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Raijintek präsentiert Forkis DDC Ultra

Raijintek hat heute den Forkis DDC Ultra vorgestellt, einen CPU-Wasserblock mit integrierter Pumpe, mit dem sich ein DIY-Flüssigkeitskühlkreislauf realisieren lässt. Mit eingebautem Rückhaltemodul misst er 80 x 84 x 45 mm (B x T x H) und ist mit einer vernickelten Kupferkühlplatte ausgestattet. Direkt darüber befindet sich das Gehäuse aus POM und Aluminium. Verbaut ist eine DDC-Ultra-Pumpe mit einem Druck von 150 kPa (~ 1,5 Bar), einer Förderhöhe von 3,8 m und einer Förderleistung von 750 l/h. Im Inneren werkelt ein Keramiklager mit einer Lebensdauer von 50.000 Stunden. Die Kühlplatte verfügt über ein großes Microfin-Gitter auf der gesamten Innenfläche, so dass der Block sogar für MCMs wie den Ryzen 7000 „Raphael“ optimiert ist. Der Block hat Gewinde für Standard G 1/4″ (Anschlüsse nicht im Lieferumfang enthalten). Zu den unterstützten CPU-Sockeltypen gehören LGA1700, LGA1200, AM5 und AM4. Das Unternehmen hat keine Preise bekannt gegeben.

 

Spezifikationen – Raijintek Forkis DDC Ultra  
Dimensionen [l×b×h] 80×84×45 mm
Material Aluminium + POM + Patentierte Nickel
Gewicht 680 g [w/o clip]
Schraubgewinde G 1/4″
Pumpe  
Lagertyp Keramikachse
Maximale Förderhöhe 3,8 m
Maximale Fördermenge 750 L/h
Lebensdauer 50.0000 h
Geräuschpegel 45 dBA (max.)
Drehzahl 1.800 – 4.800 U/min.
Eingangsspannung 12 V DC
Eingangsstrom 1,5 A ±10%
Anschluss 4-Pin PWM & SATA
Unterstützte Sockel  
AMD AM5/AM4/AM3+/AM3
Intel LGA 17xx / 115x / 1200 / 1366 / 201x / 2066



 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eisbecher Aurora D5 im Test

Mit dem Alphacool Eisbecher Aurora D5 bietet der Hersteller erstmalig einen Ausgleichsbehälter (kurz: AGB) aus echtem Glas. Daneben kommen die Materialien Acetal in der Basis und Deckel sowie Aluminium in den Verstrebungen zum Einsatz. Gemeinsam mit dem Eisbecher aus Acryl hat dieser das Steigröhrchen für den sogenannten Lighttower Wassereffekt. Kompatibel ist dieser AGB zu allen originalen D5 Xylem/Lowara sowie Alphacool VPP Pumpen. Natürlich darf auch die digitale RGB-Beleuchtung nicht fehlen, welche das Wasserspiel erst richtig in Szene setzt. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung



Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 kommt in einer für den Hersteller typischen schwarzen Verpackung. Auf der Verpackung finden wir lediglich das Herstellerlogo sowie einen kleinen Aufkleber, der über den Inhalt informiert.

 

Inhalt



Neben dem Alphacool Eisbecher Aurora D5 finden wir noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Dichtring aus Gummi
  • 1x Verschluss
  • 1x Langes Steigröhrchen
  • 2x Halterungen zur Befestigungen auf Lüftern/Radiatoren
  • 2x Halterungen zu stehenden Montage
  • 1x ARGB Adapterkabel
  • 1x Tool zum Öffnen der Verschlüsse
  • 4x Lange Schrauben Innensechskant
  • 8x Mittellange Schrauben Innensechskant
  • 4x Kurze Schrauben Innensechskant
  • 4x Muttern
  • 1x Innensechskantschlüssel

Ein kurzes Steigröhrchen ist bereits im Alphacool Eisbecher Aurora D5 montiert.

 

Daten

Alphacool Eisbecher Aurora D5  
Abmessungen
Höhe inkl. Standhalterung
Gewicht
Material
77 x 77 x 242 mm (L x B x H)
269 mm / 288 mm
755 g
Glas, Acetal, Aluminium
Anschlüsse 1x G1/4“ Innengewinde IN / 4x G1/4“ Innengewinde OUT
Beleuchtung
Anzahl LED’s
5 V Digital adressierbare LED’s
12 LED’s
Beleuchtung Anschluss Digital aRGB 3-Pin JST + 3-Pin 5 V

 

Details

 

Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 ist bereits vormontiert, alles was ihr benötigt, ist noch eine passende Pumpe. Die Basis besteht aus schwarzem Acetal. Auf der Vorderseite der Basis sind der Ein- und Auslass untergebracht. Dazwischen befindet sich das Alphacool-Logo. An beiden Seiten sind Löcher mit Gewinde, an denen später die Halterung montiert werden kann. Auf der Rückseite wird das Kabel der Beleuchtung geführt, es handelt sich hier um einen herstellerspezifischen Anschluss, der über das mitgelieferte Adapterkabel auf einen Standard-ARGB-Stecker adaptiert wird. Der eigentliche Ausgleichbehälter besteht aus Glas. Im Inneren des Behälters ist am Boden sowie am Deckel jeweils ein kurzes Röhrchen vormontiert. Soll das lange Röhrchen zum Einsatz kommen, so müssen vier Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Anschließend können der Deckel, die Glasröhre sowie die vier Aluminiumstreben entnommen werden. Wie bereit erwähnt, bestehen die vier Streben an den Ecken aus schwarz lackiertem Aluminium. Das Material des Deckels ist dasselbe wie die der Basis – Acetal.




In der Oberseite des Alphacool Eisbecher Aurora D5 finden wir gleich drei Öffnungen. Die mittlere Öffnung ist der zweite Eingang des Ausgleichbehälters, die beiden anderen Öffnungen dienen dem Befüllen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
CPU AMD RYZEN 5 3600
CPU Kühler 32 GB T-Force DarkZ FPS 4.000 MHz
Arbeitsspeicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Speicher ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Grafikkarte Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora Light mit AM4 Kit
Grafikkarte Kühler Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750
Pumpe Alphacool Eispumpe VPP755
Schläuche 10/13 Masterkleer, schwarz

 

 

Vorbereitung

 

Der Alphacool Eisbecher Aurora D5 kommt ohne Pumpe, daher sollte der Nutzer eine D5 Pumpe seiner Wahl dazu bestellen. Wir nutzen die Alphacool Eispumpe VP755. Zuerst legen wir die Gummidichtung in die entsprechende Aussparung an der Unterseite der Basis ein und legen dann die D5 Pumpe ein. Abschließend müssen wir nur noch den Montagring mit der Basis verschrauben, dafür werden die acht mittellangen Schrauben benötigt. Dazu wird auch kein weiteres Werkzeug benötigt, da sich der nötige Sechskantschlüssel im Lieferumfang des Ausgleichbehälters befindet.

 

Montage



Bei der Befestigung des Alphacool Eisbecher Aurora D5 entscheiden wir uns für die stehende Variante mit der Halterung am Fuß. Dazu schrauben wir die Halterung mit den mitgelieferten Schrauben an die Basis des Ausgleichbehälters. Anschließend müssen wir einen der beiden Festplattenkäfige entfernen, da wir sonst nur einen knappen Zentimeter Luft zwischen Deckel und den Lüftern des Radiators im Deckel haben. So wäre ein Befüllen unmöglich gewesen. Im letzten verbleibenden Festplattenkäfig müssen wir nun vier Löcher bohren. Dafür kleben wir Malerkrepp auf die Oberseite des Käfigs und halten anschließen den Ausgleichsbehälter an, um die Position für die Bohrungen einzuzeichnen. Nun bohren wir die vier Löcher und verschrauben den Ausgleichbehälter mit dem Käfig. Das Malerkrepp entfernen wir natürlich vorher, es diente nur dem Schutz vor Kratzern und so konnten wir die Bohrlöcher besser markieren.

 

Im Betrieb


In diesem Video zeigen wir euch ein paar Beleuchtungseffekte, welche die Software unseres Mainboards bereitstellt. Je nach Hersteller können die Effekte abweichen. Die Helligkeit steht in diesem Video auf nur 25 %. Den Alphacool Eisbecher Aurora D5 haben wir hier nur bis kurz unter dem Steigröhrchen befüllt, damit wir euch den Lighttower-Effekt zeigen können. Dabei bildet sich in der ersten Zeit etwas Kondenswasser im oberen Bereich. Dieser verschwindet mit der Zeit von alleine. Das kann beschleunigt werden, wenn ein Ventil eingesetzt wird (so, wie wir es getan haben). Die Pumpe betreiben wir bei 3.600 U/Min., dabei ist sie nicht aus unserem System herauszuhören.

 

Fazit

Der große Alphacool Eisbecher Aurora D5 ist derzeit ab 93,81 € und der Kleine ab 87,51 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen gut verarbeiteten Ausgleichbehälter, der sich vielfältig in Systeme verbauen lässt. Dabei sorgen die digitale RGB-Beleuchtung als auch der Lighttower Effekt für farbenfrohes Staunen. Der Ausgleichsbehälter aus Glas sieht nicht nur besser aus, sondern lässt sich auch besser reinigen, als dies bei Behältern aus Acryl der Fall ist. Auch sehr gut ist die Tatsache, dass alle gängigen D5 als auch VPP Pumpen eingebaut werden können. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Halterungen
+ Adressierbare RGB Beleuchtung
+ Schöner Lighttower Effekt

Kontra:
– NA

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Preisvergleich

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CORSAIR kündigt Hydro X Series XD7 RGB Ausgleichsbehälter/Pumpen-Distroplate an

FREMONT, Kalifornien (USA), 13. Juli 2021 – CORSAIR, ein weltweit führender Anbieter von Zubehör für Gamer, Creators, PC-Systembauer und Enthusiasten, gab heute die Markteinführung eines herausragenden Neuzugangs in der Hydro X Series bekannt: die CORSAIR Hydro X Series XD7 RGB Ausgleichsbehälter/Pumpen-Distroplate an. Dieses einzigartige universale 360-mm-System versorgt Ihren individuellen Kühlkreislauf mit einem hohen Kühlflüssigkeitsdurchfluss. Es bietet zugleich anspruchsvolle Kreislaufoptionen sowie eine einmalige Ästhetik, die das Aussehen von CORSAIR-Gehäuselüftern spiegelt, und 36 einzeln ansteuerbare RGB-LEDs. Die XD7 RGB ist in Schwarz und in Weiß verfügbar und eröffnet als zentrale Komponente Ihres individuellen Kühlkreislaufs unglaublich viele neue Kühlungskonfigurationen.

 



Die einzigartige Distroplate und das Pumpensystem der XD7 RGB erweitern die Konfigurationsmöglichkeiten für individuelle Kühlung mit der Hydro X Series. Die Distroplate aus Acryl mit der integrierten Xylem D5-Pumpe verbindet alle Komponenten Ihres Kühlkreislaufs. Das Design mit drei ringförmigen Kühlflüssigkeitskanälen präsentiert Ihr Kühlmittel prominent in einem transparenten 140-ml-Ausgleichsbehälter, der durch 36 über einen CORSAIR iCUE-Controller (separat erhältlich) einzeln ansteuerbare RGB-LEDs beleuchtet wird. Drei Paare strategisch platzierter Einlass- und Auslassöffnungen mit Nylonverstärkung bieten einen einfachen Zugang, um einen CPU-Wasserkühler, einen GPU-Wasserkühler, Radiatoren und mehr zu einem hochleistungsfähigen Kühlkreislauf nahtlos zu verbinden. Zusätzlich stehen Anschlüsse zum Befüllen, Ablassen und für einen Temperatursensor zur Verfügung, um das Kühlmittelmanagement zu erleichtern.

Ein Bild, das Text, Elektronik, Computer enthält.
          Automatisch generierte Beschreibung

Durch ihre universellen Montagemöglichkeiten lässt sich die XD7 RGB an jedem Befestigungspunkt für 360-mm-Radiatoren (3 x 120 mm) installieren und passt somit perfekt in eine Vielzahl von Gehäusen, darunter die CORSAIR 4000, 5000 und 7000 Series. Ein entkoppeltes Befestigungssystem hält die XD7 RGB fest an ihrem Platz und verringert Pumpenvibrationen, um einen extrem leisen Betrieb zu gewährleisten. Mit dem mitgelieferten Überbrückungsstecker für 24-Pin-Netzteile können Sie die Pumpe starten, ohne andere Komponenten mit Energie zu versorgen, um Kühlflüssigkeit sicher und einfach einzufüllen oder zu ersetzen. Damit Sie die Temperatur Ihrer Kühlflüssigkeit sorgfältig im Auge behalten können, liefert der in der XD7 RGB enthaltene Temperatursensor Echtzeitmessungen aus Ihrem Kühlkreislauf.

 

Ein Bild, das Systemsteuerung enthält.
          Automatisch generierte Beschreibung

 

Zusammen mit der XD7 RGB eingeführt, sind zwei Komponenten aus der Hydro X Series jetzt in makellosem Weiß verfügbar, um zu Ihrem PC-System zu passen. CORSAIR Hydro X Series XR5 Radiatoren in Weiß in den Größen 240 mm, 280 mm und 360 mm bieten leistungsstarke Kühlungsbereiche, um Wärme schnell aus Ihrem System abzuleiten. Um das weiße Design fortzuführen, können Sie jetzt den XR5 Radiator mithilfe der neuen CORSAIR Hydro X Series XT Hardline Satin White Tubes in den Durchmessern 12 mm und 14 mm mit dem Rest Ihres Kreislaufs verbinden. Die edle Oberfläche der XT Hardline Satin White Tubes schafft einen einzigartigen matten Look, mit dem Ihr individuelles Kühlsystem noch mehr Aufmerksamkeit erregt.

 

Verfügbarkeit, Garantie und Preis

Die CORSAIR Hydro X Series XD7 RGB Ausgleichsbehälter/Pumpen-Distroplate  der CORSAIR Hydro X Series XR5 Radiator und das CORSAIR Hydro X Series XT Hardline Satin White Tubing sind ab sofort im CORSAIR-Webstore und weltweit bei allen autorisierten Vertriebs- und Fachhändlern von CORSAIR erhältlich.

Die CORSAIR Hydro X Series XD7 RGB Ausgleichsbehälter/Pumpen-Distroplate und der CORSAIR Hydro X Series XR5 Radiator sind durch eine dreijährige Garantie abgesichert. Das CORSAIR Hydro X Series XT Hardline Satin White Tubing ist durch eine zweijährige Garantie abgesichert. Alle Produkte sind durch das weltweite CORSAIR-Netzwerk für Kundenservice und technischen Support abgesichert.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Ausgleichbehälter PC-Kühlung Pumpen Wasserkühlung

Alphacool Eisball im Test

Wer für seine Wasserkühlung auf der Suche nach außergewöhnlichen Bauteilen ist, der wird vermutlich im Alphacool Eisball eine interessante Kombination aus Ausgleichsbehälter und Pumpe finden. Der kugelförmige AGB ist mit einer Eispumpe VPP755 und einem Ring mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Review.

 

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aquatuning für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Alphacool Eisball kommt in einer dunklen Verpackung, auf der sich nur wenige Informationen wie Herstellerlogo und Produktbezeichnung befinden. Auf der Rückseite sind die technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt



Neben dem Eisball befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Montageplatte
  • Klettverschluss zu Anbringung auf Montageplatte
  • Montageplatte zur Befestigung auf Radiatoren & Lüfter
  • 2x Tools zum Lösen von Verschraubungen
  • Innensechskantschlüssel
  • 4x Gummis zur Entkopplung
  • 8x Befestigungsschrauben
  • Adapterkabel auf 3-Pin aRGB 12 Volt
  • Kabel mit aRGB Controller
  • Bedienungsanleitung
  • Hinweise

 

Daten
Technische Daten – Alphacool Eisball  
Material
Abmessungen
Volumen
Plexiglas, POM
130x,01 x 128 x 128 mm ( H x B x T)
700 ml
Anschluss
Fillport
Anzahl Anschlüsse
1/4 Zoll
1/4 Zoll
2
Pumpenkompatibilität 1x D5 (verbaut Eispumpe VPP755)

 

Details



Der Alphacool Eisball vereint Ausgleichsbehälter und Pumpe in einer Einheit. Eine der Besonderheiten ist die zentral gelegene Pumpe. Somit ist die Pumpe später nahezu von allen Seiten von Flüssigkeit umgeben. Der Hersteller gibt an, dass die kugelförmige Bauweise aus transparentem Nylon nahezu unzerstörbar sei. So soll er Stürze vom Schreibtisch ohne Schaden überstehen. Der Alphacool Eisball ist mit und ohne Pumpe verfügbar. Es passen D5 Pumpen sowie Eispumpe VPP655 und VPP755. Am Äquator befindet sich ein silbern glänzender Ring, welcher die 22 RGB LEDs auf der Innenseite enthält.


 

An der Unterseite des Alphacool Eisball ist bei unserem Modell bereits eine Eispumpe VPP755 verbaut. Sie wird wahlweise über einen Molexstecker mit dem Netzteil oder aber über einen 4-Pin PWM Anschluss mit dem Mainboard verbunden. Da die VPP755 durch einen Drehregler in der Drehzahl einstellbar ist, empfehlen wir den direkten Anschluss am Netzteil und die Stufe 3 der Einstellung zu verwenden. Diese Einstellung erreicht auch in größeren Kreisläufen einen guten Durchfluss. Die Beleuchtung erfolgt über ein separates Kabel, welches später über beiliegende Adapter an das Mainboard angeschlossen werden kann.

Der Alphacool Eisball wird über vier abgehende Röhren mit einer Montageplatte verbunden. Damit keine Vibrationen vom Eisball an das PC Gehäuse übertragen werden, befinden sich entsprechende dämpfende Elemente im Lieferumfang. Seitlich sind Ein- und Ausgang untergebracht – der obere Anschluss ist der Eingang, während der unter den Ausgang bietet.




An der Oberseite ist der 1/4 Zoll große Fillport untergebracht. Dieser kann am Besten über das beiliegende Tool aufgeschraubt werden, ein Schraubendreher würde hier zu Beschädigungen führen. Beim Aufschrauben ist zu beachten, dass sich hier zusätzlich eine kleine Dichtung befindet, diese muss auf jeden Fall immer mit eingelegt werden. Der Alphacool Eisball kann bis zum Fillport hin befüllt werden und dann auch nahezu beliebig verbaut werden. Wichtig ist, dass die Pumpe immer im Wasser steht, da sie sonst trocken läuft, was zu Beschädigungen führen kann. Zum Befüllen empfehlen wir einen Trichter oder eine Spritzflasche. Zum ersten Betrieb ist es außerdem empfehlenswert einen ATX Überbrückungsstecker zu verwenden.


 

Der mitgelieferte RGB Controller wird über einen SATA Stromanschluss versorgt. Zur Steuerung verfügt der Controller über drei Tasten. Mit der Mode Taste kann zwischen den einzelnen Beleuchtungseffekten gewechselt werden. Die Taste „Speed“ verändert die Abspielgeschwindigkeit des Effekts während die Taste „Light“ die Farbe der Beleuchtung verändert.

 

Praxis

Zusammenbau



Um gleich die Beleuchtung zu zeigen und festzustellen, welche Geräuschkulisse der Alphacool Eisball entwickelt, werden wir ihn in einem offenen Aufbau auf einem Radiator montieren. Hierbei handelt es sich um einen Alphacool NexXxos ST30 280 mm Kupfer Radiator.

Es gibt zwei Arten den Eisball zu montieren. In der Lieferumfang liegen zwei Montageplatten bei. Eine Montageplatte passt auf 120 oder 140 mm Lüfterplätze. Natürlich kann diese auch auf Lüfterplätzen auf Radiatoren verwendet werden. Mit der zweiten Montageplatte kann der Eisball direkt auf 2,5″ SSD Montageplätze montiert werden. Außerdem liegt ein spezieller Klettverschluss bei. Die eine Seite des Klettverschlusses kann auf die Montageplatte geklebt werden und die andere an einer beliebigen Stelle im Gehäuse. Wir haben uns für die erste Möglichkeit entschieden.

Der Zusammenbau ist sehr einfach, da nur die Fittinge samt Schläuche und die Kabel angeschlossen werden müssen. Beim Einschrauben der Fittinge oder der Verschlussstopfen ist es wichtig, diese nicht zu fest anzuziehen (Handfest), da das Material sonst reißen kann.

 

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video zeigen wir euch die Beleuchtung des Alphacool Eisball. Hierfür nutzen wir den mitgelieferten RGB Controller, der schon einige Effekt mit sich bringt. Die Beleuchtung ist sehr hell und die Effekte beeindrucken.

 

Pumpe & Geräuschemissionen



Mit der Eispumpe VPP755 verfügt der Alphacool Eisball über eine starke, sparsame und dazu leise Pumpe. Wird beim Kauf der Eisball mit Pumpe gewählt, so ist diese bereits ab Werk vormontiert. Sie verfügt an der Außenseite über einen kleinen Drehregler, durch den die Pumpe manuell gesteuert werden kann. Im Inneren ist die Pumpe etwas anders aufgebaut als ihr optisch nahezu identische D5 Pumpe. So trägt sie den Impeller nicht mehr auf einer Kugel aus Keramik, sondern auf einer Lagerachse. Diese Achse hat einen oberen Abschluss, der den beweglichen Teil der Pumpe fixiert: Im Gegensatz zur klassischen D5 kann der Impeller nicht mehr einfach abgezogen werden. Alphacool weist ausdrücklich darauf hin, dass die Pumpe durch das Entfernen des Impellers zerstört wird.

Die Lautstärke der Pumpe wird in einem Abstand von 30 Zentimetern parallel zur Pumpe mit einem Voltcraft SL-100 gemessen. Der Alphacool Eisball ist dabei wie oben beschrieben montiert. Sie ist direkt mit einem Netzteil verbunden, daher wir die Drehzahl nur über den Leistungsregler eingestellt.

 


In der Praxis hat sich die Einstellung in der dritten Stufe schon bei anderen Tests mit der Eispumpe VPP755 bewährt. In unseren Tests messen wir in dieser Stufe eine maximale Lautstärke von 33,4 dB(A). Da die Pumpe nahezu vollständig vom Eisball aufgenommen wird und von Kühlflüssigkeit umgeben ist, ist der Geräuschpegel nochmal etwas gedämpfter. Daher ist der Alphacool Eisball nicht nur eine kraftvolle Pumpen/AGB-Kombi, sondern auch eine leise Lösung.

 

Fazit

Derzeit ist der Alphacool Eisball mit Pumpe ab 105,71 Euro im Preisvergleich zu finden. Die Version ohne Pumpe gibt es dagegen schon ab 73,76 Euro. Im Falle des Angebots mit Pumpe erhält der Nutzer ein leises und leistungsstarkes Paket. Hinzu kommt die besondere Form des Ausgleichbehälters mit seiner extravaganten Beleuchtung. Allerdings ist zum Einbau des Eisballs auch einiges an Platz im Gehäuse erforderlich.

Die Tatsache, dass der Behälter bis zum Fillport befüllt werden kann, sorgt dafür, dass er in nahezu jeder Ausrichtung montiert werden kann. Die Beleuchtung übernimmt entweder der mitgelieferte Controller oder ein entsprechend ausgestattetes Mainboard. Beim Controller muss jedoch angemerkt werden, dass dieser sich immer im Gehäuse befindet, so muss der Nutzer immer ins Gehäuse greifen, wenn die Farben oder Effekte gewechselt werden sollen.

Wir vergeben 9 von 10 möglichen Punkten und damit auch unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Förderleistung
+ Leise
+ RGB Controller im Lieferumfang

Kontra:
– Benötigt viel Platz
– Controller befindet sich immer im Gehäuse


 

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower Wasserkühlung Royal Blue HT Build

[nextpage title=“Einleitung“ ]Heute zeigen wir euch einen neuen Build von Bitspower mit Bitspower Bauteilen. Wir verbauen für euch Acryl -PMMA Rohre mit 14 mm Durchmesser. Die Anschlüsse sind mit zwei Dichtungen versehen und in der Farbe Royal Blue. Die begehrten Hexagon Ausgleichsbehälter und eine DDC-Pumpe mit Verschalung werden die Kühlmittelversorgung gewährleisten. Was wir von dieser Wasserkühlungs-Hardware halten und wie der Zusammenbau lief, das zeigen wir euch in unserem Review.

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Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für die Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bitspower liefert seine Artikel in stets gleich aussehenden Kartons. Der Radiator und das Bendingkit besitzen links oben eine hellgrüne Ecke mit der Angabe der Größe. Gleiches ist auch bei dem Ausgleichsbehälter Hexagon zu finden, dort wird aber angegeben, ob er mit RGB oder aRGB funktioniert. Er könnte auch ohne RGB geliefert werden. Die Fittings befinden sind in zahlreichen kleinen verschweißten Beuteln. Diese sind mit einem detailliertem Aufkleber versehen. Die Kartons sind alle perfekt auf das Zubehör und die Artikel zugeschnitten und schützen ausreichend.

Lieferumfang:

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Viel Lieferumfang als Zubehör finden wir nicht. Die Fittings haben jeweils einen Ersatz-Dichtungsring dabei. Ausgleichsbehälter und Radiator besitzen die typischen Montageschrauben in Schwarz. Der Radiator besitzt außerdem noch Verschlüsse für die Öffnungen. Bei der Pumpe ist eine Halterung mit an Bord und bei dem Umrüstkit der DDC-Pumpe ein Wärmeleitpad.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Leviathan XF 420 Radiator
Material Finnen Kupfer
Anschlüsse 4 x G1/4″
Material Kammern Messing
Größe Korpus (LxWxH) : 452x140x54 mm
Größe der Lüfter 140 mm
FPI 16
Hersteller, Modell Bitspower Royal Blue Enhance Multi-Link
Material Messing
Größe 14 mm
Dichtung 2x O-Ring
Hersteller, Modell Bitspower DDC 3.2 PWM Pumpe
Material Acetal
Ausführung DDC
Stromversorgung 12 Volt 4-Pin Molex
Steuersignal 4-Pin über Mainboard
Hersteller, Modell Bitspower Hexagon AGB
Material Acryl
Anschlüsse 7x G1/4″
Größe 91.376x80x39 mm
Hersteller, Modell Bitspower In-Line Filter
Material Glas, Messing, Edelstahl
Größe 10,2 cm
Anschlüsse 2x G1/4″

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Bitspower liefert uns die Enhance Multi-Link Fittings in der Farbe Royal Blue. Der Anschluss ist ein genormter G1/4″ und benötigt kein Werkzeug. Der Innenraum ist rund und die Fittings müssen per Hand reingedreht werden. Im Inneren sitzt ein Dichtungsring und ein weiterer wird durch die Kappe festgedrückt. Die Außenseite ist sehr griffig und ermöglicht das reibungslose Händeln.

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Um die Pumpe und den Loop sauber zu halten, werden wir einen sogenannter In-Line Filter oberhalb der Ausgleichsbehälter einsetzen. Im Gegensatz zu vielen auf dem Markt erhältlichen Behältern ist dieser komplett aus Messing und die Röhre aus Glas. Beidseitig sitzt ein Filter mit Gummidichtungen. Da diese irgendwann spröde werden, sind zwei weitere Dichtungen im Lieferumfang enthalten. Das Gewicht ist beachtlich und wirkt hochwertig, auch wenn ein kleiner Lackfehler zu finden ist. Dies ist aber aufgrund von Garantie und Gewährleistung nur ein kleiner Makel.

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Die Aluminium Verschalung ist in einem kleinen Karton auf Schaumstoff gebettet. Alle Einzelteile haben eine Hülle aus Kunststoff. Die Umrandung und das Unterteil, welches der Kühlung dienlich ist, sind eingeschweißt. Das garantiert eine Sicherheit auf Neuware. Vier Schrauben halten alles zusammen, ein Wärmeleitpad gewährleistet die Wärmeabfuhr.

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Die Pumpe wird von uns im Praxisbereich umgebaut und bekommt einen neuen Deckel, auch Top genannt. Das Kabel selber ist nicht gesleeved und wird daher von uns bearbeitet. Im Prinzip ist eine DDC-Pumpe ähnlich der D5. Aber sie ist kleiner und wird durch die Umluft gekühlt. Eine D5 Pumpe wird durch die Flüssigkeit gekühlt. Dafür ist die DDC aber auch leiser und etwas schwächer. Qualitativ kann eine Pumpe erst im Laufe der Zeit beurteilt werden. Die Verarbeitung ist aber angenehm hochwertig.

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Ebenso hochwertig und ein Star der Watercooling-Scene ist der Hexagon Ausgleichsbehälter. Dieser befand sich vor einiger Zeit bei uns im Testdurchlauf. Er ist sehr edel und ansehnlich, um mit ca. 100 ml Füllmenge einen kleinen Puffer für den Loop zu gewährleisten. Im Lieferumfang befindet sich ein Y-Kabel und eine umfangreiche Auswahl an Montagematerial. Dieses eignet sich für die Front am Radiator oder Lüfter.

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Wir verwenden einen Leviathan XF 420 Radiator mit einer Dicke von 54 mm. Im Gehäuse wird es damit schon etwas enger, da vor dem Radiator die Ausgleichsbehälter müssen. Der Radiator hat 4 G1/4″ Anschlüsse und eine Finnendichte von 16 FPI (Fins per Inch). Der Leviathan wird in einem Karton gebettet geliefert und hat an einer Ecke ein Fach für die Lüfter und Montage-Schrauben.

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Die Anschlüsse stehen etwas von den Kammern ab. Das schützt den Messingkorpus vor Kratzern und ermöglicht ein besseres Montieren der Fittings. Seitlich ist der Radiator mit leichten Abrundungen sehr gut zu Händeln und jede der zwei Seiten ist mit dem Logo von Bitspower geprägt. Auf den Radiator kommen drei 140 mm Lüfter mit 25 mm Dicke.

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Einige der Kartons sind mit einem QR-Code ausgestattet. Dahinter verbirgt sich der direkte Support für die Montageanleitung. Eine sehr elegante Lösung von Bitspower und zeigt wieder einmal, dass Bitspower am Puls der Zeit arbeitet.

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Praxistest 

Unser System besteht auf der Basis des Thermaltake Level 20 GT RGB Plus. Dort wird ein Asus X299 TUF Mark 1 eingebaut. Dieses beherbergt unseren Intel Core i7-7820x und 32 GB DDR4 Corsair Dominator Platinum. Ein be quiet! Dark Power Pro und eine Zotac GTX 1080 AMP finden ebenso ihren Platz.

Als Erstes montieren wir die Schale in Blau auf unsere Bitspower DDC-Pumpe und stecken diese unter einen TOP von IceMen Cooler. Dieser besteht aus Messing und die Verschalung ist aus Aluminium.

Die Ausgleichsbehälter werden von uns mit vier Dual Rotary Extender verbunden. Diese können sich um 360 Grad drehen. Auf der Rückseite kommen einige Querstreben zur Verwendung, um das Konstrukt zu stabilisieren. Die Ausgleichsbehälter sind die Bitspower Hexagon RGB im limitierten Weiß. Auf der Rückseite sitzt ein RGB-Ring mit 12v 4Pin-Anschluss.

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Wir haben als erstes das Mainboard, den Radiator und das Netzteil installiert. Auf den Radiator sind drei 140 mm Noctua Chroma Lüfter gekommen. Das Mainboard und die Grafikkarte bestücken wir mit zwei Monoblöcken, welche einen Acryldeckel besitzen. Die Ausgleichsbehälter Hexagon kommen rechts an das Gehäuse. Sie werden mit vier Schrauben an die Löcher der frontalen Lüfterhalterung geschraubt. Oberhalb verlegen wir die vier Kabel der RGB-Beleuchtung nach hinten.

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Oben rechts vom obersten Ausgleichsbehälter bis zum rechten Eingang des Radiators Leviathan 420 verlegen wir einen Extender und einen Dual Rotary Extender. Dazwischen platzieren wir den In-Line Filter, der wie alle Zwischenstücke in der Farbe Black Sparkle ist. Jetzt können wir die Royal Blue Fittings festschrauben. Der Zusammenbau erfolgt über einige Zeit mit viel Geduld und der Überlegung, wie wir die Rohre sinnvoll verlegen können. Das Anpassen der Röhren benötigt etwas Geschick. Im Endeffekt schauen wir uns die Abstände an und überlegen uns, was der direkte Weg über ein bis zwei Bögen ist.

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Diese Bögen biegen wir uns vorher zurecht. Um ein Rohr richtig zu Biegen, müssen wir den Weg von der Außenkante von Fitting A nach Fitting B nehmen. Wir beginnen bei der Pumpe und gehen zur Grafikkarte. Dann von der Grafikkarte zur CPU und weiter zum Radiator. Das Zurechtschneiden erfolgt mit einer kleinen Hand oder Bügel-Säge. Um der Säge eine Führung zu geben, reißen wir den Weg mit einem Cutter an. Das Ende sägen wir zum Schluss mit sehr viel Gefühl durch. Die Enden werden nun mit dem Entgrater bereinigt. Steht ein bisschen am Rand ab, nehmt euch 400er Sandpapier, klebt es auf ein Brett und reibt mit dem Ende drüber. Dann ist der kleine Grat entfernt.

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Ihr solltet immer das Ziel vor Augen haben. Wir entfernen die beiden geraden Stücke an der Grafikkarte und stecken 90° Winkel dazwischen. Das hat den Vorteil, dass wir nun direkter zum Ziel kommen. Zwischen der Pumpe und der Grafikkarte haben wir den Auslass und einen Kugelhahn mit Rotierfunktion. So können wir den Kugelhahn zu unseren Gunsten drehen. Rechts über der Pumpe haben wir einen weiteren Kugelhahn. Ein Ausbauen der Pumpe und Entfernen des Wassers ist damit spielend leicht. Wir drücken die Röhren mit bedacht langsam in die Fittings. Vorher setzen wir die Kappen auf die Röhren und davor die Dichtungsringe.

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Die Kappen der Fittings mit Gefühl festdrehen. Aufgrund der Winkel und rotierenden Stücke ist das Justieren der Röhren kein Problem. Wir befüllen bei geschlossenen Hähnen die Ausgleichsbehälter bis runter zur Pumpe. Aber nicht, ohne 10 Blätter Küchenpapier zu verteilen. Großzügig, damit genug Papier da ist, um einen Liter Wasser auf zu fangen. Als Kühlmittel verwenden wir das Double Protect Ultra von Aqua Computer. Das lassen wir nun 2h stehen und schauen, ob die 30 Öffnungen und Verschraubungen dicht sind – 7 Pro Ausgleichsbehälter und die zwei an der Pumpe. Alles scheint dicht zu sein, also geht es weiter und wir öffnen den Kugelhahn. Es ist sehr schön anzusehen wie das Wasser in den Kühler der Zotac 1080 AMP fließt. Drei mal befüllen wir die Hexagons. Am Ende steht das Wasser bis über den obersten Anschluss des GPU-Kühlers. Alles scheint dicht zu sein. Nehmt euch immer Zeit für so einen Vorgang, reagiert nicht zu schnell und beobachtet die Fittings.

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Immer mal wieder schauen wir, ob auch alle Fittings fest sitzen. Den AIR-Exhaust wechseln wir von Black Sparkle zu dem Royal Blue. Das sieht einfach besser aus. Dort nutzen wir beide Öffnungen. Links zum Entlüften und rechts zum Befüllen. Wo Wasser rein geht, muss Luft raus können.

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Bis zum Schreiben eines Reviews läuft das System bei uns immer eine Woche oder länger. Leider haben sich zwei von ca. 45 LEDs verabschiedet. Bei so vielen LEDs kann dies vorkommen und so ein LED-Ring ist schnell ausgewechselt. Nach dem Ablaufen der Garantie wäre die Neuanschaffung des Rings bei 2 Euro und eventuell das schnelle Umlöten der vier Kontakte von Nöten. Schön ist das aber dennoch nicht. Die Pumpe arbeitet sehr leise, auch bei höheren Umdrehungen. Die eingeschlossene Luft müssen wir mit viel Geduld und häufigen Nachfüllen der Kühlflüssigkeit entfernen. Dazu legen wir das Gehäuse auf die Seite, dadurch haben wir eine bessere Kontrolle über die Luft.

Die Kühlleistung des Monoblocks haben wir in unserem vorherigen Review erläutert. Diese ist natürlich auch mit diesem Build enorm gut, auch wenn der Radiator an die Rückwand bläst, erreichen wir im Idle 27° Celsius bei 800 RPM der drei 140 mm Lüfter. Unter Last kommen wir auf lautlose 69° Celsius bei 21° Celsius Zimmertemperatur. Last bedeutet bei uns die Benchmarks Aida Extreme und Prime95 bei einer Dauer von mindestens 20 Minuten. Dabei nehmen wir die Mittelwerte der gesamten Kerne vom Maximalwert.

Die Kosten

Zu Beginn möchten wir sagen, dass eine Wasserkühlung viel Geld kosten kann. Dies liegt an den individuellen Anforderungen und Wünschen, die jeder hat. Von 200 bis 2000 Euro ist alles möglich. Wir haben euch dieses Mal eine ca. 1300 Euro Kühlung zusammengestellt. Mit kleineren und normaleren Bauteilen kommen wir auf 400 – 600 Euro mit der GPU im Loop. Nicht jeder braucht Ausgleichsbehälter für 500 Euro oder einen CPU-Kühler für 200€.

Wenn ihr euch überlegt einen eigenen Loop zusammenzustellen, müsst ihr darauf achten, dass ihr genug Fittings mitnehmt. Bei zwei Fittings pro Bauteil sind dies meistens 10 Fittings für das gesamte System. Ausgleichsbehälter liegen bei 30 bis 100 Euro, eine Pumpe bei 45 bis 100 Euro, ein CPU-Kühler bei 30 Euro aufwärts und ein GPU-Kühler bei 100 Euro. Die Röhren kosten drei bis fünf Euro pro Stück. Je nachdem welche Länge oder welcher Hersteller genommen wird. Denkt an 4 Winkel und nehmt euch vorher ein Blatt Papier um euren Loop zu erstellen. Es lohnt sich auch mit Fäden diverse Geraden durch das System zu spannen, um zu sehen wie viele Winkel mit 30° 60° oder 90° ihr benötigt.

Acryl ist stabiler und klarer, PETG ist einfacher zu biegen und kann zu beginn sinnvoller sein. PETG kann sich schnell verformen, Acryl kann durch die lange Erwärmungszeit Blasen schlagen. Ob nun 12, 13, 14 oder 16 mm, die Röhren mit weniger Durchmesser sind nicht weniger gut als die mit großem Durchmesser. 16 mm ist stabiler, 14 mm ist der am meisten genommene Durchmesser, damit es nicht so „Wurstig“ aussieht. Kleinerer Durchmesser erlaubt engere Kurven und damit auch ein besseres Arbeiten.

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Fazit

Unsere Erwartungen wurden komplett erfüllt. Die Bitspower Enhance Multi-Link Fittings sind einfach zu Händeln und waren unkompliziert zu Montieren. Die Tubes sind nur halb so Fest im Fitting wie ein Schlauch mit Kompression. Trotzdem konnten wir beim Rumschütteln des Gehäuses kein lockern der Tubes verzeichnen. Die Acryltubes sind zudem wesentlich klarer als Schläuche. LEDs haben einen positiven und erfreulichen Look. Schade ist es, wenn eine LED ihr Leben aushaucht. Dieser Ring kann einfach gewechselt werden. Das bei der Pumpe keine Halterung dabei ist erscheint ein wenig merkwürdig. Der Preis ist in unseren Augen angemessen, spielt aber in einer höheren Liga. Die Wasserkühlungshardware von Bitspower, welche wir in diesem Build verbaut haben, würden wir zu jeder Zeit weiterempfehlen.

PRO

+ Sehr elegant
+ Tubes sind perfekt zu verarbeiten
+ Qualität der Acrylbauteile hochwertig
+ Bei mehr als 50 Schrauben waren keine Auffälligkeiten
+ Gewinde und Bauteile sauber entgratet und verchromt
+ Einwandfreie Montageanleitungen

KONTRA

– Viele LEDs – es kann immer eine kaputt gehen
– DDC-Pumpe ohne Ständer
– Preis

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Wertung: 9.2/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eissturm Gaming Copper im Test

Das Wort „Eis“ ist bei Alphacool bei vielen Artikeln des aktuellen Sortiments zu finden. Ob Eiswasser, Eisrohr oder die hier zu sehende (Do-It-Yourself) DIY-Wasserkühlung Alphacool Eissturm Gaming Copper. Nur die aktuellen und besten Artikel tragen diesen Beinamen und sollen dem Käufer die besten Kühl-Eigenschaften der Bauteile vermitteln. Ob diese Zusammenstellung des DIY-Wasserkühlungsets überzeugen kann, das seht ihr im folgenden Review. Wir suchen dabei nicht die beste Wasserkühlung aus allen verfügbaren, sondern schauen uns das vorliegende Exemplar an und beurteilen für euch, den gegebenen Vorgaben nach, die Leistung, die Qualität und die Wertigkeit.

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Wir bedanken uns herzlich für das Testsample und das Vertrauen, welches uns Aquatuning entgegenbringt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das DIY-Kit Alphacool Eissturm Gaming wird uns in einem matten, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Die Oberseite besitzt einen Griff zum sicheren Transportieren und die Öffnung wird von einem kleinen Siegel verschlossen. Jede der Seiten ist von einem Alphacool-Logo geprägt. Alphacool Eissturm Gaming wird das Set genannt und ist ca. 5 Kilo schwer. Rechts oben in der Ecke der Vorderseite erläutert diese, dass das Set Eisbaer-Ready wäre. Doch wieso sollten wir eine Eisbaer mit einem Eissturm verbinden? Wäre ein Eiswolf-Ready Symbol nicht besser, damit wir die Grafikkarte mit einbinden können? Das Symbol zeigt uns den Schnellverschluss der jeweiligen AIOs. Wir könnten also praktisch den Radiator der Eisbaer und die Eiswolf-AIO mit integrieren. Die linke Seite der Verpackung zeigt uns die Details des Inhalts und das wichtigste Symbol „Gaming“. Dieses differenziert die einzelnen DIY-Kits in der Größe und Dicke. Wobei es neben der Eissturm Gaming auch noch Hurricane, Blizzard und Tornado gibt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich wirklich viel. Die folgenden Teile sind alle nur in diesem Set zu finden. In den anderen vorher genannten Sets sind andere Radiatoren, Pumpen und AGBs (Ausgleichsbehälter).

  • Der Radiator NexXxoS ST30 Full Copper 360 mm
  • Der Eisblock XPX
  • Der AGB Eisstation
  • Die Pumpe Alphacool Laing DDC 310
  • 3 Lüfter Eiswind Pure Edition 120mm
  • 8x Eiszapfen 13/10mm gerade
  • Zubehör
    1x HF Schnellverschluss G1/4
    1000 ml Cape Kelvin Catcher
    3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
    1x Befüllungshilfe – Trichter
    1x ATX-Überbrückungsstecker
    1x Y-Kabel 4-Pin PWM
    1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Gaming Copper 30 3x120mm – Komplettset
Radiatordicke 30mm
Leistungsklasse CPU Kühler Exzellent
Vorbefüllt Nein
Radiatorgröße 3x 120 mm
Schlauchabmessungen 13/10 mm
Sockel Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366/771/604,
AMD AM4, AMD AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940,
Intel 2066, Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366

Im Detail

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Aufgereiht an einer Wand erkennen wir den gesamten Lieferumfang. Im Einzelnen werden wir nicht ins Detail eingehen, sondern werden euch nur kurze knackige Berichte dazu abgeben. Beginnen wir mit den kleinsten und doch wichtigen Beigaben. Wir haben einen ATX-Überbrückungsstecker dabei liegen. Profis machen das auch manchmal per Kabel von Hand, so ein Stecker ist aber doch sicherer und praktischer. Damit starten wir das Netzteil und simulieren einen Systemstart ohne ein Mainboard oder Gehäuse dazwischen zu haben. Der Nutzen ist ganz klar: Die Pumpe startet und pumpt das Wasser ohne Gefahr durch die Wasserkühlung. Am Netzteil angeschlossene Lüfter und LEDs leuchten natürlich auch. Für die drei beiliegenden Eiswind Pure 120 mm liegt ein Y-Kabel bei. Um dieses mit dem Mainboard oder einer Steuerung zu verbinden, empfiehlt sich aber noch eine Verlängerung. Der Trichter ist ganz okay und erfüllt seinen Zweck. Gemäß der Kosten und der restlichen Luft in dem Kit wäre eine Spritzdose mit Halm und spitzem Ende wünschenswerter gewesen. Bei Trichtern kann es auch mal daneben gehen und es braucht eine Hand mehr um diesen zu halten.

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Die Alphacool Eisstation ist der weltweit erste Ausgleichsbehälter aus Nylon, welcher nahezu unzerstörbar ist. Er besitzt so viel Flexibilität, dass auch ein Hammer kaum Schäden bringt. Von unten wird eine Pumpe, in unserem Fall eine DDC310 eingefügt und mittels ein paar Schrauben befestigt. Im Lieferumfang dieser Eisstation ist eine Bodenplatte und eine doppelseitig klebende Klettverschlussmatte mit absorbierender Funktion. Die Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination kann frei im Gehäuse oder in einem 5 1/4 Schacht platziert werden. Die Eisstation besitzt ein beleuchtetes Symbol von Alphacool und kann über zwei Öffnungen von oben bedient werden. Auf der Vorderseite ist der Wasserein- und -auslass. Diese müsst ihr immer richtig nutzen.

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Diese kleine unscheinbare Verpackung birgt den Schnellverschluss. Dieser wird von beiden Seiten mit einem Fitting versehen und diese verbinden sich mit den Schläuchen. Der Schnellverschluss ist nicht aus Metall. Solltet ihr vorhaben den Schnellverschluss mehr als selten zu nutzen, bevorzugen wir eine Metallausführung. Da der Kunststoff zwar sehr gut verarbeitet ist, aber nicht dazu gedacht ist, jeden Tag etwas Neues auszuprobieren. Die Gewinde lassen sich stramm und sauber verbinden. Vorsicht ist geboten, wenn ihr die beiden Stücke wieder zusammenschrauben wollt. Damit das Kunststoffgewinde nicht verkantet, sollte langsam und behutsam vorgegangen werden. Wenn ihr euch sicher seid, dass die beiden Enden zusammenpassen, zügig mit Gefühl zusammenschrauben, denn aus beiden Enden kann Wasser kommen.

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Diese kleine unscheinbare Pumpe ist eine Laing DDC 310. Vorteile sind die niedrige Bauform, die leise Betriebsweise und der günstigere Preis. Wir reden hier nicht von billig, dies sind professionelle Wasserkühlungspumpen. Die Laing DDC 310 kostet solo 49,99€¹ und ist damit rund 20 Euro günstiger als eine D5 Pumpe. Die Laing DDC 310 holt sich den Strom von einem 4-Pin-Molex-Anschluss über das Netzteil und die Leistung wird über das Tacho-Signal des Mainboards gesteuert. Sie pumpt bis zu 200l/h auf bis zu 2,44m hoch und nimmt 10W Leistung auf. Eine Pumpe im D5 Design, wie die VPP755, schafft 70% mehr, wird aber oft auch nur mit viel weniger Leistung betrieben, da diese von Hand auf 5 Stufen regulierbar ist.

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1000 ml Cape Kelvin Catcher Clear werden in einer zusätzlichen Umverpackung geliefert. Das Kühlmittel ist ein Fertiggemisch und besitzt alle Eigenschaften, die ein gutes Kühlmittel benötigt. Es ist nicht zum Trinken geeignet, nicht zum Spielen für kleine Kinder und beinhaltet Korrosionsschutz und diverse andere Schutzmittel gegen Blasenbildung und Algen- / Bakterienbelag. Für die Nachbefüllung in 6 – 12 Monaten könnt ihr euch auch einen 2500 ml Kanister kaufen. Dann habt ihr mit 20€ die nächsten 3 Jahre eure Ruhe.

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Der 13/10 mm Schlauch ist eine gängige Größe für mittlere Wasserkühlungen. Seine Flexibilität sorgt aber für einige Probleme bei der Verlegung. Durch die dünneren Wände, wie zum Beispiel im Vergleich zum 16/10 in Blau, links daneben, kann es schneller zum Abknicken kommen. Im Lieferumfang sind keine Winkel enthalten, also müssen wir alle Verbindungen sorgfältig wählen. Ein Gehäuse, in das ein 360 mm Radiator passt, sollte aber auch große Radien zulassen. Der Schlauch ist aus PVC und 300 cm lang, die Wandstärke ist 1,5 mm und nur gering gelblich, wenn wir von oben reinschauen, bzw. entlang der Wand.

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Mittlerweile ein König unter den Kühlern, welcher viel Beliebtheit unter den Enthusiasten gefunden hat. Die äußere Hülle ist aus Aluminium und die Bodenplatte selber aus vernickeltem Kupfer mit einem Oberteil aus Acetal. Im Inneren ist der Eisblock XPX Kühler mit einem patentierten Rampen-System zur Leistungssteigerung ausgestattet, welche den Zufluss des Wassers ohne kleine Verwirbelungen gewährleistet. Ein Doppelverteiler verringert zusätzlich den Widerstand des Wassers beim Auftreffen auf die Finnen. Also eine High-Flow Edition mit maximierter Kühlleistung. Details findet ihr bei uns im Testbericht.

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Die kleinen Eiszapfen sind aus 100 % Messing und werden mit dem kleinen αc Detail, welches für Alphacool steht, in einer 8er Packung ausgeliefert. Zwei Fittings pro Bauteil werden immer benötigt, In- und Output des Wassers für GPU, CPU, AGB, Radiator, Pumpe. Wir haben in unserem Set die Pumpe mit dem AGB zusammen und keinen GPU-Kühler, somit reichen auch sechs Anschlüsse. Zwei weitere kommen an den optionalen Schnellverschluss.

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Bei den Lüftern hat sich Alphacool mit be quiet! zusammengetan und aus einem Pure Wing den Eiswind Pure 120 mm gemacht. Mit 500 bis 1600 Umdrehungen und einem Luftdruck bis 1,12 mm/H2O sorgen die Lüfter für genügend Wind, um das Wasser im Radiator runterzukühlen. Die Schraubenlöcher besitzen leider keine Entkoppelungen oder Gummis.

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Der Radiator ist komplett aus Kupfer, die Gewindeeingänge sind aus Messing und die Seitenteile aus Stahl. Das Wasser kommt mit dem Stahl nicht in Berührung. Die Gesamtmaße sind 400 x 124 x 30 mm, wobei die 30 mm die Dicke sind. Woanders auch als Small oder Slim bezeichnet heißt es hier ST30. Der Radiator besitzt zwei 1/4 Zoll Zugänge. Die Gewinde für die Lüfterschrauben sind M3 und die Schrauben befinden sich im Lieferumfang dabei. Der Radiator wird von einer Luftpolsterfolie geschützt und kommt nahezu perfekt bei uns aus der Verpackung.

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Maximaler Support durch Bilder und ausreichender Beschriftung finden wir in der Bedienungsanleitung. Dort steht wirklich alles ausführlich im Detail niedergeschrieben und begleitet uns durch den Aufbau. Jeder sollte die Bedienungsanleitung zur Absicherung einmal durchlesen.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Bevor wir mit dem Test beginnen können, müssen wir unseren CPU-Kühler auf dem Mainboard platzieren. Das X299 TUF MARK 1 lässt sich, ohne eine neue Backplate oder dem Auswechseln von Bauteilen, mit dem XPX Kühler bestücken. Die CPU, ein Intel Core i7-7820x, gehört zu den mittleren CPUs der High-End-Plattform mit einer TDP von 140 Watt. Um einem negativen Airflow entgegenzuwirken, verbauen wir unsere Alphacool Eissturm Gaming mit 360 mm in einen Thermaltake Core P90 TG.

Der Aufbau

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Wir entfernen unsere ältere Wasserkühlung und beginnen mit der Montage des Radiators und des Eisblock XPX CPU-Kühler. Für die Montage des Kühlers brauchen wir das Mainboard nicht zu entfernen. Da es sich bei uns um ein ASUS TUF X299 MARK 1 handelt, benötigen wir nur den richtigen Halterungsbügel und die passenden Schrauben, welche direkt in die Backplate geschraubt werden. Mit Mutter und Unterlegscheibe wird in den Zwischenraum des Bügels und der Schraube ein Widerstand erstellt, damit wir nicht die Schrauben zu fest anziehen. Der Radiator aus Kupfer ist mit seiner 30 mm Dicke kein Brocken und passt in fast jedes gängige Midi-Gehäuse.

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Die Pumpe setzen wir in die Eisstation und Befestigen den Boden mittels Schrauben von unten. Die Schrauben sind 6 mm lang, sollten aber nur 5 mm betragen. Damit wackelt die Bodenplatte und dies ist nicht gut. Wir haben zum Glück genügend Schrauben, um das auszugleichen. Andernfalls sollten Unterlegscheiben Abhilfe schaffen. Die AGB-Pumpenkombination platzieren wir erst mal frei auf dem Tisch.

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Die Eiswolf, der Kühler, der Ausgleichsbehälter und der Radiator werden mit den Anschlüssen versehen. Die Überwurfmuttern nehmen wir ab, da diese auf die Schläuche kommen.

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Wir nehmen uns den gesamten Schlauch und fangen bei den längsten Strecken an. Damit wir die Reste für unsere kleinen Strecken nehmen können. Wäre der Fall aufgetreten, dass wir uns verschnitten hätten, würde so immer noch ein großes Stück übrig sein. Die 3 Meter sind ausreichend und können jeden Build versorgen.

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Die Überwurfmuttern lassen sich sehr einfach Festschrauben. Durch die geringe Wandstärke knickt der Schlauch ziemlich schnell. Da im Lieferumfang keine Winkel dabei sind, entstehen unschöne große Radien und unnötige Wege. Jeder sollte mit mindestens vier 90° Winkeln rechnen. Wir müssen von der CPU nach rechts und von der Grafikkarte nach unten, denselben Weg von unten auch wieder zurück. Zum Glück kann dies jeder selber entscheiden und vor dem Kauf die Wasserkühlung sorgfältig planen.

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Da die Pumpe und der Ausgleichsbehälter unten sind, drehen wir die Anschlüsse des Radiators nach unten, unschön für die Restluft im Radiator aber die können wir durch Hinlegen des Gehäuses entfernen.

Die Testresultate

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Für die Lautstärkemessung der Pumpe deaktivieren wir die Lüfter und für die Lüfter deaktivieren wir die Pumpe. Alles zusammen aktivieren wir, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Platzierung der Pumpe im Eisfach auf dem Tisch erhöht die Schall-Weiterleitung und wir können uns einen Eindruck der Betriebskulisse machen. Wir hören von der Pumpe und den Lüftern nichts. Die Lüfter wurden mit 800 RPM +/- 10% laufen gelassen und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 Umdrehungen. Da die Raumkulisse mit 21 dB(A) sehr ruhig war, haben wir den besten Wert unter Last herausgesucht. Der Ausgleichsbehälter ließ selten ein Plätschern erklingen, vorausgesetzt er ist nahezu randvoll.

Fazit

Mit 225 Euro¹, als derzeit geringster Preis, ist die DIY-Wasserkühlung im Kit eine sehr gute Alternative zu bestehenden Sets. Beachten wir, dass viele AIOs als vorinstallierte Komplettlösungen oft auf die 150-Euro-Marke zugehen, ist dieses Set langjährig gesehen sicherer. Wir verstehen, dass einige User die Verantwortung der Sicherheit bei dem Verschrauben einzelner Schläuche und Bauteilen dem Hersteller überlassen wollen.

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Doch eine Wasserkühlung, selbst zusammen gestellt, ist ebenso wenig riskant. Ein Trockenaufbau auf dem Tisch mithilfe eines Kartons ist schnell erstellt. Ein Liter Kühlflüssigkeit kostet 10 Euro und eine AIO ist mit gutem Grund nicht mit durchsichtigen Schläuchen ausgestattet. Eine Reinigung einer AIO nach 12 Monaten Betrieb würde die AIO wieder fitter im Bezug auf die Kühlung machen. Dies überlässt der AIO-Hersteller aber dem Zufall. Dies kann der Nutzer aber bei einer DIY-Wasserkühlung mit Anleitung, wie der Alphacool Eissturm, selber regeln. Damit auch die Lebensdauer der Wasserkühlung durch das Wechseln des Wassers um Jahre verlängern. Fittings aus Messing, wechselbarer Schlauch und Pumpe mit Garantie, Individualisieren von LED und Wasser sowie die bessere Positionierbarkeit sind viele Gründe zu einer Alphacool Eissturm Gaming zu greifen.

Die kleine Version mit 2x 120 mm kostet aktuell 152.90 Euro¹

PRO
+ rundum eine hohe Qualität
+ Fittings sehr leicht zu montieren und mit den Schläuchen zu verbinden
+ Pumpe ausreichend stark und leise im Betrieb
+ gute Kühlleistung
+ tolle leise, ruhige Lüfter
+ bruchsicherer Ausgleichsbehälter

KONTRA
– Die mitgelieferten 5 mm Schrauben hatten 6 mm und waren unbrauchbar, wackelten
– Schlauch sehr dürr, dünn, nicht biegefreundlich, ohne Winkel im Set nicht Anfängerfreundlich

NEUTRAL
– Die Sets sollten, um schönere Loops zu ermöglichen, als X-Flow Variante erhältlich sein

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Wertung: 8.5/10

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Preisvergleich

¹Zum Zeitpunkt des Testberichtes

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax LiqFusion 240 RGB im Test

Wer aktuell auf der Suche nach einer erschwinglichen AiO-Kühlung mit Kick ist, der wird vermutlich früher oder später auf die neue LiqFuison Modelle von Enermax treffen. Die Kühlung gibt es wahlweise mit einem 120 mm oder einem 240 mm großen Radiator. Der besondere Kick sind die adressierbaren RGB-LEDs welche in den Lüftern und dem Kühlkörper verbaut sind. Mit kompatiblen Mainboards ist es so möglich, jede einzelne LED individuell anzusteuern. Enermax hat uns die LiqFusion mit 240 mm Radiator zukommen lassen – wie diese sich schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die LiqFusion liefert Enermax in einem neuen Design, welches in weiß und rot gehalten ist. Auf der Vorderseite sind neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung, sowie Hinweise zu den Features zu finden. Auf der Rückseite finden sich weitere Abbildungen und detailliertere Informationen.

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Im Inneren ist der Lieferumfang sicher in einem Bett aus geformter Pappe untergebracht. Dabei sind die Einzelteile jeweils in einen eigenen Kunststoffbeutel verstaut.

Inhalt

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In Sachen Lieferumfang übertrifft die LiqFusion von Enermax die meisten anderen Kühlungen dieser Art, denn neben Montagematerial, Anleitung und den Warnhinweis zum Nachfüllen, wird auch noch 100 ml Kühlflüssigkeit und Wärmeleitpaste nebst Spachtel mitgeliefert. Aber auch hier ist noch nicht Schluss, denn die LED Technik bedarf ja auch einer Steuerung. Daher finden wir noch einen RGB-Controller, ein PWM-Y-Adapter, Molex-Adapter, RGB-Verteilerkabel, RGB-Powerkabel (S-ATA), ein Verlängerungskabel für die Pumpe und einen Stromadapter für das Befüllen der Pumpe. Damit die Kabel geordnet werden können, liegen obendrein Klettverschluss-Kabelbinder bei.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Radiator: Dieser besteht aus schwarz lackiertem Aluminium und nimmt zwei 120 mm Lüfter auf. Ohne die Lüfter ist der Radiator lediglich 28 mm dick. Der Lackauftrag ist gleichmäßig und insgesamt ist der Radiator gut verarbeitet. Vom Lüfter gehen zwei Schläuche ab, die mit einem Gewebe ummantelt sind.

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In den Schlauch ist die Pumpe eingearbeitet. Die Pumpe befindet sich in einem schwarzen Kunststoffgehäuse, welches an der Seite mit dem Enermax Logo versehen ist. Von der Pumpe geht das Kabel zur Stromversorgung ab, welches in einem 3 Pin Stecker endet.

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Nun kommen wir zum Kühlkörper, dessen Kontaktfläche aus vernickeltem Kupfer besteht. Durch die Vernickelung stellt der Materialmix der Komponenten im Kreislauf kein Problem dar. Das Gehäuse des Kühlkörpers ist recht dick und besteht aus schwarzem Kunststoff. Wie jedoch am Deckel zu erkennen ist, handelt es sich hierbei nicht nur um den Kühlkörper, sondern gleichzeitig auch um den Ausgleichsbehälter. Darin ist eine Durchflussanzeige in Form eines weißen Rädchens untergebracht, welches durch das Fenster im Deckel sichtbar ist. Dieses Rädchen, sowie der Ring auf dem Gehäuse werden im Betrieb durch LEDs ausgeleuchtet. Seitlich gehen die beiden Schläuche zu Pumpe und Radiator ab. Dabei sind die Anschlüsse drehbar, wodurch die Schläuche etwas flexibler zu verlegen sind. An der gegenüberliegenden Seite verfügt der Kühler über eine Öffnung, durch die bei Bedarf Flüssigkeit nachgefüllt werden kann. Es handelt sich hierbei um ein ansonsten geschlossenes System, welches sich nicht erweitern lässt.

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Bei den Lüftern handelt es sich um eine abgeänderte Version der T.B. RGB, die wir bereits testen durften. Diese verfügen nun über adressierbare LEDs. In der Praxis sollte das bedeuten, dass sich jede einzelne LED ansteuern lässt. Der nutzbare Drehzahlbereich ist mit 500 bis 2.000 U/Min. sehr großzügig ausgelegt. An den Auflageflächen verfügen die Lüfter über Gummis, welche die Lüfter entkoppeln sollen. Die Lüfter selbst werden über jeweils einen 4 Pin PWM Annschluss mit Strom versorgt, während die RGB LEDs ihren eigenen Anschluss haben.

Praxis

Testsystem

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Unser Testsystem fußt auf einem aktuellen AMD Ryzen 5 2400G und einem GIGABYTE Mainboard GA-AB350N. Dabei verfügt dieses Mainboard bereits über den nötigen 3 PIN aRGB Header zur Steuerung der Beleuchtung der LiqFuison. Neben den Lüftern der AiO Kühlung kommen noch drei Enermax T.B. RGB Lüfter zu Belüftung des Gehäuses hinzu.

Einbau

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Zu Beginn bereiten wir das Mainboard für den Einbau der LiqFusion vor. Dafür entfernen wir das AM4 Retention Modul und ersetzen es durch die Halterung nebst Backplate von Enermax. Die Montage ist in der Anleitung sehr gut beschrieben und geht einfach von der Hand. Wichtig ist, dass der Schaumstoff in Richtung Mainboard zeigen muss, weil das blanke Metall ansonsten Kurzschlüsse auf dem Mainboard verursachen würde. Als kleiner Hinweis sei hier noch angebracht, dass die Lötstellen mancher Mainboards etwas weiter abstehen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht durch das Moosgummi hindurch die Metallteile berühren.

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Im nächsten Schritt montieren wir die Lüfter auf den Radiator und setzen diesen in den Deckel unseres Gehäuses ein. Der Zusammenbau ist sehr einfach und die nötigen Schrauben liegen im Lieferumfang bei.

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Zum Schluss tragen wir mit dem Spachtel die Wärmeleitpaste gleichmäßig auf den Prozessor auf und setzen dann den Kühler auf. Dieser wird über zwei Schrauben mit der Montageplatte verschraubt. Abschließend schließen wir alle Kabel an die richtigen Anschlüsse an und suchen einen Platz, an dem wir den RGB-Controller versteckt hinlegen können.

Beleuchtung

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Die LiqFusion verfügt über adressierbare LEDs und ein LED-Steuergerät. Die Steuerung kann so wahlweise über kompatible Mainboards oder über das mitgelieferte Steuergerät erfolgen. Bei der Beleuchtung kann aus 14 verschiedenen Effekten, sowie aus einer breiten Farbpalette gewählt werden. Außerdem ist auch die Möglichkeit gegeben, die Geschwindigkeit der Effekte zu regeln.

Temperaturtests

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65,1 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.200 U/Min. ein mit 39 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Mit der LiqFusion brennt Enermax ein wahres Feuerwerk in Sachen Beleuchtung ab und auch die Kühlleistung muss sich nicht verstecken. Ein besonderes Lob verdient Enermax aber auch für den umfangreichen Lieferumfang und die Möglichkeit, die Kühlung wieder aufzufüllen, falls doch einmal Flüssigkeit fehlen sollte. Einzig die Lüfter sind ab etwa 1.200 U/Min. etwas laut. Der Hersteller bietet die LiqFusion zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119,90 Euro an. Erfahrungsgemäß dürfte der Ladenpreis später etwas darunterliegen. Wir vergeben aufgrund der Kühlleistung und dem großen Lieferumfang 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ Effekte
+ Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter etwas laut

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Wertung: 8/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ENERMAX stellt sich im Bereich leistungsstarker PC-Kühlung noch breiter auf

Hamburg – 20. Juli, 2017. Enermax erweitert seine Produktpalette um zwei neue Produkte: Den NEOChanger – ein Ausgleichsbehälter mit integrierter Performance-Pumpe und RGB-Beleuchtung für den Einsatz mit DIY-Wasserkühlsystemen und dem D.F. Storm – ein industrieller Hochgeschwindigkeitslüfter mit variierbarer Geschwindigkeit von bis zu 3.500 1/min. Mit beiden Produkten ergänzt Enermax das Produktportfolio im Bereich PC- Kühlung.
Der NEOChanger ist in 200ml, 300ml und 400ml erhältlich und bietet die beste Wahl zwischen kompakter Größe für kleine Systeme oder einem großen Wasserspeicher für große Gehäuse.

 

 

Der neue NEOChanger
Durch die Unterstützung von G 1/4 Zoll-Fittings kann der NEOChanger mit fast allen DIY-Kühlprodukten auf dem Markt kombiniert werden. Designed für Case Modding wurde das Reservoir aus transparentem Acrylglas und einem schwarzen Aluminiumgehäuse für die Pumpe hergestellt und liefert so einen wertiges Erscheinungsbild.

Der NEOChanger besitzt eine leistungsstarke Pumpe mit einer Durchflussrate von 900 L/Std. und einer starken Hydraulischen Förderhöhe von 5,2m. Die Drehzahl der Pumpe kann über die mitgelieferte IR-Fernbedienung bis maximal 4.000 1/min eingestellt werden. Diese hohe Leistung ermöglicht den Aufbau einer Custom Loop mit mehreren Radiatoren und Kühler.

 

Mainboard Synchronisation für RGB-Beleuchtung
Der Acrylglas-Ausgleichsbehälter ist mit einem RGB-LED-Ring ausgestattet, der mehr als 256 Farben und verschiedene Lichteffekte erzeugen kann, je nachdem welcher Controller an die LEDs angeschlossen wird. Die Beleuchtung kann an unterstützte Mainboards angeschlossen und mit anderer RGB-Hardware synchronisiert werden. Im Standalone-Modus wird die Beleuchtung über die mitgelieferte IR-Fernbedienung gesteuert, die voreingestellte Farben und Effekte bietet.

Der 4-Pin RGB-Header des NEOChanger ist kompatibel mit Asus Aura Sync, ASRock RGB LED, MSI Mystic Light Sync und Gigabyte RGB Fusion.

 

 

Elegantes Design trifft auf zuverlässige Performance
Die Pumpe ist durch ein schwarzes Aluminiumgehäuse geschützt. Der neutrale elegante Look passt hervorragend zu jeglicher anderen Hardware.
Die Pumpendrehzahl wird in Echtzeit auf einem digitalen LED-Display angezeigt. Dies ermöglicht die Überwachung des Pumpenbetriebes und die Optimierung der Geschwindigkeit für die beste Leistung.

Der NEOChanger kann je nach bevorzugter Position senkrecht oder waagerecht montiert werden. Für eine Sichere Installation sorgen die Halterungen aus Metall, die fest installiert werden.

Exklusive Aktion zum Marktstart
Passend zum Marktstart des NEOChanger Pumpen-Kombo-Kits gibt Enermax seinen Fans die Chance, sich schon vor dem offiziellen Verkaufsstart am 24. Juli ein Modell zu sichern.
Auf der offiziellen Facebook-Seite ist Enermax auf der Suche nach engagierten Produkttestern, die ihr Feedback zum NEOChanger abgeben möchten. Dafür erhalten die Gewinner der Aktion ein kostenloses Produktmuster und eine besondere „Mystery Box“ als kleine Zugabe für das Engagement.

Teilnahmeschluss dieser Aktion ist der 23. Juli um 23:59Uhr. Die Gewinner werden am 24. Juli bekannt gegeben. Die Aktion findet ausschließlich auf der offiziellen Facebook-Seite von Enermax Europe statt.

Der NEOChanger ist ab dem 24. Juli im Handel erhältlich.

NEOChanger 200ml [ELC-NC100RGB] : 94,90 € Hersteller UVP inkl. MwSt.
NEOChanger 300ml [ELC-NC150RGB] : 99.90 € Hersteller UVP inkl. MwSt.
NEOChanger 400ml [ELC-NC200RGB] : 104,90 € Hersteller UVP inkl. MwSt.

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Inter-Tech L-5 II „Die Hochleistungs CPU-Wasserkühlung“

All in One Wasserkühlungen (kurz AiO) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind kompakt, passen in die meisten Gehäuse und kühlen genauso gut oder gar besser als ein potenter Turmkühler. Die L-5 II ist ein Multi-Prozessorkühler mit integriertem 120mm LED-Lüfter, welcher dezent blau beleuchtet ist. Es ist sowohl für AMD als auch für Intel-Plattformen geeignet und ist in Deutschland beheimatet.

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Bevor wir nun mit dem eigentlichen Testbericht beginnen, möchten wir uns bei Inter-Tech herzlichst bedanken. und das in uns gesetzte Vertrauen würdigen.

Verpackung und Inhalt:
Wie wir es schon vom Crusader kennen gelernt haben, legt Inter-Tech nicht immer den größten wert auf ein ästhetisches Verpackungscover. Diese Wasserkühlung trifft in einem herkömmlichen Karton bei uns ein. Lediglich auf der Verpackungsöffnung befindet sich ein Label, welches den Titel der Wasserkühlung und ein Bild trägt. Obwohl Inter-Tech in Deutschland ansässig ist, wird das Produkt in China gefertigt. Weitere Produktmerkmale finden wir nicht auf der Verpackung. Für weitere Informationen ist es ratsam die Homepage von Inter-Tech zu besuchen. Dort erfahren wir, dass es auf dieses Produkt eine dreijährige Garantie gibt und dass wir an alle gängigen Mainboard-Sockel montieren können.

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Alle Teile der L-5 II befinden sich gut angeordnet in einer Verschalung aus Pappe. Die Wasserkühlung ist fertig vormontiert, gefüllt und in einer Tüte verpackt. Auch die Montage Sets sind jeweils in Tütchen verpackt. In der Tüte mit den Montage Sets für AMD und Intel Sockel befinden sich auch noch Schrauben in verschiedenen Ausführungen.

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Details:

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Das Herzstück bildet die Pumpe am unteren Rand des Lüfters. Dies unterscheidet die L-5 II von vielen anderen Konkurrenzprodukten, welche die Pumpe über den Sockel montieren. Im gleichen Atemzug möchten wir darauf hinweisen, dass sich in diesem „Reservoir“ befindet sich neben der Pumpe auch der Ausgleichsbehälter mit der Kühlflüssigkeit, welche Laut Herstellerangaben ein umweltfreundliches Kühlmittel ist. Auf der Oberseite des „Reservoirs befinden sich zwei Schläuche, die zum Sockel führen. Somit stellt die Pumpe das mittlere Element zwischen Kühlfläche und Radiator dar.

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Befüllt wird die Kühlung, indem die obere Leiste des Reservoirs abgeklippt wird. Eine genauere Beschreibung zum Nachfüllen des Reservoirs liefert Inter-Tech leider nicht. Denn die Handhabung ist knoblig und selbst wir können nur bedingt ins innere des Reservoirs heranwagen.

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Weiterhin ist jedoch Vorsicht geboten, denn ein Überlauf der Flüssigkeiten ist vorprogrammiert. Während die Stromversorgung der Pumpe über einen 3-Pin Stecker gesichert wird, wird der Lüfter im PWM-Modus betrieben (4-Pin). Der Lüfter hat eine gewaltige Tiefe und ist wohl für diesen Radiator spezialangefertigt.

Leider ist es weder am Reservoir noch am Sockel nicht möglich einzusehen, wie viel Flüssigkeit sich noch im Kreislauf befindet.

Auf der Unterseite befindet sich die Kühlfläche aus poliertem Kupfer, welche über zehn Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist.

Die schwarzen, biegsamen PVC Schläuche erleichtern den Einbau der Kühlung. So lassen sich die Schläuche leichter verlegen und in die richtige Position bringen. Leider sind keine Federn als Knickschutz um die Schläuche herum versehen.

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Alle Anschlüsse basieren auf dem 1/4 Zoll Gewinde. Dem Standard Gewinde im Bereich Wasserkühlung. Daher können hier alle Anschlüsse jederzeit gegen andere getauscht werden. Bei Verwendung anderer Anschlüsse können auch andere Schläuche oder gar Hardtubes genutzt werden.

Bei der L-5 II ist es nicht ohne weiteres möglich den Wasserkreislauf zu erweitern wie beispielsweise bei der Eisbaer. Konzipiert scheint das AiO-System für kleinere PC-Systeme, denn auch die Reichweite der Schläuche ist auf 30cm begrenzt.

Einbau:

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Glücklicherweise ist die Installationsanleitung sehr ausführlich beschrieben. So haben wir kein Problem die Kühlung einzubauen. Lediglich die Gesamttiefe der AiO bereitet uns Kopfschmerzen, denn nicht alle Gehäuse konnten je nach Hardwareausstattung mit der Wasserkühlung vorlieb nehmen. Beispielsweise hatte das Antec Cube Schwierigkeiten in der Integration. Größere Systeme wie das Antec S10 oder das GX1200 hatten keine Probleme mit dem Einbau. Auch das hauseigene Crusader war in der Lage der L5 aufzunehmen. Wir merken also, dass Mini-ITX Boards, bzw. Gehäuse eher nicht Zielführend sind. Trotz aller Schwierigkeiten besteht jedoch noch die Möglichkeit, die Wakü extern am Gehäuse zu montieren.

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Nachdem wir die Folie abgezogen haben und die Backplate am Mainboard befestigt haben, konnten wir mit dem Intel Retention Bracket und den G1 Schrauben für LGA2011 die Kühlplatte fixieren. Alles weitere, wie das Anschließen der drei und vier Pin-Stecker ist kinderleicht.

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Eine interessante Erfahrung im Einbau war durch den „Adapt-Frame“ gegeben. Inter-Tech liefert einen Erweiterungsrahmen mit, welchen wir sozusagen als „Unterlegscheibe“ benutzen können. Warum Inter-Tech ein solches Profil mitliefert bleibt uns jedoch schleierhaft. Zwar sind wir nun drei Zentimeter näher an der CPU aber etwas längere Schläuche hätten es auch getan.

Praxistest:

Wir testen das L5 über einem Intel Core i7 6850K innerhalb eines Antec S10 Gehäuses. Als Grundlage setzen wir das System ins Idle und anschließend simulieren wir verschiedene Szenarien aus dem Alltag wie „Gaming“, „Work“ und „Creative“. Als Benchsoftware ist da natürlich PCMark8 am besten geeignet. Die Komponentenzusammensetzung ist dank der neusten Nvidia-, Intel- und Samsung-Generation im unteren High-End-Bereich zuzuordnen.

Während der Prozessor mit Surfen und herkömmlichen „Minianwendungen“ bei knappen 30°C mit 888rpm bei 1224MHz absolut unterfordert ist, wird es Zeit einmal in die Trickkiste zu greifen:

Wir simulieren Tabellenkalkulationen mit komplexen Berechnungen und Grafiken und kommen auf etwa 2000MHz am Prozessor, was bei 40°C mündet. Die Wasserkühlung reagiert mit 1020rpm. Da ist natürlich der Zenit noch nicht in Sicht.
[​IMG]Wir reizen den Prozessor weiter auf 3674MHz aus, was die Höchstleistung des i7 darstellt und erhalten beim Videochat und kleinen 3D-Anwendungen eine Temperatur von 45°C und eine Gegenreaktion von 1295rpm.

Es wird Zeit zum Übertakten: Wir heben den Takt um 15% an und kommen auf 4188MHz Spitze beim Gaming auf 5 von 6 Kernen. Der sechste Kern bleibt bei ca. 2000MHz. An dieser Stelle erreichen wir die Maximaltemperatur von 53°C an der CPU, welche mit einer Umdrehungszahl des Lüfters von 1597rpm reguliert werden sollen.

Selbst bei der Spitzenleistung von 1597rpm verändert sich die Lautstärke des Lüfters nur im Geringsten. Meistens sind wir deutlich unter 30db(A). Am lautesten erschallt der Lüfter in der Praxis bei 34db(A).

Fazit:

Inter-Tech hat in der „Unter 50€“-Liga nur wenige Konkurrenten. Corsair und LC-Power bieten ebenfalls 120mm Komplett-Wasserkühlungen an. Während ihr jedoch bei jenen Herstellern oft auf Feedback trifft, sieht dies bei Inter-Tech anders aus. Insgesamt hält die L-5 jedoch dem Konkurrenzdruck stand und überzeugt mit soliden Resultaten. Lediglich die Materialqualität der Schrauben könnte besser sein. Die blaue Ausleuchtung ist ein nettes Feature und die Lautstärke des Komplettsystems ist ausgezeichnet.

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Pro
+ Sehr kühlstark für die Größe
+ Effizienter Lüfter
+ Sehr Leise
+ Hohe Leistungsreserven von bis zu 700rpm
+ Verwobene Kabel
+ Preis

Kontra
– Ungeeignet für manche Gehäuse, besonders ITX
– Sehr knoblig (Eher für die externe Montage geeignet)
– Zu komplizierter Zugang zu Pumpe und Ausgleichsbehälter
– Nicht erweiterbar

Wir vergeben 7,5 von 10 Punkten, einen Silber-Award, ein Silent-Award und den Preis-/Leistungs-Award.

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