.

Darüber hinaus ist das neue RACING Z690GTA-Motherboard ideal für Gamer und Content-Ersteller. Mit optisch beeindruckenden Features und High-End-Funktionalität ist es für jeden Anwendungsfall geeignet. Mit einem 17-Phasen-Power-Design und einigen großartigen Ergänzungen wie BIOSTARs VIVID LED DJ, BIOSTAR RGB SYNC und der LED ROCK ZONE-Funktionalität ist das neue RACING Z690GTA-Motherboard der Alleskönner in der Motherboard-Welt. 

Stil, Anmut und modernste Funktionalität sind das A und O der neuen Motherboards der Intel Z690-Serie von BIOSTAR. Anwender, die nur das Beste wollen, können sicher sein, dass ihre Lieblingsmarke einige erstaunliche neue Produkte entwickelt hat, die ihre Gefechtsstationen mit roher Kraft und dauerhafter Haltbarkeit ausrüsten, um den Sieg auf dem Schlachtfeld zu bringen.  

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