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GSP 550: Gaming-Genuss dank intensivem Klang und Komfort

Ballerup, 12. September 2018 – Die Spielwelt wird größer, die Klangerfahrung intensiver: Das neue GSP 550 von Sennheiser schafft durch realistischen Surround Sound ein völlig neues Gaming-Erlebnis. Das High-End-Headset des Audiospezialisten bietet dank offenem Kopfhörerdesign und packendem 7.1 Dolby Surround Sound einen unglaublich natürlichen und originalgetreuen Klang, der den Spieler komplett in sein Spiel eintauchen lässt. Verbesserte Mikrofonleistung, erhöhter Tragekomfort sowie eine außergewöhnliche Strapazierfähigkeit runden das perfekte Spielgefühl ab.

Mit einer perfekten Kombination aus HiFi-Klang und 7.1 Dolby Surround Sound steht das GSP 550 wie kein anderes Gaming Headset für ein außergewöhnliches Spielerlebnis. Dank dem von Sennheiser entwickelten offenen Kopfhörerdesign sorgt es für ein natürliches Klangbild, das durch hervorragende Klarheit in den Höhen und einen verbesserten Bassbereich brilliert. 7.1 Dolby Surround Sound schafft passend dazu eine deutlich detailreichere Klangkulisse und über speziell positionierten Lautsprecher in den Ohrmuscheln wird der Schall direkt in die Ohren geleitet. So kann der Spieler die Spielwelt noch intensiver erleben.

Das GSP 550 steht wie kein anderes Gaming-Headset für ein außergewöhnliches Spielerlebnis – mit einer perfekten Kombination aus HiFi-Klang und Dolby 7.1 Surround Sound.
Das GSP 550 Gaming-Headset wird mit einem eleganten und intuitiven Surround-Dongle verbunden, über den sich das Klangerlebnis mit einem einzigen Klick auf die Dolby-Taste optimieren lässt – ein schneller Wechsel zwischen Stereo- und Surround Sound. Mit der PC-Software kann der Nutzer das Klangerlebnis durch die Auswahl verschiedener Surround-Sound-Modi an seine Vorlieben weiter anpassen, dazu kommen vier verschiedene Equalizer-Einstellungen für Gaming, E-Sport und Musik sowie eine Off-Einstellung für ein neutrales Klangbild.
Das Headset ist mit einem eleganten und intuitiven Surround-Dongle ausgestattet, über den sich das Klangerlebnis mit einem einzigen Klick auf die Dolby-Taste optimieren lässt.

​„Dank des Surround-Dongles lässt sich das GSP 550 mühelos an die Bedürfnisse der Spieler anpassen, über die intuitive Sennheiser-Software sind auch detaillierte Klangeinstellungen möglich“, erklärt Andreas Jessen, Head of Product Management Gaming, Sennheiser Communications A/S. „Natürlich wissen wir, dass eine blitzschnelle, intuitive Steuerung für ambitionierte Spieler unerlässlich ist. Daher haben wir die Benutzeroberfläche weiter optimiert, sodass der Spieler mit einem Knopfdruck schnell zwischen Stereo- und Surround Sound wechseln kann.“

Hervorragender Komfort, auf echte Gamer zugeschnitten
Egal wie lange die Session dauert: das GSP 550 sitzt perfekt am Kopf, durch das offene Design bleibt der Ohrbereich angenehm kühl. Das moderne und stabile Metallscharnier verleiht den Hörmuscheln durch seinen zweiachsigen Mechanismus mehr Bewegungsfreiheit. Dieses flexible System lässt sich sowohl auf schmale als auch auf breite Gesichtsformen einstellen und sorgt so für die perfekte Passform. Für eine optimale Abstimmung auf verschiedene Kopfgrößen hat Sennheiser im Hörerbügel ein Feature zur Anpassung des Anpressdrucks verbaut, sodass das Headset perfekt am Kopf anliegt, ohne dabei zu eng zu sein. Die Ohrmuscheln sind mit ergonomisch geformten Ohrpolstern überzogen, die durch weiches und atmungsaktives Material für zusätzliche Belüftung sorgen.

 

Das moderne und stabile Metallscharnier verleiht den Hörmuscheln durch seinen zweiachsigen Mechanismus mehr Bewegungsfreiheit.
Klare Kommunikation – auch im Zentrum der Action
Das GSP 550 verfügt über ein modernes Mikrofon in Broadcasting-Qualität mit hochwertiger Lärmreduzierung, kristallklare Kommunikation ist somit garantiert. Per Software kann der Spieler auf drei verschiedenen Stufen wählen, wie viel er von seiner eigenen Stimme hören will. Das Mikrofon kann durch das Anheben des Mikrofonarms schnell stummgeschaltet werden, ein Regler an der Ohrmuschel ermöglicht außerdem eine bequeme Lautstärkeeinstellung im Spiel.

Robust genug, um jede Herausforderung anzunehmen
Als Sennheiser Gaming-Headset wurde das GSP 550 mit hochwertigen Materialien und der Strapazierfähigkeit gebaut, die jeder Gamer braucht. Das solide Metallscharnier ist für den langfristigen Einsatz wie gemacht, austauschbare Ohrpolster, Kabel und Abdeckplatten sowie eine zweijährige internationale Garantie sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Das GSP 550 ist ab Ende Oktober 2018 zum empfohlenen Preis von 249 Euro verfügbar – und sorgt mit außergewöhnlichem Klang für ein reales Spielgefühl mit noch mehr Spannung.

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Sennheiser präsentiert den In-Ear Bluetooth-Kopfhörer CX SPORT

Donnerstag, 17. Mai 2018 — Mehr Spaß beim Workout durch brillanten Klang: Sennheisers neuer In-Ear Bluetooth-Kopfhörer CX SPORT bietet kabellose Bewegungsfreiheit, kombiniert mit einem ultraleichten, schweiß- und spritzwasserresistenten Design.

Der neue CX SPORT macht jede Bewegung mit – durch die ergonomisch geformten Ohrfinnen bleibt der Sportkopfhörer sicher im Ohr. Das Verbindungskabel zwischen den beiden Ohrhörern kann im Nacken oder vor dem Hals getragen und über einen Kabeltrenner auf die gewünschte Länge gebracht werden. Für zusätzlichen Halt kann der CX SPORT mithilfe eines optionalen Clips am Trainingsshirt befestigt werden. Mit mitgelieferten Ohrfinnen in drei und Ohradaptern in vier verschiedenen Größen lässt sich leicht die optimale Passform finden, die Umgebungsgeräusche abschirmt und dem Sportler hilft, fokussiert zu bleiben.

Der CX SPORT ist schweiß- und spritzwasserresistent und dank Sennheisers hoher Qualitätsstandards robust genug, um jede Herausforderung mitzumachen. Ausgestattet mit Sennheisers Schallwandlersystem bietet der Sportkopfhörer ein klares, detailliertes Klangbild mit kraftvoller Basswiedergabe.

„Für viele Menschen gehört Musik beim Training einfach dazu. Daher war es uns wichtig, dass der CX SPORT alles bietet, was Sportler brauchen, um das Beste aus ihrem Workout herauszuholen – großartigen Klang, sichere Passform und ein robustes, aber leichtes Design“, sagt Marcel Salzmann, Product Manager bei Sennheiser.

Zahlreiche Features, schlankes Design

Trotz seiner leichten Bauweise hält der CX SPORT dank einer Vielzahl an Features nicht nur beim Sport, sondern auch im Alltag Schritt. Der Kopfhörer kann mit bis zu zwei Endgeräten gleichzeitig gekoppelt werden. Bluetooth 4.2 und Qualcomm® apt-X™ sorgen dabei für exzellenten, kabellosen HiFi-Sound. Auch bei der Videoübertragung macht der CX SPORT eine gute Figur, dank Qualcomm® apt-X™ Low Latency läuft die Audioübertragung stets synchron zum Bild. Musik und Anrufe können bequem über die integrierte Bedieneinheit gesteuert werden, außerdem informieren Sprachansagen über Pairing-Status und Akkustand.

Der CX SPORT bietet eine sechsstündige Akkulaufzeit, in nur 90 Minuten ist der Kopfhörer vollständig geladen. Über die Schnellladefunktion wird eine weitere Stunde Akkulaufzeit in nur zehn Minuten aufgeladen. In der im Lieferumfang enthaltenen Neopren-Tasche kann der Kopfhörer sicher verstaut werden.

Der CX SPORT ist ab sofort im Sennheiser Webshop und ab Juni weltweit zu einem UVP von 129 EUR erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GSP 600 Headset im Test

 

 

Einleitung

Heute haben wir einen kleinen Leckerbissen für euch im Test – das aktuelle GPS 600 Gaming Headset von Sennheiser. Nach eigenen Aussagen ist es speziell für anspruchsvolle Gamer und Profis konzipiert und soll auch im harten Wettbewerb mit seiner Leistung glänzen. Dabei kommen hochwertige Materialien wie zum Beispiel Aluminium zum Einsatz. Wir haben hohe Erwartungen an das GSP 600 und wollen nun im Folgenden herausfinden, ob das Headset eben diesen gerecht wird.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

TOP

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Headsets untergebracht. In der oberen, rechten Ecke wird auf eine Garantiedauer von 2 Jahren hingewiesen, während in der linken Ecke die Kompatibilität zu iMax, PC, PS4 und Xbox One angezeigt wird. An den Seiten sind Seitenaufnahmen des Headsets abgebildet. Auf der Rückseite weitere Informationen sowie eine Abbildung, die das Innere der Hörer zeigt, untergebracht.

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Im Inneren ist das Headset in einer passgenauen Einlage aus Schaumstoff untergebracht. Im kleinen Karton unterhalb des Headsets befindet sich der restliche Lieferumfang.

Inhalt

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Neben dem Headset befinden sich zwei Kabel, eine Anleitung sowie Garantieheft und Danksagung im Lieferumfang.

Technische Daten

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Details

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Das GSP 600 wirkt auf den ersten Blick sehr wuchtig und massiv. Bei genauerer Betrachtung finden wir eine sehr gute Verarbeitung und hochwertig wirkende Materialien vor. Zwar bestehen die meisten sichtbaren Teile aus Kunststoff, doch sind diese von so guter Qualität, dass wir dies nicht als negativ empfinden. Eine Besonderheit des Headsets finden wir im Kopfbügel, denn dieses verfügt über zwei Schieber, mit denen sich der Anpressdruck der Hörer anpassen lässt. Außen ist der Kopfbügel mit Kunststoff verkleidet, im Inneren jedoch kommen Schienen aus Metall zum Einsatz, die eine Anpassung an den Kopf ermöglichen. An der Innenseite verfügt das Headset über ein weiches Polster, welche mit einem Gewebe bezogen ist.

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Beim GSP 600 handelt es sich um ein Headset dessen Hörer die Ohren umschließen (Over-Ear). Die Gehäuse der Hörer bestehen aus einem stabilen, schwarzen Kunststoff und verfügen jeweils über weiche Polster. Auch bei den Polstern hat das Headset eine weitere Besonderheit vorzuweisen, während der Kunstlederbezug auf den Außenseiten glatt ist, ist die zum Kopf gerichtete Seite rau und fühl sich an wie Alcantara. Dadurch fühlt sich das Headset beim Tragen sehr angenehm an und der Nutzer transpiriert weniger. Die Verbindung zwischen dem Kopfbügel und den Hörern besteht aus Aluminium. Durch diese Art der Aufhängung lassen sich die Hörer etwas verwinden.

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An der linken Seite ist der Mikrofonarm angebracht. Wenn dieser nicht genutzt wird, kann der Arm einfach nach oben geklappt werden, wobei das Mikrofon dann auch direkt stumm geschaltet wird. Das Headset bietet dem Nutzer dabei allerdings kein Feedback, ob das Mikrofon nun wirklich stumm geschaltet ist. Der Mikrofonarm selbst ist etwas flexibel und lässt sich an den roten Unterbrechungen verbiegen. So kann das Mikrofon den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Unterhalb des Mikrofonarmscharniers befindet sich ein 3,5“ Audio-Anschluss an dem das Kabel andockt. Der Stecker des Anschlusskabels verfügt über eine kleine Nut, die dafür sorgt, dass der Stecker fest im Anschluss sitzt.

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An der rechten Seite ist der Lautstärkeregler verbaut. Dieser ist recht schwergängig und lässt sich stufenlos einstellen. Der Regler ist sehr gut verarbeitet und hat kein Spiel.

Praxis

Tragekomfort

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Bei einem Headset ist natürlich der Tragekomfort neben dem Klang eines der wichtigsten Merkmale. Das Sennheiser GSP 600 bietet uns einen großzügigen Verstellbereich, sodass sowohl Nutzer mit kleinem als auch mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Um den Tragekomfort weiter zu steigern, verfügt das Kopfband über einen ausgeklügelten Mechanismus, mit der sich der Anpressdruck der Hörer etwas anpassen lässt. Das GSP 600 hat bereits in der kleinsten Einstellung einen guten Anpressdruck, was in Verbindung mit den Kunstlederpolstern für eine gute Abschottung sorgt. Das Headset ist sicherlich nicht für Personen geeignet, die während der Nutzung noch mit umstehenden Personen kommunizieren möchten. Dadurch, dass die Polster an den Auflageflächen mit Alcantara ausgestattet sind, haben Brillenträger keine Probleme und Störgeräusche durch die Reibung wird minimiert. Ein Nachteil von geschlossenen Headsets bleibt allerdings, und zwar wird es bei längerer Nutzung warm an den Ohren.

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang macht der Shooter-Klassiker „Counter Strike: Global Offensive“ am Computer. Hier ist es besonders wichtig, dass ein Headset dem Spieler das Orten der Gegner über die Schrittgeräusche ermöglicht. Und das schafft das GSP auch sehr gut, außerdem werden auch Schüsse und Explosionen glaubhaft dargestellt. Weiter testen wir das Spiel auch im Spiel „The Witcher III“ indem es eher auf das Gesamtpaket angeht. Die Soundkulisse des Marktes in Novigrad mit der Musik der Barden und dem Gerede der Menschen lässt uns tief in das Geschehen eintauchen. Doch nicht nur der Sound aus dem Headset sorgt dafür, sondern auch vor allem die Abschottung zwischen uns und der Umgebung. So spielt es sich ungestört und vorbeifahrende Fahrzeuge sind nicht hörbar.

Auch zum Hören von Musik eignet sich das GSP 600. Anders als die meisten anderen Gaming-Headset ist es nicht zu sehr in den Tiefen betont und spielt Mitten und Höhen sehr angenehm. Auf höherem Lautstärkelevel wird der Klang auch noch eine Ecke dynamischer.

Mikrofon

Um das Mikrofon zu testen nehmen wir drei Aufnahmen mit dem Programm Audacity auf. Das Headset ist dabei an den Audioanschlüssen des Mainboards (ASRock X299 Taichi XE) angeschlossen. Im ersten Test stellen wir den Pegel auf 100% ein und belassen die Mikrofonverstärkung bei 0 dB. Die Aufnahme ist klar, aber sehr leise.

Im zweiten Test bleibt der Pegel bei 100%, lediglich die Mikrofonverstärkung stellen wir nun auf + 10 dB ein. Dadurch wird die Aufnahme etwas lauter.

Im dritten und letzten Testlauf drehen wir lediglich die Mikrofonverstärkung von +10 auf +20 dB auf. Im Ergebnis erhalten wir nun eine, von der Lautstärke her, gut verständliche Aufnahme. Allerdings ist ein Summen und Hintergrundrauschen zu hören, welches durch die Verstärkung hinzugefügt wird. Der Einsatz einer guten Soundkarte (intern o. Extern) kann hier zu besseren Resultaten führen.

Fazit

Das Sennheiser GSP 600 ist derzeit ab 248,94 Euro im Handel erhältlich. Das klingt erst einmal nach viel Geld und das ist es auch, doch dafür bietet das Headset einen angenehmen Tragekomfort, blendet Umgebungsgeräusche wirksam aus, bietet einen guten Sound und eine gute Aufnahmequalität. Noch dazu ist das Headset qualitativ sehr gut gebaut und verfügt über ein ansprechendes Design. Einzig eine Statusanzeige bezüglich der Stummschaltung des Mikrofons hätten wir uns noch gewünscht. Wir vergeben 8,8 von 10 Punkten und damit unseren Gold-Award.

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Pro:
+ Verarbeitungsqualität
+ Materialqualität
+ Design
+ Klang
+ Tragekomfort
+ Mikrofon

Kontra:
– Mikro-Stummschaltung Statusanzeige fehlt

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Wertung: 8,8/10
Produktseite
Preisvergleich

 

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Die Welt des perfekten Klangs: Sennheiser zeigt Portfolio für HiFi-Fans

Mittwoch, 2. Mai 2018 — Auf der HIGH END 2018 im MOC München präsentiert Sennheiser vom 10. bis zum 13. Mai 2018 ausgewählte High-End-Kopfhörer und -Verstärker. Das Augenmerk liegt dabei auf dem neuen HD 820, der als geschlossener dynamischer Stereokopfhörer neue Maßstäbe in Sachen Klangbild setzt. Aber auch der HD 660 S lässt mit offener Bauweise und außergewöhnlichem Klang die Herzen audiophiler Musikliebhaber höher schlagen. Ergänzt wird das Portfolio vom HE 1 – der beste Kopfhörer der Welt steht am Sennheiser Stand B05 in Halle 1 zum Probehören bereit.

„Auch in diesem Jahr freuen wir uns wieder darauf, auf der HIGH END in München unser breites Produktportfolio vorstellen zu können“, sagt Axel Grell, Portfolio Management Audiophile bei Sennheiser. „Mit dem HD 820 haben wir einen besonderen Kopfhörer dabei, der trotz geschlossener Bauweise ein unvergleichliches Klangerlebnis bietet. Die Messebesucher sind herzlich eingeladen, diese Erfahrung bei uns am Stand zu machen.“

HD 820: audiophiler Klang, geschlossenes Kopfhörerdesign
Bereits auf der CES in Las Vegas hat Sennheiser den HD 820 das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert und hier für erstaunte Blicke gesorgt: Der audiophile Kopfhörer setzt auf ein geschlossenes Design, bietet dabei aber einen transparenten und natürlichen Klang, der vielen offenen Modellen in nichts nachsteht – eine Innovation in Sachen Realismus.

Maßgeblich verantwortlich für das ausgewogene Klangbild sind die Ring-Radiator-Wandler des HD 820. Diese werden von einer speziellen Glasverkleidung abgedeckt, welche die Klangwellen von der Rückseite des Wandlers in eine Absorberkammer leitet. Dadurch werden Resonanzen weitestgehend unterdrückt. Der in der Wedemark gefertigte Kopfhörer spricht durch sorgfältig ausgewählte Materialien nicht nur die Sinne der Nutzer an, sondern schafft so eine nie zuvor gehörte Klangerfahrung.

HD 660 S: ausgewogenes Klangbild, große Flexibilität
In diesem Kopfhörer trifft zukunftsweisende Technologie auf Sennheisers kompromisslose Audio- und Produktqualität. Im Vergleich zum Vorgängermodell HD 650 wurde das Akustikdesign noch weiter verbessert und sorgt für einen besonders niedrigen Klirrfaktor, das von Sennheiser entwickelte Schallwandler-System zeichnet sich durch eine besonders gute Kontrolle der Membranbewegungen aus. Das sorgt für einen authentischen, lebensechten Klang, der jede Nuance der Musik erlebbar macht.

Auch in Kombination mit den verschiedensten Audioquellen schlägt sich der HD 660 S gut: Durch die niedrige Impedanz von 150 Ohm kann er sowohl mit mobilen HiRes-Geräten als auch mit stationären HiFi-Anlagen genutzt werden. Zur vollen Entfaltung kommt er zusammen mit einem entsprechenden Kopfhörerverstärker, wie dem Sennheiser HDV 820 – dieser kann in Kombination mit dem HD 660 S auf der HIGH END gehört werden.

HE 1: Der beste Kopfhörer der Welt
Wie kein anderes Hörsystem überzeugt der HE 1 durch höchste Wiedergabepräzision und schafft beim Hören eine außergewöhnliche Räumlichkeit. Mit einem Frequenzbereich von 8Hz bis 100kHz deckt der Kopfhörer eine Spanne ab, die weit über das menschliche Hörvermögen hinausgeht. Selbst die kleinsten Nuancen der verschiedenen Instrumente werden durch den HE 1 hörbar. Dazu kommt der niedrigste Klirrfaktor, der jemals bei einem Audiowiedergabegerät gemessen wurde. Von all diesen klanglichen Vorzügen können sich Messebesucher am Sennheiser-Stand selbst überzeugen – und hier eine neue Dimension von audiophilem Klang kennenlernen.

Neben dem HD 820, dem HD 660 S und dem HE 1 können die Besucher viele weitere High-End-Kopfhörer probehören, wie z.B. das AMBEO SMART HEADSET: Die Ohrhörer des Headsets sind mit hochwertigen Mikrofonen ausgestattet, um über iOS-Geräte Videos in faszinierendem 3D-Sound aufzuzeichnen. Außerdem finden Sie am Sennheiser-Stand viele weitere Produkte, wie den bahnbrechenden Ohrkanalhörer IE 800 S oder den smarten Reisebegleiter PXC 550 Wireless.

Besuchen Sie Sennheiser vom 10. bis zum 13. Mai 2018 auf der HIGH END im Münchener Veranstaltungs- und Ordercenter MOC.

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Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition im Test

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Passend zum Release des Spiels Need for Speed Payback hat Sennheiser eine Sonderedition auf den Markt gebracht. Das sogenannte Sennheiser GSP 303 „Need For Speed Payback Edition“ wurde dabei in Kooperation mit dem Spieleentwickler Ghost Games entwickelt und beinhaltet die Technik des Sennheiser GSP 300. Wie sich die Special-Edition behaupten kann zeigt unser Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Neben eines Bildes des Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition befinden sich auf der Vorderseite der Verpackung Logos, welche die Kennektivitätsmöglichkeiten abbilden. Dem zu Folge ist der Kopfhörer mit PC, Mac, PS4 und mobilen Geräten bzw. Tablets kompatibel. Die Rückseite bietet eine Schnellübersicht der Eigenschaften und eine Kurzbeschreibung in sieben verschiedenen Sprachen (darunter natürlich Deutsch & Englisch). Die Logos der Eigenschaften enthalten den Frequenzbereich (15 – 26.000Hz), die Multi-Platform Kompatibilität, das 2,5m Kabel, den 2 x 3,5mm Mikrofon/Audio Stecker und das Gewicht von 290g.

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Auf den beiden Seiten der Verpackung befinden sich jeweils die zugehörigern Abbildungen der Seite des Kopfhörers. Das Design ist auf schwarzem Hintergrund und mit dem silbernen Schriftzug oberhalb sehr edel gehalten.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich eine Plastikschachtel, welche nach oben aufgeklappt werden kann und den Kopfhörer sicher im Inneren fixiert beinhaltet. Das Plastik ist zwar optisch nicht extrem ansprechend, erfüllt allerdings seinen Zweck sehr gut, da es sehr stabil ist.

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Ist die Plastikschachtel geöffnet, kommt der Sennheiser GSP 303 zum Vorschein. Dieser sitzt mit gutem Halt in der Vorrichtung und ist somit gegen Herumfallen im Karton geschützt. Das Kabel und der Adapter für die Klinkenanschlüsse befindet sich in einer Vertiefung in der Mitte der Schachtel.

Inhalt

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Im Lieferumfang enthalten ist ein sehr praktischer Y-Adapter, welcher die Verwendung des Headsets an einem kombinierten 3,5mm Klinkenanschluss ermöglicht. So kann man das Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition auch an mobilen Endgeräten nutzen. Zusätzlich zu dem Adapter befindet sich ein Päckchen mit Sicherheitshinweisen.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Das Sennheiser GSP 303 Headset ist sehr stabil konstruiert und ist dabei erstaunlich verwindungsfähig. Die Pads der Ohrmuscheln sind angenehm weich und ebenfalls wertig verarbeitet. Das Mikrofon auf der linken Seite lässt sich mit einem angemessenen Widerstand hoch- bzw. runterklappen. Auf der rechten Seite befindet sich ein Lautstärkeregler, welcher zur schnellen Lautstärkeanpassung gut zu erreichen ist.

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Auf der Innenseite der Ohrmuscheln sowie auf beiden Seitenbügeln befindet sich ein Need for Speed Schriftzug. Dieser ist in einem schwarz-roten Farbschema gehalten und verleiht dem Headset den besonderen Touch der Sonderedition. Das Farbschema des GSP 303 Need for Speed Payback Edition ist sehr stimmig und gefällt uns sehr gut, da es eine gute Mischung aus etwas Besonderem und nicht zu Aufdringlichem ist.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest

Klang
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Das GSP 303 überzeugt mit einem ausgewogenen, kräftigen und sauberen Klang. Diese Eigenschaften kann das Headset vor allem in höheren Lautstärkebereichen zur Geltung bringen. Ist die Lautstärke relativ leise wirkt der Klang etwas weniger spektakulär. So könnte der untere Klangbereich etwas mehr Brillianz und Nachdruck vertragen – dennoch konnten wir kein Verschlucken von Details im unteren Lautstärkebereich feststellen. Da man aber in Spielen eh meist eine höhere Lautstärke wählt, um das Spielerlebnis zu vertiefen, kann das Headset in diesem Bereich seine Stärken ausspielen. So gehen keine kleinen Akustikdetails (wie etwa Schritte, Nachladegeräusche oder ähnliches) verloren und kräftige Soundkulissen – wie etwa spannende Rennen – haben einen guten Schalldruck. Dem unteren als auch oberen Klangbereich kommt der vergleichsweise große Frequenzumfang von 15 bis 26.000 Hz zugute. Vergleichbare Gaming-Headsets besitzen meist nur einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz.


Mikrofon
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Das Mikrofon des Sennheiser GSP 303 bietet eine gute Klangqualität und zeichnet dabei den Ton relativ voll und ohne Hintergrundgeräusche auf. Die Noise-Cancelling Funktion funktionierte in unserem Test einwandfrei. Der einzige Kritikpunkt am Mikrofon ist, dass dieses an einem relativ großen und weniger flexiblen Arm angebracht ist. Dies verhindert, dass man das Mikrofon nach Belieben justieren kann – führt aber im Gegensatz auch dazu, dass immer der gleiche Abstand zum Mund besteht und somit immer gleiche Aufnahmebedingungen herrschen.
Als zusätzliches Feature besitzt das Mikrofon eine Abschaltautomatik. Diese funktioniert ganz einfach über das Hoch-/Runterklappen des Mikrofonarms. Klappt man es hoch ist es ausgeschaltet – und umgekehrt.


Tragekomfort
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Der Bequemlichkeit des GSP 303 Need for Speed Payback Edition steht dank des sehr flexiblen und verstellbaren Kunstoffbügel nichts im Wege. Die weichen Pads der ohrumschließenden Kopfhörermuscheln liegen dank des angenehmen Anpressdrucks und der Passform gut an. Das geringe Gewicht des Kopfhörers (290g) sorgt dafür, dass auch längere Gaming-Sessions ohne Probleme gemeistert werden können. Die Größenverstellung sollte auch für größere Köpfe ausreichend sein. Der einzige Nachteil ist, dass die Kunstleder-Ohrpolster bei Wärme auf Dauer doch etwas schweißtreibend sind.

Kabel
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Das 2,5 Meter lange Kabel des Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition ist passend zum Kopfhörer-Design in Rot (mit schwarzen Steckern). Die Länge des Kabels ist ausreichend lang und da das Kabel schön flexibel ist, sollte es einen in der Verwendung des Kopfhörers so gut wie nicht einschränken. Die Haptik ist angenehm und vermittelt einen soliden Eindruck.
Der im Lieferumfang enthaltene Adapter für die 2 x 3,5mm Klinken-Anschlüsse (Kopfhörer & Mikrofon) ermöglicht die Nutzung an Geräten, welche einen kombinierten 3,5mm Anschluss besitzen (Bsp.: Handy/Tablet). Dank der Symbole und der Farben ist ein richtiges Anschließen der Stecker gewährleistet. Die Möglichkeit, das Kabel am Kopfhörer zu entfernen ist bei dem Headset nicht möglich.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Für aktuell ca. 99 € bekommt man mit dem Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition ein sehr gutes Gaming-Headset, welches vor allem durch einen kraftvollen und ausgewogenen Klang punkten kann. Die Flexibilität und Stabilität sind durch den Einsatz des robusten Plastiks keinswegs gemindert. Die automatische Deaktivierung des Mikrofons beim Hochklappen und die Lautstärkeregelung am Kopfhörer selbst sind angenehme Features, welche den Gebrauch vereinfachen.
Die einzigen Kritikpunkte sind der etwas große & unflexible Mikrofonarm, welcher in einer etwas leiseren Stimmaufnahme resultiert und die etwas schweißtreibenden Kunstlederohrmuscheln.

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PRO
+ Solide Verarbeitung
+ Audioqualität
+ Mikrofonqualität
+ Angenehmes Tragegefühl
+ Mikrofon hochklappbar & automatische Deaktivierung

KONTRA
– unflexibler Mikrofonarm
– Ohrmuscheln etwas schweißtreibend

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Punkte: 9/10

Produktseite | Sennheiser
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Sennheiser GSP 600: Willkommen in der neuen Ära des Gaming-Sounds

Ballerup, 9. Januar 2018 – Beim professionellen Gaming macht Performance den Unterschied, das punktgenaue Sehen und Hören der Gegner ist oftmals spielentscheidend. Wenn du in dieser Liga spielst, brauchst du ein Gaming-Headset, das mit deinen Skills mithält: Das neue GSP 600 von Sennheiser. Aufbauend auf dem Erfolg des GAME ZERO, das als das ultimative geschlossene Gaming-Headset gefeiert wurde, bietet das neue GSP 600 eine noch bessere Audio-Performance, eine stärkere Mikrofonleistung sowie erhöhten Tragekomfort und eine erhöhte Strapazierfähigkeit. Egal wie lange die Gaming-Session dauert, egal wie intensiv du dabei gefordert wirst: Mit dem GSP 600 behältst du stets die Kontrolle und einen kühlen Kopf. Das Headset besitzt eine Vielzahl an ergonomischen Verbesserungen, wie das komplett überarbeitete Ohrpolster-Design, einen flexibel anpassbaren Kopfbügel für den perfekten Anpressdruck, neue Materialien und ein weiterentwickeltes Gelenksystem, das sich noch besser an die individuelle Kopfform anpassen lässt.

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Sennheiser CX 7.00 BT – Bluetooth In-Ear-Kopfhörer im Test

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Die bekannte deutsche Audioschmiede Sennheiser hat jüngst ihre In-Ear-Kopfhörer-Reihe um drei neue Modelle ergänzt. Dabei handelt es sich um den IE 80s in der kabelgebundenen Oberklasse, den Momentum Free als Wireless-Modell ohne Nackenbügel und den ebenfalls kabellosen CX 7.00 BT mit Nackenbügel.

Letzteren haben wir für euch gründlich getestet. Der schlanke CX 7.00 BT wartet mit einer starken Wiedergabe, Bluetooth-Konnektivität, Mikrofon im Nackenbügel und bis zu 10 Stunden Spieldauer auf. Ob sich die 150€ Einkaufspreis bezahlt machen, lest ihr auf den kommenden Seiten.

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Für die freundliche Bereitstellung des Samples möchten wir uns herzlich bei Sennheiser bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

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Packung / Inhalt / Specs


Packung:

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Die äußere Pappschachtel ist in Schwarz mit blauen Akzenten gestaltet. Auf der Front findet sich eine Abbildung des Kopfhörers nebst Produktbezeichnung und dem Motto „Freedom without limits“ in silberner Schrift. Auf der Rückseite sind die wichtigen Features anliegender Nackenbügel, Bluetooth-Verbindung, hohe Audioqualität durch Sennheiser-Wandler und die beiliegende Transporttasche in 7 Sprachen beschrieben. Außerdem findet sich eine Tabelle mit den technischen Daten.

Inhalt:

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Die Unterseite der Schachtel lässt sich nach dem Entfernen zweier Kleber aufziehen, wodurch man Zugriff auf die Kunststoff-Schablone im Inneren erhält. Auf ihr sind der Kopfhörer nebst Zubehör untergebracht und es lässt sich alles in einem Schwung herausziehen. Auf der Oberseite sind die Kopfhörer samt Nackenbügel und aufgesteckten Gummi-Stöpseln eingepasst und ist zusätzlich von beiden Seiten fixiert. Auf der Rückseite finden wir eine Tüte mit USB-Ladekabel, den drei anderen Paar Ohrstöpseln und dem samtig schwarzen Transportbeutel. Außerdem liegt noch ein Stapel Flyer mit mehrsprachiger Schnellstartanleitung, Sicherheitshinweisen und Compliance Information bei.

Specs:

  • Frequenzbereich: 15-21.000Hz
  • Schalldruckpegel bei 1kHz: 112dB
  • Klirrfaktor bei 1kHz: <0,5%
  • Bauart: In-Ear
  • Verbindung: Bluetooth 4.1, NFC
  • Musikübertragung: A2DP+AVRCP+HSP+HFP
  • Akku: 170mAh für 10h Spieldauer, 1,5h Ladezeit per Micro-USB
  • Gewicht: 49g (Bügel 44g, Stöpsel mit Kabel je 2,5g)

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Hat man den Kopfhörer aus der Schablone befreit, fallen zunächst das geringe Gewicht und die angenehme Kunststoffoberfläche des Bügels auf. Das weckt schon mal unsere Erwartungen auf den Tragekomfort. Das matt-graue Design harmoniert mit den blau-metallic Elementen und die Formgebung wirkt sehr elegant.

Ohrstücke:

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Der Kunststoffkörper der Ohrstücke ist mittelgroß und wird mittig von einem dunkelblauen Ring umgeben. Nach hinten zeigt er eine auffällige, spiegelnde Fläche mit einem kleinen, geprägten Sennheiser-Logo. Vorne sitzt der silberne Tonkanal mit 4 mm Breite und auffallend großer Öffnung, auf den sich die vier Paar unterschiedlich große Gummi-Stöpsel leicht aufstecken lassen. Deren Öffnung liegt unmittelbar über dem Soundkanal und wird mittig durch einen zusätzlichen Steg gestützt. So laufen sie keine Gefahr, im Ohr zugepresst zu werden. Das Verbindungskabel ist 25 cm lang und wird unten aus dem Ohrstück durch einen stabilen Knickschutz geführt, der mit „L“ bzw. „R“ gekennzeichnet ist. Die platt gedrückte Kabelform bietet dabei den Vorteil, dass es sich bei Kälte nicht verknotet.

Nackenbügel:
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Der Bügel ist so konstruiert, dass das schmale hintere Stück leicht am Hals anliegt. An dieser Stelle sorgt eine extra Gummierung für eine weiche Auflage. Nach vorne hin sitzt an beiden Seiten ein kleiner blauer Ring, der den Übergang zu den breiteren Front-Stücken des Bügels markiert. Diese Fronstücke laden weiter nach unten und innen aus, sodass sie auf dem Schlüsselbein aufliegen. Das linke Frontstück zeigt nach außen ein weißes Sennheiser-Logo und beherbergt auf der Innenseite die Bedienelemente und den USB-Port, während das rechte Frontstück nach außen einen weißen Sennheiser-Schriftzug zeigt. Der Bügel ist gleichmäßig ausbalanciert und gut an die Ergonomie angepasst.

Bedienelemente:

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Die Bedienelemente sind vorne links auf der Innenseite angebracht, sodass man sie gut mit dem rechten Daumen treffen kann. Der Powerschalter sitzt zusammen mit einer kleinen Status-LED an hinterster Stelle und hebt sich durch seine runde Form ab. Durch längeres Drücken lässt sich der CX 7.00 ein- und ausschalten, während ein kurzer Druck eine Sprachansage mit der verbleibenden Akkulaufzeit in Stunden abspielt. Weiter vorne sitzen die winzige Mikrofonöffnung gefolgt von den drei rechteckigen Schaltern Plus, Play und Minus. Plus und Minus regeln die Lautstärke und springen bei langem Drücken einen Track vor bzw. zurück. Mit Play lässt sich die Wiedergabe starten und pausieren. Außerdem kann man mit den Tasten Anrufe annehmen und auflegen, die Nummernwahl per Spracherkennung starten und den letzten Gesprächspartner erneut anrufen.

Aufladen:
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Der Micro-USB-Port zum Laden verbirgt sich ganz vorne in der linken Spitze. Hier lässt sich eine gut eingepasste Kappe abziehen, die an einem Kunststoffsteg aus dem Bügel herausgleitet. Dahinter kommt die Buchse zum Vorschein, an die man das beiliegende USB-Kabel anschließen kann. Beim Aufladen beginnt die Status-LED rot zu leuchten, bis sie schließlich mit Blau einen vollen Akku anzeigt.

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[nextpage title=“Im Einsatz“ ]

Im Einsatz:

Inbetriebnahme:
Bei seiner Ankunft hatte der Kopfhörer noch genug Ladung für mehrere Stunden Spieldauer und konnte sofort ausprobiert werden. Das Einschalten funktioniert, indem man den Power-Knopf 2 sek. lang gedrückt hält (kommt uns recht lang vor) und wird mit einem „Power on“ quittiert. Beim ersten Start signalisiert das abwechselnd rot-blaue Blinken den Paarungsmodus und man kann sein Smartphone verbinden. Möchte man später ein anderes Gerät verbinden, darf beim Einschalten des Kopfhörers das registrierte Gerät nicht erreichbar sein. Dann wechselt der Kopfhörer automatisch in den Paarungsmodus. Das ist einerseits praktisch, weil so gleichzeitig bis zu acht Geräte gespeichert werden können, anderseits können Dritte den Kopfhörer kapern, wenn beim Einschalten das eigenen Smartphone nicht verfügbar ist. Was uns besonders freut: Der Kopfhörer lässt sich über das mitgelieferte Kabel am PC als USB-Kopfhörer nutzen und per OTG-Adapter auch als USB-Kopfhörer am Handy.

Tragekomfort:

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Der Bügel passt hervorragend um den Hals und legt sich nach vorne unauffällig auf dem Schlüsselbein ab. Die kabelgebundenen Kapseln lassen sich klassisch von unten ans Ohr führen. Bei der Auswahl der passenden Ohrstöpsel fiel mir ein weiteres Mal auf, dass sich meine Ohrkanäle mit den üblichen Passgrößen schwer tun. Mein rechtes Ohr kann sich hier mit dem zweitkleinsten Stöpsel anfreunden, während er im linken Ohr eine Spur größer sein könnte, jedoch nicht so groß wie der nächste Satz. So hält das zweitkleinste Paar sicher in beiden Ohren, könnte im linken aber noch ein bisschen besser abdichten. Ich habe mir zusätzlich einen Satz INAIRS Schaumstoff-Ohrstöpsel bestellt. Die dehnen sich im Ohr aus und dichten dadurch besser ab, lassen den Klang bei diesem Kopfhörer aber etwas gedrungener wirken. Die drei Bedientasten lassen sich sehr gut treffen und der Umgang mit ihnen ist schnell gelernt.

Sport:

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Beim Joggen bietet der Nackenbügel den Vorteil, dass nur das geringe Gewicht der kurzen Kabel an den Ohrstöpseln zieht. Gleichzeitig wippt er nicht so sehr, dass es störend wird und die Steuerelemente sind schnell zur Hand. Nerviger ist da das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben an der Kleidung auf die Ohrstücke überträgt. Bei Liegestützen baumelt der Bügel kaum merklich am Kinn und auch beim Bankdrücken fällt er nicht ab. Selbst Sit-Ups funktionieren weitestgehend ungestört, da die Verjüngung der vorderen Bügelenden an meinem Hals hängen bleibt. Für den Einsatz beim Boxen ist der Kopfhörer selbstverständlich nicht zu empfehlen ;)

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[nextpage title=“Wiedergabe“ ]

Wiedergabe

Musik:

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Bei der Musik stechen besonders die voluminösen Bässe hervor. Darüber legen sich schneidige Höhen mit erstaunlich vielen Details, während die Mitten zurückhaltend bleiben. Die maximale Lautstärke ist dabei bemerkenswert hoch und erst auf der höchsten Stufe macht sich ein leichtes Schrillen in den Höhen bemerkbar.

In Michael Jacksons „Thriller“ kommt das Türknarzen am Anfang schön basslastig und quietschig rüber. Während im Hintergrund der Wolf heult, setzt der Bass schön dynamisch ein und die Snares legen sich seidig drüber. Michaels Stimme gesellt sich dann etwas sanfter als gewohnt hinzu. Der Song macht Spaß beim Anhören, wir hätten zwischen den starken Bässen und Höhen aber gerne noch etwas präsentere Mitten, um das Ganze abzurunden.

„Trains“ von Porcupine Tree beginnt mit einer sehr plastischen Gitarre und der Gesang gesellt sich klar abgegrenzt hinzu. Wenn der Rest der Band einsetzt, verdichtet sich das Klangbild merklich, die Instrumente lassen sich dennoch gut einzeln verfolgen. Nur die Stimme vermischt sich etwas mit den anderen Spuren.

Das Interview am Anfang von Daft Punks „Giorgio by Moroder“ klingt einfühlsam, wenn auch etwas dünner als gewohnt. Der Bass setzt ziemlich dominant und lebhaft ein, während Snares und Gitarre klar abgegrenzt an den Seiten spielen. Sobald die Synths einsetzen, verdichtet sich der Sound mit dem Bass erheblich, was diesem Stück einen passenden Charakter verleiht. Der Stereo-Effekt lässt sich sauber verfolgen und auch die anderen Tonspuren grenzen sich gut ab.

„Crystals“ von M.O.O.N ist zugegebener Maßen nur das zweitbeste Stück aus dem Hotline Miami Soundtrack, aber hier war der Raum-Effekt von besonderem Interesse. Während die Stereo-Effekte noch gut funktionieren, wird der Raum hier deutlich zweidimensionaler als gewohnt. Das Ergebnis lässt sich noch gut anhören, zeigt aber auch die Grenzen der kleinen In-Ear-Kapseln auf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kopfhörer besonders für In-Ears auf einem gehobenen Niveau und mit guter Lautstärke spielt. Durch den betonten Bass ist er nicht unbedingt audiophil, macht aber besonders in elektronischen Stücken Spaß. Je akustischer das Stück wird, desto mehr macht sich aber die kleinere Bühne bemerkbar.

Sennheiser CapTune:

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An dieser Stelle wollen wir noch kurz Sennheisers kostenlose Musik-App CapTune vorstellen. Die erfüllt alle wesentlichen Funktionen einer guten Player-App und gleicht die etwas magere Bibliotheksverwaltung mit der interessanten SoundCheck-Funktion aus. Viele von euch kennen sicherlich die ClearType-Funktion in Windows, bei der nacheinander verschiedene Schriftglättungen gezeigt werden und man die subjektiv Angenehmste auswählt. Ähnlich funktioniert SoundCheck, welcher in sieben Schritten jeweils zwei Equalizer-Kurven über die aktuelle Wiedergabe legt und man die favorisierte auswählt. Zum Schluss wird der Durchschnitt der sieben Gewählten gebildet und als neues Equalizer-Preset hinterlegt. Das ist ein schön intuitiver Ansatz, der die zurückhaltenden Mitten des CX 7.00 aber nur teilweise ausbügeln kann.

Gespräche:

Gespräche werden per Bluetooth automatisch an den Kopfhörer weitergeleitet und man kann sie einfach mit der Play-Taste annehmen. Die Wiedergabequalität ist erwartungsgemäß gut, während das integrierte Mikrofon die eigene Stimme zwar verrauscht aber immerhin verständlich überträgt. Das ist bei der kleinen Bauform und der Kopfhörer-Auslegung zu verschmerzen. Die Reichweite im Haus beträgt dabei etwa 5 bis 7m. Das reicht, um im Nebenzimmer zu telefonieren, während das Handy liegen bleibt. Zwei Zimmer entfernt machen sich dann die ersten Verbindungsaussetzer bemerkbar.

Spieldauer:

Zur Ermittlung der Spieldauer haben wir am Kopfhörer die maximale Lautstärke-Stufe eingestellt und auf dem verbundenen Galaxy S7 wurde die Lautstärke auf die letzte Stufe vor dem roten Bereich gesetzt. Das entspricht einer angenehm vollen Wiedergabelautstärke. Mit dieser Einstellung konnte der Kopfhörer ununterbrochen 12h Musik spielen. Zwischendurch konnte man die erwartete Restdauer mit einem kurzen Klick auf die Power-Taste abfragen (z.B. „5 to 10 hours“ oder „below 1 hour“). Dazu musste die aktive Wiedergabe allerdings pausiert werden. Während der letzten 10min ertönte automatisch im 2min-Takt der Hinweis „Battery low, please recharge“. Ein kompletter Aufladevorgang über das mitgelieferte USB-Kabel dauerte danach 90min. Ist der Kopfhörer alle, lässt er sich wie bereits erwähnt mit dem Kabel als USB-Kopfhörer verwenden.

 

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Sennheiser bietet mit dem CX 7.00 BT einen beindruckenden Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer mit Mikrofon an. Neben der kräftigen und klaren Wiedergabe erhält man ein hübsches wie praktisches Design, das sich unterwegs und beim Sport bezahlt macht. Alle Tasten lassen sich gut treffen, die Wiedergabedauer und maximale Lautstärke stellen vollauf zufrieden und darüber hinaus lässt sich das Gerät auch als (OTG-) USB-Kopfhörer verwenden.

Die Kritikpunkte sind die zurückhaltenden Mitten, die bauartbedingt kleinere Bühne und das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben überträgt. Ansonsten könnten Power- und Play-Taste für unseren Geschmack etwas schneller reagieren und etwas mehr Zubehör (besonders Ohrstöpsel) wäre nicht verkehrt gewesen.

Über den gesamten Testzeitraum hatten wir viel Spaß mit dem Sennheiser CX 7.00 BT. Der 150€ teure kabellose In-Ear-Kopfhörer verdient sich deshalb unseren Gold- und Design-Award. Liebhaber elektronischer Musik können hier bedenkenlos zugreifen genauso wie Akustik-Liebhaber, die sich nicht an der kleineren Bühne stören. Konkurrenz macht sich Sennheiser selbst mit dem Momentum IEBT M2, der für 25€ mehr bei gleicher Auslegung eine leicht bessere Wiedergabe, Lederverkleidung und Hardcase-Tasche bietet.

Pro:
+ kräftige & klare Wiedergabe
+ wireless mit Mikrofon
+ guter Tragekomfort (für Sport geeignet)
+ 12h Spieldauer bei guter Lautstärke
+ als (OTG-) USB-Kopfhörer nutzbar
+ hübsches Design

Contra:
– zurückhaltende Mitten & kleinere Bühne
– Kabelreibung überträgt sich
– Tasten z.T. langsam
– sparsames Zubehör

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Score: 8.4/10

Produktlink
Preisvergleich

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Sennheiser PXC 550 im XXL-Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Geht es in einem Gespräch um hochwertige Audioprodukte, wird die Nennung der Firma Sennheiser nicht lange auf sich warten lassen. Dies ist auch durchaus berechtigt, denn neben Bose, Pioneer und Yamaha gehört das Unternehmen wohl zu den innovativsten Herstellern in der Audio-Branche. In diesem ausführlichen Test werden wir das Sennheiser PXC 550 Wireless Headset genaustens unter die Lupe nehmen. Dazu nehmen wir uns auch die zugehörige Sennheiser CapTune-App vor und erläutern euch, wie diese zu bedienen ist und welchen Unterschied sie im Zusammenspiel mit den Kopfhörern bewirkt.

Unsere Tests werden euch des Weiteren Auskunft darüber geben, was ihr von dem 350€ teuren Headset erwarten könnt. So kann ein extrem guter Kopfhörer auch „nur“ einen Silber-Award erhalten, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht angemessen kalkuliert wurde. Wir bemühen uns natürlich auch, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im HiFi-Geschäft seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.
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Bevor wir nun mit der Testphase beginnen, danken wir Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und ergiebige Zusammenarbeit. [/nextpage]
[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung ziert der schwarze PXC 550 auf ebenfalls schwarzem Grund. Alle Aufschriften und Darstellungen sind stark kontrastiert in Weiß gehalten und die Produktbezeichnung wird von chromfarbenen Buchstaben hervorgehoben. Der Beschriftung ist zu entnehmen, dass das Produkt über den üblichen Garantiezeitraum von zwei Jahren verfügt und die Akkulaufzeit etwa 30 Stunden beträgt. Schön zu sehen ist, dass die Kopfhörer faltbar sind und die NoiseGard-Technologie mit an Bord ist. Das Sennheiser-Logo finden wir typischerweise an der unteren Kante der Karton-Front auf blauem Grund. Insgesamt ist das Design der Verpackung optimal an den Stil der Kopfhörer angelehnt. Die Seiten der Verpackung behandeln die Themen der Features und Funktionsweisen. So sind auf der rechten Seite alle integrierten Technologien wie Bluetooth, NFC, True Hi-Fi Sound, Crystal Clear Speech Technology und alle Features wie die Akkulaufzeit abgebildet. Die linke Seite beschäftigt sich mit der Funktionsweise des Touch Control Panels sowie der Smartphone-App „CapTune“ und beherbergt eine Tabelle der technischen Daten und des Lieferumfangs, zu dem wir noch kommen werden. Auf der Rückseite sind erneut alle wichtigen Informationen bezüglich des Kopfhörers auf mehreren Sprachen abgebildet.

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Wurde die Verpackung erst einmal geöffnet, erkennen wir, dass sie von innen komplett mit schwarzem Stoff bezogen ist. Im Inneren befindet sich eine schwarze Transporttasche mit dem Kopfhörer und darunter ist die Bedienungsanleitung zu finden.

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Kommen wir zum Lieferumfang:

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Wie wir auf dem Bild sehr gut erkennen können, ist das mitgelieferte Zubehör recht üppig. Neben dem PXC 550 sind die folgenden Komponenten enthalten:

  • Userguide (Bedienungsanleitung mehrsprachig)
  • Transporttasche
  • 1,4m Klinkenkabel mit integriertem Mikrofon
  • USB-Ladekabel
  • 6,3mm-Adapterstecker
  • Adapter für Flugzeug-Kopfhöreranschlüsse

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

Schon beim Auspacken wird uns klar, dass es sich um sehr edle und anmutige Kopfhörer handelt, die mit Form und Farbe überzeugen. Die metallischen Akzente gepaart mit seidenmattem Kunstleder in Schwarz sind ein Augenschmaus und die abgerundete Silhouette lässt die innovative Technik im Innern fast nebensächlich erscheinen. Die Bedienelemente sind sehr unauffällig und klein gehalten. Das tut dem äußeren Erscheinungsbild gut, wobei alle Knöpfe einen absolut hochwertig verarbeiteten Eindruck machen.

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Neben aller Schönheit und Anmut hat das PXC 550 auch eine robuste Ader. Die Schiene für die Höhenverstellung weist eine gestufte Metallverstärkung auf. Unmittelbar darunter befindet sich ein Winkelscharnier, um die Kopfhörer einzuklappen, während sich wiederum eine Ebene darunter ein Drehscharnier befindet. Im Großen und Ganzen machen diese beweglichen Elemente die Kopfhörer zu einem flexiblen Weggefährten, dessen Tragekomfort (auch beim Liegen auf einem Kissen) höchst positiv zu bewerten ist.

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Die Kabel sind alle sehr dünn und wirken leicht zerbrechlich. Das überrascht uns nicht, denn der PXC 550 ist als Wireless-Kopfhörer entwickelt worden und dabei gelten der Signalstabilität alle Prioritäten. Immerhin ist das Kabel mit einem Mikrofon ausgestattet und ein 6,3mm-Adapter für die Stereoanlage ist dabei.

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Der Großteil der Mantelfläche der Kopfhörer ist aus einem gummiartig beschichteten Kunststoff, wie es heute bei allen gängigen Kopfhörern der Fall ist. Die tragenden Elemente, Scharniere und Verschleißteile wie beispielsweise das Material der Kopfbügel macht einen guten Eindruck, die Träger der Muscheln könnten jedoch eine etwas massivere Bauweise vertragen. Wir legen es lieber nicht auf einen Sturztest an. Alles in allem gefallen uns die PXC 550 außerordentlich gut und die ergonomisch abgerundete Form schmeichelt uns.[/nextpage]

[nextpage title=“Der Kopfhörer im Detail“ ]

Der Kopfhörer im Detail

Lasst uns nun einen detailreicheren Einblick auf die Verarbeitung, Funktionsweise und den technischen Hintergrund der Kopfhörer geben. Beginnen werden wir mit dem maßgeblichen und zugleich interessantesten Detail – dem Touchpad in den Ohrmuscheln:

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Die Sennheiser PXC 550 ermöglichen uns dank dem Touchpad mehrere Arten der Steuerung, die wir nun auflisten werden:

  1. Play/Pause – Fingertipp
  2. Lauter/Leiser – Fingerslide vertikal
  3. Next/Previous – Fingerslide horizontal
  4. Forward/Rewind – Fingerslide horizontal (nicht loslassen)
  5. TalkThrough – doppelter Fingertipp
  6. Anruf annehmen/auflegen – Fingertipp
  7. Gespräch ablehnen – 1s Fingertipp
  8. Gesprächspause – doppelter Fingertipp
  9. Stummschalten ein/aus – Fingerslide horizontal

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Die Verarbeitung des Bügels ist hervorragend. Die Naht verbindet die beiden Lederimitate sehr gleichmäßig miteinander und die Unterseite des Bügels ist weich ausgepolstert. Auch der Übergang zu den seitlichen Metallenden ist sauber verarbeitet, was sich letzten Endes an der faltenfreien Oberfläche des Stoffes zeigt.

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Anfangs waren wir noch sehr in Sorge, ob die beiden Kunststoffscharniere jahrelangem Gebrauch standhalten. Mittlerweile hat sich dieses Gefühl relativiert, denn nach absichtlich erhöhtem Gebrauch machen die beweglichen Elemente immer noch einen soliden Eindruck. Ob die Scharniere jedoch ein paar Stürze aushalten würden, wollen wir vorsichtig bezweifeln.

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Gebürstete silberne Elemente verleihen einem schwarzen Kopfhörer eine edle Optik. Auch das PXC 550 besitzt solche Elemente, welche den Sennheiser-Schriftzug und das -Logo tragen. Weitere Illustrationen und Aufschriften sind auf dem Kopfhörer nicht zu finden. Zusätzliche Zierelemente in silbern-edler Optik befinden sich auf den Ohrmuscheln direkt hinter dem Ohrpolster und umringen die Fläche des Touchpads.

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Der gabelförmige Träger der Muschel besteht aus Kunststoff und macht einen soliden Eindruck. Die Muschel selbst hat die Form eines Hühnereis. Wir können die Ohrmuschel um etwa 30° neigen, was genügend Raum für den passenden Sitz am Ohr gewährt.

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Das Ohrpolster hat eine Tiefe von 22mm. Damit aber nicht genug, ist die Innenfläche der Muschel abgeschrägt, sodass der Treiber parallel zur Ohrmuschel gerichtet ist. Außerdem bewirkt diese Ausrichtung des Treibers, dass ein Kontakt mit der kompletten Ohrmuschel vermieden wird. Das Resultat ist der erhöhte Tragekomfort.

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Auf der rechten Ohrmuschel sind drei Bedienelemente zu finden, von denen ein Element gut versteckt ist. Das unterste Bedienelement ist ein Druckknopf, auf dem zwei Achtelnoten abgebildet sind. Mit dieser Taste lässt sich der Effektmodus anpassen und der Device-Stack für verbundene Geräte zurücksetzen sowie neue Verbindungen mit unbekannten Geräten aufbauen. Die zweite Funktionstaste ist ein Schalter, mit dem wir das Noise-Cancellation-Level an, aus und auf halbe Leistung stellen können.

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Das Batteriedisplay zeigt uns den Speicherstand des integrierten Akkus an. Ein Punkt entspricht dabei 20% der Füllmenge. Das selbe Display zeigt uns aber auch an, ob die Kopfhörer nach einem Device suchen. Gut versteckt ist der Bluetooth On/Off-Schalter.

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Die Höhenverstellung des Bügels stellt keine Besonderheit dar. Wir können innerhalb von 15 Stufen die Kopfhörer beidseitig um bis zu 37mm verlängern.

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Die Transporttasche ist sauber verarbeitet. Die Hauptflächen bestehen nicht, wie anfangs vermutet, aus Neopren, sondern aus einer synthetischen Faser. Sie ist zwar nicht wasserabweisend, verträgt jedoch ausgiebige Regengüsse, ohne dass das Innere ertrinkt. Weiterhin ist ihr Inneres weich gepolstert und auf der Fläche sehen wir eine „Falt-Abbildung“, damit die PXC ohne Probleme im Case untergebracht werden können. Am Scheitelpunkt der Transporttasche befindet sich ein Aufbewahrungsbeutel, in dem alle mitgelieferten Zubehörteile Platz finden.

Insgesamt sind wir von den Features des PXC 550 begeistert. Angefangen bei der guten Verarbeitung über die hervorragend praktische Touch-Bedienung bis hin zu der Transporttasche. Das gesamte Konzept, durchdachter und für das Reisen perfektionierter musikalischer Begleitung schlägt ein. Wir haben keine offenen Wünsche.

Ob die Kopfhörer auch in der Praxis und vor allen Dingen beim Sound-Check überzeugen, wird im nächsten Kapitel geprüft.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Der Kopfhörer erweist sich in der Alltagspraxis als höchst durchdacht. Das beginnt schon bei der „Einschaltautomatik“, bei der wir die Hörermuscheln lediglich in die richtige Position bringen müssen. Nachdem wir nun die Kopfhörer aufgesetzt haben, garantieren sie uns einen ausgezeichneten Tragekomfort. Der Bügel drückt nicht einmal nach vielen Stunden des Tragens und die Ohren fühlen sich nicht eingeengt an. Der seitliche Druck auf den Kopf ist gerade richtig. Wir haben nicht das Gefühl, dass die Hörer leicht abrutschen können, sind aber gleichzeitig nicht von zu großem Druck geplagt. Nach einiger Zeit des Tragens gewöhnen wir uns an die Leichtigkeit und vergessen gänzlich, dass wir Kopfhörer tragen.

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Der Verbindungsaufbau mit einem Device geht sehr leicht von der Hand. Zugute kommt uns auch, dass die PXC 550 in der Lage sind, gleichzeitig mit zwei Audioquellen zu kommunizieren. In unserem Test verwendeten wir das iPhone SE (10.3.3) und ein MacBook Pro (10.10.5) und hatten keine Probleme mit dem Verbindungsaufbau. Selbst nachdem unsere Device-Liste gefüllt war, konnten wir diese mit dem kleinen Druckknopf an der rechten Ohrmuschel zurücksetzen und uns wieder schnell mit anderen Geräten verbinden. Dabei variiert die Übertragungsreichweite stark und hängt mit dem Device ab. Das iPhone hat beispielsweise eine 4 m höhere Reichweite, die bei exakt 40 Metern im freien und zirka 25 Metern im Hausinneren liegt. Zu erwähnen ist, dass die Reichweite bis zu der finiten Entfernung einen hörbaren Einfluss auf die Klangqualität hat.

Nachdem wir die CapTune App heruntergeladen und installiert haben, können wir nach erfolgreichem Verbindungsaufbau in den Genuss der vielfältigen Funktionen dieser Applikation kommen.

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Das Hauptmenü der App beinhaltet die wichtigsten Daten und Informationen in einer Übersicht. Angefangen vom aktuell abgespielten Song, über die Standardfunktionen und einen Equalizer, bis hin zur Anzeige des Batterieladezustandes und des NoiseGard-Levels. Mit Klick auf das Albumcover wird uns eine Liste aller Alben angezeigt. Wir können auch Favoriten und Wiedergabelisten aus der lokalen Bibliothek kreieren. Alle dazu benötigten Daten werden in unserem Fall aus den zuvor vorgenommenen iTunes-Einstellungen übernommen.

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Mit einem Klick auf das EQ-Symbol kommen wir zum Equalizer, der es uns ermöglicht, zwischen sieben Genres auszuwählen. Wir können aber auch manuelle Anpassungen des Klanges ausführen und dabei sogar eine automatische Bass- bzw. Höhenanhebung bewirken. Neben diesen Einstellungsmöglichkeiten bietet uns der Effektmode weitere, von der Musik unabhängige Einstellmöglichkeiten, die zugleich auch die Dynamik der Mikrofone umfasst. Während der Reiter „Club“ den besten Klang erzielt, ist es sicher leicht zu erraten, dass der Reiter „Sprache“ eine Tonausgabe garantiert, die für das Telefonieren besonders gut geeignet ist. Unter diese tonalen Voreinstellungen fallen auch Klangcharakteristiken der Außenwelt, die durch das NoiseGard ausgeblendet werden können.

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Auf der Seite der allumfassenden Optionen kann das NoiseGard-Level erneut variiert werden. Man kann die Sprache der Audioausgabe der Damenstimme verändern und eine Anrufverbesserung einstellen. Was genau die Dame uns mitteilen soll, kann im Reiter „Audiomeldungen“ eingestellt werden. Für uns war es ausreichend, wenn sie uns sagt, ob der Kopfhörer verbunden wurde und ob die Maximallautstärke bereits erreicht ist. Außerdem bietet und die Funktion „Smart Pause“ eine automatische Pausenregelung beim Abnehmen und Aufsetzen des Kopfhörers. Es kann auch zwischen drei Hintergrundfarben ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen „Schwarz“, „Weiß“ und „Blau“.

Die Funktionen des Touchpads erweisen sich im Alltag als sehr wirkungsvoll und hilfreich. Die intuitive Bedienung ist unglaublich einfach zu erlernen. Besonders die Funktionen „Skip“, „Volume“, „Play/Stop“ und „Answer“ zur Annahme eines Anrufs erweisen sich als äußerst erleichternd. Schade finden wir aber, dass das integrierte Mikrofon der PXC 550 nicht mit Siri kompatibel ist. Es wäre ausgezeichnet, wenn sie den Befehl „Hey Siri“ an das Smartphone weiterleiten könnten. Dadurch würde es uns möglich sein, das Smartphone gar nicht mehr in die Hand nehmen zu müssen. Die Akkulaufzeit ist beeindruckend. Wir hören seit über einer Woche täglich Musik mit diesen Kopfhörern und der Akku hat uns bislang nicht hängen lassen. Dies wird unter anderem an der Standby-Automatik liegen, die den Kopfhörer automatisch in den Standby schaltet, wenn er vom Kopf gehoben wurde. Der Sensor für diese Funktion liegt wohl in der rechten Ohrmuschel. Denn wenn wir diese an die Seite des Ohres verschieben, geht der Kopfhörer sofort in den Ruhemodus. Anders sieht es bei dem linken Pendant aus – der Kopfhörer bleibt eingeschaltet.

In jeder Situation, die sich in unseren beiden ausgiebigen Testwochen ergeben hat, konnten die PXC 550 durch ihre Flexibilität punkten. In der U-Bahn und an öffentlichen Orten hat das NoiseGard sehr viele Fremd-Frequenzen herausgefiltert. Das bedeutet aber nicht, dass sie völlig unterdrückt wurden. Fremdsignale hören sich demnach eher dumpf an, wie wir es uns vorstellen, wenn wir unter Wasser miteinander reden würden. Auch bei hohen Außentemperaturen bleiben die PXC 550 cool. Egal, ob wir in der Sonne faulenzen oder Sport treiben, bleiben unsere Ohren verhältnismäßig gut gekühlt und rutschen deshalb auch nicht so leicht ab. Von allen Wassersportarten würden wir jedoch abraten, da die Außenmikrofone von Natur aus wasserscheu sind.

In unserer letzten Testphase fiel uns ein weiterer negativer Punkt auf: Währen wir die Kopfhörer via Aux-Kabel am MacBook hören und zugleich den Akku über die USB-Schnittstelle aufladen, kristallisieren sich knisternde Geräusche auf beiden Muscheln heraus, die jedoch bei laufender Musik nicht hörbar sind.

Wir kommen nun zum Sound-Check… [/nextpage]

[nextpage title=“Sound-Check“ ]

Sound-Check
Nun soll sich alles um die Welt des Klanges drehen. Wie viele von euch bereits wissen, ist die Bewertung eine höchst subjektive Angelegenheit. Doch mit mehreren Kopfhörern der gleichen Güte lassen sich aussagekräftige Vergleiche ermitteln, die über die bloße Subjektivität erhaben sind. So benutzen wir die folgenden Referenzkopfhörer:

  • ULTRASONE P840
  • ROLAND M100 Aira

… und betreiben diese mit der folgenden Hardware:

  • Yamaha RX-V577 Receiver
  • Apple Mac Book Pro & IPhone SE
  • Windows 10 PC & Xbox One für Games

Musik
In der Sparte des reinen Musikgenusses steigen wir mit elektronischer Musik ein und bahnen uns den Weg über Hip Hop, Jazz und Pop bis hin zu gefühlvolle Balladen. Bei allen Titeln beträgt die Bitrate 196kBit/s und die Abtastrate 48 kHz.

Beginnen werden wir mit dem Titel „Lean On“ von Major Lazer. Anfangs baut sich die Grundstimmung des Liedes langsam auf. Die ersten 10 Sekunden klingen schon so harmonisch, dass wir kaum den Einsatz der Stimme erwarten können, jedoch fällt uns auf, dass die PXC etwas leiser aufspielen, als wir es gewohnt sind. Da ist sie auch schon, eine minimal rauchige Frauenstimme setzt glasklar ein und wird anschließend von sauberen Bässen verfolgt, die unserer Ansicht nach etwas knackiger ausfallen müssten. Auch das Echo dieser Bässe kommt nicht wirklich an unsere Ohren und der Reverb, welcher über das gesamte Lied präsent sein sollte, fehlt gänzlich. Klanglich können wir uns das so vorstellen: Die PXC 550 spielen auf, als wenn der Interpret sein Lied in eurem Wohnzimmer singt. Bei den Roland M100 Aira ist es, als stündet ihr auf einer gewaltigen Lautsprechermembran, während der Interpret inbrünstig aus voller Brust singt.

Dann wird es jetzt Zeit für eine Unplugged-Ballade zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Album „Wettsingen in Schwetzingen“. Das Schlagzeug spielt trocken und knackig auf, das Klavier sanftmütig und trocken. Sicherlich würde vielen Hörern dieser Klang besser gefallen als der hallige Klang der M100 Aira. Der trockene Klang hat jedoch zum Nachteil, dass wir ungewohnter Weise nicht klar differenzieren können, wo sich das Schlagzeug auf der Bühne befindet. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel zu vernehmen. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir sind es nun gewohnt die Akustik einer großen Konzerthalle zu vernehmen, doch der Klang der Kopfhörer konzentriert sich auf die Stimme und auf die Instrumente, während die Räumlichkeit der Halle völlig ausgeblendet wird. Das ist kein Nachteil, sondern hängt vom subjektiven Empfinden ab, welche Akustik präferiert wird. Machen wir die Augen zu und fokussieren uns auf die Signaltreue, können wir folgende Aussagen treffen: Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, der Flügel steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonne betritt den Raum. Ihre Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Xavier bringt erneut eine rauchige Klangfarbe ins Spiel während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt. Das gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Streich an. Ein stimmlich starkes Crescendo tritt ein, während Xavier es ihr gleichtut. Beide Stimmen harmonieren perfekt und die Kopfhörer vermitteln eine wohligere Wärme, als wir es von anderen Kopfhörern her kennen – Das gefällt uns sehr gut. Nun ertönt die Trompete, deren metallische Klangfarbe weiter im Hintergrund zu vernehmen ist. Das ist schade, denn gerade diese Präsenz mit aller Pegelfestigkeit verleiht uns immer wieder aufs Neue Gänsehaut. Wir bekommen eine kleine Atempause, denn das Instrumentensolo setzt ein und überflutet uns mit einer Frequenzvielfalt aller vorhandenen Instrumente. Leider kommen die Trompeten wieder nicht stark genug aus dem Hintergrund hervor. Dazu scheint die Klangfarbe der PXC 550 zu warm zu sein. Nun rückt das Schlagzeug in den Vordergrund und der Sound rückt von Ohrmuschel zu Ohrmuschel und wieder zurück. Im Originalton stellt diese Szene ein faszinierendes Klangerlebnis dar, das aufgrund der im Durchschnitt 12dB(A) leiseren PXC 550 das erwartete Gefühlsfeuerwerk ausbleiben ließ.

Wir bleiben bei den ruhigen Tönen und verschaffen uns eine gewisse Kneipenatmosphäre. Dafür legen wir Gary B.B. Colemans „The Sky is Crying“ auf. Dieses Lied zeichnet sich durch den Hintergrund-Sound einer Sakralorgel aus, während das Picking der elektronischen Gitarre und das taktgebende Schlagen der High-Hats den Ton angeben. Die Stimme Colemans setzt mit wortgewaltiger Kraft ein und die PXC 550 bringen diese Energie auch rüber. Uns wird klar, dass wir nun über die Königsdisziplin gestolpert sind. Die Sennheiser PXC 550 entfalten ihr volles Potential bei akustischer Musik, deren Klangcharakteristik in geschlossenen Räumen aufgenommen wurde. Möglicherweise kommt der sehr warme Charakter der Kopfhörer bei solchen Lokationen besonders zur Geltung. Elektronische Musik oder Aufnahmen aus Konzerthallen werden zwar immer noch gut bis sehr gut dargestellt, dafür fehlt aber etwas Kraft und der schöne warme Klang entfaltet sich besonders bei Liedern von Musikern wie beispielsweise Ed Sheeran, Amy Winehouse, Gregory Porter, Jack Johnson, Mic Donet oder auch Philipp Poisel.

Film
Selbstverständlich ist unsere Referenzszene im Film die Schlacht über Coruscant als Blu-Ray in der Star Wars Complete Saga Edition. Sie bietet uns satte Effekte, Musik, Sprache und beansprucht die Klangbalance. Uns ist sehr wichtig, dass wir es gemütlich haben und wir den Anschein erhalten, dass der Klang nicht aus den Kopfhörern, sondern am Ort des Geschehen entsteht.

Während die Paukenschläge anfangs tollen und dröhnen, erinnern uns nur etwas wärmere Ohren daran, dass wir Kopfhörer tragen. Die PXC 550 haben einen fantastischen Sitz am Ohr. Der Klang einzelner Nuancen ist sehr präsent, dafür könnte die Balance offenkundiger sein. Dies lässt sich sehr gut anhand der Szene mit den Buzz Droiden nachweisen. Der Crash am rechten Flügel sollte beispielsweise einen knallenden Effekt an der rechten Ohrmuschel hervorrufen und die Verfolgungsjagd mit den Suchraketen sollte ein Balanceakt darstellen. Doch die PXC 550 schaffen es nicht, den strudelartigen Klang aufzulösen, den wir bei den Raketengeschossen erwarten würden und bereits von unseren Ultrasone kennen. Nun kommen wir zum „Kopfhörerkiller“: Ein Kommandoschiff der Handelsföderation explodiert und reißt in zwei Teile. Anakin und Obi Wan fliegen mitten durch den Krisenherd. Erwartungsvoll hoffen wir auf ein Feuerwerk knackiger Tieftöne und Bassgetrommel. Das bekommen wir auch geboten, jedoch ohne den Gänsehautfaktor, der uns durch die M100 Aira ereilt. Auch vernehmen wir erstmals ein leichtes Kratzen auf beiden Muscheln, was aber nicht schlimm ist, denn kaum ein Kopfhörer bekommt solch eine Pegelfestigkeit auf die Reihe, die für diese Szene gefordert wird.

Insgesamt spielen die PXC 550 gut auf und man ist für den Film im Flugzeug oder im Reisebus bestens ausgerüstet. Selbst die komplexeste Tonszenarie wird noch angenehm wiedergegeben (wo andere Kopfhörer schon längst schlapp machen). Das lässt sich auch sehr gut an der Notlandung des Flaggschiffs von General Grievous auf Coruscant nachweisen, denn diese Szene vermischt erneut einen Ansturm der tieferen Frequenzen. Bei aller Kritik dürfen wir aber nicht vergessen, dass wir keine HiFi-Kopfhörer mit virtuellem Mehrkanalton im Test haben, sondern High-Mobility-Kopfhörer mit dem Ziel, in allen Alltagsaktivitäten und besonders auf Reisen höchst machbare Ergebnisse zu erzielen. Im Anbetracht dessen liefern die Sennheiser PXC 550 eine solide Soundqualität ab, die nur noch durch einen Decoder für virtuellen Mehrkanalton und tieferes Frequenzlimit verbessert werden könnte. Das ist jedoch nicht der Sinn und Zweck dieser Kopfhörer.

Games
Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten in Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall erleben. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell, das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich, um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Wir stellen fest, dass ein gewisser Grad an Ortbarkeit abgebildet wird. Jedoch fehlt da noch eine genauere Auflösung, wenn wir anhand der Lautstärke der Schritte feststellen möchten, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Im Multiplayer-Game haben wir einige Schwächen festgestellt, die darin bestehen, dass die Auflösung der Klänge erst Millisekunden später an unser Ohr dringt. Kopfhörer wie das ULTRASONE schaffen es, selbst sehr weit entfernte Explosionen ortbar zu machen, womit die PXC überfordert sind. Das kann durchaus schon reichen, um eine Niederlage zu erleiden. Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts von uns, glücklicherweise wissen wir bereits, dass auch unter uns ein Gegner lauert, der sich entweder sehr leise verhält oder für unsere Ohren unsichtbar bleibt. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten, bis der Hall der Schritte wieder etwas leiser wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken. Auch eine Eigenschaft, welche über Sieg und Niederlage entscheidet, ist herauszuhören. Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Das PXC 550 verrät uns einiges, doch leider nicht alles. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren und versuchen herauszufinden, ob, wann und aus welcher Richtung auf uns geschossen wird. Uns fällt deutlich auf, dass um uns herum alle Klangquellen und ihre Position klar definiert werden können, Schallsignale über oder unter uns jedoch nicht die gleiche Präsenz besitzen. Auch die tieferen Frequenzen können wir deutlich heraushören, erleben sie aber nicht wirklich realitätsnah. Dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen fehlt das Dröhnen und das Echo, das bei zunehmenden Wiederholungen einen immer tieferen Frequenzgang aufweisen sollte. Schön aufgelöst sind jedoch bei Big-Team-Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Die rechte Ohrmuschel spielt demnach etwas lauter auf, als die linke. Das Echo bei Plasmawaffenfeuer, das uns erstmals beim Test der Ultrasone auffiel, wird leider nicht mit derselben Präsenz aufgelöst. Zu keiner Zeit sind uns übersteuerte Signale oder Hintergrundrauschen und -kratzen aufgefallen. Insgesamt liefert das PXC 550 saubere Klänge und eine gute Pegelfestigkeit. Marginale Schwächen leistet es sich jedoch bei der vertikalen Ortbarkeit der Signale. Die horizontale Ortbarkeit funktioniert fast perfekt. Leider fehlt es den Sennheiser PXC 550 auch etwas an Tiefgang, besonders dann, wenn in unserer unmittelbaren Nähe Explosionen stattfinden.

Telefonie
Bei einem Telefonat an öffentlichen Orten sind Nebengeräusche der Todfeind eines jeden Telefonierenden. Meist drücken wir mit einer Hand das Handy gegen unser Ohr, während die andere Hand entweder das andere Ohr zuhält oder das Sprachmikrofon vor Außengeräuschen schützt. Das gehört nun der Vergangenheit an: Bei unserem Telefonat mitten in der Frankfurter U-Bahn zur Happy-Hour simulierten wir einen Anruf von Außerhalb. Dabei haben die Kopfhörer alle Außengeräusche stark gedämpft. Dieses gedämpfte Geräusch wird von unseren Ohren nicht mehr als störend empfunden und ist sehr einfach durch die herkömmlichen Frequenzen einer Stimme zu überdecken. Da wir das PXC 550 kabellos genutzt haben, stellt sich die Frage, wie unser Gesprächspartner uns verstehen konnte. Die rechte Kopfhörermuschel hat ein eingebautes Mikrofon für diesen Zweck. Während des gesamten Gesprächs waren wir immerzu klar und deutlich zu verstehen und wie uns berichtet wurde, scheinen auch die Hintergrundgeräusche nicht penetrant aufgefallen zu sein. Genauso wie die Annahme des Gesprächs verlief auch das Auflegen. Ein kleiner Fingertipp auf die rechte Kopfhörermuschel genügt und wir können uns wieder unserer Musik, die wir zuvor gehört haben, widmen. Wenn wir nebenbei noch größeren Wert auf klar verständliche Sprache legen, können wir unter Zuhilfenahme des kleinen Druckknopfes auf der rechten Muschel den Effekt-Modus „Sprache“ einstellen. Nun werden die PXC 550 für die Sprachausgabe optimiert, indem alle Fremdfrequenzen, die der Stimme nicht angehören, abgeschwächt werden.

Im Großen und Ganzen ist der Klang der Sennheiser PXC 550 als sehr warm und akustisch trocken zu bezeichnen. Diese Klangcharakteristik sagt vielen Hörern zu, die ihre tonale Passion nicht in lauter und basslastiger Musik finden. Die PXC 550 spielen die sanften Töne und die unverfälschten Stimmen hervorragend ab und besitzen besonders im mittleren und oberen Tonumfang einige Talente. Die tiefsten Tiefen wollen jedoch nicht an unser Gehör treten. Herausragend hören sich akustische Gitarren, Akkordeons, Sakralorgeln sowie klassische Zupf- und Saiteninstrumente an. Egal ob wir Kabelgebunden oder Wireless hören, der Klang verändert sich nicht.

[/nextpage] [nextpage title=“Fazit und Entscheidungshilfe“ ]Fazit und Entscheidungshilfe

Nach einer nun ausgiebigen Testphase haben wir uns ein Bild aller Vor- und Nachteile der Sennheiser PXC 550 machen können. Sie bestechen durch ein edles und sauber verarbeitetes Erscheinungsbild mit solider aber nicht hervorragender Materialqualität. Die Überflutung an Features ist beachtlich und überstieg unsere Erwartungen. Die Zuverlässigkeit dieser Kopfhörer ist herausragend und auch die Akkulaufzeit ist grandios. Klanglich spielen die PXC 550 auf hohem Niveau und an einen Bluetooth-Kopfhörer lassen sich auch keine noch höheren Ansprüche stellen. Kommt es jedoch zu einem Vergleich mit kabelgebundenen Kopfhörern wie den Roland M100 Aira oder den Ultrasone Performance P840 wird klar, dass es klanglich noch besser ginge.

Preislich sind die Sennheiser PXC 550 genau wie die Bandbreite der Features und Technologien weit oben angesiedelt. Eine UVP von 399€ vergibt Sennheiser für eines seiner Top-Modelle. Im Handel bekommt ihr die Kopfhörer für 359€. Das Preis-Leistungsverhältnis hängt dabei besonders von eurem Einsatzgebiet ab, von dem wir die Anschaffung abhängig machen würden. Wer von euch beispielsweise sehr viel auf Reisen ist oder im Allgemeinen ständig unterwegs ist, kommt voll auf seine Kosten, denn die Kopfhörer tragen sich extrem angenehm und sind sehr leicht. Das Touchpad erleichtert den Umgang unermesslich. Auch unverzichtbar sind sie, wenn ihr unbedingt kabellose Kopfhörer euer Eigen nennen wollt. Denn die Reichweite und die Audioqualität für Wireless-Kopfhörer mit Noise Cancellation ist auf höchstem Niveau. Wer von euch jedoch meistens zuhause Musik hört, Filme schaut oder Games zockt, der sollte eher zu einem hochwertigen kabelgebundenen Kopfhörer greifen.

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Pro:
+ intuitive Touch-Bedienung
+ Zuverlässigkeit
+ Akkulaufzeit
+ Soundqualität für den kabellosen Einsatz
+ Übertragungsreichweite
+ hervorragende Noise Cancellation
+ ausführliche und umfangreiche App
+ viele Anpassungsmöglichkeiten
+ Flexibilität des Kopfhörers
+ Telefonie und damit zusammenhängende Audioqualität
+ Transporttasche

Kontra:
– Lautstärke könnte etwas höher ausfallen (nur marginal zu berücksichtigen)
– beim Aufladen knisternde Geräusche aus beiden Muscheln

Neutral:
(-) kabelgebundene Kopfhörer dieser Preisklasse bieten eine bessere
Wiedergabequalität

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Wir vergeben 9,2 von 10 Punkten
Herstellerseite
Preisvergleich[/nextpage]

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Sennheiser GSP-350 – Neues Headset-Modell im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Sennheiser als Hersteller hochwertiger Kopfhörer und Headsets hat bisher viele seiner Produkte aus der Gaming-Sparte an das Design ihrer erfolgreichen Stereo-Kopfhörer angelehnt. Etwa das PC-360 an den beliebten HD-555 oder das PC-330 an den HD-205. Die kürzlich vorgestellten Headsets GSP-300 und GSP-350 sind hingegen komplett neue Modelle mit geschlossenem Aufbau. Mit ihnen nimmt Sennheiser das Preissegment von 90€-140€ unterhalb der Topmodelle PC-373D und PC G4ME ZERO/ONE in Angriff. Dabei kommt das günstige GSP-300 mit normalem Stereo-Klinkenkabel, während das GSP-350 über dieselbe USB-Surround-Soundkarte verfügt, wie das kürzlich von uns getestete PC-373D.

Wir haben für euch das Sennheiser GSP-350 unter die Lupe genommen und geschaut, wie sich das Headset in Sennheisers Parade-Disziplinen Klang und Tragekomfort schlägt und ob es für Computer-Spiele taugt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim​

Für die Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Sennheiser bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:
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Die Gestaltung der Verpackung fällt ähnlich wie zuletzt beim PC-373D aus. Auf der weißen Front mit blauer Randsektion befindet sich eine Abbildung von Headset und Soundkarte. Neben der Produktbezeichnung wird besonders die verwendete Surround-Simulation von Dolby betont. Auf der Rückseite befindet sich eine Auflistung der Features in mehreren Sprachen. Konkret genannt werden neben dem simulierten 7.1-Sound die Ohrpolster aus Kunstleder und Schaumstoff mit Memory-Effekt und die Geräuschunterdrückung des Mikrofons. Auf den praktischen Lautstärkedrehregler in der Ohrmuschel und die Mute-Funktion beim Hochklappen des Mikrofons wird nicht extra verwiesen.

Verpackung innen:
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Öffnet man die Unterseite des Kartons, lässt sich eine schwarze Plastikschale hervorziehen. Deren Oberseite deutet die Konturen des Kopfhörers an und erinnert in guter Nerd-Manier an den in Karbonit eingefrorenen Han-Solo. Klappt man die Oberseite auf, findet sich der Kopfhörer mit fest montiertem Mikrofon eingepasst in die Unterschale. In der Mitte liegen die beiden benötigten Kabel extra in Plastikstreifen verpackt. Das wären zum einen das Klinkenkabel mit fester USB-Soundkarte und zum anderen ein Micro-USB-Kabel zur Verbindung von Soundkarte und PC. Außerdem liegt noch ein kleiner Flyer mit Sicherheitshinweisen bei.

Technische Daten:

  • Typ: Bügelkopfhörer, ohrenumschließend, geschlossen
  • Wiedergabe: 15-26.000Hz, 113dB
  • Aufnahme: 10-15.000Hz
  • Impedanz: 19 Ohm
  • Anschluss: USB, 1,7m + 1,2m
  • Gewicht: 265g (312g mit allen Kabeln)

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Das Headset gefällt auf den ersten Blick durch die schwarze Gestaltung mit den roten Spotlights. Es liegt relativ leicht in der Hand und die Kunststoffoberfläche und besonders das Kopfpolster fühlt sich wertig an. Sennheiser verzichtet hier auf zusätzliche Gewichte, die viele Konkurrenten für eine „wertigere“ Haptik verbauen, wodurch das geringe Gewicht von 265g möglich wird. Die Struktur lässt sich in sich verbiegen, ohne das etwas knartscht. Trotzdem sieht man dem Headset an, dass es eine Preiskategorie niedriger als das PC-373D spielt.

Rahmen:
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Der Kopfbügel ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt und als Besonderheit ist er mittig offen und das Polster bildet darunter zwei U-Formen, die in der Kopfmitte einen kleinen Spalt für eine bessere Biegbarkeit haben. Hier greift Sennheiser auf sein Wissen aus der Flugzeug-Headset-Sparte zurück, um einen sicheres und trotzdem angenehmes Aufliegen zu garantieren. Auf der linken Seite findet sich ein kleiner Sennheiser-Schriftzug in Silber und auf der rechten wurde etwas größer die Modellbezeichnung „GSP-350“ angebracht. Unter den Schriftzügen geht der Kopfbügel zu beiden Seiten hin in eine Rasterschiene über, die im dunkelgrauen Kunststoff der beiden Ohrmuschel-Arme verschwindet. Die Rasterungen greifen gut und bieten zu beiden Seiten hin 4cm Spielraum, sodass das Headset auch auf große Köpfe passt. Der Bewegungsspielraum zum Neigen der Ohrmuscheln an der Kopfseite fällt merklich geringer als beim großen Bruder aus, ist aber noch in Ordnung. Auf der linken Ohrmuschel sitzt der schwenkbare Mikrofonarm und unten die 2,5mm-Klinkenbuchse für das Kabel, während auf der rechten Ohrmuschel schräg nach unten ein massiver Drehregler für die Lautstärke verbaut ist. Das Design der äußeren Ohrmuscheln erinnert etwas an Banes Atemmaske in Schwarz auf dunkelgrauem Grund, was nicht wirklich unseren Geschmack trifft. Durch den geringen Kontrast fällt es aber nicht auf.

Polster:
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Das Polster unterm Kopfbügel besteht aus nachgiebigem Schaumstoff unter rotem Stoff-Mesh. Es ist nicht zu fest und auch nicht zu weich. Es wirkt relativ schmal und wir sind gespannt, ob es Sennheisers Versprechen einer angenehmen Auflage gerecht wird. Die Ohrpolster bestehen aus einem Schaumstoff mit Memory-Effekt (behält in etwa die Form nach dem Eindrücken, sodass es nicht unangenehm gegendrückt) und ist mit Kunstleder überzogen. Die Polster sind dabei groß genug, um das Ohr ganz zu umschließen, auch wenn es sicherlich den Rand berühren wird. Die Tiefe ist ausgezeichnet und nur Leute mit stark abstehenden Ohren werden mit dem Schutzgitter vor den Treibern in Berührung kommen. Diese sind wieder mit rotem Stoff-Mesh überzogen.

Mikrofon:
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Der Mikrofonarm an der linken Ohrmuschel ist grau mit einem schwarzen Flex-Element in der Mitte, alles jeweils durch einen roten Ring separiert. Er lässt sich senkrecht nach oben klappen, wobei man auf dem Weg dorthin mit einer etwas schwammigen Klickstufe angezeigt bekommt, wann das Mikrofon abgeschaltet ist. Es lässt sich auch bis weit unters Kinn in die Nähe des Halses fahren und durch das flexible Gummi-Element in der Mitte des Armes ist es möglich, den Mikrofonkopf etwas nach hinten und vorne in Richtung Gesicht zu verbiegen, auch wenn der Spielraum eher mau ausfällt.

Soundkarte und Kabel:
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Die Verkabelung fällt mit modularer Soundkarte und Micro-USB-Kabel identisch zu der des PC-373D aus. Die neue Soundkarte ist dabei deutlich kleiner als die von Sennheisers älteren Modellen und verfügt über neue Surround-Effekte von Dolby. Mit der integrierten Taste kann man on-the-fly die Surround-Simulation aktivieren, was mit einem Farbwechsel der LED von Rot auf Weiß angezeigt wird. Beim älteren Modell war es so, dass man die Soundkarte per USB an den PC angeschlossen hat und die beiden handelsüblichen 3,5mm-Klinkenstecker des Headsets wurden dann in die Soundkarte gesteckt. Bei der neuen Soundkarte wurde diese Aufteilung verändert. Nun sitzt die Soundkarte auf dem Abschnitt zum Headset und zum Einstecken in die linke Ohrmuschel wird ein relativ unüblicher 4pol-2,5mm-Klinkenstecker genutzt. Den PC verbindet man dann mit einem von Smartphones bekannten USB-zu-Micro-USB-Kabel mit der Soundkarte. Das sieht auf den ersten Blick schlanker aus, bringt auf den zweiten aber so viele Nachteile, dass wir uns wundern, warum sich Sennheiser für diese Lösung entschieden hat. Zum einen ist es nun nicht mehr möglich, das Headset wie früher mit den Klinkensteckern an eine andere Soundkarte zu verbinden, da keine 3,5mm-Klinkenstecker mehr vorhanden sind. Dazu muss man sich extra ein passendes Kabel für 20€ von Sennheiser kaufen, das inzwischen immerhin wieder verfügbar ist. Und man kann die USB-Soundkarte auch nicht mehr für andere Headsets verwenden, da die wenigsten eine 4pol-2,5mm-Klinkenbuchse besitzen. In Angesicht dieser zusammengeschrumpften Funktionalität hoffen wir, dass die Soundkarte das mit den verbesserten Effekten wieder wettmacht.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Video-Zusammenfassung mit Mikrofonbeispiel:

Inbetriebnahme:
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Hat man die Kabel aus der kleinen Tüte befreit, steckt man einfach die Soundkarte mit dem kleinen Klinkenstecker unten in den Kopfhörer und verbindet dann Soundkarte und PC mit dem separaten USB-Kabel. Jetzt tauchen in der Wiedergabegeräte-Liste von Windows 10 die zwei Einträge „Sennheiser Communication Audio“ und „Sennheiser Main Audio“ auf. Wählt man eins der beiden als Standardgerät aus, wird der Sound durch das Headset ausgegeben. Möchte man Zugriff auf die Effekte der Soundkarte haben, muss man sich noch die SmartAudio3-Anwendung von der Herstellerwebsite herunterladen und installieren. Schicke LED-Beleuchtung sucht man an dem Headset übrigens vergebens. Das stört aber nicht weiter, da man es ja normalerweise nicht im Sichtfeld hat.

SmartAudio3:
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Für die Steuerung der neuen Soundkarte kommt die SmartAudio 3 Software von Sennheiser zum Einsatz. Sie bietet Zugriff auf Dolby-Surround, drei Equalizer-Presets, Noise Reduction zum Filtern des Mikrofon-Rauschens und Sidetone, dass die Mikrofonaufnahme in Echtzeit in drei Lautstärken auf dem Kopfhörer ausgibt. Dabei ist immer die weiß angezeigte Option aktiviert, was zunächst nicht ganz intuitiv ist. Leider war es das auch schon mit dem Funktionsumfang. Eigene Equalizer-Presets, Hall-Effekte oder ein virtueller Speaker-Shifter stehen nicht zur Verfügung. Zu beachten ist, dass man „Sennheiser Main Audio“ als Wiedergabegerät auswählt, denn das „Sennheiser Communication Audio“-Gerät berücksichtigt die Einstellungen der Software nicht. Das Problem mit der dauerhaften Festplattenlast, das wir zu Beginn noch mit der ersten Software-Revision hatten, wurde mittlerweile behoben.

Tragekomfort:
In dieser Disziplin wird Sennheiser seinem guten Ruf ein weiteres Mal gerecht. Trotz der schmalen Kopfpolster liegt das Headset sicher und angenehm auf. Nicht so butterweich, wie beim PC-373D, aber immer noch deutlich besser als die meisten Konkurrenten. Die Kunstleder-Ohrmuscheln schmiegen sich angenehm an den Kopf an. Kunstleder und ein geschlossener Aufbau bieten im Gegensatz zu Stoff und einem offenen Aufbau den Vorteil, dass sie besser gegen Umgebungsgeräusche isolieren, dafür schwitzt man aber schneller wegen der mangelnden Luftzirkulation. Aber auch hier leistet sich das GSP-350 keine großen Schnitzer. Im anstrengenden Spielgetümmel können die Ohren leicht schwitzig werden, wirklich unangenehm wird das Headset aber selbst nach stundenlangem Daddel-Vergnügen nicht. Auch auf dem Kopf kann die Luft durch die mittige Aussparung im Kopfbügel gut die hitzigen Gehirnzellen abkühlen. Die Kabellänge mit 2,9m ist wie gehabt sehr gut. Problematisch ist aber, dass die Soundkarte keinen Clip zur Befestigung hat und wegen der Kabellänge immer zwischen den Füßen umherpendelt.

Musik & Film:
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Nach der starken Leistung des PC-373D haben wir uns erwartungsvoll das GSP-350 angehört. Anders als bei vielen „Gaming-Headsets“ liefert das GSP-350 kein stumpfes Bassgewitter, sondern einen brauchbar ausgewogenen Klang, mit dem sich auch Musik genießen lässt. Die maximal erreichbare Lautstärke ist dabei für ein USB-Headset super. Durch den geschlossenen Aufbau wird der Bass druckvoller, Bühne und Transparenz schrumpfen im Vergleich zum offenen PC-373D aber spürbar. Nichts desto trotz watet das GSP-350 mit feinfühligen Höhen und dynamischen Bässen auf, hier und da fehlen im Vergleich zur High-End-Klasse aber ein paar Details. Trotzdem wird das Headset seinem Preis gerecht und begeistert in dieser Kategorie, wenn man keine höheren audiophilen Ansprüche hat.

Auch Filme profitieren von dem ausgewogenen Stereo-Klang. Stimmen klingen gut, der Soundtrack entfaltet seine Wirkung und durch den geschlossenen Aufbau geben Explosionen zusätzlich zum Bass den gewissen Druck. Leider klingt die Surround-Simulation hier überhaupt nicht ansprechend. Die Bühne wird durch die aktivierte Dolby-Technologie etwas größer, dafür klingen Stimmen durchweg wie durch eine Blechdose. Also am besten abgeschaltet lassen.

Games:
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In der wichtigsten Disziplin punktet der Kopfhörer neben seinem hohen Tragekomfort durch eine gute Darstellung aller Soundelemente. Im Vergleich zum High-End-Segment könnte der Sound etwas knackiger und präziser sein, aber auch hier erfüllt der Sennheiser die Erwartungen seiner Preisklasse und lässt die meisten Konkurrenten hinter sich. Die zugeschaltete Surround-Simulation leistete hier im Gegensatz zu Filmen Hervorragendes. Die Bühne wird deutlich größer, die Richtung von Klangquellen lässt sich gut ausmachen und Stimmen aus dem Spiel oder im zugeschalteten Teamspeak klingen klar. So konnten wir uns zielsicher durch Battlefield 1 und Titanfall 2 ballern, der Soundkulisse in Amnesia und SOMA kam schön dicht und schaurig und in Ori and the Blind Forrest konnten wir den Soundtrack genießen. Im Spiel macht sich das integrierte Lautstärkerad besonders bezahlt. Durch die Größe, die starke Konturierung und die Ausrichtung nach schräg unten lässt es sich noch besser treffen, als beim teuren Sennheiser PC-373D. So kann man schnell die Lautstärke optimieren, ohne extra das Spiel verlassen zu müssen. Dementsprechend bescheinigen wir dem GSP-350 volle Gaming-Tauglichkeit.

Mikrofon:
Klappt man den Mikrofonarm herunter, wird über eine Klickstufe der Einschaltpunkt angezeigt. Zunächst sollte man das Mikrofon so in Mundnähe platzieren, dass die Stimme deutlich zu verstehen ist, aber die Aufnahme nicht durch Atemgeräusche gestört wird. Dabei hilft die Sidetone-Einstellung, die das Aufgenommene in Echtzeit auf dem Kopfhörer ausgibt. Dazu muss allerdings irgendeine Software auf das Mikrofon zugreifen, damit der Sidetone aktiv wird. Zur Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen bietet die Software eine Noise Reduction. Diese eliminiert Hintergrundgeräusche und Rauschen, dafür klingt die Sprache aber deutlich unnatürlicher, wie aus einem alten Telefon. Dementsprechend sollte die Noise Reduction nur in Extremfällen verwendet werden, weil sie die Stimme zu sehr in Mitleidenschaft zieht. Die Aufnahmequalität ist gut verständlich, hinkt Sennheisers Standard in Sachen Klarheit aber hinterher. Die Stimme wirkt ausgefranst und könnte etwas lauter sein. Sennheiser selbst hat angekündigt, noch softwareseitige Optimierungen vornehmen zu wollen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Sennheiser bietet mit dem GSP-350 ein schickes Headset mit sehr gutem Stereo-Klang und dedizierter Surround-Soundkarte an. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet, die Verarbeitung ist gut und die Surround-Simulation überzeugt in Spielen. Weitere Pluspunkte sind das integrierte Lautstärkedrehrad und die Mikrofonabschaltung beim Hochklappen.

Als Manko haben wir wie auch schon beim teureren Sennheiser PC-373D die neue USB-Soundkarte ausgemacht. Die Karte hängt unvorteilhaft zwischen den Füßen herum, ist nicht zu anderen Headsets kompatibel und der Softwareumfang ist sehr knapp gehalten. Außerdem gibt es offenbar noch Verbesserungsraum für die Aufnahmequalität.

Insgesamt konnte uns das 140€-teure GSP-350 nicht ganz so sehr begeistern wie das PC-373D. Es ist dennoch besonders was Tragekomfort und Wiedergabequalität angeht eine klare Empfehlung und sichert sich somit unseren Silber-Award. Alle Nutzer, die bereits eine gute Soundkarte mit Surround-Simulation besitzen, können sich auch mal das 100€-teure Sennheiser GSP-300 mit normalem Klinkenkabel ansehen.

Pro:
+ hoher Tragekomfort
+ sehr gute Stereo-Klangqualität
+ gelungene Surround-Simulation
+ integriertes Lautstärkedrehrad und Mikrofonabschaltung
+ sehr lange Kabel mit verschwindend kleiner Soundkarte

Contra:
– Headset und Soundkarte kaum noch mit anderen Geräten austauschbar
– minimalistische Soundkarten-Einstellungen
– Aufnahmequalität könnte besser sein

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Sennheiser GSX 1000 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Auf der vergangenen Gamescom enthüllte Sennheiser sein Portfolio an neuen Produkten aus dem Gaming-Bereich. So präsentiert der Audiospezialist den GSX 1000 für überlegenen Gaming-Sound. Erstmals bietet Sennheiser einen Audioverstärker an, der auf die Bedürfnisse von Gamern zurechtgeschnitten sein soll. Dabei fungiert das Gerät nicht nur als reiner Verstärker, sondern sorgt außerdem für einen virtuellen 7.1 Surround Sound. Ob der Surround Sound und die Verstärker Funktion an sich überzeugen können, das werden wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

[/nextpage][nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Sennheiser GSX 1000 kommt in einer sehr kompakten Verpackung daher. Auf der Vorderseite ist das Produkt nebst Bezeichnung und Hersteller Logo abgedruckt. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen zum GSX 1000.

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Nachdem die äußere Verpackung entfernt wurde liegt ein kleiner schwarzer Karton vor uns. Im Karton begrüßt uns zuerst das Sennheiser GSX 1000. Darunter befindet sich ein kleines Fach in dem wir ein USB-Kabel und Bedienungsanleitungen finden.

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[nextpage title=“Details“ ]Details:

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Beginnen wir mit den technischen Daten zum GSX 1000. Laut diesen dürften insbesondere Spieler mit Kopfhörern, die jenseits der bei Gaming Headset üblichen 32 Ohm, unterwegs sind Freude an diesem kleinen Verstärker haben.

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Riskieren wir zuerst einen Blick auf die Oberseite des GSX 1000. Hier fällt gleich das runde Display ins Auge, welches von einem silbernen Ring umschlossen wird. Das Display ist berührungsempfindlich, so dass einige Einstellungen über das reine Berühren des Displays vorgenommen werden können. Der silberne Rand besteht aus Aluminium und lässt sich drehen, dadurch wird die Lautstärke geändert. An den vier Ecken befinden sich Touchflächen unter denen jeweils ein Profil abgespeichert werden kann.

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An der rechten Seite befindet sich ein Rädchen mit einem Sprechblasen Symbol daneben. Über dieses Rädchen kann man die Lautstärke einstellen, mit der man sich selber beim sprechen hört.

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Auf an der oberen Kante befinden sich die Anschlüsse. Über den Mikro USB-Anschluss stellt das GSX 1000 den Kontakt mit dem Computer bzw. Mac her. Rechts daneben befindet sich der AUX Eingang zum Anschluss von aktiven Lautsprechern sowie jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon.

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Auf der Unterseite befindet sich eine kleine Klappt mit dem Sennheiser Logo. Auf den zweiten Blick fällt auf, dass die Klappe gummiert ist und sich umklappen lässt. Durch ausklappen des Teils kann das GSX 1000 leicht angewinkelt positioniert werden. Die Gummierung sorgt für einen sicheren Halt des GSX 1000.[/nextpage]
[nextpage title=“Installation und Praxis“ ]
Installation und Praxis:

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Sennheiser GSX 1000 lässt sich denkbar einfach installieren. Das GSX 1000 wird einfach über das USBKabel mit dem Computer oder Mac verbunden. Die Installation von Software ist nicht notwendig. Es sind lediglich ein paar Einstellungen in den Soundeinstellungen des Betriebssystems notwendig. Diese Einstellungen wird sehr gut im Quickstart-Guide erklärt. Wer die Anleitung etwas umfangreicher und größer wünscht, findet die ausführliche Anleitung auf der Herstellerseite zum Produkt. Anschließend werden noch Lautsprecher und Kopfhörer an das GSX 1000 angeschlossen und damit sind wir auch schon fertig mit der Installation.

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So werden wir dann von einer Anzeige begrüßt, die den Inhalt in weiß und rot darstellt. Das Display dimmt sich nach einigen Sekunden ab und zeigt dann nur noch die Lautstärke an. Über das Touchfeld können wie bereits erwähnt einige Funktionen eingestellt werden.

Wir beginnen mit den Equalizer Einstellungen auf „Ein Uhr Position“ , hier können insgesamt drei Profile abgerufen werden, eines für das Gaming, eins für Musik und eines zum Filme gucken. Die vierte Berührung schaltet den Equalizer aus.

Auf der „Drei Uhr Position“ kann der Focus eingestellt werden. So können die virtuellen Front- oder Rearlautsprecher betont werden. Weiter auf der „Fünf Uhr Position“ befindet sich die Einstellung für den Raumklang, hier kann zwischen virtuellen 7.1 Surround Sound, 2.0 Stereo und 2.0 HD Stereo gewählt werden. In der „Sieben Uhr Position“ befindet sich die Einstellung für das Mithören. Damit hört man dann das selbst gesprochene im Headset. Dabei kann die Intensität in drei Stufen eingestellt werden. Auf der „Neun Uhr Position“ Umgebung in drei Stufen eingestellt werden, von der akkuraten Soundwiedergabe über einen definierten Bereich bis hin zu Open World. Schlussendlich kann auf der „Elf Uhr Position“ zwischen Headset und AUS geschaltet werden.

Die Lautstärke wir über das silberne Alurad reguliert. Dazu ändert sich dann auch die mittig angezeigte Zahl (synchron zur Lautstärkeanzeige von Windows). Ein längerer Druck auf eines der vier Touchfelder in den Ecken speichert die gemachten Einstellungen in einem von vier Profilen. Mit dem Sennheiser GSX 1000 können wir nun auch behaupten, dass wir über Jedi-ähnliche Kräfte verfügen, denn wenn wir unsere Hand in etwa 5 cm Entfernung über das GSX 1000 bewegen erwacht die Anzeige aus ihrem gedimmten Zustand wieder zu voller Intensität.

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Für den Test des Sennheiser GSX 1000 kommen zwei Headsets zum Einsatz, das Qpad QH-90, und das Master Pulse von Cooler Master . In unseren Tests spielen wir mit den Headsets Ego-Shootern die besonders vom 7.1 Sound profitieren sollten. Hier sind die Gegner gut zu orten, allerdings erreicht man diesen Effekt auch mit reiner Software. Was die Software allerdings nicht schafft, ist die Verstärkung des Audiosignals. So kommen Explosionen wesentlich druckvoller zur Geltung und auch Schritte in Hallen hören sich deutlich klarer an. Selbiges gilt auch für das Filmvergnügen, alles wird verstärkt und die Equalizer Einstellungen tun ihr übriges dazu.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit:

Sennheisers GSX 1000 bekommt man derzeit ab 219 Euro zu kaufen. Dafür gibt es einen kleinen Audioverstärker, der neben der reinen Verstärkerfunktion auch für einen 7.1 Surround Sound sorgt. Und das gepaart mit einer einzigartigen Möglichkeit in der Bedienung und vor allem ohne den Einsatz von Software. Einzig der Preis trübt die Note etwas. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Design und Verarbeitung
+ Keine Software notwendig
+ Einfache Bedienung
+ Guter 7.1 Surround Sound

Contra:
– Preis

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